Literaturempfehlungen: Copero Edition
Alle von Timothy Zahn (in chronologischer Reihenfolge):

Outbound Flight / Die Kundschafter
Thrawn / Thrawn
Choices of One / Einsame Entscheidungen
Heir to the Empire / Erben des Imperiums
Dark Force Rising / Die dunkle Seite der Macht
Last Command / Das letzte Kommando
Specter of the Past / Schatten der Vergangenheit
Vision of the Future / Blick in die Zukunft + Der Zorn des Admirals
Survivor's Quest / Die Verschollenen


Was die Yuuzhan Vong und die Unbekannten Regionen betrifft sind auch noch folgende Romane interessant:

Alle 19 Bände von Erbe der Jedi-Ritter / The New Jedi Order + Rogue Planet / Planet der Verräter

Die Dunkles Nest / Dark Nest Trilogie von Troy Denning

Allerdings haben diese Werke unterschiedliche Autoren und sind auch qualitativ sehr unterschiedlich, wobei sie oft nur am Rande etwas über die Chiss verraten. Zumindest enthüllt die DN-Trilogie einiges über die Killiks und wieso Alderaan in SWTOR nur einen Teil ihrer Bevölkerung beherbergt. DN ist allerdings sehr Chiss-lastig, immerhin führen diese dort Krieg gegen die Killiks.

In Erbe der Jedi-Ritter kommen die Chiss nur am Rande vor, wobei das von Thrawn gegründete Imperium der Hand schon häufiger eine Rolle spielt. Vertreten durch Jagged Fel (den ich gerne mit Raina Temple vergleiche) sind die Chiss in den NJO-Romanen vor allem als Piloten vertreten.

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xellmann, Mittwoch, 23. August 2017, 13:40
Ich würde sagen, da habe ich dich ja voll abgeräumt 😂

Let the Hype begin

sanne1968, Mittwoch, 23. August 2017, 13:54
dat hast du ^^ ich würde jetzt gerne Mäuschen spielen bei ihm *lach*

pfannenstiel, Mittwoch, 23. August 2017, 21:20
Ich war ja nicht immer so ein Thrawn-Fan, aber mit den Jahren wird man weiser.

xeson, Mittwoch, 23. August 2017, 15:45
Gut ich fang dann mal mit den Hörspielen zu der Thrawn Trilogie an während ich Umbara suchte, sofern es denn mal erscheint :D

pfannenstiel, Mittwoch, 23. August 2017, 17:51
Gute Idee, da mach ich auch mit... mit der Hand of Thrawn als Hörbuch.

Dank Audible!

Gut, den Link lass ich auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=v7rK3pR0cpQ

xeson, Mittwoch, 23. August 2017, 22:03
Finde es schade, dass man sich nicht die Mühe macht diese Form auch bei neueren Romanen zu machen. Klar Hörbücher gibt es, aber meist nur auf Englisch. Deutsch scheint sich nicht zu rechnen. Aber ein Hörspiel wie das zu Thrawn mit Orginalstimmen und Soundeffekten ist schon eine andere Liga. Insgesamt 15h da könnte man sich heute mal dran orientieren. Vielleicht wäre dann auch Wendigs Aftermath Trilogie etwas erträglicher gewesen...
Hab es bisher noch nicht übers Herz gebracht diese weiter zu lesen. Dafür bin ich aber umso gehypter auf "Leia, Prinzessin von Alderaan", nach Grays fabelhafter Darstellung in Bloodline, welches ich diese Woche endlich mal zuende gebracht habe.

pfannenstiel, Donnerstag, 24. August 2017, 11:46
Bloodline macht mich traurig, weil die Neue Republik in einem so miserablen Zustand zu sein scheint. Andererseits ist das Buch zumindest besser durchdacht und erklärt die politischen Konflikte, während man das in den Legends nicht so gut hinbekommen hat. Es fällt mir schwer das ganze objektiv zu bewerten, nachdem bei mir da der ganze Ärger über das Versagen der NR hochkommt, die mich ja auch in den Legends zunehmend gestört hat. Teils ist es ja more of the same, nur halt im neuen Kanon. Andererseits gebe ich schon zu, dass es besser geschrieben ist und Claudia Gray versteht ihr Handwerk auch. Um das Buch nochmal zu lesen werde ich wohl einige Jährchen brauchen bis ich da einen klaren Blickwinkel finde.

xeson, Donnerstag, 24. August 2017, 14:37
Das stimmt und das macht es für mich auch umso verständlicher, weshalb Leia eigentlich nicht mehr im Senat sein wollte. Aber die Bürde anzunehmen charakterisiert sie besser als ich es je vermocht habe. Sie dient nicht sich selbst oder einem romantischen Leben mit Han, womit er wahrscheinlich auch nicht so recht zufrieden war, angesichts der Entfremdung in Episode VII im Gegensatz zu dem Verhältnis in Bloodline. Sobald sie erkennt, dass etwas im Busch ist wirft sie eigene Interessen ab und geht dagegen vor. Aber die Neue Republik ist tatsächlich ein Scherbenhaufen. Aber wie soll man eine Starke Figur etablieren? Lady Carise fand ich etwas zu Disney Prinzessinenhaft, wobei man ja denken könnte sie tut dies extra um im Verborgenen agieren zu können. Ransolm Casterfo ist eigentlich eine gute Figur, sowohl mit den durchaus nachvollziehbaren Ansichten (bezüglich der "starken, gerechten" Führungsperson), welcher gleichzeitig auch mit seiner zweifelhaften Tat auch nicht vollends kritisiert werden kann.

Das schafft Gray hervorragend: Personen zu zeichnen, die nicht einseitig böse oder gut sind. Die Motive haben die zusammen ganz besondere Sichtweisen etablieren. Schade finde ich aber, dass in dem Lexika zu Episode VII nur Korr Sella, sowohl im Film als auch im Buch zu sehen war. Man hätte gerade bei den Piloten des Widerstandes Joph Seastriker oder Miss Sonella einbringen können.

Was ich bis jetzt vom Legends Problem der Neuen Republik erfahren habe ist, dass dieser Rat schon 5 Jahre nach dem vermeintlichen Untergang des Imperiums zum Scheitern verurteilt ist und demnach haben beide irgendwie die gleiche Backstory.

Aber ich muss auch gestehen, dass ich mit Blutlinie den Aufstieg der Ersten Ordnung besser nachvollziehen kann und ich frage mich auch, ob die Enthüllung im Buch auch bezogen auf Ben erst da den Funken gesetzt hat, in welchem er Selbstzweifeln und Sinnkrisen unterworfen wurde. Die Erste Ordnung schien mir in Episode VII zu plötzlich und zu mächtig aufzutreten, aber mit diesem Roman und der hoffentlich guten Kampagne in Battlefront wird dies alles nachvollziehbarer und greifbarer, wenn es auch mit einer enorm Handlungsschwachen und Intriganten Neuen Republik einhergeht. Da fragt man sich ob ein Sieg des Widerstandes überhaupt das Potenzial hätte friedlich zu sein oder ob im Star Wars Universum generell ein höherer Zuspruch in Autoritäten und Autokraten liegt als im demokratischen Prozess, was in unserer heutigen Welt ja auch immer mehr zum Vorschein kommt. Leia fragt sich zurecht, ob sie die Einzige ist, welche bemerkt in welcher Gefahr sich die Neue Republik befindet und entweder sind ihre Populistenverbündeten zu Gutgläubig oder unfähig zu handeln (Tai Linn Gar) oder die Zentristen zu proimperial...

Bin gespannt was uns in den anderen Romanen rund um Luke und Leia erwartet und welche Einblicke wir in Battlefront erhalten und schließlich was in Episode VIII offenbart wird.

pfannenstiel, Donnerstag, 24. August 2017, 16:55
Bei Lady Carise sind wir einer Meinung, finde die Bezeichnung als Disney-Prinzessin außerdem wirklich gut getroffen. Carise ist mitunter einer der Charaktere der mich in Bloodline wirklich stört, sie wirkt zu einfältig und arrogant, das ginge besser.

In den Legends musste die Neue Republik erst über Jahre Territorien erobern und 5 Jahre nach Endor hatte man erst Coruscant unter Kontrolle. Der Rat hielt sich ganz gut über Wasser, mit Mothma und später auch Leia als Präsidentinnen. Es gab halt immer wieder Krisen mit ehemaligen Imperialen oder lokalen Kräften. Im Kanon wirkt der gleiche Zeitraum so als hätte das Imperium durch Admiral Rax und Palpatines Operation Cinder bedingt sofort die Überlebensfähigkeit verloren. Zumindest gibt es diese Erklärung.

Der Aufstieg der Ersten Ordnung im Schatten der Zentristen hat mich fasziniert. Ich würde ja hoffen, dass sich da mehr daraus machen würde. Ich glaube die Poe Dameron Comics spielen ja mit diesem Zeitraum.

Was die Verbindung zu Episode VIII betrifft, ich finde es gäbe in der Galaxis reichlich für die Jedi zu tun. Eine ganze Menge der Krisen ließen sich sicher bewältigen, wenn die Jedi dort eingreifen könnten, wo der Republik schlichtweg die Mittel fehlen. Selbst wenn man Senatoren los schickt, diese könnten ja korrupt sein. Ein Jedi hingegen nicht. Die Neue Republik demonstriert nur wie stark sie von den Jedi abhängig ist.

Ich finde es halt schade, wie sich Leia von einer Partei hat vereinnahmen lassen. Sie wäre lange Zeit in der Lage gewesen die Lager zu vereinen. Zugleich führen Zentristen und Populisten den Machtkampf zwischen Separatisten und Loyalisten aus der Alten Republik weiter. Die minimale staatliche Einmischung der Populisten kann aber nur funktionieren, wenn man die Jedi zur Verfügung hätte.

xeson, Donnerstag, 24. August 2017, 21:06
Eben die Jedi wären wichtig gewesen, denn wir können nun sicher sein, dass die neue Republik fast komplett ausgelöscht wurde. Hosnian Prime wurde vernichtet und ich hätte gerne mehr von dieser Welt gesehen. Sie schien noch schöner zu sein als Coruscant und gleichzeitig eine wundervolle Farbpracht. Aber das ist genau der Gedanke den man nach Episode IV von Alderaan hatte. Also vielleicht kommt da ja noch was. Das Mit Leia und Partei finde ich auch etwas Schade aber so ist das leider meistens. Wenn man was erreichen will muss man schon fast in eine Partei eintreten. Siehe USA da gibt es auch mehr als 2 Parteien aber wen interessieren die schon beim Ringen um wahre Macht?
Auch wenn Leia diese legendäre Kriegsheldin ist, sieht man ja, dass fast 50% zentristisch sind und allein hätte sie wenig bewegen können. Das Problem lag eben darin dass es auf die Person des Kanzlers ankam. Mothma war eben eine besonnene und kluge Anführerin seit den Tagen der Rebellion, Verbündete von Organa und hoch angesehen aber wer folgte? Keine Nennenswerte Persönlichkeit was dazu führte, dass sich die NR in Bürokratie und Unsinnigkeiten verlor.

Unterschwellig finde ich das auch schön durch die Anspielungen auf die vielen Galen von Vichy dargestellt. Darüber sorgt man sich in der NR. Es ist als ob 30 Jahre nach dem Fall des Imperiums alle wieder vergessen haben was passiert ist. Aber das ist ja ein bekanntes Problem der Menschheit! Wenn man sich erinnern könnte und Geschichte im Kopf hätte gäbe es keine Kriege/fast keine Kriege.