Donnerstag, 24. März 2016
Das instabile Lichtschwert kehrt neuerlich zurück


Auch im dritten Allianzpaket dieses Jahres scheint das instabile Lichtschwert enthalten zu sein, wie am Rande des Vorschaubildchens zu sehen.

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Leveln 4.0
Mit Fallen Empire hat BioWare leveln wirklich revolutioniert. Mit Level 31 stehe ich derzeit immer noch auf Taris und ich laufe keine Flashpoints oder nutze PVP, um meinen Vorsprung zu halten. An einer Stelle wo ich früher gerade einmal Level 22 gehabt habe bin ich nun dort wo ich früher am Ende von Akt I gestanden bin. Und auch die Marken summieren sich ganz schön, seit es 12 pro Klassen-Mission und 5 für einige Planeten Arcs gibt.

Einmal im Jahr bringe ich das Interesse auf, um "normal" zu leveln. Letztes Jahr zur ungefähr gleichen Zeit levelte ich etwa meinen dunklen Ritter ein Wochenende mit Doppel-EP und anschließend ganz klassisch auf Level 60. Da ich bis 4.3 (erscheint am 5. April) ohnehin nicht allzu viel zu tun habe, dachte ich mir, dass ich dieses Zeitfenster ganz gut zu einem Leveling-Ausflug nutzen könnte. Und ich merke wie Fallen Empire meine Spielweise verändert hat. Dass ich nach Tagen erst auf Taris bin liegt nich nur an meiner begrenzten Spielzeit (von Sonntag bis gestern Abend habe ich nur 8h investiert), sondern vor allem auch daran, dass ich die Dialoge nicht mehr skippe. Ich habe die Dialoge größtenteils seit Jahren nicht mehr gehört und ich genieße die Story, die man pro Durchlauf ja auch nur einmal erleben kann. Das ganze ist für mich wie ein interaktiver Film oder eine Serie.

Mit allem was BioWare für Einsteiger getan hat ist Leveln wirklich bequem geworden und ich liebe es. Aber ich stresse mich beim xten Charakter nun auch nicht mehr. Nach sicher weit über 30 Chars, die ich über die Jahre durch den Vanilla Content geprügelt habe will ich genießen, denn zig Twinks habe ich schon. Leveln brauche ich an sich nicht mehr und vor allem mit den Instant-60ern muss man auch gar nicht mehr leveln.

Was mich ebenfalls begeistert ist das Einfluss-System. Ich habe gerade mit der Taris-Bonusserie begonnen und mein Aric Jorgan besitzt bereits Einfluss-Level 20. Einfluss ist weit einfacher zu erhalten als Zuneigung und Minuspunkte gibt es nicht mehr. Das macht Laune und mit jedem Level wird Jorgan auch mächtiger. Allerdings plane ich Jorgan spätestens nach Nar Shaddaa gegen Elara Dorne auszutauschen, mit der ich immer schon viel zu wenig Zeit verbracht habe. Das ist ja auch etwas großartiges an 4.0, man kann nun jeden Gefährten nutzen, egal welche Klasse man hat. Ein Heilgefährte war mir immer zu langsam, doch nun kann Elara ja auch tanken oder Schaden austeilen. Und damit noch nicht genug, seit Gefährten keine Ausrüstung mehr brauchen kann ich alle Gefährten in eine Uniform stecken, die womöglich auch noch zum Setting der Umgebung passt. Ich feile bereits an meiner Hoth-Uniform und auch das Kostümsystem spielt hier für mich eine sehr positive Rolle. Jahrelang war man gezwungen in irgendwelchen Fetzen herumzulaufen oder sich auf einen Look festzulegen, nun kann man sich verschiedene Ausrüstungen für verschiedene Planeten zurechtlegen und diese auch seinem Gefährten anlegen. Traumhaft.

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Majestätsbeleidigung III: Saresh auf Taris
We're wounded, tired, broken.
- Gilroh auf Taris

Wenn eine Katastrophe einmal eingetreten ist stellt sich auch immer die Frage, ob sie sich hätte vermeiden lassen und ob sie nicht vielleicht sogar völlig vorhersehbar war. Am Ende ist man immer klüger oder gibt das zumindest vor und behauptet, es schon immer gewusst zu haben. Aber ein falscher Blick oder ein ungutes Gefühl, an das man sich plötzlich wieder erinnert gaukeln uns doch nur vor eine Vision des Geschehenen erhascht zu haben.

Oberste Kanzlerin a.D. Leontyne Saresh begann ihre politische Karriere in SWTOR auf Taris, doch genau dort begegnet man ihr in lediglich zwei Missionen und als Questgeberin der Bonusserie. Dennoch steht der gesamte Planet im Schatten von Sareshs Politik als Gouverneurin und treibender Kraft hinter dem Rekonstruktionsprojekt. Jeder der Offiziere und alle Spezialisten arbeiten auf Taris im Auftrag Sareshs, der offiziellen Statthalterin der Republik, die mit allen möglichen legislativen und exekutiven Vollmachten ausgestattet wurde, um die Kolonialisierung voranzutreiben. Auf Taris konnte man erleben wie sich Saresh im Besitz von uneingeschränkter Macht verhält.

Strahlkraft

Sareshs Wiederaufbau von Taris ist ein Friedensprojekt, das nur Fahrt aufnehmen konnte weil es einen Friedensvertrag mit dem Sith-Imperium gab. So konnte man Personal und Material nach Taris verlegen, um dort zu beweisen, dass man auch eine vor 300 Jahren von einem Sith-Lord verwüstete Welt noch wieder aufbauen kann. Gerade von Coruscant kommend fragt man sich allerdings, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre diese Ressourcen in die Hauptstadt der Republik anstatt die Trockenlegung eines Sumpfes zu investieren. Immerhin sind auch viele der Siedler auf Taris ehemalige Bewohner Coruscants, die teilweise von jenen abstammen die vor 300 Jahren von Taris geflüchtet sind. Während auf Coruscant kriegsartige Zustände herrschen, weil Häuser in Trümmern liegen und die Sicherheitskräfte drastisch unterfinanziert sind, werden auf Taris tagtäglich Soldaten geopfert, um zu beweisen, dass Gouverneurin Saresh eine exzellente Politikerin ist.

Es ist allerdings auch nicht so, dass Saresh über enorm viele Ressourcen verfügt. Auf Taris existieren nachwievor nur einige Außenposten und die Kosten für Sareshs Lieblingsprojekt liegen wahrscheinlich weit unter jenen die ein Militäreinsatz auf Coruscant kosten würde. Für ein Taris könnte man auf Coruscant wahrscheinlich nur einen einzigen Häuserblock wieder aufbauen. So gesehen liefe man bei einer Gegenüberstellung von Taris und Coruscant Gefahr eine Weintraube mit einer Wassermelone zu vergleichen. Einige tausend Kolonisten, Arbeiter und Soldaten sind nichts im Vergleich zu den Millionen die schon einen einzigen Bezirk auf Coruscant ausmachen.

Sareshs Projekt ist relativ kostengünstig und politisch sinnvoll, denn damit konnte sich der oberste Kanzler eine bittere Rivalin vom Hals schaffen, die noch dazu selbst von Tarisianern abstammt. Sareshs Beförderung zur planetaren Gouverneurin und Statthalterin des Senats war als Verbannung gedacht, man wollte möglichst große Distanz zwischen Saresh und den Senat bringen, um den Frieden zu wahren. Auch das war eine politische Handlung und Teil von Kanzler Janarus Agenda den Frieden um jeden Preis zu bewahren.

Janarus Friedenspartei wollte Saresh aktiv ruinieren und schickte sie an einen Ort wo andere Gouverneure bereits gestorben sein könnten. Man kann sich vorstellen wie brutal diese Entscheidung gewesen sein muss. Es war eine unverhüllte Demütigung und Drohung gegenüber Saresh, die sich ihrer Verbannung jedoch fügte. Die Rechnung von Janarus Parteigenossen ging jedoch nicht auf. Saresh begann die Wiederaufbaumaßnahmen auf Taris mit voller Energie in Angriff zu nehmen und ihre Stellung als Nachkommin von tarisianischen Flüchtlingen verlieh ihrer Berufung enormes propagandistisches Gewicht. Die Erben von Taris waren zurück gekehrt, um ihren Planeten wieder in Besitz zu nehmen. Saresh gewann mit ihrem Auftreten und der Betonung des Friedenswerks und Wiederaufbaus wohl auch einige Unterstützung bei den typischen Parteigängern des regierenden Kanzlers, dessen Partei sich ja dem Wiederaufbau und der Wahrung des Friedens verschrieben hatte. Anstatt Saresh zu neutralisieren machte man sie mehrheitsfähiger und schuf die Grundlage für ihre spätere Berufung zur obersten Kanzlerin.

Wovon keiner je rechtzeitig erfahren konnte war die Lage mit der Zivilisten, Kolonisten und Militärangehörige auf Taris tatsächlich konfrontiert waren. Nach Taris zu reisen war mehr oder weniger ein One Way-Trip, denn von Taris wieder abzureisen erforderte eine mehrwöchige Quarantäne, mit der verhindert werden sollte, dass man die Rakghul-Seuche in der weiteren Galaxis verbreitete. Die Quarantäne für Zivilarbeiter wurde unter Saresh sogar auf 6 Monate ausgeweitete und sollte die Abwanderung von Fachkräften ausbremsen, die in dieser Zeit keinen Lohn erhalten konnten und sich selbst zu versorgen hatten. In der Quarantäne zu sitzen dauerte nicht nur lange, es kostete einem auch das Ersparte. So gelang es Saresh auch Negativschlagzeilen über den Wiederaufbau zu vermeiden.

Erst mit der imperialen Invasion und Sareshs Evakuierung von Taris gerieten die Überlebenden von Taris wieder in die Republik und dort hatte man nun andere Sorgen als Sareshs möglichen Amtsmissbrauch. Die Invasion von Taris machte Saresh zu einer Märtyrerin für eine gerechte Sache und bestätigte ihren ursprünglichen Kurs gegenüber dem Imperium. Der Senat begann seine Meinung über Saresh und das Imperium zu ändern. Hierzu sei auch erwähnt, dass Kanzler Janarus eigene Administration nicht unbedingt die sauberste war. Janarus eigener Berater, Jedi-Meister Jun Seros, zettelte etwa die Hetzjagd auf den Kopfgeldjäger an, nur weil dieser einen guten Freund des Jedi-Meisters getötet hatte. Amtsmissbrauch war in der damaligen Regierung ein weit heißeres Eisen, das schließlich auch dazu führte, dass Saresh Janarus Partei zu Fall bringen konnte.

Der tägliche Tod

Unter Gouverneurin Saresh erlebte die Bevölkerung von Taris einen wahren Krieg, mit täglichen Todesopfern, Massakern und Bestimmungen die an das republikanische Kriegsrecht erinnerten. Die auf Taris dienenden Armeeeinheiten kämpften jahrelang unentwegt und erhielten weder psychologische Betreuung, noch hatten sie scheinbar Anspruch auf Urlaub. Die Folgen waren katastrophal für die Moral.

Saresh zwang auch ihre Arbeitsmannschaften zu Einsätzen bei denen Todesfälle und Rakghul-Angriffe zur Regel gehörten. Das Trauma dieser Angriffe und die Gleichgültigkeit Sareshs hätten früher oder später zu einer Meuterei führen müssen, wenn sich Saresh nicht stets wenigstens um die Loyalität des Offizierskorps bemüht hätte. Es lässt sich nicht ausschließen, dass Saresh sogar die Korruption einiger Offiziere tolerierte, solange diese ihr gegenüber unbedingt loyal eingestellt waren. Insgesamt wirkte Taris also mehr wie eine kleine Diktatur, statt wie eine Kolonie. Sareshs Härte wurde in der Propaganda jedoch als Tatkraft verkauft und ihre Fähigkeit die Siedler zusammenzuhalten legte man ihr als Führungsqualitäten aus.

Die imperiale Invasion

Als Darth Gravus (Jahre später sogar ein für den Dunklen Rat Nominierter) nach Taris kam und begann die republikanischen Anstrengungen zu nichte zu machen konnte sich Saresh zurücklehnen und die Show genießen. Das Sith-Imperium spielte ihr vollends in die Hände. Die von Saresh angesiedelten Cathar wurden etwa zur wehrhaften Vorhut der Republik und der Krieg gegen die Rakghule hatte die Truppen auf den Kampf vorbereitet. In der Propaganda konnte man nun behaupten die Imperialen hätten Sareshs Erfolg als Gefahr angesehen. Man hätte sich gegen Saresh persönlich gewendet, weil sie die größte Heldin der Republik wäre.

Für das Imperium überwogen auf Taris ebenfalls symoblische Gründe. Man wollte die Republik demütigen und sich auf ein einfacheres Ziel als Coruscant stürzen. Da man keine Pläne hatte Taris zu besetzen oder zu erobern konnte man sich vollends auf die Zerstörung der Siedlungen und des Planeten konzentrieren. Die Imperialen und ihre Sith-Kommandeure waren also vollends in ihrem Element. Taris hatte die Natur einer Bestrafungsaktion, aber tatsächlich verjagte man nur einige tausend republikanischer Bürger. Wer entkam und von den Schrecken von Taris berichten konnte vergaß wohl geflissentlich was einem Saresh Jahre zuvor angetan hatte. Es zählte nur noch, dass einem das Imperium alles genommen hatte und Saresh im Recht gewesen war. Man hatte Taris angegriffen weil Saresh die richtigen Entscheidungen getroffen hatte.

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Interessantes Detail: der Name des neuen obersten Kanzlers
Laut: http://starwars.wikia.com/wiki/Leontyne_Saresh

Madon

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Season 2 Spekulationen: Mako
Mako taucht in fast jeder Umfrage nach den beliebtesten Gefährten auf und sie wurde vom Bad Feeling Podcast sogar schon einmal zu beliebtesten Gefährtin überhaupt gekürt. Fakt ist auch, dass am Ende von Season 1 Trooper und Soldat wieder fast vollständig mit ihrer Crew vereint sein werden. Nur Elara Dorne und Mako fehlen noch. Und weil der Kopfgeldjäger-Autor schon an Season 1 beteiligt war könnte man ihn wohl auch für Season 2 gewinnen oder man hat ihm schon einige Ideen für Makos Rückkehr entlockt, die dann von anderen für Season 2 verwertet wurden.

Die Netzwerkerin

Von allen Ex-Gefährtinnen und Ex-Gefährten ist Mako jene die bereits in Season 1 mit den meisten Rückkehrern in Verbindung stehen würde. Soweit ich weiß ist sie sogar die einzige von der wir ihren letzten Aufenthaltsort erfahren, denn den plaudert Torian Cadera in Kapitel XIV aus. Blizz kennt Mako, Torian kennt Mako, Gault kennt Mako und über Gault kennt sie wohl auch Hylo Visz (immerhin eine der vier Allianzspezialistinnen). Die ehemalige Crew des Kopfgeldjägers sollte sogar Makos private Holonummer kennen. Nachdem schon Dr. Oggurobb von Blizz Genialität angetan war könnte ihm eine geniale Hackerin sicher auch noch unter die Arme greifen. Aber auch Qyzen Fess kennt Mako und hat sogar tatsächliche ihre private Holonummer. Ausgerechnet Makos seltsame Vergangenheit mit dem SID könnte auch dazu geführt haben, dass sie bei ihrem Versuch die SID-Datenbanken zu hacken und während ihrer Jahre auf Nar Shaddaa irgendwann Theron Shan über den Weg lief. Auch Theron ist ein begnadeter Hacker, aber es gibt immer eine die noch besser ist. Ich würde sogar nicht ausschließen, dass der Sith-Geheimdienst über Mako informiert war, immerhin arbeiteten der Champion und Lana Beniko kanonisch wohl auch einmal zusammen.

Das Talent

"You'd think people would secure their comm channels better. Don't they understand I'm a genius?"
- Mako

Mako war ein Wunderkind, dem schon als Kind ein kybernetischer Uplink implantiert wurde. Anders als Theron Shan begann Mako also schon mit 7 eine Karriere als Hackerin, wobei sie in den Waisenhäusern und Straßen Nar Shaddaas aufwuchs, ehe sie von Braden aufgenommen wurde. Mako gilt als fähigste Hackerin ihrer Generation bzw. sogar der ganzen Old Republic-Ära. Wenn es jemanden gibt, der den Ewigen Thron oder die GEMINI Frequenz hacken könnte, dann wäre es Mako.

Was auch für eine baldige Rückkehr Makos sprechen könnte, ich mir aber nur irgendwie zusammengereimt habe, wäre der mögliche Impact von Marvels Agents of SHIELD. Skye aka Daisy aka Quake begann ihre Karriere als SHIELD-Agentin zunächst als Beraterin für das Team von Agent Coulson, nachdem sie als Hackerin ins Visier SHIELDs geraten war. Während des letztjährigen Extra Life Livestreams eines sehr BioWare-lastigen Teams, dem auch CM Eric Musco und Autorin Courtney Woods angehörten fiel zumindest der Name Agent Wards und es zeichnete sich ab, dass gerade Courtney mehr als nur einzelnen Folgen der Serien kennen dürfte. Vor Jahren wählte man schon Avengers als Inspiration für Makeb (kanonisch dürften wohl alle 8 Klassen auf Makeb gewesen sein), da könnte Agents of SHIELD auch noch eine Rolle bei der Inspiration eines im Untergrund agierenden Imperialen Geheimdiensts herhalten.

Talentierte Hacker an Bord zu holen wäre also etwas das zum SciFi-Genre passen würde und sicher nicht spurlos an den Autoren vorbei gegangen ist. Außerdem kann Theron nicht alles hacken und von SCORPIO will ich gar nicht reden. Imo gibt es in Season 2 einen gestiegenen Bedarf an technischen Spezialisten wie Tharan Cedrax oder Mako, um den technologischen Vorteil der Ewigen Flotte auszugleichen.

Wie dringend die Allianz einen Vollzeit-Hacker brauchen würde hat Kapitel X gezeigt. Auf die Möglichkeit angesprochen die Droiden in der Spire umzuprogrammieren gab Kaliyo zu, dass Technik nicht so ihr Ding sei. Wenn man gegen einen Gegner mit einer Armee von Kampfdroiden zu Felde zieht würde sich die Rekrutierung einer Hackerin sicher bezahlt machen. Man könnte ja einen Virus in die Ewige Flotte oder die Skytrooper einschleusen.

Fallen Empire

Vor Fallen Empire war Mako doch so etwas wie der Sidekick des Kopfgeldjägers. Mit Makos Talent dafür Überwachungssysteme zu hacken dürfte der Kopfgeldjäger in ihr so etwas wie seine persönliche Sicherheits- und Überwachungsexpertin besessen haben. In ihrer Abschiedsmail erklärt Mako jedoch sehr emotional ihren Ausstieg aus dem Kopfgeldjägergeschäft. Trotzdem scheint sie noch eine Weile mit Torian gereist zu sein, ehe dieser dem Ruf Mand'alors Folgen musste.

Mako könnte sich zur Ruhe gesetzt haben oder nun eine Hacktivistin sein. Selbst als Sicherheitsberaterin wäre ihre eine Karriere offen gestanden. Man fragt sich was Mako wohl so treibt, denn ihre Gefährtenstory beschäftigte sich doch vorwiegend damit das Rätsel um ihre Herkunft und die Mako-Klone aufzudecken. Für eine Weile nahm ich während der Beta sogar an, dass die "Lady of Sorrows" Mako sein könnte. Ich war dann überrascht, als es sich nur um SCORPIO handelte. Mako als Shadow Broker hätte mich weit mehr beeindruckt.

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Donnerstag, 24. März 2016
Ein Update zum PTS-Start von 4.4
PTS Coming Down | 03.23.2016, 03:32 PM
Hey folks,

Quick update. We are still working through the issues that we discovered on PTS. We won't be bringing it back up today and will keep you posted on its status tomorrow. You may have noticed another patch today. It is possible that you will see more small patches as we work through various fixes before bringing PTS back online.

Thanks everyone.

-eric


Bis Ende der Woche könnte es soweit sein, bis dahin könnte es aber noch einige Mini-Updates geben (die interessant für die Dataminer sein könnten).

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Nico kehrt zurück!
Maintenance: 24 March 2016 | 03.23.2016, 02:07 PM
Hey everyone!

We will be taking the servers offline in order to apply Patch 4.2b. This patch will fix the issue that make it impossible to summon Nico Okarr.

Details:
DATE: 24 March 2016
TIME: 7AM PDT - 9AM PDT (14:00GMT - 16:00GMT)
VERSION: 4.2b

Thank you for your patience as we maintain Star Wars™: The Old Republic™!



Tatsächlich, schon morgen soll ein Patch erscheinen der Nico wieder als Gefährten und für Crafting nutzbar machen wird.

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Ein Raumjägerwrack als Mount?
Corellian Stardrive Spark

Wahrscheinlich auch im Plünderer-Paket (Mai)

Und andere kuriose Dinge aus dem 4.4 Datamining:

Analog Load Lifter (ein Stapler-Mount?)
Title: Buccaneer (Bukanier/Seeräuber)

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Der nächste Tier-Gefährte
Ginx Handler License

Im Plünderer-Paket (Kapitel XIII, Game Update 4.4, Mai)

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Das HK Scharfschützengewehr

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Season 2 Spekulationen: Elara Dornes Rückkehr

Warum Elara Dorne aus Havoc Squad entlassen wurde

Ich gebe zu, die immer wiederkehrende Frage, warum Elara nicht im Kapitel XI ist überrascht mich immer noch. Die Antwort liegt doch auf der Hand, wenn man Elaras Gefährtenstory kennt und Lana, Jorgan oder Theron in Fallen Empire zugehört hat. Wieso wünscht man sich überhaupt Elaras Rückkehr, wenn man ihre Story überhaupt nicht kennt und generell alle Dialoge skippt. Irgendwann klingt das ewige Beschuldigen der Entwickler ja absurd, wenn man jede Erklärung wegskippt und selbst schuld ist, das man nichts von dem versteht, was um einen herum passiert. Sorry, aber mir fehlt das Verständnis für dieses Verhalten.

Die Antworten liegen auf der Hand und werden sogar mehrfach wiederholt. Ex-Kanzlerin Saresh hasst Imperiale. Und Saresh gibt immer noch den Ton an. Saresh und die ranghohen Militärs jagen lieber Imperiale, als sich dem Ewigen Imperium zuzuwenden. Die Republik hat ihre Ideale verraten, denn Saresh regiert nun eher wie Palpatine in den Klonkriegen. Eine Ex-Imperiale in Havoc Squad passt nicht zu Sareshs Politik. Elaras Entlassung war also politisch motiviert, so als hätte sie der falschen Partei angehört.

Aber es gibt noch weit mehr über Elara Dorne zu sagen. Schon Charles Boyd hat im letzten Entwickler-Livestream betont, dass Jorgan und die Dorne-Fans hinsichtlich der politisch motivierten Entlassung richtig liegen dürften. Laut Boyd ist Havoc Squad mittlerweile die Vorzeige-Einheit der Special Forces geworden, vor allem der Kommandant ist auch eine in den Medien vorgeführte Heldengestalt und angenommen man hätte Dorne in Akt I als seine Nachfolgerin bestimmt... dann stünde nun eine Ex-Imperiale im Rampenlicht. Kanzlerin Saresh würde aus politischen Gründen jedoch einen treuen republikanischen Veteranen in dieser Position bevorzugen. Somit hätte Captain Dorne als CO von Havoc Squad nur eine sehr kurze Karriere gehabt. Propaganda ist Saresh wichtig und wie Jorgan betont, ist Saresh ihre politische Agenda wichtiger als alles andere. Und diese Agenda heißt: Tod den Sith. Saresh ist eine ehamlige imperiale Sklavin die auf einen Rachefeldzug gegen das Imperium aus ist. Dorne ist de facto eine ehemalige Sklavenhalterin.

Außerdem ist Elara Dorne, wie man aus ihrer Gefährtenstory erfährt, genau deshalb aus dem Imperium geflohen, weil sie Angst hatte irgendwann gegen ihr Gewissen handeln zu müssen. Nun da die Republik unter Saresh deutlich dunkler geworden ist hätte man Dorne nicht vertrauen können, jeden erteilten Befehl auch auszuführen, schließlich ist sie mehr oder weniger eine Hell V Imperiale, die die Seiten gewechselt hat. Dorne ist ein Problem, denn unter Saresh ist sie heller als die Republik erlaubt.

In Dornes Gefährtenstory tritt auch ein Bürokrat namens Captain Kalor in Erscheinung, der für die Personalabteilung der Armee tätig ist und jahrelang versucht hat Dorne irgendwelche Vergehen anzuhängen. Kalors Paranoia und anti-imperiale Einstellung (vermutlich hasst er bereits Dornes starken Akzent) haben Dorne ihr Leben zur Hölle gemacht, doch mit ihrem Eintritt in Havoc Squad schien sich das Problem Kalor endlich lösen zu lassen. Allerdings könnte Kalor unter Saresh die Stunde seiner Rache erhalten haben.

Gemäß ihrer Abschiedsmail an den männlichen Trooper (falls man sie geheiratet hat) dürfte Elara das Militär auch verlassen haben und da diese Mails durchgehend kanonisch sind was die Story betrifft (auch wenn es die Romanzen nicht sind), sollte Elaras Schicksal für alle Klassen gleich gelten. Sie ist nicht mehr Teil des Militärs und hat sich nun wohl einer zivilen Organisation angeschlossen:

Dearest,

We've lost the battle. Jorgan and I have pursued every available option, but our final appeal has failed. Legally, you've been declared killed in action.

I know it's not true. I'm sending you this message because I know that somewhere, someday, you'll read it. I will never give up on you. And if the Republic military won't help me find you, I will explore other options.

We first met on a search and rescue mission - I suppose it's only fitting that we reunite the same way.

Yours always,
Elara

Republic Protectors

Auf Makeb begegnet man als Rep einer Hilfsorganisation namens Republic Protectors, die wohl als republikanische Beschützer übersetzt wurde. Diese Katastrophenschutzhelfer helfen eine der Städte Makebs zu evakuieren und man kann ihre Uniform beim republikanischen Makeb-Händler kaufen. Das Set erinnert mich persönlich an einen Bergretter oder Höhlenforscher, warum ich es seit 2013 auf Talos Drellik verwende.

Eine solche Organisation würde die Search and Rescue-Expertin Dorne, die auch eine ausgebildete Sanitäterin war, mit offenen Armen begrüßen. Und nach der Invasion, seit der immer noch einige Welten von der Außenwelt abgeschnitten sind, dürften die Protektoren einiges zu tun haben. Elara hilft lieber anstatt zu töten, da dürfte sie bei einer Hilfsorganisation gut untergebracht sein.

Dorne und die Allianz

Was mir in Fallen Empire fehlt ist ein ausgebildeter Sanitäter. Ich bin mir bei Dr. Lokins Absichten nicht sicher und Dr. Drellik ist auch kein Arzt sondern Archäologie. Gerade Trooper die sich Havoc 2.0 aufbauen wollen fehlt ein Sanitäter für ihr neues Team. Jede andere Position ließe sich hingegen mehrfach besetzen. Neben Jorgan wird man ja auch Zenith als Scharfschützen erhalten und als Sprengstoffexpertin bietet sich nach Tanno Vik Kaliyo an. Wer Kaliyo nicht mag, auch Torian Cadera kennt sich mit Sprengstoffen aus, er kommt aber erst in einigen Monaten zurück.

Bisher fehlen der Rebellen-Allianz auch die meisten sehr hellen Charaktere. Man hat viele Kämpfer und Tech-Experten gesammelt, aber bisher hat man weder Botschafter (Nadia, Vector), noch medizinische Experten rekrutiert (Doc, Elara). Gerade wenn mehr werden soll als eine kleine Rebellenzelle würde man früher oder später auch Ärzte, Diplomaten und Katastrophenhelfer benötigen, um der Allianz eine Abteilung für humanitäre Hilfe zu verpassen. Am Ende von Kapitel X kann man sich etwa entscheiden den Opfern von Arcanns Vergeltungsschlag Hilfsgüter zukommen zu lassen, doch auch wenn Koth diese Idee gefällt, der Allianz fehlen deklarierte Katastrophenhelfer. Ich wage zu behaupten, dass man nicht auf dem Ewigen Thron sitzen muss, um sein eigenes Imperium im Wilden Raum zu schaffen. Es würde auch schon helfen die Allianz im Foundation-Stil zu einem Licht in der Dunkelheit zu machen.

Elara Dorne für die Allianz zu gewinnen würde imo sehr viel Sinn machen, denn Elara kann eine Brücke zwischen Imps und Reps bauen. Aber Elara wäre auch eine Expertin dafür bestimmte Persönlichkeiten aus Kriegsgebieten zu retten. Die Ewige Flotte hat viele Planeten isoliert und laut Kapitel XIV dürften einige Ex-Gefährten auf solchen Planeten gestrandet sein. Im Stil der Season 1 Gefährten würde sich Elara als Expertin empfehlen gewisse Spezialisten von solchen belagerten Welten zu retten und Gutes zu tun.

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Deserteure: Aric Jorgan vs. Harron Tavus
Vielleicht habe ich mich auch nicht weit genug umgehört, aber es wundert mich doch, dass nach Kapitel XI nur sehr wenige und kaum sehr umfangreiche Vergleiche zwischen Jorgan und Tavus gezogen wurden. Beide desertierten, aber da enden für viele auch bereits die Ähnlichkeiten. Und so ganz falsch ist das auch nicht. Tavus schloss sich dem Feind an, Jorgan wurde lediglich abtrünnig und schloss sich dann einer "lokalen Widerstandsbewegung" an. So gesehen ließe sich Jorgan nur als Deserteur und nicht als Hochverräter einstufen. Aber auch Jorgan demonstriert auf Zakuul eine latente Neigung zum Hochverrat, weil er durchaus Sympathien für einen Staatsstreich gegen Saresh anklingen lässt.

Die Todesstrafe

Die Alte Republik vollstreckte Todesstrafen nur im äußersten Notfall. Vor allem in Kriegszeiten verschwammen allerdings hin und wieder die Grenzen. Der zum Sith-Lord gewordene Ulic Qel-Droma saß 300 Jahre vor SWTOR ebenfalls wegen Hochverrats auf der Anklagebank des Senats und es stand auch die Todesstrafe im Raum, vor allem wenn sich Qel-Droma nicht zur Besserung oder Wiedergutmachung bereit erklärt hätte. Die Jedi-Ritter übten immer einen mäßigenden Einfluss auf die Gerichte aus, sodass man nur mit Grauen daran denken mag was nach dem Fall des Ordens unter Sareshs Militär-Regime los sein könnte.

Auch Harron Tavus hätte im Fall einer Festnahme nicht automatisch die Todesstrafe gedroht. Die Republik besitzt mit Belsavis ja sogar einen eigenen Gefängnisplaneten für Schwerverbrecher, die anderenorts hingerichtet werden würden. Bis zur Invasion durch das Imperium war Belsavis auch noch sicher und erfüllte seinen Zweck. So schwerwiegend Tavus Verrat auch war, die Republik hielt zu seiner Zeit weiterhin an ihren Idealen fest und "Wehrkraftzersetzung" war kein todeswürdiges Urteil. Der Einfluss der Jedi auf die moralischen Standards der Republik hatte auch zur Folge, dass Reue und Bedauern, sowie Besserungswillen seitens der Republik oft belohnt wurden. Wer sich bei seinem Prozess einsichtig zeigt (und das tat Tavus ja auch) kommt wohl immer mit dem Leben davon, auch wenn sich dieses dann nur noch in einem Hochsicherheitsgefängnis abspielt.

Unter Saresh hat sich die Republik grundlegend geändert. Die Jedi sind weg. Der Senat ist ausgeschaltet. Die Militärjustiz liegt vollständig in den Händen von Sareshs Junta. Je nachdem wie radikal Saresh wirklich ist könnte Desertion nun zum todeswürdigen Strafbestand geworden sein, genauso wie Hochverrat. Wir wissen aus Aygos und Lanas Berichten bereits, dass Saresh Oppostionelle verschwinden lässt. Kerkerstrafen und geheime Gefängniskomplexe für politische Gefangene, so kann man sich wohl Sareshs Umgang mit Gegnern ihrer Politik vorstellen. Die Republik ist am direkten Weg in die Diktatur.

Jorgans Fahnenflucht dürfte unter Saresh erheblich schwerwiegender bestraft werden, womöglich ähnlich scharf wie Tavus Hochverrat. Im Gegensatz zu Tavus hat Jorgan zwar keinen Staatsstreich geplant oder dem Kriegsgegner in die Hände gespielt, aber in einem Schauprozess könnte man sich die Wahrheit ja zurechtbiegen. Jorgan arbeitete an der Seite von Sith. In der Führungsriege der Allianz befinden sich ein abtrünniger SID-Agent und die ehemalige Ministerin des Sith-Geheimdiensts. Ausreichend Beweise dafür Jorgan lebenslang hinter Gitter zu sperren oder sogar still und heimlich hinzurichten, um der Republik einen medialen Shitstorm über den zweiten Fall von Hochverrat Havoc Squads in 12 Jahren zu ersparen.

Hochverrat

Auch die Vorbereitung oder Beihilfe zum Hochverrat stehen bereits unter Strafe. Die eigene Regierung versteht keinen Spaß, wenn man gewählte oder zumindest mit Amtsgewalt ausgestattete Würdenträger gewaltsam entfernen will. Harron Tavus war in Sachen Hochverrat in mehr Punkten schuldig als Jorgan. Tavus schloss sich einem aktiven Kriegsgegner an, er verleitete andere SpecForce Einheiten dazu sich ihm anzuschließen und er spielte dem Feind Waffen und Material in die Hände. Außerdem kämpfte Tavus auf der Seite des Imperiums darum dass republikanische Staatsgebiet zu verkleinern und schlussendlich auch den Senat zu stürzen. Tavus wurde zum Feind.

Jorgan ist hingegen nur abtrünnig, aber hegt im Gegensatz zu Tavus weniger militärische und mehr politische Absichten, die sich als Hochverrat einstufen ließen. Jorgan möchte Saresh, ihren Nachfolger und den Rest der Regierung entfernen. Jorgans Zielsetzung ist direkter und klarer. Ein gewaltsamer Staatsstreich ist wohl auch "sauberer" als sich dem militärischen Feind anzuschließen und einen Krieg anzuzetteln. Ist Jorgan also der bessere Verräter?

Jorgan ist zumindest der aussichtsreichere, denn Putschisten haben schon mehr Diktatoren zu Fall gebracht als plötzlich auftretende Demokratiebewegungen oder Demonstranten. Im Gegensatz zu Tavus kann Jorgan für seine Ziele wohl auch mehr Anhänger innerhalb der Republik mobilisieren, denn man verrät die Republik nicht, sondern stellt sie wieder her. Jorgans Pläne lassen sich in dieser Hinsicht mit den Überlegungen der Jedi in Episode III vergleichen. Als militärische Befehlshaber hat man die Möglichkeit das Kriegsrecht gegen den Kanzler zu verwenden, wenn dieser den Interessen der Republik im Weg steht (Frieden oder Sieg). Sidious war für den Krieg verantwortlich und steuerte auch die Gegenseite, er war damit ein Verräter. Saresh und ihre Marionette führen den falschen Krieg und missbrauchen ihre Vollmachten dafür eine politische Agenda umzusetzen. Amtsmissbrauch könnte jener Tatbestand sein mit dem man Sareshs Regime absetzen kann. Saresh müsste Rechenschaft für ihre Taten ablegen, doch sie schützt sich weiterhin durch rechtliche Immunität. Man könnte Saresh wohl mit bestimmten südeuropäischen Premierministern vergleichen, die sich durch ihre parlamentarische Immunität ähnlich vor jeder Anklage schützten.

Normalerweise schrecke ich vor zeitgenössischen Bezügen zurück, doch Sareshs Machtpolitik lässt sich wohl mit Putin, Orban oder Erdogan vergleichen. Die Republik ist unter Saresh jedenfalls zum Failed State mutiert, einer Bananenrepublik auf sehr hohem Niveau. Und genau in solchen sind Staatsstreiche bekanntlich sehr gut möglich. Wirtschaftliche Stagnation, Unterdrückung, ein starker und mächtiger Militärapparat, ein leicht kontrollierbares politisches System – alles da. Amüsantes Detail am Rande, es gibt sogar ein Handbuch zu diesem Thema: " Wie man einen Militärputsch inszeniert: Von der Planung bis zur Ausführung" von Ken Connor und David Hebditch, wobei die Originalausgabe "How to Stage a Military Coup: From Planning to Execution" für die Autoren BioWares wohl interessanter wäre.

Gründe

Zumindest in einem sind sich Jorgan und Tavus wirklich ähnlich, den Gründen für ihren Verrat. Beide handelten aufgrund ihrer Unzufriedenheit mit den politischen Verhältnissen und weil sie von der Republik und ihrem politischen Kurs zutiefst enttäuscht wurden. Während Tavus das Drama von Ando Prime zu bewältigen hatte musste Jorgan miterleben wie Saresh zunächst auf Ziost dem Sith-Imperator in die Hände spielte und während der Invasion wertvolle Ressourcen für ihren persönlichen Rachefeldzug gegen die Sith vergeudete. Beide Kommandeure wurden in Folge dieser Konflikte zwar befördert, aber mussten mitansehen wie ihr Vorgesetzter zum Opfer der Politik wurde. Jek Kardan schied aus dem Militärdienst aus und der Colonel wurde zum ersten Opfer der Invasoren. Die Republik unternahm nichts die beiden Amtsvorgänger zurückzuholen.

Genau wie Tavus bekam Jorgan zu spüren wie wenig sich die politische Führung für die Rettung guter Männer und Frauen aus der Gewalt des Feindes interessierte. Jorgan landete vor dem Kriegsgericht, sein Squad wurde auseinander genommen und jeder Rettungsversuch für den Colonel verboten. Elara wurde womöglich unehrenhaft entlassen oder zwangsversetzt, weil sie als Search and Rescue-Expertin wohl am vokalsten für eine Such- und Befreiungsaktion eintrat, aber auch weil sie als Ex-Imperiale eine politische Zielscheibe war. Vielleicht arbeitet sie nun für die auf Makeb eingeführten Protektoren. Selbst Yuun könnte aufgrund seiner Bereitschaft nach dem Colonel zu suchen aus den Streitkräften gedrängt worden sein. Es war die politisch-militärische Führung die Havoc zerstörte und nicht bloß ein Senatskomittee.

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Majestätsbeleidigung II: Coruscants Leiden und die Kanzlerfrage
Man merkt Season 1 an, dass der Lead Writer zugleich der ehemalige Autor der Trooper-Klassenstory war und man als Special Guest den Autor des Kopfgeldjägers für einige Kapitel gewinnen konnte, denn am Ende der Season werden Kopfgeldjäger und Trooper bis auf einen ganze 4 Mitglieder ihrer einstigen Crew zurück oder zumindest wieder getroffen haben. Beide Klassen erhalten auch die umfangreichste Würdigung, indem Jorgan und Torian auftauchen, sowie das Schicksal Havoc Squads und der Mandalorianer geklärt wird. Mein Wunsch wäre es deshalb auch, dass man in Season 2 zumindest einen weiteren Gefährten pro Klasse zurück erhält, womit Kopfgeldjäger und Trooper dann wieder ihre ganze Crew zur Verfügung hätten. Season 2 sollte aber auch die Schicksale des Jedi- und der Sith-Ordens sowie des Sith-Imperiums klären, die in Season 1 ziemlich unklar blieben.

Was Charles Boyd und Randy Begel (der als Ex-Kopfgeldjägerautor überraschenderweise das Jorgan-Kapitel schrieb) jedoch über die Republik zu berichten wissen ist erschreckend. Nach ca. 14 Jahren wurde Coruscant neuerlich Opfer einer Invasion und wir wissen aus dem Planeten Arc sicher alle noch, welche Folgen das letztes Mal hatte. Selbst über ein Jahrzehnt nach der Plünderung Coruscants durch die Sith, die allerdings nur wenige Wochen gedauert haben sollte, war die Infrastruktur zerstört, die Bevölkerung teilweise immer noch obdachlos und die Staatsgewalt machtlos.

Nun da die Republik durch die Tribute an Zakuul, sowie verdeckte gesteigerte Ausgaben für das Militär wirtschaftlich drangsaliert wird dürfte noch weniger Geld für den Wiederaufbau zur Verfügung stehen. Vor Saresh hatte Kanzler Janarus wenigstens noch ein Interesse am Wiederaufbau und Erhalt des Friedens, seine Nachfolgerin ist irgendwie das genaue Gegenteil. Saresh beharrt darauf den Krieg fortzuführen und ist bereit für ihren Sieg Opfer zu bringen.

Die Opfer von Sareshs Politik sind damit nicht nur Imperiale oder Neutrale die ins Kreuzfeuer geraten, sondern auch einfache Bürger der Republik und sogar die Bewohner Coruscants. Nach dem letzten Angriff auf Coruscant entstand eine wachsende unversorgte Flüchtlingsbevölkerung, die durch den Krieg ihre Häuser verloren hatte. Der Republik fehlten die Mittel diese Obdachlosen zu versorgen oder die Häuser wieder aufzubauen. Ganze Sektoren versanken im Chaos und wo die Staatsgewalt keine Präsenz zeigte griffen kriminelle Syndikate oder Milizen ein.

Sogar einstige Interessensvertretungen radikalisierten sich und begannen einen Kleinkrieg mit anderen Syndikaten oder den staatlichen Sicherheitskräften vom Zaun zu brechen. Die zunächst willkommen geheißenen Bürgerwehren und Milizen aus Ex-Militärs errichteten ihre eigenen Sektor-Regime und Coruscants untere Ebenen wurden regelrecht von Warlords untereinander aufgeteilt. Mitten im Herzen der Republik (und Symbolik ist der Republik auch sehr wichtig) herrschte Krieg. Mitten im Herzen der Republik drohte die Republik zu zerreissen.

Sareshs Politik könnte all das wieder heraufbeschworen haben, nachdem die Black Sun, die Migrant Merchants Guild und die Justicars in einem langen und mühsamen Kleinkrieg zurückgedrängt worden waren. Doch diesmal gibt es keinen obersten Kanzler der die alten Wunden heilen will.

Laut Jorgan gibt es im Senat keine Politiker mit Rückgrat mehr. Ist das wahr? In den Klonkriegen gab es zumindest eine handvoll, aber sie wurden marginalisiert. Von den mächtigen Fraktionsführern dürften alle in Sareshs Tasche stecken, aber von den kleinen Rebellen auch? Nach Sareshs Umgang mit den Unterzeichnern des Friedensabkommens mit dem Ewigen Thron dürften viele Senatoren sehr vorsichtig geworden sein, gegenüber Saresh als Opposition aufzutreten. Sonst kann man sich von seinem Mandat und vielleicht sogar auch seinem Leben verabschieden. Wir wissen im noch nicht, wie final Sareshs Problemlösungen tatsächlich sind.

Die Frage wäre also, wer bleibt noch übrig, um Sareshs Nachfolge anzutreten und die Republik zu retten? Tai Cordans Schicksal ist ungewiss und allzu viele Politiker wurden einem auch nicht vorgestellt. Nadia Grell als Botschafterin Sarkhais wäre noch eine Möglichkeit, doch als Kanzlerin würde sie als Gefährtin ausscheiden.

Eine mögliche Kandidatin wäre Vanara Kayl, die einstige Senatorin Coruscants. Es ist zwar möglich Kayl mit der Aufdeckung ihrer Bestechungsgeldaffäre zu schaden, doch nach mehreren Jahren und mangels Alternativen könnte sich Kayls Ruf verbessert haben. Vanara Kayl könnte eine geläuterte Frau geworden sein, die nun für den Wiederaufbau der Republik und eine Rückkehr zum Kalten Krieg eintritt.

Neben Saresh ist Kayl auch die einzige einigermaßen entwickelte und bekannte Politikerin auf republikanischer Seite. Abgesehen von den Senatoren, die in der Klassenstory des Troopers auftauchen und wir wissen ja wie der Creative Lead Designer zu diesen steht. Der auf Voss auftretende und sehr nervige Senator ist etwa der gleiche, der den Friedensschluss mit dem Ewigen Imperium durchführte und dafür von Saresh abgestraft wurde.

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Season 2 Spekulationen: Warum Malavai Quinn zurückkehren sollte
Nach meinem Plädoyer für eine Rückkehr von Lord Scourge und Tharan Cedrax suche ich mich derzeit auch nach einem neuen militärischen Berater für die Allianz in Season 2 um. Keine Sorge, Admiral Aygo scheint in Season 1 nicht in Lebensgefahr zu sein, aber man weiß ja nicht wie Season 2 beginnen wird und ein Experte mehr wäre auf jedem Fall willkommen.

Quinns Lebenslauf

I'm a top-notch pilot, military strategist and a deadly shot. I can fly this ship, plan your battles, assess your enemies and kill them.
- Captain Malavai Quinns Selbstbeschreibung

Laut der offiziellen Enzyklopädie ist Quinn bei seiner Rekrutierung bereits 37 Jahre alt und das ist zumindest einer der Gründe warum ich der Enzyklopädie nicht uneingeschränkt traue. Dass Quinn es bis zu einer Begegnung mit dem Zorn des Imperators nur bis zum Lieutenant gebracht hat ist wohl ein Beweis für jenen Schaden, den seine Karriere nach der Schlacht von Druckenwell genommen hat. Falls der Name Druckenwell einigen Kennern des Imperialen Agenten bekannt vorkommt, es war die gleiche Schlacht an der der Adler noch als imperialer Kampfpilot teilnahm. Druckenwell hätte die Krönung von Quinns Karriere sein können und als 27jähriger Lieutenant wäre er damit sicher Captain geworden. Doch gehen wir noch einen Schritt zurück, was geschah in dieser Schlacht am Ende des Großen Galaktischen Krieges eigentlich? Moff Broyscs Streitmacht drohte wegen dessen Unfähigkeit als Kommandeur eine Niederlage zu erleiden, doch das eigenmächtige Handeln Lieutenant Quinns entschied die Schlacht doch noch für das Imperium. Anstatt seinem Untergebenen allerdings zu danken wurde Quinn vor ein Kriegsgericht gestellt und hätte wegen grober Insubordination auch hingerichtetet werden können. Zeit seines Lebens tat Moff Broysc alles um Quinn an Beförderungen oder Versetzungen zu hindern, sodass nur Darth Baras Schutz verhinderte, dass Quinn noch schlimmeres wiederfuhr. Baras behielt Quinn als Personalressource in der Hinterhand, nutzte diese einseitige Beziehung aber auch aus, um sich Quinns Vertrauen zu erschleichen.

Der 37jährige Leutnant in einem Höllenloch war und ist der Inbegriff von Quinns Karriere vor der Begegnung mit dem Zorn des Imperators. So kann das Imperium oder auch die Republik, so unterschiedlich sind die Militärbürokraten nicht, mit talentierten Offizieren und Kriegshelden umgehen. Trotzdem blieb Quinn dem Imperium gegenüber immer loyal. Man kann sich nur vorstellen, welche Seelenqualen er als Spion Darth Baras durchlitten hat, als dieser nach all den Jahren eine Gegenleistung dafür einforderte Quinn de facto das Leben gerettet zu haben, auch wenn es trotzdem kein sehr angenehmes war. Baras packte Quinn bei seinem persönlichen Ehrenkodex und zwang ihn zum Verrat. Gerade Quinnhater unterschätzen mir diesen Faktor etwas zu oft. Quinn handelte bei seinem Verrat unter immensen Druck und wäre Quinn ein schwächerer Mann gewesen, er hätte wohl den Ausweg durch Selbstmord gewählt. Fast 2 Jahre an der Seite des Zorns gegenüber den 10 Jahren Schutz durch Baras aufgerechnet reichten nicht aus, Quinn von seiner Entscheidung abzubringen.

Man müsste vielleicht auch die politischen Verhältnisse der Zeit in eine Beurteilung von Quinns Verrat einbeziehen. Baras gab vor die Stimme des Imperators zu sein und er hatte eine massive Gefolgschaft im Dunklen Rat. Nur Darth Vowrawn stand Baras ablehnend gegenüber, während er von Ravage als Stimme anerkannt wurde. Andere Ratsmitglieder standen Baras durchaus wohlwollend gegenüber, sogar Darth Marr. Pragmatisch betrachtet war Baras als Imperator besser als kein Imperator und Baras Kurs versprach den Ratsmitgliedern eine aktivere Regierung als sie von Vitiate erwarten durften. Wenn einem Darth Marr rund ein Jahr später auf Makeb verrät, dass er die Oberherrschaft des Imperators ablehnt, dann erklärt das Marrs neutrales Verhalten im Dunklen Rat. Die meisten Imperialen dürften Baras Regentschaft begrüßt haben, weil er ein aktiveres Vorgehen gegen die Republik versprach. Baras schreckte allerdings nicht davor zurück die eigene Seite zu schwächen, um einen persönlichen Vorteil zu erzielen, was ihn von Darth Marr unterschied. Quinn stand zu diesem Zeitpunkt auf der Seite des Vertreters des rechtmäßigen Imperators, der dem Imperium allerdings weniger Gutes verhieß. Man liegt vielleicht nicht ganz unrichtig, wenn man Quinn unterstellt ein Parteigänger Darth Marrs gewesen zu sein – das Imperium über alles. Quinn wie Marr waren bereit persönliche Motive in den Hintergrund zu stellen, wenn dies dem Imperium einen Vorteil einbrachte.

Rückblickend nimmt man die Vergangenheit vielleicht etwas verzerrt war, aber Quinn entschied sich für das Imperium und gegen Vitiate. Jahre später wäre er mit dieser Entscheidung gefeiert worden, doch anno Akt III war es noch lange nicht soweit. Quinn war seiner Zeit voraus und wurde dafür als Verräter gebrandmarkt, dabei traf er aus heutiger Sicht die völlig richtige Entscheidung. Besser man hätte Vitiate auf Voss versauern gelassen.

Was nun Quinns fachliche Eignung betrifft, er war schon unter Moff Broysc wohl ein anerkannter strategischer Berater und Brückenoffizier. Dazu genoß Quinn sicherlich eine vollständige Ausbildung an der Imperialen Akademie und schloss sogar die Offiziersausbildung ab. Kurzum Quinn dürfte die bestmögliche Ausbildung erhalten haben, wozu sich noch einige Jahre Praxiserfahrung und sein Exil auf Balmorra gesellen. Quinn besitzt eine grundlegende Sanitäterausbildung, einen Pilotenschein (und vermutlich auch Raumkampferfahrung), sowie das imperiale Offizierstraining. Er ist kein Special Forces-Typ wie Major Pierce, sondern wohl doch eher ein Marineoffizier. Quinns Beförderung zum Captain zweiter Klasse (sofern er er Imperialen Flotte zugehörig war) hätte ihn faktisch zum Äquivalent eines Commanders in anderen Streitkräften gemacht. In der Armee wäre das entsprechende Äquivalent der Rang eines Majors gewesen. So schlecht stand Quinn mit 38-39 also gar nicht da, seine Karriere nahm mit Hilfe des Zorns wieder Fahrt auf. Zum Vergleich ließe sich nun auch anführen, dass Jorgan und Pierce im gleichen Alter auch nur Majore gewesen sind (in Fallen Empire nämlich).

10 Jahre nach der Klassenstory

Ca. 4 Jahre sollen seit dem Ende der Klassenstorys vergangen sein, welche wohl mit einem 39jährigen Quinn endeten. 5 Jahre dauerte der Zeitsprung und seither sind auch bereits einige Monate vergangen. Sollte Quinn also in Season 2 auftauchen, dann wäre er nun 49.

Im Gegensatz zu Quinns Dienstzeit als Lieutenant hat sich das Imperium seither drastisch geändert. Corellia, Ilum, Denova, Oricon, Yavin 4, Ziost und schließlich die Invasion durch das Ewige Imperium haben nicht nur den Dunklen Rat dezimiert. Schon nach Corellia und Ilum musste das Imperium Aliens zu den Offiziersrängen zulassen (wovon man auf Makeb oder im Prolog von Denova erfährt). Doch der Krieg ging weiter und das Imperium war fast durchgehend mit einem Abwehrkampf beschäftigt. Der Blutzoll unter den Offizieren dürfte enorm gewesen sein und man kann wohl davon ausgehen, dass Quinn ein gefragter Mann gewesen wäre, hätte er nicht persönlich dem Zorn des Imperators gedient. Quinns Talent, seine Erfahrungen und seine guten Beziehungen zu den Sith dürften ihm eine steile Karriere verschafft haben, zumal er auch politische Connections zu seinem Vorteil besaß. Der langjährige Minister für Logistik, Darth Vowrawn, unterstand auf Corellia dem persönlichen Schutz Quinns.

Wir begegnen zwar nur einem einzigen, aber in den Planeten Arcs und Klassenstorys ist immer wieder die Rede von einer ganzen Riege von Grand Moffs, die nur dem Kriegsminister gegenüber Rechenschaft schuldig waren. Admiral oder Moff Quinn ist da vielleicht noch zu bescheiden. Bei allen Verlusten könnte Quinn mittlerweile einer der Grand Moffs sein. Und mal ehrlich, nach Tarkin und Captain Rex kann träumt man als Krieger doch schon davon Captain Quinn als mächtige Figur im Imperium wiederzutreffen. Immerhin machte auch Moff Tarkin im James Luceno-Roman TARKIN als "Begleiter" Darth Vaders eine gute Figur, er flog sogar einen Raumjäger und begleitete Vader bei "Verhandlungen" mit einem Verbrecherboss.

Aufgrund seiner pro-imperialen Einstellung ist Quinn auch politisch unbelastet. Egal wem er diente, er diente vor allem dem Imperium. Quinns Abneigung gegenüber Vette könnte sich auch als Anti-Alien-Haltung erklären lassen, was ihm Konservativen gegenüber als Gleichgesinnten erscheinen ließe. Anstatt einen Cathar wie Captain Hanthor in den Rat der Moffs aufzunehmen hätte man wohl eher noch Quinn für diese Position ausgewählt. Ein Mensch zu sein und nicht bei einer der unzähligen Kampagnen umgekommen zu sein dürfte sich Quinn noch bezahlt gemacht haben. Immerhin rettete ihn der Krieger bereits davor bei der republikanischen Rückeroberung Balmorras in einem der Rückzugsgefechte zu fallen, weil er da gar nicht mehr da war.

Ein Platz in der Allianz

Allgemein wirkt Quinn genauso unerschütterlich imperial wie Pierce und es fällt mir schwer, ihn mir als Berater eines ehemaligen Reps, insbesonders eines Colonels der Special Forces vorzustellen. Andererseits ist Quinn aber auch relativ pragmatisch und als stolzer Imperialer auf Rache an Zakuul aus. Vor allem Quinns strategisches Talent würde ihn sehr wertvoll machen. Man muss nur an Quinns "Verrat" zurückdenken, als er seine Kampfdroiden exakt auf alle ihm bekannten Strategien des Kriegers eingestellt hatte. Quinn wäre wohl auch einer der ersten Imperialen gewesen, die sich mit dem Studium der Strategien und Technologien des Ewigen Imperiums auseinandersetzten. Möglicherweise könnte Quinn so etwas wie ein strategischer Analyst gewesen sein, der nun zum Experten in Sachen Ewiger Flotte geworden ist. Ich kann mir gut vorstellen wie Quinn einem Thrawn gleich monatelang in das Studium der Aufzeichnungen der diversen Schlachten vertieft war. Da werden Erinnerungen an Enders Game wach.

Quinns Intellekt ist imo mit dem eines Thrawn vergleichbar. Das heißt Quinn könnte der Schlüssel zu einem militärischen Sieg über die Ewige Flotte werden, die er sicher intensiv studiert hat. Mit dem Tod von Darth Decimus und der wahrscheinlichen Auflösung des Dunklen Rats könnte der Posten des Ministers für Militärische Strategie nun einem normalen Imperialen anvertraut worden sein. Dieser könnte entweder Quinn sein oder sich Quinns Expertise zu Nutze machen. Nicht vergessen sollte man auch HK-55s Entstehungsgeschichte. Der jüngste HK Droide wurde während des Kriegs gebaut und spezifisch darauf programmiert gegen die Truppen des Ewigen Imperiums zu kämpfen. Wie wir wissen ist Quinn durchaus in der Lage Droiden zu programmieren.

Wenn Quinn wie Pierce ein rein imperialer Gefährte werden sollte, dann rechne ich damit, dass wahrscheinlich Felix Iresso sein republikanisches Gegenstück wird. Es wäre trotzdem schade Quinn den Reps vorzuenthalten. Dieses Branching zwischen Reps und Imps könnte auch fatal sein, weil es sich womöglich auf den Umfang der Quinn-Rekrutierung auswirkt. Mir wäre es lieber Quinn würde sich in den ersten Kapiteln von Season 2 von sich aus der Allianz zur Verfügung stellen, vielleicht auf Basis der Entscheidung in Kapitel XV von Season 1.

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Und der PTS ist wieder offline
Hey folks,

Due to the current issues present on PTS we are going to be bringing it down so that we can work on getting them addressed. It is our plan to bring PTS back up in the next couple of days. We will pass on updates as we have them. Thanks!

-eric

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Dienstag, 22. März 2016
Die Eternal Championship hat den PTS erreicht
tarting the Eternal Championship | 03.22.2016, 02:20 PM
Hey everyone!

To get started with the Eternal Championship, speak with Dominaire in the Platform 6 Cantina in Zakuul City.

He will direct you to the Championship signup terminals, which give the Missions to get started!

-Tait

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Nico kehrt zurück: Voraussichtlich am Donnerstag
Nico no longer able for crew missions? | 03.22.2016, 02:11 PM
Hey folks!

Good news on the Nico front. We believe we have isolated the cause and are working through testing a fix for it. Things are looking good right now that we will have a downtime and patch this Thursday to fix Nico. Tait will follow-up with maintenance times, etc. Thank you all for your patience as we worked through fixing this!

-eric

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Von der Allianz zum Widerstand
Enthält Spoiler zu Kapitel XV und XVI

SPOILERBEGINN
Der Ewige Thron und die GEMINI Frequenz waren Valkorions Skynet. Die Macht die Zakuul über die Galaxis ausübte basierte auf dem Einsatz von Drohnen. Ich fühle mich an Palpatines Worte in Episode VI erinnert: " Only now, at the end, do you understand..." und diese Erkenntnis schmerzt mich genauso wie seine Machtblitze. Valkorion hat sein Imperium auf Sand gebaut. Wie ich schon in einem früheren Artikel beschrieben habe wäre es sehr einfach gewesen die Ewige Flotte zu neutralisieren. Man hätte nur die Fernsteuerung zerstören müssen.

Doch genau das ist dank SCORPIO nun nicht mehr möglich. Indem sich SCORPIO in die GEMINI Frequenz transferiert hat ist sie überall zugleich. SCORPIO hat einen Zustand der Unverwundbarkeit erreicht, der Skynet und Valkorion gleicht. Man müsste sie schon in eine Falle locken, sodass sie ihr gesamte Bewusstsein in einen neuen Körper lädt, um sie zu schlagen. Ansonsten würde es wohl auch kaum helfen jedes zakuulische Rechenzentrum zu zerstören.

Auf gewisse Weise hat sich SWTOR damit auch einmal mehr an einem Avengers-Film orientiert. Auch das ist eine meiner Lieblingstheorien. Denn in den Comics (nicht so sehr im Film) ist Ultron ebenfalls fast unsterblich, weil immer irgendwo ein Stückchen von ihm infizierter Technologie herumliegen bleibt.

Noch wissen wir allerdings nichts von SCORPIOs tatsächlichen Plänen, auch wenn die Machtübernahme durch eine bösartige KI nichts gutes verheißt. Skynet startete in Terminator 3 einen nunklearen Holocaust, den Judgement Day. SCORPIO könnte in Season 2 genauso damit beginnen einen massiven Angriff auf Republik und Imperium auszuführen. Der Ewige Thron selbst ist völlig wertlos geworden und alles was wir erreicht haben ist gefährdet, weil SCORPIO bestens über die Allianz Bescheid weiß. Die Allianz müsste sich daher entwickeln und neue Rekruten anwerben, um SCORPIO überraschen zu können.

Selbst Zakuul ist nun umso mehr in eine Opferrolle gerutscht. Jeder Bewohner Zakuuls ist nun eine Geisel SCORPIOs und sie könnte via Vaylin durchaus versuchen die Herrschaft durch Valkorions Dynastie fortzusetzen. Genau das hat sie ja auch bei den Herolden von Zildrog probiert. Vielleicht werden diese in Season 2 ja auch noch eine Rolle spielen. Wir wissen nicht wie sich die Dinge auf Zakuul entwickeln werden und können nur spekulieren. Wird die gegen Arcann gerichtete Rebellion etwa an Zugkraft verlieren? Und wie könnten sich die Ritter verhalten, nachdem Arcann sie zunächst die Erben und dann sich selbst massakrieren ließ? Wird SCORPIO Vaylin als die gütige Erbin Valkorions in Szene setzen? SCORPIO ist clever und imo eher die Macht hinter dem Thron, sodass Vaylin die Rolle der Schülerin und Marionettenherrscherin (wie es Darth Plagueis mit Darth Sidious beabsichtigte) zufallen würde.

Ein Thronwechsel auf Zakuul und ein Schwenk in der Politik des Ewigen Throns könnte den internen Widerstand auf Zakuul zum Zusammenbruch bringen. Vaylin könnte den Eindruck erwecken alles besser zu machen als ihr tyrannischer Bruder, womit der Allianz jegliche Unterstützung auf Zakuul verloren ginge. Vaylin könnte auf SCORPIOs Anraten sogar die Großmächte gegen die Allianz in die Pflicht nehmen und etwa die Auslieferung von Sympathisanten verlangen. Es könnte für die Allianz in Season 2 wirklich verdammt unbequem werden.

Politisch würde sich in diesem Szenario jedoch kaum etwas ändern. Zakuul lässt die Muskeln spielen und unterdrückt die gesamte Galaxis mit Hilfe der Ewigen Flotte. Nur weiß die Galaxis nichts von den veränderten Machtverhältnissen auf Zakuul. Die Allianz hat Arcann und die Ewige Flotte auf Odessen besiegt. Dieser Sieg wird zum Ausgangspunkt für eine intensivierte Rebellion gegen das Ewige Imperium. Wenn Vaylin nun versucht der Galaxis ihren Willen aufzuzwingen, nachdem Arcann beide Fraktionen in Frieden ließ wird sie den Widerstand stärken. Denn was SCORPIO wie in Kapitel XI nicht versteht ist die Bedeutung von Symbolen und menschlichen Gefühlen. SCORPIOs Angebot an den Commander in Kapitel XVI verfehlt völlig seine Wirkung, denn der Commander ist keine emotionslose Maschine. SCORPIO ist genial, aber gleicht in ihrer Emotionslosigkeit einer Psychopathin, die menschliche Emotionen nicht verstehen und bestenfalls nachahmen kann. Das wird ihr in Season 2 noch auf den Kopf fallen, denn im Gegensatz zu ihr ist Vaylin eine sehr emotionale junge Dame, die als Tochter des mächtigsten Mannes der Galaxis sicher nicht ewig im Schatten einer Maschine stehen möchte.

Die weitere Galaxis würde Vaylins härteres Durchgreifen nach Arcanns Niederlage als Zeichen interpretieren, dass die Allianz eine wirkliche Chance hätte. Immerhin hat man bereits einen Sieg über die Ewige Flotte auf Odessen zu verbuchen und Arcann war ein berüchtigter Eroberer. Vaylin ist dahingegen die völlig unbekannte kleine Schwester des Tyrannen der zwei Supermächte bezwang.

Im Sinne eines Terminator und Episode VII-Vergleichs würde die Rebellen-Allianz zu einem Widerstand werden. Mit den Sternenfestungen haben wir ja bereits gesehen wie Arcann die Galaxis in Schach zu halten versuchte. SCORPIO wird die Festungen kaum abbauen. Die Galaxis wird immer noch unterdrückt, viele Welten sind immer noch "besetzt" und der Feind besteht aus Kampfdroiden. Es wird Zeit dem Titel Galaktischer Befreier gerecht zu werden!

Odessen ist dank der Gravestone relativ sicher. An der Omnikanone kommt SCORPIO nicht so schnell vorbei, vor allem wenn die Spezialisten des Widerstands einen Weg finden könnten die Omnikanone nachzubauen oder zu verstärken. Die Ewige Flotte ist nicht unverwundbar, sie war nur so zahlreich, dass der Verlust einiger dutzend Schiffe nichts ausmachte.

Allerdings kennt SCORPIO die gesamte Führungsriege der Allianz und hatte Einblick in viel zu viele geheime Details, von denen Arcann nicht einmal den blassesten Schimmer hatte. Somit ist SCORPIO erheblich gefährlicher und die Allianz ist gezwungen möglichst rasch neue Verbündete und Experten zu rekrutieren, die SCORPIO noch nicht kennt. Bühne frei für meine Wunschkandidaten unter den Rückkehrern. Tharan Cedrax als Tech-Experte, Ashara Zavros als Oberhaupt der Machtenklave, Moff Malavai Quinn als strategischer Berater und Risha Drayen als neue Logistik-Spezialistin.

Der Krieg hat sich mit Kapitel XVI geändert. Ein schneller Sieg ist nun ausgeschlossen und das Duo Vaylin/SCORPIO könnte noch spürbar brutaler gegen den Rest der Galaxis vorgehen. Die Allianz sollte sich also auf eine lange und harte Season 2 einstellen.

In den Worten John Connors "If you're listening to this, you are the resistance!"

SPOILERENDE

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In der Höhle der Geheimnisse: Spoiler zu Kapitel XV und XVI
Mit dem PTS-Update zu 4.4 ist zwar nicht das ganze Kapitel XVI auf den PTS gelangt, aber zumindest die voraussichtliche Endsequenz. Nachdem Kapitel XII-XV bereits vollständig auf dem PTS zu finden sind und man weiß wie alles ausgeht kann man bereits abschätzen wie Season 2 beginnen wird. Im folgenden werde ich mich auf Eckpunkte der Story beschränken, anstatt die Kapitel genau nachzuzeichnen. Was passiert, das für Season 2 relevant sein könnte. Damit bleiben der Story noch einige Geheimnisse erhalten, aber man ist zumindest in groben Zügen vorbereitet und kann seinen Playthrough des Rests von Season 1 an der Story ausrichten.

Kapitel XV

SPOILERBEGINN
Nach der Schlacht von Darvannis ist man im Besitz von GEMINI Prime und hofft diese auf einem Schlachtschiff der Ewigen Flotte installieren zu können. Damit würde die gesamte Flotte auf einen Schlag in die Hände der Allianz fallen und Arcann völlig machtlos werden. Doch die GEMINI Droiden sind tückisch und halten sich für eine fortgeschrittene Version von SCORPIO. Sie haben nicht ganz unrecht, denn SCORPIO und GEMINI dürften den gleichen Ursprung haben. Ich habe die GEMINI/SCORPIO-Lore nur flüchtig gelesen, daher will ich mich hier zu keinen womöglich falschen Interpretationen versteigen.

Man infiltriert also ein Schiff der Ewigen Flotte, doch die Mission geht schief. Der GEMINI Captain und SCORPIO liefern sich ein fieses Duell und SCORPIO "stirbt", während der Captain Unabhängigkeit erlangt. Dazu sollte man wissen, dass die GEMINI Droiden von Arcann so programmiert wurden, dass sie keinen freien Willen besessen haben und die Brücke ihrer Schiffe nicht verlassen durften. Man ahnt bereits böses, als der GEMINI seine Freiheit entdeckt, doch vielleicht würde das die Ewige Flotte ja auch aufhalten, wenn die GEMINIs einfach so abziehen. Nur leider pfuscht einem SCORPIO ins Werk. Sie hat ihren "Geist" in die GEMINI-Frequenz eingeschleust... und ich glaube jetzt kann sich jeder vorstellen, was das zu bedeuten hat. SCORPIO hat die Ewige Flotte gekapert und sie breitet sich innerhalb von Zakuuls Computersystemen aus wie ein Virus. Hallo Skynet!

Und der große Gegner von Season 2 heißt: SCORPIO! Skynet... pardon... SCORPIO ist nun nicht mehr an einen Körper gebunden und ähnlich wie Valkorion endlich frei. Als sie sich in ihrer Gefährtenstory schon einmal ins HoloNet eingeklinkt hat haben wir bereits einen Vorgeschmack auf diese Entwicklung erhalten.

An dieser Stelle ist die Prophezeiung aus Kapitel XII wichtig, dass hinter Arcann Vaylin steht und hinter Vaylin würden "viele" stehen. Alle würden versuchen den Outlander aufzuhalten. Die vielen hinter Vaylin sind nun SCORPIO und ihre GEMINI-Droiden, die sie nun wohl als ihre Kinder betrachtet und mit freiem Willen segnen möchte. Doch ist SCORPIO wirklich unser Feind oder wie Alexander Freed sie beschrieben hat, eine Entität, die über unser Verständnis hinaus geht und lieber mit uns experimentiert? Die konkrete Antwort darauf erhoffe ich mir von Season 2.

Was ich mir auch von Season erhoffe ist ein Wiedersehen mit den Fraktionen. An Bord des gekaperten Kreuzers findet man nämlich drei Gruppen von Gefangenen. Imps, Reps und Rebellen, die jeweils von einem namhaften Fraktions-Vertreter angeführt werden. Zasha Ranken, Senator Tai Cordan und die unbekannte Holokünstlerin Malita Tal von Zakuul. Diese drei Gruppen haben sich bereits verbündet und versucht eine Allianz gegen Zakuul zu schmieden, doch sie wurden verraten und an Zakuul ausgeliefert. Imperator Arcann hofft von ihnen den Standort der Allianzbasis zu erfahren. Die drei Gruppen standen allerdings nur in losen Kontakt zur Allianz. Man muss sie nun befreien, doch bei der Rettung geht etwas schief. Nur zwei von drei Rettungskapseln können starten und man muss entscheiden wen man rettet. Die erste Kapsel ist die sicherste, bei der zweiten Kapsel muss man jedoch zwischen den verbliebenen beiden Gruppen wählen. Stellt man so die Weichen für Season 2? Indem man Gestalten wie Admiralin Zasha Ranken oder Senator Tai Cordan rettet macht man sich bei den alten Großmächten sicher beliebt und ich würde wetten, dass Charaktere wie Nadia Grell oder Malavai Quinn durch Senator Cordan oder Admiralin Ranken auf die Allianz aufmerksam gemacht würden. Man hat Cordan und Ranken sicher nicht zufällig gewählt, denn beide stehen für das Establishment ihrer jeweiligen Fraktion. Cordan war ein Freund der Jedi und der Republik, Ranken eine hochrangige Offizierin, die auch gerne mit den Sith arbeitete. Selbst wenn einer der beiden stirbt, dürften dessen Verbündete auf die Allianz aufmerksam werden.

SPOILERENDE

Kapitel XVI

SPOILERBEGINN
SCORPIO hat also die Allianz verraten und es kommt noch besser. Sie hat auch die Koordinaten der Allianzbasis an Arcann weitergeleitet und diesem die Kontrolle über einen Teil seiner Flotte gelassen. Wie wir erfahren tat sie das, um den Outlander zu testen. Trotzdem betont sie, sie würden den Outlander nicht als Feind betrachten. Schwer vorstellbar, außer SCORPIO verzichtet darauf die Ewige Flotte einzusetzen, womit die Gefahr durch Zakuul gebannt wäre.

Es kommt jedoch zum Showdown und man muss einige Mass Effect oder Dragon Age-typische Entscheidungen treffen. Wer kämpft wo und mit wem. Meine größte Furcht ist da natürlich immer, dass irgendjemand sterben könnte, weil er die falsche Aufgabe zugewiesen erhielt. Ich leide diesbezüglich an einem Mass Effect 2-Trauma. Doch bisher sieht alles ziemlich okay aus. Alle bisher gesammelten Maincast-Charaktere können für irgendwelche Aufgaben eingeteilt werden. Ich habe mich leider noch nicht nach rührenden Abschiedsszenen umgesehen, kann also nicht beantworten, ob es so etwas wie einen Abschiedskuss geben wird. Nur einen entsprechenden Dialog mit Lana Beniko glaube ich erspäht zu haben.

An Bord von Arcanns Flaggschiff kommt es schließlich zum Showdown. Arcann und der Outlander gehen aufeinander los, wobei man durch die in Kapitel XII geschmiedete Waffe einige Spezial-Angriffe einsetzen kann. Der konkrete Dialog ist noch nicht vorhanden, aber die Nodes und das Ende des Kapitels (Szene 13) weisen daraufhin, dass Senya entweder mit dabei ist oder den Kampf unterbricht. Arcann wird verwundet, doch er überlebt. Nun wäre wohl eine Entscheidung angebracht wie man mit ihm verfährt...

Hier wird Fallen Empire fast etwas enttäuschend. Man kann Arcann nicht töten oder ich habe diese Stelle wirklich überlesen. WTF? Aber er hat mir meine Frau gestohlen, meine Familie zerstört, mein Haus niedergebrannt und mich in den Kerker geworfen, wo ich von einem alten Mann 5 Jahre lang in leicht sexueller Weise belästigt wurde! Das wäre meine Reaktion gewesen.

Stattdessen erbarmt sich Senya um ihren Sohn. Damit dürfte klar werden, Arcann ist in der alten Legende der graue, kalte und ungeliebte Sohn Nahut und Senya ist die leidenen Mutter Scyva. Scyva und Nahut brechen scheinbar mit einem Shuttle auf (was aus dem Outlander wurde ist mangels Szene nicht entschlüsselbar), wie aus der finalen Szene hervorgeht. Nun erhält man doch eine Wahlmöglichkeit, man kann das Shuttle abschießen oder entkommen lassen. Lässt man Arcann jedoch entkommen soll das (zumindest laut einigen Kommentatoren auf reddit, ich konnte das nicht so herauslesen) Koth zum Feind des Outlanders machen. Es scheint sogar so als würde der in Kapitel X geflüchtete Koth im Finale noch einmal aufzutauchen und zu versuchen Arcanns Shuttle abzuschießen.

Die Szenarien in denen man sich Koth zum Feind macht scheinen also zuzunehmen und jetzt wo Arcann aus dem Bild ist dürfte Koth versuchen nach Zakuul zurückzukehren. Er wird also sicher noch zum Problem. Und ich hoffe, ich habe nur die Hälfte dieser Dialoge richtig interpretiert.

Vaylin lebt! Und sie wird von SCORPIO adoptiert.

So ließe sich die Endsequenz wohl auf den Punkt bringen. Diese Sequenz hat den Vorteil, dass es keine x verschiedenen Dialogpfade und Szenarien gibt (bei denen sich immer etwas übersehen lässt). Vaylin trifft auf SCORPIO und die beiden haben eine sehr aufschlussreiche Unterhaltung, die mich ehrlich gesagt auch mehr interessierte als Koths Schicksal, das eher nebensächlich ist.

Vaylin erklärt, dass der Ewige Thron für sie wirklich nur ein Stuhl ist. Das klingt etwas kindisch-naiv, doch mit SCORPIOS Machtübernahme ist der Thron tatsächlich wertlos geworden, da SCORPIO die GEMINI Einheiten und alle Droiden Zakuuls direkt kontrollieren kann. Btw auch SCORPIOs Assistentin Thea tritt wieder in Erscheinung. SCORPIO deklariert, dass ihren Kindern (den GEMINIs) freien Willen geben will. Und Vaylin erweckt wohl so etwas wie SCORPIOs Mitleid oder Interesse, weil sie erwähnt, dass sie selbst auch noch nicht weiß wie sie mit ihrer neugewonnenen Freiheit umgehen soll. SCORPIO bietet ihr daraufhin eine Partnerschaft an, sie wird Vaylin zeigen wie man lebt... Broda-Style! Bzw. eigentlich will sie ihr genauso wie ihren "Kindern" einen freien Willen geben und den Weg weisen, um ihr volles Potential zu entfalten. SCORPIO als Meisterin Vaylins, ein Albtraum wird wahr. Doch für SCORPIO ist Vaylin nur ein weiteres Experiment, womit wir zu Alexander Freeds Ausführungen im Story-Stream zurückkehren. Freed sprach von Ratten, doch im Fall GEMINIs und Vaylins ist der Vergleich eines Schimpansen mit einem menschlichen Kind treffender. Diese Experimente gab es ja auch. Ein Forscher zog einen Schimpansen gemeinsam mit seinem Sohn auf und beide übernahmen Eigenschaften voneinander, doch der primitivere Schimpansen färbte mehr auf das Kind ab als umgekehrt.

Sind Vaylin und SCORPIO nun die großen Bösen für Season 2? Womöglich, doch SCORPIO betont in der Abschlusssequenz noch einmal, dass sie und der Outlander keine Feinde sein müssen. Ein Trick? Wir werden ja noch sehen was SCORPIO mit der Ewigen Flotte und Arcanns Imperium anstellt. Vor allem aber wird es interessant zu sehen, ob SCORPIO oder Vaylin den Thron besteigen und wie sich diese Partnerschaft entwickeln wird. Wenn jemand Vaylin aufhalten könnte, dann wäre es wohl SCORPIO. Umgekehrt könnte Vaylin größere Schwierigkeiten haben SCORPIO auszuschalten, sie bräuchte wohl einen Komplizen.

SPOILERENDE

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Majestätsbeleidigung I: Was sich von Ord Mantell über Saresh in Fallen Empire lernen lässt
Dank Level-sync und 6fach EP für alle Quests kann ich mich jetzt auch zu jenen zählen, die schon einmal mit Level 16 zum ersten Mal auf ihrer Flotte angekommen sind. Und die Masse an einfachen Auszeichnungen die man derzeit erhalten kann ist auch nicht schlecht, sie motiviert mich jedenfalls auch die eine oder andere Nebenquest mitzunehmen, die ich früher mitnehmen musste. Mit meiner Frontkämpferin war ich also wieder einmal auf Ord Mantell und ich habe mir auch den Großteil der Dialoge gegönnt, ohne zu skippen. Nach Kapitel XI kommt einem so manches der Probleme auf Mantell allerdings auch aus Jorgans Berichten über Sareshs Militärregime bekannt vor. So wie sich die Armee auf Mantell verhält stelle ich mir die Republik nun insgesamt vor.

Korruption

Wer seine SWTOR-Karriere als Tech-Klasse begonnen hat erhält einen anderen Einblick in die Geschäfte der Republik, als etwa die gut behüteten Jedi auf Tython. Vielleicht werden die Tech-Klassen auch deshalb umso weniger gespielt, weil sie am guten Ruf der heldenhaften Reps kratzen. Nach meinem Kopfgeldjäger (er Hutta in lebhafter Erinnerung behielt) begann ich noch 2011 auch meinen ersten Soldaten/Trooper und Mantell ließ mich schnell an der Gerechtigkeit der Republik zweifeln, so als gäbe es zwischen Jedi und Sith einen ziemlich breiten Graubereich. Korruption ist aber auch ein typisches Problem der Republik, wie man selbst auf Coruscant und Belsavis erlebt.

Korruption wie auf Mantell entsteht, weil die Republik etwas zu oft ein Auge zudrückt und die zuständigen Offiziere entweder selbst in diese Affären verstrickt sind (wie Lt. Virk, der von seinen eigenen Männern Schutzgeld kassiert, damit sie Patrouillengänge überleben), tatenlos zusehen oder von den Korrupten laufend betrogen werden (wie der Ethikoffizier, der die Minen-Parcours eigentlich schon verboten hatte). Die Republik stützt sich auf ein aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammeneds Heer und Gestalten wie Tanno Vik kämpfen zwar für eine Weile erfolgreich gegen den Feind, aber als Besatzer oder Ordnungshüter zeigen sie dann ihr wahres Gesicht. Man lässt Kriminelle für sich kämpfen und solange diese kämpfen ist ja alles gut, doch danach werden die Befreier zu Besatzern. Vik & Co haben kein Problem damit zu plündern und zu stehlen, um sich für ihre Dienste entschädigen zu lassen. Damit verglichen wirken die Streitkräfte der Sith deutlich disziplinierter, wobei diese Disziplin aber jederzeit für Kriegsverbrechen missbraucht werden kann. Das Kernproblem der Republik spiegelt sich auch in ihrer Armee wieder, man opfert die Durchsetzung von Machtansprüchungen zu Gunsten der individuellen Freiheiten. Dass die Republik Korruption zulässt ist ein Zeichen der Freiheit die sie verkörpert.

"Effizienz"

Ein interessantes Beispiel für die Effizienz von Sareshs Regime lässt sich auch bereits auf Ord Mantell finden. Dort haben einige Soldaten das Recht in die eigene Hand genommen und schieben die Schuld für ihr Handeln auf die völlig überlasteten Gerichte und der Feind würde einem ja auch nichts schenken. In der entsprechenden Quest geht es darum die inhaftierte Tochter eines alten Farmers zu befreien, die wegen der Teilnahme an einigen Protesten als Terroristin eingestuft und brutal verhört wurde.

Die Argumentation der Soldaten, dass der Rechtsstaat durch das Kriegsrecht ohnehin ausgesetzt sei erinnert an die beklemmenden Schilderungen über Palpatines Vollmachten während der Klonkriege und erklärt mit welcher Ideologie Saresh neuerdings regiert. Und die Ex-Kanzlerin hat genau diese Armee, die auf Ord Mantell auch gerne mal Demonstrantinnen foltert, nun der Kontrolle durch den Senat entzogen. Saresh hat der Armee auch vorgeführt, dass sie hinter diesen Argumenten steht, dass man sich dem Feind anpassen müsste.

Doch indem man sich freiwillig auf eine Stufe mit den Sith oder Arcann stellt verrät man alles wofür die Republik einmal gestanden ist. Man wird vom Hort der Hoffnung und der Freiheit zu einem Regime, das sich hinter Plattitüden versteckt. Um eine Jedi-Weisheit zu benutzen, es ist entscheidend wie man siegt und nicht ob man siegt. Sareshs Bereitschaft die Republik zu einer Diktatur zu machen gleicht jenem Ansatz, in welchem ein zu allem bereiter dunkler Jedi im Triumph über die Sith selbst zum Ausgangspunkt eines neuen Sith-Ordens wird. Die Republik besiegt vielleicht einen Feind auf einer Landkarte, aber sie wird selbst zu allem wofür dieser Feind stand. Man gewinnt militärisch, verliert aber moralisch und politisch.

Gleichgültigkeit

Das Leid der kleinen Leute ist den meisten von irgendwo nach Ord Mantell gekarrten Offizieren und Soldaten völlig egal. Mantell ist für sie nur ein Job, ein Ort wo man einen Feind bekämpft und basta. Die Zivilisten kommen einem da nur in die Quere und sie zu versorgen kostet wertvolle Ressourcen. Am besten wäre es, sie wären gar nicht da. Klingt relativ abgehoben, ist aber eine weitere Realität in der republikanischen Armee. Man kämpft nicht mehr für die Leute, die wirklich da sind. Und indem man die Bevölkerung abstößt schürrt man Ressentiments, die dem Feind in die Hände spielen. Die Separatisten stilisieren ihren Widerstand als Freiheitskampf einer patriotischen Bevölkerung gegenüber einem fremden Alien-Regime. Und die Republik fördert dieses Vorurteil, indem sie sich wie ein Fremdkörper verhält.

Man steht nicht auf der Seite Ord Mantells, sondern erfüllt nur seine Befehle. Die Schuld läge also bei jenen die diese Befehle erteilen und das ist in letzter Instanz auf Mantell "noch" der Senat. Dieser interessiert sich aber sehr wenig für das Schicksal eines einzigen Planeten, womit einem klar wird wo das ganze Drama in Episode I lag. Ein einzelner nicht besonders wichtiger Planet kann mit seinen Forderungen in einem Senat mit tausenden Delegierten völlig ungehört bleiben. Die Probleme der betroffenen Welten werden dadurch aber kaum gelöst. Für die Senatoren völlig fremder Welten ist nur wichtig, dass die Militärs melden, man sei auf Mantell drauf und dran zu gewinnen. Teil der Republik zu sein ist für viele Welten der kleinste gemeinsame Nenner.

Schaltet man den Senat allerdings völlig als Kontrollinstanz aus, dann werden selbst die wenigen hörbaren Stimmen mit Beschwerden über das Militär zum Schweigen gebracht. Man verordnet ganzen Welten das Maul halten zu müssen und öffnet der Korruption damit Tür und Tor, da diese völlig außer Kontrolle geraten kann, ohne dass sich jemand beschweren darf. Sareshs Regime fördert die Gleichgültigkeit, dass sich jede Welt selbst am nächsten ist und so untergräbt sie das politische Fundament der Republik. Das einzige was Saresh interessiert ist der Erhalt ihrer militärischen Kernrepublik. Aber selbst die strategisch wichtigen Welten müssen eben leiden, weil Korruption, Kriegsverbrechen und Kriminalität verschwiegen werden.

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