Freitag, 16. August 2013
SWTOR: Kultige Items die noch ins Spiel kommen sollten
Bacta-Tanks, Segel-Barken, Kowakianische Affenechsen, Speederbikes und nun auch Tauntauns haben es vorgemacht, wie sich selbst ein ca. 3700 Jahre vor den Filmen angesiedeltes Spiel wie SWTOR immer mehr wie das Star Wars der Filmära anfühlen kann. Selbst das aus der Prequel-Ära der Filme stammende Varactyl soll demnächst seinen Weg ins Spiel finden, da fragt man sich doch zurecht, was könnte man aus der Star warschen Requisitenkisten noch so zu Tage fördern.

Wie wäre es da mit:
- Gaffi Stäben (der traditionellen Waffe der Sandleute, die immerhin mehr oder weniger auch schon in KOTOR I Verwendung fanden)
- Dewback Mounts (wie sie Sturmtruppler in Episode IV nutzen, um die Wüste zu durchkämmen)
- Zwerg-Bantha Mounts (die immer noch relativ hoch wären, aber nicht mehr derart gigantisch und blockierend wie ihre NPC-Gegenstücke in der Wüste Tatooines)
- Mechno-Stühle als Mounts (im Stile jenes mit Beinen ausgestatteten Stuhls den Nute Gunray zeitweise in Episode I benutzt, um sich im Palast von Naboo fortzubewegen)
- Lichtschwerger mit gebogenen Griffen (bis jetzt gibt es ja nur das am Design von Kalligs Lichtschwert Einheitsdesign, wenn man etwas für den eleganten Stil Count Dookus übrig hat)
- craftbare schwarz-rote Rüstungsfarbe (der Renner und auch etwas um Palpatine bzw. Count Dooku zu imitieren, rot-schwarz gäbe es ja bereits und nachdem zu blau-schwarz nun ein craftbares schwarz-blau gekommen ist darf man zumindest hoffen)
- ein Astromech-Pet (im Stile der "Gonk"-Droiden bzw. Batterie Droiden der letzten Kartellpakete gibt es ja bereits ähnlich große Pets)
- das Rüstungsset der imperialen roten Garde (immerhin kennt man ihr Nachfolgedesign auch aus den Filmen)
- Elektro-Lanzen (aka Waffen wie sie die rote Garde Palpatines und die Geonosianer tragen bzw. ein anderes Design mit netten Effekt wären auch die Stabwaffen der Leibwächterdroiden Grievous mit ihren Blitzemittern an beiden Stabenden)
- ein Sullustaner-Gefährte (wenn wir schon bei Episode VI und Ewoks sind, wieso nicht auch Landos großohrigen Co-Piloten verewigen, der immerhin auch günstig zu realisieren wäre, mangels Sprachkenntnissen)
- einen reitbaren Rancor

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SWTOR: Patch 2.4 - Oricon, das Ende der Schreckensmeister in der Operation Dread Palace
Was ursprünglich nach einem reinen PVP-Patch aussah und seit Ende 2012 der erste seiner Art geworden wäre entpuppt sich nun immer mehr als Game Update der alten Schule (wie vor scheinbar ewigen Zeiten vor dem 6-9wöchigen Patchzyklus). Zugegeben das letzte reine PVP-Update 1.6 geriet damals ziemlich Content leicht. Ein neues Kriegsgebiet, neuer Gear, fertig. Was daran soooo großartig und zu bejubeln war bleibt mir bis heute rätselhaft. Für mich war 1.6 ein Lückenfüller.

Die letzte große Änderung an PVP, mit gänzlich neuem PVP-Gear brachte schließlich 2.0 bzw. Rise of the Hutt Cartel. Mit Ausnahme des Kriesgebiets fast alles was den Gehalt von 1.6 ausmachte. Anstatt Rated BGs gab es nun 3 BG-Klassen, immerhin auch eine organisatorische Änderung. Stärken aka Bolster wurde im großen Stil eingeführt. Hätte man das bei 2.0 aussparen und wie 1.6 als dünnwässrigen eigenen PVP-only Patch bringen sollen? Die verbitterten Klagen mancher Monokultisten ließen es annehmen. Lieber eine 6wöchige Patch-ID für PVP only verschwenden, um den kleinen vokalen Teil der PVP-Community PR-technisch ruhig zu stellen, als da etwas beizufügen.


Um also auf den Punkt zu kommen: Da treibt kein PVE in einer PVP-Suppe, da ist kein PVP-Content mit PVE verwässert, sondern PVE als Beilage beim PVP-Süppchen

In weiteren Sinnbildern gesprochen, PVE und PVP werden großteils von eigenen Köchen zubereitet, die sich nur darüber streiten wer nun den am meisten Zugriff auf den Karottenschneider aka den Entwickler für das Klassenbalancing bekommt. Entsprechend und im Einklang mit der Patch-Politik ist PVP-Content eben fertig, wenn er fertig ist und wenn zum gleichen Zeitpunkt ein weiteres PVE-Menü auf den Abholtresen kommt gibt es eben ein Menü für beide. Würde sich nun ein Kellner weigern, dem gleichen Tisch beide Bestellungen gleichzeitig zu servieren, damit sich der Suppen-Besteller nicht exklusiv und hervorgehoben vorkommt... wäre Ärger vorprogrammiert und das PVE-Menü vermutlich kalt.

Dass es im Fall von 2.4 um lieber heiß als kalt geht sollte jedem klar sein, der sich mit Operationen beschäftigt. Seit Darvannis ist es schon eine Weile her und selbst mit dem verzögerten Ausgeben der Nightmare-Modes für das nun 55er-Asation + Darvannis konnte nicht mehr soviel Zeit geschunden werden. Der Operation Nightmare Patch 2.2 war ja auch bereits eher Content-leicht, ähnlich wie 2.1 mit Farbmodulen und Kosmetik-Stand.

2.3 hat uns zwar ein neues Questgebiet, einen neuen Gefährten, ein neues Event und zwei weitere Flashpoints verschafft, aber das ist teils nur eine Entschädigung für versäumte Gelegenheiten von Patch 2.1-2.2.

Was seit 2.0 fehlt ist eine neue Operation, um die Geschichte der Schreckensmeister und deren Meta-Story fortzuführen. Nun werden es allmählich eben Monate und die Raider haben selbst die Nightmare-Operationen eine Weile clear, allerdings ist für den Casual-Raider Patch 2.2 schon ohne Belang gewesen. Frei nach dem Motto, wenn meine Ambitionen den Story Mode oder Hard Mode nicht überschreiten, was motiviert mich dann?

Biowares Entscheidung mit 2.4 sogar 2 Operationen in einem zu liefern ist eine Fortsetzung zum Vorgehen mit Patch 2.2 und den beiden Nightmare-Modes, sowie des Doppelschlags mit 2.3 der auch gleich 2 miteinander verbundene Flashpoints lieferte. Dass das Finale des Schreckensmeister-Plots als Operation eher früher als später kommen müsste war klar, sonst würde es eben viel zu bald langweilig werden. Als 2.4 als der PVP-Patch angekündigt wurde schwante manchem da ja übles, wenn man an 1.6 dachte und dass mit PVP-only eine ganze Patch-ID verloren gehen würde, womit die nächste Operation wohl erst November/Dezember erscheinen hätte können (daher die Anspielung, dass das PVE-Menü wohl kalt geworden wäre).

Wonach 2.4 aussah

Die erste Ankündigung von 2.4 ließ einen PVP-Patch im Stile von 1.6 erwarten. Aus Hybrid- oder PVE-lastiger Sicht eben nett, aber eher so, dass man bis 2.5 und damit Jahresende kaum etwas mehr "zu tun" haben würde. 2.1 und 2.2 hätten erwarten lassen, dass 2.4 allerdings für PVP das wird was 2.3 für PVE war, also sehr ergiebig.

Selbst als Oricon und Schreckensmeister als Hinweise fallen gelassen wurden sah es eher danach aus, dass die beiden Ops eben zeitgleich mit den Arenen, Season 1 des gewerten PVP und daher auch mit neuem Gear daherkommen würden. Keine große Überraschung, immerhin erfasst man mit Operationen und PVP-Content 2 oft sehr gegensätzlich auftretende Interessensgruppen.

Enthüllungen und Data-Mining

Story-arc auf Oricon
Ein Story-arc kann ja vieles sein, genauso wie die Voidstar als "Planet" existiert und auch die WZ Ancient Hypergates als "eine Rückkehr nach Asation" vermarktet werden kann. Geonosis als Planet ins Spiel? Kein Problem, vielleicht wird es eine PVP-Arena wie sie 2.4 ins Spiel bringen wird. Die Beispiele wie kleine Wortfetzen übersteigerte Erwartungen wecken können sind weitreichend, man hätte sogar aus der Ankündigung, dass Denova uns in die nächste Phase des Krieges nach Ilum führen wird erwarten können es wäre ein Questgebiet... leider nein. Story-arc könnte bereits heißen, dass die Operationen einfach auf Oricon stattfinden oder man dort wie in den anderen Ops das Intro-Gespräch führt. Maximal ließe sich erwarten, dass nach Betreten der Oricon-Phase ein Shuttle-Flug zum "Questgeber" ansteht, ähnlich wie der Droide im bereits instanzierten Abflughangar von Karaggas Palast.

Je nachdem wie man es auslegt der Story-arc wäre wohl das Intro-Gespräch gewesen, welches einem zuerst in die Dread Fortress und nach dieser in den Dread Palace führt.


Zwei Operationen

Stutzig werden ließ allerdings gleich einmal dass anstatt einer Operation gleich 2 im Angebot sein würden. Im Nachhinein gesehen passt das zur Strategie später auch die beiden Nightmare-Modes getrennt voneinander zu veröffentlichen und den Wettbewerb der Progress-Raid-Gilden anzuheizen. Im Vorhinein ging man jedoch immer davon aus die letzte Operation würde wohl auf oder um Rakata Prime stattfinden und aus nur einer Operation bestehen, in der es allen Schreckensmeistern (Dread Masters) an den Kragen geht. Soweit deutete dies jedenfalls 2012 das große Torhead-Leak an. Doch seit Makeb weiß man, zwischen Leak und Realität ergeben sich langsam gewisse Unterschiede. Aus Varl wurde Makeb, aus Rakata Prime nun Oricon. Und aus einem Czerka-Flashpoint gleich zwei, ebenso nun aus den Dread Operations.

Eine neue Ruf-Fraktion?

Noch interessanter als die Erkenntnis, dass wir nach 2.4 endgültig alle bekannten Gefilde (also alles was 2012 seitens Torhead gespoilert wurde) verlassen, ist dass swtor-miner auf reddit scheinbar die Existenz einer neuen auf Oricon stationierten Ruf-Fraktion für beide Seiten entdeckt hat. Nun können Dataminer auch mal falsch liegen und haben das in der Vergangenheit auch schon getan. Doch auch das Torhead Leak deutete 2012 an Rakata Prime (nun eben Oricon) wäre wie Varl mit einer Art Questgebiet verbunden. Noch wurde kein Wort über diese Möglichkeit verloren und es wäre auch möglich sich Ruftrophäen als Belohnung bzw. Drop aus den beiden Operationen zu verdienen... aber die Möglichkeit steht im Raum.

Nach der Schlacht ist vor dem Aufstand?

Eine Spekulation meinerseits in Hinsicht auf die Verschiebung der Story von Rakata Prime nach Oricon und in 2 Operationen wäre allerdings, dass das einzige mit 2.4 noch ausstehende bekannte Storyelement mit 2.5 erscheinen könnte. Ein Flashpoint mit dem abtrünnig gewordenen Groß Moff Regus, der sich dann wohl der Waffen der Schreckensmeister bemächtig haben dürfte, um die Reinheit des Imperiums wiederherzustellen. Von der Darth Acina/Meister Gend-Questlinie um die Schreckenssaat weiß man allerdings wie grob schief ein solcher Versuch laufen kann.

Unterm Strich steht fest

2.4 bringt neuen Gear, zwei neue Operationen, PVP-Arenen und stößt die Tür für neue Arenen und zwei neue Nightmare-Modes sperrangelweit offen.

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