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Samstag, 3. März 2018
Nicht uninteressant für Crafter
Am Samstag, 3. Mär 2018 im Topic 'swtor'
Das Einfluss 50 Token
The Compendium sells for 4.25 million credits and 3 Dark Projects each.A few notes on the Compendium. It cannot be used on temporary Companions (sorry Darth Marr), it cannot be used on Companions at rank 50, it must be used outside of a phased area (such as a Flashpoint).
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Mittwoch, 28. Februar 2018
Auch auf dem Weg in den Kartellmarkt...
Am Mittwoch, 28. Feb 2018 im Topic 'swtor'
Ein Flair mit Creditzeichen?
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/flair-sign-of-prosperity
Neue Sith und Jedi-NPCs für die Festungen:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/sith-assassin
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/sith-acolyte
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/sith-apprentice
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-battlemaster
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-knight
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-master
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-padawan
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-scholar
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-sentinel
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/flair-sign-of-prosperity
Neue Sith und Jedi-NPCs für die Festungen:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/sith-assassin
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/sith-acolyte
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/sith-apprentice
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-battlemaster
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-knight
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-master
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-padawan
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-scholar
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/jedi-sentinel
UPDATE
http://dulfy.net/2018/03/02/swtor-preview-of-some-upcoming-cm-items-from-patch-5-8/Permalink (8 Kommentare) Kommentieren
Neue Händler in 5.8
Am Mittwoch, 28. Feb 2018 im Topic 'swtor'
Der Eroberungshändler:
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/v1c-0ry
Der Izax-Händler:
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/re-g
Und ein weiterer unbekannter Händler für Nar Shaddaa mit Bezug zu den Eroberungen:
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/shady-market-broker
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/v1c-0ry
Der Izax-Händler:
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/re-g
Und ein weiterer unbekannter Händler für Nar Shaddaa mit Bezug zu den Eroberungen:
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/shady-market-broker
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Dienstag, 27. Februar 2018
Was 5.8 wahrscheinlich auf den Kartellmarkt bringt
Am Dienstag, 27. Feb 2018 im Topic 'swtor'
https://imgur.com/a/oyLBH
Ein echteres [sic!] Kylo Ren-Lichtschwert, sowie eine Art Vibroschwert mit Lichtschwertklinge oder auch ein Cyborg-Mount
Außerdem gibt es einen Sound-Clip von Lord Scourge: https://vocaroo.com/i/s0ZvQ8tvEgZj
Quelle: https://www.reddit.com/user/swtor_coconut
Ein echteres [sic!] Kylo Ren-Lichtschwert, sowie eine Art Vibroschwert mit Lichtschwertklinge oder auch ein Cyborg-Mount
Außerdem gibt es einen Sound-Clip von Lord Scourge: https://vocaroo.com/i/s0ZvQ8tvEgZj
Quelle: https://www.reddit.com/user/swtor_coconut
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Montag, 26. Februar 2018
6.0 Spekulationen: Dezimierung
Am Montag, 26. Feb 2018 im Topic 'swtor'
Darth Bane lernte es angeblich von einem Holocron Darth Revans auf Rakata Prime, dass die Sith immer dann am schwächsten sind, wenn sie zu zahlreich werden. Bane lernte diese "Wahrheit" zu einem Zeitpunkt als die Armeen der Bruderschaft der Finsternis gerade dabei waren die Republik und den Jedi-Orden militärisch in die Knie zu zwingen. Kaan mag den Sith-Orden ideologisch geschwächt haben, doch seine Armee von dunklen Jedi, die sich als Sith bezeichneten stand kurz davor den Sieg davonzutragen. Hätte Darth Bane nicht den Beschluss gefasst, dass Kaans Sith-Orden zerstört werden müsste. Zumindest lässt sich die Geschichte vom Beginn von Banes Sith-Orden zumindest so lesen. Und selbst wenn Kaans Sith gesiegt hätten, sie hätten sich früher oder später selbst zerfleischt und in Bürgerkriegen verschiedener Sith-Reiche verstrickt, was dem Jedi-Orden erlaubt hätte sich aus der Asche der Republik zu erheben, stärker als zuvor, denn nun wäre man nicht mehr politisch eingeschränkt gewesen.
Zum Zeitpunkt der Belagerung Iokaths ist der Jedi-Orden in einem Zustand wie während der Ausführung von Order 66. Der Orden scheint führungslos und die meisten seiner Außenposten und Zentralen sind unbesetzt. Aber es gibt noch Jedi-Meister und Jedi-Ritter die dem Massaker entgangen sind, oft weil sie sich nicht an Befehle hielten und der Front fern blieben. Dementsprechend ist das Schicksal der hellen Seite auf sehr wenigen Schultern verteilt.
Doch wie sieht es auf der dunklen Seite aus? Die Sith-Akademie wurde innerhalb weniger Jahre zweimal angegriffen, die Kernwelten des Sith-Imperiums wurden verwüstet und die Lords starben vielfach beim Versuch republikanische und imperiale Angriffe abzuwehren. Am Ende konnte mit Kaiserin Acina wohl ein Feigling den Thron erobern, jemand der sich wie in Kapitel II von KotET angedeutet bewusst von der Front fern hielt, um nicht zu riskieren, dass ihr jemand in den Rücken fällt. Hitzköpfe und Sturköpfe sind unter den Sith wohl am ehesten zu Opfern des Krieges geworden. Was bleibt sind wohl die verschlageneren und feigeren Exemplare des Ordens, deren Gefährlichkeit sich nicht am Schlachtfeld, sondern hinter verschlossenen Türen, hinter Verhandlungstischen und in dunklen Gassen beweist. Wie schwach der Sith-Orden allerdings tatsächlich ist lässt sich gegenwärtig nicht deuten. Der dunkle Rat ist aufgelöst und bisher weiß man nur von zwei überlebenden Mitgliedern (Acina und Vowrawn), weshalb man bei zwölf Mitgliedern grob von 10/12 an Verlusten sprechen könnte. Was bliebe wäre 1/6 der einstigen Stärke des Sith-Ordens.
Dem gegenüber sind die Vertreter des Graubereichs wohl weit zahlreicher. Valkorions, Arcanns und Vaylins Ritter von Zakuul wurden durch den Krieg weit weniger dezimiert. Arcanns Massaker an den Erben und der Hälfte der Ritterschaft würde den Orden wahrscheinlich auf 25% seiner vormaligen Stärke reduziert haben. Selbst Vaylins legeres Morden wird diese Zahl allerdings kaum um ein weiteres Prozent reduziert haben. Fakt dürfte sein, dass Valkorions Ritter-Orden zahlreicher war als Jedi und Sith, denn Zakuul galt als sehr machtstarker Planet. Während der Jedi-Orden davor zurückscheute die machtsensitive Bevölkerung eines Planeten via Zwangsrekrutierungen in seine Reihen aufzunehmen, hatten die Sith dahingehend weniger Skrupel. Das Auswahlverfahren für Sith-Schüler hatte allerdings katastrophal hohe Verlustzahlen, sodass von hunderten Akolythen wohl nur eine handvoll mit dem Leben davonkam. Die Jedi trainierten hingegen jeden der sich für eine Jedi-Ausbildung entschied. So gesehen hatten die Sith vermutlich einen Rekrutierungsvorsprung vor den Jedi, allerdings mussten selbst ausgebildete Sith-Lords Mordkomplotte und Hinrichtungen fürchten. Die Ritter von Zakuul schienen hingegen jeden Rekruten in ihren Reihen zu behalten und auch behalten zu wollen. Wie bevölkerungsreich Zakuul wirklich war ist schwer zu deuten, allerdings sollte es weit vor Dromund Kaas liegen und es ist auch unbekannt, ob Zakuuls Ritter nicht auch aus Kolonien und unterworfenen Bevölkerungen rekrutiert wurden. Ritter von Zakuul zu werden könnte bedeutet haben, dass ein Rekrut so in den Genuss des zakuulischen Bürgerrechts und aller damit verbundenen Vorzüge kam. Mit einem Umzug nach Zakuul wäre auch noch der Stärkung des zakuulischen Genpools geholfen worden, denn ein weiterer Machtsensitiver bedeutet auch die Chance, dass dieser zum Stammvater weiterer Ritter werden könnte. Valkorions Bereitschaft auf Zakuul leibliche Erben zu zeugen könnte auch ein Ausdruck einer bisher nicht thematisierten Einbürgerungs- und "Machtpolitik" des Unsterblichen Imperators gewesen sein.
Auf jeden Fall stellen die grauen Ritter von Zakuul einen Unsicherheitsfaktor dar und wenn man die Dinge wieder so richten will wie sie vor 4.0 waren, dann muss Zakuuls Ritterschaft dezimiert werden - und zwar erheblich. Es ist schon so, dass Iokath die beiden Großmächte zurück ins Spiel gebracht hat und die Allianz zum willigen Mitspieler auf einer der beiden Seite machte. Und nun deutet die Rückkehr nach Nathema an, dass sich das Narrativ künftig weniger auf den goldenen Valkorion und mehr auf das Vermächtnis des finsteren Vitiate konzentrieren wird. Valkorion ist Geschichte, aber der Hexenmeister Vitiate wirft einen langen und dunklen Schatten.
Mit der immer wieder mal angeführten Rohstoffkrise dürften an Rohstoffen reiche Welten umso wertvoller werden, gerade weil die Waffenfabriken und der Wiederaufbau sonst zum Erliegen kommen. Der Krieg kann derzeit ohnehin nicht mehr so intensiv geführt werden wie zuvor. Und gerade in dieser Situation könnten Großmächte wie die Republik oder das Sith-Imperium deutlich rücksichtsloser nach Bündnispartnern Ausschau halten, die ihnen die benötigen Rohstoffe versprechen. Diktatoren oder Kriminelle können sich nun über zusätzliche Legitimierung freuen, wenn sie einer Großmacht zur Seite stehen. Wäre das Huttenkartell nicht seit 2.0 als Machtbasis abgehakt, es könnte ja jetzt noch einmal zum Zünglein an der Waage werden. Und die Allianz wäre weit weniger nützlich, denn die Hutten haben Fabriken, Rohstoffe und Arbeiter, etwas das die Allianz leider nicht hat. Die Allianz dürfte selbst Schwierigkeiten bekommen ihre Flotte mit Treibstoff und Munition zu versorgen. Und dann ist da diese Sache mit Sleheyron, dem Planeten der aus KotOR I gestrichen wurde und dessen Spuren auch immer wieder in SWTOR und dem Datamining zu 2011-2013 verworfenen Plots auftauchte. Sleheyron war eine der huttischen Industriewelten und ein Zentrum des Sklavenhandels, also eine Welt die in der aktuellen Rohstoffkrise immens wertvoll sein könnte, zugleich aber einen gefährlichen moralischen Fallstrick aufweist.
Welten wie Sleheyron gab es in den Legends viele und oft finden sich hier auch Widerstandsgruppen oder rivalisierende Mächtige, die Großmächte zur Hilfe rufen. Mischt sich dann vielleicht auch noch eine Gruppe Terroristen wie der Orden von Zildrog ein, dann wird die Lage sicherlich explosiv. Unter der verzweifelten Sklavenbevölkerung könnten die Terroristen zunächst einmal untertauchen und das Gewaltpotential der Situation würde für genügend Ablenkung sorgen, sodass man einen bevorstehenden Anschlag wohl kaum verhindern kann. Die Massenvernichtungswaffen des Sith-Imperators waren immer auch von Menschenopfern abhängig, sodass ein Sklavenaufstand oder ein Massaker ein weit größeres Problem schaffen könnte.
Was könnte der Orden von Zildrog tun, um die Allianz und die Großmächte auszubremsen? Man könnte wie die Schreckensmeister dafür sorgen, dass sich die Hutten quer stellen und ihre Rohstoffe horten, anstatt sie mit dem Rest der Galaxis zu teilen. Dafür müssten die Hutten aber auch ihre seit Makeb bestehende Zwangs-Verbindung mit der Republik lösen. Nichts leichter als das, denn immerhin gehen Hutten und Senat in Episode I ja auch wieder getrennte Wege. Die Republik hat Sklaverei auf ihrem Staatsgebiet verboten, doch die Hutten leben davon. Ohne Sklaverei würden die Hutten alles verlieren. In der aktuellen Krise wäre es für den Senat also besser ein Auge zuzudrücken, doch zugleich könnten Moralisten das Bündnis der Republik mit huttischen Sklaventreibern in Frage stellen.
Würde es dem Orden von Zildrog gelingen mit einigen Anschlägen Industriezentren aus dem Verkehr zu ziehen, dann würde der Kampf um die verbliebenen intensiviert. Die gleiche Strategie hat ja auch schon auf Iokath und in geringerem Ausmaß auf Umbara funktioniert. Selbst die Aufstände auf Hoth, Makeb und Denova ließen sich in diese Kategorie einordnen. Vitiates Massenvernichtungswaffen gegen Industriezentren einzusetzen wäre wohl einen Vergleich mit Hiroshima und Nagasaki wert. Gerade US-amerikanischen Autoren mag ein solcher Plot vielleicht naheliegend erscheinen. Wenn die Massaker auf Ziost und Oricon eine halb versteckte Kritik an der US-Waffenpolitik und Amokläufen beinhalten kann, dann könnte Ziost als Handelszentrum des Sith-Imperiums auch so etwas wie das World Trade Center gewesen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich BioWares Autoren durch die US-Geschichte inspirieren lassen, gerade weil Charles Boyd vor einigen Jahren auch sehr begeistert Stellung zu einem Reddit-Thread nahm in welchem einige Plotpunkte mit ähnlichen Szenarien aus dem Zweiten Weltkrieg verglichen wurden. Arcanns Triumphzug wäre demnach eine Art Blitzkrieg gewesen. Beim Thema Kamikaze-Piloten kommt wohl auch die modernere Vorstellung vom Selbstmordattentäter zum Tragen und gerade die religiösen Fanatiker des Ordens von Zildrog würden sicher in diese Kategorie von Berserkern fallen, denen alles egal ist, wenn es nur dem Erreichen ihres Ziels dient. Theron Shan hat sich da mit einer ziemlich gefährlichen Gesellschaft eingelassen. Die Herolde von Zildrog wirkten schon wie eine Sekte und der Orden dürfte diesem Beispiel noch stärker entsprechen. Was Therons Mission betrifft, so ist sie zum Scheitern verurteilt. Sekten sind nicht einfach paranoid, aber sie achten peinlich genau auf Linientreue, etwas das dem etwas zu freidenkerischem Shan früher oder später zum Verhängnis werden wird. Ich rechne also weniger damit, dass man Theron selbst hinrichten kann, als dass ich damit rechne, dass man vor die Wahl gestellt sein könnte Theron vom Orden hinrichten zu lassen, weil dieser an seiner Loyalität zweifelt. So ließe sich Therons Tod durchaus auch als rationale Entscheidung verkaufen, wenn man innerhalb des Narrativs etwas dadurch gewinnen kann, wie Zeit, die Befreiung von Geiseln, die Sicherstellung von Waffen oder die Aufrechterhaltung von Therons Tarnung und einer damit verbundenen Möglichkeit zur Spionage. Rettet man einen Freund um jeden Preis oder ist man bereit diesen zu opfern, um ein höheres Ziel zu erreichen? In anderen Storylines könnte man durchaus auf eine solche Entscheidung treffen, etwa in Witcher 3, aber in einem BioWare-Game? Vielleicht in Dragon Age, aber wohl eher nicht im klar geschnittenen The Old Republic. Selbst Mass Effect hat häufig sehr deutlich zwischen gut und böse getrennt, nur in Dragon Age verwischte man hin und wieder die Grenzen. Was mir an Witcher 3 ja durchaus gefällt ist die Unvorhersehbarkeit der Entscheidungen, da ich mich dank diesen wirklich nach meinem eigenen Moralkodex entscheide. Ich treffe meine Entscheidungen so weniger kalkuliert und mehr aus dem Bauch heraus, eben mehr so wie im realen Leben, wo man die Konsequenzen auch nicht immer absehen kann. Eine Rettung-oder-Opfern-Entscheidung lässt den Retter immer noch heroisch wirken, aber auch unüberlegt und schlussendlich können für die Rettung eines Einzelnen auch hunderte oder tausende sterben. Was einen vielleicht an das Jaxo-Dilemma erinnert? Eine der eigentlich wenig diskutierten Entscheidungen aus Charles Boyds ureigener Trooper-Story, soviel dazu, dass Charles nicht auf diese Idee kommen könnte. Ich glaube, wenn Charles und Co wollen, dann können sie uns auch einige schwierige Entscheidungen präsentieren. SWTOR ist zwar meistens sehr einfach gestrickt, doch genau dort wo es moralisch verzwickt wurde hatte die Story auch viele Fans, siehe die Diskussionen um helle Sith oder was am besten für das Imperium ist. Ich finde es ist zu einfach Therons Rettung zu einem Win-Win-Szenario zu machen, man sollte schon eine gewisse Last auf sein Gewissen nehmen müssen. Umgekehrt wäre die Exekutions-Option für mich zu plump.
Zum Zeitpunkt der Belagerung Iokaths ist der Jedi-Orden in einem Zustand wie während der Ausführung von Order 66. Der Orden scheint führungslos und die meisten seiner Außenposten und Zentralen sind unbesetzt. Aber es gibt noch Jedi-Meister und Jedi-Ritter die dem Massaker entgangen sind, oft weil sie sich nicht an Befehle hielten und der Front fern blieben. Dementsprechend ist das Schicksal der hellen Seite auf sehr wenigen Schultern verteilt.
Doch wie sieht es auf der dunklen Seite aus? Die Sith-Akademie wurde innerhalb weniger Jahre zweimal angegriffen, die Kernwelten des Sith-Imperiums wurden verwüstet und die Lords starben vielfach beim Versuch republikanische und imperiale Angriffe abzuwehren. Am Ende konnte mit Kaiserin Acina wohl ein Feigling den Thron erobern, jemand der sich wie in Kapitel II von KotET angedeutet bewusst von der Front fern hielt, um nicht zu riskieren, dass ihr jemand in den Rücken fällt. Hitzköpfe und Sturköpfe sind unter den Sith wohl am ehesten zu Opfern des Krieges geworden. Was bleibt sind wohl die verschlageneren und feigeren Exemplare des Ordens, deren Gefährlichkeit sich nicht am Schlachtfeld, sondern hinter verschlossenen Türen, hinter Verhandlungstischen und in dunklen Gassen beweist. Wie schwach der Sith-Orden allerdings tatsächlich ist lässt sich gegenwärtig nicht deuten. Der dunkle Rat ist aufgelöst und bisher weiß man nur von zwei überlebenden Mitgliedern (Acina und Vowrawn), weshalb man bei zwölf Mitgliedern grob von 10/12 an Verlusten sprechen könnte. Was bliebe wäre 1/6 der einstigen Stärke des Sith-Ordens.
Dem gegenüber sind die Vertreter des Graubereichs wohl weit zahlreicher. Valkorions, Arcanns und Vaylins Ritter von Zakuul wurden durch den Krieg weit weniger dezimiert. Arcanns Massaker an den Erben und der Hälfte der Ritterschaft würde den Orden wahrscheinlich auf 25% seiner vormaligen Stärke reduziert haben. Selbst Vaylins legeres Morden wird diese Zahl allerdings kaum um ein weiteres Prozent reduziert haben. Fakt dürfte sein, dass Valkorions Ritter-Orden zahlreicher war als Jedi und Sith, denn Zakuul galt als sehr machtstarker Planet. Während der Jedi-Orden davor zurückscheute die machtsensitive Bevölkerung eines Planeten via Zwangsrekrutierungen in seine Reihen aufzunehmen, hatten die Sith dahingehend weniger Skrupel. Das Auswahlverfahren für Sith-Schüler hatte allerdings katastrophal hohe Verlustzahlen, sodass von hunderten Akolythen wohl nur eine handvoll mit dem Leben davonkam. Die Jedi trainierten hingegen jeden der sich für eine Jedi-Ausbildung entschied. So gesehen hatten die Sith vermutlich einen Rekrutierungsvorsprung vor den Jedi, allerdings mussten selbst ausgebildete Sith-Lords Mordkomplotte und Hinrichtungen fürchten. Die Ritter von Zakuul schienen hingegen jeden Rekruten in ihren Reihen zu behalten und auch behalten zu wollen. Wie bevölkerungsreich Zakuul wirklich war ist schwer zu deuten, allerdings sollte es weit vor Dromund Kaas liegen und es ist auch unbekannt, ob Zakuuls Ritter nicht auch aus Kolonien und unterworfenen Bevölkerungen rekrutiert wurden. Ritter von Zakuul zu werden könnte bedeutet haben, dass ein Rekrut so in den Genuss des zakuulischen Bürgerrechts und aller damit verbundenen Vorzüge kam. Mit einem Umzug nach Zakuul wäre auch noch der Stärkung des zakuulischen Genpools geholfen worden, denn ein weiterer Machtsensitiver bedeutet auch die Chance, dass dieser zum Stammvater weiterer Ritter werden könnte. Valkorions Bereitschaft auf Zakuul leibliche Erben zu zeugen könnte auch ein Ausdruck einer bisher nicht thematisierten Einbürgerungs- und "Machtpolitik" des Unsterblichen Imperators gewesen sein.
Auf jeden Fall stellen die grauen Ritter von Zakuul einen Unsicherheitsfaktor dar und wenn man die Dinge wieder so richten will wie sie vor 4.0 waren, dann muss Zakuuls Ritterschaft dezimiert werden - und zwar erheblich. Es ist schon so, dass Iokath die beiden Großmächte zurück ins Spiel gebracht hat und die Allianz zum willigen Mitspieler auf einer der beiden Seite machte. Und nun deutet die Rückkehr nach Nathema an, dass sich das Narrativ künftig weniger auf den goldenen Valkorion und mehr auf das Vermächtnis des finsteren Vitiate konzentrieren wird. Valkorion ist Geschichte, aber der Hexenmeister Vitiate wirft einen langen und dunklen Schatten.
Mit der immer wieder mal angeführten Rohstoffkrise dürften an Rohstoffen reiche Welten umso wertvoller werden, gerade weil die Waffenfabriken und der Wiederaufbau sonst zum Erliegen kommen. Der Krieg kann derzeit ohnehin nicht mehr so intensiv geführt werden wie zuvor. Und gerade in dieser Situation könnten Großmächte wie die Republik oder das Sith-Imperium deutlich rücksichtsloser nach Bündnispartnern Ausschau halten, die ihnen die benötigen Rohstoffe versprechen. Diktatoren oder Kriminelle können sich nun über zusätzliche Legitimierung freuen, wenn sie einer Großmacht zur Seite stehen. Wäre das Huttenkartell nicht seit 2.0 als Machtbasis abgehakt, es könnte ja jetzt noch einmal zum Zünglein an der Waage werden. Und die Allianz wäre weit weniger nützlich, denn die Hutten haben Fabriken, Rohstoffe und Arbeiter, etwas das die Allianz leider nicht hat. Die Allianz dürfte selbst Schwierigkeiten bekommen ihre Flotte mit Treibstoff und Munition zu versorgen. Und dann ist da diese Sache mit Sleheyron, dem Planeten der aus KotOR I gestrichen wurde und dessen Spuren auch immer wieder in SWTOR und dem Datamining zu 2011-2013 verworfenen Plots auftauchte. Sleheyron war eine der huttischen Industriewelten und ein Zentrum des Sklavenhandels, also eine Welt die in der aktuellen Rohstoffkrise immens wertvoll sein könnte, zugleich aber einen gefährlichen moralischen Fallstrick aufweist.
Welten wie Sleheyron gab es in den Legends viele und oft finden sich hier auch Widerstandsgruppen oder rivalisierende Mächtige, die Großmächte zur Hilfe rufen. Mischt sich dann vielleicht auch noch eine Gruppe Terroristen wie der Orden von Zildrog ein, dann wird die Lage sicherlich explosiv. Unter der verzweifelten Sklavenbevölkerung könnten die Terroristen zunächst einmal untertauchen und das Gewaltpotential der Situation würde für genügend Ablenkung sorgen, sodass man einen bevorstehenden Anschlag wohl kaum verhindern kann. Die Massenvernichtungswaffen des Sith-Imperators waren immer auch von Menschenopfern abhängig, sodass ein Sklavenaufstand oder ein Massaker ein weit größeres Problem schaffen könnte.
Was könnte der Orden von Zildrog tun, um die Allianz und die Großmächte auszubremsen? Man könnte wie die Schreckensmeister dafür sorgen, dass sich die Hutten quer stellen und ihre Rohstoffe horten, anstatt sie mit dem Rest der Galaxis zu teilen. Dafür müssten die Hutten aber auch ihre seit Makeb bestehende Zwangs-Verbindung mit der Republik lösen. Nichts leichter als das, denn immerhin gehen Hutten und Senat in Episode I ja auch wieder getrennte Wege. Die Republik hat Sklaverei auf ihrem Staatsgebiet verboten, doch die Hutten leben davon. Ohne Sklaverei würden die Hutten alles verlieren. In der aktuellen Krise wäre es für den Senat also besser ein Auge zuzudrücken, doch zugleich könnten Moralisten das Bündnis der Republik mit huttischen Sklaventreibern in Frage stellen.
Würde es dem Orden von Zildrog gelingen mit einigen Anschlägen Industriezentren aus dem Verkehr zu ziehen, dann würde der Kampf um die verbliebenen intensiviert. Die gleiche Strategie hat ja auch schon auf Iokath und in geringerem Ausmaß auf Umbara funktioniert. Selbst die Aufstände auf Hoth, Makeb und Denova ließen sich in diese Kategorie einordnen. Vitiates Massenvernichtungswaffen gegen Industriezentren einzusetzen wäre wohl einen Vergleich mit Hiroshima und Nagasaki wert. Gerade US-amerikanischen Autoren mag ein solcher Plot vielleicht naheliegend erscheinen. Wenn die Massaker auf Ziost und Oricon eine halb versteckte Kritik an der US-Waffenpolitik und Amokläufen beinhalten kann, dann könnte Ziost als Handelszentrum des Sith-Imperiums auch so etwas wie das World Trade Center gewesen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich BioWares Autoren durch die US-Geschichte inspirieren lassen, gerade weil Charles Boyd vor einigen Jahren auch sehr begeistert Stellung zu einem Reddit-Thread nahm in welchem einige Plotpunkte mit ähnlichen Szenarien aus dem Zweiten Weltkrieg verglichen wurden. Arcanns Triumphzug wäre demnach eine Art Blitzkrieg gewesen. Beim Thema Kamikaze-Piloten kommt wohl auch die modernere Vorstellung vom Selbstmordattentäter zum Tragen und gerade die religiösen Fanatiker des Ordens von Zildrog würden sicher in diese Kategorie von Berserkern fallen, denen alles egal ist, wenn es nur dem Erreichen ihres Ziels dient. Theron Shan hat sich da mit einer ziemlich gefährlichen Gesellschaft eingelassen. Die Herolde von Zildrog wirkten schon wie eine Sekte und der Orden dürfte diesem Beispiel noch stärker entsprechen. Was Therons Mission betrifft, so ist sie zum Scheitern verurteilt. Sekten sind nicht einfach paranoid, aber sie achten peinlich genau auf Linientreue, etwas das dem etwas zu freidenkerischem Shan früher oder später zum Verhängnis werden wird. Ich rechne also weniger damit, dass man Theron selbst hinrichten kann, als dass ich damit rechne, dass man vor die Wahl gestellt sein könnte Theron vom Orden hinrichten zu lassen, weil dieser an seiner Loyalität zweifelt. So ließe sich Therons Tod durchaus auch als rationale Entscheidung verkaufen, wenn man innerhalb des Narrativs etwas dadurch gewinnen kann, wie Zeit, die Befreiung von Geiseln, die Sicherstellung von Waffen oder die Aufrechterhaltung von Therons Tarnung und einer damit verbundenen Möglichkeit zur Spionage. Rettet man einen Freund um jeden Preis oder ist man bereit diesen zu opfern, um ein höheres Ziel zu erreichen? In anderen Storylines könnte man durchaus auf eine solche Entscheidung treffen, etwa in Witcher 3, aber in einem BioWare-Game? Vielleicht in Dragon Age, aber wohl eher nicht im klar geschnittenen The Old Republic. Selbst Mass Effect hat häufig sehr deutlich zwischen gut und böse getrennt, nur in Dragon Age verwischte man hin und wieder die Grenzen. Was mir an Witcher 3 ja durchaus gefällt ist die Unvorhersehbarkeit der Entscheidungen, da ich mich dank diesen wirklich nach meinem eigenen Moralkodex entscheide. Ich treffe meine Entscheidungen so weniger kalkuliert und mehr aus dem Bauch heraus, eben mehr so wie im realen Leben, wo man die Konsequenzen auch nicht immer absehen kann. Eine Rettung-oder-Opfern-Entscheidung lässt den Retter immer noch heroisch wirken, aber auch unüberlegt und schlussendlich können für die Rettung eines Einzelnen auch hunderte oder tausende sterben. Was einen vielleicht an das Jaxo-Dilemma erinnert? Eine der eigentlich wenig diskutierten Entscheidungen aus Charles Boyds ureigener Trooper-Story, soviel dazu, dass Charles nicht auf diese Idee kommen könnte. Ich glaube, wenn Charles und Co wollen, dann können sie uns auch einige schwierige Entscheidungen präsentieren. SWTOR ist zwar meistens sehr einfach gestrickt, doch genau dort wo es moralisch verzwickt wurde hatte die Story auch viele Fans, siehe die Diskussionen um helle Sith oder was am besten für das Imperium ist. Ich finde es ist zu einfach Therons Rettung zu einem Win-Win-Szenario zu machen, man sollte schon eine gewisse Last auf sein Gewissen nehmen müssen. Umgekehrt wäre die Exekutions-Option für mich zu plump.
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Zurück nach Nathema: Gedanken zur Road Map für 5.8 und 5.9
Am Sonntag, 25. Feb 2018 im Topic 'swtor'
Lange ists her, da habe ich nach dem ich alle 8 Klassen auf 300 gebracht hatte für einige Monate SWTOR quittiert. Und ich habe es nicht bereut, immerhin kamen 2018 nur ein Game Update 5.7 und die Ankündigung von Game Updates im März und April daher. Der Release einzelner Ops-Bosse ist jetzt nichts womit man mich wieder ins Spiel locken kann, denn das Thema Gildencontent habe ich bei meinem Ausstieg auch abgehakt. Rückblickend fühle ich mich irgendwie bestätigt. 6 Jahre lang habe ich die Hochs und Tiefs ausgehalten, weil ich mich vor allem als Solist betätigt habe. Nur immer dann wenn ich einer Gilden-Ops-Gruppe beitrat kam es nach ein paar Monaten zu einem massiven Motivationstief. Das Drama um 5.0 und die Iokath-Ops erinnert mich noch an 2.0, denn nach Makeb bin ich dem Spiel auch einige Wochen oder Monate fern geblieben. Aber 2.0 hatte Story, Dailies und es war der Beginn des anfangs höchst beeindruckenden 2.0-Zyklus (das Jahr 2013) mit CZ-198, Oricon, GSF, Treek, Charakteranpassungen und Farbmodulen. Man merkt es vielleicht, ich habe mit SWTOR trotz Abwesenheit ingame noch nicht komplett abgeschlossen. Star Wars macht als Franchise gerade schwierige Zeiten durch, zumindest wenn man dem Hardcore-Fandom glauben kann. Episode VIII hat mich etwa so genervt, dass ich mal eine Weile auch nichts mehr von Disneys Star Wars hören wollte. Allerdings habe ich dann Battlefront II ausprobiert und irgendwann ging mir auch das auf die Nerven. Seit Dezember 2017 habe ich einige sehr hübsche Games probiert (Anno 2070, Anno 2205, Rome II: Empire Divided, Tomb Raider, Rise of the Tomb Raider, Witcher 3: Wild Hunt, Battlefront II, Battlefield 1, GTA V und vor allem Assassins Creed Origins). RPGs und Shooter, plus das eine oder andere Strategiespiel, wobei alles irgendwie meinen Spielstil zusammenfasst, ich lege meinen Fokus auf Rollenspiele, ich baue mir gerne etwas auf und ich ziele auch gerne auf andere Spieler. Wobei meine Begeisterung für Battlefield 1 auch daher stammt, dass man hier gewissermaßen aufleveln und Erfolge sammeln, sowie Waffen freischalten kann. Das gibt mir wirklich viel zu tun, denn ich bin immer etwas neidisch wenn man mich mit einer Waffe erledigt, die ich erst freischalten muss.
Aber gehen wir mal zurück zu SWTOR und warum mich die Road Map zunächst kalt ließ. Es kam nichts darin vor, was mir gesagt hätte, es lohnt sich diese anderen Games zur Seite zu legen. Nur ein Addon mit neuer Story könnte das wohl noch. Trotzdem muss ich zugeben, dass sich BioWare 2018 durchaus bemüht das Spiel zu verbessern, selbst wenn mich die einzelnen Punkte nicht wirklich heiß machen.
Für 5.8 sind Ashara Zavros und Vector Hyllus angekündigt, womit alle Hoffnungen auf eine Allianz mit den Killiks bzw. Asharas Rückkehr zu den Jedi begraben werden müssen.
5.9 bringt für mich persönlich eine Enttäuschung und ein Trostpflaster. Zunächst einmal wird Lieutenant Felix Iresso nur Botschaftern zur Verfügung stehen (ich habe immer darauf gehofft ihn auch als Trooper rekrutieren zu dürfen), zum anderen erhalten Schmuggler und Kopfgeldjäger jedoch sehr wohl eine Gefährtin einer anderen Klasse und Fraktion. Mako und Akaavi Spar dürften als Team auftreten und entsprechend auch als solches rekrutiert werden. Schmuggler können so wohl Mako erhalten und Kopfgeldjäger bekommen ENDLICH ihren dunklen mandalorianischen Gefährten. Oder wird man zwischen beiden wählen müssen? Darüber verrät die Road Map nichts, ich würde aber nicht ausschließen, dass mindestens eine Gefährtenrückkehr dieses Problem aufwirft.
Somit blieben nur noch überschaubare 8 Gefährten:
Zenith (Jedi-Botschafter)
Tharan Cedrax (Jedi-Botschafter)
Nadia Grell (Jedi-Botschafter)
Doc (Jedi-Ritter)
Kira Carsen (Jedi-Ritter)
Scourge (Jedi-Ritter)
Khem Val/Zash (Sith-Inquisitor)
Jaesa Willsaam (Sith-Krieger)
Das Datamining verriet bereits, dass Kira und Scourge ebenfalls im Doppelpack zurückkehren sollten und gerade Scourges Versuche seine Unsterblichkeit rückgängig zu machen ließen mich auf eine Verbindung zu Nathema spekulieren, die sich derzeit allerdings durch nichts nachweisen lässt. Jedipedias Datamining enthüllt laufend Test Server-Updates zu 5.8, weshalb man auf diesem Wege durchaus Vectors und Asharas Rückkehr bestätigen kann. Allerdings gibt es noch keine solchen Detailinfos zu Mako und Akaavi bzw. Felix Iresso. Gut, die Hoffnung stirbt zuletzt und ich hoffe daher, dass der Nathema-Flashpoint uns wie Copero zwei neue globale Gefährten bringen wird - Scourge und Kira. Immerhin hätten beide die notwendige Verbindung zum verstorbenen Imperator und seinen Geheimnissen. Würde mich das hypen? Vermutlich, denn immerhin würde man so einen Story-Twist nicht spoilern wollen, BioWare ist da ja ganz fanatisch antispoilerisch. Andererseits verzichtet man so auch auf ein zugkräftiges Argument für potentielle Rückkehrer wie mich. Es wäre aber nicht die erste fragwürdige PR-Entscheidung dieser Art.
Keith verspricht in der Road Map viele Änderungen, vor allem aber new interface, new daily objectives, new missions. Das heißt zunächst nicht viel, denn das neue Interface ist vermutlich eine rein grafische Änderung und neue Objectives können dem Muster existierender Objectives folgen, so könnte es etwa mehr Punkte für das Töten von NPCs auf bestimmten Planeten geben. Etwas pikanter ist die Ankündigung neuer Missionen. Das klingt jetzt etwas mehr danach als gäbe es nun wirklich etwas zu tun. Und es soll einen neuen Händler geben, der allerdings nur für Charaktere sichtbar wird die ihr wöchentliches Ziel (oder was auch immer man daraus macht) erreicht haben. Dieser ist durchaus interessant, weil er neben Dekorationen auch ein Einfluss-Token bieten wird, das Commander's Compendium, mit dem man jeden beliebigen Gefährten (also auch Tier- und Droiden-Gefährten?) auf Einfluss 50 pushen kann. Im Moment ist unklar ob dieses BoP oder BoE sein wird, also ob sich Conquests mit mehreren Chars zu farmen auszahlen wird, um einzelne Chars damit zu unterstützen.
Das Datamining deutet folgendes an:
https://swtor.jedipedia.net/en/search?q=commander%27s+compendium
Demnach gibt es aktuelle eine BoP und BoE-Variante des Boosts, wobei letztere sogar in einem Dreier-Pack zu haben sein wird. Es könnte allerdings auch sein, dass BioWare die BoE-Boosts über den Kartellmarkt verkaufen wird.
Die 5.0 Ära hat sich wirklich bemüht, denn mit dem Nathema-Flashpoint wird auch der zweite neue Planet aus KotET storytechnisch aufgearbeitet. Als Fan von Rishi hätte ich mir von der 3.0-Ära auch so etwas gewünscht, aber gut, vielleicht wird es noch mal einen Besuch auf Rishi geben. KotET ließ seinerzeit viele losen Fäden offen. Iokath war verstrahlt, die Schatzkammer auf Nathema war unter den Trümmern von Valkorions "Tempel" begraben und doch waren beide Welten von enormer Bedeutung, weshalb das Addon auch irgendwie so dahingepfuscht wirkte. Dass Iokath wieder zur Gefahr werden würde war klar und nun tobt seit 5.2 ein Krieg um den Planeten, der auch in den folgenden Flashpoints weiter am Laufen gehalten wurde. Wir wissen immer noch nicht wie es auf Iokath ausgehen wird, auch wenn die Offensiven langsam zum Stehen kommen. Nathema war ein anderes Problem, denn dort lagen die wahren Schatzkammern des Sith-Imperators. Und dann haute man einfach von dem Planeten ab und sprach nie wieder über ihn.
Was mich an Nathema derzeit stört ist die Frage, warum Theron die Koordinaten nicht einfach aus dem Computer des Shuttles von damals gestohlen hat. Die Allianz wusste ja wo Nathema liegt und Theron wusste von den Schatzkammern. Nur hat er dieses Wissen nicht bereitwillig mit dem Orden von Zildrog geteilt. Dieser kam auf seine eigenen Schlüsse und orderte Theron eine eigentlich völlig überflüssige Karte zu stehlen. Warum? Weil Theron Shan tatsächlich ein Doppelagent ist und dem Orden zwar geholfen hat, ihn aber auch weit früher ans Ziel hätte führen können. Theron wäre vielleicht sogar in der Lage gewesen die beiden Mordanschläge auf Iokath und Umbara erfolgreich durchzuführen oder den vom Orden angezettelten Aufständen zum Erfolg zu verhelfen. Theron versuchte wohl in Doppelagenten-Manier die Pläne des Ordens zu sabotieren, während er zugleich als dessen fähiger Spion dastehen konnte. Ein schmaler Grat, aber es scheint ihm irgendwie gelungen zu sein. Ich habe vielleicht zuviel 24 gesehen, um Therons Handlungen weiterhin schärfstens zu verurteilen. Auch Jack Bauer hat sein Heimatland mehrfach verraten, um Menschenleben zu retten.
Spannend wird es auf Nathema allemal, denn ENDLICH knüpft man dort an wo uns 3.0 bzw. 3.2 zurück ließ. Was wurde aus all den geheimen Waffen des Sith-Imperators? Was wurde aus den Kindern des Imperators? Warum erzählt uns keiner die Geschichte über den Fallout von Vitiates Tod? SWTOR knüpft mit Nathema endlich dort an, wo wir zuletzt in Kapitel I von KotFE waren, bei der Suche nach den Geheimnissen des Sith-Imperators. Weg von Zakuul und dem Ewigen Imperium, hin zu einem Plot der wieder mehr wie KotOR III oder nun eher KotOR IV-V wirken mag. Revans Erzfeind ist tot, Revan ebenso und selbst die Erben des Imperators stellen keine Gefahr mehr dar, aber die Bedrohung muss damit noch nicht zu Ende sein. So könnte 6.0 zu dem Addon werden, das weder 4.0 noch 5.0 geworden sind. Von der vergoldeten Dekadenz Zakuuls steuern wir wohl wieder auf einen Plot wie Ziost zu, etwas mit mehr Grit und moralisch schwierigen Entscheidungen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass uns 6.0 zwingt/erlaubt dem Ende Zakuuls beizuwohnen, wenn die Herolde von Zildrog den Planeten wie Makeb in die Luft sprengen oder wie auf Ziost oder Oricon durch halluzinogene Bio- oder Chemiewaffen ein gewaltiges Massaker anrichten.
Story, damit lasse ich mich gerne ködern, denn das ist SWTORs Alleinstellungsmerkmal. Kein anderes Game kann mir das befriedigende Ende dieses verhassten Story-Zyklus um das Ewige Imperium bescheren. Kein anderes Game kann mir eine nach 6 Jahren derart vertraute Welt retten, indem man die Dinge dort wieder in Ordnung bringt. Nur um über einen Playthrough hinaus zu bleiben muss sich BioWare vielleicht noch ein paar Dinge einfallen lassen.
Aber gehen wir mal zurück zu SWTOR und warum mich die Road Map zunächst kalt ließ. Es kam nichts darin vor, was mir gesagt hätte, es lohnt sich diese anderen Games zur Seite zu legen. Nur ein Addon mit neuer Story könnte das wohl noch. Trotzdem muss ich zugeben, dass sich BioWare 2018 durchaus bemüht das Spiel zu verbessern, selbst wenn mich die einzelnen Punkte nicht wirklich heiß machen.
Gefährten-Rückkehren
Wer das Datamining kannte war vorgewarnt und trotzdem wagte man auf etwas besseres zu hoffen. Nun hat sich das "Gerücht" als wahr heraus gestellt, 2018 bringt uns wahrscheinlich alle Gefährten zurück - aber eben nur ihren ursprünglichen Besitzern. Den Anfang machten Corso + Risha für den Schmuggler und Andronikos Revel für den Inquisitor, wobei man seine Gefährten allerdings erst auf einem Charakter zurück erhält der Kapitel IX von KotET abgeschlossen hat.Für 5.8 sind Ashara Zavros und Vector Hyllus angekündigt, womit alle Hoffnungen auf eine Allianz mit den Killiks bzw. Asharas Rückkehr zu den Jedi begraben werden müssen.
5.9 bringt für mich persönlich eine Enttäuschung und ein Trostpflaster. Zunächst einmal wird Lieutenant Felix Iresso nur Botschaftern zur Verfügung stehen (ich habe immer darauf gehofft ihn auch als Trooper rekrutieren zu dürfen), zum anderen erhalten Schmuggler und Kopfgeldjäger jedoch sehr wohl eine Gefährtin einer anderen Klasse und Fraktion. Mako und Akaavi Spar dürften als Team auftreten und entsprechend auch als solches rekrutiert werden. Schmuggler können so wohl Mako erhalten und Kopfgeldjäger bekommen ENDLICH ihren dunklen mandalorianischen Gefährten. Oder wird man zwischen beiden wählen müssen? Darüber verrät die Road Map nichts, ich würde aber nicht ausschließen, dass mindestens eine Gefährtenrückkehr dieses Problem aufwirft.
Somit blieben nur noch überschaubare 8 Gefährten:
Zenith (Jedi-Botschafter)
Tharan Cedrax (Jedi-Botschafter)
Nadia Grell (Jedi-Botschafter)
Doc (Jedi-Ritter)
Kira Carsen (Jedi-Ritter)
Scourge (Jedi-Ritter)
Khem Val/Zash (Sith-Inquisitor)
Jaesa Willsaam (Sith-Krieger)
Das Datamining verriet bereits, dass Kira und Scourge ebenfalls im Doppelpack zurückkehren sollten und gerade Scourges Versuche seine Unsterblichkeit rückgängig zu machen ließen mich auf eine Verbindung zu Nathema spekulieren, die sich derzeit allerdings durch nichts nachweisen lässt. Jedipedias Datamining enthüllt laufend Test Server-Updates zu 5.8, weshalb man auf diesem Wege durchaus Vectors und Asharas Rückkehr bestätigen kann. Allerdings gibt es noch keine solchen Detailinfos zu Mako und Akaavi bzw. Felix Iresso. Gut, die Hoffnung stirbt zuletzt und ich hoffe daher, dass der Nathema-Flashpoint uns wie Copero zwei neue globale Gefährten bringen wird - Scourge und Kira. Immerhin hätten beide die notwendige Verbindung zum verstorbenen Imperator und seinen Geheimnissen. Würde mich das hypen? Vermutlich, denn immerhin würde man so einen Story-Twist nicht spoilern wollen, BioWare ist da ja ganz fanatisch antispoilerisch. Andererseits verzichtet man so auch auf ein zugkräftiges Argument für potentielle Rückkehrer wie mich. Es wäre aber nicht die erste fragwürdige PR-Entscheidung dieser Art.
Conquest Revamp
Das Datamining hat auch bereits vermuten lassen, dass die Conquests umgebaut werden. Das System hat jetzt schon einige Jahre auf dem Buckel (es startete zusammen mit Housing im Spätsommer 2014, einige Monate vor Shadow of Revan aka 3.0) und eine Renovierung lohnt sich. Zudem sät man so die Illusion, dass 6.0 vielleicht ein neues 3.0 werden könnte - Zahlenspielereien (6.0 ist 3.0 x 2) und Ähnlichkeiten (Flashpoints bauen die Story auf, es gibt einen Verräter in der eigenen Fraktion) tragen ja auch etwas dazu bei.Keith verspricht in der Road Map viele Änderungen, vor allem aber new interface, new daily objectives, new missions. Das heißt zunächst nicht viel, denn das neue Interface ist vermutlich eine rein grafische Änderung und neue Objectives können dem Muster existierender Objectives folgen, so könnte es etwa mehr Punkte für das Töten von NPCs auf bestimmten Planeten geben. Etwas pikanter ist die Ankündigung neuer Missionen. Das klingt jetzt etwas mehr danach als gäbe es nun wirklich etwas zu tun. Und es soll einen neuen Händler geben, der allerdings nur für Charaktere sichtbar wird die ihr wöchentliches Ziel (oder was auch immer man daraus macht) erreicht haben. Dieser ist durchaus interessant, weil er neben Dekorationen auch ein Einfluss-Token bieten wird, das Commander's Compendium, mit dem man jeden beliebigen Gefährten (also auch Tier- und Droiden-Gefährten?) auf Einfluss 50 pushen kann. Im Moment ist unklar ob dieses BoP oder BoE sein wird, also ob sich Conquests mit mehreren Chars zu farmen auszahlen wird, um einzelne Chars damit zu unterstützen.
Das Datamining deutet folgendes an:
https://swtor.jedipedia.net/en/search?q=commander%27s+compendium
Demnach gibt es aktuelle eine BoP und BoE-Variante des Boosts, wobei letztere sogar in einem Dreier-Pack zu haben sein wird. Es könnte allerdings auch sein, dass BioWare die BoE-Boosts über den Kartellmarkt verkaufen wird.
Neue Geschenke für Abonnenten
Also die haben mir 2017 tatsächlich gefehlt und zwar nicht weil sie so großartig waren, sondern weil sie doch irgendwie zum guten Umgangston gehörten. Es gab schon Gefährten und ein HK-Bonuskapitel als Abonennten-Geschenke, weshalb ich mir schon die Frage stelle, wie BioWare da mithalten oder diese sogar übertreffen will. Die Aussicht auf neue Abo-Vorteile wie einen Extra-Gefährten lassen mich hoffen, dass es mit einem voll anpassungsfähigen männlichen Körpertyp 2 Machtanwender klappen wird. Darth Marr und Darth Acina haben gezeigt, dass sich viele Spieler einen echten Sith-Gefährten wünschen würden und ich bezweifle, dass Darth Hexid diesen Wunsch befriedigen kann. Hexid ist halt doch nur ein Alien und sie sieht imo auch nicht gut aus, weil man ihren Haarstil nicht anpassen kann. Wenn man Scourge als exklusiven Jedi-Ritter-Gefährten belässt (imho ein großer Fehler, denn Scourge passt viel besser zu Sith) bestünde der Bedarf an einem männlichen Sith-Gefährten. Männliche Machtanwender, die keine Aliens wie Xalek sind gibt es keine. Dafür eine überwiegende Anzahl von weiblichen Machtanwenderinnen mit verschiedensten Waffen-Gattungen, da ist wirklich für jeden etwas dabei.Back to Nathema
Das Beste kommt zum Schluss!Die 5.0 Ära hat sich wirklich bemüht, denn mit dem Nathema-Flashpoint wird auch der zweite neue Planet aus KotET storytechnisch aufgearbeitet. Als Fan von Rishi hätte ich mir von der 3.0-Ära auch so etwas gewünscht, aber gut, vielleicht wird es noch mal einen Besuch auf Rishi geben. KotET ließ seinerzeit viele losen Fäden offen. Iokath war verstrahlt, die Schatzkammer auf Nathema war unter den Trümmern von Valkorions "Tempel" begraben und doch waren beide Welten von enormer Bedeutung, weshalb das Addon auch irgendwie so dahingepfuscht wirkte. Dass Iokath wieder zur Gefahr werden würde war klar und nun tobt seit 5.2 ein Krieg um den Planeten, der auch in den folgenden Flashpoints weiter am Laufen gehalten wurde. Wir wissen immer noch nicht wie es auf Iokath ausgehen wird, auch wenn die Offensiven langsam zum Stehen kommen. Nathema war ein anderes Problem, denn dort lagen die wahren Schatzkammern des Sith-Imperators. Und dann haute man einfach von dem Planeten ab und sprach nie wieder über ihn.
Was mich an Nathema derzeit stört ist die Frage, warum Theron die Koordinaten nicht einfach aus dem Computer des Shuttles von damals gestohlen hat. Die Allianz wusste ja wo Nathema liegt und Theron wusste von den Schatzkammern. Nur hat er dieses Wissen nicht bereitwillig mit dem Orden von Zildrog geteilt. Dieser kam auf seine eigenen Schlüsse und orderte Theron eine eigentlich völlig überflüssige Karte zu stehlen. Warum? Weil Theron Shan tatsächlich ein Doppelagent ist und dem Orden zwar geholfen hat, ihn aber auch weit früher ans Ziel hätte führen können. Theron wäre vielleicht sogar in der Lage gewesen die beiden Mordanschläge auf Iokath und Umbara erfolgreich durchzuführen oder den vom Orden angezettelten Aufständen zum Erfolg zu verhelfen. Theron versuchte wohl in Doppelagenten-Manier die Pläne des Ordens zu sabotieren, während er zugleich als dessen fähiger Spion dastehen konnte. Ein schmaler Grat, aber es scheint ihm irgendwie gelungen zu sein. Ich habe vielleicht zuviel 24 gesehen, um Therons Handlungen weiterhin schärfstens zu verurteilen. Auch Jack Bauer hat sein Heimatland mehrfach verraten, um Menschenleben zu retten.
Spannend wird es auf Nathema allemal, denn ENDLICH knüpft man dort an wo uns 3.0 bzw. 3.2 zurück ließ. Was wurde aus all den geheimen Waffen des Sith-Imperators? Was wurde aus den Kindern des Imperators? Warum erzählt uns keiner die Geschichte über den Fallout von Vitiates Tod? SWTOR knüpft mit Nathema endlich dort an, wo wir zuletzt in Kapitel I von KotFE waren, bei der Suche nach den Geheimnissen des Sith-Imperators. Weg von Zakuul und dem Ewigen Imperium, hin zu einem Plot der wieder mehr wie KotOR III oder nun eher KotOR IV-V wirken mag. Revans Erzfeind ist tot, Revan ebenso und selbst die Erben des Imperators stellen keine Gefahr mehr dar, aber die Bedrohung muss damit noch nicht zu Ende sein. So könnte 6.0 zu dem Addon werden, das weder 4.0 noch 5.0 geworden sind. Von der vergoldeten Dekadenz Zakuuls steuern wir wohl wieder auf einen Plot wie Ziost zu, etwas mit mehr Grit und moralisch schwierigen Entscheidungen. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass uns 6.0 zwingt/erlaubt dem Ende Zakuuls beizuwohnen, wenn die Herolde von Zildrog den Planeten wie Makeb in die Luft sprengen oder wie auf Ziost oder Oricon durch halluzinogene Bio- oder Chemiewaffen ein gewaltiges Massaker anrichten.
Story, damit lasse ich mich gerne ködern, denn das ist SWTORs Alleinstellungsmerkmal. Kein anderes Game kann mir das befriedigende Ende dieses verhassten Story-Zyklus um das Ewige Imperium bescheren. Kein anderes Game kann mir eine nach 6 Jahren derart vertraute Welt retten, indem man die Dinge dort wieder in Ordnung bringt. Nur um über einen Playthrough hinaus zu bleiben muss sich BioWare vielleicht noch ein paar Dinge einfallen lassen.
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Montag, 19. Februar 2018
The Old Republic: Dead Men Tell No Tales
Am Montag, 19. Feb 2018 im Topic 'swtor'
Es ist wohl die Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet SWTOR, das angebliche hässliche Küken des Star Wars-Franchise immer wieder als heimlicher Star dasteht, was allerdings niemand so richtig wahr haben oder zugeben will.
Beispiel Nr. 1 – Das Expanded Universe lebt!
Im Jahre 2014 fegte Disney die gesamte abseits der Filme entwickelte Kontinuität von 27 Jahren unter der Führung von George Lucas einfach beiseite. Aber hey, man verwarf im gleichen Putsch ja auch noch Lucas Entwürfe für die Sequel-Trilogie und machte Star Wars zu Disneys Star Wars. Trotzdem existierte SWTOR seither 4 Jahre unbehelligt weiter und stützte sich dabei sogar auf die verworfene Lore von vor 2014. Man kann das schon als einen Erfolg feiern, denn im Fall SWTORs hat sich die Rückendeckung der Legends-Anhänger zweifellos bezahlt gemacht.Beispiel Nr. 2 – Das eigentliche KotOR III
Seit EA sich die Lizenz für Triple A Star Wars-Games gesichert hat gab es viele Versuche, aber keine Erfolge dabei ein neues Star Wars-RPG auf den Markt zu bringen. Seit Jahren gibt es für Star Wars-Fans daher vor allem nur noch Battlefront und The Old Republic. Während andere in Entwicklung befindliche Spiele immer wieder scheitern hält SWTOR durch und entwickelt sich dabei immer weiter. Während EA nun Gefahr läuft die Star Wars-Lizenz zu verlieren und SWTOR erst durch den Fall des Mutterkozerns in die ewigen Jagdgründe geschickt werden könnte, ist es doch Ironie des Schicksals, dass SWTOR alle Star Wars-Totgeburten unter EA überlebt hat. Mit dem Verlust der Star Wars-Lizenz wäre der Weg frei für das was ich immer befürchtet habe, ein Reboot der KotOR-Reihe, denn ein KotOR III wird es wegen Disney-Lucasfilms Reboot-Fanatismus wohl kaum geben.Beispiel Nr. 3 – enthält Lootboxen seit 2012
EAs Bedürfnis Star Wars-Fans die Dollar aus der Tasche zu ziehen hat mit Battlefront II zu einem bösen Backlash geführt und nun reichen sich EA-Hater, BioWare-Hater und SWTOR-Hater die Hände, wobei sie um ein Feuer tanzend das große Inferno heraufbeschwören wollen. EA soll niederbrennen und BioWare bzw. SWTOR gleich mit. Auf dass Blizzard uns ein echtes WoW mit Star Wars-Skin liefern soll? Ja Activsion-Blizzard ist eine große Nummer und wird in der Community derzeit gerne mal als bessere Alternative zu Ubisoft (dem man EA-ähnliche Geschäftsstrategien vorwirft) genannt. Activision-Blizzard hat ja auch WoW, Starcraft, den asiatischen Markt und Call of Duty. Wobei das letzte Franchise eigentlich der Grund ist, warum ich Activsion eher als mein persönliches Hassobjekt betrachte. CoD bringt jährlich einen Ableger heraus, es verkauft seine Map-Packs teuer und im Grunde wird technisch kaum etwas verbessert, fast so wie man es EA bei seinen Sportspielen oder Ubisoft bei einigen von dessen Franchises vorwirft. Außerdem ist Activision-Blizzards Rückhalt im asiatischen Markt eher kontraproduktiv, soweit es das Star Wars-Franchise betrifft. Star Wars hat am chinesischen Markt versagt und das Franchise kommt in Asien generell kaum vom Fleck, was mitunter daran liegt, dass viele der bevölkerungsreichen ehemaligen oder aktiven Diktaturen Star Wars nie synchronisiert oder überhaupt für den dortigen Markt zugelassen haben. Im Nachhinein wirken die Filme veraltet, die Martial Arts als nicht ausreichend und das ganze passt auch nicht mehr zum Selbstverständnis einer Region, die mittlerweile auch ganz klar asiatische Darsteller bevorzugt.Beispiel Nr. 4 – Remember, Remember, Shadow Realms was to be released in November
Der Titel mag nicht ganz akkurat sein, denn Shadow Realms hatte kein offizielles Release-Datum, aber Shadow Realms war das letzte große BioWare-Projekt abseits von Mass Effect und Dragon Age. Aber auch Shadow Realms hatte genau wie Anthem große Probleme und es wurde tatsächlich eingestampft, nachdem alles irgendwie nichts zu helfen schien. Auch damals wechselten Entwickler vom Austin-Studio zur Entwicklung des neuen Projekts. Dragon Age und Mass Effect wurden trotzdem weiter entwickelt. Und auch derzeit ist ein Dragon Age 4 in Entwicklung. Dass BioWare innerhalb des Studios Mitarbeiter abzieht, um am nächsten großen Projekt zu arbeiten ist nichts ungewöhnliches. Die in Austin ansässige Autorin Courtney Woods schrieb etwa für SWTOR, Mass Effect Andromeda und Dragon Age Inquisition. Sie dürfte nun auch an Anthem beteiligt sein. Über all die Jahre hat SWTOR mit einem vermutlich eher kleinen Entwicklerteam überlebt und es ist für EA-BioWare finanziell stets ein Gewinn gewesen, auch weil es dazu diente Entwickler aufzufangen, die zwischen zwei BioWare-Projekten gerade in der Luft hingen. The Old Republic wurde auch genutzt die in Austin stationierten Autoren BioWares einzuarbeiten und an BioWares narratives Storytelling zu gewöhnen.Beispiel Nr. 5 – Die Klassenstorys würden arg vermisst werden
Die große Hoffnung wäre immer noch, dass SWTOR einen EA-Star Wars-Wipe überlebt, indem Modder das Spiel am Laufen halten, wie es derzeit mit Star Wars Galaxies der Fall ist. Ein Grund dafür sind auch die 8 Klassenstories, welche trotz weit voneinander abweichenden Meinungen zu den Addons als einer der besten Teile von SWTOR gewertet werden. SWTOR hätte das Potential auf diese Art zu überleben, wenn Disney nicht ähnlich wie im Fall des Expanded Universe völlig über das Ziel hinaus schießt und Modding-Bemühungen gleich als Produktpiraterie einstuft und verbietet.Permalink (9 Kommentare) Kommentieren
Sonntag, 24. Dezember 2017
Frohe Weihnachten und ein tolles Lebensfest
Am Sonntag, 24. Dez 2017 im Topic 'swtor'
und viel Glück bei den Lootcrates!
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Donnerstag, 21. Dezember 2017
6.0 Spekulationen: Shock Value und Heldenopfer
Am Donnerstag, 21. Dez 2017 im Topic 'swtor'
Wenn man bedenkt wie lange die Vorlaufzeit bei der Entwicklung eines Addons dauert, dann ist die Story von 6.0 bereits geschrieben und sie kann aktuelle Blockbuster wohl kaum mehr berücksichtigen. BioWares Autoren sind auch nur Fans, die mit SWTOR die Gelegenheit haben ihre eigene Star Wars Story zu schreiben und diese bleiben von populärkulturellen Trends nicht unverschont.
2016 war das Jahr der Schocker, Game of Thrones brachte wieder laufend lieb gewonnene Charaktere und auch einige Bösewichter um, während Rogue One quasi den gesamten Cast über die Klinge springen ließ. GoT und Rogue One war egal, wer vielleicht ein Fan-Favorit ist und wer noch Potential gehabt hätte, das man innerhalb des Franchise und mittels Merchandise ausgiebig ausschlachten könnte. Die Tode bewegten jedoch und sie schufen neue Macht-Konstellationen.
Auch KotET hat einiges an Verrat und Todesszenen zu bieten, darunter auch die an Mass Effects Ashley oder Kaidan angelehnte Torian oder Vette-Szene. Aber mit unveränderbaren Todesszenen hielt man sich eher zurück. Der einzige unaufhaltbare Gefährtenverlust in 4.0 und 5.0 ist SCORPIO, die sich so oder aus der Crew verabschiedet. Heldenopfer gab es allerdings schon einmal eines und man vergisst es fast, denn es war Darth Marr, der sich in Kapitel I von KotFE verabschieden musste. Marrs Tod hat seinem Charakter noch den zusätzlichen Glanz verliehen und seine Rückkehr als Macht-Geist befeuert die so entstandene Fangemeinde. Man könnte sagen Marrs Tod war äußerst erfolgreich, auch weil er nicht wirklich als echter Gefährte dabei war. Genauso steht derzeit Kaiserin Acina da, die man auch nur für ein Kapitel als Gefährtin erhält, während ihr Konterpart Jace Malcom gar nie als Gefährte verfügbar wurde. Trotzdem tauchen beide in der gleichen Gefährten- und Kontakte-Sektion auf, der auch Darth Marr mittlerweile angehört. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Acina und Malcom in 6.0 einen Heldentod sterben.
Heldentode gehören zu Star Wars und seit Ben Kenobi hat sich keiner dieser Helden davon abhalten lassen sein Leben zu opfern, um anderen die Flucht oder einen Sieg zu ermöglichen. Nun hat Episode VIII einen relativ hohen Killcount vorzuweisen, sodass man Rogue One vielleicht schon wieder vergessen hat. Aber Rogue One ist ein einziger großer Tribute an General Kenobis letztes Gefecht. Wenn jemand wie Acina oder Malcom in 6.0 sterben, dann wäre das nach Episode VIII auch kein so großer Schock mehr. Admiral Ackbar, Vizeadmiralin Holdo und mehrere nicht unbedeutende Hintergrundcharaktere des Widerstands und der ehemaligen Rebellen-Allianz verloren ihr Leben und da spoile ich noch nicht einmal die Verluste auf Seite der Machtanwender.
General Organas Flaggschiff trug sogar den Namen des ranghöchsten in Rogue One getöteten Rebellen - Raddus, nach Admiral Raddus, der die Schlacht von Scarif orchestrierte und mit seinem Flaggschiff unterging, spätestens als Darth Vader es enterte. Raddus war schon lange vor Ackbar der Kommandant der Rebellenflotte. Ebenso an der Schlacht beteiligt war General Antoc Merrick, der die blaue Staffel anführte und womöglich als ranghöchster Raumjäger-Pilot agierte. Bis Jägerstaffeln wieder von einem General kommandiert wurden dauerte es bis Episode VI und der Ernennung Lando Calrissians zum General. Calrissian und Ackbar sind de facto die Nachfolger Merricks und Raddus.
Im Fall von Malcom und Acina sind beide Charaktere NOCH nicht beliebt genug, um massive Shitstorms über ihre Tode heraufzubeschwören. Gerade Malcoms emotionale Seite bietet eine gute Vorlage für sein verfrühtes Ableben. Malcom ist keineswegs risikoscheu und er könnte auch sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt sein. Wer Malcom aus den Trailern kennt wartet doch nur darauf ihn irgendwann in einer Schlachtszene zu sehen, in der er mit Trooper-Rüstung und Sturmkanone auf seine Gegner los geht. Und Theron ist sein Sohn, den Malcom anders als Satele Shan auch nicht verleugnen will. Malcom wünscht sich wohl eine engere Bindung an Theron, die ihm dieser jedoch konsequent verweigert. Malcoms Zuneigung zu Theron könnte mindestens soweit gehen, dass er Theron "befreien" will. Wobei Malcom auch soweit gehen könnte seine Karriere für das Leben seines Sohns aufs Spiel zu setzen. Und wenn dann sollte Jace Malcom sich schon mit einem Knall verabschieden, immerhin hat sich Malcom einst beinahe mit Darth Malgus in die Luft gesprengt, nur um den Sith-Lord auszuschalten. Kaiserin Acina wurde zwar in 4.0 angeteasert und trat in 5.0 als Gefährtin auf, aber sie ist kein Darth Marr. Marr hatte von 1.0 bis 4.0 Zeit sich als Charakter zu entwickeln und Acina steht im Verdacht Marrs Tod genutzt zu haben, um ihre Rivalen auszuschalten. Man hat sich bemüht Acina als kompetente Herrscherin darzustellen, aber bei vielen ihrer Handlungen fragt man sich wie viele Ideen wirklich von ihr stammten. Darth Vowrawn verhandelte den Waffenstillstand mit Zakuul, allerdings wird die Unterwerfung des Sith-Imperiums Acina angerechnet. Die Unterstützung der Chiss bei der Rückeroberung Coperos und der Angriff auf die Ewige Flotte über Voss könnten zudem sehr stark auf Ratschlägen und Strategien von Beratern wie Major Malavai Quinn beruhen. Acina war auf Voss und Iokath persönlich anwesend, doch die treibende Kraft auf Iokath scheinen ihre Offiziere und Major Quinn gewesen zu sein. Acina war nie eine militärische Anführerin wie Darth Marr und ihre Beteiligung dürfte eher politische Bedeutung haben. Acina wollte sich auf Voss persönlich vorstellen und auf Iokath ebenfalls ihr ganzes Gewicht in die Waagschale werfen. Ein Indiz ist auch, dass der Krieg um Iokath trotz Acinas Tod ungehindert weiter lief. Die Moral der Imperialen mag angeschlagen gewesen sein, aber die Kriegsführung lag wohl ohnehin in den Händen der Generäle und Admiräle. Lässt man in Kapitel XV von KotFE Admiral Ranken entkommen, so berichtet sie später von einer Unterredung mit Acina, bei der sie diese von der Unterstützung für die Allianz überzeugen konnte. Wüsste man es nicht besser, man hätte auch spekulieren können, ob das Auftauchen der Imperialen Flotte über Voss nicht eine Idee Rankens war. Immerhin war es eine Admiralin des Sith-Imperiums, die sich gegen den Waffenstillstand mit Arcann aussprach und von diesem verhaftet bzw. von den Imperialen an Arcann ausgeliefert wurde.
Ich wäre nicht überrascht wenn uns 6.0 noch ein paar Promi-Tode beschert, immerhin wäre es doch mal an der Zeit Jace Malcom als Kämpfer zu zeigen und Acina hat ja schon auf Dromund Kaas bestätigt, dass nur über sehr begrenzte Kampferfahrung verfügt. So mächtig wäre Acina also gar nicht, während Malcom es durchaus mit Machanwendern aufnehmen kann, weil er die Erfahrung, den Willen und die Verbissenheit dafür aufbringen kann. Die Herolde von Zildrog sind sicher keine mächtigen Krieger, weshalb Malcom durchaus eine Chance gegen sie hätte und Acina könnte als Sith die eigene Arroganz zum Verhängnis werden. Aber gäbe es ein Szenario bei dem man Malcom und Acina in eine Falle locken kann? Theron Shan ist Malcoms Sohn und wenn Theron die Aufgabe erhält seinen Vater in eine Falle zu locken würde das funktionieren, egal ob Theron das will oder ob man schlichtweg eine Nachricht von seinem HoloNet-Account abgeschickt hat. Genauso ließe sich Acina in eine Falle locken, um Theron samt seiner Staatsgeheimnisse in ihre Klauen zu bekommen. Während Malcom also aus Zuneigung handeln würde, wäre Acinas Motivation eine mögliche Rückversicherung oder sogar Verrat gegenüber der Allianz - sie ist aber auch eine Sith und man sollte ihren netten Worten nicht immer vertrauen. Würde Malcom nur zum Schein auf das Angebot eingehen, so hätte Acina keine Skrupel und ihr gesamtes Handeln seit KotET würde als großer Betrug entlarvt. Allerdings könnte man Acina auch etwas naiver antreten lassen, denn vielleicht will sie der Allianz ja wirklich helfen und würde Theron Shan später ausliefern.
Ginge es nach dem Trend von 4.0 und 5.0 würde 6.0 womöglich mit einigen Explosionen beginnen. Sollten die Herolde in 5.7 erfolgreich sein und eine Superwaffe des Imperators in ihren Besitz bringen, so gehe ich davon aus, dass sie diese im ersten Kapitel von 6.0 auch zünden werden. Und die Allianz kommt zu spät und kann maximal noch einige Zivilisten evakuieren. Nur wo greifen die Herolde an? Auf Zakuul, das scheinbar zum Abschuss freigegeben wurde, weshalb auch die Festung dort storniert zu sein scheint? Oder auf Odessen, was das Ende der Allianz bedeuten würde? Nach Episode VIII würde man vermuten beide Welten werden verwüstet, doch wie gesagt, Episode VIII erschien zu spät, um noch Einfluss auf die Story des Addons zu haben. Am ehesten wird Zakuul das Angriffsziel sein, immerhin hatten die Herolde eine Prophezeiung über den Untergang Zakuuls. Wobei der Abtransport des Ewigen Throns von Zakuul nach Odessen auch die Frage aufwirft, ob die Generatoren für die GEMINI-Frequenz ebenso abgebaut wurden? Oder ginge mit dem Verlust Zakuuls auch ein Teil des GEMINI-Netzwerks offline?
Ein Angriff auf Zakuul würde interessante Entscheidungsmöglichkeiten und Konsequenzen eröffnen. Einerseits könnte sich nun jede je auf Zakuul angewandte Entscheidung rächen, indem sich die Leute etwa nicht von der Allianz für dumm verkaufen lassen. Zudem hat die Allianz mittlerweile die Kontrolle über alle Droiden und Skytrooper auf Zakuul, was bei einem Volksaufstand auch bedeuten kann, dass man sehr brutal gegen die aufgebrachten Massen vorgehen kann. Nur dass der Aufstand auf Zakuul durch eine Waffe wie ein "Nervengas" der Schreckensmeister ausgelöst sein könnte. Es könnte Chaos herrschen wie wir es seit Ziost nicht mehr erlebt haben. Aber auch wenn die Herolde auf Zakuul Erfolg haben, was dann? Schätzungsweise wird man Theron schnappen und es könnte meiner Theorie nach zu einem bitteren Verlust bei der verbündeten Fraktion kommen. Die Allianz würde also erst mal nach Odessen zurückkehren, während die Herolde was genau tun?
Das Problem mit dem Orden von Zildrog ist dessen unklare Zielsetzung. Zakuul zu verwüsten scheint ja irgendwie alles zu sein, worum es ihnen geht. Für die Kernwelten von Republik und Imperium eigentlich keine Gefahr. Außer der Orden plant auf Zakuul wirklich eine Art Erweckungsritual wie es die Revaniter unfreiwillig auf Yavin 4 durchführten. Nur holt man jemanden von den Toten zurück oder macht man jemanden unsterblich? Und hier beginnen meine Spekulationen, ob Zildrog einst wirklich existiert hat und von Valkorion besiegt wurde. Er könnte ja auch wie der Imperator einen fremden Körper gekapert haben, vielleicht einen bekannten Sith-Lord, der in den Sümpfen Zakuuls gestrandet ist, um Valkorions Imperium auszuspionieren. Jadus oder Malgus könnten durchaus noch am Leben sein, immerhin hatte beide auch einiges Wissen über Geheimnisse des Imperators. Jadus Agenten spionierten dem Imperator nach und Malgus brachte dessen persönliche Raumstation in seine Gewalt, samt aller dortigen Datenbanken. Außerdem könnten beide Informationen über den lange zurückliegenden Diebstahl einer Karte durch Chiss-Agenten erworben haben. Malgus hatte außerdem die sehr bedrohliche Vorstellung eines Ewigen Krieges, der umso stärkere Machtnutzer hervorbringen würde. Und Jadus war den Schreckensmeistern ähnlich. Der apokalyptische Fanatismus der Herolde von Zildrog würde imo aber mehr zu Jadus passen, dessen Macht ihn zur Nummer zwei hinter dem Imperator gemacht hätte. Malgus war doch irgendwie ein Reformer, während Jadus kein Problem damit hatte Imperiale und Sith zu opfern, nur um seine Ziele zu erreichen.
Das Überleben eines Monsters wie Jadus würde auch Therons Handlungen in ein besseres Licht rücken. Immerhin musste der Imperiale auch bereits schwierige Entscheidungen treffen, um Jadus beim ersten Mal aufzuhalten. Theron handelte ohne offiziellen Auftrag, aber einmal angenommen die ganzen Aufstände wurden so manipuliert, dass sie schlussendlich scheitern mussten, dann wäre Theron wirklich der Super-Agent, der unbemerkt die Pläne der Herolde durchkreuzt hat. Genauso könnte ja auch Iokath gedacht gewesen sein, beide Großmächte gegen die Allianz auszuspielen. Und es gelang Theron zumindest das Bündnis mit einer Fraktion, sowie das Leben des Kommandanten und die Sicherheit der Ewigen Flotte zu retten. Und so könnte Theron dann in 6.0 auch in einer Folterkammer der Herolde landen, denn früher oder später würde er auffliegen.
2016 war das Jahr der Schocker, Game of Thrones brachte wieder laufend lieb gewonnene Charaktere und auch einige Bösewichter um, während Rogue One quasi den gesamten Cast über die Klinge springen ließ. GoT und Rogue One war egal, wer vielleicht ein Fan-Favorit ist und wer noch Potential gehabt hätte, das man innerhalb des Franchise und mittels Merchandise ausgiebig ausschlachten könnte. Die Tode bewegten jedoch und sie schufen neue Macht-Konstellationen.
Auch KotET hat einiges an Verrat und Todesszenen zu bieten, darunter auch die an Mass Effects Ashley oder Kaidan angelehnte Torian oder Vette-Szene. Aber mit unveränderbaren Todesszenen hielt man sich eher zurück. Der einzige unaufhaltbare Gefährtenverlust in 4.0 und 5.0 ist SCORPIO, die sich so oder aus der Crew verabschiedet. Heldenopfer gab es allerdings schon einmal eines und man vergisst es fast, denn es war Darth Marr, der sich in Kapitel I von KotFE verabschieden musste. Marrs Tod hat seinem Charakter noch den zusätzlichen Glanz verliehen und seine Rückkehr als Macht-Geist befeuert die so entstandene Fangemeinde. Man könnte sagen Marrs Tod war äußerst erfolgreich, auch weil er nicht wirklich als echter Gefährte dabei war. Genauso steht derzeit Kaiserin Acina da, die man auch nur für ein Kapitel als Gefährtin erhält, während ihr Konterpart Jace Malcom gar nie als Gefährte verfügbar wurde. Trotzdem tauchen beide in der gleichen Gefährten- und Kontakte-Sektion auf, der auch Darth Marr mittlerweile angehört. Es würde mich daher nicht wundern, wenn Acina und Malcom in 6.0 einen Heldentod sterben.
Heldentode gehören zu Star Wars und seit Ben Kenobi hat sich keiner dieser Helden davon abhalten lassen sein Leben zu opfern, um anderen die Flucht oder einen Sieg zu ermöglichen. Nun hat Episode VIII einen relativ hohen Killcount vorzuweisen, sodass man Rogue One vielleicht schon wieder vergessen hat. Aber Rogue One ist ein einziger großer Tribute an General Kenobis letztes Gefecht. Wenn jemand wie Acina oder Malcom in 6.0 sterben, dann wäre das nach Episode VIII auch kein so großer Schock mehr. Admiral Ackbar, Vizeadmiralin Holdo und mehrere nicht unbedeutende Hintergrundcharaktere des Widerstands und der ehemaligen Rebellen-Allianz verloren ihr Leben und da spoile ich noch nicht einmal die Verluste auf Seite der Machtanwender.
General Organas Flaggschiff trug sogar den Namen des ranghöchsten in Rogue One getöteten Rebellen - Raddus, nach Admiral Raddus, der die Schlacht von Scarif orchestrierte und mit seinem Flaggschiff unterging, spätestens als Darth Vader es enterte. Raddus war schon lange vor Ackbar der Kommandant der Rebellenflotte. Ebenso an der Schlacht beteiligt war General Antoc Merrick, der die blaue Staffel anführte und womöglich als ranghöchster Raumjäger-Pilot agierte. Bis Jägerstaffeln wieder von einem General kommandiert wurden dauerte es bis Episode VI und der Ernennung Lando Calrissians zum General. Calrissian und Ackbar sind de facto die Nachfolger Merricks und Raddus.
Im Fall von Malcom und Acina sind beide Charaktere NOCH nicht beliebt genug, um massive Shitstorms über ihre Tode heraufzubeschwören. Gerade Malcoms emotionale Seite bietet eine gute Vorlage für sein verfrühtes Ableben. Malcom ist keineswegs risikoscheu und er könnte auch sehr von seinen Fähigkeiten überzeugt sein. Wer Malcom aus den Trailern kennt wartet doch nur darauf ihn irgendwann in einer Schlachtszene zu sehen, in der er mit Trooper-Rüstung und Sturmkanone auf seine Gegner los geht. Und Theron ist sein Sohn, den Malcom anders als Satele Shan auch nicht verleugnen will. Malcom wünscht sich wohl eine engere Bindung an Theron, die ihm dieser jedoch konsequent verweigert. Malcoms Zuneigung zu Theron könnte mindestens soweit gehen, dass er Theron "befreien" will. Wobei Malcom auch soweit gehen könnte seine Karriere für das Leben seines Sohns aufs Spiel zu setzen. Und wenn dann sollte Jace Malcom sich schon mit einem Knall verabschieden, immerhin hat sich Malcom einst beinahe mit Darth Malgus in die Luft gesprengt, nur um den Sith-Lord auszuschalten. Kaiserin Acina wurde zwar in 4.0 angeteasert und trat in 5.0 als Gefährtin auf, aber sie ist kein Darth Marr. Marr hatte von 1.0 bis 4.0 Zeit sich als Charakter zu entwickeln und Acina steht im Verdacht Marrs Tod genutzt zu haben, um ihre Rivalen auszuschalten. Man hat sich bemüht Acina als kompetente Herrscherin darzustellen, aber bei vielen ihrer Handlungen fragt man sich wie viele Ideen wirklich von ihr stammten. Darth Vowrawn verhandelte den Waffenstillstand mit Zakuul, allerdings wird die Unterwerfung des Sith-Imperiums Acina angerechnet. Die Unterstützung der Chiss bei der Rückeroberung Coperos und der Angriff auf die Ewige Flotte über Voss könnten zudem sehr stark auf Ratschlägen und Strategien von Beratern wie Major Malavai Quinn beruhen. Acina war auf Voss und Iokath persönlich anwesend, doch die treibende Kraft auf Iokath scheinen ihre Offiziere und Major Quinn gewesen zu sein. Acina war nie eine militärische Anführerin wie Darth Marr und ihre Beteiligung dürfte eher politische Bedeutung haben. Acina wollte sich auf Voss persönlich vorstellen und auf Iokath ebenfalls ihr ganzes Gewicht in die Waagschale werfen. Ein Indiz ist auch, dass der Krieg um Iokath trotz Acinas Tod ungehindert weiter lief. Die Moral der Imperialen mag angeschlagen gewesen sein, aber die Kriegsführung lag wohl ohnehin in den Händen der Generäle und Admiräle. Lässt man in Kapitel XV von KotFE Admiral Ranken entkommen, so berichtet sie später von einer Unterredung mit Acina, bei der sie diese von der Unterstützung für die Allianz überzeugen konnte. Wüsste man es nicht besser, man hätte auch spekulieren können, ob das Auftauchen der Imperialen Flotte über Voss nicht eine Idee Rankens war. Immerhin war es eine Admiralin des Sith-Imperiums, die sich gegen den Waffenstillstand mit Arcann aussprach und von diesem verhaftet bzw. von den Imperialen an Arcann ausgeliefert wurde.
Ich wäre nicht überrascht wenn uns 6.0 noch ein paar Promi-Tode beschert, immerhin wäre es doch mal an der Zeit Jace Malcom als Kämpfer zu zeigen und Acina hat ja schon auf Dromund Kaas bestätigt, dass nur über sehr begrenzte Kampferfahrung verfügt. So mächtig wäre Acina also gar nicht, während Malcom es durchaus mit Machanwendern aufnehmen kann, weil er die Erfahrung, den Willen und die Verbissenheit dafür aufbringen kann. Die Herolde von Zildrog sind sicher keine mächtigen Krieger, weshalb Malcom durchaus eine Chance gegen sie hätte und Acina könnte als Sith die eigene Arroganz zum Verhängnis werden. Aber gäbe es ein Szenario bei dem man Malcom und Acina in eine Falle locken kann? Theron Shan ist Malcoms Sohn und wenn Theron die Aufgabe erhält seinen Vater in eine Falle zu locken würde das funktionieren, egal ob Theron das will oder ob man schlichtweg eine Nachricht von seinem HoloNet-Account abgeschickt hat. Genauso ließe sich Acina in eine Falle locken, um Theron samt seiner Staatsgeheimnisse in ihre Klauen zu bekommen. Während Malcom also aus Zuneigung handeln würde, wäre Acinas Motivation eine mögliche Rückversicherung oder sogar Verrat gegenüber der Allianz - sie ist aber auch eine Sith und man sollte ihren netten Worten nicht immer vertrauen. Würde Malcom nur zum Schein auf das Angebot eingehen, so hätte Acina keine Skrupel und ihr gesamtes Handeln seit KotET würde als großer Betrug entlarvt. Allerdings könnte man Acina auch etwas naiver antreten lassen, denn vielleicht will sie der Allianz ja wirklich helfen und würde Theron Shan später ausliefern.
Ginge es nach dem Trend von 4.0 und 5.0 würde 6.0 womöglich mit einigen Explosionen beginnen. Sollten die Herolde in 5.7 erfolgreich sein und eine Superwaffe des Imperators in ihren Besitz bringen, so gehe ich davon aus, dass sie diese im ersten Kapitel von 6.0 auch zünden werden. Und die Allianz kommt zu spät und kann maximal noch einige Zivilisten evakuieren. Nur wo greifen die Herolde an? Auf Zakuul, das scheinbar zum Abschuss freigegeben wurde, weshalb auch die Festung dort storniert zu sein scheint? Oder auf Odessen, was das Ende der Allianz bedeuten würde? Nach Episode VIII würde man vermuten beide Welten werden verwüstet, doch wie gesagt, Episode VIII erschien zu spät, um noch Einfluss auf die Story des Addons zu haben. Am ehesten wird Zakuul das Angriffsziel sein, immerhin hatten die Herolde eine Prophezeiung über den Untergang Zakuuls. Wobei der Abtransport des Ewigen Throns von Zakuul nach Odessen auch die Frage aufwirft, ob die Generatoren für die GEMINI-Frequenz ebenso abgebaut wurden? Oder ginge mit dem Verlust Zakuuls auch ein Teil des GEMINI-Netzwerks offline?
Ein Angriff auf Zakuul würde interessante Entscheidungsmöglichkeiten und Konsequenzen eröffnen. Einerseits könnte sich nun jede je auf Zakuul angewandte Entscheidung rächen, indem sich die Leute etwa nicht von der Allianz für dumm verkaufen lassen. Zudem hat die Allianz mittlerweile die Kontrolle über alle Droiden und Skytrooper auf Zakuul, was bei einem Volksaufstand auch bedeuten kann, dass man sehr brutal gegen die aufgebrachten Massen vorgehen kann. Nur dass der Aufstand auf Zakuul durch eine Waffe wie ein "Nervengas" der Schreckensmeister ausgelöst sein könnte. Es könnte Chaos herrschen wie wir es seit Ziost nicht mehr erlebt haben. Aber auch wenn die Herolde auf Zakuul Erfolg haben, was dann? Schätzungsweise wird man Theron schnappen und es könnte meiner Theorie nach zu einem bitteren Verlust bei der verbündeten Fraktion kommen. Die Allianz würde also erst mal nach Odessen zurückkehren, während die Herolde was genau tun?
Das Problem mit dem Orden von Zildrog ist dessen unklare Zielsetzung. Zakuul zu verwüsten scheint ja irgendwie alles zu sein, worum es ihnen geht. Für die Kernwelten von Republik und Imperium eigentlich keine Gefahr. Außer der Orden plant auf Zakuul wirklich eine Art Erweckungsritual wie es die Revaniter unfreiwillig auf Yavin 4 durchführten. Nur holt man jemanden von den Toten zurück oder macht man jemanden unsterblich? Und hier beginnen meine Spekulationen, ob Zildrog einst wirklich existiert hat und von Valkorion besiegt wurde. Er könnte ja auch wie der Imperator einen fremden Körper gekapert haben, vielleicht einen bekannten Sith-Lord, der in den Sümpfen Zakuuls gestrandet ist, um Valkorions Imperium auszuspionieren. Jadus oder Malgus könnten durchaus noch am Leben sein, immerhin hatte beide auch einiges Wissen über Geheimnisse des Imperators. Jadus Agenten spionierten dem Imperator nach und Malgus brachte dessen persönliche Raumstation in seine Gewalt, samt aller dortigen Datenbanken. Außerdem könnten beide Informationen über den lange zurückliegenden Diebstahl einer Karte durch Chiss-Agenten erworben haben. Malgus hatte außerdem die sehr bedrohliche Vorstellung eines Ewigen Krieges, der umso stärkere Machtnutzer hervorbringen würde. Und Jadus war den Schreckensmeistern ähnlich. Der apokalyptische Fanatismus der Herolde von Zildrog würde imo aber mehr zu Jadus passen, dessen Macht ihn zur Nummer zwei hinter dem Imperator gemacht hätte. Malgus war doch irgendwie ein Reformer, während Jadus kein Problem damit hatte Imperiale und Sith zu opfern, nur um seine Ziele zu erreichen.
Das Überleben eines Monsters wie Jadus würde auch Therons Handlungen in ein besseres Licht rücken. Immerhin musste der Imperiale auch bereits schwierige Entscheidungen treffen, um Jadus beim ersten Mal aufzuhalten. Theron handelte ohne offiziellen Auftrag, aber einmal angenommen die ganzen Aufstände wurden so manipuliert, dass sie schlussendlich scheitern mussten, dann wäre Theron wirklich der Super-Agent, der unbemerkt die Pläne der Herolde durchkreuzt hat. Genauso könnte ja auch Iokath gedacht gewesen sein, beide Großmächte gegen die Allianz auszuspielen. Und es gelang Theron zumindest das Bündnis mit einer Fraktion, sowie das Leben des Kommandanten und die Sicherheit der Ewigen Flotte zu retten. Und so könnte Theron dann in 6.0 auch in einer Folterkammer der Herolde landen, denn früher oder später würde er auffliegen.
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Kanzlerin Galena Rans und Imperator Vowrawn
Am Donnerstag, 21. Dez 2017 im Topic 'swtor'
Unter Saresh war alles einfacher
Iokath hat ein Problem für beide Seiten geschaffen, doch es fällt sehr unterschiedlich aus. Beide Fraktionen verlieren wahlweise einen Anführer, doch im Fall der Republik war dieser nur Teil einer kuriosen Doppelspitze aus Supreme Chancellor und Supreme Commander. Der News-Flash auf Copero klärt zumindest, dass mit Malcoms Tod auch dessen Kanzler Madon abdankt. Und so kommt Galena Rans an die Macht.Zunächst einmal besteht die Frage was das überhaupt bedeutet. Rans ist die politische Anführerin, aber wer beerbt Malcom? Kanzlerin Saresh brauchte Malcom eigentlich gar nicht und so kam der Supreme Commander in den Jahren von 1.0 bis 5.0 nur als Randfigur vor. Saresh führte den Krieg direkt und indem sie einige Schlupflöcher, Sondervollmachten und politischen Druck nutzte. Schlussendlich entpuppte sich Saresh als die Böse und ihr Treiben fand ein Ende. Befriedigend für all jene die Palpatine ein ähnliches Ende gewünscht hätten, aber es warf eben auch bisher ungelöste Fragen auf.
Kanzler Madon tritt zurück wenn Malcom auf Iokath stirbt, doch tritt er auch zurück, wenn Malcom noch lebt? Im republikanischen News-Flash hört man auf Copero nichts davon, aber das Problem ist offensichtlich.
Kaiserin Acina vs. Kanzler Madon und Jace Malcom
Kaiser Vowrawn vs. Kanzlerin Rans und ---
Geht man davon aus, dass wir die neue oder alte Führungsschicht in 5.7 oder 6.0 noch einmal oder wieder zu Gesicht bekommen, dann besteht ein Überschuss an republikanischen Charakteren. Und es gibt auch möglichen Ärger, weil einige der Charaktere populärer sein könnten als andere. Imperator Vowrawn stiehlt Acina vielleicht die Show und umgekehrt möchten Reps vielleicht Madon los werden und Rans haben. Diese Probleme bestehen immer und es ist auch Ressourcen-Verschwendung, wenn man bedenkt dass nun Rollen doppelt besetzt werden müssten. Selbst wenn man das Problem temporär löst, indem man Acina und Malcom oder Vowrawn und Madon/Rans nur Gastauftritte haben lässt. Irgendwann wünscht man sich Klarheit, gerade auf republikanischer Seite.
Madon empfiehlt sich als Unsympath, weil er von vornherein als Sareshs Marionette bezeichnet wurde. Außerdem wurde Madon bisher keine screen time geschenkt und er wäre generell verzichtbar, da sein Charakter keine wirkliche Hintergrundgeschichte besitzt.
Galena Rans ist hingegen zumindest wegen ihres Nachnamens bekannt. Rans könnte die Tochter von Supreme Commander Rans sein, einem Charakter der seit Kapitel 2 einiger Klassenstories und spätestens Ilum etwas Bekanntheit erlangen konnte. Auf Ilum ist Rans der republikanische Questgeber und damit das Gegenstück zu Großmoff Regus. Kanzlerin Rans könnte also eine Art indirekten Malgus-Tribute darstellen, denn Rans bezwang Malgus, ehe er von Saresh abberufen und durch Malcom ersetzt wurde. Ich spekuliere durchaus, dass Kanzlerin Rans Malcom als ihren Supreme Commander abgesetzt hätte. Bei der Zwangspensionierung von Spitzenbeamten wie Rans bleibt meist eine Menge böses Blut und Saresh könnte so auch der Karriere von Senatorin Rans geschadet haben. Alleine aufgrund dieser Überlegungen und wegen des Auftritts ihres Vaters auf Ilum ist mir Rans schon sympathischer als der madige Madon.
Radicals within the Senate urge Interim Chancellor Galena Rans to retaliate, but the complicated nature of current elections has slowed any progress.
Der News-Flash auf Copero erwähnt die komplizierte Natur des republikanischen Wahlprozesses und wenn Madon wirklich zurückgetreten und Rans nur die Übergangskanzlerin ist, dann hat sie ihr Amt aufgrund einer festgelegten Nachfolgeordnung erhalten. Diese gab es auch in der Galaktischen Republik, in welcher Mas Amedda der Vizekanzler und de facto Stellvertreter Kanzler Palpatines war. Amedda blieb sogar nach der Ausrufung des ersten Galaktischen Imperiums in dieser Position und wurde Großwesir, sodass er nach Palpatines Tod rechtlich gesehen das Staatsoberhaupt des Imperiums wurde. Ist Galena Rans also die Vizekanzlerin Madons? Dann wäre sie die Stellvertreterin von Sareshs Marionettenkanzler gewesen und wieso sollte sie sich dieses Amt antun? Entweder weil sie ebenso in Sareshs Tasche steckte oder weil sie diese Funktion erhielt, um sie als mögliche Oppositionelle ruhig zu stellen. Man fühlt sich an US-Präsidenten erinnert, die parteiinterne Gegner zu ihren Vizepräsidenten oder Kabinettsmitgliedern machten, um sie so ruhig zu stellen oder an sich zu binden. Bei den Radikalen innerhalb des Senats kann sich allerdings nur um Sareshs Anhänger handeln, deren Kandidat Madon sich gerade verabschiedet hat.
In der Republik sind Kanzler und Vizekanzler nicht bloß Regierungschefs, sondern vor allem auch Parlamentspräsidenten, die den Vorsitz über Senatsversammlungen zu führen haben. Saresh ignorierte den Senat wohl und ließ sich von ihrem Vizekanzler vertreten, der den entmachteten Senat zu verwalten hatte. Doch Galena Rans könnte genau deshalb zur Vizekanzlerin gewählt worden sein, um etwas gegen diesen Umstand ins Rennen zu bringen. Major Jorgan beklagte schon auf Zakuul wie die Republik etwas von ihrer Seele verloren hat, auch wenn Saresh das System effizienter gestalten konnte. Der Kodex-Eintrag zu Supreme Commander Rans beschreibt diesen als Medienliebling und politisch gewandten Akteur. Allerdings diente Rans auch unter Sareshs Intimfeind Kanzler Dorian Janarus und Janarus & Rans verursachten auch die Situation, in der Harron Tavus Havoc Squad hinter feindlichen Linien gestrandet zurückgelassen worden wäre.
Rans könnte also anders als Saresh weit weniger auf einer Linie mit den Militaristen liegen und sich um Friedensprojekte kümmern. Immerhin war es Kanzler Janarus der trotz oder vielleicht gerade wegen seines Friedenswillens den Wiederaufbau der Republik nach dem Großen Galaktischen Krieg vorantrieb. Janarus wollte am Frieden festhalten und Rans war der Supreme Commander, der diesen Kurs des sich nicht provozieren lassens mittragen sollte. Und wenn wir ehrlich sind, die Republik braucht dringend eine Phase des Wiederaufbaus, sodass Malcoms Griff nach der erstbesten Superwaffe sicher der falsche Weg war. Wir wissen auch, dass der Jedi-Orden nahezu ausgelöscht sein dürfte und um Lor San Tekka zu zitieren "Ohne die Jedi kann es kein Gleichgewicht der Macht geben." Die Alte Republik ist erheblich vom Einfluss der Jedi-Ritter abhängig, um ihre moralischen Grundwerte aufrecht zu erhalten. Sareshs Tyrannei wurde vor allem dadurch möglich, weil sie die Jedi auf Abstand gehalten und als Generäle und Soldaten verheizt hat, bis sie von der Bildfläche verschwanden und Saresh vollends nach der Diktatur griff.
Auf imperialer Seite ist es auch nicht besser
Egal ob Galena Rans oder Imperator Vowrawn, beide wirken nach ihrer kurzen Beschreibung so, als wären sie mehr an einem Waffenstillstand und dem Wiederaufbau ihrer Fraktion interessiert, als an einer Fortführung des von Theron Shan angezettelten Krieges. So gesehen sollte man seine Entscheidung auf Iokath wohl auch bereuen, denn man unterstützt die Militaristen seiner Fraktion, während der Kriegsgegner scheinbar auf die hellere Seite wechselt. So sympathisch mir Acina auch ist, einen Imperator Vowrawn hätte ich mir viel lieber gewünscht.Und was treibt Imperator Vowrawn nach Acinas Ermordung? Er stoppt die Operationen auf Iokath, selbst wenn ihm öffentliche Empörung entgegen schlägt. Moment, der Sith-Imperator wird öffentlich kritisiert, während die republikanische Kanzlerin in exakt der selben Situation nur von den Falken im Senat unter Beschuss genommen wird. Klar, die Sith-Imperialen sind das gewalttätigere Volk, aber man erkennt doch hoffentlich die Parallele. Sareshs Anhänger sind die dunkle Seite der Republik und Rans widersetzt sich ihnen, während Vowrawn genau das auf imperialer Seite vollbringt. Durch Malcoms Ermordung könnte man also die Republik vor der dunklen Seite retten und Acinas Tod macht einen wahren Fan-Favoriten zum Imperator.
Der Krieg macht Pause
Weder Vowrawn noch Rans scheinen mir sehr an einer Fortführung des Kriegs interessiert, also würden sich Imperium oder Republik nach Iokath in der Rolle des unverhohlenen Aggressors wiederfinden, wenn man sie unterstützt hat. Die Ewige Allianz wirkt jetzt auch wirklich wie die Bösen, die dem Wiederaufbau und einem Waffenstillstand tatsächlich im Weg stehen. Theron hatte nicht so unrecht, auch wenn er diese verzwickte Situation selbst so konstruiert hat.Ich glaube daher nicht, dass es in 6.0 mit einem Krieg zwischen Reps und Imps weitergeht. Ich vermute der Krieg wird erst einmal auf Eis gelegt, aber die Wahl von Iokath hat bitterböse Konsequenzen für die Allianz und ihren Bündnispartner.
Charles Boyd deutete in einem Interview einmal an, es könnte ja sehr interessant werden zu sehen, wer am Ende dieser Krise an der Macht sein könnte. Eine mit Iokath vergleichbare Entscheidung wäre auch die Nominierung eines menschlichen Ratsmitglieds in Mass Effect 1 gewesen und wie auch immer man sich entschied, David Anderson trat am Ende zurück und wurde Admiral. Das gibt mir die Hoffnung auf Kanzlerin Rans, auch wenn es das Ende für Jace Malcom bedeuten könnte. Immerhin, Theron kritisierte ja auch seinen eigenen Vater und sieht diesen wohl genauso als Tyrannen wie den Allianzkommandanten. Theron riskierte wohl nicht zufällig auch das Leben des eigenen Vaters und siehe da, mit Malcoms Tod würde die Republik auch ein besserer Ort, wo die oberste Kanzlerin nicht sofort an brutale Vergeltungsschläge denkt.
Ich glaube 6.0 könnte einige Überraschungen für uns bereit halten, darunter vielleicht auch ein glorreicheres Ende für Jace Malcom. Entscheidet man sich für die Republik, so herrscht sicher einiges an Spannung zwischen Theron und Jace, doch für Jace wird Theron immer sein Sohn bleiben. Es könnte also soweit kommen, dass sich Malcom für Theron opfert und ich glaube diese Theorie ist gar nicht soweit her geholt. Damit wären dann Acina und Malcom tot und zwar auf die richtige Art und Weise. Würde das aber auch umgekehrt funktionieren? Acina und Theron haben keine allzu persönliche Beziehung, aber sie könnte sich für das Imperium opfern, womit sie beweisen würde, dass sie wirklich nur das Beste für das Imperium im Sinn hatte. Wir hatten schon den obligatorischen Verrat SCORPIOs, doch man könnte das Spiel auch umdrehen, vielleicht verlieren wir in 6.0 eben jemanden durch ein Heldenopfer.
Supreme Commander statt Allianzkommandant
Und wie stünde es in meiner Vision von 6.0 um die Allianz? Nun, der Titel Commander würde wohl bleiben, aber er erhält eine andere Bedeutung. Etwas worüber ich reichlich nachgedacht habe, als ich meinen Söldner Grand Marshal nannte war die Möglichkeit wie Revan von einem Anführer eines Freiwilligenverbandes zum Supreme Commander Republikanischen Streitkräfte aufzusteigen. Das Bündnis mit der Republik und Malcoms Tod würden die republikanischen Streitkräfte vor Ort notgedrungen zwingen sich dem Allianzkommandanten unterzuordnen, bis jemand anders an Malcoms Stelle tritt. Mit dem Verlust Zakuuls und vielleicht auch Odessens wäre die Allianz eine Armee ohne Heimat und genau das könnte dazu führen, das man sich in die Fraktion seines Bündnispartners integriert. Auf republikanischer Seite ginge das einfacher. Als Supreme Commander ist man der oberste militärische Anführer, aber man hat trotzdem den Senat und die Kanzlerin über sich - wie in einer Republik eben. Aber auf imperialer Seite? Imperatoren hatten immer ihre Vollstrecker und Darth Vader war so etwas wie der Supreme Commander des Galaktischen Imperiums, zumindest in den Legends. Vader, Thrawn und zuletzt Gilad Pellaeon übten formell dieses Amt aus. Thrawn und Pellaeon regierten von dieser Position aus sogar, denn die ihnen formell vorgesetzten politischen Gremien wie der Rat der Moffs waren angesichts des öffentlichen Ansehens das Thrawn und Pellaeon genoßen höchst vorsichtig diesen in die Quere zu kommen. Ein imperialer Supreme Commander könnte an der Seite Vowrawns regieren und Vowrawn wäre vorsichtig ihm offen zu widersprechen.Die Republik hätte auch die geringeren Probleme damit Aliens oder Ex-Imperiale aufzunehmen, welche als Teil der Allianz in die Republikanischen Streitkräfte aufgenommen werden. Umgekehrt könnte das Sith-Imperium die persönliche Machtbasis des Supreme Commander respektieren und dessen Freischärler als unantastbares Privileg betrachten. Darth Skotia wurde ja auch nicht kritisiert weil er sich trandoshanische Leibwächter hielt und so mancher Sith-Lord stützte sich auf Söldner und Aliens. Grand Admiral Harridax Kirill rekrutierte sogar eine Piratenflotte, um die Schlacht um Corellia im Sinne des Sith-Imperiums zu entscheiden und weil er sich eine persönliche Flotte abseits des imperialen Protokolls verschaffen wollte.
Geisterstunde
Die Rückkehr von Marrs Geist wurde ja schon einmal angedeutet und auch Satele Shan dürfte in diesem Zusammenhang zurückkehren. Doch welche Bedeutung hätten diese beiden im Zusammenhang mit Theron Shan, Jace Malcom und Kaiserin Acina.Fangen wir mit Satele an. Satele wird Malcom wohl weniger nachtrauern, als Theron, denn immerhin hatte sie sich aus guten Gründen von Malcom getrennt und ihre Beziehung blieb bis zuletzt stark unterkühlt. Daran war Malcom nicht unschuldig, denn seine leidenschaftliche Abneigung gegenüber den Imps hat ihn der dunklen Seite (Kriegsverbrechen) sehr nahe gebracht. Auch gegenüber Theron ist Satele eher kühl, anders als Malcom eben, der sich sofort für Theron eine Kugel einfangen würde. Und vielleicht läuft 6.0 auf ein solches Szenario hinaus. Satele gibt sich erschreckend distanziert und Malcom braust herrlich auf, woraufhin er sich für Theron aufopfert. Und sind wir ehrlich, Therons Bereitschaft alle Bindungen hinter sich zu lassen hat etwas sehr jedihaftes, das seine Mutter besser verstehen würde als Malcom. Dass Malcom auf eigene Faust hinter feindliche Linien durchbricht, um Theron zu stellen... halte ich für wahrscheinlich. Es ist ja auch etwas enttäuschend, dass wir bisher kein Statement Malcoms über Therons Verrat erhalten haben. Ich stelle mir gerne vor, wie Satele Malcom rät Theron nicht zu folgen, ganz so wie Yoda es Luke auszureden versuchte nach Bespin zu fliegen. Vielleicht entdeckten die Herolde ja Therons Verrat und foltern ihn, wovor ihn Malcom retten will, nur um dabei das Leben zu verlieren. Angestachelt davon, dass Satele gar nichts tun will, um das gemeinsame Kind zu retten, wäre Malcom sicher wütend genug etwas dummes zu tun.
Darth Marr hat ein ähnlich schwieriges Verhältnis zu Acina, denn Marr war immer der Verteidiger des Imperiums. Acinas Machtkampf nach Marrs Tod könnte dazu führen, dass sich Acina durch Marr angestachelt als imperiale Patriotin beweisen will. Glaubt die Technokratin Acina vielleicht nicht an Geister? Dann wäre Ghost Marr ja ein ziemlicher Schock für sie. Könnte sich Acina ebenso überreden lassen, Theron Shan zu retten, um es Marr so richtig zu zeigen, dass sie es verdient auf dem Thron zu sitzen? Kaiserin wird man nicht ohne Ego und Acina hält sich vielleicht für überlegen, was auch an Marrs und Sateles warnende Worte in Kapitel XII erinnert. Fanatiker wie die Ritter von Zakuul waren in der Lage Armeen von Jedi-Rittern und Sith-Kriegern zu bezwingen, weil sie in ihrem Fanatismus einen stärkeren Zugang zur Macht fanden. Acina könnte scheitern, weil sie in Sith-Manier einfach zu überheblich ist. Das Doppelklingenlichtschwert könnte schon ein Hinweis gewesen sein, auch Darth Maul "starb" auf Naboo durch seine eigene Überheblichkeit. So ein Haufen Herolde kann doch der Kaiserin der Sith nicht das Wasser reichen... berühmte letzte Worte.
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