Sonntag, 8. April 2018
Wolkig mit besseren Aussichten
2017 war das Jahr der Server Merger, der großen Orientierungsfrage und des Fallouts des Galactic Commands - die Nachwehen von 4.0 und 5.0 sozusagen. Da kann man durchaus die Hoffnung haben, dass 2018 besser wird und es sieht zumindest nicht ganz so schlimm aus. Die Iokath-Ops ist fertig, das Conquest-System wurde überarbeitet und erhält in 5.9 noch einmal einen Feinschliff, der Verräter-Story Arc und die Eternal Throne-Story sollen in 5.9 ebenfalls abgeschlossen werden und es wird in der zweiten Jahreshälfte ein Addon mit der Nummer 6.0 geben.

Aber auch die bisher geleisteten Dinge und die Aussichten auf den Content bis 5.10 sind zumindest von meinem Standpunkt aus nicht ganz so übel. 5.8 hat mit dem neuen Conquest-System etwa die Möglichkeit eingeführt Gefährten instant auf Einfluss 50 zu bringen. Auf dem Kartellmarkt wurden ein Mandalorianisches und Credit-Flair eingeführt, was meine Hoffnungen belebt wir werden auch noch ein Dunkle Seite/Helle Seite, sowie ein Imperium/Republik-Flair zu Gesicht bekommen, vielleicht als Teil eines Erfolges oder als Teil von 6.0? In 5.9 kehrt Mako zurück und als Draufgabe darf man als Kopfgeldjäger auch Akaavi Spar rekrutieren, womit für mich ein Wunsch seit 4.0 wahr wird - alle Mandalorianer-Gefährten sind dann auf meinem Kopfgeldjäger vereint. Mit 5.10 soll aber auch eine neue Festung kommen - RISHI - ja, genau der Planet den ich seit 3.0 vermisse und den ich bei jeder Gelegenheit als Schauplatz künftiger Story-Ereignisse ins Spiel bringen möchte. In 3.0 gibt es ja diese Dialog-Option Lana vorzuschlagen, dass das Imperium seine Hauptstadt vielleicht nach Rishi verlegen sollte. Mein Hexer hat aus diesem Grund auch beschlossen Lord Veijel Truppen zu überstellen, um Rishi zu erobern und einen imperialen Außenposten zu errichten. In meinem Kopfkanon wird mein Hexer seine Machtbasis nach dem möglichen Verlust von Odessen wohl auf Rishi ansiedeln. Gut, dass Andronikos und Ashara mittlerweile auch zurückgekehrt sind. Fehlt eigentlich nur noch Darth Zash in Khem Vals Körper und die alte Crew wäre wieder glücklich vereint.

Die Aussicht auf die Rückkehr von Dark Jaesa in 5.10 ist nicht schlecht, aber mein Main ist aus weit zurückliegenden Gründen mit Light Jaesa gestraft. Bei der dunklen Jaesa konnte man sich ja nicht sicher sein, ob sie ihre Gabe nicht dadurch korrumpiert, dass sie künftig nur noch sieht was sie sehen will bzw. dass auch einen Funken Licht als Beweis hernimmt einen Sith-Lord zur Hinrichtung zu schicken, weil er ein heller Sith sein könnte. Derart ideologischen Fanatismus oder eine Inquisition die blind vor Hass geworden ist wollte mein Main immer vermeiden, so hätte es wohl auch Darth Marr gewollt, der unkonventionelle Sith sogar in Führungspositionen duldete. Von Light Jaesa hört man derzeit noch gar nichts und das finde ich daher auch ein wenig schade, aber das Jahr ist ja noch jung.

Dass jedoch Kira Carsen und Lord Scourge ebenfalls nur klassenspezifisch zurückkehren "könnten" und zudem verzögert wurden beunruhigt wohl so manchen Spieler. Via Datamining lässt sich die Rückkehr der beiden schon eine ganze Weile nachweisen, ABER solches Datamining kann ja auch in die Irre führen. 2016 gab es stichhaltige und eindeutige Beweise, dass die Rückkehr von Zenith auf Nar Shaddaa bevorstand... und dann wurden der Erfolg, die Dialoge und die Quest einfach wieder aufgegeben, weil man im Hintergrund wohl gerade die Entscheidung getroffen hatte nach 5.0 die Fraktionen zurück ins Spiel zu bringen, womit man den Imperiumshasser Zenith künftig auf ganz andere Art und Weise zurückbringen und von Imperialen fern halten könnte. Ich will es mal ein Gerücht nennen oder vielleicht es sogar nur eine Falschinformation von jemanden der etwas falsch verstanden oder falsch gelesen hat, aber der Youtuber SWTOR TV behauptete in seinem letzten Video, dass die Rückkehr der beiden mehr sein soll als ein bloßer "Alliance Alert" und dass sie deutlich stärker in die Story integriert sein könnten. So hätte ich Charles und Muscos Worte zwar nicht verstanden, aber wer weiß, ich bin ja kein Influencer und hatte in den letzten Jahren auch keinen Zugang zum Closed PTS oder den entsprechenden Foren für Influencer und Tester. In diesen wird ja gerne mal der eine oder andere Hinweis gegeben, was Entwickler oder sogar Autoren vor haben.

Charles Boyd gab in seinem Interview mit Vulkk wenigstens zu, dass es in einer idealen Welt so gewesen wäre, dass man jedem Rückkehrer sein eigenes Kapitel gewidmet hätte. Die Kapitel-Ära blieb jedoch nicht ohne Folgen und wegen der eher negativen Publicity sei dieses Konzept daher fürs erste tot und begraben. Die Hoffnung, dass 6.0 dennoch den einen oder anderen Gefährten-Rückkehrer enthält bleibt aber erhalten.

Offene Frage des Livestreams und aller bisher bekannten Informationen ist außerdem, ob es nach 5.9 erzählerisch dann direkt mit 6.0 weitergeht oder ob zwischendrin noch irgendetwas passiert? In der 2.0 Ära war es ja auch so, dass es nach drei (eigentlich vier) Flashpoints eine kleine Pause gab. Lana und Theron mussten untertauchen, die Revaniter schienen überall zu sein und nach einigen Monaten ging es dann auf Rishi weiter. Rakata Prime gab damals eine Richtung vor, ebenso wie Ziost ein Addon später. Es war klar wohin die Reise gehen muss, aber noch nicht genau wie es weitergeht. Der Epilog zu Nathema könnte wirklich spannend werden und an einige der alten Ops erinnern, die ja auch bedeutende Entwicklungen zu bieten hatten (Asation führte etwa zu einem möglichen Bündnis der Gree mit Republik/Imperium). Copero beinhaltete die Möglichkeit ein informelles Bündnis mit den Chiss zu schließen, aber dieses wurde nicht unbedingt sehr tiefgreifend umgesetzt (etwa mit Vermerk in der Charakterbiografie von Raina Temple oder indem Aristocra Saganu wie Jace Malcom, Kaiserin Acina oder Darth Marr ebenfalls zu den inaktiven Gefährten hinzugefügt worden wäre). Es wird interessant zu sehen, ob die Chiss in 5.9 oder darüber hinaus eine Rolle spielen werden.

Eine Rückkehr zum Konflikt Imperium vs. Republik bedeutet nebenbei bemerkt wohl auch, dass dieser zum ersten Mal seit 2.0 wieder eine Rolle in einem Addon spielen wird. 3.0-5.0 hatten ja jedes Mal eine dritte Fraktion als Gegner zu bieten, doch wenn man schon groß den Imps vs. Reps-Konflikt ankündigt, dann muss 6.0 diesen auch thematisieren und das idealerweise indem es zwei separate Storylines geben wird. Alles andere würde relativ enttäuschend sein.

In 5.10 auf Rishi zu sitzen und in 3.0-Nostalgie zu schwelgen ist außerdem nicht selbstverständlich. Dank der Änderungen am Conquest-System zählt nun schon der Besitz einer Festung für den Conquest-Multiplikator, Deko-Spam ist also nicht mehr notwendig und seit den Serverzusammenlegungen kann ich wohl auch noch die eine oder andere Festung erwerben, ohne eine aufzugeben. Schöne neue Möglichkeiten.

Die Rückkehr zum Ur-Konflikt von SWTOR beflügelt mein Interesse am Spiel und vor allem auch am neuen Conquest-System. Bisher war es durchaus nervig und auch teuer Gefährten via Geschenken hochzuleveln, doch mit den Kommandantenleitfäden aus den Conquests könnte ich für einige Millionen und Dunkle Projekte eine ganze Reihe von Droiden- oder Tiergefährten hochziehen, die ich auf einigen meiner Chars sträflich vernachlässigt habe. Und wenn wir schon dabei sind, im Sommer 2018 soll sich auch das Casino-Event wiederholen, diesmal allerdings angeblich etwas kürzer als gewohnt (nicht über den ganzen Sommer und nur von 5.9.1 bis 5.10?) und die Rückkehr des Gamorreaner-Gefährten als Belohnung ist bestätigt! Was allerdings vorerst spekulativ ist wäre die Frage, ob es 2018 neue Belohnungen gibt und vor allem... ob der Gamorreaner damit für Goldene Zertifikate gekauft werden kann (von welchen ich noch >100 herumliegen hätte).

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 7. April 2018
Eine antike Waffe die sich nur als Elektroschwert ausgibt?
https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2682423/

Die SWTOR-Version des Peitschen-Schwerts aus Episode VIII ist in meinen Augen wirklich interessant, weil sie viele Anknüpfungspunkte für die Legends- und Kanon-Lore bietet. Wie in meinem ursprünglichen Artikel schon erwähnt scheint es mir so, als würde die Waffe mehrere Kyber-Kristalle enthalten, was mich an Lady Lumiyas Lichtpeitsche aus den Legends erinnerte. Lumiya war eine Cyborg und kurzzeitig sogar Schülerin Darth Vaders, ehe sie in der Versenkung verschwand, um alte Sith-Texte zu studieren und Kultplätze zu erforschen. Lumiya entdeckte den Bauplan zu ihrer Lichtpeitsche als sie wohl irgendwelchen Sith-Schriften durchstöberte. Dass die Peitsche also Splitter eines Lichtschwertkristalls benutzt ist sicher kein Zufall. Im neuen Kanon wurde bereits während The Clone Wars etabliert, dass die alten Sith und auch die Jedi früher viele verschiedene Waffen mit Kyber-Kristallen herstellten. Der Todesstern wurde eine moderne Version solcher Waffen und Snokes Erste Ordnung setzt Kyber-Kristalle flächendeckend in den Turbolasern ihrer Sternenzerstörer ein.

In den Legends gab es vor den ersten Lichtschwertern ebenfalls Waffen die "Lichtschwertkristalle" nutzten. Die alten Jedi und die ersten dunklen Jedi griffen auf Schwerter zurück, welche sie mit Hilfe der Macht schmiedeten und in welche sie bereits einen "Lichtschwertkristall" einsetzten. Dieser Kristall ist mehr als eine Energiequelle oder ein Farbkristall, er ist ein Fokus-Kristall, durch den der Jedi tatsächlich eine spirituelle und mentale Verbindung zu seiner Waffe aufbaut, wofür die Waffe nicht einmal eine Plasma-Klinge erzeugen muss. Die alten Jedi konstruierten also bereits Schwerter, die mit der Macht im Einklang standen, ohne das traditionelle Lichtschwert entwickelt zu haben.

Wie wir auch aus Legends und Kanon wissen gab es viele Sith oder dunkle Jedi, welche die Waffen der von ihnen besiegten Gegner sammelten. Genau das zeichnete auch General Grievous aus und sowohl Palpatine als auch Vader besaßen in den Legends Reliquien-Sammlungen, in denen sich die Lichtschwerter gefallener Jedi und alter Sith-Lords befanden. Selbst Count Dooku pflegte eine Sammlung von Lichtschwertern aller gefallenen Jedi von Galidraan, wo diese unter seinem Kommando Jango Fetts Mandalorianer massakriert und dafür einen extrem hohen Blutzoll gezahlt hatten. Neu ist im Kanon vor allem, dass Sith als Teil ihres Trainings das Lichtschwert eines getöteten Jedi-Meisters für ihre Zwecke verändern müssen. So muss der enthaltene Kristall der Trophäe zum "Bluten" gebracht werden, wodurch sich die Klinge blutrot verfärbt. Weiters können Sith den erbeuteten Griff entweder behalten oder den Kristall in ein neues Modell einsetzen.

Man stelle sich jetzt eine Kombination all dieser Dinge vor. Ein Sith erbeutet im Zuge seiner Karriere mehrere Lichtschwerter gefallener Gegner und er entdeckt den Bauplan für ein altes Machtschwert, woraufhin er beschließt die Kristalle von fünf Lichtschwertern zu korrumpieren und zu einer neuen Waffen zu verarbeiten.

In den Legends gab es überdies die Theorie, dass Lichtschwerter mit mehr als einem Fokus-Kristall stärker sein sollen als Modelle mit einem oder nur zwei Fokus-Kristallen. Im neuen Kanon scheint für den Betrieb eines Lichtschwerts normalerweise nur ein Kyber-Kristall notwendig zu sein, es sei denn man verwendet eine Waffe mit zwei Klingen. Fünf Kristalle könnten also eine auf gewisse Weise noch stärker mit der Macht verbundene Waffe bedeuten. Eine solche Waffe könnte nicht bloß tödlich sein weil sie rasiermesserscharfe Klingen aus Mandalorianischem Eisen enthält, sondern weil sie den fünffach verstärkten mörderischen Willen und Eifer ihres Schöpfers verkörpert. Auf spiritueller Ebene könnten Jedi durch die schiere Wucht des Schmerzes überwältigt sein, den eine solche Waffe ausstrahlen kann. Mit der spirituellen Note der Kyber-Kristalle haben wir es im Fall dieses "Machtschwerts" mit einer fast schon magischen Waffe zu tun, eine Waffe die wahrhaft Angst und Schrecken in die Herzen und Köpfe von Feinden und Mut und Zerstörungswut in Verbündeten entfachen kann. Ein Schwert mit integriertem Jedi-Geistestrick bzw. einer Form von Macht-Meditation. Relikte oder auch Reliquien dieser Art existieren in den Legends zu hauf. Gerade die alten Sith galten als Meister darin mit der Macht aufgeladene Objekte zu erschaffen, welche ihrem Träger zusätzliche Macht verschaffen konnten. Amulette, Helme, Schwerter - und sie alle scheinen mir Kristalle enthalten zu haben, was bestätigen könnte, dass diese Art von Sith-Alchemie damit zu tun hatte "magische" Kristalle in Objekte einzusetzen, um diese sozusagen zu verzaubern und einer bestimmten Aufgabe zu widmen. Selbst die auf organische Objekte angewandte Sith-Alchemie könnte so funktioniert haben. Immerhin schuf sich Exar Kun seine Jedi-Anhänger dadurch, dass er ihnen die Splitter eines zerstörten Jedi-Holocrons in die Handflächen einsetzte, woraufhin sich diese endgültig Kuns Willen unterwarfen. Einem Lebewesen Kyber-Kristalle einzusetzen erinnert auch etwas an die Experimente der Yuuzhan Vong, welche ihren Sklaven Korallen-Samen einsetzten. Darth Plagueis beschrieb Sith-Alchemie ja auch nicht unähnlich, wobei er sich darauf berief, dass man Lebewesen durch die Kontrolle der Midichlorianer verändern konnte. Wie auch immer, man scheint ein Mittelding zwischen der Macht und der physischen Welt zu benötigen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Fast bekam SWTOR seine erste Lichtpeitsche
Das neue Elektroschwert in SWTOR:
https://torf.mmo-fashion.com/dark-honor-guards-electroblade/
https://www.youtube.com/watch?v=qA9LzBwtD40

Die Referenz-Szene in Episode VIII:
https://www.youtube.com/watch?v=7rowkMpohoY

Ler, der Felsenmann in Guardians:
https://www.youtube.com/watch?v=nKqqT74qZzg

Amphistäbe der Yuuzhan Vong:
http://starwars.wikia.com/wiki/Amphistaff

Lumiyas Lichtpeitsche:
http://starwars.wikia.com/wiki/Lumiya%27s_lightwhip


In Episode VIII erleben wir die Wiederauferstehung von gleich zwei Legends-Konzepts die man als vergangen und vergessen hätte einreihen können, doch da sind sie. Snokes Leibwächter verwenden unter anderem eine Waffe die eben sehr an die Amphistäbe der Yuuzhan Vong erinnert, ohne allerdings 100% biologisch und vegan zu sein. Im Gegenteil, Snokes Wachen nutzen eine mechanische Version des Amphistabs, der einerseits als eine Schwert/Stab, aber auch als flexible Schlage/Peitsche (inkl. Giftzähne bzw. Giftschleuder) eingesetzt werden konnte. Doch dieses Peitschen-Schwert der Pretorian Guard scheint auch Elemente von Lumiyas Lichtpeitsche zu verwenden, welche eine Verbindung aus Kabeln aus mandalorianischem Eisen und Scherben des Kaiburr-Kristalls darstellte. Die aktivierte Peitsche konnte durch Lichtschwerter nicht zerstört werden. Etwas ähnliches gibt es auch im neuen Kanon, dort fanden Elektropeitschen Verwendung, die scheinbar ebenfalls nicht durch Lichtschwerter durchtrennt werden können. Kraftfelder - damit scheint man sich im Kanon nun generell gegen Lichtschwerter schützen zu können.

In SWTOR ist das neue Elektroschwert leider nicht biegsam, aber prinzipiell könnte man es als Waffe in der Tradition von Lumiyas Peitsche interpretieren. Eine Mischung aus Kyber-Kristallen, mandalorianischem Eisen und einem durch die Kyber-Kristalle geschaffenen Kraftfeld, womit man die perfekte Waffe erhält, um ein Lichtschwert zu parieren. Die eher leicht wirkenden Streben lassen allerdings glauben, dass so eine Waffe leicht beschädigt werden könnte, sobald sie auf ein zu hartes Material trifft. Woraufhin sich das Elektroschwert vielleicht auch gar nicht mehr einfahren lässt, wenn eine der Streben verbogen ist. Ganz allgemein wirken auch die Elektroschwerter von Snokes Wachen eher wie Trainingsschwerter aus den Prolog-Missionen auf Tython und Korriban - sie können ein Lichtschwert abwehren, aber sie besitzen wohl nur sehr stumpfe Klingen bzw. sind eher darauf ausgelegt Schmerzen zuzufügen, anstatt ernsthaft zu verletzen. Snokes Wachen wenden die Peitschenfunktion etwa auch so an, dass man annehmen könnte sie würden sich durch den Stromkreislauf verletzen, wobei sie allerdings eine entsprechend abgeschirmte Rüstung tragen.

Also ja, ich bin überzeugt eine Waffe wie das neue Elektroschwert könnte funktionieren und das auch in den Händen von Nicht-Machtanwendern, immerhin setzt das SWTOR-Modell auf 5 Kyber-Kristalle. Ist die Klinge durch ein entsprechend starkes Kraftfeld abgeschirmt, so ist sie vielleicht auch dafür geschaffen eher wie eine Art Knüppel eingesetzt zu werden, womit sich Beschädigungen an den seitlichen Streben vermeiden lassen. Ich bin überzeugt, dass sich mit so einer Waffe Lichtschwerthiebe blocken lassen, aber kann man mit ihr auch schneiden? Sollte man etwa auf eine massige Kreatur stoßen und mit der Klinge an einer Stelle in deren Fleisch stecken bleiben, könnten kräftige Stöße und ruckartige Bewegungen unter massiver Krafteinwirkung dann nicht die Klinge beschädigen? Vielleicht, vielleicht auch nicht, denn eine gewisse Flexibilität ist in Metallwaffen ja wohl durchaus erwünscht, damit die Klinge bei entsprechenden Belastungen nicht bricht. Nicht umsonst wurden Klingen in früherer Zeit auch regelmäßig wieder in Form gebracht, während Waffen aus manchen Metallen oft verbogen, gebrochen oder eben beschädigt entsorgt werden mussten. Bliebe noch eine ganz andere Option - was wenn es sich bei den Verstrebungen sogar um Kabel handelt? Eventuell wird die Klinge in Wirklichkeit nur durch ein Kraftfeld in Form gehalten, wobei die einzelnen Kyber-Kristalle quasi wie Magneten fungieren und die segmentierte Klinge in Schwertform zusammenhalten. Es gibt ja durchaus Möglichkeiten das Funktionieren einer solchen Waffe zu rechtfertigen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Snokes Anti-Jedi-Leibwache und die neuen KM-Waffen
Nach der Begleitliteratur zu Episode VIII wurde Snokes Leibwache explizit dafür ausgebildet und ausgerüstet eines fernen Tages einen Angriff von Machtnutzern abzuwehren, auch wenn Snoke davon ausging dieser Angreifer würde Luke Skywalker sein. Dass sich Kylo Ren und Rey im Thronraum-Kampf durchaus schwer taten Snokes Wachen zu bezwingen ist also kein Zufall und genau das macht die Technologie hinter der Prätorianer Garde Snokes so interessant.

Zunächst einmal wurden die Wächter mit einer Rüstung ausgestattet die mit einem Energiefeld kombiniert geschützt wird. Die Rüstung der Wächter ist demnach blasterabweisend und kann auch indirekte Treffer durch Lichtschwerter abwehren, was Kenner der Legends-Lore an die Rüstungen der Yuuzhan Vong erinnert. Im Gegensatz zu den Vonduum Krabben-Rüstungen der Vong ist es jedoch möglich die Prätorianer-Rüstung mit direkten Lichtschwerttreffern zu überwinden, etwa indem man wie Kylo Ren einige der Wächter regelrecht ersticht.

Angesichts des Umstands, dass Kylos "Sith-Lichtschwert" auf einem Design aus der Alten Republik-Ära basiert und Kylo sein Jedi-Lichtschwert für dieses aufgegeben hat, könnte man auch spekulieren, ob Snoke sich bei seinen Wachen auch an Konzepten aus der Alten Republik orientiert hat. Wie bekannt geworden ist hatte Snoke bei seinem Tod schon einige Jahrhunderte am Buckel und er dürfte so etwas wie ein Sammler von Artefakten und alten Schriften gewesen sein. Nicht zuletzt greift die Erste Ordnung ja auch auf Kyber Kristalle zurück, um ihre Turbolaser zu verbessern und dass Kyber Kristalle in derart großem Stil als Waffen eingesetzt wurden war zuletzt in den Kriegen der Alten Republik der Fall. Nach dem Verschwinden der Sith dürfte die Republik deutlich abgerüstet haben und auch gegen Lichtschwerter geschützte Leibwächter dürften aus der Mode gekommen sein. Auf dem Höhepunkt der Konflikte zwischen Jedi und Sith dürften solche Leibwächter und entsprechende Technologien jedoch hoch im Kurs gestanden sein.

The Old Republic demonstrierte einige Kriminelle oder Special Forces Angehörige die vorgaben explizit für den Kampf gegen Jedi oder Sith geschult gewesen zu sein. Dennoch unterlagen sie, was allerdings auch an der Qualität ihres Gegenspielers gelegen sein dürfte. Im Gegensatz zu Rey oder Kylo Ren hat man als Jedi oder Sith eine echte Akademie absolviert und erfolgreich abgeschlossen, wobei man sich mehr oder weniger als Klassenbester und manchmal sogar gegen seinen eigenen Meister durchgesetzt hat. Die Jedi und Sith der Alten Republik sind meiner Meinung also zumindest besser trainiert und wenn es schon ausgebildete Jedi-Killer gibt, dann haben die Jedi oder Sith im Gegenzug sicher auch ihre Trainingsmethoden verbessert. Die beste Waffe ist eine Waffe die der Gegner noch nicht kennt und daher auch nicht abwehren kann. Wurde man jedoch bereits ausgebildet lichtschwertresistente Waffen, Schilde und Rüstungen zu erwarten, dann lässt sich dieser Faktor einfach in eine Kampftaktik integrieren.

In den Legends gibt es verschiedene Metalle die Lichtschwertern und Blasterfeuer widerstehen können, unter anderem Cortosis und Mandalorianisches Eisen. Letzteres spielte auch im neuen Kanon schon eine Rolle und dürfte zumindest seine Widerstandsfähigkeit gegen Blasterfeuer beibehalten haben. Was George Lucas jedoch nicht mochte waren lichtschwertresistente Metalle, weshalb sich in The Clone Wars und Episode III daher nur Elektrostäbe und entsprechende mit einem Kraftfeld verstärkte Waffen finden, welche Lichtschwerter abwehren können. Episode VIII folgte diesem Trend, indem man die Rüstungen von Snokes Wachen mit ähnlichen Kraftfeldern ausstattete. Vor allem erhielten die Waffen der Wächter jedoch eine Art von Plasma-Klinge, welche Lichtschwerter direkt kontern konnte. Vibroschwerter sind schon an sich durch Mikrovibrationen überaus scharf, sodass sie sogar Metalle schneiden können, aber in Verbindung mit speziellen Energiefeldern oder Plasmaklingen dürften sie an die Eigenschaften von Lichtschwertern heranreichen. Auf diese Weise haben klassische Schwerter oder Hieb- und Stichwaffen auch einen Vorteil gegenüber Lichtschwertern, denn die klassischen Waffen haben ein gewisses Eigengewicht, während Lichtschwerter aus einem leichten Griff und einer gewichtslosen Klinge bestehen. So ist ein Lichtschwert sicher die bessere Waffe für schnelle Angriffe, aber sie können eher nicht mit der Wucht oder Kraft eines Hiebs durch ein klassisches Schwert mithalten. Ein mit einer entsprechenden Waffe ausgerüsteter Gegner könnte also durchaus das Lichtschwert eines Jedi aus dem Weg fegen und dessen Verteidigung durchbrechen.

Der eindeutige Vorteil eines Lichtschwerts bleibt jedoch, dass seine Klinge aus jedem nur erdenklichen Winkel tödlich ist. Egal wie man eine Lichtschwertklinge dreht und wendet, sie schneidet immer und zudem verkörpert der enthaltene Kyber-Kristalle eine stetige Verbindung zur Macht. Die Macht ist der Vorteil der Jedi und Sith so gut wie immer die Oberhand verschafft und es gibt nicht wenige Theorien, dass die schlechte Trefferquote von Sturmtrupplern in der OT wie in Rogue One damit zusammenhängt, dass die Macht ihre schützende Hand über bestimmte Charaktere hält, zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Chirrut Imwes unversehrter Gang durch Blasterfeuer hat in Rogue One ja demonstriert was die Macht so vermag, doch kaum hatte er den Stromschalter umgelegt wurde er schon getroffen. Man stelle sich vor welche Mythen Jedi oder Sith bewegt haben können, wenn sie auf dem Höhepunkt ihrer Macht auf Schlachtfeldern durch Blasterfeuer marschierten und selbst die wenigen Beinahetreffer noch wie lästige Fliegen mit ihren Lichtschwertern wegschlugen. Es gab da auch eine visuell vergleichbare Szene in Wonder Woman, in welcher Diana sich auf diese Weise einem feindlichen Schützengraben näherte. In primitiven Kulturen könnten solche Gestalten tatsächlich als Götter verehrt worden sein, was den Aufstieg der verbannten dunklen Jedi zu den ersten Sith-Lords ebenso erklärt wie Valkorions Karriere als Gott-Kaiser auf Zakuul.

Nun da es die Schwerter von Snokes Leibwächter in den Kartellmarkt geschafft haben musste ich natürlich sofort zugreifen. Angesichts des fragwürdigen Kanon-Status von lichtschwertresistenten Metallen blieben einem sonst nur Waffen wie die Fira-Schwerter von Manaan, um Lichtschwertern widerstehende Vibrowaffen zu besitzen. Die Fira-Schwerter weisen beidseitige Elektrofelder auf, mit welchen man eine Lichtschwertklinge auffangen kann, ohne die Eisenklinge zu beschädigen, wobei es in der Legends-Lore noch hieß die Fira-Schwerter wären sogar aus Cortosis gefertigt. 300 Jahre nach den Mandalorianischen Kriegen könnten Mandalorianische Schmiede auch noch genau jene Gruppierung sein welche die besten Jedi-Killer-Waffen herstellt. Durch den Krieg mit den Rittern von Zakuul würden diese Waffen auch wieder in hoher Zahl in Produktion gelangt sein. Die Niederlagen der Mandalorianer sorgten schlussendlich wohl auch dafür, dass viele dieser Waffen von Plünderern auf den Schlachtfeldern des mandalorianischen Abwehrkampfes gegen Zakuul gestohlen wurden. Wobei das Bündnis zwischen Mandalorianern und Ewiger Allianz sicher auch dafür sorgte, dass die Mandalorianer die Allianz mit geeigneten Waffen für den Kampf gegen die Ritter von Zakuul versorgten.

Von besonderem Interesse finde ich auch den neuen Elektrostab, der an eine Hellebarde erinnert. Die Ritter von Zakuul selbst griffen bekanntlich auf Lichtschwertlanzen zurück, welche zwar offensiv gewisse Vorteil bieten, defensiv jedoch den Nachteil aufweisen, nicht besonders gut zur Abwehr von Blasterfeuer geeignet zu sein. Um das auszugleichen griffen die Ritter von Zakuul neben ihren Rüstungen auch auf Schilde zurück. Die Ritter von Zakuul ließen es so gesehen seltener auf Nahkampfsituationen ankommen, stattdessen hielten sie ihre Gegner lieber auf Distanz und setzten eine Kombination aus Lanze und Schild ein, während die Skytrooper den Rest erledigten. Man könnte Parallelen zur griechischen oder hellenistischen Phalanx und den Skytroopern als Bogenschützen ziehen. Dass Snokes Wachen Hellebarden verwendeten überrascht nicht, denn Hellebarden gehören etwa nachwievor zur traditionellen Ausstattung der päpstlichen Schweizer Garde. Die Bedeutung dieser Waffe innerhalb des Kontexts von The Old Republic ist jedoch eine andere. Nur 300 Jahre vor SWTOR tobten die Mandalorianischen Kriege, in welchen die Mandalorianer wie hunnische oder mongolische Reitersoldaten über die Galaxis herfielen. Nur statt Pferden griffen sie auf Basilisk-Kampfdroiden zurück. Von solchen Kampfdroiden aus griffen die Mandalorianer mit luftdicht versiegelbaren Rüstungen und Jetpacks an, wobei sie nicht unbedingt auf Blasterwaffen zurückgriffen. Einerseits verfügten die Basilisken selbst über Blaster, andererseits setzten die Mandalorianer gerne auch auf in ihre Rüstungen integrierte Waffensysteme. Nicht wenige Mandalorianische Eroberer (weniger jedoch die zwangsrekrutierten Mandalorianischen Neo-Kreuzritter, welche über einheitliche Bewaffnung und Rüstungen verfügten) nutzten traditonelle Waffen wie Schwert, Speer, Axt oder auch eine Hellebarde. Gerade Waffen mit einer gewissen Reichweite eigneten sich perfekt, um von einem Basilisken aus eingesetzt zu werden, quasi wie Lanzen bei Lanzenreitern. Und auch mit Jetpacks konnte man durch entsprechende Waffen vermeiden sich zu nahe an ein Ziel heranbegeben zu müssen. Während Basilisik-Kriegsdroiden aus der Mode gekommen zu sein scheinen greifen traditionsbewusste Mandalorianer doch immer noch gerne auf Beskar-Schwerter zurück, vor allem dann wenn sie aufgrund ihrer überlegenen Rüstungen im Nahkampf keine Verletzungen durch Blasterfeuer befürchten müssen. Die meisten Kampfdroiden scheinen ja darauf programmiert zu sein den Torso eines Humanoiden ins Visier zu nehmen, welcher bei allen Modellen moderner mandalorianischer Rüstungen besonders gut gepanzert zu sein scheint. Die Verbindung von blastersicheren Beskar-Rüstungen mit metallschneidenden Beskar-Vibroschwertern erlaubt es Mandalorianern Droiden regelrecht in Stücke zu schneiden, zumal diese häufig aus billigen Metallen gefertigt sind.

Im Gegensatz zu den Rittern von Zakuul setzten die Jedi und Sith bevorzugt auf Doppelklingenlichtschwerter, welche zwar im Nahkampf schwieriger zu führen sein können, da sie deutlich mehr Bewegung erfordern, aber der Einsatz beider Klingen erlaubt es eine weit größere Fläche durch das ständige Rotieren vor Blasterfeuer zu schützen. Was in Episode I in den Händen Darth Mauls nach einer ziemlich offensiven Waffe aussah war in der Alten Republik womöglich die beste defensive Lichtschwertwaffe, da man mit ihr hinter sich befindliche Zivilisten oder Soldaten vor gegnerischem Blasterfeuer beschützen konnte.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 7. April 2018
Vulkks Livestream-Interview mit Charles Boyd zu 5.9 und 5.10


Zusätzlich auf Reddit: https://www.reddit.com/r/swtor/comments/8ad8wu/summary_of_vulkks_interview_with_eric_musco_and/

> Der 5.9-Nathema-Flashpoint startet auf einer Art Raumstation
> Er wird im Solo Mode die meisten Story-Sequenzen aller bisher veröffentlichten Flashpoints enthalten (jedenfalls mehr als Copero und Umbara)
> 4 Bosse
> 1 Bonusboss
> Die letzten beiden Bosse werden kurz aufeinander in Erscheinung treten
> Einer der Bosse soll einen Gefährten (vermutlich einen Droidengefährten) droppen
> Ein neues Rüstungsset und Dekos sollen für die Wiederholbarkeit sorgen
> Ähnlich groß wie Copero
> Schmuggler können Mako und Kopfgeldjäger können Akaavi rekrutieren, da beide als Team zurückkehren
> Kapitel werden künftig nicht mehr verwendet werden, vermutlich auch nicht in 6.0
> 5.10 wird im Juli erscheinen und soll ein PVP-Update werden (generell soll es im Sommer mehrere PVP-Events geben)
> 5.10 wird eine Arena in Shae Vizlas Arena auf Rishi enthalten und vielleicht ein echtes Kriegsgebiet
> Es wird überlegt Events mit PVP zu verbinden, so könnten etwa Rakghule in Kriegsgebieten auftauchen
> 5.10 wird womöglich auch eine RIHSI-Festung enthalten!
> 5.10 soll auch die Rückkehr von Darkside Jaesa enthalten, Kira & Scourge könnten sich jedoch etwas verspäten


Vulkks Zusammenfassung: https://vulkk.com/2018/04/07/swtor-updates-5-10-new-arena-new-stronghold-pvp-events/

Permalink (8 Kommentare)   Kommentieren

 


Conquest-Änderungen in 5.9 die früher besser gewesen wären

Unendlich: Crafte 50 Items

We are introducing a new repeatable Objective for “Craft 50 items.”

This Objective gives another path for crafters to earn points and is also a mechanism for characters of any level to participate. We will monitor the number of items required to craft closely and will make changes in the future if it is too high, or too low.

Täglich: Töte X NPCs

The “Kill X Enemies” Daily Objective will now be split into three Objectives. Kill 50 / 100 / 150. Additionally, progress on this Objective will not reset everyday (if you killed 40 enemies, it won’t reset back to 0).

Mehr Punkte

Repeatable

Low is now 120, up from 85
Medium is now 180, up from 130
High is now 290, up from 205

Daily

Low is now 400, up from 330
Medium is now 600, up from 500
High is now 825, up from 750

Repeatable Objective Changes

Complete a Warzone Objective is now worth 180, up from 85
Complete a GSF Match Objective is now worth 180, up from 85
Complete a FP or Uprising is now worth 290, up from 130

New Objectives

The “Kill 50 enemies” Daily Objective will be worth 400 points
The “Kill 100 enemies” Daily Objective will be worth 600 points
The “Kill 150 enemies” Daily Objective will be worth 825 points
The “Complete 3 Activity Finder Activities” Daily Objective will be worth 400 points
The “Complete 5 Activity Finder Activities” Daily Objective will be worth 825 points
The “Kill the Final Boss of an Operation” Daily Objective will be worth 825 points
The “Craft 50 Items” Repeatable Objective will be worth 120 points

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Darkside Obi-Wan, Lightside Luke und andere Konzepte aus dem eingestampften Battlefront IV
https://www.starwars-union.de/nachrichten/19192/Konzepte-zu-Free-Radicals-eingestelltem-Battlefront-IV/

https://imgur.com/a/k3N2d

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren