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Sonntag, 2. Juni 2019
Ludo Kressh als Darth Marr des Alten Reichs
Am Sonntag, 2. Jun 2019 im Topic 'swtor'
Unter Ludo Kresshs Führung hätten die Sith des Alten Reichs vermutlich überlebt und es wäre nicht zum Großen Hyperraumkrieg gekommen - denn Ludo Kresshs Reaktion auf die Ankunft der Daragon-Geschwister auf Korriban war eben nicht die Forderung nach einer Invasion der Republik, sondern nach einer Stärkung der Verteidigungslinien des Sith-Reichs. Aus strategischer Sicht war Ludo Kressh deutlich besonnener als Naga Sadow, der eine Invasion provozieren wollte, ohne die genaue Truppenstärke oder Ausdehnung der Republik zu kennen. Das Sith-Reich mag eine Regionalmacht gewesen sein, doch diese Regionalmacht forderte eine wahre Supermacht heraus und musste dabei schlichtweg verlieren. Kresshs Einschätzung, dass man sich bestens gegen eine Invasion der Republik verteidigen könnte war die realistischere, denn selbst eine Supermacht wie die Republik hätte sich an einem gut verteidigten Sith-Reich die Zähne ausgebissen. Dass die Republik ihrerseits eine Invasion gewagt hätte wäre unwahrscheinlich gewesen und selbst wenn es zu einem diplomatischen Zwischenfall gekommen wäre, die Republik wäre bei einer Invasion als Aggressor aufgetreten, was zwangsläufig zu Widerstand im Senat oder bei der Bevölkerung geführt hätte. Die Republik verfügte zu diesem Zeitpunkt über keine eigenständige Armee oder Flotte und musste für militärische Interventionen planetare Sicherheitskräfte zusammenziehen, wobei diese meist wenig gewillt waren für eine Expansion der Republik zu sterben. Am ehesten hätte die Republik das Sith-Reich einfach ignoriert, weil es ohnehin außerhalb ihrer Grenzen lag und relativ isoliert war.
Hätte Naga Sadow nicht alle Register gezogen, um sich auf einer populistischen Welle der Empörung zum Nachfolger von Marka Ragnos wählen zu lassen, Ludo Kressh wäre Ragnos Nachfolger geworden. Garantiert hätten das schon Kresshs Funktion als Zeremonienmeister bei Ragnos Begräbnis, seine politische Stärke im Sith-Rat (Kressh hatte loyale Verbündet, während Sadow bis auf die Protektion durch seinen Mentor Simus relativ alleine dastand) und seine physischen Fähigkeiten als geborener Krieger. Naga Sadow war hingegen ein politischer Störenfried, der sich sogar erdreistete Kressh bei der Bestattung von Marka Ragnos anzugreifen. Der Zweikampf der beiden endete ohne Entscheidung, doch Kressh hatte anfangs die Oberhand, ehe Sadow seine Machtfähigkeiten zum Einsatz brachte. Sadows Abhängigkeit von seinen Machtfähigkeiten und politischen Intrigen (wozu auch Bestechung und politische Attentate gehörten) machte ihn zwar zu einem innenpolitisch höchst erfolgreichen Machtpolitiker, aber als Oberkommandierender im Großen Hyperraumkrieg bewies er nur, dass er seiner neuen Aufgabe nicht gewachsen war. Sadow mag mächtiger als Ludo Kressh gewesen sein, aber er erwies sich als inkompetenter General. Kressh täuschte seinen Tod vor, um während Sadows Invasion seine Verbündeten um sich zu scharen und seine Truppen zu sammeln. Als Sadows Invasion scheiterte und dieser kurzfristig heimkehrte, um auch noch die letzten Reserven der Sith zu mobilisieren versuchte Kressh Sadows Herrschaft ein Ende zu setzen, aber er wurde nur neuerlich ein Opfer von Sadows dunklen Machenschaften. Vielleicht hätte das Sith-Reich tatsächlich noch eine Chance besessen, wenn Kresshs "Militär-Putsch" gelungen wäre. Mit den vereinten Kräften der Kressh-Fraktion und einem allgemeinen Rückzugsbefehl hätten die Sith zumindest mehr Mittel zur Verfügung gehabt, um sich gegen die Gegenoffensive der Republik zu verteidigen. Sehr wahrscheinlich hatte Kressh alles daran gesetzt seine und die Territorien seiner Verbündeten zu befestigen, womit Sadows Anhängerschaft (egal ob freiwillig oder unfreiwillig) während der republikanischen Gegenoffensive die größeren Verluste erlitten hätte. Schlussendlich hätte ein fähiger General wie Ludo Kressh am ehesten die Möglichkeit besessen einen Waffenstillstand oder sogar einen Friedensvertrag mit der Republik zu erzwingen.
In der Jedi-Propaganda zum Großen Hyperraumkrieg und auch den durch Naga Sadows Sicht gefärbten Quellen (die über Sadows Schüler Freedon Nadd und Exar Kun schließlich wohl auch wieder in die Sichtweise der Jedi eingeflossen sind) steht Ludo Kressh als der böse Konservative da, der befürchtete eine Ausdehnung des Sith-Imperiums könnte die Hegemonie der reinblütigen Sith gefährden. Kressh erkannte die Macht der Sith-Ideologie an und anders als Naga Sadow der ganz offen Alien-Söldner und Jedi-Überläufer rekrutierte wollte Kressh das Reich der Sith vom Rest der Galaxis abschotten. Kressh konnte sich diese Sichtweise auch leisten, da er über ausreichend Anhänger verfügte. Sadow hingegen hinkte hinter seinem Rivalen hinterher und versuchte seinen Mangel an Vasallen und Verbündeten durch Versprechungen gegenüber Außenseitern auszugleichen. Sadow und Kressh erinnern vielleicht etwas an Malgus und Marr, wobei Malgus ja auch ein politischer Außenseiter war, während Marr problemlos als Regent über den Dunklen Rat herrschen konnte. Malgus und Sadow gierten nach persönlicher Macht, der Zerstörung all ihrer politischen Gegner und einem Krieg der ihnen Ruhm und Reichtum versprach. Doch im Unterschied zu Sadow war Malgus wohl eher ein erfahrener und kompetenter General.
Marrs Pragmatismus ist wiederum etwas, das man nur bedingt an Ludo Kressh beobachten kann. Kresshs Auftritt in den Tales of the Jedi ist schlichtweg zu schnell zu Ende, um ihn in einer ähnlichen Rolle wie Darth Marr zu erleben. Kressh hat Sadow nicht überlebt, während Marr sehr wohl Malgus Rebellion und den vermeintlichen Tod des Sith-Imperators überstand. Hätte Kressh die Nachfolge Sadows angetreten und die Sith-Streitkräfte gegen eine republikanische Gegenoffensive angeführt, er hätte wohl durchaus auch einige seiner politischen Vorbehalte aufgegeben, um die republikanischen Streitkräfte zurückzuschlagen. Der erste Schritt wäre wohl gewesen menschliche Soldaten und Sith-Lords einzusetzen, etwas das Naga Sadow in einem bescheidenen Rahmen bereits praktizierte. Die Befreiung von Sklaven und die Bewaffnung der Kastenlosen (man sollte nicht vergessen, dass die Gesellschaft des alten Sith-Reichs noch in Kastenzugehörigkeiten unterteilt war) wäre bereits ein probates Mittel gewesen Truppen für die Verteidigung zu gewinnen und diese sogar auf den Oberkommandierenden (ihren Befreier und Wohltäter) einzuschwören. Ich würde es auch Darth Marr unterstellen, dass er bei seiner Begnadigung von Malgus-Anhängern und Revanitern daran dachte seine Machtbasis zu stärken. Zum Wohle des Imperiums natürlich, aber eben nicht nur. Marr dachte weniger daran Imperator zu werden, aber er war dazu gezwungen an seinen Machterhalt als effektiver Regent zu denken. Wenn er das Imperium vor sich selbst schützen wollte, dann musste er auch einige machtpolitische Entscheidungen treffen und Macht an sich ziehen, um sie aus den Händen von selbstzerstörerischen Extremisten zu halten.
Hätte Naga Sadow nicht alle Register gezogen, um sich auf einer populistischen Welle der Empörung zum Nachfolger von Marka Ragnos wählen zu lassen, Ludo Kressh wäre Ragnos Nachfolger geworden. Garantiert hätten das schon Kresshs Funktion als Zeremonienmeister bei Ragnos Begräbnis, seine politische Stärke im Sith-Rat (Kressh hatte loyale Verbündet, während Sadow bis auf die Protektion durch seinen Mentor Simus relativ alleine dastand) und seine physischen Fähigkeiten als geborener Krieger. Naga Sadow war hingegen ein politischer Störenfried, der sich sogar erdreistete Kressh bei der Bestattung von Marka Ragnos anzugreifen. Der Zweikampf der beiden endete ohne Entscheidung, doch Kressh hatte anfangs die Oberhand, ehe Sadow seine Machtfähigkeiten zum Einsatz brachte. Sadows Abhängigkeit von seinen Machtfähigkeiten und politischen Intrigen (wozu auch Bestechung und politische Attentate gehörten) machte ihn zwar zu einem innenpolitisch höchst erfolgreichen Machtpolitiker, aber als Oberkommandierender im Großen Hyperraumkrieg bewies er nur, dass er seiner neuen Aufgabe nicht gewachsen war. Sadow mag mächtiger als Ludo Kressh gewesen sein, aber er erwies sich als inkompetenter General. Kressh täuschte seinen Tod vor, um während Sadows Invasion seine Verbündeten um sich zu scharen und seine Truppen zu sammeln. Als Sadows Invasion scheiterte und dieser kurzfristig heimkehrte, um auch noch die letzten Reserven der Sith zu mobilisieren versuchte Kressh Sadows Herrschaft ein Ende zu setzen, aber er wurde nur neuerlich ein Opfer von Sadows dunklen Machenschaften. Vielleicht hätte das Sith-Reich tatsächlich noch eine Chance besessen, wenn Kresshs "Militär-Putsch" gelungen wäre. Mit den vereinten Kräften der Kressh-Fraktion und einem allgemeinen Rückzugsbefehl hätten die Sith zumindest mehr Mittel zur Verfügung gehabt, um sich gegen die Gegenoffensive der Republik zu verteidigen. Sehr wahrscheinlich hatte Kressh alles daran gesetzt seine und die Territorien seiner Verbündeten zu befestigen, womit Sadows Anhängerschaft (egal ob freiwillig oder unfreiwillig) während der republikanischen Gegenoffensive die größeren Verluste erlitten hätte. Schlussendlich hätte ein fähiger General wie Ludo Kressh am ehesten die Möglichkeit besessen einen Waffenstillstand oder sogar einen Friedensvertrag mit der Republik zu erzwingen.
In der Jedi-Propaganda zum Großen Hyperraumkrieg und auch den durch Naga Sadows Sicht gefärbten Quellen (die über Sadows Schüler Freedon Nadd und Exar Kun schließlich wohl auch wieder in die Sichtweise der Jedi eingeflossen sind) steht Ludo Kressh als der böse Konservative da, der befürchtete eine Ausdehnung des Sith-Imperiums könnte die Hegemonie der reinblütigen Sith gefährden. Kressh erkannte die Macht der Sith-Ideologie an und anders als Naga Sadow der ganz offen Alien-Söldner und Jedi-Überläufer rekrutierte wollte Kressh das Reich der Sith vom Rest der Galaxis abschotten. Kressh konnte sich diese Sichtweise auch leisten, da er über ausreichend Anhänger verfügte. Sadow hingegen hinkte hinter seinem Rivalen hinterher und versuchte seinen Mangel an Vasallen und Verbündeten durch Versprechungen gegenüber Außenseitern auszugleichen. Sadow und Kressh erinnern vielleicht etwas an Malgus und Marr, wobei Malgus ja auch ein politischer Außenseiter war, während Marr problemlos als Regent über den Dunklen Rat herrschen konnte. Malgus und Sadow gierten nach persönlicher Macht, der Zerstörung all ihrer politischen Gegner und einem Krieg der ihnen Ruhm und Reichtum versprach. Doch im Unterschied zu Sadow war Malgus wohl eher ein erfahrener und kompetenter General.
Marrs Pragmatismus ist wiederum etwas, das man nur bedingt an Ludo Kressh beobachten kann. Kresshs Auftritt in den Tales of the Jedi ist schlichtweg zu schnell zu Ende, um ihn in einer ähnlichen Rolle wie Darth Marr zu erleben. Kressh hat Sadow nicht überlebt, während Marr sehr wohl Malgus Rebellion und den vermeintlichen Tod des Sith-Imperators überstand. Hätte Kressh die Nachfolge Sadows angetreten und die Sith-Streitkräfte gegen eine republikanische Gegenoffensive angeführt, er hätte wohl durchaus auch einige seiner politischen Vorbehalte aufgegeben, um die republikanischen Streitkräfte zurückzuschlagen. Der erste Schritt wäre wohl gewesen menschliche Soldaten und Sith-Lords einzusetzen, etwas das Naga Sadow in einem bescheidenen Rahmen bereits praktizierte. Die Befreiung von Sklaven und die Bewaffnung der Kastenlosen (man sollte nicht vergessen, dass die Gesellschaft des alten Sith-Reichs noch in Kastenzugehörigkeiten unterteilt war) wäre bereits ein probates Mittel gewesen Truppen für die Verteidigung zu gewinnen und diese sogar auf den Oberkommandierenden (ihren Befreier und Wohltäter) einzuschwören. Ich würde es auch Darth Marr unterstellen, dass er bei seiner Begnadigung von Malgus-Anhängern und Revanitern daran dachte seine Machtbasis zu stärken. Zum Wohle des Imperiums natürlich, aber eben nicht nur. Marr dachte weniger daran Imperator zu werden, aber er war dazu gezwungen an seinen Machterhalt als effektiver Regent zu denken. Wenn er das Imperium vor sich selbst schützen wollte, dann musste er auch einige machtpolitische Entscheidungen treffen und Macht an sich ziehen, um sie aus den Händen von selbstzerstörerischen Extremisten zu halten.
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Die sieben dunklen Jedi aus Jedi Knight waren schon eine faszinierende Idee
Am Samstag, 1. Jun 2019 im Topic 'star wars'
Rückblickend muss ich zunehmen, dass ich Jedi Knight seinerzeit nie als so grandios wahrgenommen habe wie es heute dasteht. Meine erste Begegnung mit Jedi Knight folgte sogar erst auf den Release von Jedi Knight II und damals sah ich den Vorgänger als hoffnungslos veraltet an. Doch die Lore hinter Jedi Knight I kann sich auch heute noch sehen lassen und mit dem nicht mehr allzu fernen Release von Fallen Order steht die Frage im Raum, ob es irgendwann gelingen wird den Erfolg der Jedi Knight-Trilogie zu wiederholen.
Jerec war in Jedi Knight der Anführer der sieben dunklen Jedi und der fähigste von ihnen allen. Der neue Kanon mag sich heute rühmen progressiv zu sein und auch Aliens einzubeziehen, doch Jerec war bereits in den 90ern der erste Miraluka und noch dazu ein ehemaliger Hoher Inquisitor des Imperiums. Jerecs Origin Story outet ihn als ehemaligen Jedi-Gelehrten, der noch von Jocasta Nu ausgebildet wurde und die Klonkriege de facto versäumte. Als Jedi brachte es Jerec sogar bis zum Meister und er hatte sogar eine Padwan ausgebildet. Als Inquisitor gierte Jerec danach in der imperialen Hierarchie aufzusteigen, um sich das Vertrauen des Imperators zu verdienen, denn Jerecs großes Ziel war es Zugang zu den Geheimnissen der Sith zu erhalten. Nachdem er zum Hohen Inquisitor aufgestiegen war überschlugen sich Jerecs Ambitionen jedoch und er hoffte nicht nur Darth Vader als Sith-Schüler von der Seite des Imperators zu verdrängen, sondern machte sich selbst Gedanken, ob er nicht sogar den Imperator selbst beseitigen könnte. Jerec konzentrierte sich jedenfalls sehr stark darauf seine Machtfähigkeiten entsprechend anzupassen, um eines Tages einen Kampf gegen Vader oder Palpatine überstehen zu können. Es kam jedoch nie soweit und als das Imperium nach Endor zu kollabieren drohte wurde Jerec einer der Kriegsherren, die nun ihren eigenen Ambitionen folgten.
Sariss war Jerecs rechte Hand und die wohl am besten ausgebildete dunkle Jedi in Jerecs Gefolge, wobei sie genauso wie die fünf anderen Anhänger Jerecs kein rotes Lichtschwert trug. Als Jedi Knight erschien mussten dunkle Jedi noch keine roten Lichtschwerter verwenden und auch im neuen Kanon ist das ja nicht verpflichtend, da das Ritual mit dem man Lichtschwertkristalle zum Bluten bringt sehr wahrscheinlich nur den Sith bekannt ist. Würde es Jerec auch im Kanon geben, er hätte das entsprechende Ritual wohl gelernt. Sariss nutzte jedenfalls ein Lichtschwert mit blauer Klinge und sie hatte außerordentliches Potential als dunkle Jedi, unter anderem weil sie die Tochter des Inquisitors, dunklen Jedis und Propheten der dunklen Seite Lord Cronal war. Sariss wurde sogar von den Propheten der dunklen Seite ausgebildet. Die Propheten als Sith-Kult machten Sariss wohl ohnehin zur besten Kandidatin als Schülerin eines Möchtegern-Siths wie Jerec.
Sogar Maw war einst ein Mitglied des Jedi-Ordens, bevor er zunehmend der dunklen Seite verfiel. Interessanterweise diente Maw sogar als Jedi-Schatten, also als extremer Hardliner, der vom Orden eingesetzt wurde dunkle Jedi zu eliminieren und Sith-Artefakte zu beschlagnahmen oder zu zerstören. Es war jedoch nicht diese Aufgabe die Jerec und Maw zusammenführte. Maw überlebte Order 66 und geriet somit ins Visier der Inquisitoren, wobei sich Jerec an seine Fersen heftete. Jerec stellte Maw und manipulierte ihn, um ihn auf die dunkle Seite zu ziehen. Anschließend ermordeten sie zusammen eine Gruppe Jedi-Überlebender und Maw wurde zu einem Schüler Jerecs. Maws Talent als Scout machte ihn zu einem wichtigen Werkzeug für Jerec und Maws Wunsch seinen Körper zu stählen und auf Hochleistung zu trainieren kam ihm als potentieller Jedi-Killer zu gute. Maws größter Erfolg war wohl die Gefangennahme des Jedi-Meisters Qu Rahn, welche ihm allerdings seine untere Körperhälfte kostete. Folglich wurde Maw mit einem Repulsoruntersatz ausgestattet, doch er lernte sehr rasche Macht-Flug zu perfektionieren und wurde somit relativ unabhängig von der Funktionstüchtigkeit seines Repulsors.
Boc Aseca oder einfach nur Boc ist ein interessanter Fall, denn genau wie Maw trug er eine eher untypische Lichtschwertfarbe, jedenfalls für damalige Verhältnisse. Außerdem war Boc ein Jar'Kai-Anwender. Im Gegensatz zu Maw oder Sariss war Boc jedoch kein professionell ausgebildeter Machtanwender, sondern er war viel mehr ein Jedi-Enthusiast, den seine traumatischen Erlebnisse jedoch immer stärker auf die dunkle Seite zogen. Der junge Boc war zwar von den Jedi fasziniert und wünschte sich nichts mehr als in ihre Reihen aufgenommen zu werden, doch als er endlich von einem Jedi-Scout entdeckt wurde war er bereits viel zu alt. Bocs Machttalente waren jedoch unbestritten, so besaß er etwa auch die psychometrische Gabe, die man von Quinlan Vos kennt. Diese Gabe sollte ihm auch das besondere Interesse Jerecs einbringen. Boc endete überraschenderweise nicht auf einer Liste der Inquisitoren und erlebte die Jedi-Verfolgung zunächst als Sklave, ehe er von Jerec aufgrund seiner besonderen Machtfähigkeiten doch aufgestöbert wurde. Unter Jerec wurde Boc jedoch nicht zum Inquisitor ausgebildet und de facto erlöste ihn Jerec wohl auch nicht aus seinem Sklavendasein, sondern eignete sich Boc lediglich als persönlichen Sklaven an.
Gorc und Pic sind Opfer der Experimente Lord Cronals mit Sith-Alchmie. Der eine war tatsächlich ein Gamorreaner, der andere eine kowakianische Affenechse, bis sie zu Sith-Kreaturen wurden. Als Voraussetzung dafür hatte jedoch auch die Machtempfänglichkeit gedient die beiden inne wohnte. Gorc der ehemalige Gamorreaner hatte sogar eine Karriere als Söldner im Dienste Jabba the Hutts hinter sich. Cronal überantwortete Gorc und Pic jedoch Jerec, nachdem Jerec ja bereits Cronals Tochter Sariss als Schülerin angenommen hatte.
Yun ist wohl der traurigste Fall eines dunklen Jedi, denn der Sohn eines vermögenden Minenbesitzers hatte sich Jerec eigentlich nur angeschlossen, weil er sich von Sariss verführen ließ. Sariss brachte Yun dazu seinen Vater und schließlich auch noch seine Mutter und Schwester zu ermorden, um das Vermögen seiner Familie Jerec zur Verfügung zu stellen. Dafür erhielt er einen Platz unter Jerecs dunklen Jedi, doch Yuns Jugend und Zweifel an dem von ihm eingeschlagenen Weg (man könnte ihn ja fast mit einem jungen Palpatine vergleichen) hielten ihn davon zurück sein volles Potential zu erreichen. Yun erwies sich unter den eher rauen Gesellen in Jerecs Gefolge zudem als eine Art Außenseiter, denn seine Herkunft und die entsprechenden Vorurteile konnte er nie wirklich ablegen.
Inquisitoren und Naturtalente
Von Darth Vader ist man es eher gewöhnt, dass er andere Machtsensitive umbringt und selbst Inquisitoren sind davon nicht immer ausgenommen. Jerec war jedoch ein interessantes Beispiel dafür wie ein ambitionierter Ex-Jedi als Inquisitor eine große und schlüssige Karriere einlegen konnte. Jerec war in meinen Augen durchaus qualifiziert das Erbe der Sith anzutreten und seine Ausbildung als Archäologe und Historiker machte ihn zum besten vorstellbaren Kandidaten für die Suche nach dem Tal der Jedi. Dass Jerec dann auch noch einige Experten in seinem Gefolge hatte, die ihm bei dieser Suche helfen konnte - ein genialer Schachzug der damaligen Autoren. Was mich an Jerec fasziniert ist ja auch, dass man es einem Inquisitor wie ihm durchaus zutrauen konnte, dass er sich nach dem "Ende" der Sith ein entsprechendes Gefolge aufbaute. Fast alle von Jerecs dunklen Jedi wären wohl eigentlich auserwählt gewesen Opfer der Imperialen Inquisition zu werden. Gerade Boc hätte aufgrund seiner Fähigkeiten sich selbst zum Jedi auszubilden wohl ein perfektes Ziel für die Inquisitoren der Sith abgegeben. Jerec und sein Gefolge sind zudem ein Beispiel dafür, dass die Bösewichte nicht immer menschlich sein müssen.Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Maul war nicht der erste "Halbmann"
Am Samstag, 1. Jun 2019 im Topic 'star wars'
2012 - Der wiederauferstandene Darth Maul
1995 - Jedi-Ritter Empatojayos Brand, Überlebender der Jedi-Verfolgung
1996 - Simus, ehemaliger Rivale des dunklen Lords Marka Ragnos
1997 - Maw, einer von Jerecs Gefolgsleuten
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Spoils of War: Die XP-Frage
Am Samstag, 1. Jun 2019 im Topic 'swtor'
Wenn in 6.0 alles was früher XP abgeworfen hätte künftig Conquestpunkte und Galactic Renown-Punkte abwerfen soll, dann scheint es so als würden nicht nur die CXP-Perks relevant sein, sondern auch alle anderen XP-Perks könnten an Bedeutung gewinnen. Zumindest in der Theorie.
Ich frage mich natürlich auch, ob XP-Boosts (die bis Maxlevel 25% mehr XP bringen) und CXP-Boosts (die derzeit 100% mehr CXP bringen) kombiniert werden können. Immerhin ist es derzeit noch möglich neben einem klassischen 3stündigen XP-Boost auch einen 2stündigen CXP-Boost einzusetzen. Vielleicht werden wir mit 5.10.3 bereits erste Erkenntnisse hinsichtlich dieser Möglichkeit erhalten können, denn ab dann soll ja ein prozentueller Anteil aller möglichen XP-Quellen in den Conquestscore einfließen.
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