Datacrons - Ärger und Segen
Die Jagd nach Datacrons hat schon so manchen Spieler zur Verzweiflung getrieben, dabei sind die Stat-Boni gar nicht soviel wert. Sammelt man alle (auch die +10 Crons) ersetzt einem das gerade mal die Stats von 2 28er Aufwertungen. Für Min-Maxer unumgänglich.

Doch auch als normaler Spieler kann der Unterschied zwischen 39,9k Life und 40k schon mal ins Auge stechen. Die 40 voll zu machen, das kann ein starker Ansporn sein Ausdauer-Datacrons zu jagen, selbst wenn man eine DD- oder Heilklasse spielt.

Während manche Crons wie auf Korriban praktisch einfach herumliegen, sind andere wie bereits auf Dromund Kaas oder Coruscant nur durch gewagte Sprungeinlagen zu erreichen. Solche wie auf Taris (Republik), Qesh und Balmorra (Imperial) sogar erst wenn man einen Mitspieler mitbringt. Der Ballon auf Tatooine, der "Kiosk" auf Nar Shaddaa oder die Plattformen auf Corellia - einige Crons verlangen wiederum nach Sprung-Glück und Geduld. Nicht selten fehlt einem allerdings beides.

Datacrons lassen sich natürlich auch mit Ungeduld und Wutanfällen erreichen. Es gibt jedoch deutlich bessere mentale Zugänge.

Wer Datacrons frustfrei jagen möchte, sollte Geduld mitbringen. Also einen Zeitpunkt wählen, an dem man nichts anderes zu tun hat.

Man kann an kleinen witzigen Dingen wie das Springen auf die Handelsmarkt-Terminals oder sonstigen Positionierungsspielchen gelegentlich jene Tricks einüben, die man später brauchen wird.

Ob man ein Cron "schafft" oder stirbt - man sollte aus jedem sprichwörtlichen Fehltritt lernen. Nur wenn man seine Fehler verstanden hat, kann man sie künftig auch vermeiden. Vieles ist keine Hexerei mehr, wenn man verstanden hat was los ist.

Video-Guides praktisch nachzustellen ist eine praktikable Methode. Es hilft jedoch auch ungemein sich Kommentare und Anmerkungen zu den Guides durchzulesen. Nicht jeder vorgeführte Sprung ist etwa immer die beste Lösung. Als Beispiel sei Dulfys Endurance +10 Guide für Makeb genannt. Auf der ersten Brücke gibt es einen leichteren Weg nach oben, wenn man gleich den ersten linken Pfeiler nimmt und auf einen kleinen Vorsprung springt. Es kann dauern bis man es schafft, doch es ist einfacher und unkomplizierter als die von Dulfy vorgeführte Methode mit Mount.

Generell sollte man auch auf Sprint oder Mounts verzichten, wenn man sich mit ihnen nicht wohl fühlt. Immerhin Mounts verdoppeln die Laufgeschwindigkeit. Das kann unter Umständen ein Meter zuviel sein den man springt. Ebenso kann dieser Meter bei weiteren Sprüngen genau der Meter sein den man braucht. Gelegentlich ist es auch praktikabel die aufgemountet vorgeführten Sprünge mit Raketenstiefeln oder nur im Sprint nachzuvollziehen.

Am hilfreichsten ist es sich eine Kurztaste für den Wechsel zwischen normalem Laufen und Gehen festzulegen. Der Switch kann bei manchen Crons zum Lebensretter werden.

Stellen an denen es um das präzise hinabstürzen geht sollten am besten "im Gehen" erledigt werden. Vorsichtiges manövrieren, also nur das kurze Antippen der Bewegungstasten hilft.

An Sturzstellen wie zum Stärke-Datacron auf Tatooine bevorzugte ich persönlich gerne den Sturz nach hinten. Ich stelle mich also mit dem Gesicht zur Wand auf und drücke immer wieder vorsichtig die rückwärts Taste. Immer nahe an der Wand zu bleiben fällt mir so leichter.

Der Sprung zählt, Nachdenken ist unwichtig. Mental wichtig ist es den Kopf frei zu behalten und weder an das Cron oder den Weg zu denken. Man sollte im Moment bleiben und agieren statt reagieren. Mit leeren Kopf und instinktiv lassen sich Crons First Try erreichen, während das "Analysieren" von möglichen Problemstellen und Überlegen wie man diese überwinden kann... bereits die Möglichkeit des Scheiterns in den Raum stellt. So auf Taris nahe deme ehemaligen Swoop Track erlebt. Nach einem fehlerlosen ersten Anlauf auf Seiten der Republik das Scheitern mit dem Söldner. Bei einem Sprung zuviel an die Positionierung gedacht und dabei den Instinkt übertönt.

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