Donnerstag, 2. Oktober 2014
Gründe zur Vorfreude - Was in 2.10.1 so versteckt ist


Wohl eines der interessantesten Regenerations-Items wird es uns im Architekten-Festungs Paket uns wohl erlauben uns tot und lootbar zu stellen.



Neben den Filmen bedient sich SWTOR dieses Jahr auch erstmals an The Clone Wars. Nach dem Tempel Wächter sind nun die Nachtschwestern am Zug. Da erwartet man als Fan natürlich noch mehr, etwa Pre Vizlas "Darksaber" (ein Schwert mit schwarzer Lichtschwertklinge), Elektrostäbe mit Blitzanimationen und vielleicht sogar Savage Oppress Burstpanzer (vielleicht mit dessen coolen Cyborg-Arm).



Wenn wir schon bei möglichen Trends sind, auch die Lore-Rüstungen werden künftig wohl teilweise wieder aufgelegt und überarbeitet. Nach Malaks und Miras Set mit neuen Mustern, wird man nun wohl auch beginnen einige der Sets symmetrischer zu machen. Asymmetrische Sets in einer symmetrischen Version neu aufzulegen, das wurde ja auch immer wieder mal gefordert.





Nach dem bereits jetzt im Kartellmarkt zu findenden filmechteren Grün (da gab es einen reddit thread und dergleichen dazu, weil das Standard-Grün in SWTOR nicht jenem der Filme entsprach) wird man auch mit Seegrün noch eine andere Kristallfarbe im Seneschal-Paket einführen. Und darauf soll im Architekten-Paket ein auch etwas farblich angepasste Variante von lila kommen. Anpoassungen der Farbschemen, das ist auch mir ein Anliegen und um einiges lieber als die Buntstift-Farbkristalle, die sich nur in Blastern einigermaßen brauchbar verwenden lassen.




Fast hätte ich es nicht erkannt, wobei es sich hierbei handeln soll. Das Jarael Set kommt im Architekten Paket ziemlich überraschend. Fakt dürfte sein, dass im Dezember 2014 wie im Vorjahr kein neues Kartellpaket erscheinen wird. Für 2015 stehen die Chancen jedoch hoch, dass im Jänner oder Februar auch das Lucien Draay Set auf dem Programm stehen dürfte. Für das Draay Set ist jedenfalls ausschlaggebend, dass es die Vorarbeiten bereits geleistet wurden. So hat man mit dem Atris Set einmal mehr klassische Jedi Roben erprobt und im Satele Shan und Jedi Tempel Wächter Set die Wirkung von Goldverzierungen getestet. Führt man traditionelle Jedi Roben und Goldverzierungen zusammen so erhält man das Lucien Draay Set.



Nicht ganz zur Freude von Freunden des Fortschritts dürfte der Reskin des Phantom Sets aus den allerersten Kartellpaketen werden. Man hat es schlicht und einfach mit einigen lila Leuchtelementen verziert. Für die meisten sicher schlimm und die Befürchtung eines Rückfalls in Blinklicht-Zeiten (wie in den Kopfgeldpaketen) weckend, doch ich habe mir ein lila leuchtendes Set sogar einmal gewünscht.




Wer hätte das erwartet? Nur ein paar Wochen nach Rakata Prime führt man die Sets von Lana Beniko und Theron Shan bereits auf dem Kartellmarkt ein. "I have a bad feeling about this..." - könnte die vorzeitige Veröffentlichung von Benikos und Shans Sets mit deren unerwarteten Ableben in Shadow of Revan zu tun haben? Ich hoffe nicht, meine Romanze mit Lady Beniko kann doch nicht so grob zu einem Ende gebracht werden. Die Flüchtigen könnten allerdings in 3.0 einen neuen Look erhalten, immerhin musste man einige Zeit untertauchen und sollte dabei auch sein Aussehen verändert haben, Jason Bourne hat es uns ja vorgemacht (zumindest iin den drei Romanen). Es ist allerdings erfreulicher, dass die Sets direkt zu kaufen sein werden, als dass man sie wieder in ein Kartellpaket gesteckt hat. Zugleich kann man bei ihrem Verkaufserfolg vielleicht sogar darauf hoffen, dass 2015 auch öfter mal solche Charakter-Sets einige Zeit nach dem jeweiligen Arc rascher und direkter zu kaufen sein werden.

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Sind das die Boni wegen denen die SOR-Ankündigung um Wochen verschoben wurde?
- Eine noch größere Revan Statue als Dekoration
http://tor-decorating.com/statue-of-revan/

- Der Titel "Herald of Revan"


Anmerkung: Und wenn ich swtor_miners Livestream gestern richtig verstanden habe wird es wohl auch eine Art NPC-Händler für das Addon (unklar ob für Vorbesteller oder nicht) geben, der bestimmte Dinge verkaufen wird. Also doch nichts gratis? Schade, wenn man bedenkt, dass die schwarz-gelben Kristalle für Vorbesteller des Hauptspiels etwa 250.000 Credits das Stück kosten.

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Dave Dorman und SWTOR
http://www.davedorman.com/art/starwars.shtml

Als Star Wars-Fan kennt man seine Bilder ohne den Namen des Künstlers jemals gehört zu haben. Dave Dorman ist seit den frühen 90ern ein Bestandteil von Star Wars und der Mann spielt tatsächlich The Old Republic. In einer diesen Montag veröffentlichten Sonderausgabe des Ootinicasts hat ihn Redna (R3DN4) interviewt und interessante Details ans Tageslicht gebracht.

Dave Dorman zeichnete die Cover von Dark Empire, Tales of the Jedi, Crimson Empire und auch einiges zu Jedi Knight. Der Mann hat also den Look von Dark Luke, Ulic Qel-Droma und Kyle Katarn durchaus mitgeprägt. Dorman selbst war sogar höchst überrascht als sein Ulic Qel-Droma Set Eingang ins Spiel fand. Und als er auf einer Ausstellung in Austin, Texas anwesend war, traf er sogar einige der Art Designer von SWTOR. Man diskutierte sogar darüber, ob Dorman nicht einige Rüstungen für SWTOR designen wolle. Bisher ist Bioware auf dieses Angebot noch nicht zurückgekommen, doch Dorman ist auch einer der Lieblings-Illustratoren eines gewissen George Lucas.

Ein Dave Dorman-Rüstungsset, das wäre doch etwas. Zumindest weiß das Ehrenmitglied der 501st wie man mit den ganzen Rüstungssets umzugehen hat. Dorman versteht Rüstungen aus einer Perspektive als Cosplayer und Illustrator, weshalb ich mir sogar erhoffen würde, man zieht ihn vielleicht als Berater hinzu, wenn man weitere Tales of the Jedi-Sets für den Kartellmarkt adaptiert. Anstatt etwa das nur in den SWTOR eigenen Story-Videos eingeführte Exar Kun Set zu verwenden, hätte Dorman ihnen eine viel bessere Variante des wirklichen Sets vorzeichnen können.

In der 501. Legion ist Dorman ja eigentlich auch ein Kollege des SWTOR-Lead Writers Charles Boyd und sicher auch noch anderer Projektmitarbeiter. Einer Kooperation sollte jedenfalls nichts im Wege stehen.

Immerhin, auch die Rüstungsdesigner orientieren sich in ihrer Arbeit zum Teil an Art Work wie es Dave Dorman geliefert hat. Es geht dabei vor allem auch um die enormen Details, welche etwa Dormans Cover Art zeigt, die zugleich aber in den Comics oft nicht zu finden sind. Bei all dem Detailreichtum der Cover wissen das natürlich auch die Cosplayer zu schätzen und Lore-Rüstungen in SWTOR tragen hat ja auch etwas von Cosplay.

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Datacrons - Best Practice Beispiele
Auf meiner Jagd nach den MCR-99 Drohnen habe ich mir auch überlegt, ob ich nicht einige der meinem Saboteur noch fehlenden und nützlichen Datacrons einzusacken. Das ging teilweise ja noch ganz gut, soweit ich den Weg in wacher Erinnerung hatte.

Doch anderenorts scheiterte ich kläglich. Wieso, wenn ich doch schon mal alle Datacrons erreicht habe? Ist es ein Problem mit meiner Tagesverfassung? Ich gab irgendwann auf, als mir das Warten auf einige Plattformen einfach zu öde wurde.

Youtube-Videos!

Ich bin ein visueller Typ und habe mir den Titel Datacron-Meister damals auch nur verdient, weil ich peinlich genau darauf bedacht war die Positionierung aus bestimmten Videos genau nachzubauen. Videos helfen, denn auch wenn man die wichtigen Sprünge etwa gut über die Bühne bringt, vielleicht übersieht man eine Schräge oder sonst irgendwas, weil man sich nicht mehr an diese erinnert. In den meisten Videos kann man einen Best Practice Durchlauf beobachten und kann diesen einfach nachstellen.

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Wirkungslose Sanktionen - Dataminer oder das Community Team (Teil 2)
Als man Sanktionen gegenüber allen Fanseiten aussprach die weiterhin geleakten Content veröffentlichen würden dachte ich ja, das wars, jetzt kriegen alle die Panik. Doch Torocast setzte weiterhin auf den swtor_miner und dieses Risiko dürfte sich nach dieser Woche mehr als bezahlt machen.

Sanktionen funktionieren, wenn man den Leuten im Gegenzug etwas dafür bieten kann. Unterstütz meine Sanktionen und ich gebe dir was auch immer. Doch Amerikaner haben es nicht so mit Diplomatie und wenn man schon im UNO Hauptquartier in New York City so seine Schwierigkeiten hat zu verstehen, warum Sanktionen manchmal nicht durchführbar sind, obwohl jemand ja grob gegen die Interessen der USA verstoßen hat, dann ist es nur verständlich warum das auch in Austin Texas auf Unverständnis stößt. Wer Sanktionen verhängt und den Leuten nichts als Ausgleich bieten kann, der muss damit rechnen, dass die Sanktionen unterlaufen werden oder einige sich eben nicht dafür einspannen lassen. So etwa Torocast.

Die Lage ist ja ziemlich eindeutig, Dataminer bringen uns all diese Informationen, die wir von den offiziellen Stellen nicht erhalten. Natürlich sind diese Infos oft nicht zuverlässig, aber damit umzugehen kann man lernen. Zugleich bringt es einem derzeit gar nichts auf gute Verbindungen zum Community Team Bioware Austins zu setzen. Man erhält überhaupt keinen Exklusivzugang zu neuem Content und wird bestenfalls mit Phrasen abgespeist.

Wieso als ein braves Schaf bleiben, das Maul halten und sich von Bioware schikanieren lassen, wenn man die Möglichkeit hat von den anderen Leuten all das zu erfahren, was man will?

Biowares Sanktionen gegenüber Dataminern gingen diese Woche nach hinten los. Wenn man keine Möglichkeiten besitzt Strafaktionen durchzuführen, dann muss man die Leute mit Honig locken. Aber auch Vorzugsbehandlungen usw. kann einem Bioware derzeit nicht garantieren. Die Loyalisten erhalten rein gar nichts für ihre Treue. Bioware könnte natürlich wegen des Verstoßes gegen die AGB beschließen jedes einzelne Torocast-Mitglied nicht nur abzumahnen, sondern zu bannen, doch würde man damit eine Eskalation riskieren und über derart viel Durchsetzungsvermögen verfügt man in Austin derzeit ja auch gar nicht.

Wer Sanktionen beschließt und diese nur mit Liebesentzug durchsetzen kann, der sollte wenigstens eine Strategie in seiner Schublade haben, wie man die Initiative übernehmen kann. Doch wie so oft schien Biowares Plan nicht über Stufe 1 hinauszugehen. Stufe 1 - Aussprechen der Sanktionen, Stufe 2 - Planlosigkeit.

Was hätte man tun können, um sich in dieser Schlacht gegen die Leaks und Dataminer durchzusetzen? Man hätte versuchen können sie zu gewinnen, doch Diplomatie gewinnt keinen Krieg, wenn man keine Ressourcen einsetzen kann. Bioware wollte die Dataminer durch den simplen Verbotsausspruch mundtot machen und das reicht einfach nicht. Dabei hätte man dieses Momentum anlässlich der 3.0-Ankündigung perfekt nutzen können.

Man verbietet den Fanseiten den Kontakt zu Dataminern und liefert den loyalen darunter selbst Infos zum kommenden Content, die sich aus den Files von 2.10.1 noch nicht auslesen lassen. Und man hätte gewonnen. 50:10 in GSF. 5:1 in Huttenball. Die Dataminer hätten schon noch das eine oder andere Fitzelchen an Information bergen können, doch das wäre gegenüber der Informationsmacht der einzig wahren Quelle verblasst.

Ich lasse mir jedenfalls nicht einreden, dass man bei Bioware nicht weiß was das Addon enthält. Das wäre irre. Das Addon ist in seinen Grundzügen ja bereits abgedreht. Die Story steht seit Wochen fest, weil die Dialoge bereits alle aufgenommen wurden. Die Operationen und FPs sind seit Monaten in Arbeit. Biowares Zurückhaltung ist völlig unverständlich und irrational. Selbst den Titel hat man offiziell noch nicht bekanntgegeben. Shadow of Revan ist SOR und diese Information stammt wieder von Dataminern, die sich der Promo-Mail für Vorbesteller angenommen haben. Storm over Rishi wäre meine letzte Vermutung gewesen.

Mit der Banngefahr hat man den Dataminern den Hauch des Verbotenen verliehen und sich auch einiges an PR-Potential verschenkt. Schon vorab über kommenden Kartellmarkt-Content oder Events zu wissen spricht durchaus einige Leute an. Vorfreude ist die schönste Freude und Bioware hätte uns ihrer beraubt. Und diese Datamining-Auszüge machen auch ein besseres Bild von Bioware, sie zeigen, dass man schon Monate im Voraus für gewisse Dinge plant und wie manche Dinge sich auch über die Monate verändern.

Ausgerechnet in den USA gab es ja auch Studien zur Frage, ob sich Quasi-Spoiler positiv auswirken oder negativ. Die Studie ging überwiegend positiv für Spoiler aus. Obwohl die Leute schon wissen was sie erwartet sehen sie sich etwa trotzdem einen Film an. Man weiß ja auch nie alles und von einem Drehbuch auf einen Film zu schließen ist auch nur innerhalb gewisser Grenzen möglich. Und vor allem gibt es diese Hardcore-Fanbase, die schon lange vor dem ersten Trailer nach Videos von den Dreharbeiten und Concept Art fahndet. Diese Leute zu gewinnen und ins Boot zu holen ist eines der Ziele von viralem Marketing, dass etwa schon ein Jahr vor einer Veröffentlichung starten kann. Man feilt an der Lore und veröffentlicht Dinge, die eigentlich nur hintergründig mit dem Film oder Projekt zu tun haben, aber es sorgt dafür, dass ausgerechnet die engagiertesten Fans schon das Fundament für einen möglichen Hype oder jedenfalls sehr positive Resonanzen legen. Gerade bei einem mit einer Vielzahl von Trollen, Hatern und Bashern konfrontierten Spiel wie SWTOR wären lang- und mittelfristige PR-Kampagnen sinvoll.

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Dienstag, 30. September 2014
Und das Addon heißt... *trommelwirbel*

SOR = Shadow of Revan

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Beschäftigungstherapie: Die MCR-99 Drohnen
Allmählich gehen mir die Dinge aus, die ich aktiv tun kann, um mich zu beschäftigen. Nach meinem Lauf durch die Schleier-Quest habe ich noch beschlossen eines drauf zu setzen und die MCR-99 Drohnen des Schleiers ausfindig zu machen.

Eine Arbeit die mir nur dank der ausführlichen Guides gelungen ist. Ehrlich gesagt konnte manche der Drohnen überhaupt nicht sehen. Wie sie überhaupt jemand aufspüren konnte ist mir in vielen Fällen wirklich schleierhaft [sic!].

Die Sendemasten des Schleiers sind noch einfach auszumachen, die Drohnen hingegen eine höllische Detailarbeit. Man darf vor allem keine übersehen, vergessen oder nur halb scannen, ansonsten bekommt man am Ende kein Pet und einsehbar wo man was gescannt hat ist auch nichts. Es gibt zumindest für Spieler kein Log der Scans. Am besten wäre es noch, wenn man die Erfolge für die MCR-99 Drohnen offen hat. In meinem Fall sind diese Erfolge seit 2013 abgehakt, da ich mir damals schon einen MCR-100 Droiden verdient habe.

Und wozu das ganze? Um das Pet zu haben und eine weitere Schleier-Mail zu erhalten, in der er sich wütend darüber äußert wie ich seine gestohlene Technologie gegen ihn verwendet habe. Die Aggressivität mit der einem der Schleier begegnet scheint mir außerdem so gar nicht zur Schleier-E-Mail an Imperiale Agenten nach Rakata Prime zu passen. In besagter Mail gibt sich der anonyme Autor deutlich zurückhaltender und scherzhafter, mehr wie Wächter X als der Schleier.

In SWTOR ist der Schleier vielleicht eine Art Shadow Broker. Seine Erscheinungsform ist daher vielleicht gar nicht real. Er setzt ja auch gerne einige Replikanten-Droiden ein und wir wissen schon aus KotOR II wie G0-T0 damals den Verbrecherboss Goto mimen konnte, ohne jemals verdächtigt zu werden. Wächter X und der Schleier, die beiden müssten sich zumindest gekannt haben. Wächter X war immerhin der Verschwörungsspezialist des Imperialen Geheimdienstes. Deshalb wurde er auch in der Schattenstadt unter Hausarrest gestellt und nicht schlichtweg exekutiert. Zu wertvoll und nun da uns die Revaniter auf die Pelle rücken wäre er umso wertvoller gewesen. Aber auch die Star Cabal-Verschwörung hätte Wächter X nicht verborgen bleiben sollen. Vielleicht waren es sogar Hunters ehemalige Dienstherren die Wächter X damals aus dem Verkehr ziehen wollten und nach Nar Shaddaa verbannten.

Betrachtet man beide Enden der Schleier-Quest wird zwar bestätigt, dass der Schleier auf Nar Shaddaa nur ein Double war, aber es bleibt unklar inwieweit die Doppelgänger des Schleiers vielleicht dessen Netzwerk gefährden könnten. Die ganze Situation erinnert mich sehr an die Probleme des Systemlords Baal in den letzten Stargate-Staffeln. Auch dieser hatte sich aus Sicherheitsgründen geklont, musste allerdings feststellen, dass seine Klone sich nicht damit zufrieden stellen ließen einfache Doppelgänger zu sein.

Die Revaniter-Verschwörung erlaubt eine Reihe von interessanten Möglichkeiten. Der Schleier, der Minister und was auch immer von Wächter X noch übrig sein könnte, sie alle hätten guten Grund in Akt V auf die Bildfläche zurückzukehren. Gerade der Schleier lässt ja in einem seiner Dialoge auch den Hinweise fallen, dass er sich bereits sein nächstes Ziel und einen würdigeren Gegner gesucht hat. Aus einem diesjährigen Lore-Post wissen wir außerdem, dass der Schleier auf Kuat Agenten an die Revaniter verloren haben könnte.

Revan gegen den Schleier, das wäre doch etwas. Gerade der ohnehin fraktionslose Schleier, der sich nur die nächstgrößere Herausforderung sucht, wäre ein Gegner für Revan, mit dem dieser nicht gerechnet hätte. In meinen Augen ist der Schleier ein Troll und Revan jemand der sich selbst und seine Aufgabe sehr ernst nimmt. Diese beiden passen einfach nicht zusammen, dafür sind ihre Egos und Zielsetzungen zu unterschiedlich. Der Schleier ist außerdem relativ arrogant und könnte in den Revanitern einen neuen Gegner in seinem Spy Game sehen. Er freut sich ja bereits wie man die Revantier nach Rakata Prime aufgescheucht hat und diese Schadenfreude könnte darauf hindeuten, dass der Schleier noch Öl ins Feuer gießen will.

Alle Ablenkungen müssen weggefegt werden - so Revans neue Doktrin und der Schleier wäre eine solche Ablenkung. Mit seiner Intervention auf Kuat dürfte Revan sich zur Zielscheibe des Schleiers gemacht haben. Der Mann der selbst glaubte völlig unterhalb des Radars aller anderen arbeiten zu können und die Spione auszuspionieren, stieß plötzlich auf Agenten die ihm völlig unbekannt waren. Die Revaniter müssen dehr Ehrgeiz des Schleiers einfach angestachelt haben.

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Der Tag danach
Heute werden keine Informationen oder auch nur Hinweise über SOR veröffentlicht. Auch morgen wird nichts dergleichen passieren. Selbst übermorgen besteht seitens Biowares kein Interesse an Enthüllungen. Und nächste Woche auch noch nicht. Wann wird man denn nun über ein Addon sprechen, das bereits in 8-11 Wochen erscheinen wird?

Der Kampf ist verloren

Nach allem was man versucht hat um Dataminern das Wasser abzugraben hat man sich nun selbst ins Bein geschossen. Swtor-miner hat einen Fixplatz als Mit-Host von Torocast erhalten (dem längstlaufenden SWTOR Fanpodcast, zu dessen Mitarbeitern auch mal Eric Musco gehörte) und trotz des Bannfluchs über mit dem Feind kooperierenden Fanseiten ist das in meinen Augen nun die richtige Entscheidung gewesen.

Wenn Bioware die Kontrolle über seinen Informationsfluss behalten wurde hat man versagt. Mit dem heutigen Patch werden die Dataminer wieder frisches Futter erhalten und bezüglich neuen Contents mehr Traffic und Glaubwürdigkeit erhalten, als das offizielle Community Team. Genau das Gegenteil dessen was man sich vielleicht überlegt hat. Und dieses inkonsequente sich selbst schadende Verhalten in diesem Fall ist einmal mehr ein Beispiel dafür wie kopflos SWTORs Entwicklerteam dieses Jahr agiert.

Wessen Fehler?

Musco und das Community Team sind eine bunte Truppe und durchgehend sympathisch, aber sie können ihren Aufgaben nur unzureichend nachkommen. In einem von seiner Community getragenen Game sind CM Rückmeldungen und Entwicklerkommentare mit Pressemitteilungen und Interviews gleichzusetzen. Was in Einmal-Titeln wie Battlefield oder Call of Duty von der Presse wahrgenommen und verbreitet wird ist in einem MMO eine Aufgabe der Community.

Vergleichen wir also. Wenn einem David Silverman etwas über Battlefield erzählte oder seinerzeit über C&C berichtete, dann konnte man davon ausgehen, dass diese Informationen auch gültig wären. Wenn ein Marketing-Frontmann wie Silverman (der im EA Konzern schon einige Stationen durchgemacht hat) etwas zu Protokoll gibt, dann kann man sich darauf verlassen, dass diese Information freigegeben und damit auch korrekt ist.

Bei Bioware wurden Anfragen zu Housing selbst zwei Wochen vor Release noch mit "We are actively working on this thing, so I cannot tell you, because this might change" beantwortet. Praktisch Tage vor der Veröffentlichung noch nicht sicher zu sein, ob und wie etwas funktionieren wird... das spricht Bände darüber mit welchen Kommunikations- und Managementproblemen Bioware Austin dieses Jahr scheinbar zu kämpfen hat. Lieber schweigt man Dinge tot, als irgendetwas zu unternehmen.

Der Fehler kann nun bei Musco liegen, der einfach nicht genau nachfragt und den Workflow für Informationen nicht effizient organisiert hat. Aber er kann auch, was noch schlimmer ist, bei den Entwicklern liegen, die ihm keine klaren Antworten geben. In beiden Fällen sollte irgendjemand eine Etage darüber bestimmen, dass diese Infos zu geben sind, um künftige Shitstorms und den schleichenden Enrage der Community zu kompensieren. Doch eine entsprechende "kundenorientierte" Direktive scheint es nicht zu geben. Wenn die Entwickler Musco keine verwertbaren Antworten geben ist es ein Management-Problem, dass sie als "Künstler" mit Deadlines und Vorgaben scheinbar nicht umzugehen wissen. Doch gerade in dieser INDUSTRIE sollte ab einem gewissen Zeitpunkt praktisch bereits alles vorbestimmt sein. Projekte wie GSH sind nicht dem Zufall und der Willkür von Entwicklern überlassen, sie wurden von vorne bis hinten schon Monate vorher durchgeplant, der Rest ist Ausführung. Es gibt Pläne wie etwas auszusehen hat. Es gibt Deadlines die eingehalten werden müssen. Und wenn überhaupt ein Plan existiert, dann weiß man auch vorher schon ungefähr was dabei rauskommen wird.

Bevor Filme ins Kino kommen ist das Drehbuch oft schon Jahre alt, der Film ein Jahr abgedreht und seit Monaten im Schnitt. Die Detailarbeit wird noch geleistet, aber es ändert sich kaum noch etwas am konkreten Inhalt. Stirbt Luke Skywalker in Episode VII? Das sollte bereits seit Monaten geklärt sein und wird nicht erst 2 Wochen vor der Filmpremiere noch geändert.

Gerade in der Unterhaltungsindustrie wird oft bereits im Voraus mit Projekten begonnen und wenn etwa eine TV-Folge auf den Schirmen erscheint, ein Film ins Kino kommt oder ein PC Spiel veröffentlicht wird, da arbeitet der Großteil des Teams bereits am nächsten Teil oder einem neuen Projekt. Wenn man nun Tage vor einem Release immer noch keine Idee davon hat, wie etwas aussehen wird, dann ist das in dieser Industrie bereits ein Armutszeugnis.

Entbehrungen

Kunden bzw. Abonennten eines MMOs sind wie die Shareholder eines börsennotierten US-Konzerns. Ihre Interessen sollten im Vordergrund stehen, denn gehen Abonennten verloren fällt der Aktienwert und fällt der Wert setzen andere an ihre Aktien ebenfalls abzustoßen. Ingame sieht das dann so aus, dass die Freundeliste und Gildenmember-Anzahlen wieder mal schrumpfen. Je weniger Mitspieler man plötzlich findet, desto mehr ist man auch geneigt sich zu verabschieden. Wir bezahlen das Gehalt der Bioware Austin Mitarbeiter und uns zu vergraulen gefährdet deren eigene Jobsicherheit.

Wenn man sich an sieht wie schon kleine Erfolgsmeldungen sich positiv auf Aktienkurse auswirken können und wie negative immer ein Minus erzeugen, dann versteht man vielleicht schon wie die Makroperspektive für SWTOR aussieht. Im großen und ganzen sind die User ein solcher Topf von Anteilsbesitzern. Wenn etwas vergrault springen Leute ab und wenn etwas begeistert steigen Leute zu.

2014 hat man bereits Progress-Spieler und Raider verloren. Auch PVPler gehen nach Season 2 vermutlich anderenorts ihren Hobbies nach und mit den Einsparungen bei GSF hat man auch hier wieder Spieler verloren. Ein Jahr ohne Gearwechsel im PVE, das hat auch wieder Spieler verjagt, die eben plötzlich überzeugt waren das Spiel DURCH zu haben. Und DURCH sollte man ein MMO nie haben, das ist ja auch die grundlegende Geschäftsidee, wenn man RPG Spieler in ein MMORPG lotst. Es kommt immer neuer "Content" nach. Und Bioware lässt all das zu.

Anstatt wenigstens mit Durchhalteparolen und Info-Häppchen zu 3.0 über Monate das Fundament für einen späteren Hype zu legen suchen die Amerikaner einen Hype aus der Dose. Ohne Vorarbeiten einfach so von 0 auf 100 irgendwo einzumarschieren und sich feiern zu lassen, das ist nur noch ein "Ich kam und siegte". Von Fast Food zum Fast Hype.

2014 ist eine Magerkur und ich werde das Gefühl nicht los, dass man wirklich sehen wollte wie tief man die Abonennenten- und Nutzerzahlen vielleicht treiben kann. Man hat uns Content vorenthalten, mehrfach Credits genommen und versucht die Community praktisch auszubluten. Ist das gewollt oder wirklich der Ignoranz von Entscheidungsträgern in Austin zuzuschreiben?

Die Statistiken sagen das eine, die Stimmungsbilder etwas anderes. Aktivität kann bis zu einem gewissen Punkt ja durchaus hoch sein, doch wenn eine Bombe hoch geht, dann ist das oftmals vorhersehbar. Und Bioware liefert uns praktisch monatlich Munition. Es gärt in der Community und dieser Ärger wird sich über kurz oder lang noch sehr heftig entladen. Wer sich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Wirtschaftspsychologie interessiert, der weiß, dass man mit dem richtigen SPIN auch eine derart emotional aufgeladene Situation für sich nutzen kann. Aber das setzt einen Masterplan oder wenigstens taktische Überlegungen voraus, die Bioware Austin nicht vorweisen kann. Austin hat dieses Jahr schon viele eigentlich begrüßenswerte Initiativen gestartet und dann bei deren Ausführung geschlampt, als wären zwar Anweisungen ausgegeben worden, doch zur Ausführung hätte keiner ein Wort verloren.

Stichwort Live Streams. Diese laufen seit Monaten und die Mehrheit davon beschäftigt sich damit wie Musco & Co von Level 1 bis 20 levelten. Informationsgehalt? Gering. Was die Streams geschafft haben ist das Community Team zu vermenschlichen und mancher Kritik etwas die Schärfe zu nehmen. Ein PR-Coup in dieser Hinsicht, aber während 2.8 hat man mit einigen Verschiebungen und der zeitweisen Einstellung des Entwickler-Streams am Donnerstag wieder einiges an Potential verspielt. Die ersten Housing-Livestreams waren eine großartige Idee und ich applaudiere Jack Wood dafür, dass er sie vermutlich angregt hat. Die Initiative dazu musste jedenfalls vom Producer für GSH kommen.

Was SWTOR fehlt ist zumindest eine mächtige PR-Person hinter den Kulissen. Jemand der einen Plan verfolgt und sowohl Muscos Team als auch die Entwickler und Autoren davon überzeugen kann. Jemand der sich bei den Teamleitern beliebt macht und diese davon überzeugen kann, auch mal unfertigen Content via Livestream zu zeigen. Also jemand der Initiative übernimmt und es nicht darauf ankommen lässt, ob sich vielleicht ein Producer mit der Idee meldet, ob man das nächste große Feature vielleicht im Live Stream zeigen könnte. Es liegt vielleicht an meiner einschlägigen Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit, aber ein "Pressesprecher" bzw. in diesem Fall eben Community Manager, sollte soweit gehen, jederzeit zu wissen woran gearbeitet wird. Man sollte sich für die neuen Projekte interessieren und versuchen möglichst viel von ihnen zu verstehen und zu wissen, schließlich ist man die Ansprechsperson Nr. 1 sobald etwas veröffentlicht wird. Je mehr ein Pressesprecher hinter einem Projekt stehen kann und je mehr der Detailfragen er bzw. sie selbst zu beantworten im Stande ist, desto kompetener wirkt man und das schlägt sich auch in den Artikeln der jeweiligen Öffentlichkeit nieder. In jedem Fall liegt es allerdings an mir, mir die nötigen Informationen zu verschaffen.

Ich vermisse das im Community Team, dieses journalistische Engagement. So sehr ich Tait Watson und Eric Musco etwa mag, beide wirken auf mich doch eher wie Funktionäre. Bei Tait ist das weniger problematisch, da er als Mr. Patch Notes und Bug Exterminator ein anderes Aufgabenprofil besitzt. Watson scheint mir seinen Job noch am besten zu erledigen. Courtney Woods scheint dieses Jahr viel mehr in den Hintergrund getreten zu sein und schielt vielleicht ohnehin auf eine andere Position im Studio. Und Pokket? Kam frisch ins Team und ist bis dato wieder ziemlich aus der Öffentlichkeit verschwunden. Dass man gerade von einer auf 1 Jahr angestellten Mitarbeiterin für die Betreuung von Fanseiten und der Community nichts mehr hört ist beängstigend. Aber gut, Bioware hat auch schon den beliebten deutschen CM Lisertan samt seines französischen Kollegen auf die Straße gesetzt und sich imho praktisch von der europäischen Community abgenabelt.

2015 wird nicht besser

Shadow Realms könnte SWTOR einige Entwickler gekostet haben oder noch kosten. Beide Spiele werden in Austin entwickelt und da es dasselbe Studio ist kann man sich wohl viel leichter dorthin versetzen oder befördern lassen. Das ist ja auch einer der bewährten Standards der Industrie. Wer ein paar Jahre als Developer oder Senior Developer gedient hat strebt die Beförderung zum Team Leader an und jemand jüngeres nimmt seinen alten Platz ein. Als 2012 viele Mitarbeiter entlassen wurden geschah auch genau das, nur wechselten viele bekannte Gesichter eben nicht studiointern die Position, sondern suchten sich gleich neue besser bezahlte Jobs. Und von wem man nichts mehr hörte, der könnte schließlich zu Shadow Realsm abgestellt worden sein.

Das mit SWTOR beschäftigte Personal wird 2015 dasselbe sein wie 2014 und wir haben ja gesehen zu was die Entscheidungsträger unter diesen Leuten fähig oder eben halt nicht fähig sind.

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Dienstag, 30. September 2014
Danke für nichts
Drei Jahre und keinen Tag habe ich mein Abo ausgesetzt, doch 2014 hat meinen Enthusiasmus schwer gedämpft.

Nun wurde die wochenlang für Ende des Monats angekündigte Ankündigung des kommenden Addons weiter verschoben. Verschoben...

Verschoben wurde dieses Jahr im Prinzip ein ganzer Patch und was blieb davon? Ein Event, das als Game Update 2.8 getarnt ein gigantisches Sommerloch tarnen sollte. Man hat 2014 in manchen Bereichen rein gar nichts getan. Verschoben ist 2014 nicht nur ein Wort, in den Köpfen der Spieler ist es fast gleichbedeutend mit wird vielleicht überhaupt nicht erscheinen.

Mir reicht's und wenn ich darüber geschlafen habe, werde ich morgen vielleicht auch anders darüber denken. Aber in diesem Moment möchte ich nichts lieber tun als mein Abonnement einfach einstellen.

In ein paar Wochen will man dann das Addon wohl zum Vorbestellen anbieten. WOCHEN! Aus Ende September wurde Mitte bis Ende OKTOBER. Mein Abo läuft aus, wie auch das Abo nicht weniger die erst für 2.9 und Housing wieder eines auf 2 Monate abgeschlossen haben. Conquests verlieren an Zugkraft, Housing ebenfalls und Bioware lässt uns weiter im Dunkeln. Selber schuld wenn man also wieder weiter Abonennten verliert. Aber diese Abonennten kauften auch oft Kartellmünzen.

So ruiniert man eines der erfolgreichsten MMORPGs der westlichen Hemisphäre, gratuliere Bioware.

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Der richtige Titel für den richtigen Charakter
Manche Titel sind hart verdient, zumindest wenn man nicht über ein endloses Zeitbudget für die entsprechenden Aktivitäten verfügt. Die Zeit die man etwa auf der Jagd nach den Samen der Wut oder den geheimen Sendestationen des Schleiers verbringt, plus die gefühlten Ewigkeiten auf der Suche nach Gruppen für die abschließenden Heldenquests, die könnte man auch anderweitig sinnvoller verbringen.

April 2013 und September 2014, das sind fast 1,5 Jahre die zwischen meinem ersten und zweiten Durchlauf der erwähnten Quests lagen. Ich dachte nicht, dass ich sie je wieder von innen sehen würde. Ein Jahr lang wusste ich immer etwas besseres zu tun, als mich auch diese mühevollen Reisen zu begeben. Es galt Gear zu verdienen, Twinks zu leveln, Erfolge einzusacken und dann monatelang GSF zu erproben.

Was kosten die meisten Titel? Zeit und wenigstens rudimentären Skill. Wer nicht über die nötigen Ressourcen verfügt, der schätzt die paar Dinge die man hat umso mehr. Wer wenig Credits mit sich trägt wird manchen hochpreisigen Kartellmarkttitel mit mehr Stolz tragen als andere und wer jedes Jahr immer nur ein paar Wochen PVP betreibt, der freut sich auch eher über einen PVP-Titel als die Veteranen. Jedem das seine.

Eine Quest wie die Schleier-Story auf 10 Charakteren zu laufen, das stellt mir die Haare auf, weil es in meiner Lebensplanung nicht vorkommt. Etwas auf jedem Charakter machen? Dazu muss die Aufgabe entweder einfach oder irgendwie für mich ertragreich sein. Wenn ich drauf stehe, wieso nicht.

In den meisten Fällen spiele ich eher ökonomisch. Einmal durch ist praktisch das Pflichtprogramm, soweit schaff ich es ja noch. Aber auch in diesen Fällen setze ich lieber einen Charakter ein, der mit dem Mittel dem Titel etwas anfangen kann, anstatt eines Charakters der gerade mein Main oder zumindest am besten gerüstet ist. Das wirkt natürlich manchmal etwas beschämend, wenn man etwa auf einem Char in 162er Gear beim Weltboss-Klatschen auf Ilum mitmischen will und von Leuten in 180er und 186er umgeben ist. Warum nicht auch einen vergleichbaren Char verwenden? Weil ich Gefächtnisexemplar als Titel lieber auf meinem Lowbie hätte.

Öffne ich die Titelleiste auf einigen meiner früheren Mains erschlägt mich die schiere Masse an dort angesammelten Titeln. Und so viele davon habe ich nie getragen und werde das auch nie, weil sie nicht zum Charakter passen. Der Teuflische passt gut zu meinem Hexer, aber mein heller Powertech konnte damit seinerzeit schon nichts anfangen. Mein Ärger über diese Titel, die perfekt auf andere Chars passen würden ging irgendwann soweit, dass ich eben gezielt versuche mir die Titel auf Charakteren zu holen, die sie auch tragen werden.

Man kann ja auch nur einen Titel tragen, ähnlich wie bei den Mounts. Früher sammelte ich alle Mounts auf meinem Main, bis ich feststellte, dass mancher Mount besser zu einem Twink gepasst hätte. Zugleich fühle ich mich bei den erarbeiteten Mounts immerzu verpflichtet, diese auch zu nutzen und nicht irgendwo Staub ansetzen zu lassen.

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