Remember Bouris Ulgo: Thronräuber von Alderaan
Man entscheidet sich auf Iokath zwar FÜR eine Fraktion, aber im Grunde geht es auch darum GEGEN wen man sich entscheidet. Eine solche Qual der Wahl gab es in der Geschichte von The Old Republic schon einmal für einen ganz anderen Charakter. Während man sich heute gerne durch die Planeten-Arcs skippt und Alderaan manchen nicht so sympathisch ist wie mir, lege ich dort immer wieder gerne einen Zwischenstopp ein. Denn auf Alderaan hatte man zum ersten Mal die Möglichkeit durch seine Fraktion Einfluss auf die Politik eines Planeten zu nehmen. Bouris Ulgo wurde entweder durch einen republikanischen oder einen imperialen Helden gestürzt.

Wer aber war dieser Kerl, der in einem zerstörten Thronsaal hinter einem Schild kauert und uns seine Soldaten auf den Hals hetzt? Nun, Bouris Ulgo ist ein Nachfahre von Trask Ulgo aus KotOR I. Der wird auch gerne vergessen, weil er den Prolog auf der Endar Spire praktisch nicht überlebte. Ulgos Ruhm führte jedoch dazu, dass viele seiner Nachfahren selbst Karrieren im republikanischen Militär einschlugen. Bouris brachte es in seiner 20jährigen Karriere sogar bis zum General und er errung einige bedeutende Siege für die Republik. Diese befreite sogar seine Heimatwelt, doch das politische Taktieren des Königshauses führte zu einem Austritt aus der Republik. Kronprinz Gaul Panteer war der Senator der aus Protest gegen den Friedensvertrag mit dem Sith-Imperium seine Heimatwelt aus der Republik riss. Doch schon wenig später fielen der Kronprinz und seine Mutter einem Attentat zum Opfer. Seit der Duldung der Rückkehr von Haus Thul, das sich mit dem Imperium verbündet hatte und imperiale "Berater" nach Alderaan einlud hatte sich Ulgo mit Haus Rist gegen die Panteers verschworen. Der Rückzug Alderaans aus der Republik und die Duldung Imperialer auf Alderaan waren zuviel. Ulgo orchestrierte die Ermordung der verhassten Panteers, um Haus Ulgo von Alderaan zu vertreiben. Ulgo krönte sich zum König und verhängte das Kriegsrecht, womit er zum Militärdiktator wurde. Doch nun brachen auch andere Häuser mit ihm, wie Haus Organa, das republikanische "Berater" nach Alderaan holte. Haus Ulgo endete in einem Zwei-Fronten-Krieg gegen die imperialen Thuls und die republiktreuen Organas. Im Stich gelassen griff man daher zu immer härteren Maßnahmen, etwa indem man sich bemühte die Killiks als Soldaten zu instrumentalisieren.

Ulgos Ende führte jedoch nicht zum Ende des Bürgerkriegs, denn dieser ging zwischen den Resten seines Hauses und den beiden Stellvertretern der Großmächte ungehindert weiter. Möge es dem Thronräuber von Zakuul besser ergehen.

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