Donnerstag, 7. Jänner 2016
Bringt 4.1 einen Spartacus-Aufstand nach Zakuul?
Wenn man darüber nachdenkt haben Zakuul und das antike Rom als Stadtstaaten einiges gemein. Die Bevölkerungen beider Machtzentren interessieren sich kaum für die Peripherie und halten sich für den Nabel der Welt. Hinter allem Prunk verbirgt sich jedoch eine Zivilisation, die wohl doch erst vor 300 Jahren aus den Sümpfen gekrochen kam.

Mit Brot und Spielen zementierte schon Imperator Valkorion seine Herrschaft, doch unter ihm war Zakuul noch isoliert und die seltsamen Gelüste der Hauptstadtbevölkerung plagten lediglich die von Valkorion kontrollierten Systeme im Wild Space. Unter Brot verstand man im Ewigen Imperium allerdings andere staatliche Leistungen, wie sozialen Wohnbau oder eine ziemlich üppige Mindestsicherung/staatliche Zuschüsse zu Löhnen, die laut den einschlägigen Kodexeinträgen den durchschnittlichen Bürger Zakuuls auf jeder anderen Welt in die obere Mittelschicht befördern würde. Kolonien die für den wirtschaftlichen Zustand ihrer Hauptstadt bluten müssen kennt man auch aus der irdischen Geschichte und der Eroberungspolitik Roms. Mit einer ganzen Galaxis zur Verfügung ließe sich der wirtschaftliche Druck Zakuuls jedoch noch einigermaßen gleichmäßig verteilen.

Gladiatorenkämpfe sind in den weniger zivilisierten Gegenden der Galaxis, wie auf Nar Shaddaa, keine Seltenheit und so auch nicht auf Zakuul. Mit der Eroberung der Galaxis ist die Zahl der Gladiatoren allerdings sicher deutlich angewachsen, weshalb sich auch die Gladiatoren-Legende Bowdaar in 4.1 auf Zakuul befindet. Doch die Arena-Kämpfe sind nicht alles was Zakuul zu bieten hat. Man hetzt etwa auch auf Alderaan verschiedene Adelshäuser gegeneinander auf und überträgt diese grausamen Spektakel wie Sport-Veranstaltungen (wie man von Choza Raabat auf Alderaan erfährt). Gleichzeitig teilt Zakuul seine Übertragungsrechte natürlich nicht, sie werden nur auf Zakuul selbst ausgestrahlt. Das dürfte die Hutten und andere mit Gladiatorenkämpfen beschäftigte Syndikate durchaus nerven, denn auf Welten wie Nar Shaddaa oder Tatooine wird die örtliche Unterwelt allmählich gnadenlos ausgerottet.

Was wir bisher über Bowdaar und 4.1 nicht wissen ist der Zustand der Gladiatoren. Auf Nar Shaddaa griffen die Hutten gerne auf Sklaven und zwangsrekrutierte Gladiatoren zurück. Auf Alderaan wissen die meisten unfreiwilligen Stars der Schau-Schlachten (wohl ähnlich wie es auch im alten Rom nachgestellte historische Schlachten in den Arenen zu sehen gab) nicht einmal, dass sie sich zum Vergnügen einer fernen Hauptstadt die Köpfe einschlagen und die Adelsfehden von Agenten des Ewigen Imperiums angezettelt wurden. Mit der Rekrutierung von Jedi-Ritter Choza Rabaat und der Sprengung der Sternenfestung über Alderaan kann man bereits vor 4.1 einen ersten Schritt im "Gladiatoren-Aufstand" unternehmen. Und je schwächer Zakuul erscheint, je mehr Welten und Untertanen dem Ewigen Imperium entgleiten, desto stärker wird auch die Aufstandsbewegung in der Provinz werden.

Ein Sieg des Fremdlings in den Arenen Zakuuls gegen den Ewigen Champion, einen Exarchen Zakuuls, vor laufender Kamera und den Augen des Feindes - mit einem Schlag würde der heimlich geführte Krieg zwischen der Allianz und dem Ewigen Imperium ins Licht der Öffentlichkeit gerückt werden. Es wäre schon ziemlich schade, wenn die Arena-Kämpfe wirklich nur Teil des Allianz-Dialogsystems mit einem stummen Spieler-Charakter sind und man sich die Chance eines theatralischen Triumphs über Zakuuls Champions entgehen lässt.

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Mittwoch, 6. Jänner 2016
Konsequenzen und Entscheidungen im Allianz-System
Bisher ist alles friedlich, wenngleich auch etwas enttäuschend. Das Allianz-System von Fallen Empire ist doch noch nicht so gemein wie etwa in Mass Effect 3 oder Dragon Age Inquisition, wo das Rekrutieren der einen Partei die Unterstützung einer anderen Partei völlig ausschließt.

Nebensächlichkeiten wie Nebenquests: Das Allianz-System

Wer nicht innerhalb der Mainstory auftritt ist nur ein Sekundärgefährte und Teil einer optionalen Nebenmission. Um die 16 Kapitel zu absolvieren muss man keinen einzigen Allianzgefährten rekrutieren und auch die Dialoge des Allianz-Systems unterscheiden sich von der Hauptstory. Der schwarze Rand und die stummen Spieler-Charaktere grenzen die Sekundärgefährten deutlich von den Primärgefährten ab.

Im Allianz-Fenster selbst wird bei den nutzbaren Gefährten zwischen Hauptstory-, Kartellmarkt-Gefährten, Allianz-Gefährten und via Terminal zurückgeholten Klassen-Gefährten unterschieden.

Die erschreckend große Masse an Allianzgefährten lässt es als sehr unwahrscheinlich erscheinen, dass diesen innerhalb der Story eine bedeutende Rolle zukommt. Und aus einer gewissen Perspektive ist das auch gut so. Zwei Primärgefährten sind mittlerweile tot... bei Sekundärgefährten muss man ein solches Ereignis nicht fürchten, auch wenn man Gefährten wie Xalek oder Lokin auch ablehnen kann. Anderenseits ist es auch schade, dass etwa das Rekrutieren der Gormak-Krieger um Rokuss keinen Bruch mit den Voss herbei führt, den man in einer idealen Welt vermeiden könnte, wenn man vielleicht die Planeten-Story + Bonusreihe auf Voss abgeschlossen hätte. Im Gegensatz zu auf der E3 angekündigten Lockouts verstehen sich in der Praxis selbst Rokuss und Sana-Rae prächtig und man musste gar nichts dafür tun, seine Voss-Mystikerin und seine Gormak-Miliz behalten zu können.

Das große Bangen: Gefährten in der Main Story

Lana Beniko/Theron Shan, Koth Vortena/Senya Tirall und SCORPIO sind gefährdet. Nach Darth Marrs und HK-55s unabwendbaren Toden ist es vorstellbar, dass uns die Autoren in naher oder ferner Zukunft (Juli/August) vor die Wahl stellen den einen oder anderen Primärgefährten zu opfern. Bei SCORPIO ist das sogar schon relativ früh eine Gesprächsoption (Kapitel IX) und man kann sich ihr gegenüber bereits in Kapitel VII misstrauisch zeigen. Mit einer Armee von GEMINI Droiden und einer von Droiden gesteuerten Flotte befürchte ich das schlimmste.

Man darf sich jedoch sicher sein, dass einem BioWare zuerst 1-2 Text-Fenster einblendet und darauf hinweist, dass die folgende Entscheidung Konsequenzen haben wird. Dieses Novum erlebt man etwa in Kapitel IX, falls man eine Romanze mit Lana, Theron oder Koth eingeht. Man wird gewarnt und behält die Entscheidungsgewalt. So wird einem eine Einfluss 50 Lana nicht einfach genommen, man müsste sich schon aktiv dafür entscheiden sie im Finale zu opfern.

Wenn man seine Lana oder SCORPIO auf Einfluss 50 pusht würde man sich aber auch so oder so für die Rettung seiner Lieblingsgefährtin entscheiden - das wäre zumindest meine Annahme. Um dieses System wirklich "trottelsicher" zu machen müsste man sonst noch eine Abfrage einbauen, bei der die Einflussränge geprüft werden und man eine Einfluss 50 Gefährtin gar nicht opfern kann.

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Dienstag, 5. Jänner 2016
Endlich!


Nach einigen Monaten kann man sich endlich Obi-Wans/Lukes Lichtschwert kaufen.

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Sonntag, 3. Jänner 2016
Einfluss mit den Allianz-Spezialisten
Was bringt einem Einfluss bei den Allianz-Spezialisten? Im Grunde nicht allzu viel:

1. Auf Level 4 erhält man Zugang zur Buff-Station in den HM Sternenfestungen
2. Auf Level 10 erhält man Zugriff auf die vier Tresorkisten in den HM Sternenfestungen und damit vier Spezialfähigkeiten
3. Auf Level 10 und 20 erhält man eine Mail vom jeweiligen Spezialisten über den Status der jeweiligen Sektion
4. Mit steigenden Einfluss verändern sich die gelegentlichen Umgebungskommentare im Allianz-Bunker
5. Auf Level 20 erhält man vom jeweiligen Spezialisten ein Token für einen exklusiven Speederbike-Mount
6. Sana-Rae bietet auf verschiedenen Rängen immer wieder ein neues Status-Update zur Macht-Enklave und ihren Visionen
7. Mit steigenden Einfluss verändern sich auch die Auskünfte zum Status der jeweiligen Sektion, sollte man sich mal mit 1 verdrücken

Mit Ausnahme der Boni für die HM Festungen bringt einem Einfluss bei den vier Spezialisten derzeit noch gar nichts. Aber eventuell im Finale. Man sollte sich jedoch darauf einstellen, dass zu hohe Erwartungen zu umso größeren Enttäuschungen führen. Der Hauptteil der Story konzentriert sich nämlich auf das Absolvieren der Kapitel, in welchen einem bestimmte Spezialisten einfach aufgedrängt werden. Alles weitere ist optional, ein Sekundär- oder Tertiärziel und Einfluss erfarmen würde auch nicht zur Zielsetzung passen, dass man mit seinen Entscheidungen innerhalb der Story Einfluss auf den Verlauf genau dieser Story nimmt. Aber ein paar NPCs mehr und lobende Worte des einen oder anderen Spezialisten verändern die Story ja auch.

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Ziel in Sicht
Im Zuge der Feiertage und in Vorbereitung auf Zenith habe ich mir mal die Zeit genommen meine 4.0 Vermächtnisrüstungen durchzusortieren und das ist dabei raus gekommen:






Zur Sicherheit sammle ich auch noch Zweit- und Dritt-Auflagen der Vermächtnisrüstungen auf zwei weiteren Bankchars (einer für Tech, einer für Macht-Klassen). Was dann so aussieht:




Für einen Sammler ist die Jagd nach allen Einzelteilen fast schon ein eigenes Feature, wobei man auch ganz lukrative oder nützliche Gefährtengeschenke und Credits erhält. Das Öffnen der Vorratskisten hat auch den Charme des Öffnens von Kartellpaketen, denn man weiß nie, was man erhält und wie viele Kisten man für ein einzelnes gesuchtes Teil opfern muss. Das kann frustrierend und lohnend zugleich sein. Nach einigen Teilen für mein "Puzzle" habe ich monatelang gesucht und sie dann irgendwann im Vorbeigehen erhalten. Mein erster Wunsch für 2016 ist es noch vor Kapitel 10 die fehlenden Teile der ehemaligen 192er Jedi-Ritter-Rüstung zu erhalten. Jetzt fehlen mir ja nur noch zwei davon...

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Samstag, 2. Jänner 2016
Der ideale Jedi: Ritter oder Botschafter?
Fallen Empire sorgt dafür, dass sich der Jedi-Orden in einer Situation wie zuletzt in KotOR II befindet. Der Rat hat sich aufgelöst, die Großmeisterin ist verschwunden und die Meister haben sich in alle Winde zerstreut. Wer auch immer den Jedi-Orden neu aufbauen will müsste die Reste des Jedi-Rats oder sogar die Großmeisterin finden, etwas das uns Fallen Empire tatsächlich erlaubt, denn Satele Shan versteckt sich in Kapitel 12 (voraussichtliches Erscheinen im April 2016).

Betrachtet man Satele als Yoda, dann ist der Barsen'thor der Obi-Wan Kenobi dieser Ära und neben Satele womöglich das letzte noch lebende Ratsmitglied (sofern man nicht zu dunkel war). Aus Gründen der Einfachheit nehme ich einfach mal an, die helle Seite wäre bei Jedi kanonisch, weshalb der Barsen'thor in diesem Artikel als heller Jedi und damit als Jedi-Rats-Mitglied angenommen wird. Sollte Satele sterben oder ihre Rückkehr anderweitig abweisen, so dürfte sie wohl die höchste Autorität eher auf das letzte Ratsmitglied als den Kampfmeister des Ordens übertragen. Der Barsen'thor ist schlichtweg die geeignetere Wahl, weil er als Ratsmitglied bereits die nötige Erfahrung in der Ordensführung hat und die Werte des Ordens idealtypisch verkörpert. Als Barsen'thor und Wächter des Ordens könnte man sogar argumentieren, dass die Aufgabe des Wiederaufbaus für ihn vorherbestimmt war. Nach Satele verkörpert man als Meister, Ratsmitglied und Barsen'thor den namhaftesten Helden der neuen Generation.

Der Barsen'thor

Als letztes Ratsmitglied und Barsen'thor ist der Botschafter auch nicht zwingend auf Sateles Amtsübergabe angewiesen, er könnte auch bereits im eigenen Namen und auf Basis der eigenen Autorität zum neuen Anführer des Ordens aufsteigen. Immerhin war der Barsen'thor auch politisch sehr angesehen. Er agierte als Kanzler Janarus Botschafter bei den Separatisten, er führte die Separatisten-Allianz an, knüpfte Bündnisse mit Schlüsselwelten wie Balmorra und man befreite mit seiner Armee schließlich Corellia, was dem damaligen Krieg eine entscheidende Wende gab. Schon als einfacher Ritter agierte man sehr wirksam als Vertreter der Republik und Agent des Jedi-Ordens, als man die infizierten Jedi-Meister ausschaltete und auf Alderaan schließlich eine Friedenskonferenz zum erfolgreichen Abschluss brachte.

Diplomat, General, Gelehrter - der Barsen'thor ist alles was man sich von einem Mitglied des Jedi-Rats oder einem Großmeister erwarten würde.

Der Kampfmeister

Als Ritter hatte man es immer schon schwieriger. Man wird erst nach der Schlacht um Corellia/Dromund Kaas zum Meister befördert, man wird laufend nur als Meister Jedi angesprochen und das obwohl man schon unzählige Welten gerettet hat. Doch in der Öffentlichkeit werden alle Mission des Ritters geheim gehalten, sogar das Attentat auf den Sith-Imperator dürfte nur wenigen Eingeweihten bekannt sein. Man ist der Anakin Skywalker der SWTOR-Ära, ein hochdekorierter Kriegsheld, aber eben doch vorwiegend ein Kämpfer und damit nicht gerade das Idealbild eines Jedi Meisters.

Erst auf Yavin 4 erhält man zudem seinen einzigartigen Titel, Jedi-Kampfmeister. Nur bringt einem auch das noch keinen Platz im Jedi-Rat ein, wenn man auch nur noch eine Beförderung von einer solchen Position entfernt ist. Der Kampfmeister wird eher als Berater des Rats eingestuft, eine Funktion die dunkle Botschafter als Militärberater des Rats einnehmen. Dunkle Botschafter dürfen sich damit trösten, dass ihre Funktion rangmäßig gleichauf mit dem Jedi-Rat ist, nur hat man lediglich kein Stimmrecht. Als Kampfmeister spürt man immer noch etwas mehr Distanz zum Rat.

Rein technisch hat sich der Ritter seinen Meister-Titel aber schon früher verdient als der Botschafter, denn allgemein heißt es, dass ein Meister zumindest schon einen Padawan ausgebildet haben müsste. Mit Kira Carsen kann der Ritter diese Aufgabe abhaken, während der Botschafter Nadia Grell erst als Padawan annimmt, als er bereits aufgrund seiner Verdienste zum Jedi-Meister ernannt wurde. Um auf den Obi-Wan/Anakin-Vergleich zurückzukommen, der Botschafter wird hier eindeutig bevorzugt. Nur verweist Yuon Par bereits in der Ausbildung des Botschafters auch auf dessen ungeheuerliches Potential, denn der Padawan konnte bereits als Kleinkind Machtfähigkeiten meistern, die Yuon erst als Teenager anzuwenden vermochte.

In Ermangelung eines echten Jedi-Rats-Mitglieds wäre der Kampfmeister der designierte Nachfolger der Großmeisterin, wobei er seine Funktion eher als auf Zeit betrachten würde. Gerade auf Rishi wird einem von Orgus Dins Machtgeist ja die Frage gestellt, was man tun würde, wenn der Krieg vorbei ist. Sollte man sich mit Kira eingelassen haben wäre es nicht unwahrscheinlich, dass der Kampfmeister eher ein Leben als einfacher Mensch anstrebt und seine Zukunft nicht allein als Jedi sieht. Wie die Verbannte in KotOR II baut man den Orden vielleicht neu auf, nimmt aber nicht mehr an dessen weiterer Geschichte teil.

Die dunkle Seite

Wird das Schicksal des Ordens überhaupt schon in Season 1 entschieden? Sateles Auftritt ließe durchaus auf einen solchen Moment hoffen, aber sie könnte auch beschließen nach Kapitel 12 zurück nach Tython oder Coruscant zu gehen um den Rest des Ordens einzuberufen. Erzählerisch stellen zumindest alle dunklen Jedi ein Problem dar. Einem Möchtegern-Sith die Leitung des Jedi-Ordens zu übertragen würde stark nach Verzweiflung klingen, aber auch der Verleihung des Kampfmeister-Titels an dunkle Ritter entsprechen. Es sind nicht die Absichten, sondern die Taten die in diesem Fall zählen. Wenn man das Ewige Imperium besiegt, den Jedi ein neues Heim bietet und einen neuen Rat aufbaut wird die Geschichte schon noch einen Helden aus einem machen. Im neuen Jedi-Rat würde man ohnedies Gefahr laufen überstimmt zu werden.

Jedi-Gefährten

Season 1 hat überzeugten Jedi relativ wenige geeignete Gefährten zu bieten. Choza Raabat und Guss Tuno sind die einzigen, wobei nur Guss noch als Padawan zählen dürfte. Choza ist hingegen ein erfahrener Jedi-Ritter, der es selbst schon zum Meister gebracht haben könnte. Die ehemalige Sith-Akolythin Veeroa Denz bietet noch eine Möglichkeit sich in Sachen Bekehrung zu versuchen, doch die Erfolgsaussichten sind gering.

Fakt ist, die meisten Jedi-Gefährtinnen sind ausständig. Season 2 könnte jedoch enormes Potential bieten, wenn man die alten Jedi-Gefährtinnen zurück bringt. Was trieb Kira als Jedi-Ritterin in den 5 Jahren von Fallen Empire? Ist sie mittlerweile vielleicht sogar eine Jedi-Meisterin? Wenn das der Fall ist, vielleicht wäre sie dann auch eine Kandidatin für den neuen Jedi-Rat, im Stil von KotOR II, wo man ja auch Gestalten wie Mira oder Atton zu Jedi ausbilden konnte. Kira war live dabei als der Jedi-Orden zerfiel und ihre Rückkehr wäre daher auch sehr emotionsgeladen.

Nadia Grell war wiederum keine Jedi-Ritterin als der Barsen'thor verschwand. Vielleicht wurde sie in der Zwischenzeit eine oder sie hat ihre Jedi-Ausbildung an den Nagel gehängt, um zur Vollzeit-Senatorin zu werden. Im Gegensatz zu Xalek hätte Nadia ja einen Plan B zu ihrer Ausbildung mitgebracht. 5-6 Jahre könnten Nadia auch dazu bewegt haben auf Sarkhai eine eigene Jedi-Enklave zu gründen bzw. die Gründung einer solchen zu unterstützen. Im Rahmen ihrer Gefährtenstory erhält Nadia bereits die Chance sich um potentiellen Jedi-Nachwuchs auf Sarkhai zu kümmern.

Neben Nadia und Kira würde Season 2 jedoch auch die Chance bieten abtrünnige Jedi zurück ins Boot zu holen. Die helle Jaesa Willsaam wäre wohl am einfachsten zur Jedi auszubilden, da sie sich zwar vom Orden, aber nicht von dessen Idealen los gesagt hat. Bei Ashara Zavros liegt die Sache anders, denn Ashara tendierte unter Lord Kalligs Ausbildung zu einem graueren Weg und sie versuchte eine Allianz zwischen den gemäßigten Fraktionen des Sith- und Jedi-Ordens zu knüpfen. Das macht Ashara für die Allianz und ihre Machtenklave höchst interessant.

Und dann gäbe es ja auch noch Raina Temple, die ähnlich wie Yuun zwar machtempfänglich ist, sich aber für keine traditionelle Ausbildung eignen würde. Zumindest als Sith hätte Raina mit ihren schwachen Machtfähigkeiten wenig Potential und ihre jugendlich-naive Loyalität zum Imperium (das war aber vor 5 Jahren und einem desillusionierenden Krieg) hätte sie eigentlich auch von einer Jedi-Ausbildung ausgeschlossen. Mit der Flucht zahlreiche Sith-Akolythen, dem Zerfall des Jedi-Ordens und der Ergrauung der Macht stellt jedoch auch Raina eine interessante Allianz-Rekrutin dar. Irgendwann könnte Raina durch neutrale Machtnutzer eine grundlegende Ausbildung erhalten haben.

Selbst Lord Scourge wäre einer Jedi-Ausbildung nicht ganz unzugänglich. Wir wissen nicht wie der Tod des Imperators Scourges "Unsterblichkeit" beeinflusst hat und Scourge sprach ja bereits vorher davon, dass er eigentlich keine Emotionen mehr wahrnehmen kann, obwohl der Sith-Kodex sich ausdrücklich auf diese berief. Scourges Gefühlslosigkeit könnte die Grundlage für Ausgeglichenheit bieten und mit 300 Jahren, sowie als ehemaliger Revan-Begleiter ist er sicher auch irgendwie weise. Scourges Verschwinden macht jedoch Sinn, wenn er glaubte Valkorion/Vitiate wäre wirklich tot. Valkorions Rückkehr würde jedoch auch Scourge auf den Plan rufen.

Unter den ausständigen machtsensitiven Gefährten, die in Season 2 auftauchen könnten ist nicht nur für Mainstream-Jedi etwas dabei, sondern auch für graue und dunkle.

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Mittwoch, 30. Dezember 2015
Eine Chance für die Regel der Zwei
Zumindest im Reich der Star Wars Legends hat Darth Bane die Regel der Zwei nicht erfunden, sondern nur wiederentdeckt. In der Darth Bane-Trilogie stieß Bane auf Rakata Prime auf einen alten Tempel und ein Holocron Darth Revans, in welchem dieser ihm die Bedeutung der Regel der Zwei (ein Meister, ein Schüler) enthüllte. So gesehen wäre also Darth Revan der Erfinder der Regel der Zwei gewesen.

Wie es bei weltbewegenden Entdeckungen aber oft so ist, steht meist nur der in den Geschichtsbüchern, der irgendwann ins Licht der Öffentlichkeit geriet. Seine Vordenker können da leicht vergessen werden und gerade bei Wiederentdeckungen wird gerne jeder ausgeklammert, der zwischenzeitlich auf die gleiche Idee gekommen ist. Darth Bane hatte seinerzeit nur Darth Revan als Quelle zur Verfügung, was nicht heißt, dass schon jemand vor oder nach und unabhängig von Revan auf die Idee mit einer Regel der Zwei als Grundlage für einen Sith-Orden gekommen wäre.

In den Jahrtausenden seiner Geschichte hatte der Sith-Orden viele Krisen zu bestehen und es mag sein, dass in jeder Krise irgendein Vordenker eine Idee hatte, die den Orden rettete und in neuer Form fortbestehen ließ. Aus Ajunta Palls dunklen Jedi wurden die ersten Lords der Sith, zu Naga Sadows Lebzeiten regierte ein Sith-Rat, Vitiate schwang sich zum Sith-Imperator auf, unter Lord Kaan existierte eine egalitäre Sith-Bruderschaft und Bane reduzierte den Orden auf zwei Mitglieder. Während der Invasion Zakuuls wurde die Sith-Akademie zerstört und der Jedi Orden beinahe ausgelöscht, ein Schicksal das auch die Sith fast geteilt hätten. Die Zahl der Sith-Lords wie auch der Jedi-Ritter dürfte seither bestenfalls noch im dreistelligen Bereich sein. Dem Gleichgewicht der Macht hat das allerdings wohl kaum geschadet, denn beide Seiten der Macht wurden im gleichen Ausmaß reduziert. Mit Arcann und Vaylin dürfte die Macht jedoch insgesamt etwas dunkler geworden sein, wobei zumindest Valkorions Präsenz geschwächt wurde. Vaylin und Arcann aus dem Verkehr zu ziehen wäre also womöglich auch schon ein Schritt in Richtung Wiederherstellung eines Gleichgewichts der Macht.

Auch zu Zeiten Banes war die Macht seltsam grau, denn die Jedi führten als Generäle Krieg und die Sith etablierten bruderschaftliche Strukturen, die mehr an den Jedi Orden erinnerten. Auf Ruusan führte das zu einer seltsamen Vermischung der beiden Seiten der Macht.

Darth Bane war vom Sith-Orden seiner Zeit angewiedert. Die Kameradschaftlichkeit schadete dessen Stärke, weil auch drittklassige Akolythen mitgeschleift wurden und Begabte wie Bane nichts hatten, wonach sie streben konnten. Vor der Invasion Zakuuls war das genau umgekehrt, jeder halbwegs mächtige Anhänger der dunklen Seite versuchte sich zum Herrn seines eigenen Imperiums aufzuschwingen. Zuerst Darth Baras, dann Darth Malgus, die Schreckensmeister und schließlich auch (Darth) Revan. Die Machtkämpfe innerhalb des Sith-Ordens zerstörten diesen jedoch von innen heraus und schwächten des Imperium, bis es zum Opfer Zakuuls wurde. Am Ende wurde mit Darth Acina eine Sith Imperatorin, die wie Darth Vowrawn zu den Feiglingen gehörte. Andere fielen im Kampf gegen das Ewige Imperium, doch andere verschanzten sich und warteten das Kriegsende ab, womöglich stießen sie den Verteidigern des Imperiums sogar noch einen Dolch in den Rücken, um potentielle Rivalen auszuschalten. Clever und eines Sith würdig, doch nichts womit man für das Überleben der Stärkeren gesorgt hätte.

Nach Bane liegt die Stärke der Sith nicht höheren Mitgliederzahlen, sondern in der Qualität der Mitglieder des Ordens. Banes Sith waren stets außergewöhnlich begabte Individuen und mächtiger als jeder Durchschnitts-Jedi. Banes Sith suchten gezielt hochbegabte Machtanwender als Schüler aus, ohne dabei den Skrupeln des Jedi-Ordens hinsichtlich Alter oder Herkunft der Rekruten zu unterliegen. Zugleich erlaubte man es sich auch machtsensitive Agenten einzusetzen, Gestalten wie die Inquisitoren Palpatines. Handlanger, die aber nicht in den geheimen Künsten der Sith unterwiesen wurden. Für den Durchschnitts-Jedi eine ebenbürtige Bedrohung, für einen Sith-Lord jedoch nur ein weiteres Opfer. Count Dookus Verlangen nach einem persönlichen Attentäter folgte dieser Tradition.

Unter Acinas Herrschaft ist der Sith-Orden nicht mehr was er einst war. Die mächtigsten Lords sind tot, ebenso wie die kompetentesten Aufseher an der Sith-Akademie. Und Acina unternimmt nichts gegen den wahren Feind, sondern kämpft lieber einen aussichtslosen kalten Krieg gegen die ebenso uneinsichtige Republik. Darth Bane würde sich angewiedert von diesem Imperium abwenden.

Als auf Korriban ausgebildeter Sith bringt man alles und sogar noch mehr mit als Darth Bane für seine Ordens-Reform brauchte. Den Willen die aktuelle Sith-Anführerin samt ihrem Imperium untergehen zu lassen und das Wissen selbst weit mächtiger und besser ausgebildet zu sein. Beide Sith-Klassen und auch dunkle Jedi sind in meinen Augen prädestiniert für eine Karriere a la Bane. Und die Suche nach einem würdigen Schüler lässt sich auch in das Allianz-System integrieren, genauso wie die Rekrutierung williger Agenten. Unter Umständen kann man sogar so etwas wie ein Sidious-Anakin-Verhältnis zwischen einem Sith und dunklen Jedi konstruieren, indem man einen Charakter als Meister oder Schüler des anderen betrachtet.

Mit den Jahrtausenden zwischen SWTOR, den Filmen und selbst Darth Bane kann so einiges passiert sein. Selbst wenn man den Legenden glaubt, dass Banes Sith von einem Ex-Jedi Meister mit dem Sith-Namen Darth Ruin gegründet wurden (1700 Jahre nach SWTOR, 1000 Jahre vor Bane, 2000 Jahre vor den Prequels) kann ein nach Fallen Empire gegründeter Sith-Orden Jahrhundert Bestand gehabt haben, ehe Darth Ruin ihn wiederentdeckte oder womöglich sogar vom Holocron oder Geist eines verstorbenen dunklen Lords bekehrt wurde. Gleichzeitig kann auch ein Sith-Orden im Verborgenen existiert haben, der irgendwann in der Ära Darth Ruins im neuen Sith-Orden aufging und von der Bildfläche verschwand. Der Hass der Sith aufeinander steht dem gegenüber den Jedi in nichts nach, da wäre es nicht verwunderlich, wenn ein geheimer Sith-Orden auch den größeren Mainstream-Sith-Orden manipuliert hätte. Verschwörungen innerhalb von Verschwörungen.

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Kill Arcann
Nur noch 7-8 Monate bis zum Finale von Season 1 und dann wird es wohl heiß hergehen, denn schon in Kapitel VIII duellierte man sich zweimal mit Arcann. In Kapitel XVI wäre es definitiv an der Zeit das Duell mit dem neuen Imperator zu Ende zu bringen.

Schon in Kapitel VI stellt einem Heskal die Frage, wie man mit Arcann verfahren wird, sollte sich dieser irgendwann besiegt und auf Knien vor dem Fremdling finden. Ein Spoiler? Ich hoffe es jedenfalls.

Die drei Antwortmöglichkeiten sind die Antwort Senya zu überlassen, Arcann Gnade zu zeigen (es gibt andere Möglichkeiten Buße zu leisten) oder Arcann keine Gnade zu zeigen (Er bekommt was er verdient). Womöglich zeigt das bereits wie Arcanns Karriere enden könnte, da Heskal und seine Propheten ja angeblich nie falsch liegen. Nur wie würde sich Senya entscheiden? Würde sie ihren eigenen Sohn hinrichten, ihn verschonen oder sich mit ihm in den Tod stürzen? Ich hoffe, dass sich alle Interaktionen mit Senya bis zu diesem Punkt irgendwie rechnen werden und Senyas Entscheidung von den Entscheidungen des Fremdlings in den vorigen Kapiteln geprägt würde.

Die Alternativen sehen eindeutig aus, verschonen klingt hell, töten klingt dunkel. Doch wie immer stellt sich beim Verschonen die Frage, ob das nicht riskant wäre? Gut, es könnte auch sein, dass man es sich einfach macht und Arcann tödlich verletzt wird, woraufhin man ihm die Beichte abnehmen und sterben lassen könnte. Man müsste Arcann schon bekehren oder anderweitig neutralisieren, um ihn als Bedrohung für Season 2 auszuschalten. Auch wenn der Ewige Prinz nicht sehr beliebt war, er hatte doch durchaus eine loyale Gefolgschaft, wie die Exarchen. Und diese Anhänger könnten ihren Imperator jederzeit befreien, sofern er auf Zakuul weggesperrt werden würde.

Anderenseits schreien Arcanns Taten nach Gerechtigkeit und wer grundlos einen Krieg entfesselt, Milliarden ermordet und versklavt, nur um es seinem toten Vater so richtig zu beweisen - der sollte auch mit der Todesstrafe rechnen. Selbst im Jedi Orden gäbe es wohl Verständnis dafür ein Zeichen zu setzen und Arcann mit dem Tod zu bestrafen, was auch dem Wunsch der einfachen Bürger der Galaxis entsprechen dürfte. Arcann hinzurichten würde den Heldenmythos des Allianzkommandanten zweifellos stärken, auch wenn eine Hinrichtung ohne Gerichtsurteil etwas problematisch wirken mag. Andererseits herrscht Krieg und Arcann ist der Feind, während seine Anhänger nur willenlose Drohnen sind.

Auch bei einer Exekution Arcanns stellt sich die Frage wie diese erfolgen würde. Liegt der gestürzte Imperator schon am Boden und man kann ihn noch treten oder ist er nur besiegt und könnte jederzeit wieder zu Kräften kommen? Mir wäre es lieber die Entscheidung ist nicht so einfach und folgenreicher.

In KotOR I entschied man sich auch nicht erst nach Malaks Tod wie die Geschichte enden soll, sondern noch auf Rakata Prime, ein ganzes Kapitel vor dem Ende. In meiner Idealvorstellung von Kapitel XVI wirkt sich jede frühere Entscheidung auf Arcanns Schicksal aus. Hat man die Stärke der hellen Seite bewiesen, indem man Unschuldige immer wieder in Schutz genommen hat (Kapitel I, III, IV, VII, VIII) lässt sich Arcann auch erfolgreich bekehren. Hat man im Gegenteil Zivilisten geopfert, um schneller ans Ziel zu kommen, dann geht der Schuss nach hinten los. Eine ähnliche Mechanik gibt es ja tatsächlich bei Valkorion, nimmt man dessen Macht in Kapitel V und VI an kann man sich nicht dagegen wehren, wenn Valkorion in Kapitel VIII gewaltsam die Kontrolle übernimmt und mit Machtblitzen gegen Arcann vorgeht.

Die Entscheidung Arcann zu töten oder zu verschonen erinnert mich auch an Episode III, wo Mace Windu vor der gleichen Wahl steht. Hält er seinen Jedi-Idealen die Treue müsste er es riskieren dass Palpatine ihn austrickst und auf freien Fuß gerät. Tötet er ihn rettet er die Republik, verrät aber zugleich seine Jedi-Ideale und begibt sich auf die dunkle Seite. Windu entscheidet sich für Option 2 und ist bereit sich zu opfern, um die Republik und den Jedi-Orden zu retten. Nur löst dieser Shift im Gleichgewicht der Macht eine bedrohliche Reaktion beim Auserwählten aus und Anakin schlägt Mace die Schwerthand ab, womit er Mace Fall auf die dunkle Seite verhindert und den Jedi Orden vor der Korrumpierung durch die dunkle Seite rettet. Nur tritt er damit eben auch in Mace Fußstapfen, verfällt der dunklen Seite und Sidious gewinnt. So oder so, Sidious hätte für die Vernichtung des Jedi Ordens gesorgt. Wäre er gestorben hätte das den Orden ins Kreuzfeuer der Kritik gebracht und den Senat, sowie die unbesiegten Separtisten ins Chaos gestürzt. Am Ende hätten der Druck der Öffentlichkeit, machthungrige Politiker und Sidious Halbwahrheiten das Ende des Ordens besiegelt, der in einem Shitstorm untergegangen wäre. Anstatt massakriert zu werden, hätte Sidious Ermordung jeden Jedi-Ritter diskreditiert und so auch den Fortbestand des Ordens (der auf die Rekrutierung von Kleinkindern und auch den Segen der Republik angewiesen war) gefährdet. In 100 Jahren hätte man sich vielleicht wieder einen Jedi Orden gewünscht, doch dann wären alle Meister bereits ausgestorben gewesen.

Arcann nicht zu töten (unter den richtigen Umständen) birgt das Risiko in sich, dass einem Politiker wie Saresh einen Strick aus dieser Affäre drehen und der Wiederaufbau des Jedi-Ordens behindert würde. Andererseits könnte die erfolgreiche Anklage und Verurteilung des Ex-Imperators auch die Bedeutung des Jedi Ordens zur Schau stellen. Ein öffentlicher Schauprozess, bei dem die Sith nur Zaungäste sind und auch Saresh die Jedi Ideale anerkennen muss, könnte den Beweis liefern, dass der Jedi Orden die Interessen der Republik und der Galaxis besser vertritt als jede Intrigen spinnende Ex-Kanzlerin.

Umgekehrt würde Arcanns erfolgreiche Gefangennahme durch einen hellen Sith die Welt der Jedi und die Argumentation der Republik auf den Kopf stellen. Zudem wäre die Machtposition Imperatorin Acinas plötzlich stark gefährdet. Nur politisch hätte man es wieder einmal doppelt so schwer, denn zwischen Acina und Saresh würde jedes helle Imperium in einen Zwei-Fronten-Krieg verwickelt.

Und wie würden Vaylin und Valkorion auf Arcanns Tod oder Bekehrung reagieren? Meiner Vorstellung nach wäre es beiden wohl egal. Valkorion kann seinen Sohn ohnehin nicht leiden und Vaylin ist eine gefährliche Psychopathin, die selbst für ihren großen Bruder kein Mitleid empfinden würde. Am härtesten würde es allerdings Senya treffen. Tötet man Arcann würde sie einem das sicher übel nehmen, andererseits aber auch ihren Willen stärken Vaylin das gleiche Schicksal zu ersparen. Tötet jedoch Senya Arcann, dann sehe ich für Vaylin schwarz. Andersrum würde Arcanns Bekehrung Senya wohl Hoffnung geben auch ihre Tochter retten zu können, wobei ich mir dann jedoch einen Verrat in Season 2 wünschen, in welchem Vaylin ihre Mutter ersticht und diese zum Machtgeist werden lässt. Meine Vision für Vaylin in Season 2 ist, dass diese künftig von Valkorions Geist geplagt wird und mit dessen Autorität ausgestattet die Reste der Ewigen Flotte und eine Legion Ritter von Zakuul kommandiert. Von der Prinzessin zur Terroristin und die Ex-Supermächte kämpfen weiterhin gegeneinander, sodass nur die Allianz bliebe, um Vaylin aufzuhalten. Vielleicht flüchtet sie dabei auch ins Rishi Maze oder die Unbekannten Regionen, was einige Andeutungen aus SoR und KotFE bestätigen könnte. Hauptsache Malgus und Vowrawn tauchen wieder auf. Outbound Flight in der SWTOR-Edition ließe sich wohl auch mit Mass Effect Andromeda vergleichen.

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Dienstag, 29. Dezember 2015
BioWare strukturiert um
2016 wirft seinen Schatten voraus und so wurde nun auch bekannt, dass sich Mass Effects Senior Developement Director Chris Wynn kurz vor Weihnachten von BioWare verabschiedet hat. Im gleichen Atemzug wurde aber auch bekannt gegeben, dass BioWare in Edmonton, Montreal und Austin an Mass Effect Andromeda arbeitet. Nebenbei ist David Gaider als Ex-Lead Writer von Dragon Age mit einer noch unbekannten neuen IP beschäftigt, während das DA-Autorenteam vermutlich bereits an DA 4 feilt. Und irgendwo zwischendrin hätte man sicher auch Platz für das Gerücht einer Neuauflage von KotOR I mit verbesserter Grafik (ähnlich wie KotOR II dieses Jahr neu aufgelegt wurde).

Die steigende Zusammenarbeit der drei Studios dürfte auf das Konto von Matthew Bromberg gehen, der seinerzeit zum General Manager der ganzen BioWare-Gruppe aufstieg, nachdem Ray Muzyka und Greg Zeschuk ihren Abschied nahmen. Zuvor war Bromberg jedoch General Manager des Austin Studios, eine Funktion in der er von Jeff Hickman beerbt wurde.

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Montag, 28. Dezember 2015
Phase 2
Nach 26 Charakteren habe ich mir vor einigen Wochen so etwas wie eine kleine Pause gegönnt, ehe ich meine letzten beiden 65er angehen wollte. Ich besitze zwar 40 Charakter-Slots und die Möglichkeit mit Platz 29-40 mit Instant-60er anzufüllen, doch bisher nutze ich diese Plätze nur um mein Inventar zu entlasten oder mir Namen zu reservieren. Mein Gratis-60er dient etwa ganz allein dazu Gefährtengeschenke einzulagern. Das ich 40 Slots besitze und 11 Instant-60er anlegen könnte erklärt wohl auch wohin einige meiner Millionen verschwunden sind.

Mittlerweile habe ich auch Nr. 27 und Nr. 28 auf 65 geprügelt und im Gegensatz zu früheren Anläufen war es nervig. Vielleicht weil ich auch noch Teile von Makeb, Rishi, Yavin 4 und Ziost auf beiden offen hatte. Oder auch weil ich meine vertraute Razer Naga wegen einiger abgenutzter Tasten austauschen musste. Wie auch immer, die letzten Schritte waren die schwersten. Jetzt bin ich fertig und will nicht mehr... leveln. Wobei leveln ja noch angenehm ist, solange man immer noch EP erhält. Doch mit Doppel EP, den seit 4.0 generell erhöhten EP und den massiven EP-Ausbeuten für Klassenstories ist man schneller auf 65 als einem oder zumindest mir lieb ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass in Nr. 27 und 28 nicht mehr soviel Herzblutt steckte, wie in früheren Chars. Ich habe nicht wirklich viel Zeit mit ihnen verbracht und ihre Hintergrundgeschichten sind auch nicht gerade die interessantesten, im Grunde gibt es beide Chars nur weil ich irgendwann einen Körper-Typ 2 Frontkämpfer und einen menschlichen Hexer besitzen wollte. Ich sehe darin durchaus ein Problem, denn um die Story zu genießen brauche ich einen intrinsischen Anreiz diese mit einem Charakter durchzuspielen, der Charakter braucht Charakter.

Mit dem Abschluss von Phase 1 (alle Chars auf 65 zu bringen) kann ich nun mit den Vorbereitungen für Phase 2 beginnen. Einige der besten oder zumindest für mich interessantesten Gefährten kommen nämlich erst und um mir bei deren Rekrutierung etwas Arbeit zu ersparen lohnt es sich schon mal die entsprechenden Gefährtengeschenke oder wie im Fall Zeniths auch Kriegsvorräte auf die Seite zu schaffen und den Einfluss bei den Allianz-Spezialisten zu erhöhen (wieder so ein Zenith-Ding).

Gerade in den letzten Wochen gab es vor allem einzelne Gefährten die mich motiviert haben durchzuhalten, selbst wenn sie erst irgendwann 2016 erscheinen werden. In meinem Kopf habe ich schon durchgespielt warum und wieso gerade dieser oder jener Charakter mit Gefährten X oder Gefährtin Y herumlaufen würde. Vorfreude ist die motivierendste Freude.

Bowdaar, Blizz, Guss und Rusk

Guss als Padawan-Sidekick für meinen Barsen'thor oder Jedi Kampfmeister ist einer der Gefährten auf die ich mich bereits jetzt freue. Eine männliche Alien-Kira, die noch viel zu lernen hat. Padawan Tuno scheint der bestmögliche Kira-Ersatz zu sein, den ich mir auch abseits von Fallen Empire vorstellen kann. Der Kampfmeister hat ja schon Erfahrung mit einer schwer erziehbaren Padawan, da kann würde er sich auch als Meister für Guss empfehlen. Und zugegeben, ich vermisse es auch irgendwie einen Padawan als Gefährten zu haben.

Sergeant Rusk steht bei den meisten Wunschlisten bestenfalls weit unten, doch er hätte als Gefährte für einen Soldaten oder Jedi-General einiges für sich. Gerade auf meinem Ur-Frontkämpfer habe ich mir schon lange gewünscht Rusk anstatt Tanno Viks in meinen Chaostrupp zu rekrutieren. Dieser Traum sollte 2016 wahr werden.

Blizz ist für mich das, was T7 für Jedi-Ritter ist, ein Lieblingsgefährte, den ich in der Vergangenheit jedoch nie einsetzen konnte. Mein Ur-Powertech war selbst Tank und auf meinem Ur-Söldner bevorzugte ich immer Treek, da blieb kein Platz für den quirligen Jawa mit dem Raketenwerfer unter der Kutte. Ich vermisse ihn, aber als Kopfgeldjäger stehen mir dank Fallen Empire einfach viel zu viele Gefährten zur Verfügung. Die Todesfee, K'krohl, Rokuss, mein Akk Hund, der Suchdroide, ein Nexu, Yuun... der reinste Overkill, meine Kopfgeldjäger haben fürs Erste ausgesorgt, darum interessiert mich Blizz vor allem als Gefährte für meinen Revolverhelden. Treek ist zu aggressiv, T7 zu nett, doch ich brauche irgendeinen komödiantischen und gutmütigen Gefährten für den Captain.

Bowdaar als regulären Gefährten zurück zu erhalten erfüllt mich mit hohen Erwartungen an Game Update 4.1. Ich spiele meinen Revolverhelden zwar selten, doch es gab eine Zeit als er mein Rep-Main war mit Bowdaar als seinen Stammgefährten. Bring back Bowdaar! Das alte Fellknäul hat außerdem einige ganz coole Gefährtenanpassungen parat und kann Schwerter oder eine Vibro-Axt tragen. Wenn es diese Anpassungen doch nur auch für Imps gäbe...

Broonmark, Skadge und Akghal Usar

Broonmark (oder Mark, wie ihn seine Freunde nennen dürften) ist mitunter einer der unbeliebtesten Gefährten vor 4.0 und das liegt an seinem eher eindimensionalen blutrünstigen Charakter. Doch Mark hat seinem Besitzer auch einiges zu bieten. Talz sind so stark wie Wookiees, können im Dunkeln sehen und sind bestens vor Frost geschützt. Es gibt keinen besseren Gefährten für Einsätze auf Ilum oder Hoth. Zudem ist Mark ein ehemaliger Hauptmann der Talz Kommandos, die an der Seite der Republik auf Hoth kämpften. Broonmarks Loyalität ist dabei völlig unabhängig von der Flagge die man früher hochhielt, ihm geht es rein darum seine Stärke zu beweisen... jedenfalls vor Fallen Empire.

Alle hassen Skadge, so klingt es jedenfalls in den Foren. Und in Fallen Empire scheint man sich zwischen Skadge und Rusk entscheiden zu müssen, da dürfte die erdrückende Mehrheit den ehemaligen Straßenräuber wohl durch die Luftschleuse befördern. Ich bin eigentlich auch kein Skadge-Fan, aber für Verbrecherbosse (dunkle Schmuggler) oder korrupte Kopfgeldjäger wäre es durchaus zweckmäßig sich mit Skadge und der Schwarzen Sonne gut zu stellen.

Khem Val war mal ein Tier 1 Gefährte, mit eigener Gefährtenstory, Einbindung in die Klassenstory und und und. Doch seit SoR hat er einiges an Bedeutung verloren. Auf Makeb sprach er noch, doch in SoR erhielten nur noch Treek, HK und die beiden Romanzen pro Klasse Umgebungskommentare. In Fallen Empire wird Khem Val noch unbedeutender, denn nun ist er nur noch ein Allianz-Gefährte, wenn Akghal Usar überhaupt Khem Val ist. Was mich an Akghal Usar oder Khem Val interessieren würde ist die Frage, wie man die Zash vs. Khem-Situation löst. Die Mehrheit der Inquis dürfte diese Gefährten-Quest ja kaum aufgelöst haben, andere wiederum dürften sich für Zash anstatt Khem entschieden haben. Ich bin gespannt wie man das ganze auflöst und ob Khem bzw. Zash vielleicht einfach vom Geist eines dritten (Akghal Usar) aus Khems Körper verdrängt werden. Ansonsten wäre ich stark für Darth Zash als Gefährtin in Season 2!

Zenith

Eigentlich würde mich Zenith auch gar nicht interessieren, wenn ich ihn nicht dank des Allianz-Systems endlich mit der "richtigen" Klasse rekrutieren könnte. Ein erfahrener Widerstandskämpfer und Terrorist, mit politischen Verbindungen und Guerilla-Erfahrungen - so jemanden suche ich für den Chaostrupp 2.0 und Scharfschütze ist er ja auch noch. Zeniths eher dunkler Charakter macht ihn auch für meine Agenten und grauen Jedi interessant. Botschafter und Agenten haben jedoch eines gemein, sie haben es an Bord der Sternenfestungen im HM nicht ganz so einfach und diese zu absolvieren wäre für Zeniths Rekrutierung notwendig. Mit Einfluss 10 bei den Allianz-Spezialisten lässt sich das natürlich zum Kinderspiel machen und so beschäftigen sich meine Planspiele damit den richtigen Charakteren Einfluss 10 zu verschaffen. Ich bin natürlich auch gespannt wie sich Zenith womöglich charakterlich verändert hat. Die Zusammenarbeit mit Imps, insbesonders Sith, wäre ihm früher ja alles andere als leicht gefallen und Agenten waren direkt für den desolaten Zustand des balmorranischen Widerstands verantwortlich.

Jorgan, Vette, Torian

Kaliyo kann mir gestohlen bleiben, von allen Rückkehrern würde ich ihr am wenigsten nachtrauern, falls man sie auch irgendwie permanent los werden kann. Auch Gault brauche ich nicht unbedingt wieder, obwohl er sich mit meinem dunklen Schurken gut verstehen könnte. Anders als bei den Allianzgefährten ist bei den Rückkehrern in der Mainstory (wie bei Tanno) längst nicht gesichert, dass sie auch wieder als vollwertige Gefährten einsetzbar wären.

Wird es Major oder Commander Aric Jorgan sein, der den Chaostrupp in Kapitel 11 anführt? Hauptsache er wird ein spielbarer Gefährte, denn Jorgan wäre der Captain Rex oder Commander Cody zu meinen Jedi-Generälen und ein Gefährte den ich auch auf meinen Soldaten gerne wieder hätte. Ein voll anpassungsfähiger männlicher Körpertyp 2 Gefährte läuft einem ja nicht jeden Tag über den Weg.

Vette ist witzig, gut mit Blastern und keine Jedi oder Sith, womit sie alle Aufnahmekriterien für die Crew meines Revolverhelden erfüllt. Außerdem ist sie gutmütig und war auch einst ein Protege Nok Drayens, mit dessen Tochter mein Revolverheld ja mal verheiratet war. Mag sein, dass Risha das vergessen hat, aber wenn der Captain jetzt mit ihrer ehemaligen besten Freundin um die Häuser zieht sollte sie sich schon Gedanken machen. Andererseits habe ich meinen hellen Jugger mit Vette verheiratet und es wäre nett, dieses Pärchen wieder zusammen zu bringen. Für alle Fälle besitze ich aber auch einen dunklen Jugger, der Vette ihr Sklavenhalsband nie abgenommen hat. Ich bin sehr gespannt, ob das Folgen auf das Wiedersehen haben wird.

Vor Fallen Empire habe ich in Torian Cadera immer so etwas wie den Lehrling meines Kopfgeldjägers gesehen. Torian hat das Potential eines Tages Mand'alor zu werden oder zumindest selbst die Große Jagd zu gewinnen (vielleicht ist ihm das in den vergangenen 5 Jahren sogar gelungen), sodass ich mir nicht sicher bin, was Fallen Empire aus ihm gemacht hat. Ich würde ihn auf jeden Fall wieder zurück nehmen. Es schadet jedenfalls nicht, die Zukunftshoffnung der Mandalorianer an seiner Seite zu haben und am Ende seiner Gefährtenstory rang Torian damit Clan Cadera wieder aufzubauen, mit sich als wahrscheinlichen Clan-Oberhaupt. Das entsprechende Kapitel liegt allerdings in weiter Ferne und doch, mein erster Main war ein Powertech-Tank, mit Torian als treuen Gefährten. Ich erinnere mich immer noch gerne daran zurück wie ich Torian damals erstmals in ein 136er (damals Elite-Gear) DD-Set stecken konnte, weil ich es eben so rumliegen hatte. Ohne Torian fühlen sich meine Mandalorianer nur halb so mandalorianisch an.

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