Exar Kun, Freedon Nadd und Valkorion
Am Donnerstag, 11. Mai 2017 im Topic 'swtor'
Über die Tuk'ata und ihre Bedeutung in der Lore zu schreiben hat mich zwangsweise auch zu Exar Kuns Besuch auf Korriban zurückgeführt. In den Tales of the Jedi-Comics hatten die Tuk'ata damals ihren ersten Auftritt, als sie Exar Kun auf Korriban angriffen. Was Kun auf Korriban trieb war allerdings sehr interessant, vor allem weil es sich mit der Reise des Outlanders vergleichen lässt.
Zur Zeit seines Besuchs auf Korriban wird Kun vom Geist des verstorbenen Sith-Lords und Königs von Onderon, Freedon Nadd, geplagt. Nadd hat Kun Macht versprochen, doch so ganz hat sich Kun noch nicht auf Nadds Sith-Ideologie eingelassen. Noch vor wenigen Monaten war Nadds Plan auch noch ein ganz anderer, denn da versuchte er durch die Abkömmlinge seiner Dynastie auch als Geist noch über Onderon zu herrschen. Er hatte sogar die Möglichkeit einige seiner Nachkommen oder willige Akolythen direkt zu kontrollieren und zu steuern. Seit einem Eingreifen der Jedi ist all das vorbei und Exar Kun ist Nadds beste Chance auf Rache an den Jedi, die alles zunichte gemacht haben.
Was auf Korriban passiert erinnert mich als Kenner der Lore sehr stark an das was auch im Trailer zu Kapitel XII zu sehen war. Nadd versucht Kun mit allen Mitteln dazu zu drängen nachzugeben und sich völlig auf die dunkle Seite und seinen neuen Meister einzulassen. Dafür versucht Nadd seinen "Schüler" umzubringen oder jedenfalls in Lebensgefahr zu bringen, ganz wie Valkorion in der Wildnis auf Odessen. Erst als Kun von einer Steinlawine beinahe erschlagen und lebendig begraben wird gibt er nach. Er liegt mit gebrochenen Knochen im Staub Korribans und gibt sich Nadds Willen hin, woraufhin er durch diesen wundersam geheilt wird. Auch das erinnert mich an Valkorion, der hin und wieder mit seinen Heilkräften nachhalf.
Schlussendlich wird Kun seines aufdringlichen Meisters überdrüssig. Er will seine eigene Vision für die Galaxis umsetzen und Nadd ist als möglicher Rivale oder Förderer eines Rivalen ohnehin zu gefährlich. Also eliminiert Kun Nadds Machtgeist... und beendet somit seine Lehrjahre.
Für mich ist Valkorions Beeinflussung des Outlanders wie aus dem Handbuch für Macht-Geister gegriffen und daher ziehe ich auch recht gerne Parallelen zwischen Kun und meinen machtsensitiven Fremdlingen. Für manche galt Exar Kun als der mächtigste aller Sith-Lords, doch vor seiner Bekehrung auf Korriban war er nur ein ambitionierter und rebellischer Meister im Lichtschwertkampf. Kun trainierte unter Vodo-Siosk Baas, einem der größten Meister seiner Zeit, der wohl einem Jedi-Rats-Mitglied entsprochen haben dürfte. Nur gab es damals keinen fixen Jedi-Rat. Meister Vodo galt selbst als eine Art Kampfmeister und Kun war sein bester Schüler, der drauf und dran war seinen Meister irgendwann zu überflügeln. Als Sith-Lord sollte es Kun sogar gelingen Vodo im Zweikampf zu töten und das relativ einfach. Exar Kun scheute nicht davor zurück seine Emotionen einzusetzen, wobei er ja auch mit zwei Cathar-Mitschülern trainierte, die ihre Emotionen ohnehin nicht völlig kontrollieren konnten.
Freunde der Sith-Krieger können sich vielleicht sogar daran erinnern, dass sie vom Gefängniswärter Knash auf Korriban als "second coming of Exar Kun" bezeichnet werden, wobei Knash allerdings nur Aufseher Tremel zitiert. Tremels Einschätzung des Sith-Kriegers ist also die, dass dieser ein ähnlich talentierter Krieger wie der junge Kun ist. Und auch der junge Kun war emotional, etwas unausgeglichen und konnte sogar mit zwei Lichtschwertern kämpfen, wenn ihm danach war. So ganz einfach lassen sich Charaktere aus der Lore nicht immer ins starre Klassensystem übertragen und Kun wird wegen seines später entwickelten Doppelklingenlichtschwerts allgemein als Sith-Attentäter eingestuft, aber vorher? In meinen Augen ist Kun der Archetyp eines Sith-Kriegers, der sich gegen Bestienhorden auf Korriban und den Ansturm von Massassi auf Yavin 4 gleichermaßen bewiesen hat. Und auch hinsichtlich Kuns Auserwählung durch Freedon Nadd ist nicht völlig klar, ob er nun der beste Kandidat oder einfach der naheliegendste war (auch Valkorion wird ja nachgesagt er habe den Outlander nur auserwählt weil der gerade greifbar war).
Zur Zeit seines Besuchs auf Korriban wird Kun vom Geist des verstorbenen Sith-Lords und Königs von Onderon, Freedon Nadd, geplagt. Nadd hat Kun Macht versprochen, doch so ganz hat sich Kun noch nicht auf Nadds Sith-Ideologie eingelassen. Noch vor wenigen Monaten war Nadds Plan auch noch ein ganz anderer, denn da versuchte er durch die Abkömmlinge seiner Dynastie auch als Geist noch über Onderon zu herrschen. Er hatte sogar die Möglichkeit einige seiner Nachkommen oder willige Akolythen direkt zu kontrollieren und zu steuern. Seit einem Eingreifen der Jedi ist all das vorbei und Exar Kun ist Nadds beste Chance auf Rache an den Jedi, die alles zunichte gemacht haben.
Was auf Korriban passiert erinnert mich als Kenner der Lore sehr stark an das was auch im Trailer zu Kapitel XII zu sehen war. Nadd versucht Kun mit allen Mitteln dazu zu drängen nachzugeben und sich völlig auf die dunkle Seite und seinen neuen Meister einzulassen. Dafür versucht Nadd seinen "Schüler" umzubringen oder jedenfalls in Lebensgefahr zu bringen, ganz wie Valkorion in der Wildnis auf Odessen. Erst als Kun von einer Steinlawine beinahe erschlagen und lebendig begraben wird gibt er nach. Er liegt mit gebrochenen Knochen im Staub Korribans und gibt sich Nadds Willen hin, woraufhin er durch diesen wundersam geheilt wird. Auch das erinnert mich an Valkorion, der hin und wieder mit seinen Heilkräften nachhalf.
Schlussendlich wird Kun seines aufdringlichen Meisters überdrüssig. Er will seine eigene Vision für die Galaxis umsetzen und Nadd ist als möglicher Rivale oder Förderer eines Rivalen ohnehin zu gefährlich. Also eliminiert Kun Nadds Machtgeist... und beendet somit seine Lehrjahre.
Für mich ist Valkorions Beeinflussung des Outlanders wie aus dem Handbuch für Macht-Geister gegriffen und daher ziehe ich auch recht gerne Parallelen zwischen Kun und meinen machtsensitiven Fremdlingen. Für manche galt Exar Kun als der mächtigste aller Sith-Lords, doch vor seiner Bekehrung auf Korriban war er nur ein ambitionierter und rebellischer Meister im Lichtschwertkampf. Kun trainierte unter Vodo-Siosk Baas, einem der größten Meister seiner Zeit, der wohl einem Jedi-Rats-Mitglied entsprochen haben dürfte. Nur gab es damals keinen fixen Jedi-Rat. Meister Vodo galt selbst als eine Art Kampfmeister und Kun war sein bester Schüler, der drauf und dran war seinen Meister irgendwann zu überflügeln. Als Sith-Lord sollte es Kun sogar gelingen Vodo im Zweikampf zu töten und das relativ einfach. Exar Kun scheute nicht davor zurück seine Emotionen einzusetzen, wobei er ja auch mit zwei Cathar-Mitschülern trainierte, die ihre Emotionen ohnehin nicht völlig kontrollieren konnten.
Freunde der Sith-Krieger können sich vielleicht sogar daran erinnern, dass sie vom Gefängniswärter Knash auf Korriban als "second coming of Exar Kun" bezeichnet werden, wobei Knash allerdings nur Aufseher Tremel zitiert. Tremels Einschätzung des Sith-Kriegers ist also die, dass dieser ein ähnlich talentierter Krieger wie der junge Kun ist. Und auch der junge Kun war emotional, etwas unausgeglichen und konnte sogar mit zwei Lichtschwertern kämpfen, wenn ihm danach war. So ganz einfach lassen sich Charaktere aus der Lore nicht immer ins starre Klassensystem übertragen und Kun wird wegen seines später entwickelten Doppelklingenlichtschwerts allgemein als Sith-Attentäter eingestuft, aber vorher? In meinen Augen ist Kun der Archetyp eines Sith-Kriegers, der sich gegen Bestienhorden auf Korriban und den Ansturm von Massassi auf Yavin 4 gleichermaßen bewiesen hat. Und auch hinsichtlich Kuns Auserwählung durch Freedon Nadd ist nicht völlig klar, ob er nun der beste Kandidat oder einfach der naheliegendste war (auch Valkorion wird ja nachgesagt er habe den Outlander nur auserwählt weil der gerade greifbar war).