Das beste Beispiel für einen Star Wars-Charakter mit Triumphtitel: Lord Hoth
Am Mittwoch, 8. Mai 2019 im Topic 'swtor'
Das Ewige Imperium ist geschlagen, Iokath wurde erobert und der Allianzkommandant darf sich jetzt als Kriegsheld und Kriegsherr aussuchen welche Partei er militärisch unterstützt, da kann man schon mal ein bisschen größenwahnsinnig werden und sich fragen, ob man sich nicht einen Triumphtitel zulegen kann. Die alten Römer haben es ja auch getan, selbst wenn ihre Erfolge eher temporärer Natur waren. Ob nun Gothicus, Germanicus, Numidicus, Britannicus oder Parthicus, es gab römische Feldherren wie Germanicus die schlussendlich nur noch unter ihrem ursprünglichen Beinamen bekannt waren, während andere zur Abgrenzung von Namensvettern immer mit ihrem Beinamen ausgestattet wurden wie Claudius Gothicus. Mancher Kaiser bedachte sogar gleich seinen als Nachfolger ausersehen Sohn mit einem Beinamen, wie der erste Kaiser Claudius, der seinen leiblichen Sohn als Britannicus in die Geschichte eingehen ließ. Nur gibt es das auch in Star Wars? Irgendwie schon, vor allem in den wilden und feudalen Zeiten der Star Wars Legends.
Das beste Beispiel ist vielleicht Lord Hoth, der eigentlich als Rohlan geboren wurde und eher als Meister, General oder Jedi-Waffenmeister zu betiteln gewesen wäre. Aber Rohlan war auch Angehöriger eines von einem Jedi-Wächter gegründeten Adelshauses, sodass sich seine Familie den Titel Lord zugelegt hatte. Und Hoth? Die Darstellungen weichen manchmal voneinander ab, aber wie wir in SWTOR sehen wurde Hoth schon vor Lord Rohlan auch so genannt. Tatsächlich war es Rohlans Erfolg bei der Zerschlagung einer Piratengruppe, die er schlussendlich auf Hoth zur Strecke brachte, welche ihm den Namen Lord Hoth einbrachte. Piraten auf Hoth? Das kennt man ja auch als SWTOR und selbst in Episode V spekulieren die imperialen Offiziere zunächst, ob Hoth der Standort einer Piratenbasis sein könnte.
Natürlich wäre ein Vermächtnistitel in vielen Fällen günstiger als eine Namensänderung, aber nicht jeder hat auch einen Conqueror of Hoth usw. in peto. Es soll ja auch Spieler geben, die nicht um jeden Preis Chars in Mega-Conquestgilden geparkt haben. Außerdem waren die Triumphtitel nicht immer ein Beweis dafür eine Region auch erobert zu haben, sondern eher dafür gegen ein Volk oder in einer Region einen großen Sieg errungen zu haben. Genau das hat die Triumphtitel ja auch etwas entwertet und lässt sie in manchen Fällen wie simple Propaganda wirken. Lord Hoth, Vermächtnistitel: der Piratenjäger wäre in Rohlans Fall wohl zutreffender gewesen. Und der Untertitel ließe sich wohl auch auswechseln, wie in ein General der Armee des Lichts, Held von Ruusan oder Legende des Jedi-Ordens. Leider ist der Namenszusatz Magnus (der Große, wie Pompeius Magnus) in SWTOR mittlerweile gesperrt und die meisten Planetennamen dürften bereits vergeben sein (sollte sich jemand vielleicht Lord Oricon nennen wollen). Das Hörbuch Dooku: Jedi Lost hat jüngst aber auch bestätigt, dass es in der kanonischen Version des letzten Sith-Krieges Jedi gab, denen zu Ehren ganze Planeten umbenannt wurden, wie Serenno, das auf den Befreier des Planeten von der Herrschaft der Sith zurückgehen soll. Serenno ist zugleich der Name der Dynastie des Herrscherhauses, zu dem auch Count Dooku gehörte. Dookus voller Name wäre also Count Dooku von Serenno, wobei das von Serenno sein Familienname wäre. In den Legends war das noch anders, denn da hatte Dooku keinen Vornamen und Haus Dooku war die Herrscherfamilie von Serenno, Dookus Neffe hieß daher in den Legends auch Adan Dooku. Aber die Legends waren bekannt dafür Charaktere ohne Vor- oder Nachnamen aufzuweisen, wie Palpatine selbst bewies. Während James Luceno im Legends-Roman DARTH PLAGUEIS noch mit dem Problem zu kämpfen hatte, dass Palpatine keinen Vornamen besaß (was mit seiner Abneigung gegen seinen Geburtsnamen erklärt wurde) konnte er einige Jahre später im kanonischen Roman TARKIN Sheev Palpatine als tatsächlichen Namen des Imperators enthüllen und Sheev hatte auch weniger Probleme mit seinem Vornamen als der Legends-Palpatine. Lord Hoths Heimatwelt war Kaal, womit sein voller Name wahrscheinlich Lord Rohlan von Kaal gelautet hätte. Und Kaal klingt ja durchaus auch wie ein Vorname. Alternativ könnte es aber auch gewesen sein, dass Jedi-Wächter, die einem bestimmten Planeten zugewiesen wurden und diesen so lange und intensiv gegen die Sith verteidigten, dass sie von den Bewohnern schlussendlich als Herrscher eingesetzt wurden, ihre ursprünglichen Familiennamen verwarfen und sich fortan etwa von Serenno nannten, weil sie nun auf diesem Planeten verwurzelt waren.
Das beste Beispiel ist vielleicht Lord Hoth, der eigentlich als Rohlan geboren wurde und eher als Meister, General oder Jedi-Waffenmeister zu betiteln gewesen wäre. Aber Rohlan war auch Angehöriger eines von einem Jedi-Wächter gegründeten Adelshauses, sodass sich seine Familie den Titel Lord zugelegt hatte. Und Hoth? Die Darstellungen weichen manchmal voneinander ab, aber wie wir in SWTOR sehen wurde Hoth schon vor Lord Rohlan auch so genannt. Tatsächlich war es Rohlans Erfolg bei der Zerschlagung einer Piratengruppe, die er schlussendlich auf Hoth zur Strecke brachte, welche ihm den Namen Lord Hoth einbrachte. Piraten auf Hoth? Das kennt man ja auch als SWTOR und selbst in Episode V spekulieren die imperialen Offiziere zunächst, ob Hoth der Standort einer Piratenbasis sein könnte.
Natürlich wäre ein Vermächtnistitel in vielen Fällen günstiger als eine Namensänderung, aber nicht jeder hat auch einen Conqueror of Hoth usw. in peto. Es soll ja auch Spieler geben, die nicht um jeden Preis Chars in Mega-Conquestgilden geparkt haben. Außerdem waren die Triumphtitel nicht immer ein Beweis dafür eine Region auch erobert zu haben, sondern eher dafür gegen ein Volk oder in einer Region einen großen Sieg errungen zu haben. Genau das hat die Triumphtitel ja auch etwas entwertet und lässt sie in manchen Fällen wie simple Propaganda wirken. Lord Hoth, Vermächtnistitel: der Piratenjäger wäre in Rohlans Fall wohl zutreffender gewesen. Und der Untertitel ließe sich wohl auch auswechseln, wie in ein General der Armee des Lichts, Held von Ruusan oder Legende des Jedi-Ordens. Leider ist der Namenszusatz Magnus (der Große, wie Pompeius Magnus) in SWTOR mittlerweile gesperrt und die meisten Planetennamen dürften bereits vergeben sein (sollte sich jemand vielleicht Lord Oricon nennen wollen). Das Hörbuch Dooku: Jedi Lost hat jüngst aber auch bestätigt, dass es in der kanonischen Version des letzten Sith-Krieges Jedi gab, denen zu Ehren ganze Planeten umbenannt wurden, wie Serenno, das auf den Befreier des Planeten von der Herrschaft der Sith zurückgehen soll. Serenno ist zugleich der Name der Dynastie des Herrscherhauses, zu dem auch Count Dooku gehörte. Dookus voller Name wäre also Count Dooku von Serenno, wobei das von Serenno sein Familienname wäre. In den Legends war das noch anders, denn da hatte Dooku keinen Vornamen und Haus Dooku war die Herrscherfamilie von Serenno, Dookus Neffe hieß daher in den Legends auch Adan Dooku. Aber die Legends waren bekannt dafür Charaktere ohne Vor- oder Nachnamen aufzuweisen, wie Palpatine selbst bewies. Während James Luceno im Legends-Roman DARTH PLAGUEIS noch mit dem Problem zu kämpfen hatte, dass Palpatine keinen Vornamen besaß (was mit seiner Abneigung gegen seinen Geburtsnamen erklärt wurde) konnte er einige Jahre später im kanonischen Roman TARKIN Sheev Palpatine als tatsächlichen Namen des Imperators enthüllen und Sheev hatte auch weniger Probleme mit seinem Vornamen als der Legends-Palpatine. Lord Hoths Heimatwelt war Kaal, womit sein voller Name wahrscheinlich Lord Rohlan von Kaal gelautet hätte. Und Kaal klingt ja durchaus auch wie ein Vorname. Alternativ könnte es aber auch gewesen sein, dass Jedi-Wächter, die einem bestimmten Planeten zugewiesen wurden und diesen so lange und intensiv gegen die Sith verteidigten, dass sie von den Bewohnern schlussendlich als Herrscher eingesetzt wurden, ihre ursprünglichen Familiennamen verwarfen und sich fortan etwa von Serenno nannten, weil sie nun auf diesem Planeten verwurzelt waren.