Wiederauferstehungschancen in den Star Wars Legends
Am Sonntag, 4. Nov 2018 im Topic 'swtor'
Star Wars ist ein Franchise das unzählige Möglichkeiten für unerwartete Wiederauferstehungen bietet, wobei der Kreativität allerdings oft gewisse Grenzen gesetzt sind. Trotzdem kann es interessant sein sich auch aus rollenspielerischen Gründen damit zu beschäftigen wie ein Charakter wiederauferstanden sein kann, zumal der Tod des Sith-Imperators nun ja die Möglichkeit bieten würde aus unterschiedlichen Gründen auch totgeglaubte Charaktere hervorzukramen.
Die Beschwörung von alten Sith-Geistern und das Opfern eines willigen Wirtskörpers ist eine andere Methode die in den Legends durchaus möglich ist und sehr wahrscheinlich im Fall des Dark Underlord angewandt wurde. Dieser dunkle Lord der Sith, der die Nachfolge von Darth Ruin antrat war höchstwahrscheinlich der im Körper eines geopferten Akolythen auferstandene Geist eines alten Sith-Lords, wobei auch spekuliert wurde, dass es sich bei ihm um eine "Reinkarnation" des ersten dunklen Jedi Xendor gehandelt haben könnte. Könnte man jemanden wie Lord Dramath wiederauferstehen lassen? Ich meine ja. Selbst die Geister im Dunklen Tempel auf Dromund Kaas scheinen ja die Möglichkeit zu besitzen sich neuer Körper zu bemächtigen, man muss sie nur dafür wecken. Allerdings bedeutet eine Wiederauferstehung noch lange nicht die Rückkehr zur alten Machtposition, denn man muss sich wohl damit abfinden, dass Darth Acinas Sith-Imperium sich eine völlig eigene Machtstruktur geschaffen hat und man de facto als Außenseiter in Erscheinung treten würde.
Es gibt aber auch noch die Alternative, die Klonmethodik aus den Romanen Timothy Zahns - Großadmiral Thrawns Klonmethode. Thrawn benutzte eine Art Kopie des Erinnerungsvermögens als Grundlage für das "Flash Learning" in seiner Klonarmee, womit die Klone allesamt die Erinnerungen und Erfahrungen ihres Klonvorbilds erhielten. Thrawns Klonmethode war jedoch keineswegs perfekt und die psychologischen und neurologischen Folgen des Flash Learnings sorgten langfristig für schwerwiegende Probleme innerhalb von Thrawns Klonarmee. Vor allem bereits mental angeschlagene Persönlichkeiten wie Jedi-Meister Jorus C'baoth brachten besonders problematische Klone wie Joruus C'baoth hervor, welche mehr oder weniger als wahnsinnig eingestuft werden mussten. Im Rahmen seiner geheimen Klonprojekte erforschte Thrawn jedoch auch die Möglichkeit die DNA verschiedener Klone zu kombinieren, was im Fall von Machtsensitiven jedoch oftmals schief ging. Am Ende war Jango Fett wohl der vernünftigste von allen, er erzog seinen Klon als Sohn und verzichtete bei Boba Fett auf jede Form von Flash Learning oder Essenztransfer.
Klontechnologie ist auch in der Alten Republik bereits im Einsatz gewesen, vor allem beim Volk der Arkaianer. Dieses experimentierte da auch bereits fleißig mit genetischer Manipulation und schuf sich eine eigene genetisch manipulierte Subspezies. Man bedenke die Möglichkeiten - da muss es doch fast einige Sith-Alchemisten geben, die ähnlich wie Antos Wyrick in den Knights of the Old Republic Comics Pläne schmieden die DNA eines legendären Helden zu nutzen, um diesen als Klon wiederauferstehen zu lassen. Selbst wenn dieser Klon nicht über das Erinnerungsvermögen seines Vorgängers verfügen würde, man könnte sich schon damit zufrieden geben, dessen Machtpotential und andere genetische Vorteile wiederherzustellen. Allerdings haben sich solche Klonprojekte oft als katastrophal erwiesen, da sich die Macht selbst gegen Wiederauferstehungen zu wehren scheint. Die von Antos Wyrick angestrebten Klone des legendären Jedi-Meisters Arca Jeth blieben alle blind für die Macht.
Erfolgversprechender ist der Einsatz von Stasiskammern unterschiedlichster Art. Diese sind bereits seit dem Unendlichen Imperium der Rakata im Einsatz und vor allem die erste Generation der Sith-Lords hat Stasis-Kapseln geschaffen, mit denen man sein "Opfer" für mehrere Jahrtausende auf Eis legen konnte. So überlebten Remulus Dreypa und Celeste Morne gleich mehrere Jahrtausende, ehe sie unerwartet wieder "befreit" wurden.
Die Macht
Mit Hilfe der Macht gibt es zwei Möglichkeiten über seinen Tod hinaus ein aktives Mitglied der Gesellschaft zu bleiben - als Machtgeist oder mittels Essenztransfer. Erstere Methode kennt man als Star Wars-Fan natürlich schon, zweitere ist mehr oder weniger direkt aus SWTOR bekannt. Die Spielregeln für die Sith-Technik des Essenztransfers wurden in den Legends bereits sehr unterschiedlich ausgelegt. Zum einen gibt es die sehr enge Definition (wie von Darth Zash, Vitiate oder sogar Darth Bane demonstriert), nach der ein Geist nur kurz nach seinem Tod mit Hilfe eines bereits in Gang gesetzten Rituals oder unter bestimmten Voraussetzungen einen fremden Körper übernehmen kann. Die andere Definition wurde im Fall von Imperator Palpatine beschrieben, der in den Legends ja ebenfalls mittels Essenztransfer wiederauferstehen durfte, wobei er allerdings zunächst längere Zeit als körperloser Geist im Orbit von Endor herumgeisterte.Die Beschwörung von alten Sith-Geistern und das Opfern eines willigen Wirtskörpers ist eine andere Methode die in den Legends durchaus möglich ist und sehr wahrscheinlich im Fall des Dark Underlord angewandt wurde. Dieser dunkle Lord der Sith, der die Nachfolge von Darth Ruin antrat war höchstwahrscheinlich der im Körper eines geopferten Akolythen auferstandene Geist eines alten Sith-Lords, wobei auch spekuliert wurde, dass es sich bei ihm um eine "Reinkarnation" des ersten dunklen Jedi Xendor gehandelt haben könnte. Könnte man jemanden wie Lord Dramath wiederauferstehen lassen? Ich meine ja. Selbst die Geister im Dunklen Tempel auf Dromund Kaas scheinen ja die Möglichkeit zu besitzen sich neuer Körper zu bemächtigen, man muss sie nur dafür wecken. Allerdings bedeutet eine Wiederauferstehung noch lange nicht die Rückkehr zur alten Machtposition, denn man muss sich wohl damit abfinden, dass Darth Acinas Sith-Imperium sich eine völlig eigene Machtstruktur geschaffen hat und man de facto als Außenseiter in Erscheinung treten würde.
Klone
Direkt mit der Wiederauferstehung Palpatines verbunden ist die Vorstellung sich mit Hilfe von Klonkörpern einen Vorrat an willigen Wirtskörpern zu schaffen, solange man diese nie zu Bewusstsein kommen lässt. Allerdings können solche Wirtskörper manipuliert werden und Palpatines Klone litten allesamt an einem genetischen Defekt, der sie beschleunigt altern ließ.Es gibt aber auch noch die Alternative, die Klonmethodik aus den Romanen Timothy Zahns - Großadmiral Thrawns Klonmethode. Thrawn benutzte eine Art Kopie des Erinnerungsvermögens als Grundlage für das "Flash Learning" in seiner Klonarmee, womit die Klone allesamt die Erinnerungen und Erfahrungen ihres Klonvorbilds erhielten. Thrawns Klonmethode war jedoch keineswegs perfekt und die psychologischen und neurologischen Folgen des Flash Learnings sorgten langfristig für schwerwiegende Probleme innerhalb von Thrawns Klonarmee. Vor allem bereits mental angeschlagene Persönlichkeiten wie Jedi-Meister Jorus C'baoth brachten besonders problematische Klone wie Joruus C'baoth hervor, welche mehr oder weniger als wahnsinnig eingestuft werden mussten. Im Rahmen seiner geheimen Klonprojekte erforschte Thrawn jedoch auch die Möglichkeit die DNA verschiedener Klone zu kombinieren, was im Fall von Machtsensitiven jedoch oftmals schief ging. Am Ende war Jango Fett wohl der vernünftigste von allen, er erzog seinen Klon als Sohn und verzichtete bei Boba Fett auf jede Form von Flash Learning oder Essenztransfer.
Klontechnologie ist auch in der Alten Republik bereits im Einsatz gewesen, vor allem beim Volk der Arkaianer. Dieses experimentierte da auch bereits fleißig mit genetischer Manipulation und schuf sich eine eigene genetisch manipulierte Subspezies. Man bedenke die Möglichkeiten - da muss es doch fast einige Sith-Alchemisten geben, die ähnlich wie Antos Wyrick in den Knights of the Old Republic Comics Pläne schmieden die DNA eines legendären Helden zu nutzen, um diesen als Klon wiederauferstehen zu lassen. Selbst wenn dieser Klon nicht über das Erinnerungsvermögen seines Vorgängers verfügen würde, man könnte sich schon damit zufrieden geben, dessen Machtpotential und andere genetische Vorteile wiederherzustellen. Allerdings haben sich solche Klonprojekte oft als katastrophal erwiesen, da sich die Macht selbst gegen Wiederauferstehungen zu wehren scheint. Die von Antos Wyrick angestrebten Klone des legendären Jedi-Meisters Arca Jeth blieben alle blind für die Macht.
Stasiskammern und "Karbonitkuren"
Karbonitkuren können helfen das Leben erheblich zu verlängern, jedenfalls wenn man den Einfrierprozess sehr genau überwacht und wohl auch regelmäßig gegensteuert, sowie alle paar Jahre auftaut. Karbonitkuren können ja auch katastrophal schief gehen, sodass am Ende nur noch ein lebloser Körper aufgetaut werden kann, man muss wohl doch den Vergleich zu einem Gefrierfach wagen.Erfolgversprechender ist der Einsatz von Stasiskammern unterschiedlichster Art. Diese sind bereits seit dem Unendlichen Imperium der Rakata im Einsatz und vor allem die erste Generation der Sith-Lords hat Stasis-Kapseln geschaffen, mit denen man sein "Opfer" für mehrere Jahrtausende auf Eis legen konnte. So überlebten Remulus Dreypa und Celeste Morne gleich mehrere Jahrtausende, ehe sie unerwartet wieder "befreit" wurden.