Sonntag, 15. Mai 2016
Rückkehrer der anderen Art: Shara Jenn



Es gibt neben Ex-Gefährtinnen auch die eine oder andere Ex-Questgeberin die ich mir im Rahmen zukünftiger Stories zurückwünschen würde, vielleicht sogar als Gefährtin (wie Lana oder Theron).

Sharas Lebenslauf spricht für sich selbst. Sie ist ein lebender Supercomputer, hat Managementerfahrung und ist seit der Klassenstory des Agenten auf Rishi auch nicht mehr länger an ihre Programmierung und damit das Imperium gebunden. Sie könnte also auch Befehle von republikanischen Allianzkommandanten entgegen nehmen und mit Feinden des Imperiums wie Admiral Aygo oder Theron Shan zusammenarbeiten. Und vielleicht hat ihr die Entfernung ihrer Gehirnwäsche auch geholfen den imperialen Rassismus abzulegen, denn als Alien durfte man mit ihr nur flirten, konnte aber nie mit Entgegenkommen rechnen.

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Havoc Squad!


Endlich fertig mit meinem jüngsten Durchlauf der Trooper-Story

Der Grund warum und wofür:


Einfluss: Leveln für Fortgeschrittene

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Neue Rüstungen für die Allianz-NPCs?
Laut Musco eine gute Idee, die er an das Team weiterleiten wird.

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Sonntag, 15. Mai 2016
Kapitel XV
Laut Livestream ist Kapitel XV auch Muscos Lieblingskapitel, von den veröffentlichten ist es allerdings Kapitel I.

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Die 90 KM Transfers werden für eine Woche zurückkehren
Innerhalb der nächsten Wochen dürfte es wohl für kurze Zeit wieder günstige Servertransfers um 90 Kartellmünzen geben. Bestätigt im heutigen Livestream durch Musco.

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Die Republikanische Flotte in den Händen Sareshs
Nach der Schlacht um Ilum begann Kanzlerin Saresh die Machtstrukturen der Republik gehörig umzukrempeln. Der heldenhaft verwundete Supreme Commander Rans wurde durch Jace Malcom ersetzt. Und auf den Zabrak-Flottenadmiral Numinn folgte wohl Bey'wan Aygo.

Während wir nicht wissen was aus Supreme Commander Malcom wurde ist uns durchaus das Schicksal Fleet Admiral Aygos bekannt. Aygo sprach sich gegen Sareshs Politik aus und wurde dafür mit einer Versetzung in den Ruhestand bestraft. Ist Aygo wirklich der Nachfolger Numinns (der während Ilum und der Gauntlet-Krise im Kriegsrat des Supreme Commanders saß), dann war er wohl der Kommandeur der Republikanischen Flotte. Malcom als Vorsitzender des SWTOR-Gegenstücks zu den Joint Chiefs of Staff wäre der Vorgesetzte Aygos gewesen, der auf Wunsch Sareshs aus dem aktiven Dienst entfernt wurde. Wie könnte sich das auf Supreme Commander Malcom ausgewirkt haben?

Wenn diese Theorie stimmen sollte, dann haben wir bereits "miterlebt" wie radikal Sareshs neues Regime vorgeht. Selbst wenn Aygo nur einer von vielen Flottenadmirälen war, dann wurde mit ihm doch ein prominentes Mitglied der republikanischen Streitkräfte entlassen. Der heroische Verteidiger von Kuat und Questgeber gehört zu den namhafteren Charakteren die sich über die Jahre etablieren konnten und noch am Leben sind. Genauso wie Zasha Ranken diente er als Kommentator der GSF-Matches und trat als Questgeber in der Tradition Darth Marrs, Kanzlerin Sareshs, Darth Malgus und Satele Shans auf. Und nun dient er der Allianz, die damit bereits einflussreicher und mächtiger erscheint als es manchen lieb ist.

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Muscos Fallen Empire Stream
Demnächst auf Twitch: https://www.twitch.tv/swtor


Um 16 Uhr, live aus Austin!

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Season 2 Spekulationen: Sareshs politische Häftlinge
Was ich mir von Season 2 wünsche ist ein Plot in dem die Allianz noch einmal verstärkt nach Verbündeten sucht, dabei aber auch erste politische Erfolge einfährt, um die Galaxis nachhaltig zu verändern. Ein solcher wäre es, wenn man Sareshs politische Häftlinge befreien kann. Ich denke da etwa an ein Gefangenenlager, in welchem Söldner oder die GenoHaradan Attentäter (Sareshs persönliche Todesschwadronen) jene Offiziere und Politiker gefangen halten, die laut Admiral Aygo, Jorgan und Lana von Saresh aus dem Weg geräumt wurden. Um einen aktuellen Vergleich zu ziehen, ich könnte mir Jace Malcom in der Rolle Shae Vizlas als Anführer der Putschisten vorstellen, während man Felix Iresso als neuen Gefährten und Verbindungsmann zur Allianz erhält. Malcom könnte auch nach der Erstürmung der Waffenkammer seine Fähigkeiten als Kämpfer unter Beweis stellen und das ganze führt vielleicht auch zu einer Holoansprache Sareshs. Als Gefährten für diese Mission würde ich mir Theron Shan vorstellen, der unter dem Druck seinen Vater zu retten einige Male in Versuchung durch die dunkle Seite geraten könnte. Die Abrechnung mit Saresh wäre auch eine Fortsetzung der Szenen auf Yavin 4 und nach Ziost.

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Jace Malcom: Der letzte Held der Republik
Ist die Republik noch zu retten? Vielleicht. Bisher war es eher zweifelhaft weil uns ein geeigneter Oppositionskandidat zu Kanzlerin Saresh fehlte, doch es gibt zumindest im Militär einen der sich eine Wahl zum obersten Kanzler sichern könnte, auch wenn sich von Saresh distanzieren müsste.

Jace Malcom ist ein anerkannter Kriegsheld und stellt im Grunde jenes Szenario dar, in welchem der Commander von Havoc Squad zum Politiker geworden wäre. Malcom kämpfte auf Alderaan und wendete an der Seite Satele Shans dessen Eroberung durch die Sith ab. Später diente er als Colonel noch als Militärberater Haus Organas. Colonel, Militärberater, Kriegsheld, das sind alles Titel die man auch im Lebenslauf des Troopers finden kann.

Was Malcom vom Trooper unterscheidet ist sein Aufstieg zum Supreme Commander, dem von der obersten Kanzlerin ernannten Oberkommandierenden der republikanischen Streitkräfte. Er ist quasi der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff (des Vereinigten Generalstabs), der ranghöchste General der Republik.

Theoretisch sollte der Supreme Commander dafür gedacht sein, dass die Kriegsführung nicht in den Händen des Obersten Kanzlers liegt. Gewaltentrennung auf republikanisch. Doch Saresh dürfte die Gewaltentrennung nicht so ernst genommen haben. Man fragt sich natürlich, ob sich ein Jace Malcom das auch gefallen ließ. Wir wissen bisher nicht was aus ihm geworden ist. Könnte ihn Saresh abgesetzt haben, dann wäre er ein potentieller Verbündeter für die Allianz. Doch wie wir wissen lässt Saresh ihre politischen Gegner gerne verschwinden. Malcom könnte also durchaus wie andere Häftlinge aus diesem Grund "unter Hausarrest" gestellt sein oder in einem geheimen Gefängnis der Republik auf bessere Tage warten. So prekär ist die Lage der Republik also, dass nicht einmal patriotische Offiziere und Kriegshelden vor der Willkür Sareshs geschützt sind.

Malcom als Gegner Sareshs aufzubauen und an die Macht zu bringen ließe sich vielleicht mit Dwight D. Eisenhower, U.S. Grant oder den Präsidentschaftskampagnen John Kerrys oder John McCains vergleichen. Kriegshelden und Veteranen genießen einen gewissen Patriotismus-Bonus. Die Republik in einen Krieg gegen Zakuul zu führen würde man wohl auch eher einem Berufssoldaten wie Malcom zutrauen, als einer Berufspolitikerin wie Saresh.

Fraglich wäre General Garzas Rolle in Sareshs Regime. Aus einer Mail der Planetenstory auf Coruscant geht hervor, dass eine "G" gibt, die sich damit beschäftigt "Feinde der Republik" verschwinden zu lassen. Garzas Ablehnung des Senats und ihre drohende Absetzung auf Rishi könnten eine Rolle dabei gespielt haben, dass sie sich auf die Seite Sareshs schlug. Saresh könnte Garza geholfen haben ihren Job zu behalten, trotz einer Senatsuntersuchung. Malcom war ein Freund der Jedi, Garza eher nicht. Und es waren wohl Generäle wie Garza die schon das Cyborg-Trooper-Projekt aus der Klassenstory des Jedi-Ritters veranlassten. Doktor Goderas Arsenal ist etwas, das Garza und Saresh in Auftrag gegeben hätten, wären sie damals schon an der Macht gewesen. Und Garza hat bekanntlich auch mit den Leben ihrer Männer gespielt, als sie diese mit der Rakata-Technologie von Manaan ausstatten ließ. Die Konsequenzen waren ein Massaker an republikanischen Truppen und Garzas drohendes Karriereende. Hier hätte es enden sollen, doch vermutlich wurde Garza nicht gestoppt, sondern von Saresh belohnt. Ich fürchte um eine Republik die von Gestalten wie Saresh und Garza geführt wird.

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Waffen-Tunings: Weitere Möglichkeiten
Okay ich habe mich wohl getäuscht. BioWare ist mit den Waffentunings auf eine Goldader gestoßen, die vermutlich nicht so schnell abgebaut sein wird. Da kann man auch ein paar Tunings an die Crafter verschenken.

Warum der Sinneswandel? Mein zweiter Gedanke (nach dem Verstärken des Blitzeffekts auf dem Ziost Guardian Lichtschwert) war, wie der Blitzeffekt wohl beim Tython Force-Master Lichtschwert aussehen würde. Blitz und Nebel kombiniert beeindruckten mich auf diesem Lichtschwert zwar nicht... aber wenn es einen Blitz+Nebel Effekt geben würde, dann hätte ich schon eine Verwendung dafür.

Man könnte Effekte kombinieren oder auch variieren, ähnlich wie bei den Farbmodulen, wo es auch verschiedene Grau-Varianten gibt. Ein stärkerer Blitzeffekt, ein dezenterer Blitzeffekt usw. Eigentlich wäre ich als einer der Early Adopter ja dagegen, aber ich muss zugeben, ich habe keine zig Millionen für meine Tunings bezahlt, sie fielen mir einfach so aus einer Hyperkiste in den Schoß. Insofern nehme ich günstigere und variantenreichere Tunings gerne an.

Und wann wird es diese geben? Ich tippe mal ganz vorsichtig auf 5.0 und die damit verbundenen Crafting-Änderungen. Jedes Addon braucht Features und hinsichtlich der Mats sollte man vorgewarnt sein, seit Housing ist es nicht immer die höchste Mat-Stufe die für neue Baupläne benötigt wird.

Was ich persönlich überraschend und clever finden würde wäre es die Waffen-Tunings nicht wie Farbkristalle oder Farbmodule den Kunstfertigern anzuhängen. Der schwächste Beruf seit 1.0 ist imo Waffenbau. Waffenbauern endlich etwas nützliches zu geben wäre auch loretechnisch sinnvoll (Waffenbau, Waffentunings). Aber ich spekuliere nur, wir dürfen aber gespannt sein was die ersten Datamining-Auszüge zu 5.0 verraten werden, sollte die Beta im Juli oder spätestens August beginnen.

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Freitag, 13. Mai 2016
Jaesa Willsaams Rückkehrchancen
Ideal wäre es wenn man bei einer Rückkehr Jaesa Willsaams je nach Vorentscheidung in der Klassenstory wieder auf Dark oder Light Jaesa treffen würde, doch um das zu würdigen wäre Aufwand notwendig der wohl doch nicht investiert werden würde. Ohne konkrete Statistiken wissen wir auch nicht wie beliebt oder unbeliebt die jeweilige Jaesa ist. Vor allem wurde die "kanonische" Jaesa für Instant-60er als Dark Jaesa festgelegt, was das Ergebnis noch weiter verfälschen dürfte. BioWare wird daher wohl versuchen eine Kompromisslösung zu schaffen, die zur gleichen Jaesa führt, aber je nach Vorgeschichte eine andere Erklärung liefert. Jaesa Willsaam wäre in 5.0 oder 6.0 wahrscheinlich grau. Und die Gründe für diesen Wandel sind eigentlich sehr einleuchtend, wenn man Jaesas Gefährtengeschichte kennt. Wie in 4.0 orientieren sich BioWares Autoren bei der Gefährtenrückkehr an Material aus der Gefährtenstory. Die Rückkehren sollen sich organisch anfühlen, wie eine logische Fortsetzung der persönlichen Entwicklung des Gefährten.

Grey Jaesa als Kompromiss

Jaesa war eine der interessantesten Gefährtinnen, weil sie sich vollends für einen Weg entschloss. Dark Jaesa war eine echte Sith und Light Jaesa eine wirkliche helle Sith/Jedi. Beide blieben nicht in einem unerträglichen Zustand der Unentschlossenheit zurück, wie Ashara Zavros. Ashara war immer mehr Jedi als Sith, am Ende akzeptierte sie zwar Sith-Wissen, doch sie wurde nie zu einer Sith, wobei sie aber auch keine echte Jedi mehr war. Es gibt also einen Grund warum ich Jaesas ursprünglichen Facetten nachtrauern würde, sie passten mehr zu meinen Kriegern. Aber in Fallen Empire haben sich auch meine Krieger geändert. Dunkle Sith sind nun mehr wie Darth Bane und nicht mehr wie Lord Kaan.

Gerade als grauer Sith oder Pragmatiker (ich hatte beides) fiel es einem oder zumindest mir immer schon schwer mich für eines der beiden Extreme zu entscheiden. Dark Jaesa würde mich irgendwann im Schlaf ermorden und Light Jaesa fehlt die Skrupellosigkeit, um zu tun was notwendig wäre. So perfekt Jaesa zu meinem dunklen und hellen Juggernaut passte, so problematisch war sie für meine Krieger der Mitte. Ich entschied mich also meistens lieber für die helle Jaesa, die ihr Talent von der dunklen Seite unbeeinflusst nutzen konnte. Mein Gedankengang stützte sich dabei jedes Mal auf die Lore. Die dunkle Seite ist mächtig, doch sie verzerrt auch immer wieder die Wahrnehmung. Versuchung kann auch bedeuten, dass man beginnt zu sehen, zu fühlen und zu hören was man will. Jaesas Talent könnte gestützt auf Leidenschaft also korrumpiert werden. Es wäre besser sie würde emotionslos und gelassen an ihren Job als menschlicher Lügendetektor herangehen, um die Ergebnisse nicht zu verfälschen.

Dark Jaesa bietet theoretisch weniger Utility (ihr Lügendetektor könnte eher Falschmeldungen liefern), dafür ist sie aber "loyaler" und eben eine Sith-Schülerin. Nur als Sith weiß man eben auch, dass man den Loyalitätsbekundungen seiner Schüler nicht so einfach glauben darf und auch wenn Jaesa anfangs sicher noch an ihre eigenen Lügen glaubte, irgendwann wäre sie als Sith gereift und in Übereinstimmung mit der Sith-Tradition zur Einsicht gelangt, dass sie den Rang und Namen eines Zorns des Imperators verdient hätte, doch ihr Meister stünde ihr dafür im Weg. Man könnte sagen, dass mir bei meinen Überlegungen die Lore in die Quere kam, denn durch dieses Hintergrundwissen waren mir die Konsequenzen bewusst, die ingame allerdings (zum Glück) nie zum Tragen kamen.

Light Jaesa wäre wiederum gefährdet irgendwann den Sith Lebewohl zu sagen. Sie sah die Jedi als fehlerhaft an und schloss sich einem hellen Sith an, doch wenn dieser selbst dunkle Tendenzen entwickelt hätte? Im Gegensatz zu Ashara Zavros hätte es Jaesa leichter zu den Jedi zurückzukehren und genau wie Dark Jaesa könnte sie dem Zorn erheblichen Schaden zufügen.

Dark Jaesas Erleuchtung

Ließe sich die helle Jaesa bekehren? Ich glaube die Antwort daran gibt uns die Spekulation mancher über Vaylins guten Kern. Niemand kann so abartig böse sein. Jaesa und Vaylin haben eines gemein, sie sind beide jung, mächtig und unerfahren. Sie müssen sich erst die Hörner abstoßen, bevor sie einigermaßen gemäßigt werden können. Tatsächlich beginnt Jaesas Karriere auch damit, dass sie gegenüber der dunklen Seite kapituliert und all diese neuen Eindrücke über das Leben aufsaugen will. Zum ersten Mal in ihrem Leben gehört sie zu den Lords und kann ihren Leidenschaften vollends nachgeben. Für eine ehemalige Palastdienerin wurde ein Traum wahr und sie lebt ihn in all ihrer Wildheit aus.

Doch irgendwo im Hintergrund könnte die alte Jaesa noch an ihrem Gewissen nagen. Wenn man nach der Lore geht, dann hatten fast alle Ex-Jedi als Sith-Lords mit Geistern ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Jaesa trat den Sith im gleichen Alter bei wie Darth Vader und sie erlitt womöglich genau solche Verluste wie Darth Maul. Mauls Bruder, Mutter, Verwandte und Verbündete wurden durch die Sith ermordet, während Jaesa nur ihre Meister und Familie verlor. Gerade nach Mauls Rückkehr in The Clone Wars und der zweiten Staffel von Star Wars Rebels (er ist ohne Frage einer meiner Lieblingscharaktere des neuen Kanons, weil er die kanonische Version eines Darth Millenial sein könnte) besteht die Frage wie viel Sith noch in einem Ex-Sith steckt. Auch das auf Drehbüchern zu TCW basierende Romanwerk Dark Disciple widmet sich dieser Frage, allerdings am Beispiel von Asajj Ventress. Auch Ventress verlor ihre gesamte Familie durch die Hand der Sith.

Mit Maul und Ventress sind Ex-Sith neuerdings hoch im Kurs, während sie in den Legends als zu problematisch verworfen wurden. An Abtrünnigen gab es nur obskure Gestalten wie Darth Millenial, der die Propheten der Dunklen Seite gründete (auf Dromund Kaas) oder die enigmatische Vergere. Für Fans der dunkelgrauen Seite der Macht hat de neue Kanon einiges zu bieten. Vielleicht könnte sich das nun auch auf SWTOR auswirken, an Quellenmaterial mangelt es jedenfalls nicht und ich wage zu behaupten, dass es SWTOR gut zu Gesicht stehen würde Dinge aus dem Kanon zu imitieren, denn damit kann man die Gunst der Fans gewinnen. 2015 führte man nicht umsonst die Togruta als spielbare Spezies ein, weil diese dank Ahsoka Tanos Rückkehr gerade wieder in aller Munde waren. Aus meiner Sicht wäre eine Adaption von Serieninhalten (die in den USA und folglich seitens von Lucasfilm nur eine Stufe unter den Filmen stehen) erstrebenswert und ein 'no-brainer'.

Wie könnte man aber Jaesa Reifung durchziehen? Zwischen ihrer Rekrutierung und ihrer Rückkehr vergingen 9-10 Jahre, aus einer impulsiven und destruktiven 18jährigen wäre also nun eine Endzwanzwigerin geworden, die vor 5 Jahren ihren Mentor verlor und sich auch Jobsorgen ausgesetzt sah. Zuvor arbeitete Jaesa noch für den Dunklen Rat und jagte potentielle Verräter. Jaesa war eine Art Großinquisitorin, die helle Sith eliminieren sollte. Doch mittlerweile existiert der dunkle Rat nicht mehr. In Kapitel XIII erwähnt Vette gegenüber Sith-Kriegern, dass es nach dem Verschwinden des Kriegers und vor allem nach Darth Marrs Tod sofort zu blutigen Machtkämpfen um die Thronfolge kam. Jaesa wäre als Schülerin des Zorns und Agentin des Dunklen Rats mitten in diesen Strudel an Gewalt geraten.

Jaesa Vorgänger als Exekutor des Dunklen Rats missbrauchte seine Machtposition einst, um persönliche Feinde zu eliminieren und einige Auftragsmorde durchzuführen. Jaesa war von diesem Verhalten abgestoßen und ermordete ihn. In den Machtkämpfen wäre Jaesa jedoch unter Zugzwang geraten und hätte wohl den einen oder anderen politischen Auftragsmord ausführen müssen. Vom Glanz ihrer einstigen Machtposition wäre nicht mehr viel übrig gewesen, wenn Minister Jaesa nur noch als willige Auftragsmörderin eingesetzt hätten. Genau jene Macht die Jaesa einst anstrebte wäre ihr abhanden gekommen. Stattdessen wäre sie in eine persönliche Sinnkrise geschlittert, denn sie war schon einmal die gefügige Dienerin mächtiger Fürsten, damals allerdings auf Alderaan. Jaesa hasste es wie sich als Dienerin der Organas fügen muste. Und nun hätten ihr die Sith das gleiche angetan. Durch den Siege bersten unsere Ketten. Wenn Jaesa eine echte Sith war und keine dieser weichgespülten Kaan-Anhänger, dann hätte sie sich nicht gefügt. Jaesa hätte wohl ihrerseits zum Blutvergießen beigetragen.

Was wir nicht wissen ist wie groß der Einfluss Darth Vowrawns war. Auf Corellia hatte Vowrawn ja auch Jaesa kennen gelernt und ich bezweifle nicht, dass Vowrawn ein gesundes politisches Interesse an der Schülerin des Zorns hatte. Jaesa wäre für jemanden wie Vowrawn auf jeden Fall nützlich gewesen und ohne den Zorn hätte er sie direkt unter seine Fittiche nehmen können. Vowrawn könnte Jaesa das Leben einer Fürstin bieten, so als hätte sie die Organas gestürzt. Krieger die eine Beziehung zu Jaesa hatten erhielten von dieser einen Abschiedsbrief, die auf einen neuen Liebhaber Jaesas verwies. Auf Rishi deutet Vowrawn noch an, er könnte die politischen Ambitionen des Kriegers unterstützen. Danach musste er allerdings fliehen. Nach seiner Rückkehr und dem Verschwinden des Kriegers könnte Dark Jaesa diese Rolle als Protege Vowrawns eingenommen haben. Ich würde Vowrawn auch als Königsmacher sehen, der für den Aufstieg Darth Acinas mitverantwortlich war und ich würde wetten, dass Vowrawn Acina eine seiner Vertrauten als neuen Zorn vorgeschlagen hätte. Der Ex-Minister als Berater und Strippenzieher. Es könnte also auch eine dunkle doch gemäßigte Jaesa geben, die als Vowrawns Doppelagentin für Acina arbeitete und einiges dazu gelernt hat, vor allem die Bedeutung von Zurückhaltung.

Andererseits könnte eine desillusionierte Jaesa sich von den Sith abgewandt haben, die sie als Vollstreckerin zu verachten gelernt hat. Jaesa könnte sich verraten fühlen, die Jedi als Schwächlinge bezeichnen und auch die Sith "durchschaut" haben. Dass sie sich den Sith anschloss hatte ja schon damit zu tun, dass Jaesa die Korrumpierung der Jedi erkannte. Krieg und Zerstörung könnten sie auch dazu geführt haben eine bittere Wahrheit über die Sith "einzusehen". Sie kann die Augen nicht mehr vor der Wahrheit verschließen. Die Sith sind genauso fehlerhaft wie die Jedi und Jaesa hätte wieder einmal auf das Verlierer-Team gesetzt. Ich denke Jaesa wäre der perfekte Charakter, um die Lektionen aus Kapitel XII zu verdeutlichen. Jaesa kann Sith und Jedi durchschauen und deren Schwächen erkennen. Jemand der ungefiltert jede noch so kleine Schwäche erkennen kann wäre ohne seinen Mentor dazu verdammt einen Zusammenbruch zu erleiden. Dark Jaesa könnte eine Art Kreia geworden sein, die sich einem unklaren dritten Weg verschrieben hat und die Sith am liebsten zerstören würde.

Light Jaesas dunkle Seite

Es gibt eine sehr populäre Theorie, die einfach davon ausgeht, dass sich Light Jaesa der dunklen Seite verschrieben hat (was ein Schlag ins Gesicht für alle ihre Fans wäre) und nun Dark Jaesa ist. Ich glaube das nicht, auch wenn es in meiner Spekulation zu Dark Jaesa eine Rolle spielt. Es ginge jedenfalls, dass sich Jaesa nun als neuer Zorn etabliert hat und eine gewisse Abneigung gegenüber dem Orden besitzt. Acina lässt sie Sith töten, vielleicht hat Jaesa derart schwere Kriegstraumen erlitten, dass das alles ist, was sie all die Jahre weitermachen ließ.

Es ist leichter die dunkle Jaesa heller wirken zu lassen, da man bei ihr mit Reife, traumatischen Erlebnissen oder Mentoring durch Vowrawn argumentieren kann. Eine gemäßigte Dark Jaesa stellt auch das geringere Problem für ihre Fans dar, da sich ihr Charakter nicht sonderlich verändern würde. Die helle Jaesa etwas grauer zu machen versetzt mir stellvertretend für meinen hellen Sith jedoch einen Stich ins Herz. Light Jaesa war der Inbegriff eines idealistischen Jedi-Padawans und mein Krieger verstand sich als Jedi der nur versehentlich als Sith geboren wurde. Ein ehrenhafter Mann der die Sache des Imperiums als gerechte Selbstverteidigung ansah und nach den Prinzipien der abtrünnigen Jedi-Ritter lebte, die einst zur 100jährigen Dunkelheit führten, nachdem sie von militanten Konservativen gezwungen wurden ihrer 'Irrlehre' abzuschwören, die Emotionen statt Emotionslosigkeit predigte. Auch mein heller Sith war ein unbelehrbarer Idealist, da passte Light Jaesa perfekt zu ihm, denn welcher Jedi schließt sich sonst schon den Sith an, um diese zur hellen Seite zu bekehren. Möchtegern-Jedi erhielten ihre eigene Jedi-Padawan und alles war in Ordnung. Die Kampfanimationen eines Sith-Juggernauts kombiniert mit der Spielweise eines Jedi-Ritters.

Im Gegensatz zu Dark Jaesa war Light Jaesa meiner Meinung nach deutlich abhängiger von ihrem Meister. Ohne ihn fehlt ihr das Zentrum ihres Universums und sie würde ins Trudeln kommen. Light Jaesa wäre auf jeden Fall aus dem Gleichgewicht geraten, wobei sie dunkler geworden sein könnte. Mit dem Zerfall des Jedi-Ordens hätte Jaesa auch keine Möglichkeit mehr zu ihrer alten Fraktion zurückzukehren. Sie wäre alleine, einsam und desorientiert. Neben Nadia Grell halte ich sie ohne Meister für gefährdet. Auch Nadia besitzt enormes Machtpotential, aber sie hätte einen Job als Senatorin, sie könnte sich vom Pfad der Jedi abwenden und Vollzeitdiplomatin werden. Jaesa ist hingegen schon zu weit ausgebildet, aber meinen Eindrücken nach nicht völlig stabil.

Light Jaesa ist genau wie Dark Jaesa ein Wunderkind, aber als solches eben auch sehr verwundbar. Ihr Talent zu kontrollieren besitzt für sie oberste Priorität, doch es kann sie auch überwältigen und zerstören. In den Legends und im neuen Kanon könnte man Jaesa mit Quinlan Vos vergleichen, dessen psychometrische Gabe ihm immer schon erlaubte durch Gegenstände Visionen der Vergangenheit zu erhalten. Unter anderem lernte Quinlan so vom qualvollen Tod seiner Eltern (in den Legends) oder der Ermordung seines Meisters durch Asajj Ventress (im Kanon). Jaesa kann auf ähnliche Weise die wahren Absichten von Lebewesen sehen. Das ganze muss eine extrem verstörende Erfahrung sein. Jaesas Anlehnungsbedürftigkeit kann wie bei manchen Wunderkindern oder Inselbegabungen eine Schattenseite haben und in Fallen Empire kam ihr ihr 'Betreuer' abhanden. Wer kümmert sich nun um Jaesa? Ich halte Jaesa für hypersensibel was ihren sechsten Sinn betrifft, was mich zur Überlegung führt, ob sie versucht haben könnte sich vor der Macht zu verschließen. Ein weiterer Kreia-Bezug, aber die Idee stammt von Legends-Charakteren wie Kyle Katarn (der die Macht nach Jedi Knight I aufgab) oder Ben Skywalker (dessen Kindheitstrauma dazu führte, dass er sich gegenüber der Macht abschotten konnte).

Jaesa könnte der Versuchung der dunklen Seite erlegen sein, was aber nicht bedeuten muss, dass sie sich den Sith angeschlossen hat. Sie könnte genau wie eine radikale dunkle Jaesa aus Hass auf die Sith und deren Fehlerhaftigkeit vom rechten Weg abgekommen sein. Immerhin wurde Korriban mittlerweile zweimal zerstört. Wie wir von Jaesa wissen versteckte sie dort auch eine Gruppe heller Sith und nach zwei Invasionen müsste diese Gruppe längst tot sein. Jaesa könnte also weit mehr als ihren Meister verloren haben, nämlich auch ihre Lebensaufgabe und allen Halt. So könnte sie dann wie Veeroa Denz nach Nar Shaddaa geflüchtet sein.

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