Samstag, 20. Oktober 2018
Schamlose Eigenwerbung: Disciples of Marr

Schließ dich unserer gutaussehenden Truppe von imperialen Veteranen an und verteidige mit uns das Sith-Imperium!



Wo wir zu finden sind: Darth Malgus (EU Server - Englisch/International)

Aber keine Sorge, wir halten viel auf unsere kleine deutsche Sprachenklave


Was wir bieten: Einen coolen überdurchschnittlich attraktiven Gilden-Namen! Sowie alle mit einer Gildenmitgliedschaft verbundenen Vorteile (XP, Ruf, gut gemeinte Ratschläge, kostenlose Nutzung des Gildenfitnessraums, sowie der Wellness-Oase).

Darüber hinaus können wir auch mit einer der ganz subjektiv betrachtet am besten dekorierten Gildenfestung aufwarten. Das Gildenflaggschiff wird dann mit Game Update 5.10 vom Stapel laufen (natürlich für Conquests).


An wen kann man sich wenden:
Entweder via Twitter an @Sanne_Leetz oder @DiscipleOfMarr

Ingame stehen Sanne Marr und meine Wenigkeit als Warrior Empress/Renegade Warrior/Marr Reborn gerne als Rekrutierungsoffiziere zur Verfügung

Oder auch direkt hier mittels eines Kommentars

Motivationsschreiben und Lebensläufe sind nicht notwendig, außer jemand will sich diesen Spaß machen

Bewerbungen via E-Mail bitte an Pfannenstiel@herr-der-mails.de






Wer ist warum auf diese Idee gekommen: Wie jede spannende Geschichte beginnt auch diese mit einem Tod. Darth Marr starb für das Sith-Imperium! Und er überlebte als Machtgeist. Seither ist viel passiert, aber Marr ist verschollen. Als loyale Anhänger Marrs und Verteidiger des Sith-Imperiums erwarten wir seine Wiederkehr und kämpfen für den Erhalt seines Erbes. Für das Imperium!

Oder in anderen Worten, die Idee eines Revaniter-Ordens war derart faszinierend, dass Marrs Tod uns die Idee geliefert hat eine Gilde in seinem Gedenken zu gründen. Dementsprechend spiegeln sich auch unsere Gildenziele wieder - Einigkeit und der Erhalt des Sith-Imperiums, weil wir eine imperiale Gilde sind und an den Dunklen Rat erinnernde Streitereien anderer Gilden vermeiden wollen.

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Freitag, 19. Oktober 2018
Die Qual der Wahl: Warum ich Senyas Lichtschwertlanze mittlerweile einem Doppelklingenlichtschwert vorziehe
Doppelklingenlichtschwerter sind ikonische Waffen, die innerhalb des Star Wars-Universums auch großartig funktionieren. Aber sie haben trotzdem einige technisch bedingte Mängel. Als jemand der es gewagt auf Youtube nach der Frage zu forschen, wie praktisch Doppelklingenlichtschwerter sind bin ich auf viele Einwände gestoßen, aber auch auf Alternativen, die sich sogar ingame gut verwenden lassen.

Problem #1

Die begrenzte Länge des Hefts/Griffs. Hätte sich Ray Park seinerzeit nicht dafür stark gemacht die Länge des Schwerthefts von Darth Maul zu verlängern, um die Waffe eher wie einen Stab einsetzen zu können, dann wären wir mit Waffen wie dem Lichtschwert Exar Kuns gestraft, das man nur wild herumwirbeln konnte, weil es ein einfaches Lichtschwert mit einem zweiten Emitter war. Die begrenzte Länge des Hefts macht es schwierig mit Doppelklingenlichtschwertern umzugehen, da man mit ihnen keine allzu große Reichweite entwickeln kann. Imo sind Doppelklingenlichtschwerter daher zwar ideale Verteidigungswaffen, weil man mit ihnen etwa großartig Blasterfeuer abwehren kann (besser als mit jedem normalen Lichtschwert oder anderen Waffentypen), aber um ein Doppelklingenlichtschwert effektiv einzusetzen ist ein stets höherer Bewegungsaufwand notwendig, als beim Einsatz normaler oder anderer Lichtschwerttypen. Darth Maul ist ja etwa trotz allem ein Wirbelwind, der mit einem fokussierteren Fechtkampf wenig am Hut hat.

Problem #2

Man bedenke das Risiko des Nahkampfs. Warum ich die Lichtschwertlanze/einen Speer mit Lichtschwertklinge bevorzuge? Weil diese Waffe durchaus zu den Animationen eines Sith-Attentäters passt, der mit ihr zustechen kann. Lichtschwerter und vor allem Doppelklingenlichtschwerter verlangen es, sehr nahe an seinem Gegner zu stehen und wenn dieser unberechenbar und zahlenmäßig überlegen ist wird es sehr schwierig für Jedi oder Sith zu überleben. Man denke etwa an Rakghule. Eine sehr gute Waffe um Zombies zu bekämpfen und mit etwas Distanz zu enthaupten wären langstielige Äxte oder sogar Speere, wie sie etwa die Lichtschwertlanzen der Ritter von Zakuul darstellen. Der Formationskampf griechischer Hopliten und die Effektivität mittelalterlicher Speerträger ist nicht zu unterschätzen und hat etwas für sich, auch wenn der Kampf mit dem Schwert Mann gegen Mann ritterlicher wirken mag und Akrobatik und Martial Arts ebenso "edler" wirken. Doch die Waffe der einfachen Bürger und Bauern, der Speer, hat einiges für sich. Am nicht mit einer Klinge bestückten Ende gepackt kann man mit einer solchen Lanze um sich schlagen und gleich mehrere Gegner effektiv zersäbeln, ohne sie zu nahe kommen zu lassen. Das einzige Problem wäre die Verwundbarkeit des langen "Griffs", welcher jedoch aus Materialien wie Cortosis gefertigt sein könnte. Ein "Lichtschwert" mit der Grifflänge eines Speers ließe sich auch von einem Mount oder Jetpack aus einsetzen. Einziger Nachteil wäre wohl die Möglichkeit Blasterfeuer abzuwehren, wobei man hierfür eben auch den Cortosis-Körper der Waffe heranziehen könnte. Cortosis ist nicht nur resistent gegen andere Lichtschwertklingen, es hilft auch Blasterfeuer abzufangen.

Die Ritter von Zakuul mögen weniger ritterlich oder in Martial Arts-Techniken unterwiesen gewesen sein, doch ihre Lichtschwert-Speere waren im Kampf gegen Jedi und Sith überaus tödliche Waffen, die das Bravado der Jedi-Ritter und Sith-Krieger völlig verachteten. Ein Stich und aus. Mit Rüstungen und Schilden gegen Blasterfeuer bestückt, mussten die Ritter nur eine Aufgabe erfüllen - ihre Speere in die Körper der Feinde zu rammen. Es war kein aufwendiges duellieren oder sogar verwunden notwendig, es reichte auf den Torso loszugehen und die Klinge im Körper des Gegners zu versenken. Primitiv, aber effektiv. Von ihrem Trainingssstand her waren die Ritter von Zakuul klassisch ausgebildeten Jedi und Sith deutlich unterlegen, da unter Zakuulanern etwa nur die Führungsschicht im klassischen Lichtschwertkampf unterwiesen war. Im Vergleich mögen die auf das direkte Schwertduell zielenden Jedi und Sith auf die "zivilisierten" Zakuulaner jedoch wie Barbaren gewirkt haben, die sich ihre Schwerter schwingend, in minimaler oder sogar nur dekorativer Rüstung auf eine "imperiale" Legion stürzten. Zakuul gewann nie aufgrund überlegener individueller Kampfleistungen, sondern aufgrund der Größe und Effektivität seiner Heeresaufgebote. Es würde sich sogar die Frage stellen, ob die "Ritter von Zakuul" nicht sogar kaum oder nicht machtsensitive Mitglieder in ihren Reihen hatten. Ihre Rüstungen und Waffen wurden in Massenproduktion gefertigt und an der Seite der Skytrooper waren sie wenig mehr als eine anonyme Masse an goldenen Sturmtruppen.

Und trotzdem, ein Speer ist in den meisten Situationen eine effektivere Waffe als ein normales Lichtschwert, etwa auch wenn es darum ginge gigantische Droiden oder Monster zu Fall zu bringen.

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Dienstag, 16. Oktober 2018
5.10 Betrachtungen: Die Chancen hinsichtlich eines künftigen Gastauftritts von Lord Cytharat


SPOILER-BEGINN


Beide bekannte Sith-Lords, welche sich Darth Malgus angeschlossen haben (Darth Serevin, Lord Cytharat) sind überraschenderweise Vollblut-Sith, während der auf Ilum versammelte Kriegsrat des Sith-Imperiums keinen einzigen Vollblut-Sith und ausschließlich menschliche Teilnehmer vorzuweisen hatte. Wer trug dann wohl Malgus Rebellion, wenn sich die menschlichen Imperialen, welche erst wenige Jahrhunderte zuvor als vollwertige Bürger anerkannt wurden, fast vollständig auf die Seite der Loyalisten geschlagen hatten. Die einstigen Bürger zweiter Klasse, welche sich ihren Status erst Jahrhunderte nach der großen Flucht aus dem Alten Sith-Reich verdient hatten, unterstützten den Dunklen Rat - während sich Außenstehende und Unterworfene scheinbar Malgus anschlossen. Ich würde sogar argumentieren, dass Malgus unter den imperialen Vollbürgern (Sith und Menschen) nur eine sehr geringe Anhängerschaft fand, selbst wenn er manche Sympathisanten vorgefunden hätte. Malgus Rebellion wurde also vorwiegend von Söldnern (wie den Kaleesh, Gamorreanern, manchen Chiss, sowie Rattataki und bestimmten mandalorianischen Clans) getragen, welche kein imperiales Bürgerrecht besaßen. Malgus setzte also auf Soldaten die weitgehend noch nicht unter dem imperialen Banner geboren worden waren und vorwiegend Spezies angehörten, die für ihre kriegerischen Leistungen bekannt waren. Dementsprechend konnte Malgus Rebellion auch als äußere Bedrohung aufgefasst werden, da er ohne eine imperiale Machtbasis keinen wirklichen Bürgerkrieg heraufbeschwören konnte. Malgus bediente sich de facto einer Gruppe von Söldnern, Fahnenflüchtigen und "Barbaren", um mit seiner Stealth-Flotte seine Machtansprüche durchzusetzen. Er wollte das Sith-Imperium dann auch als eben solche äußere Bedrohung erobern. Malgus verhielt sich nicht wie ein imperialer Feldherr (im Vergleich mit römischen Generälen die ebenso agierten) der mit imperialen Legionen aus den Grenzgebieten abrückte, um die Hauptstadt des Imperiums einzunehmen. Malgus agierte hingegen wie ein Arminius oder Theoderich, er bemächtigte sich nicht-imperialer Hilfstruppen und versuchte mit diesen das imperiale Heer auf Ilum zu besiegen. Malgus mag ein Sith gewesen sein, aber er verhielt sich wie ein Barbar oder barbarischstämmiger Ex-Feldherr, der mit seiner Schar von Anhängern Macht und Einfluss, sowie eine offizielle Machtstellung vom Imperium verlangen wollte. Dementsprechend ist Malgus Schicksal eine bittere Warnung an jeden Allianzkommandanten. Eine interessante Frage ist auch, ob Malgus Hauptquartier tatsächlich im Orbit von Dromund Kaas lag. Die Raumstation des Sith-Imperators war ja dort positioniert und Malgus hat diese einfach nur eingenommen und aufgerüstet. Folglich hätte Malgus mit seiner Flotte (eine einzige Flotte gegen das gesamte Flottenaufgebot des Imperiums btw) Dromund Kaas bereits direkt bedroht. Der versammelte Kriegsrat auf Ilum hätte zwar zunächst vermuten lassen, Malgus wäre in die Unbekannten Regionen geflüchtet, doch mit seiner Stealth-Flotte, die auf Ilum fertig gestellt wurde, während Darth Serevin unterlag, hätte Malgus jeden beliebigen Ort der Galaxis angreifen können. Der Kriegsrat versammelte sich auf Ilum, weil Malgus dort versucht hatte mit seinem Stellvertreter Serevin das versammelte imperiale Heeresaufgebot zu schlagen, wahrscheinlich das größte imperiale Engagement seit Corellia. Der Kriegsrat versammelt sich hier, weil Ilum der Schauplatz der ersten Schlacht gegen Malgus war und Malgus unterlag. Mit dem auf Ilum gestohlenen Stealth-Schiff gelingt es dem Kriegsrat dann auch in Erfahrung zu bringen, wo Malgus sich versteckt hält und man besitzt einen Weg an Malgus Flotte vorbei ins Herz seines "neuen Imperiums" zu reisen. Die Verlegung des Kriegsrats von Ilum nach Dromund Kaas wäre da kaum möglich gewesen, denn man hätte zunächst auch nicht gewusst wo sich Malgus versteckt hält und für Reps wäre es umso schwieriger gewesen. Man stelle sich vor Cäsar wäre nicht mit römischen Legionen, sondern einem Heer von verbündeten Galliern und Germanen über den Rubikon gezogen, wobei er schon seine fähigsten Generäle wie Markus Antonius oder Decimus Brutus und Marcus Aemilius Lepidus verloren hätte. Antonius, Brutus und Lepidus auf Seiten des Senats hätten wohl die gallischen Legionen nach Italien geführt und Cäsars barbarischer Rebellion ebenso schnell ein Ende bereitet, wobei sie Pompeius den Ruhm gestohlen hätten.

Lord Cytharat war einst Malgus Schüler und er kämpfte wohl an dessen Seite in der Rebellion gegen den Dunklen Rat. Doch als Malgus scheiterte wurde Cytharat als Hochverräter inhaftiert und in früheren Zeiten hätte er wohl mit seiner Hinrichtung rechnen müssen, weil er einem häretischen Meister gedient hatte (etwas das auch Darth Thanaton gegenüber Zashs Schüler durchzusetzen versuchte). Nach Malgus Scheitern scheint sich Cytharat voll und ganz dem Dienst am Sith-Imperium verschrieben zu haben. Da Darth Karrid ihre Nähe zu Malgus nicht zum Verhängnis wurde dürfte nicht jeder von Malgus Schülern aktiv bei dessen Rebellion mitgewirkt haben. Auch Lord Cytharat könnte einen gewissen Abstand zu Malgus eingehalten haben, doch dürfte ihm selbst in diesem Fall seine mangelnde Entscheidungsfreude zum Verhängnis geworden sein. Cytharats militärstrategisches Talent hätte ihn jedoch auch zweifellos als einen von Malgus besten Generälen oder Admirälen qualifiziert, sodass Cytharats Überleben womöglich von dessen Erfolgen garantiert wurde. Wieso einen fähigen Verräter beseitigen, wenn dessen Verrat nicht aus persönlichen Gründen, sondern aufgrund seiner Loyalität zu einem Vorgesetzten resultierte. Cytharat zog womöglich für Malgus in den Krieg, weil er dazu verpflichtet war.

Cytharats Tod auf Makeb scheint garantiert, wenn man ihn nicht rettet und von Lava einschließen lässt. Aber sehen wir wirklich Cytharats letzte Sekunden? Oder könnte der Lavastrom gestoppt haben, ehe Cytharat durch die Hitze und Flammen dahingerafft wurde? Es wäre vielleicht auch denkbar, dass Cytharat in Darth Vader-Manier als schwer verwundeter Rumpf überlebt haben könnte und es sei zu bedenken, dass auch Darth Vader und Darth Maul unter extremen Bedingungen überleben konnten. Aufgrund seines militärstrategischen Genies wäre Cytharats Rettung durchaus sinnvoll gewesen, wofür auch keine vollständige Rettung seines Körpers notwendig gewesen wäre.

Selbst wenn man Cytharat rettet wird er verwundet und von Makeb abtransportiert, woraufhin man nichts mehr von ihm hört. Meiner Meinung nach hat sich Darth Malgus nie als Militärstratege bewiesen, weshalb seine Involvierung auf Ossus für mich keine Erfolgsgarantie in künftigen Kampagnen darstellt. Malgus ist aggressiver als andere Kommandeure, aber ist er auch besser? Ich bezweifle es. Malgus bekannte Erstürmung des Jedi-Tempels war ein Plan Darth Angrals, dessen Ausführung und Umsetzung Malgus anvertraut wurde, wobei der Erfolg der Mission sehr stark von Malgus kriegerischen Fähigkeiten und nicht seines Genies abhing. Ilum war hingegen ein cleverer Verrat, aber kein militärischer Erfolg, da Malgus Bodentruppen und Darth Serevin einen teuren Preis für ihren Einsatz bezahlen mussten. Malgus Einsatz einer Stealth-Flotte war klug, aber kein Geniestreich, zumal sein Erfolg von einem technologischen Vorteil abhing - so als hätte Malgus die militärische Übermacht besessen. Ein General der nur deshalb gewinnen kann, weil er mehr oder besser ausgerüstete Truppen besitzt ist kein strategisches Genie. Malgus ist daher in meinen Augen kein Cytharat, denn Cytharat verstand es mit einer winzigen Streitmacht ganz Makeb zu gewinnen und die Truppen des Huttenkartells auszumanövrieren. Wenn ich mir also die Rückkehr eines Charakters wünschen würde, dann die Cytharats, der schon in 2.0 bewiesen hat, wie großartig die Idee eines thrawnschen Strategen in The Old Republic sein kann.

Nur welches Ministerium könnte Cytharat übernehmen? Offensichtlich wäre er in meiner Einschätzung der beste Kandidat für einen Spitzenposten in der Sphäre für Militärische Strategie. Darth Decimus war durchaus ein Charakter der mir sympathisch war, auch wenn Decimus Nachfolger am ehesten Darth Charnus sein würde. Könnte Cytharat ein Mitglied des Dunklen Rats sein? Ich würde es nicht ausschließen. Die Zahl verfügbarer Sith für eine Ratsposition wurde durch Bürgerkrieg und Invasion stark reduziert, womit Lord Cytharat längst zum Darth aufgerückt sein sollte. Cytharats Talent ist unbestritten und nachdem auch Malgus im Dienst des reformierten Imperiums steht könnte man Cytharat ebenfalls mit einer hochrangigen Position belohnt haben, vor allem aufrund seines Verdiensts um die Rettung Makebs. Es wäre sogar denkbar, dass Cytharat Kaiserin Acina beriet, als diese ihre Kampagnen auf Voss und Iokath plante.



SPOILER-ENDE

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5.10 Betrachtungen: Könnte HK-47 zurückkehren?


SPOILER-BEGINN


Nicht nur Malgus scheint die Zerstörung der Raumstation des Sith-Imperators überlebt zu haben, auch HK-47 wurde scheinbar bei den Bergungsarbeiten (dass Bergungsdienst das Wrack der Raumstation durchsuchte wurde auf imperialer Seite im Epilog des Flashpoints durch General Hesker bestätigt) geborgen und von den Revanitern in Beschlag genommen, sodass sie ihn als Geschenk für Revan mit nach Yavin 4 bringen konnten. Im Tempel des Todes trifft man daher neben Revan auch auf dessen treuen Anhänger HK-47.

Jahre später wurden die Trümmer des Tempels von Talos Drelliks Archäologen-Team des Imperialen Bergungsdienstes untersucht, wobei auch die Überreste von HK-47 entdeckt worden sein dürften. In weiterer Folge gelangte HK-47 wohl neuerlich unter imperiale Kontrolle, diesmal aber sehr wahrscheinlich als Besitz von Kaiserin Acina, die ja auch für Malgus Wiederauferstehung verantwortlich ist.

In ihrem Bestreben die Geheimnisse ihrer Vorgänger und Rivalen zu erlernen dürfte Acina neben der Arcanum auch die Pläne von Darth Mekhis (der Konstrukteurin fast aller bekannten imperialen Superwaffen, einschließlich der Silencer-Superlaser des Inquisitors) studiert haben. Acina hatte Mittel und Wege nach dem Verschwinden des Inquisitors sogar dessen persönliche Machtbasis und seine mit Superlasern ausgestattete Flotte in ihren Besitz zu bringen. Moff Pyron wurde folglich einer von Acinas Anhängern. Mit dem Imperialen Bergungsdienst, der einst auch stark unter dem Einfluss des Inquisitors gestanden wäre, verfügte Acina ohnehin über eine professionelle Task Force um Wracks und alte Stützpunkte zu plündern.

Welchen Sinn würde es aber machen HK-47 noch einmal zurückzubringen? Nun, sein letzter Auftritt in der Story liegt für die meisten Spieler tatsächlich weit zurück - Ilum. Nur wenige haben HK-47 auf Yavin 4 je erlebt, da dafür das Erreichen des letzten Bosses der Operation notwendig ist. Somit sind aber auf jeden Fall bereits einige Jahre (von 1.0 oder 3.0 an gerechnet) vergangen, seit man zuletzt von HK-47 gehört hat, mal abgesehen vom Auftritt seines Kopfs im 4.0 Bonus-Kapitel mit HK-55. Nachdem Revan auf Yavin 4 endgültig in die ewigen Jagdgründe eingegangen ist und HK-47 in den Legends bis in die Ära der Filme sein Unwesen trieb wäre es durchaus denkbar, dass er zurückkehren könnte und vielleicht noch eine Rechnung mit Malgus zu begleichen hat. HK-47 wurde von Malgus reprogrammiert, Revan ist tot und nun könnte er unabhängig und frei sein - Droidenrechte sind ja etwas, das dank SOLO wieder etwas Aufmerksamkeit erhalten könnte. In KotOR II tendierte HK-47 ja in Richtung eines Freiheitsstrebens und G0-T0 war eindeutig ein unabhängiger Droide. Selbst der Schleier aka Z0-0M war ein Droide, der seine Unabhängigkeit von einem Meister erlangt hat.

HK-47 und sein Verhältnis zur HK-51 und HK-55 Baureihe stellen ein großes Rätsel dar, da Czerka bzw. Czerkas Tochterfirmen ein aktives Interesse daran hatten HK in verschiedenen Iterationen nachzubauen. Nachdem HK-47 vermutlich wieder in imperialer "Gefangenschaft" gelandet ist und HK-55 eine imperiale Entwicklung war, könnte er den Imperialen bei der Konstruktion dieses Leibwächter-HK-Modells behilflich gewesen sein, wenn womöglich auch unfreiwillig. Czerkas Entwicklungsabteilung lief ja nach Kanzlerin Sareshs Verstaatlichung des Unternehmens größtenteils zum Sith-Imperium über. Bis dato scheint HK-55 einmalig zu sein, da man bisher keine anderen HK-Leibwächter auf Seiten imperialer VIPs entdecken konnte. Als ehemalige Ministerin für Technologie wäre die Reaktivierung von HK-47 oder die Entwicklung einer neuen HK-Baureihe auch auf Darth Acinas Konto gegangen.


SPOILER-ENDE

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5.10 Betrachtungen: Wie Romanzen eine unerwartete Rolle in der Story übernehmen könnten


SPOILER-BEGINN

Malgus lebt! Und Malgus hat seine Geliebte einst umgebracht, weil sie seine größte Schwäche war. Man hätte Eleena Daru entführen und gegen Malgus verwenden können, was in meinen Augen am ehesten Malgus Schwäche darstellte. Dass Malgus Gefühle für Eleena hatte, die ihn an seinen Pflichten und sogar seinen eigenen Idealen zweifeln ließen machte ihn schlicht und ergreifend erpressbar. Eine lebende Eleena stellte eine permanente Gefahr dar, dass Malgus selbstbestimmtes Leben gefährdet war. Ohne Eleena hatte er hingegen nichts mehr zu verlieren, ganz ähnlich wie Darth Vader.

Beginnend mit dem Drama um Torian Caderas Entführung, Malavai Quinns Verrat, der schweren Verletzung Elara Dornes oder Aric Jorgans und anderen Fällen aus Vanilla SWTOR - der mögliche Verlust von lieb gewonnenen Gefährten und vor allem aktiven Love interests war immer schon etwas, womit BioWare die Spielerschaft in Aufruhr versetzen konnte. KotFE und KotET haben diesen Aspekt des BioWare-Storytellings nur noch weiterentwickelt, indem man wirklich love interests in die ewigen Jagdgründe befördern konnte. Beginnend mit Jorgan und Kaliyo in KotFE, bis zur Entscheidung zwischen Vette und Torian in KotET oder dem Schicksal Theron Shans auf Nathema, es wurde die Möglichkeit geschaffen durch eigenes Verschulden eine aktive Romanze mit dem Tod des Gefährten zu beenden.

Torian vs. Vette war meiner Meinung nach eine der schwierigsten Entscheidungen in der Geschichte von KotET, da hier zwei fast gleichwertige Charaktere gegenübergestellt wurden, die sich innerhalb des Story-Arcs nichts zu schulden haben kommen lassen. Torian und Vette sind beide sehr positive Persönlichkeiten und haben einiges zu bieten. Keiner von beiden ist wirklich dunkel, sodass man hier ein Narrativ "gut oder böse" anwenden könnte. Beide Charaktere hatten außerdem noch interessante Karrieren vor sich. So wird schon auf Darvannis angedeutet, dass Torian für Shae Vizla einen potentiellen Nachfolger als Mand'alor darstellt. Und Vette ist nicht nur eine erfahrene Schatzsucherin, sie ist auch eine Twi'lek-Freiheits-Aktivistin, die mit ihren finanziellen Gewinnen Sklaven freikauft und in die Twi'lek-Freiheitsbewegung investiert.

Je nachdem mit wem man eine Romanze eingegangen ist glaubt man oft genug, dass auf diese Romanze kein weiterer Content aufbauen wird, vor allem wenn der Charakter nicht zu den Hauptdarstellern des aktuellen Story-Arcs gehört. Doch so wie Romanzen in 4.0 und 5.0 gehandhabt wurden (es gab zumindest kurze Abschieds- und Kuss-Szenen) würde man doch hoffen, dass das nächste Addon nicht auf solche Momente verzichtet. Auch BioWares Rückgriff auf die Klassenstories in Game Update 5.9 schürt Hoffnungen.

Was bisherigen Antagonisten jedoch fehlte war die Bereitschaft den Allianzkommandanten persönlich anzugreifen. Selbst Vaylin vergriff sich einfach am nächstbesten Opfer und nicht gezielt an einem der engsten Vertrauten des Allianzkommandanten. Darth Malgus wäre da wohl anders, vor allem wenn er erfährt, wer die Schwachstelle des Allianzkommandanten ist. Somit könnte sich eine Situation anbahnen, in der Malgus das aktive Love interest entführt und mit dessen Ermordung droht. Wie würde man reagieren, würde man sich von Malgus erpressen lassen? Oder würde man wie in einer Entscheidung aus der Klassenstory des Jedi-Ritters, einen engen Verbündeten hängen lassen, um keine wertvolle Zeit zu verlieren? Malgus birgt dieses Potential unseren Love interests sehr gefährlich zu werden. Für BioWare würde sich so eine interessante Statistik ergeben - welche Charaktere opfern ihre LIs am bereitwilligsten?

Würde man mit dieser Entscheidung die Büchse der Pandora öffnen? Ich glaube eher nicht, aber es würde einige interessante Story-Threads geben und so manchen Ausruf der Empörung, was allgemein positiv für die Revitalisierung der Community sein kann. "SWTOR allows you to kill your spouse now" wäre eine mögliche Schlagzeile und man kann sich bereits vorstellen wie sich die Konversation um dieses Thema entwickeln könnte. Selbst wenn man einige sehr dumme Artikel in Kauf nehmen muss, welche überhaupt nur von einer Schlagzeile eines anderen Portals ausgehend einen Kommentar formuliert haben, allgemein würde man wohl mit tiefsinnigen moralischen Fragen beeindrucken können und das für wenig Geld und Aufwand.

Ich denke auch daran wie viele Spieler alles opfern würden, um ihre LIs zu retten. Wäre es wirklich nur eine winzige Minderheit die ein LI opfern würde, um in der Story vielleicht etwas schlimmeres abzuwenden? Es käme auch daran an, was die Alternative wäre. Wird man vor eine The Dark Knight-Entscheidung gestellt, bei der man sich zwischen seinem LI und einem Hoffnungsträger seiner Fraktion entscheiden muss? Oder ist es eine Entscheidung bei der tausende anonyme Leben dem Leben einer einzigen geliebten Person gegenübergestellt werden?

Lana oder Odessen? So hoch würde ich als Autor etwa pokern, sollte man den Ziost-artigen Verlust einer ganz Welt riskieren, um ein LI zu retten (Odessen weist ja auch je nach Ausgang von KotET Spuren seiner Entscheidung auf, neben einem Riss in der Wand nahe Vaylins Ermordung auch dunkle und Blitze, würde man sich später für die dunkle Seite entscheiden haben). Man könnte statt Odessen aber auch eine andere neue Welt verwenden, die man in einer Kampagne gerade eben erobert hat und nicht ganz zufällig könnte auch die Führung der Republik oder des Sith-Imperiums gerade vor Ort sein und diesen Erfolg inspizieren. Riskiert man nun den Einsatz einer Massenvernichtungswaffe hätte man seinen politisch-militärischen Erfolg komplett ruiniert und die durch die eigenen Aktionen gestärkte Fraktion könnte ihren Machtvorsprung wieder gänzlich einbüßen. Aber vielleicht ist man ja Doppelagent und will genau das erreichen. Selbst der Tod des LI könnte ja spannende Entwicklungen bedeuten, denn nun vernachlässigt man vielleicht seine Führungsrolle und stürzt sich völlig in eine persönliche Racheaktion mit kleiner Mannschaft, ganz so wie man auch nach dem Massaker an seinen Verbündeten wohl mit einer kleinen Kerntruppe gegen Malgus vorrücken müsste. Alles rein spekulativ, aber zumindest ein interessantes Gedankenspiel.


SPOILER-ENDE

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