Donnerstag, 15. Mai 2014
"They give us what we want" - Chuck und Brian haben recht was den Kartellmarkt betrifft
Als das Humble Hero-Set erschien war mein erster Gedanke, das muss sich doch färben lassen. Nach diversen Versuchen passte aber nur schwarz-schwarz so richtig. Beim ersten Anblick dachte ich mir da auch, sieht aus wie Luke Skywalker in Episode VI.

Der Bad Feeling Podcast kam auf den gleichen Gedanken. Im Forum bzw. Allgemeinchat schlug sich jedoch eine ganz andere Stimmung durch. "Eine verhunzte Obi-Wan-Imitation" bringt die dortige Stimmung wohl auf den Punkt. Und ja mit langen Ärmeln, wie in einem SWTOR-Unterforum von einem User vorgestellt würde das Set sogar noch cooler aussehen. Und so kann es ja noch kommen, jetzt wo man überhaupt einmal die technische Grundlage für lange Ärmel entworfen hat?

Der Trick war alle Handschuhmodelle in einer zweiten Form zu konstruieren, um Clipping zu vermeiden. Das heißt, jeder Handschuh kann im Ragnos bzw. Exterimantor Set anders aussehen als normal, weil er eine Basisvariante ist. Zum Visualisieren: Man denke zurück an Lieferung 1 und etwa wie den Unterschied von zwischen dem Despot und Classic Despot-Set. Diese abgespeckte Variante von Handschuhen verwendet nun jede langärmlige Robe. Und ich habe es entdeckt, als ich Dinge wie die Dreadseed oder Frenzied Zealot Handschuhe (beide mit Klauen ausgestattet) mit der Exterminator-Robe kombinieren wollte. Das Ergebnis? Die Klauenfinger verschwanden und das Basis-Modell des Handschuhs blieb erhalten. Deshalb sind die Handschuhe des Exterminator-Sets auch andere als im Eradicator-Set (Ausrotter).
Wenn das nach Gebrabbel wirkt okay, aber interessierte Leute werden verstehen was ich meine.

Nachdem es nun schon 2 Langärmel-Sets gibt dürfte der Feldversuch geglückt sein. Bioware hat beim Handschuh-Clipping Pionierarbeit geleistet und keiner hat es bemerkt. Schäm dich Community! ^^ Mehr dürfte also kommen.

Generell, ob nun Torocast, Ootinicast oder der BFP, irgendeine der großen Community-Stimmen hat im letzten Monat für meinen Geschmack eindeutig den Punkt getroffen - Nahezu alle Lore-Outfits werden zwar übersehen, gehören allerdings zu den innovativsten und die Gewohnheiten brechenden Sets ingame.

Lore-Outfits beschreiten designerisch Wege, die der restliche Ramsch nicht einmal im entferntesten zu beschreiten wagt. So denke ich auch. Atton Rands Weste ist imho die hübscheste für Schmuggler. Ich liebe die goldene Sith Troopers-Rüstung aus KOTOR I, ich färbe mir die Standardversion sogar rot-schwarz ein und habe meinen persönlichen Adjutanten als Gefährten. Lore-Outfits sind cool und "not seen anywhere else in the game". Und manchmal regen sie die Designer derart zum Neuerfinden von Designs an, dass auf die Lore eine ganze Reihe von neuen Designs folgt. Inspiration aus der Vergangenheit?

Mal abgesehen von den Outfits, Bioware ist sehr umtriebig was das Wunscherfüllen betrifft. Da fordert man ein Jahr lang Banthas und Walker-Mounts? "Guess what, they are coming in the next pack", um eine Community-Reaktion zu zitieren.

Bioware nimmt unsere Ideen und gibt uns was wir uns wünschen. Fast glaubt man irgendwann auf garkeine Wünsche mehr zu kommen. Wäre da nicht die gegenseitige Befruchtung. Wenn Lore-Outfits oder neue Mount-Modelle erscheinen kommt man manchmal auf völlig neue Ideen was vielleicht sonst noch cool wäre. Ein Mix aus Humble Hero und Exterminator-Set etwa. Lange Ärmel ftw. Oder ein infiziertes Bantha/Tauntaun als Markt-Mount beim Rakghul-Event.

Banthas, Walker, ein schwarz-roter Tion-Mount und Rancoren - fehlen nur noch die Panzer (Mounts mit Blasterrohren wie die AATs aus Episode I oder der hier: http://starwars.wikia.com/wiki/TX-130_Saber-class_fighter_tank) und ich wäre glücklich. Battlefront und die Schwebepanzer, das war eine meiner großen Lieben vergangener Tage.

Dennoch, ein Lichtschwert mit offener Energiekammer? Erledigt
Einen Sternenjäger-Mount? Erledigt
Einen schwarzen Sternenjäger-Mount? Erledigt
Einen imperialen/republikanischen Korrealis? Erledigt
Mehr Sternenjäger-Mounts? Erledigt
Ein pechschwarzer Dewback? Erledigt
Ein Speederbike mit Beiwagen? Erledigt
Mass Effect-artige Waffen? Erledigt
Lichtschwert in einfachen Stil? Erledigt
Doch wieder mehr Waffen mit HUD und Laserpointer? Erledigt
...

Da gehen einem doch langsam die Ideen aus. Die Aussicht nun bald schon die alten Tion bis Rakata-Stil-Rüstungen adaptiv neuaufgelegt zu sehen... vielleicht sogar die ein oder andere Kampagnen-Rüstung und wer weiß was noch... da kommt man unter Zugzwang.

Sicher, einige Lore-Sets sind noch ungenutzt, etwa Atris, Exar Kun oder Bao-Dur (BITTE NUR MIT DEM ARM), aber der Summer of SWTOR droht zum Sommerloch für Wünsche zu werden. Da fängt man selbst plötzlich an sich Re-Skins zu wünschen, wie etwa die gelbe Kugel für das Gree-Invent.

Denn Bioware bringt tatsächlich auf den Markt was sich die Spieler wünschen. Fehlen nur noch Gaffi-Stäbe und farblich anpassbare Machtblitze und alles was ich so an Wünschen draußen hatte ist tatsächlich im Spiel. Bis auf die Panzer, ein paar Lore Outfits, Re-Skins wie die gelbe Kugel oder infizierte Tier-Mounts.

Natürlich, Bioware denkt weiter. Man bedenke die Worte Henry Fords "Wenn man die Leute fragen würde was sie sich wünschen würden, würden sie nur sagen: ein schnelleres Pferd" und Ford schuf mit dem T Modell die Erfolgsgeschichte der Automobilindustrie. So hätte ich mir nie träumen lassen, dass auf den Titel Winter-Krieger ein Episode V-Eskimo-Set in 2 Ausführungen und jetzt sogar eine brennende Mülltonne zum Aufwärmen folgen würden.

Die Anleihen die man zunehmend auch bei den Filmen nimmt zeigen sich auch bereits. Nach den Thermal-Outfits aus Episode V (wie Han Solo eines trägt) nun als Humble Hero-Set die hier allerdings nicht schwarzen Roben Lukes aus Episode VI (färben sich am besten in schwarz-schwarz, was sicher gewollt ist zwecks Farben-Verkauf).

Bioware schafft Dinge, die wir uns nicht einmal erträumt haben. Als etwa das sexy Darth Marr-Kostüm erschien war mein erster Gedanke: Der Gürtel! Denn genau dieser war nie als oranger Bauplan craftbar. Jeder Perfektionist, der sich den Stil des alten Sith Juggernaut-Kampfmeister-Sets bewahren wollte scheiterte verzweifelt daran, dass der Gürtel nie modifizierbar wurde. Done! Man gab sogar Darth Malaks "Maske" eine Stimmmodifizierung die stark an das Original erinnert.

Es ist natürlich auch so, dass die weniger interessierten Spieler, manche Sets auch gar nicht als Star Wars-eigen erkennen. Die Unzahl an Comics etwa hat vieles geschaffen, was nur den eingefleischten Fans bekannt sein dürfte. Zugleich stammen manche vermeintliche Eigenkreationen SWTORS gar aus den Konzeptzeichnungen zu den Star Wars-Filmen. Der nur mit Darth Malgus identifizierte Mundschutz etwa stammte aus einem frühen Konzept zu Episode IV (in der Comicadaption des ursprünglichen Film-Konzepts 'The Star Wars' sogar zu sehen) und orientiert sich tatsächlich am Mundschutz der Samurai. Der japanische Stil mancher Roben und Rüstungen ist den Ideen hinter Star Wars treu ergeben, denn aus den Samurai-Filmen eines Akira Kurosawa holte sich auch ein jüngerer George Lucas seine Inspiration.

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Crafting, aber richtig! - Mit Krits zum Erfolg (Crafting-Guide)
Kritten ist nicht nur in PVE und PVP ein wichtiges Element des Spiels. Auch im Crafting zählt der Krit einfach mehr.

Grundsätzlich existiert eine Krit-Chance von 10%. Bei grünen und gelben Missionen bzw. Items liegt diese gar auf 15%.

Maximale Gefährtenzuneigung garantiert weitere 5% Krit-Chance. Mit einer Gefährtin wie Vette die 5% Krit-Chance auf Schatzsuche mitbringt ließen sich im Idealfall 25% Krit-Chance erzielen (Max-Zuneigung und grüne Mission).

Benutzt man nun vier Sith-Krieger zugleich erhält man im Durchschnitt in jedem Durchlauf aller vier bei einer Mission einen Krit. Bei Corusca Edelsteinen die rund 10k kosten, würde man so etwa 3 Steine erhalten - 30k. Die Mission mag 3k kosten. Also 12k Aufwand, 30k Umsatz und doch 18k Gewinn.

Das gleiche bei Synthweben mit Jasea Willsaam und ihren 5%-Kritchance auf Synth. Man nehme 4 Krieger, bestelle auf jedem 5 Aufwertungskits und warte ab bis die 20 Bestellungen durchgelaufen sind. Im Schnitt 5 Gratis-Kits. Bei 30k Herstellkosten und 50k Verkaufspreis je Kit: 600k Aufwand, 1250k Umsatz und 650k Gewinn.

Selbst bei nur 20% Krit-Chance und 10 Kits: 300k Aufwand, 600k Umsatz und 300k Gewinn.

Sogar bei unlukrativ aussehenden Deals wie 400k Herstellungskosten und 0k Umsatzaussichten können Krits die gesamte Gewinnspanne ausmachen. 40k Herstellungskosten und 40k Verkaufspreis, 20% Krit-Chance und 10 Kits: 80k möglicher Gewinn durch Krits.

Der Trick da noch mehr raus zu holen liegt in 2 Möglichkeiten:
Zum Nullkostenpreis Rohstoffe produzieren (Sammel-Berufe wie Plündern oder Archäologie)
und möglichst viele Krit-Elemente in der Herstellungskette zu haben

Möglichst viel von der Herstellungskette zu kontrollieren ist in SWTOR von großem Vorteil. Im Gegensatz zur Realität entsteht hier nämlich manchmal auch etwas aus dem Nichts - der Krit.

Aufwertungskits sind hier ein Problem, da man nur bei deren Fertigung kritten kann bzw. bei Missionen zur Gewinnung der Rohstoffe. Die Kit-Komponenten hingegen entstehen jeweils nur 1mal je zerlegtes Item. Die Herstellung dieser Items selbst kann im Krit-Fall auch nur einen Aufwertungsslot erhalten und verdoppelt sich nicht. Der einzige lindernde Effekt hier - welche Mats beim Zerlegen in die Kassa zurückgespült werden. Insofern kostet die Herstellung der Komponente nicht den vollen Preis.

Je mehr Krit-fähige Berufe man für die Herstellung eines Items einsetzt, desto mehr Gewinn kann aus möglichen Krits geschlagen werden.

Bsp. Stärke-Stims

Hier kommen Bioanalyse (+2 Krit-Chance bei Kopfgeldjägern und Kriegern), Diplomatie (+5 Krit bei Agenten) und Biochemie (+2 bei Kopfgeldjägern) zusammen.

Wichtig ist der große Stil. Je größere Mengen man herstellt desto öfter und stärker kommen die Krits zum Tragen, da spielen auch Glücks- und Pechsträhnen keine Rolle. Wie in der Statistik, wenn die größe einer Stichprobe immer stärker der realen Situation zu entsprechen beginnt.

Bei 10 Kits kann etwa auch einmal kein Krit dabei sein oder es sind ganze 4 Krits. Bei 100 Kits sind es jedoch schon eher 20 Krit-Kits. Bei 1000 ist es fast garantiert dass 200 Krits rausspringen.

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Crafting 3.0 - Ideen
Endgame-Crafting ist gegenwärtig eine der sinnlosesten Irrungen des gesamten Spiels. Endgame-Crafting verlangt nämlich nach den billigsten aller Endgame-Mats in grüner und sogar weißer Qualität. Der Rest sind Exotische Elemente, Masse-Generatoren usw. als Ops-Drops.

Vorbei die Zeiten als Endgame-Crafting noch Mats in lila und blauer Qualität erforderte. Entsprechend sind die Marktpreise für betreffende Items total am Boden.

Dabei stünde Crafting an sich ja durchaus interessant da:

1. Marken-Mats

Isotop-5 lässt sich gegenwärtig nur entweder als sehr seltener Loot mit den Sucherdroiden finden oder gegen 35 einfache Marken vom Händler kaufen. Das setzt den Preisen und der Beschaffbarkeit Grenzen.

2. Rekonstruieren

Derzeit befindet sich das Spiel im Zustand, dass man hart verdiente Loot-Items zerlegen müsste, um mit 20% deren Bauplan zu erlernen. Das ging schon mal anders und war einer der Gründe, warum ich auch anfangs SWTOR zugewandt habe. Das Rekonstruieren grünen und blauen Equips führt zu lila, bei manchen Items liegt hier nur eine 10% Erfolgsquote vor und in Urzeiten gab es mal das per Datamining geborgene Konzept von Mastercrafting. Das Zerlegen von Items lilaner Qualität führte womöglich zu einer noch höheren Stufe. Derzeit kann man bei Implantaten und Ohrstücken via RE immer noch die Stats-Auswahl optimieren und sogar etwas gegenüber den 156er und 162er-Items konkurrenzfähiges schaffen, wenn man auf Ausdauer zu Gunsten von Sekundärstats zu verzichten wagt.

3. Rezepte für Marken

Die Basisc Gear-Rezepte aus der Anfangszeit von RotHC kosteten damals zwischen 120 und 150 Marken. Ohne CZ-198, FP-Weekly und Oricon war das noch ziemlich teuer. Das Konzept war imho sinnvoll und derart Gecraftetes bringt immer noch solide Gewinne.

4. Teure Rezepte

Teuer im Sinne des Materialaufwands. Ich erinnere mich an ferne Zeiten als Dinge wie Droidenrüstungsstücke und Kampagnen-Equip(?) noch 10 Corusca Edelsteine oder 10 Einheiten mandalorianisches Eisen verschlangen. Zeiten als man 20k für eine Einheit Mando-Eisen hinlegen musste. Gute Zeiten, als Beschaffungsberufe tatsächlich etwas wert waren. Baupläne mit hohen Materialaufwand fanden bis dato jedoch nur für Droidenbaupläne und Raumschiffteile Verwendung, sie wären allerdings der ultimative Stimuli für die Wiederbelebung von Crafting. Viele PVP-Spieler finanzieren sich durch Crafting, der Kartellmarkt sorgt stets für nette Dinge die im AH landen. Der Geldbedarf ist da, nur dem was der einzelne Spieler auszugeben bereit ist, dem sind Grenzen gesetzt.

5. Misch-Rezepte

Synthweber kennen das Drama. Während Seiden und Stoffe nahezu wertlos sind, weil man sie lediglich für leichte Rüstung braucht erfordern mittlere und schwere Rüstung Mats die sonst nur Cybertechs und Rüstungsbauer verwenden würden. Daher sind Stoffe auch so wertlos und nur Metalle in der Lage irgendwie wertvoll zu bleiben. Misch-Rezepte gelten als gescheitert, doch ein stärkeres Endgame-Crafting könnte so gleich diverse Rohstoff-Typen aufwerten.

6. Credit-Caps bedenken

350k ist das Maximum welches Bevorzugte mit sich herumschleppen dürfen. Viel zu wenig, um sich Ops-taugliches Equip aus dem AH holen zu können. Die Treuhand-Konto-Abgriffe sind da auch keine allzu große Erleichterung, denn das Zeug ist einfach teuer. Bioware will uns Geld abnehmen, doch ein auch für Frei-Spieler zugängliches Endgame-Crafting könnte diese durchaus mehr überlegen lassen, sich fürs Equippen zumindest ein Abo zu holen. Der Gedanke ist der folgende: Ein Endgame-Crafting frei von den Kostentreibern Loot-Mats und Equip-Rekonstruktion macht dieses mehr Leuten zugänglich. Das senkt die Preise und lässt mehr Kapital für AH-Käufe über, die dann dazu dienen Kartellmarkt-Items via AH zu erstehen, indirekt also wieder Geld in Biowares Kassen spülen. Zugleich würde das Bestreben via Crafting zu equippen für viel ingame-Zeit sorgen und durch die Limitierungen gegenüber Nicht-Abo-Spielern dazu anregen sich ein Abo zu holen. Je mehr Hindernisse in Form von Marken-Caps, Marken-Rezepten und Marken-Mats eingebaut werden, desto höher steigen die Marktpreise, doch zugleich wird niemand von vornherein ausgeschlossen. Am Ende das Marktgleichgewicht.

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Der Bad Feeling Podcast bringts
F-Bomben, ganz unelitäre Themen und zwei sympathische Hosts mit Radio-Erfahrung, der Bad Feeling Podcast ist wahrscheinlich der jüngste und doch bereits einer der beliebtesten US-Podcasts zum Thema SWTOR.

Die beiden BFP-Jungs sind mit ihrer Radio-Erfahrung und der Kürze ihrer Podcasts eindeutig die Spaßmacher unter den US-SWTOR Podcastern. Doch gerade weil beide in Austin beheimatet sind könnte ihr Podcast womöglich sogar eines Tages der exklusivste werden, zumal gerade dieser Tage eine vierte Position im SWTOR Community Team ausgeschrieben wurde. Eine Stellung für jemanden der dann genau für die Zusammenarbeit mit den Fan-Sites und eben auch den Podcastern zuständig sein wird.

Als Locals hätten Chuck und Brian da durchaus beste Chancen ihre Connections für die Community spielen zu lassen, sollte es so kommen wie ich hoffe.

Der BFP setzt auch auf Themen für die Normalsterblichen und bietet einen besseren Einblick in das Leben der Mehrheit der SWTOR-Spieler als Podcasts alleine über die Top-5%. Weder Chuck noch Brian haben Aussichten auf einen Season 2-Mount oder Nightmare-Titel. Beide kämpfen sich immer noch durch das Spiel und stehen nicht mit 22 Level 55 Chars rum.

Und auch wenn ich GSF liebe, meine 22 Chars auf Level 55 habe und in der Anfangszeit des Spiels auch noch ernsthaft am Raiden interessiert war, der BFP hat meine Sympathien. Weil ich ihren Standpunkt in vielerlei Hinsicht bestens verstehen kann. Been there, done that. Vom hohen Ross herab behandelt zu werden, weil man nicht die höchste Marken-Tier trägt? Seit meiner Weigerung die Equip-Spirale weiterzudrehen kann ich das satte 22 Mal im gleichen Content erleben. Seit 168er Equip nicht mehr Max-Tier ist, weigere ich mich Ultimative Marken zu farmen. Im PVP wieder von Ranglisten-Spielern und Premades abgefarmt zu werden? Kenne ich. Aber über den Wolken, da ist die Rache mein. Dafür liebe ich GSF.

Und die Ideen von Chuck and Brian sind keineswegs so einfach abzutun, wie Chuck es nach dem zweiten Kollaborations-Podcast im Rahmen der von Torocast gestarteten Galactic Gamers Alliance gesehen hat. Crafting ist tot? Im I wish-Segment forderte Chuck daraufhin, dass Crafting wieder etwas bedeuten sollte. Und ich unterstütze seine Idee.

Chuck kratzte am selben Problem wie Bill in einem seiner Gastauftritte im Ootini-Cast. Man sollte die Randomness aus dem Endgame-Crafting nehmen, welche durch das Rekonstruieren von Loot-Drops derzeit gegeben ist. Dieses nette Spiel spült außerdem vor allem Credits in die Kassen organisierter Gilden die ich in einer Anwandlung von Gemeinheit fast als Farm-Banden bezeichnen würde. Die Gilde farmt, einer streift alles ein, wartet darauf dass die Gear-Stufe rekonstruierbar wird und verdient dann Millionen an Krits (gratis ein zweites Stück), Taschengeld oder AH-Verkäufen. Ich war mal in einer solchen Gilde und blieb mit dem Eindruck zurück, dass hier der GM praktisch nur in die eigene Tasche wirtschaftete. Immerhin werden die entsprechenden Token & Co ja vom Lootmeister eingezogen und damit Twinks oder Gefährten equippen ist praktisch unmöglich. Zugleich hat das einfache Gildenmitglied nichts davon, weil das Zeug schon mal gar nicht in der Gildenbank landet bzw. man ohnehin an der kurzen Leine gehalten wird. Das Endgame-Crating sollte billiger werden, bspw. indem man wie einst bei den 156er Implantaten Iso-5 und Co als Voraussetzung für 162er Equip streicht und die Rezepte dafür gegen Marken oder gar über die Crafting-Trainer ausgibt. Als radikalen bolschewistischen Selbstversorger würde ich sogar fordern Endgame-Crafting in der bestehenden Form überhaupt zu kippen. Rezepte für Marken, normale Mats. Dafür die höchste Marken-Tier exklusiv für Marken zu belassen, während Marken-Mats wie Iso-5 eine wichtigere Rolle erhalten.

Meine Idee:
Rezepte für Basic und Elite-Gear kosten Basic bzw. Elite-Marken
Die Mats können wiederum nur für Marken gekauft werden
Ultimate Gear ist Händler-exklusiv
Dieses Rad dreht sich mit jedem Gearwechsel weiter.

Optional:
Die Rezepte könnten Items grüner Qualität hervorbringen, wodurch man erst mit Rekonstruieren (vorzugsweise mit 10% Chance) auf blaue und schließlich die gewünschte lila Qualität kommt.
Die Kosten an Mats könnten enorm sein. Etwa 10-20 grüne Mats je Rezept auf grüner Stufe, dazu dann noch 10-20 blaue Mats auf blauer Stufe und das gleiche in lila. Weil damit auch der Rohstoffmarkt gestärkt wird und für alle Crafter etwas abfällt (derzeit kosten 180er Mods kein Stück lila oder blaues Eisen, Crafting geht hier völlig am Crafting-System vorbei).

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Manaan als Location des nächsten Flashpoints bestätigt
Die Dataminer haben es schon wie Spatzen von den Dächern gepfiffen, der Bad Feeling-Podcast hat nun mit einem Audio-Schnipsel der Aufnahme imperialer Dialoge noch eines draufgesetzt.

Die beiden BFP-Podcaster sind ja bekanntlich in Austin beheimatet, wo rein zufällig auch die meisten der Bioware Austin Angestellten leben dürften. Und so haben sich die Wege eines Dialog-Verantwortlichen irgendwann mit dem Chucks gekreuzt.

Der teils aus Bloopern bestehende Audio-Auszug lässt außerdem erahnen, dass neben Lana Beniko auch ein imperialer Admiral im kommenden Manaan Flashpoint eine Rolle spielen dürfte.

Zum FP selbst kommen immer mehr Details ans Licht. Wie etwa der Orden von Shara, welcher in irgendeiner Weise verwendet werden soll. Der Selkath-Orden ist deren Gegenstück zu den Jedi und wurde von einer ehemaligen Sith-Schülerin in KOTOR I gegründet. Jahrhunderte später haben sich die Nachfolger dieser Selkath-Machtanwenderin der Bekämpfung der dunklen Seite verschrieben. Man darf also gespannt sein wie sich diese Situation entwickeln wird, zumal man bis jetzt angenommen hätte der FP wäre wieder mehr wie Czerka und die Gegner würden einer neutralen dritten Fraktion angehören. Aber als Jedi auf potentielle Verbündete losgehen?

Von den Dataminern bekannt sind auch diverse Locations im Manaan-FP wie Unterwasser-Labore. Saubere und glatte Oberflächen wie auf CZ-198 könnten also ihre Rückkehr feiern.

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