Donnerstag, 13. März 2014
Crafting-Änderungen im neuen Addon (2014)?
Crafting soll wertvoller werden, so einfach klingt einer der Vorsätze mit denen Biowares Entwickler 2013 Kunstfertigung aufwerteten, indem man Färbemodule einführte und gerade die beiden Farbkombinationen schwarz-blau und schwarz-rot craftbar beließ.

Daneben führten die Aufwertungen und Aufwertungs-Kits zu einer deutlichen Aufwertung von Waffenbau, Rüstungsbau und Synthfertigung. Doch das wird alles gerne übersehen, zumal Cybertech-Crafter mit Ohrstücken, Armierungen und Mods gleich drei der wichtigsten Endgame-Crafting-Optionen besitzen. Natürlich ist es nicht leicht sich durch Rekonstruktion die Baupläne für alles ab den arkanischen 162er Armierungen (Rüstungslevel 69, Mod-Bezeichnung 30) zu verdienen. Doch schon die frei craftbaren 66er Mods mit 156er-Rating und Mod-Nummer 28 erlauben die gezielte Ausstattung von Gefährten oder Twinks mit Equip, das früher nur für einfache Marken zu haben war bzw. jetzt erst als Belohnung für die Oricon-Quests ausgegeben wird.

Farbmodule wiederum haben Kunstfertiger zu einem lukrativen Nebengeschäft verholfen, zumal sie trotz Schwert-Heften (die allerdings deutlich schwerer zu bekommen sind als Armierungen oder Mods) und Verbesserungen hinter den Cybertechs anstehen.

Übrig bleiben Waffenbauer, Synthfertiger und Rüstungsbauer. Wobei Synth und Rüstungsbau eben deutlich beliebter sind als Waffenbau. Waffenbau kann zwar Blaster-Läufe liefern, ist allerdings keine Konkurrenz für Kunstfertigung. Synthies und Rüstungsbauer sind außerdem in der Lage orange Rüstungen anzufertigen und sich mit alten Kampfmeister und Kriegsheld-Bauplänen immer noch ein kleines Zubrot zu verdienen. Aufgrund der Beliebtheit von Macht-Klassen zieht Synthfertigung bei den Aufwertungen allerdings verkaufstechnisch besser als Rüstungsbau. Rüstungsbau ist allerdings mit den Tank-Aufwertungen für Absorb+Schild sowie den Tech-Klassen-Lieblingen Zielgenauigkeit+List deutlich besser aufgestellt als Waffenbau.

Unter diesen Gesichtspunkten ist Waffenbau derzeit der am wenigsten profitable Beruf. Waffenbau bietet zwar Krit, Ausdauer, Angriffskraft, Präzision und Woge-Aufwertungen, doch all diese sind derzeit verpönnt. Wurde früher etwa gerne jedem DD zu Angriffskraft-Aufwertungen geraten, zieht man gegenwärtig in der Mehrheit der aktualisierten Guides wieder Primärstat-Aufwertungen vor.

Soviel zu den gegenwärtigen Problemen. Die Zukunft naht bereits!

Mit GSF und Housing hätte sich Bioware zwei neue Möglichkeiten geschaffen neben Kartellmarkt-Umsätzen auch die Ingame-Wirtschaft anzukurbeln. Die Möglichkeit etwa Paintjobs, Farbmodule oder sonstige Farb-Elemente für Raumjäger zu craften ist derzeit gänzlich unausgenutzt. Ebenso die Möglichkeit mit der Einführung von Housing dann schlussendlich auch Einrichtungsgegenstände und diverses Kleinod via Crafting zugänglich zu machen. Wer sich etwa Schwerter über seien Kamin hängen will könnte dann die Hilfe eines Waffenbauers benötigen, der wieder wie bei den Farbmodulen irgendwo Streiter-Ruf benötigt, um an den Bauplan zu gelangen.

Entsprechendes wäre meinem Verständnis nach sehr wohl denkbar, steht allerdings auch in permanenter Konkurrenz zu Biowares eigenen Gewinnabsichten und dem Kartellmarkt. Wie schwarz-lila Farbmodule allerdings auch den schwarz-roten überlegen sind wird sich trotzdem das Kartellmarkt-Item wegen des realen Geldeinsatzes in 99% der Fällen als teurer entgegen dem gecrafteten erweisen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren