Droids of the Old Republic II - Persönliche Kampfbots
Persönliche Kampfbots werden von zahlreichen Kartellgruppen oft als Wachen eingesetzt. Dieser persönliche Kampfbot verfügt über offensive, defensive und medizinische Protokolle.

Das zweite nach 4.0 eingeführte Droiden-Modell erschien zusammen mit Kapitel X und ist wohl eine Anspielung auf die Klassenstory des Imperialen Agenten, der in genau so einer Verkleidung auf Nar Shaddaa unterwegs ist. In seiner Entstehung durchlief der Kampfbot jedoch verschiedene Stufen und er sah auch mal wie ein echter Kampfdroide aus. Das boxartige Modell, das es schließlich wurde soll wohl ein Lastendroide sein. Zu sehen sind Droiden wie dieser vor allem im Zusammenhang mit Unterwelt-Bereichen, wie eben auf Nar Shaddaa.

Was machen Lastendroiden so? Sie sind ein Ersatz für Gabelstapler und man kann sie auch ein wenig Roboter-Arbeiter betrachten, wobei ich den Vergleich zu Bender und den Biegeeinheiten in Futurama ziehen würde. Lastendroiden sind kräftig und können auch Stahl verbiegen, vor allem bieten ihre stabilen Beine, das massive Chassis und die wahrhaft stählernen Arme jedenfalls die besten Voraussetzungen beim Halten von mitunter sehr zerbrechlichen Gütern. Alle Vorteile des Lastendroiden als Transporteinheit machen ihn auch brauchbar, wenn es um den Einsatz von schweren Waffen mit erheblichen Rückstoß geht. Sturmkanonen sind gar nicht so leicht zu handhaben, wenn sie einen starken Rückstoß haben. Ein Lastendroide ist das Gegenstück zu einem muskulösen Körper-Typ 3 Soldaten, wobei er aufgrund seiner physischen Beschaffenheit sogar noch klare Vorteile besitzt. Lastendroiden wirken wie geschaffen dafür eine schwere Kanone zu tragen, die extrem heiß und schwer werden kann.

Sturmkanonen fanden ihren Eingang in die Star Wars-Lore schon vor langer Zeit. Prominent wurden sie zuletzt auch in The Clone Wars gezeigt, wo einige der Klone sehr begeisterte Anwender dieser Waffenart waren. Zuvor gab es Sturmkanonen als Miniguns auch schon im alten Battlefront. Dort mussten sie meiner Erinnerung nach erst einmal warm laufen und konnten auch überhitzen. Präzise waren die Dinger auch nicht gerade und in "realistischeren" Spielen wäre der Rückstoß sicher ein Problem. Gegen die endlosen Legionen von Kampfdroiden waren Sturmkanonen eine brauchbare Waffe, weshalb es meines Wissens auch keine Kampfdroiden gab die auf diese Waffe zurückgriffen. Der Persönliche Warbot ist also etwas besonderes, weil er der Versuch ist die Sturmkanonen-Technologie durch einen Droiden umso besser einzusetzen. Man experimentierte allerdings auch in den Klonkriegen mit einem ähnlichen Droidenmodell (zu sehen im TCW-Film und in einer Szene von Episode VII):



An sich sind Lastendroiden in Star Wars keine Intelligenzbestien und sie sprechen ihre eigene binäre Droidensprache (auf die C3PO in Episode IV verweist, als er seine Qualifikationen vorweist). So kann man sie wohl auch als Vorläufer der Handelsföderations-Kampfdroiden betrachten. Praktisch ist der persönliche Kriegsdroide ein mobiles Geschütz mit nach einem Upgrade zweifellos sehr hochwertigen Zielerfassungssystemen. Der massige Körper an sich kann wohl auch einiges an Gegenfeuer einstecken und die klobige Bauweise dürfte es erlauben die Außenverkleidung mit möglichst blasterresistenten Materialien zu ersetzen.

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