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Donnerstag, 18. April 2019
Rael Aveross und die Bindungsangst des Jedi-Ordens
Am Donnerstag, 18. Apr 2019 im Topic 'star wars'

Claudia Grays diese Woche erschienener Roman Master and Apprentice ist definitiv eines der interessantesten Werke der jüngeren Vergangenheit, schon allein weil sich Gray nicht scheut die sehr menschliche Seite ihrer Protagonisten darzustellen, selbst wenn das nicht immer 100%ig jugendfrei abläuft. In Master and Apprentice wird uns etwa Jedi-Ritter Rael Aveross vorgestellt, ein ehemaliger Schüler Count Dookus, der ganz bewusst lockere Sexulakontakte pflegt, weil ihm diese trotz des Jedi-Kodexes ja erlaubt sind. Nur Bindungen sind verboten und diese Bindungsangst der Jedi wird auch durch einen anderen Aspekt von Aveross Charakter begreiflich. So unemotional Aveross mit seinen Affären umgehen mag, er wurde doch vom Jedi-Rat als Berater und Regent für eine noch sehr junge Prinzessin eingesetzt, die für Aveross wohl zu einer Art Ersatztochter geworden ist. Und damit ist Rael Aveross auch die Antwort auf die Frage, wie wohl ein Anakin Skywalker mit seinen Kindern umgegangen wäre oder warum es durchaus sinnvoll war Obi-Wan Kenobi von Luke und vor allem Leia fern zu halten.
Rael Aveross ist an sich ein unorthodoxer Jedi, doch sein Wunsch seiner Prinzessin ein möglichst annehmliches Leben zu bescheren ließ ihn durchaus einige moralisch fragwürdige Entscheidungen treffen. Auch wenn man Aveross zumindest anfangs keine mörderischen Absichten unterstellen kann, wie sie für Anakin typisch wären, er ist keinesfalls neutral was die politischen Verhältnisse auf der Heimatwelt seines Schützlings betrifft und es ist seine Feindseligkeit gegenüber jeglicher Opposition, die ihn zu einer tragischen Figur werden lässt. Jahre vor seiner Vormundschaft über Prinzessin Fanry war Aveross gezwungen seine damalige Padawan in einem Duell auf Leben und Tod zu töten und seine Trauer blendete ihn schließlich für Fanrys wahre Absichten und ihre Entwicklung. Mehrmals merkt man in Aveross Verhalten, wie er einfach über Fanry hinweg entscheidet und ihr einen Kurs vorbestimmt, den sie schlussendlich als Königin nicht einhalten wird (kleiner Spoiler). Was die Sache besonders interessant macht, denn Aveross verhält sich trotz seines eigenen lockeren Verhältnisses zur Jedi-Doktrin doch wie ein Jedi und da er Fanry erst kennen lernte als diese schon 8 Jahre alt war, kann man davon sprechen, dass die junge Prinzessin damals bereits auf eine Weise vorgeprägt war, mit der Aveross nicht gerechnet hat. Aveross verhielt sich als Vaterfigur wie man es von einem Jedi erwarten würde, er konnte sich gar nicht vorstellen, dass sein Schützling eine extreme Unabhängigkeit von ihm anstreben könnte und eines Tages alles verwerfen wird, was er für sie orchestriert hat. Aveross betrachtete Fanry quasi als Tochter, aber für Fanry war Aveross überhaupt nur ein Regent und nicht ein möglicher Ersatzvater. Die Ähnlichkeiten zum Fall Anakins sind erheblich, denn Anakin geriet fast im gleichen Alter ebenfalls unter die Vormundschaft eines Jedi-Ritters. Und während Obi-Wan Anakin mehr oder weniger wie einen Stiefbruder betrachtete war Obi-Wan für Anakin dann doch eher nur ein Mentor und Freund. Anakin hatte ja nicht bloß eine Familie außerhalb des Jedi-Ordens, sondern wusste auch wie es sein könnte außerhalb des Jedi-Ordens zu leben. Die Jedi brauchten Anakin also doch wohl mehr, als Anakin die Jedi brauchte. Jedenfalls bis zu dem Punkt an welchem Anakin hoffte nur durch die Geheimnisse der Macht seine Familie retten zu können.
Die Jedi sind also durchaus an einer Form von Bindung interessiert, der Bindung an den Jedi-Orden, wobei es im Vordergrund darum geht die Ordensmitglieder an die Organisation zu binden und gar nicht an alternative Karrieren denken zu lassen. Selbst Rael Aveross wendet sich ja nicht ganz von den Jedi ab und umso schockierender dürfte Count Dookus Ausstieg gewesen sein. Dooku hatte alles was ihm die Jedi geben konnten: Anerkennung, den Meisterrang, politische Verbindungen und sogar das Angebot eines Sitzes im Jedi-Rat - aber dann trat Dooku zurück und im neuen Kanon liegt Dookus Rückzug aus dem Jedi-Orden in Episode I bereits mindestens 7 Jahre zurück. Angesichts der Karrieren von Rael Aveross und Qui-Gon Jinn scheint Dookus Vermächtnis als Jedi-Meister ja gewesen zu sein zwei äußerst unkonventionelle und problematische Schüler hinterelassen zu haben, wobei sich Qui-Gon schließlich sogar für seine Zeit eher unüblich spirituellen Überlegungen zuwandte. Dooku war ein scharfsinniger Kritiker der Jedi und der Republik, was er auch an seine Schüler weitergab und selbst der regeltreue Obi-Wan Kenobi ist ein Erbe von Dookus Misstrauen gegenüber der politischen Szene. In Episode II ist es ja auch Obi-Wan, der ja sein Misstrauen gegenüber allen Senatoren und auch gegenüber dem Kanzler kund tut.
Die Treue der Jedi gegenüber der Republik ist eine ähnlich fatale Bindung, wie Rael Aveross Zuneigung gegenüber Prinzessin Fanry. Sentimentale Anhänglichkeit wäre ja noch erträglich, aber um ein Episode III-Zitat umzumünzen, Liebe macht blind. Und so bewundere ich wieder einmal Count Dooku, der sich womöglich vom Jedi-Orden und der Republik abgewandt hat weil er das große Problem der Jedi-Philosophie erkannte. Nicht mehr lange und wir haben womöglich einige Antworten zu den Fragen über Count Dookus Lebenswandel, denn bereits Ende April soll die Count Dooku-Biografie DOOKU: JEDI LOST als Hörbuch erscheinen. In den Legends war Dookus Wandlung noch weniger ausgefallen, denn dort wandte er sich erst kurz vor oder nach Qui-Gons Tod von den Jedi ab. Im Kanon hingegen? Da konnte bereits Padawan Qui-Gon Jinn (30-40 Jahre vor Episode I) beobachten wie sein Meister Machtblitze einsetzte. Und Dooku trat bereits über 7 Jahre vor Episode I aus dem Jedi-Orden aus, woraufhin er auch jeden Kontakt mit seinen Ex-Padawanen abbrach. Dooku machte Rael nach den Ereignissen des Romans jedoch ein unmoralisches Angebot und lud ihn nach Serenno ein, um Geheimnisse der Macht von ihm zu lernen.
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Eine kleine Namenskunde aus dem Hause Marr
Am Donnerstag, 18. Apr 2019 im Topic 'swtor'

Aktuell ist es im Star Wars-Fandom wieder ein Thema, da der Episode IX-Titel The Rise of Skywalker sehr unterschiedlich interpretiert wird - muss man mit jemandem verwandt sein, um dessen Nachnamen annehmen zu dürfen? Könnte Rey sich aufgrund ihrer Nähe zur hellen Seite in Episode IX also trotz der Bedeutungslosigkeit ihrer Eltern einfach Rey Skywalker nennen? Immerhin hat sich Ben Solo ja auch von seiner Familie abgewandt und firmiert als Meister der Ritter von REN nun als Kylo REN. Wir wissen viel zu wenig über die Ritter von Ren, aber noch beim Release von Episode VII hieß es Ren wäre eine Art Titel wie Darth, sodass sich alle Ritter von Ren wohl gewählter Vorname + Ren nennen würden.
Als jemand der Far Cry 5 und Far Cry New Dawn gespielt hat kenne ich ja schon eine andere "Familie", die wohl nicht unbedingt aus Blutsverwandten besteht. Joseph Seed und sein Kult in Far Cry 5 bezeichnen sich selbst als Familie, wobei sich Joseph als der Vater in Szene setzte. Ob die Seeds wirklich miteinander verwandt sind wurde meines Wissens nie eindeutig geklärt, zumindest Faith Seed scheint jedenfalls keine Blutsverwandte des Vaters gewesen zu sein, immerhin soll es vor ihr schon andere gegeben haben. In Far Cry New Dawn ist auch unklar, ob Ethan Seed tatsächlich der biologische Sohn Josephs ist oder ob er nur von diesem als potentieller Erbe und Nachfolger adoptiert wurde. Immerhin sind Josephs Frau und Tochter bereits verstorben, ehe er von seinen Visionen geplagt zu einer religiösen Führungsfigur wurde. Ginge es sich innerhalb von 17 Jahren überhaupt aus, dass Ethan in New Dawn bereits als mindestens 18jähriger Anführer dastand und wo wäre er sonst während Far Cry 5 gewesen? Hätte Joseph Seed als "Vater" wirklich einen unehelichen Sohn gezeugt?

Wir von den Disciples of Marr schmücken uns gerne mit dem Nachnamen Marr und haben uns daher auch schon Gedanken darüber gemacht, warum ein Charakter diesen tragen könnte. Natürlich gibt es unterschiedlich bekannte Arten wie man einen Nachnamen erlangen kann und die meisten schränken diese auf die folgende Dreifaltigkeit ein:
Geburt
Adoption
Legitimierung
Die Anerkennung eines unehelichen Kindes kann ja auch dazu führen, dass jemand das Recht erwirbt den Nachnamen seines biologischen Vaters anzunehmen, selbst wenn die lästigen rechtlichen Details daraus vielleicht nur eine einfache Namensänderung machen, die genauso viel kosten würde, wie wenn man sich aus Gründen der Coolness Marr nennen möchte. Sith und Machtnutzer im Allgemeinen scheinen keine großen Vorbilder in Sachen Eheführung zu sein, wobei es Jedi-Rittern in verschiedenen Ären ja sogar verboten war überhaupt Beziehungen einzugehen und Sith waren bekannt für ihre Leidenschaften. Sich One Night-Stands einzulassen war wohl für beide Seiten praktikabel und auch wenn ich momentan kein Legends-Beispiel für einen Jedi mit lockerer Sexualmoral kenne , im neuen Kanon gibt es tatsächlich einen Jedi-Ritter mit einer Vorliebe für Casual Sex - Dookus ehemaliger Padawan Rael Aveross. Qui-Gon Jinns Frage an Shmi Skywalker, wer der Vater von Anakin ist bekommt damit ja eine ganz neue Bedeutung, wenn man bedenkt wie "unwürdig" sich einige Jedi-Ritter wohl verhalten haben. Wo kann man da mehr darüber lesen? In Claudia Grays neuem Roman MASTER AND APPRENTICE, nachdem man hoffentlich weiß, dass es erstaunlich viele Grauzonen innerhalb des Jedi-Ordens gegeben hat. Wenn ich nun an Ki-Adi Mundi in den Legends zurückdenke, dem eine Ehe erlaubt wurde, nur weil seine Spezies an akutem Männermangel leidet... dann denke ich mir, dass man ihm im neuen Kanon zwar die Fortpflanzung erlaubt hätte, ihn aber von jeglicher ernsthafter Bindung bewusst fern gehalten hätte.
Dass sich Sith-Lords Liebhaberinnen halten sollte da schon absolut verständlich gewesen sein. Sith geht es um Macht und Leidenschaft, da hätte Prüderie oder sogar Moral eigentlich keinen Platz. Man bedenkt das vielleicht kaum, aber in der menschlichen Geschichte gab es auch unzählig viele Kaiser und Fürsten die König Robert Baratheon und dessen Bastarde in Game of Thrones alt aussehen lassen. In der Antike gab es sogar nicht umsonst Rechtstexte die sich damit beschäftigten, ob ein mit einer Sklavin gezeugtes Kind Erbansprüche oder zumindest Ansprüche auf das volle Bürgerrecht einer Gemeinschaft stellen könnte und ob der Missbrauch von Sklaven überhaupt gestattet sei. Darth Malgus Geliebte Eleena Daru war rechtlich wohl auch Malgus Sklavin und Sklaverei war im Sith-Imperium ein alltägliches Geschäft, so sehr, dass sogar die Familien imperialer Vollbürger wohl in der Sklaverei landen konnten.
Womit wir uns einem interessanten Zusatz zu den Möglichkeiten nähern, wie man den Familiennamen eines Sith-Lords annehmen könnte.
Der Name des Haushalts
Um Besitzverhältnisse auch im Namen eines Sklaven festzuschreiben wurde vor allem in den USA der Weg beschritten, dass Sklaven den Familiennamen ihres Besitzers zu führen hatten. Ein Sklave von Darth Marr hätte also auch den Nachnamen Marr tragen müssen und sollte er in die Sith-Akademie aufgenommen werden stellt sich die Frage, ob er diesen Namen abgelegt hätte oder ob es ihm womöglich sogar vorteilhaft erschien diese Verbindung aufrechtzuhalten. Imperiale Sklaven wurden ja auch als Sith-Akolythen EINGEZOGEN, wenn sie Machtsensitivität besaßen, wobei nicht klar ist, ob ein Besitzer dafür entschädigt wurde oder nicht. Auf jeden Fall wollte man wohl vermeiden, dass irgendwo untrainierte Machtnutzer zu finden waren und die Sith-Akademie diente auch dazu weniger begabte Machtnutzer zu liquidieren und somit dem Zugriff durch andere Macht-Orden zu entziehen. Jedi stahlen Kinder, Sith stahlen sogar teure Haussklaven. Besitzer mussten jedoch auch nicht immer böse sein und wie Major Anri beweist gab es auch Sith oder Imperiale, die sich um ihre Haushaltssklaven kümmerten und diese sinnvoll einsetzten.
Der Name des Sponsors
Ein anderes Beispiel aus der Antike ist die Praxis, dass Sklaven in manchen Kulturen gar keine Nachnamen tragen durften, allerdings einen solchen Nachnamen erhielten, wenn sie von einem Sklavenhalter befreit wurden. So konnte man von einem alten römischen Senator auch dessen Nachnamen erhalten, wenn man von ihm in dessen Testament mit der Freiheit gesegnet wurde. Oder man wurde schon früher befreit, weil man sich wie ein Sohn beliebt gemacht hatte. Für einen Sith hieße das vielleicht, dass man sich dessen Respekt verdient hatte und wir wissen ja "durch den Sieg bersten unsere Ketten".
Eine Folge der Bürgerrechtsverleihung
Gängige Praxis war es auch, dass eingebürgerte Barbaren oder Nicht-Römer romanisierte Namen annahmen, wenn sie das römische Bürgerrecht erhielten. Da dies kein selbstverständlicher Prozess war und man oftmals von der Gunst eines politisch einflussreichen Sponsors abhängig wurde war es wohl gängige Praxis auch den Nachnamen dieses Sponsors anzunehmen, wodurch sich dann auch oft erkennen ließ, wo die Loyalitäten eines Neubürgers liegen konnten. Auxiliarsoldaten, die etwa von ihrem Feldherrn eingebürgert und in einer Kolonie angesiedelt wurden blieben diesem womöglich so loyal, dass sie in einem Bürgerkrieg wieder zu den Waffen griffen und eine Legion aufstellten. Im Sith-Imperium ist das volle Bürgerrecht ebenso bedeutend und alle von Darth Marr zu imperialen Bürgern erklärten Anhänger eines Darth Malgus, die rechtzeitig die Seiten wechselten, könnten sich auch aus Dankbarkeit den Namen Beinamen Marr zugelegt haben.
Vatersnamen
Im deutschsprachigen Raum in modernen Zeiten eher weniger gebräuchlich, aber nicht völlig unbekannt sollte die Verwendung von Vatersnamen sein. Bei einigen nordischen Namen wie Johnson, Olafson oder Jansson dürfte einem sofort klar werden, dass hier wohl irgendeiner der Vorfahren der Sohn eines John, Olaf oder Jan gewesen ist.Aber es gibt auch Namenszusätze die uns womöglich noch bekannter vorkommen, wie -en, -ing, -ler oder -sen. Marren, Marring, Marrler, Marrsen, selbst ein Marri, Marrson oder Marrsson könnten sich als Söhne eines Marr bezeichnen. Und auch für die Töchter gäbe es Optionen wie Marrdottir, Marrdatter oder mit Sonderzeichen Marrdóttir. Wer es etwas exotischer mag könnte es auch mit Marrowitsch (männlich) oder Marrowna (weiblich) probieren oder gar Marrava (Sanskrit für Kind des Marr). Alle Angaben ohne Gewähr, ich ziehe da nur Erinnerungsfetzen aus meinen Gehirnwindungen. Nur eines möchte ich noch hinzufügen, in meinem Heimatland und vor allem im örtlichen Dialekt würde man jedes weibliche Mitglied einer Marr-Familie als "Marrin" oder je nachdem "die junge Marrin" bzw. "die alte Marrin" bezeichnen. Im Fall der Generation der Kinder würde man dann von einem "Marrdirndl" oder dem "Marrbua" sprechen.
Die Möglichkeit eine Vaterfigur zu ehren wäre also gegeben, selbst wenn man von ihr nur den gewählten Sithnamen kennt. Anders betrachtet gab es seit der Antike jedoch auch Herrschernamen und bis heute wählen Konvertiten oder Priester der verschiedenen Religionen bei ihrer Weihe neue Namen im Sinne ihrer gewählten Religion aus. Für die Disciples of Marr eine Praxis die wir durchaus unterstützen.
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Die Überlebenschancen als Kopf
Am Donnerstag, 18. Apr 2019 im Topic 'swtor'

Sollte sich herausstellen, dass nun auch Imperator Palpatine seinen Sturz in den Reaktorschacht des Zweiten Todessterns überlebt hat, dann gilt wohl auch im neuen Kanon was schon in den Legends galt - kein Star Wars Charakter der in einen Abgrund gestürzt wurde ist wohl wirklich tot. On screen Beispiele waren ja auch Luke in Episode V, Obi-Wan in Episode III und Obi-Wan in Episode I (ich zähle seinen kurzen Sturz auf eine tiefergelegene Plattform) und man könnte auch Padme in Episode II hinzuzählen. Offscreen tauchte Darth Maul wieder auf und es ist mehr oder weniger ein Fanwunsch auch Mace Windu trotz seines Coruscanti Fenstersturzes wiederzusehen. Maul wurde in zwei geteilt und überlebte trotzdem, Vader verbrannte bei lebendigem Leibe und überlebte und doch ist das krasseste Beispiel wohl General Grievous, bei dem man gerne vergisst, dass er praktisch nur noch aus zwei Augäpfeln, einem Gehirn und mehreren Organen bestand. Wenn Maul ohne einen Teil seiner Organe und Grievous ganz ohne nennenswerte Reste eines Körpers überleben konnte, dann stehen die Chancen ja auch nicht schlecht, dass selbst jemand wie Simus im Kanon Überlebenschancen gehabt hätte.
Simus war der abgeschlagene Kopf eines Sith-Kollegen von Marka Ragnos und der Mentor von Naga Sadow. Simus verlor sein Duell mit Ragnos um die Führung der Sith auf spektakuläre Weise, aber er überlebte trotzdem. Nur wie? Mit Sith-Magie. Und weil es sich reimt muss es wohl wahr sein und genauso funktioniert habe. Das magische Überleben von Köpfen kennt man jedoch auch aus einer echteren Sci-Fi-Serie...

Wäre Naga Sadow nicht auf die Idee gekommen Simus Kopf zu erschießen, der ehemalige Rivale von Marka Ragnos hätte den Tod des langjährigen dunklen Lords womöglich nutzen können, um sich endlich einen neuen Körper zu beschaffen. Aber ginge das auch? In irdischen Gefilden gab es in der ehemaligen Sowjetunion ja "Wissenschaftler" die versuchten Köpfe auf neue Körper zu transferieren und einem Sith wäre das durchaus auch zuzutrauen. Darth Plagueis experimentiere ja auch nicht unbedingt ethisch sauber und er lernte unglaublich viel über die Midichlorianer, ohne Zugriff auf das Wissen der alten Sith-Alchemisten aus Simus Ära zu haben. Vielleicht hätte sich Simus ja wirklich den Körper eines attraktiven jungen Dienstboten geschnappt und seinen Kopf auf diesen aufnähen lassen. Futurama würde dafür auch Beispiele bieten. Im neuen Kanon beliebter erscheint mir jedoch die Methode eines Doktor Cylo, der sein Bewusstsein ähnlich wie Callista Ming in den Legends de facto in einen Supercomputer hochladen konnte und auf diese Weise unsterblich wurde, um immer wieder neue Cyborg-Körper zu erschaffen, die wohl mehr oder weniger wie Klone agierten.

In Futurama hatten es körperlose Köpfe ja auch sehr schwer, außer sie konnten sich einen günstigen neuen Roboterkörper leisten, was ja auch eine Lösung sein könnte.

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Mittwoch, 17. April 2019
Ein Plädoyer für einen Cyborg-Gefährten
Am Mittwoch, 17. Apr 2019 im Topic 'swtor'

Weil wir schon beim Thema Onderon sind und weil Onderon in den Legends sowohl in den Tales of the Jedi, als auch in Dark Empire eine Rolle spielte - wie wäre es mit einem Cyborg-Jedi, der seine Begegnung mit dem Ewigen Imperium nur wirklich knapp überlebte und seither als Cyborg sein Dasein fristet? Und ich meine keine verdrehte Version der Geschichte von Darth Vader oder General Grievous, sondern die Geschichte von Empatojayos Brand (der Jedi-Ritter mit dem unaussprechlichen Vornamen). Brand war einer der Jedi-Ritter, die von Luke Skywalker während Dark Empire II aufgespürt wurden und ihm helfen sollten einen neuen Jedi-Orden aufzubauen. Zusammen mit der uralten und mysteriösen "Vima" war Brand einer der Überlebenden der Jedi-Säuberung die Luke für seinen Orden gewinnen konnte, doch Brand hatte die Jedi-Säuberung nur überlebt, weil ihn Darth Vader nach einer beinahe tödlichen Begegnung sterbend zurückgelassen hatte. Brand wurde jedoch "gerettet" und überlebte sogar noch Vader.
Was die Geschichte von "Meister Brand" interessant macht, ist ja, dass sie ein wenig das Schicksal Darth Vaders selbst widerspiegelt. Als man Brands Geschichte schrieb (in den 1990ern) hatte man allerdings noch keine Idee, dass Vader einmal in Episode III ebenfalls zum Sterben zurückgelassen werden sollte. Brand genau wie die Legends-Version von Vader erhielt jedoch auch keinen perfekt optimierten Cyborg-Körper, sondern das Modell, das gerade verfügbar war. Während Vader unter Einsatz seines Lebens Palpatine tötete, opferte sich ein tödlich verwundeter Brand Jahre später ebenfalls auf, um Palpatines Geist an sich zu binden und mit in den Tod zu reißen. Auf Onderon! In Dark Empire III sah Palpatine seine letzte Chance auf ewiges Leben darin sich ein machtsensitives Baby als neuen Wirtskörper für seinen Geist zu suchen, wobei seine Wahl auf den neugeborenen Anakin Solo fiel, der auf Onderon versteckt wurde. Der Essenztransfer ging jedoch schief, als Palpatines Klonkörper von Han Solo erschossen wurde und ein schwer beschädigter Brand dazwischenging und Palpatines Geist auffing. Brand entschied sich zu sterben, um Palpatine in seinem Körper mit in den Tod zu reißen.
Nach all dem Dark Empire-Wahnsinn würde ich ja auch fast damit rechnen, dass "Vitiates Körper", über den Charles Boyd ja auch noch etwas erzählen möchte, entweder wie einer von Palpatines Klonen verhält oder wie ein ehemaliger Goa'uld-Wirt aus Stargate herumirrt. Aber für die Zwischenzeit könnte man ja ein bisschen auf die Folgen des letzten Krieges eingehen oder sogar des Krieges davor. Malgus mag zwar nun ein waschechter Cyborg sein, aber er ist kein Grievous oder Brand. Und Malgus wird uns kaum als permanenter Gefährte zur Seite stehen.
Theron Shan und Mako besitzen Cyborg-Implantate und Lana Beniko scheint einen Cyborg-Arm zu tragen, aber sie alle sind keine wirklichen "Maschinenmenschen" oder waschechte Kriegsveteranen. Stellt sich halt die Frage mit was für einem Cyborg man eher rechnen könnte, jemandem der gezwungen war sich in einem neuen Körper zurechtzufinden oder jemandem der sich wie Grievous wohl bewusst dazu entschieden hat seinen Körper technologisch aufzurüsten, um damit ein noch mächtigerer Krieger zu werden?

Hermes Conrad (Futurama) ging den Grievous-Weg und entschied sich auch einmal für Upgrades, die ihn effizienter machen sollten
Mit Ausnahme von General Grievous und Irek Ismaren aka Lord Nyax gibt es in der kanonischen und der Legends-Lore kaum Beispiele für Persönlichkeiten die sich bewusst dazu entschieden Organe und Körperteile aufzugeben, um zu Killermaschinen zu werden. Beide sind zudem Kreaturen der dunklen Seite gewesen, wobei sich generell anmerken ließe, dass Cyborgs in der Star Wars Lore generell eher den Ruf von Bösewichten genossen haben. Lobende Ausnahmen sind eben nur der bereits vorgestellte Jedi Brand und der Wraith Squadron-Pilot Doktor Ton Phanan. Gestalten wie Grievous, Vader oder auch Lumiya (die ehemalige imperiale Spionin und spätere Sith-Akolythin Shira Brie) erlitten in den Legends ebenfalls schwere Verletzungen, gingen jedoch als mörderische Maschinen aus diesen hervor und prägten das Bild des bösen Cyborgs. Vielleicht könnte SWTOR sich gegen diesen Trend entgegen stellen und uns einen Jedi-Veteranen präsentieren, der wirklich alles im Kampf gegen Zakuul gegeben hat und sich doch vielleicht wie Ton Phanan seinen Humor bewahren konnte.
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Die dunkle Seite der Nautolaner
Am Mittwoch, 17. Apr 2019 im Topic 'swtor'
Visuell führt die dunkle Seite bei den meisten Spezies dazu, dass ihre Haut (oder sogar ihr Fell) heller wird, dass sich Venen abzeichnen und die Augen gelb werden. Bei Nautolanern stellt sich hier vor allem ein Problem dem typischen Sith-Look entgegen, ihre Augen können sich nicht verfärben. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass dunkle Nautolaner ihre ursprüngliche Pigmentierung verlieren und extrem blass werden, wobei sich dann auch Venen und womöglich sogar Ringe unter den ohnehin bereits großen Augen abzuzeichnen beginnen, aber ihre Augen werden wohl wie gewohnt schwarz bleiben. Das nimmt Nautolanern als Anhängern der dunklen Seite in meinen Augen zumindest etwas von ihrem Reiz.
Etwas verärgert stimmt mich dabei sogar die Aussicht, dass man Nautolanern wohl kaum eine besondere Körpertextur verpassen wird. Ihre Körper werden also wohl in der Grundfarbe ihres Kopfmodells eingefärbte Standard-Modelle sein. Es wird zwar schon seit langem gefordert, dass uns BioWare auch Oberkörper mit Tatoos oder Narben anpassen lässt, aber der Einfachheit halber wurde das bisher nie umgesetzt. Besonders auffällig ist das imho bei Sith-Zabrak, deren Gesichtstattoos sich nicht über den Rest ihres Körpers erstrecken. Ganz anders als im Fall von Darth Maul.

Nautolaner einzuführen ist großartig, aber ich weiß jetzt schon welche Kritikpunkte hinsichtlich ihrer Umsetzung bestehen könnten.

Ein weiterer möglicher Kritikpunkt während die Dreadlocks der Nautolaner, die sehr wahrscheinlich ähnlich umgesetzt werden wie bei den Togruta und somit eher nicht flexibel oder frei schwingend. An sich würde mich das weniger stören, aber da es sich bei Nautolanern da um ihre Frisur handelt hätte ich mir schon mehr Anpassungsoptionen gewünscht, als nur die Möglichkeit das eine oder andere Haarband auszuwählen. Zumindest wird man die Gesichtsform frei wählen dürfen, was mich vor allem an die Einführung der Cathar erinnert. Vor der Cathar-Einführung gab es nur je ein Gesichts- und Farbmodell für Cathar-NPCs (Aric Jorgan ausgenommen). Genauso sahen sich alle Togruta (mit Ausnahme von Ashara) täuschend ähnlich und es wurde bestenfalls die Musterung ausgetauscht. Aktuell gibt es Nautolaner mit verschiedenen Farben und Körpertypen im Spiel, was sie bunter erscheinend lässt als die Cathar der 1.0 Ära, aber das Gesichtsmodell scheint mir ebenfalls fast immer das gleiche zu sein.
Wie bei vergangenen Spezies bin ich der Ansicht, dass man sich nicht erwartungsvoll auf Anpassungsoptionen freuen sollte, die womöglich nicht kommen, sondern dass man besser beraten ist sich mit jenen Optionen zurechtzufinden die zum Teil jetzt bereits im Spiel sind. Wer also bereits nach einer passenden Pigmentierung für seinen Nautolaner suchen will kann das bereits tun, selbst wenn in 6.0 noch einige hinzukommen werden. Insgeheim hoffe ich aber auch auf einige coole Überraschungen, wie eben eine clevere Idee dunkle Nautolaner interessant zu machen. Sith-Tattoos wären ja auch eine Option, zumindest in meinen Augen. Wobei ich Sith-Tattoos als Option für so ziemlich alle Spezies einführen möchte. Meine Begründng wäre ein Bezug zu Star Wars Legacy, der Comicreihe in der der Darth Krayts Sith-Orden fast nur aus Sith mit Ganzkörpertattoos (wobei sich einige sogar ihre Pigmentierung auf rot ändern ließen) bestand. Und passenderweise trugen Krayts auch Lichtschwerter deren Griffe aus Korallen gefertigt worden waren, genauso wie Krayts eigene mit ihm verwachsene Rüstung. Yuuzhan Vong-Biochtechnologie wäre aber nicht der einzige Weg derartige organische und sehr Sith-artige Waffen und Rüstungen zu schaffen. Vong-Style bei einigen Waffen oder Rüstungen wäre imo durchaus eine interessante Idee und etwas das ich mir defintiv kaufen würde. Leider sind die Vong und ihr Stil derzeit ziemlich out, auch weil sie nur ein Teil der Legends sind und von einigen Fans sogar gehasst werden. Was ich Krayts Sith aber auch zu Gute halten würde wäre ihr Kleidungsstil, der sehr körperbetont war, was auch an Zeichnerin Jan Duursema lag. Darth Talon in ihrem Lederbikini ist wohl den meisten ein Begriff, aber ich denke auch an mächtigere Sith wie Darth Nihl, die sich nicht scheuten ihren Bizeps und Trizeps zur Schau zu stellen.

Etwas verärgert stimmt mich dabei sogar die Aussicht, dass man Nautolanern wohl kaum eine besondere Körpertextur verpassen wird. Ihre Körper werden also wohl in der Grundfarbe ihres Kopfmodells eingefärbte Standard-Modelle sein. Es wird zwar schon seit langem gefordert, dass uns BioWare auch Oberkörper mit Tatoos oder Narben anpassen lässt, aber der Einfachheit halber wurde das bisher nie umgesetzt. Besonders auffällig ist das imho bei Sith-Zabrak, deren Gesichtstattoos sich nicht über den Rest ihres Körpers erstrecken. Ganz anders als im Fall von Darth Maul.

Nautolaner einzuführen ist großartig, aber ich weiß jetzt schon welche Kritikpunkte hinsichtlich ihrer Umsetzung bestehen könnten.

Ein weiterer möglicher Kritikpunkt während die Dreadlocks der Nautolaner, die sehr wahrscheinlich ähnlich umgesetzt werden wie bei den Togruta und somit eher nicht flexibel oder frei schwingend. An sich würde mich das weniger stören, aber da es sich bei Nautolanern da um ihre Frisur handelt hätte ich mir schon mehr Anpassungsoptionen gewünscht, als nur die Möglichkeit das eine oder andere Haarband auszuwählen. Zumindest wird man die Gesichtsform frei wählen dürfen, was mich vor allem an die Einführung der Cathar erinnert. Vor der Cathar-Einführung gab es nur je ein Gesichts- und Farbmodell für Cathar-NPCs (Aric Jorgan ausgenommen). Genauso sahen sich alle Togruta (mit Ausnahme von Ashara) täuschend ähnlich und es wurde bestenfalls die Musterung ausgetauscht. Aktuell gibt es Nautolaner mit verschiedenen Farben und Körpertypen im Spiel, was sie bunter erscheinend lässt als die Cathar der 1.0 Ära, aber das Gesichtsmodell scheint mir ebenfalls fast immer das gleiche zu sein.
Wie bei vergangenen Spezies bin ich der Ansicht, dass man sich nicht erwartungsvoll auf Anpassungsoptionen freuen sollte, die womöglich nicht kommen, sondern dass man besser beraten ist sich mit jenen Optionen zurechtzufinden die zum Teil jetzt bereits im Spiel sind. Wer also bereits nach einer passenden Pigmentierung für seinen Nautolaner suchen will kann das bereits tun, selbst wenn in 6.0 noch einige hinzukommen werden. Insgeheim hoffe ich aber auch auf einige coole Überraschungen, wie eben eine clevere Idee dunkle Nautolaner interessant zu machen. Sith-Tattoos wären ja auch eine Option, zumindest in meinen Augen. Wobei ich Sith-Tattoos als Option für so ziemlich alle Spezies einführen möchte. Meine Begründng wäre ein Bezug zu Star Wars Legacy, der Comicreihe in der der Darth Krayts Sith-Orden fast nur aus Sith mit Ganzkörpertattoos (wobei sich einige sogar ihre Pigmentierung auf rot ändern ließen) bestand. Und passenderweise trugen Krayts auch Lichtschwerter deren Griffe aus Korallen gefertigt worden waren, genauso wie Krayts eigene mit ihm verwachsene Rüstung. Yuuzhan Vong-Biochtechnologie wäre aber nicht der einzige Weg derartige organische und sehr Sith-artige Waffen und Rüstungen zu schaffen. Vong-Style bei einigen Waffen oder Rüstungen wäre imo durchaus eine interessante Idee und etwas das ich mir defintiv kaufen würde. Leider sind die Vong und ihr Stil derzeit ziemlich out, auch weil sie nur ein Teil der Legends sind und von einigen Fans sogar gehasst werden. Was ich Krayts Sith aber auch zu Gute halten würde wäre ihr Kleidungsstil, der sehr körperbetont war, was auch an Zeichnerin Jan Duursema lag. Darth Talon in ihrem Lederbikini ist wohl den meisten ein Begriff, aber ich denke auch an mächtigere Sith wie Darth Nihl, die sich nicht scheuten ihren Bizeps und Trizeps zur Schau zu stellen.

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Dienstag, 16. April 2019
Tharan Cedrax und Holiday (6.0 Spekulation)
Am Dienstag, 16. Apr 2019 im Topic 'swtor'

BioWare ließ sich für 6.0 offensichtlich von Solo und Rogue One inspirieren, sodass ich dieser Verbindung in meinem letzten Artikel schon einmal auf den Zahn gefühlt habe. Manche Ideen kommen einem aber erst später und so auch im Zusammenhang mit der möglichen Rückkehr von Tharan Cedrax. In meinen Augen ist Tharan Cedrax robosexuell und empfindet sehr tiefe Gefühle für seine Holo-KI Holiday, doch die beiden waren zuletzt einfach nicht kompatibel. Tharan ist jedoch ein brillanter Wissenschaftler und Holiday einen Körper zu konstruieren könnte ganz oben auf seiner To-Do-Liste stehen. Droiden und Menschen, kann das klappen? L3 meinte in Solo es funktioniert. Der Flirt zwischen L3 und Lando wurde jedoch nie mehr, auch wenn Lando durchaus ein paar Ähnlichkeiten zu Tharan Cedrax aufweist.

EDI
Dass Hologramme oder künstliche Intelligenzen selten körperlos bleiben haben schon der Doktor in Star Trek Voyager, die Schiffs-KI Andromeda in der gleichnamigen Serie und nicht zuletzt auch Mass Effects EDI bewiesen. EDI und Joker könnten wohl die Blaupause abgeben, nach der auch Tharan und Holiday zueinander finden können, jetzt wo es quasi Kanon ist, dass Droiden und Organische in der Star Wars Galaxis durchaus Beziehungen miteinander haben können. Es wäre also an der Zeit, dass Tharan Cedrax es Seamus Harper aus Andromeda gleich tut und seiner geliebten KI einen entsprechenden Körper zaubert. Zumindest in den Star Wars Legends gab es ja auch sehr menschenähnliche Droiden, wie Guri, die als blonde wohlgeformte Attentäterin im Dienste der Black Sun durchgegangen wäre, wüsste man nicht, dass sie in Wirklichkeit eine künstliche Lebensform ist. Man könnte sie mit den menschenähnlichen Zylonen aus dem Battlestar Galactica Remake vergleichen, womit wir noch eine weitere Quelle für Mensch-Maschine-Beziehungen gefunden hätten. Eine der jüngsten robosexuellen Beziehungen on screen ist wohl auch jene von Isaac und Dr. Finn in The Orville, wobei Isaac bereits als Androide geschaffen wurde und keine Vorstufe als körperlose KI durchlief. Isaac suchte hingegen einen Weg sich mittels eines Holodecks menschlicher zu machen.

Guri im Shadows of the Empire Comic
In Solo ist es eher eine Randnotiz, doch der Roman zum Film macht etwas mehr daraus - als L3 den Maschinentod stirbt wird ihr Bewusstsein bzw. ihre KI samt aller gespeicherten Informationen in den Bordcomputer des Millenium Falcon hochgeladen. Und so hört L3 auf zu existieren, als sie mit dieser KI verschmilzt. Kein sehr wünschenswertes Schicksal für Holiday, der man eher eine EDI-Transformation wünscht. Synthetische Lebensformen (mit Ausnahmen von Guri) wirken eher wie aus einer anderen Galaxis und nicht wie ein Teil von Star Wars, was aber für Tharan Cedrax wohl kein Problem wäre, denn er ist ein Experte für Exotechnologie, also auch Technologie die tatsächlich aus anderen Galaxien stammen könnte! Problem gelöst. SWTOR ist nicht kanonisch, sodass es zumindest ein gewagter Versuch wäre sich vielleicht bei einem anderen Franchise etwas Technologie auszuborgen.

Die Zylonin Caprica Six (aka Tricia Helfer, die Synchronsprecherin von EDI)
Ein anderes, vielleicht praktikableres Beispiel, ließe sich aus einer meiner anderen Lieblingsserien entlehnen - Futurama. Dort schuf sich Fry bekanntermaßen eine Roboterversion von Lucy Liu, nachdem er sich in einer Virtual Reality-Umgebung in eine Lucy Liu-KI verknallt hatte.

Fry und Lucy-Liu-Bot
Wie das für SWTOR relevant ist? Nun sowohl der Lucy-Liu-Bot, als auch Z0-0M basieren auf einer sehr ähnlichen Technologie. Z0-0M ist ja bekanntlich eine Art Holodroidin, die sich in täuschend echtes Abbild jedes beliebigen humanoiden Wesens verwandeln kann.

Tharan Cedrax interessiert nur ihr Körper
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T7: SWTOR + Rogue One + Solo = Onslaught
Am Dienstag, 16. Apr 2019 im Topic 'swtor'
Wenn es T7 sagt muss es doch stimmen...
Und wenn er recht hat können wir ja schon gespannt sein, wie SWTOR durch The Mandalorian und Episode IX beeinflusst werden könnte. Die Serie mit Pedro Pascal als Mandalorianer könnte jedenfalls das eine oder andere Update mit Kopfgeldjägercontent inspirieren, während Episode IX Machtgeister heraufbeschwören könnte. Aber es wird ja auch noch die Cassian Andor-Serie geben... welche imo eindeutig einige geheimdienstlastige Updates inspirieren wird.
Ich für meinen Teil bin ein Fan solcher Projekte abseits der Skywalker-Saga, weil sie seit jeher die Lore bereicherten, selbst wenn so mancher Roman mit den typischen Nebencharakteren in der Hauptrolle dann doch floppte. Rogue und vor allem Solo sind Filme die ich sehr schätze, selbst wenn sie den Legends massiv widersprochen und die Geschichte neu geschrieben haben. Filme sind ein großartiges Medium für Star Wars, aber mit The Mandalorian verbinde ich langfristig größere Hoffnungen als mit Episode IX. Geht ein Film schief muss man lange warten bis da was neues kommt, doch bei einer Serie kommt die nächste Folge relativ bald nach und kann wiedergutmachen was in der letzten Folge schief gelaufen ist. In Serien wechseln sich die Regisseure und Autoren ja auch ab, was aber weniger dramatische Folgen haben kann als im Fall von Rian Johnsons Episode VIII. Im Endeffekt werden Serien meist auch sehr stark von den Produzenten geprägt, die über den Verlauf mehrerer Staffeln die Zügel in der Hand halten, während Regisseure oft nur für einzelne Folgen engagiert werden. Selbst Drehbuchautoren werden in Serien meist auf ein gemeinsames Ziel und einen einheitlichen Stil eingeschworen, wozu auch Peer Reviews und Kritik im Writers Room gehören können.
Was sich im "Kanon" abspielt hat auch Auswirkungen auf SWTOR, wenn auch nicht immer gleich. Aber dank Charles Boyd schlagen sich manche kanonische Entwicklungen eben auch auf SWTORs Story nieder. Umbara ist ja bekanntlich auch nur entstanden, weil Charles ein großer Fan von The Clone Wars ist und die Kooperation mit Timothy Zahn zu Copero ist womöglich auch ein Resultat von Zahns Zusammenarbeit mit dem TCW-Team, sowie seiner neuen Thrawn-Romanreihe, die sich auch mit Chiss-Lore beschäftigt. Da Charles ein Mitglied der Mandalorian Mercs ist wette ich sogar darauf, dass es im Laufe dieses Jahres oder spätestens 2020 Mando-Content geben wird. 2020 ist ohnehin ein interessantes Jahr, da für dieses Jahr kein neuer Star Wars-Film geplant ist. Ab Episode IX wird Star Wars also für einige Jahre in Form von Serien weiterlaufen, was mich zumindest an die "gute alte Zeit" nach Episode III erinnert.
Onderon, Mek-Sha und Corellia bieten großartige Kulissen, welche jedoch ganz beliebig genutzt werden können. Zu Zeiten der Prequels ist Onderon (wieder?) ein Mitglied der Republik, entscheidet sich aber angestachelt durch einen Thronwechsel und das Dafürhalten von Senatorin Bonteri dafür sich den Separatisten anzuschließen. Man könnte hier auch das Schicksal Corellias wiedererkennen, denn Corellia war in den Legends zumindest ein sehr widerspenstiges Mitglied der Alten und Neuen Republik, das auf ein großes Maß an Unabhängigkeit beharrte. Das Legends-Corellia unterhielt etwa seine eigenen bewaffneten Streitkräfte und wie wir in SWTOR bereits gesehen haben können die Corellianer sogar auf ihren eigenen Ableger des Jedi-Ordens zählen. Corellia in den Legends war durchaus nationalistisch und manchmal sogar isolationistisch angehaucht, wobei man sich nun auch die Frage stellen könnte, ob Corellia in 6.0 vielleicht wie Alderaan auf seine Unabhängigkeit zusteuert. Doch genau ein solcher Plot war bereits Teil der ursprünglichen Handlung von der imperialen Besatzung Corellias, wo sich Darth Tormen dafür bemühte die Corellianer dazu zu zwingen formell ihre Unabhängigkeit von der Republik zu erklären, sodass man sich als Verteidiger von Corellias Unabhängigkeit darstellen konnte.
Was Solo und Rogue One gemein haben ist ein sehr düsterer Grundton und die Darstellung, dass im Schatten des Imperiums kriminelle Syndikate an die Macht gelangt sind, welche mitunter auch zum Aufstieg der Rebellion beitragen werden. Die Skrupellosigkeit des Imperiums gepaart mit der Rücksichtslosigkeit der Syndikate sorgte dafür, dass einige der Unterdrückten zu den Waffen griffen und wie Enfys Nest Rebellengruppe sowohl imperiale als auch kriminelle Ziele angreifen. Grundsätzlich wäre es auch möglich einen solche Plot in Onslaught aufzuziehen, nachdem man mit der Rohstoffkrise der Galaxis ja bereits die Grundlage geschaffen hat, um Schwarzmarkthändlern ein Vermögen in die Kassen zu spielen. Organisationen wie die Exchange hatten ihren Anfang als Schmuggler-Syndikate und die Hutten sind in SWTOR bekannte Industrielle, welche sich jedoch nicht um Arbeitsplatzsicherheit oder Gewerkschaften kümmern müssen. Ein Gleichklang mit Solo, wo das Pyke-Syndikat maßgeblich für den Betrieb der Minen auf Kessel verantwortlich ist und anscheinend sogar ein Monopol auf die Gewinnung von Koaxium besitzt. Was ist daran noch illegal und kriminell? Nun, man bedient sich der Sklaverei, besticht gerne Beamte, bedroht und erpresst Mitbewerber oder Geschäftspartner und betreibt auch andere Geschäfte, bei denen das Imperium wohl ein Auge zudrückt.
Im Gegensatz zur Ära des Ersten Galaktischen Imperiums und seiner Neuen Ordnung ist die Old Republic Ära nach dem Sieg über Zakuul jedoch deutlich gesetzloser. Schon während des Kalten Krieges rückten die Großmächte nicht in bestimmte Gebiete vor, um Truppen zu sparen, die an der Front gebraucht würden. Man braucht Soldaten und keine Ordnungshüter, um es auf den Punkt zu bringen. Ohne eine ausreichend hohe Zahl von Jedi-Rittern fehlen der Republik ohnehin die Mittel Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten. Nach dem Krieg und der Niederlage gegen Imperator Arcann mussten die Großmächte beträchtliche Verluste verschmerzen, wovon selbst die Hutten nicht ausgenommen waren. Die Hutten als Geschäftsleute zogen sich wohl auch von all jenen Welten zurück, wo sie kaum noch lukrativ wirtschaften konnten. So zog man dann wohl seine Söldner von Mek-Sha ab und überließ diesen Schmugglerhafen ganz sich selbst.
In der Lore von SWTOR setzte der Sith-Imperator einst alles daran die Geister seiner Rivalen in Schach zu halten, was wohl auch dazu führte, dass Naga Sadow of Yavin 4 zum Ziel einer solchen "Säuberungsaktion" wurde. Wir wissen nicht, ob Vitiate sich ebenfalls mit Freedon Nadd beschäftigte, der ja immerhin ein Schüler Sadows gewesen ist. Nadds Geist wurde zwar einst von Arca Jeth besiegt, aber sein Grab wurde in KotOR II trotzdem als Pilgerstätte für Sith und Möchtegern-Sith enthüllt. Ich bezweifle zwar, dass 6.0 uns Freedon Nadds Machtgeist als neuen großen Bösewicht präsentieren wird, aber ich erwarte mir zumindest etwas Lore hinsichtlich von Nadds dunklem Vermächtnis. Außer man passt sich TCW an und wirft die ganze Nadd-Connection über Bord.
In KotOR II war Onderon auf jeden Fall eine meiner Lieblingswelten, weil man hier mit einer Stadt- und Dschungelumgebung deutlich mehr geboten bekam als auf anderen Welten. Gerade letztere hat mich schon vor einigen Jahren zur Überlegung angeregt, ob man die Slayers Three von Rishi wieder treffen könnte: https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2461541/
Alle Jahre wieder, spekuliere ich wohl, ob Onderon ins Spiel kommen könnte und im September wird es endlich soweit sein. Natürlich können zwischen der Realität und der Erwartungshaltung ganze Welten liegen, weshalb ich mir Onderon schlussendlich lieber doch nicht in den buntesten Farben ausmalen will. Rishi und Yavin 4 sahen ja seinerzeit auch gut aus und waren dann relativ kurz, wobei ich sagen muss, dass ich Yavin 4 als Daily-Gebiet immer noch liebe und mir auch einen Grund gewünscht hätte wieder nach Rishi zurückzukehren. Meine ganze Liebe für den Dschungel von Rishi und meine Begeisterung für Yavin 4 könnte sich nun auf Onderon übertragen lassen, sofern der Planet überhaupt als Daily-Gebiet genutzt wird. Ich hoffe es jedenfalls, denn Onderon scheint mir als Daily-Gebiet sinnvoller als Mek-Sha.
Dass Corellia ein Flashpoint wird verrät uns aber auch nur, dass Mek-Sha und Onderon keine Flashpoints sein werden. Die beiden Welten könnten immer noch genau wie Vandin in KotFE reiner Kapitel-Content sein oder sie entpuppen sich wie Zakuul oder Darvannis als reine Kulissen, die nach der Story nur noch für Rollenspieler interessant sind. Ich würde mir da mehr wünschen und es sollte zumindest ein vollwertiges Daily-Gebiet auf Onderon drin sein, vielleicht sogar mit einigen kleinen Dailies auf Mek-Sha. Zwei Daily-Gebiete in einem Addon hätte es jedenfalls noch nie gegeben, weshalb ich diesen Gedanken wohl am besten gleich wieder verwerfen sollte. Mir scheint aber eine Aufteilung wie in 3.0 möglich, wobei Mek-Sha als eine Art Rishi zwar ohne Weekly, aber mit einer handvoll Dailies und einer eigenen Ruf-Fraktion noch über die Story hinaus relevant bleiben könnte. Woran sich BioWare hier orientieren wird ist jedenfalls sehr unklar, denn 6.0 ist das erste traditionelle Addon seit 3.0 und 4.0 hatte genauso wie 5.0 überhaupt keine Dailies zu bieten. Imo hatte 5.0 generell kaum Daily-Content zu bieten, während 4.0 zumindest noch die Sternenfestungen, Gefährten-Missionen und die zu Dailies umgewandelten Heldenquests zu bieten hatte.
Mit zwei "Planeten" und einem Flashpoint in der offiziellen Ankündigung hoffe ich bereits auf eine Struktur wie in Shadow of Revan. Immerhin soll 6.0 ja wirklich dicht gedrängten Content bieten, der länger anhält als ein Iokath oder Ossus. Unterstellt man BioWare bei der 6.0 Ankündigung wirklich transparent gewesen zu sein, dann sollte man sich auch nicht mehr als eine Ops und einen Flashpoint in den verschiedensten Ausführungen erwarten.
Doch worum geht es auf Mek-Sha? Die galaktische Unterwelt ist nicht dafür bekannt sehr zuverlässig zu sein, doch da für Mek-Sha keine großen Syndikate angekündigt wurden könnte es sich um einen wahren Schmugglerhafen handeln. Wie bei der letzten Schlacht um Corellia oder im letzten Großen Galaktischen Krieg konnten Schmuggler-Allianzen bereits zweimal eine wichtige Wende zu Gunsten der Republik erzielen, wieso also nicht noch ein drittes Mal? Mit Gault und Hylo Visz hätte man zwei Veteranen der ersten Schmuggler-Allianz an Bord, welche womöglich eine Rolle auf Mek-Sha spielen können. Es war wohl kein Zufall, dass Gault zu den wenigen Charakteren gehört, die KotFE und KotET überleben MUSSTEN. Für Schmuggler wiederholt sich irgendwie die Geschichte und auch für Hylo und Gault ist das ganze wohl ein Deja-vu-Erlebnis... aber nachdem man schon mit Darth Malgus einen Jedi-Tempel gestürmt hat... kann man wohl davon ausgehen, dass SWTOR aktuell einige der ikonischsten Szenen seiner Lore neu inszeniert, mit dem Spieler in der Hauptrolle. Sollte man bei künftigen Spekulationen daher wohl im Kodex kramen und Ereignisse aus SWTORs eigener Lore als wahrscheinliche Zukunftsszenarien betrachten? Demnach könnte sich ja WIEDER eine Fraktion der Mandalorianer abspalten und einen eigenen Mand'alor ausrufen.
Aber bleiben wir mal bei der Sache, Mek-Sha bietet sehr wahrscheinlich eine Gelegenheit Schmuggler und umtriebige Raumschiffbesitzer als Söldner für die Schlacht von Corellia anzuwerben. Und das ganze könnte wieder im Stil von "Choices matter" geschehen, wobei ich mich momentan ganz an Mass Effects Omega erinnert fühle. Omega ist ja ebenfalls ein Schmugglerhafen, der in einen ausgehöhlten Asteroiden gebaut wurde und weit weg von jeder Regierung liegt. Ich habe ja bereits spekuliert, ob Onderon ein Signal sein könnte, dass Zenith als Saw Gerrera der Alten Republik eine Rolle in 6.0 spielen könnte. Aber was wenn Zenith der Garrus Vakarian der Alten Republik ist? Beide sind Scharfschützen, neigen zu Vigilantentum und könnten sich problemlos eine Truppe zusammenstellen, mit der sie eine Raumstation aufmischen können. Ich sehe Mek-Sha jedoch auch als mögliches Versteck für Tharan Cedrax an, der sich ja auch schon auf Nar Shaddaa heimisch fühlte. Nur wer ist die Aria T'Loak von Mek-Sha? Leider hat man Rishas Rückkehr bereits für einen Alliance Alert verschwendet, womit sie für diese Rolle ausscheidet. Aber was treiben Jakarro und C2-D4 eigentlich so? Ein Wiedersehen mit diesen beiden erscheint mir für 6.0 ja höchst wahrscheinlich und Jakarro als Gefährten zu erhalten würde ein Problem lösen... man hatte bisher ja keinen Wookieegefährten der tatsächlich einen Bowcaster tragen kann. Bowcaster und Wookiees, da würde man Rogue One und Solo zusammenbringen, denn neben Chewbacca verwendete auch Chirrut Îmwe in Rogue One eine Art Bowcaster. Und die Jakarro-C2-D4-Beziehung erinnert ja auch ein klein wenig an Chirruts Verhältnis zu Baze Malbus. So gesehen, vielleicht ist Tharan Cedrax ja eine Art Galen Erso und wurde von einem Orson Krennic für Jahre gefangen gehalten, weshalb er sich seit KotFE auch nicht bei einem Jedi-Botschafter gemeldet hat.
Ich wage sogar die Spekulation, ob Mek-Sha eine Möglichkeit bieten könnte Darth Zash (sofern man sie und nicht Khem Val gewählt hat) ihre lang ersehnte Rückkehr feiern zu lassen. Meine Begründung dafür liegt beim Auftritt Doktor Evazans in Rogue One und in der jüngeren Vergangenheit wurde Evazan auch zu einem wichtigen Nebencharakter in den Doktor Aphra Comics. Ich bin zwar kein Kenner der Doktor Aphra-Comics, aber ich würde in Tharan Cedrax einen möglichen Vorgänger dieser "Cyber-Archäologin" sehen. Und wie passt das zu Doktor Evazan (die "Schweinenase" aus Episode IV)? Nun, der gute Doktor hat sich in der galaktischen Unterwelt einen Namen mit seinen "Decraniated" gemacht, welche sowohl in Rogue One, als auch in Solo gefunden werden können. Evazan ist der Inbegriff eines verrückten Professors und ging soweit für Dryden Vos "hirnlose Sklaven" zu schaffen, indem er Bediensteten tatsächlich ihre Hirne entnahm und diese mit Droidenhirnen ersetzte. Das sind also die Gestalten in Rogue One und Solo, denen die obere Hälfte ihres Kopfes fehlt. Zash ist keine verrückte Professorin, sondern eher eine böse Hexe, aber sie könnte ja die Gelegenheit genutzt haben unterzutauchen und sich irgendwo einen neuen Körper zu suchen, wofür ein gesetzloser Zufluchtsort mit vielen Leuten die keiner vermissen wird durchaus ideal erscheint.
Onderons Ruinen könnten aber auch für zwei andere Ex-Gefährten von hohem Interesse sein. Nach Ossus warten wir ja sicher alle gespannt auf die Rückkehr von Kira Carsen und LORD SCOURGE! Datamining zur ursprünglich geplanten Rückkehr Scourges zufolge dürfte der einstige Zorn des Imperators seine Unsterblichkeit eingebüßt haben und wieder Gefühle spüren können. Aber genauso wie im Fall Zeniths wurde die ursprüngliche Rückkehr Kiras und Scourges verworfen, weshalb ich die beiden neben Zenith und Tharan ebenfalls für 6.0 als mögliche Rückkehrer ins Spiel bringen möchte.
Kira und Scourge sind beide Ex-Sith mit einer unfreiwillig engen Beziehung zu Vitiate, doch während Kira eine Jedi-Ritterin wurde ist Scourge eher eine Art verkappter Revaniter. Scourges Schweigen zu SoR, Ziost, KotFE und KotET ist eines der Dinge die mich und viele Lore-Kenner enorm stört und ihn einfach so wie Khem Val oder Jaesa Willsaam wieder ins Spiel zu schieben würde unverzüglich zu einer massiven Enttäuschung eines sehr vokalen Teils der Spielerschaft führen. Es ist nicht so, dass man sich für Scourge die Latte so hoch gelegt hätte, aber er war ein Zeitgenosse Revans und er hatte neben Revan eine Hauptrolle in dessen Roman. Scourge wurde zu etwas aufgebaut und dann... war er nur ein Gefährte des Jedi-Ritters, der nach 1.0 zunehmend vergessen wurde. Vielleicht hat man sich die Latte ja doch hoch gelegt, denn immerhin brachte man in der jüngsten Vergangenheit Darth Malgus zurück und erklärte damit irgendwie, dass man es nun noch einmal versuchen will.
Freedon Nadd könnte auf Onderon einige Sith-Relikte hinterlassen haben, welche Kira und Scourge interessieren, vor allem, wenn sich Vitiate einst ebenfalls für sie interessierte. Laut Darth Hexid und Meisterin Ranos suchte Scourge einst alte Relikte und Kira geriet in Kriegsgefangenschaft, sodass sich ihre Wege ja auch getrennt haben könnten. Kira könnte sich ja etwa nach Mek-Sha durchgeschlagen haben und dort eine Gruppe Flüchtlinge beschützen. Oder sie engagiert sich auf Onderon als Jedi-Wächterin. Onderon könnte ja auch ein Anziehungspunkt für einige Ex-Sith wie die Kinder des Imperators geworden sein, sodass Kira und Scourge aus diesem Grund nach Onderon gekommen sind.
Sollte Scourge seine Unsterblichkeit irgendwie abgeschüttelt haben, dann wissen wir nicht genau was ihn nun so antreibt. Vor seiner Begegnung mit Vitiate war Scourge ein ambitionierter junger Sith-Lord, der wohl gerne bis in den Dunklen Rat aufgestiegen wäre. Nach 300 Jahren und seiner De-Facto-Desertion wäre Scourge allerdings für die Sith ein Hochverräter, nicht nur weil er an der Seite eines Jedi-Ritters durch die Galaxis reiste und dabei Imperiale tötete, sondern auch weil er 300 Jahre lang Vitiate gedient hatte, der ebenfalls zum Staatsfeind erklärt wurde. Scourge war 300 Jahre lang Vitiates Handlanger gewesen und hatte es sich mit dem Dunklen Rat sehr eindeutig verscherzt. Das neue Sith-Imperium hätte daher wohl auch kaum eine Verwendung für ihn, da er aufgrund seiner Reisen mit dem Helden von Tython und seiner Nähe zu Revan und Vitiate als gefährlicher Häretiker betrachtet werden würde. Meiner Meinung nach würde Darth Anathel (der Herr für Sith-Doktrin unter Kaiserin Acina) Scourge wohl kaum begnadigen. Scourge wäre zudem wohl ein potentieller Rivale für die meisten dunklen Lords.
Was würde ein verstoßener Scourge also tun können? Er könnte sich der Allianz anschließen, die ja die bekannteste Anlaufstelle für flüchtige Sith, unorthodoxe Jedi und Deserteure ist. Das klingt zumindest gut und könnte uns Scourge als klassenübergreifenden Gefährten bescheren. Auf gewisse Weise ähneln Scourge und Kira den Guardians of the Whills, die ja ohne ihren Tempel ebenfalls arbeitslos geworden sind. Ohne den Imperator sind Scourge und Kira ebenfalls ihre einstigen Jobs (Zorn und Kind des Imperators) los, auch wenn es Kira einfacher fallen dürfte einen Job zu finden. Kira wäre wohl eher vermittelbar als Scourge, was sie zum Baze Malbus in dieser Beziehung machen würde, der ja auch problemlos einen Job als Söldner gefunden hätte. Ist Scourge also der Mann, der die Vergangenheit irgendwie nicht los lassen kann? Angesichts von 300 Jahren im Dienste Vitiates würde ich diese Frage mit ja beantworten. Scourge ist als Charakter interessant und er kann auch die Einstellung einiger Spieler wiederspiegeln, die sich fragen, wie soll es jetzt weitergehen, wenn der unsterbliche Bösewicht nun plötzlich besiegt ist. Man kann Scourge post-KotET wohl als schwer traumatisierte Figur betrachten, die es wirklich verdient hätte, dass man ihr die nötige Aufmerksamkeit zukommen lässt. Und Kira könnte Scourge wirklich helfen, zumal sie es ja bereits geschafft hat von ihrer traumatischen Vergangenheit los zu kommen. Heilung muss aber nicht bedeuten, dass Scourge der Weg zum Jedi-Ritter geebnet ist, auch wenn Kira ihn durchaus als Padawan annehmen und vermutlich sogar gut ausbilden könnte. Meiner Meinung nach könnte Scourge auch gar nicht zu einem traditionellen Jedi werden, da er bereits von Revan beeinflusst wurde. Die einzige Jedi die ihn aufgrund seiner Erfahrungen wohl wirklich verstehen kann wäre nun wohl Satele Shan. Womöglich ist Scourge nun einer ihrer Schüler auf Coruscant. Satele wurde ihrerseits ja auch durch Darth Marr beeinflusst und sie ist Revan nun ähnlicher geworden, womit sie in der Lage sein könnte fortzuführen was Revan bei Scourge begonnen hat.
Und wenn er recht hat können wir ja schon gespannt sein, wie SWTOR durch The Mandalorian und Episode IX beeinflusst werden könnte. Die Serie mit Pedro Pascal als Mandalorianer könnte jedenfalls das eine oder andere Update mit Kopfgeldjägercontent inspirieren, während Episode IX Machtgeister heraufbeschwören könnte. Aber es wird ja auch noch die Cassian Andor-Serie geben... welche imo eindeutig einige geheimdienstlastige Updates inspirieren wird.
Ich für meinen Teil bin ein Fan solcher Projekte abseits der Skywalker-Saga, weil sie seit jeher die Lore bereicherten, selbst wenn so mancher Roman mit den typischen Nebencharakteren in der Hauptrolle dann doch floppte. Rogue und vor allem Solo sind Filme die ich sehr schätze, selbst wenn sie den Legends massiv widersprochen und die Geschichte neu geschrieben haben. Filme sind ein großartiges Medium für Star Wars, aber mit The Mandalorian verbinde ich langfristig größere Hoffnungen als mit Episode IX. Geht ein Film schief muss man lange warten bis da was neues kommt, doch bei einer Serie kommt die nächste Folge relativ bald nach und kann wiedergutmachen was in der letzten Folge schief gelaufen ist. In Serien wechseln sich die Regisseure und Autoren ja auch ab, was aber weniger dramatische Folgen haben kann als im Fall von Rian Johnsons Episode VIII. Im Endeffekt werden Serien meist auch sehr stark von den Produzenten geprägt, die über den Verlauf mehrerer Staffeln die Zügel in der Hand halten, während Regisseure oft nur für einzelne Folgen engagiert werden. Selbst Drehbuchautoren werden in Serien meist auf ein gemeinsames Ziel und einen einheitlichen Stil eingeschworen, wozu auch Peer Reviews und Kritik im Writers Room gehören können.
Was sich im "Kanon" abspielt hat auch Auswirkungen auf SWTOR, wenn auch nicht immer gleich. Aber dank Charles Boyd schlagen sich manche kanonische Entwicklungen eben auch auf SWTORs Story nieder. Umbara ist ja bekanntlich auch nur entstanden, weil Charles ein großer Fan von The Clone Wars ist und die Kooperation mit Timothy Zahn zu Copero ist womöglich auch ein Resultat von Zahns Zusammenarbeit mit dem TCW-Team, sowie seiner neuen Thrawn-Romanreihe, die sich auch mit Chiss-Lore beschäftigt. Da Charles ein Mitglied der Mandalorian Mercs ist wette ich sogar darauf, dass es im Laufe dieses Jahres oder spätestens 2020 Mando-Content geben wird. 2020 ist ohnehin ein interessantes Jahr, da für dieses Jahr kein neuer Star Wars-Film geplant ist. Ab Episode IX wird Star Wars also für einige Jahre in Form von Serien weiterlaufen, was mich zumindest an die "gute alte Zeit" nach Episode III erinnert.
Kulissen
Corellia und der Ring von Kafrene, welcher sehr wahrscheinlich Mak-She inspiriert hat sind zwei Beispiele dafür wie zwar ein gewisses Inspirationsverhältnis zwischen den neuesten Star Wars Werken und SWTOR bestehen, aber ohne dieses mit großen Erwartungen aufzuladen. In Rogue One, genau wie in Solo ändert sich das Schicksal nur sehr weniger Planeten. Rogue One mag da aus der Reihe tanzen, da sich Jedha und Scarif durch den Einsatz des Todessterns sehr dramatisch ändern, aber ich würde mir nicht erwarten, dass Corellia oder Onderon eine Ziost-Behandlung bevorsteht.Onderon, Mek-Sha und Corellia bieten großartige Kulissen, welche jedoch ganz beliebig genutzt werden können. Zu Zeiten der Prequels ist Onderon (wieder?) ein Mitglied der Republik, entscheidet sich aber angestachelt durch einen Thronwechsel und das Dafürhalten von Senatorin Bonteri dafür sich den Separatisten anzuschließen. Man könnte hier auch das Schicksal Corellias wiedererkennen, denn Corellia war in den Legends zumindest ein sehr widerspenstiges Mitglied der Alten und Neuen Republik, das auf ein großes Maß an Unabhängigkeit beharrte. Das Legends-Corellia unterhielt etwa seine eigenen bewaffneten Streitkräfte und wie wir in SWTOR bereits gesehen haben können die Corellianer sogar auf ihren eigenen Ableger des Jedi-Ordens zählen. Corellia in den Legends war durchaus nationalistisch und manchmal sogar isolationistisch angehaucht, wobei man sich nun auch die Frage stellen könnte, ob Corellia in 6.0 vielleicht wie Alderaan auf seine Unabhängigkeit zusteuert. Doch genau ein solcher Plot war bereits Teil der ursprünglichen Handlung von der imperialen Besatzung Corellias, wo sich Darth Tormen dafür bemühte die Corellianer dazu zu zwingen formell ihre Unabhängigkeit von der Republik zu erklären, sodass man sich als Verteidiger von Corellias Unabhängigkeit darstellen konnte.
Was Solo und Rogue One gemein haben ist ein sehr düsterer Grundton und die Darstellung, dass im Schatten des Imperiums kriminelle Syndikate an die Macht gelangt sind, welche mitunter auch zum Aufstieg der Rebellion beitragen werden. Die Skrupellosigkeit des Imperiums gepaart mit der Rücksichtslosigkeit der Syndikate sorgte dafür, dass einige der Unterdrückten zu den Waffen griffen und wie Enfys Nest Rebellengruppe sowohl imperiale als auch kriminelle Ziele angreifen. Grundsätzlich wäre es auch möglich einen solche Plot in Onslaught aufzuziehen, nachdem man mit der Rohstoffkrise der Galaxis ja bereits die Grundlage geschaffen hat, um Schwarzmarkthändlern ein Vermögen in die Kassen zu spielen. Organisationen wie die Exchange hatten ihren Anfang als Schmuggler-Syndikate und die Hutten sind in SWTOR bekannte Industrielle, welche sich jedoch nicht um Arbeitsplatzsicherheit oder Gewerkschaften kümmern müssen. Ein Gleichklang mit Solo, wo das Pyke-Syndikat maßgeblich für den Betrieb der Minen auf Kessel verantwortlich ist und anscheinend sogar ein Monopol auf die Gewinnung von Koaxium besitzt. Was ist daran noch illegal und kriminell? Nun, man bedient sich der Sklaverei, besticht gerne Beamte, bedroht und erpresst Mitbewerber oder Geschäftspartner und betreibt auch andere Geschäfte, bei denen das Imperium wohl ein Auge zudrückt.
Im Gegensatz zur Ära des Ersten Galaktischen Imperiums und seiner Neuen Ordnung ist die Old Republic Ära nach dem Sieg über Zakuul jedoch deutlich gesetzloser. Schon während des Kalten Krieges rückten die Großmächte nicht in bestimmte Gebiete vor, um Truppen zu sparen, die an der Front gebraucht würden. Man braucht Soldaten und keine Ordnungshüter, um es auf den Punkt zu bringen. Ohne eine ausreichend hohe Zahl von Jedi-Rittern fehlen der Republik ohnehin die Mittel Recht und Ordnung aufrecht zu erhalten. Nach dem Krieg und der Niederlage gegen Imperator Arcann mussten die Großmächte beträchtliche Verluste verschmerzen, wovon selbst die Hutten nicht ausgenommen waren. Die Hutten als Geschäftsleute zogen sich wohl auch von all jenen Welten zurück, wo sie kaum noch lukrativ wirtschaften konnten. So zog man dann wohl seine Söldner von Mek-Sha ab und überließ diesen Schmugglerhafen ganz sich selbst.
Onderon
Auf Onderon hat ein neuer König den Thron bestiegen und diese Ankündigung regt schon dazu an, mögliche Verbindungen zum Plot von KotOR II oder dem Onderon-Arc in The Clone Wars zu ziehen. Wird man versuchen können den neuen König zu stürzen? Oder ist der alte König sogar noch im Kerker zu finden. Und sympathisiert der König vielleicht sogar mit dem Sith-Imperium? Onderon bietet reichlich Möglichkeiten sich wie in KotOR II oder The Clone Wars versetzt zu fühlen, wobei auch das Erbe Freedon Nadds eine Rolle spielen könnte. Die regierende Dynastie (sofern sie noch auf Nadd zurückgeht) wäre ja sehr wahrscheinlich machtsensitiv, sodass sich auch die Möglichkeit ergeben hätte, dass es im königlichen Haushalt Erzieher für den richtigen Gebrauch von Machtfähigkeiten gegeben haben könnte. Traditionell dürfte diese Rolle einem Jedi-Wächter zugefallen sein, denn zu Zeiten der Tales of the Jedi wurde Meister Arca Jeth ja explizit damit beauftragt als Jedi-Wächter Onderons zu dienen, wozu dann langfristig auch Aufgaben als königlicher Berater und Leibwächter gehört hätten. In der Lore gab es einige Beispiele für solche Jedi-Berater, vor allem in den Tales of the Jedi. Nur was wurde aus diesem Jedi-Wächter? Immerhin herrschte vor geraumer Zeit noch ein galaxisweiter Krieg, bei dem womöglich alle verfügbaren Jedi einberufen wurden. Angesichts des historischen Werts von Onderon und der Verbindung zu Freedon Nadd und dem Sith-Kult der Naddisten wäre Onderon auch ein wertvolles Ziel für Sith-Infiltratoren gewesen, vor allem jene Sorte, die den Jedi-Orden infiltriert hatte und so insgeheim die herrschende Dynastie mit Sith-Praktiken vertraut machen konnte. Selbst wenn der neue König kein Mitglied der Nadd-Dynastie ist, sondern einem anderen Adelshaus entstammt, er könnte durch einen Machtnutzer beeinflusst worden sein. Ich spekuliere hier wild ins Blaue, aber ich erinnere mich gerne an Drew Karpyshyns zweiten Darth Bane-Roman Rule of Two, in welchem ein machtsensitiver Adeliger auf Serenno Hausunterricht im Gebrauch der Macht erhielt und sich eine Sammlung von Sith-Artefakten aufbaute. Sith-Artefakte sollte es auf Onderon durchaus zu finden geben, ebenso wie machtsensitive Abkömmlinge Freedon Nadds oder seiner Akolythen. Es gäbe wirklich viele Möglichkeiten Onderon weiterzuentwickeln, aber ich sehe die Welt auch als eine Art Dathomir an (eine weniger offensichtliche Solo-Verbindung). Die Naddisten auf Onderon wurden mehr oder weniger wohl längst ausgelöscht und trotzdem ist etwas von ihnen geblieben, vor allem weil Onderon genauso wie Dathomir sehr stark von der lebendigen Macht geprägt sein dürfte. In den Tales of the Jedi wurden der Sith-Kult der Krath ja auch von den Naddisten inspiriert und nachdem wir bereits auf Yavin 4 waren, wo es ebenfalls Spuren alter Sith-Lords zu finden gab (Naga Sadow und Exar Kun), so könnte uns auf Onderon ebenfalls die Begegnung mit mysteriösen Erscheinungen bevorstehen. Ich erwähne in diesem Zusammenhang auch gerne, dass man seinerzeit anstatt Ajunta Pall eigentlich Freedon Nadd zu einem Teil von KotOR machen wollte, ehe man diesen Plan wieder verwarf.In der Lore von SWTOR setzte der Sith-Imperator einst alles daran die Geister seiner Rivalen in Schach zu halten, was wohl auch dazu führte, dass Naga Sadow of Yavin 4 zum Ziel einer solchen "Säuberungsaktion" wurde. Wir wissen nicht, ob Vitiate sich ebenfalls mit Freedon Nadd beschäftigte, der ja immerhin ein Schüler Sadows gewesen ist. Nadds Geist wurde zwar einst von Arca Jeth besiegt, aber sein Grab wurde in KotOR II trotzdem als Pilgerstätte für Sith und Möchtegern-Sith enthüllt. Ich bezweifle zwar, dass 6.0 uns Freedon Nadds Machtgeist als neuen großen Bösewicht präsentieren wird, aber ich erwarte mir zumindest etwas Lore hinsichtlich von Nadds dunklem Vermächtnis. Außer man passt sich TCW an und wirft die ganze Nadd-Connection über Bord.
In KotOR II war Onderon auf jeden Fall eine meiner Lieblingswelten, weil man hier mit einer Stadt- und Dschungelumgebung deutlich mehr geboten bekam als auf anderen Welten. Gerade letztere hat mich schon vor einigen Jahren zur Überlegung angeregt, ob man die Slayers Three von Rishi wieder treffen könnte: https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2461541/
Alle Jahre wieder, spekuliere ich wohl, ob Onderon ins Spiel kommen könnte und im September wird es endlich soweit sein. Natürlich können zwischen der Realität und der Erwartungshaltung ganze Welten liegen, weshalb ich mir Onderon schlussendlich lieber doch nicht in den buntesten Farben ausmalen will. Rishi und Yavin 4 sahen ja seinerzeit auch gut aus und waren dann relativ kurz, wobei ich sagen muss, dass ich Yavin 4 als Daily-Gebiet immer noch liebe und mir auch einen Grund gewünscht hätte wieder nach Rishi zurückzukehren. Meine ganze Liebe für den Dschungel von Rishi und meine Begeisterung für Yavin 4 könnte sich nun auf Onderon übertragen lassen, sofern der Planet überhaupt als Daily-Gebiet genutzt wird. Ich hoffe es jedenfalls, denn Onderon scheint mir als Daily-Gebiet sinnvoller als Mek-Sha.
Vollwertige "Planeten"?
Die Rückkehr nach Corellia wurde uns ja bereits vorsorglich bereits als Flashpoint angekündigt, was im Grunde nichts schlechtes sein muss. Umbara, Copero und zuletzt Nathema haben demonstriert wie BioWare seinen Umgang mit Flashpoints als Teile der Erzählung schrittweise immer weiter verbessern konnte. Man ist zumindest beim ersten storyrelevanten Durchlauf schon weit von Flashpoints wie auf CZ-198 oder sogar Rishi entfernt.Dass Corellia ein Flashpoint wird verrät uns aber auch nur, dass Mek-Sha und Onderon keine Flashpoints sein werden. Die beiden Welten könnten immer noch genau wie Vandin in KotFE reiner Kapitel-Content sein oder sie entpuppen sich wie Zakuul oder Darvannis als reine Kulissen, die nach der Story nur noch für Rollenspieler interessant sind. Ich würde mir da mehr wünschen und es sollte zumindest ein vollwertiges Daily-Gebiet auf Onderon drin sein, vielleicht sogar mit einigen kleinen Dailies auf Mek-Sha. Zwei Daily-Gebiete in einem Addon hätte es jedenfalls noch nie gegeben, weshalb ich diesen Gedanken wohl am besten gleich wieder verwerfen sollte. Mir scheint aber eine Aufteilung wie in 3.0 möglich, wobei Mek-Sha als eine Art Rishi zwar ohne Weekly, aber mit einer handvoll Dailies und einer eigenen Ruf-Fraktion noch über die Story hinaus relevant bleiben könnte. Woran sich BioWare hier orientieren wird ist jedenfalls sehr unklar, denn 6.0 ist das erste traditionelle Addon seit 3.0 und 4.0 hatte genauso wie 5.0 überhaupt keine Dailies zu bieten. Imo hatte 5.0 generell kaum Daily-Content zu bieten, während 4.0 zumindest noch die Sternenfestungen, Gefährten-Missionen und die zu Dailies umgewandelten Heldenquests zu bieten hatte.
Mit zwei "Planeten" und einem Flashpoint in der offiziellen Ankündigung hoffe ich bereits auf eine Struktur wie in Shadow of Revan. Immerhin soll 6.0 ja wirklich dicht gedrängten Content bieten, der länger anhält als ein Iokath oder Ossus. Unterstellt man BioWare bei der 6.0 Ankündigung wirklich transparent gewesen zu sein, dann sollte man sich auch nicht mehr als eine Ops und einen Flashpoint in den verschiedensten Ausführungen erwarten.
Mek-Sha und die Unterwelt
Warum man nach Onderon aufbricht ist ziemlich klar, man sucht militärische Unterstützung oder will diese unterbinden (im Falle der Sith). Der Ankündigungstext von 6.0 klingt jedenfalls so, als wäre die ganze Storyline darauf konzentriert die corellianische Schiffswerft der Republik entweder zu retten oder zu zerstören, was wohl bedeuten sollte, dass Entscheidungen während der Storyline relevant sein sollten. Onderon müsste sich also auch gar nicht dem Sith-Imperium unterwerfen, sondern könnte unabhängig werden und könnte der Republik in der Schlacht von Corellia schon dadurch schaden, dass man ihr keine Unterstützung entsendet. So betrachtet könnte auch erkennbar sein, wo der Spielraum für die auf Ossus gekürten Doppelagenten/Saboteure liegt. Wer insgeheim für das Sith-Imperium spioniert könnte ja auch als Rep auf Onderon versuchen Unfrieden zu stiften und Verstärkungstruppen zurückzuhalten.Doch worum geht es auf Mek-Sha? Die galaktische Unterwelt ist nicht dafür bekannt sehr zuverlässig zu sein, doch da für Mek-Sha keine großen Syndikate angekündigt wurden könnte es sich um einen wahren Schmugglerhafen handeln. Wie bei der letzten Schlacht um Corellia oder im letzten Großen Galaktischen Krieg konnten Schmuggler-Allianzen bereits zweimal eine wichtige Wende zu Gunsten der Republik erzielen, wieso also nicht noch ein drittes Mal? Mit Gault und Hylo Visz hätte man zwei Veteranen der ersten Schmuggler-Allianz an Bord, welche womöglich eine Rolle auf Mek-Sha spielen können. Es war wohl kein Zufall, dass Gault zu den wenigen Charakteren gehört, die KotFE und KotET überleben MUSSTEN. Für Schmuggler wiederholt sich irgendwie die Geschichte und auch für Hylo und Gault ist das ganze wohl ein Deja-vu-Erlebnis... aber nachdem man schon mit Darth Malgus einen Jedi-Tempel gestürmt hat... kann man wohl davon ausgehen, dass SWTOR aktuell einige der ikonischsten Szenen seiner Lore neu inszeniert, mit dem Spieler in der Hauptrolle. Sollte man bei künftigen Spekulationen daher wohl im Kodex kramen und Ereignisse aus SWTORs eigener Lore als wahrscheinliche Zukunftsszenarien betrachten? Demnach könnte sich ja WIEDER eine Fraktion der Mandalorianer abspalten und einen eigenen Mand'alor ausrufen.
Aber bleiben wir mal bei der Sache, Mek-Sha bietet sehr wahrscheinlich eine Gelegenheit Schmuggler und umtriebige Raumschiffbesitzer als Söldner für die Schlacht von Corellia anzuwerben. Und das ganze könnte wieder im Stil von "Choices matter" geschehen, wobei ich mich momentan ganz an Mass Effects Omega erinnert fühle. Omega ist ja ebenfalls ein Schmugglerhafen, der in einen ausgehöhlten Asteroiden gebaut wurde und weit weg von jeder Regierung liegt. Ich habe ja bereits spekuliert, ob Onderon ein Signal sein könnte, dass Zenith als Saw Gerrera der Alten Republik eine Rolle in 6.0 spielen könnte. Aber was wenn Zenith der Garrus Vakarian der Alten Republik ist? Beide sind Scharfschützen, neigen zu Vigilantentum und könnten sich problemlos eine Truppe zusammenstellen, mit der sie eine Raumstation aufmischen können. Ich sehe Mek-Sha jedoch auch als mögliches Versteck für Tharan Cedrax an, der sich ja auch schon auf Nar Shaddaa heimisch fühlte. Nur wer ist die Aria T'Loak von Mek-Sha? Leider hat man Rishas Rückkehr bereits für einen Alliance Alert verschwendet, womit sie für diese Rolle ausscheidet. Aber was treiben Jakarro und C2-D4 eigentlich so? Ein Wiedersehen mit diesen beiden erscheint mir für 6.0 ja höchst wahrscheinlich und Jakarro als Gefährten zu erhalten würde ein Problem lösen... man hatte bisher ja keinen Wookieegefährten der tatsächlich einen Bowcaster tragen kann. Bowcaster und Wookiees, da würde man Rogue One und Solo zusammenbringen, denn neben Chewbacca verwendete auch Chirrut Îmwe in Rogue One eine Art Bowcaster. Und die Jakarro-C2-D4-Beziehung erinnert ja auch ein klein wenig an Chirruts Verhältnis zu Baze Malbus. So gesehen, vielleicht ist Tharan Cedrax ja eine Art Galen Erso und wurde von einem Orson Krennic für Jahre gefangen gehalten, weshalb er sich seit KotFE auch nicht bei einem Jedi-Botschafter gemeldet hat.
Ich wage sogar die Spekulation, ob Mek-Sha eine Möglichkeit bieten könnte Darth Zash (sofern man sie und nicht Khem Val gewählt hat) ihre lang ersehnte Rückkehr feiern zu lassen. Meine Begründung dafür liegt beim Auftritt Doktor Evazans in Rogue One und in der jüngeren Vergangenheit wurde Evazan auch zu einem wichtigen Nebencharakter in den Doktor Aphra Comics. Ich bin zwar kein Kenner der Doktor Aphra-Comics, aber ich würde in Tharan Cedrax einen möglichen Vorgänger dieser "Cyber-Archäologin" sehen. Und wie passt das zu Doktor Evazan (die "Schweinenase" aus Episode IV)? Nun, der gute Doktor hat sich in der galaktischen Unterwelt einen Namen mit seinen "Decraniated" gemacht, welche sowohl in Rogue One, als auch in Solo gefunden werden können. Evazan ist der Inbegriff eines verrückten Professors und ging soweit für Dryden Vos "hirnlose Sklaven" zu schaffen, indem er Bediensteten tatsächlich ihre Hirne entnahm und diese mit Droidenhirnen ersetzte. Das sind also die Gestalten in Rogue One und Solo, denen die obere Hälfte ihres Kopfes fehlt. Zash ist keine verrückte Professorin, sondern eher eine böse Hexe, aber sie könnte ja die Gelegenheit genutzt haben unterzutauchen und sich irgendwo einen neuen Körper zu suchen, wofür ein gesetzloser Zufluchtsort mit vielen Leuten die keiner vermissen wird durchaus ideal erscheint.
Onderon und Jedha
Onderon könnte ja auch genauso wie Jedha eine Rebellenfraktion aufweisen, die mit der Thronbesteigung des neuen Königs sehr unzufrieden ist (was zur onderonischen Kultur in Legends und Kanon passen würde). Wo könnten sich diese "Partisanen" denn verstecken? Vielleicht in den Ruinen alter Tempel. Und womöglich ist Zenith einer der Experten der ihnen zur Seite steht. Weiß Gott, wie sich Zeniths Ideologie entwickelt hat, aber er ist sicher kein Freund des Imperiums geworden, sodass imperiale Sympathien des Königs oder Hochadels genau das wären was ihn womöglich Mordkomplotte schmieden ließe.Onderons Ruinen könnten aber auch für zwei andere Ex-Gefährten von hohem Interesse sein. Nach Ossus warten wir ja sicher alle gespannt auf die Rückkehr von Kira Carsen und LORD SCOURGE! Datamining zur ursprünglich geplanten Rückkehr Scourges zufolge dürfte der einstige Zorn des Imperators seine Unsterblichkeit eingebüßt haben und wieder Gefühle spüren können. Aber genauso wie im Fall Zeniths wurde die ursprüngliche Rückkehr Kiras und Scourges verworfen, weshalb ich die beiden neben Zenith und Tharan ebenfalls für 6.0 als mögliche Rückkehrer ins Spiel bringen möchte.
Kira und Scourge sind beide Ex-Sith mit einer unfreiwillig engen Beziehung zu Vitiate, doch während Kira eine Jedi-Ritterin wurde ist Scourge eher eine Art verkappter Revaniter. Scourges Schweigen zu SoR, Ziost, KotFE und KotET ist eines der Dinge die mich und viele Lore-Kenner enorm stört und ihn einfach so wie Khem Val oder Jaesa Willsaam wieder ins Spiel zu schieben würde unverzüglich zu einer massiven Enttäuschung eines sehr vokalen Teils der Spielerschaft führen. Es ist nicht so, dass man sich für Scourge die Latte so hoch gelegt hätte, aber er war ein Zeitgenosse Revans und er hatte neben Revan eine Hauptrolle in dessen Roman. Scourge wurde zu etwas aufgebaut und dann... war er nur ein Gefährte des Jedi-Ritters, der nach 1.0 zunehmend vergessen wurde. Vielleicht hat man sich die Latte ja doch hoch gelegt, denn immerhin brachte man in der jüngsten Vergangenheit Darth Malgus zurück und erklärte damit irgendwie, dass man es nun noch einmal versuchen will.
Freedon Nadd könnte auf Onderon einige Sith-Relikte hinterlassen haben, welche Kira und Scourge interessieren, vor allem, wenn sich Vitiate einst ebenfalls für sie interessierte. Laut Darth Hexid und Meisterin Ranos suchte Scourge einst alte Relikte und Kira geriet in Kriegsgefangenschaft, sodass sich ihre Wege ja auch getrennt haben könnten. Kira könnte sich ja etwa nach Mek-Sha durchgeschlagen haben und dort eine Gruppe Flüchtlinge beschützen. Oder sie engagiert sich auf Onderon als Jedi-Wächterin. Onderon könnte ja auch ein Anziehungspunkt für einige Ex-Sith wie die Kinder des Imperators geworden sein, sodass Kira und Scourge aus diesem Grund nach Onderon gekommen sind.
Scourge bräuchte sein eigenes Kapitel
Und ich für meinen Teil will ihm ein solches nicht vorenthalten. Während Kiras Motive verhältnismäßig klar sind könnte man sich bei Scourge alle Optionen offen gehalten haben. Da er nicht einmal andeutungsweise für 6.0 angekündigt wurde könnte man ihn uns auch einfach so unterjubeln oder ihn noch länger zurückhalten. Es lohnt sich auf jedem Fall einige Theorien zu Scourges Status abzuklopfen. Zum einen haben wir hier die Frage, ob Scourge nun weiterhin emotionslos und unsterblich ist oder nicht? Das Datamining ist in dieser Hinsicht nicht zuverlässig, weil sich die Story ja geändert haben könnte. Ich nehme aber gerne an, dass man grundsätzlich dabei geblieben ist. Ein unsterblicher Scourge würde wohl weiterhin nach einem Weg suchen diesen Fluch abzuschütteln und da wären Sith-Relikte oder Sith-Texte zum Thema Unsterblichkeit wohl ein guter Tipp. Freedon Nadd könnte solche besessen haben, wenn man bedenkt, dass er von Naga Sadow unterrichtet wurde, der zu diesem Zeitpunkt auch längst das Zeitliche gesegnet haben müsste. Aber Sadow hatte einen Weg gefunden sein Leben künstlich zu verlängern, jedenfalls bis er von Nadd "ermordet" wurde, was sein Geist jedoch überlebte. Auch Nadd besaß die Gabe als Machtgeist weiterzuexistieren, wobei er sogar die Kontrolle über willige Akolythen erlangen konnte. Nadds Wissen wäre ja auch ein Anziehungspunkt für Darth Zash, wobei Nadd in den Tales of the Jedi allerdings nicht den klassischen Essenztransfer (wie ihn Zash und Darth Bane beherrschten) praktizierte.Sollte Scourge seine Unsterblichkeit irgendwie abgeschüttelt haben, dann wissen wir nicht genau was ihn nun so antreibt. Vor seiner Begegnung mit Vitiate war Scourge ein ambitionierter junger Sith-Lord, der wohl gerne bis in den Dunklen Rat aufgestiegen wäre. Nach 300 Jahren und seiner De-Facto-Desertion wäre Scourge allerdings für die Sith ein Hochverräter, nicht nur weil er an der Seite eines Jedi-Ritters durch die Galaxis reiste und dabei Imperiale tötete, sondern auch weil er 300 Jahre lang Vitiate gedient hatte, der ebenfalls zum Staatsfeind erklärt wurde. Scourge war 300 Jahre lang Vitiates Handlanger gewesen und hatte es sich mit dem Dunklen Rat sehr eindeutig verscherzt. Das neue Sith-Imperium hätte daher wohl auch kaum eine Verwendung für ihn, da er aufgrund seiner Reisen mit dem Helden von Tython und seiner Nähe zu Revan und Vitiate als gefährlicher Häretiker betrachtet werden würde. Meiner Meinung nach würde Darth Anathel (der Herr für Sith-Doktrin unter Kaiserin Acina) Scourge wohl kaum begnadigen. Scourge wäre zudem wohl ein potentieller Rivale für die meisten dunklen Lords.
Was würde ein verstoßener Scourge also tun können? Er könnte sich der Allianz anschließen, die ja die bekannteste Anlaufstelle für flüchtige Sith, unorthodoxe Jedi und Deserteure ist. Das klingt zumindest gut und könnte uns Scourge als klassenübergreifenden Gefährten bescheren. Auf gewisse Weise ähneln Scourge und Kira den Guardians of the Whills, die ja ohne ihren Tempel ebenfalls arbeitslos geworden sind. Ohne den Imperator sind Scourge und Kira ebenfalls ihre einstigen Jobs (Zorn und Kind des Imperators) los, auch wenn es Kira einfacher fallen dürfte einen Job zu finden. Kira wäre wohl eher vermittelbar als Scourge, was sie zum Baze Malbus in dieser Beziehung machen würde, der ja auch problemlos einen Job als Söldner gefunden hätte. Ist Scourge also der Mann, der die Vergangenheit irgendwie nicht los lassen kann? Angesichts von 300 Jahren im Dienste Vitiates würde ich diese Frage mit ja beantworten. Scourge ist als Charakter interessant und er kann auch die Einstellung einiger Spieler wiederspiegeln, die sich fragen, wie soll es jetzt weitergehen, wenn der unsterbliche Bösewicht nun plötzlich besiegt ist. Man kann Scourge post-KotET wohl als schwer traumatisierte Figur betrachten, die es wirklich verdient hätte, dass man ihr die nötige Aufmerksamkeit zukommen lässt. Und Kira könnte Scourge wirklich helfen, zumal sie es ja bereits geschafft hat von ihrer traumatischen Vergangenheit los zu kommen. Heilung muss aber nicht bedeuten, dass Scourge der Weg zum Jedi-Ritter geebnet ist, auch wenn Kira ihn durchaus als Padawan annehmen und vermutlich sogar gut ausbilden könnte. Meiner Meinung nach könnte Scourge auch gar nicht zu einem traditionellen Jedi werden, da er bereits von Revan beeinflusst wurde. Die einzige Jedi die ihn aufgrund seiner Erfahrungen wohl wirklich verstehen kann wäre nun wohl Satele Shan. Womöglich ist Scourge nun einer ihrer Schüler auf Coruscant. Satele wurde ihrerseits ja auch durch Darth Marr beeinflusst und sie ist Revan nun ähnlicher geworden, womit sie in der Lage sein könnte fortzuführen was Revan bei Scourge begonnen hat.
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