Montag, 15. Oktober 2018
Spekulationen zum großen 5.10 Spoiler


Spoiler beginnen hier


Darth Malgus lebt! Warum und wieso? Was das bedeuten könnte und welche Vorbilder Malgus Wiederauferstehung in der Lore hat sind Fragen die hoffentlich spannend genug sind, um einen eigenen Artikel zu rechtfertigen.

Mehr Maschine als je zuvor

Bereits vor seinem tiefen Fall war Darth Malgus teilweise kybernetisch verbessert, allerdings kam er im Gegensatz zu einem Darth Vader oder General Grievous noch sehr glimpflich davon. Alles was Malgus erdulden musste war ein künstlicher Respirator, während Grievous und Vader ganze Körperteile, sowie einen Großteil ihrer Hautfläche verloren hatten. So gesehen könnte man Malgus auch kaum als Cyborg bezeichnen. Dass Malgus nun mehr Maschine als Mann sein "muss" liegt vielleicht auch am Ruf der Malgus seit seiner Einführung anhaftet. In fast allen Youtube-Videos in denen Malgus als Charakter anderen Jedi oder Sith gegenübergestellt wurde gingen die Autoren davon aus, Malgus wäre ein Cyborg-Sith-Krieger, der so ziemlich alle Angriffe einfach wegstecken könnte. Verglichen wurde Malgus dabei gerne mit Darth Vader, der aufgrund fehlender Körperteile ja praktisch ohne Schmerzempfinden in diesen Gliedern agieren konnte. Dass Malgus jedoch kein Vader ist wird auch an seinem Gebrauch von Machtblitzen erkennbar. Malgus besaß weiterhin seine organischen Körperteile und seit dem Zwischenfall mit Satele Shan auf Alderaan dürften höchstens seine Lungen und einige innere Organe "verbessert" worden sein. In meinen Augen war Malgus daher nie die unaufhaltbare Killermaschine, die manche aus ihm gemacht haben. Zum Zeitpunkt seines Aufstands auf Ilum ist Malgus außerdem bereits ungefähr 60 Jahre alt und hätte wohl an den Spätfolgen seiner Kriegsverletzung vor ca. 40 Jahren zu leiden gehabt. Imperator Malgus wäre in meinen Augen daher auch nicht langlebiger gewesen als Darth Marr. Malgus genauer Gesundheitszustand gibt jedoch auch einige Rätsel auf, selbst wenn man sich eingestehen sollte, dass seine glorreiche Zeit als Eroberer Coruscants auf Ilum bereits mindestens 13 Jahre zurück liegt. Zum Vergleich, Darth Vader starb über Endor mit 45 Jahren und hatte sich dort wie ein Jahr zuvor mit seinem 23jährigen Sohn zu messen. Dabei hatte Vader zumindest im neuen Kanon den Vorteil, dass Darth Sidious darauf geachtet hatte seinen Cyborg-Körper zu optimieren (während Vader in den Legends mit suboptimalen Cyborg-Körperteilen gestraft war).

In den Legends hieß es seine Verletzungen hätten Vader gezwungen ein stärkeres Band zur Macht zu knüpfen, da ihm sein Cyborg-Körper nicht helfen konnte. Die Quelle dafür war James Lucenos in Zusammenarbeit mit George Lucas als Sequel zu Episode III geschaffener Roman "Dunkler Lord. Der Aufstieg des Darth Vaders". Im neuen Kanon aka unter Disneys Regie wurde Lucenos Roman als Legende deklariert und seine Beschreibungen sind damit auch ungültig. Stattdessen hat Paul S. Kemp (der ironischerweise auch den Darth Malgus-Roman Betrogen verfasst hat) die Aufgabe übernommen Disneys Vader neu zu deuten und so beschreibt Kemp in "Die Sith-Lords" nun die Vorzüge von Vaders Cyborg-Körper, der ihm allerlei gewagte und unmenschliche Stunts erlaubt. Offen ist vorerst an welcher Version sich SWTOR künftig orientieren möchte.

Die große Frage hinsichtlich Darth Malgus ist, auf welche Art und Weise er bei seinem Sturz verwundet wurde. Kanonisch ist zumindest, dass er in einen Reaktorschacht befördert wurde, was in den Legends bis dato immer dazu geführt, dass der betreffende dennoch überleben konnte. Im neuen Kanon ist Darth Maul das beste Beispiel dafür, wie ein Sith trotz tödlicher Verletzungen und eines Sturzes in bodenlose Tiefen überleben konnte. Mauls halber Körper musste jedoch ersetzt werden, was ihm durchaus geschadet haben könnte, da es ihm nun etwas an Bewegungsfreiheit fehlen dürfte. Im Kampf gegen seine Angreifer wurde Malgus definitiv mehrfach verwundet, wozu Lichtschwertverletzungen und Blasterwunden (vorwiegend also bereits kauterisierte Brand- und Schnittwunden) gehören sollten. Da in früheren Zeiten eine Granate notwendig war um Malgus in den vermeintlichen Tod zu befördern, könnte auch eine Verletzung durch diese noch hinzuzurechnen sein. Malgus könnte also verschiedene kurzfristig noch nicht kritische Verwundungen davongetragen haben. Vor allem die eventuelle Verletzung durch Granatsplitter und die entsprechende Druckwelle könnte allerdings mehrere innere Organe in Mitleidenschaft gezogen haben und so könnte man Malgus auch mit Tony Stark vergleichen. Malgus 2.0 würde gut daran tun sich einen Körperpanzer zuzulegen, der ihn vor Granatsplittern schützen kann.

Während ich Malgus buchstäblichen "Sturz" vor allem als potentiell schwerwiegendes Trauma sehe, muss man jedoch auch daran erinnern, dass Malgus Raumstation kurz darauf durch eine Kettenreaktion zerstört wurde. Sollte Malgus sich davor noch selbst gerettet haben, so wäre er spätestens dann jedoch ein Opfer der weitflächigen Zerstörung geworden. Brandverletzungen wären in dieser Situation wohl noch Malgus geringste Sorge gewesen. Die durch Rauch geschwängerte Atmosphäre hätte definitiv eine Herausforderung für sein Beatmungssystem dargestellt und womöglich wäre Malgus durch eine Rauchgasvergiftung bewusstlos geworden. Malgus dürfte seinem Tod also nicht aus eigener Kraft entkommen sein, wozu noch kommen kann, dass er von Trümmern an Bord seiner Raumstation begraben und an verschiedenen Körperteilen verletzt wurde. Auch Imperator Arcann erlitt nach einem vergleichbaren Zwischenfall ja schwere Verletzungen. Malgus könnte durchaus Körperteile verloren haben.

Vor allem wurde Malgus Leichnam scheinbar irgendwie konserviert und so stellt sich nun die Frage, ob wir es womöglich mit einem reanimierten Frankenstein oder dem echten Malgus zu tun haben? Die Zerstörung seiner Raumstation und der damit einhergehende Atmosphärenverlust hätten zu Malgus tot führen müssen, wenn uns nicht jüngst General Leia Organa bewiesen hätte wie selbst untrainierte Machtnutzer einige Zeit im Vakuum überleben können. Malgus wundersame Wiederauferstehung lässt sich daher wohl auch mit Leias vergleichen. Und so lag er wohl einige Zeit im Koma. Oder er wurde wie Commander Shepard in Mass Effect 2 durch die Sith-Variante eines Projekt Lazarus wiederbelebt. Die Sith und das Streben nach ewigem Leben, von dieser Verbindung wissen wir ja. In den Legends gab es sogar einen Sith-Lord namens Simus, der als abgetrennter Kopf überleben konnte.

Vielleicht hilft auch der Vergleich mit General Grievous, der bei einem Shuttleunfall mehr oder weniger auf einen schwer vernarbten Kopf und Torso reduziert wurde, ehe er sich bereit erklärte als Cyborg-General der Konföderation Unabhängiger Systeme zu dienen. Grievous wurde nach allen Regeln der Kunst "verbessert" und wurde so tödlicher als je zuvor. In den Legends hieß es aber auch Grievous wäre durch eine heimliche Reprogrammierung gewissermaßen zu einem Cyborg-Sklaven geworden. Dass Malgus auch als Kopf samt Torso überlebt haben könnte wäre auf jeden Fall möglich, vor allem wenn man Lord Simus Schicksal bedenkt. Und Acina bzw. Vowrawn setzen ihn auf Ossus ja auch ähnlich wie einen General Grievous ein. Vor allem Acinas Tätigkeit als einstige Sith-Wissenschaftsministerin wird so in ein neues Licht gerückt.

Acina hatte die Mittel, um Malgus zu retten und über Jahre hinweg zu ihrer persönlichen Geheimwaffe weiterzuentwickeln. Dabei hatte Acina überdies Zugang zur Arcanum, der einstigen Schatzkammer des Sith-Imperators, was angesichts von dessen Interesse an Sith-Alchemie und Wegen zur Unsterblichkeit durchaus hilfreich gewesen sein dürfte, um Malgus am Leben zu halten. Bevor Acina jedoch Ministerin wurde war sie nur ein Mitglied der Sphäre für Technologie. Acinas Vorgängerin war Malgus Schülerin Darth Karrid, die ihrerseits mit der Hilfe von kybernetischen Implantaten in der Lage gewesen war mit ihrem persönlichen Flaggschiff zu verschmelzen. Malgus Wissen um Stealth-Technologie lässt auch vermuten, dass er nicht näher definierte Verbindungen zum Wissenschaftsministerium hatte.

Malgus Raumstation war überdies nicht seine eigene, sondern sie gehörte einst dem Sith-Imperator. Das Wrack der Raumstation wäre vom Sith-Imperium definitiv als höchst wertvoll eingestuft gewesen und die Sith hätten es sicher geborgen. Bei der Auftragsvergabe für die Bergungsarbeiten hätte die Hand des Imperators jedoch sehr wahrscheinlich ihre Finger im Spiel gehabt. Darth Acina wurde als Karrids Nachfolgerin von der Hand des Imperators nominiert, was auf ein gewisses Vertrauen der Hand in Acina hinweist. Womit sie sich dieses wohl verdient hat? Und dann wurde Acina gleichzeitig zur Wächterin über die Arcanum ernannt. Hatte sie zuvor das Privileg genossen auserwählte Schätze des Imperators zu studieren? Oder war sie es gewesen, die im Auftrag der Hand die Raumstation des Sith-Imperators barg, mit Malgus scheinbar leblosen Körper an Bord?

Hinsichtlich der Lore um Darth Vader oder auch General Grievous und Lord Starkiller gab es viele Diskussionen, ob von Seiten des Imperators Maßnahmen ergriffen worden waren, um sich vor den Ambitionen seiner Werkzeuge zu schützen. Im Fall von Darth Malgus werden wir wohl auf eine Antwort auf diese alte Frage hoffen dürfen.


Spoiler enden hier

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Sonntag, 14. Oktober 2018
6.0 Betrachtungen: Liegt der nächste Halt auch an der Perlemianischen Handelsroute?
Ahh... Commander. Thank you for taking the time to speak with me. Ardinondu Dipolus Daeruun--I oversee the Republic's deployments along the Parlemian hyperroute.
- General Daeruun (aus dem 5.10 Datamining)


Laut der Lore wurde die perlemanische Hyperraumroute einst gegründet, um Ossus mit Coruscant zu verbinden. Doch entlang dieser Hyperraumroute gelang es Plünderern aus der Tion Hegemonie auch das Territorium der Alten Republik zu erreichen. Eine Theorie wäre daher, dass wir uns in einem kommenden Update womöglich mit dem Erbe des galaktischen Eroberers Xim den Despoten beschäftigen - einem ehemaligen Herrscher der Tion Hegemonie und so etwas wie einen Weltraum-Wikinger, der erst durch eine Allianz aller Völker der Galaxis (inklusive der Hutten) bezwungen werden konnte. Xim existiert sogar im neuen Kanon und sein Schatzschiff spielte eine große Rolle in den Han Solo-Romanen Brian Daleys, aus den 70ern und 80ern. So wäre auch eine verdeckte Verbindung von SWTOR zu Solo möglich.

Zuletzt spielte die Tion-Hegemonie im Zusammenhang mit Kaon (aka den Rakghul-Flashpoints) eine Rolle, als sich Republik und Sith-Imperium um ein militärisches Bündnis mit dieser traditionell sehr unabhängigen und stolzen Region der Galaxis bemühten. Im gegenwärtigen Machtvakuum könnten die Erben Xims durchaus versucht sein ihr Territorium zu vergrößern, denn immerhin sind nun auch die Hutten als ihre alten Rivalen bezwungen. Die Tion-Hegemonie lag soweit abgelegen, dass sie vielleicht sogar Arcanns Invasion weitgehend entgangen ist. Eine Anspielung auf Vikings oder die Geschichte Schwedens im Dreißigjährigen Krieg? Ein Plot um die Tion-Hegemonie würde exzellent zur Ära der Alten Republik passen, als die Tionesen zweifellos noch an ihrem vergangenen Ruhm hingen und eine Situation vorfanden die vorteilhaft für sie gewesen wäre. Zudem ließe sich so Material aus den Tales of the Jedi Comics aufgreifen, wo der Kaiserin Teta Cluster ähnliche Ambitionen entwickelt hatte, samt seines eigenen Krath-Kults, der sich als neuer Sith-Orden etablieren wollte. Tion würde auch die Möglichkeit bieten Ideen zu verwerten, die sonst vielleicht auf Onderon Anwendung gefunden hätten - einem anderen Königreich mit Verbindungen zu den Tales of the Jedi und der dunklen Seite. In Solo selbst fand eine Kristallbüste von Xims Schädel Verwendung und auch Xims legendärerer Schatz wurde bereits einmal im neuen Kanon erwähnt (in den Legends fand Han Solo diesen Schatz). Tion hätte in meinen Augen den Vorteil eine noch unausgefeilte Lore zu besitzen, sowie zur Ära zu passen.

Andere bekannte Destinationen an der perlemanischen Handelsrouten wären allerdings auch Anaxes und Carida (beide bekannt für ihre Militärakademien), CORUSCANT, Alsakan (der langjährige Rivale Coruscants als Zentrum der Alten Republik), Felucia (bekannt aus Episode III und The Clone Wars), Corulag, Chandrila (die Heimatwelt Mon Mothmas und zeitweise Regierungssitz der Neuen Republik), Brentaal IV (bekannt aus Kaliyos Gefährtenstory und einigen Lore-Querverweisen), Esseles (nach der der entsprechende Kreuzer und Flashpoint benannt wurden), Ralltiir oder Taanab (bekannt aus Lando Calrissians Hintergrundgeschichte als Held der Schlacht von Taanab).

Vor allem Alsakan wäre vielleicht noch interessant, weil es laut SWTORs eigenen Kodex-Einträgen mehrere Bürgerkriege innerhalb der Republik angestiftet hatte. Der letzte (der 17. Alsakan-Konflikt) sollte sogar erst rund 700 Jahre nach SWTOR stattfinden.

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No Zash?

Khem Val auf Nathema (sollte man Khem verbannt haben)


Darth Zash auf Nathema (sollte man sie verbannt haben, um Khem seinen Körper zurückzugeben)



Nathema und Zash

Nathema ist in vielerlei Weise ein interessantes Story-Update gewesen, aber vor allem Sith-Inquisitoren haben gänzlich unerwartet etwas Klarheit erhalten. Lange ging man davon aus, dass BioWare das Khem Val-Problem völlig ignorieren oder mit einem Retcon bekämpfen würde. Khem Val wurde in den Augen mancher sogar schon durch Akghal Usar ersetzt. Doch nun kommt alles anders, als die Schwarzseher uns prophezeit haben.

Game Update 5.9 hat uns Klarheit verschafft, doch 5.10 setzt sogar noch einiges drauf. Nachdem man das Khem Val-Problem in 5.9 angegangen ist, erhalten wir Khem Val in 5.10 sogar schon zurück. Gleichzeitig stürzt sich BioWare in 5.10 auch auf das ähnlich schwierige Problem der Rückkehr von Jaesa Willsaam und bringt beide Jaesas zurück. Damit hätten nun wirklich nur noch Optimisten gerechnet.

Aber zurück zu Nathema. Nathema, wie in den obigen Videos ersichtlich, bringt den jeweils anderen Gefährten um die Ecke. Interessant ist allerdings, dass Khem Val scheinbar wieder seinen alten Körper zurück erlangt hat, auch wenn er einst von Zash aus diesem verdrängt wurde. Wie ist es Khem wohl nur gelungen einen Ersatz zu finden? Lief einer der letzten hundert Dashade rein zufällig auf Taris herum und tauschte seinen Körper mit dem gefangenen Khem Val? Oder sorgte Darth Zash dafür, dass er ihn zurück erhält?

Interessant finde ich auch Zashs neuen Körper, wobei klar sein dürfte wie sich dessen bemächtigt hat. Gedankenfallen erlauben es ja Körper zu stehlen, aber Zash beherrscht auch die gefährliche Essenz-Transfer-Technik. Da Darth Zash im Fall meines Hexers also irgendwo in der Galaxis herumstreift, während Khem Val endgültig ins Gras beißen musste, vermute ich, dass sie sich bei einer eventuellen Rückkehr ebenfalls eines neuen Körpers rühmen darf. Dank Nathema und Ossus sind Zashs Rückkehr-Chancen definitiv gestiegen.

Leichter wäre es für BioWare gewesen auf Nathema nur Zash zu zeigen und sterben zu lassen, womit Khem für die einen weiterhin verbannt wäre und im anderen Fall problemlos zurückkehren könnte. Doch Nathema hat explizit die Option einer Rückkehr Zashs geschaffen und nun kehrt auf Ossus Khem Val zurück. Wann ist es für Zash soweit?

Der offensichtlichste Streitpunkt bei einer Rückkehr Zashs ist die Frage, wie viele Spieler sich überhaupt je für sie entschieden haben. Viele haben zudem überhaupt nie das Ende von Khem Vals/Zashs Gefährtenstory abgeschlossen, sodass BioWare Khem Val als kanonischen Gefährten für jeden Auto Complete/Instant-60/65-Charakter festgelegt zu haben scheint. Zash ist hingegen die Gefährtin für die man etwas tun müsste. Kanonisch für Instant-60/65-Charaktere ist etwa auch Dark Jaesa, womit Light Jaesa besonders aufgewertet wurde. Wenn man Zash zurück bringt, dann wohl auch indem man auf diese Weise für Replays der Inquisitor-Klassenstory wirbt. BioWares Ankündigung mit Ossus auch zu beginnen zurückkehrenden Gefährten gleichgeschlechtliche Romanzen zu erlauben bedeutet darüber hinaus, dass nun auch die Möglichkeit besteht neue Romanzen mit alten Charakteren anzufangen. Entwickelt sich dieser Trend noch weiter, so könnte bei ihrer Rückkehr auch eine Romanze mit Darth Zash möglich werden.

In meinen Augen bestätigte BioWares Aussage hinsichtlich der Zukunft von Romanzen mit Gefährten auch das Datamining zu Lord Scourge - einige Rückkehrer werden wohl erstmals als LI verfügbar werden. Ich schätze die Zash-Romanze also bereits als wahrscheinlich ein.

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Rückkehrer-Update: Da waren es nur noch 4,5
Game Update 5.10 bringt uns einen entscheidenden Schritt näher ans Ziel wieder alle ursprüngliche Gefährten vereint zu sehen, doch es dürfte kaum jemanden überraschen, dass ausgerechnet einige der Gefährten aus gestrichenen Alliance Alerts nun derart hintangereiht sind.

Kira Carsen
Lord Scourge
Zenith
Tharan Cedrax
Zash Val

Kira und Scourge

Bereits vor Monaten gab es Datamining zu einem geplanten Alliance Alert mit Kira und Scourge, der Scourge sogar zu einem Love interest gemacht hätte. Angekündigt bzw. angedeutet war diese Rückkehr für ein Update im Sommer 2018, doch die Pläne BioWares dürften sich geändert haben, wie schon in einem anderen Fall.

Zenith

Der Alliance Alert zu Zenith war einer der umfangereichsten und wohl ambitioniertesten der 4.0 Ära, da sogar klassenspezifische Entscheidungen miteinbezogen wurden und Zenith sich einer Rekrutierung durch bestimmte Klassen mit bestimmten Entscheidungen gänzlich verweigern konnte. Es gab sogar einen eigenen Erfolg dafür, dass man Zenith getötet hatte. Doch es bestand auch die Möglichkeit als durchaus loyaler Imperialer Zenith zu rekrutieren, was hinsichtlich der Pläne zu Iokath dann bereits im Sommer 2016 dazu geführt hat, dass der für den gleichzeitigen Release mit Kapitel XVI von KotFE geplante Alliance Alert gestrichen wurde. Zumindest verrät uns das etwas über BioWares Planungszeitraum, wenn Content der für Sommer 2016 gestrichen wurde, weil man im Frühjahr 2017 mit der Story eine andere Richtung einschlagen wollte.

Gesteigerte Erwartungen, auch dank Nathema

Nathema hat einige Nebencharaktere beseitigt, zumindest wenn man die entsprechenden Entscheidungen getroffen hatte. Aber keiner der oben genannten war darunter. Gerade im Fall Khem Val vs. Darth Zash ist das sehr interessant, da nun die jeweils andere Option ausgeschlossen wurde. Zash wäre nun also tot, wenn man sich für Khem entschieden hat und umgekehrt.

Offen bleibt wie es weitergeht, nun da man sich ausgerechnet diese Charaktere aufgespart hat.

Ossus = 4-5 Gefährten mit einem Update und Neuvorstellungen künftiger Gefährten

Ossus bringt Doc, Nadia, Jaesa (LS+DS), sowie Khem Val als Gefährten zurück und stellt zugleich Major Anri und Tau Idair als künftige Gefährten vor (zumindest wenn das Interesse an ihnen stark genug ausfällt). So gesehen ist Ossus das bis dato umfangreichste Rückkehrer-Update und noch so ein Update und wir wären tatsächlich fertig.

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Samstag, 13. Oktober 2018
Dekos, Masterworks und Crafting in 5.10
http://dulfy.net/2018/10/13/swtor-masterwork-armor-crafting-acquisition-in-patch-5-10/

http://dulfy.net/2018/10/13/swtor-ossus-decorations/

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5.10 Betrachtungen: Terraforming und die galaktische Rohstoffkrise
Eines der Dinge, das bereits aus der Ankündigung von Ossus hervorgeht, aber durch einige Dialogzeilen aus dem Datamining noch unterstützt wird ist - das erfolgreiche Terraforming auf Ossus ist in der gegenwärtigen Rohstoffkrise von enormer Bedeutung.

Die Jedi haben es unter Gnost-Durals Führung geschafft Ossus wieder relativ bewohnbar zu machen und vor allem indem sie es geschafft haben auf Ossus Felder zu bestellen und Pflanzen anzubauen. Dieser Erfolg kann kaum unterschätzt werden und er lässt sich mit den Wiederaufbaumaßnahmen eines Kol Skywalker in den Star Wars Legacy-Comics vergleichen. Kol Skywalker nahm damals die Unterstützung einer Yuuzhan Vong Bio-Ingenieurin an, um durch die Jahrzehnte zurück liegenden Kriege zerstörte Welten wie in blühende Paradiese zu verwandeln. Dieses Know-how ist vordergründig auch für das Sith-Imperium interessant, das zuletzt auf Ziost eine Naturkatastrophe unvergleichlichen Ausmaßes erlebt hat. Mit den Forschungsergebnissen der Jedi könnte man Ziost wieder in eine blühende Welt verwandeln, ebenso wie Korriban.

Man kann sich vorstellen welche Folgen orbitale Bombardements oder abgestürzte Großkampfschiffe auf Land- und Forstwirtschaft gehabt haben könnten. Ein prägnantes Beispiel dafür hat in den Star Wars Legends auch schon die Heimatwelt der Noghri (Honoghr) geboten, welche nach dem Absturz eines Kreuzers in den Klonkriegen lange Jahre mit den ökologischen Folgen zu kämpfen hatte. Die Krise auf Honoghr ging soweit, dass die primitiven Noghri sich de facto als Söldner an das Imperium verkaufen mussten, um sich die Mittel zum Überleben zu verschaffen. Selbst als die imperiale Sabotage des Terraformings auf Honoghr abgestellt wurde sahen sich viele Noghri dennoch gezwungen in einer großen Migrationswelle auf den paradiesischen Planeten Wayland umzusiedeln.

Wenn man auf Welten wie Ossus wieder Landwirtschaft betreiben kann, dann könnte das auch Chancen für Welten wie Tatooine bieten. Tatsächlich sollte die von den Jedi betriebene Forschung auf Ossus vor allem für Darth Vowrawn von Interesse sein, der als imperialer Minister für Logistik und Produktion fungiert. Mit der Verwüstung von Ziost wurde wurde vor allem der Sitz seines Ministeriums getroffen und es wäre bereits ein Prestigeprojekt für Vowrawn die durch Vitiate zerstörte ehemalige Hauptstadt des alten Sith-Imperiums wiederaufzubauen. Gleichzeitig könnte Vowrawn mit Hilfe des Ossus-Terraformings eventuelle Nahrungsmittelknappheiten innerhalb des Sith-Imperiums effektiv bekämpfen. Ein Grund mehr, warum ich mit einem baldigen Auftritt von Vowrawn innerhalb der Story rechne. Selbst Kaiserin Acina hätte das entsprechende Verständnis für Terraforming und nicht nur weil sie einst die Wissenschaftsministerin des Sith-Imperiums gewesen ist. Acina ist eine passionierte Hobbygärtnerin.

Dass die Republik an Nahrungsmittelknappheiten leiden könnte ist sehr wahrscheinlich, zumal die Sith und Arcanns Droiden-Legionen definitiv eine Strategie der verbrannten Erde verfolgt haben. Ein Beispiel hierfür wäre das regelrecht verseuchte Balmorra, aber auch der Verlust der Agrarwelt Uphrades dürfte der Republik selbst heute noch zu schaffen machen. Im Kriegsverlauf dürfte außerdem durch die Ewige Flotte der Schiffsverkehr zum Erliegen gekommen sein. Welten wie Coruscant wären unter der Belagerung durch die Ewige Flotte also im Chaos versunken, da sie von externen Nahrungsmittellieferungen abhängig waren. Coruscant war bekanntlich nicht die einzige planetenumspannende Welt innerhalb der Republik, auch Denon wäre von Hungeraufständen erschüttert worden - und siehe da, Koth hat uns ja bereits einmal davon berichtet wie er bei der Besatzung von Denons gezwungen gewesen wäre auf unbewaffnete Demonstranten zu schießen. Koth desertierte, aber das Los der Bevölkerung dürfte sich kaum verbessert haben. Mit zerstörten Agrarwelten, vernichteten Handelsflotten, durch Piraterie und Trümmerfelder beeinträchtigten Handelsrouten, einer geschwächten Zentralautorität und unzähligen von Importen abhängigen Welten geht es der Galaxis so richtig dreckig. Durch den Krieg schwer angeschlagen leidet die Republik darunter, dass sie die Sicherheit ihrer Handelsrouten nur bedingt garantieren kann und gleichzeitig kaum über die Schiffe oder Mannschaften verfügt, um selbst die Versorgung mit Nahrungsmitteln und anderen wichtigen Gütern zu übernehmen.

Mit der Zerstörung der Ewigen Flotte wurde der Galaxis potentiell eine ganze Flotte von Schiffen genommen, welche Hilfsgüter ausliefern oder die Handelsrouten schützen konnte. Zum Zeitpunkt der Vernichtung der Ewigen Flotte ist auch unklar, wie viele der Schiffe zu diesem Zeitpunkt womöglich noch mit Hilfsgütern, Nachschublieferungen, Waffen oder anderen Waren beladen waren. Als Zildrog die Ewige Flotte vernichtete ging praktisch alles verloren, was gerade an Bord dieser Schiffe war. Rückblickend gesehen war das nicht nur ein gewaltiger finanzieller Verlust für die Allianz, denn man konnte auch in der Folge kaum noch jene logistischen Leistungen erbringen, die erforderlich gewesen wären. Selbst wenn man nicht als wohlwollender Commander herrschen wollte und sich entschieden hat zum Kaiser aufzusteigen, der Verlust der Ewigen Flotte hat unzählige Verbündete und Außenposten der Allianz geschwächt, welche nun nur noch unzureichend versorgt werden konnten. Konsequent müsste die Allianz daher massiv an Macht eingebüßt haben. Irritierenderweise spielten sich die Machtkämpfe mit der Allianz jedoch bereits vor dem Verlust der Ewigen Flotte ab. Alle 10 Aufstände hätten nach Nathema etwa weit mehr Sinn gemacht.

Der einzige Vorteil der der Ewigen Allianz noch geblieben ist wäre ihre schwer einnehmbare und hoch militarisierte Hauptwelt Odessen, sowie ihre kampferprobte Armee aus Veteranen. Die Allianz hätte militärisch zwar nicht mehr das Drohpotential einer Großmacht, aber die Schlagkraft ihrer Streitkräfte ist enorm. Dazu kommt eine Wissenschaftsabteilung mit einigen der brillantesten Köpfe der Galaxis. Die Veteranen-Legionen der Allianz und ihre Spezialeinheiten sind durchaus in der Lage es mit den aufgeblähten Freiwilligenheeren der Republik oder den oftmals demoralisierten und schlecht geführten Heeren der Sith aufzunehmen. Nach der erzwungenen Abrüstung der Großmächte verfügt die Allianz sehr wahrscheinlich über die Streitkräfte mit der meisten Kampferfahrung und höchsten Kompetenz. Die Allianz könnte keinen großangelegten Krieg riskieren, sie hätte aber nachwievor die Schlagkraft mit ihren gesammelten Kräften eine der Hauptstädte der Großmächte zu erstürmen. Die Drohung gegenüber Kaiserin Acina, dass man Dromund Kaas einnehmen könnte wäre also nicht völlig aus der Luft gegriffen und die Allianz-Truppen haben aus dem Krieg gegen das Ewige Imperium Erfahrung damit Invasionen (Odessen) zurückzuschlagen und Hauptstädte (Zakuul) einzunehmen. Wie effektiv letztere Strategie sein kann haben ja schon Darth Angral und Darth Malgus bewiesen, als sie vor Jahren Coruscant plünderten, um einen Friedensvertrag mit der Republik zu erzwingen.

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