Freitag, 21. August 2015
Fallen Empire: Die Old Tion Brotherhood und Teff'ith
Es gibt mittlerweile nur noch wenige Charaktere aus den Romanen und Comics auf die man in SWTOR noch nicht getroffen ist. Darunter sind vor allem die Protagonisten aus Fatal Alliance (Shigar Konshi & Co.), sowie die Heldin und ihr Sidekick aus Deceived. Sogar Nico Okarr und Hylo Visz schaffen es in Fallen Empire endlich ins Spiel.

Seit Theron Shan in der Story aufgetaucht ist fragt man sich als Kenner des Comics Lost Suns und des The Old Republic Romans Annhiliation natürlich, ob es nicht auch irgendwann zu einem Auftritt von Teff'ith kommen könnte. Die Schmugglerin und Kleinkriminelle mit Verbindungen zur Old Tion Brotherhood ist eine wahrscheinlich sogar machtbegabte Twi'lek mit einem Sprachfehler und ungestümen Charakter. Therons einstiger Jedi-Meister Ngani Zho sah in ihr etwas, starb jedoch bevor er sie näher mit der Macht vertraut machen oder irgendetwas unternehmen konnte.

Sowohl Teff'ith, als auch die Old Tion Brotherhood kamen in 3.0 bereits vor. Teff'ith war die Absenderin einer Mail bezüglich Therons Verschwinden und eine der unzähligen Stufe 11 Crafting-Missionen handelt von der Old Tion Brotherhood. Teff'ith und das kriminelle Netzwerk könnten im Rahmen des Allianz-Systems jedenfalls eine Rolle spielen, zumal auch Theron wieder auftauchen soll und 5 Jahre nach Ziost eindeutig arbeitslos geworden ist. Theron musste sich nach dem Untergang der Republik alleine durchschlagen und Kontakte in der Unterwelt zu haben war sicher hilfreich. Insofern, vielleicht?

Dragon Age Inquisition profitiert mit seinem "Allianz-System" von einer ähnlich umfangreichen Lore wie SWTOR. Es gibt genauso viele Romane und Comics zu Dragon Age, wie zu SWTOR und das DAI-Allianz-System greift lose Fäden aus ihnen allen auf und bringt auch Charaktere von der Buchseite ins Spiel. Man trifft nur nicht alle Charaktere persönlich. Sebastian aus Dragon Age 2 (ein DLC-Gefährte) taucht etwa gar nicht persönlich auf, richtet aber ein Bittschreiben an die Inquisition und man kann sich für Einflusspunkte entscheiden ihm zu helfen, woraufhin dieser sich bedankt und manchmal führen solche Allianz-Quests zu weiteren Quests, teilweise sogar zur Freischaltung neuer Nebenquests. Leider ist die genaue Funktionsweise des SWTOR-Allianz-Systems allerdings noch nicht erklärt und ich bin hier nur wild am Spekulieren, auch wenn ich mich auf ein paar Aussagen der Dataminer zu stützen versuche.

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Fallen Empire: Eine bedeutungsvolle Geste?


Meiner Meinung nach gibt es kaum eine Möglichkeit, wie Valkorions Angebot einer Co-Regentschaft nicht schief laufen kann. Der gesamte Cinematic Trailer zeigt uns bereits, wie Arcann sich genau dieses Angebot wünschen würde. Wer auf Valkorions Angebot eingeht würde sich definitiv Arcann zum Feind machen. Wer Valkorions Angebot ausschlägt macht Arcann Hoffnungen, dass er dieses Angebot einheimsen könnte, wenn er dafür den Spieler aus dem Weg räumt. Ich sehe keinen Ausweg aus dieser Situation.

Ist das ganze allerdings nur eine Falle (Valkorion hat alle Eventualitäten bedacht und meint es gar nicht ernst) oder ist Valkorions Geste aufrichtig? Selbst wenn man Arcanns Zorn auf sich lenkt und daher im Karbonit landet, Valkorion könnte andere Pläne mit uns gehabt haben und das könnte ganz den Versprechungen entsprechend später noch zu weltbewegenden Ereignissen führen. Eine derart aufwendig inszenierte Szene... da muss doch mehr dahinter stecken, als das gleiche Ende. Ich glaube und hoffe jedenfalls, dass dieser erste große Entscheidungsmoment in Fallen Empire Auswirkungen bis in spätere Kapitel haben wird.

Bereits in diesem Moment entscheidet man sich ja für seine Prinzipien oder die Gier nach Macht. Entweder man ergibt sich und legt seine Waffen nieder, um als Co-Imperator zu herrschen oder man kämpft und muss sich wohl Prinz Arcann stellen. Arcann ist der geborene Verräter, denn er war immer nur seinem Bruder gegenüber loyal und wurde von der einzigen Autoritätsperson seines Lebens bitter enttäuscht. Valkorion hat ihm alles genommen, nichts gegeben und immer nur vorenthalten. Man braucht keine bessere Charaktererklärung für Arcann als den Cinematic Trailer, der in 4 Minuten eine Charakterverständnis des Bösen schafft, das die Prequels in drei Filmen nur unter Einschränkungen zu Wege brachten.

Ich vermute, dass diese eine Szene im ersten "Ingame-Trailer" bereits der große Hinweis ist, dass man in Fallen Empire eine ganz persönliche Feindschaft mit Arcann haben wird. Arcann ist Malak, doch in Wirklichkeit schlummert eine weit größere Gefahr in Gestalt des Imperators. In KotOR wurde nur Malak besiegt. Der wahre Bösewicht, Sith-Imperator Vitiate, blieb unversehrt und harrte weiter aus, bis Revan und die Verbannte ihn im Roman REVAN stellten. Ist das der Plot für Season 2 oder Kapitel 10-16? Ein Showdown mit Valkorion/Vitiate scheint unausweichlich, aber ich tippe doch darauf, dass es nicht sobald passieren dürfte.

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Fallen Empire: Der Cinematic Trailer spielt vor Kapitel 1



Die Leaks und das Jedipedia-Interview bestätigen allmählich die Tatsache, dass der Fallen Empire Trailer tatsächlich ein Prequel zum Addon war. Was im Trailer passiert ist also schon wieder Geschichte als das Addon beginnt. Wenn das Addon beginnt steht Arcann wie auf allen Screenshots zu sehen an der Seite seines Vaters und Thexan ist tot.

Die Bedeutung

Damit ist die Invasion Zakuuls bereits in vollem Gange und ereignete sich irgendwann in den Monaten nach Ziost. Es ist ein Blitzkrieg, der sich zunächst wohl auf das schwächelnde Sith-Imperium konzentrierte. Während Darth Marr wohl im Kriegsrat festsitzt (wie ein Posting eines Dataminers vermuten ließ) mussten andere die Schlachten an der Front schlagen. Korriban wird zum zweiten Mal verwüstet, seit die Revaniter hier waren (man könnte jetzt die zerstörte Akademie aus den Flashpoints als Story-Instanz verwenden?).

Nur wo bleibt der Spieler? Hätte man diese Invasion nicht aufhalten sollen? Nun, da die Angriffe zunächst das Imperium betrafen war es den Reps wohl egal. Auf Seiten der Imps ist der Geheimdienst nach Ziost praktisch zerstört, Marr muss sich zurückhalten und es herrscht nach Ziost ohnehin Chaos, wobei auch die Kommunikation gestört sein dürfte.

Die Lage ist nicht anders als im Fall von Makeb. "Aufstieg des Huttenkartells"? Wir haben im ganzen 2.0 Addon nie etwas dergleichen erlebt, sondern waren eher am Untergang des Huttenkartells beteiligt. Die Invasion der Hutten, die Besatzung Makebs und alles andere ereignete sich auch schon bevor man als Spieler Makeb betrat. Man kam wieder einmal zu spät und musste darauf warten zur Hilfe gerufen zu werden. Man nimmt nie an 100% der Story teil und manches geschieht schlichtweg offscreen. Auch bei der Invasion Tythons oder Korribans kam man als Verteidiger zu spät und musste die Invasoren aus der eigenen Akademie wieder hinauswerfen.

Wer sich noch erinnern kann, es gab 2013 sogar einen Trailer zu Aufstieg des Huttenkartells, in welchem Vize-Kommandant Grevin die Besatzung des Planeten ankündigte. Auch dieser spielte vor seinem Addon. 2013 gab es auch Kartellpakete, die bereits vor dem Addon erschienen und dieses thematisierten. Die Schmuggelware-Pakete enthielten Ruf-Trophäen mit klarem Verweis auf Makeb und nach einem damaligen Dev-Posting war das so gewollt. Makeb wurde bereits Monate lang belagert und besetzt als der Spieler auftaucht und die Schmuggelware stammt davon, weil Makeb nur mit dieser versorgt werden konnte. Entsprechend bietet die damalige Rufgesellschaft auch eine Regulatoren-Rüstung, die wohl von Makeb geschmuggelt wurde.

Die Einführung von zwei Zakuul-Kartellmarktitems vor dem Addon macht Sinn, weil es schon bei RotHC so war und man den Hype in bare Münze umsetzen kann. Bei Shadow of Revan ging man anders vor und bemerkte wohl einige Einbußen. Imho stehen die Chancen also gut, dass das erste Paket von Lieferung 8 vielleicht noch im September (Patch 3.3.2) veröffentlicht werden könnte, weil nach offizieller Timeline bereits eine Invasion stattfindet. Außerdem beginnt im Jänner 2016 mit Game Update 4.1 voraussichtlich bereits Kapitel 10 und ein neues Thema im Kartellmarkt.

Die "Episode VII-Pause" von Oktober bis Dezember ist übrigens sehr sinvoll, denn so wie es jetzt aussieht wird das "Allianz-System" einiges an Beschäftigung bieten. Angeblich dürfte es ein Hybrid aus Conquests und dem Erfolgsystem sein, man muss also gewisse Ziele erreichen und Quests abschließen. Für mich klingt das ganze auch nach dem War Table in Dragon Age Inquisition, einem System das schon in Mass Effect 3 eingeführt wurde und zum Standard in BioWare-Games werden könnte. Wer es nicht kennt, am War Table entscheidet man sich für bestimmte Quests, sendet einen seiner 3 Berater auf Missionen (diese sind keine Gefährten, sondern nur Kontakte) und erhält dafür Items, Ressourcen oder neue Quests, sowie Einfluss oder Erfahrungspunkte.


Die angemessene Reaktion

Gut, wir wissen noch nicht genau wie Fallen Empire beginnt, aber wie oft hat man sich gewünscht die Helden würden anstatt langem Herumzergens lieber gleich auf den Endboss los gehen? In diesem Fall passiert genau das. Anstatt sich über die Invasion zu ärgern und monatelang an der Front zu zergen marschiert man in den Ewigen Thronsaal und forder Valkorion zum Duell. Zum ersten Mal handelt man irgendwie vernünftig und versucht rechtzeitig einzugreifen. Von da an laufen die Dinge natürlich schief und man landet im Karbonit. 5 Jahre später sind beide Fraktionen zerstört, weil man eben nicht zur Verfügung stand, um an der Front zu zergen.

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Jedipedia-Interview mit Lead Writer Charles Boyd
Unter: http://jedipedia.wikia.com/wiki/Jedipedia:Interviews/Charles_Boyd-en


Mit einem interessanten Statement zum Thema Gefährten:


Jedipedia: Speaking of 'Shadow of Revan' and 'Rise of the Emperor': many players complain that companions with connections to the story have been neglected. Lord Scourge, who once even worked for the Emperor, has been completely ignored and also Lieutenant Pierce, who was born on Ziost, doesn’t say anything when you arrive there…

Charles Boyd: Moving forward we don’t want that to happen again. That was not a decision where we said “We all want to do that”, it was really just a matter of budget and time. Lord Scourge, for instance, that would have been awesome, I would have loved to do that, but you would need the story to branch hugely to do that and then you get in kind of an unfair situation when one class gets way more content than another, but moving forward I think we have a lot… – I can’t say too much – but with the way some of the companion stuff is changing, we’ll have way more control over, you know, who’s present, who will be involved in any given situation and we can plan for that much better that we did in those cases and we’ll do hopefully a lot better.


Mit Branching beschreit Boyd Situationen wie diese hier:


Lord Scourge oder Pierce Dialoge zu geben hätte nur einer einzigen von 8 Klassen diese Möglichkeit gegeben, alle anderen 7 hätten nichts davon mitgekriegt, doch es kommt noch schlimmer, die 12,5% der Spieler mit der richtigen Klasse hätten auch noch den richtigen von 8 Gefährten mit sich führen müssen.

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Donnerstag, 20. August 2015
Der Fallen Empire-Livestream am 26. August
PAX Prime Make-up Livestream - August 26th | 08.20.2015, 05:24 PM
Hey folks,

I wanted to let you know about the exact details of our livestream planned for next week:

Where: www.twitch.tv/swtor
When: 5PM PDT (27. August, 2 Uhr morgens in Deutschland, Österreich und der Schweiz)
Who: Bruce Maclean, Michael Backus, Ben Scott, and myself
What:
We will be showing you gameplay from parts of Chapter 3
The team will answer questions from chat throughout the stream
A shareable link for the 2015 PAX Prime Cantina Tour Pack, which includes the PAX exclusive Prinawe Aggregate
A first reveal of a familiar face you will see in Knights of the Fallen Empire
We will be talking some nitty-gritty details about how Companions will work in KotFE, both current and future
Looking forward to seeing you all there. As I mentioned before, we will also post a recap here on the forums after the stream of some of the points we discussed.

-eric

Ergänzung

Just to address some of the questions in this thread...

Spoilers
We ourselves are very cautious around this. What you are going to see on the stream are parts of Chapter 3. If you have read press coverage from E3 or Gamescom, we are going to be showing you that demo. This will be the first time anyone in the public will actually see it, but it will follow along what has been covered in the press. We will be playing the demo in the first half'ish of the stream.

Timing
To concerns about the timing of the stream, especially relative to Europe. For the most part, our streams are timed so that people in most regions will be able to try to watch them. I realize, this stream is not convenient for Europe. However, it is very intentional that the timing of this stream is aimed directly at people on the west coast, since this information, etc. would have originally come out of the PAX Prime Cantina. Which would have actually happened even later at night.

This is the same reason our stream is on Wednesday, so that anyone who is going to attend PAX can still watch the stream, as many of them will be traveling or at the con by Thursday.

For anyone unable to watch the stream, we will be posting a synoposis in the forums (and answering any follow-ups on the companion information) along with the archive being available on Twitch thereafter.

Thanks!

-eric

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Lore-Spotlight: Alternativen zum Lichtschwert
In SWTOR fasst die Kategorie Vibroschwerter so ziemlich alles zusammen, was kein Lichtschwert ist. Manche der "Vibroschwerter" teilen sich außerdem ihr Modell mit Tech-Schwertern, es handelt sich also rein technisch um dieselbe Waffe, in den meisten Fällen ein Energieschwert mit "Stromklinge". Woher stammt überhaupt das Vibro im Vibroschwert? Von Vibration, weil die ursprüngliche Idee war, dass Vibrowaffen genauso aussehen wie normale Messer oder Schwerter, nur eben effektiver sind, weil sie Mikrovibrationen erzeugen, durch die sie weit effektivere Schnittwerkzeuge sind. Was der Begriff Vibroschwert nicht beschrieb waren Schwerter mit dem Blitzeffekt von Elektrostäben, wo die Metallklinge durch einen tödlichen Stromkreis oder Plasma ersetzt wird.

Elektrostäbe sind sogar noch in den Klonkriegen weit verbreitet und auf niedrigeren Energieeinstellungen ein Ersatz für Knüppel und Schlagstöcke. Messer und auch Schwerter sind trotzdem weit verbreitet, zumal nur Jedi gerne Lichtschwerter schwingen. Auch die Nachtschwestern von Dathomir verwenden Schwerter und sind womöglich sogar darin geübt mit diesen Wurfgeschosse (und folglich auch Blasterschüsse) abzuwehren. Spezies mit besonders guten Reflexen oder einer Gabe für Visionen sind ebenso gut gerüstet sich mit Schwertern gegen Beschuss zu verteidigen. Die meisten dieser Waffen verfügen jedoch über keine Cortosis-Klingen, weshalb sie Lichtschwertern unterlegen sind. Nur Elektrostäbe (die womöglich eine Art Plasma erzeugen) können eingesetzt werden die Energie/Plasma-Klinge eines Lichtschwerts abzuwehren.

In der Ära von SWTOR ist Cortosis noch weit verbreitet, immerhin gibt es noch Legionen von Sith und Jedi. Es spielt wohl auch eine Rolle, dass die Cortosis-Vorkommen der Galaxis wohl noch kaum aufgebraucht sind und daher enorme Mengen dieses Metalls zur Verfügung stehen. Der Vorteil eine Cortosis-Waffe zu verwenden liegt auf der Hand, sie ist einfach herzustellen, zu kaufen, zu warten und zu verwenden. Ein Lichtschwert zu bauen ist überhaupt nur Jedi oder Sith möglich. Es zu verwenden könnten zwar auch Nicht-Machtanwender lernen, aber an den Einsatz einer Klinge ohne Gewicht muss man sich erst einmal gewöhnen. Womit auch der Vorteil von echten Schwertern auf der Hand liegt... ihr Gewicht. Sie sind zwar schwerer und taugen zu keinen ultraschnellen Manövern, aber im Zweikampf kann man hier auch das Eigengewicht der Waffe und die dadurch entstehende Wucht einsetzen, um einen Lichtschwertschwinger in die Enge zu treiben. Einen Jedi oder Sith mit einer für ihn ungewohnten Waffe zu konfrontieren bringt dem Anwender dieser auch den Vorteil des Überraschungseffekts ein.

Jedi oder Sith mit unkonventionellen Waffen (alles nur kein Lichtschwert) müssen mehr Zeit in ihr Training mit dieser Waffe investieren, verzichten auf die Fähigkeit durch Metalltüren zu schneiden und je nach Waffenart verliert man auch die Klingenspitze, womit das klassische Erstechen keine Option ist (auch wenn es durch die Ingame-Mechanik funktioniert).

Cortosis-Schwerter

Cortosis-Schwerter entsprechen in SWTOR am ehesten der Vorstellung eines Vibroschwerts, weil sie über metallene Klingen (aus einer lichtschwertresistenten Cortosis-Legierung) verfügen.


Ein Cathar Ehrenschwert (Vollstrecker Schmuggelware-Paket)


Das Schwert des Endbosses in Czerka Kernschmelze (CZ-198 Streiter-Ruf)


Eine Gamorreanische Axt (Kartellmarkt-Direktkauf)

Trainingslichtschwerter

Trainingslichtschwerter sind eine interessante Waffe, die sich eigentlich mit hölzernen Trainingsschwertern vergleichen ließe. Die Klinge ist eigentlich nur ein Prügel der mit Emittern versehen ist. Diese Emitter erzeugen jedoch ein Energiefeld, was die Klinge und Emitter schützt, womit die Waffe sich aber auch in eine Art Plasma-Mantel hüllt, der das Abwehren von Blasterschüssen und anderen Lichtschwertern, sowie Metallwaffen erlaubt. Die Intensität ist allerdings sehr gering, wodurch man nicht durch Metall schneiden kann. Diese Art von Waffe hat jedoch auch schon ihren Weg in die Hände von Sicherheitskräften gefunden, sie fungiert als eine Mischung aus Keule und Morgenstern, ein bisschen wie die Lichtschwerter in Futurama. Das Plasma dürfte natürlich auch zu Verbrennung führen können, ob es allerdings auch schneiden kann ist in der Lore fraglich.


Ein Trainingslichtschwert/Tech-Schwert

Schlagstöcke/Prügel

Weil wir schon beim Thema Prügel, Keulen und Morgensterne sind, auch CorSec (die corellianische Polizeibehörde) verwendet eine Art Schlagstock, allerdings im Gegensatz zu den Trainingslichtschwertern in Form eines Morgensterns.


CorSec Electrobaton (Kartellmarkt)

Energieschwerter

Gruppierungen wie der Orden von Shasa verfügen nicht über die Möglichkeiten Lichtschwerter zu fertigen, weshalb sie auf örtliche Ressourcen angewiesen sind. So entwickelte die Selkath-Version des Jedi-Ordens die Fira Schwerter. Diese werden aus Cortosis gefertigt und verfügen beidseitig über eine Energieklinge, mit der man auch durch Metall schneiden kann.


Ein Fira Vibroschwert (Manaan)


Das Schwert von Korrumpierer Null (Schreckensfestung HM)


Ein übliches Vibro-Schwert/Tech-Schwert-Modell

Plasma-Schwerter

Basierend auf der Technologie des Trainingslichtschwerts ist es auch möglich schwerere Schwerter in einen Plasmamantel zu hüllen, mit dem man praktisch einen Schild um die Klinge herum erzeugt. Dieser Schild kann genutzt werden (ähnlich wie es Anakin mit seinem Raumjäger in Episode I gelingt) um Blasterschüsse und Lichtschwerter abzuwehren, zudem wird die Klinge dadurch deutlich schärfer (Anakins Raumjäger schneidet regelrecht durch die Droiden im Hangar).


Ein craftbares Plasmaschwert (Kunstfertigkeit)

Die Technologie des Darksaber

Beim Untergang der Alten Republik stahlen die Vorfahren von Pre Viszla das Darksaber aus dem Jedi-Tempel. Vielleicht ist der Anführer der Death Watch ja mit Shae Vizla verwandt, die vor über 10 Jahren tatsächlich den Jedi-Tempel plünderte.


Das legendäre Darksaber, laut Lore das einzige seiner Art

Mit dem Diebstahl des Darksaber ist eine einzigartige Waffe verschollen, doch was wurde aus ihren Bauplänen? Gab es vielleicht andere, die versucht haben diese Waffe nachzuahmen und Prototypen entwarfen?

Im Kartellmarkt gab/gibt es einen möglichen Darksaber-Nachbau:

Eliminator's Dual Edge Vibrosword (Schmuggelwarepaket des Weltraumpiraten)


Dieses basiert auf dem bereits bekannten Schwert-Modell, das normalerweise zwei Stromkreisläufe anstatt Lava-Klingen verwendet:


Die Lava/Plasma-Klingen sehen dem Darksaber schon ähnlich, auch wenn sie eine ganz andere Farbe haben. Die Klinge sprüht sogar gelegentlich Funken, als wäre sie nicht ganz stabil.

Für mich wirkt die Lava-Klinge ganz so, als hätte jemand probiert das Darksaber nachzubauen, allerdings keinen Weg gefunden, die dafür nötige Technologie zu miniaturisieren. Es gelang nur einen Prototypen zu schaffen und da die für die Klinge notwendige Technologie zu umfangreich war musste man wohl auf einen großen "Griff" zurückgreifen, wobei die ganze Mechanik wohl nur in den Griff eines handelsüblichen Energieschwerts passte. Da hat wohl irgendjemand mit alten Darksaber-Bauplänen oder Studien sprichwörtlich gebastelt und musste nehmen was er kriegen kann.

Die beiden Klingen des Lava-Schwerts sind meiner Meinung nach also Darksaber-Klingen, die allerdings warm gelaufen sind und weil das ganze ein Nachbau ist gibt es so einige Probleme mit der Waffe. Wichtig ist nur, man hat hier zwei vollwertige Lichtschwertklingen und geschärfte Metallklingen an der Spitze. Man kann Blasterfeuer abwehren, Gegner mit den Vibroklingen erstechen und das Eigengewicht der Waffe einsetzen.

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Lore-Spotlight: Lichtschwerter mit schmalen Klingen

Die Ursprünge

Die breite der Lichtschwertklingen war ein Thema, das ich in meinem Posting über die Entwicklung der Lichtschwerts seit 1977 nicht einmal berücksichtigt habe: http://pfannenstiel.blogger.de/stories/2480887/

Warum? Weil die schmalen Lichtschwertklingen in der OT nur in Episode IV stellenweise vorkamen und in den meisten Szenen bereits durch breitere Klingen ersetzt wurden, wie sie in Episode V-VI und den Prequels Standard sind. Mit der Serie Star Wars Rebels stehen die dünneren Lichtschwertklingen jedoch wieder hoch im Kurs, weil man sich fast ausschließlich an der Ästhetik von Episode IV bzw. Konzeptzeichnungen Ralph McQuarries orientiert.


Schmale Klingen

Bisher gab es auch bereits einige Lichtschwerter mit überraschend dünnen Klingen, vor allem in den 2014 veröffentlichten Nachtlebenpaketen. Unter den in 3.3.1 eingeführten von Ben Kenobis Griff (in Episode III und IV) inspirierten Lichtschwertern sind drei ebenfalls mit schmaler Klinge verfügbar. BioWare hat hier nicht versehentlich Modelle doppelt eingeführt oder nur am Griff leichte Unterschiede eingebaut, zwischen den ähnlich aussehenden Lichtschwertern besteht tatsächlich ein Unterschied - die Breite der Klinge.


In den Special Editions wurde die Klingenbreite korrigiert


Episode VI


Episode II


Eine fehlende in-universe Erklärung

Die Klingenbreite ist bisher ein Thema, das in der Saga so gut wie gar nicht aufgegriffen wurde und 1977 rein aus den beschränkten Möglichkeiten der Animtionstechnik resultierte. In allen anderen Filmen wurden die Klingen in jene Form gebracht die wir heute kennen, nur Rebels versucht eben mit aller Gewalt einen Nostalgie-Bonus aus diesem Thema zu schlagen. Wer sich also die Klingenbreite erklären will ist auf eigene Theorien angewiesen.


Ein Degen

Mit der dünneren Klinge erinnern Lichtschwerter weniger an die Katana der Samurai, sondern an die Degen und Säbel der Piraten und Musketiere. Samurai- und alte Piratenfilme waren ja auch George Lucas Inspiration für Star Wars, vor allem die Schwertkämpfe eines Errol Flynn.

Der Degen ist verglichen mit dem Katana eine noch etwas präzisere Waffe, jedenfalls in der Vorstellung, wie sie die meisten Filme vermitteln. Der Einsatz eines "Lichtdegens" hat wohl auch etwas sehr elegantes und erinnert vom Kampfstil her vielleicht an den klassischen Stil eines Count Dooku, der von Christopher Lee gespielt wurde, der als Graf Dracula in seiner Schauspielerkarriere wohl selbst einige Male zum Degen greifen musste.

Eine elegantere Waffe aus einer zivilisierteren Zeit also? Imho vor allem eine Duellwaffe, die etwas zeremonielles an sich hat. Bis in den ersten Weltkrieg trugen Offiziere noch ihre Degen, der als Statussymbol galt, auch wenn die Kavallerie langsam davon abkam. Die Assoziierung des Degens mit vergangen Zeiten, die als glamourös und edel angesehen werden ist jedenfalls tief im kulturellen Gedächtnis verankert.


Der Nachteil von Eleganz

Im Krieg verrohen die Sitten und Waffen müssen deutlich praktischer sein. Selbst Count Dooku hatte so seine Probleme mit seinem eleganten, mehr technischen Kampfstil. Dooku war Anwender von Form II, Makashi, die auf Lichtschwertduelle ausgelegt war. Gegenüber anderen Schwertträgern mag das ein Vorteil sein, doch im Kampf gegen Blasterträger ist dieser elegante Kampfstil nicht unbedingt geeignet. Am Ende wird Dooku auch noch vom Form V Anwender Anakin Skywalker bezwungen, dessen Kampfstil deutlich mehr Kraft als Technik verlangt und sich mehr für aggressives Vorgehen eignete. Ein Vergeltungs-Jugger oder Wachsamkeits-Hüter wendet Form V (Shien) an und greift damit bereits auf einen Stil zurück, der sich auch in den Klonkriegen als optimal erweisen wird. Es herrscht Krieg und auch die Jedi müssen ihren Kampfstil an die Erfordernisse dieses Zeitalters anpassen.


Konzentrierte Energie

Ein Dege hat den Nachteil zerbrechen zu können, wenn das Eisen zu hart ist oder man ihn genug Kraft aussetzt. Eine Lichtschwertklinge besteht jedoch aus Energie/Plasma und bei einer schmaleren Klinge setzt man entweder weniger Energie ein (was dem klassischen Degen entspricht) oder diese Energie ist stärker komprimiert, womit die Klinge erheblich widerstandsfähiger wird.

In der SWTOR-Ära ist Cortosis noch weit verbreitet, so nennt sich das Metall mit der Eigenschaft sogar Lichtschwertern standzuhalten. Neben Cortosis ist jedoch auch mandalorianisches Eisen im Umlauf, das Mandos gerne als Beskar bezeichnen. Sowohl Beskar als auch Cortosis werden jedoch selten in Reinform verwendet, weil sie auch extrem teuer sind und Cortosis gilt als relativ spröde, weshalb man oft auf Legierungen zurückgreift. Verunreinigtes Cortosis und Beskar ist nicht mehr ganz so widerstandsfähig, hält aber immer noch einiges aus. Doch selbst ein Tor aus fast reinem Beskar kann mit einem Lichtschwert durchbrochen werden, wie Exar Kun bewies. Der dunkle Jedi, der auch ein Experte in Lichtschwerttechnik war, schaltete sein Lichtschwert auf die höchste Intensitätsstufe und konnte mit dessen Hilfe schließlich ein Beskar-Tor im Grab Freedon Nadds durchbrechen.

Ein Lichtschwert mit höherer Klingendichte und mehr Energie könnte sich also deutlich besser dafür eignen Metall zu durchschneiden und auch Cortosis oder Beskar-Legierungen zu durchdringen. Man opfert etwas Schutz gegen Blasterfeuer für bessere Nahkampffähigkeiten. Das ganze klingt jedoch ganz nach einem offensiv-aggressiven Vorteil, der nicht ganz im Sinne der Jedi-Philosophie einer reinen Verteidigungshaltung liegt. Jedi würden defensive Lichtschwerter mit breiter Klinge bevorzugen, während Sith kein Problem damit hätten in der Offensive die beste Defensive zu sehen.


Exkurs: Synthetische Lichtschwertkristalle

In der alten Lore gibt es auch ein Kapitel darüber, warum Sith-Lichtschwerter fast immer rot sind. Es liegt an deren Farbkristallen. Sith verwenden synthetische Kristalle, die ihre Klingen blutrot färben. Ob das ein Nebeneffekt der synthetischen Herstellung ist oder ein Erkennungsmerkmal des Sith-Ordens sein soll wurde nie ganz restlos geklärt, denn früher hieß es auch einmal Luke Skywalker hätte seinen grünen Farbkristall mit Hilfe einer Anleitung Obi-Wan Kenobis synthetisch gezüchtet. Die Farbe einer Klinge zu verändern war auch Jedi-Ritter Jaden Korr möglich, der mit einigen Adjustierung an einem Lichtschwertemitter das Rot eines gefundenen Lichtschwerts dunkler Jedi in ein neutraleres Gelb verändern konnte. Beim Züchten seines Lichtschwertkristalls war es jedenfalls möglich auch die Farbe zu bestimmen.

Im Gegensatz zu natürlich gewachsenen Kristallen erwiesen sich synthetische Kristalle auch als widerstandsfähiger und erzeugten gemäß der alten Lore stärkere Lichtschwertklingen, die sich auch besser adaptieren ließen. Eine hoch konzentrierte Lichtschwertklinge würde also durchaus von einem synthetischen Farbkristall profitieren, der den Anforderungen besser standhält. Sith-Lichtschwerter sollen laut der alten Lore auch die Eigenschaft besessen haben die Klingen von Jedi-Lichtschwertern mit natürlich gewachsenen Kristallen zu brechen, auch wenn ich mich an keinen einzigen Comic oder Roman erinnern kann, in dem das je geschehen wäre. Aber der Gedanke zählt, bei einem Clash von Lichtschwertern frisst sich die stärkere Klinge wohl eher in die andere hinein, was es eventuell schwieriger macht diese wieder zu trennen.

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Mittwoch, 19. August 2015
Fallen Empire: Die zwei Fragen
Mit wem laufe ich die Story als erstes durch?
und
Was mache ich aus meinem Gratis-60er?


Diese Fragen kann mir auch kein Dataminer oder Leak seitens Beta-Teilnehmern beantworten.

Der erste Outlander

Mit wem soll ich Fallen Empire beginnen? Meinem treuen Sith-Attentäter, der schon als erster auf Makeb und Rishi landete? Oder doch meinem neuen aufstrebenden Star, den Jugger den ich immer wollte? Sollte ich einen möglichst neutralen Charakter wählen, um bei späteren Durchläufen Unterschiede zwischen Hell/Dunkel und den Klassenstories zu entdecken?

Ich habe mir für Fallen Empire einiges vorgenommen. Wie bei Ziost möchte ich versuchen möglichst alle oder jedenfalls sehr viele der klassenspezifischen und entscheidungsabhängigen Dialoge, Szenen und Cameos aufzuzeichnen. Dafür brauche ich allerdings eine Strategie und so etwas wie Placebo-Charaktere. Mein Lieblings-Attentäter (von April 2012 bis Sommer 2013 auch mein Main) ist hell und empfiehlt sich vielleicht, weil ich an ihm jeden Unterschied zu grauen oder dunklen Inquis feststellen kann. Das Problem mit KotFE sind allerdings die später noch relevanten Entscheidungen. Jemanden zu verschonen könnte schlimme Folgen, die ich beim ersten Playthrough noch nicht einmal erahnen kann.

Derzeit tendiere ich dazu einen "Wegwerf-Charakter" einzusetzen, also jemandem bei dem mir der perfekte Playthrough gar nicht wichtig ist und ich mir jede Entscheidungen irgendwie erklären kann. Es sollte auch kein Charakter sein, den ich für Crafting brauche und bei dem ich nicht an bestimmten Gefährten hänge. Es gibt zwar laut Dataminern ein Terminal zur Wiederbeschaffung alter Gefährten, aber vielleicht ist dieses nur ein PTS-Feature, wie die Instant-55er Terminals aus der offenen 2.0 Beta. Solche Features können durch Beta-Feedback auch gestrichen werden...

Meine Angst ist jedenfalls beim ersten Durchlauf irgendetwas ganz übel zu vermasseln und bis zum Ende der Story oder darüber hinaus darunter zu leiden, dass ich nicht wusste wie wichtig eine bestimmte Entscheidung sein würde.


Die engere Auswahl

Neben meinem Attentäter, der aus Tradition mein erster Outlander sein könnte, gibt es auch andere Kandidaten:

Mein pseudo-neutraler Jugger

Er ist zwar dunkel, läuft aber mit der hellen Jasea herum. Seine Philosophie orientiert sich an Darth Marr und er tut "was getan werden muss", auch wenn das eine Allianz mit Jedi bedeutet. Er ist pragmatisch und opferwillig, außerdem romantisch an Lana Beniko interessiert und mein derzeit meistgespielter Jugger und PVP-Main. Allerdings beabsichtige ich ihn zunächst mittels PVP auf 65 zu leveln.

Darth Occlus

Ein neutraler Inuqisitor steht Darth Marr vermutlich näher als ein heller oder dunkler. Zumindest in Shadow of Revan kommentiert Marr sein Verhältnis zum neutralen Inqui damit, dass er dessen Ratschläge sehr schätzt, während er gegenüber hellen Sith misstrauisch ist und bei dunklen nur anerkennt, dass diese sich als erste gegen die Revaniter gewandt haben. An der Seite Darth Marrs vor Imperator Valkorion zu stehen schreit für mich nach einem Einsatz meines neutralen Attentäters. Problem: Er ist als Crafter eingespannt, könnte aber von den Crafting-Boni der neuen Gefährten profitieren.

Die dunkle Jedi

Meine Gelehrte ist zwar dunkel, aber auch ein Mitglied des Jedi-Rats und tritt entschieden für aggressivere Methoden ein. Sie misstraute Marr auf Yavin 4 mit gutem Grund und war ja auch maßgeblich an der Jagd nach den "Kindern des Imperators" beteiligt. Sie bringt mit was man für einen Kampf gegen Vitiate und Valkorion brauchen könnte: den nötigen Willen, Wissen und Macht. Sie ist außerdem nicht als Crafterin in Verwendung und kann auf ihre Gefährten bestens verzichten, da kaum einer zu ihrem Charakter passt. Sie entschied sich allerdings für eine Affäre mit Lana Beniko.

Der Revolverheld

Ich besitze (lässt man Chars auf anderen Servern außer Acht) nur einen einzigen Schmuggler und dieser verkörpert in etwa das, was ich mir unter einer Mischung aus Lando Calrissian und Han Solo (90% Lando, 10% Han) vorstellen würde. Angefangen bei der Liebe zu Capes und Schnurrbärten flirtet und schummelt sich mein Revolverheld seit Ord Mantell durch die Weltgeschichte. Dass er an den Top-Aufträgen der Republik teilnimmt erkläre ich mir damit, dass er ähnlich wie Han als eine Art Söldner agiert und sich gut bezahlen lässt. Die tatsächliche Arbeit erledigt dann Bowdaar. Warum sollte es das Ewige Imperium auf ihn abgesehen haben? Vielleicht weil man ihn für einen viel zu mächtigen Piratenfürsten hält und seinen Einfluss in der galaktischen Unterwelt fürchtet. Wenn die wüssten, dass seine Reputation nur stark übertrieben ist...


Verluste

Was mich an Fallen Empire fasziniert ist die Auswirkung des neuen Plots auf die Klassenstory, deren Bedeutung je nach Klasse unterschiedlich, aber in manchen Fällen ziemlich drastisch reduziert wird. Ohne Sith-Imperium ist man als Minister oder Zorn des Imperiums seinen Job los. Ohne Jedi-Orden ist man nur irgendein Jedi und kein Jedi-Rat oder Jedi-Kampfmeister mehr. Ohne Armeen und Geheimdienste sind Agenten und Soldaten arbeitslos, aber genau wie die Jedi immer noch gut ausgebildete Vertreter ihrer Klasse und Fraktion. Am wenigsten verlieren Kopfgeldjäger. Ein Auftraggeber ist tot, who cares? Aber auch Kopfgeldjäger haben ein Problem, wenn ihr Ruf geschädigt wurde oder neue Top-Kopfgeldjäger unterwegs sind.

Am meisten haben imho allerdings Sith-Inquisitoren und dunkle Schmuggler (helle etwas weniger) zu verlieren. Inquis verlieren alles. Ihre Armeen, ihre Anhänger, die Aussicht auf Unsterblichkeit, Relikte, ihr Ministerium, IHR IMPERIUM! Alles damit sie in der gleichen prekären Situation landen wie Krieger, die weder über einen fixen Job, noch über eine echte Machtposition im Imperium verfügten. Für Schmuggler ist die Sache genauso dramatisch. 5 Jahre verschollen zu sein führt dazu, dass man seines kriminellen Imperiums verlustig wird. Selbst wenn man wieder auftaucht ist die Organisation entweder zerschlagen, zerstört oder in den Händen jemand anderes. Alles was man aufgebaut hat wird einem wohl genommen und selbst wenn man wieder auftaucht ist man in einer ähnlichen Situation wie Roguns Mentor Ivory, man steht auf der Abschussliste der neuen Bosse. Da hat man es als heller Schmuggler noch besser, man war wie Han Solo nie wirklich mächtig und lebte in den Tag hinein.

Ohne Klassenstories oder klassenspezifische Dialoge wird Fallen Empire für mich in Hinsicht auf die Überleitung aus den Origin Stories sicher enttäuschend. Es gibt bei bestimmten Klassen so einiges, das man meiner Meinung nach erklären sollte. Was wurde aus Port Nowhere? Was trieb mein Stellvertreter in den letzten 5 Jahren? Selbst wenn man es bei einem "Die Hutten rächten sich für Makeb und haben alles zerstört" belässt würde mir das bereits reichen, aber ich brauche als Story-Suchti eine offizielle Erklärung und Anerkennung meiner Errungenschaften in der Origin Story.

Der Gratis-60er

Features

Mit der Fallen Empire-Ankündigung versprach Eric Musco auch, dass man versuchen würde 2 weitere Charakterslots für Abonnenten ins Spiel zu bringen, womit die Höchstgrenze von 22 auf 24 erhöht worden wäre. Wenige Wochen später hieß es bei den ersten Presseevents man würde einen Gratis-60er für Abonnenten einführen und dieser hätte zugleich einen Gratis-Charakterslot, womit das Limit nur von 22 auf 23 erhöht worden würde. Seither gab es keine weiteren klärenden Details und wir warten auf einen ebenfalls versprochenen Eintrag auf swtor.com, der die "nitty gritty details" des neuen Instant-60-Features erklären soll. Man weiß von der Konfusion um die Charakterslots, aber man spricht nicht darüber, weil man sich ein entsprechendes Statement wohl für die Feature-Ankündigung aufsparen will. Zwei neue Slots wären für mich jedenfalls besser als einer, vor allem wenn ich einen der Slots mit einem meiner Reservisten bemannen kann, die derzeit auf VC Bereitschaftsdienst versehen.

Sollte es zu Serverzusammenlegungen kommen oder einer anderen Lösung, bei der man Vermächtnisses zweier Server kombinieren und Ressourcen teilen kann, dann wäre das zumindest für mich weit besser als jeder Gratis-60er, weil ich gerne twinke und damit auch bisher nur auf Level 12 oder 20 stehende Chars auf VC oder TRE nutzen könnte. Ein Gratis-60er ist für mich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, ich darf ihn ja nicht einmal selbstständig leveln. Außerdem wird die Origin Story vorgegeben. BioWares neuestes und geheimstes Fallen Empire-Feature löst die Probleme der Vergangenheit, wann immer man alten Content nicht absolviert hatte (etwa Ilum, CZ-198 oder Oricon samt Schreckenspalast), der neue Content sich aber auf diesen bezog. Wenn man sich in 4.0 dafür entscheidet die Fallen Empire-Questline anzunehmen werden einem alle alten Story-Quests (sogar Ilum) automatisch abgeschlossen und mit einem kanonischen Ende versehen. Fortan wird es so sein, als hätte man diesem Char Malgus getötet, die Schreckensmeister eliminiert und CZ-198 für seine Fraktion gesichert. Sogar auf Kuat wird man gewesen sein. Das macht es für die Autoren leichter, weil sie nicht zig Versionen eines Dialoges schreiben müssen, indem man Anerkennung für Kuat, aber nicht Ilum, dafür aber Oricon und CZ-198 oder dergleichen erhält. Ich erinnere mich etwa an Makeb, wo man eine andere Begrüßungszeile erhalten konnte, wenn man mit einem Charakter Denova oder Asation gecleart hatte.

Das "Kanon"-Feature ist auch interessant für die Zukunft, weil man so insgeheim auch manuelles Leveling aufwertet. Kanon entscheidet man sich so, manuell kann man jedoch auch Option B wählen und auch wenn das in 1.0-3.0 wohl noch keine so große Rolle spielt... es wird auch mal 5.0 und Level 70 geben, wofür man sich vielleicht einen Level 65 Charakter kaufen kann. Selber leveln bringt künftig also vielleicht einen Vorteil, weil man seine Story individualisieren kann. Mass Effect und Dragon Age haben gezeigt wie das gehen kann. Man kann vor allem in DA zwar auch vorgefertigte Szenarien wählen, aber hat beim eigenen Playthrough durch Dragon Age 1 weit mehr Möglichkeiten seine Hintergrundstory für DA 2 oder DA 3 zu gestalten. In SoR erhielt man vielleicht bereits einen Vorgeschmack darauf, wie sich künftige Retcons auswirken können. Selbst wer die Allianz-FPs nicht absolviert hatte konnte zunächst nach Rishi fliegen und dort mit Lana und Theron sprechen, die sich allerdings erst einmal vorstellen mussten. Macht man die FPs nun zum Kanon, sie sind also passiert und man kennt Lana und Theron bereits, dann ist damit aber auch festgelegt, dass man weder mit Theron, noch mit Lana flirtete. Der Flirt und die spätere Beziehung sind ein Extra für jene die noch selbst durchgelevelt haben und keine Instant-Lösung in Anspruch nahmen.

Ich bin dem Instant-60-Feature gegenüber aufgeschlossen, weil es das Problem aus der Welt schafft, dass Rückkehrer oder Einsteiger erst einmal durch 50/55/60 Level questen mussten und weitgehend auf sich allein gestellt waren, ehe sie mit ihren Freunden wieder auf gleicher Stufe waren. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, man verliert da auch Leute, die in den 30ern stecken bleiben und einfach hinschmeißen. Dieses Feedback wird einem allerdings in Foren entgegenkommen, weil diese Spieler nie involviert genug waren überhaupt nach einem Forum zu suchen. BioWare kann aber nachverfolgen, wer mit Level 30 aufgab, nie wieder einloggte und zuvor noch regen Kontakt mit einem Spieler auf seiner Friendslist hatte. Wenn ich an Sportverbände der Realität denke, dann setzen diese auch einiges daran den Nachwuchs zu fördern, denn Kaderspieler verliert man durch Alter, Verletzung und anderen Gründen immer wieder, dafür braucht man ja auch den Nachwuchs. Und jeder Abonnent erhält mit 27. Oktober Fallen Empire + alle alten Addons + 1 Gratis-60er = ideal für Wiedereinsteiger, zumal es auch eine Art Bolster-System geben soll, das Mentorin erlaubt. Für mich klang es jedenfalls danach, als würde man künftig auch mit 60 seinem Level 15 Kollegen aushelfen können, ohne dessen EP-Ausbeute zu gefährden. Fallen Empire bemüht sich redlich um die Nachwuchsförderung und angesichts des Star Wars-Hypes 2015 ist das der richtige Weg.


Zur Auswahl stehen...


Der Frontkämpfer

Wenn das Gewehr des Frontis nicht Blitze, Granaten und Plasma gleichzeitig feuern würde fiele meine Entscheidung für diese Klasse vielleicht leichter. Ich habe bei einigen (vorwiegend republikanischen) Klassen ein Problem mit den Kampfanimationen. Ein Faustschlag des Schurkens soll gleichwertig mit dem zwischen die Rippen gestochenen Messer eines Saboteurs sein? Jedi-Hüter laufen immer herum, als würden sie gerade Pariertechniken trainieren?

Warum ich allerdings zu einem Fronti tendiere? Gewehr + Klasse, ich hätte gerne einen Stormtrooper oder Klonsoldaten. Mein anderer Fronti ist Körpertyp 3, da passen manche Rüstungen nicht wirklich und er erinnert mich mehr an einen Dark Trooper als die Normalgroßen Sturmtruppen des Imperiums oder Rebellensoldaten wie auf Endor. Zu diesem Zeitpunkt, wo ich alle Stories hinter mir habe geht es mir bei der Auswahl neuer Charaktere nur noch um das Äußere. Leider lagere ich aber bereits einen allen Kriterien entsprechenden Fronti auf VC (mein Captain Plasma).


Der Söldner

Wenn ich nur wüsste, ob Kopfgeldjäger in KotFE kanonisch Mandalorianer sind. Meine Söldnerin ist Mando, mein erster Söldner entschied sich allerdings dafür unabhängig zu bleiben. Ich bereue diese Entscheidungen nicht, denn ich wollte eine Kopfgeldjägerin und ich wollte auch einen unabhängigen Kopfgeldjäger, aber ein Mando mit zwei Blastern... die Versuchung ist da. Ich bin außerdem ein großer Fan der Klasse. Zusammen mit meinem Hexer fungierte mein erster Söldner 2013-2014 als Main. Seit 3.0 bin ich begeisterter Spieler beider DD-Disziplinen.


Der Gelehrte

Ein männlicher Gelehrter wäre etwas das ich mir anlegen würde, wenn ich mir keine Sorge machen muss, dass dieser jemand wichtigeren den Platz wegnimmt. Die Botschafter-Story mag scharf kritisiert werden, doch sie hat auf der hellen/grauen Seite so ihre Momente. Meine Jedi sind normalerweise ziemlich linientreu (die dunklen ausgenommen), also wäre ein gräulicher Charakter mal eine Abwechslung, selbst wenn ich dafür auf die Klassenstory verzichten muss.


Die Saboteurin/Scharfschützin

Eine Agentin hätte zumindest eine im Original großartige Synchronsprecherin. Nach zwei Versuchen eine Scharfschützin zu leveln (auf TRE und VC) bin ich zur Überzeugung gelangt, dass eine Saboteurin vielleicht besser gewesen wäre. Ich wüsste wie sie aussehen und sogar heißen soll, nur was ich nicht weiß ist die Kanon-Variante der Agenten-Klassenstory. Eine Saboteurin wäre zu bevorzugen, weil ich ja eine Scharfschützin in Reserve hätte, aber wie alle meine Sabos und Schurken würde sie in latenter Gefahr leben, weil ich diese Klasse nur in einer einzigen Disziplin spiele - Verborgenheit/Schläger.



Kriterien

Ich habe in meinem Vermächtnis oft und lange aussortiert, bis ich auf jene 22 Charaktere gekommen bin, mit denen ich nun zufrieden bin. Diese Gruppe um einen Neuzugang zu ergänzen fällt mir gar nicht leicht, weil ich zuvor Jahre gebraucht habe den Rest in Form zu bringen. Viele Charaktere wurden gelöscht, um diesem Kader Platz zu machen.

Die Story-Entscheidungen müssen Sinn ergeben, das Aussehen muss gut sein, die Disziplin soll sich erträglich spielen und es darf kein bloßer Klon eines bestehenden Charakters sein. Letzteres ist mir sehr wichtig und steht über allen Kriterien, denn ich strebe nach einem möglichst breit gefächerten Vermächtnis, indem sich nichts wiederholt. Aus diesem Grund bin auch sehr vom veränderten Gefährtensystem angetan, weil ich nun auch vier verschiedene Gefährten auf vier Juggernauts verwenden kann. "Die logische Wahl" gibt es dank 4.0 nicht mehr, jeder Gefährte kann alles und ist damit nützlich. Mit der Personalcharade unter den Gefährten hoffe ich auch auf die Möglichkeit mir auf zwei Juggern auch völlig unterschiedliche Crews anlegen zu können. Das ist nun umso wichtiger, weil ich ja auch jederzeit den Gefährten wechseln könnte, ohne dabei auf Gear Rücksicht nehmen zu müssen.

Die 4.0 Gefährten werden sich wohl kaum alle auf einem Charakter anwerben lassen, doch ich hoffe etwa mir möglichst viele Trooper-Gefährten mit einem Trooper holen zu können, während die anderen Trooper vielleicht lieber Widerstandskämpfer oder Söldner anwerben. Sergeant Rusk als neutralen Gefährten zu sehen regt in mir die Hoffnung auf "Terminator Squad": Zenith, Rusk, Pierce und M1-4X! Der Rest kann craften gehen.

Sich seine Crew selbst zusammenzustellen wäre ein Traum, aber auch eine Herausforderung. Aber wird es überhaupt möglich sein nach Gutdünken Gefährten anzuwerben und so gegensätzliche Gestalten wie Pierce, Zenith und M1-4X in einem Team zu halten? Ich bin mir nicht sicher, vor allem wenn man vielleicht ohnehin 4-5 Standard-Gefährten erhält und insgesamt nur 2-3 frei wählen darf. Die Möglichkeiten wie Allianzen schief laufen könnten sind beängstigend.

Bei einer gleichwertigen Charakterauswahl könnten die verfügbaren Gefährten für mich den Ausschlag geben, den einen dem anderen Charakter vorzuziehen. Ich möchte nicht in die Lage geraten "zu wenig Trooper" oder "zu wenig Agenten" zu haben. Trooper besitze ich bisher zwei, Agenten allerdings drei. Schon die ursprünglichen Crews wiesen bis auf einige Ausnahmen (wieder der Trooper) auch Mitglieder auf, die nicht zur eigenen Fraktion gehörten oder irgendwie zwischen den Stühlen standen. Mit KotFE hat man vielleicht die Möglichkeit diese Situationen zu bereinigen und sich auch eine überwiegend imperiale Crew zu basteln oder sich für eine Crew ganz ohne politische Vorbelastung zu entscheiden.

Was jüngst an wahrscheinlich neutralen Gefährten geleakt ist klingt vielversprechend, aber vor allem für tendenziell neutrale Klassen. Qyzen Fess für Kopfgeldjäger, Blizz für Schmuggler. Mit vier Kopfgeldjägern bin ich gut eingedeckt, mit einem Schmuggler weniger, aber der ist auch eher ein Freigeist und lebt ganz gut damit gewissermaßen Einzelkind zu sein. Er ist mein besonderer Revolverheld. SCORPIO, Broonmark, Qyzen und Yuun - fertig wäre mein perfektes Kopfgeldjäger-Team, da kann sich Boba Fett eines Tages ein Beispiel dran nehmen (ein Droide, ein Trandoshaner, ein Gand und ein Talz - bis auf den Talz war Fett tatsächlich bereits mit ähnlichen Crews unterwegs). Um einen Imperator auszuschalten braucht man auch die besten Jäger/Killer der Galaxis.

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Kartellmarkt-Review 3.3.1
Was brachte uns der gestrige Patch? Das Wild Space Kundschafterpaket, neue Lichtschwerter, einen neuen Mount und eine Zakuul Rüstung. Alles in allem ein recht umfangreiches Kartellmarkt-Menü.

Filmbezüge, Shotos und schmale Klingen

Die Direktkauflichtschwerter des gestrigen Patches begeistern mich aus drei Gründen:
1. Sie erinnern an Ben Kenobis Lichtschwert (Episode III-IV) und ihr Farbschema passt sehr gut zu einigen meiner Jedi-Kostüme
2. Endlich gibt es auch Shotos, die mir als Anti-Maro jedoch wenig bringen
3. Wahlweise kann man sich die neuen Lichtschwerter auch mit einer Schmal-Klinge kaufen, die eher an Degen erinnert (BioWare gesteht also ein, dass es auch jetzt schon Lichtschwerter mit abweichenden Klingenbreiten gab)

Ich bin froh, dass man Shotos und Schmal-Klingen als Extra-Items eingeführt hat, weil ich es bisher auch immer gehasst habe mir ein neues Lichtschwert zuzulegen, es anzuwenden und festzustellen... da passt was nicht. Bei den Nachtleben-Schwertern ist die Klinge etwa äußerst schmal und daher sehr gewöhnungsbedürftig, auch andere Kartellmarktschwerter sparen an der Klingenbreite und wirken somit gewöhnungsbedürftig, vor allem wenn man oft zwischen Lichtschwertschwingern mit unterschiedlichen Klingenbreiten wechselt.

Ebenso störte es mich hin und wieder wenn Lichtschwertklingen durch einen verlängerten Griff gekürzt wirkten. Aber hier beschwert sich auch jemand mit viel zu vielen Hütern, Hexern, Gelehrten und vor allem 5 Juggernauts. Ich gewöhne mich jedenfalls schwer an einen neuen Lichtschwerttypus, weil ich bei jedem Umloggen auf einen anderen Machtanwender sofort wieder das Standardmodell sehe. Die 1.0 Lichtschwertbauweise (kurzer Griff, normal breite Klinge) ist für mich der Standard und normal, weil ich ihn eben seit ewigen Zeiten auf fast allen Charakteren verwende. Alles neue ist da... anders.

Zakuuls Invasion des Kartellmarkts

In den Foren beschwert man sich jetzt schon, doch ich bin erfreut, dass man das nächste Addon auch auf dem Kartellmarkt zelebriert. Es macht auch storytechnisch Sinn, weil der Cinematic Trailer mit der Invasion durch das Ewige Imperium vor dem Addon spielt. Arcann wird also noch vor Fallen Empire verwundet und damit wird wohl auch Korriban verwüstet ehe wir wie im ersten Trailer zu sehen an der Seite Darth Marrs stehen. Warum und wieso? Das wird das Addon erklären, es ist jedenfalls so, dass man ja auch auf Makeb und Ziost fast zu spät kam. Die Galaxis ist groß und Zakuul fiel wohl doch zuerst über Rangebiete und das Sith-Imperium her.

Wie auch immer, erzählerisch passt es schon jetzt einige Dinge über Zakuul zu sehen, auch wenn es leider kein Tie-in wie im Fall der Revaniter gibt. 2014 hätte ich es mir gewünscht Revaniter-Items zu sehen, weil die Revaniter ja bereits aktiv waren und nicht erst überraschend durch das Addon ins Spiel gebracht wurden.

Die neue Rüstung sieht durchaus gut aus, auch wenn man in der Nahansicht einige Abnützungserscheinungen feststellen kann. Wurde die Rüstung ausgemustert oder einem toten Ritter von Zakuul abgenommen?

Der neue Mount fasziniert mich, vor allem weil ich einen hohen Preis befürchte (2400-3000 Kartellmünzen). Ein weiteres hübsches Beutestück. Unwillkürlich frage ich mich allerdings, ob auch der jüngst auf Screenshots gezeigte Zakuul-Walker auch ein Mount werden könnte.

Man könnte ruhig noch mehr Zakuul-Items auf den Kartellmarkt werfen, zumal 3.3.2 nächstes Monat erscheint und womöglich kein neues Kartellpaket mit sich bringt. Man braucht dann irgendetwas, um den Zeitraum September-Oktober zu überbrücken.

Im Wilden Raum

Aus dem Wilden Raum oder Wild Space soll angeblich auch Zakuul stammen. Die Besonderheit dieser Region? Sie ist zwar bekannt, im Gegensatz zu den Unbekannten Regionen, die schwer erreichbar und nicht verzeichnet sind, aber es gibt keine Raumkarten dieser Region. Der Wilde Raum liegt so abgelegen, dass sich Republik und Sith nie für ihn interessiert haben. Das letzte Kundschafter-Paket ist somit wohl auch ein subtiler Hinweis auf das Ewige Imperium und Zakuul, das vermutlich schon vor geraumer Zeit seine Kundschafter ausgesandt hat. Oder waren die "Kinder des Imperators" dafür gedacht beide Seiten auszuspionieren und die Infos an den Unsterblichen Imperator weiterzuleiten?

Back to Topic. Was bringt dieses Paket? Ein neues Jetpack, drei Lore-Rüstungen, neue schwarz-rote Farbkristalle, ein Gree Hypergate als Regen-Item, ein Lichtschwert mit leicht gebogenem Griff (Dooku-Style!) und Sith-Dekorationen. Wo soll man da am besten anfangen?


Die Mounts

Sind okay. Das neue Jetpack überrascht mich nicht, die anderen Mounts hauen mich auch nicht gerade vom Hocker, ich bin eher auf den Zakuul-Mount gespannt.


Schwarz-rot als Kartellmarkt-Kristall

Kontrovers! Oder doch nicht? Die Empörung über die neuen "gestreiften" Schwarzkern-Kristalle hat sich gelegt, seit man weiß wie andersartig diese in der Praxis aussehen. Schwarz-lila gestreift lässt sich imho kaum mit dem Schwarz-lila vergleichen, das ich jahrelang auf meinem Attentäter verwendet habe. Bei Schwarz-rot wird es wohl ähnlich sein, das schwarz ist prominenter, rot ist nur der etwas verwischte Rand. Vielleicht sieht es mit dem richtigen Griff ja nach einem roten Darksaber aus.


Sith-Dekos

Auf diese durfte man lange erwarten und nun bin ich doch etwas von der Auswahl enttäuscht. Die Wandschnitzerei sieht gut aus, die imperialen Flaggen sind ein Must-Have, ebenso wie die Ehrengarde und der Sith-NPC. Mit dem Rest kann ich in meiner unvollständigen Yavin 4 Festung allerdings nicht gerade viel anfangen. Das quält mich, weil ich bei 80% festhänge und nicht einfach irgendwelche Plaketten an die Wände spammen will. Es stört mich bereits, weil ich diverse NPCs herumspammen musste und deren Anzahl lieber etwas reduzieren würde.

Das Hypertor/Hypergate

Ich dachte auch zuerst: "Boah jetzt werfen sie eine Ops-Deko in den Kartellmarkt. Aber warum ist die in den Sammlungen? Man kann doch nur 1 Hypertor haben??" Die Lösung des Rätsels... es ist ein Regenerations-Item und ich bin gespannt wie groß es sein wird. Nach Soas Stasis und der Gedankenfalle ist das nun das dritte Regen-Item mit Ops-Bezug und ich bin gespannt wie es an dieser Front weitergeht.


Das Count Dooku-Lichtschwert

Ich will es gar nicht verschweigen, ich bin ein Dooku-Fan. Für einen derart wichtigen Charakter hat man Dooku seit Episode II viel zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, dabei weist er eine faszinierende Hintergrundgeschichte auf, die sich wohl doch niemand auszuschlachten traut. Mein Traum ist ein Dooku-Roman aus der Feder James Lucenos (der sich zuletzt Tarkin und sogar Darth Plagueis gewidmet hat). Also ja, ich bin ein Fan von geschwungenen Lichtschwertgriffen. Bisher gab es von diesen einen einzigen, der vor allem Sith-Hexern bekannt sein dürfte, weil sie ihn als Kalligs Lichtschwert erhalten. Aber auch Marodeure haben auf Tatooine in der Bonusreihe die Chance an diesen Griff als Haupt- und Nebenhand zu gelangen (die Haupthand als einmalige Questbelohnung für die gesamte Reihe, die Nebenhand lässt sich farmen, weil man sie für eine wiederholbare Helden-Quest erhält). Das einzig störende ist dieser unnötige rotierende Kristall am Ende des Lichtschwerts. Ich habe bereits die anderen Kundschafter-Lichtschwerter zu den Akten gelegt, weil ich diesen sich ständig drehenden Farbkristall völlig absurd finde, so als wäre das Lichtschwert ein Kinder-Spielzeug und keine Waffe. Außerdem könnte der Kristall ja rausfallen. Trotzdem hoffe ich, dass man irgendwann auf dieses Konzept zurückkommt und es in einer für mich erträglichen Form (ohne Special Effects auf der Klinge oder rotierende Aufsätze) umsetzt.


Die neuen Rüstungen

Das animierte Set ist wieder einmal ein Reskin, aber ich bin BioWare deshalb nicht böse, weil mir zwei der letzten Reskins mit Spezialeffekten gut gefallen. Das zerstörte Triumvirat-Set mit den kleinen Blitzen und Funken... perfekt für einen Cyborg, vor allem weil man einige Cyborg-Teile (Arme und Beine) einbauen kann. Das Trooper-Set mit dem taktischen HUD und oranger Beleuchtung... lässt sich mit weiß-orangen bzw. orange-weißen Farbmodulen ausstatten und erinnert an Commander Cody und die Klontruppen Obi-Wan Kenobis.

Und es gibt auch eine Art Sith-Set, das nicht nur endlich die Atemmaske Darth Malgus enthält, sondern auch auf imperialer Seite einst höchst begehrte Roben (Supreme Inquisitor). Dieses Set war einst nur für Inquisitoren zu haben und in der 1.0 Ära vor allem deshalb bedeutend, weil es das einzige gottverdammte Set mit Hosen für Inquis war. Das Leid der Inquis von damals ist heute völlig unverständlich, aber wir hatten keine Hosen, nur Röcke: http://pfannenstiel.blogger.de/stories/2111483/ Ich bin dem Kartellmarkt ewig dankbar, dass er mich diese Zeiten vergessen lässt.


Das Supreme Inquisitor Set

Den Reskin des Diplomaten-Sets aus dem letzten Paket packe ich lieber auf meine Igno, ebenso wie die seltsame Bio-Rüstung. Also ab zu den drei Lore-Rüstungen.

Lucien Draay, Darth Bane (das Orbalisken-Set) und Jace Malcom (das Trooper-Set aus dem Hoffnung-Trailer) sind die drei Persönlichkeiten, die diesmal mit einer Kartellmarkt-Rüstung geehrt werden.

Über meine Enttäuschung mit dem Lucien Draay-Set habe ich mich schon beschwert: http://pfannenstiel.blogger.de/stories/2518735/ Doch verglichen mit der damaligen Version wurde nun einiges korrigiert, der Rock blieb aber. Als 1.0-Veteran leide ich an einem Rock-Trauma, vor allem weil mein damaliger Main ein Sith-Attentäter war und mein erster und einziger Heiler ein Sith-Hexer wurde. Doch glücklicherweise lässt sich das Oberteil ohne den Rock verwenden. Gürtel und Handschuhe sind außerdem ganz interessant, weil sie sich mit anderen Rüstungen kombinieren lassen und anscheinend von der Sekundärfarbe allein beeinflusst werden.

Das inoffizielle Darth Bane-Set stimmte mich zuletzt etwas besorgt, weil ich befürchtete die Orbalisken könnten sich mittels Farbmodulen einfärben lassen. Das ist nun nicht so und die Roben lassen sich insgesamt weitgehend durch die Primär- oder Sekundärfarbe (ich habe vergessen welche) einfärben. Der Helm sieht auch nicht so schlecht aus, aber vor allem die Orbalisken-Schulterpolster und der Stoff um den Hals lassen mich damit spekulieren, wie dieses Set vielleicht mit dem "Dengar-Helm" (die Nomaden-Gesichtsverschleierung für Kopfgeldjäger) aussehen könnte.

Wird Jace Malcom in Fallen Empire eine Rolle spielen und sich noch einmal in voller Rüstung in die Schlacht werfen? Im Kartellmarkt gibt es nun die passende Rüstung dazu. Und sie hebt sich auch von früheren Trooper-Rüstungen ab. Der Helm trägt ein Nachtsichtgerät (wie man es aus The Clone Wars kennt) und die Rückenpartie der Rüstung ist mit einem völlig neuen "Rucksack"-Modell versehen. Das einzige was mich stört sind die Beine+Stiefel und dass die auf die Brust geschnallte "Mine" (für mich sieht sie jedenfalls nach einer aus) beim Wechsel des Körpertyps skaliert. Die Mine wirkt auf einem Körpertyp 3 Trooper noch viel größer und gibt ein noch besseres Ziel ab. Schieß mir ins Herz und ich explodiere... wie romantisch. Ich finde die Rucksack-Platte allerdings irgendwie interessant und da man ohnehin 99% der Zeit damit verbringt seinem Charakter auf den Rücken zu starren könnte sich da ein Verwendungszweck ergeben. Die Rüstung färbt sich außerdem ganz gut, mit schwarz-grau oder grau-schwarz könnte man sie in eine Stealth-Trooper-Rüstung verwandeln (oder Shadowtrooper oder Dark Trooper).

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Dienstag, 18. August 2015
Datamining zu 3.3.1
https://torcommunity.com/database/update-previews/867-3-3-1-mined

Ein Obi-Wan Lichtschwert, die Zakuul Rüstung, das erste SHOTO(!!!) und ein neuer Mount kommen demnächst oder in kommenden Wochen (man braucht auch was für September/Oktober) als Direktkaufitems ins Spiel.

Patchgröße ist 1 GB, das überrascht bei einem kleinen Zwischenpatch eigentlich.

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