Freitag, 27. Mai 2016
Season 2 ist auf Kurs


Autorenneuzugang Sam Wallschlaeger postete jüngst, dass sie nun an Mass Effect Andromeda arbeiten würde, wie wohl auch Courtney Woods. Damit dürfte die ursprünglich an SWTOR beschäftigte Autorin bereits für das nächste Projekt eingesetzt werden. Dadurch wissen wir nun zwei Dinge: 1. BioWare Austin arbeitet an Mass Effect 4 oder DLC zu Mass Effect 4 (wofür man das ehemalige Shadow Realms Team einsetzen dürfte), 2. Season 2 dürfte fertig geschrieben sein (wobei es jedoch noch keine neuen News zu weiteren VO-Aufnahmen gibt).

Zum Vergleich, auch 2015 gab es inoffiziellen Quellen zufolge im späten Frühling die Information, dass das Skript fertig wäre. Der damalige Senior Writer Sean McKeever kündigte im Juli, ehe Drew Karpyshyn als sein Nachfolger eingestellt wurde. Season 1 erschien dann im Oktober. Ein Addon im September? Max und Seema vom SWTOR Escape Podcast stellten jüngst die Theorie auf, dass das beschleunigte Erscheinen der letzten Season 1 Kapitel mit einem nahenden Release von Season 2 (September?) zu tun haben könnte. Ich finde September fast etwas zu hoch gegriffen, aber Oktober erscheint mir plausibel.

Game Update 5.0 is coming!

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Putsch!


Für jemandem der keine Game of Thrones-News verfolgt mag das obige Bild vielleicht wenig Sinn ergeben, doch die Chancen stehen gut, dass es Teil der Popkultur werden könnte, fast wie Vaders "Ich bin dein Vater".

Zur Erklärung für Nicht-Eingeweihte, in der aktuellen Folge von GoT musste sich Daenerys einer Versammlung aller Khals (der Anführer des nomadischen Volkes der Dothraki) stellen, nachdem sie als Witwe eines Khals eigentlich schon nach dessen Tod den Rest ihres Lebens in Vaes Dothrak hätte verbringen sollen. Die Khals sind von der Erbin der legendären Targaryan-Dynastie wenig beeindruckt und tendieren dazu sie in an ihre Feinde auszuliefern oder selbst umzubringen. Da erklärt Dany ihren Widersachern klipp und klar sie wären ihrer Machtpositionen unwürdig. Also sollte sie die Dothraki anführen. Die Khals verlachen sie und weigern sich ihr zu dienen. Gut, sie wollte ja nicht ihre Gefolgschaft, sondern ihren Tod. Daraufhin kippt Dany die Öllampen in der verschlossenen Hütte um. Und alles brennt lichterloh. Nur die Targaryan, mit dem Blut des Drachen in ihren Adern, kann nicht verbrennen und spaziert nach getaner Tat durch die niedergebrannte Tür vor eine warte Menge erstaunter Dothraki.

Als Star Wars-Fan kenne ich zumindest zwei ähnliche Szenen. Darth Mauls Massaker an den Anführern der Black Sun (in The Clone Wars, eigentlich erstaunlich) und Admiralin Daals Putsch gegen die versammelten Kriegsherrn des Rest-Imperiums.




Es wäre also nicht soweit hergeholt, wenn man eine ähnliche Szene in Star Wars verwenden würde. Gerade Daalas Fall ist sehr interessant und weist einige Parallelen zu Daenerys auf. Beide wurden als Frauen von einer Bande Machos bedroht, obwohl sie ihnen ein sinnvolles Angebot machte. Beide waren fähiger als die Möchtegern-Herrscher die sie zu Fall brachten. Beide standen aber auch in der Tradition zweier Tyrannen, in Danys Fall war es ihr Vater der Mad King Aerys, in Daals Fall war es ihr Mentor Tarkin. Im Gegensatz zu Dany war Daala jedoch eine Schurkin, die sich bestenfalls als Anti-Heldin darstellen ließ.

Daalas Putsch gegen die Kriegsherrn verfolgte einzig und allein das Ziel ihr eine möglichst große Flotte zu verschaffen. Mit dieser und ihrem neuen Vizeadmiral Gilad Pellaeon wollte sie die Jedi-Akademie auf Yavin 4 ausradieren. Daala scheiterte und verschwand für Jahrzehnte von der Bildfläche.

Darth Acina

Könnte Darth Acina auf ähnliche Weise an die Macht im Sith-Imperium gelangt sein? Es gibt ja wie in der Klassenstory des Inquisitors Möglichkeiten sich durch Gentherapien gegen bestimmte Toxine zu immunisieren, die für jeden normalen Menschen, Sith oder auch die meisten Aliens absolut tödlich wären. Auf Balmorra injizierte sich der Inquisitor selbst ein Serum, mit dem er sich die Toxinimmunität eines Colicoiden verschaffen konnte. In der Antike gab es Mithridates V., der dafür bekannt war regelmäßig kleine Mengen Gift zu sich zu nehmen und so immun gegen Giftattentate wurde. Das wurde ihm später zum Verhängnis, als er sich mittels Gift umbringen wollte.

Major Ilun sollte Corellia überlebt oder zumindest seine Forschungsergebnisse weitergereicht haben. Darth Acina als Wissenschaftsministerin hätte über Zugang zu allen wissenschaftlichen Entdeckungen des Sith-Imperiums verfügt, auch das auf Balmorra verwendete Colicoiden-Serum.

Vaylin

Ich stelle mir eine Friedenskonferenz zwischen Sith, Republik und Zakuul vor. Doch die Verhandlungen enden damit, dass Vaylin alle Teilnehmerinnen einfach ausradiert, womit sie zur unangefochtenen Herrscherin der Galaxis würde. Oder "GEMINI" übernimmt diesen Job. Wenn nicht in Season 2 (die ja bereits fertig geschrieben sein sollte), dann vielleicht in Season 3.

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Sinnloseste Verwendung eines Spezialeffekts 2016?

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Datamining zum Juni-Allianzpaket
Unter: http://dulfy.net/2016/05/27/swtor-upcoming-items-from-patch-4-5/

Persönliche Highlights:

Korrealis Mounts via Cantina Codes!

Titel: Supercommando










Zugegeben einige der anderen Dinge sehen auch nicht schlecht aus. Aber das Vaylin-Set sorgt für Haarausfall und das Kylo Ren Lichtschwert hat vermutlich wieder eine sehr schmale und sichtlich kürzere Klinge. Das Doppelklingenlichtschwert und die Vibroschwerter sind imo ein Verbrechen gegen jeden guten Geschmack.

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Donnerstag, 26. Mai 2016
Ab 1. Juni im Kartellmarkt


Gaults Waffenset scheint nun auch um ein Scharfschützengewehr ergänzt zu werden und Vaylins Robe kommt auf den Kartellmarkt (allerdings wie gewohnt mit Haarausfall unter der Kapuze, also eher nay als yay).

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Fallen Empire: Agenten und die Macht

Ausgebildeter Machtnutzerbekämpfungsexperte

Dass Tech-Klassen unterstellt wird sie würden nicht in das Setting von Fallen Empire passen tut mir als Fan eben dieser in der Seele weh. Während ich diese Kritik beim Schmuggler noch nachvollziehen könnte sind Agenten, Kopfgeldjäger und Soldaten in meinen Augen bestens geeignet mit Jedi-Rittern und Sith-Lords mitzuhalten. Aber wer es nicht einsehen will verschließt einfach seine Augen vor den entscheidenden Fakten.

Kopfgeldjäger beweisen in ihrer Klassenstory mehrmals, dass sie es mit den besten Kämpfern des Jedi-Ordens aufnehmen können. Man kann sogar einen Sith-Lord töten. Soldaten sind das Resultat eines Trainingsprogramms mit dem die Republik versuchte die personellen Verluste des Jedi-Ordens auszugleichen. Der Soldat wurde schon vor 2011 als Jedi-Ersatz angepriesen. Soldaten sind ausgebildet durch innovative Taktiken sogar Sith zu Fall zu bringen, wobei die Erfahrungen Jace Malcoms (des Ex-Commanders von Havoc Squad) von entscheidender Bedeutung sind:




Agenten wurden ebenso ausgebildet es mit Jedi aufzunehmen und genau das ist einer der Gründe warum sie im Rahmen ihrer Klassenstory auch mehrmals fürchten müssen irgendwann in der Schattenstadt zu enden. Die Konfrontation des Agenten mit Darth Jadus, immerhin ein Mitglied des Dunklen Rats, führt unabhängig von seinen Story-Entscheidungen dazu, dass man von den Sith gefürchtet wird. Wer einen der mächtigsten Sith-Lords in seine Schranken weisen kann verdient es als potentieller Sith-Killer eingestuft zu werden.

Hunter und die Star Cabal

Schon auf der Jagd nach dem Alten Mann auf Tatooine durchläuft der Agent eine der Stationen, die auch zur Ausbildung Hunters und seine Kollegen gehörte. Später besucht man auch noch Belsavis und Voss. Hunter ist ohne Frage ein ausgebildeter Jedi-Killer, seine bzw. ihre gesamte Organisation basiert auf dem Ideal Jedi und Sith auszulöschen. Die Agenten der Star Cabal sind deshalb ausgebildet Gedankentricks und Machtsinnen zu widerstehen, aber sie können es auch kämpferisch mit Jedi oder Sith aufnehmen.

Hunter meint ihre Abschiedsworte ernst, als sie dem Agenten erklärt er hätte bestens in ihre Organisation gepasst. Gerade gegen die Sith eingestellte Agenten haben auch ideologisch einige Gemeinsamkeiten mit der Star Cabal und so wird die Entscheidung hinsichtlich des Black Codex zu einer Szene in der man das Erbe der gerade eben zerstörten Organisation an sich nimmt.

Valkorions Interesse

Die Schreckensmeister bezeichnen Darth Jadus als den einzigen Sith der ihre Vision verstanden hatte. Valkorion bezeichnet Jadus als einen der besten Sith die sein Imperium je hervorgebracht hatte. Der spätere Minister bezeichnete Jadus gar als zweitmächtigsten Sith nach dem Imperator. Und Jadus selbst? Der behaupte nur eine handvoll Sith könnten seine Sicht der Dinge nachvollziehen, womit wohl die Schreckensmeister und vielleicht auch der Imperator gemeint waren.

Jadus intrigierte sogar gegen den Imperator, er wurde von diesem aber nicht als Gefahr eingestuft. Sith-Imperator Vitiate bewunderte wohl Jadus Ambitionen, aber er sah sich on-screen nie gezwungen gegen ihn durchzugreifen.

Ein Machtblinder der es mit den mächtigsten Sith aufnehmen kann und von einer 1300 Jahre alten Verschwörung eingeweiht wurde wie man Sith und Jedi widerstehen kann, daran musste Valkorion doch einfach interessiert sein. Wir wissen bis heute auch nicht ob Vitiate mittels seiner "Kinder des Imperators" vielleicht auch einen Spion in den Rängen der Star Cabal platzieren konnte. Ohne Jedi und Sith, nach einer galaktischen Apokalypse hätte Vitiate jedenfalls freie Hand gehabt seine Pläne umzusetzen, die Star Cabal hätte ihm mit ihren Zielen wohl zugearbeitet.


Corellia

In Debatten um die Macht der einzelnen Klassen werden Planeten Arcs und ehemaliger Gruppencontent gerne ausgeklammert. Ich finde das ist ein Fehler, zumal dieser andere Story Content die Story über die Klassenstorys hinaus weiter erzählte. Selbst Soldaten und Schmuggler töten auf Corellia drei Mitglieder des Dunklen Rats. Imperiale Tech-Klassen bezwingen auf Corellia die dortige Filiale des Jedi-Ordens. Corellias grüne Jedi sind nach der imperialen Invasion führungslos, weil jeder Imp die Möglichkeit hatte ihren Anführer los zu werden.

Imps töten auf Corellia unabhängig von ihrer Klassenstory ihr erstes Jedi-Ratsmitglied, auch wenn es sich "nur" um einen corellianischen Jedi-Meister handelt.


Ilum

Mittlerweile wird Ilum auch als Solo Content gerechnet, da es seit 4.0 Solo Modes für beide Flashpoints gibt. Auch auf Ilum beweist man seine Fähigkeiten als Bezwinger von Lichtschwertträgern. Während Reps hier ihr viertes Dunkles Ratsmitglied einsacken, stehen Imps einem waschechten Mitglied des Jedi-Rats gegenüber, dem militantesten aller Jedi-Meister, Jaric Kaedan. Mit Kaedans Tod unterstreicht man einmal mehr seine Bedeutung als Jedikiller, doch von nun an geht es Sith an den Kriegen.

In der Schlacht um Ilum trifft man mit Darth Serevin auf einen Sith-Lord der selbst im Dunklen Rat sitzen könnte, wenn er seinen Vorgesetzten nur aus dem Weg räumen würde. Man kann Serevin als potentielles Ratsmitglied mit Darth Tormen aus der Klassenstory des Kopfgeldjägers vergleichen. Beide hätten sich eine Beförderung verdient.

Auf Serevin folgt die Konfrontation mit Darth Malgus. Bei Malgus besteht kein Zweifel daran, dass man es mit Rats-Material zu tun hat. Malgus hat sogar seinen Vorgesetzten Darth Arho eliminiert und wäre nun dafür prädestiniert dessen Platz im Rat einzunehmen. Schlagartig könnte Malgus zum inoffiziellen Herrn des Imperiums werden. Doch Malgus geht einen Schritt zu weit und lässt sich zum neuen Imperator ausrufen. Anstatt im Stile Darth Marrs seine Ratsposition zu nutzen, um als De-facto-Imperator zu herrschen, will Malgus gleich den Thron besteigen und brüskiert den Dunklen Rat. Es kommt zu einem Bürgerkrieg, bei dem auch Vitiates Imperiale Garde beteiligt ist. Zweifellos dürfte die Entführung der Raumstation des Imperators, die Beteiligung der Garde und der Einsatz des Garde-Generals Hesker dafür gesorgt haben, dass Vitiate die Geschehnisse mitbekam.

Indem man den legendären Sith-Krieger Darth Malgus bezwang qualifizierte man sich vielleicht bereits für den späteren Kampf gegen Arcann.


Die Schreckensmeister

Der Kampf gegen die Schreckensmeister ist bis heute noch Gruppencontent und daher schwer einzuordnen. Kann man davon ausgehen, dass man die Meister kanonisch besiegt hat? Oder wird dieses Kapitel der Geschichte ewig ausgeklammert bleiben. Zumindest in 2.0 führte der Abschluss der Intro-Quests zu Denova und Asation zu einer Extra-Dialogzeile.

Bezwingt man die Schreckensmeister feiert man einen Triumph über die sechs engsten Berater des Imperators. Deren Verlust dürfte auch Vitiate beeindruckt haben.


Shadow of Revan

Selbst wenn man sich durch den Rest des Contents geskippt hat, spätestens im Prolog von SoR wird man gezwungen einige der bereits erwähnten Heldentaten zu vollbringen. Imps töten ein Mitglied des Jedi-Rats auf Tython, Reps töten ein Mitglied des Dunklen Rats auf Korriban. Und beide Seiten töten Darth Arkous, ein weiteres Mitglied des Dunklen Rats. Spätestens mit Arkous können Imps ihren ersten Kill eines Sith-Ratsmitglieds verzeichnen.

Wenige Stunden später steht man Revan selbst gegenüber. Auch wenn man die Fabrik skippte wird man nun offiziell zum Bezwinger Revans. Wie Malgus kann man auch Revan als Möchtegern-Imperator bezeichnen. Revans Verschwörung spielte jedoch allein Vitiate in die Hände, der nun einmal mehr auf den Agenten aufmerksam würde.


Ziost

Ziost stellt einmal mehr die Fähigkeiten eines Agenten unter Beweis, der sich Vitiates Gedankenkontrolle widersetzen kann (nach dem Dunklen Tempel auf Kaas, den Albtraumlanden auf Voss und Oricon ein Klacks) und reihenweise besessene Jedi-Ritter und Sith-Lords ausschaltet. Es kommt auf Ziost sogar zum ersten offiziellen Duell zwischen 6/8 Klassen mit dem Imperator. Während Botschafter dessen Kinder bezwangen und Ritter seinen Kindern und einer Stimme gegenüberstanden, haben alle andere Klassen noch nie gegen den Imperator im Körper eines seiner Avatare gekämpft. Auf Ziost bezwingt man Vitiate im Körper mehrerer Jedi-Ritter und Meisterin Surros. Nun hat er direkt zu spüren bekommen wozu der Agent wirklich fähig ist.


Auf der Spur

Valkorion musste damit rechnen, dass ein Superspion wie der Imperiale Agent irgendwann seinen Aufenthaltsort entdecken würde. Der Agent hat schon die Pläne Darth Jadus durchkreuzt, die Star Cabal aufgedeckt, die Revaniter enttarnt und fast die Wiedergeburt Vitiates vereitelt. Ein Meister der Intrigen müsste ihn fürchten, denn der Agent braucht nicht einmal Machtkräfte, um für Valkorion zur Gefahr zu werden. Beim Enträtseln von Valkorions Plänen hat der Agent sogar Inquisitoren und Botschaftern noch etwas voraus, nämlich seine Ausbildung und Erfahrung.

Exkurs: Großadmiral Thrawn und die Macht



In den Legends gab es schon einmal einen einfachen Imperialen der Sith und dunkle Jedi für seine Zwecke einsetzte. Großadmiral Thrawn war vielen seiner Fans auch deshalb so sympathisch, weil er es verstand Soziopathen wie den wahnsinnigen Klon-Jedi-Meister Joruus C'baoth als Waffen zu missbrauchen, ohne C'baoth zur Gefahr werden zu lassen. Thrawn nutzte dafür Ysalamiri.

Ysalamiri sind eine auf Myrkr (Thrawn-Schöpfer Timothy Zahn hat einen Faible für unaussprechliche Namen) heimische Spezies, die aus Schutz vor machtsensitiven Raubtieren eine Machtfähigkeiten negierende Blase erzeugen können. Selbst Machtblitze, Machtwürgen und Gedankentricks funktionieren nicht in den machtfreien Zonen, die Thrawn durch den Einsatz seiner Ysalamiri schuf. Für Thrawn war die Macht bloß ein Werkzeug und selbst irre dunkle Jedi konnten ihm dienen dieses Werkzeug einzusetzen. Thrawn nutzte C'baoths Kampfmeditation, um seinen zahlenmäßig unterlegenen Truppen einen Vorteil zu verschaffen. Doch jeder größenwahnsinnige Mordversuch C'baoths endete an Thrawns "Machtschild".



Thrawns Killerkommandos




Was Großadmiral Thrawn nicht hatte waren Machtnutzer die freiwillig für ihn arbeiteten bzw. ein Dashade-Schattenkiller, der darauf trainiert war Machnutzer zu töten. Dafür hatte Thrawn die vergleichsweise kleinwüchsigen, doch stämmigen Noghri. Diese Spezies diente ursprünglich ihrem "Erlöser" Darth Vader und endete in Thrawns Anhängerschaft. Vader und Thrawn nutzten sie als Killerkommandos, da sie exzellente Fähigkeiten als Attentäter, Spione und Infiltratoren besaßen. Selbst Jedi mussten sich vor ihnen in Acht nehmen und Jedi ohne die Macht waren ihnen hilflose ausgeliefert.

Da bin ich über meinen Dashade-Kumpel Akghal Usar froh.




Ironischerweise sehen sich Dashade und Noghri gar nicht so unähnlich, was mich persönlich dazu antreibt meinen Chiss-Allianzkommandanten als zweiten Thrawn zu inszenieren. Seine Allianz kämpft dafür die Allianz vor Bedrohungen aus den unbekannten Regionen der Galaxis zu bewahren.

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Dienstag, 24. Mai 2016
Choices matter: Story-Titel und -Entscheidungen
Es gibt in der Vanilla Story durchaus einige Entscheidungen die sich auf spätere Teile der Klassenstory und in auserwählten Fällen sogar darüber hinaus auswirken. Nur endet die Relevanz der meisten dieser Dinge eben mit dem großen Finale von Akt III.

Sith-Krieger

Aufseher Tremel

Schon im Prolog der Klassenstory erhält man die Möglichkeit eine weitreichende Entscheidung zu treffen. Tötet man Aufseher Tremel oder lässt man diesen von Korriban entwischen? Wird Tremel verschont tritt dieser noch ein einziges Mal in Erscheinung, nämlich beim finalen Duell mit Darth Baras. Tremel steht an der Seite Darth Vowrawns, wenn man die Ratskammer betritt.


Schützenhilfe gegen Vemrin

Im Kampf gegen Vemrin erhält man mehrere Möglichkeiten seine Studienkollegen gegen diesen auszuspielen und sich als neuer MVP durchzusetzen. Vor allem wird man von einem seiner Mitschüler jedoch gebeten, ihm die zu sammelnden Artefakte abzutreten. Bleibt der Kollege im Rennen, steht er dem Krieger in seinem Showdown gegen Vemrin zur Seite. Doch er stirbt beim Versuch Vemrin vom Mord am Krieger abzuhalten.


Jaesa Willsaam

Ob man die dunkle oder die helle Jaesa Willsaam rekrutiert ist immer dann von Bedeutung, wenn Jaesa im Vanilla Content etwas zu Gesprächen zu sagen hat. Allerdings gibt es auf Belsavis auch einen Moment mit Meister Timms, der dem Krieger Vorwürfe über dessen Umgang mit Meister Nomen Karr macht. Selbst wenn man Karr an den Jedi-Rat zurückschickte wird man von Timms beschuldigt für dessen gebrochenen Geisteszustand verantwortlich zu sein. Man hatte allerdings auch die Möglichkeit Karr zu töten oder von Jaesa töten zu lassen.

Auch die Etappen auf der Jagd nach Jaesa wirken sich auf die Konfrontation mit Jaesa aus. Ihre Meister und Eltern zu töten wird definitiv erwähnt, man kann sie aber auch dann zur dunklen Seite bekehren, wenn man alle am Leben lässt. Die Entscheidung hinsichtlich Jaesas Gesinnung bleibt dem Spieler überlassen. Je nach Gesinnung des Spielers kommt Jaesa in ihrer Konfrontation auch zu unterschiedlichen Schlüssen, wenn man ihr erlaubt ihre besondere Gabe anzuwenden.

Sith-Inquisitor

Darth Imperius/Occlus/Nox

Helle Inquisitoren werden nach ihrem Sieg über Thanaton zu Darth Imperius, graue zu Darth Occlus und dunkle zu Darth Nox. Der Titel am Ende der Klassenstory ist bei ihnen völlig von ihrer Gesinnung abhängig.


Major Bessiker

Das beste Beispiel dafür wie SWTOR schon im Vanilla Content gerne mal Entscheidungen im Sand verlaufen ließ ist Major Bessiker. Egal wie man sich hinsichtlich Bessiker und dessen Sohn entscheidet, am Ende trifft man auf Corellia auf Bessikers rechte Hand Captain Ilun, der dann Major ist. Allerdings kommentiert Ilun die Ereignisse auf Balmorra.


Geisterjäger

Das Sammeln der Geister bietet einem die Wahl zwischen einer gewaltsamen "Einspeisung" oder einer freiwilligen Kooperation. Diese wird nach dem Kampf mit Thanaton ein erstes, einziges und letztes Mal relevant. Weigert man sich die Geister freizulassen können sich jene absetzen, die nur auf freiwilliger Basis mit an Bord gingen. Gestattet man es allen Geistern zu gehen, bleibt einem Horak-mul (von Hoth) treu, mit dem Inquisitor zu reisen sei für ihn allemal besser als eine Rückkehr in sein eisiges Grab. Nur hellen Inquisitoren (Hell I oder höher) ist es möglich die Geister zu erlösen und damit auch Horak-mul los zu werden. Auf Voss besteht übrigens die Chance auch eine Voss Geistererscheinung zu binden.

Kopfgeldjäger

Mandalorianer

Nach Abschluss der Großen Jagd erhalten Kopfgeldjäger die Möglichkeit von Mand'alor in dessen Clan (Clan Lok) adoptiert zu werden. Dieses Angebot kann man allerdings auch ausschlagen. Später führt die Adoption zu einigen speziellen Dialogoptionen, der gelegentlich verwendeten Anrede als Mandalorianer durch imperiale NPCs und einer exklusiven Nebenmission auf Taris.

Alderaan

Die Klassenstory auf Alderaan erlaubt es Kopfgeldjägern bis zu drei exklusive Klassentitel zu ergattern. Unterstützt man den jungen Don Juan Raffid erhalten männliche Charaktere die Möglichkeit eines Ritterschlags und den Titel "Ritter von Alderaan". Diese Option steht auch weiblichen Chars offen die Raffids Erbansprüche unterstützen. Allerdings können weibliche Charaktere Raffid auch heiraten und sich so den Titel "Baronin" verdienen. Sollte man sich auf Alderaan jedoch von den besten Attentätern Alderaans überzeugen lassen Haus Girard auszulöschen besteht die Möglichkeit den Titel "Familienzerstörer" zu erhalten.

Mako und Torian

Geht man keine Beziehung mit Mako oder Torian ein beginnen sich die beiden füreinander zu interessieren und starten wohl ihre eigene Liebesbeziehung, was selbst in Kapitel XIII von Fallen Empire noch nachwirkt (dort kann man Gault auf die beiden "Lovebirds" ansprechen).

Imperialer Agent

Mia Hawkins

Der Agent bietet eine verwirrende Menge an Entscheidungsmöglichkeiten. Eine davon ist die Möglichkeit Mia Hawkins auf Tatooine zu töten. Tötet man später Ardun Kothe bzw. dessen Crew auf Quesh, so wird man auf Corellia kurz vor seinem "Tod" auf Neyla Hawkins treffen. Die Schwester Mias ist ein weiteres Ex-Mitglied der Terrorzelle von Tatooine und diese wurde tatsächlich von der Republik rekrutiert. Der SID rekrutiert also fleißig die Feinde des Imperiums.


Darth Jadus

Das Finale von Akt I eröffnet Spielern vier Entscheidungsmöglichkeiten:

1. Man feuert die Desolatoren ab und unterwirft sich Darth Jadus
2. Man feuert die Desolatoren ab und verhaftet Darth Jadus
3. Man stoppt die Desolatoren und lässt Darth Jadus entwischen
4. Man überredet Darth Jadus aufzugeben und sich zurückzuziehen

Keine der Entscheidungen verhindert die Gedankenkontrolle in Akt II, soviel zum Thema "choices matter". Alle Szenarien spielen in späteren Dialogen noch eine Rolle und werden in Akt II als Grund für den Desertionswunsch des Agenten interpretiert.


Die Hand von Jadus

Entscheidet man sich für Jadus und leitet den Desolation Day ein sind die Auswirkungen von Akt I am weitreichendsten. Trotzdem wird Watcher 2 zu Keeper, Keeper wird Minister und der Geheimdienst wird aufgelöst. Choices matter! Die Hand von Jadus zu sein führt neben exklusiven Dialogoptionen und der Ansprache als Hand von Jadus zu einer eigenen Nebenmission auf Hoth, die davon handelt der Imperialen Garde hinterherzuschnüffeln, um die Pläne des Imperators zu entschlüsseln.

Als Hand von Jadus wird man mit Respekt behandelt, sogar von Sith und sogar als Alien. Die Wahl der Spezies hat als Agent durchaus auch einige rassistische Kommentare von imperialen NPCs zur Folge. Als Hand wird man von diesen weitgehend ausgenommen. Im Gegensatz zu anderen Agenten erhält man als Hand bei der Versetzung nach Corellia auch den Titel Major. Andere Agenten werden nur als Lieutenant nach Corellia versetzt. Und so nebenbei wird auch die Tenebrous nicht von Freunden des Ministers bereit gestellt, sondern wurde von Darth Jadus requiriert.


"Bonding" mit Watcher 2 aka Shara Jenn

Menschen oder Cyborgs (mit Sith habe ich es nie getestet) können in Akt I mit Watcher 2 flirten und eine Büroromanze eingehen. Watcher 2 ist gegenüber flirtenden Aliens ziemlich ungehalten und nur wer menschlich ist und bis zum Ende durchhält darf sich am Ende der Klassenstory auf die Enthüllung von Sharas Vornamen freuen. Erst auf Rishi erfährt man vom früheren Minister dann ihren vollen Namen – Shara Jenn.


Ardun Kothe/Doppelagent

Verschont man Chance auf Taris, Saber und Wheel auf Quesh und lässt Ardun Kothe ebenfalls entkommen, dann trifft man auf Corellia neuerlich auf Kothes Team und spricht mit diesem anstatt mit einem namenlosen SIS chief. Später tritt Kothe neuerlich in Erscheinung, wenn man im Begriff ist den Black Codex zu erhalten. Kothe tötet dann die beiden Sith-Lords und bietet sich an, den Codex in Verwahrung zu nehmen. Übergibt man Kothe den Codex erhält man eine weitere Dialogoption und kann sich neuerlich als Doppelagent rekrutieren lassen. Im Abspann von Shadow of Revan reicht man Jahre später seinen ersten Bericht bei Kothe ein.


Der Black Codex


Der Umgang mit dem Black Codex ist eine zentrale Stelle an der sich frühere Entscheidungen tatsächlich auswirken. Eine Hand von Jadus trifft an dieser Stelle auf zwei von Jadus entsandte Sith-Lords (es sind trotzdem die gleichen), während andere Agenten auf zwei vom Dunklen Rat entsandte Agenten treffen. Beide Sith ließen sich auch töten oder betrügen, womit man sich automatisch für das "neutrale" Ende entscheidet.

Lebt Ardun Kothe noch, dann tötet er beide Sith und schließt das dunkle Ende völlig aus. Aber man könnte auch Kothe noch töten.

Das neutrale Ende führt dazu, dass man den Codex in Besitz nimmt und anhand des darin gespeicherten Wissens jegliche Aufzeichnungen über seine Existenz aus den imperialen und republikanischen Datenbanken löscht. In einer digitalen Welt ist das als hätte man nie existiert.

Die Folge dieser Entscheidung sind unterschiedliche Ansprachen auf Ilum und Makeb. Der neutrale Agent wird von Großmoff Regus nicht anerkannt und als officer bezeichnet, während andere durchaus als Agenten betitelt werden. Auf Makeb enttarnt Darth Marr auch neutrale Agenten und weist diese darauf hin, dass ihr Verhalten ihnen früher eine Hinrichtung eingebracht hätte. Choices matter.

Jedi-Ritter

Bengel Morr

Noch auf Tython dürfen Jedi-Ritter eine Entscheidung treffen die sie bis nach Corellia verfolgen wird. Töten, verhaften oder mit ihm verbünden? Tötet man Bengel wird einem das auf Taris von Watcher One zur Last gelegt, der jede Entscheidung hinsichtlich Bengels Status entsprechend kommentiert.

Verhaftet man Bengel, indem man ihn K.O. schlägt und dem Jedi-Rat aushändigt, erhält man im Verlauf der Klassenstory Holobotschaften Bengels, die man sich in der Bibliothek seines Raumschiffs ansehen kann. In diesen Botschaften bereut Bengel sein gesamtes früheres Leben, verspricht sich zu bessern und dankt seinem Retter. Lässt man Bengel entwischen erhält man ebenfalls Botschaften, aber in diesen berichtet Bengel davon wie er zwei Jedi ermordet hat, dass er den Orden für schwach hält und gelobt ein guter Handlanger des dunklen Jedi zu sein.

Sofern Bengel Morr noch lebt trifft man ihn auf Corellia wieder. Wer Bengel erlöste begegnet ihm als einen der Jedi-Kommandeure.

Hat man sich mit dem dunklen Bengel Morr verbündet löst dieser sein Versprechen ein und händigt dem dunklen Jedi Artefakte und Waffen für seinen Kampf gegen den Imperator aus. Daraufhin erhält man die Möglichkeit Bengel zu töten, doch noch zu verhaften oder einmal mehr auf freien Fuß zu setzen, womit er zur Hand des dunklen Jedi würde.

Dark Bengel verspricht einem Wissen und Macht. So erhält man bereits auf Tython die Option Bengels Wissen einzusetzen, um sein Lichtschwert zu schmieden. Das neue Lichtschwert wird daraufhin als Dark Jedi lightsaber betitelt sein.


Praven

Von allen Handlangern Darth Angrals ist Lord Praven der einzige der sich bekehren lässt. Überzeugt man Praven von der Stärke des Jedi-Ordens, dann wird dieser vom Orden aufgenommen und tritt ebenfalls als Jedi-Kommandeur auf Corellia in Erscheinung.


Taris

Je nach Gesinnung bietet einem Watcher One auf Taris eine andere "Ablenkung". Helle und graue Jedi werden gedrängt ein Dorf vor einem Sith-Attentäter zu retten. Und dunkle Jedi erhalten die Möglichkeit wiederentdeckte Sith-Artefakte zu beschlagnahmen. Egal wie man sich entscheidet, man riskiert, dass Watcher One bereits mit dem Verhör Dr. Goderas beginnen kann. Alternativ könnte man das Dorf in Not auch ignorieren und direkt zu Godera vorstoßen, was aber zu einer traurigen Nachricht in General Var Suthras Abschlussbesprechung zur Mission auf Taris führt.


Die dunkle Seite

Auf der dunklen oder hellen Seite zu stehen beeinflusst hin und wieder ganz subtil den Dialog. So kommentiert Lord Scourge die Dunkelheit in Jedi-Rittern etwa als möglichen Vorteil. Aber auch Darth Serevin ist fasziniert von dunklen Jedi-Rittern, die ihm in der Schlacht von Ilum im Solo Mode gegenüber stehen.


General

Dunkle Jedi werden nach ihrem Triumph über den Imperator nicht zum Jedi-Meister ernannt. Der anwesende republikanische Würdenträger verleiht einem jedoch als Trostpreis den Titel eines ehrenamtlichen Generals. In Beta-Zeiten erhielten dunkle Jedi noch den Charaktertitel General und nur helle Jedi durften sich Meister nennen. Das führte jedoch zu erbitterter Kritik durch die damaligen Beta-Tester (die der alten Republik seither allesamt den Rücken zugekehrt haben dürften) und so werden seit 2011 alle Jedi-Ritter Meister und niemand darf sich mit dem Titel General schmücken.

Jedi-Botschafter

Meistermorde

Nach dem Padawan-Massaker in den KotOR-Comics bietet einem die Klassenstory des Jedi-Botschafters die Möglichkeit zu einem Massaker an den Jedi-Meistern. Jeder der von Terrak Morrhage infizierten Jedi-Meister kann sterben und Morrhage blufft nicht als er davon spricht hunderte Meister infiziert zu haben. Wer Morrhage niederstreckt verursacht den Tod von über 200 Jedi-Meistern, dem Herz des Jedi-Ordens. Die Schonung der Meister kostet den Barsen'thor zwar angeblich Kraft und schwächt ihn in seinem Machtpotential, doch genau das bleibt in der Story folgenlos. Selbst Syo Bakarn und Parkanas Tark lassen sich zwar retten, doch beide wollen nur noch als Einsiedler auf Tython leben und lehnen eine künftige Rolle im Jedi-Orden ab. Rettet man sie sind sie nicht tot, aber trotzdem für den Orden gestorben. Genauso ergeht es allen anderen Jedi-Meistern, die durch ihre Handlungen dem Ansehen des Ordens geschadet haben und nur noch Schreibtischjobs bekommen würden.


Mitglied oder doch nur Berater des Jedi-Rats

Auch Jedi-Botschafter hatten in Beta-Zeiten die Möglichkeit je nach Gesinnung (hell oder dunkel) einen anderen Titel zu erhalten. Wer als dunkler Botschafter seine Klassenstory abschloss erhielt etwa den ingame und Charaktertitel eines "Council Military Advisor" anstatt eines "Of the Jedi Council".

Soldat

Jek Kardan, Fuse und Commander Tavus

Zumindest diese drei Ex-Havocs kann man überzeugen aufzugeben. Während Kardan am Ende wieder in den Ruhestand verschwinden dürfte landen Fuse und Tavus jedoch in einem republikanischen Militärgefängnis und sind für die Republik verloren. Anstatt als Hochverräter hingerichtet zu werden sitzen sie lebenslänglich für ihre Verbrechen ein.


Senatorenmörder

Senator Krasul zu retten hat den Vorteil einen Havoc-Kritiker umzustimmen, woraufhin sich Krasul während der Untersuchung durch Senator Zian auf die Seite Havoc Squads schlägt. Lässt man Krasul sterben, um Wraith nachzujagen, verliert Havoc einen möglichen Verbündeten.

Man kann Zian jedoch auch erschießen, was einen immensen Skandal verursacht. Mit dem Regierungswechsel zu Kanzlerin Saresh wächst dann aber doch noch Gras über die Sache.


Sergeant Jaxo

Die Befreiung Kriegsgefangener ist eines der meist eher vernachlässigten Themen der Trooper-Klassenstory. Jorgans Gefährtenmission spielt mit diesem Thema, ebenso wie Kanzlerin Saresh, wenn sie vorschlägt einen gefangenen General Rakton gegen tausende inhaftierte SpecForce Soldaten einzutauschen. Doch auch Sergeant Jaxo führt Havoc Squad in diese Thematik ein. Jaxo zwingt den Major sich zwischen ihr und einigen hundert Kriegsgefangenen zu entscheiden. Befreit man Jaxo leidet diese künftig an einem posttraumatischen Stresssyndrom und kann ihren früheren Aufgaben nicht mehr nachkommen. Lässt man sie zurück stirbt sie. In beiden Fällen scheidet Jaxo aus der Armee aus.

Schmuggler

"Admiral"

Die wichtigste Entscheidung des Schmugglers findet sich ganz am Ende von dessen Klassenstory. Kaum hat man den Voidwolf geschlagen ergeben sich drei Möglichkeiten für den Schmuggler:

1. Man haut ab und kassiert seine Belohnung
2. Man befiehlt der Piratenflotte die Republik zu unterstützen
3. Man erlaubt der Piratenflotte alles und jeden anzugreifen

In Fall 1 und 2 erhält man eine Belobigung durch die oberste Kanzlerin und eine Verlängerung seines Kaperbriefs. Im dritten Fall geschieht das offscreen, dafür trifft man in seinem Hangar auf Corellia die Kapitäne der Piratenflotte, die einem zumindest kurzfristig ihre Treue schwören. In dieser Szene darf man sich auch seinen Stellvertreter aussuchen (wofür sich auch Risha anbietet, weshalb ich mir vorstellen könnte ihre Zukunft wäre nicht der Thron Dubrillions, sondern wie im Fall ihres Vaters, die Herrschaft über die galaktische Unterwelt). Als Kandidaten stünden Risha, Ivory (sofern man ihn befreit hat und Rogun ermordete), Roguns Twi'lek-Stellvertreter (sofern man Rogun ermordete) oder Rogun (sofern man ihn nicht ermordete) zur Auswahl. Die Kapitäne loben den frischgetauften Voidhound, doch sie deuten auch an, dass die Flotte nicht ewig zusammenhalten wird.

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Felix Iresso: Die graue Maus unter den künftigen Rückkehrern
Lieutenant Iresso macht mir bewusst, dass es vielleicht an der Zeit wäre auch die Diskussion um die beliebtesten und am wenigsten beliebten möglichen Rückkehrer für Season 2 zu starten. Das ganze hat natürlich sehr wenig Substanz, weil niemand weiß was Season 2 bringt, vor allem da sich das Autorenteam gegenüber früheren Jahren grundlegend verändert hat. Aber die Story-Spekulationen sind wenigstens haltbarer als manche "Diese Darsteller wünschen wir uns für die Rolle von..."-Spekulationen zu Filmen und Serien.

Lt. Felix Iresso ist einer jener Kandidaten die auf meiner Wunschliste im Abseits stehen. Angesichts der Leaks zu Kapitel XVI und dem Plot von Season 1 gibt es meiner Meinung nach interessantere Gefährten als Iresso. Und auch unter den love interests würde ich meine Kandidatinnen gegenüber Iresso bevorzugen. Ein Wiedersehen mit Nadia Grell liegt mir derzeit mehr am Herzen als die Rückkehr eines Gefährten in den ich emotional nie investiert habe und der mich auch für die Story nicht relevant scheint.

Trotz all dem stehe ich der Rückkehr von Gefährten wie Iresso offen gegenüber. Wenn ich sie im Vanilla Content auch nicht besonders leiden konnte, in Verbindung mit anderen Klassen wären sie mir durchaus sympathisch. Manchmal sehe ich das Gefährtensammeln in Fallen Empire auch als etwas, das meiner Sammelleidenschaft entgegen kommt. Die Gefährten sind fast wie Sammelfiguren oder Panini Sticker (EM 2016). Man sammelt sie, um sie zu haben, dabei interessiert man sich sonst kaum für italienische Innenverteidiger.

Iresso gehört neben Elara Dorne zu den Must-Haves meiner Trooper. Havoc Squad hat sich der Allianz angeschlossen und Iresso wäre ein möglicher Stellvertreter für Jorgan, immerhin dienten beide schon einmal zusammen auf Ord Mantell. Im Gegensatz zum harten Drillsergeant Jorgan ist Iresso allerdings deutlich weicher und umgänglicher. Ein Offizier wie ihn sich Jedi wünschen würden. Iresso könnte als Goodwill-Botschafter der Allianz herhalten, als möglicher Brückenbauer zu Neutralen (wie der Rift Alliance) oder gar zu den Imperialen.

Iresso vor Fallen Empire

Felix Iresso wurde als Kind von Kriegsflüchtlingen geboren, die durch die Invasion der Sith ihre Heimat verloren hatten. Die Republikanische Armee wurde zu seiner zweiten Heimat, doch selbst als Teil von dieser hörte seine ewige Wanderschaft nicht auf. Iresso wurde zwar Offizier, doch bei Förderungen regelmäßig übergangen. Seine Auszeichnungen und Belobigungen stappelten sich, doch Iresso wurde immer wieder versetzt und schließlich auf Hoth vergessen.

Der Grund war tiefes Misstrauen gegenüber Iresso. Es gab ja diesen Vorfall, der praktisch Iressos Karriere zerstört hat. Zusammen mit einem anderen Soldaten wurde Iresso von den Sith einst gefangen genommen und wenig später grundlos entlassen. Iresso konnte sich kaum noch an seine Gefangenschaft erinnern und seine Freilassung erregte den Verdacht er wäre ein möglicher Schläfer. Tatsächlich hatten die Sith auch an ihm experimentiert und die Datenbank eines Holocrons in sein Gedächtnis implantiert, doch das stellte sich erst viele Jahre später heraus, als der Barsen'thor Iresso half seine Vergangenheit zu ergründen.

Mit seinem laschen Zugang zu Disziplinierungsmaßnahmen verdiente sich Iresso auch keinen Respekt bei Vorgesetzten oder Mannschaften. Auf Hoth drohte ihm sogar eine Meuterei seiner Truppe.

Seine Jahre an der Seite des Barsen'thor zeigten Iresso eine Zukunft, die er sich nicht zu erträumen gewagt hätte. Dass Botschafterinnen eine Beziehung mit Iresso eingehen können bzw. Iresso sich für diese interessiert lässt sich auch als Beispiel dafür interpretieren wie heimisch sich der Heimatlose in der Crew einer Jedi fühlt. Bei so einigen love interests in Vanilla SWTOR hat man das Gefühl, dass diese Beziehungen sehr einseitig sind und man sich mit jungen unerfahrenen Partnern einlässt, die völlig davon überwältigt sind, dass sich jemand wie der Spielercharakter für sie interessiert. Nadia Grell ist ein solches Beispiel. Sie ist gewissermaßen das Mündel des Barsen'thor und noch dazu dessen Padawan. Man sollte sie ausbilden und nicht ausnutzen, wobei man durch romantische Verbindungen ja auch den Jedi-Kodex missachtet. Zum ersten Mal in seinem Leben hat Iresso einen Ort den er Heimat nennt und jemanden der sich für ihn einsetzt, da springt der Funke ziemlich einfach über.

Iresso nach Fallen Empire

Iressos Brief an verschwundene Botschafterinnen: https://www.reddit.com/r/swtor/comments/3popsi/project_companion_romance_letters_in_kotfe/cw8aexe

Es klingt zumindest so als wäre Iresso auch nach der Invasion noch ein Militärangehöriger, doch während so ziemlich jeder andere Soldat entweder entlassen (Yuun, Tanno, vermutlich auch Elara Dorne) oder befördert wurde (Pierce, Jorgan) könnte Iresso genauso wie M1-4X wieder einmal versetzt worden sein. Angesichts von Iressos Lebenslauf bin ich auch nicht ganz davon überzeugt, dass er wie Jorgan befördert worden wäre. Der ewige Lieutenant ist für SWTOR fast schon typisch, man könnte Iresso wohl als zweiten Malavai Quinn klassifizieren. Nur Quinn litt in seiner Karriere an der Blockade eines einzigen Moffs, während Iresso von einer ganzen Reihe ranghoher Offiziere misstrauisch beäugt wird. Die entscheidende Frage wäre nun, ob ihm seine Jahre an der Seite eines Barsen'thor des Jedi-Ordens geholfen oder geschadet haben. Wird er als Jedi-Günstling endlich jene Beförderung erhalten die er verdient oder rechnet man nach dem Zerfall des Ordens mit den Jedi-Freunden ab? Da Satele Shan heldenhaft gegen die Invasoren kämpfte und reihenweise Jedi-Ritter in ihren sicheren Tod schickte dürfte die Loyalität der Jedi kaum im Zweifel stehen. Doch stimmt das auch politisch? Satele erwähnte nur ihren Abwehrkampf gegen Zakuul, aber wir wissen, dass Kanzlerin Saresh zur gleichen Zeit weiterhin Krieg gegen die Sith führte. Und wenn die Jedi sich weigerten gegen die Sith zu kämpfen, dann wäre ihr Ruf durchaus beschädigt.

Iressos Schicksal ist auch deshalb relevant, weil es eine Möglichkeit schafft ihn als Jedi-Freund, der unter einem der prominentesten Jedi-Generäle diente, in eine Reihe mit Klonkommandeuren wie Captain Rex oder Commander Cody zu stellen. Mit Lieutenant Iresso könnte SWTOR versuchen an The Clone Wars und Rebels anzuknüpfen, jene beiden Serien die das Schicksal der Jedi-Freunde unter Palpatines Imperium thematisieren. Iresso hätte Order 66 nicht ausgeführt. Iresso hätte sich einige Probleme mit imperialen Vorgesetzten eingehandelt, weil er die Jedi nicht verdammt hätte. Felix Iresso ließe sich wohl mit Jace Dallin aus den Star Wars Legends vergleichen. Auch Dallin war ein treuer Jedi-Supporter, der sich weigerte einen Treueeid auf das Imperium abzulegen. Dafür wurde er vor einer Versammlung anderer ehemaliger Klonkriegs-Offiziere von Darth Vader hingerichtet. Dalin kämpfte im Stark Hyperspace Krieg und den Klonkriegen an der Seite Plo Koons, man könnte ihn vielleicht als Vorgänger Commander Wolffes sehen.

Brisant könnten Iressos politische Verwicklungen sein, immerhin diente er auf Hoth der Rift Alliance, die von Kanzlerin Saresh für tatkräftige Schützenhilfe eine Sonderbehandlung erhielt. Der Barsen'thor empfahl zwar einen offiziellen Repräsentanten der Allianz, doch das ist 5-9 Jahre her. Selbst Saresh wurde mittlerweile abgesetzt. Nun könnte Nadia Grell diese Position innehaben, da ihr Vater einst eines der einflussreichsten Mitglieder der Möchtegern-Separatisten war. Nach der Schlacht um Corellia wurde der Rift Alliance eine Sonderbehandlung zugestanden, Saresh wollte ihre Ressourcen um jeden Preis für die republikanischen Kriegsanstrengungen nutzen. Kolto von Manaan, Kampfdroiden von Balmorra. Wie wir aus einem Kapitel XV Leak wissen ist Tai Cordan mittlerweile auch aus dem Amt geschieden (4 Jahre scheinen die Amtsdauer für Präsidenten zu sein und diese dürfen wohl nur zweimal kandidieren) und dient Balmorra als Senator. Schon in ihrer Gefährtenstory übernahm Nadia einige Aufgaben ihres Vaters als Botschafterin Sarkhais. Nun könnte sie zumindest Senatorin sein. Mit bekannten und einflussreichen Senatoren auf seiner Seite wäre Felix Iresso nicht länger ein Niemand. Auf Drängen Tais oder Nadias hätte man ihnen Iresso vielleicht sogar als persönlichen Leibwächter oder Berater zur Verfügung gestellt. Allerdings wissen wir von Major Jorgan, dass der Senat jeglichen Einfluss auf militärische Entscheidungen verloren hat. Iresso wäre also wohl weiterhin von seinen Offizierskollegen abhängig und könnte rein gar nicht von einflussreichen Freunden im Senat profitieren.

Selbst ohne die Protektion der Rift Alliance wäre Iresso als Jedi-Freund vielleicht auch Supreme Commander Jace Malcom ins Auge gestochen, immerhin hatte Malcom eine ähnlich innige Beziehung zu Satele Shan. Nur wie mächtig ist Malcom überhaupt noch? Auch das ist im Verlauf von Fallen Empire unklar geworden. Auf Yavin 4 versuchte Satele jedenfalls noch den Supreme Commander gegen Saresh auszuspielen. Wenn Saresh nicht gefiele wie die Jedi mit ihren Streitkräften umgingen, dann solle sie sich bei Malcom beschweren, der dies autorisiert hatte. Wenig später kommandierte Saresh die Invasion Ziosts direkt. Wurde der Supreme Commander entmachtet oder gar abgesetzt?

Von Nutzen für den einen oder anderen Oneliner wäre Iresso auch wegen seines Diensts bei der Jagd auf die Kinder des Imperators, die damals noch vom Ersten Sohn aka Meister Syo Bakarn angeführt wurden. Nun ginge es den echten Kindern des Imperators an den Kragen.

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Montag, 23. Mai 2016
Fallen Empire: Ideale Playthroughs
Mit welcher Klasse hinterlässt Fallen Empire den besten Eindruck?

Zumindest für mich sind es jene Klassen die sich am besten in der Rolle des Commanders zurechtfinden. Ich stelle mir meinen Agenten etwa als Gründer seiner eigenen Hand von Thrawn vor. Mein Soldaten sehen die Allianz als ihre persönliche Guerillakampftruppe und meine Sith inszenieren sich als Rebellen. Am besten geeignete stelle ich mir jene Klassen vor, die schon vor Fallen Empire ihre Unabhängigkeit bevorzugten und selbst nach Macht und Einfluss strebten.

Aber was mich neuerdings wirklich motiviert sind die Romanzen. Ein wirklich bedeutender Grund für mich meinen Main für Fallen Empire auszuwählen war die Möglichkeit Lana Beniko als Love interest zu erhalten. Leider habe ich es vergeigt und nach jeder anderen Flirt-Option einzig und allein die alles entscheidende in Kapitel IX ausgelassen. Seither ärgere ich mich grün und blau und hoffe auf eine Möglichkeit das in Season 2 zu korrigieren. Lanas Bedürfnis den späteren Commander zu retten lässt sich meiner Meinung nach auch noch am besten erklären, wenn da mehr dahinter steckte als nur Freundschaft. Lanas Loyalität ist wirklich einzigartig.

Aber auch andere Love interests lassen es so erscheinen, als wären die jeweiligen Kapitel wie dafür gemacht gewesen die Wiedervereinigung mit ihrer totgeglaubten Liebe zu feiern. Kaliyo erwies sich etwa als loyalste Anhängerin des Agenten. Sie ging nach Zakuul und warf Bomben auf Arcanns Imperium, weil dieser den Agenten verschwinden ließ. Kaliyos Rachefeldzug geschah aus Liebe. Ebenso tiefsinniger wird Kapitel XI für weibliche Trooper. Nachdem ich ein Youtube-Video des Kapitels mit einem FemTrooper gesehen habe war mir klar, dass ich meine Instant-60-Kommandosoldatin sofort streichen und mit einer Jorgan-Romanze ersetzen sollte. Und nun da Kapitel XIII erschienen ist sind mein Krieger und Vette endlich wiedervereint. Die Extra-Szenen und Extra-Dialoge für aktive Love interests sind es mir eindeutig wert. Kapitel wie X, XI und XIII bieten schon extra Content für die entsprechenden Klassen, aber mit einer aktiven Romanze erhält man noch einmal mehr.

Klingt seltsam, ist aber so. Mein Zugang zu Fallen Empire hat sich spätestens seit Kapitel XIII in richtung eines "Ich hoffe ich habe alle Romanzoptionen abgedeckt" verändert. Vielleicht klingt es etwas zynisch, aber zumindest bei den Love interests beweist man "choices matter". Aber 15 LI-Rückkehrer könnten noch kommen und bei einigen stelle ich mir wie bei Kaliyo und Jorgan die Frage, ob BioWare es schaffen kann sie mit ihrer Rückkehr interessanter zu machen. Bis Kapitel X habe ich Kaliyo abgrundtief gehasst. Jetzt befindet sie sich in einer Beziehung mit meinem Agenten, der irgendwann mal mit ihr geflirtet hat und die Gefährtenquest nie abschloss. Aber auch Jorgan erschien mir nie attraktiv. Mit der Masse der Rückkehrer kann man es sich aber auch leisten wählerischer zu werden. Ich glaube jedenfalls nicht, dass man jemanden wie Doc retten kann. Gerade bei männlichen Love interests bin ich als Mann generell weniger interessiert und bei den weiblichen decke ich bereits jede Möglichkeit ab. Aber wie gesagt, ich bin gespannt ob mich BioWare mit irgendwelchen Tricks für die Rückkehr von Charakteren wie Felix Iresso oder Großmaul Doc begeistern kann. LIs bringen zumindest etwas Extra-Content.

Ich finde es zumindest interessant, dass BioWares Ansatz den "class flavour" mittels der Rückkehrer zu vermitteln, die Entscheidung hinsichtlich seines Love interests zum wirklich relevanten Faktor macht. Während aus den Klassenstories so gut wie keine Entscheidung bis Fallen Empire nachwirkt wird der Romanzoption mit Extra-Szenen und Extra-Dialogen Rechnung getragen. Instant 60er haben keine LI-Wahl getroffen, somit ginge dieser Teil des Contents bei ihnen genauso unter wie frühere Story-Entscheidungen, die bei Schummel-60ern von Seiten BioWares vorgegeben sind. Zumindest bei zwei Klassen bietet aber auch der Status eines Gefährten eine Möglichkeit an die Klassenstory anzuknüpfen. Jaesa Willsaam und Khem Val erlauben durchaus Rückschlüsse auf die Klassenstory ihres Sith-Meisters.

Was ich mir von Season 2 wünschen würde wären mehr Rückkehrer wie Jorgan. Jorgans Rückkehr knüpft an die Klassenstory des Troopers an. Man wird sogar endlich zum Colonel befördert und erfährt was wirklich passiert ist, nachdem man sonst nur aus den Mails der Love interests einige Details erfuhr. Jorgan ist nun das was der Trooper am Ende von Akt III seiner Klassenstory war, ein Major und Kommandeur von Havoc Squad. In Jorgans Fall hat sich genau jenes Szenario als wahr erwiesen, das man seit Ord Mantell als Zukunftsszenario vermutete. Nur nahm man an, dass es in SWTOR nie so passieren könnte. Der Spieler wäre der Kommandeur von Havoc Squad und Jorgan die ewige Nummer zwei. Isso. Nur ein SWTOR II könnte Jorgan zum Nachfolger des Troopers machen. Dass Jorgan nun in die alte Rolle des Troopers geschlüpft ist lässt hoffen, dass auch noch andere Gefährten ähnliche Karrierewege einschlagen durften. Jorgans Aufstieg verdeutlicht jedoch auch die neue Rolle des Spielercharakters, der nun wirklich eine Stufe über seinem alten Selbst steht. Für mich als Fan des Troopers ist Jorgan der Inbegriff vieler Dinge die Fallen Empire geschaffen hat und die ich an diesem neuen Kurs der Story liebe. Die Allianz aufzugeben käme einer Degradierung gleich.

Fast jede Klasse hatte jedoch einen Gefährten wie Jorgan, den Archetyp des Lehrlings. Diese Lehrlinge hat Season 1 jedoch weitgehend ausgespart. Mit Ausnahme von Jorgan und Torian tappen sechs andere Klassen völlig im Dunkeln, wie es um ihr "Vermächtnis" bestellt ist. Aber ganz am Rande kann man auch Kaliyo als Schülerin des Agenten sehen. Sie hat von ihm so einiges über Infiltration, Spionage und den Aufbau von Netzwerken gelernt. Trotzdem würde ich eher Raina Temple als Azubi des Agenten sehen. Es stimmt jedoch auch, dass einem Gefährten wie Bowdaar (als Barbesitzer) oder Blizz (mit eigener Kopfgeldjäger/Schrottsammler-Crew) demonstrieren, wie man das Leben seiner Ex-Gefährten beeinflusst hat.

Ashara Zavros
Jaesa Willsaam
Kira Carsen
Nadia Grell
Raina Temple
Risha Drayen

Padawane, Sith-Schülerinnen, auszubildende Agentinnen und Königinnen in Ausbildung – jede von ihnen könnte ihrem Meister nachgefolgt sein. Ashara Zavros sucht nach Mysterien der Macht am Rander Galaxis. Jaesa könnte der neue Zorn des Imperiums sein. Kira Carsen wurde mindestens zur Jedi-Meisterin. Nadia Grell ist Jedi und Diplomatin. Raina wird wohl ähnlich wie die ordenslosen Jedi trotzdem eine kompetente Agentin sein. Und Risha könnte vom Schmuggler gelernt haben (der in Kapitel II Nok Drayens Geist begegnet) und nun doch lieber Königin der Unterwelt geworden sein, anstatt Dubrillion zu regieren.

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Wiedersehen macht Freude
Das Ende der Season naht und damit auch der Beginn umso intensiverer Spekulationen zu Season 2. Wer wird zurückkehren oder auch, wer sollte unbedingt zurückkehren?

Nach welchen Mustern entscheidet BioWare, wer einer Rückkehr würdig ist? Ginge es nach der reinen Popularität und der Hypebarkeit der kommenden Kapitel, dann würden sich einige Fan-Favoriten wie Kira, Quinn, Mako, Vector, Risha oder Ashara als Rückkehrerinnen regelrecht aufdrängen. Man könnte durchaus einzelne Kapitel oder das ganze Addon mit der Rückkehr derartiger Favoriten vermarkten, jedenfalls bei den entsprechenden Fans.

Schon in Shadow of Revan traf BioWare allerdings so etwas wie eine Vorauswahl bei den Gefährtinnen und Gefährten, hinsichtlich deren "Beliebtheit". Nur je zwei Gefährten pro Klasse (einer männlich, einer weiblich) hatten in SoR eine Sprechrolle was die Umgebungskommentare betraf. In der Inqui-Klassenstory wurde zwar auch Talos Drellik verwendet, doch er äußerte sich mit keinem einzigen Wort zur Umgebung auf Yavin 4 oder Rishi. Wer sind also die A-Promis, die wohl auch einen Hinweis auf die beliebtere Romanzoption beinhalten?

Elara Dorne / Aric Jorgan
Risha / Corso Riggs
Kira Carsen / Doc
Nadia Grell / Felix Iresso


Vette / Malavai Quinn
Ashara Zavros / Andronikos Revel
Mako / Torian Cadera
Kaliyo Djannis / Vector Hyllus

Fett markiert sind jene Gefährten, die nach Kapitel XVI weiterhin ausständig sind.

Von den 16 Love interests, die in SoR als wichtig genug für Umgebungskommentare eingestuft wurden fehlen uns nach Kapitel XVI noch genau 12. Dazu kommen noch B-Promis, die als Zweitoption für Romanzen herhalten mussten oder eine wichtige Rolle in der Story spielten und daher nicht so einfach für einen Alliance Alert verwertet werden konnten:

Akaavi Spar
Lord Scourge
Tharan Cedrax

Jaesa Willsaam
Khem Val
Raina Temple


Weitere 6 Gefährten, insgesamt also 18, die nach Season 2 weiterhin auf uns warten werden. Von den ursprünglichen 44 Gefährten (inklusive beiden Schiffsdroiden, HK-51 und Treek) haben wir in einer Season mehr als die Hälfte zurückerhalten, doch der Preis dafür waren die Classic Conversations. Nebenbei führte man 11 völlig neue Gefährten ein:

1. HK-55
2. Lana Beniko
3. Senya Tirall
4. Koth Vortena
5. Veeroa Denz
6. Choza Rabaat
7. Leyta
8. K'krohl
9. Hemdil Tre
10. Rokuss
11. Akghal Usar

Außerdem wurden Gefährten wie T7, SCORPIO und Gault Rennow in den Main Cast befördert. Aber das ist unerheblich. Mit Darth Marr und Tanno Vik (obwohl er kein Gefährte wurde) brachte uns Season 1 die Begegnung mit sage und schreibe 37 Gefährten ein. Auch wenn es unfair klingt, Season 2 müsste uns nur die Hälfte davon einbringen und jeder wäre glücklich mit seinen Liebsten wiedervereint. Allerdings sind die 18 Gefährten mit Vorzügen solche die man etwas aufwendiger einführen müsste.

Während T7 nach seiner Einführung nur noch einige Male in Season 1 erschien spielt SCORPIO eine integrale Rolle in der Allianz, ebenso wie Kaliyo und Major Jorgan. Laut Datamining werden beide (sofern sie Kapitel XIII überleben), sowie Vette, Gault und Torian noch eine Rolle in Kapitel XVI spielen. Muss man sich schon Sorgen machen, dass der Main Cast irgendwann genauso umfangreich sein wird, wie die Liste der Nebencharaktere?

Die Schicksale von Darth Marr, Koth und HK-55 zeigen, dass es auch möglich ist Charaktere zu verlieren und doch wäre es etwas anderes ein LI zu verlieren. Zum ersten Mal in der Geschichte von SWTOR könnte man verwitwen. Man könnte jetzt das Schicksal Lord Cytherats als Präzedenzfall anführen, doch Cyth war nur ein imperialer Sommerflirt. Allerdings haben Love interests den Vorteil, dass man nur einen davon haben kann. Wie im Fall Kaliyos oder Jorgans wird dann eben die Option blockiert sein LI zu töten. Stattdessen schickt man in einer Ashley vs. Kaidan-Entscheidung einfach den ungeliebten Zweiten in den Tod. Mit derart vielen Gefährten zur Auswahl bin ich fest davon überzeugt, dass es sich BioWare leisten kann und wird uns Entscheidungen wie in Mass Effect anzubieten. Nur in Season 1 hat man eben noch nicht so viele Main Cast-Gefährten zur Verfügung.

Aber zählen wir einmal nach:

Lana Beniko
T7
Theron Shan
Gault Rennow
Vette
Torian Cadera
Kaliyo Djannis
Aric Jorgan
Koth Vortena
HK-55
Senya
SCORPIO
Darth Marr

Wir hatten bisher bereits 13 Main Cast Gefährten und auch auf die Gefahr hin zu spoilern, zwei lassen sich durch Spielerentscheidungen eliminieren. Vier davon scheiden nach meinem aktuellen Wissensstand (Datamining zu Kapitel XV und auszugsweise auch zu XVI) ohne Zutun des Spielers aus. Somit lässt sich der Main Cast fast halbieren. Wer seine Entscheidungsfreiheit voll ausnutzt steht am Ende nur noch mit 7 Main Cast-Gefährten da.

Wenn SWTOR Anleihen bei Mass Effect nimmt, dann ist das umso gemeiner, denn im Gegensatz zum Mass Effect Franchise kann man sich in SWTOR auf keine Savegames verlassen. Entscheidungen sind in SWTOR final und Season 1 lässt erst einen Vorgeschmack auf jene Dinge zu, die uns im weiteren Verlauf des neuen Story Arcs drohen könnten. Erinnert sich noch jemand an das Selbstmordkommando am Ende von Mass Effect 2? Wer damals die falschen Crewmitglieder mit den falschen Aufgaben betraute oder seine Normandy nicht ideal aufgerüstet hatte konnte eine ganze Menge Gefährten verlieren, die in Mass Effect 3 noch eine Rolle gespielt hätten. Sollte man also doch auf Einfluss 20 bei seinen Allianz-Spezialisten achten?

Aus ganz egoistischen Gründen wünsche ich mir die Allianz würde ewig bestehen, immerhin habe ich zumindest die Nebencharaktere bereits in Herz geschlossen. Choza Rabaat ist einer meiner Einfluss 50 Gefährten, ebenso wie Rokuss, M1-4X, Bowdaar, Major Pierce, Dr. Lokin und... Kira Carsen. Bei Kartellmarktgefährten kann man sich völlig sicher sein, bei den Nebencharakteren hoffentlich auch, immerhin muss man diese nie für lebensgefährliche Missionen einteilen, zumindest bisher. Gut, ich lenke ab, warum habe ich eine Kira auf 50? Ist das nicht riskant, so als würde man Lana auf Einfluss 50 pushen? Mein heller Jedi-Ritter hat Kira geheiratet und ich rechne damit, dass Love interests den berühmten 'plot armor' tragen werden, der verhindern sollte, dass man sie versehentlich in ihren Tod schickt. Genau aus diesem Grund sitzt mein Sith-Attentäter auch auf einem HK-55 mit Einfluss 50, den ich zuerst gar nicht erwähnen wollte. Nach HKs Rückkehr rechne ich auch damit, dass man ihn nicht wieder verlieren wird. Seine Rekrutierungsmission, das Bonuskapitel und die Möglichkeit HK-51 Anpassungen zu tragen machen ihn in meinen Augen bereits zu einem Gefährten der genauso besonders schützenswert ist wie Kartellmarkt-Gefährten.

Riskant wird es natürlich wenn einem mehrere Gefährten zusagen würden und man sich eine Story konstruiert hat in der man Lana und Theron schätzt, aber dann wird man gezwungen sich zwischen beiden zu entscheiden. Ich vertraue hier ganz den Autoren clevere Wege zu finden, damit 'choices matter' nicht doch zu einer Menge Frust über die zu treffenden Entscheidungen führt. Gefährten wie Marr, HK-55 oder [X] und [Y] zu verlieren, ohne dass man selbst mitbestimmen darf, ist nicht soviel anders, als sich zwischen zwei Gefährten zu entscheiden. Einer stirbt immer, somit ist der einzige Unterschied, dass man sich aussuchen darf wen es trifft, in den meisten Fällen den Unbeliebteren.

Aber selbst im Idealfall sollte man sich auf einige herzzerreisende Entscheidungen einstellen, wie uns Kapitel XV demnächst auch demonstrieren wird. Ohne zuviel zu spoilern, Kapitel XV bietet eine bahnbrechende Entscheidung, die uns zwar keinen Gefährten kostet, aber das Schicksal namhafter NPCs bestimmt. Irgendwann muss man Farbe bekennen.

Andererseits wäre es wirklich bahnbrechend, wenn man die Möglichkeit hätte seinen Partner für den Erfolg einer Mission zu opfern. Vielleicht wünscht sich der Partner ja, dass man ihn sterben lässt oder opfert, anstatt sich selbst, die Mission und die Allianz in Gefahr zu bringen. Derartige heldenhafte Märtyrer gibt es unter den Love interests ja. Genauso könnte ich mir übrigens den Abgang Lanas oder Therons vorstellen. Nach allem was die beiden für den Outlander getan haben könnten sie in entführt und als Mittel genutzt werden den Commander zu erpressen. Man kann nur hoffen es ist nicht der Kapitel VIII Autor, denn dann würde man auf jeden Fall mit einer leblosen Lana enden. Season 2 Abonennten-Belohnungen: Rekrutiere Lana Beniko nach ihrem Gedächtnisverlust und entscheide welchem Weg sie künftig folgen wird.

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