Samstag, 15. Dezember 2018
Jedi under Siege: Die Wiederauferstehung des Jedi-Ordens

Sareshs Vermächtnis

Bevor man sich dem spannenden Schicksal des Jedi-Ordens widmen kann muss man sich wohl damit beschäftigen, wie es um die Republik steht. Saresh hat es scheinbar wirklich geschafft die Republik um ihren Vorsprung zu bringen, sodass das Sith-Imperium nun wieder einen materiellen Vorteil genießt. Die Sith kommandieren mehr Truppen, mehr Schiffe und sie sind politisch stärker geeint aus dem Krieg mit Zakuul hervorgegangen, selbst wenn Kaiserin Acina nun tot sein sollte. Währenddessen leidet die Republik nun an den Spätfolgen von Sareshs Zwei-Fronten-Krieg, nachdem sie bis zur Belagerung Coruscants nicht davon ablassen wollte, trotz Arcanns Vorrücken weiterhin Sith-Welten anzugreifen. An der Verzweiflung Jace Malcoms auf Iokath war also etwas dran, die Republik steht vor einem Trümmerhaufen und das Imperium besitzt die Oberhand.

Im Senat haben es nun allerdings die Moderaten an die Macht geschafft, nachdem Sareshs Wunschnachfolger Madon demontiert werden konnte. Interessanterweise geschieht das sogar, wenn man sich auf Iokath auf die Seite Jace Malcoms geschlagen hat. Unter allen Umständen ist nun Galena Rans die neue Kanzlerin und sie wird es wohl sogar bleiben. Geklärt ist nun auch wer Rans wirklich ist - die Gattin des ehemaligen Supreme Commanders, der wohl immer noch als Berater zur Seite steht. Aber Galena Rans scheint auch eine Veteranin des republikanischen Militärs zu sein. Vorausgesetzt beide sind in einem ähnlichen Alter, dann dürften beide Rans noch während des Großen Galaktischen Krieges gedient haben. Danach wurde Herr Rans Supreme Commander und Galena entschied sich für eine Karriere im Senat. Sind die Rans vielleicht so etwas wie die Clintons der Alten Republik? Galena Rans militärische Erfahrungen rücken sie jedoch auch in die Nähe eines John McCain, wobei Supreme Commander Rans Folterung durch die Sith auf Ilum ja eher McCains Lebenslauf entsprechen würde.

Was heißt es aber überhaupt moderat zu sein? Wahrscheinlich ist Galena Rans irgendwo zwischen Saresh und Janarus angesiedelt. Womöglich hat Rans Saresh sogar eine Zeit lang mit ihrer Fraktion der politischen Mitte unterstützt, nachdem Janarus und seine Tauben in Ungnade gefallen waren. Bis Saresh wohl nach einer Diktatur strebte.

Ich würde mir von einer Republik in der Jace Malcom noch in seinem Amt belassen wird an sich ja noch nicht allzu viel erwarten, wäre da nicht General Daeruun. General Daeruun ist meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich ein aus Alexander Freeds Roman Battlefront: Twilight Company entlehnter Charakter (ein geistiger Verwandter von Captain Howl). Ein offensichtlicher Jedi-Freund mit hoher Kulturaffinität und einem Hang zum Poetischen - die Republik mag materiell im Nachteil sein, aber zumindest ihre Ideale scheinen wieder durch.

Ossus, Tython und Coruscant

Die wichtigste Enthüllung zu 5.10 kam schon in Form eines Postings auf swtor.com und so muss das Game Update diesen Fakt nicht auch noch breit treten. Die Jedi existieren noch, aber im Moment ist der Orden in drei Fraktionen zersplittert. Für die Republik ist das Problem, dass sie keinen direkten Ansprechpartner mehr besitzt, da Satele Shan sich irgendwie dagegen sträubt als Jedi-Großmeisterin aufzutreten. Nach allem was Satele durchgemacht hat vertritt sie aber auch eindeutig nicht mehr die reine Jedi-Lehre und dass sie nun relativ heimlich eine neue Jedi-Akademie auf Coruscant eingerichtet hat wirft ein schiefes Licht auf die moralische Ausrichtung ihrer Jedi-Schüler. Auf Ossus finden sich jedoch mehr klassisch unterrichtete Jedi, die helfen könnten Sateles grauer Jedi-Philosophie entgegen zu wirken. Das Problem für Lana Beniko und auch die offiziellen Stellen der Republik scheint zu sein, dass sich der Jedi-Rat aufgelöst hat. Die Bedeutung des Jedi-Rats als offizielle Vertretungsinstanz des Ordens wird auch daran erkennbar, dass Gnost-Dural als Gründer der Jedi-Kolonie wegen seines Status als ehemaliges Mitglied des Jedi-Rats zugleich als Oberhaupt dieser Jedi-Fraktion gesehen wird. Gnost-Dural wollte eindeutig die reine Lehre bewahren und den Jedi helfen zu sich selbst zurückzufinden, während Satele in die genau entgegengesetzte Richtung ging. Es wird sehr interessant zu sehen wie sich der Jedi-Orden nun entwickeln wird.

Da auf Ossus bei der Ankunft des Allianzkommandanten die Evakuierung bereits in vollem Gange ist kann es sein, dass man hier noch nicht alle wichtigen Vertreter des Jedi-Ordens zu sehen bekommt. Gnost-Dural tritt als Vorsteher der Kolonie auf, aber es wird anhand einiger NPCs deutlich, dass er nicht der einzige Jedi-Meister auf Ossus war. Und Gnost-Dural lässt zu Beginn der Evakuierung auch noch erkennen, dass er Tau Idair unbedingt dazu bewegen will einen Padawan anzunehmen, wohl um sie auf eine Beförderung zur Jedi-Meisterin vorzubereiten. Da Gnost-Dural Ossus zumindest auf imperialer Seite nicht überleben muss ist vorerst unklar, ob er in der Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird. Anders ist es jedoch bei Tau Idair.

Tau Idair wird auf Ossus als erfahrene Veteranin und potentielle Jedi-Kampfmeisterin eingeführt. Man kann bereits erkennen, welche Rolle ihr in der Zukunft wohl zukommen wird. Tau Idair ist eine Jedi-Generalin in spe und sie dürfte Mace Windu ähnlich werden können. Auf jeden Fall stößt Tau Idair wohl in das Vakuum vor, welches der Tod von Jaric Kaedan auf Ilum hinterlassen hat. Kaedan war der Jedi-Meister der die Schreckensmeister bezwungen hatte und er war zugleich das aggressivste Jedi-Rats-Mitglied. Während Malgus wiederauferstanden ist müssen sich die Jedi wohl mit einer Nachfolgerin für Kaedan zufrieden geben. Doch der Tau Idair-Hype hört hier noch nicht auf. Aufgrund ihrer kämpferischen Fähigkeiten könnte Tau sogar gedacht sein die Rolle des Jedi-Ritters (Held von Tython, Jedi-Kampfmeister) zu übernehmen, nachdem Malgus ja auch in die Rolle des Zorns des Imperiums versetzt wurde. Zwischen der grauen oder sogar dunklen Satele und Tau dürfte der Jedi-Orden künftig deutlich aggressiver auftreten, vor allem aus imperialer Sicht! Als Imperialer hat man Gnost-Dural entweder inhaftiert oder ermordet, beides würde Tau Idair auf den Kriegspfad befördern und Satele Shan hätte nach ihren Jahren an der Seite von Darth Marr wohl kein Problem damit sie ihren Gefühlen folgen zu lassen. Tau wählt ja auf republikanischer Seite ganz bewusst die Rückkehr in den Militärdienst und damit den Weg an die Front. Ohne einen aktiven Jedi-Rat (wie zu Zeiten Revans) gibt es auch keine Instanz, welche Tau und anderen Jedi-Rittern Vorschriften machen könnte.

Wer sind die wahren Jedi? Die Tempelwächter auf Tython oder die Flüchtlinge von Ossus? Letztere würden mit Gnost-Durals Überleben zumindest eine identifizierbare Führungsfigur besitzen, welche den Orden wieder vereinen kann. Ohne Gnost-Dural bliebe den Jedi nur Satele Shan... die mitunter für die Beinahe-Auslöschung des Ordens verantwortlich war und nun einige Jahre die dunkle Seite studiert hat. So hoffnungsvoll mich Ossus auch stimmt, die ganze Affäre hat doch eine erschreckend düstere Atmosphäre und ich kann nur hoffen, dass die republikanische Storyline auf Gnost-Dural setzen wird.

Gnost-Dural als Großmeister des wiederaufgebauten Jedi-Ordens, mit Tau Idair und Satele Shan als Jedi-Ratsmitgliedern wäre mir die liebste Konstellation. Auch wenn sich Ossus um den Jedi-Orden zu drehen scheint, so sind es doch die Jedi über die man am wenigsten erfährt. Während wir über die Sith Informationen erhalten, die uns fast wunschlos zurücklassen können, erfahren wir hinsichtlich der nahen Zukunft des Jedi-Ordens nur Informationen die sich für Spekulationen nutzen lassen.

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Jedi under Siege: Imperiale Glanzstunden
Hoffentlich darf man nun schon ungestraft über Game Update 5.10 sprechen, zumal der ganz große Spoiler ja schon relativ schnell raus war und durch eine Deko zum 7jährigen Jubiläum von SWTOR noch breitgetreten wurde.

Allzu viel habe ich in den letzten Monaten ja ohnehin kaum berichtet und das was übrig blieb dürfte durchaus in die Spoilerkategorie gefallen sein, aber jetzt wo Ossus wirklich vor uns liegt muss ich sagen: So in natura schlägt sich die Storyline noch besser. Hat sie mich vom Stuhl gehauen? Eher nicht, dafür wusste ich schon zuviel. Möchte ich den advocatus diaboli spielen würde ich sogar behaupten, das ganze Geplänkel sei doch nur eine Neuauflage der Revaniter-Storyline vor Shadow of Revan. Nur ist es diesmal Malgus und nicht Revan der als Zugpferd herhalten muss. Meine Meinung zu Ossus? Es gibt Phasen im Leben, da ist man nicht unbedingt in Stimmung und sucht auch gar nicht erst nach den Meinungen anderer, folglich muss ich zugeben, dass ich Ossus tatsächlich eher gedämpft erlebt habe. Trotzdem, gerade mit etwas Abstand kann man ja hoffen einen Release etwas objektiver erleben zu können.

Was mich an Ossus natürlich schon seit den ersten Leaks begeistert hat ist das World Building, vor allem auf imperialer Seite. Endlich bekommt man Antworten auf Fragen, die man sich seit 4.0 gestellt hat und ich schreibe immer gerne von 4.0, weil ich schon gar nicht mehr weiß vor wie vielen Jahren KotFE erschienen ist. War es wirklich 2015? Das fühlt sich ja schon wie eine Ewigkeit an und das heißt dann ja auch, dass SWTOR fast die Hälfte seiner bisherigen Lebenszeit damit verbracht hat das 4.0 Debakel abzuschütteln.

Lang lebe Darth Krovos!

"Aber die spielt doch gar keine Rolle auf Ossus!" Stimmt, aber sie wird sogar von Major Anri als populärstes Mitglied des Dunklen Rats namentlich erwähnt. Darth Krovos ist laut dem Kodex-Eintrag zum neuen Dunklen Rat die Nachfolgerin von Darth Marr, Darth Decimus und Darth Vengean/Baras/Arho/Arkous - was sie zur mächtigsten Sith im Dunklen Rat machen sollte, immerhin kontrolliert sie nun buchstäblich das gesamte Kriegsministerium. Und wir kennen Krovos ja schon aus dem Kuat-Flashpoint, wo sie sich noch dezent im Hintergrund hielt und Admiral Ranken ihre Arbeit machen ließ. Dass man Krovos das gesamte Kriegsministerium anvertraute ist wirklich überraschend, denn eine solche Machtkonzentration könnte jederzeit zu einem Militärputsch gegen den amtierenden Kaiser des Sith-Imperiums führen. Doch sollte Acina auf Iokath das Zeitliche gesegnet haben, so folgt ihr Darth Vowrawn nach und nicht die mächtige Krovos. Man kann Krovos wohl als eine Idealistin betrachten, die tatsächlich das Allgemeinwohl höher bewertet als ihre persönlichen Aufstiegschancen. Mag sein, dass sie manche als Pragmatikerin bezeichnen, aber unter Sith patriotisch oder loyal zu sein ist imo ein ganz klarer Ausdruck von Idealismus.

Was Krovos interessant macht ist einmal ihre Machtstellung, die mit Darth Marrs vergleichbar ist, aber auch ihr spezieller Aufgabenbereich. Als oberste Feldherrin des Imperiums wird man ihr zwangsläufig über den Weg laufen und dann wird auch Kuat und Rankens Schicksal sicher eine Rolle spielen. Krovos wäre als NPC durchaus eine würdige Ansprechpartnerin, womit man sich wohl auch Gastauftritte Acinas oder Vowrawns künftig in einigen Fällen wohl sparen kann. Krovos ist aber auch eine sehr fähige Sith, die im Vorfeld der Schlacht um Kuat kein Problem hatte einen intriganten Sith-Lord buchstäblich an die Gurgel zu gehen, um die Mittel zu bekommen, die sie benötigte. Krovos ist eine reinblütige Sith, womit sie für auch für Konservative eine würdige Amtsinhaberin ist. Mit ihrer Bereitschaft den Militärs freie Hand zu lassen hat sie sich aber auch sicher die Loyalität und Unterstützung der Moffs verschafft. Man kann sich vorstellen, dass die imperialen Truppen nun wohl deutlich effektiver geführt werden können, da Sith-Interventionen stark reduziert sein sollten. Nach den Reformen Marrs ist Krovos nun außerdem in der Lage deren Erfolg zu genießen, weshalb das Sith-Imperium dank Marr (und Acina) seit Arcanns Invasion militärisch die stärkere Großmacht geworden ist. Acina organisierte einen heimlichen Wiederaufbau der imperialen Flotte und es gelang ihr die Verluste der vergangenen Jahre durch die Rekrutierung von Aliens auszugleichen, was allerdings durchaus auf Programme aus Marrs Ära zurückgehen könnte. Auf gewisse Weise ist Darth Krovos nun tatsächlich die Erbin Marrs (und Acinas). Von Interesse könnte aber auch die lose Verbindung zum neuen Zorn des Imperiums sein. Wir wissen nicht ob Krovos vielleicht von Darth Ikoral oder Malgus Mentor Lord Vindican abstammt, aber wir wissen durchaus, dass Krovos Vertraute Admiralin Zasha Ranken ein Protege von Großmoff Rycus Kilran war. Großmoff Kilran war ein bekannter Unterstützer von Darth Malgus, der allerdings bei der Abwehr eines republikanischen Angriffes auf das Mahlstrom-Gefängnis das Zeitliche segnete, weshalb er Malgus bei dessen Rebellion nicht mehr unterstützen konnte. Ranken führte den Angirff auf Kuat jedoch im Auftrag von Darth Marr aus, was zunächst seltsam anmuten mag, da Marr für die Verteidigung des Imperiums zuständig war. Ranken für ein solches Vorhaben abzukommandieren machte jedoch Sinn, da man mit dem Angriff auf die republikanische Schiffsproduktion das Gleichgewicht in der tobenden Materialschlacht zumindest etwas zu Gunsten des damals in die Defensive gedrängten Imperiums verschieben konnte. Schlussendlich könnte man auch schließen, dass Ranken derart viel Schaden angerichtet hat, dass sich die Imperialen nach Arcanns Invasion deutlich schneller von ihren Verlusten erholen konnten, während Kuat immer noch mit dem Wiederaufbau beschäftigt war. Admiral Ranken mag dafür bekannt geworden sein die Schlacht um Kuat geführt zu haben, aber es war Lord Krovos der wohl das nominelle Oberkommando gehörte. Wie das Schicksal des Imperialen Geheimdienstes demonstriert neigten der Dunkle Rat und selbst Darth Marr ja dazu, Sith an die Spitze von wichtigen Operationen oder Institutionen zu berufen. In der Politik des Sith-Ordens genoss also Lord Krovos die Früchte des Erfolgs ihrer Untergebenen Zasha Ranken. Und Marr berief Krovos wohl in diese Funktion, weil er wusste, dass Krovos Ranken nicht sabotieren würde. Womöglich kann man daher sogar spekulieren, ob Marr Krovos nicht vielleicht protegiert hat. "Pragmatikerinnnen" wie Lana Beniko oder Lord Krovos standen wohl auf Marrs Wunschliste für die Besetzung wichtiger Positionen und Lana wie Krovos wären bei anderen dunklen Lords wohl nur Außenseiterchancen zugekommen.

Malgus lebt...

Nach meiner Krovos-Schwärmerei sollte ich mich wohl der offensichtlichsten Enthüllung auf Ossus widmen - Malgus lebt. Und er hat dem Sith-Krieger seinen Job gestohlen! Malgus ist der neue Zorn des Imperiums und er wurde wahrscheinlich mit einer Loyalitätsprogrammierung (wie sie Imperiale Agenten kennen?) ausgestattet. Imo war Malgus nie der Sith-Gott den manche aus ihm gemacht haben, immerhin war er schon als Falscher Imperator über 60 und hatte an alten Kriegsverletzungen und degenerativen Auswirkungen des Gebrauchs der dunklen Seite zu leiden. Aber genau das wurde nun sogar etwas relativiert. Malgus wurde durch Kaiserin Acina zu einem Cyborg umgestaltet, wobei man sich sogar fragen kann, wie viele dieser "Veränderungen" medizinisch notwendig gewesen wären. Acina legte wohl jedenfalls großen Wert darauf Malgus Verstand zu retten, während sie seinen Willen irgendwie brechen oder zumindest neutralisieren konnte. Um ihn als Zorn verwenden zu können dürfte sie aber auch großen Wert darauf gelegt haben seinen Körper dahingehend zu verändern, dass Malgus es sogar mit den mächtigsten Sith aufnehmen kann. Der neue Malgus ist nun also wohl wirklich jener Cyborg-Tank, der alles einstecken kann, was Machtnutzer austeilen können. Aber Malgus hat scheinbar auch einen Arm verloren und selbst wenn er der bessere Vader sein sollte (dem Machtblitze nichts anhaben können), es ist wohl davon auszugehen, dass Malgus zumindest an einem Arm die Fähigkeit verloren hat selbst Machtblitze einzusetzen. Der wiederauferstandene Malgus ist zudem womöglich mit einer Art Kill Switch ausgestattet, um ihn im Ernstfall von der Ermordung des amtierenden Kaisers abzuhalten. In den Legends hieß es ja auch Darth Sidious hätte Malgus als Vorbild für Darth Vader betrachtet, wobei er jedoch einige Lehren aus Malgus späterer Karriere gezogen haben dürfte. Womit ich mir vorstellen könnte, dass Vader in den Legends nicht umsonst einen relativ schlechten Cyborg-Körper erhielt. Sidious könnte aus Acinas/Vowrawns Ermordung durch Malgus den Schluss gezogen haben, dass man seinen Vollstrecker am besten NICHT zu einem kaum bezwingbaren Terminator machen sollte.

Nachdem ich Malgus also für 7 Jahre für "schwach" gehalten habe ist es nun an mir ihn zum kaum bezwingbaren Proto-Vader zu erklären. In der Ära von The Old Republic hatte man aber auch einige taugliche Vorbilder, um Malgus zu einer perfekten Killermaschine umzugestalten. Zunächst gab es ja schon in der Vanilla Story etwa Darth Skotia, der nur durch einen Kill Switch zu Fall gebracht werden konnte. Dann experimentierten die Selkath und die Revaniter mit Rakata-Cyborgs, ehe Prinz Arcann zu einem halben Cyborg wurde und kurzerhand ein Mitglied des Dunklen Rats und eine unbekannte Zahl von Sith-Lords auf Korriban niedermetzelte. Und das war noch Vor-KotFE-Arcann. Wir wissen nicht soviel über den KotET-Arcann, der nach seinem Besuch des Schreins der Heilung durch die Galaxis zog, um sich allerlei kybernetische Verbesserungen zu verschaffen. Gerade Zakuul hatte ja auch einen Faible für Cyborgs, wenn man bedenkt, dass die Exarchen genau genommen eben solche waren. Arcann ließ seine Exarchen de facto upgraden, womit sie zu "Bossen" wurden. Diese Technologie sollte mittlerweile auch auf dem Schwarzmarkt zu finden sein, gerade jetzt da Zakuul wohl von der Exchange kontrolliert wird. Malgus wurde von Acina womöglich nicht grundlos zum Cyborg gemacht, wenn man bedenkt, dass er durchaus auch als Waffe gegen Arcann und Vaylin gedacht gewesen sein könnte. Acinas Bereitschaft auf Voss die Existenz einer wiederaufgebauten imperialen Flotte zu enthüllen und die wahre Stärke des Sith-Imperiums preiszugeben hätte auch sehr böse ausgehen können. Dass sie da bereits einen mächtigen Champion/Streiter in der Hinterhand hatte wird nun erst klar. Die Intervention auf Voss und der Angriff auf Iokath, beides scheint bereits auf Malgus Rolle als Acinas schattenhafter Berater hingewiesen zu haben.

Bliebe nur die Frage, wieso Malgus gegen Acina rebellieren sollte? Weil es der Sith-Kodex, seine persönliche Ehre und sein Gefühl der Kränkung so verlangen? Gleichzeitig haben Acina und Darth Marr jedoch fast alle von Malgus Reformen umgesetzt und Acina scheint sogar Malgus militärische Strategien umgesetzt zu haben.

Es ist auch eine interessante Randnotiz, dass gerade Acina mit der Rettung Malgus beschäftigt war, da sein "Tod" und Acinas Aufstieg in den Dunklen Rat durchaus einige Zeit auseinander lagen. Zudem wäre es vermutlich die Aufgabe der Sphäre für Bio-Technologie gewesen Malgus zu einem Cyborg umzuwandeln. Allerdings war diese Sphäre nach Corellia verwaist und angesichts der Reform Acinas (welche eine vereinte Sphäre für wissenschaftlichen Fortschritt schuf) wäre es auch denkbar, dass Acina ähnlich wie Malgus zwei Machtsphären auf sich vereinen konnte. Gab es dafür eigentlich auch ein doppeltes Stimmrecht im Dunklen Rat? Dann wäre ja schnell erklärt, wie Marr und Acina zu ihren außergewöhnlichen Machtpositionen kommen konnten. Marr hätte demnach zeitweise drei Stimmen besessen und Acina zumindest zwei. Sith-Alchemie spielte aber defintiv eine Rolle bei Malgus Wiederauferstehung und so wäre auch eine Beteiligung von Darth Malora an Malgus Wiederauferstehung nicht auszuschließen. Malora als Sith-Alchemistin/Bio-Technologin war wohl auch eine politisch sensible Wahl als Nachfolgerin für Acinas eigenes Ministerium, nach einem Mitglied der Sphäre für Technologie führte dann ein ehemaliges Mitglied der Sphäre für Bio-Technologie das neue Wissenschaftsministerium. Schon Darth Acharon (Maloras Vor-Vorgänger) schien ja ein großer Fan von persönlichen Verbesserungen gewesen zu sein.

Keine Tränen für Malora

Von Moff Pyron wird Malora ja durchaus gelobt, aber zugleich auch für ihr Verhalten kritisiert. Major Anri wählt deutlichere Worte und Maloras Kodex-Eintrag rundet das ganze auch noch ab. Sie verdiente sich ihren Sitz im Dunklen Rat wohl vor allem damit, dass sie der politischen Elite des Sith-Imperiums eine Art Verjüngungskur verschuf. In meinen Augen ist das sogar ein Callback auf eine Dialogzeile aus 2.0, da man Darth Acina damals darauf ansprechen konnte, dass sie äußerst jugendlich-attraktiv für ein Mitglied des Dunklen Rats aussieht. Selbst Acina war wohl eine Kundin von Maloras Beauty Palace. Eine populäre Kosmetikerin im Dunklen Rat? Das Sith-Imperium kannte ja immer schon Licht und Schatten. Als wahre Sith-Hexe kannte sich Malora mit ihrer Materie definitiv aus, auch wenn sie den Frontlinien besser fern geblieben wäre. Man könnte auch argumentieren, dass Maloras "Schöpfungen" wohl gut aussahen und sich daher auch gegenüber Acina oder Vowrawn gut vermarkten ließen, in Wirklichkeit aber nicht den Anforderungen entsprachen.

Na gut, es muss selbst im neuen dunklen Rat ja auch Gestalten geben, die man gefahrlos wieder beseitigen kann. Und so bedeutend wie Darth Krovos sind auch nur sehr wenige Ratsmitglieder. Malora ist ein Produkt des alten Imperiums, da sie wohl mehr auf den Schein achtete und eben auch wie Mitglieder des alten Dunklen Rats als völlig unqualifizierte "Abenteurerin" ein militärisches Kommando beanspruchte. Maloras Vorwürfe gegenüber dem Allianzkommandanten stellen daher wohl auch so etwas wie eine Selbstreflektion dar - Malora strebte nach Ruhm und Anerkennung, den sie wohl Darth Krovos oder Darth Xarion entreißen wollte. Krovos wäre die Oberkommandierende des Militärs gewesen, Xarion ist für Diplomatie und Expansion zuständig - aber keine von beiden brach nach Ossus auf.

Dass sich Moff Pyron vertrauensvoll an die Allianz wandte, um seine Truppen vor Malora zu retten spricht Bände über das Misstrauen der Imperialen gegenüber dem jüngsten Mitglied des Dunklen Rats. Zugleich wurde Malgus ja auch nicht umsonst entsandt, sondern weil Vowrawn und Acina Malora zum Abschuss freigegeben hatten. In der Großen Bibliothek von Ossus wollte Malora nach altem Sith-Wissen suchen, dass hier einst von Odan-Urr zusammengetragen wurde, nachdem dieser ja selbst im Großen Hyperraumkrieg gegen das Alte Sith-Reich gekämpft hatte und an der Beseitigung alter Sith-Relikte mitwirkte. Erinnert das nur mich irgendwie an die Tython/Korriban-Flashpoints? An sich wäre die Bergung solchen "Alten Wissens" eine Aufgabe von Darth Anathel, dem dunklen Lord für Sith-Doktrin, der nun auch Lord Kalligs Einflusssphäre übernommen hat. Ossus wäre also eine Operation gewesen, welche drei der fünf Sphären des Dunklen Rats berührt (Militär, Sith-Doktrin, Galaktischer Einfluss) und KEINE davon unterstand Darth Malora. Malora hatte also eine deutliche Ratsmehrheit gegen sich aufgebracht, indem sie die Invasion von Ossus für ihren eigenen Prestigegewinn kapern wollte.

Major Anri

Eine Ex-Sklavin mit Black Ops-Erfahrung und dem aktuell höchsten militärischen Rang für Gefährten? Okay, aber da geht noch mehr. Auf ihren Alien-Hintergrund angesprochen erklärt Major Anri, dass sie eine der ersten Nicht-Menschlichen wäre, der ein solcher Rang zugestanden wurde, doch es gab auch schon ranghöhere Aliens im Sith-Imperium. Ich erinnere mich etwa an einen nautolanischen Colonel aus dem Intro zu Denova und bereits vor Jahren hatte es der Cathar Hanthor zum Captain gebracht, womit er mittlerweile ebenfalls Major sein sollte. Angesichts des Erfolgs von Major Anri auf Ossus, sowie des Respekts den sie wohl von Seiten Moff Pyrons und Darth Malgus genießen dürfte wäre eine Beförderung in naher Zukunft durchaus denkbar.

Zunächst war ich kein erklärter Anri-Fan, da mir ihr Konzept zu sehr wie eine Mischung aus Major Pierce und Vette erschien. Aber Anri hat mich als eigenständiger "working class"-Charakter überzeugt. Anri ist deutlich professioneller als Pierce und nicht so bemüht witzig wie Vette. Tatsächlich liefert Major Anri auf Ossus ein bisher ungekanntes Maß an Exposition hinsichtlich der Lage und Politik des Sith-Imperiums.

Interessanterweise arbeitet Anri als Ex-Sklavin für Moff Pyron, der einst selbst für einen Ex-Sklaven arbeitete. Ob Pyron daher keine Vorurteile gegenüber Aliens im Imperialen Militär hegt? Auf jeden Fall unterscheidet sich Anri von Captain Hanthor, der sich dem Sith-Imperium als normaler Rekrut anschloß. Anri war hingegen eine imperiale Sklavin, was noch dazu ein Schicksal ist, dass sie mit einer anderen Twi'lek geteilt haben könnte - nicht Vette, sondern Ex-Kanzlerin Leontyne SARESH! Sehen sich Anri und Saresh nicht sogar etwas ähnlich? Während Saresh aus dem Sith-Imperium floh und den Imperialen blutige Rache schwor erkannte Anris "Besitzer" wohl ihre besonderen Talente und setzte sie für spezielle Operationen ein, wobei sie es verstand die Untergebenen ihres Meisters regelmäßig zu düpieren. Da Anris Besitzer mittlerweile tot ist und einen militärischen Hintergrund besaß, bei dem ihm sogar mehrere Offiziere unterstellt waren, welche sich mit Special Forces und Black Ops-Einsätzen beschäftigten kann man spekulieren, wer der alte Herr war. Großmoff Kilran erscheint mir der naheliegendste Kandidat zu sein, womit sich auch eine Brücke zum Auftritt von NR-02 und Darth Malgus schlagen ließe.

NR-02 hat einen neuen Meister

Es ließe sich gerne vergessen, dass auch NR-02 eine bedeutende Vergangenheit mit Großmoff Kilran besitzt. Für Kilran war NR-02 wohl so etwas wie HK-47 für Revan, aber nachdem Kilran starb dürfte NR-02 in den Besitz eines neuen noch unbekannten Meisters übergegangen sein. Da NR-02 wohl kein Privateigentum von Kilran war liegt die Vermutung nahe, dass NR-02 nun dem Nachfolger Kilrans gehört... was Großmoff Ilyan Regus sein sollte. Zumindest verneint NR-02, dass er für den Sith-Geheimdienst arbeitet. Aber NR-02 könnte ja auch nun Darth Malgus gehören. Da Zasha Ranken ja tot sein könnte scheidet sie als Besitzerin von NR-02 ja aus. Für Regus spricht zumindest, dass er als imperialer Patriot wohl das größte Interesse daran hätte alle Hebel in Bewegung zu setzen, um die imperialen Allianz-Mitglieder auf die Seite des Imperiums zu ziehen, selbst wenn man es mit einem republikanischen Charakter zu tun hat. Meiner Meinung nach muss man für die Einschätzung der Charaktere in 5.10 beide Seiten betrachten und im Fall von NR-02 bedeutet das, dass NR-02 ja auch republikanische Saboteure anwerben darf. Da sich Pyron derzeit nur Moff nennen darf und keine Anspielungen auf NR-02 macht würde ich ihn als "Verdächtigen" erst einmal ausschließen. Aber über die Achse Kilran-Ranken könnte auch Darth Krovos die neue Besitzerin von NR-02 sein, wenn dieser nicht relativ explizit von einem Meister sprechen würde. Als Untergebener von Krovos und stellvertretender Kriegsminister (wie Kilran vor ihm) hätte Großmoff Regus allerdings eine sehr ähnliche Machtposition wie Krovos. Wie Pyron oder Anri könnte Regus am Schicksal der "kleinen Leute" gelegen sein, was in diesem Fall ja die imperialen Mitglieder der Allianz wären. Als Teil der Militäradministration wäre Regus auch daran beteiligt gewesen den gesetzlichen Rahmen zu schaffen in welchem imperiale Überläufer zur Allianz nicht zu Staatsfeinden erklärt wurden. Dass das Sith-Imperium zuließ, dass sich jemand wie Major Pierce einfach zur Allianz "versetzen" ließ, während auch Dr. Talos Drellik samt imperialer Archäologen sich auf Odessen einquartierte, erforderte ja zumindest den guten Willen der imperialen Militärführung. Und nach der ersten Schlacht von Odessen liefen noch mehr imperiale Truppen zur Allianz über. Jemand wie Großmoff Regus wäre in der Position gewesen all diesen Überläufern die Hölle heiß zu machen, gerade weil er ja etwas ähnliches auf Ilum erlebt hat - Malgus der Verräter war Regus Namensschöpfung. Aber Malgus hatte sich ja gegen das Sith-Imperium gewandt. Bis dahin scheint Regus durchaus akzeptiert zu haben, dass Malgus eine teilweise unabhängige Allianz mit Aliens kommandierte. Könnten sich Regus Standpunkte seit Ilum zumindest etwas geändert haben? Aliens im imperialen Militär sind ja nun eine Realität und die Zusammenarbeit mit republikanischen Deserteuren und anderen Fraktionen kann sich für Imperiale bereits bezahlt gemacht haben.

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Samstag, 1. Dezember 2018
TLDR zum Zustand der Galaxis
http://www.swtor.com/info/news/news-article/20181130#jace


Zakuul wird nun vermutlich von der Exchange kontrolliert, da niemand mit der neuen Regierung handeln will.

Die Hutten haben sich von ihrem Vertrag mit der Republik befreit und konzentrieren sich wieder mehr auf ihre Kerngeschäfte.

Die Republik ist zwischen Hardlinern und Moderaten gespalten.

Der Jedi-Orden hat sin alle Winde zerstreut, auf Tython existiert nur noch eine kleine Gruppe, auf Coruscant könnte allerdings eine geheime Jedi-Akademie unter Satele Shans Führung existieren.

Das Sith-Imperium ist dank Acinas Herrschaft nun zahlenmäßig stärker als die Republik.

Galena Rans ist die Gattin von Ex-Supreme Commander Rans und selbst eine Veteranin, die eventuell nach einem Nachfolger für Jace Malcom sucht.

Aber am wichtigsten ist doch, dass Darth Krovos nun Darth Marrs Nachfolgerin ist!

Zumindest eine meiner Spekulationen zum neuen Dunklen Rat lag also teilweise richtig: https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2699012/

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Kennt man die?
Nun wissen wir wer die fünf Sitze im neuen Dunklen Rat einnimmt:

Darth Anathel, Darth Krovos (bekannt aus dem Kuat-Flashpoint), Darth Malora (bekannt aus einer Nebenquest auf Korriban), Darth Shaar (bekannt aus einer Heldenquest auf Belsavis) bzw. Darth Vowrawn und schließlich Darth Xarion

Von all den genannten sind nur Anathel und Xarion wirklich unbekannte, die womöglich aus einer Materialbeschaffungs-Mission stammen (eine seltsame Quelle, aber so genau habe ich die Texte auch nie gelesen).

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Montag, 12. November 2018
Die Mandalorianer und die Nachkriegsordnung

Nomaden und die Rohstoffkrise

Im Gegensatz zu den Großmächten agieren die Mandalorianer immer noch weitgehend unabhängig von ihrem Staatsgebiet. Die überwiegende Mehrheit der Mandalorianer lebt fernab von Mandalore und zieht als Kriegernomaden durch die Galaxis, welche sich ihren Lebensunterhalt damit verdienen für die verschiedensten Klienten Krieg zu führen. So gesehen sind die Mandalorianer am besten geeignet mit der gegenwärtigen Rohstoffkrise klar zu kommen, denn sie sind vergleichbar mit Reitervölkern wie den Mongolen und leben daher wohl von Tributen oder der Plünderung fremder Territorien. Kurzum, die Mandalorianer leiden unter keiner schwächelnden Wirtschaft.

Mit der erzwungenen Abrüstung und den kriegsbedingten Verlusten sind Republik und Imperium als dominierende Großmächte eindeutig geschwächt, sodass kleinere Fraktionen und vor allem Piraten eine Gefahr für viele Randsystem darstellen sollten. Mit der Rohstoffkrise ist auch klar, dass Schmuggler und Schwarzmarkthändler, sowie die gesamte kriminelle Unterwelt nun eine Phase der Hochblüte erleben dürften. Wenn die Nachfrage nach Gütern ins Unermessliche steigt, dann ist es der Schwarzmarkt auf dem sich die besten Profite erzielen lassen, zumal dieser auch keine Preisregulierungen kennt. Mit den finanziellen Gewinnen aus solchen Geschäften lassen sich dann auch Söldner anheuern, welche Konvois vor den Angriffen durch Piraten oder Rebellen schützen sollen.

In der Vergangenheit wäre man davon ausgegangen, dass die Hutten die allmächtigen Herren der galaktischen Unterwelt sind, doch seit George Lucas noch vor einigen Jahren sein Projekt Star Wars 1313 plante und daher auch Hinweise in The Clone Wars streute, welche sich später in Solo niedergeschlagen haben, sieht man in der galaktischen Unterwelt mehr als nur eine einzige mächtige Organisation. Vielleicht sollten wir uns daher die Frage stellen, was läuft so in der Unterwelt von The Old Republic?

Die Black Sun geht unter

Aber wohl nur vorläufig, denn in späteren Zeiten ist sie ja wieder voll da. Was aus Skadges Gefährtenrückkehr hervorgeht ist die Tatsache, dass die Republik es geschafft hat die Black Sun von Coruscant zu vertreiben. Als eine der Führungsfiguren der Organisation hat sich Skadge mit seiner Zelle nach Nar Shaddaa begeben, wo er sich auf dem Territorium des Huttenkartells breit gemacht hat. Da die Hutten als Spätfolge der Invasion Arcanns und aufgrund ihres Bündnisvertrags mit der Republik immer noch geschwächt sind hat man sich daher wohl darauf eingelassen, militärische Unterstützung von Seiten der Republik anzufordern. Aus dem Bandenkrieg wurde so mehr oder weniger ein echter Krieg.

Wohin haben sich allerdings die anderen Zellen der Black Sun abgesetzt? Und vor allem, war Skadge nun ein Vigo oder sogar der Underlord der Organisation? Sehr wahrscheinlich war selbst Skadge nur einer von vielen Köpfen in der Führungsschicht und andere Zellen überlebten. Die Black Sun war aber nicht die erste und einzige Organisation welche das Huttenkartell bei einem Heimspiel herausforderte. Auch die in KotOR eingeführte Exchange hätte in der galaktischen Unterwelt noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden.

Exkurs: Gefährtenanpassungen als Hinweis auf Cut Content

https://swtor.jedipedia.net/en/itm/2v-r8-customization-black-sun-graffiti
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/c2-n2-customization-black-sun-graffiti
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/2v-r8-customization-hoth
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/c2-n2-customization-hoth
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/2v-r8-customization-envoy
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/c2-n2-customization-envoy

Es gab 2012 beim Datamining zu Game Update 1.4 einiges zu bestaunen, vor allem diese bis heute nie veröffentlichten Anpassungen für die Schiffsdroiden. Einige der damals eingeführten Ideen wurden später verwendet, etwa die rote, die Target Dummy- oder die Butler-Anpassung für die Schiffsdroiden. Trotzdem ist es interessant, dass es innerhalb von SWTOR auch einige Kartellmarkt-Sets mit den Insignien von Organisationen aus der Unterwelt gibt. Es wäre auch nicht schwer entsprechende Dekorationen oder Mounts nachzuliefern, im Gegenteil, Banner und Flaggen wären wohl durchaus gefragt.

Lord Maul als Vorbild?

Während der Klonkriege setzte sich Darth Maul zum Ziel die galaktische Unterwelt zu vereinen, wofür er auch die Mandalorianer zu mobilisieren verstand. Doch Mauls Pläne sich als neutrale dritte Fraktion zwischen die Republik und die Separatisten zu drängen scheiterte schließlich an einer Intervention von Darth Sidious. Nach dem Ende seiner Karriere als "Crime Lord" zog sich Maul zunächst nach Mandalore zurück, wo er jedoch am Ende der Klonkriege ebenfalls vertrieben wurde. Woraufhin Maul zu seiner Verbrecherbosskarriere zurückkehrte und mit der Unterstützung einiger seiner ehemaligen Verbündeten in der Unterwelt sein Crimson Dawn Syndikat errichtete.

Einen derart mächtigen Verbrecherboss haben wir in SWTOR wohl zuletzt in der Gestalt Nok Drayens erlebt, welcher jedoch nur sehr kurzfristig von den Toten zurückkehrte. Doch Drayen war kein Sith und wie im Fall von Veeroa Denz muss man davon ausgehen, dass es auch anderen Sith-Akolythen oder sogar Lords gelungen sein muss nach dem Angriff Arcanns auf Korriban unterzutauchen. Angesichts des zersplitterten Jedi-Ordens würden umtriebige Machtnutzer keine nennenswerte Opposition von den Hütern des Friedens und der Gerechtigkeit fürchten müssen.

Während die kanonischen Mandalorianer Maul zumindest widerstrebend als Mand'alor anerkannten (es gab auch eine militante Opposition von Traditionalisten) nachdem Maul den amtierenden Mand'alor Pre Vizsla getötet hatte, wäre die Anerkennung eines Sith oder Jedi durch die Mandalorianer der Alten Republik höchst unwahrscheinlich. Es sei denn, dass dieser Machtnutzer aus den Reihen der etablierten Clans stammt.

Lebt denn der alte Mand'alor noch?

Der Kodexeintrag zum Tod Artus Loks klärt diese Frage nicht eindeutig. Mand'alor der Gerechtfertigte wurde zuletzt gesehen, als er zwei seiner Clanmitglieder rettete und hinter den anstürmenden Massen von Arcanns Sprungtruppen verschwand. Es gibt keinen Hinweis darauf, ob seine Leiche oder seine Rüstung je geborgen wurden. Vermutlich wäre eine solche Bergungsaktion auch erst nach Kriegsende möglich geworden. Allem Anschein nach scheint Clan Lok nicht unter Mand'alor der Rächerin nach Darvannis marschiert zu sein, was zweierlei bedeuten könnte, einerseits dass Shae Vizla nur einen Teil der Clans nach Darvannis einlud, andererseits, dass nicht alle Clans bereit oder fähig waren ihr nach Darvannis zu folgen. Wie aus den Dialogen von Kapitel XIV hervorgeht scheinen die mandalorianischen Heimatwelten ja belagert und die Clans teilweise zerstreut zu sein, sodass Vizla wohl auch nur von einem Teil der Clanoberhäupter gewählt oder anerkannt wurde. Nach Kriegsende hätte sich die Situation deutlich verändert und nicht jeder Clan wäre mit der Wahl der neuen Mand'alor zufrieden.

Vizla schmiedete ein Bündnis mit der Ewigen Allianz, das ebenfalls nicht von allen Clans unterstützt werden könnte. Zudem könnten einige Clans durchaus ausgeschert haben und sich eigenmächtig Waffenlager und -fabriken des Ewigen Imperiums angeeignet haben. Die Mandalorianer sahen die Waffen des Ewigen Imperiums zweifellos als ihnen zustehende Kriegsbeute. Interessanterweise waren es im Kanon wie in den Legends oft die Oberhäupter von Clan Vizla/Vizsla welche in der Rolle der aggressiven Eroberer auftraten und gegen den amtierenden Mand'alor rebellierten. So fanden sich Tor Vizsla und Jaster Mereel auf verschiedenen Seiten eines mandalorianischen Bürgerkriegs wieder, in welchem Vizsla mit seiner Death Watch die Position der Radikalen vertrat und die Mandalorianer wieder zu einer Großmacht machen wollte, während Mereel die Mandalorianer als käufliche Söldnertruppe positionierte.

Auch Artus Lok vertrat als Mand'alor die Position, dass sich seine Mandalorianer ihre Kriegsdienste für das Imperium gut bezahlen lassen sollten. Shae Vizla dürfte sich mehr oder weniger in diese Tradition gestellt haben, auch wenn sie im Gegensatz zu Lok das Bündnis auf die Ewige Allianz übertrug. Nun glänzen allerdings die Nachfahren von Cassus Fett damit, dass sie eine Rückkehr der Mandalorianischen Neo-Kreuzritter fordern. Vizla ist schwächer als Lok und wird deutlich weniger respektiert. Sämtliche Großmächte, inklusive der Ewigen Allianz, sind erheblich geschwächt und die einst so mächtige Allianz ist neuerdings nur noch ein Schatten dessen was sie bis zur Katastrophe von Nathema war. Die Allianz hat auch den Respekt der Mandalorianer verloren und selbst wenn man Vizla angeboten hat in der Nachkriegsordnung gegen eine der beiden Großmächte ins Feld zu ziehen oder Ordnungshüter im Ewigen Imperium zu spielen... Khomo Fett dürfte sich kaum an Vizlas Abmachungen gebunden fühlen. Die Frage wäre nur, wann es zum unvermeidlichen Bürgerkrieg kommt UND welchen Zusatztitel Khomo Fett als Mand'alor wählen wird. Ich schätze Torian Cadera wird als Gefährte noch einmal wirklich wichtig werden. Mit Artus Lok hätten wir dann einen Mand'alor zuviel im Rennen.

Woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Die Mandalorianer hätten kaum Probleme damit einer anderen Fraktion die Waffen zu stehlen und selbst Kriegsschiffe wie die republikanische Allusis stellten bereits das Ziel abtrünniger mandalorianischer Clans dar. Clan Varad gelang es seinerzeit ja tatsächlich (im Flashpoint Mandalorianische Räuber) einen republikanischen Dreadnaught zu entführen. Wie bereits einmal erwähnt, die Mandalorianer brauchen als Nomaden auch keine Schiffswerften und Firmen wie MandalMotors wurden zu Zeiten von The Old Republic noch lange nicht gegründet.

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Isotop-5 als imperiale Superwaffe

Isotop-5 Schiffe konnten der ewigen Flotte zumindest entkommen

Bereits in Kapitel IV von KotFE bestätigte Lana Beniko, dass Isotop-5 weiterhin eine wichtige Waffe im Arsenal des Sith-Imperiums darstellte. Darth Marr setzte Isotop-5 vor allem als Defensivwaffe ein, da es eine enorm bedeutende Energiequelle darstellt. Isotop-5 Kampfdroiden demonstrierten bereits welche Qualitäten diese Supersubstanz aufweist. Isotop-5-Droiden mussten beispielsweise kaum Rücksicht auf ihren Energiebedarf nehmen, sodass es möglich war sie mit Schildgeneratoren und Waffen auszustatten die eigentlich richtige Energiefresser gewesen wären. Für das Sith-Imperium bedeutete Isotop-5 die Möglichkeit die begrenzten Ressourcen die einem verblieben sind deutlich aufzuwerten. Isotop-5 Schiffe konnten nun etwa mehr Energie in Waffen, Schilde und ihren Antrieb stecken, sodass ein einzelner Kreuzer durchaus die Kampfkraft von zwei Kreuzern entfalten konnte. Für das an Personal und Rohstoffmangel leidende Sith-Imperium bedeutete das eine Möglichkeit der materiell überlegenen Republik weiterhin Stand halten zu können.

Isotop-5 Schiffe stellten allerdings wohl nur eine Minderheit in der Imperialen Flotte dar und als der Angriff der Ewigen Flotte kam war die Imperiale Flotte der Ewigen Flotte und den Flotten der Republik zahlenmäßig immer noch unterlegen. Im Kampf gegen die schier endlosen Massen an Schiffen der Ewigen Flotte reichte auch Isotop-5 nicht aus, um die Überlegenheit Arcanns auszugleichen. Die Sith wurden daher regelrecht überrannt und mancher dunkle Lord dürfte sein Kontingent an Isotop-5 Schiffen in völlig wirkungslosen Selbstmordaktionen geopfert haben.

Was Lana mit ihrem Hinweis auf die Geschwindigkeit der Isotop-5 Schiffe jedoch andeutet ist höchst interessant. Dank Isotop-5 wären Imperiale Schiffe durchaus in der Lage gewesen das Weite zu suchen, wenn die Ewige Flotte in einem Sonnensystem auftauchte und es wäre sogar möglich gewesen dank der überlegenen Schildstärke eine Blockade durch die Ewige Flotte zu durchbrechen. Weniger wagemutige Sith-Lords wären also in der Lage gewesen ihre eigene Haut zu retten, während republikanische Kommandeure oder sogar Jedi-Ritter vor einer aussichtslosen Lage gestanden wären. Ich vermute sogar, dass Kaiserin Acina auf diese Weise mindestens einmal ihre eigene Haut rettete, da sie als Technologie-Ministerin zweifellos die meisten Isotop-5 Schiffe unter ihre Befehlsgewalt bringen konnte. In dieser Hinsicht war auch Darth Vowrawn sehr wichtig, da sein Ministerium ohne den Einsatz von mit Isotop-5-Antrieben ausgestatteten Frachtern wohl tatsächlich handlungsunfähig geworden wäre. So gesehen besaß das Sith-Imperium trotz der Belagerung durch die Ewige Flotte im Gegensatz zur Republik wohl doch unerwartete Möglichkeiten bestimmte Planeten oder Stützpunkte weiterhin zu versorgen.

Makeb wurde durch Arcann nicht beschlagnahmt, was auch daran liegen mag, dass das Sith-Imperium Makeb streng geheim hielt und sehr wahrscheinlich über als Schmuggler oder Söldner getarnte Einheiten versorgte. Makeb lag zudem innerhalb des Raums des Huttenkartells und war wohl nach den Arcann zur Verfügung stehenden Berichten eine unbewohnte und zerstörte Welt, von daher uninteressant. Arcann interessierte sich viel mehr für Industriewelten wie Copero oder eben auch Darvannis. Sternenfestungen wie über Hoth, Voss, Tatooine oder Nar Shaddaa sollten der Blockade des intergalaktischen Warenverkehrs und der Vermeidung von Fluchtbewegungen dienen. Arcanns Ziel war es die Galaxis mittels des Prinzips Teile und Herrsche zu kontrollieren.

Blockadebrecher

Schon seit dem allerersten Star Wars-Film kennt man aus der weit weit entfernten Galaxis einen als Blockadebrecher bekannten Schiffstyp und es gibt die Vorstellung, dass Schmuggler vor allem auf sehr schnelle Schiffe angewiesen sind, um ebenfalls an Blockaden vorbei zu kommen. Isotop-5 hätte es dem Sith-Imperium erlaubt kritisches Personal zu evakuieren oder sogar belagerte Stützpunkte wie Dromund Kaas zu versorgen, während die Ewige Flotte allen anderen Fraktionen diese Option unmöglich gemacht hätte.

Aus diesem Grund würde ich argumentieren, dass die Belagerung von Dromund Kaas sehr wahrscheinlich weniger katastrophal verlief als die Belagerung Coruscants. Coruscants ist bekanntermaßen von Importen abhängig und hatte kaum Mittel und Wege einen Strom an materiellem Nachschub aufrecht zu halten. Dromund Kaas ist vergleichsweise dünn besiedelt und abseits von Kaas City wird der Planet von Dschungellandschaften und einsamen Ruinen dominiert. Aus strategischer Sicht wäre es den Sith daher möglich gewesen sich teilweise in die Dschungel zurückzuziehen und dort geheime Stützpunkte zu errichten. Die Versorgung mit Nahrung wäre womöglich auch durch eine aktive Jagdtätigkeit möglich gewesen. Aufgrund der Erfahrungen mit dem Genozid an den Sith in der Folge des Großen Hyperraumkriegs, sowie des bereits einmal erfolgten Angriffes der Republik auf Dromund Kaas dürften von Seiten Darth Marrs und Darth Hadras (der ehemaligen Gouverneurin von Dromund Kaas) Vorkehrungen für eine solche Katastrophe getroffen worden sein. Als Hadras Nachfolgerin wäre wohl Darth Acina als Statthalterin von Dromund Kaas in den Genuss der Voarbeiten ihrer Vorgänger gekommen.

Wer auch immer die Isotop-5-Flotte kontrolliert hätte in der letzten Phase der Invasion auch das Schicksal all jener kontrolliert, welche auf die Versorgung von außerhalb angewiesen gewesen wären. Dank Isotop-5 hätte sich Acina sogar von Dromund Kaas absetzen können, um mit einer Flotte von Schiffen durch das Outer Rim zu ziehen, während sie Dromund Kaas ganz Darth Vowrawn überlassen hat. Wir wissen sehr wenig über diese Phase des Krieges, außer dass Acina und Vowrawn die letzten verbliebenen Mitglieder des Dunklen Rats gewesen sein sollen und dass Acina die Silencer-Flotte im Outer Rim versteckte. Die Aufgabe die Kapitulation des Sith-Imperiums zu unterzeichnen fiel Darth Vowrawn zu und man darf sich fragen warum. Vowrawn war wohl der letzte auf Dromund Kaas verbliebene Amtsträger, was bedeuten könnte, dass Darth Acina sich tatsächlich einige Zeit mit einer Flotte von Schiffen versteckt hielt. Kaum war die Kapitulation geschlossen hätte Acina mit ihrer Flotte und dringend benötigten Hilfsgütern die Möglichkeit besessen kampflos den Thron des Sith-Imperiums zu erobern, während Vowrawn durch die negativen Erfahrungen während der Belagerung (Rationierungen, Knappheiten, Stromausfälle, Krankheitsausbrüche, ausbleibende Verstärkung oder Versorgungsgüter) diskreditiert gewesen wäre.

Mit der Hilfe von zu Blockadebrechern umfunktionierten Kreuzern hätte Acina die Möglichkeit besessen ihre Verbündeten am Leben zu halten, während sie ihre Feinde aushungerte. Womöglich ließ sich Acina bereits im Outer Rim zur Kaiserin im Exil krönen, sodass sie schließlich eine Situation konstruierte in der Darth Vowrawn nur noch als ihr Minister und nicht als eigenberechtigter Reichsverweser oder Gegenkaiser auftreten konnte. Jemanden wie Vowrawn auszumanövrieren wäre kaum anders möglich gewesen, als auf dem Weg ihn in eine Falle zu locken. Vowrawn sah womöglich seine Chance sich im Zentrum der Macht zu positionieren, indem er auf Dromund Kaas verblieb. Währenddessen wäre Vowrawn von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten worden und Acina hätte die Möglichkeit besessen einen Großteil des Oberkommandos und der politischen Funktionsträger zu evakuieren und auf ihren Thronanspruch einzuschwören. Es scheint ja so, als wäre Acina nach Kriegsende auf einer Welle der Popularität dahingeglitten. Angesichts des sehr ähnlichen Vorgehens des Sith-Imperators vor rund 1300 Jahren wäre Acinas Verhalten verständlich gewesen, sie hätte nur das legendäre Beispiel Vitiates nachgeahmt, der ebenfalls nur seine Anhänger rettete und alle anderen der Rache der Republik überließ. Auf diese Weise wurde Acina womöglich zur zweiten Reichsgründerin.

Zur gleichen Zeit wurde Kanzlerin Saresh von der Opposition gestürzt, welche ihr eine unbegrenzte Verlängerung ihrer Amtszeit verweigerte. Und die gleiche Opposition hatte zuvor gegen Sareshs Willen ebenfalls einen Waffenstillstand mit dem Ewigen Imperium geschlossen. Wenig später setzte Saresh alles daran die Verantwortlichen aus dem Senat zu entfernen, wobei man Sareshs enge Beziehung zu den GenoHaradan-Attentätern als sehr verwerflich bezeichnen kann. Saresh schreckte wohl nicht davor zurück die "Verräter" notfalls auch ermorden zu lassen. Unter allen Staatschefs der Star Wars Legends übertraf Saresh sogar noch Natasi Daala, eine ehemalige Tarkin-Schülerin und imperiale Admiralin, die sich nach dem Zweiten Galaktischen Bürgerkrieg an der Spitze des Nachfolgers der Alten Republik wiederfand. Daala heuerte mandalorianische Söldner an, um friedliche Proteste zu unterdrücken und um den Jedi-Tempel zu stürmen, weil dieser sich weigerte eine handvoll junger Jedi auszuliefern, welche an einer gefährlichen Macht-Psychose litten.

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