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Samstag, 3. November 2018
5.10 Datamining: Kodexeinträge mit dicken Spoilern!
Am Samstag, 3. Nov 2018 im Topic 'swtor'
Am wichtigsten ist mir allerdings dieser hier über die Reform des Dunklen Rats und wie sich dieser nun zusammensetzt:
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-reformed-dark-council
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/darth-malora
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/tau-idair
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-hidden-jedi-colony-on-ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/twilek-pilgrims-on-ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/strike-base-xr-484
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-great-jedi-library-of-ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/darth-malgus-lives
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/general-daeruun
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/major-anri
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/master-gnost-dural
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-reformed-dark-council
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/darth-malora
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/tau-idair
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-hidden-jedi-colony-on-ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/twilek-pilgrims-on-ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/strike-base-xr-484
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/the-great-jedi-library-of-ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/ossus
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/darth-malgus-lives
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/general-daeruun
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/major-anri
https://swtor.jedipedia.net/en/cdx/master-gnost-dural
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Auf der Suche nach einer Gilde auf Darth Malgus?
Am Samstag, 3. Nov 2018 im Topic 'swtor'
Dann kann ich in schamloser Eigenwerbung unsere Disciples-Gilden Disciples of Marr und Disciples of Teta empfehlen.
Imperial
Republikanisch
Wir bieten ein sehr entspanntes und vor allem zwangfreies Klima, sowie mit viel Mühe und Aufwand dekorierte Festungen. Das Flaggschiff kommt mit 5.10 und ist bereits jetzt etwas das wir mit viel Liebe zum Detail vorbereiten.
Ansonsten? Darth Malgus mag ein englischsprachiger Server sein, aber in diesem "internationalen" Umfeld gibt es ja auch Gilden mit sehr nationalen Hintergründen, bei uns ist daher auch Deutsch im Gilden-Channel erlaubt (allzu viele englischsprachige Member haben wir auch nicht). Wir haben auch einen eigenen Discord-Channel!
Kontaktmöglichkeiten:
Twitter @DiscipleOfMarr (meine Wenigkeit) oder @Sanne_Leetz (Sanne)
Direkt hier auf der Seite oder ingame (einfach nach der Gilde suchen und der mit dem ausgefallensten Namen bin wahrscheinlich ich, alternativ ist die Chance hoch einen anderen Offizier zu erwischen, der auch einladen kann - unsere imperiale Gilde ist meistens die mehr Aktivität)
Die Namensgebung ist natürlich kein Zufall und ich hatte dabei auch den RP-Aspekt im Auge. Nach den Personenkulten um Vitiate (der einen eigenen Hofstaat aus Loyalisten hatte), die Schreckensmeister oder Revan war es für mich als Ex-Katholiken nur logisch, dass der Sith-Orden zur Stabilisierung des Imperiums wohl eine an Marrs Prinzip der Einigkeit und Weltoffenheit orientierte Ordensgemeinschaft tolerieren würde - daher, werde ein Jünger von Darth Marr und trete in die Fußstapfen von Gruppierungen wie den imperialen Revanitern. Im Gegensatz dazu sind die Jünger von Teta ein Vermächtnis der legendären Kaiserin des Koros-Systems (welches später ihr zu Ehren in Kaiserin Teta-System umbenannt wurde). Kaiserin Teta gehörte zu den ersten Opfern der Invasion durch die Sith im Großen Hyperraumkrieg (der Katastrophe die beinahe zum Untergang der Sith führte und das Machtvakuum schuf in welchem Lord Vitiate sein Ritual auf Nathema durchziehen konnte) und sie war maßgeblich am Gegenangriff auf die Sith-Welten beteiligt. Neben dem Verteidiger des Imperiums, haben wir uns also auch die Verteidigerin der Republik als Bannerheldin gewählt.
Wir haben auch Twitter: https://twitter.com/DisciplesGuild
Eine Facebook-Seite: https://www.facebook.com/DisciplesOfMarr/
Und eine Homepage: https://www.disciples-of-marr.de
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Dienstag, 23. Oktober 2018
Iokath war nur ein Ausrutscher
Am Dienstag, 23. Okt 2018 im Topic 'swtor'
All characters can choose to remain loyal or become saboteurs regardless of Iokath choice.
— Charles Boyd (@Charles_Boyd) 18. Oktober 2018
Das Datamining hat es schon angedeutet, der Creative Director hat es nun bestätigt - die Entscheidungen auf Iokath und am Ende von Nathema sind alles andere als bindend gewesen.
For story reasons I won't spoil, the Iokath choice comes up a few times on Imp side, but not so much on Rep side in 5.10 :)
— Charles Boyd (@Charles_Boyd) 18. Oktober 2018
Die Iokath-Entscheidung wird außerdem kaum bedeutende Konsequenzen haben, etwas das ja schon Imperator Vowrawns Briefe nach Copero oder Nathema deutlich gemacht haben. Für Vowrawn war Iokath womöglich sogar eine willkommene Gelegenheit Acina zu stürzen.
Das bedeutet Iokath war tatsächlich wenig mehr als die Gelegenheit einen unliebsamen NPC los zu werden und sich zumindest bei einer Fraktion dafür zu revanchieren, dass sie auf fremdes Staatsgebiet vorgedrungen ist, um der Allianz eine Superwaffe vor der Nase wegzustehlen. Iokath war verwerflich, vor allem wenn man von einem Verbündeten betrogen wurde, aber auch wenn einem eine Fraktion in den Rücken fiel, die sehr wenig zum Erfolg beigetragen hat. Da sich auf Iokath beide Großmächte nicht mit Ruhm bekleckert haben kommt es wirklich darauf an, wem man mehr vertraut. Jace Malcom bekennt sich schuldig und tut wenig etwaige Vorwürfe zu entkräften. Kaiserin Acina argumentiert, ihr Einsatz käme ja auch der Allianz zu Gute, sollte man sich gegen die Republik verbünden.
Ossus befreit uns von der Verantwortung für die Geschehnisse auf Iokath, da die Konsequenzen erschreckend milde ausfallen. Entweder man hat eine machthungrige Kaiserin oder einen skrupellosen Veteranen auf dem Gewissen. Malcom war der letzte Vertreter von Sareshs Regime, Acina war eine sehr ambivalente Herrscherin, die aber wenig von ihrer Politik zu erkennen gab. Im Endeffekt wurden beide ihrer Charakterentwicklung beraubt, aber zumindest wusste man bei Malcom wirklich woran man war, während Acinas Ziele und Absichten deutlich schwerer festlegen ließen.
Die schwierige Zukunft
Für die Sith-Imperialen lässt sich Iokath durchaus als Machtkampf deuten. Dass sich Sith gegenseitig hintergehen und dabei auch Imperiale opfern war vor Darth Marrs Regentschaft jahrhundertelang gängiger Stil. Acina pokerte hoch und verlor. Vowrawn wirft uns daher nichts vor und ist womöglich sogar froh eine Konkurrentin los geworden zu sein, auf jeden Fall hat man ihm ja zum Thron verholfen und sich nützlich erwiesen, denn Allianztruppen stehen auf keinen imperialen Lohnlisten und würden daher gratis für das Imperium kämpfen, sollte man sich auf ein Bündnis verständigen können. Mit Ossus wird man mehr oder weniger zu einem solchen Bündnis gezwungen, Vowrawn wird also fortan auf die Allianz als Task Force zurückgreifen wollen. Hinzu kommt dann auch, dass die Imperialen wohl auf diesem Umweg dann noch etwas von der Beute auf Iokath einfordern könnten.Für die Republik war Iokath eine blamable Situation, in der Jace Malcom illegal eine Invasion startete. Malcom beging ein Kriegsverbrechen und als Anhänger von Sareshs Regime stand er wohl ohnehin auf der Abschussliste manches Senators. Malcom handelte ohne Senatsbeschluss und er zettelte einen Krieg an, wofür er selbst im Erfolgsfall womöglich vor einem Militärgericht gelandet wäre. Galina Rans, die neue Kanzlerin, dürfte ohnehin eine offene Rechnung mit Malcom zu begleichen haben, da ihr Vater einst durch Malcom ersetzt worden war. Malcom war ein Überbleibsel von Sareshs Regime und er hätte Unterstützung durch ehemalige Saresh-Anhänger erhalten können. Praktischerweise ist er nun tot und ein Prozess hinfällig, sodass man die offene Stelle des Supreme Commanders problemlos mit einem Vertrauensmann der neuen Kanzlerin besetzen kann. Wie wir von Jorgan und Tai Cordan wissen rumorte es ja im Senat, der durch Saresh in militärischen Angelegenheiten ausgeschaltet worden war. Die Senatoren könnten Malcoms Handeln als Grund genommen haben Kanzler Madon zu stürzen und die Demokratie zu retten. Malcom handelte als Kriegsverbrecher, er starb dabei und er riss tausende republikanische Soldaten mit in den Tod - es ist unwahrscheinlich, dass ihm der Senat dafür ein Denkmal weihen wird. Umso besser wenn die Allianz nun doch auf Seiten der Republik kämpft, denn so wäre die Allianz die Verteidigerin der Demokratie und gegenüber Kanzlerin Rans ja durchaus politisch gefällig. Sollte Rans eine ambitionierte Politikerin gewesen sein, so hat man ihr gleich mehrere Gefallen getan, man hat Madon gestürzt, Malcom beseitigt (womit sie ihren eigenen SC ernennen kann) und man hat Sareshs Politik einen starken Dämpfer versetzt, da die Expedition nach Iokath zu einem militärischen Debakel ausartete.
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5.10 Betrachtungen: Die Carida-Connection
Am Dienstag, 23. Okt 2018 im Topic 'swtor'
General Daeruun scheint der republikanische Kommandeur entlang der Perlemianischen Handelsroute zu sein, womit wir womöglich schon einmal von seinen Leistungen erfahren haben. Zunächst einmal sei erwähnt, dass die Republik seit der Mandalorianischen Blockade im letzten großen Krieg sehr stark darauf bedacht ist, ihre Handelsrouten frei zu halten. In Friedenszeiten hätte die Republik zudem all ihre verfügbaren Kräfte dafür eingesetzt Piraten und Verbrechersyndikaten, sowie abtrünnigen Welten entlang ihrer zentralen Handelsrouten einzuheizen. Genau in dieser Funktion dürfte General Daeruun gegen die von Rishi bekannten "Carida Corsairs" vorgegangen sein. Diese Piratengruppe mit einer Vorliebe für kowakianische Affenechsen wurde derart in den Boden gestampft, dass sie auf Rishi zur schwächsten aller Gruppierungen deklariert wurden. Sogar die "Corellian Run Scoundrels" unter Kai Zykken rangieren über den "Carida Corsairs".
Das Hauptquartier der Korsaren wurde durch eine Task Force der Republik wohl regelrecht ausradiert und nun da wir von der Rohstoffkrise wissen, ergeben Lana Benikos Worte aus Kapitel IV von KotFE auch umso mehr Sinn. Die Ewige Flotte hatte die galaktischen Handelsrouten regelrecht leer gefegt und so die verschiedensten von Importen und Exporten abhängigen Welten in den Ruin getrieben, sodass die Gegenwart der Ewigen Flotte zu einem Belagerungszustand für beide Fraktionen führte. Und trotzdem knöpfte Arcann beiden Seiten üppige Tributzahlungen ab, welche die wirtschaftliche Entwicklung noch weiter sabotierten. Kurzum, auch das Aufbegehren der beiden Großmächte gegen die Allianz und ihre Ewige Flotte lässt sich nur schwer verurteilen, wenn man bedenkt, dass sich beide Fraktionen auch ohne Arcanns Tributforderungen wirtschaftlich in Lebensgefahr befanden.
Mit der Zerstörung der Ewigen Flotte kann die Galaxis erstmals wieder aufatmen. Aber angesichts der Schwächung beider Fraktionen und ihrer Militärmaschinerie sind die Handelsrouten und die Grenzgebiete alles andere als sicher. Piraten hätten derzeit beste Chancen selbst mit kleinen Flotten große Gebiete kontrollieren zu können, da sie kaum mit Konkurrenz rechnen müssen.
Caridas Rolle beim Wiederaufstieg der Republik wäre interessant, da diese Welt sowohl im neuen Kanon als auch in den Legends eine bedeutende Rolle spielt - und eine Verbindung zu Ossus und Yavin 4 aufweist. Zunächst zur Verbindung zu Ossus und Yavin 4 - Carida wurde indirekt ebenfalls durch Exar Kun zerstört. In der Jedi Academy-Trilogie gelingt es nämlich Exar Kuns Geist den Jedi-Schüler Kyp Durron davon zu überzeugen sich am Imperium zu rächen, indem er eine Superwaffe einsetzt, um Caridas Sonne in eine Supernova zu verwandeln. Kyp Durrons Motiv ist höchst persönlich, denn er dachte sein Bruder wäre auf Carida ermordet worden. Stattdessen wurde Durrons Bruder jedoch zwangsrekrutiert und stirbt als eines der Opfer des Völkermords. Im neuen, wie im alten Kanon ist Carida eine bekannte imperiale Welt und Sitz der prestigeträchtigsten Militärakademie des Imperiums. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass die kanonische Erwähnung Caridas ausgerechnet von einem ehemaligen The Old Republic-Lead Writer kommt - Alexander Freed beschrieb das neukanonische Carida in seinem Roman Battlefront: Twilight Company. Allerdings ist Freed schon länger nicht mehr in die Entwicklung von SWTOR eingebunden und dürfte derzeit hauptberuflich für ganz andere Projekte arbeiten. Es könnte aber auch sein, dass sich Charles Boyd vom Werk seines Ex-Kollegen beeinflussen ließ. Neben Twilight Company steuerte Alexander Freed auch den Roman zu Rogue One bei.
Soweit es bedeutende Örtlichkeiten mit einer Verbindung zu den Tales of the Jedi-Comics und den entsprechenden Spinoffs (wie der Jedi Academy-Trilogie) gibt fehlen uns nicht mehr allzu viele. Yavin 4, Ossus und Ziost waren bedeutende Welten dieses Teils der Legends. Aber die Tales of the Jedi brachten uns auch Onderon, das trotz neukanonischer Interpretation noch nicht für SWTOR verwertet wurde (bis auf eine Erwähnung in Shadow of Revan) und dank Saw Gerrera und KotOR II eine bedeutende Hintergrundgeschichte aufweist. Selbst Dantooine stammt aus den Tales, auch wenn es dort noch keine große Rolle spielte. Neben Dantooine würde man dann aber auch Ambria (die Welt auf der Meister Thon residierte und Nomi Sunrider ausgebildet wurde) oder Rhen Var (der Ort von Ulic Qel-Dromas Exil und Tod, sowie der Ausbildung von Vima Sunrider) erwähnen müssen. Oft vergessen, aber umso bedeutender wäre aber auch Koros aka Koros Major aka Cinnagar aka Kaiserin Teta (Empress Teta), die Welt auf der sich ein wichtiger Teil der Tales-Comics abspielte. Koros nannte sich der Planet, ehe er in Kaiserin Teta umbenannt wurde, der legendären Herrscherin des Koros Sektors, welche diesen gewaltsam vereinte und zur Mitgliedschaft in der Galaktischen Republik führte. Als Kriegsherrin führte Kaiserin Teta schließlich auch den Abwehrkampf gegen das alte Sith-Reich unter Naga Sadow und man kann wohl davon ausgehen, dass Tetas Truppen auch an der Eroberung des Sith-Reichs teilnahmen. 1000 Jahre später regierte die Keto-Dynastie weiterhin im Koros-System, die jüngsten Adelssprösslinge wandten sich jedoch der dunklen Seite zu und gründeten den Krath-Kult, welcher nach Onderon pilgerte und von Freedon Nadds Geist in Stellung manövriert wurde, um den neuen Sith-Lords zur Seite zu stehen. Es war das Kaiserin Teta-System, das sich von der Republik los sagte und Exar Kun mit Armee und Flotte zur Seite stand. Genau genommen bildete das Teta-System sogar das politische, logistische und militärische Rückgrat von Exar Kuns und Ulic Qel-Dromas Rebellion. 1000 Jahre nach Teta wandten sich ihre Nachfahren also genau genommen gegen die Republik und wollten nun auch diese erobern. Für mich stünde Cinnagar in einer Reihe mit Onderon oder einer Welt der Tion-Hegemonie. Reich an Geschichte der hellen und der dunklen Seite, bekannt für Adelsfehden und fern des einstigen Ruhms.
Das Hauptquartier der Korsaren wurde durch eine Task Force der Republik wohl regelrecht ausradiert und nun da wir von der Rohstoffkrise wissen, ergeben Lana Benikos Worte aus Kapitel IV von KotFE auch umso mehr Sinn. Die Ewige Flotte hatte die galaktischen Handelsrouten regelrecht leer gefegt und so die verschiedensten von Importen und Exporten abhängigen Welten in den Ruin getrieben, sodass die Gegenwart der Ewigen Flotte zu einem Belagerungszustand für beide Fraktionen führte. Und trotzdem knöpfte Arcann beiden Seiten üppige Tributzahlungen ab, welche die wirtschaftliche Entwicklung noch weiter sabotierten. Kurzum, auch das Aufbegehren der beiden Großmächte gegen die Allianz und ihre Ewige Flotte lässt sich nur schwer verurteilen, wenn man bedenkt, dass sich beide Fraktionen auch ohne Arcanns Tributforderungen wirtschaftlich in Lebensgefahr befanden.
Mit der Zerstörung der Ewigen Flotte kann die Galaxis erstmals wieder aufatmen. Aber angesichts der Schwächung beider Fraktionen und ihrer Militärmaschinerie sind die Handelsrouten und die Grenzgebiete alles andere als sicher. Piraten hätten derzeit beste Chancen selbst mit kleinen Flotten große Gebiete kontrollieren zu können, da sie kaum mit Konkurrenz rechnen müssen.
Caridas Rolle beim Wiederaufstieg der Republik wäre interessant, da diese Welt sowohl im neuen Kanon als auch in den Legends eine bedeutende Rolle spielt - und eine Verbindung zu Ossus und Yavin 4 aufweist. Zunächst zur Verbindung zu Ossus und Yavin 4 - Carida wurde indirekt ebenfalls durch Exar Kun zerstört. In der Jedi Academy-Trilogie gelingt es nämlich Exar Kuns Geist den Jedi-Schüler Kyp Durron davon zu überzeugen sich am Imperium zu rächen, indem er eine Superwaffe einsetzt, um Caridas Sonne in eine Supernova zu verwandeln. Kyp Durrons Motiv ist höchst persönlich, denn er dachte sein Bruder wäre auf Carida ermordet worden. Stattdessen wurde Durrons Bruder jedoch zwangsrekrutiert und stirbt als eines der Opfer des Völkermords. Im neuen, wie im alten Kanon ist Carida eine bekannte imperiale Welt und Sitz der prestigeträchtigsten Militärakademie des Imperiums. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass die kanonische Erwähnung Caridas ausgerechnet von einem ehemaligen The Old Republic-Lead Writer kommt - Alexander Freed beschrieb das neukanonische Carida in seinem Roman Battlefront: Twilight Company. Allerdings ist Freed schon länger nicht mehr in die Entwicklung von SWTOR eingebunden und dürfte derzeit hauptberuflich für ganz andere Projekte arbeiten. Es könnte aber auch sein, dass sich Charles Boyd vom Werk seines Ex-Kollegen beeinflussen ließ. Neben Twilight Company steuerte Alexander Freed auch den Roman zu Rogue One bei.
Soweit es bedeutende Örtlichkeiten mit einer Verbindung zu den Tales of the Jedi-Comics und den entsprechenden Spinoffs (wie der Jedi Academy-Trilogie) gibt fehlen uns nicht mehr allzu viele. Yavin 4, Ossus und Ziost waren bedeutende Welten dieses Teils der Legends. Aber die Tales of the Jedi brachten uns auch Onderon, das trotz neukanonischer Interpretation noch nicht für SWTOR verwertet wurde (bis auf eine Erwähnung in Shadow of Revan) und dank Saw Gerrera und KotOR II eine bedeutende Hintergrundgeschichte aufweist. Selbst Dantooine stammt aus den Tales, auch wenn es dort noch keine große Rolle spielte. Neben Dantooine würde man dann aber auch Ambria (die Welt auf der Meister Thon residierte und Nomi Sunrider ausgebildet wurde) oder Rhen Var (der Ort von Ulic Qel-Dromas Exil und Tod, sowie der Ausbildung von Vima Sunrider) erwähnen müssen. Oft vergessen, aber umso bedeutender wäre aber auch Koros aka Koros Major aka Cinnagar aka Kaiserin Teta (Empress Teta), die Welt auf der sich ein wichtiger Teil der Tales-Comics abspielte. Koros nannte sich der Planet, ehe er in Kaiserin Teta umbenannt wurde, der legendären Herrscherin des Koros Sektors, welche diesen gewaltsam vereinte und zur Mitgliedschaft in der Galaktischen Republik führte. Als Kriegsherrin führte Kaiserin Teta schließlich auch den Abwehrkampf gegen das alte Sith-Reich unter Naga Sadow und man kann wohl davon ausgehen, dass Tetas Truppen auch an der Eroberung des Sith-Reichs teilnahmen. 1000 Jahre später regierte die Keto-Dynastie weiterhin im Koros-System, die jüngsten Adelssprösslinge wandten sich jedoch der dunklen Seite zu und gründeten den Krath-Kult, welcher nach Onderon pilgerte und von Freedon Nadds Geist in Stellung manövriert wurde, um den neuen Sith-Lords zur Seite zu stehen. Es war das Kaiserin Teta-System, das sich von der Republik los sagte und Exar Kun mit Armee und Flotte zur Seite stand. Genau genommen bildete das Teta-System sogar das politische, logistische und militärische Rückgrat von Exar Kuns und Ulic Qel-Dromas Rebellion. 1000 Jahre nach Teta wandten sich ihre Nachfahren also genau genommen gegen die Republik und wollten nun auch diese erobern. Für mich stünde Cinnagar in einer Reihe mit Onderon oder einer Welt der Tion-Hegemonie. Reich an Geschichte der hellen und der dunklen Seite, bekannt für Adelsfehden und fern des einstigen Ruhms.
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Samstag, 20. Oktober 2018
Schamlose Eigenwerbung: Disciples of Marr
Am Samstag, 20. Okt 2018 im Topic 'swtor'
Schließ dich unserer gutaussehenden Truppe von imperialen Veteranen an und verteidige mit uns das Sith-Imperium!
Wo wir zu finden sind: Darth Malgus (EU Server - Englisch/International)
Aber keine Sorge, wir halten viel auf unsere kleine deutsche Sprachenklave
Was wir bieten: Einen coolen überdurchschnittlich attraktiven Gilden-Namen! Sowie alle mit einer Gildenmitgliedschaft verbundenen Vorteile (XP, Ruf, gut gemeinte Ratschläge, kostenlose Nutzung des Gildenfitnessraums, sowie der Wellness-Oase).
Darüber hinaus können wir auch mit einer der ganz subjektiv betrachtet am besten dekorierten Gildenfestung aufwarten. Das Gildenflaggschiff wird dann mit Game Update 5.10 vom Stapel laufen (natürlich für Conquests).
An wen kann man sich wenden:
Entweder via Twitter an @Sanne_Leetz oder @DiscipleOfMarr
Ingame stehen Sanne Marr und meine Wenigkeit als Warrior Empress/Renegade Warrior/Marr Reborn gerne als Rekrutierungsoffiziere zur Verfügung
Oder auch direkt hier mittels eines Kommentars
Motivationsschreiben und Lebensläufe sind nicht notwendig, außer jemand will sich diesen Spaß machen
Bewerbungen via E-Mail bitte an Pfannenstiel@herr-der-mails.de
Wer ist warum auf diese Idee gekommen: Wie jede spannende Geschichte beginnt auch diese mit einem Tod. Darth Marr starb für das Sith-Imperium! Und er überlebte als Machtgeist. Seither ist viel passiert, aber Marr ist verschollen. Als loyale Anhänger Marrs und Verteidiger des Sith-Imperiums erwarten wir seine Wiederkehr und kämpfen für den Erhalt seines Erbes. Für das Imperium!
Oder in anderen Worten, die Idee eines Revaniter-Ordens war derart faszinierend, dass Marrs Tod uns die Idee geliefert hat eine Gilde in seinem Gedenken zu gründen. Dementsprechend spiegeln sich auch unsere Gildenziele wieder - Einigkeit und der Erhalt des Sith-Imperiums, weil wir eine imperiale Gilde sind und an den Dunklen Rat erinnernde Streitereien anderer Gilden vermeiden wollen.
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Freitag, 19. Oktober 2018
Die Qual der Wahl: Warum ich Senyas Lichtschwertlanze mittlerweile einem Doppelklingenlichtschwert vorziehe
Am Freitag, 19. Okt 2018 im Topic 'swtor'
Doppelklingenlichtschwerter sind ikonische Waffen, die innerhalb des Star Wars-Universums auch großartig funktionieren. Aber sie haben trotzdem einige technisch bedingte Mängel. Als jemand der es gewagt auf Youtube nach der Frage zu forschen, wie praktisch Doppelklingenlichtschwerter sind bin ich auf viele Einwände gestoßen, aber auch auf Alternativen, die sich sogar ingame gut verwenden lassen.
Die Ritter von Zakuul mögen weniger ritterlich oder in Martial Arts-Techniken unterwiesen gewesen sein, doch ihre Lichtschwert-Speere waren im Kampf gegen Jedi und Sith überaus tödliche Waffen, die das Bravado der Jedi-Ritter und Sith-Krieger völlig verachteten. Ein Stich und aus. Mit Rüstungen und Schilden gegen Blasterfeuer bestückt, mussten die Ritter nur eine Aufgabe erfüllen - ihre Speere in die Körper der Feinde zu rammen. Es war kein aufwendiges duellieren oder sogar verwunden notwendig, es reichte auf den Torso loszugehen und die Klinge im Körper des Gegners zu versenken. Primitiv, aber effektiv. Von ihrem Trainingssstand her waren die Ritter von Zakuul klassisch ausgebildeten Jedi und Sith deutlich unterlegen, da unter Zakuulanern etwa nur die Führungsschicht im klassischen Lichtschwertkampf unterwiesen war. Im Vergleich mögen die auf das direkte Schwertduell zielenden Jedi und Sith auf die "zivilisierten" Zakuulaner jedoch wie Barbaren gewirkt haben, die sich ihre Schwerter schwingend, in minimaler oder sogar nur dekorativer Rüstung auf eine "imperiale" Legion stürzten. Zakuul gewann nie aufgrund überlegener individueller Kampfleistungen, sondern aufgrund der Größe und Effektivität seiner Heeresaufgebote. Es würde sich sogar die Frage stellen, ob die "Ritter von Zakuul" nicht sogar kaum oder nicht machtsensitive Mitglieder in ihren Reihen hatten. Ihre Rüstungen und Waffen wurden in Massenproduktion gefertigt und an der Seite der Skytrooper waren sie wenig mehr als eine anonyme Masse an goldenen Sturmtruppen.
Und trotzdem, ein Speer ist in den meisten Situationen eine effektivere Waffe als ein normales Lichtschwert, etwa auch wenn es darum ginge gigantische Droiden oder Monster zu Fall zu bringen.
Problem #1
Die begrenzte Länge des Hefts/Griffs. Hätte sich Ray Park seinerzeit nicht dafür stark gemacht die Länge des Schwerthefts von Darth Maul zu verlängern, um die Waffe eher wie einen Stab einsetzen zu können, dann wären wir mit Waffen wie dem Lichtschwert Exar Kuns gestraft, das man nur wild herumwirbeln konnte, weil es ein einfaches Lichtschwert mit einem zweiten Emitter war. Die begrenzte Länge des Hefts macht es schwierig mit Doppelklingenlichtschwertern umzugehen, da man mit ihnen keine allzu große Reichweite entwickeln kann. Imo sind Doppelklingenlichtschwerter daher zwar ideale Verteidigungswaffen, weil man mit ihnen etwa großartig Blasterfeuer abwehren kann (besser als mit jedem normalen Lichtschwert oder anderen Waffentypen), aber um ein Doppelklingenlichtschwert effektiv einzusetzen ist ein stets höherer Bewegungsaufwand notwendig, als beim Einsatz normaler oder anderer Lichtschwerttypen. Darth Maul ist ja etwa trotz allem ein Wirbelwind, der mit einem fokussierteren Fechtkampf wenig am Hut hat.Problem #2
Man bedenke das Risiko des Nahkampfs. Warum ich die Lichtschwertlanze/einen Speer mit Lichtschwertklinge bevorzuge? Weil diese Waffe durchaus zu den Animationen eines Sith-Attentäters passt, der mit ihr zustechen kann. Lichtschwerter und vor allem Doppelklingenlichtschwerter verlangen es, sehr nahe an seinem Gegner zu stehen und wenn dieser unberechenbar und zahlenmäßig überlegen ist wird es sehr schwierig für Jedi oder Sith zu überleben. Man denke etwa an Rakghule. Eine sehr gute Waffe um Zombies zu bekämpfen und mit etwas Distanz zu enthaupten wären langstielige Äxte oder sogar Speere, wie sie etwa die Lichtschwertlanzen der Ritter von Zakuul darstellen. Der Formationskampf griechischer Hopliten und die Effektivität mittelalterlicher Speerträger ist nicht zu unterschätzen und hat etwas für sich, auch wenn der Kampf mit dem Schwert Mann gegen Mann ritterlicher wirken mag und Akrobatik und Martial Arts ebenso "edler" wirken. Doch die Waffe der einfachen Bürger und Bauern, der Speer, hat einiges für sich. Am nicht mit einer Klinge bestückten Ende gepackt kann man mit einer solchen Lanze um sich schlagen und gleich mehrere Gegner effektiv zersäbeln, ohne sie zu nahe kommen zu lassen. Das einzige Problem wäre die Verwundbarkeit des langen "Griffs", welcher jedoch aus Materialien wie Cortosis gefertigt sein könnte. Ein "Lichtschwert" mit der Grifflänge eines Speers ließe sich auch von einem Mount oder Jetpack aus einsetzen. Einziger Nachteil wäre wohl die Möglichkeit Blasterfeuer abzuwehren, wobei man hierfür eben auch den Cortosis-Körper der Waffe heranziehen könnte. Cortosis ist nicht nur resistent gegen andere Lichtschwertklingen, es hilft auch Blasterfeuer abzufangen.Die Ritter von Zakuul mögen weniger ritterlich oder in Martial Arts-Techniken unterwiesen gewesen sein, doch ihre Lichtschwert-Speere waren im Kampf gegen Jedi und Sith überaus tödliche Waffen, die das Bravado der Jedi-Ritter und Sith-Krieger völlig verachteten. Ein Stich und aus. Mit Rüstungen und Schilden gegen Blasterfeuer bestückt, mussten die Ritter nur eine Aufgabe erfüllen - ihre Speere in die Körper der Feinde zu rammen. Es war kein aufwendiges duellieren oder sogar verwunden notwendig, es reichte auf den Torso loszugehen und die Klinge im Körper des Gegners zu versenken. Primitiv, aber effektiv. Von ihrem Trainingssstand her waren die Ritter von Zakuul klassisch ausgebildeten Jedi und Sith deutlich unterlegen, da unter Zakuulanern etwa nur die Führungsschicht im klassischen Lichtschwertkampf unterwiesen war. Im Vergleich mögen die auf das direkte Schwertduell zielenden Jedi und Sith auf die "zivilisierten" Zakuulaner jedoch wie Barbaren gewirkt haben, die sich ihre Schwerter schwingend, in minimaler oder sogar nur dekorativer Rüstung auf eine "imperiale" Legion stürzten. Zakuul gewann nie aufgrund überlegener individueller Kampfleistungen, sondern aufgrund der Größe und Effektivität seiner Heeresaufgebote. Es würde sich sogar die Frage stellen, ob die "Ritter von Zakuul" nicht sogar kaum oder nicht machtsensitive Mitglieder in ihren Reihen hatten. Ihre Rüstungen und Waffen wurden in Massenproduktion gefertigt und an der Seite der Skytrooper waren sie wenig mehr als eine anonyme Masse an goldenen Sturmtruppen.
Und trotzdem, ein Speer ist in den meisten Situationen eine effektivere Waffe als ein normales Lichtschwert, etwa auch wenn es darum ginge gigantische Droiden oder Monster zu Fall zu bringen.
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Dienstag, 16. Oktober 2018
5.10 Betrachtungen: Die Chancen hinsichtlich eines künftigen Gastauftritts von Lord Cytharat
Am Dienstag, 16. Okt 2018 im Topic 'swtor'
SPOILER-BEGINN
Beide bekannte Sith-Lords, welche sich Darth Malgus angeschlossen haben (Darth Serevin, Lord Cytharat) sind überraschenderweise Vollblut-Sith, während der auf Ilum versammelte Kriegsrat des Sith-Imperiums keinen einzigen Vollblut-Sith und ausschließlich menschliche Teilnehmer vorzuweisen hatte. Wer trug dann wohl Malgus Rebellion, wenn sich die menschlichen Imperialen, welche erst wenige Jahrhunderte zuvor als vollwertige Bürger anerkannt wurden, fast vollständig auf die Seite der Loyalisten geschlagen hatten. Die einstigen Bürger zweiter Klasse, welche sich ihren Status erst Jahrhunderte nach der großen Flucht aus dem Alten Sith-Reich verdient hatten, unterstützten den Dunklen Rat - während sich Außenstehende und Unterworfene scheinbar Malgus anschlossen. Ich würde sogar argumentieren, dass Malgus unter den imperialen Vollbürgern (Sith und Menschen) nur eine sehr geringe Anhängerschaft fand, selbst wenn er manche Sympathisanten vorgefunden hätte. Malgus Rebellion wurde also vorwiegend von Söldnern (wie den Kaleesh, Gamorreanern, manchen Chiss, sowie Rattataki und bestimmten mandalorianischen Clans) getragen, welche kein imperiales Bürgerrecht besaßen. Malgus setzte also auf Soldaten die weitgehend noch nicht unter dem imperialen Banner geboren worden waren und vorwiegend Spezies angehörten, die für ihre kriegerischen Leistungen bekannt waren. Dementsprechend konnte Malgus Rebellion auch als äußere Bedrohung aufgefasst werden, da er ohne eine imperiale Machtbasis keinen wirklichen Bürgerkrieg heraufbeschwören konnte. Malgus bediente sich de facto einer Gruppe von Söldnern, Fahnenflüchtigen und "Barbaren", um mit seiner Stealth-Flotte seine Machtansprüche durchzusetzen. Er wollte das Sith-Imperium dann auch als eben solche äußere Bedrohung erobern. Malgus verhielt sich nicht wie ein imperialer Feldherr (im Vergleich mit römischen Generälen die ebenso agierten) der mit imperialen Legionen aus den Grenzgebieten abrückte, um die Hauptstadt des Imperiums einzunehmen. Malgus agierte hingegen wie ein Arminius oder Theoderich, er bemächtigte sich nicht-imperialer Hilfstruppen und versuchte mit diesen das imperiale Heer auf Ilum zu besiegen. Malgus mag ein Sith gewesen sein, aber er verhielt sich wie ein Barbar oder barbarischstämmiger Ex-Feldherr, der mit seiner Schar von Anhängern Macht und Einfluss, sowie eine offizielle Machtstellung vom Imperium verlangen wollte. Dementsprechend ist Malgus Schicksal eine bittere Warnung an jeden Allianzkommandanten. Eine interessante Frage ist auch, ob Malgus Hauptquartier tatsächlich im Orbit von Dromund Kaas lag. Die Raumstation des Sith-Imperators war ja dort positioniert und Malgus hat diese einfach nur eingenommen und aufgerüstet. Folglich hätte Malgus mit seiner Flotte (eine einzige Flotte gegen das gesamte Flottenaufgebot des Imperiums btw) Dromund Kaas bereits direkt bedroht. Der versammelte Kriegsrat auf Ilum hätte zwar zunächst vermuten lassen, Malgus wäre in die Unbekannten Regionen geflüchtet, doch mit seiner Stealth-Flotte, die auf Ilum fertig gestellt wurde, während Darth Serevin unterlag, hätte Malgus jeden beliebigen Ort der Galaxis angreifen können. Der Kriegsrat versammelte sich auf Ilum, weil Malgus dort versucht hatte mit seinem Stellvertreter Serevin das versammelte imperiale Heeresaufgebot zu schlagen, wahrscheinlich das größte imperiale Engagement seit Corellia. Der Kriegsrat versammelt sich hier, weil Ilum der Schauplatz der ersten Schlacht gegen Malgus war und Malgus unterlag. Mit dem auf Ilum gestohlenen Stealth-Schiff gelingt es dem Kriegsrat dann auch in Erfahrung zu bringen, wo Malgus sich versteckt hält und man besitzt einen Weg an Malgus Flotte vorbei ins Herz seines "neuen Imperiums" zu reisen. Die Verlegung des Kriegsrats von Ilum nach Dromund Kaas wäre da kaum möglich gewesen, denn man hätte zunächst auch nicht gewusst wo sich Malgus versteckt hält und für Reps wäre es umso schwieriger gewesen. Man stelle sich vor Cäsar wäre nicht mit römischen Legionen, sondern einem Heer von verbündeten Galliern und Germanen über den Rubikon gezogen, wobei er schon seine fähigsten Generäle wie Markus Antonius oder Decimus Brutus und Marcus Aemilius Lepidus verloren hätte. Antonius, Brutus und Lepidus auf Seiten des Senats hätten wohl die gallischen Legionen nach Italien geführt und Cäsars barbarischer Rebellion ebenso schnell ein Ende bereitet, wobei sie Pompeius den Ruhm gestohlen hätten.
Lord Cytharat war einst Malgus Schüler und er kämpfte wohl an dessen Seite in der Rebellion gegen den Dunklen Rat. Doch als Malgus scheiterte wurde Cytharat als Hochverräter inhaftiert und in früheren Zeiten hätte er wohl mit seiner Hinrichtung rechnen müssen, weil er einem häretischen Meister gedient hatte (etwas das auch Darth Thanaton gegenüber Zashs Schüler durchzusetzen versuchte). Nach Malgus Scheitern scheint sich Cytharat voll und ganz dem Dienst am Sith-Imperium verschrieben zu haben. Da Darth Karrid ihre Nähe zu Malgus nicht zum Verhängnis wurde dürfte nicht jeder von Malgus Schülern aktiv bei dessen Rebellion mitgewirkt haben. Auch Lord Cytharat könnte einen gewissen Abstand zu Malgus eingehalten haben, doch dürfte ihm selbst in diesem Fall seine mangelnde Entscheidungsfreude zum Verhängnis geworden sein. Cytharats militärstrategisches Talent hätte ihn jedoch auch zweifellos als einen von Malgus besten Generälen oder Admirälen qualifiziert, sodass Cytharats Überleben womöglich von dessen Erfolgen garantiert wurde. Wieso einen fähigen Verräter beseitigen, wenn dessen Verrat nicht aus persönlichen Gründen, sondern aufgrund seiner Loyalität zu einem Vorgesetzten resultierte. Cytharat zog womöglich für Malgus in den Krieg, weil er dazu verpflichtet war.
Cytharats Tod auf Makeb scheint garantiert, wenn man ihn nicht rettet und von Lava einschließen lässt. Aber sehen wir wirklich Cytharats letzte Sekunden? Oder könnte der Lavastrom gestoppt haben, ehe Cytharat durch die Hitze und Flammen dahingerafft wurde? Es wäre vielleicht auch denkbar, dass Cytharat in Darth Vader-Manier als schwer verwundeter Rumpf überlebt haben könnte und es sei zu bedenken, dass auch Darth Vader und Darth Maul unter extremen Bedingungen überleben konnten. Aufgrund seines militärstrategischen Genies wäre Cytharats Rettung durchaus sinnvoll gewesen, wofür auch keine vollständige Rettung seines Körpers notwendig gewesen wäre.
Selbst wenn man Cytharat rettet wird er verwundet und von Makeb abtransportiert, woraufhin man nichts mehr von ihm hört. Meiner Meinung nach hat sich Darth Malgus nie als Militärstratege bewiesen, weshalb seine Involvierung auf Ossus für mich keine Erfolgsgarantie in künftigen Kampagnen darstellt. Malgus ist aggressiver als andere Kommandeure, aber ist er auch besser? Ich bezweifle es. Malgus bekannte Erstürmung des Jedi-Tempels war ein Plan Darth Angrals, dessen Ausführung und Umsetzung Malgus anvertraut wurde, wobei der Erfolg der Mission sehr stark von Malgus kriegerischen Fähigkeiten und nicht seines Genies abhing. Ilum war hingegen ein cleverer Verrat, aber kein militärischer Erfolg, da Malgus Bodentruppen und Darth Serevin einen teuren Preis für ihren Einsatz bezahlen mussten. Malgus Einsatz einer Stealth-Flotte war klug, aber kein Geniestreich, zumal sein Erfolg von einem technologischen Vorteil abhing - so als hätte Malgus die militärische Übermacht besessen. Ein General der nur deshalb gewinnen kann, weil er mehr oder besser ausgerüstete Truppen besitzt ist kein strategisches Genie. Malgus ist daher in meinen Augen kein Cytharat, denn Cytharat verstand es mit einer winzigen Streitmacht ganz Makeb zu gewinnen und die Truppen des Huttenkartells auszumanövrieren. Wenn ich mir also die Rückkehr eines Charakters wünschen würde, dann die Cytharats, der schon in 2.0 bewiesen hat, wie großartig die Idee eines thrawnschen Strategen in The Old Republic sein kann.
Nur welches Ministerium könnte Cytharat übernehmen? Offensichtlich wäre er in meiner Einschätzung der beste Kandidat für einen Spitzenposten in der Sphäre für Militärische Strategie. Darth Decimus war durchaus ein Charakter der mir sympathisch war, auch wenn Decimus Nachfolger am ehesten Darth Charnus sein würde. Könnte Cytharat ein Mitglied des Dunklen Rats sein? Ich würde es nicht ausschließen. Die Zahl verfügbarer Sith für eine Ratsposition wurde durch Bürgerkrieg und Invasion stark reduziert, womit Lord Cytharat längst zum Darth aufgerückt sein sollte. Cytharats Talent ist unbestritten und nachdem auch Malgus im Dienst des reformierten Imperiums steht könnte man Cytharat ebenfalls mit einer hochrangigen Position belohnt haben, vor allem aufrund seines Verdiensts um die Rettung Makebs. Es wäre sogar denkbar, dass Cytharat Kaiserin Acina beriet, als diese ihre Kampagnen auf Voss und Iokath plante.
SPOILER-ENDE
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5.10 Betrachtungen: Könnte HK-47 zurückkehren?
Am Dienstag, 16. Okt 2018 im Topic 'swtor'
SPOILER-BEGINN
Nicht nur Malgus scheint die Zerstörung der Raumstation des Sith-Imperators überlebt zu haben, auch HK-47 wurde scheinbar bei den Bergungsarbeiten (dass Bergungsdienst das Wrack der Raumstation durchsuchte wurde auf imperialer Seite im Epilog des Flashpoints durch General Hesker bestätigt) geborgen und von den Revanitern in Beschlag genommen, sodass sie ihn als Geschenk für Revan mit nach Yavin 4 bringen konnten. Im Tempel des Todes trifft man daher neben Revan auch auf dessen treuen Anhänger HK-47.
Jahre später wurden die Trümmer des Tempels von Talos Drelliks Archäologen-Team des Imperialen Bergungsdienstes untersucht, wobei auch die Überreste von HK-47 entdeckt worden sein dürften. In weiterer Folge gelangte HK-47 wohl neuerlich unter imperiale Kontrolle, diesmal aber sehr wahrscheinlich als Besitz von Kaiserin Acina, die ja auch für Malgus Wiederauferstehung verantwortlich ist.
In ihrem Bestreben die Geheimnisse ihrer Vorgänger und Rivalen zu erlernen dürfte Acina neben der Arcanum auch die Pläne von Darth Mekhis (der Konstrukteurin fast aller bekannten imperialen Superwaffen, einschließlich der Silencer-Superlaser des Inquisitors) studiert haben. Acina hatte Mittel und Wege nach dem Verschwinden des Inquisitors sogar dessen persönliche Machtbasis und seine mit Superlasern ausgestattete Flotte in ihren Besitz zu bringen. Moff Pyron wurde folglich einer von Acinas Anhängern. Mit dem Imperialen Bergungsdienst, der einst auch stark unter dem Einfluss des Inquisitors gestanden wäre, verfügte Acina ohnehin über eine professionelle Task Force um Wracks und alte Stützpunkte zu plündern.
Welchen Sinn würde es aber machen HK-47 noch einmal zurückzubringen? Nun, sein letzter Auftritt in der Story liegt für die meisten Spieler tatsächlich weit zurück - Ilum. Nur wenige haben HK-47 auf Yavin 4 je erlebt, da dafür das Erreichen des letzten Bosses der Operation notwendig ist. Somit sind aber auf jeden Fall bereits einige Jahre (von 1.0 oder 3.0 an gerechnet) vergangen, seit man zuletzt von HK-47 gehört hat, mal abgesehen vom Auftritt seines Kopfs im 4.0 Bonus-Kapitel mit HK-55. Nachdem Revan auf Yavin 4 endgültig in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist und HK-47 in den Legends bis in die Ära der Filme sein Unwesen trieb wäre es durchaus denkbar, dass er zurückkehren könnte und vielleicht noch eine Rechnung mit Malgus zu begleichen hat. HK-47 wurde von Malgus reprogrammiert, Revan ist tot und nun könnte er unabhängig und frei sein - Droidenrechte sind ja etwas, das dank SOLO wieder etwas Aufmerksamkeit erhalten könnte. In KotOR II tendierte HK-47 ja in Richtung eines Freiheitsstrebens und G0-T0 war eindeutig ein unabhängiger Droide. Selbst der Schleier aka Z0-0M war ein Droide, der seine Unabhängigkeit von einem Meister erlangt hat.
HK-47 und sein Verhältnis zur HK-51 und HK-55 Baureihe stellen ein großes Rätsel dar, da Czerka bzw. Czerkas Tochterfirmen ein aktives Interesse daran hatten HK in verschiedenen Iterationen nachzubauen. Nachdem HK-47 vermutlich wieder in imperialer "Gefangenschaft" gelandet ist und HK-55 eine imperiale Entwicklung war, könnte er den Imperialen bei der Konstruktion dieses Leibwächter-HK-Modells behilflich gewesen sein, wenn womöglich auch unfreiwillig. Czerkas Entwicklungsabteilung lief ja nach Kanzlerin Sareshs Verstaatlichung des Unternehmens größtenteils zum Sith-Imperium über. Bis dato scheint HK-55 einmalig zu sein, da man bisher keine anderen HK-Leibwächter auf Seiten imperialer VIPs entdecken konnte. Als ehemalige Ministerin für Technologie wäre die Reaktivierung von HK-47 oder die Entwicklung einer neuen HK-Baureihe auch auf Darth Acinas Konto gegangen.
SPOILER-ENDE
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5.10 Betrachtungen: Wie Romanzen eine unerwartete Rolle in der Story übernehmen könnten
Am Dienstag, 16. Okt 2018 im Topic 'swtor'
SPOILER-BEGINN
Malgus lebt! Und Malgus hat seine Geliebte einst umgebracht, weil sie seine größte Schwäche war. Man hätte Eleena Daru entführen und gegen Malgus verwenden können, was in meinen Augen am ehesten Malgus Schwäche darstellte. Dass Malgus Gefühle für Eleena hatte, die ihn an seinen Pflichten und sogar seinen eigenen Idealen zweifeln ließen machte ihn schlicht und ergreifend erpressbar. Eine lebende Eleena stellte eine permanente Gefahr dar, dass Malgus selbstbestimmtes Leben gefährdet war. Ohne Eleena hatte er hingegen nichts mehr zu verlieren, ganz ähnlich wie Darth Vader.
Beginnend mit dem Drama um Torian Caderas Entführung, Malavai Quinns Verrat, der schweren Verletzung Elara Dornes oder Aric Jorgans und anderen Fällen aus Vanilla SWTOR - der mögliche Verlust von lieb gewonnenen Gefährten und vor allem aktiven Love interests war immer schon etwas, womit BioWare die Spielerschaft in Aufruhr versetzen konnte. KotFE und KotET haben diesen Aspekt des BioWare-Storytellings nur noch weiterentwickelt, indem man wirklich love interests in die ewigen Jagdgründe befördern konnte. Beginnend mit Jorgan und Kaliyo in KotFE, bis zur Entscheidung zwischen Vette und Torian in KotET oder dem Schicksal Theron Shans auf Nathema, es wurde die Möglichkeit geschaffen durch eigenes Verschulden eine aktive Romanze mit dem Tod des Gefährten zu beenden.
Torian vs. Vette war meiner Meinung nach eine der schwierigsten Entscheidungen in der Geschichte von KotET, da hier zwei fast gleichwertige Charaktere gegenübergestellt wurden, die sich innerhalb des Story-Arcs nichts zu schulden haben kommen lassen. Torian und Vette sind beide sehr positive Persönlichkeiten und haben einiges zu bieten. Keiner von beiden ist wirklich dunkel, sodass man hier ein Narrativ "gut oder böse" anwenden könnte. Beide Charaktere hatten außerdem noch interessante Karrieren vor sich. So wird schon auf Darvannis angedeutet, dass Torian für Shae Vizla einen potentiellen Nachfolger als Mand'alor darstellt. Und Vette ist nicht nur eine erfahrene Schatzsucherin, sie ist auch eine Twi'lek-Freiheits-Aktivistin, die mit ihren finanziellen Gewinnen Sklaven freikauft und in die Twi'lek-Freiheitsbewegung investiert.
Je nachdem mit wem man eine Romanze eingegangen ist glaubt man oft genug, dass auf diese Romanze kein weiterer Content aufbauen wird, vor allem wenn der Charakter nicht zu den Hauptdarstellern des aktuellen Story-Arcs gehört. Doch so wie Romanzen in 4.0 und 5.0 gehandhabt wurden (es gab zumindest kurze Abschieds- und Kuss-Szenen) würde man doch hoffen, dass das nächste Addon nicht auf solche Momente verzichtet. Auch BioWares Rückgriff auf die Klassenstories in Game Update 5.9 schürt Hoffnungen.
Was bisherigen Antagonisten jedoch fehlte war die Bereitschaft den Allianzkommandanten persönlich anzugreifen. Selbst Vaylin vergriff sich einfach am nächstbesten Opfer und nicht gezielt an einem der engsten Vertrauten des Allianzkommandanten. Darth Malgus wäre da wohl anders, vor allem wenn er erfährt, wer die Schwachstelle des Allianzkommandanten ist. Somit könnte sich eine Situation anbahnen, in der Malgus das aktive Love interest entführt und mit dessen Ermordung droht. Wie würde man reagieren, würde man sich von Malgus erpressen lassen? Oder würde man wie in einer Entscheidung aus der Klassenstory des Jedi-Ritters, einen engen Verbündeten hängen lassen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren? Malgus birgt dieses Potential unseren Love interests sehr gefährlich zu werden. Für BioWare würde sich so eine interessante Statistik ergeben - welche Charaktere opfern ihre LIs am bereitwilligsten?
Würde man mit dieser Entscheidung die Büchse der Pandora öffnen? Ich glaube eher nicht, aber es würde einige interessante Story-Threads geben und so manchen Ausruf der Empörung, was allgemein positiv für die Revitalisierung der Community sein kann. "SWTOR allows you to kill your spouse now" wäre eine mögliche Schlagzeile und man kann sich bereits vorstellen wie sich die Konversation um dieses Thema entwickeln könnte. Selbst wenn man einige sehr dumme Artikel in Kauf nehmen muss, welche überhaupt nur von einer Schlagzeile eines anderen Portals ausgehend einen Kommentar formuliert haben, allgemein würde man wohl mit tiefsinnigen moralischen Fragen beeindrucken können und das für wenig Geld und Aufwand.
Ich denke auch daran wie viele Spieler alles opfern würden, um ihre LIs zu retten. Wäre es wirklich nur eine winzige Minderheit die ein LI opfern würde, um in der Story vielleicht etwas schlimmeres abzuwenden? Es käme auch daran an, was die Alternative wäre. Wird man vor eine The Dark Knight-Entscheidung gestellt, bei der man sich zwischen seinem LI und einem Hoffnungsträger seiner Fraktion entscheiden muss? Oder ist es eine Entscheidung bei der tausende anonyme Leben dem Leben einer einzigen geliebten Person gegenübergestellt werden?
Lana oder Odessen? So hoch würde ich als Autor etwa pokern, sollte man den Ziost-artigen Verlust einer ganz Welt riskieren, um ein LI zu retten (Odessen weist ja auch je nach Ausgang von KotET Spuren seiner Entscheidung auf, neben einem Riss in der Wand nahe Vaylins Ermordung auch dunkle und Blitze, würde man sich später für die dunkle Seite entscheiden haben). Man könnte statt Odessen aber auch eine andere neue Welt verwenden, die man in einer Kampagne gerade eben erobert hat und nicht ganz zufällig könnte auch die Führung der Republik oder des Sith-Imperiums gerade vor Ort sein und diesen Erfolg inspizieren. Riskiert man nun den Einsatz einer Massenvernichtungswaffe hätte man seinen politisch-militärischen Erfolg komplett ruiniert und die durch die eigenen Aktionen gestärkte Fraktion könnte ihren Machtvorsprung wieder gänzlich einbüßen. Aber vielleicht ist man ja Doppelagent und will genau das erreichen. Selbst der Tod des LI könnte ja spannende Entwicklungen bedeuten, denn nun vernachlässigt man vielleicht seine Führungsrolle und stürzt sich völlig in eine persönliche Racheaktion mit kleiner Mannschaft, ganz so wie man auch nach dem Massaker an seinen Verbündeten wohl mit einer kleinen Kerntruppe gegen Malgus vorrücken müsste. Alles rein spekulativ, aber zumindest ein interessantes Gedankenspiel.
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Montag, 15. Oktober 2018
Spekulationen zum großen 5.10 Spoiler
Am Montag, 15. Okt 2018 im Topic 'swtor'
Spoiler beginnen hier
Darth Malgus lebt! Warum und wieso? Was das bedeuten könnte und welche Vorbilder Malgus Wiederauferstehung in der Lore hat sind Fragen die hoffentlich spannend genug sind, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen.
Mehr Maschine als je zuvor
Bereits vor seinem tiefen Fall war Darth Malgus teilweise kybernetisch verbessert, allerdings kam er im Gegensatz zu einem Darth Vader oder General Grievous noch sehr glimpflich davon. Alles was Malgus erdulden musste war ein künstlicher Respirator, während Grievous und Vader ganze Körperteile, sowie einen Großteil ihrer Hautfläche verloren hatten. So gesehen könnte man Malgus auch kaum als Cyborg bezeichnen. Dass Malgus nun mehr Maschine als Mann sein "muss" liegt vielleicht auch am Ruf der Malgus seit seiner Einführung anhaftet. In fast allen Youtube-Videos in denen Malgus als Charakter anderen Jedi oder Sith gegenübergestellt wurde gingen die Autoren davon aus, Malgus wäre ein Cyborg-Sith-Krieger, der so ziemlich alle Angriffe einfach wegstecken könnte. Verglichen wurde Malgus dabei gerne mit Darth Vader, der aufgrund fehlender Körperteile ja praktisch ohne Schmerzempfinden in diesen Gliedern agieren konnte. Dass Malgus jedoch kein Vader ist wird auch an seinem Gebrauch von Machtblitzen erkennbar. Malgus besaß weiterhin seine organischen Körperteile und seit dem Zwischenfall mit Satele Shan auf Alderaan dürften höchstens seine Lungen und einige innere Organe "verbessert" worden sein. In meinen Augen war Malgus daher nie die unaufhaltbare Killermaschine, die manche aus ihm gemacht haben. Zum Zeitpunkt seines Aufstands auf Ilum ist Malgus außerdem bereits ungefähr 60 Jahre alt und hätte wohl an den Spätfolgen seiner Kriegsverletzung vor ca. 40 Jahren zu leiden gehabt. Imperator Malgus wäre in meinen Augen daher auch nicht langlebiger gewesen als Darth Marr. Malgus genauer Gesundheitszustand gibt jedoch auch einige Rätsel auf, selbst wenn man sich eingestehen sollte, dass seine glorreiche Zeit als Eroberer Coruscants auf Ilum bereits mindestens 13 Jahre zurück liegt. Zum Vergleich, Darth Vader starb über Endor mit 45 Jahren und hatte sich dort wie ein Jahr zuvor mit seinem 23jährigen Sohn zu messen. Dabei hatte Vader zumindest im neuen Kanon den Vorteil, dass Darth Sidious darauf geachtet hatte seinen Cyborg-Körper zu optimieren (während Vader in den Legends mit suboptimalen Cyborg-Körperteilen gestraft war).In den Legends hieß es seine Verletzungen hätten Vader gezwungen ein stärkeres Band zur Macht zu knüpfen, da ihm sein Cyborg-Körper nicht helfen konnte. Die Quelle dafür war James Lucenos in Zusammenarbeit mit George Lucas als Sequel zu Episode III geschaffener Roman "Dunkler Lord. Der Aufstieg des Darth Vaders". Im neuen Kanon aka unter Disneys Regie wurde Lucenos Roman als Legende deklariert und seine Beschreibungen sind damit auch ungültig. Stattdessen hat Paul S. Kemp (der ironischerweise auch den Darth Malgus-Roman Betrogen verfasst hat) die Aufgabe übernommen Disneys Vader neu zu deuten und so beschreibt Kemp in "Die Sith-Lords" nun die Vorzüge von Vaders Cyborg-Körper, der ihm allerlei gewagte und unmenschliche Stunts erlaubt. Offen ist vorerst an welcher Version sich SWTOR künftig orientieren möchte.
Die große Frage hinsichtlich Darth Malgus ist, auf welche Art und Weise er bei seinem Sturz verwundet wurde. Kanonisch ist zumindest, dass er in einen Reaktorschacht befördert wurde, was in den Legends bis dato immer dazu geführt, dass der betreffende dennoch überleben konnte. Im neuen Kanon ist Darth Maul das beste Beispiel dafür, wie ein Sith trotz tödlicher Verletzungen und eines Sturzes in bodenlose Tiefen überleben konnte. Mauls halber Körper musste jedoch ersetzt werden, was ihm durchaus geschadet haben könnte, da es ihm nun etwas an Bewegungsfreiheit fehlen dürfte. Im Kampf gegen seine Angreifer wurde Malgus definitiv mehrfach verwundet, wozu Lichtschwertverletzungen und Blasterwunden (vorwiegend also bereits kauterisierte Brand- und Schnittwunden) gehören sollten. Da in früheren Zeiten eine Granate notwendig war um Malgus in den vermeintlichen Tod zu befördern, könnte auch eine Verletzung durch diese noch hinzuzurechnen sein. Malgus könnte also verschiedene kurzfristig noch nicht kritische Verwundungen davongetragen haben. Vor allem die eventuelle Verletzung durch Granatsplitter und die entsprechende Druckwelle könnte allerdings mehrere innere Organe in Mitleidenschaft gezogen haben und so könnte man Malgus auch mit Tony Stark vergleichen. Malgus 2.0 würde gut daran tun sich einen Körperpanzer zuzulegen, der ihn vor Granatsplittern schützen kann.
Während ich Malgus buchstäblichen "Sturz" vor allem als potentiell schwerwiegendes Trauma sehe, muss man jedoch auch daran erinnern, dass Malgus Raumstation kurz darauf durch eine Kettenreaktion zerstört wurde. Sollte Malgus sich davor noch selbst gerettet haben, so wäre er spätestens dann jedoch ein Opfer der weitflächigen Zerstörung geworden. Brandverletzungen wären in dieser Situation wohl noch Malgus geringste Sorge gewesen. Die durch Rauch geschwängerte Atmosphäre hätte definitiv eine Herausforderung für sein Beatmungssystem dargestellt und womöglich wäre Malgus durch eine Rauchgasvergiftung bewusstlos geworden. Malgus dürfte seinem Tod also nicht aus eigener Kraft entkommen sein, wozu noch kommen kann, dass er von Trümmern an Bord seiner Raumstation begraben und an verschiedenen Körperteilen verletzt wurde. Auch Imperator Arcann erlitt nach einem vergleichbaren Zwischenfall ja schwere Verletzungen. Malgus könnte durchaus Körperteile verloren haben.
Vor allem wurde Malgus Leichnam scheinbar irgendwie konserviert und so stellt sich nun die Frage, ob wir es womöglich mit einem reanimierten Frankenstein oder dem echten Malgus zu tun haben? Die Zerstörung seiner Raumstation und der damit einhergehende Atmosphärenverlust hätten zu Malgus tot führen müssen, wenn uns nicht jüngst General Leia Organa bewiesen hätte wie selbst untrainierte Machtnutzer einige Zeit im Vakuum überleben können. Malgus wundersame Wiederauferstehung lässt sich daher wohl auch mit Leias vergleichen. Und so lag er wohl einige Zeit im Koma. Oder er wurde wie Commander Shepard in Mass Effect 2 durch die Sith-Variante eines Projekt Lazarus wiederbelebt. Die Sith und das Streben nach ewigem Leben, von dieser Verbindung wissen wir ja. In den Legends gab es sogar einen Sith-Lord namens Simus, der als abgetrennter Kopf überleben konnte.
Vielleicht hilft auch der Vergleich mit General Grievous, der bei einem Shuttleunfall mehr oder weniger auf einen schwer vernarbten Kopf und Torso reduziert wurde, ehe er sich bereit erklärte als Cyborg-General der Konföderation Unabhängiger Systeme zu dienen. Grievous wurde nach allen Regeln der Kunst "verbessert" und wurde so tödlicher als je zuvor. In den Legends hieß es aber auch Grievous wäre durch eine heimliche Reprogrammierung gewissermaßen zu einem Cyborg-Sklaven geworden. Dass Malgus auch als Kopf samt Torso überlebt haben könnte wäre auf jeden Fall möglich, vor allem wenn man Lord Simus Schicksal bedenkt. Und Acina bzw. Vowrawn setzen ihn auf Ossus ja auch ähnlich wie einen General Grievous ein. Vor allem Acinas Tätigkeit als einstige Sith-Wissenschaftsministerin wird so in ein neues Licht gerückt.
Acina hatte die Mittel, um Malgus zu retten und über Jahre hinweg zu ihrer persönlichen Geheimwaffe weiterzuentwickeln. Dabei hatte Acina überdies Zugang zur Arcanum, der einstigen Schatzkammer des Sith-Imperators, was angesichts von dessen Interesse an Sith-Alchemie und Wegen zur Unsterblichkeit durchaus hilfreich gewesen sein dürfte, um Malgus am Leben zu halten. Bevor Acina jedoch Ministerin wurde war sie nur ein Mitglied der Sphäre für Technologie. Acinas Vorgängerin war Malgus Schülerin Darth Karrid, die ihrerseits mit der Hilfe von kybernetischen Implantaten in der Lage gewesen war mit ihrem persönlichen Flaggschiff zu verschmelzen. Malgus Wissen um Stealth-Technologie lässt auch vermuten, dass er nicht näher definierte Verbindungen zum Wissenschaftsministerium hatte.
Malgus Raumstation war überdies nicht seine eigene, sondern sie gehörte einst dem Sith-Imperator. Das Wrack der Raumstation wäre vom Sith-Imperium definitiv als höchst wertvoll eingestuft gewesen und die Sith hätten es sicher geborgen. Bei der Auftragsvergabe für die Bergungsarbeiten hätte die Hand des Imperators jedoch sehr wahrscheinlich ihre Finger im Spiel gehabt. Darth Acina wurde als Karrids Nachfolgerin von der Hand des Imperators nominiert, was auf ein gewisses Vertrauen der Hand in Acina hinweist. Womit sie sich dieses wohl verdient hat? Und dann wurde Acina gleichzeitig zur Wächterin über die Arcanum ernannt. Hatte sie zuvor das Privileg genossen auserwählte Schätze des Imperators zu studieren? Oder war sie es gewesen, die im Auftrag der Hand die Raumstation des Sith-Imperators barg, mit Malgus scheinbar leblosen Körper an Bord?
Hinsichtlich der Lore um Darth Vader oder auch General Grievous und Lord Starkiller gab es viele Diskussionen, ob von Seiten des Imperators Maßnahmen ergriffen worden waren, um sich vor den Ambitionen seiner Werkzeuge zu schützen. Im Fall von Darth Malgus werden wir wohl auf eine Antwort auf diese alte Frage hoffen dürfen.
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