Dienstag, 11. März 2014
Flurbereinigung - Klassenstories auf einen gemeinsamen Nenner bringen
Im Falle des Schmugglers und Imperialen Agenten hat man das Kunststück bereits einigermaßen zustande gebracht, diverse Enden zu einem zu verbinden, so dass sich die Geschichte weitererzählen lässt.

Der Schmuggler hatte die Wahl die Republik praktisch zu verraten. Dennoch braucht man ihn als eine Art Söldner noch. Als solcher wurde er für Makeb angeworben, immerhin hat er ja trotz allem Erfahrung als republikanischen Subunternehmer.

Der imperiale Agent konnte nach Akt III praktisch untertauchen und von der Bildfläche verschwinden. Doch Darth Marr fand ihn und ernennt ihn zum Commander. Die gesamte Arbeit beim Versuch sich aus den imperialen Datenbanken zu löschen ist also vergebens, Marr trägt einen samt neuem Titel in die Datenbanken wieder ein.

Ungeachtet des Ausgangs werden auch alle Kopfgeldjäger pauschal als Militärberater von Darth Marr angeworben. Ein halbwegs offizieller Status, der sowohl dem eigenen mandalorianischen Erbe als auch der zeitweiligen Arbeit für Darth Tormen Rechnung trägt. Ob man sich nun zum Mando machen ließ oder nicht bleibt ohne Folgen.

Offene Fragen blieben dennoch viele, auch wenn die meisten Klassen nach Akt III auf ein halbwegs saubere Ende verweisen konnten. Verweise auf die konkrete Hintergrundgeschichte der Klassen würden dennoch in den meisten Dialogen gut klingen.

Klassen wie der Jedi-Ritter oder Jedi-Botschafter ließen in ihrem Endspiel allerdings schon offene Handlungsstränge zurück, die sich künftig aber auch als Fraktionshandlung fortspinnen lassen würden. Die finale Konfrontation des Ritters mit dem Imperator etwa hätte direkte Konsequenzen für den Fortlauf der Erzählung um den Sith-Krieger. Die Jagd nach den Kindern des Imperators wiederum würde alle republikanischen Klassen betreffen, auch wenn der Jedi-Botschafter hier die meiste Erfahrung besitzen würde.

Was wichtig wäre, sind Expositions-Dialoge, in denen das Geschehene einmal wenigstens in einen Kontext gesetzt und für manche Klassen genauer erklärt wird. Was bedeutet der MIA-Status des Imperators etwa für den Sith-Krieger. Warum ernennt der Dunkle Rat ständig neue Mitglieder, ohne den Inquisitor einzubeziehen und wie steht es anderenseits um die Jagd nach den Kindern des Imperators oder die Nachfolgeorganisation des imperialen Geheimdienstes.

So schön der Abschluss für die Mehrzahl der republikanischen Klassenstories auch wirkt, beim Imperium steuern Sith und imperiale Agenten hingegen auf eine höchst ungewisse Zukunft entgegen. Es wäre schon höchste Zeit den Geheimdienst wiederaufzubauen. Zugleich wirft die Abwesenheit des Imperators eine ganze Menge an Fragen auf. Und warum überhaupt in den Jedi-Rat oder dunklen Rat aufgenommen werden, wenn man an Ratsbesprechungen überhaupt nicht teil nehmen darf? Da könnte man den Inquisitor auch gleich wieder absetzen.

Die Rolle des Thanaton-Nachfolgers als "Inquisitor" darzustellen ist allerdings noch keinem in den Sinn gekommen. Immerhin wäre man ja dazu bestimmt Feinde des Ordens und Imperiums aus dem Weg zu räumen. Der Inquisitor ist nicht bloß der oberste Sith-Archivar, er ist wie Thanaton jemand, der eigentlich dazu bestimmt ist aktiv am Erhalt des Imperiums mitzuwirken und es dabei mitzuformen.

In meinen Augen ist der ganze Sinn hinter der Entsendung des Inquisitors nach Oricon der, dass er als Hüter des Sith-Ordens die Häresie der Schreckensmeister beenden muss. Doch stattdessen muss immer der klassenneutrale Heldenstatus als Erklärung für die Missionen herhalten. Damit werden jedoch Inquis mit Agenten und Kopfgeldjägern in einen Topf geworfen.

Denkt man daran wie etwa klassische Heroen auch kaum die größten Staatsmänner ihrer Zeit und bestenfalls Führungsfiguren waren, so wird klar, dass Inqui, Barsen'thor und Zorn des Imperators trotz aller realen Machtposition nur durch ihren Heldenstatus an Respekt gelangen können.

Der Jedi-Ritter hat es da einfacher, seine gesamte Machtstellung gründet sich darauf ein Held zu sein. Der Soldat ist ohnehin nur Befehlsempfänger und der Kopfgeldjäger erledigt nur seine Jobs, genau wie der Schmuggler von Credits angelockt wird. Der Agent hingegen muss sich damit abfinden, nach der Aufdeckung durch Marr wieder vom imperialen Militär zwangsrekrutiert geworden zu sein.

Jedi-Meister wiederum neigen bekanntlich dazu ihren eigenen Weg zu gehen. Ein Meister der Jahre nicht mehr im Rat erschienen ist, wäre da nichts ungewöhnliches. Dennoch ließe sich wie bei den Sith ein Moment inszenieren, indem der Barsen'thor seinen ihm zustehenden Platz im Rat einnimmt, während seine Kollegen praktisch nur Gäste wären, um irgendeine größere Quest einzuleiten. Praktisch eine kleine Ratssitzung, zu der auch mal ein Kopfgeldjäger eingeladen wäre, um vom Rat seinen Auftrag zu erhalten bzw. als Berater bereitzustehen.

Bei einer eventuellen Rückkehr des Imperators wäre es sogar denkbar, dass der dunkle Rat als politisches Entscheidungsgremium abgesetzt wird. Stattdessen könnten die Räte fortan nur noch als Berater des Imperators bzw. dessen Handlanger für bestimmte Bereiche agieren. Anweisungen würde daraufhin die Hand geben oder diese Aufgabe könnte gar einer neu eingesetzten Stimme zufallen. Damit ließen sich Inquisitor und Krieger unter einen Hut bringen, zugleich aber auch fähige Einzelpersonen wie Kopfgeldjäger und Agenten einbeziehen. Die Republik besitzt mit der obersten Kanzlerin ohnehin bereits ein ähnliches Instrument Quests zu vergeben.

Das in meinen Augen erzählerisch größte Problem weist der Inquisitor auf. Anders als Yodaeske Jedi-Botschafter ist der Inqui darauf angewiesen politisch am laufenden zu bleiben und nicht eines Tages als Opfer der Intrigen seiner Ratskollegen zu enden. Nachdem der Rat ohnehin seine eigenen Mitglieder ernennt und der Inqui nie dabei ist, kann man nun entweder eine Lösung dafür suchen oder wenigstens einen Verweis darauf schaffen, dass diese Ratssitzungen "offscreen" geschehen. Das würde dann so klingen "Dunkler Lord, was für ein Vergnügen Sie wieder zu sehen. Wir haben uns das letzte Mal ja bei meiner Einsetzung als Minister für Bio-Technologie gesehen." Ohne dass man jemals einer solchen Zwischensequenz beigewohnt hätte.

Man müsste sich für solche offscreen-Momente halt auch bewusst entscheiden und sie nicht bloß der Fantasie und Spekulation der Spieler überlassen. Ein konkrekter Verweis darauf in einem Dialog würde genügen. Jedenfalls alles wäre besser als das garnichts, das man derzeit geboten bekommt.

Sogar des Problems Jadus/Zhorrid könnte man sich entledigen, indem man beide nach einer Rückkehr des Imperators für abgesetzt erklären könnte. Bzw. wenigstens irgendeinen Verweis schafft, wieso diese Ministerien mittlerweile keine Rolle mehr spielen. Alles Probleme die man auf Seiten der Republik nicht kennt, weil die Dinge dort weit einfacher liegen.

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Die Revaniter: Zum Scheitern verdammt (Spoilerstunde)
Die Geschichte der Revaniter begann mit einer sehr verwirrten jungen Sith. Tari Darkspanner war und ist kein besonders glanzvolles Beispiel für eine aufgeklärte Sith. Die ehemalige Sith-Attentäterin, die als "Meister" verkleidet den Revaniter-Orden aufbaute ist eine keinesfalls mental stabile Persönlichkeit. Irren Verschwörungstheorien anhängend schuf Darkspanner eine Organisation, die zwar aufgeklärten Zielen verbunden war, doch auch immer wieder jenen Wahnsinn durchschimmern lässt, der Darkspanner selbst ausmacht.

Nun sind die Revaniter wahrscheinlich zu einer intergalaktischen Bedrohung geworden. Die selbsternannten Erben Revans wollen sich einer weiteren antiken Superwaffe des Rakata-Imperiums bemächtigen.

Und mittlerweile konnten sie für ihre Zwecke sogar entsprechend hochrangige Vertreter der Republik gewinnen. Colonel Darok und wohl auch Darth Arkous sind vermutlich sogar Mitglieder des Ordens. Doch beide sind nur Handlanger eines womöglichen neuen im Schatten lauernden Meisters.

Noch vor 2 Jahren jagte Darth Charnus die Revaniter auf Dromund Kaas. Doch sein vermeintlicher Tod in der Schlacht um Corellia könnte den Revanitern eine entscheidende Verschnaufpause gegönnt haben, in der dann auch die Kunde verbreitet worden sein dürfte, dass Revan wiederauferstanden ist. Revan (der echte) bemächtigte sich nach einem Briefing des Jedi-Rats mit republikanischer Unterstützung der Fabrik, einer von vielen alten Rakata-Produktionsplattformen, die gedacht war eine Armee von Kampfdroiden zu schaffen, um das Imperium restlos auszulöschen. Revan scheiterte und Darth Malgus übernahm den Komplex. Doch was dann geschah liegt weiterhin im Dunkeln.

Auch Malgus wurde ein gewaltsames Ableben zu Teil und sein Aufstand führte zur Begnadigung einer ganzen Reihe von Verrätern, die sich anfangs auf seine Seite geschlagen hätten. Könnten die Revaniter in dieser Phase eine neue Führungselite erhalten haben?

Darth Marrs Reformen des Imperiums dürften jedenfalls durchaus manchem Revaniter zu höheren Ehren verholfen haben. Zugleich ist allerdings eher auszuschließen, dass der altgediente Marr selbst ein Mitglied des Ordens ist.

Auf gewisse Weise erinnert der Orden in seinem derzeitigen Zustand an die Blake Association aus der Serie The Mentalist. Eine Gruppe korrupter Exekutivbeamter, die unter einem Eid des Stillschweigens verschworen haben, um ihre eigenen schmutzigen Geheimnisse zu beschützen. Doch zugleich dienen sie alle den sinistren Machenschaften des Serienkillers und lokalen Sherriffs Thomas McAllister aka Red John. Dabei sind sogar ranghohe Beamte wie CBI-Direktor Gale Bertram nur Puppen im Spiel Red Johns. Ähnlich wie "der Meister" selbst einen Ratsherrn wie Darth Arkous nur als entbehrliche Marionette betrachten dürfte.

Die bedingungslose Gefolgschaft und Bereitschaft ohne mit der Wimper zu zucken die mörderischsten Pläne des Meisters auszuführen machen die "neuen" Revaniter zu einer Gefahr für beide Seiten und entziehen der Gruppierung ihre vormals moralische Überlegenheit. Die neuen Revaniter stehen den Ideologien von Jedi wie Sith diametral entgegen. Sie versuchen nicht länger einen Mittelweg zu gehen, sondern ihrer eigenen Ideologie zum Durchbruch zu verhelfen. Neuerdings eben auch mit Gewalt.

Während Jedi wie Sith das Individuum in den Vordergrund stellen und sich damit beschäftigen ihre Emotionen entweder auszuleben oder zu kontrollieren, üben sich die neuen Revaniter wie Lord Goh in völliger Emotionslosigkeit. Ein Frevel für jeden Sith und auch gefährlich für Jedi, zumal einem dabei jedes Mitgefühl abhanden kommt.

Während Sith die Macht nutzen, um sich selbst zu dienen, versuchen Jedi ihrem Orden, der Macht und der Republik gerecht zu werden. Und die Revaniter? Sie dienen einem mörderischen Meister, der verlangt das Individuum hinter dem Kult hintanstehen zu lassen.

Man wird sehen wie die kommenden Ereignisse diese Eindrücke noch unterstreichen werden, doch die Revaniter treten bis jetzt als fanatische Kultisten und Sektenmitglieder auf. Im negativen Sinne.

Die von ihnen ausgehende Bedrohung muss zwangsläufig auch eine Reaktion Darth Marrs und Mortis zur Folge haben. Der imperiale Geheimdienst muss wiederauferstehen, um künftig als Sith-Geheimpolizei den Aufstieg derartiger Bewegungen von vornherein zu unterbinden. Die Umtriebe des Schleiers, die entscheidenden Hinweise auf Makeb und nun der Aufstieg der Revaniter - will man den künftigen Fortbestand des Imperiums gewähren, braucht man einen Ersatz für den handstreichartig aufgelösten Geheimdienst.

Die Revaniter sind auch keine Sith mehr die allzu besorgt um das Imperium sind. Ein Angriff auf die Sith-Akademie spricht mehr als tausend Worte. Zudem ist in Frage gestellt, ob die neuen Revaniter glauben Revan wäre weiterhin der Imperator und folglich auf Dromund Kaas kürzlich ums Leben gekommen. Oder ob sie von Revans kurzfristiger Rückkehr und Karriere als Herr der Fabrik wissen. Die Revaniter sind wohl kaum noch an einem Frieden zwischen Repbulik und Imperium interessiert, viel eher wollen sie wohl selbst an die Macht gelangen. Sie sind weder helle Sith noch dunkle Jedi, aber auch im Graubereich keine Helden oder Anti-Helden. Weil sie wahrscheinlich einer irrlichternen Gestalt wie Tari Darkspanner folgen, die aufgrund von hausgemachten Verschwörungstheorien handelt.

In einem derart straff organisierten Kult wirkt dass dann fatal. Wenn alle Entscheidungsgewalt vom Meister ausgeht, dann liegt die Ausrichtung des Ordens auch bei ihm oder wieder ihr. Trotz aller auf Kaas noch interessant klingenden Ansätze, die Revaniter liegen falsch und opfern ihrer im Unrecht liegenden skrupellosen Führung trotzdem alles.

So gesehen wird die Abrechnung mit den Revanitern die Frage aufwerfen, wer sich noch alles retten lassen wird. Aus Sicht der dunklen Lords und hellen Jedi liegen die Revaniter ohnehin im Unrecht. Ihr Verhalten entgegen des Moralkodex der eigenen Seite und natürlich ihre Bereitschaft der eigenen Fraktion Schaden zuzufügen, kann so nicht hingenommen werden.

Im Graubereich dazwischen sieht es anders aus. Reform-Sith und dunklere Jedi sind durchaus gewillt zu tun was notwendig ist. Doch auch aus ihrer Sicht liegen die Revaniter falsch. Die eigene Fraktion zu schädigen liegt in niemandes Interesse. Planen helle Sith ihre Fraktion von innen heraus zu erlösen und einen ehrenhafteren Sith-Kodex zu schaffen, ist das doppelzüngige und hinterlistige Verhalten der Revantier ein Schlag ins Gesicht. Zugleich sind auch helle Sith im Besitz eines eigenen Gewissens, dass Revaniter scheinbar so freimütig aufzugeben bereit sind. Dunkle Jedi wiederum würden niemals der Republik Schaden zufügen, sie verstehen sich als Erzpatrioten, die lieber gewaltsam selbst den Senat stürzen, als sich an das Imperium zu verkaufen.

Wenn der helle Inquisitor sagt er würde sich dafür einsetzen, dem Imperium eine zurechnungsfähigere Führung zu verschaffen... dann stehen die Revaniter diesem Ideal einer pragmatischen Führung entgegen. Die einstige Anführerin der Bewegung war schon eine Wahnsinnige, ihr möglicher Nachfolger (selbst wenn es der wahre Revan sein sollte) dürfte dem wieder nacheifern.

Ist Revan selbst noch einmal zurückgekehrt, so steht zur Debatte ob Revan Reborn nach 300 Jahren Gefangenschaft nicht selbst einen Knacks hat. Ist Revan nach 300 Jahren Psychofolter und Verbindung zum dämonisch-wahnsinnigen Imperator überhaupt noch zurechnungsfähig? Wohl kaum. Zugleich wäre Revan allerdings immer noch im Besitz seiner überlegenen strategischen Fähigkeiten. Sein Skill wäre kaum gemindert, sein Geisteszustand allerdings umnebelt. Selbst ein intensives Trauma wäre vorstellbar, nachdem sich Revan in einen Zustand der Emotionslosigkeit zurückgezogen hat. Nach den Schreckensmeistern also der Meister des Equilibiriums? Die Terrorherrschaft der Gefühllosigkeit, wie im Film Equilibirium eben. Kreia wäre stolz auf ihn, wenn er sich bemühen würde helle wie dunkle Seite einfach auszulöschen, auch wenn er anders als Kreia nicht darauf hinarbeiten würde die Macht an sich zu bekämpfen.

Das ärgerliche am Revaniter-Orden ist seine irrlichterne Führung. Die ideale des Ordens mögen ihm aufrichtige Anhänger beschert haben, doch die kultartige Struktur sorgt nun dafür, dass diese Ideale korrumpiert werden. Die Revaniter mögen Aliens für ihre Zwecke rekrutieren, doch nicht aus Gutherzigkeit oder Pragmatismus heraus, sondern weil ihre Botschaft bei ihnen wohl auf fruchtbareren Boden fällt. Manipulation ohne Grenzen. Zugleich verweigern die Revaniter ihren Anhängern die Gewissensfreiheit, die ein jeder Sith oder Jedi anwenden könnte. Es gibt Anweisungen von oben und diese sind auszuführen, gänzlich gewissenlos. Schlussendlich sterben dann wieder potentielle Helden für die Ziele eines Wahnsinnigen wie des Meisters.

Das Risiko an den Revanitern ist auch, dass sich ihre Vorstellung von einem Mittelweg eben zu einem Zweifrontenkrieg gegen die beiden Seiten der Macht ausweiten lässt. Das würde womöglich zu Kreias Ansichten passen, von denen Revan auch einst mitgeprägt wurde und die von Darkspanners Akolythen irgendwann aufgelesen worden sein dürften. Und wenn eine Gruppierung einmal (wieder) aktiv versucht gegen Jedi und Sith gleichermaßen vorzugehen... dann kann das auch mit einer zeitweiligen Allianz zwischen den eigentlichen Todfeinden führen. Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

So wie helle Sith immer noch Sith sind und dunkle Jedi immer noch Jedi blieben, so würden alle Machtanwender fern des Revaniter-Ordens zu Zielen von dessen Aggression werden.

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Die Rückkehr des Großen Akquise Rennens?
Mit dem Großen Akquise Paket (vermutlich 900 CC) droht nach der Weihnachtssaison 2013 auch der Mai 2014 kartellmarkttechnisch Opfer einer Wiederveröffentlichung/Neuauflage von alten Kartellpaketen zu werden.

Im konkreten Fall wird unter dem Titel Großes Akquise Paket eine garantiert vollständige seltene Rüstung aus Lieferung 1-3 plus Ruftrophäe für eine der alten Kartellmarkt-Ruf-Fraktionen geboten.

Damit verschiebt sich der Launch von Lieferung 5 wohl bewusst auf Juni und den wahrscheinlichen Start des Super Secret Housing Projects. Lieferung 5 wird dann wohl die Homemaker oder Möbelhaus-Edition der Kartellpakete.

Von einer Rückkehr des Akquise-Rennens aka Chevin-Events war schon mal kurz die Rede. Beweise für eine mögliche Rückkehr sind allerdings kaum gegeben. Wozu auch, mit dem seit Jänner nicht wiederholten Rakghul-Event, einer anstehenden Wiederholung des Gree-Events und monatlichen Wiederholungen der Kopfgeldwoche... gibt es Events die man sich dringender wiederholt wünschen würde. Die Gree werden uns in den kommenden Monaten wenigstens bei ihrer Rückkehr Vermächtnisnebenhände bescheren, wie Vermächtnis-Schilde. Und wer nicht den maximalen Ruf bei DHORN erreichen konnte sehnt sich die Rückkehr der Rakghule herbei, wobei ausgerechnet der Händler Jeelg für die prestigeträchtigsten Items eventexklusiv ist.

SWTOR hat bereits Erfahrung mit zumindest einem rein Kartellmarkt-exklusiven Event. Dem Life Day aka Lebensfest 2012. Auch dieses begann damals ohne jedwede ingame Quest oder Aufgabe, was 2013 zur Einführung des Lebensfestes als Schneeballschlacht-Event führte.

Die Rückkehr der Chevin ist natürlich nicht ausgeschlossen, doch wenn die Spieler schon seit Jänner auf wenigstens eine Wiederholung des Rakghul-Events hoffen und sich wohl darauf einstellen müssen, dass März und April gar nichts passiert, außer eine im April/Mai gelegene siebte oder gar achte Wiederholung des Gree-Events.... hätte in meinen Augen ein anderes Event deutlich Vorrang.

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Das kleinere Addon für 2014 ist bekannt - Welcome Home
Versprochen hat man uns in der Roadmap für 2014 nicht zuviel. Ein RotHC-Style Addon und eines im Umfang von Galactic Starfighter. Während das größere Addon zweifellos erst nach dem Sommer veröffentlicht werden dürfte und sicher etwas mit der beginnenden Revaniter-Storyline zu tun hat, ist das kleinere Addon bereits bekannt.

Das SSHP - Super Secret Housing Project

Vom Umfang her wahrscheinlich kaum aufwendiger als GSF wird das SSHP voraussichtlich mit dem gleichen Aufwand eingeweiht und als Cash Cow installiert werden. Das bedeutet noch mehr Kosmetik-Items im Kartellmarkt, noch mehr Dinge in den Kartellpaketen die nicht mehr alle Spieler interessieren und dabei einen Slot kosten auf dem das 154. Pet ins Spiel hätte kommen können. Interessant wird dabei auch die Frage inwieweit Trophäen und Erfolge beim Housing eine Rolle spielen werden.

Für viele scheitert am Housing natürlich ein Traum, denn das kleinere Addon ist damit weder etwas für Kartenspieler oder Podracing-Fans. Wobei Sabacc als Minigame keinesfalls umfassend genug für ein Addon mit Casino-Thema gewesen wäre. Es könnte immerhin als Minigame beim großen Addon eingebaut werden.

Podracing bzw. Swoop Racing sind ein ganz anderes Thema. Es gibt zwar Podracer ingame, genauso wie Swoop Bikes, doch die Frage welche Fahrzeuge nun für ein Minigame verwendet werden würden, könnte die nur oberflächlich gemeinsam auftretenden Racing-Fans wieder spalten. KOTOR kannte nur Swoop Racing, doch die Prequel-Generation und womöglich auch SWG-Fans würden sich eher auf die Seite der Podracer-Lobby schlagen. Egal was Bioware hier also versucht hätte, es wäre wieder einmal Angriffsfläche für die Flamer gewesen.

Genauso bietet allerdings auch Housing (wenngleich zweifelsfrei lukrativ) Angriffsfläche für all jene die das Spiel damit zum tausendsten Mal als zu Casual beschimpfen werden und darüber ärgern, dass nun wieder eine Menge Entwicklungszeit in dieses Features gesteckt wird. Das betrifft zwar vorwiegend das Art Design und den Kartellmarkt, doch genau dort wird die Schlacht zwischen Ich-will-mehr-für-meine-Vorlieben-Vertretern ja auch ausgetragen. Mehr Sofas fürs Housing heißt wahrscheinlich weniger Sternenjäger-Designs, vielleicht auch weniger Pets, Mounts und Rüstungen. Zumindest für eine geraume Zeit. Hebt Housing als Einkommensgarant allerdings wie zu erwarten ziemlich ab... wird seitens der "Designer" noch mehr Zeit da rein gesteckt. Zeit die wiederum für anderes fehlen könnte, wenn sich die Design-Abteilung nicht durch neue Einnahmen vergrößern lässt.

Damit ginge Housing zwar nicht wirklich auf Kosten des eigentlichen Spiels, könnte sich aber durchaus auf den Kartellmarkt und die Kartellpakete auswirken. Was mehr Interesse weckt und mehr Dollar einspielt erhält eine höhere Priorität. Anstatt neuer Farbkristalle könnte Lieferung 5 dann neue Einrichtungsgegenstände mit sich bringen.

Vermutlich könnte Housing sogar bereits mit Juni 2014 starten. Der Juni-Patch aka Game Update 2.8 wurde ja bereits als bisher größter angekündigt. Größter des Jahres oder gar der Geschichte des Spiels - das blieb offen.

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