Sonntag, 21. Mai 2017
Der gescheiterte Friedenshüter
Wahrscheinlich nimmt man sich als Kommandant der Ewigen Allianz einfach zu wichtig. Selbst während der Invasion und Herrschaft Arcanns kämpften Republik und Sith-Imperium in ihrem Krieg bekanntlich munter weiter. Während die Sith auf Offensiven verzichteten, versuchte vor allem Kanzlerin Saresh von den imperialen Verlusten zu profitieren und Saresh hätte wohl auch noch weitergekämpft, wären einige Senatoren während der Belagerung Coruscants nicht soweit gegangen die Kanzlerin kurzzeitig zu umgehen.

Selbst nach Arcanns Triumph hörte der Krieg nicht auf. Lediglich die Abrüstungsverträge mit dem Ewigen Imperium hinderten Sith-Imperium und Republik sich gegenseitig auszulöschen. Arcanns Tributforderungen bluteten die Kriegstreiber vorerst aus, aber bereits mit seiner Absetzung begann sich das Blatt wieder zu wenden. Unter anderem ist dafür auch Ex-Kanzlerin Saresh mitverantwortlich, die in den fast 6 Jahren von Darth Marrs Tod bis zu ihrem Putschversuch auf Odessen weiterhin die Zügel der Republik in der Hand hielt.

Einheiten wie Havoc Squad kämpften jahrelang weiterhin gegen das Sith-Imperium und ließen den wahren Feind unangetastet. Fideltin Rusk und seine Gefangenenlegion assistierten der Republik beim Kampf gegen kriminelle Syndikate, unter anderem sogar im immer noch vertraglich an die Republik gebundenen Huttenraum. M1-4X und Major Pierce befeurten die Propaganda beider Seiten für einen Krieg, in dem Zakuul keine Rolle spielte. Schon in Fallen Empire war es den Oberkommanden relativ egal, dass die Allianz Krieg gegen Zakuul führte. Für die Generäle beider Seiten ging es weiterhin darum den Erzfeind zu bekämpfen, weshalb Pierce und 4X ja auch zu Propaganda-Zwecken eingesetzt wurden.

Arcanns Invasion hinterließ keine Garnisonen, denn die Sternenfestungen wurden vorwiegend über neutralen Planeten platziert. Alles was Arcann vollbracht hatte war die beiden Seiten soweit zu schwächen, dass sie vorerst unfähig waren die Schwäche des jeweils anderen auszunutzen. Frieden mit Zakuul wurde geschlossen, nicht jedoch miteinander.

Dass beide Seiten die Ewige Allianz anerkannten ist kein Wunder, vor allem waren beide jedoch interessiert die Allianz auf ihre Seite zu ziehen. Das Ewige Imperium ließ sie ihren Krieg fortführen und auch die Allianz hatte schließlich keine andere Wahl, als mitzumischen. Iokath zeigt wie wenig Interesse die beiden Fraktionen daran zeigen, sich von einer dritten Macht etwas vorschreiben zu lassen. Man hat Arcann respektiert, weil er beide Seiten gewaltsam unterworfen hat. Der Nachfolger Arcanns hat sich das jedoch noch nicht verdient und als ehemaliger Angehöriger einer der beiden Fraktionen ist man versucht ihn an seine frühere Loyalität zu erinnern.

Schlussendlich ist die Lage prekär, denn gegen beide Seiten durchzugreifen würde eine Rebellion des gesamten Allianzpersonals hervor rufen. Um erneut die gesamte Galaxis zu erobern fehlen der Ewigen Allianz auch die Truppen. Nicht nur, dass sich diese weigern könnten gegen ihre Landsleute in die Schlacht zu ziehen. Flotte und Droidenarmee wurden während des Aufstiegs der Allianz schwer dezimiert (bei jedem Einsatz der Gravestone gingen sicher dutzende Kreuzer, insgesamt wahrscheinlich über hundert, zu Bruch). Die Zahl der Ritter von Zakuul wurde mindestens halbiert (allein durch Verordnungen Arcanns, die Ausrottung der Erben + diese Szene in der alle in die Duellringe geschickt wurden) und neben Vaylins Wüten kostete auch der Krieg gegen die Allianz zahllosen Rittern und Soldaten das Leben. Am Ende rebellierten einige sogar auf Rakata Prime und nicht jeder verbliebene Ritter würde der Allianz dienen wollen.

Was auch immer man sich erhofft hat, die Throneroberung brachte einem keinen Frieden. Selbst das Finale von Rückkehr der Jedi-Ritter bedeutete ja noch lange nicht das Ende des Imperiums. Es gab einen blutigen einjährigen Krieg und am Ende gewann die Neue Republik diesen auch nur wegen der Manipulation eines Handlangers Palpatines, der den Auftrag hatte das Imperium nach dessen Tod zu zerstören und nur einige Auserwählte zu retten. Schlechte Verlierer und so. Die Neue Republik entstand wiederum als äußerst schwache Regierung, die bereits sehr früh von politischen Ränkespielen und der Bestechung von Senatoren durch mächtig gewordene kriminelle Syndikate geplagt wurde.

Das Problem der Ewigen Allianz ist einfach zu begreifen. Man hat nicht die Stärke des Ewigen Imperiums. Man konnte nur Teile von Arcanns Militärmaschinerie übernehmen.

Schon die 10 Aufstände zeigten wie stark die Allianz angefeindet wird. So ist es dann kein Wunder, wenn die beiden Großmächte auf Iokath ihre Chance gekommen sehen sich ihres Erzfeindes zu entledigen. Dass Iokath Allianz-Territorium ist spielt für sie keine Rolle, der Preis ist zu bedeutend. Und dann fällt ja auch die Allianz-Flotte aus. Am Boden genießen die Großmächte die Übermacht. Die Allianz kommt verspätet und sie kann keine Großkampfschiffe heranführen, anders als Republik und Imperium. Man ist also zwischen Reps und Imps eingekeilt, die jeweils für sich bereits mehr Bodentruppen haben als man selbst. Dazu kommt, dass beide Seiten Artillerie in Form ihrer Kreuzer im Orbit nutzen können, wohingegen die Allianzflotte stillgelegt ist. Es wäre in diesem Moment auch einfach gewesen mit Hilfe von Verstärkungen die lahm gelegte Allianzflotte in Stücke zu schießen. Das Bündnis mit Reps oder Imps entsteht also während einem beide Fraktionen eine Waffe an den Kopf halten.

Schlussendlich sind es auch nicht Allianztruppen die auf Iokath den Tag retten, sondern es ist der Allianzkommandant, zusammen mit seinen neuen Verbündeten, die den Angriff der nun verfeindeten Fraktion abwehren. Die Illusion Imps und Reps zum Frieden zwingen zu können ist zerstört.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren

 


Droids of the Old Republic XIV - HK-51 und HK-55


Eigentlich sind die beiden HK-Droiden ja grundverschieden, doch beide versuchen vom Ruhm und Erfolg von HK-47 zu zehren, sodass ich sie in einen Topf werfe und gemeinsam behandle. Es bleibt ja in der Familie.

HK-51

Der HK-51-Droide ist kalt, berechnend und unglaublich tödlich. Dieser Attentäterdroide der HK-Serie, ausgestattet mit einem geschmeidigen Körper, der einer alten Protokolleinheit der Systech Corporation ähnelt, lag viele Jahre deaktiviert im Lagerraum eines imperialen Raumschiffs. Was immer HK-51s ursprüngliche Programmierung auch vorgegeben hatte, er schwor seinem neuen Herrn nach seiner Reaktivierung absolute Treue.

HK-51 ist die Personifizierung unbarmherziger Effizienz. Seine Tötungsprotokolle verschlechtern sich, wenn sie nicht regelmäßig eingesetzt werden. Dies führt zu einer ständigen Erfassung, Verfolgung und permanenten Beseitigung von qualifizierten Zielen - ein Verhalten, das bei Lebewesen als Besessenheit aufgefasst würde. Abgesehen von einem gewissen Stolz auf erfolgreiche Beseitigungen hat HK-51 keine Geduld für die trivialen emotionalen Probleme von Organismen.



HK-51 ist der Vorgänger von HK-55 und wurde während des Großen Galaktischen Krieges im Auftrag der Sith von der Czerka Corporation erschaffen. Czerka produzierte lediglich eine einzige Schiffsladung und die Baupläne der Reihe gingen beinahe verloren. Mit der Wiederentdeckung des Czerka-Kreuzers Theoretika und der Bergung der HK-51 Einheiten auf Belsavis musste zwar festgestellt werden, dass nur einer der Droiden weiterhin voll einsatzfähig ist (oder mehrere, je nachdem wie man es sich in seinem Kopfkanon zusammenreimt), doch die Baupläne dürften wieder in Umlauf geraten sein, was später zur imperialen Konstruktion eines HK-55 führen sollte.

Mit HK-51 versuchte Czerka einen effizienteren HK-47 zu bauen, wobei man ihm auch dessen Sprachfehler "Fleischsack" austreiben wollte. HK-51 war zunächst weniger einzigartig und nur ein Produkt einer ganzen Baureihe. Rein physisch hatte man alles verbessert, was man verbessern konnte. HK-51 war auf dem neuesten Stand der Technik und jeder früheren HK-Baureihe weit überlegen, was jedoch noch keine Upgrades früherer Modelle miteinschloss. Ob HK-51 wirklich besser als HK-47 ist sei daher dahingestellt. Auch die Programmierung von HK-51 konnte vermutlich nicht dem letzten Stand von HK-47 entsprechen. Alles in allem handelt es sich bei HK-51 um ein Reboot und das passte 2012 ja auch irgendwie zu SWTOR. Ist das Reboot besser als das Original? Oder ist das zweite Reboot besser als das erste Reboot? (Solche Fragen stellt man sich sonst nur bei den Spider-Man-Filmen)

Czerkas HK-51 ist auf jeden Fall ein hochwertiger Killerdroide, der versucht dem Erbe von HK-51 gerecht zu werden und daher auch allerlei Tricks und Gadgets besitzt, um es selbst mit Machtanwendern aufzunehmen. So setzt die HK-51-Reihe etwa auch auf integrierte Raketen-Werfer oder eine Art Railgun, wie man sie wohl von Powertechs kennt. Zu den besonderen Fähigkeiten der HK-51 gehört auch deren enorme Präzision, ein Nebelwerfer, ein Kurzzeit-Stealthgenerator und ein Notfall-Selbstreparaturprotokoll (wie man den Prä-4.0-Skills des Gefährten entnehmen konnte). Die Möglichkeit auch als Rep einen reprogrammierten HK-51 zu erhalten stellte allerdings dessen Programmierung auf den Kopf. Im Gegensatz zu M1-4X wirken republikanische HK-51 Droiden nicht fanatisch republikanisch, sondern sind eher nur auf ihren Meister eingeschworen.

HK-55

Im Gegensatz zu früheren HK-Einheiten ist das HK-55-Modell darauf ausgelegt, als Leibwächter und nicht als Attentäterdroide zu dienen. HK-55, der speziell für den Kampf gegen das Ewige Imperium gebaut wurde, als Arcann die Kernwelten angriff, erhielt die Aufgabe, Lana Beniko zu beschützen, die zu der Zeit Sith-Geheimdienstministerin war. Obwohl er die nötigen Protokolle für imperiale Umgangsformen besitzt, hat HK-55 immer noch ein paar Persönlichkeitsmatrix-Macken - zum Beispiel seine Vorliebe, Humanoide als 'Fleischsäcke' zu bezeichnen, die wohl noch vom HK-47-Modell stammt. Trotz seines liebenswerten Gemüts wäre es ein folgenschwerer Fehler, zu glauben, dass HK-55 ein weniger effizienter Attentäter als seine Vorläufer ist.

Meiner Meinung nach entstand HK-55 auf Basis von HK-51 Bauplänen oder HK-51-Modellen die von Belsavis geborgen wurden. Czerka wurde nach der Affäre um CZ-198 von der Republik verstaatlicht, doch die Top-Waffenforscher schlossen sich dem Sith-Imperium an. Die ehemaligen Czerka-Mitarbeiter hätten also umgehend damit beginnen können eine neue HK-Generation auferstehen zu lassen. Wozu vielleicht auch Daten aus dem Besitz von Darth Malgus oder den Revanitern beigetragen haben. Als Geheimdienst-Ministerin erhielt Lana Beniko den einzigen bis dato bekannten HK-55 und es wäre ihre Behörde gewesen, die all diese Informationen wahrscheinlich zusammengetragen und den Czerka-Überläufern zur Verfügung gestellt hätte. Es heißt HK-55 wäre als Leibwächter gedacht gewesen und dass er speziell für den Kampf gegen das Ewige Imperium gebaut wurde. Womit gemeint sein dürfte, dass man HK-55 eine Programmierung einpflanzte die ultimativ Selbstaufopferung bedeutet. Und dass der Droide in der Lage sein sollte auch Ritter von Zakuul oder Skytrooper-Horden zu beseitigen.

HK-55 ist moderner als HK-51 und das nicht nur weil seine Technologie um Jahrzehnte jünger ist. Basiert HK-55 zum Teil tatsächlich auf einer Kopie von HK-47, dann dürfte er auch einige von dessen Upgrades durch Revan, Malgus oder die Revaniter besitzen. Von speziellen Erfahrungen HK-47s einmal abgesehen, verwendet HK-55 ja auch die Bezeichnung "Fleischsäcke". Ingame bevorzuge ich HK-55 auch, weil er der bessere Tank ist (bei HK-51 wurden mit 4.0 relativ unbrauchbare Tankskills geschaffen). Die HK-Anpassungen können mittlerweile beide nutzen und mit der HK-Restaurierungs-Mission nach Kapitel IX von KotFE ist es möglich seinem HK auch seine ganz persönliche Programmierung zu verpassen. HK-55 kann also auch der erste helle HK-Droide sein, wenn man ihn so programmiert. Die Auswirkungen der Programmierung zeigen sich nach der Arma Rasa-Mission schließlich im HK-Bonuskapitel.

Dass einem HK-55 als Leibwächter vorgestellt wurde kündigte bereits an was viele der Gefährten der 4.0 Ära sein sollten, nämlich Leibwächter. Alle sechs Sternenfestungsgefährten bringen sich etwa mehr oder weniger als solche ins Spiel und auch Torian wird einem ja als mandalorianischer Leibwächter zur Seite gestellt. Nun da man Kaiser sein könnte sind Leibwächter imo umso wichtiger.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Samstag, 20. Mai 2017
Gleich die ganze Hand verlangen: Ein voll anpassungsfähiger Arcann!
http://www.swtor.com/community/showthread.php?p=9311863#post9311863

Permalink (18 Kommentare)   Kommentieren

 


Droids of the Old Republic XIII - T7-O1
Astromechdroiden gehören zu Star Wars wie Lichtschwerter und Raumjäger. Und sie sind auch alle relativ wehrhaft, wenn man R2-D2, Chopper oder T3-M4 betrachtet. T7-O1 steht genau in dieser Tradition und ist wohl so etwas wie der Sohn oder Enkel von T3-M4.

Standardmäßig sollten Astromechs wie T7 fähige Mechaniker und Hacker sein, wozu auch ein Blaster und einige Gadgets gehören. R2 und Chopper besaßen etwa Raketenboosts mit denen sie fliegen konnten, wozu auch noch ein Elektroschocker oder Nebelwerfer gehörten. T3 und T7 besaßen hingegen einen handfesten Blaster, sowie einiges anderes.

Warum man einen Astromech-Gefährten haben möchte ist irgendwie selbsterklärend und selbst als Sith könnte man einen entsprechend lackierten T7 ja nutzen. Reprogrammieren könnte man ihn ja.



Und man könnte sich T7 auch mit Upgrades vorstellen. Der aus den Darth Vader-Comics bekannte BT-1 ging etwa aus einem Waffenforschungsprojekt der Tarkin-Initiative hervor. Imperial lackierte Astromechs kennt man ja schon aus Star Wars Rebels, aber einen HK im Astromech-Format hatte man noch nie zuvor gesehen.



Als Imperialer besitzt man leider nicht viele Optionen hinsichtlich T7-Anpassungen, außer der einen roten aus dem Kartellmarkt. Die gute Nachricht ist, in einem der nächsten Game Updates dürfte eine weitere hinzu kommen. Die schlechte Nachricht, man weiß bisher nicht was für eine und sie könnte ja völlig unimperial aussehen. Seit es T7 jedoch als Gefährten für jeden zu haben gibt bezweifle ich, dass BW den Aufwand betreibt einen zweiten Astromech-Gefährten zu schaffen. So sehr man sich auch für Reskins interessiert, hier wäre es doch einfacher Gefährtenanpassungen auf den Markt zu bringen, denn T7 kann wirklich jeder haben, während nicht jeder alle oder die gleichen Droidekas kauft.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Droids of the Old Republic XII - 2V-R8 und C2-N2
Schon bei ihrer Rekrutierung kann man 2V-R8 und C2-N2 (dessen Name auf einem Nervengift beruht) fragen, ob sie denn auch kampftauglich sind, was beide mit einem Verweis auf eine Garantieverletzung abweisen. Doch man kann! Seit 4.0 zumindest und damit steigen beide in die Reihe jener Protokolldroiden auf, die insgeheim zu Killermaschinen umfunktioniert wurden.

Aber ich beginne gerne mit dem wohl am wenigsten bekannten Modell dieser Art:




I-5YQ oder I-Five stammte ursprünglich aus dem Darth Maul Schattenjäger vom Michael Reaves, ehe er zu einem Fan-Liebling in der Medstar-Duologie und den Coruscant Nights-Romanen wurde. Auch I-Five erlitt einmal einen kritischen Gedächtnisverlust, als am Ende von Schattenjäger nämlich alles schief ging und Darth Maul den Tag gewann. In Schattenjäger ging es darum, dass ein Neimodianer kalte Füße bekam und beinahe die Pläne der Blockade von Naboo verriet. Schließlich eliminierte Darth Maul jedoch jeden der das Geheimnis hätte ausplaudern können. Jahrzehnte später gelingt es I-Five einige seiner Erinnerungen wieder zusammenzusetzen. Aber ich erwähne das nur wegen der C-3PO und Z0-0M-Verbindung in DotOR XI.

I-Five war einer der am weitesten aufgerüsteten Protkolldroiden der Star Wars-Legends und all das um seinen Meister Lon Pavan zu dienen. Der Informationsbroker Pavan verrpasste I-Five etwa Miniatur-Laser, die in I-Fives Fingerspitzen versteckt waren. Dazu kam auch ein Mikrowellenprojektor, der sich ebenfalls als Waffe einsetzen ließ. Nach allen Modifikationen wirkte es so, als wäre nichts an I-Five noch länger Standard, selbst seine Persönlichkeit und Programmierung passten sich an Pavans Bedürfnissen an. Nach Order 66, als I-Five in den Besitz von Pavans Sohn gelangt war, entdeckte dieser sogar so etwas wie eine Machtpräsenz an I-Five.




Auch Sith nutzen Protokolldroiden. Darth Maul setzte C-3PX als Wache für sein Raumschiff ein, wobei der vermeintliche Protokolldroide über unzählige sichtbare und unsichtbare Waffensysteme verfügte. Besonders perfide war auch der in 3PX Hinterkopf eingebaute Blaster, sodass er hinter sich stehende Opfer erschießen konnte, ohne sich umdrehen zu müssen.




Tripole Zero (aka 0-0-0) ist kanonische Neuzugang zu dieser illustren Runde. Triple Zero ist im Prinzip ein Protokolldroide, dem die 0-0-0 Persönlichkeitsmatrix eingesetzt wurde. Wobei das Droidenchassis an sich auch einige Upgrades enthält, vor allem solche die den unscheinbaren Protkolldroiden zu einem Foltermeister machen sollten.


Wie man es auch dreht und wendet, Protokolldroiden bieten für jeden etwas, egal ob Agent, Schmuggler, Kopfgeldjäger, Sith-Lord, Soldat oder Jedi. Ich bin BioWare auch sehr dafür dankbar, dass man beiden Protokolldroiden ansprechende Anpassungen verliehen hat (die Buttler-Anpassungen, die HK-Anpassungen und die Zieldroiden-Anpassungen verwende ich immer wieder gerne).

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Freitag, 19. Mai 2017
Droids of the Old Republic XI - Z0-0M
Aus dem Kodexeintrag über Replikator-Droiden:

Replikator-Droiden sind wichtige Werkzeuge im berüchtigten Spionagenetzwerk des Schleiers, welche eine holografische Projektion und Stimmabbildung jeder organischen und synthetischen Identität erstellen können, die in ihren Datenbanken gespeichert ist. Der wahre Ursprung von Replikator-Droiden ist unklar. Es wird spekuliert, dass der Schleier vor Jahren auf verloren gegangene Fremdlingstechnologie stieß und diese nutzte, um sein verborgenes Reich aufzubauen.

Sowohl die Republik als auch das Imperium haben große Mittel in Forschungsprojekte investiert, um eigene Replikator-Droiden zu bauen, was aber nur zu bescheidenen Erfolgen führte. In dem seltenen Fall, dass ein Replikator-Droide des Schleiers identifiziert und intakt geborgen werden konnte, sorgten Selbstzerstörungsprotokolle automatisch dafür, dass alle wichtigen Schaltkreise zerstört wurden, um die Geheimnisse seines Herrn zu bewahren.




Starkillers Droide PROXY war nicht bloß ein für das Lichtschwerttraining angefertigtes Designermodell, denn PROXY war auch ein Replikatordroide, der Aussehen und Stimme seiner Trainingsprogramme imitieren konnte.

Im Gegensatz zu den Tier-Gefährten bieten Droiden auch die Möglichkeit einige der bereits aus der Story hervorgegangenen Gefährten miteinzubeziehen, immerhin gibt es auch über diese einiges zu erzählen.

So ist Z0-0M nach ihrem letzten Gedächtnisverlust für mich zwar vor allem ein weiblicher PROXY mit Blaster, aber ihre Geschichte hat mehr Tiefgang als man vielleicht erwartet. Im Grunde gibt es einen sehr interessanten Comic zu diesem Thema, auf das ich nun zu sprechen kommen möchte:




Der Comic C-3PO The Phantom Limb erklärt wieso 3PO in Episode VII mit einem roten Arm dasteht und die Geschichte wurde bei den letzten beiden Star Wars Celebrations sogar von Anthony Daniels vorgetragen, wovon es auf Youtube sicher noch Mitschnitte gibt. Worum es gegen Ende der Geschichte jedoch geht ist der Umstand, dass sowohl C-3PO, als auch sein Lebensretter schon Opfer von Gedächtnislöschungen wurden. Doch beide können sich immer wieder an Bruchstücke ihrer Vergangenheit erinnern. Als sich der imperiale Protokolldroide schließlich opfert, frisst der Säureregen auf dem Planeten den Lack weg und unter der schwarzen Lackierung kommt eine rote zum Vorschein. Der Droide des First Order war einst wohl ein Droide der Republik gewesen.

Dass sich Z0-0M zwar nicht mehr an ihre Persönlichkeit als Schleier erinnern kann, aber immer noch an einige Dinge erinnert wäre wohl als gegeben anzunehmen. Ich betrachte seit dem C-3PO Z0-0Ms Äußerungen über das Geheimversteckt des Schleiers jedenfalls ganz anders. HK-55 fragt ja nach, wie sie beurteilen könnte, dass das Versteck des Schleiers so beeindrucken wäre, wo sie doch noch nie ein solches gesehen hat. Vermutlich liegt Z0-0Ms Äußerung also ein Erinnerungsplitter zu Grunde.

Was Z0-0Ms kämpferische Eignung betrifft könnte man begeistert sein. Die Droidin besitzt zweifellos zahlreiche Upgrades aus ihrer Zeit als Schleier, womit sie in Sachen Tödlichkeit sicher an die Meister ihrer Zunft herankommt:



Der Protokolldroide Triple Zero (0-0-0) und sein Astromech-Kumpan BT-1 stammen aus Marvels (kanonischen) Darth Vader-Comics und sind ein mörderisches Duo mit allerlei Modifikationen. HK-47s Erben sind so etwas wie die heimlichen Stars dieser Comicreihe (die ich bis dato leider noch nie gelesen habe und nur von Ausschnitten, Nacherzählungen und Wookieepedia kenne). Mit ihrer fröhlichen Persönlichkeit würde ich Z0-0M allerdings als relativ naiven Charakter einordnen, der eigentlich hell ist. Im Endeffekt hat man sie ja von ihrer bösen Persönlichkeit befreit. Mir ist sie jedenfalls etwas zu brav, zu nett und zu fröhlich, um mit Gefährten wie M1-4X oder HK-51/55 mitzuhalten. Man kann Z0-0M aber natürlich auch anders lesen.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Ach Keith, du hypest doch... oder?
The team will deliver some amazing changes this year and it won't all be bling.

Also ich bin wirklich gespannt, welche Veränderungen uns da bevorstehen.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren

 


Keith verspricht uns einen voll anpassungsfähigen Theron in 5.2.2 (und wöchentliche Updates bis zur Road Map)
Update on Roadmap | 05.18.2017, 05:31 PM
Hey everyone,

I wanted to let you know I’m still on target to deliver the SWTOR Roadmap this month. I will share with you the direction for each SWTOR gameplay area, our plans for improving a variety of in-game experiences, and insight into how we’ll be communicating with you going forward. In the meantime, I’d like to continue providing you with a weekly update.

Last week, I gave you a few of the highlights for the next game update coming in June (5.2.2); here’s another one – You’ll now be able to customize Theron’s outfit!

---Keith

Permalink (9 Kommentare)   Kommentieren

 


Droids of the Old Republic X - C8-S3C


Security droids area type of droid used as bodyguards, or to protect objects of value. This particular droid has seen severe conflict.

Auch wenn er nur als Leibwächter bezeichnet wird lohnt es sich etwas genauer auf G8 einzugehen, zumal sein Konzept eines ist, das in den Legends und unter dessen Fans einigermaßen beliebt war. Denn G8-S3C ist ein Droide, der einen Elektrostab tragen kann. An populären Charakteren die solche Waffen nutzen mangelt es nicht und in den Legends war es etwa die Imperiale Garde eines Kir Kanos oder Carnor Jax, die auf Stabwaffen zurückgriff. Aber es gab und gibt auch die als Leibwächter geschaffene IG-100 Baureihe, die Magna Wache von General Grievous:




Grievous Leibwache war darauf programmiert es auch mit Jedi aufzunehmen und in der Mehrzahl waren die IG-100 durchaus hin und wieder in der Lage selbst Jedi-Meister in die Enge zu treiben. Jedi-Ratsmitglied Eeth Koth wurde in einer TCW-Episode sogar einmal von Grievous Wachen überwältigt, bis er endgültig von diesem ausgeknockt wurde. Wie bereits einmal erwähnt hat TCW generell versucht Droiden als eher inkompetent darzustellen, weshalb selbst der Jedi-Killer Grievous (der in den Legends einige Jedi auf dem Gewissen hatte und bekanntlich Lichtschwerter als Trophäen sammelte) fortlaufend zu verlieren scheint.

Droiden mit Schwertern klingen jetzt für manche vielleicht nach einer unsinnigen Idee, auf die man sicher nur in den Legends gekommen ist oder weil es die Spielmechanik so verlangt. Aber...



... man täuscht sich. Selbst im von George Lucas sanktionierten The Clone Wars griffen etwa die BX Commando Droiden gerne auch auf Schwerter zurück.

Womit man argumentieren könnte, dass die Sith zu Zeiten der Prequels auch auf ein Konzept aus der Urzeit des SW-Universums zurückgriffen, denn schon auf Tython bauten die ersten Jedi "Kriegsdroiden" mit Schwertern:



So einen Kriegsdroiden wünsche ich mir weiterhin, denn es war Meister Liam Dentiri, der auf Tython ganz ähnliche Droiden zum Sparring und Lichtschwerttraining einsetzt. Meister Dentiri ist Imperialen vielleicht aus dem Tython-Flashpoint als der letzte Boss vor dem Jedi-Tempel bekannt. Als Jedi kann man mehrere Trainingsquests für ihn abschließen, bei denen man Droiden besiegen muss.

Lichtschwert-Trainingsdroiden haben eine lange Tradition. Angefangen mit der "Remote" die Luke Skywalker beibringen soll Blasterbolzen abzuwehren. Doch in den Legends ging man noch einen Schritt weiter, so trainierte dort etwa sogar Darth Vader mit umgebauten Lastenheber-Droiden den Lichtschwertkampf:



In The Force Unleashed führte man dann den ersten auch namentlich bekannten Trainingsdroiden ein - PROXY:



Starkillers Sparringpartner konnte nicht bloß ein Lichtschwert nutzen, er war auch mit den Kampftechniken bekannter Jedi-Ritter und Sith-Lords programmiert. Ich finde PROXY weist eine beträchtliche Ähnlichkeit zu G8-S3C auf.

Aber was verstehen Droiden schon von Lichtschwertern?



Naja, Professor Huyang (aus The Clone Wars, der an Bord eines sehr alten Jedi-Kreuzers stationiert war, der sogar bewusst an die Schiffe aus SWTOR erinnern soll) diente dem Jedi-Orden jahrhundertelang als Instruktor für den Lichtschwertbau. Selbst führte er zwar kein Lichtschwert, aber er wusste alles was es über Lichtschwerter zu wissen gab, wobei er auch über die spirituelle Komponente Bescheid wusste.

Die Legends und der Kanon bieten also schon reichlich Ideen dafür wie man seinen Elektrostab-Droiden spielen kann. Wobei ich auch noch auf den offensichtlichen Spezialfall aus den Legends zu sprechen kommen sollte: machtsensitive oder zumindest machtgläubige Droiden. Selbst diese sind nun kanonisch, weil ein Lastenheberdroide in Empire's End als gläubiges Mitglied der Kirche der Macht auf Christophsis vorgestellt wurde. In den Legends gab es immer wieder kuriose Geschichten über Droiden die an die Macht glauben oder diese sogar spüren können. Ich habe diese Geschichten meistens gemieden, bis auf die von 4-LOM.

4-LOM war der Kopfgeldjäger-Protokolldroide aus Episode V, der in den Legends scheinbar den Zugang zur und Glauben an die Macht fand. 4-LOM strebte sogar eine Unterweisung durch Luke Skywalker an. Bis sein Gedächtnis gelöscht werden musste. Immer an seiner Seite war Zuckuss, der auch aus Episode V bekannte Gand-Kopfgeldjäger (die gleiche Spezies der auch Yuun angehört, wobei ihre Schamanen machtempfänglich sind).



Ein Stab-Droide könnte also entweder ein Leibwächter wie Grievous IG-100 sein, ein Trainingsdroide wie PROXY oder ein ganz und gar einzigartiges Individuum wie 4-LOM vor seinem Gedächtnisverlust.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Im Gedenken an Darth Marr

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren