Freitag, 8. April 2016
Trailer-Analyse zum Rogue One Teaser
Von den Meistern ihres Fachs auf SWU: http://www.starwars-union.de/sw/rogue-one-a-star-wars-story-traileranalysen/trailer/teaser1/

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Season 2 Spekulationen: Jedi-Großmeisterin Kira Carsen
Nun ist es endlich auch offiziell bekannt, Satele Shan ist nicht mehr die Großmeisterin des Jedi-Ordens. Satele verließ Tython und ließ den Jedi-Orden in einem katastrophalen Zustand zurück. Die Mehrheit der Jedi-Ritter dürfte tot sein. Wie in den Klonkriegen dürften vor allem Meister und Ritter dem Krieg zum Opfer gefallen sein. Die Padawane und Schüler könnten daher noch am Leben sein.

Der Jedi-Orden ging vermutlich nicht unter, aber seine Führungsschicht dürfte auf eine handvoll Personen reduziert worden sein. Die letzten bekannten Jedi-Ratsmitglied sollten wohl allesamt im Krieg gefallen sein, womit der Führungsanspruch wohl den letzten Jedi-Meistern zufiel. Nur wer war gegen Kriegsende auf Tython?

Kira Carsen war die Schülerin eines Jedi-Ratsmitglieds und des letzten Jedi-Kampfmeisters, sie war für eine Führungsposition auf jeden Fall qualifiziert und hatte durch ihr Ringen mit dem Einfluss des Imperators und ihre Erlebnisse als Sith einige wertvolle Erfahrungen zu bieten. Kein Wunder, dass sie der Jedi-Rat während ihrer Gefährtenstory bereits nach Tython beordern wollte, um dort in der Jedi-Ausbildung mitzuwirken. Kira war eine voll ausgebildete Jedi-Ritterin, die auch dem Jedi-Kodex folgte. Doch als übergelaufene Sith (sollte ihr Hintergrund je öffentlich geworden sein) stand ihr die Regierung Saresh wohl sehr feindselig gegenüber. Großmeisterin Kira wäre bei Saresh wohl genauso schnell in Ungnade gefallen wie Captain Elara Dorne. Innerhalb des Ordens war Kira aber wohl auf dem besten Weg selbst zur Meisterin zu werden. Das Training von Padawanen auf Tython dürfte eine Voraussetzung für ihre Meister-Ernennung gewesen sein und ich stelle mir vor, dass sie als Schülerin des Jedi-Kampfmeisters auch dessen Nachfolgerin geworden sein könnte.

In ihrer Abschiedsmail an Jedi-Ritter berichtet Kira von den chaotischen Zuständen im Jedi-Orden, nach dem Satele Shan verschwunden war. Womöglich befand sich Kira da auf Tython, immerhin war der Krieg zu diesem Zeitpunkt wohl vorbei, der Orden führungslos und die wenigen Überlebenden kehrten heim. Kira bereute die Crew des Kampfmeisters nicht beisammen gehalten zu haben, doch vielleicht konzentrierte sie ihre Energien daraufhin in den Erhalt des Jedi-Ordens. Entweder Kira ist die neue Großmeisterin, die sich im Konklave auf Tython durchsetzte und mit der Republik brach oder sie ist ein Mitglied des neuen Jedi-Rats/die Kampfmeisterin des Ordens. Kira hat ja auch etwas von einem jüngeren weiblichen Orgus Din an sich, sie handelt lieber als zu diskutieren.

Eine offene Frage ist auch, ob der Jedi-Orden überhaupt noch auf Tython residiert. Ich halte das jedenfalls für wahrscheinlicher, als eine Rückkehr nach Coruscant. Der Orden musste Coruscant einst verlassen, weil die Republik den Wiederaufbau des dortigen Tempels ablehnte. Er sollte ein Manhmal sein. Die Jedi wurden gegen Ende des vorigen Krieges von Coruscant verbannt und auf Tython sozusagen ins Exil geschickt. Von Lana können wir nur sehr wenig über die Jedi erfahren, denn der Orden ist personell sicher stark geschrumpft und falls er seine Kontakte zur Republik abgebrochen hat, dann könnte er sogar von Tython weggezogen sein.

Es gibt zumindest einen guten Grund sich Großmeisterin Kira Carsen zu wünschen, denn Kira würde mit einigen Regeln des Ordens brechen, die in den letzten 300 Jahren erst entstanden sind. So würde Kira vermutlich die Regeln bezüglich romantischer Beziehungen lockern, vor allem wenn man als Ritter mit ihr eine solche eingegangen ist. Und Kira wäre wohl auch der Zusammenarbeit mit grauen Machtnutzern oder sogar moderaten Sith nicht abgeneigt. Politisch würde sie all das jedoch suspekt machen. Aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass Saresh und ihr Nachfolger die Ernennung Kiras zur Großmeisterin als Anlass genommen haben könnten den Jedi-Orden vor die Tür zu setzen. Ohne den militärischen Schutz der Republik hätten die Jedi wohl aus Angst vor Sith-Angriffen in den Untergrund flüchten müssen. Und ohne finanzielle Zuwendungen wären die reich geschmückten Tempelanlagen der Vergangenheit kaum noch finanzierbar gewesen. Kiras Jedi sind wohl bescheidener als jene der Prequel-Ära, was auch gut zu einer Vorstellung der Alten Republik als Geschichte von vor 3700 Jahren passen würde. Die Dinge müssten sich erst entwickeln und ein voll ausgebauter und reichlich verzierter Tempel auf Tython erinnerte ja doch eher an die dekadenten Jahrzehnte der Prequel-Ära.

Ich schreibe gerne davon wie ich Fallen Empire als Chance sehe den Sith-Orden zu erneuern, doch das gleiche gilt auch für den Jedi-Orden. In einer Vision Sana-Raes auf Einfluss 20 berichtet diese sogar in kryptischen Worten von einer Erneuerung der Jedi und Sith. SWTOR mag zwar zu den Legends gehören, aber das heißt nicht, dass man die Kontinuität ignorieren sollte. Man kann Sith- und Jedi mit Fallen Empire in eine Richtung bewegen die deutlich besser zu dem passt was man aus Legeds und neuem Kanon weiß. Die Sith sind am faszinierendsten wenn sie ein kleiner Orden von genialen Intriganten und mächtigen Kriegern sind. Genauso wie die Jedi als eher lockerer Verbund von Jedi-Rittern interessanter sind. Doch das hängt davon ab was man sich von einem Old Republic-Setting erwartet. Wer sich einen Aufguss der Prequels mit einem ähnlich starken Sith-Orden erwartet sollte in der Alten Republik eigentlich genau das finden was er sucht. Irgendwann in der Geschichten sollten die Sith ja auch zahlreich gewesen sein.

Kira Carsen an die Spitze des Jedi-Ordens zu befördern könnte aber dem Was-wäre-wenn-Spiel entsprechen, wie sich Qui-Gon Jinn als Mitglied des Jedi-Rats geschlagen hätte.

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Donnerstag, 7. April 2016
Der Eternal Championship Händler hat nun auch folgendes im Angebot

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Rogue One Teaser


This is a Rebellion, isn't it? I rebell!


Kommentar: Seit einer der Drehbuchautoren auch an Rebels beteiligt ist gibt es bereits Gerüchte über ein mögliches Cross-Over bzw. eine Art Prequel-Folge in der Serie. Nun da Jyn Erso scheinbar gegen das Imperium kämpft seit sie 15 ist könnte man vermuten, sie würde einen Gastauftritt in Rebels feiern.

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Mand'alor, bist du das?


Forest Whitaker in Rogue One, dem ersten Star Wars Standalone-Film der Ende 2016 erscheinen wird. Tech-Klassen werden jubeln, denn der Film scheint völlig ohne Jedi auszukommen und das Teaser-Material zeigt bereits eine Menge potentielle Kopfgeldjäger- und Trooper-Rüstungen.

Mand'alor Artus Lok zum Vergleich:

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Kapitel XII Review (Teil 2): Willkommen auf Dagobah

Der Kommandant in seinem Element

Kapitel XII beginnt dort wo Kapitel XI aufgehört hat, nämlich mit der Planung eines Angriffs auf Zakuul, um dort die GEMINI Frequenz zu unterbrechen oder zu kapern. Die Entscheidung liegt beim Kommandanten, genauso wie die Frage wer die Mission ausführen und wer als Ablenkungsmanöver dienen soll. Endlich bekommt man wirklich eine Möglichkeit als Kommandeur aufzutreten und seine Truppen zu befehligen, vor allem solche die man gerade erst für diesen Zweck rekrutiert hat. Kaliyo bzw. Lana und Major Jorgan führen jeder für sich gute Argumente an, warum man sie schicken sollte. Kaliyo würde versuchen die Frequenz zu kapern, Jorgan möchte die Sendeanlage am liebsten zerstören. Jorgan argumentiert, dass Havoc Squad genau für Missionen wie diese geschaffen wurde. Lana springt Kaliyo zur Seite und verweist auf ihre Fähigkeiten als Infiltratorin, womöglich spielt hier Lanas Vergangenheit als Geheimdienst-Ministerin eine gewisse Rolle, sie kennt Kaliyos Akten noch aus ihrer Zeit als Vorgesetzte von Ziffer 9.

Egal wen man entsendet, die Verbindung zum entsandten Team wird am Ende abbrechen. Das Kapitel endet mit einem Cliffhanger und ohne zu spoilern, dieser Nebenplot wird in Kapitel XIII natürlich fortgesetzt. Man kann von der Vorstellung von Kapitel XIII jedoch bereits davon ausgehen, dass es im nächsten Kapitel nicht primär um eine Rettungsaktion, sondern einen anderen Angriff auf Zakuul und dessen Staatshaushalt gehen wird.

Valkorions Abschied

Warum ist Valkorion in Kapitel XII so schlecht drauf? Für Charaktere die seine Macht abgelehnt haben ergibt das Szenario ja Sinn und ich finde es auch höchst stimmig, dass er meinem hellen Jedi vorwarf immer noch am Orden zu hängen und die in ihn gesteckten Erwartungen nicht erfüllt zu haben. Immerhin war es auch nicht mein Ziel es dem Zerstörer von Ziost recht zu machen.

Doch warum sollte sich Valkorion gegen seine Jünger wenden, die versucht haben bei jeder Entscheidung Valkorions Zustimmung zu gewinnen. Meine Vermutung wäre, dass die Bedeutung von Kapitel VIII unterschätzt wird. Valkorion erlebte mit wie sich HK-55 für den Outlander aufopferte und bezieht sich darauf, dass man vergessen hätte, was es bedeutet "alleine zu sterben". Außerdem hat man für Valkorions Geschmack auch nach einigen Monaten noch viel zu wenig erreicht. ER würde auf aktiveres Vorgehen drängen. Und dann ist da noch der Umstand, dass man trotz Valkorions Macht unfähig war Arcann zu töten. Arcann meinte es läge daran, dass sein Vater schwächer geworden ist. Doch die Realität könnte sein, dass der Outlander nicht in der Lage war Valkorions volle Macht zu kanalisieren. Man hätte demnach auch Valkorion enttäuscht, weil man nicht jener Verbündeter ist, den er sich gewünscht hätte. Man nutzt seine Macht, aber man hat seine Grenzen noch nicht überwunden.

Valkorion ist in Kapitel XII aber auch von irgendetwas abgelenkt und muss dringend weg. Genau deshalb könnte er auch mit dem Outlander unzufrieden sein, der sich noch nicht weit genug zu jenem Wesen entwickelt hat, das Valkorion aus ihm machen wollte. Meiner Theorie nach soll man Revan 2.0 werden und genau der ist man noch nicht, weil man noch nicht Revans einzigartige Macht-Philosophie übernommen hat. Genau diese zu erlernen ist allerdings die Mission in Kapitel XII. Valkorion steht unter Zugzwang und wenn man bedenkt, dass er ein jahrtausendealtes Wesen ist, dann dürfte seine Toleranz für Stress sehr gering sein. Valkorion muss weg und seinen Schüler im Stich lassen, was ja die andere Seite des Problems ist. Valkorion hatte wohl geplant, dass der Outlander Arcann mit seiner Hilfe längst gestürzt haben müsste. Nun ist es zu spät und Valkorion muss sein Projekt in den Händen seines Handlangers lassen, dem er die Schuld an dieser Verzögerung anlastet. Das ist interessant, denn der Unsterbliche Imperator scheint nicht unfehlbar zu sein. Diese Information könnte sich noch als wertvoll erweisen.

Interessant finde ich auch, dass Valkorion nach seiner Erklärung der Outlander würde über seinem Schicksal stehen nun betont, dass es genau zwei Schicksale für den Outlander gäbe. In einem besteigt er den Thron, im anderen endet er in einem namenlosen Grab. War das ein durch den Zeitdruck entstandener Versprecher, dann ist es durchaus möglich, dass Valkorion nur "glaubt" über dem Gesetz zu stehen. Über dem Gesetz zu stehen ist eine imo durchaus passende Formulierung, denn irgendwann holen einen seine Straftaten wieder ein und man fliegt auf und landet vor Gericht. In diesem Fall würde die Macht über Valkorion richten und den Outlander zu ihrem Henker machen. Valkorion hat seinem Sohn vor allem eines beigebracht, er kann alles sein was er sein will und er kann alles haben was er haben will. Nur er muss bereit sein dafür auch etwas zu opfern. Arcanns Komplexe lassen sich wohl allesamt auf seine Erziehung zurückführen. Doch Arcanns Hass auf seinen Vater lässt ihn diesen mit der gleichen Ideologie bekämpfen und genau diese ist falsch. Schicksal ist nur ein anderer Name für den Willen der Macht und genau dieser lässt sich nicht brechen, er setzt sich immer durch. Valkorions Anmerkung über die Zukunft und das man in dieser ertrinken könnte lässt mich auch daran denken, dass Valkorion hier etwas missverstanden hat. Er rudert, schwimmt und kämpft gegen das Ertrinken, anstatt sich treiben zu lassen. Dafür braucht er all seine Kraft und um nicht zu ertrinken ist er an die Spitze von Bergen von Leichen geklettert. Ich liebe den verstecken Symbolismus und die Mythologie dieses Kapitels.

Valkorion verschwindet und verspricht doch irgendwann wieder zurückzukehren. Wohin geht er? Wir wissen es (noch) nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass der Ruf der Macht Satele und Marr auf seine Spuren führt. SWTOR spielt hier etwas mir Fantasy-Elementen die auch ziemlich misslingen könnten, aber auch nur einem Star Wars-Setting perfekt funktionieren können. Ich finde Kapitel XII persönlich sogar weit besser als den Mortis-Arc in The Clone Wars. Mysterien der Macht wie Kapitel XII haben schon Das Imperium schlägt zurück und einige der The Clone Wars und Star Wars Rebels Folgen grandios gemacht. Man kann über diese Dinge nachgrübeln und zu Antworten gelangen, aber selbst wenn es anders läuft, so liegt man oft doch nicht völlig falsch. Diese Vieldeutigkeit finde ich genial.

Satele und Marr

Ich muss zugeben, ich habe diesem Kapitel sehr lange entgegengefiebert und selbst obwohl ich einige der Dialoge aus dem Datamining kannte hat mich das Endresultat völlig überrascht. Die Dialoge zu kennen verrät ja nur sehr wenig darüber wie die Szenen inszeniert sind. Wann und wie wird gesprochen, was wird besonders betont und wie laufen die Szenen visuell ab? Genau das verrät einem Datamining nicht. Datamining ist wie eine Vision, man sieht etwas, aber man kann es nicht immer richtig interpretieren. Zudem waren einige der Dialogfiles bis zuletzt unvollständig, was zum Mysterium dieses Kapitels beitrug.

Dass man Satele und Marr wieder treffen wird stand schon seit deren ersten Auftritten in Kapitel III-IX im Raum. Satele und Marr fühlten Valkorions Wiederauferstehung und das Erwachen des Outlanders. Das Marr als Machtgeist weiterlebt (zumindest für eine Weile) hat mich schon damals begeistert und Satele als Einsiedlerin zu erleben ließ mich das schlimmste für den Jedi-Orden befürchten. Diese Emotionen sind wohl auch ein Echo dessen, was ich einst verspürte als ich zum ersten Mal Episode V sah. Ben Kenobi lebt! Dass Satele & Marr auf Odessen campieren war ein offenes Geheimnis, es wurde durch den Hintergrund in Kapitel IX stark angedeutet und ich hatte sogar den Eindruck beide würden das Allianz-Lager von einer Kippe aus beobachten. Auch der Ladebildschirm mit einem Jedi in der Wildnis ließ mich spekulieren, ob Satele & Marr auf einem der dort zu sehenden Hügel gestanden sein könnten.

Das Wiedersehen mit Satele versprüht eindeutig den Charme von Episode V. Als Einsiedlerin die mit Geistern spricht ist Satele etwas seltsam geworden, genauso wie Yoda. Und wie Yoda ist sie eine gebrochene Frau, die aber durch den Outlander ihre Hoffnung wiedergefunden hat. Und sie bietet dem Outlander auf Marrs Drängen sogar etwas zu essen an. Danke, sonst achtet nur der Schiffsdroide auf meine Ernährung.

Das Wiedersehen mit seinen alten Bekannten ist in meinen Augen auch deshalb so gut gelungen, weil man den Episode V-Flair mit typischen SWTOR-Elementen verband und einen anderen Weg ging als nur Filmszenen zu kopieren. Als langjährigen Fan der heutigen Star Wars-Legends kann ich Charles Boyd und den Autoren nur bescheinigen, dass sie gute Arbeit geleistet haben, dass sich die Szene authentisch und nicht bloß wie ein billiger Episode V-Aufguss anfühlt. Und das richtige Gefühl zu erwischen ist wichtig, wobei mir Yoda sicher zustimmen würde.

Wobei ich nicht zustimmen würde ist, dass Satele auf Odessen dunkler geworden ist, auch wenn ich Marr durchaus als gemäßigter einschätzen würde. Meiner Meinung nach wurden beide grauer und offener. Marrs Existenz als Machtgeist wird in seinem Kodexeintrag damit erklärt, dass er sich noch ans Leben klammert. Im Gegensatz zu den kanonischen Machtgeistern Qui-Gons, Obi-Wans, Yodas und Anakins ist Marr ein Legends-Machtgeist, der nicht eins mit der Macht wurde und dabei seine Persönlichkeit behielt. Marr ist ein Geist, im wahrsten Sinne des Wortes. Er kämpft dagegen ins Jenseits zu verschwinden, was eben den großen Gegensatz zu den kanonischen Machtgeistern darstellt, die eins mit der Macht sind und trotzdem noch Gestalt annehmen können. Marrs Aufgabe in seinem Leben blieb unerfüllt, was auch allgemein gerne als Grundlage für die Geistwerdung betrachtet wird. Wer mit unerfüllten Aufgaben aus dem Leben scheidet kann nicht ins Jenseits einkehren. Und die Macht erlaubt es Marr ein Geist zu sein, weil er genau wie Satele noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen hat. Man könnte auch ganz gewagt spekulieren, ob Marr nicht wirklich tot ist und sein Geist lediglich ein Avatar der Macht ist, der mit Marrs Körper und Stimme vorgibt dessen Geist zu sein.

Dass dunkle und helle Seite nun zusammenarbeiten, um Arcann zu stürzen und Valkorions Lebenswerk zu ruinieren musste ja so kommen. So sehr ich Verhängnis der Jedi-Ritter aka Fate of the Jedi als Romanreihe auch hasste, sie lief auf das gleiche hinaus. Um eine Macht-Entität zu stoppen, die sonst die gesamte Galaxis ausgelöscht hätte, mussten Sith und Jedi schlussendlich zusammenarbeiten. Und die Sith in FotJ waren ähnlich wie Marr durchaus pragmatisch veranlagt. Wenn ich mir von BioWare einen persönlichen Titel wünschen könnte, dann wäre es Hüter der Legenden, denn ich liebe meine Legends. Im ersten Old Republic Roman Fatal Alliance/Eine unheilvolle Allianz musste Satele Shan auch bereits mit einem Sith-Lord kooperieren, um eine Bedrohung durch das SW-Äquivalent der Replikatoren aus Stargate zu stoppen.

Ich finde es sehr interessant was Satele & Marr als ihre Fehler beschreiben, aus denen man lernte sollte. Marr betont, dass seine Weigerung vor Valkorion zu knien den Untergang des Imperiums besiegelte oder zumindest die Verwüstung des Imperiums durch die Ewige Flotte. Satele erlebte hingegen genau das was ich vermutet habe. Die Jedi kämpften genauso wie die Sith unerbittlich gegen die Ewige Flotte. Doch die Legionen von Kampfdroiden überrollten die Republik einfach und alles was die Jedi erreichten war es Zeit zu schinden, die völlig ungenutzt verstrich (weil Saresh an keiner Allianz interessiert war). So manche Spekulation hinsichtlich dessen was offscreen passierte lässt sich also bestätigen. Aus Andeutungen und Einzeilern kann man also auch einige Fakten ablesen.

Prüfungen wie auf Dagobah

Ein Dabogah-Kapitel ohne Duell mit einer Vision in einer Höhle geht einfach nicht. Gegen Visionen zu kämpfen ist ohnehin eines jener Dinge die seit Episode V einfach zum Fixbestand einer jeden guten Machtnutzer-Ausbildung dazu gehören. Sogar Star Wars Rebels hatte eine. Während man in der Wildnis Leuchtfeuer entzündet und Bauteile für seine Waffe sammelt erhält man immer mehr Lektionen von Satele und Marr. Was man aus diesen macht bleibt einem selbst überlassen, ich finde sie jedenfalls höchst interessant und wichtig.

In der Höhle trifft man schließlich völlig überraschend auf Vaylin, dabei kämpft man doch eigentlich gegen Arcann? Was will uns die Macht bzw. der Autor damit sagen? Dass Vaylin die wahre Bedrohung ist?

Laut Marr soll man die Vaylin-Vision gut in Erinnerung behalten und sie sagt einige durchaus wichtige Dinge: "My brother will have your head!", "You think you are winning? I love it!", "No more holding back, never again!". Vaylin lässt sich schwer deuten, man versteht nicht ganz wofür sie kämpft oder warum sie kämpft. Aber sie sie demonstriert eindrucksvoll, dass sie sich eigentlich immer zurückgehalten hat. Vaylin ist eine sehr leidenschaftliche Kämpferin und genau diese Leidenschaften musste sie jahrelang unterdrücken.

Sehr interessant wird es auch nach dem Kampf gegen Vaylin. Man schmiedet auf dem Altar mit der Hilfe Marrs und/oder Sateles eine neue Waffe, die ein einzig und allein dem Outlander gehörender Teil seiner selbst sein soll. Wir wissen ja schon, dass Jedi ihre Lichtschwerter gerne als Teil von sich betrachten, aber gerade die Tech-Klassen haben ihre Waffen bisher wohl eher gekauft. Die auf Odessen geschmiedete Waffe ist womöglich sogar die erste Waffe die sich einige Klassen selbst gebaut haben. Während Ritter und Botschafter schon auf Tython ein Lichtschwert schmiedeten erhielten Sith ihre Lichtschwerter geschenkt. Sith bauen sich auf Odessen also womöglich ihr erstes eigenes Lichtschwert. Das neue Lichtschwert ist allerdings keine bloße Waffe, es ist von der Macht selbst gesegnet. Man trägt keine gewöhnliche Waffe bei sich, sondern ein Artefakt, eine Verkörperung des Willens der Macht. Wir tragen nun mystische Waffen bei uns, die auf einem heiligen Altar geschmiedet wurden. Die Mystik dieser Szene ist kaum noch zu übertreffen, spätestens an diesem Zeitpunkt habe ich akzeptiert der Auserwählte der Macht zu sein.

Force Commander


"The Force [...] needs a commander."
- Darth Marr

Darauf lassen sich die Aussgen Darth Marrs verkürzen. Die Macht ist ein Paradox, doch sie hat einen Willen und genauso wie die Allianz einen Willen hat braucht sie doch jemanden der diesen Willen verkörpert und umsetzt. Würde man das Wort Commander mit General oder Captain/Hauptmann ersetzen wäre es einleuchtender was hier gemeint ist. Mir persönlich wäre der Titel General ohnehin viel lieber gewesen als bloß ein Commander zu sein, würde so doch an General Solo oder General Kenobi erinnert werden. Als Commander steht man hingegen nur in einer Reihe mit Cody, Luke Skywalker oder der Padawan Ahsoka Tano.

Die Macht braucht jemanden der ihren Willen Gestalt werden lässt, jemanden der ihre Offensive gegen Valkorion und dessen Brut anführt – einen General/Kommandanten. Valkorion wähnt sich über der Macht und glaubt den Willen der Macht austricksen zu können, doch genau damit bedient er sich einmal mehr der typischen Sith-Philosophie, das man die Macht unterwerfen und versklaven kann. Nun ist der Outlander der Auserwählte der Macht.

Staatskunst

Eine Nebenmission in der Wildnis ist das Aufsammeln von drei Holocronen, die laut Satele Shans Beschreibung das sehr selten niedergeschriebene Wissen der Sith und der Jedi über die Führung von Staaten enthalten. Da denkt man zunächst vielleicht, dass man bestimmt sei sein eigenes Imperium zu errichten... aber dann erwähnt Satele, dass man diese Holocrone studieren sollte, um mit diesem Wissen die Galaxis neu zu ordnen. Das heißt aber nicht, dass man nicht... Ich glaube die Holocrone sind ein weiterer Season 2 Teaser, denn irgendwann wird man sich ja den beiden Fraktionen und deren politischen Problemen widmen müssen. Schon in KotOR I-II löste man manch innenpolitische Krise im Vorbeigehen. Was ich mir daher von Season 2 erwarten würde wären 1-2 Kapitel in denen man womöglich Kanzlerin Saresh stürzt und die Republik entweder zurück zur Demokratie führt oder eine Marionette der Allianz an ihre Spitze putscht. Insgeheim würde ich auch hoffen, dass es in Season 2 ein Kapitel über den Wiederaufbau des Jedi-Ordens geben würde, bei dem ich wie in KotOR II auch gerne ein Wörtchen mitreden würde. Und was für Reps und Jedi gilt sollte natürlich auch für Sith und Imps gelten. Vowrawn, Quinn, Acina, Regus und falls sie noch leben, Ranken und Krovos sind Figuren die ich als Imp gerne wiedersehen würde. Kapitel XII weckt diesbezüglich ganz unverbindliche Hoffnungen.

Über Season 1 hinaus

Es gibt auch einige Zitate Marrs und Sateles die auf Dinge über Season 1 hinaus hindeuten. So spricht Marr einmal davon, dass Vaylin hinter Arcann stünde und hinter Vaylin viele stehen würden. Doch Satele bestätigt, dass man nach dem Sieg über Arcann auch den Ewigen Thron und die Flotte beachten müsste. Von diesen beiden ginge die wahre Macht aus, kein Wort über Vaylin. Vaylin sei außerdem ein völlig anderes Kaliber und Problem als Arcann. Season 1 zählt wohl darauf ab, dass man Arcann besiegen kann. Für Season 2 bleiben einem jedoch gleich mehrere Ziele. Ich stelle mir die Frage wie wichtig Vaylin im größeren Ganzen sein wird und wer der neue Bösewicht in Season 1 sein soll, denn selbst Valkorion will diese Rolle scheinbar nicht übernehmen.

Ich glaube auch, dass Satele und Marr Valkorion dicht auf den Fersen sind und man sie in Season 2 wiedersehen wird, wo sie einen wohl auf die nächste große Konfrontation vorbereiten könnten. Oder man geht einen gänzlich anderen Weg. Ich könnte mir etwa vorstellen, dass man in der nächsten Season statt einer Waffe einen Verbündeten schmiedet. So etwas wie die Jaesa-Willsaam-Rekrutierung nur ambitionierter. Oder man erhält eben je nach Entscheidung einen anderen Gefährten. Ich kann mir da ein grausames Szenario wie auf Mortis vorstellen, wo Anakin Skywalker gezwungen wurde sich zwischen Ahsoka und Obi-Wan Kenobi zu entscheiden. Aber noch sind das alles nur Träumereien.

Die Tech-Klassen

Das faszinierendste an Kapitel XII ist wie es den Autoren gelungen ist Tech-Klassen in einen klassischen Macht-Plot zu schreiben. Ich habe in der Vergangenheit gerne darauf verwiesen, wie ich Fallen Empire auch als Tech-Klasse schlüssig fand, aber nun übertraf man jede meiner Erwartungen. Valkorion hat dem Outlander keine Machtfähigkeiten verliehen und daher wird man auch künftig kein Lichtschwert tragen. Was Valkorion getan hat ist weit komplizierter. Er hat den Outlander gesegnet und ein Stück seiner Macht geschenkt, so als hätte er ihm ein Sith-Amulett oder etwas vergleichbares mit auf dem Weg gegeben. Doch Valkorions Geschenk ist nichts das man irgendwie vergessen oder verlieren kann. Ich erkläre mir Valkorions Geschenk so, dass man wie in Dragon Age Inquisition als Nicht-Magier ein magisches Mal erhalten hat. Man wird dadurch nicht zum Magier, aber man begrenzt 1-2 entsprechende Fähigkeiten für sich nutzen. Ob einem Valkorions Geschenk wie das Mal in Inquisition auch zum Verhängnis werden wird?

Mit seinem Geschenk hat Valkorion den Outlander für den Willen der Macht geöffnet. Der Wille der Macht ist ein Mysterium, aber in einer Galaxis in der alles und jeder von der Macht zusammengehalten wird sind auch Machtblinde manchmal Instrumente des Willens der Macht. In den Legends gab es auch einige prominente Fälle davon. So war sich der Klon Palpatines sicher, dass ihn kein Jedi je töten könnte. Er wurde von Han Solo erschossen. Valkorion vs. Tech-Outlander ist wie der Kampf eines Gottes gegen einen Sterblichen. Man kann zwar keine Blitze schleudern, aber mit magischen Waffen durchaus auch einen Gott oder Halbgott (Arcann) töten. In Legends-Werken war oft die Rede davon, wie der Wille der Macht manche Charaktere zueinander gebracht hatte und am Ende half oft der machtblinde Gefährte einem Jedi-Helden seine Mission zu erfüllen. Nun stellt die Macht einen machtblinden Charakter ins Zentrum des Geschehens und lässt ihn wie einen Sterblichen in einen Krieg der Götter ziehen. Diese Mythologie ist doch faszinierend.

Bei Tech-Klassen treffen Sateles Worte, dass man durch Valkorion für ein Schicksal jenseits seines alten Lebens geöffnet wurde, völlig ins Schwarze. Als Schmuggler, Kopfgeldjäger, Agent oder Soldat hätte man nicht allzu viel Einfluss auf die Geschehnisse der Geschichte besessen. Doch Valkorion hat den Outlander in die Liga der Superhelden befördert. Man kämpft nun gegen Götter, Alien-Armeen und künstliche Intelligenzen. Der Tech-Outlander wurde quasi zum Avenger befördert und ist doch nur jemand wie Hawkeye oder Black Widow. Man ist jetzt kein einfacher SHIELD-Agent oder Regierungsangestellter mehr, man kämpft in einer völlig anderen Liga. Dafür braucht man aber auch neue Skills und Waffen. Statt Captain Americas Schild oder einen Iron Man-Anzug erhält man eine von der Macht gesegnete Waffe, die sehr subtile Hilfe der Macht und den Segen Valkorions. Man ist jetzt ein Superheld ohne Superkräfte.

Ak'ghal Usar

Mit der Einführung von Ak'ghal Usar wurde Khem Val nicht ersetzt, sondern ein neuer vom Aussehen her fast identischer Dashade geschaffen. Ak'ghal Usar klingt sogar anders als Khem Val und er ist auch nicht wie zunächst angenommen der persönliche Shadow Killer Exar Kuns.

Ak'ghal Usar ist das Bindeglied, das endlich alles miteinander verbindet. Er war der letzte Lord von Urkupp, der Heimatwelt der Dashade, die durch Exar Kun vernichtet wurde. Anders als Khem Val wusste er also vom Schicksal seines Volkes und wollte dieses rächen. Doch Usar kam zu spät. Als er auf Yavin 4 eintraf war der Wald niedergebrannt und die Massassi zerstreuten sich. Usar kam nach Exar Kuns letzten Gefecht an, das diesen angeblich zu einem unsterblichen Geist gemacht hatte. Kuns Ritual war allerdings ziemlich schief gelaufen. Er strandete auf einer Astral-Ebene und es dauerte Jahrhunderte bzw. Jahrtausende bis er sich wieder physisch manifestieren konnte. Ähnlich erging es nach Dromund Kaas wohl auch dem Sith-Imperator. Er konnte damit rechnen irgendwann wieder weitermachen zu können, doch es würde dauern. Mit Ak'ghal Usar trägt SWTOR endlich wieder etwas Erklärendes zu den Legends bei, Ak'ghal Usar wird als verhinderter Mörder Exar Kuns aufgebaut.

Was Usar auf Yavin 4 jedoch entdeckte war der Tempel des Opfers, jener Apparat mit dem man Geister wie Exar Kun oder Vitiate wieder zu physischer Gestalt verhelfen könnte. Auf Yavin 4 traf Usar jedoch auch einen schwarzäugigen Sith und hier wird es wirklich interessant. Wie wir aus den Timeline-Videos wissen entsandte der Imperator schon einmal einen seiner Agenten nach Yavin 4, um dort den Geist Naga Sadows als Bedrohung auszuschalten. Die Leichen seiner einstigen Rivalen wurden allesamt in den Dunklen Tempel auf Dromund Kaas geschafft. Heute vergisst man all das gerne, aber bevor er die Gestalt Valkorions annahm unternahm Vitiate einiges, um sich mögliche Rivalen vom Hals zu schaffen. Auf Athiss ging es auch um nichts anderes als den Kult Vodal Kresshs zu eliminieren und wie man vielleicht weiß wurde Haus Kressh von Vitiate ausgelöscht, nachdem es immer wieder Erhebungen dieses alten Sith-Adels gegen ihn gegeben hatte. Wir wissen nicht genau was Vitiate auf Yavin 4 trieb, aber er dürfte sich für den Tempel des Opfers interessiert haben.

Schließlich sperrte Vitiate Ak'ghal Usar in eine Stasiskammer und zog sich damit dessen ewigen Zorn zu. Nun da Ak'ghal Usars einzige Möglichkeit zerstört wurde Rache an Exar Kun zu nehmen bleibt ihm nur sein Hass auf den Sith der ihn einst betrog – Vitiate. Es ist für einen besiegten Dashade zwar so, dass er verpflichtet wäre seinem Bezwinger bis in den Tod zu dienen, doch für Ak'ghal Usar hat die Rache an Valkorion Vorrang. Erst dann will er dem Outlander dienen. Je nachdem wie man es Ak'ghal erklärt überträgt Ak'ghal seinen Zorn auch auf Valkorions Sohn Arcann. Sippenhaftung scheint für Dashade oder zumindest Ak'ghal Usar kein Problem zu sein.

Man kann Ak'ghal jedoch auch wieder in seine Kammer sperren oder einfach freilassen. Letzteres ist eine dunkle Option und wirft bei Lokin oder Xalek die Frage auf, was dann aus ihm würde und ob man noch einmal auf ihn treffen könnte.

Ich fand das Rätsel bei Ak'ghals Rekrutierung sehr interessant, ich liebe die Lore und danke BioWare dafür, dass man auch alle Khem Val-Anpassungen für ihn verwenden kann. Bleibt die Frage wer nun der bessere Gefährte ist. Ak'ghal Usar oder Khem Val?

Ak'ghal Usar vs. Khem Val

Ak'ghal war kein einfacher Schattenkiller, er war der Lord von Urkupp und als oberster Schattenkiller dürfte er seine Stärke mehrfach unter Beweis gestellt haben. Ich würde ihn jünger als Khem Val einschätzen, aber nicht zwangsläufig als unerfahrener. Ak'ghal verbrachte fast 300 Jahre in einer Stasis-Kammer, Khem stekcte hingegen min. 1300 Jahre in einem Stasisfeld. Laut Wookieepedia können Dashade allerdings nur bis zu 85 Jahre alt werden. Während wir von Ak'ghal nur wissen, dass er über Urkupp herrschte und die Kon'me bezwang kämpfte Khem Val jahrelang an der Seite Tulak Hords und half diesem mehrere Welten zu erobern. Khem ist auch ehrenhafter und durch sein Treuegelübde an den Inquisitor gebunden, während Ak'ghal Usar ein besorgniserregendes Maß an Unabhängigkeit beweist. Doch Ak'ghal droht einem nicht mit Kannibalismus, sollte er sich irgendwann von seiner Treuepflicht befreien können. Im Gegensatz zu Khem Val ist Ak'ghal auch Jedi gegenüber freundlich und brüstet sich nicht ständig damit jeden beliebigen Machtnutzer auffressen zu wollen. Der letzte Lord von Urkupp hat ganz offensichtlich die gepflegteren Umgangsformen.

Ak'ghals Ziel ist seine Rache an Valkorion, die ihn jedoch in Konflikt mit Valkorions "Jüngern" oder zu zögerlichen Outlandern bringen könnte. Auf gewisse Weise erinnert Ak'ghal damit auch an Lord Scourge. Beide wollten den gleichen Mann töten, waren dazu aber auf jemand anders angewiesen.

Meine Theorie zu Tulak Hord ist übrigens, dass dieser wie die anderen Feinde des Imperators womöglich während des großen Hyperraumkriegs lebte und den Abwehrkampf gegen die Jedi anführte. Doch wie wir wissen wurden die letzten Sith-Lords von Vitiate betrogen und auf Nathema in ein tödliches Sith-Ritual gelockt. Hord starb jedoch schon zuvor durch die Hand seines Schülers Ortan Cela. Cela könnte damit für die Niederlage der alten Sith verantwortlich gemacht werden, die ja auch nach Naga Sadows Verschwinden noch gegen die Republik kämpften, die langsam aber sicher mit der Ausrottung der Sith-Spezies begann. Hord war ein mächtiger und erfolgreicher Kriegsherr, der laut Khem Val tausende Jedi (die Zahl war sicher übertrieben) tötete, als er die Belagerungen Yns und Chaboshs durchbrach. Da die alten Sith nur zu zwei Zeitpunkten gegen die Jedi kämpften gehörte Hord entweder zu den dunklen Jedi der 100jährigen Dunkelheit und wurde später nach Korriban verbannt, womit ihm Khem Val und Kallig als dunklen Jedi gefolgt wären oder er war einer der letzten Sith-Lords, nachdem Naga Sadow den Großen Hyperraumkrieg angezettelt hatte. Vor allem Kalligs mögliche Abstammung von Aliens ließe mich auf die späten Jahre des alten Sith-Reichs schließen, als Naga Sadow auch bereits ganz bewusst menschliche Sith wie Yaru Korsin in seine Dienste stellte. Sollte meine Theorie der Wahrheit entsprechen, dann hätte auch Khem Val einen guten Grund Vitiate zu hassen, der das Erbe Tulak Hords mit Füßen trat und auch seinen neuen Meister verschwinden ließ.

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Die auf 999 Stück angehobenen Erfolgstrophäen wurden nicht automatisch angerechnet
Quelle: https://www.reddit.com/r/swtor/comments/4dofu2/psa_some_achievement_decos_stack_to_999_right/

Das heißt man muss bestimmte Dekorationen, die über die Erfolge erhältlich waren, erst 949 Mal anklicken, um die vollen 999 Stück zu besitzen. Auf Reddit wurden als Beispiele die Ziost und Fallen Empire-Erfolgs-Dekos genannt.

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Mittwoch, 6. April 2016
Sind die Tech-Klassen stärker?
"Fight smarter, not harder."
- Eine Lektion an Treek

Treffen zwei Machtnutzer aufeinander wird der Kampf in 99% der Fälle anhand des jeweiligen Power-Levels der beiden Kombatanten entschieden. Der stärkere Machnutzer bezwingt den Schwächeren. Umgekehrt ist das höchst selten der Fall und so geht es für Machtnutzer auch fast immer darum noch mächtiger zu werden, um den jeweiligen Überboss aus dem Weg zu räumen. So werden die Gefahren immer größer und die Gegner immer mächtiger.

So unvorstellbar es auch ist, dass ein Mitglied des Dunklen Rats gegen einen Akolythen verlieren würde, die Tech-Klassen beweisen doch, dass man ohne die Macht sogar die mächtigsten Sith und Jedi eliminieren kann. Warum? Weil die Tech-Klassen sich nicht auf Lichtschwert und Macht verlassen, sondern eine Vielzahl von Tricks mitbringen. Wie HK-47 und Atton Rand in KotOR I-II bereits zugeben mussten ist es gar nicht so schwierig einen Machtnutzer auszuschalten. Jedi und Sith sind kaum darauf vorbereitet mit innovativen Waffen angegriffen zu werden. Von Blaster-Klassen erwarten sie den Einsatz genau dieser Waffen. Wie in der Darth Bane-Trilogie von Kampfmeister Ka'sim formuliert sind die Sith genauso wie die Jedi durch ihr Training und ihre Erfahrung ziemlich schlecht auf ungewohnte Angriffstaktiken und vor allem unbekannte Waffen vorbereitet.

Ein Jedi der erwartet im ehrenhaften Zweikampf seinem Gegner von Angesicht zu Angesicht gegenüber zu stehen kann sich mit Hilfe seiner Reflexe vielleicht davor retten von einem Scharfschützen ausgeschaltet zu werden, doch die Sinne der Jedi sind nicht unfehlbar und auch nicht immer hochaktiv.

Nimmt man einem Jedi oder Sith seine Vorteile durch die Macht ist das als würde sich Batman mit einem von Kryptonit entmachteten Superman prügeln. Gut, das ist jetzt vielleicht etwas Schleichwerbung für Batman vs. Superman, aber das Prinzip ist sich ja sehr ähnlich. Ohne ihre Superkräfte sind Machtnutzer aufgeschmissen. Keine Unverwundbarkeit mehr zu haben ist tödlich. Setzt man einen Machtnutzer der Wirkung eines Ysalamiri aus, dann verliert er jeden Vorteil gegenüber einem Tech-Anwender. Flammenwerfer kann man mit einem Lichtschwert genauso schwer abwehren wie Raketen und wenn man den Jedi nicht direkt anvisiert fällt sogar die Verteidigung mit Hilfe eines Zerhackens der Raketen flach. Den meisten Jedi bliebe da nur die Flucht, wie Mace Windu in der Arena von Geonosis. Andere könnten vielleicht einen Machtschild erzeugen, der aber eine Menge Energie kostet und sie davon ablenken würde, wenn sich etwa ein Partner des Kopfgeldjägers von hinten anschleicht.

Die Legends und The Clone Wars haben reichlich bewiesen wie auch mächtige Sith-Lords wie Darth Tyranus oder Jedi-Legenden wie Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker überwältigt werden können. Jüngst hat das Marvel-Crossover Vader Down allerdings auch gezeigt wie die meisten dieser "Regeln" nur sehr begrenzt auf Darth Vader angewendet werden können. Vader ist aber auch der um einige Jahrzehnte reifere Anakin Skywalker, ein Klonkriegsgeneral der das alles schon einmal erlebt hat und nun ohne moralische Einschränkungen jede Maßnahme ergreifen kann, die ihm als Jedi verwehrt war. In Vader Down haben wir einen Sith-Krieger mit über 21 Jahren Erfahrung. Innerhalb der Story von SWTOR vergehen zwar 11 Jahre, aber 5 davon liegt man auf Eis. Man hat also nicht einmal ein Drittel von Vaders Erfahrung. Wobei bei Vader auch noch eine sehr aktive 10jährige Lehrzeit hinzukommt. Jedi und Sith in SWTOR wuchsen wohl doch eher geschützt auf und können auf keine bewegten Padawan-Jahre wie Anakin Skywalker verweisen. Vaders Macht kommt auch von seiner Erfahrung, er hat in seinem Leben schon fast alles wenigstens einmal erlebt und seither arbeitet er daran seine Techniken zu verfeinern.

Wovor sollten sich Arcann und Vaylin mehr fürchten, einen unterlegenen Fechtmeister oder einen professionellen Attentäter, der schon andere Möchtegern-Imperatoren ins Jenseits befördert hat?

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Der dritte Weg und sein möglicher Ursprung


Laut Darth Marr sind die Ritter von Zakuul und Arcann deshalb so mächtig weil sie die traditionellen Philosophien von Jedi und Sith hinter sich gelassen haben. Gerade Arcann wird von Marrs Geist als jemand beschrieben der Gerechtigkeit und Leidenschaft hinter sich gelassen hat. Er hat Schwächen wie Gefühle oder Moralität überwunden. Man kann Arcann und seinesgleichen aber nicht durch Nachahmung oder eine Wende zur dunklen Seite schlagen. Und genau dieses Dilemma erinnert mich an einen Star Wars Comic aus dem Reich der Legends.

In Darkness trifft Jedi-Ritter Quinlan Vos auf einem Gefängnisplaneten den vor 1000 Jahren in eine Stasis-Kammer gesperrten dunklen Jedi und Anzati (eine Vampir-Spezies die Gehirn schlürft und dadurch auch mächtiger werden kann) Volfe Karkko. Karkko hat Quinlans ehemalige Schülerin Aayla Secura zur dunklen Seite verführt und der Kampf der beiden führt den tendentiell grauen Vos dazu sich der dunklen Seite hinzugeben. Vos schleudert sogar Machtblitze.




Doch Vos Können ist nichts im Vergleich zur Macht Karkkos. Der dunkle Jedi wehrt Vos Angriffe gekonnt ab und beweist wozu ein wahrer Meister der dunklen Seite fähig ist. Das ist damit gemeint wenn Darth Marr darauf verweist, dass Nachahmung ein Schritt weg vom Sieg ist.

Um Karkko zu besiegen musste sich Vos der Macht völlig hingeben. Seine Ängste, Hoffnungen und Gefühle gehen zu lassen machte ihn zu einem Gefäß der Macht und als solcher schlug er schließlich zu. Mit fatalen Folgen für sein Gegenüber.




In Darkness tritt ebenfalls der blinde Jedi-Meister Zao in Erscheinung.




Zao war nicht nur einer der ersten blinden Jedi in den Legends (neben Tahl und den diversen Miraluka), er war auch der erste Träger eines Lichtschwertstocks, wie wir ihn nun von Darth Maul oder Meister Tera Sinube kennen. Zao sah mit Hilfe der Macht, genauso wie es Rahm Kota in TFU tun musste bzw. Kanan Jarrus nun in Rebels tun sollte. Aber das wirklich für SWTOR relevante ist Zaos Lebensweise. Meister Zao bezeichnete sich als Blatt im Wind der Macht. Genauso wie Satele und Marr ging er dorthin, wohin er sich von der Macht getrieben fühlte. Und er war auch ein begeisterter Koch von Eintöpfen, die am Geschmack die Einstellung zur Macht erkennen ließen. Während Quinlan Vos als grauer Jedi etwa gar nichts schmeckte genoss Meister Tholme die von Zao aufgetischte Brühe und "Villie" fand sie einfach nur abscheulich.

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Die Abo-Belohnung für Juni

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Kapitel XII Review (Teil 1): Andeutungen für Season 2
Bevor ich zu einer wirklichen Review des neuen Kapitels und des Patchs kommen kann möchte ich mich zuerst einigen in Kapitel XII aufgeworfenen Fragen widmen, die über Season 1 hinaus unbeantwortet bleiben könnten.

Der Wille der Macht

Es ist schon eine Weile her, da habe ich die Theorie vertreten, dass Valkorions Handlungen und Versuche die Macht selbst zu kontrollieren zu einer Gegenreaktion führen werden. Nun scheint sich diese Vermutung zu bestätigen. Die Macht lässt sich vom Möchtegern-Gott Valkorion nicht so einfach von ihrem Podest stoßen und seinen Willen aufzwingen.

Der Wille der Macht ist ein interessantes Thema, das schon in den Legends ausgiebig behandelt wurde. Vor allem wird der Wille oft in Verbindung mit Darth Plagueis ins Spiel gebracht. Plagueis Experimente mit den Midichlorianern zogen ihm womöglich den Zorn der Macht zu. Indem er den Auserwählten erschuf und Sidious ihn den Sith zutrieb legten die beiden das Fundament für die Zerstörung des Ordens, als die Macht auf mysteriösen Wegen dafür sorgte, dass sich Anakin Skywalker am Ende gegen die Sith wenden sollte, ironischerweise führte Darth Vader am Ende die Regel der Zwei aus, opferte sich allerdings, womit der letzte Sith-Lord starb, um einen Jedi-Sohn zu retten.

Auch im neuen Kanon hat man bereits etwas über den Willen der Macht geschrieben. Darth Plagueis-Autor James Luceno legte im Roman "Tarkin" Darth Sidious aka Imperator Sheev Palpatine die Worte in den Mund, dass schon Plagueis wusste, die Macht könnte jederzeit zurückschlagen. Sidious Ziel war es daher mit Vaders Hilfe diese Gegenoffensive der Macht zu verhindern und das Gleichgewicht der Macht dauerhaft zu stören.

Valkorion ist wie ein Stein im Fluss der Macht, er stört, er behindert, er fühlt sich unangreifbar und überlegen. Doch auch Steine lassen sich aushöhlen und die Zukunft ist immer in Bewegung. Ich glaube darauf will Darth Marr hinaus, wenn er behauptet selbst Valkorion verstünde die Wahrheit nicht. Valkorion glaubt er steht mittlerweile über dem Willen der Macht, als wäre er ein Gott. Doch was passiert mit falschen Göttern? Sie stürzen.

Valkorion glaubt die Zukunft diktieren zu können, doch das ist genauso wahnsinnig wie die Besessenheit mancher legendärer und kanonischer Jedi-Ritter mit ihren Visionen. Die Zukunft ist immer in Bewegung und die Macht verrät einem nur Bruchstücke. Valkorion glaubt den Fluss der Macht und die Ereignisse in seinem Interesse bestimmen zu können. Etwas das in den Legends bisher nur Jacen Solo gelang, doch Jacen bezahlte dafür mit seinem Leben und verlor alles was ihm lieb war, nur um seine Tochter vor Darth Krayt zu retten. Was Valkorion nicht wahr haben will, ist, dass er nicht am längeren Hebel sitzt. Die Macht kann immer noch Szenarien eintreten lassen und Visionen auf eine Weise erfüllen, die Valkorion nicht behagen wird.

Was das Thema Visionen und die Macht betrifft hat SWTOR nun auch einen Experten im Autorenteam, nämlich Drew Karpyshyn, der in seinem finalen Darth Bane-Roman auch die mysteriöse Darth Cognus einführte. Cognus konnte Blicke in die Zukunft erhaschen und vor allem die Vergangenheit von Gegenständen und Lebewesen erfahren. Cognus Talent lässt sich wohl mit der psychometrischen Gabe eines Quinlan Vos vergleichen. Vos konnte Gegenstände auslesen und dadurch Visionen der Vergangenheit erhalten. Yoda hat ein schwach ausgeprägtes Talent dafür, das gleiche auch mit Lebewesen zu tun.

Auch die kanonische Serie The Clone Wars hat sich mit Visionen beschäftigt und gezeigt wie Visionen manchmal unterschiedlich enden können. Ahsoka Tano sah etwa wie Aurra Sing einen tödlichen Schuss auf Senatorin Amidala abfeuerte. Doch ob Amidala starb oder nicht stand nicht fest. Genau deshalb predigt Yoda immer wieder, man dürfte keine Annahmen treffen und solle nicht schon mit einer fixen Vorstellung von einem Ausgang an eine Sache gehen. Ein "tödlicher Schuss" ist eine solche Annahme. Ein "Schuss" wäre korrekter gewesen. Wer eine Vision einfach eintreten lässt kann vom Ergebnis genauso enttäuscht werden wie jemand der versucht sie zu verhindern. Gerade das Verhindernwollen scheint die Macht regelmäßig zu einer Gegenreaktion anzuspornen, wohl im Sinne von "Jetzt erst recht!".

Vaylins Loyalität

Die Szene mit Arcann und Vaylin weist sicher einen gewollten Episode VII-Bezug auf. Vaylin kann Arcann einfach sein Lichtschwert aus der Hand reißen, womit einmal mehr untermauert wird, wer hier stärker in der Macht ist. Während sich Arcann schließlich einige Schritte vom Thron entfernt, tritt Vaylin näher an diesen heran und der Subtext ist wohl, wenn Vaylin wollte könnte sie auf dem Thron Platz nehmen. Doch sie lässt Arcann weiterhin Imperator spielen. Vaylin betont außerdem, ihre Loyalität liegt "hier", womit sie womöglich den Thron und nicht Arcann oder ihre Familienbande meinte. Einmal mehr glaubt man, dass Arcann durch Vaylin manipuliert wird.

Marr und Satele erwähnen auch das folgende, hinter Arcann stünde Vaylin und hinter Vaylin stünden "viele". Damit wird wohl bereits klar eine Boss-Hierarchie etabliert. Wenn Arcann besiegt wird werden wir es mit Vaylin zu tun bekommen und sollten wir diese besiegen, dann kommen "viele" auf uns zu. Wer die Kapitel XVI kennt weiß wer diese vielen wohl sein werden. Aber es könnte auch sein, dass Vaylin sich in einem gekonnten Doppelspiel der vielen entledigt die hinter ihr stehen würden. Spannend.

Die letzte Prüfung

Die Prüfungen selbst bestimmen übrigens Spezialfähigkeiten die man in Kapitel XVI besitzen wird. Die letzte Prüfung hat aber auch einen seltsamen Symbolismus. Man tötet zuerst zwei Kinder eines Monsters und muss sich dann diesem stellen. Stehen die Kinder für Arcann und Vaylin, dann stünde das Monster für Valkorion oder Senya? Immerhin geht es hier um eine "Mutter", weshalb Senya wahrscheinlicher wäre. Doch es gibt da noch eine andere...

Der Ruf der Macht

Valkorion, Satele und Darth Marr verabschieden sich. Ersterer weil er noch etwas anderes vor hat, die anderen beiden weil sie Macht ruft. Womöglich sind alle drei auf dem Weg zum gleichen Ort in Season 2. Valkorions Geschichte ist lange noch nicht vorbei.

Man stellt sich die Frage, ob die Macht auch einige Ex-Gefährten gerufen haben könnte oder ob diese vielleicht von Satele und Marr rekrutiert und ausgebildet werden könnten. Spannende Möglichkeiten für die Zukunft.

Valkorions Enttäuschung

Valkorion hat dem Outlander seine Macht gegeben, doch selbst damit konnte man Arcann in Kapitel VIII nicht besiegen. Hat einem Valkorion etwas vorenthalten? Oder war man wirklich zu schwach und noch nicht bereit Valkorions Macht richtig einzusetzen? Die Antwort darauf fehlt uns.

Ich halte es allerdings für möglich, dass Valkorion in Season 2 auch einen Ex-Gefährten rekrutieren und auf die gleiche Weise wie den Spieler manipulieren könnte. Valkorion macht nichts nur einmal, er versucht gewisse Dinge immer wieder und ich fürchte um Ashara Zavros, die einen mysteriösen Ruf vom Rande der Galaxis wahrgenommen hat.

Dr. Talos Drellik und die Tiefen von Manaan

Talos befindet sich laut der Ak'ghal Usar-Quest derzeit auf Manaan. Nach einer Wortmeldung in Kapitel IX könnte das der zweite Hinweis auf den Orden von Shasa sein und Manaan wäre auch einer jener Planeten für die ein Ausbau/eine Rückkehr gefordert würde. Selbst ich vergesse oft, dass es Manaan überhaupt als Planet gibt.

Die graue Seite der Macht

Revans Weg scheint für KotFE wohl der nahegelegte zu sein. Dunkle und helle Seite für sich zu nutzen wird zum besten Weg aufgebaut und ließ mich schon vermuten, Valkorion würde uns zum neuen Revan aufbauen wollen.

Das macht Knights of the Fallen Empire durchaus interessant, weil es uns vor Entscheidungen stellt die man vermutlich nur in einem KotOR Prequel hätte treffen können. Unser Weg als Fremdlinge ist dem des Revanchisten vor KotOR I sehr ähnlich. Mir gefällt diese Mythologie, aber Hardcore-Darksidern und -Lightsidern dürfte dieses Liebäugeln mit der anderen Seite missfallen. Doch es gibt auch Möglichkeiten an seiner alten Doktrin festzuhalten. Man erhält sogar reichlich Gelegenheit genau das zu tun, aber es wird von den Mentoren eben nicht mit positivem Feedback belohnt.

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Kapitel XIII: Von Hype zu Hype
Gerade hat mich Kapitel XII in seinen Bann geschlagen, da wird auch schon Kapitel XIII für den 3. Mai bestätigt. Damit stehen die Chancen gut, dass Kapitel XIV noch am 31. Mai erschienen wird. Damit würde mir BioWare einen Gefallen tun, denn einen Release am 7. Juni würde ich nicht miterleben. Aus beruflichen Gründen hätte ich wohl erst eine Chance das von mir sehnsüchtig erwartete Mandalorianer-Kapitel am Freitag, den 10. Juni anzuspielen. Da würde mich BioWare also drei Tage auf die Folterbank schnallen und nicht mehr runter lassen.

Endlich wird auch die Eternal Championship erscheinen und Bowdaar zurück bringen. Ewiger Champion, für diesen Titel bin ich bereit zu morden... und zwar 10 Runden lang. Und BioWare überlegt tatsächlich die bisher angebotenen Belohnungen noch etwas auszubauen. Hoffentlich begnügt man sich mit der einfachsten Lösung, nämlich es bei Dekos zu belassen. Zumindest gibt es einen goldenen Reskin der arkanischen Jedi-Ritter-Rüstung für Arena-Token. Aber da ginge noch weit mehr. Titel oder Waffen wären auch günstig.

Kapitel XIII klingt von seiner Prämisse für mich nach einer typischen Mission für den Schmuggler und beide Gefährten sind solche, die ich mir irgendwann auch schon für meine Schmuggler gewünscht habe. Gault war der Co-Pilot der Schmugglerlegende Hylo Visz und auf gewisse Weise schon der Gefährte der Vorgängerin des Schmugglers. Vette war Rishas beste Freundin. Bowdaar brauche ich da wohl kaum noch erwähnen. Zwei Gefährten die ich als Schmuggler schon immer wollte und ein Gefährte den ich endlich zurückbekomme. Keine schlechte Bilanz für das Schmuggler-Kapitel.

Zakuuls Schatzkammer zu plündern fällt für mich in die Kategorie jener Missionen die ich von einem strategischen Standpunkt nur befürworten kann. Die Allianz ist gerade noch klein genug, um solche Angriffe auf Zakuul nahezu unentdeckt durchführen zu können. Die Frage ist inwieweit Zakuuls Schatzkammer einem Bargelddepot entspricht und ob es nicht bloß ein Museum mit Kriegstrophäen ist. Die Leaks der vergangenen Monate würden mich eher auf Zakuuls Goldreserven tippen lassen. Mit dem Verlust der Schatzkammer könnte der Ewige Thron früher oder später bankrott gehen. Nur gut, dass man GEMINI und den Skytroopern keinen Lohn bezahlen muss.

Ich bin schon sehr gespannt was man im Trophäenraum der Schatzkammer alles entdecken könnte.

4.4 wird ganz nebenbei auch die "Rückkehr" einiger Klassen-Sets bringen, die nun adaptiv, vermächtnisgebunden und ohne Klassenbindung existieren werden. Das macht sie auch zur geeigneten Gefährtenrüstung. Gerade das Vendetta-Set der Agenten wäre ja ideal für imperiale Gefährten wie Major Pierce und (sobald sie zurückkehren werden) auch Agentin Temple oder Moff Quinn.

Das Plünderer-Paket haut mich derzeit noch nicht vom Hocker, aber ich habe vorwiegend auch eher das Rächer-Paket zu Kapitel XIV im Visier. Mandalorianische Rüstungen, Waffen und Mounts! Da bin ich froh, dass BioWare die Allianzpakete thematisch an die Story anpasst.

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