Dienstag, 9. Februar 2016
Retro-Review: Die Klassenstory des Schmugglers

Vorwort

Laut der letzten von BioWare veröffentlichten Statistik ist der Schmuggler zumindest die am wenigsten gespielte Klasse, was sich auch auf die Beliebtheitswerte seiner Klassenstory auswirkt. Doch wenn man auf die Ende 2014 veröffentlichte Statistik blickt, dann erkennt man, dass der hochgelobte Imperiale Agent auch nur knapp vor dem Schmuggler und weit hinter allen anderen Klassen liegt. Statistisch gesehen sind Jedi beliebter als Sith, doch Imp-Tech-Klassen beliebter als Rep-Tech-Klassen (womit das Imperium schlussendlich sogar eine Spur beliebter ist). Botschafter sind nach dieser Statistik aber ebenfalls wieder beliebter als Sith Inquisitoren und das widersprecht der Unbeliebtheit dieser Klassenstory. Die Beliebtheit einer Klasse ist also wohl doch keine Voraussetzung für die Beliebtheit einer Klassenstory.

Wer sich die Statistik aus dem Jahre 2014 in Textform ansehen will: https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2454450/

Die meisten wollen Lichtschwerter schwingen und insgesamt dürfte es mehr als dreimal so viele Jedi wie Schmuggler geben. Trotzdem stammen die beliebteste Klasse und die unbeliebteste Klasse aus der gleichen Feder, Hall Hood hat den Jedi-Ritter und den Schmuggler als Autor geprägt. Auch in den Story-Umfragen stellen die beiden Storys oft einen krassen Gegensatz dar. Der Ritter auf einem Stockerplatz, der Schmuggler bestenfalls (bei Rep-freundlichen Umfragen) im Mittelfeld, ansonsten irgendwo bei den Schlusslichtern. Es ist eine seltsame Ironie, das ich bei 27 Charakteren beide Hall Hood-Klassen nur in doppelter Ausführung besitze: 2 Jedi-Ritter, 2 Schmuggler, einer hell und der andere dunkel. Das liegt auch daran, dass Hood beiden Klassen sehr ähnliche Spielräume für die helle und dunkle Seite verschafft hat.

Schmuggler und Ritter weisen zwar gänzlich verschiedene Settings auf, sind sich vom Aufbau her jedoch ziemlich ähnlich. Man verbringt Akt I damit dem gleichen früh bekannten Schurken zu jagen, den man im Finale des Akts töten wird. Ebenfalls im Finale von Akt I entpuppt sich ein Mitglied der Crew als deutlich mehr, wobei das schon vorab angedeutet wurde. Kira stellt sich als Kind des Imperators heraus und Risha entpuppt sich als Tochter Nok Drayens. Am Ende von Akt II trifft man schließlich zum ersten Mal auf den Endboss aus Akt III. Nach Hoth erhält man außerdem einen Begleiter, der mit dem Endboss in Verbindung stand. Guss arbeitete mal für Rogun, Lord Scourge einst für den Imperator. In Akt III stellt sich schließlich heraus, dass die einstigen loyalen Unterstützer die Seiten gewechselt haben. In beiden Stories zieht sich der Kampf gegen die Schergen eines Antagonisten eine ganze Weile hin. Kira wird bereits beim Besuch auf Ord Mantell von Sith überfallen und Rogun entsendet Kopfgeldjäger, um den Schmuggler auszuschalten. Schließlich verbringt man Akt III damit dem Antagonisten (Rogun bzw. den Imperator) zu schaden, ehe man sich ihm stellen kann.

Vom Technischen her müsste man Schmuggler und Ritter sehr ähnlichen bewerten, doch es ist die Atmosphäre die beim Ritter angeblich so überzeugend ist. Ich finde den Schmuggler als Klasse jedoch deutlich besser getroffen als den Ritter, bei dem es in Akt I allein darum geht Superwaffen kaputt zu hauen. Der Schmuggler begibt sich hingegen auf Schatzsuche, nimmt Aufträge der mysteriösen Risha an, muss Angriffe seines Ex-Auftraggebers Rogun abwehren und behält bei all dem natürlich seinen Rivalen Skavak im Visier. Die Ritter-Story wirkt auf mich einfacher gestrickt, es gibt keinen Rogun-Subplot, der praktisch von Ord Mantell bis Corellia wirkt. Auf Seiten der Republik ist ein solcher konsistenter Gegenspieler einzigartig und selbst auf Seiten des Imperiums erlebt man etwas ähnliches lediglich durch Darth Baras, dem zu schaden Akt III des Sith-Kriegers ausmacht. Doch Baras wird erst relativ spät zum Bösen, auch wenn er den Spieler als Questgeber rückblickend von Beginn an nur als Werkzeug behandelt hat.

Ich gehe soweit den Schmuggler als eine der besten Klassenstorys zu bezeichnen. Sie ist atmosphärisch, stimmig, witzig, hat unterschiedliche Enden, einige unerwartete Twists und mit Rogun besitzt sie auch als eine der wenigen einen alle Akte und den Prolog überspannenden Subplot. Selbst die Gefährten passen zur Klasse.

Schwächen

Im Abseits

Der Schmuggler ist sein eigenes Ding. Die Story verläuft völlig anders als bei den anderen und man fragt sich als Schmuggler immer wieder, warum man sich am Gruppencontent der Republik oder bestimmten Story-Arcs überhaupt teilnimmt. Man ist reich und berühmt, wieso sollte man da noch sein Leben riskieren? Insofern hat die Klassenstory ja einen Defekt, denn sie spielt sich so entfernt von der Front ab, dass man folgerichtig nach Akt III einfach aufhören könnte. Ab dann passt es nämlich einfach nicht mehr.

Die Probleme des Schmugglers liegen auch darin, dass man als die schwächste Klasse gelten könnte. Agenten, Soldaten und Kopfgeldjäger sind ausgebildete oder zumindest erfahrene Jedi/Sith-Killer. Der Schmuggler tötet seine ersten Sith jedoch erst im Bunker Roguns und die beiden sind nicht einmal echte Darths oder sonstwie herausragende Mitglieder ihres Ordens. Man ist keine Kampfmaschine und daher den anderen Klassen eigentlich unterlegen. Von allen Klassen lässt sich die Anwesenheit des Schmugglers in den größten Ereignissen am schwierigsten erklären. Ein republikanischer Agent hätte es zumindest in dieser Hinsicht einfacher gehabt.

Highlights

Eine Wendung um 180 Grad

Dass sich Questgeber plötzlich zu Verrätern mausern ist in den Klassenstorys eigentlich nichts ungewöhnliches. Darth Baras, Darth Zash, Darth Jadus, Hunter, Tol Braga, Harron Tavus, Syo Bakarn, nur der Kopfgeldjäger wurde von diesem klischeehaften Twist verschont. Darth Tormen ist schließlich nicht an der Misere des Champions schuld, er nutzt sie nur für seine Zwecke aus. Der Schmuggler wird in seiner Klassenstory auf doppelte Weise betrogen. Senatorin Dodonna und Darmus Pollaran stellen sich als Verräter heraus und Rogun ist eigentlich einer der Guten.

Was mich an diesem Twist fasziniert ist die Lage, in der man dem Sith-Krieger ähnelt. Nach Baras Mordversuch hat man ebenfalls alles verloren und ist ein Gejagter innerhalb des Imperiums. Alles was man sich aufgebaut hat wird zerstört und genau das erlebt der Schmuggler in Akt III. Dodonna kann einen bei der Republik anschwärzen, Pollaran entzieht einem die Kontakte zur Unterwelt. Man ist arbeitslos, heimatlos und steht auf der Abschussliste mächtiger Unterweltfiguren. Und dann trifft man auf Rogun, der überhaupt keine Marionette des Wolfs ist. Trotzdem kann man sich an Rogun rächen und dessen Netzwerk übernehmen. Anders als etwa der Inquisitor ist man als Schmuggler nicht völlig mittellos, denn es gibt Leute die einen kennen und sich ins Boot holen lassen, auch wenn Dodonna und Darmus sich alle Mühe geben würden den Schmuggler überall anzuschwärzen.


Freibeuter

Was mich in Akt III am härtesten traf war der Verlust des Kaperbriefs. Ein solcher legitimierte den Schmuggler als Republikanischen Freibeuter und wer sich über Freibeuter und Kaperbriefe in der irdischen Geschichte informiert hat, weiß wie spannend ein solches Dokument ist. So wird man praktisch zum seefahrenden Söldner eines Staats, der damit seine Marine entlastet und die Handelsflotten seiner Feinde schwächen und stören kann. Weltraumpiraten sind allerdings auch etwas, das früher vorwiegend eine Idee der Star Wars Legends war. Im neuen Kanon gibt es bisher nur die Weequay-Piraten eines Hondo Ohnaka, der wengistens einmal auch eine illegale Waffenlieferung für die Republik durchführte. Freibeuter waren so etwas wie von Staaten angeheuerte Terroristen, ganz ähnlich wie Staaten auch heute noch "Rebellengruppen" bewaffnen und in vielen Fällen später die gleichen Gruppen als terroristische oder kriminelle Vereinigungen einstufen.

Der Schmuggler bewegt sich in einem prekären Arbeitsverhältnis, er arbeitet auf Vertrag für die Republik. Ein Vertrag der jederzeit annulliert werden könnte, wenn sich die politischen Rahmenbedingungen ändern. Man war schon immer ein Outlaw, ein Gesetzloser, der aus ihm selbst nicht ganz einleuchtenden Gründen in den Dienst der Republik geriet. Doch jederzeit auf die Straße gesetzt werden zu können stärkt nicht gerade das Vertrauen eines Vertrags-Piraten. Als Schmuggler wird man so (wie ich es sehe) dazu verleitet vorwiegend an sich selbst zu denken und in die eigene Tasche zu wirtschaften, wodurch sich auch gewisse Beißhemmungen gegenüber möglichen künftigen Arbeitgebern. Rein rational betrachtet muss man ja auch seine eigene Vorsorgekasse betreiben. Wer nicht beim Versuch die Nummer 1 zu werden stirbt oder eine eigene Familie gründet (der man dann auch noch als graue Eminenz vorstehen kann) versucht in seiner Karriere wohl genau soviel zu verdienen, um sich in den luxuriösen Ruhestand verziehen zu können. Aus diesem kehrt man vielleicht nur in besonders dramatischen Fällen zurück, wie Talon Karrde in den Legends.


Talon Karrde und General Solo

Timothy Zahn schuf seinen Charakter Talon Karrde aus dem Gedanken heraus, wie sich Han Solo entwickelt hätte, wenn er nicht zur Rebellion übergelaufen wäre. In den X-Wing-Romanen Aaron Allstons spielte Han Solo wiederum die Rolle eines pflichtbewussten Rebellen-Generals, der sogar einen der Mon Calamari-Kreuzer samt dazugehöriger Flotte kommandierte. Zu dieser Ehre kann man es als Schmuggler leider nicht bringen, man ist und bleibt bestenfalls ehrenamtlicher Admiral (ein Titel den man ja auch als Vermächtnistitel führen kann, wenn man sich lange genug durch KDY gekämpft hat).

Ein mit der Republik verbandelter Schmugglerfürst und Informationsmakler zu sein ist hingegen schon eher etwas, das sich aus der Story ableiten lässt. Auf Yavin 4 erhält man von Theron und Satele Shan einen neuen Werkvertrag, diesmal um dem verschollenen Imperator nachzuspüren. Man soll Informationen sammeln und diese an eine SID-Task Force weiterleiten, vom Freibeuter zum freiberuflichen Spion. Die Job-Beschreibung ist einleuchtend, der SID sucht einen Agenten, der in dubiosen Kreisen vernetzt ist und sich ohne offizielle Funktion freier bewegen kann. Ein Hoch auf den Schmuggler, der für diesen Zweck einen vom SID-Direktor persönlich ausgestellten Freibrief erhält. Wenn der nur nicht mit Theron Shans Suspendierung nach der Zerstörung von Ziost und durch Fallen Empire ungültig geworden wäre.

Seine Klassenstory bietet dem Schmuggler einige Gelegenheiten Verbündete zu gewinnen und für seine Unternehmungen anzuwerben, immerhin will man ja auch in die Fußstapfen des legendären Nok Drayen treten, den sogar Hutten und Exchange-Bosse respektieren mussten. Von allen Klassen gibt es womöglich nur zwei die mit genügend Vorlaufzeit eine eigene Flotte auf die Beine stellen könnten, den Schmuggler und den Inquisitor. Hylo Visz legendäre Schmugglerflotte aufzustellen, wurde auch dem Schmuggler in die Wiege gelegt. Aus rollenspielerischen Gründen wird die Klasse dadurch deutlich interessanter, weil man ja auch wie Han Solo in A.C. Crispins Han Solo-Trilogie einfach ein angesehener Schmuggler sein könnte, der im Notfall zwar eine Schmugglerflotte anführen würde, daraus aber keine langfristige Machtposition erhält.

Die Möglichkeiten seinen Schmuggler irgendwo zwischen Han Solo, Talon Karrde oder Lando Calrissian zu positionieren erscheinen endlos.


Das gestohlene Raumschiff

Ich frage mich wo die Kommentatoren geblieben sind, die Episode VII vorwerfen bei SWTOR abgekupfert zu haben. Han Solo verliert den Millenium Falcon und ist offensichtlich auf der Suche nach seinem alten Schiff, wobei sich der Dieb auf eine saftige Abreibung gefasst machen sollte. Genau das passierte dem Schmuggler und es war schon vor Episode VII irgendwie ein klassisches Motiv für eine Schmuggler-Story. Wenn man die alten Han Solo und Lando Calrissian-Romane kennt, dann versteht man auch, woher die Liebe eines Schmugglers zu seinem Schiff kommt. Man könnte auch den Vergleich mit Piloten und ihren Flugzeugen oder Männern und ihren Autos ziehen. Nur sind Schiffe oder Boote auch auf unserer Welt meist so teuer, dass man sie sich nur mieten, leasen oder mit Kredit kaufen kann. Genauso im SW Universum, ein Schiff zu besitzen stellt meist auch einen finanzielle Belastung dar, außer man hat es bei einem Sabacc Spiel gewonnen (wie Han). Schmuggler investieren außerdem Unsummen in die Upgrades ihrer Schiffe und sind natürlich unversichert. Geht einem ein Frachter verloren verliert man den Kaufpreis und alle Investitionen, sowie die oft auch sehr kostspielige Fracht.

Wenn der Schmuggler also Skavaks Diebstahl betrauert geht es ihm um mehr als nur irgendeinen fahrbaren oder eher flugtauglichen Untersatz. Skavak hat ihm seine verdammte Lebensgrundlage gestohlen und jetzt ist man auch noch am anderen Ende der Galaxis gestrandet. So als wäre ein moderner Schmuggler irgendwo in Afrika seiner Antonov beraubt worden.


Die Crew

Eines was man auch Crispins Han Solo-Romanen gelernt haben könnte ist, dass Han Solo sich mit dem Gedanken eine eigene Crew zu haben durchaus anfreunden konnte. Während seiner goldenen Zeiten als Schmuggler beschäftige Han etwa auch Jarik Solo als drittes Crewmitglied des Millenium Falcon und sein späteres Jobangebot an Luke spielte in den Legends den Gedanken wieder Jariks offene Stelle nachzubesetzen. SWTOR basiert noch auf den Star Wars-Legends, weshalb meine Vergleiche mit entsprechenden Legends-Werken für mich naheliegen.

Eine Crew zu haben macht vieles einfacher, mit Bowdaar als Leibwächter, Risha als Managerin, Corso und Gus als Lehrlingen/Hilfskräften stand man nicht so schlecht da. Und Akaavi Spar hat sich der Crew ja auch noch angeschlossen, wobei ihr Verhältnis zum Schmuggler meiner Einschätzung nach das brüchigste wäre. Ein Farmjunge, ein Wookiee, eine Prinzessin und ein ein Lando Calrissian für ganz Arme sind Teil einer Schmuggler-Crew, so beginnen Witze. Jeder der Gefährten des Schmugglers bringt aber neben dem Klischee auch noch handfeste Skills mit ein. Corso ist ein meisterhafter Schütze und Waffenexperte. Risha hat tief reichende Kontakte in der Unterwelt und jahrelange Erfahrung als Mechanikerin. Guss besitzt ein Lichtschwert und geringe Machtfähigkeiten, wobei er vor allem als Trickbetrüger noch eine richtige Karriere einschlagen könnte. Akaavi und Bowdaar sind auch nicht bloß Leibwächter, erstere hat Erfahrungen als Kopfgeldjägerin und bringt wohl genau wie Bowdaar ein ausgiebiges Überlebenstraining mit, sollte man mal irgendwo stranden. Zwei kräftige Leibwächter sind besser als einer, auch wenn man sie nur zum Herumschleppen von Frachtkisten einsetzen würde.

Gerade als Pirat macht es Sinn Akaavi und Bowdaar an Bord zu haben. Irgendwer muss ja Söldner, Kampfdroiden oder Marinesoldaten aus dem Weg räumen, wenn man einen imperialen Frachter kapert. Die Schmuggler-Gefährten sind imho jedenfalls zweckmäßig, was ich von anderen Klassen nicht behaupten würde.


Jabba the Hutt

Rogun der Schlächter ist vom Prolog an ein Problem für den Schmuggler. Er ist der Jabba the Hutt von SWTOR und lässt den Schmuggler genauso wie Jabba mehr aus Prinzip als aus vernünftigen Gründen jagen. Hier ist es SWTOR gelungen 1:1 ein Story-Konzept aus den Filmen zu übernehmen, genauso wie im Fall des Imperators in der Klassenstory des Jedi-Ritters, wobei ja beide Klassenstorys von Hall Hood geschrieben wurden. Adaptionen aus den Filmen sind also womöglich eines der Markenzeichen, die man Hall Hood zuschreiben kann.

Im Gegensatz zu Han versucht man jedoch nicht einmal Roguns Schaden finanziell wieder gut zu machen. Ich glaube auch nicht, dass Rogun das Geld annehmen würde. Das Schicksal lässt einem aber auch kaum eine Wahl, denn sobald man die Credits in der Tasche hat drehen Darmus und Dodonna die Dinge so, als würde Rogun für den Wolf und damit das Imperium arbeiten. Damit ist jede Rückzahlung vorläufig vom Tisch.

Am Ende wirkt Roguns eigentliche Gesinnung aber etwas befremdlich. Ein mit den Guten verbündeter Verbrecherboss? Da fällt mir zunächst auch gar kein Vergleich ein. Rogun hat die Republik aber wohl genauso wie der Schmuggler aus reinen Vernunft-Gründen gewählt. So oft sie auch schon in Bedrängnis geraten ist, am Ende schlug sie doch zurück und vernichtete jede Opposition, da stellt man sich besser schon jetzt auf die Seite der vermutlichen Sieger. Im Gegensatz zum Imperium läuft man in der Republik auch nicht Gefahr der Willkür eines Sith-Lords zum Opfer zu fallen. Gleichzeitig konnte Rogun mit Hilfe der Republik auch lästige Rivalen, wie seinen Mentor Ivory aus dem Weg räumen.

Eine eigene Piratenflotte

Die Schlacht um Corellia bietet dem Schmuggler eine einzigartige Gelegenheit, man kann die eigene Fraktion verraten. Nur Agenten erhalten eine ähnliche Option, wobei sie jedoch zu Doppelagenten und republikanischen Spionen werden, ihrer Fraktion aber keinen wirklichen Schaden zufügen. Auch der Kopfgeldjäger kann sich prinzipiell gegen Darth Tormen wenden und damit einen der Generäle des Imperiums aus dem Verkehr ziehen. Aber der Schmuggler geht noch einen Schritt weiter, er betrügt beide Seiten und macht sich mit der Beute auf und davon, ohne dass jemand kapiert hätte was wirklich vor sich ging. Die Kapitäne könnten ihm aber verpflichtet bleiben. Man besiegt den Wolf und kapert dessen Piratenflotte, woraufhin man de facto zum neuen Wolf wird. So oder so, die Entscheidung des Schmugglers verhilft der Republik auf Corellia zum Durchbruch und man erhält seinen Orden für Verdienste um die Republik. Während helle Schmuggler diesen noch in einer Zeremonie auf Corellia erhalten muss man ihn dunklen Schmugglern jedoch per Post nachsenden.

Der Aufbau einer Machtbasis

Was ich am Schmuggler liebe ist die Vorstellung mir wirklich eine eigene Machtbasis in der Unterwelt aufzubauen. Neben Freundschaften die man so nebenbei knüpfen kann besteht auf Quesh etwa auch die Möglichkeit eine ganze Schmuggler-Gruppe für sein Netzwerk anzuwerben. Am Ende der Klassenstory befindet man sich zudem im Besitz des Nirgendwo und in aufgegebenen Entwürfen für nie realisierte Klassenstorys wäre das Nirgendwo aka Port Nowhere zum Sitz des Schmuggler-Imperiums geworden. Allerdings legte sich später eine gewisse Nova Blade Gang mit den Lakaien des Schmugglers an. Aus Gründen der Einfachheit mag man den Schmuggler nach Akt III auf die Rolle eines republiktreuen Abenteurers reduziert haben, für mich wird er jedoch immer diese mächtige Unterweltfigur bleiben, die er durch seine Klassenstory werden konnte.

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Der Tag des GONK-Droiden


Gonk...

[Endlich...]

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4.1 Freuden: Das Crafting-Fenster wird nun nach Einfluss sortiert
Laut: http://www.swtor.com/community/showthread.php?p=8787013#edit8787013

Companions are now sorted based on their Influence amount in the Crew Skill window. Your Companion with the highest influence will be at the top, while the one with the least amount of influence will be at the bottom.

Nach der Stapel-Höhe von 9,999 das zweitbeste an Patch 4.1 und vor allem das beste, das nicht in den offiziellen Patch Notes aufzuscheinen scheint!

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