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Dienstag, 10. Mai 2016
Kapitel XIV: Hohe Erwartungen, hohe Enttäuschungsgefahr
Am Dienstag, 10. Mai 2016 im Topic 'swtor'
Die Story
Laut einem früheren Statement soll Alexander Freed der Autor des nächsten Story-Kapitels sein. Als Kritikerliebling steht Freed natürlich hoch im Kurs und mir persönlich hat auch sein Kapitel X gefallen, doch genau wie Randy Begel wirkt Freed in Fallen Empire wie eine Fehlbesetzung. Freed schrieb den Agenten, Begel den Kopfgeldjäger. In Fallen Empire schrieb Begel das Soldaten-Kapitel XI und Freed das Mandalorianer-Kapitel XIV. Okay...Die Mandalorianer
Ich freue mich auf Kapitel XIV, weil ich ein Fan des Kopfgeldjägers bin. Er war meine erste Klasse und die erste die ich ein zweites Mal leveln wollte (nach meinem PT plante ich anfang 2012 eine Söldnerin). Torian Cadera war für mich monatelang der Gefährte meines Vertrauens als es nach Launch darum ging Dailies zu farmen. Kapitel X-XIII erfüllten meiner Erwartungen oder übertrafen sie sogar leicht, doch alle vier Kapitel haben mich nie derart stark berührt, denn ich war weder überzeugter Agent oder Soldat. Kapitel XII war mir zu unspezifisch, es passte zu allen Klassen. War mir bisher fehlte ist "mein Kapitel", ein Kapitel dass wirklich vollends einem meiner einstigen Mains gewidmet ist und das wäre nun eben eines für Mandalorianer, Inquisitoren oder Krieger.
Ich versuche derzeit sogar einen weiteren als dunklen Mandalorianer angelegten Söldner durch die Story zu pushen und hoffe bis 1. Juni mit diesem fertig zu sein. Dabei bleiben einige Durchläufe durch Kapitel XIII und die EM auf der Strecke. Aber ich befürchte der Endboss der EM ist ohnehin verbuggt, denn bis dato wirft er überhaupt keinen Loot ab. Meine Rancor-Jagd kann ich daher wohl getrost bis nach einem Eingeständnis dieses Bugs aussetzen. Bliebe noch Kapitel XIII und dieses will ich nicht überstrapazieren, ich kann es ja pro Charakter nur ein einziges Mal absolvieren und so will ich es nicht verschleißen.
Alexander Freed ist ein guter Autor, doch ich hoffe er hatte Hilfe bei der mandalorianischen Lore und der Charakterisierung Torians oder Shae Vizlas. Ich bange darum, dass Freed das Kapitel gut hinbekommen hat, denn irgendwie fühle ich mich so als wäre das "meine Story". Schon in SoR schrieb Freed eine Mission für Kopfgeldjäger, nämlich deren Klassenstory auf Rishi. Von Freed sollen sogar alle Klassenmissionen auf Rishi stammen, während Blutjagd von Charles Boyd geschrieben wurde (der nicht nur Trooper-Fan ist, sondern auch seine eigene mandalorianische Rüstung besitzt). In Kapitel XIV steht für mich einiges auf dem Spiel und das Datamining spendet mir keinen Trost, ich muss das Kapitel schon spielen können.
GEMINI
Dank der Dataminer wurde schon so einiges zu GEMINI enthüllt und ich kann mich von der großen Enthüllung in Kapitel XIV und XV nicht mehr ganz so überraschen lassen. Bei mir liegt das Staunen schon einige Monate zurück, trotzdem bin ich auf die visuelle Umsetzung und die tatsächlichen Dialoge gespannt. Endlich geht es ans Eingemachte.
Entscheidungen
Kapitel XIV wird nebenbei auch mit einer Entscheidung über die Zukunft der Mandalorianer angepriesen. In den Dialogauszügen der Dataminer liest sich diese nicht so beeindruckend und ich bin gespannt, ob hier etwas verborgen wurde oder ob uns die Ereignisse aus Kapitel XIV noch irgendwann heimsuchen werden. Ich oute mich auch gerne als Fan der Entscheidungen in Kapitel X und XI. Zakuul brennen zu sehen oder die Rebellen in den Sümpfen zu trainieren waren Entscheidungen die ich mit Begeisterung getroffen habe.
Broonmark
Vor Fallen Empire habe ich Broonmark noch als meinen am meisten verhassten Charakter bezeichnet. Vor allem weil ich für ihn auf meinem hellen Jugger überhaupt keine Verwendung hatte und auch meine dunklen Jugger bevorzugten eher Jaesa oder imperiale Gefährten wie Pierce, Quinn und HK-51.Doch ähnlich wie im Fall Kaliyos könnte sich Broonmark in Fallen Empire gebessert haben. Oder auch nicht. Auf jedem Fall könnte ich ihn mit einer Klasse rekrutieren, die keine Probleme mit seinen Moralvorstellungen hat. Mein Söldner rekrutiert alles was er im Kampf gegen Zakuul brauchen kann. Und mein dunkler Schurke kann einen weiteren Schläger gut gebrauchen.
Das Materielle
Mit Kapitel XIV wird auch das neue Allianzpaket erscheinen und wie in früheren Allianzpaketen kann man sich wohl wieder die gewohnte Itemauswahl erwarten. Ich rechne etwa mit zwei mandalorianischen Rüstungen, einem neuen Blasterset, einem Droidengefährten und einem weiteren Waffentuning.Womöglich könnte das Rächer Paket auch einen an Kapitel XIV angelehnten Mount und Dekorationen enthalten. Kapitel X, XI und XIII enthielten aus dem Kapitel entliehene Mounts und die Dekorationen bieten einem vermutlich eine Torian oder auch eine weitere Shae Vizla-Statue. Wie in den letzten drei Kapitel könnte es auch wieder einen neuen Farbkristall und vielleicht sogar einen Titel (wie im Plünderer Paket) geben. Doch noch scheint nichts über das Rächer Paket nach außen gedrungen zu sein. Anstatt Vorfreude bleibt einem da nur Unsicherheit.
Unsicher bin ich mir auch wie gelungen die Fixposten aussehen werden. Was für ein Waffentuning wird es geben? Wird man Shae Vizlas Rüstung aus dem Trailer verwenden? (Ich hoffe nicht, denn ich habe das Original und das Cape hätte sicher Clipping-Probleme) Die Konzeptzeichnung zu Kapitel XIV gibt uns zwar bereits einen Ausblick auf das neue Waffenset (Blaster und Scharfschützengewehr), aber auch Torians Rüstung würde mich nicht so beeindrucken. Mein Fehler, was freue ich mich auch schon seit Monaten auf Kapitel XIV und wie cool der neue mandalorianische Gear aussehen könnte.
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Waffen-Tunings: Cool aber teuer
Am Dienstag, 10. Mai 2016 im Topic 'swtor'
Die beste Idee seit dem Kostümdesigner
Zugegeben ich bin ein großer Fan von Individualiserungsoptionen. 2012 bevorzugte ich bereits den 4-Teil-Setbonus so auszureizen, dass ich mir ein Bruststück ohne Setbonus anlegen konnte. Später jagte ich den Kampagnen Armierungen (146er) hinterher, um mir überhaupt eine Rüstung anlegen zu können die nicht länger nach dem Standard-Look der Tion, Columi oder Rakata-"Uniformen" aussah. Damals stand die Fähigkeit sich von der Masse abzuheben noch für Skill. 146er Armierungen mit Setbonus fielen nicht vom Himmel.2013 gehörte ich zu den ersten die Farbmodule zu craften begannen und regelmäßig Module aus dem Handelsnetz fischten, um sich eine Sammlung anzulegen. Meine Mains trugen später naturgemäß schwarz/schwarz. Um sich von der trägen Masse abzuheben mussten nach der Einführung des Kartellmarkts und der Farbmodule exklusive Farben und seltene Rüstungen her. Trotzdem lief nach jedem Paket gefühlt jeder Noob in Dingen wie Revans Maske, Nihilus Maske oder anderen Rüstungen herum, sodass es in Flashpoints durchaus vorkam mit drei unterschiedlich weitreichend als Revan verkleideten Mitspielern herumzugurken. Mir erschien es damals peinlich, wenn irgendwer den alten Uniform-Look der 1.0 Ära durchblicken ließ, das heißt wenn jemand blaue, grüne oder lila Items ohne austauschbare Mods verwendete bzw. neben einer Kartellmarkt-Maske eine vollständige Uniform trug, weil man entweder nicht kreativ, vermögend oder erfahren genug war, sich ein volles KM-Set umzumodden. Das prestigeträchtige an den seltenen KM-Items trieb jedoch auch kuriose Blüten und führte zu stilistischen Verbrechen. Wenn etwas neu und begehrt war wurde es getragen, egal ob es zum Rest der Rüstung passte. Revans Maske clippte schrecklich auf einigen Sets und wer keine Kapuze trägt, nun bei dem sieht sie imo scheiße aus. Trotzdem wurde sie auch in Kombination mit solchen Bruststücken getragen, nur um zu zeigen "Schaut her, ich habe eine, ich kann mir etwas leisten".
Eine Zeit lang hat es mich auch geärgert, wie nach jedem Paket-Release jeder angekrochen kam und dieselbe Rüstung anlegte, während ich etwa genau auf diese eine Rüstung monatelang oder sogar jahrelang gewartet hatte. Nun wurde mir der Spaß verdorben, weil sie als prestigeträchtiges Ding in den quälend-hässlichsten Kombinationen verhunzt wurde. Mir bluten heute noch oft die Augen wenn ich sehen muss wie sich dieses lemminghafte Verrhalten mit jedem Kartellpaket wiederholt. Eines meiner SWTOR-Traumen, da habe ich fast 2 Jahre auf Atris-Roben gewartet und dann lief jeder damit herum, sogar in Kombinationen die derart clippten, dass einem schon der Anblick Schmerzen bereitete.
Irgendwann habe ich mich von der Vorstellung verabschiedet mit dem Aussehen meiner Charaktere den erfolgreichen Spieler vorgeben zu müssen. Aus meiner Sicht ist das vernünftiger und erlaubt einem zu tun was man wirklich will. Als Sammler habe ich in all diesen Jahren so ziemlich jedes der teuersten Sets erstanden und in den Sammlungen freigeschaltet, ich könnte also wenn ich wollte, aber ich entscheide mich freien Gewissens dagegen. Ich bastle mir außerdem lieber meine eigenen Sets. Es ist in der Subkultur der Kostüm Aficionados ein Zeichen von "Skill", wenn man in fast jedem seiner Rüstungsslots ein Stück eines anderen Sets verwenden kann. Was man nicht alles tut, um sich von "der Masse" abzuheben. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, aber es sich einfach zu machen ist nur eine Tugend des Casuals.
Die Einführung des Kostümdesigners war meiner Meinung nach grandios. Er hatte nur den Nachteil, dass er keine Waffen beinhaltete. Aber auch Farbmodule werden beim Entfernen zerstört. Jedes Licht wirft also auch Schatten. Zu meinem Glück wurden damals vermächtnisweite Freischaltungen für Kostümslots im Handelsnetz verkauft. Eine Lehre die man als Sammler ziemlich schnell zieht ist die folgende, die günstigsten Zeitfenster zum Kaufen mit Credits schließen sich sehr schnell. Bei Paketen ist das etwas anders, weil diese über Tage verzögert gekauft, geöffnet und weiterverkauft werden. Bei Features wie Renames usw. ist der Käuferkreis deutlich kleiner, weil diese Anbieter nur kaufen um zu verkaufen und nicht weil sie etwas aus einer Wundertüte haben möchten und nicht bekamen oder sogar doppelt bekamen. Dementsprechend versiegt das Angebot auch deutlich schneller. Außerhalb einer Neueinführung zu verkaufen führt außerdem oft zu langen Wartezeiten bis man etwas an den Mann bringen kann.
Mit dem Kostümsystem wude es möglich auch mehrere Kostüme gleichzeitig zu tragen und das ganze schuf auch eine neue Dimension für jene die nach prestigeträchtigen Möglichkeiten der Selbstdarstellung suchen. Wer heute ohne Kostüm herumläuft wird schon kritisch beäugt, muss wohl ein Noob sein, der dieses Feature noch nicht verstanden hat. Im Kreis der Individualisierungs-Fanatiker belegt man jedoch deutlich mehr als nur einen Kostümslot. Warum? Weil es einfallslos wirkt, wenn der Held eines Films oder einer Serie in verschiedenen Witterungen im gleichen Kostüm herumläuft, solange er die Möglichkeit besitzt sich umzuziehen. So entstehen auch zig verschiedene Actionfiguren desselben Charakters. Luke in Pilotenkleidung, Luke in seiner Tatooine-Kleidung, Luke in seiner Hoth-Uniform, Luke in seinen Jedi-Roben, Luke in seiner Episode IV-Jacke aus der Medaillenverleihung. Gerade in visuellen Medien liebt man es an der Kleidung eines Charakters auch dessen Entwicklung zu verdeutlichen. Ich erinnere mich auch gerne an die "Armor Progression" Videos aus der Pre-Launch-Zeit SWTORs. Für BioWare Games ist das eher unüblich, aber in Spielen wie The Force Unleashed passte sich die Kleidung Starkillers auch jedem Level an. Das Freischalten spezieller Kostüme oder der Einsatz von Skins (zu KotOR gibt es auch einige) gehörten zumindest für meinen Gamer-Typus zu den Dingen die man sich wünscht. Sogar in Need for Speed liebte ich es meinen Fuhrpark zu individualisieren. Mein Wille geschehe. Als jemand der Comics schätzt und sich als Batman-Fan outen würde (mein Lieblings-Comicheld, der keine Superkräfte braucht) war ich schon als Kind davon fasziniert, wenn meine Helden für besondere Zwecke ihr Kostüm wechselten. Heute weiß ich auch, dass das in einigen Serien durchaus eine finanzielle Herausforderung darstellt, denn man muss neue Kostüme animieren oder bauen. Das kostet Zeit, Geld und Nerven.
Jetzt wo klar sein dürfte auf wessen Seite ich in Batman vs. Superman und Captain America: Civl War stehe dürfte etwas klarer sein woher meine Begeisterung für Individualisierbarkeit stammt. Ich würde es auch lieben Kartellmarkt-Rüstungen und Waffen "physisch" zu verändern, aber Waffen-Tunings müssen fürs Erste reichen.
Die Möglichkeit meiner Waffe einen besonderen Spezialeffekt zu verleihen, das klingt für einen Gamer der noch ohne diese "Selbstverständlichkeiten" aufgewachsen ist eben nicht selbstverständlich. In Jedi Knight II war es schon das höchste der Gefühle wenn man mittels Cheatcode seine Schwertfarbe von blau auf gelb, grün oder rot ändern konnte. Ich bevorzugte grün, wie Luke Skywalker in Episode VI (neben einem Batman mit Rüstung und Schild als Kind meine erste und einzige Actionfigur). In The Force Unleashed waren besondere Effekte für die Lichtschwertklingen eine revolutionäre Neuheit, aber auch etwas, das man sich erspielen musste. Klingen mit Spezialeffekten, dieser Unterschied zu den "normalen" Lichtschwertern, sind Dinge die für mich immer noch diesen Wert verkörpern.
Und was tut man mit einem Waffen-Tuning?
Blitzeffekt? Den gab es doch schon am 'Ziost Guardian lightsaber'? Richtig und genau auf diesem verwende ich mein Blitz-Effekt-Waffen-Tuning. Klingt dämlich, aber ich schlage damit zwei Fliegen mit einer Klappe oder eher... mit einem Lichtschwert. Ich bin vom aktuellen Blitz-Effekt-Tuning nicht so beeindruckt. Die Zuckungen verhalten sich imo etwas zu berechenbar und es ist fast immer ein einziger Blitz, der sich irgendwie schlangenhaft um die Klinge schlängelt. Zugleich ist der Effekt eher auf den Klingenanfang konzentriert und bietet eher weniger sekundäre Energieentladungen. Und das Ziost-Lichtschwert ärgert mich weil seine Blitzeffekte sehr stark im Hintergrund stattfinden, ihm fehlt was das Tuning bietet, ein Effekt der auch bis zur Mitte des Lichtschwerters vordringt.
Was ich meiner Meinung erreicht habe ist eine gelungene Verstärkung des Blitz-Effekts. Mein Lichtschwertkristall wäre gemäß der Lore beschädigt und auch die Farbe (feuerrot) erweckt den Eindruck den ich erzielen will. Woher meine Faszination stammt habe ich schon vor einigen Monaten in relativer Länge ausgearbeitet: https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2567352/
In aller Kürze, ich bin ein Fan von Kylo Rens instabiler Klinge (und des orangen Farbtons auf einem der Promo-Poster zu Episode VII), aber mir gefallen die instabilen Lichtschwerter aus dem KM nicht. Ich habe sie gekauft und den Kauf wenig später bereut. Die Klingen sind für meinen Geschmack einfach zu kurz, allerdings passen sie perfekt zu Marodeuren und Wächtern. Die 'Dual Wielder' bevorzugen in den meisten Spielen, Filmen oder Serien ohnehin kürzere Waffen, woraus in-universe die Shotos als Kurz-Lichtschwerter resultierten. Außerdem sind die Klingen der instabilen Lichtschwerter ziemlich dünn, fast wie Rebels-Lichtschwerter oder die an diesen orientierten abgeschwächten Lichtschwerter im Obi-Wan Kenobi-Stil.
Trotzdem hätte ich gerne ein Lichtschwert, das den Symbolismus eines instabilen Lichtschwerts verkörpert, aber ohne die designerischen Verbrechen der instabilen Lichtschwerter aus den Allianzpaketen oder Kylo Rens beiden Nebenklingen. Zum Schutz seiner Hände trägt mein Juggernaut außerdem halbgepanzerte Handschuhe, die meiner Vorstellung nach mit einer Cortosis-Legierung geschützt sind.
Einer Fan-Theorie nach nutzt Kylo Ren den Lichtschwertkristall Darth Vaders, der allerdings beschädigt wurde, weshalb die Klinge entsprechend instabil wurde und die beiden Auslässe an den Seiten benötigt. In meiner Vorstellung nutzt mein Jugger einen Nachbau des Lichtschwerts von Darth Marr und entweder Marrs Kristall oder einen auf Ziost beschädigten. Marr und er sind sich ähnlich verbunden wie Kylo Ren und Darth Vader, nur dass sie sich eben kannten. Marr war so etwas wie der Mentor meines Kriegers, weshalb er auch dessen Maske an sich nahm. Die orangefarbene Klinge erkläre ich mir mit einem Reinigungsritual wie es in Paul S. Kemps Riptide vorkam. Dort nahm Jaden Korr (der Spielercharakter aus Jedi Knight III btw) das Lichtschwert eines dunklen Jedi an sich und "behandelte" dessen Kristall, bis sich eine gelb-rötliche Klinge ergab (diese ist außerdem auch auf dem Buchcover zu sehen). Der "Schüler" des Verteidigers des Imperiums wurde zum Zorn des Imperiums und versucht nun Zakuul zu vernichten. Die instabile Klinge steht für die Wut auf Zakuul und dass der Widerstand, obwohl gebrochen, noch nicht zerstört wurde. Das Aufweichen der roten Klinge zu einer orangen symbolisiert auch den Wandel in Richtung einer graueren Machtphilosophie.
Der Preis
Ich befürchte fast, dass das Feedback zum Preis dazu führen wird, dass wir im Juni kein neues Tuning erhalten. Stattdessen könnte man genauso wie bei den instabilen Lichtschwertern solange das Blitz-Tuning auf den Markt werfen, bis die Beschwerden über den Preis aufhören.An der Seltenheit liegt es jedenfalls nicht. Als ich nach 4.4 eine Hyperkiste kaufte erhielt ich gleich drei Tunings und selbst BioWare bestätigt, dass die Seltenheit der Tunings nicht heimlich hochgeschraubt wurde. Gold ist gold. Das Angebot ist begrenzt, weil nur sehr wenige bereit sind ihre Tunings zu verkaufen. Die Gründe dafür sind vielfältig und ich würde sie gerne alle aufzählen, aber ich würde wohl den einen oder anderen vergessen. Also belasse ich es lieber bei einem Überblick.
Zum einen sind die Tunings noch nicht in den Sammlungen enthalten und BioWare sträubt sich dagegen sie via Sammlungen freischaltbar zu machen. Genauso ist man auch bei den Farbmodulen vorgegangen. Der Grund dafür ist die langfristige Verkaufsstrategie BioWares. Man kann die Tunings irgendwann wohl auch als Direktkauf-Items (ich tippe auf 1000-2000 KM) anbieten, genau wie die schwarz/schwarzen Farbmodule. Nur im Gegensatz zu den Farbmodulen werden die Tunings nicht beim Entfernen zerstört und können via Vermächtniswaffen verschoben werden. Das alleine ist schon ein gewisses Entgegenkommen BioWares, mit dem man sich bares Geld entgehen lässt.
Beidhändige Klassen wie Maros, Wächter, Söldner oder Kommandos brauchen außerdem zwei Tunings, womit der Bedarf an Tunings auch etwas höher ist als für Farbmodule. Ich wage mal zu behaupten, dass der Wunsch nach einer Einführung in die Sammlungen auch am lautesten aus dieser Ecke tönt. Zudem dürften viele die Tunings aus ihren Hyperkisten erhalten wegen dieses Bedarfs an zwei Tunings auch gar nicht daran denken ihr Zweit-Item zu verkaufen. Der Kreis der Anbieter reduziert sich also auf jene die entweder überhaupt kein Interesse an Tunings haben, ihr Zweittuning überhaupt nicht brauchen oder mehr als zwei Tunings erhalten haben.
Ein weiteres Problem mit den Tunings ist die Art und Weise wie BioWare 2016 mit dem Kartellmarkt umgeht. Alte Pakete und Lieferungen werden nicht wiederveröffentlicht. Die Gold, Silber und Bronze Pakete wurden eingestellt. Dementsprechend ist der Zeitdruck gestiegen, denn was dieses Monat erscheint könnte in kommenden Monaten völlig vom Markt verschwinden und wir wissen nicht wie, wann und ob BioWare Items wie die Tier- und Droidengefährten wieder erhältlich machen wird.
Mehr
Sollte man doch nicht vor der Community kapitulieren, dann dürften wir im Rächer Allianz-Paket das nächste Waffen-Tuning erwarten. Und ich bin wirklich gespannt was es sein wird, denn allzu viele Möglichkeiten kann ich mir nicht vorstellen:Feuer-Effekt
Nebel-Effekt
Strahlen-Effekt
Gree-Effekt
Pulsier-Effekt
Aber ich lasse mich gerne überraschen, denn wenn es craftbare Tunings geben wird, dann dürften diese einiges an Potential des Kartellmarkts rauben, der ohnehin Probleme haben dürfte mit den Allianzpaketen den gewünschten Umsatz zu erzielen. Mir persönlich würde es auch gefallen, wenn man Tunings einführt die vielleicht Lichtschwert-exklusiv sind. Denn das Blitz-Tuning konzentriert sich nur auf einen Teil der Klinge, um eine wirklich instabile Klinge zu erzeugen müsste sie aber über die gesamte Klingenlänge verlaufen. Ein Instabilitäts-Tuning würde nun aber ziemlich effektlos auf einem Blaster aussehen, sodass es als Lichtschwert-exklusives Item Verwendung finden müsste. Ein solches Item würde am Kartellmarkt jedoch wieder mal den Frust mancher hervorrufen und so wäre es vielleicht einfacher das Instabilitäts-Tuning via Crafting einzuführen. Natürlich wären dort die Mats ein heikles Thema. Ops-Mats oder Conquests-Mats? Meiner Meinung nach sollte es leistbar sein, weshalb man Stabis und maximal eine Strategische Matrix (aus Conquests) kombinieren sollte. Damit würde der Preis der Matrizen spürbar ansteigen, aber auch den Stabis wäre geholfen und beides lässt sich durch aktives Gameplay (selbst als PVPler) erreichen, wobei die Elite Marken für PVPler etwas schwerer zu erreichen sind, man sollte wohl doch einige Heldenquests laufen.
Waffen-Tunings sind für Lichtschwertträger eine wahre Offenbarung, doch wenn man bei jedem Tuning auch daran denken muss, wie dieses am Ende eines Blaster-Laufs aussieht, dann leidet hier wohl die Mehrheit (machen wir uns nichts vor, jede je veröffentlichte Statistik bestätigt, die Mehrheit der Charaktere sind Machtklassen) unter den Sonderwünschen der Minderheit. Fürs Erste wird BioWare aber wohl vorwiegend auf die Lauf-Effekte setzen, die nebenbei auch gut auf Lichtschwertern aussehen. Und dann? Man wird sehen.
Ich gebe meine Hoffnung jedenfalls nicht auf, dass es eines Tages die Möglichkeit geben wird jedes Lichtschwert in ein echtes instabiles Lichtschwert zu verwandeln. Außerdem hege ich die Erwartung, dass mit den Effekten auch effektlosere Waffenmodelle auf den Markt kommen werden.
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