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Montag, 11. September 2017
Instant-70er als Hoffnungsschimmer
Am Montag, 11. Sep 2017 im Topic 'swtor'
Das große Problem mit Instant-Charakteren ist, dass man mit ihnen eine ganze Menge Content überspringt, um direkt in Content zu starten der ganz allgemein weniger variantenreich ist und von der Story her stark vom ursprünglichen SWTOR abweicht. Mit einem Instant-60er oder 65er überspringt man in den Augen nicht weniger den besten Story Content, um direkt mit dem schlechtesten zu beginnen. Und ich will dem auch nicht widersprechen, denn faktisch skippt man so den gesamten 1.0 Klassencontent, den 2.0 Makeb Story-Arc und den gesamten 3.0 Arc (Tython, Korriban, Manaan, Rakata Prime, Rishi, Yavin und ZIOST). Während man sich so auch ganze 6 "Pflicht-Flashpoints" (alle Solo Modes aus 3.0) erspart verliert man aber auch einigen Content der seinerzeit grandios war. Ich habe Rishi geliebt, genauso wie Ziost. Derweil haben nur 5 meiner Charaktere 5.0 abgeschlossen und nehmen somit am post-KotET Content teil. Von ehemals 20-30 Chars sind das kläglich wenige und Kapitel XVI haben nun auch nur vielleicht 2-3 mehr absolviert. Kurzum ein Großteil meines Vermächtnisses ist aus verschiedenen Gründen in 4.0 versumpft und 5.0 raubt mir jede Motivation weitere Charaktere durch diesen Sumpf zu schleppen.
Es ist zumindest so, dass man Iokath und Umbara mittlerweile auch besuchen kann, ohne 5.0 abgeschlossen zu haben, womit BioWare relativ klug ein Hintertürchen geöffnet hat, das ich vielleicht doch noch mit dem ein oder anderen Char nutzen werde. Ich war ja ein großer Fan davon, dass man mit 4.0 und 5.0 soviel Story Content auf den Markt geworfen hat. Doch ohne Abwechslung? Selbst die Miniquests wie Walker- und Mausdroidenmissionen oder die verdeckte Operation in Kapitel VI gehen mir irgendwie auf die Nerven. Die Story wirkt relativ lange, wenn man zwischendrin mehrfach abbricht, weil einem Missionen oder die xte Wiederholung auf den Geist gehen. Hätte man das besser lösen können? Vom Umfang her ginge es sich doch vielleicht aus die Laufzeit der Story zu halbieren, indem man zwei unterschiedliche Kampagnen gebastelt hätte, so wie in 2.0 vielleicht? Makeb ist vergleichsweise ja relativ kurz und auch in 3.0 fiel die "Kampagne" zu Gunsten der acht Klassenmissionen verkürzt aus.
Ein Instant-70er hätte den gesamten Zakuul-Wahnsinn, die fünf Walker-Fahrten und das geskriptete Herumrennen auf Voss bereits hinter sich. Er bekommt zwar auch keinen Zugriff auf seine Klassenstories mehr und er muss wohl das Überleben von Gefährten wie Koth oder Kaliyo in Kauf nehmen, aber zumindest muss er sich nicht mehr mit endlosen Reihen von Skytroopern und Rittern von Zakuul herumschlagen. Die 6.0 Story könnte wieder von einer Rückkehr zum Imp vs. Rep-Szenario gekennzeichnet sein und genau dafür hat man sich bei der ursprünglichen Charakterauswahl ja eingeschrieben, selbst wenn man auf Iokath die Seiten wechselte.
Womit ich nicht behaupten will all meine Chars mit Instant-70ern ersetzen zu wollen. Im Gegenteil, ich beabsichtige durchaus, einige auf normale Weise durch die Story zu bringen. Nur ist es eben auch so, dass mir mit jedem neuen Char bewusst wird wie weit der Weg ans Ende der Story geworden ist. 2.0 und 3.0 konnte man bequem an einem Samstag bewältigen. Für 4.0 braucht man mindestens den gleichen Zeitraum oder sogar mehr, wegen Ewiger Meisterschaft, Sternenfestungen und Gefährtenmissionen. 4.0 ist ein ganzes Wochenende wert und für die Sternenfestungen benötigt man womöglich noch mehr Zeit, um die dafür notwendigen Kisten zu beschaffen. Da ist 5.0 vergleichsweise kurz, aber es hat eben auf Dauer sehr nervige geskriptete Level wie Kapitel I oder VI und verpflichtende Minigames wie die Mausdroiden- und Walker-Einsätze zu bieten.
Vielleicht liegt es an Iokath und Umbara, aber bei mir bricht nach Jahren nun auch wieder der Ärger über die große Gefährtenbereinigung in 4.0 durch. Man hat uns Gefährten gestohlen und bei der Rückkehr einiger zugleich eine Wertung eingeführt. Pierce ist etwa nur ein Nebengefährte und er wird künftig wohl stumm bleiben (müssen). Zugleich fehlen immer noch so viele Rückkehrer, dass es selbst in 6.0 nur zu einem Wiedersehen mit einer handvoll Love interests kommen kann.
Als wäre das noch nicht genug, manche Gefährten schulden uns eine triftige Erklärung wo sie geblieben sind. Vor allem LORD SCOURGE! Revans Rückkehr, Vitiates Wiedergeburt, ZIOST, das zakuulische Familiendrama - und wo war Scourge??? Lord Scourge wurde durch Drew Karpyshyns Revan-Roman ähnlich wie Theron Shan zu einem Mega-Gefährten aufgebaut und dann ließ man ihn nach 1.0 still und heimlich irgendwie aus der Story verschwinden. Scourge verdient es in meinen Augen als Gefährte für alle Klassen zurückzukehren oder zumindest für alle vier Macht-Klassen. Er hatte schließlich eine Vision davon wie jemand den Imperator ermordet und dessen Thron besteigt.
So sehr mich die Zakuul-Ära auch genervt hat, sie hat mir auch beigebracht, welche Charaktere mir am wichtigsten sind. Meine 5 Thronerben sind nicht von ungefähr: 2 Jugger, 1 Hüter, 1 Hexer und 1 Kommando. Kein Gelehrter und kein Söldner? Hüter/Jugger sind meine Lieblingsklasse, mein Hexer war mal mein Lieblingscharakter und mein Kommando macht für mich von allen Tech-Klassen am meisten Sinn. Meine Kopfgeldjäger und Agenten machten noch Sinn, bis in Kapitel II von KotFE dieser irre Valkorion-Plot begann und sie als von ihren Wurzeln völlig entfremdete "Commander" dastanden. Gleiches gilt für meinen Schmuggler. Als Trooper weiß man zumindest mit der Rolle als militärischer Anführer umzugehen und wie man einen Krieg führen soll. Die ganze Valkorion-Sache ist da immer noch blödsinnig, aber nach KotET ist man als Commander einer Armee voll in seinem Element, auch wenn der letzte offizielle Rang des Troopers nur der eines Colonel (Oberst) und nicht der eines Generals ist. Vielleicht wäre es ja mal Zeit für eine weitere Beförderung? Als Agent hätte man nie das Rampenlicht suchen sollen. Und als Kopfgeldjäger ist man eigentlich nur ein hochprofessioneller Auftragsmörder. Aber das ist nur mein Standpunkt, ich habe es halt irgendwie geschafft den Trooper für mich zum funktionieren zu bringen. Vielleicht auch weil derart viele Gefährten aufgetaucht sind, die ich mit meinem Trooper immer schon rekrutieren wollte (Marshal Rusk, Torian Cadera) und für den headcanon kann ich mit dem Gefährten-Terminal auf Odessen ja auch Captain Dorne, Major Quinn, Koth Vortena und Tanno Vik zurückholen. Außerdem passen so einige der Tier- (Akk Hunde als Spürhunde) und Droidengefährten (der Iokath-Kampfdroide etwa) sehr gut zu einem Trooper.
Nur für die Erfolge habe ich seinerzeit Charaktere auf 70 gebracht, die ich irgendwo in den KotFE Kapiteln vergessen habe. Wichtig sind mir jedoch andere, vorwiegend jene die etwas aus der Story gewinnen können. Im positiven Sinne kann man ja etwa mit Kaliyo und Jorgan bzw. mit Senya+Arcann aus der Story hervorgehen. Man kann aber auch die Gefährtenauswahl reduzieren. Mein dritter Jugger hat diese Möglichkeit etwa ausgiebig genutzt. Jorgan musste sterben weil er ein Republikaner war, ebenso wie Rusk. Da er KotET ebenfalls noch nicht hinter sich hat können sich Major Quinn und Jace Malcom noch in Sicherheit wiegen, doch Verräter und Republikaner haben sonst kein langes Leben im Playthrough der "Faust des Imperiums".
Der enorme Komplettisierungsaufwand in 4.0 (Sternenfestungen, Gefährtenmissionen) und das Galactic Command in 5.0 beeinträchtigen schon seit einigen Jahren mein Twink-Verhalten, sodass ich mich nach Möglichkeit auf einen kleinen und erlesenen Gefährtenkreis konzentrieren will. Die Vorstellung auf einem Charakter noch 6 Sternenfestungen absolvieren zu müssen, ebenso wie auf allen weiteren Chars die geduldig vor Makeb warten, um in den Story Content nach Corellia einzusteigen - das geht mir wirklich auf die Nerven, vor allem seit man das gelbe Leuchten unerledigter Rekrutierungsmissionen ja nicht los werden kann. Okay, man gibt irgendwann auch auf und beschließt Chars in einem gewissen unfertigen Zustand zu belassen. Doch wann immer man dann mal die Zeit findet überlegt man es sich vielleicht doch noch einmal anders und fängt etwas an, von dem man sich wenig später entnervt wieder abwendet.
Es ist zumindest so, dass man Iokath und Umbara mittlerweile auch besuchen kann, ohne 5.0 abgeschlossen zu haben, womit BioWare relativ klug ein Hintertürchen geöffnet hat, das ich vielleicht doch noch mit dem ein oder anderen Char nutzen werde. Ich war ja ein großer Fan davon, dass man mit 4.0 und 5.0 soviel Story Content auf den Markt geworfen hat. Doch ohne Abwechslung? Selbst die Miniquests wie Walker- und Mausdroidenmissionen oder die verdeckte Operation in Kapitel VI gehen mir irgendwie auf die Nerven. Die Story wirkt relativ lange, wenn man zwischendrin mehrfach abbricht, weil einem Missionen oder die xte Wiederholung auf den Geist gehen. Hätte man das besser lösen können? Vom Umfang her ginge es sich doch vielleicht aus die Laufzeit der Story zu halbieren, indem man zwei unterschiedliche Kampagnen gebastelt hätte, so wie in 2.0 vielleicht? Makeb ist vergleichsweise ja relativ kurz und auch in 3.0 fiel die "Kampagne" zu Gunsten der acht Klassenmissionen verkürzt aus.
Ein Instant-70er hätte den gesamten Zakuul-Wahnsinn, die fünf Walker-Fahrten und das geskriptete Herumrennen auf Voss bereits hinter sich. Er bekommt zwar auch keinen Zugriff auf seine Klassenstories mehr und er muss wohl das Überleben von Gefährten wie Koth oder Kaliyo in Kauf nehmen, aber zumindest muss er sich nicht mehr mit endlosen Reihen von Skytroopern und Rittern von Zakuul herumschlagen. Die 6.0 Story könnte wieder von einer Rückkehr zum Imp vs. Rep-Szenario gekennzeichnet sein und genau dafür hat man sich bei der ursprünglichen Charakterauswahl ja eingeschrieben, selbst wenn man auf Iokath die Seiten wechselte.
Womit ich nicht behaupten will all meine Chars mit Instant-70ern ersetzen zu wollen. Im Gegenteil, ich beabsichtige durchaus, einige auf normale Weise durch die Story zu bringen. Nur ist es eben auch so, dass mir mit jedem neuen Char bewusst wird wie weit der Weg ans Ende der Story geworden ist. 2.0 und 3.0 konnte man bequem an einem Samstag bewältigen. Für 4.0 braucht man mindestens den gleichen Zeitraum oder sogar mehr, wegen Ewiger Meisterschaft, Sternenfestungen und Gefährtenmissionen. 4.0 ist ein ganzes Wochenende wert und für die Sternenfestungen benötigt man womöglich noch mehr Zeit, um die dafür notwendigen Kisten zu beschaffen. Da ist 5.0 vergleichsweise kurz, aber es hat eben auf Dauer sehr nervige geskriptete Level wie Kapitel I oder VI und verpflichtende Minigames wie die Mausdroiden- und Walker-Einsätze zu bieten.
Vielleicht liegt es an Iokath und Umbara, aber bei mir bricht nach Jahren nun auch wieder der Ärger über die große Gefährtenbereinigung in 4.0 durch. Man hat uns Gefährten gestohlen und bei der Rückkehr einiger zugleich eine Wertung eingeführt. Pierce ist etwa nur ein Nebengefährte und er wird künftig wohl stumm bleiben (müssen). Zugleich fehlen immer noch so viele Rückkehrer, dass es selbst in 6.0 nur zu einem Wiedersehen mit einer handvoll Love interests kommen kann.
Als wäre das noch nicht genug, manche Gefährten schulden uns eine triftige Erklärung wo sie geblieben sind. Vor allem LORD SCOURGE! Revans Rückkehr, Vitiates Wiedergeburt, ZIOST, das zakuulische Familiendrama - und wo war Scourge??? Lord Scourge wurde durch Drew Karpyshyns Revan-Roman ähnlich wie Theron Shan zu einem Mega-Gefährten aufgebaut und dann ließ man ihn nach 1.0 still und heimlich irgendwie aus der Story verschwinden. Scourge verdient es in meinen Augen als Gefährte für alle Klassen zurückzukehren oder zumindest für alle vier Macht-Klassen. Er hatte schließlich eine Vision davon wie jemand den Imperator ermordet und dessen Thron besteigt.
So sehr mich die Zakuul-Ära auch genervt hat, sie hat mir auch beigebracht, welche Charaktere mir am wichtigsten sind. Meine 5 Thronerben sind nicht von ungefähr: 2 Jugger, 1 Hüter, 1 Hexer und 1 Kommando. Kein Gelehrter und kein Söldner? Hüter/Jugger sind meine Lieblingsklasse, mein Hexer war mal mein Lieblingscharakter und mein Kommando macht für mich von allen Tech-Klassen am meisten Sinn. Meine Kopfgeldjäger und Agenten machten noch Sinn, bis in Kapitel II von KotFE dieser irre Valkorion-Plot begann und sie als von ihren Wurzeln völlig entfremdete "Commander" dastanden. Gleiches gilt für meinen Schmuggler. Als Trooper weiß man zumindest mit der Rolle als militärischer Anführer umzugehen und wie man einen Krieg führen soll. Die ganze Valkorion-Sache ist da immer noch blödsinnig, aber nach KotET ist man als Commander einer Armee voll in seinem Element, auch wenn der letzte offizielle Rang des Troopers nur der eines Colonel (Oberst) und nicht der eines Generals ist. Vielleicht wäre es ja mal Zeit für eine weitere Beförderung? Als Agent hätte man nie das Rampenlicht suchen sollen. Und als Kopfgeldjäger ist man eigentlich nur ein hochprofessioneller Auftragsmörder. Aber das ist nur mein Standpunkt, ich habe es halt irgendwie geschafft den Trooper für mich zum funktionieren zu bringen. Vielleicht auch weil derart viele Gefährten aufgetaucht sind, die ich mit meinem Trooper immer schon rekrutieren wollte (Marshal Rusk, Torian Cadera) und für den headcanon kann ich mit dem Gefährten-Terminal auf Odessen ja auch Captain Dorne, Major Quinn, Koth Vortena und Tanno Vik zurückholen. Außerdem passen so einige der Tier- (Akk Hunde als Spürhunde) und Droidengefährten (der Iokath-Kampfdroide etwa) sehr gut zu einem Trooper.
Nur für die Erfolge habe ich seinerzeit Charaktere auf 70 gebracht, die ich irgendwo in den KotFE Kapiteln vergessen habe. Wichtig sind mir jedoch andere, vorwiegend jene die etwas aus der Story gewinnen können. Im positiven Sinne kann man ja etwa mit Kaliyo und Jorgan bzw. mit Senya+Arcann aus der Story hervorgehen. Man kann aber auch die Gefährtenauswahl reduzieren. Mein dritter Jugger hat diese Möglichkeit etwa ausgiebig genutzt. Jorgan musste sterben weil er ein Republikaner war, ebenso wie Rusk. Da er KotET ebenfalls noch nicht hinter sich hat können sich Major Quinn und Jace Malcom noch in Sicherheit wiegen, doch Verräter und Republikaner haben sonst kein langes Leben im Playthrough der "Faust des Imperiums".
Der enorme Komplettisierungsaufwand in 4.0 (Sternenfestungen, Gefährtenmissionen) und das Galactic Command in 5.0 beeinträchtigen schon seit einigen Jahren mein Twink-Verhalten, sodass ich mich nach Möglichkeit auf einen kleinen und erlesenen Gefährtenkreis konzentrieren will. Die Vorstellung auf einem Charakter noch 6 Sternenfestungen absolvieren zu müssen, ebenso wie auf allen weiteren Chars die geduldig vor Makeb warten, um in den Story Content nach Corellia einzusteigen - das geht mir wirklich auf die Nerven, vor allem seit man das gelbe Leuchten unerledigter Rekrutierungsmissionen ja nicht los werden kann. Okay, man gibt irgendwann auch auf und beschließt Chars in einem gewissen unfertigen Zustand zu belassen. Doch wann immer man dann mal die Zeit findet überlegt man es sich vielleicht doch noch einmal anders und fängt etwas an, von dem man sich wenig später entnervt wieder abwendet.
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