Titel der Woche: Imperialer Loyalist
Imperialer Loyalist (Imperial Loyalist) ist derzeit einer der seltensten Titel die es ingame gibt, da er nur während des einmaligen Durchlaufs des Chevin-Events 2012 erhältlich war. Dieses fand während der großen Flaute von 2012 statt, kurz vor der Einführung des Kartellmarkts. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich schwer feststellen, ob Imperialer Loyalist oder SID-Freischärler (SIS Freelancer - der republikanische Event-Titel) häufiger sind als Eindämmungsoffizier. Nach 1.2 als das damalige Rakghul-Event stattfand und Eindämmungsoffizier für eine Woche erreichbar wurde war ich Mitglied von zwei Gilden und es gab mehrere Spieler die sich diesen Titel verdienten. Im Herbst existierten beide Gilden und fast alle Spieler nicht mehr. Ich sehe Imperialer Loyalist als den wirklichen Gründer-Titel, da er bedeutet, dass man SWTOR auch in einer oder sogar der dunkelsten Phase die Stange gehalten hat. Und weil man dabei war, bevor das Spiel F2P wurde und nachdem sich der Hype gelegt hatte. Damals gab es allerdings einen einigermaßen populären Bug, der es erlaubte das Chevin-Event auf imperialer Seite frühzeitig abzuschließen, indem man eine ganz bestimmte Raumschlacht absolvierte. Anstatt mehrere Tage zu warten, bis man die letzte Stufe des Events erreichen konnte ging es also auch relativ schneller. Das ärgerliche Anstehen während des Events (die Instanzen waren deutlich größer, die Organisation ließ zu wünschen übrig und das ganze dauerte nur eine Woche) führte auch dazu, dass ich es nach 2 Tagen mit meinen Reps völlig aufgab und nur auf meinen Imperialen den Loyalisten-Titel via Raumschlacht einsackte.

Imperialer Loyalist war allerdings ein Heller Seite-Titel. Wählte man die dunkle Option wurde man nur fähiger Empfindsamer (Capable Sentient). Imperialer Loyalist bedeutet also auch als heller Imperialer 2012 dabei gewesen zu sein. Und somit besitze ich nur zwei Charaktere die diesen Titel heute tragen dürfen - meinen hellen Juggernaut Lucien und den Sith-Attentäter Basileus. Hellen Sith-Inquisitoren wirkt Imperialer Loyalist ja wie auf den Leib geschneidert:


Sich auf Iokath wieder mit dem Sith-Imperium zu verbünden würde meine beiden Loyalisten zu würdigen Trägern ihres Titels machen, wäre Lucien seit seiner Begegnung mit Jaesa schon vor vielen Jahren zur Erkenntnis gelangt, dass er, wäre er in der Republik geboren, als Jedi wohl viel glücklicher geworden wäre. Übrigens, man kann in 5.0 auch dann Torian oder Vette opfern, wenn man mit ihnen eine Beziehung hatte... Lucien gibt die Schuld an Vettes Tod natürlich Vaylin. Torian musste leben, um eines Tages als Mand'alor dafür zu sorgen, dass die Clans wieder abrüsten, um den Frieden in der Galaxis zu sichern. Auf Odessen gegen seine Leidenschaften und für eine bessere Zukunft zu stimmen klingt als wäre das ganze eines Jedi würdig. Und tatsächlich tendiert mein ehemaliger Reform-Sith dazu, einen Friedensschluss zwischen Republik und Imperium anzustreben. Der in der Sith-Geschichte bewanderte Lord sieht in einer Fusion der beiden Großmächte die Rückkehr seiner verbannten Jedi-Vorfahren aus dem Exil.

Basileus schuldet dem Imperium eigentlich gar nichts. Er musste sich vom Sklaven zum Mitglied des Dunklen Rats hocharbeiten und er war von den Intrigen und Machtkämpfen des Sith-Ordens angewiedert, sodass er sich nach Malgus Rebellion der Zusammenarbeit mit Darth Marr verschrieben hat. Als Marrs rechte Hand und Stellvertreter strebte Imperius danach, das Imperium zu verbessern und sowohl vor der eigenen, als auch der republikanischen Zerstörungswut zu beschützen. Auch ihm liegt viel am Frieden, aber noch mehr am Schutz der Unschuldigen und schon Kanzlerin Saresh hätte am liebsten die gesamte Sith-stämmige Bevölkerung des Imperiums ausgelöscht. Imperius stammt weit entfernt von Aloysius Kallig ab, doch man würde ihn von einem ideologisch motivierten Völkermord wohl kaum ausnehmen. Das Imperium zu reformieren war sein Lebenswerk und Kaiserin Acina scheint viele der von Marr und Malgus verfolgten Reformen umgesetzt zu haben. Dieses Imperium zu bewahren und weiter zu reformieren ist weiterhin das Ziel von Darth Imperius - des Verteidigers des Sith-Imperiums.

Meine Vorstellung von Darth Imperius als einen an der roten Garde Palpatines und insbesonders dem Gardisten Kir Kanos orientierten Sith-Attentäter findet in Basileus ihren Niederschlag. Er trägt eine an die Ehrengarde erinnernde Rüstung, er verwendet an sie angelehnte Waffen und er dient seinem "Imperator" Marr bis über den Tod hinaus. Die Rache für Marr war seine Pflicht und nun da er vor der Wahl steht wird er Zakuul zu seiner neuen Machtbasis machen. Mit Valkorions Armee und Flotte bringt er eine Streitmacht in den Besitz des Sith-Imperiums, die diesem vom Verräter Vitiate vorenthalten wurde. Dafür musste Imperius jedoch den Thron besteigen und seine klare Ansage an die Galaxis wird ihm wohl nicht nur Freunde gemacht haben.

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dasmotte, Mittwoch, 22. März 2017, 13:53
ich habe meine Pause 2012 bis heute bereut. Damals hab ich für ca ein halbes Jahr pausiert und luft geholt und genau in dieser Zeit war das Chevin event...ich wollte es immer mal spielen und kann es seither nicht mehr. Schade eigentlich...besonders weil ich ansonsten zu den frühsten spielern gehöre ^^