Freitag, 17. Juli 2015
Gedanken zur dunklen Seite

Angestoßen durch den jüngsten Star Wars Roman!

Wie in Dark Disciple beschrieben (und das ist immerhin Kanon) besteht die Möglichkeit die dunkle Seite zu nutzen, ohne ihr zu verfallen. Um diese Gratwanderung allerdings zu schaffen benötigt man eine besondere Ausbildung, Erfahrung und sollte wohl auch schon den einen oder anderen Fall auf die dunkle Seite hinter sich haben. Das Konzept ist nicht ganz neu, wir kennen es bereits von Revan und auch Cade Skywalker. In allen Fällen kann man allerdings auch argumentieren, dass die Betreffenden eigentlich dunkle Jedi waren, die nur gelegentlich nicht auf die dunkle Seite zurückgriffen. Der Punkt ist wohl, alle drei waren ursprünglich Jedi, sogar Ventress.

Im Roman beschreibt Count Dooku Ventress Verhältnis zur dunklen Seite als "Flirten", wirklich eingelassen habe sie sich auf diese Macht nicht. Zugleich behauptet Ventress aber nur mit Mühe und unter großen Opfern von der dunklen Seite frei geworden zu sein. Trotzdem schwärmt sie Quinlan Vos vor, wie sie die dunkle Seite nutzen kann, ohne sich mit ihr vollends einzulassen. Der Balanceakt ist jedoch vor allem ein mentaler. Ventress nutzt im Grunde nur die Macht, auch wenn sie dafür Emotionen wie Zorn einsetzt und damit den einen oder anderen Würgegriff zum Einsatz bringt. Worauf sich Ventress nicht einlässt ist der Größenwahn den die dunkle Seite oft mit sich bringt.

Ventress beschreibt es als das Verlangen immer mehr haben zu wollen und Quinlan Vos wird zum besten Beispiel dafür. Ventress versucht ihn so auszubilden, dass er die dunkle Seite wie sie einsetzen kann, doch sie drängt einen Schritt zu weit. Quinlan erliegt den Verlockungen der dunklen Seite und will mehr. Ihre Mission Count Dooku zu töten scheitert, doch Quinlan erhält eigentlich eine zweite Chance das ganze durchzuziehen, ähnlich wie Anakin in Episode III. Quinlan beweist gegen Ende des Romans sogar, dass er als dunkler Jedi in der Lage gewesen wäre mit seiner Kampftechnik auch Dooku zu schlagen. Nur warum scheitert Quinlan? Weil ihn Dooku im richtigen Moment ablenkt, Zwist zwischen ihm und Ventress streut und Quinlan danach mehr will.

Quinlan durchläuft insgesamt zweieinhalb Phasen als dunkler Jedi: 1. die Ausbildung durch Ventress bei der er einen Vorgeschmack auf die dunkle Seite erhält, 1,5. die Lehre unter Dooku, 2. den Größenwahn in dem er glaubt nicht bloß Dooku sondern auch Darth Sidious aus dem Weg räumen zu können. Es wäre nicht mehr weit bis zu einer dritten Stufe, wenn er wie Anakin meint die Stelle Sidious einnehmen zu können, weil "unter mir wird alles besser". Vom dritten in der Thronfolge zum Imperator.

Die Schuld an Quinlans Fall trägt Asajj Ventress, auch wenn sie ihn am Schluss zurück ins Licht führt. Es ist allerdings nicht die Romanze zwischen beiden, sondern Ventress Druck Quinlan frühzeitig einsatzbereit zu machen, die schließlich den Bogen überspannen. Hätte sie mehr Zeit gehabt, wäre Quinlan Vos nie zum Schüler Count Dookus geworden.

Implikationen für das eigene Rollenspiel

Es ist möglich die dunkle Seite zu nutzen und nicht den selbstzerstörerischen Weg der Sith zu beschreiten. Doch es ist schwierig und Asajj Ventress gelingt es auch nur, weil sie eine heimatlose Verstoßene ist. Ventress lebt als Kopfgeldjägerin und hegt keine Ambitionen mehr, sie lebt in den Tag hinein und nimmt die Dinge wie sie kommen. Auf gewisse Weise ist sie eine Einsiedlerin und deshalb birgt die dunkle Seite keine Verlockungen mehr für sie, weil sie es eben so will. Anderenseits könnte sie ja auch wie Darth Maul beginnen zu einer Unterweltgröße zu werden und ihre dunkle Seite dafür einsetzen, nur tut sie es eben nicht.

Wie kann man die dunkle Seite also wohl kontrollieren? Indem man keine Verpflichtungen riskiert und eine Randexistenz führt. Vielleicht perfekt für den "Fremdling" in KotFE. Die Jedi-Philosophie der Bindungslosigkeit hat etwas für sich, denn mit ihr könnte man auch die dunkle Seite nutzen, ohne ihr zu verfallen. Doch Jedi wie Quinlan Vos sind nicht die perfekten weltfremden Mönche, schon alleine weil sie in einer Tempelgemeinschaft aufwuchsen, der Republik und einem Jedi-Rat dienen.

Mit dem richtigen Training, genügend Zeit und einem Trial-and-Error-Zugang könnte man womöglich doch Zugang zur dunklen Seite erhalten, aber man verzichtet durch diese Selbstkontrolle und -selbsteinschränkung auch auf jene furiose Macht die es Quinlan Vos für kurze Zeit sogar erlaubt Count Dooku zu schlagen. "Full Dark Side" versetzt den Nutzer in eine unkontrollierte Rage, doch sie macht den Betroffenen für kurze Zeit eben auch unaufhaltsam. Nutzt man das ganze wie Steroide oder leistungsfördernde Drogen muss man jedoch auf die Dosierung achten und hier gilt womöglich auch die Formel "nach 1000 Schuss ist Schluss". Wenn man einmal den Weg der dunklen Seite beschreitet... ist das noch nicht das Ende, aber man wird diesen schnellen und einfacheren Weg immer sehen, ähnlich wie es nur Ventress als dunkle Jedi möglich war die dunkle Seite in Vos zu spüren.

Entscheidend im Umgang mit der dunklen Seite ist die Frage wie viele Schritte man auf diesem Pfad hinter sich bringt. Die dunkle Seite ist fast immer eine Abkürzung, besonders in Kämpfen, weshalb sie eben auch so verlockend ist. Nur irgendwann ist man sprichwörtlich zu weit gegangen.

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Fallen Empire: 1-60 ist die Origin Story?
Solange die Details nicht bekannt sind betrachte ich Fallen Empire vorerst einmal als Neuanfang. Das ganze ist in meinen Augen wie Episode IV aufgebaut. Was vorher war zählt nicht mehr wirklich, es gibt eine Bedrohung durch das Imperium und dieses gilt es zu besiegen. Ob man vielleicht einmal Mitglied des Jedi-Rats oder Kommandant einer Spezialeinheit war spielt keine Rolle mehr.


Die Prequels waren die Klassenstory Obi-Wan Kenobis


Was sind die ersten 60 Level? Sie sind die Origin-Story, die Prequels zu KotFE. Bis 1999 wusste man von Ben Kenobi auch nur, dass er irgendwann ein Jedi-Ritter war. Die Prequels zeigten uns dann, dass er sogar ein Mitglied des Jedi-Rats war und was vor Episode IV-VI geschah. Die Prequels waren eine gänzlich andere Ära und in Episode IV wurden die letzten Reste der Republik bereits ausgelöscht. Die letzten beiden Jedi-Meister versteckten sich für fast 20 Jahre in einer Wüste und einem Sumpf, in der OT erfahren wir nur sehr wenig über sie.


Der alte Ben, ein Einsiedler aus der Wüste


Ich finde das Konzept aus seinem persönlichen Prequel in die eigentliche Story zu wechseln ziemlich interessant und im Gegensatz zu anderen BioWare-Games funktioniert das ganze in SWTOR ohne größere Brüche (neue Spiele, Imports, neue Grafik usw). Bis Level 60 war mein Jedi-Hüter Obi-Wan Kenobi, ab Level 61 wird er zu Ben Kenobi, einem Helden einer längst vergessenen Ära. Doch im Gegensatz zu Obi-Wan/Ben ist mein Jedi-Hüter noch taufrisch, er befand sich nur ein paar Jahre im Karbonit und könnte weiterhin von Ewan McGregor gespielt ein 1 on 1 mit Darth Vader für sich entscheiden.


Jedi-Meister und General Obi-Wan Kenobi, Mitglied des Jedi-Rats


Selbst dunkle Jedi oder Sith-Lords könnte ich mir mit der Prequel-Schablone erklären. Man stelle sich einen dunklen Anakin Skywalker vor, der in Episode III Count Dooku und beinahe auch den Imperator tötet... 18 Jahre später holt man Anakin aus dem Karbonit und der ältere Skywalker jagt den Todesstern hoch und kämpft bis Episode VI wohl bis zum Imperator vor. Was wäre wenn Anakin in Episode III nicht vom Weg abgekommen wäre, dafür aber auch eine Karbonit-Haft erhalten hätte? Dieses Stück Fan Fiction umzusetzen lässt mich hoffnungsvoll auf KotFE blicken.

In Episode IV sieht es sehr düster aus. Die Klone sind tot oder im Ruhestand, der Jedi-Orden existiert nicht mehr und praktisch jede Nummer die Bail Organa im Notfall wählen könnte führt zu einem "Dieser Teilnehmer ist nicht mehr erreichbar". Obi-Wan Kenobi ist der letzte Held der ihm einfällt und Bail überlebt nicht lange. In KotFE ist Lana Beniko unser Ersatz für Prinzessin Leia und Bail Organa. Lana befreit uns als Leia aus dem Karbonit, erklärt uns zur letzten Hoffnung und... kann angeblich sogar noch im gleichen Kapitel sterben. Ohne Lana wäre man ziemlich allein, sie war eine der wenigen Personen die man kannte und die noch am Leben sein dürften. Aber auch Ben Kenobi ist den Rebellen ziemlich unbekannt, auch wenn er vor 18 Jahren zu den gefeierten Helden der Republik gehörte und sogar im Jedi-Rat saß. Kenobi hätte auf Yavin 4 keine alten Freunde gefunden, sondern eher Persönlichkeiten die ihn nur aufgrund seines Rufs kennen oder in den Klonkriegen eben dabei waren. Es wäre ein ganz neuer Cast für Obi-Wan, der mit den Prequels oder The Clone Wars nur noch sehr wenig zu tun gehabt hätte.

KotFE erfüllt mir einen Wunsch, den bisher nur Mass Effect erfüllen konnte: Ich kann meinen Charakter auch in der Fortsetzung weiterspielen. Was mich an KotOR II und Dragon Age immer schon etwas störte ist der Umstand, dass man einen neuen Charakter anlegen musste und seine Geschichte gar nicht mehr fortsetzen konnte. Bestenfalls trifft man "sich selbst" noch als NPC an oder hört eine eigene Worte über die eigenen Heldentaten. Man könnte ja wie in Dragon Age I auch gestorben sein...


Ich würde lieber Kenobi weiterspielen als mit Luke neu zu beginnen

Es ärgerte mich aber auch in Mass Effect in jeder Fortsetzung noch einmal alle Skillpunkte neu verteilen zu müssen und nicht bereits von anfang an über Fähigkeit zu verfügen, die ich am Ende von ME 1 oder ME 2 verfügte. Selbst eine direkte KotOR-Fortsetzung als Revan oder die Verbannte hätte einen wohl die Fähigkeiten gekostet und genau das brauche ich in SWTOR nun nicht mehr zu fürchten.


Skills die man ungern verliert

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Donnerstag, 16. Juli 2015
Der Preis der Togruta: 600 Kartellmünzen
T minus 1 week till Togruta | 16.07.2015, 09:01
Hey folks,

I have seen a few questions about price. I just confirmed with the team and Togruta will cost exactly the same as Cathar, 600 Cartel Coins.

-eric

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Fallen Republic (Matte Painting)
Vom Künstler höchstpersönlich (keine DeviantArt Eigeninterpretation): https://cdn.artstation.com/p/assets/images/images/000/908/477/large/nick-hiatt-sw-tor-fa-v01-2k.jpg?1435871894

Quelle (Reddit): https://www.reddit.com/r/swtor/comments/3di3r3/the_fallen_empire_by_nick_hiatt_brandon_kachel/

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Wunsch-Spezies: Meine Top 5
Nach den Togruta ist vor der nächsten Spezies!

5. Nautolaner



Wie Jedi-Meister Kit Fisto, sehr alienartig, doch auch sehr nachgefragt.

4. Weequay


Wie Jedi-Meister Sora Bulq oder Piratenfürst Hondo Ohnaka. Auch Tanno Vik ist einer von ihnen.

3. Chagrianer


Wie Darth Wyyrlok III., Mas Amedda oder Lord Goh.

2. Nikto


Die Morgukai waren einst profilierte Jedi-Killer, ehe sie in SWTOR zu belanglosen Zwischenbossen auf Nar Shaddaa wurden.

1. Devaronianer/Devaronier

Villie!
Vilmarh "Villie" Grahrk (links zu sehen) wäre in meinen Augen das beste Beispiel für einen DS Schmuggler und ein Jedi mit dem Nachnamen Grahrk hätte es auch fast in KotOR II geschafft.

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Pfannenstiels Sommerprogramm

Game Update 3.3

Eine neue Festung, eine neue Spezies und ein PVP-Update (auch ohne neue Map) sind schon etwas feines, aber in Sachen SWTOR steht der Sommer 2015 für mich ganz im Zeichen von Vorbereitungen auf Knights of the Fallen Empire. Trotzdem werde ich mir die Togruta und die neue Festung kaufen, auch um BioWare dazu anzustiften neue Spezies und eine weitere Festung einzuführen. Ich gebe die Hoffnung auf Devaronianer und einen Palast auf Alderaan jedenfalls nicht so einfach auf.

Vorbereitungen auf 4.0

Irgendwann werde ich mich hoffentlich aufraffen können die diversen Erfolge einzusacken, die jetzt noch günstig zu haben sind. Der Sommer und die damit verbundenen Temperaturen bremsen mich allerdings aus. In anderer Hinsicht ist das Sommerloch allerdings ganz nützlich, denn ich kann als Crafter sehr günstig einkaufen und bereits Vorräte anlegen, die in 4.0 hoffentlich eine deutliche Wertsteigerung erleben werden. Das einzige Problem, ich habe zwar die nötigen Credits, doch 3 Monate sind ein verdammt langer Zeitraum und mein Lagerraum ist nicht unbegrenzt (#FirstWorldProblems).

PVP

Die mit KotFE angesetzte Kursänderung dürfte einige Highend-Spieler vertreiben, da kann man nur hoffen, dass Nachwuchstalente die offenen Stellen einnehmen können. Ich bin jedenfalls bereit meinen Beitrag zu leisten und werde sicher auch wieder als Tank an HM FPs teilnehmen und auch gerne bei den Classic Ops mitmachen. Doch mein wirklicher Fokus liegt dank Game Update 3.3 und 3.2.2 auf PVP.

Nach meinem GSF-Ausstieg brauche ich irgendetwas neues täglich farmbares und PVP wird nächsten Dienstag spürbar ertragreicher. Durch die frühzeitige Erhöhung des Marken-Caps besitze ich jetzt bereits meine über 20.000 Auszeichnungen, um mir dienstags ein volles Ranglisten-Set zu kaufen (Dark Reaver, T2). PVP bietet mir auch Möglichkeiten meine Marken über Addons hinaus anzusparen und in schöne Dinge zu investieren (Dekos, Rüstungen usw. - wobei man die Dekos auch verkaufen kann). Aufwertungskits- und Aufwertungen liegen bereits bereit.

In der Vergangenheit endete meine PVP-Begeisterung immer damit, dass es irgendwann neuen PVE-Content zu durchfarmen galt oder ich nach dem Erfarmen eines T1-Sets zu frustriert war auch noch ein T2-Set zu erfarmen. Außerdem wechselte ich gerne meine PVP-Charaktere aus und musste Marken, sowie Tapferkeit stets aufs neue erfarmen. GSF hat die Dinge für mich jedoch verändert. Ohne GSF hätte ich 2014 wohl irgendwann den Hut genommen, doch täglich etwas abschließen zu können, seinen Skill zu verbessern und stets etwas zum Erfarmen zu haben (Marken, Erfolge, Ränge) reicht mir eigentlich schon als Langzeitmotivation. Nur als es keine Erfolge mehr für mich zu erfarmen gab und damit auch keine Schiffe mehr zu meistern, da wurde es etwas langweilig, denn mit den Marken konnte man auch nichts mehr anfangen.

50.000 PVP-Kills und Tapferkeit 100, das zu erreichen sollte mich auch noch 2016 beschäftigen, wenn ich nicht irgendwann vorher aufgebe. Zumindest die 50.000 Kills erscheinen mir machbar, auch wenn es Monate dauern dürfte. Ziele bis Ende 2015: Kriegsherr (Tapferkeit 90) und Menschenjäger. Da werden für mich Gedanken an meine Shooter-Zeit wach. In BFBC2 zum Lt. Col. aufzusteigen war keine einfache Sache und dauerte bei meinem Tempo ungefähr ein Jahr, doch schon der Sprung vom Streifen- in den Sterne-Club (Captain, 1 Stern) war für mich ein großer Erfolg (BF-Ränge waren damals noch schwieriger zu erreichen als in CoD). Der Traum wäre für mich allerdings der vierte Stern (Colonel) gewesen. Dazu kam es nur nicht, weil 2011 irgendein anderes Spiel auf meinem Horizont auftauchte...

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Davon kann man nur träumen


Wenn Jedi-Generäle so aussehen könnten...

[Commander Keller ist ein Charakter aus den Star Wars-Klonkriegs-Comics]

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Gekaufte 60er und die "Default Story"
Wer sich seinen 60er kauft wird in 4.0 keine Möglichkeit erhalten dessen Origin Story noch im Nachhinein festzulegen, stattdessen werden für alle Klassen bestimmte Hintergrundgeschichten samt kanonischer Entscheidungen festgelegt. Wer sich einen Char kauft, um sich das Leveln zu ersparen, dem kann das ja egal sein. Zugleich bewahrt sich klassisches Leveln durch dieses Konzept einen gewissen Wert.

Unorthodoxe Entscheidungen

Dunkle Jedi, helle Sith und ähnlich unorthodoxe Charaktere machen sich ab 4.0 künftig bezahlt, denn man erhält mit ihnen womöglich eine in den Dialogen etwas abweichende Story. Wie und ob die Origin Stories (Level 1-60) überhaupt in 4.0 noch zählen werden und darüber hinaus eine Rolle spielen ist noch unklar, aber es fühlt sich gut an auf diese Möglichkeit vorbereitet zu sein.

In Hinsicht auf unorthodoxe Entscheidungen kann ich etwa neben dem hellen und dunklen Sith-Krieger auch mit einer neutralen Juggernautin und einem dunklen Jugger mit heller Jasea aufwarten. Es wird zwar wohl keine Klassenquests mehr geben, aber die Gefährten- und Allianzquests müssen zwangsweise klassenspezifische Dialoge enthalten.

Wie in Mass Effect 2

Bevor man mit späteren DLC die Möglichkeit einführte auch bei neu angelegten Charakteren noch alte Entscheidungen im Nachhinein festzulegen erhielt man auch in Mass Effect 2 eine vordefinierte Hintergrundgeschichte. Wer allerdings keinen importierten Charakter aus Mass Effect 1 mitbrachte musste im späteren Spielverlauf und vor allem Mass Effect 3 (wenn man den neuen ME 2 Save dorthin importierte) auf ein Wiedersehen mit manchem NPC verzichten.

Der neuerstellte Charakter war de facto kein Komplettist und wer sich in ME 1 und 2 die Mühe gemacht hatte alle Nebenquests abzuarbeiten durfte sich über kleine Extras freuen. Auch das ist eine BioWare-Tradition, man kann zwar im großen und ganzen jederzeit einen neuen Char anfangen, doch wer einen Komplettisten importiert hat doch etwas mehr von der Story.

Ein Gratis 60er samt Gratis-Charakterslot für Abonnenten

Ich bin mir über die Bedingungen dieses Angebots immer noch nicht sicher und warte lieber, bis BioWare das gesamte Prozedere in einem bereits angekündigten (aber ohne Termin) Blogposting auf swtor.com offenlegen wird.

Irgendwie überlege ich ja auch anstatt eines Gratis-60ers einen von VC oder TRE transferierten Charakter für meinen 23. Charakterslot zu verwenden. Nur wen? Derzeit warte ich zumindest einmal darauf mit den Fast-Gratis-Tranfers (90 KM) einen meiner Jugger auf T3 gegen meinen dunklen Ritter einzuwechseln. Und mein dunkler Ritter wird dank Game Update 3.3 auch Geschenke mitbringen, nämlich alle PVP-Auszeichnungen die ich je auf VC oder TRE gesammelt habe (was leider nicht sehr viele sind).

Als Nr. 23 könnte ich dann meinen Jugger zurückholen, einen der anderen 9 Ersatzbank-Charaktere transferieren oder meinen Gratis-60er nutzen. In meiner bisherigen Geschichte mit SWTOR habe ich noch kein einziges Gratis-Angebot ausgelassen. Ich habe den Gratis-Servertranfer ebenso in Anspruch genommen wie den Gratis-Namenswechsel, der vor ewigen Zeiten einmal angeboten wurde.

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Togruta in 3.3 bestätigt!
Togruta will be in Game Update 3.3 on Tuesday! We are pretty excited for all of you to get your hands on the new playable species.

One thing that sets Togruta apart from other species is that, due to their Montrals, any item worn in your head slot will be automatically hidden. By introducing a new playable species which hides its head slot, this gives us the potential to introduce other species down the line who have "head things going on."

Let us know what you think of the Togruta in Game Update 3.3!

-eric


Die hinsichtlich der "Kopfdinger" getroffene Entscheidung könnte auch auf die Möglichkeit der Einführung weiterer Tentakelköpfe oder Hornköpfe hindeuten. Meine Wunschliste: Nautolaner, Devaronianer, Weequay, Nikto und Chagrianer.

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Mittwoch, 15. Juli 2015
Fallen Empire News von der SDCC
Ladyinsanity berichtet wieder:




Info-Häppchen:
- "Default canon" für Klassen festgelegt bei gekauften 60ern (hell für Jedi, dunkel für Sith), klare Absage an den Fragebogen oder das Nachbauen von Entscheidungen
- Gratis-60er hat Gratis-Charakterslot
- Beziehungen werden thematisiert und können zu bösen Worten führen (Romanzen, vor allem wenn Verheiratete mit Lana rummachten)
- Es scheint sterbliche Gefährten zu geben (bestimmte Entscheidungen können wohl zum Tod eines bestimmten Gefährten führen)
- wenigsten 1h Story pro Kapitel, also 9h in KotFE und dann 1h pro Monat


Nächste Woche dürfte es noch ein paar Infos geben.

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Der Teufel Vitiate
El diablo sabe mas por viejo que por diablo.
(Der Teufel weiß mehr, weil er alt ist und nicht weil er teuflisch ist.)
- Spanisches Sprichwort

Die Bedeutung von Unsterblichkeit

Eines der Dinge, die mich an Vitiate immer irgendwie gestört haben ist dessen Darstellung. Ja der ehemalige Sith-Imperator musste mächtig sein, weil er immerhin der ranghöchste Sith war, doch man hätte ihn nicht allmächtig machen müssen.

Vitiates Unsterblichkeit hätte bereits gereicht seinen Führungsanspruch gegenüber allen anderen Sith durchzusetzen. Ähnlich wie Darth Thanaton hätte er seinen Machtanspruch dadurch verteidigen können, dass er eben weit mehr über die Macht weiß als alle anderen. Auf Ziost erwähnt es Vitiate sogar, dass er mehr über die Macht weiß als der gesamte Rat und der Inquisitor in mehreren Leben lernen könnte.

Das Problem ist jedoch, dass man Yoda als Maß aller Dinge sieht. Yoda war 900 und hatte den höchsten Midichlorianer-Wert aller Jedi vor Anakin Skywalker. Yoda war nicht bloß mächtig weil er alt war, sondern auch weil er besonders empfänglich für die Macht war. Darth Thanaton führt uns jedoch das Gegenteil vor. Thanaton ist einem mit zwei Geistern gestärkten Inquisitor eigentlich unterlegen, doch er beherrscht Machtfähigkeiten, die jene des Inquisitors übersteigen.

Wir erleben dieses Phänomen "Wissen ist Macht" auch in anderen Werken immer wieder, vor allem einigen Animes, wo der unterlegene Kämpfer durch eine neue Kampftechnik die Oberhand erhält, obwohl er eigentlich unterlegen ist. Ich stelle mir Vitiate nicht als allmächtig vor, aber als jemanden der in einem Jahrtausend die Fähigkeiten aller Macht-Klassen und -Disziplinen gelernt hat. Ein Hexer mit Bubble, Saber Reflect, Machtsprung, Sprint und Stealth! Um als Bossgegner durchzugehen braucht man Vitiate keine drei Meter groß machen und erklären er sei allmächtig, es ist glaubwürdiger ihm ein überlegenes Skillset einzuräumen. Wieso würde sich jemand, der mit Machtblitzen selbst einen überdurchschnittlich mächtigen Jedi-Meister grillen kann auf ein Duell einlassen? Und wieso könnte man so jemanden auch besiegen?

Aus Vitiates Jugend wissen wir auch, dass er nie einer offiziellen Sith-Ausbildung unterzogen wurde und unter einfachen Bauern aufwuchs. Vitiates Machttalente waren sicher ausgeprägt, doch von Schwertkampf und einigen Machttechniken wusste er sicher nichts. Vitiate stieg auf, weil die Leute ihn fürchteten und das deutet wohl auch auf bereits sehr früh vorhandene Mentalfähigkeiten hin. Vitiate konnte wohl schon weit früher Gedanken manipulieren als andere Sith und das verschaffte dem Wunderknaben eine Chance vom Bastard-Sohn Lord Dramaths zum neuen Herrn von dessen Domäne zu werden.

In einem Zweikampf mit einem Schwertmeister wie dem Helden von Tython (immerhin ein Jedi-Kampfmeister) hätte Vitiate verloren, stattdessen wäre ihm zur Flucht nach vorne nur der Einsatz von Machtfähigkeiten geblieben, ganz ähnlich wie Darth Sidious in Episode III. Vitiate war nie eine durchtrainierte Kampfmaschine wie Darth Maul.

Vitiate wuchs zwar innerhalb des alten Sith-Imperiums auf, doch ohne eine Sith-Erzierhung und -Ausbildung bestand sein Wissen über den Kodex und was es bedeutet ein Sith zu sein wohl aus Dingen die er aufgeschnappt oder sich selbst angelernt hatte. In meinen Augen ist Vitiate daher ein extrem schlechtes Beispiel für einen Sith, auf jeden Fall ist er kein Paradeexemplar. Vitiates mangelhafte Ausbildung erklärt womöglich auch einige seiner späteren Entscheidungen, sich etwa vom Sith-Orden abzunabeln und eine Machtphilosophie zu verfolgen, die schon stark vom klassischen Sith-Kodex abwich (Es gibt nur die Macht und ich bin ihr Meister).

Teuflisch

Was macht den Teufel teuflisch? Er ist böse... aber wie äußert sich das? Teufel bieten einem gerne einen Handel an, verlangen aber etwas dafür und meistens entpuppt sich der abgeschlossene Pakt als katastrophal, auch wenn man im Gegenzug alles erhält was man sich gewünscht hat. Teufel sind manipulativ und verstehen es ihre Opfer in ihren Leidenschaften und Wünschen zu bestärken, allerdings dabei in einen Exzess zu treiben. Sicher, Teufel sind auch relativ mächtig, aber selten allmächtig. Was sie bedrohlich macht ist das Verführerische und dass jeder mit ihnen abgeschlossene Handel vor allem ihnen selbst nutzt.

Vitiate ist nach Ziost wieder voll im Geschäft, doch er scheint kein Gott mehr werden zu wollen, womöglich reicht ihm vorerst eine Stellung als Teufel. In seinen bisherigen Inkarnationen hatte Vitiate auch alle Anzeichen seines Teufeltums bewiesen. Er umgab sich mit gehörnten rothäutigen Kreaturen, sein Lichtschwertkristall war rot, er ließ sich von den Schreckensmeistern beraten und war darauf aus selbst zum Gott zu werden, wofür er auch Krieg, Zerstörung den Untergang der Welt in Kauf nahm.

So wie sich die Darstellungen des Teufels in Kunst und Kultur wandeln und abwechseln dürfte sich auch Vitiate gewandelt haben. Vitiate nach Ziost ist jetzt vielleicht mehr wie der Teufel aus Sympathy for Devil (der Rolling Stones-Song). Kultiviert, gebildet und gar nicht mehr so megalomanisch böse, aber trotzdem undurchschaubar und betrügerisch.

Leidenschaften

In der Klassenstory des Jedi-Ritters erfahren wir einen entscheidenden Hinweis über Vitiate, der alte Teufel versteht es brillant die Leidenschaften seiner Opfer gegen diese auszuspielen. In der Klassenstory wendet er etwa sogar die hellsten Jedi gegen ihren Orden und ihre einstigen Prinzipien, selbst Meister Tol Braga, dem seine Leidenschaft für die helle Seite zum Verhängnis wurde.

Durch das Beispiel Bragas und seiner Task Force kann man sich schon vorstellen, wie es Vitiate wohl gelungen sein mag selbst Revan zu bekehren. Als er zum ersten Mal auf Revan traf war dieser ein vom Krieg gezeichneter Veteran, der die ultimative Bedrohung eliminieren wollte. Doch anstatt Vitiate niederzustrecken wurden Darth Revan und Darth Malak zu dessen willfährigen Dienern. Wieso? Im vergangenen Krieg war es nur durch Revans und Malaks Einsatz möglich gewesen, die Mandalorianer zurückzuschlagen. Die Egos des einstigen Jedi-Meisters und seines Freundes dürften dadurch gestärkt worden sein. Revan war zu diesem Zeitpunkt wohl nicht mehr ganz frei von Egoismus. Er hatte die Mandalorianer besiegt. Er hatte Mandalore im Zweikampf bezwungen. Er hatte die Republik gerettet. Obwohl ER vom Jedi-Rat keine Unterstützung erhielt.

Ich kann mir vorstellen wie die Silberzunge Vitiates auf Hochtouren arbeitete Revan und Malak dazu zu bewegen ihm den Rücken zu kehren und ihr eigenes Sith-Imperium zu errichten. Vitiate war womöglich sogar klar, dass er die beiden nicht auf Dauer kontrollieren konnte. Revans "Befreiung" von Vitiates Einfluss war womöglich sogar geplant, es war ein kalkuliertes Risiko. Revan und Malak zogen aus ihre Armee zu sammeln und planten wohl bereits damit Vitiate anzugreifen, doch es kam anders. Beide erlagen den Verlockungen der dunklen Seite und führten zunächst Krieg gegen die Republik. Dadurch wollte man wohl zur Stärke gelangen, um Vitiate zu besiegen. Gleichzeitig war Malak allerdings der schwächere und beging seinen legendären Verrat an Revan, der wohl als einziger zu 100% hinter der Am-Ende-müssen-wir-Vitiate-töten-Idee stand. Vitiates Plan ging auf und hätte Malak die Republik zerstört wäre er wohl kaum in der Lage gewesen dem Angriff Vitiates zu widerstehen.

Moment, das kennen wir doch? Vitiate manipuliert einen Krieger mit falschen Versprechungen dazu in den Krieg zu ziehen, um die Republik und die Streitkräfte des manipulierten für eine spätere Invasion zu schwächen. Vor Revan und Malak probierte Vitiate exakt die gleiche Strategie bereits an den Mandalorianern aus. Vitiate entsandte einen Botschafter (womöglich sogar seine Stimme) an den Hof von Mandalore den Ultimativen und überzeugte diesen (mit Hilfe der Macht?) von der Schwäche der Republik und wie die Mandalorianer ein glorreiches Imperium errichten könnten.

Sith, die andere ihre Kriege ausfechten lassen, kennt man auch aus den Prequels. Darth Sidious manipuliert die Handelsföderation, um seine Wahl zum obersten Kanzler abzusichern. Sidious beschwört die Separatisten-Krise herauf, um über seine Amtszeit hinaus Kanzler zu bleiben. Und schließlich führt Sidious die Republik in einen Krieg, der die Jedi diskreditieren, die Freiheitsrechte untergraben und ihm alle Trümpfe zuspielen wird. Es brauchte am Ende nur zwei Sith-Lords um 10.000 Jedi-Ritter zu ermorden.

Sidious manipulierte sogar andere Sith durch deren Leidenschaften, um seinen Zwecken zu dienen. Das beste Beispiel dafür ist wohl Count Dooku, denn seine auf Geonosis an Obi-Wan gerichteten Worte entsprachen einst der Wahrheit. Dooku wollte die Korruption bekämpfen und allerlei Gutes vollbringen, doch Sidious trieb ihn dazu genau das Gegenteil dessen zu werden was Dooku als Ex-Jedi sein wollte. Dookus Separatisten waren genauso korrupt wie die Republik und begingen womöglich sogar noch mehr Kriegsverbrechen. Anstatt den Sith zu töten, der den Mord an Qui-Gon Jinn befohlen hat wurde Dooku dessen Schüler. Anstatt die Herrschaft der Sith zu brechen wurde Dooku einer von ihnen. Im Gegensatz zu Anakin Skywalker war Dooku ein erfahrener Jedi-Meister und Schüler Yodas. In SWTOR manipuliert Vitiates Hand den Sith-Krieger die Stimme auf Voss zu befreien und schließlich Darth Baras zu töten, womit der Weg für Vitiates Massaker frei gewesen wäre und der Krieger wäre einmal mehr von einem seiner Meister betrogen worden.

Der dritte Versuch

Womöglich ist Imperator Valkorion nur das jüngste Opfer Vitiates. Nicht unbedingt lore-affinen Spielern dürften die Parallelen zu Revan, Malak und Mandalore allerdings kaum auffallen, sollte sich diese Theorie als wahr herausstellen, es wäre aber inhaltlich kohärent mit Vitiates bisherigen Versuchen die Galaxis zu erobern. Die Mandalorianer wurden von den Jedi zurückgeschlagen, denn mit dem Auftauchen Revans hatte niemand gerechnet. Revans Bekehrung führte zu den gewünschten Ergebnissen, doch er erwies sich als zu widerspenstig und Vitiate konnte keinen direkten Einfluss auf Revans Handlungen nehmen. Beim Einsatz des Sith-Imperiums musste Vitiate allerdings wohl feststellen, dass ihn das politische Tagesgeschäft kaum interessierte und er die Republik einmal mehr unterschätzt hatte.

Mit Valkorion könnte Vitiate einige seiner vergangenen Fehler vermeiden. Valkorion steht wohl direkter unter Vitiates Kontrolle als Revan, zugleich muss sich Vitiate aber nicht wie beim Sith-Imperium mit dem politischen Tagesgeschäften herumärgern. Zugleich konnte das Ewige Imperium die beiden Fraktionen bezwingen, die sich gegenseitig geschwächt hatten und anders als Revan und die Republik auch niemals ein Bündnis gegen Vitiate eingegangen wären. Die Pattstellung zwischen Sith und Republik entsprach womöglich genau dem was Vitiate mit den Mandalorianern und Revan geplant hatte. Ziost war womöglich notwendig, um die Sith weiter zu schwächen und die Republik von einem Vorstoß nach Dromund Kaas abzuhalten.

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Fallen Empire: Der Sturm auf die Bastille
Ein Tag zu spät für das historische Datum, aber immerhin habe ich es nicht vergessen. Der gestrige französische Nationalfeiertag feiert im großen und ganzen die Geburtsstunde der französischen Revolution, doch eben auch am Datum der Erstürmung eines Gefängnisses für politische Gefangene.

Wenn man so darüber nachdenkt besitzen wir in SWTOR genau zwei Orte, die der Bastille entsprechen: Belsavis und Schattenstadt aka Shadow Town auf Nar Shaddaa. Gefängnisse gehören mitunter zu den wichtigsten staatlichen Einrichtungen, die im Fall einer Invasion aufgegeben und zurückgelassen werden. Nachdem die Wachmannschaften abgezogen wurden oder aus eigenen Stücken flüchteten sind die ehemaligen Häftlinge auf sich allein gestellt.

Wir wissen von Fallen Empire und dem Status quo der Galaxis zumindest schon eines, Imperium und Republik befinden sich am Rande des Abgrunds oder sind sogar bereits untergangen. Damit dürften sowohl Belsavis als auch die Schattenstadt Möglichkeiten zur Flucht geboten haben. Wen auch immer Republik und Imperium als zu wichtig für eine Exekution, aber in Freiheit zu gefährlich betrachteten dürfte seit der Invasion des Ewigen Imperiums wieder auf freiem Fuß sein.

Die Gefahren sind beträchtlich, wenn man bedenkt, dass auch die Schreckensmeister einmal auf Belsavis interniert waren und Wächter X nur einer von vielen Gefangenen in der Schattenstadt war. Auf Belsavis befanden sich auch abtrünnige Mandalorianer, Kriegsherren, gefallene Jedi und wahnsinnige Sith-Lords in Haft, während das Imperium einige seiner ehemaligen Top-Agenten und größenwahnsinnige Wissenschaftler auf Nar Shaddaa verschwinden ließ. Selbst ohne das Ewige Imperium und Vitiate als große Gefahren ist die Galaxis nun ein extrem gefährlicher Ort geworden und es nicht mehr bloß der Krieg, vor dem man die Galaxis retten muss.

Aus Shadow of Revan wissen wir auch, dass Wächter 2 alias Shara Jenn auf die Bildfläche zurückkehren könnte. Doch nach Rishi befindet sie sich erst einmal ein Therapie und unterläuft eine Prozedur, die sie von ihrer Programmierung befreien sollte. Manche haben anlässlich dieses Ereignisses (aus der Klassenstory des Agenten auf Rishi) bereits vermutet, dass es eine Verbindung zum Schleier geben könnte. Sharas Programmierung band sie jedenfalls an das Imperium und nach Zakuul ist dieses wohl Geschichte. Was Shara wohl so treibt? Als Top-Analystin des imperialen Geheimdienstes könnte sie in einer Welt ohne die Fraktionen durchaus zu einer Helferin für den Outlander werden und ich stelle mir bereits einen Team-up von Shara und Theron Shan vor.

Zugleich war der Schleier nun fünf Jahre da draußen. Mit dem Zusammenbruch des Sith-Geheimdienstes nach Ziost hatte er es sicher noch einfacher und nachdem auch die Republik unterging stand ihm praktisch nichts mehr im Weg. Der Schleier liebt Chaos und das Ewige Imperium dürfte ihm sicher bieten wonach er sich so sehnt. Im Gegensatz zu den Revanitern und der Furchtwache dürfte S. es auch leichter haben die Zakuul Knights zu infiltrieren und galaxisweit neue Agenten anzuwerben, immerhin sind ehemalige Geheimdienstler beider Fraktionen auf Jobsuche und dazu kommen noch einige Ex-Häftlinge von Belsavis und Nar Shaddaa.

Mit dem Zusammenbruch der Allianz zwischen Hutten und Republik dürfte der Hutten-Raum einen neuen Aufschwung erlebt haben und wieder einen sicheren Zufluchtsort für den Abschaum der Galaxis bieten. Seit dem Tod Torborros und seines Archons dürften die Hutten wohl auch wieder vorwiegend als kriminelles Syndikat agieren und mit dem geschwundenen Einfluss von Republik und Imperium sollte die galaktische Unterwelt stärker denn je sein, außer Zakuul kümmert sich um Recht und Ordnung in seinen besetzten Gebieten.

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