Dienstag, 23. Mai 2017
Zur 6.0 Spekulation: Veteran des Ewigen Krieges
In 4.0 und 5.0 wurde uns der "Fremdling" als Veteran des Großen Galaktischen Krieges vorgestellt, womit die Story von 1.0 bis 4.0 gemeint war. Nun ist man einen Zeitsprung einen ganzen Krieg weiter, was ja auch bedeuten sollte, dass man im Marketing von 6.0 diese Veränderung berücksichtigen sollte.

Der "Kommandant" ist ein Veteran des Ewigen Krieges, bei dem der Unsterbliche Imperator, ehemals der Sith-Imperator, vernichtet wurde. Man hat seine mächtigen Droidenarmee unter die eigene Kontrolle gebracht, aber die Galaxis steht kurz vor dem Ausbruch eines neuen Krieges...

So stelle ich mir die Lage jedenfalls vor und so hoffe ich darauf, dass 6.0 wirklich mit einem Nachkriegsszenario beginnt. Planeten sind verwüstet, Bevölkerungen leiden und die Allianz hat alle Hände voll zu tun, denn irgendwie wird man immer wieder sabotiert. Versorgungskonvois werden angegriffen (entweder wegen Hilfsgütern des Friedenshüters oder Nachschub für Außenposten des Imperators) und lokale Würdenträger werden gegen die Allianz ausgespielt (womit ein Bezug zu den 10 Aufständen hergestellt wäre).

Spannend wird die Frage, wie man auf Iokath Bezug nehmen könnte, denn praktisch entsteht hier ja eine Trennung in der Erzählung, die erste seit langem. Makeb lief etwa parallel ab. Von Rishi aufwärts war die Fraktion relativ egal. Schon auf diversen Planeten der Vanilla-Story glichen sich die Bemühungen entweder aus (Voss, Belsavis, Tatooine, Nar Shaddaa) oder die Planeten wechselten im Storyverlauf den Besitzer (Balmorra, Taris, Corellia). Vanilla SWTOR war so ausgelegt, dass keine Seite einen wirklich überragenden Vorteil über die andere gewann. Erst die Addons änderten dies, vor allem Makeb machte das Sith-Imperium zum Underdog. War es in der Vanilla Story noch größer und mächtiger als die Republik, so änderte sich das in dem Moment als man neuen Content zu schaffen begann.

Schon 2012 legte man mit dem Intro zu den Black Hole Dailies fest, dass sich das Imperium von Corellia zurückgezogen hatte. Die verbliebenen Truppen unter einer corellianischen Generälin führen einen Guerillakrieg gegen Reps und ehemals verbündete Paramilitärs. Denova war der nächste Schritt, dort kamen im imperialen Intro die ersten Alien-Rekruten vor, weil man auf Corellia und Ilum soviel Personal verloren hatte. Trotzdem war der Angriff auf Denova immer noch ein Zeichen imperialer Stärke. Asation und Sektion X ließen die Frage hinsichtlich der Verfassung des Imperiums in der Luft hängen. Bis Darth Marr auf Makeb erklärte das Imperium hätte nur noch ein paar Monate bis es untergeht.

Zwei sich wirklich widersprechende Storylines (die Allianz unterstützt Republik ODER Imperium) gab es bisher also bestenfalls in Ansätzen. Selbst Makeb verlief gleichzeitig. Nun könnte Iokath alles auf den Kopf stellen und BioWare wagt einen mutigen Schritt, denn selbst in Mass Effect oder Dragon Age wurden Entscheidungen für oder gegen eine Fraktion (Templer oder Magier in Dragon Age II) bisher immer ausgeglichen. Auf Iokath die Republik zu unterstützen ist nun entweder der Beginn einer neuen Art von Storyline (die sich auch nicht mehr so leicht in Marketing-Texten niederschreiben lässt, weil man sich für X oder Y entscheiden kann) oder die Fraktionswahl wird doch keine so markanten Auswirkungen haben. Meine Sorge ist, dass das Bedürfnis nach mehr Abweichung auch bedeutet, dass wir statt 9 Kapiteln in einem Addon künftig nur noch 4,5 erhalten. BioWare hätte immer noch den gleichen Aufwand, wie mit 9 Kapiteln, aber man müsste zwei verschiedene Storylines erschaffen. Mein heißer Tipp für 6.0 daher: Das Addon wird wieder kürzer und vermutlich mit mehr Lückenfüllern gestopft (Rätsel- und Geschicklichkeitsquests oder Trashmobwellen).

So oder so wird das 6.0 Marketing anerkennen, dass man die Ewige Flotte besitzt. Egal ob man Imperator oder Friedenshüter sein mag, die Flotte hat man immer und auch die Aufstände und Verschwörungen betreffen uns auf jedem Fall. Etwas das man sich seit 4.0 immer fragen darf ist, wie sieht die Story in den Augen eines Instant-Charakters aus? Mit welchen Entscheidungen betritt ein brandneuer Level 70-Juggernaut das erste Kapitel von 6.0? Vermutlich wird man Imps mit Imps und Reps mit Reps verbünden. Aber wie verfährt man kanonisch mit Koth, Senya/Arcann und Torian/Vette? Bei Jorgan/Kaliyo gab es die Möglichkeit beide zu behalten. Werden Imps per Autorenentscheidung zu Kaisern die das Imperium gewählt haben, dann werden Reps zu Friedenshütern die für die Republik kämpfen? Ist es dann auch kanonisch, dass Imps Koth, Senya und Arcann auf dem Gewissen haben? Und wie steht es um Torian oder Vette? Beide waren ursprünglich imperiale Gefährten und beide hätten Bindungen zur Republik. Ist Torian imperialer als Vette?

Zumindest kann man damit arbeiten, dass die Senya-, Koth- und Thron-Entscheidungen dem Dunkel/Hell-System unterworfen waren. Reps als helle und Sith als dunkle Fraktion, da lässt sich vieles klären. Nur bleiben gewisse Fragen auf der Tagesordnung. BioWare muss irgendwie mit der Thronbesteigung oder den möglicherweise verstorbenen Gefährten umgehen. Entweder indem diese in der Story auf Plätze in der letzten Reihe verdammt werden oder indem man sie tatsächlich ernst nimmt. Die Kapitelbauweise erlaubt es ja die Geschichte an Entscheidungen anzupassen. Das eine Kapitel könnte etwa über Zakuul handeln und lose Fäden abschließen, das andere könnte unser neues Bündnis thematisieren und so weiter. Sollte man die Story aber wirklich verkürzen, dann frage ich mich wie man uns weitere Ex-Gefährten zurückgeben will. Gerade wenn man die Fraktionen trennt, dann hätten die Gefährten allerdings jeweils ihre eigenen Kapitel. Reps bekommen dann vielleicht ein Kira-Kapitel, während Imps ein Raina Temple-Kapitel erhalten. Das würde auch bedeuten, dass man beide "Fraktionen" braucht, um alle Erfolge zu erhalten. ABER man muss künftig keine Reps mehr spielen, um an Rep-Erfolge zu gelangen. Es kann allerdings sein, dass auch wie jetzt schon Kapitel der einen Seite schwerer sind als die der anderen. Als Rep hatte ich es beim Kapitel II-Farmen etwa schwerer als mit meinen Imps (Hüter vs. Jugger).

Pro Fraktion eigene Kapitel zu verwenden klingt einleuchtend, wenn man an Charles Boyds Kommentar zurückdenkt, dass die Fraktionswahl auch den Erhalt künftiger Gefährten beeinflussen soll. Wie gut die Umsetzung gelingt ist allerdings etwas das ganz an den Autoren hängt. Iokath war ein Fehlschlag und lässt hoffen, dass man sich die Kritik zu Herzen nimmt, denn 6/8 Klassen nahmen Quinn und Elara ohne Kommentar auf. Nur die jeweiligen Stammklassen erhielten eine Erklärung präsentiert, warum sich die beiden ausgerechnet der Allianz anschließen wollen. Quinn würde sogar Kriegern folgen, die auf die republikanische Seite wechseln, während Elara angeblich Soldaten die Gefolgschaft verweigert, die als treuer Rep einige Kriegsverbrechen begangen haben.

Hochinteressant wäre für mich die Frage, ob es Gefährten gibt die ihre Fraktion wechseln werden. Andronikos Revel war etwa ein ehemaliger Rep-Offizier, Lord Scourge ist und bleibt ein Sith-Lord, Akaavi Spar hatte unverhohlene Sympathien für das Imperium und sowohl die helle Jaesa Willsaam, als auch Ashara Zavros könnten sich vom Imperium distanziert haben. Mako hatte eine spannungsgeladene Vergangenheit mit dem republikanischen SIS, aber sie war immer sehr hell veranlagt.

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Vette oder Torian: Die Mai 2017 Edition
Es ist die ewig gleiche Frage und ich konnte mich seit dem letzten Mal nicht entscheiden. Fakt ist, schon mein Main opferte Torian zu Gunsten von Vette, weil er als typischer Sith daran interessiert ist Rache zu nehmen und die Seinigen zu beschützen. Außerdem braucht die Imperiale Allianz einige helle Aushängeschilder, die auch den Reformwillen dieses Imperators betonen sollen. Eine Ex-Sklavin die ihre Beute spendet, um ihrem Volk zu helfen, Vette zu retten war zweifellos ein Propagandacoup, während Torians Wert vorwiegend darin liegt als möglicher Nachfolger Shae Vizlas (im Stil von Wrex in Mass Effect) die Mandalorianer zu befrieden. Mein Main ging soweit die Mandalorianer auf Darvannis zu dezimieren, was Torian ja mitbekommen haben könnte. Er war also ein potentieller Zeuge, der das Bündnis mit den Mandalorianern irgendwann gefährden könnte.

Nun suche ich seit der Iokath-Ankündigung und seit ich zweimal CR 300 erreicht habe nach einem würdigen Twink. Mein Hüter ist bestens geeignet neue Story-Abschnitte zu erkunden, aber zum Farmen setze ich doch lieber auf imperiale Charaktere. Im Moment arbeite ich zwar an meinem Goldjungen, einen dunkelgrauen Juggernaut mit Vorliebe für goldene Rüstungen, aber mein Interesse an ihm liegt vor allem daran, dass ich mit ihm die Story erneut erleben kann. Darüber hinaus? Nun ja, er eignet sich sehr gut um all die goldenen Rüstungen zu verwenden und mit Flair aufzutreten. Außerdem trifft er in der Story betont Zakuul-freundliche Entscheidungen, er will ein weiser und guter Imperator werden, der es sich verdient hat Thexans Roben zu tragen. Das Problem ist, mein Goldjunge hat einen im Endgame eingeschränkten Nutzen. Ich will mich mit GSF und PVP auf meinen Main konzentrieren.

Um einen Charakter als "fertig" zu betrachten braucht dieser in meinem Fall sehr vieles. Ich bin Komplettist, daher sehne ich mich nach so etwas wie Perfektion. Selbst mein Main ist nicht ganz perfekt. Er hat in 4.0 seine Chance bei Lana Beniko verpasst und wartet nun seit 2015 auf ein Addon, das ihm erlaubt an die Romanze von Yavin 4 und Ziost anzuknüpfen, die man in Kapitel IX auf Odessen formell hätte bestätigen müssen. In meinem Kopfkanon erkläre ich mir das ganze so, dass die beiden nach Ziost ihre Gefühle unter Kontrolle halten mussten. Ihre Jobs hielten sie voneinander getrennt und dann war Mal weg und Lana hatte vermutlich eine Affäre mit Koth. Seit seiner Rückkehr war sich Mal nicht mehr sicher wo er und Lana stehen, außerdem brauchte er Lanas ungetrübten Verstand als Beraterin. Nun ist Koth tot und Iokath sah die Geburt der Imperialen Allianz. Zudem weiß ich nicht welche Flashpoints Mal vielleicht noch nicht absolviert hat. Er hat Sozial X und ich weiß er hat den gesamten 50+ Flashpoint-Content (Ilum, Rakghul-Krise, Direktive 7, Rishi, Geschmiedete Bündnisse, CZ-198 und die Aufstände) durch. Was ich jedoch nicht weiß ist, wie es mit Hammerstation, Athiss, Mandalorianische Räuber, Cademimu und Red Reaper steht. Gegebenenfalls müsste ich diese noch nachholen, wobei mir gerade Red Reaper sehr auf die Nerven gehen kann.

Mein heller Jugger nennt sich passenderweise Lucien. Und er ist älter als mein Main. Er entstand noch 2012, was manche auch gerne als "at launch" zu bezeichnen scheinen, da es noch voll und ganz in die 1.0 Ära fällt. Genau genommen entstand Lucien zwischen 1.2 und 1.3, als ich meinen Ur-Jugger gerade auf 50 gebracht hatte und hörte wie anders die gleiche Story auf der hellen Seite ablaufen könnte. Theoretisch könnte man so einen imperialen Jedi spielen, so hieß es. Ein abtrünniger Sith und eine abtrünnige Jedi, es wirkte perfekt, als sich die helle Jaesa wie eine Seelenverwandte für Lucien entpuppte. Die Jedi waren korrupt, die Sith genauso. Doch zusammen hoffte man etwas verändern und sich gegenseitig stützen zu können.

2012-2013 habe ich mehr Zeit mit Lucien als mit seinem dunklen Vorgänger verbracht. Am Ende hatte er alle Hard Mode Flashpoints absolviert, jedenfalls alle die damals zur Fahrzeug-Quest für den Aratech Ice gehörten. Für das erste Rakghul-Event war er damals noch zu jung, aber er darf heute noch stolz den Titel eines "Imperial Loyalist" tragen, selbst wenn er in Hinsicht auf Iokath zur Republik tendiert. Doch was die 5.0 Story betrifft bin ich mit Lucien extrem zögerlich. Zunächst einmal war er ja immer versucht das Sith-Imperium zu reformieren. Die Frage wäre daher was aus Jaesa wurde und wie er als Verbündeter Acinas dazu in der Lage wäre das Imperium mitzugestalten. Lucien wollte Frieden mit der Republik schließen und mit seiner imperialen Anhängerschaft innerhalb der Allianz könnte man argumentieren, dass er nun ein solcher Brückenbauer ist. Muss er zusammen mit den Jedi das Sith-Imperium zerstören, um den Frieden herbeizuführen? Die Macht-Enklave auf Odessen erfüllt ihm zumindest seinen Traum die Lehren der verschiedenen Gruppierungen zu verbinden. Und er kann mit Guss Tuno, Meisterin Ranos und Choza Rabaat endlich auch drei unkonventionelle Jedi-Gefährten mit sich führen. Worum es mir mit Lucien immer schon ging war die Suche nach einer Wahrheit die größer ist als Jedi- oder Sith-Traditionen. Jedi sind manchmal viel zu starrköpfig und Sith werden oft zu bösartig. Ich wollte immer schon einen Machtnutzer der sich von den alten Dogmen befreien und wirklich hell sein kann.

Eigentlich sollte ich mir den Kopf nicht über jede 5.0 Entscheidung zerbrechen. Zum einen wäre es klar, dass Lucien als Ex-Sith die Befreiung der Galaxis wünscht. "Durch den Sieg bersten meine Ketten" - eine Thronbesteigung käme also nicht in Frage. Zudem war oder ist Lucien ja mit Vette verheiratet. Eine Ex-Sklavin, die seine hellen Überzeugungen ja stets teilte. Die Frage wäre wie er mit Vette verfährt. Opfert er sie, um eine friedliche Zukunft für die Mandalorianer (aka Torian) zu retten? Dann könnte er sein gesamtes späteres Tun und ein noch jedihafteres Verhalten mit dem Andenken an Vette rechtfertigen. Vettes Tod wäre das ultimative Opfer und etwas das sich rollenspielerisch ewig auswirken würde. Vettes Opfer würde auch an Episode III erinnern können. Ließe Anakin seine Bindungen bereitwillig gehen, könnten Padme UND die Zwillinge sterben. Doch ohne diese Bindungen wäre Anakin der perfekte Jedi. "Es gibt keine Leidenschaft, es gibt nur Gelassenheit." In meiner Vorstellung kann der "perfekte Jedi" kein Jedi sein, der von seinen Ordensregeln, seinem Jedi-Rat und seiner Regierung kontrolliert wird. Ein abtrünniger Sith-Lord hat weit mehr Freiheiten und er kann die Macht offener studieren.

Meine zeitweilige Faszination für Jedi stammt auch daher, weil ich Qui-Gon Jinn als idealen Jedi sehe. Jemand der fremde Ansichten nicht einfach als unorthodox verwirft. Jemand der die Macht als ganzes studiert und Autoritäten entgleiten kann. Nur bin ich im Alltag eben kein Fan der republikanischen Dailies und Heldenquests. Mit Ausnahme von GSF tut man sich auch im PVP als Rep schwerer. Lucien entspricht für mich auch einem diffusen Konzept aus der Star Wars-Lore, dass man auch ein Jedi-Meister sein kann, ohne Jedi-Ritter zu sein. So hätte Yoda wohl auch ein Wesen werden können, dass Jedi-Ritter ausbildet und daher "Jedi Meister" genannt wird, ohne selbst dem Orden angehört zu haben. Jemand der so weise ist, dass er andere Machtnutzer unterweisen kann, ohne ihnen eine Ordensphilosophie aufzuzwingen, einfach indem er sie zur besten Version ihrer selbst geleitet. So stelle ich mir einen wahren Jedi vor. Einen Meister der Macht, der andere auf ihren Weg bringt. Jemand der selbst aus Arcann noch einen weisen und gütigen Anführer machen könnte. Jemand der Guss Tuno zu etwas anspornt. Und jemand der Veeroa Denz helfen kann zu werden was sie sein könnte.

Yuun, Bowdaar, Qyzen Fess, Lana Beniko, Choza Raabat, Veeroa Denz, Sana-Rae, Meisterin Ranos, Senya, Arcann, sogar Xalek und Guss Tuno - sie alle können etwas zur Macht-Enklave auf Odessen beitragen, um eine neue Art von Machtnutzer hervorzubringen. Zumindest eines wird da vielleicht klar, die Einbeziehung von Kampfexperten wie Bowdaar legt nahe, dass der Orden von Odessen ein sehr gut im Zweikampf geschulter ist. Aus diesem Grund habe ich mir mit Lucien auch den Titel Kampfmeister verdient. Bei Jedi-Rittern gehört es zur Lore, dass diese als Meister des Lichtschwertkampfs zu den Kampfmeistern des Jedi-Ordens ernannt werden, um auserwählte Padawane zu unterrichten. Ich stelle mir vor, wie auch Sith ein Äquivalent dieser Funktion besitzen könnten. Das Ziel von Luciens Akademie von Odessen wäre es in der Tradition des Neuen Jedi-Ordens Luke Skywalkers gräuliche Machtnutzer hervorzubringen, um quasi serienmäßig Jacen Solos auszubilden. Zwar wurde diese Idee in den Legends verworfen, als Luke in zu vielen Missetaten der jungen Generation eine Affinität zur dunklen Seite vermutete (die dadurch gefördert wurde, dass man eine zu graue Ordens-Philosophie verfolgte), aber ich war nie ein Fan dieses Kurswechsels in den Legends.

SWTOR als Teil der Star Wars-Legends erlaubt es mir, auch meinen eigenen "NJO" aufzubauen, genauso wie man mit anderen Klassen von seiner eigenen Hand von Thrawn, einem "One Sith"-Orden wie Darth Krayts oder anderen Legends-Konzepten träumen kann. Krayts One Sith sind übrigens auch eine interessante Organisation, die einem pervertierten Zakuul gleichen können. Krayt war der unumstrittene dunkle Lord und Meister seiner Sith, der schon fast 200 Jahre alt war. Alle anderen Sith waren da um ihm zu dienen und nur einzelne erhielten höhere Positionen als seine Hände, Fäuste oder Stimmen. Krayts Sith-Orden kehrte Banes Regel der Zwei den Rücken zu. Es sollte viele Sith geben und niemand sollte den "Sith-Imperator" stürzen dürfen. Für fast 100 Jahre lebten Krayts Sith im Exil auf Korriban, wo sie ihr eigenes kleines Reich errichteten, bis sie auf eine Einladung Imperator Roan Fels mithalfen den Jedi-Orden zu zerschlagen und die damalige galaktische Regierung zu stürzen. Lange Geschichte, kurzer Sinn: Es gibt in den Legends enorm viele interessante RP-Ideen zu finden.

Neben dem Warlord könnte es auch einen Lord Protector geben, einen Lord des Lichts, der sich nicht als Friedenshüter entweder nur als Commander oder als Lord von Zakuul und Odessen bezeichnen lässt. Die Gegenüberstellung zwischen einem hellen Krieger, der als Friedenshüter auftritt und einem dunkleren KRieger, der als Imperator zu herrschen versucht, das könnte doch der von mir angestrebten Dualität zwischen Sith-Juggernaut und Jedi-Hüter entsprechen. Baue ich mir dann nach 5.2.2 vielleicht mittels GSF und PVP einen dritten CR 300 Char auf? Ein heller Sith-Juggernaut der Vette opferte und Iokath wohl solange wie möglich hinauszögern wird, bis er weiß wie sich diese Entscheidung hinsichtlich der Story und künftiger Gefährten auswirken wird.

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Keith bestätigt: Tier V wurde verworfen
Laut dem gestrigen Posting unseres Lieblings-Produzenten gehören die unter Tier V zu findenden Mounts und Dekos, die sich via Housing aufstöbern lassen, zu alten Daten. Tier V sei als Quelle jedenfalls nicht mehr korrekt. Gleiches dürfte wohl auch für das Datamining gelten, das immer noch einige durchaus hübsche Rüstungs- und Waffensets für Tier V enthält. Ob wir diese je erhalten werden? Ich bin mir nicht sicher.

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Montag, 22. Mai 2017
Charaktere bei denen man jetzt auf volle Anpassungsfähigkeit hoffen kann
Shae Vizla

Shae Vizla machte den Anfang, denn es gab vor einigen Monaten einen Bug bei dem es möglich war ihr ganz beliebig eine Rüstung zu verpassen. Das fand in der Community einigen Anklang, wurde dann aber von BioWare wieder korrigiert. Dieses "Feature" nun serienmäßig zu erhalten wäre großartig, zumal es ja genauso wie bei der Charakterauswahl laufen könnte. Auch diese wurde zunächst verbuggt, aber die Leute waren so begeistert, dass der Bug schließlich zum Standard wurde, nach einigen Adjustierungen.


Nico Okarr

Neben Shae wäre Nico der zweite Gefährte bei dem ich davon ausgehen würde, dass eine volle Anpassungsfähigkeit ziemlich problemlos abliefe. Er tritt so gut wie nicht in Cutscenes auf und man könnte einfach wie bei bestimmten Gefährten hergehen und zulassen, dass sein derzeitiger Look einfach dem entspricht wie er nackt aussieht. Oder so ähnlich, ich finde Nico sollte auf jeden Fall als Kandidat drin sein.


Die anderen Fälle

Lana Beniko
Koth Vortena
Senya Tirall
Arcann

Datamining lässt vermuten, dass derzeit eine Koth-Vortena-Anpassung in Arbeit ist, womit eine klassische Gefährtenanpassung mit anderer Frisur gemeint sein dürfte. Koths Outfit an sich ist einzigartig und es wurde ihm wie bei anderen Charakteren eigentlich auf den Leib geschneidert. Die Kleidung bestimmter 4.0/5.0 Gefährten ist Teil ihres Körpermodells, so wie bei Khem Val, Treek oder Blizz. Jedenfalls nahm man das an. Vielleicht ist das nur bei Theron Shan nicht so. Aber egal wie ich es mir auszureden versuche, Theron taucht in seinem derzeitigen Look in 4.0 und 5.0 Cutscenes auf. Nun zu erlauben diesen zu ändern könnte jetzt entweder bedeuten, dass die Cutscenes jedes alternative Outfit überschreiben oder berücksichtigen. Was mir an Theron schon früher aufgefallen ist wäre übrigens das gleiche wie bei Lana. Egal welche Waffen man ihnen in die Hand gibt, in den Cutscenes tragen sie immer ihre "kanonischen" Versionen davon. Ebenso im Fall von Senya, die in den Cutscenes ein Lichtschwert verwendet, das ihr normales Charaktermodell nicht besitzt ("in echt" trägt Senya eine Variante des Rishi-Lichtschwerts und kein zakuulisches). Entweder man erlaubt uns also die Gefährten anzupassen und sie zeigen davon nichts in den Cutscenes oder man lässt nun auch die Anpassungen innerhalb der Cutscenes zu (bspw. die lila Lichtschwertklingen die ich meinen Lanas verpasse).


Die Randphänomene

Veeroa Denz
Hemdil Tre

Ich befürchte fast man wird die Sternenfestungsgefährten wieder einmal vergessen. Dabei würde es zumindest bei den genannten beiden Sinn machen sie anzupassen. Im Gegensatz zu den speziellen Körpermodellen für Rokuss (größer als Körpteryp 3), Choza (der fällt ohnehin eher in die Khem Val-Kategorie) oder K'krohl (der trägt gar keine echte Kleidung, genauso wie Leyta) wäre es bei Veeroa Denz und Hemdil Tre denkbar ihre Rüstungen zu ersetzen, zumal sie relativ bekannte Sets tragen. Veeroa nutzt etwa ein altes Endgame-Set für Jugger und Marodeure. Hemdil trägt eine Rüstung die von Trashmobs auf Hutta stammen sollte. In Hemdils Fall ist die Rüstung noch dazu unpassend, weil sie nur ein Holster für einen einzelnen Blaster aufweist. Hemdil trägt allerdings zwei Pistolen.

Veeroa Denz ein anderes Outfit zu verpassen reizt mich schon seit 4.0, da ich sie tatsächlich gerne nutze. Eine Nautolaner-Marodeurin mit sithigerer Überzeugung als Ashara Zavros, auf die setze ich doch gerne.

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Beasts of the Old Republic: Mawvorr
Mawvorrs gelten für gewöhnlich als opportunistische Jäger. Anstatt ihre Beute lange zu verfolgen und zu jagen, ziehen sie es vor, verletzte Raubtiere oder wandernde Humanoide anzufallen, die ihnen über den Weg laufen. In Rudeln sind sie allerdings aggressiver und greifen sogar den mächtigen Vorantikus an. Ein geduldiger Tierführer kann jedoch eine Bindung zu seinem Mawvorr aufbauen und ihn dafür ausbilden, verschiedene Aufgaben auszuführen.

Sieht so aus als hätte ich da einen vergessen. Aber gut, der Mawvorr erschien zusammen mit 5.0 und ich war beim Launch gerade mit anderen Dingen beschäftigt. Der Bezug zu KotET Kapitel I ist ziemlich eindeutig:

Mawvorrs sind fleischfressende Bestien, die die Wildnis außerhalb von Voss-Ka heimsuchen, und gelten für gewöhnlich als opportunistische Jäger. Anstatt ihre Beute lange zu verfolgen und zu jagen, ziehen sie es vor, verletzte Raubtiere oder wandernde Humanoide anzufallen, die ihnen über den Weg laufen. In Rudeln sind sie allerdings aggressiver und greifen sogar den mächtigen Vorantikus an.

Mawvorrs greifen Gormaks in der Regel bei Sichtkontakt an, obwohl sie die Leichen anschließend verschmähen. Dieses seltsame Verhalten hat dazu geführt, dass die Voss die Mawvorrs als Wächter oder Beschützer empfinden, die die Gormaks verabscheuen. Deshalb sorgen die Voss dafür, dass die Mawvorr-Population um Voss-Ka stabil bleibt.

Dieses symbiotische Verhältnis kann in Zeiten, in denen die Nahrungsversorgung der Mawvorrs knapp ist, extreme Ausmaße annehmen. Es gibt eine historische Aufzeichnung der Vision eines Mystikers, die dazu führte, dass ein unbewaffneter Voss in die Wildnis hinausging, um sich von Mawvorrs verschlingen zu lassen.


Was den Mawvorr interessant machen könnte wären unzählige Gefährtenanpassungen, wie man sie bereits einmal bei den Mewvorr-Minipets verwendet hat: https://swtor.jedipedia.net/en/search?q=Mewvorr

Und weil es nur die auf Voss bekannten Mawvorr gibt sollte BioWare auch kein Ausweg einfallen, wie man die Spezies als brandneuen Gefährten mit anderem Skin verkaufen könnte. Wobei sich ja nichts ausschließen lässt.

Mawvorrs sind jedenfalls eine weitere BioWare-Eigenkreation, die speziell für Voss geschaffen wurde. Voss ist anders und ich neige dazu den Planeten und seine Mystiker etwas mit Dathomir zu vergleichen. Die Voss haben gelernt die Natur als Verbündeten zu betrachten und damit auch die dunkle Seite in Form von gefährlichen Raubtieren. Der Mawvorr verkörpert diese Philosophie, denn eindeutiger als der Kodex-Eintrag kann man es nicht sagen.

Für Bestienmeister steht der Mawvorr irgendwo zwischen Akk Hund (dem typischen Jedi-Gefährten) und Tuk'ata (dem klassischen Sith-Hund), wobei die Jagd-Eigenschaften des Mawvorrs zunächst an ein Nexu erinnern. Im Gegensatz zu Nexus sind Mawvorre jedoch weniger zerbrechlich und sie können auch im Rudel jagen, um damit größere Beute zu erlegen. Was bedeutet, dass ein Bestienmeister mit einem starken Band zu seinem Mawvorr den Eindruck eines solchen Rudels erschaffen kann.

Ob Mawvorre machtsensitiv sind steht nicht fest, Voss wäre allerdings ein Planet auf dem sich so etwas nicht ausschließen lässt. Ich würde ein Mawvorr jedenfalls als typischen Machtnutzergefährten sehen, alleine schon wegen der Verbindung zu den Voss-Mystikern und dem Gleichgewicht der Macht (das im Kodexeintrag sehr sprichwörtlich ausgelegt wird). Es ist leider nicht sehr viel über die physischen Eigenschaften der Mawvorre bekannt, außer dass einige von ihnen auf Voss als kristallin bezeichnet werden und ihre Panzerung kristallartig zu leuchten scheint. Kyber Kristalle leuchten in manchen Fällen auch und sie sind machtsensitiv und können meines Wissens auch nicht von Blasterschüssen zerstört werden.

Ich gehe einmal davon aus, dass Mawvorre besonders gepanzert sind. Was sie für Gormak sehr gefährlich macht, da diese bevorzugt auf Schusswaffen setzen, im Gegensatz zu den Voss die auch Stabwaffen mit sich führen. Voss Commandos sind für mich ähnlich gut ausgebildet wie die Imperiale Ehrengarde in den Star Wars Legends oder im neuen Kanon (Palpatines rote Leibwächter). Wo die Gormak auf Masse setzen, setzen die Voss auf Klasse. Auf Voss sind die Mawvorre gewissermaßen Hüter des Gleichgewichts, denn sie verhindern, dass die Gormak die Voss auslöschen können und dass einzelne Fremdlinge Chaos stiften. Weshalb ich eine zumindest latente Machtempfänglichkeit bei ihnen vermute.

Mawvorre jagen laut Kodex nur verwundete Raubtiere oder humanoide Wanderer, weil sie beide als schwächer als sich betrachten. Es geht ihnen wohl um leichte Beute. Der Mawvorr scheint gedacht zu überwältigen, doch der Verweis auf verwundete RAUBtiere sollte einen stutzig machen. Raubtiere sind gewöhnlich jene, die Beutetiere jagen. Ein Raubtier, das Raubtiere jagt, wäre demnach das Apex Raubtier und würde an der Spitze der Nahrungspyramide stehen. Ein Mawvorr jagt also nicht nur Gormak die das Gleichgewicht der Macht bedrohen, es erledigt wohl auch andere Mawvorre die in ihren Aufgaben gescheitert sind. Das klingt brutal und sehr nach Sith, immerhin exekutierte der dunkle Rat ja genau aus diesem Grund Darth Thanaton - weil er im Zweikampf mit Lord Kallig gescheitert ist.

Ein verletztes Tier ist ein gefährliches Tier und gerade Raubtiere werden verwundet noch gefährlicher und wilder. Ein Mawvorr macht es sich also nicht ganz so leicht und um zu schaffen was er sich vorgenommen hat braucht diese Spezies ganz besondere Angriffs- und Verteidigungsmechanismen. Die Panzerung dürfte also schon einmal sehr wichtig sein. Dazu kommt dann wohl auch ein besonderes Gespür und Denkvermögen, um verwundete Artgenossen oder Raubtiere aufzuspüren. Der richtige Angriffswinkel ist jedenfalls wichtig. Und um etwaige Verwundungen eines anderen Mawvorr auszunutzen bräuchte man zudem mächtige Krallen und rasiermesserscharfe Zähne, sowie ein Maul das praktisch Stahl zerbeissen könnte. Mawvorre sind keine Aasfresser, sie jagen andere Raubtiere und stellen daher auf sehr radikale Weise auch wieder ein natürliches Gleichgewicht her.

Dieses gegenseitige Belauern der Artgenossen und anderer Jäger erklärt auch, wieso Mawvorre nicht von sich aus auf große Jagd gehen. Wenn man jederzeit fürchten muss, nach seinem Scheitern von Artgenossen zerfleischt zu werden, dann sucht man sich leichtere Beute. Mawvorre sind meiner Meinung nach Tiere die perfekt zu Sith passen. Kooperieren sie können sie selbst die fetteste Beute erlegen, doch sobald jemand Schwäche zeigt wird ein Opfer der anderen. Und am Ende bleibt nur einer übrig, der entweder der stärkste oder der cleverste war.

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Droids of the Old Republic XV - M1-4X
M1-4X ist ein überaus fortschrittlicher Kriegsdroide, der speziell für den Einsatz beim Chaostrupp entworfen und gebaut wurde. Seine Erbauer haben ihn als perfekten Soldaten programmiert: völlig loyal, leidenschaftlich patriotisch und bereit, alle Risiken aufzunehmen, damit die Feinde der Republik besiegt werden. M1-4X' Rüstungspanzerung, seine Waffensysteme und seine Rechenleistung gehen weit über den Standard typischer verbesserter Militärdroiden hinaus, was zum großen Teil an seinem ungewöhnlichen Energiekern liegt. Dieser Kern wurde von einer unbekannten Gruppe konstruiert und während einer geheimen Operation geborgen. Seine Leistung liegt weit über der konventioneller Modelle.

Seit sein vorgesetzter Offizier im Einsatz verschwand, machte M1-4X' unbändiger Patriotismus ihn zum idealen Mitarbeiter des Pressekorps, wo er seine Arbeit an der Verbesserung der Soldatenmoral fortsetzte. Seine feurigen Ansprachen und Heldengeschichten vom Chaostrupp haben M1-4X in den republikanischen Reihen zu einer Legende gemacht. Da er niemand ist, bei dem der Ruhm die Schaltkreise aussetzen lässt, ist der einzige Kommentar, den M1-4X zu seiner neuen Bekanntheit abgegeben hat: "Für mich ist das Alltag."



M1-4X ist für mich der eigentliche Erbe von HK-47. Hinter M1-4X Patriotismus verbirgt sich nicht weniger als die launige Mordlust von Revans persönlichem Attentäter und auch M1-4X ist auf eigene Faust zu Missionen fähig. Seine halbe Vanilla-Gefährten-Story dreht sich etwa darum wie 4X zu Missionen aufbricht, um praktisch als Attentäter imperiale Ziele auszuschalten. Soviel zum Wert dieses Gefährten, den die Republik auf Coruscant als Propagandamaschine verschwendete.

Schon in Vanilla-Zeiten war M1-4X ein Prototyp, der von einem einzigartigen Energiekern gespeist wird. Auf diese Weise ist er den Isotop-5 Droiden ähnlich, denn nur durch seinen Energiekern kann M1-4X seine außergewöhnlichen Waffen-Systeme, Schilde und ein Droidenhirn kombinieren, während jede dieser Komponenten sonst wohl den Verzicht auf die andere bedeuten würde. M1-4X ist zweifellos ein teurer Energiefresser und man muss ihn wohl auch als Designermodell bezeichnen, für das wohl eher nur auf Umwegen an Ersatzteile zu kommen ist.

Wer weiß schon welche Upgrades M1-4X nach Makeb, dem Sieg über Zakuul und der Eroberung Iokaths zuteil wurden. Auch wenn es standardmäßig nicht ganz danach aussieht, wählt man eine der M1-4X-Anpassungen, so trägt dieser ganz plötzlich Laserkanonen, die an Raumjäger erinnern. Mit einer solchen Feuerkraft und einem adäquaten Schildgenerator, der sich ohnehin unter M1-4X bulliger Panzerung verstecken dürfte, ist 4X kein gewöhnlicher Droide mehr - sondern ein Panzer in Droidenform, vermutlich genau das was die Colicoiden mit ihren Droidekas bauen wollten. Imo ist M1-4X genau das, ein intelligentes und sogar noch mächtigeres Droideka mit der Feuerkraft und der Schildstärke eines kleinen Raumjägers oder Panzerwagens. Ich kann mir jedenfalls sehr gut vorstellen wie Mitglieder des Havoc Squads hinter M1-4X in Deckung gehen und Feuer erwidern, während dieser Geschützstellungen, Kampfdroiden und Speeder atomisiert.

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Sonntag, 21. Mai 2017
Der gescheiterte Friedenshüter
Wahrscheinlich nimmt man sich als Kommandant der Ewigen Allianz einfach zu wichtig. Selbst während der Invasion und Herrschaft Arcanns kämpften Republik und Sith-Imperium in ihrem Krieg bekanntlich munter weiter. Während die Sith auf Offensiven verzichteten, versuchte vor allem Kanzlerin Saresh von den imperialen Verlusten zu profitieren und Saresh hätte wohl auch noch weitergekämpft, wären einige Senatoren während der Belagerung Coruscants nicht soweit gegangen die Kanzlerin kurzzeitig zu umgehen.

Selbst nach Arcanns Triumph hörte der Krieg nicht auf. Lediglich die Abrüstungsverträge mit dem Ewigen Imperium hinderten Sith-Imperium und Republik sich gegenseitig auszulöschen. Arcanns Tributforderungen bluteten die Kriegstreiber vorerst aus, aber bereits mit seiner Absetzung begann sich das Blatt wieder zu wenden. Unter anderem ist dafür auch Ex-Kanzlerin Saresh mitverantwortlich, die in den fast 6 Jahren von Darth Marrs Tod bis zu ihrem Putschversuch auf Odessen weiterhin die Zügel der Republik in der Hand hielt.

Einheiten wie Havoc Squad kämpften jahrelang weiterhin gegen das Sith-Imperium und ließen den wahren Feind unangetastet. Fideltin Rusk und seine Gefangenenlegion assistierten der Republik beim Kampf gegen kriminelle Syndikate, unter anderem sogar im immer noch vertraglich an die Republik gebundenen Huttenraum. M1-4X und Major Pierce befeurten die Propaganda beider Seiten für einen Krieg, in dem Zakuul keine Rolle spielte. Schon in Fallen Empire war es den Oberkommanden relativ egal, dass die Allianz Krieg gegen Zakuul führte. Für die Generäle beider Seiten ging es weiterhin darum den Erzfeind zu bekämpfen, weshalb Pierce und 4X ja auch zu Propaganda-Zwecken eingesetzt wurden.

Arcanns Invasion hinterließ keine Garnisonen, denn die Sternenfestungen wurden vorwiegend über neutralen Planeten platziert. Alles was Arcann vollbracht hatte war die beiden Seiten soweit zu schwächen, dass sie vorerst unfähig waren die Schwäche des jeweils anderen auszunutzen. Frieden mit Zakuul wurde geschlossen, nicht jedoch miteinander.

Dass beide Seiten die Ewige Allianz anerkannten ist kein Wunder, vor allem waren beide jedoch interessiert die Allianz auf ihre Seite zu ziehen. Das Ewige Imperium ließ sie ihren Krieg fortführen und auch die Allianz hatte schließlich keine andere Wahl, als mitzumischen. Iokath zeigt wie wenig Interesse die beiden Fraktionen daran zeigen, sich von einer dritten Macht etwas vorschreiben zu lassen. Man hat Arcann respektiert, weil er beide Seiten gewaltsam unterworfen hat. Der Nachfolger Arcanns hat sich das jedoch noch nicht verdient und als ehemaliger Angehöriger einer der beiden Fraktionen ist man versucht ihn an seine frühere Loyalität zu erinnern.

Schlussendlich ist die Lage prekär, denn gegen beide Seiten durchzugreifen würde eine Rebellion des gesamten Allianzpersonals hervor rufen. Um erneut die gesamte Galaxis zu erobern fehlen der Ewigen Allianz auch die Truppen. Nicht nur, dass sich diese weigern könnten gegen ihre Landsleute in die Schlacht zu ziehen. Flotte und Droidenarmee wurden während des Aufstiegs der Allianz schwer dezimiert (bei jedem Einsatz der Gravestone gingen sicher dutzende Kreuzer, insgesamt wahrscheinlich über hundert, zu Bruch). Die Zahl der Ritter von Zakuul wurde mindestens halbiert (allein durch Verordnungen Arcanns, die Ausrottung der Erben + diese Szene in der alle in die Duellringe geschickt wurden) und neben Vaylins Wüten kostete auch der Krieg gegen die Allianz zahllosen Rittern und Soldaten das Leben. Am Ende rebellierten einige sogar auf Rakata Prime und nicht jeder verbliebene Ritter würde der Allianz dienen wollen.

Was auch immer man sich erhofft hat, die Throneroberung brachte einem keinen Frieden. Selbst das Finale von Rückkehr der Jedi-Ritter bedeutete ja noch lange nicht das Ende des Imperiums. Es gab einen blutigen einjährigen Krieg und am Ende gewann die Neue Republik diesen auch nur wegen der Manipulation eines Handlangers Palpatines, der den Auftrag hatte das Imperium nach dessen Tod zu zerstören und nur einige Auserwählte zu retten. Schlechte Verlierer und so. Die Neue Republik entstand wiederum als äußerst schwache Regierung, die bereits sehr früh von politischen Ränkespielen und der Bestechung von Senatoren durch mächtig gewordene kriminelle Syndikate geplagt wurde.

Das Problem der Ewigen Allianz ist einfach zu begreifen. Man hat nicht die Stärke des Ewigen Imperiums. Man konnte nur Teile von Arcanns Militärmaschinerie übernehmen.

Schon die 10 Aufstände zeigten wie stark die Allianz angefeindet wird. So ist es dann kein Wunder, wenn die beiden Großmächte auf Iokath ihre Chance gekommen sehen sich ihres Erzfeindes zu entledigen. Dass Iokath Allianz-Territorium ist spielt für sie keine Rolle, der Preis ist zu bedeutend. Und dann fällt ja auch die Allianz-Flotte aus. Am Boden genießen die Großmächte die Übermacht. Die Allianz kommt verspätet und sie kann keine Großkampfschiffe heranführen, anders als Republik und Imperium. Man ist also zwischen Reps und Imps eingekeilt, die jeweils für sich bereits mehr Bodentruppen haben als man selbst. Dazu kommt, dass beide Seiten Artillerie in Form ihrer Kreuzer im Orbit nutzen können, wohingegen die Allianzflotte stillgelegt ist. Es wäre in diesem Moment auch einfach gewesen mit Hilfe von Verstärkungen die lahm gelegte Allianzflotte in Stücke zu schießen. Das Bündnis mit Reps oder Imps entsteht also während einem beide Fraktionen eine Waffe an den Kopf halten.

Schlussendlich sind es auch nicht Allianztruppen die auf Iokath den Tag retten, sondern es ist der Allianzkommandant, zusammen mit seinen neuen Verbündeten, die den Angriff der nun verfeindeten Fraktion abwehren. Die Illusion Imps und Reps zum Frieden zwingen zu können ist zerstört.

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Droids of the Old Republic XIV - HK-51 und HK-55


Eigentlich sind die beiden HK-Droiden ja grundverschieden, doch beide versuchen vom Ruhm und Erfolg von HK-47 zu zehren, sodass ich sie in einen Topf werfe und gemeinsam behandle. Es bleibt ja in der Familie.

HK-51

Der HK-51-Droide ist kalt, berechnend und unglaublich tödlich. Dieser Attentäterdroide der HK-Serie, ausgestattet mit einem geschmeidigen Körper, der einer alten Protokolleinheit der Systech Corporation ähnelt, lag viele Jahre deaktiviert im Lagerraum eines imperialen Raumschiffs. Was immer HK-51s ursprüngliche Programmierung auch vorgegeben hatte, er schwor seinem neuen Herrn nach seiner Reaktivierung absolute Treue.

HK-51 ist die Personifizierung unbarmherziger Effizienz. Seine Tötungsprotokolle verschlechtern sich, wenn sie nicht regelmäßig eingesetzt werden. Dies führt zu einer ständigen Erfassung, Verfolgung und permanenten Beseitigung von qualifizierten Zielen - ein Verhalten, das bei Lebewesen als Besessenheit aufgefasst würde. Abgesehen von einem gewissen Stolz auf erfolgreiche Beseitigungen hat HK-51 keine Geduld für die trivialen emotionalen Probleme von Organismen.



HK-51 ist der Vorgänger von HK-55 und wurde während des Großen Galaktischen Krieges im Auftrag der Sith von der Czerka Corporation erschaffen. Czerka produzierte lediglich eine einzige Schiffsladung und die Baupläne der Reihe gingen beinahe verloren. Mit der Wiederentdeckung des Czerka-Kreuzers Theoretika und der Bergung der HK-51 Einheiten auf Belsavis musste zwar festgestellt werden, dass nur einer der Droiden weiterhin voll einsatzfähig ist (oder mehrere, je nachdem wie man es sich in seinem Kopfkanon zusammenreimt), doch die Baupläne dürften wieder in Umlauf geraten sein, was später zur imperialen Konstruktion eines HK-55 führen sollte.

Mit HK-51 versuchte Czerka einen effizienteren HK-47 zu bauen, wobei man ihm auch dessen Sprachfehler "Fleischsack" austreiben wollte. HK-51 war zunächst weniger einzigartig und nur ein Produkt einer ganzen Baureihe. Rein physisch hatte man alles verbessert, was man verbessern konnte. HK-51 war auf dem neuesten Stand der Technik und jeder früheren HK-Baureihe weit überlegen, was jedoch noch keine Upgrades früherer Modelle miteinschloss. Ob HK-51 wirklich besser als HK-47 ist sei daher dahingestellt. Auch die Programmierung von HK-51 konnte vermutlich nicht dem letzten Stand von HK-47 entsprechen. Alles in allem handelt es sich bei HK-51 um ein Reboot und das passte 2012 ja auch irgendwie zu SWTOR. Ist das Reboot besser als das Original? Oder ist das zweite Reboot besser als das erste Reboot? (Solche Fragen stellt man sich sonst nur bei den Spider-Man-Filmen)

Czerkas HK-51 ist auf jeden Fall ein hochwertiger Killerdroide, der versucht dem Erbe von HK-51 gerecht zu werden und daher auch allerlei Tricks und Gadgets besitzt, um es selbst mit Machtanwendern aufzunehmen. So setzt die HK-51-Reihe etwa auch auf integrierte Raketen-Werfer oder eine Art Railgun, wie man sie wohl von Powertechs kennt. Zu den besonderen Fähigkeiten der HK-51 gehört auch deren enorme Präzision, ein Nebelwerfer, ein Kurzzeit-Stealthgenerator und ein Notfall-Selbstreparaturprotokoll (wie man den Prä-4.0-Skills des Gefährten entnehmen konnte). Die Möglichkeit auch als Rep einen reprogrammierten HK-51 zu erhalten stellte allerdings dessen Programmierung auf den Kopf. Im Gegensatz zu M1-4X wirken republikanische HK-51 Droiden nicht fanatisch republikanisch, sondern sind eher nur auf ihren Meister eingeschworen.

HK-55

Im Gegensatz zu früheren HK-Einheiten ist das HK-55-Modell darauf ausgelegt, als Leibwächter und nicht als Attentäterdroide zu dienen. HK-55, der speziell für den Kampf gegen das Ewige Imperium gebaut wurde, als Arcann die Kernwelten angriff, erhielt die Aufgabe, Lana Beniko zu beschützen, die zu der Zeit Sith-Geheimdienstministerin war. Obwohl er die nötigen Protokolle für imperiale Umgangsformen besitzt, hat HK-55 immer noch ein paar Persönlichkeitsmatrix-Macken - zum Beispiel seine Vorliebe, Humanoide als 'Fleischsäcke' zu bezeichnen, die wohl noch vom HK-47-Modell stammt. Trotz seines liebenswerten Gemüts wäre es ein folgenschwerer Fehler, zu glauben, dass HK-55 ein weniger effizienter Attentäter als seine Vorläufer ist.

Meiner Meinung nach entstand HK-55 auf Basis von HK-51 Bauplänen oder HK-51-Modellen die von Belsavis geborgen wurden. Czerka wurde nach der Affäre um CZ-198 von der Republik verstaatlicht, doch die Top-Waffenforscher schlossen sich dem Sith-Imperium an. Die ehemaligen Czerka-Mitarbeiter hätten also umgehend damit beginnen können eine neue HK-Generation auferstehen zu lassen. Wozu vielleicht auch Daten aus dem Besitz von Darth Malgus oder den Revanitern beigetragen haben. Als Geheimdienst-Ministerin erhielt Lana Beniko den einzigen bis dato bekannten HK-55 und es wäre ihre Behörde gewesen, die all diese Informationen wahrscheinlich zusammengetragen und den Czerka-Überläufern zur Verfügung gestellt hätte. Es heißt HK-55 wäre als Leibwächter gedacht gewesen und dass er speziell für den Kampf gegen das Ewige Imperium gebaut wurde. Womit gemeint sein dürfte, dass man HK-55 eine Programmierung einpflanzte die ultimativ Selbstaufopferung bedeutet. Und dass der Droide in der Lage sein sollte auch Ritter von Zakuul oder Skytrooper-Horden zu beseitigen.

HK-55 ist moderner als HK-51 und das nicht nur weil seine Technologie um Jahrzehnte jünger ist. Basiert HK-55 zum Teil tatsächlich auf einer Kopie von HK-47, dann dürfte er auch einige von dessen Upgrades durch Revan, Malgus oder die Revaniter besitzen. Von speziellen Erfahrungen HK-47s einmal abgesehen, verwendet HK-55 ja auch die Bezeichnung "Fleischsäcke". Ingame bevorzuge ich HK-55 auch, weil er der bessere Tank ist (bei HK-51 wurden mit 4.0 relativ unbrauchbare Tankskills geschaffen). Die HK-Anpassungen können mittlerweile beide nutzen und mit der HK-Restaurierungs-Mission nach Kapitel IX von KotFE ist es möglich seinem HK auch seine ganz persönliche Programmierung zu verpassen. HK-55 kann also auch der erste helle HK-Droide sein, wenn man ihn so programmiert. Die Auswirkungen der Programmierung zeigen sich nach der Arma Rasa-Mission schließlich im HK-Bonuskapitel.

Dass einem HK-55 als Leibwächter vorgestellt wurde kündigte bereits an was viele der Gefährten der 4.0 Ära sein sollten, nämlich Leibwächter. Alle sechs Sternenfestungsgefährten bringen sich etwa mehr oder weniger als solche ins Spiel und auch Torian wird einem ja als mandalorianischer Leibwächter zur Seite gestellt. Nun da man Kaiser sein könnte sind Leibwächter imo umso wichtiger.

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Samstag, 20. Mai 2017
Gleich die ganze Hand verlangen: Ein voll anpassungsfähiger Arcann!
http://www.swtor.com/community/showthread.php?p=9311863#post9311863

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Droids of the Old Republic XIII - T7-O1
Astromechdroiden gehören zu Star Wars wie Lichtschwerter und Raumjäger. Und sie sind auch alle relativ wehrhaft, wenn man R2-D2, Chopper oder T3-M4 betrachtet. T7-O1 steht genau in dieser Tradition und ist wohl so etwas wie der Sohn oder Enkel von T3-M4.

Standardmäßig sollten Astromechs wie T7 fähige Mechaniker und Hacker sein, wozu auch ein Blaster und einige Gadgets gehören. R2 und Chopper besaßen etwa Raketenboosts mit denen sie fliegen konnten, wozu auch noch ein Elektroschocker oder Nebelwerfer gehörten. T3 und T7 besaßen hingegen einen handfesten Blaster, sowie einiges anderes.

Warum man einen Astromech-Gefährten haben möchte ist irgendwie selbsterklärend und selbst als Sith könnte man einen entsprechend lackierten T7 ja nutzen. Reprogrammieren könnte man ihn ja.



Und man könnte sich T7 auch mit Upgrades vorstellen. Der aus den Darth Vader-Comics bekannte BT-1 ging etwa aus einem Waffenforschungsprojekt der Tarkin-Initiative hervor. Imperial lackierte Astromechs kennt man ja schon aus Star Wars Rebels, aber einen HK im Astromech-Format hatte man noch nie zuvor gesehen.



Als Imperialer besitzt man leider nicht viele Optionen hinsichtlich T7-Anpassungen, außer der einen roten aus dem Kartellmarkt. Die gute Nachricht ist, in einem der nächsten Game Updates dürfte eine weitere hinzu kommen. Die schlechte Nachricht, man weiß bisher nicht was für eine und sie könnte ja völlig unimperial aussehen. Seit es T7 jedoch als Gefährten für jeden zu haben gibt bezweifle ich, dass BW den Aufwand betreibt einen zweiten Astromech-Gefährten zu schaffen. So sehr man sich auch für Reskins interessiert, hier wäre es doch einfacher Gefährtenanpassungen auf den Markt zu bringen, denn T7 kann wirklich jeder haben, während nicht jeder alle oder die gleichen Droidekas kauft.

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