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Mittwoch, 7. Jänner 2015
Handfestere Erfolgsbelohnungen
Am Mittwoch, 7. Jän 2015 im Topic 'swtor'
Mythos: Retroaktiv funktioniert nicht?

Rückwirkend einen Erfolg mit einer Belohnung auszustatten galt nach 2.9 als höchst unwahrscheinlich, auch wenn diese Theorie von Seiten der Entwickler nie bestätigt wurde. Doch für einige Wochen bis Monate hatten die Zweifler scheinbar recht. Neue rückwirkende Belohnungen wurden nicht eingeführt und wer nicht auf dem Laufenden blieb nimmt das auch bis heute an.

Nur wenn neue Erfolge eingeführt werden kann es angeblich auch Dekorationen für diese geben und das scheint bisher auch oberflächlich noch zu stimmen, sieht man vom Datacron-Meister einmal ab.
Dennoch hat man auch nach 2.9 noch ein weiteres Mal rückwirkend Belohnungen für bereits eingeführte Erfolge eingebaut. Diesmal allerdings nicht die üblichen Plaketten, sondern Porträts mit Rahmen. Der gleiche Stil wurde einige Zeit später auch für die Geschenke zum 3jährigen Jubiläum verwendet und fand auch für ein entsprechendes Housing-Bundle im Kartellmarkt Verwendung.

Das entscheidende ist jedoch, ob Bioware mit den nachträglich eingeführten Belohnungs-Dekorationen zufrieden war?


Das Problem mit ihnen war allerdings, dass einem die bis zu 50 (anstatt 10 wie bei normalen Plakaten) Landschaftsporträts nur gutgeschrieben werden, wenn man den entsprechenden Erfolg findet und 50 Mal anklickt. Ein Rückschritt gegenüber der Belohnung für Datacron-Meister, doch im Grunde besteht kein Unterschied zwischen einem Tisch mit Datacrons und einem Wandplakat mit Revan, dennoch setzte die automatisierte Zuteilungsmechanik bei den Porträts aus.
Mehr als Plakate
Nachdem man GSF wohl praktisch auf Eis gelegt hat sollte es niemanden wundern, wenn Bioware seit dem Housing-Start mit Dekorationen hausieren geht. Statt Mounts und Pets wird man uns daher auch noch 2015 lieber die eine oder andere Dekoration für ein laufendes Abo schenken.Mit Dekorationen verbindet man auch ein sehr geringes Shitstorm-Risiko. Der zehnte Reskin eines schon 2011 verfügbaren Mounts, auch wenn er einen grünen St. Patricks Day-Anstrich trägt, begeistert wohl nur noch die wenigsten und sorgt für hörbares Gemurre in der Community. Dekorationen sind hingegen meistens neuartig oder besonders große oder besonders gefärbte Varianten, die man als Housing-Enthusiast schon mal brauchen kann, weil sie eben nichts kosten und vielleicht farblich besser aussehen als die "normalen" Stücke.
Gleichzeitig sind geschenkte Dekorationen aber manchmal auch weniger überragend als frühere Belohnungen. Für Rise of the Hutt Cartel gab es etwa für Vorbesteller einen Holotrainer, ein Pet und einen Titel. Später gab es für Addon-Käufer sogar noch einen Mount und weiteren Titel, als das Addon für Abonennten "free to play" wurde. Von Shadow of Revan erhält man nun nur bis zu 10 große Revan-Statuen (die man allerdings für 0 Credits von einem Händler neben dem Sicherheitstoken-Händler auf den Flotten kaufen muss) und bis zu 10 Rishi Totem. Beide sehen zwar gut aus, sind aber weniger praktisch als ein Holotrainer und seltener zu sehen als Pets und Titel. Makeb scheint mehr Geschenke mit sich gebracht zu haben, doch diese waren wohl auch weniger wert. Für große Statuen und Dekorationen bezahlt man normalerweise auch deutlich mehr als für "häufige" Titel, Pets und einen Holotrainer den man via Sammlungen nur einmal kaufen muss. So gesehen brachte RotHC mehr Ramsch mit sich, aber eben auch Dinge die für mehr Zielgruppen interessant sind.
Eine Deko ist mir allerdings auch schon lieber als das zwanzigste Minipet, die ständig despawnen und auf Wunsch von Gruppenmitgliedern oft weggepackt werden müssen. Genauso begeisterungslos stehe ich mittlerweile auch Titeln gegenüber die praktisch jedem zugesteckt werden. Nur der Holotrainer, der war praktisch, aber eben auch vorwiegend für Spieler interessant die noch genügend Twinks zu leveln hatten.
Praktische Dekos wären allerdings etwas das sowohl Housing als auch eine für die Belohnung relevante Aktion bewerben könnten. Ein Questterminal, Klassentrainer, Crafting Trainer, Crafting Händler oder ähnliches für die Festung, das wäre schon interessant. Bisher sind Geschenk-Dekos allerdings vorwiegend dekorativ.
Mit viel guten Willen kann man allerdings an den Feierlichkeiten zum 3 Jahres-Jubiläum schon eine Art Trendwende weg von den Wandplakaten beobachten. So gab es für das 3 Jahres-Jubiläum eine normalerweise sündhaft teure holografische Galaxiskarte. Zum Vergleich, eine Holokarte von Ilum kostet im Handelsnetz derzeit Millionen. Und damit noch nicht genug, man legte auch noch Feuerwerksstationen oben drauf. Diese beiden Dekorationen alleine hätten für das Jubiläum ja schon gereicht, doch ein halbes Dutzend Wandporträts gibt es trotzdem noch. Wenn der Markt für Wandporträts damit nicht endgültig übersättigt ist. Ein Problem stellt hinsichtlich der Einschätzung was als Dekoration Zugkraft besitzt allerdings die Notwendigkeit dar, für die Eroberungs-Punkte zunächst einmal alles zuzumüllen. Das trübt die Wasser, denn so verwendet man Dekorationen, die man sonst nie verwenden würde, nur um jede Wand mit Korriban-Bildern vollzukleistern. Blickt nun ein Entwickler auf die Zahlen sieht er vielleicht eine Holokarte, aber 40 Wandporträts in Verwendung und könnte daher die falschen Schlüsse ziehen, was die Spieler lieber hätten.
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Dienstag, 6. Jänner 2015
Crafting-Tipp: Der schnellste Weg zum Instanzwechsel
Am Dienstag, 6. Jän 2015 im Topic 'swtor'
Aus und wieder einloggen gilt als der beste Weg seine Missionen zu einem Reset zu zwingen und so mit etwas Glück genau jene Mission zum Vorschein zu bringen, die das beste Preis-Leistungsverhältnis verspricht.
Reloggen, die Instanz wechseln, auf die Flotte springen usw. ist zumindest auf meinem PC etwas langsamer als zwischen zwei Festungen zu wechseln. Auch der Wechsel in die Festung zählt als Instanzwechsel und setzt das Log der Sammelmissionen zurück. Festungen laden jedoch deutlich schneller als die Flotte (wie gesagt, zumindest bei mir) oder jeder andere Ort nach einem frischen Relog.
Um das ganze noch zu optimieren empfehle ich die Zweitfestung auch mit Bankfächern, Poststation und Handelsmarkt-Terminal auszustatten, damit man auch nicht mehr in die Hauptfestung zurückwechseln muss.
Reloggen, die Instanz wechseln, auf die Flotte springen usw. ist zumindest auf meinem PC etwas langsamer als zwischen zwei Festungen zu wechseln. Auch der Wechsel in die Festung zählt als Instanzwechsel und setzt das Log der Sammelmissionen zurück. Festungen laden jedoch deutlich schneller als die Flotte (wie gesagt, zumindest bei mir) oder jeder andere Ort nach einem frischen Relog.
Um das ganze noch zu optimieren empfehle ich die Zweitfestung auch mit Bankfächern, Poststation und Handelsmarkt-Terminal auszustatten, damit man auch nicht mehr in die Hauptfestung zurückwechseln muss.
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Machbarkeitsstudie: Das persönliche Flaggschiff
Am Dienstag, 6. Jän 2015 im Topic 'swtor'

Conquests, Gigaserver und "Solo Ranked"
Mittlerweile liegt die Einführung von Galactic Strongholds ja auch schon wieder eine Weile zurück und auch das große Story-Addon ist bereits ein Monat online. Während wir noch nicht wissen was uns 2015 wohl bringen mag können wir nur die Entwickler-Statements aussortieren, was vielleicht noch seinen Weg ins Spiel finden könnte. Gerade was Housing betrifft wurde ja nach Bruce Macleans Aussage durchaus einiges geschnitten, das man zu einem späteren Zeitpunkt noch einbauen könnte. Generell war Housing 2014 wohl der Grund für allerlei Verschiebungen und die große Content-Lücke. Erste Kritiken an den Conquests und Housing wurden allerdings auch mit dem Argument abgeschmettert, man müsse erst einmal auf die Zahlen und das Feedback der ersten Live-Monate warten, um zu sehen wo man wirklich mit Verbesserungen ansetzen könnte. Dem kam dann allerdings wohl SoR dazwischen.Große Gilden mit überaus beitragswilligen Mitgliedern dominieren die Conquests und die Kritik daran hat nie aufgehört. Mit den Spekulationen um Giga-Server würde das Rennen um Platz 1 allerdings keineswegs leichter, sondern eher härter werden. Natürlich haben die ersten Gilden bereits ihren Titel für das Erobern der gesamten Galaxis eingefahren und Giga-Server liegen vermutlich in weiter Ferne, doch wer hofft in einigen Monaten um Platz 1 rittern zu können wird sich vielleicht mit Franzosen, Briten, Russen und Polen um diesen Platz schlagen müssen, falls es zur Zusammenlegung aller EU-Server kommen würde. Außerdem dürften auch Rishi und Yavin 4 mittelfristig für Conquest Events verwendet werden. Für die Top-Gilden kaum ein Problem, für das breite Mittelfeld und die Schlusslichter allerdings umso mehr und genau dort findet sich eine relativ schweigsame Masse, die ihren Frust in sich hinein fressen müsste.
Solo Ranked Conquest würde allerdings auch nicht unbedingt die beste Lösung darstellen. Die 10 Top-Eroberer sind vermutlich auch jene mit der meisten verfügbaren Freizeit und überdurchschnittlich vielen Credits, also wohl auch jener Personenkreis der die Erfolge der Großgilden bisher entscheidend angetrieben hat. Entsprechend würde das Gildenflaggschiff für Solisten auch primär den Zweck einer zusätzlichen Credit Sink erfüllen, um wieder einige Credits aus dem Spiel zu entfernen.
Vergnügungsschiffe, Mobile Hauptquartiere und wovon Schmuggler träumen
Ein Apartment mit Zugang zum Flottenchat, das steht doch auch ganz oben auf der Housing-Wunschliste? Genau das würde ein persönliches "Flaggschiff" bieten können, doch Solisten hätten es auch deutlich schwerer ihr Flaggschiff aufzurüsten und überhaupt mit ihnen gegen die ungleich größere Konkurrenz zu bestehen, die außerdem oftmals wiederum von größeren Gilden gesponsert werden dürfte. Ein persönliches Flaggschiff mit dem Funktionsumfang der Gildenflaggschiffe wird es schon allein wegen dieser möglichen Enttäuschung wohl nicht geben.Aber eine Housing-Zone mit Zugang zum Flottenchat, das wäre möglich und aus Sicht des Lore-Kenners sogar gut begründet. Da haben wir die mobile Handlesplattform des Schmugglers (Port Nowhere) ingame und auch die Errant Venture (deutschen Lesern eher als Fliegender Händler bekannt) eines gewissen Schmugglerkönigs namens Booster Terrik in der weit weit entfernten Zukunft.

Captain Booster Terrik
Terriks Hintergrundgeschichte samt Errant Venture wurde zwar letztes Jahr mit dem Rest der 37 Jahre an Star Wars Romanen, Comics und Spielen von Disney zu Legenden erklärt und ist damit für die neuen Disney Filme, Romane, Comics und Spiele nicht mehr bindend, aber hinter den Kulissen stünde sie jederzeit zur Verfügung auch in neuen Geschichten verwendet zu werden.

Errant Venture
Booster Terrik stammt aus den X-Wing Romanen Michael Stackpoles und avancierte zum Schwiegervater von Stackpoles alter Ego Corran Horn, dem X-Wing-Piloten und späteren Jedi-Meister. Als "Lohn" für seine Dienste in den Kampagnen 4 Jahre nach Endor erhielt Terrik einen gekaperten Sternenzerstörer für persönliche Zwecke. Die Errant Venture wurde allerdings zunächst abgerüstet, um Terrik kein vollwertiges Kriegsschiff zu übergeben. Der Schmugglerfürst fand allerdings andere Verwendungszwecke für sein Schiff und baute es zu einem Casino und Umschlagplatz für geschmuggelte Waren aus.
Den persönlichen Sternenzerstörer (Vader verschliss in seiner Karriere mehrere, Geheimdienstdirektorin Ysanne Isard besaß wie Vader sogar einen Supersternenzerstörer) oder eben das persönliche Piratenschiff, wer wie ich im Erweiterten Universum nach Endor aufwuchs und zu Hause war würde sich so etwas auch manchmal in SWTOR wünschen. Während Wohnungen mit Ausnahme der Jedi-Akademie und des Jedi-Tempels in Star Wars kaum eine Rolle spielten waren mobile Zufluchtsorte für die meisten ein vertrauter Anblick. Der Millenium Falcon-Verschnitt des Schmugglers und die SR-71 Kopie des Agenten sind zwar nett, aber eben nicht individualisierbar und man strebt ja auch nach mehr wie Vader, Isard oder eben auch Booster Terrik und Talon Karrde, der in seiner Karriere so einige plantengebundene Verstecke unterhielt.
Die Lore würde dem Besitz eines Nachtclub aus Nar Shaddaa, eines umgebauten Frachtschiffs als Transportvehikel und Luxuskreuzers zum Vergnügen nun nicht widersprechen, man könnte also auch wie Lando Calrissian als Schmuggler seinen "Falken" besitzen und nebenbei noch einiges mehr. Für Sith Inquisitoren wäre der Besitz des persönlichen Shuttles, diverser Anwesen und eines persönlichen Kreuzers ohnehin zu erwarten, wofür sitzt man denn sonst im Dunklen Rat?
Ein Raumschiff als neues Housing-Gebiet würde auf meiner Wunschliste relativ weit oben stehen und auch eine Möglichkeit bieten GSF (für die Belohnungen und wegen des Themas) einzubeziehen. Natürlich dürfte das Privatschiff nicht ganz so groß sein und wird wohl eher den Korvetten der Thranta und Terminus Klasse entsprechen.

Korvette der Thranta Klasse

Zerstörer der Terminus Klasse
Angesichts der Tatsache, das man derzeit ohnehin jederzeit von Nar Shadda in sein Raumschiff, auf die Flotte oder auf den zuletzt besuchten Planeten springen kann würde ein im Orbit geparkter Kreuzer sogar logischer sein als ein undefinierter Shuttle-Service von Coruscant nach Dromund Kaas.
Für nicht ganz so parteiergreifende Spieler wäre allerdings auch eine dritte Möglichkeit denkbar, ein gelblichbrauner neutraler Kreuzer wie ihn die Revaniter gerne verwenden und man ihn ingame immer dort sieht wo Frachtschiffe oder neutrale Kreuzer zu sehen sein sollten. Selbst die Hutten verwendeten sie. Oder man verwendet als Mischung aus Rishis Piratenatmosphäre, der Idee eines Raumschiffs und Manaan einen Regulator-Himmelskreuzer der über Manaan schwebt und nun allem Anschein auch als Mount aus der Wüter Op zu droppen scheint.

Makeb mit dem Luftschiff der Regulatoren und einigen neutralen Kreuzern
Was Luftschiffe oder Raumkreuzer allerdings auf jeden Fall benötigen würden ist eine Crew und das hieße auch eindeutig mehr aufstellbare NPCs als sie uns im Rahmen von Housing derzeit zur Verfügung stehen: Piloten, Techniker, Offiziere, Söldner, Türsteher, Imperiale, Republikaner und vor allem auch Neutrale.
Den eigenen Kreuzer ausrüsten wäre für Spieler etwas besonderes, für Bioware allerdings eine großartige Gelegenheit mit neuen und bereits vorhandenen Kartellmarkt-Items abzukassieren und dabei ausnahmsweise gelobt zu werden. Als zynischer Beobachter glaube ich allerdings nicht daran, auch wenn ich mir meinen persönlichen Kreuzer wünschen würde. Das persönliche "Flaggschiff" wäre für BW zwar wahrscheinlich ein Gewinn, aber was die Monetarisierung betrifft ist der Kartellmarkt eher ein lästiges Anhängsel des Spiels anstatt der Innovationsmotor, der er sein könnte.
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Dienstag, 6. Jänner 2015
Der Winter-Mount 2015?
Am Dienstag, 6. Jän 2015 im Topic 'swtor'


Housing erlaubt zuweilen kuriose Einsichten in das Verzeichnis der im Spiel enthaltenen Pets und Mounts. So manches was als wohl als Modell tatsächlich in den Game Files existieren würde, wurde nämlich bisher nicht veröffentlicht oder wieder "gestrichen". Manchmal sind die Herkunftsangaben aus dem Housing-Verzeichnis zwar "verbuggt" alias völlig irreführend, doch was es noch nicht gibt hat zumindest Teaser-Wirkung.
Neben neuen Walker Mounts und einer zweiten Variante des Plateshadow Devourers hat uns 3.0 wohl auch einen Teaser dieses Mounts beschert und das am Uxibeast angelehnte Monstrum würde auch zur Saison passen. Mit ihrer Bereitschaft auch aktuellen Content bereits für den Kartellmarkt zu verwerten sind die Shadow Packs derzeit wohl die wahrscheinlichste Möglichkeit, dass es einen derartigen Wintermount geben wird.
Ausgehend vom ersten Shadow Pack (das zweite dürfte wohl erst am 13.1.2015 veröffentlicht werden) könnte die derzeitige Saison allerdings auch ziemlich einfallslos werden. Reskins der Mounts aus dem ersten Paket sind jedenfalls nicht vom Tisch. Noch mehr Orovögel, Devourer, Reskins des Czerka Taxis, Mounthybriden und noch weitere umgefärbte Varianten des Skybreeze Cutters...
Dem gegenüber würde ich allerdings eine andere Idee bevorzugen, nämlich Kartellmarkt-Varianten der Yavin 4 Walker. Bewaffnete Command Versionen der Ruf-Walker und als Bestseller könnte man auch den Weltboss als Walker-Mount verarbeiten, als Dekoration für die Festung gäbe es ihn ja bereits, man müsste das entsprechende Modell also vielleicht nur noch fahrbar machen.
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Sonntag, 4. Jänner 2015
Das Housing Experiment
Am Sonntag, 4. Jän 2015 im Topic 'swtor'

Housing ist wohl eine der effektivsten Credit Sinks, die SWTOR derzeit zu bieten hat. Von 300+ Millionen die ich beim anfänglichen Housing-Hype verdienen konnte habe ich über Monate wohl 50-100 Millionen wieder an Dekorationen verschwendet, die ich kaum nutze. Der Wille etwas aus den vier Anwesen zu machen war da, aber die Möglichkeiten waren nicht da und alles wird von der Notwendigkeit überschattet die vollen 100% Auslastung zu erreichen, um ja keine Eroberungspunkte zu verlieren. Im Endeffekt glichen meine vier Anwesen daher überdimensionierten Müllhalden für Trophäen und Mounts, trotzdem kaufte ich immer wieder mal Dekos.
Was bringt einem Housing schon? Nicht viel, man braucht nur einen einzigen Raum, in dem man seine Bankfächer und allerlei Zubehör aufstellen kann, was einem dem Port zur Flotte erspart. Der Rest eines Nar Shaddaa Himmelspalastes kann da schon ziemlich zugemüllt sein und so war es bei mir auch.
Mit 22 Charakteren durch Rishi und Yavin 4 zu hasten hatte allerdings Folgen. Kaum war das Ziel erreicht schwand die Motivation überhaupt noch einzuloggen. Dazu passte dann auch ein verletzungsbedingter Ausfall und kaum loggt man wieder ein, fragt man sich wieder wozu. Natürlich war es meine Schuld. Mit Handverletzungen sollte man nicht spaßen und Content derart schnell durchzukauen und runterzuwürgen bringt einen schneller an den Rand der Welt, wo man halt mal vor dem Nichts steht, bis neuer Content erscheint.
Irgendwann in dieser Phase entdeckte ich allerdings die Topf-Palmen, die sich nun in meinem Himmelspalast überall finden. Meine Herangehensweise an Housing war bisher ziemlich unfokussiert. Mal sammelte ich das, mal jenes. Im Endeffekt konnte ich aber nie genug von irgendetwas auftreiben, um damit flächendeckend meine Festung zu tapezieren. Nach den orangen Standard-Deckenlampen (die einfach zu Nar passen) waren die Palmen das fehlende Puzzlestück und plötzlich fiel alles irgendwie genau so wie ich es mir vorstellte. Über Tage begann ich die vermüllten Zimmer auszuräumen und Trophäen-Wandplaketten abzureißen, um mir etwas Rishi nach Nar Shaddaa zu holen.

Die Terassentür

Die Parkanlage

Die "Kellerbar"

Der Loungebereich/Eingangsbereich

Couching auf Nar Shaddaa

Casinofeeling

Ce-Sars Palace
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Sonntag, 4. Jänner 2015
Zorn des Imperiums - der Sith-Krieger 3.0
Am Sonntag, 4. Jän 2015 im Topic 'swtor'
Lange Jahre wurden die Wünsche nach einer Fortsetzung der Klassenstories mit zwei Argumenten vom Tisch gefegt:
1. Viel zu teuer und aufwendig
2. Die wirkliche Geschichte einer jeden Klasse ist mit Akt 3 abgeschlossen
Shadow of Revan hat diese beiden Argumente nun vielleicht endgültig widerlegt. Teuer und aufwendig sind Klassenstories nur, wenn man sie wirklich auch so zelebriert und dafür anderenorts Abstriche machen muss. Auf Makeb wünschte sich so mancher wenigstens eine klassenspezifische Nebenquest und dieser Wunsch wurde nun erhört. Dafür genoss man auf Makeb allerdings zwei grundverschiedene Fraktionsquests, die mancher in SOR wieder vermisst hat.
Shadow of Revan war ein Experiment und hartnäckige Kritik an den Klassenstories in 3.0 kann dazu führen, dass Bioware auch wieder zurückrudern muss. Es ist gut möglich, dass die Koalitionsgeschichte von SOR und die daraus entspringenden Synergien erst eine Rückkehr der Klassenstories möglich gemacht haben. Aber sehen wir es praktisch, indem man eine ganze Fraktionsquestlinie strich konnte man acht animierte Nebenquests einführen? Naja die Rechnung geht mehr oder weniger auf, es sind eben doch acht Quests, auch wenn man je Charakter nur eine davon erlebt. Würde man den Umfang dieser acht Klassenquests mit Rishi und Yavin 4 vergleichen erhält man ungefähr den gleichen Zeitumfang wie man für die reine Story abzüglich der Solo Mode Flashpoints benötigen würde. Die Frage ist also eher, ob es überhaupt jemals wieder ein derartig günstiges Zeitfenster für Klassenstories geben wird.
Punkt 2 contra Klassenstories galt lange Zeit als Resultat des Wechsels der ursprünglichen Autoren zu anderen Projekten. Ohne Jo Berry oder Hall Hood meinten manche keine Jedi-Storylines mehr erhalten zu können. Ein Autor für eine einzige Nebenquest... wenn man drüber nachdachte, dann konnte es wohl kaum daran liegen, dass man einen aufgeblähten Autorenapparat benötigte. Waren es also doch vielleicht kreative Gründe, die Klassenstories bisher verhinderten? Jein. Was bis 3.0 wohl fehlte war eine konkrete Strategie, wie man Klassenstories künftig angehen sollte und daher durften Charles Boyd und Sean McKeever bis dahin nur theoretische Überlegungen anstellen, die allerdings unter Verschluss bleiben mussten. SOR wurde nun mit 3 Autoren verwirklicht, von denen einer sogar der freiberuflich mitarbeitende Alexander Freed war.
Für so manche Klasse passte das Ende von Akt 3 durchaus zu einem Bis-ans-Ende-seiner-Tage-Szenario und für diese Klassen stellte sich auch die Frage nicht mehr wie es weitergehen würde. Die Endszenarien wirkten perfekt für ein Open End getrimmt, wie es einer vereinheitlichten Fortsetzung der Erzählung durch Ops und FPs eben gebühren würde. Story mit völlig austauschbaren Charakteren, darauf basiert jeder Multiplayer, erst recht in einem MMO, also wäre der Verzicht auf Klassenstory aus Sicht mancher Hardliner nicht bloß gerechtfertigt, sondern eine heilige Pflicht. Der Soldat und Kopfgeldjäger stechen unter den Klassen mit ursprünglich offenen Ende natürlich hervor. Stupides von Schlachtfeld zu Schlachtfeld eilen und Befehle hinnehmen - darum geht es ja bei beiden Klassen.
Imperiale Agenten blieben nach Akt 3 hingegen ziemlich in der Luft hängen und andere Handlungsfäden blieben ebenso offen. Was aus dem Imperator wurde ist sogar eine der Kernfragen für Sith-Krieger, die eben ohne ihren Dienstherrn praktisch vor dem Nichts stehen. Und wenn der Imperator fortbesteht, dann hat auch der Jedi-Ritter seine Aufgabe doch wohl noch kaum erfüllt? Was wurde außerdem aus den Kindern des Imperators? Kann sich Lord Kallig überhaupt im Dunklen Rat durchsetzen?
Auf Yavin 4 wurde der Makeb Epilog tatsächlich fortgesetzt. Der Geheimdienst wurde wieder aufgebaut und der Commander ist nun je nach seiner Entscheidung in Akt 3 entweder die Nummer 2, ein Doppelagent oder der Top-Spion mit besonderen Freiheiten. Die von Alexander Freed in Akt 3 ausgebrachte Saat treibt nun erste Blüten. Aber auch Inquisitoren, Krieger und Kopfgeldjäger werden auf Yavin 4 an Makeb erinnert. Reps gingen auf Makeb 2013 zwar weitgehend leer aus, doch auf Yavin 4 weitet man die Epilog-Tradition auch auf sie aus. So erhalten dunkle Jedi-Ritter wohl endlich ihren Meistertitel, auch wenn sie "nur" Jedi-Kampfmeister sind. Zur Erinnerung, der letzte Kampfmeister des Ordens wurde auf Corellia vom Champion der Großen Jagd geröstet, nachdem er diesen kurzfristig auf die Most Wanted Liste der Republik gesetzt hatte.
Tatsächlich ist es jedoch Rishi wo 3.0 eine neue Tradition beginnt, die sich hoffentlich noch lange halten wird. Auf Rishi erhalten wir in den Klassenstories von Botschaftern und Inquisitoren explizite Hinweise auf on-screen nie stattfindende Ereignisse. Ratssitzungen, Empfänge, Besprechungen mit den eigenen Gefolgsleuten - es gibt sie doch. Der Erbe Aloysius Kalligs ist also bei weitem nicht so isoliert wie man nun vielleicht jahrelang angenommen hat. Dark Council Elite, bitches! Man sitzt also wirklich im Dunklen Rat und hat Charakteren wie Darth Soverus oder dem mysteriösen Darth Rictus bereits die Hand geschüttelt.
Auch Sith-Krieger haben "ihren Moment", wenn Diener 1 von der Festung des Imperators spricht, hinter dessen Mauern sich der Zorn wohl hätte verschanzen sollen, nachdem er Darth Baras eliminiert hatte.
Der beste Krieger, größte Held und Retter des Imperiums - Marr mag den Imperator verachten, doch seinen Vollstrecker würde er gerne auf seiner Seite sehen. So darf man auch auf Makeb seine Platitüden schwingen, der Imperator würde uns alle retten, doch am Ende hat einen Marr doch in eine Falle gelockt und auf Rishi wird einem die Involvierung auf Makeb von Diener 1 auch vorgehalten.
Makeb beweist, warum und wofür das Imperium den Sith-Krieger braucht. Sieht man die gesamte Story aus der Sicht des Kriegers, so erlebt man hier tatsächlich eine Heldengeschichte vom Ausmaß der des Jedi-Ritters. Der einzige Unterschied ist nur, man tötet am Ende von Akt 3 nicht den großen Schurken, sondern rechnet ganz persönlich mit einem Verräter ab. Insgeheim ist einem Darth Marr wohl dankbar dafür, dass man auch Darth Baras beseitigt hat, der Marrs eigenen Reform-Plänen im Weg stand und Marr gleichzeitig am liebsten beseitigt hätte. Darth Marr zeigt dem Krieger gegenüber doch die Anzeichen von Respekt, wenn man das Wohl des Imperiums in den Vordergrund stellt.
Darth Vowrawn hat indessen bereits Majestätsbeleidigung begangen und etwas getan, wozu sogar Darth Marr zu feige war, er hat eine der Hände des Imperators entführt und verhört. Aus diesem Grund versucht Vowrawn auch die Hilfe des Zorns zu erlangen, immerhin könnte der gewiefte Machtpolitiker Vowrawn die politische Zukunft des Zorns sichern und ihm vielleicht sogar zu einem Ratssitz verhelfen. Vorschweben würde mir persönlich natürlich Darth Baras Nachfolge, denn anders als den auf diesen Posten berufenen Darth Arkous war der Krieger ja ein Schüler Baras, hat diesen standesgemäß besiegt und sich damit die Nachfolge damit eigentlich nach allen Regeln der Sith-Tradition verdient.
Doch der Krieger könnte Vowrawn ja auch töten? Alles was man Vowrawn an den Kopf werfen kann ist doch nur Rhetorik. Mit dem Aufdecken der Spionagedroiden hat man die Gunst des Imperators bereits verloren. Und Vowrawn weiß was der Imperator plant, was er vermutlich auch an Darth Marr weitergeleitet hat, der schon vor Jahrzehnten erste Puzzlestücke über Vitiates geheime Pläne erfuhr, als ein gewisser Teneb Kel den Dunklen Rat für einen Darth-Titel das Wissen um die Kinder des Imperators anbot. Darth Vowrawn war damals einer der Eingeweihten und gehörte neben Marr zu den wenigen, die wussten wo der spätere Darth Thanaton dieses Wissen wohl fand. Für Vowrawn ist das Spiel mit dem Krieger nur ein weiterer Schachzug in einem weit größeren Spiel. Wie auch immer man sich gegenüber Vowrawn und der Hand verhält, die konkreten Taten sprechen Bände und man hat die Spionagedroiden eben zerstört, das Vertrauen des Imperators ist dahin.
Für Krieger ergeben sich aus Yavin 4 zwei Möglichkeiten, entweder man sinnt auf Rache oder man sieht im dunklen Sith-Imperator ohnehin eine Bedrohung. Doch praktisch ist man ja jetzt seinen Job los und eigentlich Verräter? Gut, dass Darth Marr eben anders denkt als konservative Sith Lords.
Der Schüler eines verräterischen Meisters muss mit diesem hingerichtet werden - so die Sith-Tradition, wie sie ein erzkonservativer Darth Thanaton noch auslegte, auch wenn er selbst dem gleichen Schicksal nur mit etwas Glück abwenden konnte. Thanaton ist jedoch tot und diese verlogenen Traditionen hat man ihm mit ins Grab gelegt. Darth Marr hat schon Lana Beniko begnadigt, die eigentlich für den Mord Darth Arkous verantwortlich gemacht wird, da ist es ein leichtes für ihn den Krieger ebenso zu begnadigen. Schon auf Makeb ist das Verhältnis des Kriegers zu Marr natürlich etwas spannungsgeladen, denn man "muss" sich Marr gegenüber beweisen und nun scheint es so, als wäre man Marr gänzlich ausgeliefert.
Wie wir von Unter-Moff Benson und Lana Beniko wissen neigt Marr dazu seine Günstlinge zwar in Machtpositionen zu hieven, allerdings von der echten Macht etwas abzugrenzen. Benson ist als Statthalter auf Makeb nicht einmal Moff und Marr hat ihm sogar einen eigenen Titel für diese Funktion geschaffen. Beniko ist Chefin des neuen Sith-Geheimdienstes, bleibt zugleich aber dem Dunklen Rat unterstellt, anstatt Darth Zhorrid oder Jadus zu ersetzen. So könnte der Sith-Krieger nach Yavin 4 ein weiterer Günstling Darth Marrs sein dem der Ratssitz verwehrt wird.
Aktuell scheint sich Marr aber auch einem Umbau der imperialen Verfassungsarchitektur zu widmen. So werden Inquisitoren von Marr darauf hingewiesen, dass Marr die derzeitige Ratsherrschaft für besser als die Wahl eines neuen Imperators erachtet. Von der Monarchie zur Militärjunta, nachdem der Rat praktisch bereits Jahrhunderte lang die Amtsgeschäfte führen konnte. Mit Marr als Vorsitzenden kann der als Regierung des Imperiums gestärkte Dunkle Rat nun allerdings auch deutlich freier von früheren Konventionen den Umbau imperialer Institutionen in Angriff nehmen. Sich den Sith-Geheimdienst zu unterstellen ist der erste Beweis, der neuen Ambitionen des Dunklen Rats. Für derartige Behörden benötigt man allerdings auch unkonventionelles Personal, das wie Lana Beniko keine politischen Ambitionen hegt. Effiziente Funktionäre, die einfach nur ihre Aufgabe erfüllen, so dürfte sich Darth Marr wohl die idealen Imperialen vorstellen.
Die Restrukturierung des Imperiums könnte auch eine Machtposition für den Zorn schaffen, der immerhin bereits die Unterstützung Darth Vowrawns besitzt und sich Marrs Respekt verdient haben sollte. Auch wenn der Imperator irre ist und war, so hatte er wohl doch einige gute Ideen, die man wieder aufgreifen könnte. Die imperiale Garde und die Position des Zorns wären solche. Die Garde als entpolitisierte Eliteeinheit, die nur einer Institution gegenüber loyal ist, wäre durchaus wertvoll, auch um Aufständische wie Lord Grathan und Malgus in Schach zu halten, die sich einst der ihnen unterstellten Truppen bedienten. Nach dem Verlust General Raktons und der Auflösung der Black Ops Division wäre eine neue imperiale Eliteeinheit jedenfalls dringend nötig.
Um aufmüpfige Lords, Rebellen und Verräter auszuschalten wäre neben der Garde allerdings auch der Zorn eine geeignete Waffe. Eine Waffe gegen interne wie externe Bedrohungen des Imperiums, die auch dorthin gehen kann wo eine Armee zu auffällig wäre - das ist die Idee hinter dem Zorn des Imperiums, wie er Darth Marr auf Makeb, Rishi und Yavin 4 wohl bereits vorschwebte: Der Zorn des Imperiums - ein institutionalisierter Held des Imperiums!
1. Viel zu teuer und aufwendig
2. Die wirkliche Geschichte einer jeden Klasse ist mit Akt 3 abgeschlossen
Shadow of Revan hat diese beiden Argumente nun vielleicht endgültig widerlegt. Teuer und aufwendig sind Klassenstories nur, wenn man sie wirklich auch so zelebriert und dafür anderenorts Abstriche machen muss. Auf Makeb wünschte sich so mancher wenigstens eine klassenspezifische Nebenquest und dieser Wunsch wurde nun erhört. Dafür genoss man auf Makeb allerdings zwei grundverschiedene Fraktionsquests, die mancher in SOR wieder vermisst hat.
Shadow of Revan war ein Experiment und hartnäckige Kritik an den Klassenstories in 3.0 kann dazu führen, dass Bioware auch wieder zurückrudern muss. Es ist gut möglich, dass die Koalitionsgeschichte von SOR und die daraus entspringenden Synergien erst eine Rückkehr der Klassenstories möglich gemacht haben. Aber sehen wir es praktisch, indem man eine ganze Fraktionsquestlinie strich konnte man acht animierte Nebenquests einführen? Naja die Rechnung geht mehr oder weniger auf, es sind eben doch acht Quests, auch wenn man je Charakter nur eine davon erlebt. Würde man den Umfang dieser acht Klassenquests mit Rishi und Yavin 4 vergleichen erhält man ungefähr den gleichen Zeitumfang wie man für die reine Story abzüglich der Solo Mode Flashpoints benötigen würde. Die Frage ist also eher, ob es überhaupt jemals wieder ein derartig günstiges Zeitfenster für Klassenstories geben wird.
Punkt 2 contra Klassenstories galt lange Zeit als Resultat des Wechsels der ursprünglichen Autoren zu anderen Projekten. Ohne Jo Berry oder Hall Hood meinten manche keine Jedi-Storylines mehr erhalten zu können. Ein Autor für eine einzige Nebenquest... wenn man drüber nachdachte, dann konnte es wohl kaum daran liegen, dass man einen aufgeblähten Autorenapparat benötigte. Waren es also doch vielleicht kreative Gründe, die Klassenstories bisher verhinderten? Jein. Was bis 3.0 wohl fehlte war eine konkrete Strategie, wie man Klassenstories künftig angehen sollte und daher durften Charles Boyd und Sean McKeever bis dahin nur theoretische Überlegungen anstellen, die allerdings unter Verschluss bleiben mussten. SOR wurde nun mit 3 Autoren verwirklicht, von denen einer sogar der freiberuflich mitarbeitende Alexander Freed war.
Für so manche Klasse passte das Ende von Akt 3 durchaus zu einem Bis-ans-Ende-seiner-Tage-Szenario und für diese Klassen stellte sich auch die Frage nicht mehr wie es weitergehen würde. Die Endszenarien wirkten perfekt für ein Open End getrimmt, wie es einer vereinheitlichten Fortsetzung der Erzählung durch Ops und FPs eben gebühren würde. Story mit völlig austauschbaren Charakteren, darauf basiert jeder Multiplayer, erst recht in einem MMO, also wäre der Verzicht auf Klassenstory aus Sicht mancher Hardliner nicht bloß gerechtfertigt, sondern eine heilige Pflicht. Der Soldat und Kopfgeldjäger stechen unter den Klassen mit ursprünglich offenen Ende natürlich hervor. Stupides von Schlachtfeld zu Schlachtfeld eilen und Befehle hinnehmen - darum geht es ja bei beiden Klassen.
Imperiale Agenten blieben nach Akt 3 hingegen ziemlich in der Luft hängen und andere Handlungsfäden blieben ebenso offen. Was aus dem Imperator wurde ist sogar eine der Kernfragen für Sith-Krieger, die eben ohne ihren Dienstherrn praktisch vor dem Nichts stehen. Und wenn der Imperator fortbesteht, dann hat auch der Jedi-Ritter seine Aufgabe doch wohl noch kaum erfüllt? Was wurde außerdem aus den Kindern des Imperators? Kann sich Lord Kallig überhaupt im Dunklen Rat durchsetzen?
Off-screen Momente und Beförderungen - Makeb und Yavin 4
Das Ende von Yavin 4 ist ein Moment, der stark an den erzählerischen Zweck von Makeb erinnerte. Auch Makeb konnte bereits derartige klassenspezifische Momente bieten, sie wurden nur oft übersehen. So wurde der Imperiale Agent auf Makeb nicht bloß befördert, sondern entgegen seines Endszenarios wieder in die imperiale Kriegsmaschinerie eingegliedert. Versetzungen und Beförderungen, daraus ergeben sich Karrieren und die allseits wichtige Kontinuität.Auf Yavin 4 wurde der Makeb Epilog tatsächlich fortgesetzt. Der Geheimdienst wurde wieder aufgebaut und der Commander ist nun je nach seiner Entscheidung in Akt 3 entweder die Nummer 2, ein Doppelagent oder der Top-Spion mit besonderen Freiheiten. Die von Alexander Freed in Akt 3 ausgebrachte Saat treibt nun erste Blüten. Aber auch Inquisitoren, Krieger und Kopfgeldjäger werden auf Yavin 4 an Makeb erinnert. Reps gingen auf Makeb 2013 zwar weitgehend leer aus, doch auf Yavin 4 weitet man die Epilog-Tradition auch auf sie aus. So erhalten dunkle Jedi-Ritter wohl endlich ihren Meistertitel, auch wenn sie "nur" Jedi-Kampfmeister sind. Zur Erinnerung, der letzte Kampfmeister des Ordens wurde auf Corellia vom Champion der Großen Jagd geröstet, nachdem er diesen kurzfristig auf die Most Wanted Liste der Republik gesetzt hatte.
Tatsächlich ist es jedoch Rishi wo 3.0 eine neue Tradition beginnt, die sich hoffentlich noch lange halten wird. Auf Rishi erhalten wir in den Klassenstories von Botschaftern und Inquisitoren explizite Hinweise auf on-screen nie stattfindende Ereignisse. Ratssitzungen, Empfänge, Besprechungen mit den eigenen Gefolgsleuten - es gibt sie doch. Der Erbe Aloysius Kalligs ist also bei weitem nicht so isoliert wie man nun vielleicht jahrelang angenommen hat. Dark Council Elite, bitches! Man sitzt also wirklich im Dunklen Rat und hat Charakteren wie Darth Soverus oder dem mysteriösen Darth Rictus bereits die Hand geschüttelt.
Auch Sith-Krieger haben "ihren Moment", wenn Diener 1 von der Festung des Imperators spricht, hinter dessen Mauern sich der Zorn wohl hätte verschanzen sollen, nachdem er Darth Baras eliminiert hatte.
Makeb und der Sith-Krieger
Auch für Sith-Krieger war Makeb eine Art Bewerbungsgespräch. Darth Marr testete auf Makeb nicht nur die Loyalität und Fähigkeit des Kopfgeldjägers, sondern auch die des Sith-Kriegers, der zu diesem Zeitpunkt auf ziemlich wackligen Beinen stand. Der Krieger sollte sich auf Makeb beweisen, damit man seine Autorität nicht infrage stellte. Ein Trick Marrs, der sich der Fähigkeiten des Kriegers als Kriegsheld und an der Front führender Kommandant vollends bewusst war. Marr wusste, dass er auf Makeb gewinnen musste und wandte sich daher an den besten Krieger des Imperiums.Der beste Krieger, größte Held und Retter des Imperiums - Marr mag den Imperator verachten, doch seinen Vollstrecker würde er gerne auf seiner Seite sehen. So darf man auch auf Makeb seine Platitüden schwingen, der Imperator würde uns alle retten, doch am Ende hat einen Marr doch in eine Falle gelockt und auf Rishi wird einem die Involvierung auf Makeb von Diener 1 auch vorgehalten.
Makeb beweist, warum und wofür das Imperium den Sith-Krieger braucht. Sieht man die gesamte Story aus der Sicht des Kriegers, so erlebt man hier tatsächlich eine Heldengeschichte vom Ausmaß der des Jedi-Ritters. Der einzige Unterschied ist nur, man tötet am Ende von Akt 3 nicht den großen Schurken, sondern rechnet ganz persönlich mit einem Verräter ab. Insgeheim ist einem Darth Marr wohl dankbar dafür, dass man auch Darth Baras beseitigt hat, der Marrs eigenen Reform-Plänen im Weg stand und Marr gleichzeitig am liebsten beseitigt hätte. Darth Marr zeigt dem Krieger gegenüber doch die Anzeichen von Respekt, wenn man das Wohl des Imperiums in den Vordergrund stellt.
Die Rishi-Affäre
Rishi steht bereits im Zeichen eines bröckelnden Bündnisses zwischen der Hand und dem Zorn des Imperators. Je nach persönlichen Vorlieben, kann man natürlich weiterhin versuchen dem Imperator treu zu bleiben. Oder man stimmt Darth Vowrawn einfach zu, dass man nach mehr Macht im Imperium strebt. Die Begegnung mit Diener 1 kann sogar eskalieren und man darf den möglichen Ops Boss mit der Macht würgen, um ihm gleichzeitig den beabsichtigten Bündnisbruch ins Gesicht zu schleudern.Darth Vowrawn hat indessen bereits Majestätsbeleidigung begangen und etwas getan, wozu sogar Darth Marr zu feige war, er hat eine der Hände des Imperators entführt und verhört. Aus diesem Grund versucht Vowrawn auch die Hilfe des Zorns zu erlangen, immerhin könnte der gewiefte Machtpolitiker Vowrawn die politische Zukunft des Zorns sichern und ihm vielleicht sogar zu einem Ratssitz verhelfen. Vorschweben würde mir persönlich natürlich Darth Baras Nachfolge, denn anders als den auf diesen Posten berufenen Darth Arkous war der Krieger ja ein Schüler Baras, hat diesen standesgemäß besiegt und sich damit die Nachfolge damit eigentlich nach allen Regeln der Sith-Tradition verdient.
Doch der Krieger könnte Vowrawn ja auch töten? Alles was man Vowrawn an den Kopf werfen kann ist doch nur Rhetorik. Mit dem Aufdecken der Spionagedroiden hat man die Gunst des Imperators bereits verloren. Und Vowrawn weiß was der Imperator plant, was er vermutlich auch an Darth Marr weitergeleitet hat, der schon vor Jahrzehnten erste Puzzlestücke über Vitiates geheime Pläne erfuhr, als ein gewisser Teneb Kel den Dunklen Rat für einen Darth-Titel das Wissen um die Kinder des Imperators anbot. Darth Vowrawn war damals einer der Eingeweihten und gehörte neben Marr zu den wenigen, die wussten wo der spätere Darth Thanaton dieses Wissen wohl fand. Für Vowrawn ist das Spiel mit dem Krieger nur ein weiterer Schachzug in einem weit größeren Spiel. Wie auch immer man sich gegenüber Vowrawn und der Hand verhält, die konkreten Taten sprechen Bände und man hat die Spionagedroiden eben zerstört, das Vertrauen des Imperators ist dahin.
Der Zorn des Imperiums!
Wer es immer noch nicht akzeptiert hat wird nach Revans Niederlage vom Imperator persönlich darauf hingewiesen, dass er plant die gesamte Galaxis zu opfern und der Zorn nur die Ehre hat als letzter Opfer dieses Massakers zu werden. Und wieder versucht ein "Meister" den Krieger zu ermorden. Nach Tremel und Baras ist es nun eben der Imperator, allen stand man schlussendlich bei der Verwirklichung ihrer Ziele im Weg.Für Krieger ergeben sich aus Yavin 4 zwei Möglichkeiten, entweder man sinnt auf Rache oder man sieht im dunklen Sith-Imperator ohnehin eine Bedrohung. Doch praktisch ist man ja jetzt seinen Job los und eigentlich Verräter? Gut, dass Darth Marr eben anders denkt als konservative Sith Lords.
Der Schüler eines verräterischen Meisters muss mit diesem hingerichtet werden - so die Sith-Tradition, wie sie ein erzkonservativer Darth Thanaton noch auslegte, auch wenn er selbst dem gleichen Schicksal nur mit etwas Glück abwenden konnte. Thanaton ist jedoch tot und diese verlogenen Traditionen hat man ihm mit ins Grab gelegt. Darth Marr hat schon Lana Beniko begnadigt, die eigentlich für den Mord Darth Arkous verantwortlich gemacht wird, da ist es ein leichtes für ihn den Krieger ebenso zu begnadigen. Schon auf Makeb ist das Verhältnis des Kriegers zu Marr natürlich etwas spannungsgeladen, denn man "muss" sich Marr gegenüber beweisen und nun scheint es so, als wäre man Marr gänzlich ausgeliefert.
Wie wir von Unter-Moff Benson und Lana Beniko wissen neigt Marr dazu seine Günstlinge zwar in Machtpositionen zu hieven, allerdings von der echten Macht etwas abzugrenzen. Benson ist als Statthalter auf Makeb nicht einmal Moff und Marr hat ihm sogar einen eigenen Titel für diese Funktion geschaffen. Beniko ist Chefin des neuen Sith-Geheimdienstes, bleibt zugleich aber dem Dunklen Rat unterstellt, anstatt Darth Zhorrid oder Jadus zu ersetzen. So könnte der Sith-Krieger nach Yavin 4 ein weiterer Günstling Darth Marrs sein dem der Ratssitz verwehrt wird.
Aktuell scheint sich Marr aber auch einem Umbau der imperialen Verfassungsarchitektur zu widmen. So werden Inquisitoren von Marr darauf hingewiesen, dass Marr die derzeitige Ratsherrschaft für besser als die Wahl eines neuen Imperators erachtet. Von der Monarchie zur Militärjunta, nachdem der Rat praktisch bereits Jahrhunderte lang die Amtsgeschäfte führen konnte. Mit Marr als Vorsitzenden kann der als Regierung des Imperiums gestärkte Dunkle Rat nun allerdings auch deutlich freier von früheren Konventionen den Umbau imperialer Institutionen in Angriff nehmen. Sich den Sith-Geheimdienst zu unterstellen ist der erste Beweis, der neuen Ambitionen des Dunklen Rats. Für derartige Behörden benötigt man allerdings auch unkonventionelles Personal, das wie Lana Beniko keine politischen Ambitionen hegt. Effiziente Funktionäre, die einfach nur ihre Aufgabe erfüllen, so dürfte sich Darth Marr wohl die idealen Imperialen vorstellen.
Die Restrukturierung des Imperiums könnte auch eine Machtposition für den Zorn schaffen, der immerhin bereits die Unterstützung Darth Vowrawns besitzt und sich Marrs Respekt verdient haben sollte. Auch wenn der Imperator irre ist und war, so hatte er wohl doch einige gute Ideen, die man wieder aufgreifen könnte. Die imperiale Garde und die Position des Zorns wären solche. Die Garde als entpolitisierte Eliteeinheit, die nur einer Institution gegenüber loyal ist, wäre durchaus wertvoll, auch um Aufständische wie Lord Grathan und Malgus in Schach zu halten, die sich einst der ihnen unterstellten Truppen bedienten. Nach dem Verlust General Raktons und der Auflösung der Black Ops Division wäre eine neue imperiale Eliteeinheit jedenfalls dringend nötig.
Um aufmüpfige Lords, Rebellen und Verräter auszuschalten wäre neben der Garde allerdings auch der Zorn eine geeignete Waffe. Eine Waffe gegen interne wie externe Bedrohungen des Imperiums, die auch dorthin gehen kann wo eine Armee zu auffällig wäre - das ist die Idee hinter dem Zorn des Imperiums, wie er Darth Marr auf Makeb, Rishi und Yavin 4 wohl bereits vorschwebte: Der Zorn des Imperiums - ein institutionalisierter Held des Imperiums!
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Freitag, 2. Jänner 2015
Die Galaxis nach 3.0 - Szenarien
Am Freitag, 2. Jän 2015 im Topic 'swtor'
Yavin 4 ist ein einziger großer Cliffhanger, der einmal mehr deutlich macht, dass Bioware im jeweiligen Addon nicht das Ende sondern nur den Anfang eines neuen Kapitels sieht. Mit dem Kauf von SOR kaufte man sich so auch den Zugang zu allem was bis 4,0 noch kommen wird. Mit 2.0 verglichen bedeutet das, man kaufte damals auch nicht bloß Makeb, sondern CZ-198 und Oricon mit. Allerdings war 2.0 weit weniger kohärent wie 3.0 und die Handlungsfäden gingen soweit auseinander, dass man im 3.0 Intro sogar beide Seiten auf ein gemeinsames Ziel einschwören musste.
Brüchige Friedensverträge sind auch der Urzustand der Story von Akt I-II und um den Imperator zu vernichten und daran zu hindern, von den Toten auf den Schlachtfeldern zu profitieren (sollte er deren Tod als Energie benötigen), könnte man in Akt V durchaus einen Waffenstillstand schließen. Dadurch werden Reps und Imps zwar keine Freunde und es kann kriegerisch in Scharmützeln weitergehen, doch man drängt die Story wieder etwas ins Kalte Krieg-Setting, das heutzutage sogar wieder etwas zeitgemäß wirken würde.
Jedi und Sith
Revans wichtigste Waffe gegen den Imperator war die Zusammenführung von Jedi und Sith. Womöglich wusste Revan mehr als wir und es benötigt ein Gleichgewicht der Macht, um den Imperator zu vernichten. Notgedrungen müssten also helle und dunkle Seite Vertreter zusammenarbeiten, um den Imperator zu vernichten. Das würde durchaus zu einigen losen Storyfäden passen. Helle Sith, Revaniter, die mit Ashara Zavros sympathisierenden grauen Jedi - das Imperium hat bereits seine Zugangbeschränkungen zur Sith-Akademie gelockert, da wäre es auch möglich im Rahmen von Darth Marrs Reformen helle Sith als Gegengewicht zu den Jedi zu rekrutieren, um fraktionsintern eine Lösung für das Imperator-Problem zu finden. Alternativ bliebe nur ein Bündnis mit Satele Shan.
Die Voss wussten wie man Sel-Makor stoppen kann und die neue körperlose Form des Imperators erinnert nur zu offensichtlich an Akt III des Sith-Kriegers. Der Imperator feilschte mit Sel-Makor um ein besonderes Stück Information, wahrscheinlich eben wie er unabhängig von einem Körper operieren kann. Nun ist Vitiate wie Sel-Makor, was aber auch bedeutet er wäre nun anfällig für die gleichen Rituale und Umstände, die Sel-Makors Macht schwächen. Wir erinnern uns, Sel-Makor existiert wegen des Krieges zwischen Voss und Gormak. Der Imperator erwähnt selbst, er musste nur Imps gegen Reps richten und schon war sein Ziel erreicht. Der Imperator profitiert also vom Krieg und der einzige Weg ihn trocken zu legen, ist das Blutvergießen zu stoppen.
Um Vitiate aufzuhalten und überhaupt Rituale zu finden ihn endgültig zu zerstören braucht man jedoch eben mehr Wissen als es Jedi und Sith besitzen. Man braucht eine breitere Perspektive und diese zu erlangen könnte zum vergangenen Allianzen-Arc passen, nur eben mit einer Spur mehr Fraktionseigenständigkeit. Auch Asation begann mit einem Hilferuf des Gree Botschafters an beide Fraktionen und genauso könnte Akt V auch aussehen. Jede Seite findet neutrale Machtanwender, die ihr helfen würden. Vielleicht sind es die gleichen, vielleicht aber auch nicht.
Doch Malgus und Revans loyale Fangemeinschaften waren eben nur politische Idealisten, was es möglich macht sie mit konventionellen Methoden aufzuspüren. Die Anhänger des Imperators zählen nur teilweise zu dieser Kategorie. Verstaubte Konservative wie Großmoff Regus könnte Vitiate die Treue halten, weil sie zu fanatisch sind in ihm eine Gefahr zu erkennen. Marionetten wie General Hesker leiden an der Gedankenkontrolle des Imperators, der dadurch die gesamte imperiale Garde unter seiner Kontrolle behält. Die Garde zu schlagen wird für das Imperium eine seiner größten Herausforderungen, denn man wendet sich nun gegen die Elitekämpfer des Imperiums, die außerdem für Jahrhunderte völlig unpolitisch agierten. Eine Armee ohne Loyalität zu einem Ratsmitglied oder dunklen Lord, das war einer der Vorzüge der Garde und der Grund warum sie eingesetzt wurde ranghohe Würdenträger zu beschützen.
Doch die Gefahr für das Imperium endet nicht mit unbelehrbaren Fanatikern und willenlosen Sklaven, denn es gibt auch noch die Kinder des Imperators. Schläfer die nichts davon wissen, dass in ihnen ein Funken des Imperators existiert und doch können sie jederzeit aktiviert werden. Während die Republik mit Hilfe des Jedi-Ordens Jagd auf sie macht haben es die Sith da schwerer. Die dunkle Seite eines Kindes lässt sich nur schwer von der dunklen Seite eines normalen Sith unterscheiden. Und sie könnten überall sein, sogar im Dunklen Rat. Aus Kira Carsens Berichten wissen wir, dass eine ganze Reihe junger Akolythen vom Imperator bearbeitet wurde und auch ältere Jedi-Meister wie Syo Bakarn nicht davor geschützt waren, von ihm in Besitz genommen zu werden. Wieder einmal wäre eine Allianz mit den Jedi von Vorteil, die bereits über Möglichkeiten verfügen sollten, Kinder des Imperators aufzuspüren.
Manipulation durch den Schleier oder womöglich sogar eine Infiltration durch den Imperator könnten die Mandalorianer jedoch zu einer Gefahr für die Galaxis machen, vor allem wenn Reps und Imps sich zu einem Waffenstillstand entschließen sollten. Imperator Vitiate nutzte die Mandos schon einmal, um die Wasser vorzutesten und entfesselte damit die Mandalorianischen Kriege. Revan mag tot sein, doch einen Mandalore zu töten ist sicher die Fantasie so mancher Jedi-Ritter und Kopfgeldjäger. Die neue Machtstellung des Jägers könnten ihn außerdem in Konkurrenz zu Mandalore bringen und sogar ein Sturz wäre nicht auszuschließen. Immerhin, auch Sith Inquisitoren besitzen innerhalb des Imperiums politische Macht, auch wenn sie hauptsächlich offscreen bleibt.
Der Schleier bietet jedoch wertvolle Beute für beide Seiten. Ob nun Theron Shan oder Lana Beniko, beiden dürfte klar sein, dass der Schleier über Jahrzehnte eine ganze Menge Informationen und Erpressungsmaterial gesammelt haben dürfte, um der eigenen Seite einen gewichtigen Vorteil zu verschaffen. Auf der Jagd nach dem Imperator könnte sich dieser Wissensschatz sogar noch als vorteilhaft erweisen. Womöglich wird der Schleier damit also zum Gejagten.
Eine zweite Koalition?
Yavin 4 war erst der Anfang in der Jagd nach dem Sith-Imperator und das könnte auch eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zwischen Jedi und Sith bedeuten. Oder eben auch nicht. Der Waffenstillstand von Yavin 4 war notwendig, weil die Zeit drängte und keine der beiden Seiten über ausreichend Truppen für einen Alleingang verfügte, so jedenfalls die erzählerische Erklärung für die Koalition. Nicht umsonst entscheidet man sich in der Yavin 4 Story zwischen einer fraktionseigenen Task Force aus verlässlichen Mitstreitern und dem Versuch mittels Dailies den Teamgeist der Reps und Imps zu stärken. So kann Yavin 4 unterschiedlich ausgehen, entweder als Solo-Mode Zeichen für eine mögliche Zusammenarbeit oder eben als Business as usual. Man entscheidet selbst, wofür Yavin 4 im großen Ganzen steht. Schlussendlich ist aber ein brüchiger Frieden Kanon, egal wie man sich entscheidet.Brüchige Friedensverträge sind auch der Urzustand der Story von Akt I-II und um den Imperator zu vernichten und daran zu hindern, von den Toten auf den Schlachtfeldern zu profitieren (sollte er deren Tod als Energie benötigen), könnte man in Akt V durchaus einen Waffenstillstand schließen. Dadurch werden Reps und Imps zwar keine Freunde und es kann kriegerisch in Scharmützeln weitergehen, doch man drängt die Story wieder etwas ins Kalte Krieg-Setting, das heutzutage sogar wieder etwas zeitgemäß wirken würde.
Jedi und Sith
Revans wichtigste Waffe gegen den Imperator war die Zusammenführung von Jedi und Sith. Womöglich wusste Revan mehr als wir und es benötigt ein Gleichgewicht der Macht, um den Imperator zu vernichten. Notgedrungen müssten also helle und dunkle Seite Vertreter zusammenarbeiten, um den Imperator zu vernichten. Das würde durchaus zu einigen losen Storyfäden passen. Helle Sith, Revaniter, die mit Ashara Zavros sympathisierenden grauen Jedi - das Imperium hat bereits seine Zugangbeschränkungen zur Sith-Akademie gelockert, da wäre es auch möglich im Rahmen von Darth Marrs Reformen helle Sith als Gegengewicht zu den Jedi zu rekrutieren, um fraktionsintern eine Lösung für das Imperator-Problem zu finden. Alternativ bliebe nur ein Bündnis mit Satele Shan.
Andere Machtnutzer
Jal Shey, Zeison Sha, der Orden von Shasa, Voss-Mystiker und die Revaniter. SWTOR erwähnte bzw. nutzte bereits eine ganze Reihe von Machtnutzer-Organisationen, die uns zuvor auch noch nie vorgestellt worden waren. Es ist in Akt V mit einer möglichen Rückkehr nach Manaan und Imperator Vitiates Ähnlichkeit zu Sel-Makor denkbar, dass wir uns einmal mehr den Selkath und Voss zuwenden werden. Doch in der Klassenstory des Jedi Botschafters erfahren wir auch von den Zeison Sha und die Ereignisse auf Yavin 4 bekräftigen eigentlich den Wunsch imperialer Revaniter ihrer Fraktion treu zu bleiben. Lord Ivress auf Rishi ist bereits ein Beispiel dafür, wie die imperialen Revaniter eigentlich einfach wieder auf das Imperium eingeschworen werden können und Darth Marr hat praktisch bereits einige programmatische Ziele der Revaniter und Darth Malgus umgesetzt, Grund genug also die vermeintlichen Verräter für die eigenen Zwecke einzusetzen.Die Voss wussten wie man Sel-Makor stoppen kann und die neue körperlose Form des Imperators erinnert nur zu offensichtlich an Akt III des Sith-Kriegers. Der Imperator feilschte mit Sel-Makor um ein besonderes Stück Information, wahrscheinlich eben wie er unabhängig von einem Körper operieren kann. Nun ist Vitiate wie Sel-Makor, was aber auch bedeutet er wäre nun anfällig für die gleichen Rituale und Umstände, die Sel-Makors Macht schwächen. Wir erinnern uns, Sel-Makor existiert wegen des Krieges zwischen Voss und Gormak. Der Imperator erwähnt selbst, er musste nur Imps gegen Reps richten und schon war sein Ziel erreicht. Der Imperator profitiert also vom Krieg und der einzige Weg ihn trocken zu legen, ist das Blutvergießen zu stoppen.
Um Vitiate aufzuhalten und überhaupt Rituale zu finden ihn endgültig zu zerstören braucht man jedoch eben mehr Wissen als es Jedi und Sith besitzen. Man braucht eine breitere Perspektive und diese zu erlangen könnte zum vergangenen Allianzen-Arc passen, nur eben mit einer Spur mehr Fraktionseigenständigkeit. Auch Asation begann mit einem Hilferuf des Gree Botschafters an beide Fraktionen und genauso könnte Akt V auch aussehen. Jede Seite findet neutrale Machtanwender, die ihr helfen würden. Vielleicht sind es die gleichen, vielleicht aber auch nicht.
Verräter im Imperium
Darth Marr hat bereits Anhänger Malgus begnadigt (siehe Makeb) und auch die Revaniter drängen neuerdings auf Wiederaufnahme, während Lana Beniko als Geheimpolizeipräsidentin kurzen Prozess mit weiteren Spionen im Imperium machen dürfte. Malgus Anhänger und die Revaniter waren nur politische Schwärmer und sie lagen nicht im Unrecht. Das Imperium braucht Veränderung und der Imperator muss vernichtet werden, all das kann ihnen Darth Marr nun offiziell bieten. Die übrigen Terroristen und Abweichler dürften Opfer des Sith-Geheimdienstes werden, was das Netzwerk des Schleiers ebenfalls betrifft.Doch Malgus und Revans loyale Fangemeinschaften waren eben nur politische Idealisten, was es möglich macht sie mit konventionellen Methoden aufzuspüren. Die Anhänger des Imperators zählen nur teilweise zu dieser Kategorie. Verstaubte Konservative wie Großmoff Regus könnte Vitiate die Treue halten, weil sie zu fanatisch sind in ihm eine Gefahr zu erkennen. Marionetten wie General Hesker leiden an der Gedankenkontrolle des Imperators, der dadurch die gesamte imperiale Garde unter seiner Kontrolle behält. Die Garde zu schlagen wird für das Imperium eine seiner größten Herausforderungen, denn man wendet sich nun gegen die Elitekämpfer des Imperiums, die außerdem für Jahrhunderte völlig unpolitisch agierten. Eine Armee ohne Loyalität zu einem Ratsmitglied oder dunklen Lord, das war einer der Vorzüge der Garde und der Grund warum sie eingesetzt wurde ranghohe Würdenträger zu beschützen.
Doch die Gefahr für das Imperium endet nicht mit unbelehrbaren Fanatikern und willenlosen Sklaven, denn es gibt auch noch die Kinder des Imperators. Schläfer die nichts davon wissen, dass in ihnen ein Funken des Imperators existiert und doch können sie jederzeit aktiviert werden. Während die Republik mit Hilfe des Jedi-Ordens Jagd auf sie macht haben es die Sith da schwerer. Die dunkle Seite eines Kindes lässt sich nur schwer von der dunklen Seite eines normalen Sith unterscheiden. Und sie könnten überall sein, sogar im Dunklen Rat. Aus Kira Carsens Berichten wissen wir, dass eine ganze Reihe junger Akolythen vom Imperator bearbeitet wurde und auch ältere Jedi-Meister wie Syo Bakarn nicht davor geschützt waren, von ihm in Besitz genommen zu werden. Wieder einmal wäre eine Allianz mit den Jedi von Vorteil, die bereits über Möglichkeiten verfügen sollten, Kinder des Imperators aufzuspüren.
Mandalores Ambitionen
Die Mandalorianer verhalten sich vorerst noch loyal gegenüber dem Imperium, der Gewinner der großen Jagd wurde nun jedoch auch offziell zum "imperialen" Mandalorianer ernannt, einer Art Posterboy für die bisher erfolgreiche Zusammenarbeit. Shae Vizla dürfte nun kein Problem darstellen, sie ist in Marrs Worten niemand mit Ambitionen.Manipulation durch den Schleier oder womöglich sogar eine Infiltration durch den Imperator könnten die Mandalorianer jedoch zu einer Gefahr für die Galaxis machen, vor allem wenn Reps und Imps sich zu einem Waffenstillstand entschließen sollten. Imperator Vitiate nutzte die Mandos schon einmal, um die Wasser vorzutesten und entfesselte damit die Mandalorianischen Kriege. Revan mag tot sein, doch einen Mandalore zu töten ist sicher die Fantasie so mancher Jedi-Ritter und Kopfgeldjäger. Die neue Machtstellung des Jägers könnten ihn außerdem in Konkurrenz zu Mandalore bringen und sogar ein Sturz wäre nicht auszuschließen. Immerhin, auch Sith Inquisitoren besitzen innerhalb des Imperiums politische Macht, auch wenn sie hauptsächlich offscreen bleibt.
Der Schleier leckt seine Wunden
Was bereits amtsbekannte "fraktionsneutrale" Gegenspieler betrifft ist der Schleier wohl als möglicher Zwischenboss für Akt V auserkoren. Der Meisterspion könnte angesichts der Rückkehr des imperialen Geheimdienstes, der Revaniter-Krise und der Jagd nach dem Imperator wieder einmal versuchen sich selbst in Szene zu setzen. Doch seit 3.0 ist der Schleier nicht mehr als nerviger Terrorist, der auf dem Weg zu 4.0 vielleicht beseitigt werden könnte. Warum? Der Schleier ist gegenüber dem Imperator eine weit geringere Bedrohung und dank der Rückkehr des Geheimdienstes ist der Schleier nun in der Defensive. Die Jagd auf die Revaniter hat auch Agenten des Schleiers zu Tage gefördert und mittlerweile hat er eine ganze imperiale Behörde gegen sich, anstatt nur Darth Mortis.Der Schleier bietet jedoch wertvolle Beute für beide Seiten. Ob nun Theron Shan oder Lana Beniko, beiden dürfte klar sein, dass der Schleier über Jahrzehnte eine ganze Menge Informationen und Erpressungsmaterial gesammelt haben dürfte, um der eigenen Seite einen gewichtigen Vorteil zu verschaffen. Auf der Jagd nach dem Imperator könnte sich dieser Wissensschatz sogar noch als vorteilhaft erweisen. Womöglich wird der Schleier damit also zum Gejagten.
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Mittwoch, 31. Dezember 2014
Willkommen 2015
Am Mittwoch, 31. Dez 2014 im Topic 'swtor'

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Goodbye 2014
Am Mittwoch, 31. Dez 2014 im Topic 'swtor'

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Dienstag, 30. Dezember 2014
Level 50 HM Flashpoints solo - einfacher denn je, dank Game Update 3.0
Am Dienstag, 30. Dez 2014 im Topic 'swtor'
Getestet an Fabrik HM als Sith Attentäter in 186er Equip mit 168er-Setbonus mit HK-51 als Gefährten.
Ich war praktisch unsterblich. Während der normale Trash einen Level 60 Tank scheinbar nicht einmal mehr treffen kann konnte ich mir sogar erlauben in mancher Pfütze oder AE-Markierung der Bosse zu stehen. Am Ende hatte ich nicht einmal 5% verloren.
Genauso unsterblich dürfte man sich seit 3.0 im gesamten 1.0 Content vorkommen. Wer schon immer mal HM FPs solo bezwingen wollte, auf geht's! Sogar Verlorene Insel dürfte dank 3.0 praktisch einfacher als einfach geworden sein. Als DD mit einem DD-Gefährten hat man es natürlich leichter, so vermute ich jedenfalls.
Und wozu? Die alten HM FPs von Black Talon bis Verlorene Insel locken immer noch mit Erfolgen, Credits, einfachen Auszeichnungen und Dekorationen. Bonusbosse und Endbosse droppen diese auch solo mit einer gewissen Häufigkeit, so fand ich bei meinem Testlauf durch die Fabrik gleich zwei Rakata Stasiskammern. Das könnte beim nächsten Lauf natürlich auch anders aussehen, wenn ich nur einen glücklichen Lauf hatte und die Dropchance in Wirklichkeit vielleicht bei 25% für Solo-Durchläufe liegt.
Wie auch immer: alter Content solobar = neuer Content :-)
Erfolge, Dekos, einige Marken und Credits machen eine Rückkehr in den 50er HM-Content durchaus reizvoll. Und das vielleicht mit einem frisch in 186er oder 192er Equip eingekleideten Level 60 Char, der hier auch mal so richtig reinhauen kann ohne irgendetwas befürchten zu müssen.
Nachtrag: Verlorene Insel solo in ca. 25 Minuten brachte mir in meinen beiden Testdurchläufen jeweils ca. 90.000 Credits (in bar und verkaufbaren Trash), 1-2 Dekorationen, 1 biometrische Kristalllegierung und 1 Mysteriöses Ei.
Ich war praktisch unsterblich. Während der normale Trash einen Level 60 Tank scheinbar nicht einmal mehr treffen kann konnte ich mir sogar erlauben in mancher Pfütze oder AE-Markierung der Bosse zu stehen. Am Ende hatte ich nicht einmal 5% verloren.
Genauso unsterblich dürfte man sich seit 3.0 im gesamten 1.0 Content vorkommen. Wer schon immer mal HM FPs solo bezwingen wollte, auf geht's! Sogar Verlorene Insel dürfte dank 3.0 praktisch einfacher als einfach geworden sein. Als DD mit einem DD-Gefährten hat man es natürlich leichter, so vermute ich jedenfalls.
Und wozu? Die alten HM FPs von Black Talon bis Verlorene Insel locken immer noch mit Erfolgen, Credits, einfachen Auszeichnungen und Dekorationen. Bonusbosse und Endbosse droppen diese auch solo mit einer gewissen Häufigkeit, so fand ich bei meinem Testlauf durch die Fabrik gleich zwei Rakata Stasiskammern. Das könnte beim nächsten Lauf natürlich auch anders aussehen, wenn ich nur einen glücklichen Lauf hatte und die Dropchance in Wirklichkeit vielleicht bei 25% für Solo-Durchläufe liegt.
Wie auch immer: alter Content solobar = neuer Content :-)
Erfolge, Dekos, einige Marken und Credits machen eine Rückkehr in den 50er HM-Content durchaus reizvoll. Und das vielleicht mit einem frisch in 186er oder 192er Equip eingekleideten Level 60 Char, der hier auch mal so richtig reinhauen kann ohne irgendetwas befürchten zu müssen.
Nachtrag: Verlorene Insel solo in ca. 25 Minuten brachte mir in meinen beiden Testdurchläufen jeweils ca. 90.000 Credits (in bar und verkaufbaren Trash), 1-2 Dekorationen, 1 biometrische Kristalllegierung und 1 Mysteriöses Ei.
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