Dienstag, 2. Mai 2017
Loreflash: Kyber Kristalle
"Long ago in forgotten times, when the Sith and Jedi fought for control of the galaxy, weapons there were, of unimaginable power. Always at their heart, a kyber crystal was."
― Yoda

Nachdem die jüngsten Informationen hinsichtlich des Umbara-Flashpoints Kyber-Kristalle erwähnen (wenn man nach Rogue One noch nicht genug von diesen hatte) hier einige Infos zu diesen. Kyber-Kristalle sind Lichtschwertkristalle, zumindest im Kanon, der damit allerlei andere Kristalle aus der Lichtschwertschwertkonstruktion ausgeschlossen hat. Gemäß dem aktuellen Stand der Lore sind es Kyber-Kristalle die dem Lichtschwert seine Klingenfarbe und seine Energie verleihen. Da diese organischen Kristalle wachsen und ein Bindeglied zur Macht darstellen erklärt sich so auch, warum Jedi ihre Lichtschwerter als spirituelle Gegenstände und nicht bloß als Waffen betrachten.

In Rogue One und der Romanvorgeschichte Catalyst erforschte Galen Erso zunächst Wege Kyber-Kristalle künstlich herzustellen, weil diese in der Energiegewinnung von immenser Bedeutung wären. Erso dachte jedoch an eine rein zivile Nutzung und billigen Strom für Entwicklungsländer, während der Brain Trust hinter dem Todesstern schnell erkannte, dass man mit Ersos Forschung diese Superwaffe und vor allem ihren Superlaser betreiben könnte. Der Todesstern-Laser ist also womöglich ein Lichtschwertstrahl. Die von Erso angestoßene Waffenforschung wurde anfangs sogar vor Erso selbst geheim gehalten, bis Großmoff Tarkin diese Täuschung für nutzlos erachtete. Das Imperium forschte auch nach Ersos Tod fleißig weiter, denn Supreme Leader Snokes First Order stattete seine Sternenzerstörer mit Geschützen aus, die Kyber-Kristalle nutzten.

Kyber-Kristalle können auch in Laserkanonen und Geschützen verwendet werden, was in der alten Republik deutlich häufiger zu sehen gewesen sein dürfte. Das Imperium und Snoke entdeckten dieses Wissen wohl erst wieder, nachdem es verloren gegangen war. Das eingangs angeführte Yoda-Zitat stammt noch aus den Klonkriegen, als General Grievous im Auftrag Count Dookus einen gewaltigen Kyber-Kristall bergen sollte und von Anakin Skywalker und Obi-Wan Kenobi daran gehindert wurde. Die entsprechende Folge wurde nie fertig animiert, weil die Serie zu früh abgesetzt wurde. Allerdings wurde sie schon vertont und wurde auf einer Star Wars Celebration vorgeführt, ehe sie ihren Weg nach Youtube und unter die Extras der letzten TCW-Staffel auf Blu-ray fand.

Ein Kyber-Blastergewehr hätte den Vor- oder Nachteil ähnlich wie ein Lichtschwert in einer Verbindung mit der Macht zu stehen. Die Macht könnte so viel einfacher durch den Waffenträger fließen und dessen Schüsse leiten. Man könnte argumentieren, dass die auf Odessen in Kapitel XII geschmiedeten Blaster solche Waffen sind, immerhin musste man ja auch einen Kristall für diese sammeln. Besonders pikant wird die Sache nun, wenn man wie durch Rogue One postuliert, davon ausgehen kann, dass Kyber-Kristalle latente Machtfähigkeiten verleihen. Jyn Ersos kurzer Moment vor der Landung auf Scarif war vielleicht ein Mind Trick und Chirrut Imwes lange Jahre als Wächter des Kyber-Tempels dürften ihm sehr eindeutig die Fähigkeit verliehen haben durch die Macht zu sehen. Er spürt sogar den Kyber in Jyns Besitz. Midichlorianer hin oder her, selbst George Lucas meinte die Macht sei immer da, auch in jenen die nicht "stark" genug sind, mit ihr X-Wings durch die Luft zu befördern. Nach Lucas wäre also jeder Star Wars-Charakter machtsensitiv, nur in unterschiedlichem Ausmaß und ob man die Macht nutzen kann hinge stark von Training, Glauben und besonderen Umständen ab.

"The strongest stars have hearts of kyber."
―Chirrut Îmwe

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Proxy in The Old Republic

Starkillers Sparringpartner PROXY aus The Force Unleashed


Der geplante Droidengefährte C8-S3C in The Old Republic


Vor fast 4000 Jahren sahen die meisten Droidentypen noch etwas anders aus.

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Aus dem 5.2.1 Datamining von Jedipedia
Neben ESNE und AIVELA wurden auch NAHUT und SCYVVA hinzugefügt (die Entwicklung schreitet voran, damit dürfte klar sein wer uns in 5.4 dann erwartet)
Erste Umbara NPCs wurden hinzugefügt (das vorläufige Charakterdesign erinnert mich an die THORN-Rakghul-Anpassungen für glatzköpfige menschliche Gefährten)
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/umbaran-medic
https://swtor.jedipedia.net/en/npc/umbaran-military-officer


Das könnte einer der nächsten Droidengefährten werden: https://swtor.jedipedia.net/en/npc/c8-s3c-2
Und mein Traum wird wahr: https://swtor.jedipedia.net/en/nco/c8-s3c
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/c8-s3cs-vibrostaff
[Der Droidengefährte kann Elektrostäbe verwenden! Fehlt nur noch einer für Vibroschwerter! Und ein Trainingsdroide für Lichtschwerter!]

Es scheinen zwei Erfolge für die Eroberung Ziosts und Iokath geplant zu sein:
https://swtor.jedipedia.net/en/ach/conqueror-of-ziost
https://swtor.jedipedia.net/en/ach/conqueror-of-iokath

Umbara könnte einen Solo Mode erhalten:
https://swtor.jedipedia.net/en/qst/umbara-access-solo

Eine Quest-Beschreibung für Umbara [Spoilergefahr, es geht um Kyber-Kristalle]: https://swtor.jedipedia.net/en/qst/crisis-on-umbara

Nach dem heutigen Steadfast Champion Paket heißt das nächste *Trommelwirbel* Dread Warlord-Paket: https://swtor.jedipedia.net/en/itm/dread-warlord-pack

Speeder könnten irgendwann noch schneller werden:
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/improved-speeder-piloting-iv-2
https://swtor.jedipedia.net/en/itm/improved-speeder-piloting-v

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Imperial Commando: Chief Military Advisor of the Sith Empire
Seit ich Aftermath 1-3 gelesen habe bin ich ja der Ansicht, dass man nicht unbedingt mit dem Titel Imperator herumlaufen muss, um ähnlich wie ein solcher eine Fraktion oder die Allianz anzuführen. Allianzkommandant ist mir als Titel allerdings zu wenig, ich strebe nach etwas mehr, zumindest in meinem Kopfkanon.

Ein Grund warum ich die Klassenstorys und Yavin 4 weiterhin hoch in Ehren halte sind die Titel die man durch die "Origin Story" erhält. "Empire's Wrath" ist mehr als nur ein Amt, das man einmal innehatte, es ist auch eine Ehrentitel wie "der Große", "der Schreckliche", "Germanicus" oder "Africanus". Ein solcher Titel ist Ausdruck des Verdienstes den man errungen hat, etwa indem man den Zorn des Imperiums über seine Feinde brachte.

Welche Titel ich in dieser Reihe vorstelle ist allerdings stark davon abhängig welche Klassen ich selbst spiele. So könnten Schmuggler in meinen Augen etwa sehr guten Gebracht vom Titel eines "Republic Privateer" oder "Butcher's Bane" machen. Entweder weil man die Ewige Flotte als Pirat im Dienst der Republik anführt oder weil man die Geißel aller Schlächter ist (von Malgus über Vitiate bis Arcann und Vaylin).

Ich bevorzuge gegenüber dem Schmuggler etwa den Soldaten aka den Trooper. Und der hat gleich zwei sehr interessante Titel zu bieten, wovon einer allerdings aus Kapitel XII stammt - Colonel. Seit Kapitel XII bezeichne ich meinen Commando nur noch als Colonel, was mir hilft ihn von anderen Soldaten zu unterscheiden. Der Colonel, das hat auch Anklänge die an andere Serien und Filme erinnern können. Und der Colonel muss nicht zwangsläufig der Allianzkommandant sein, sondern er kann ein Widerstandskämpfer sein, der für toterklärt wurde, als er tief in das Territorium Zakuuls vorstieß.

Seit Iokaths wegweisende Entscheidung bekannt wurde spiele ich mit dem Gedanken den Colonel zu einem Überläufer zu machen. Er hat der Republik blutrünstig gedient, doch sie hat ihn im Stich gelassen und Saresh wollte ihn mit GenoHaradan-Attentätern aus dem Weg räumen. Der Colonel ist kein Jack Bauer, der seiner Regierung trotzdem loyal ist, auch wenn sie ihm Auftragsmörder nachschickt. Doch wie könnte der Colonel Einfluss innerhalb des Sith-Imperiums erhalten? Vielleicht indem er sich als "Chief Military Advisor" anbietet, ein Titel den man auf Yavin 4 erhielt. Man "berät" die imperialen Machthaber in militärischen Dingen und verhält sich wie der typische Special Forces-Militärberater, der gerne auch mal selbst Hand anlegt (wie in Rambo II oder der Neuauflage von Red Dawn).

Ein Ex-SpecForce-Mitglied wäre ein begehrter Berater für imperiale Militärs, die seit Iokath wieder im Krieg mit der Republik stehen. Dass die Allianz so jemanden zur Verfügung stellt ist eine Geste des guten Willens, aber auch, dass die Imperiale Allianz unter ihrem Sith-Kriegsherrn eine klare Linie verfolgt - die Republik ist und bleibt der Feind. Was mich einige Zeit beschäftigt hat ist der Gedanke wie sich ein Tyrann überhaupt an der Macht halten kann. Aber wie in Game of Thrones oder jedem anderen Fantasy oder Science Fiction-Werk gibt es böse Könige, finster Königinnen und dunkle Mächte die sich jahrzehntelang an der Macht halten können, auch wenn es Rebellionen, Aufstände, Putschversuche und Verschwörungen gibt. Selbst ein vom Volk gehasster Diktator verliert seine Macht meist er wenn er sein Leben verliert.

Ich hätte mir nicht einmal erträumen lassen innerhalb von The Old Republic irgendwann als Kriegsherr und Militärdiktator dazustehen, aber Eternal Throne hat einige meiner Charaktere in genau das verwandelt. Die Frage ist nun wie man damit umgeht, denn nicht jeder meiner Charaktere will unbedingt Imperator sein oder auch nur so genannt werden. So manche meiner Charaktere würden lieber mit einer Armee in den Sümpfen Zakuuls campieren, anstatt in Vaylins Palast auf einem Thron zu sitzen.

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Die Bescheidenheit des Gallius Rax
Wer ist Gallius Rax überhaupt? Das ist der Thrawn-Ersatz in Chuck Wendigs Aftermath-Trilogie (dt. Nachspiel), über den Zusammenbruch des Galaktischen Imperiums nach der Schlacht von Endor. Er ist ein auf Jakku geborener und aufgewachsener Vollwaise, der unter mysteriösen Umständen zu einem Handlanger Palpatines wurde.

Nach Endor kommandierte Flottenadmiral Rax die Ravager, als er begann die Rest-Fraktionen des Imperiums an die Neue Republik zu verraten, um sich selbst in eine stärkere Position zu manövrieren. Dazu nutzte er auch ein zweckmäßiges Bündnis mit Großadmiralin Rae Sloane, die für kurze Zeit als Staatschefin des Imperiums fungierte und die mächtigste Rest-Fraktion hinter sich versammelte. Ehe Rax sie durch eine Intrige entmachtete und sich auf Jakku mit den Resten des Imperiums zur finalen Schlacht aufstellte.

Flotten-Admiral Rax war schon aufgrund seines Rangs und wegen der Kontrolle über die Ravager ein mächtiger Mann, der mit seiner Verfügungsgewalt über große Teile der Imperialen Flotte problemlos Thronansprüche geltend machen gekonnt hätte. Doch stattdessen begnügte sich Rax mit dem Titel eines "Counselor of the Empire". Er wollte das Imperium und seine Führung nur beraten, während er jedoch de facto hinter den Kulissen die Fäden in der Hand behielt. Es war auch Teil von Rax Mission die wünschenswerten Reste des Imperiums in die Unbekannten Regionen zu führen und dort neu zu organisieren. Doch schlussendlich waren es andere welche den First Order aus der Taufe hoben.

Auf gewisse Weise erinnert Rax Mission an den Untergang des Alten Sith-Reichs. Auch Vitiate ermordete die Führungsriege und ließ zu, dass die Republik die Reste des Imperiums zerstörte. Am Ende blieben einige Kultisten übrig, die allerdings freudig jeden "Sith-Lord" begrüßten, der sich über die Jahrhunderte erheben sollte. Auch Vitiate führte seinen ergebenen Anhänger in Unbekannte Regionen und erschuf dort ein völlig neues fanatischeres Imperium. Doch Vitiate nannte sich Imperator, Rax und seine Nachfolger bevorzugten bescheidenere Titel (Großadmiralin Sloane, Supreme Leader Snoke). Man muss ein Imperium nicht notwendigerweise als Imperator anführen und auch in den Legends gab es mit Großwesir Sate Pestage oder "Imperator" Xandel Carvius einmal Bürokraten auf dem Thron, die allerdings von den wirklich Mächtigen gelenkt wurden.

Was kann das für die Allianz heißen? Als Admiral der Ewigen Flotte stellt man eine Armee die jeden beliebigen Kandidaten auf den Thron putschen könnte und wer will kann sich selbst Imperator nennen. Faktisch regiert man seit 5.0 alle einst dem Ewigen Imperium zugerechneten Gebiet und die Aufstände haben weitere Welten dem Einfluss der Allianz ausgesetzt. Würde man die vollständige Unterwerfung einer Fraktion verlangen, müsste diese ein Teil der Ewigen Allianz werden und nicht umgekehrt. Imperium oder Republik sind jedoch zu stolz sich voll und ganz der Allianz unterzuordnen, auch wenn sie vielleicht die Herrschaft eines Fremdlings dulden würden. Personalunion bezeichnet den Zustand, in welchem die Habsburger-Kaiser gegen Ende des 19. Jahrhunderts über zwei Reiche herrschten. Einerseits das Kaisertum Österreich (mit den böhmischen und deutschsprachigen Gebieten), andererseits das Königreich Ungarn. Zusammengehalten wurden diese beiden Reiche nur durch den Kaiser und dessen Stab, faktisch gab es jedoch zwei Regierungen und auch in der Armee-Organisation entstanden so viele Probleme. Für mich als geschichtsbewussten Österreicher ist klar, wer etwas derartiges probiert muss jedoch damit rechnen, dass es Nationalitätenstreit geben wird. Ungarn versuchte in seiner Geschichte auch immer wieder von den Habsburgern los zu kommen und der Kollaps der Habsburger-Monarchie sorgte dafür, dass sich jede "Nation" vom Gesamtreich abspaltete, bis nur noch "der Rest" übrig blieb. Die Frage ist für mich daher auch, ist Zakuul wie Ungarn? Wird es früher oder später seinen eigenen Herrscher verlangen? Und was macht das aus der Allianz, die dann nur noch über einen Flickenteppich aus Provinzen verfügt? Spätestens dann bräuchte man einen "strategischen Partner". Tendiert man zum demokratischen Westen oder dem despotischen Osten? Unterstützt man eine aufgeklärte Kaiserin oder eine militaristische Republik?

Ich würde soweit gehen den Sieg über Arcann und Vaylin mit der Niederlage Napoleons zu vergleichen. Die Welt wurde neugeordnet, bis der Nationalismus die Weltkarte zu verändern begann. Die derzeitige Krise könnte der Vorbote einer Revolution sein, in der die Allianz oder ihre Verbündeten mit zig ihre Freiheit fordernden Provinzen konfrontiert sein könnten. Für einen absolutistischen Herrscher mag es so aussehen als würde da Anarchie dahinter stecken und all diese Chaoten würden überhaupt nicht wissen was sie da tun und wie sie sich selbst schaden. SWTOR kann helfen dieses Dilemma zu verstehen, was es bedeutet, eine Krone zu erobern falle leichter, als eine Krone zu behalten. Möge die Macht daher mit uns sein.

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PSA: Doppel-EP-Woche von 4. Mai bis 14. Mai
May the Fourth be with you!

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Hübsche neue Dinge aus dem heutigen Kartellpaket
http://dulfy.net/2017/05/01/swtor-upcoming-cartel-market-items-from-patch-5-2-1/#Weapons_Stalwart_Champion_Pack

Meine Favoriten:
Havoc Flair
Slave 1 Mount
Iokath Gefährte
Und mal sehen wie der rest ingame aussehen wird

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Montag, 1. Mai 2017
Der Raum des nächsten Bosskampfes (die Lasergöttinnen Aivela und Esne)


Sechs Götter gibt es, damit blieben nach diesem Zwillings-Paar noch drei: der ungeliebte Nahut, die Mutter Scyvva und Vater Izax. Was die Taktung betrifft hieß es die Ops wäre im Herbst fertig. Wenn allerdings nur alle zwei Monate neue Bosse erscheinen...

Tyth 5.2 (April)
Aivela und Esne 5.3 (Juni?)
Nahut 5.4 (August?)
Scyvva 5.5 (Oktober?)
Izax 5.6 (Dezember?)

Es gibt viele Möglichkeiten, auch dass zwei Bosse gleichzeitig erscheinen oder sogar, dass der Abstand zwischen den Updates verringert wird. Oder dass 6.0 ohne "neue" Ops erscheint und stattdessen Izax mitbringt.

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Remember Bouris Ulgo: Thronräuber von Alderaan
Man entscheidet sich auf Iokath zwar FÜR eine Fraktion, aber im Grunde geht es auch darum GEGEN wen man sich entscheidet. Eine solche Qual der Wahl gab es in der Geschichte von The Old Republic schon einmal für einen ganz anderen Charakter. Während man sich heute gerne durch die Planeten-Arcs skippt und Alderaan manchen nicht so sympathisch ist wie mir, lege ich dort immer wieder gerne einen Zwischenstopp ein. Denn auf Alderaan hatte man zum ersten Mal die Möglichkeit durch seine Fraktion Einfluss auf die Politik eines Planeten zu nehmen. Bouris Ulgo wurde entweder durch einen republikanischen oder einen imperialen Helden gestürzt.

Wer aber war dieser Kerl, der in einem zerstörten Thronsaal hinter einem Schild kauert und uns seine Soldaten auf den Hals hetzt? Nun, Bouris Ulgo ist ein Nachfahre von Trask Ulgo aus KotOR I. Der wird auch gerne vergessen, weil er den Prolog auf der Endar Spire praktisch nicht überlebte. Ulgos Ruhm führte jedoch dazu, dass viele seiner Nachfahren selbst Karrieren im republikanischen Militär einschlugen. Bouris brachte es in seiner 20jährigen Karriere sogar bis zum General und er errung einige bedeutende Siege für die Republik. Diese befreite sogar seine Heimatwelt, doch das politische Taktieren des Königshauses führte zu einem Austritt aus der Republik. Kronprinz Gaul Panteer war der Senator der aus Protest gegen den Friedensvertrag mit dem Sith-Imperium seine Heimatwelt aus der Republik riss. Doch schon wenig später fielen der Kronprinz und seine Mutter einem Attentat zum Opfer. Seit der Duldung der Rückkehr von Haus Thul, das sich mit dem Imperium verbündet hatte und imperiale "Berater" nach Alderaan einlud hatte sich Ulgo mit Haus Rist gegen die Panteers verschworen. Der Rückzug Alderaans aus der Republik und die Duldung Imperialer auf Alderaan waren zuviel. Ulgo orchestrierte die Ermordung der verhassten Panteers, um Haus Ulgo von Alderaan zu vertreiben. Ulgo krönte sich zum König und verhängte das Kriegsrecht, womit er zum Militärdiktator wurde. Doch nun brachen auch andere Häuser mit ihm, wie Haus Organa, das republikanische "Berater" nach Alderaan holte. Haus Ulgo endete in einem Zwei-Fronten-Krieg gegen die imperialen Thuls und die republiktreuen Organas. Im Stich gelassen griff man daher zu immer härteren Maßnahmen, etwa indem man sich bemühte die Killiks als Soldaten zu instrumentalisieren.

Ulgos Ende führte jedoch nicht zum Ende des Bürgerkriegs, denn dieser ging zwischen den Resten seines Hauses und den beiden Stellvertretern der Großmächte ungehindert weiter. Möge es dem Thronräuber von Zakuul besser ergehen.

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Auf der Suche nach dem Verräter: Der 24-Effekt
Etwas, das die Serie um Jack Bauer wirklich gut konnte war das Aufbauen von verschiedenen Antagonisten innerhalb ein und derselben Staffel. Der Bösewicht der ersten Folgen war so gut wie nie der der letzten. Da erstürmen afrikanischen Terroristen etwa das Weiße Haus und entpuppen sich schlussendlich nur als Juniorpartner und Handlanger eines Militärunternehmens, das sich in die Regierungsmannschaft von Präsidentin Taylor hochputschen will. Oder das Massaker eines abtrünnigen chinesischen Agenten entpuppt sich als Finte russischer Verschwörer, die einen amerikanisch-chinesischen Krieg provozieren wollen.

Legendär sind in 24 auch die Maulwürfe. Fast jede Staffel hatte einen solchen Verräter innerhalb der CTU oder des FBIs und oftmals gelang es diesem sogar zunächst einen anderen Mitarbeiter zu beschuldigen und für dessen verfrühten Serientod zu sorgen. Man stelle sich so etwas einmal in SWTOR vor. Da ermordet man ganz sithig jemanden wie Quinn... und es war Pierce. In Staffel 1 ermordete der Maulfwurf Nina Myers neben einer CTU-Analystin auch noch Jack Bauers schwangere Frau. In Staffel 3 entpuppte sich der anfangs für den Verräter gehaltene Gale jedoch als Mitverschwörer Jacks, der dessen angeblichen Verrat decken musste, um ihm zu helfen bei den mexikanischen Drogenbossen seine Tarnung aufrecht zu erhalten. Das wäre dann Lana, die die Allianz "verrät", um den wahren Verräter aus der Reserve zu locken. Schließlich war sie es die Theron auf Rishi in die Falle der Revaniter tappen ließ. Der Verräter ist entweder nicht der echte Verräter oder überhaupt kein Verräter. Vielleicht gibt es eben einen "Verräter" und einen "Verschwörer".

Davon ausgehend, dass Verräter und Verschwörer nicht dieselbe Person sind müsste der Verräter oder die Verräterin innerhalb der Allianz also nicht über das Know-how verfügen eine beide Fraktionen umfassende Verschwörung anzuzetteln. Er oder sie müsste nur in der Lage sein wichtige Informationen zu erhalten und vor Ort zu sein, wenn es notwendig ist. Die Verschlüsselungstechnologie usw. würde der Verschwörer bereitstellen. Was hat der Verräter konkret getan? Er hat einige Informationen weitergeleitet, vor allem hat er die Koordinaten Iokaths und mögliche Scan-Ergebnisse weitergeleitet, ehe die Allianz diese ausgewertet hat. So hatte der Verschwörer einen Vorsprung und konnte Reps und Imps nach Iokath lotsen, während auch Lana dort gerade erst landete. Bis zu diesem Punkt könnte es auch jemand gewesen sein, der immer noch für seine Fraktion arbeitet, etwa Lana oder Theron. Aus Loyalität zu ihren ehemaligen Mentoren und Kollegen haben sie ihnen etwas verraten, ohne zu wissen, welche Folgen das haben kann. Doch dann spielte jemand sein Wissen über Iokath aus und legte Bomben im gleichen Raum, in dem auch der Allianzkommandant gerade anwesend war. Der Verräter kann immer noch nach Anweisung gehandelt haben, doch Bomben in der Nähe des Kommandanten zu legen... das tut doch kein Love interest? Wenn uns Iokath aber eines gezeigt hat, dann auch, dass Quinn und Dorne gleich handeln würden, wenn man ihrer Fraktion den Rücken zukehrt. Die Maulfwürfe in 24 sind meistens finanziell motiviert oder sie wurden erpresst. Theron mit seiner Familie zu erpressen stelle ich mir schwierig vor, allerdings fühlt er sich für die Kleinkriminelle Teff'ith zuständig. Lana wiederum hätte immer noch ihren Vater, zu dem sie ein weniger angespanntes Verhältnis unterhält, als Theron zu seinem. Iokath schafft ein Problem für beide, denn Theron würde Malcoms Tod sehr persönlich nehmen und Lana hat einst betont, wie der Schutz des Imperiums ihre große Leidenschaft ist. Beide haben schon einmal ihr Leben aufs Spiel gesetzt, um ihre Fraktion zu schützen, vor den Revanitern, vor dem Imperator auf Ziost und vor dem Ewigen Imperium.

Was finanzielle Motive betrifft, so wären Gault und Hylo Visz zwei mögliche Kandidaten. Allerdings fällt Hylo mehr in die Kategorie eines Gutmenschen, immerhin übernimmt sie nach Koths möglichen Abgang die Gravestone und dessen Hilfsgüterlieferungen: https://swtor.jedipedia.net/de/cdx/hylo-visz-und-die-gravestone

Ich will Gault nicht unterschätzen, doch er hat genauso wie Hylo einst geholfen die Mandalorianische Blockade zu durchbrechen, als die Republik von ihrer Haupthandelsroute abgeschnitten war. Gault und Hylo wurden reich und als Helden gefeiert. Das ganze hatte auch schon mit einer Rohstoffknappheit zu tun, die es ja nun wieder geben soll. Ich halte beide für mögliche Verräter, aber nicht für Verschwörer. Als Gault Hylo bestahl lebte er jahrelang auf der Flucht und das zu wiederholen, während er von zwei Großmächten gejagt wird würde erfordern, dass ihm die dritte Großmacht Asyl und eine neue Identität anbietet. Selbst dann wäre er aber nicht sicher. Es wäre für beide gegenwärtig lukrativer mit der Allianz zu arbeiten.

Was 24-typisch wäre ist auch, dass es Helfer innerhalb beider Regierungen geben könnte. Der skrupellose Regierungsmitarbeiter gehörte genauso zu 24 wie der Maulwurf in der Agency. Im Fall von SWTOR fiel zuletzt Minister Lorman in diese Kategorie, zuvor waren es jedoch schon der Kanzlerberater aus der Kopfgeldjäger-Klassenstory und womöglich auch Darth Baras, der den Imperator auf Voss in seine Falle lockte. Momentan wissen wir nicht, wer gerade welche Position bekleidet, aber es gibt mit Garza, Großmoff Regus und anderen genügend Hardliner, die ihren Posten verloren und auf Rache an der aktuellen Regierungsspitze sinnen könnten.

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