Ist Kanzlerin Saresh nun eine der Bösen?
Am Sonntag, 31. Jän 2016 im Topic 'swtor'
Ein Marionettenkanzler als Nachfolger
Es gibt Konzepte in denen die Alte Republik sehr stark von ihren amerikanischen Schöpfern geprägt ist. Schon George Lucas orientierte sich bei den Prequels am US-Bürgerkrieg und machte Palpatine damit wohl zu einer Art Darth Lincoln. In den USA und auch manch europäischen Ländern sitzen Staatschefs auf Bundesebene auf einem Schleudersitz und sind sie einmal aus dem Cockpit geflogen kehren sie nicht mehr zurück. In den USA hat das Amt des Präsidenten mit seiner 4jährigen Amtszeit fast schon etwas heiliges an sich, denn er ist die einzige wirkliche Verkörperung bundesstaatlicher Interessen. Und US-Präsidenten können seit Truman genau wie Kanzlerinnen der Republik nur zwei Amtszeiten absolvieren, vermutlich auch mit der Maximaldauer von jeweils 4 Jahren.Ein Präsident der seine Amtszeit verlängert wäre in den USA ein Bruch mit Verfassung und Tradition und schlichtweg unerhört. Um Saresh zu einer der Bösen zu machen hätte man ganz einfach diesen Schritt gehen müssen, doch über den Verlauf der letzten 4 Addons wurde Saresh graduell immer übler. Mit dem Ende ihrer Amtszeit hat sie jedoch ein anderes amerikanisches Tabu gebrochen, ihr Nachfolger wurde nämlich zu einer ferngesteuerten Marionette. Eine Präsidentin die hinter den Kulissen immer noch die Strippen zieht ist jedoch nur etwas weniger verwerflich, als jemand der seine Amtszeit künstlich verlängert. Auf Bundesebene ist man ein derartiges Verhalten auch in Europa eher selten gewöhnt, auf Landesebene hingegen schon eher. Der Ex-Ministerpräsident, Ex-Oberbürgermeister oder Ex-Landeshauptmann der immer noch die Fäden zieht ist etwas, das man kennt und doch nicht ganz so schlimm findet wie es vielleicht auf der anderen Seite des Atlantiks klingt. Allzu demokratisch mag es trotzdem nicht sein, eher moralisch fragwürdig. Was Saresh tut entspricht dieser Vorstellung vom parteipolitischen Filz, der selbst dann noch bestehen bleibt, wenn man jemanden abwählt. In den USA sind die Funktionen von Parteiführern und Amtsinhabern meist getrennt, weshalb es den Amerikaner unverständlich erscheint, dass hierzulande die Obmannschaft über eine Partei auch bedeutet, dass man deren Spitzenkandidat wird. Entsprechend geht der Amtsverlust bei uns auch schnell mit der Obmanndebatte einher und so wird der künftige Spitzenkandidat gleich ausgetauscht. Im Fall Sareshs hat sich notgedrungen zwar der Spitzenkanidat und Amtsinhaber geändert, die Altkanzlerin blieb jedoch Obmann der Kriegspartei.
Popularität
Sareshs Kriegstreiberei gegen das Sith-Imperium hat ihr zwei Amtszeiten eingebracht, sie surfte auf der öffentlichen Meinung. Doch als das Ewige Imperium über die Republik herfiel bestand sie darauf gegen den alten Erbfeind Krieg zu führen und den neuen Feind mit der Rückhand abzuwehren. Saresh scheiterte und ihre Weigerung vom Sith-Imperium abzulassen, um den stärkeren Feind abzuwehren dürfte ihre Popularität nachhaltig geschädigt haben. Die nächste Wahl hätte sie wahrscheinlich auch gar nicht gewonnen.
Abtrünnige
In einem Nebensatz Lana Benikos erfährt man, dass Sareshs Politik dazu führte, dass eine Gruppe Senatoren in Eigenregie (jedoch im Auftrag der Senatsmehrheit) Friedensverhandlungen mit Imperator Arcann führte. Dadurch nahm der Ruf der Kriegskanzlerin noch einigen Schaden.
Sareshs Reaktion war daraufhin eine beispiellose Vendetta gegen diese Senatoren (ihre Verräter) durchzuführen. Klingt tyrannisch und ist es wahrscheinlich auch. Wenn man bedenkt, dass sich Saresh schon früher mit den GenoHaradan Attentätern eingelassen hat und nach Yavin 4 ihren eigenen Behörden misstraute, dann dürfte Saresh mittlerweile eine höchst paranoide Gestalt geworden sein. Paranoia und Auftragsmörder auf einer Kurzwahltaste sind eine gefährliche Kombination.
Gegen die Helden
Was Saresh im Ansehen der Spieler schadet war ihr Verhalten während Yavin 4 und Ziost. Im Kampf gegen eine dritte Fraktion war Saresh dafür sich auf einen Zwei-Fronten-Krieg gegen alle einzulassen und auf Ziost konnte sie ihren Willen sogar durchsetzen. Auf Ziost wandte sie sich sogar gegen ihre einstigen Verbündeten und setzte Spione gegen auf die Helden an. Man mag das alles noch mit Sareshs Tatkräftigkeit erklären können, doch das positive Vertrauen in Saresh als Anführerin ist weg. Wir haben es nun mit einer paranoiden, bestens vernetzten Fanatikerin zu tun, die nicht mehr auf Seiten der Helden steht. Aber zugegeben, sie ist daher noch keine der Bösen.
xellmann,
Sonntag, 31. Jänner 2016, 12:20
Also ich würde den neuen Kanzler durch eine meiner Marionetten ersetzen und Saresh würde Besuch von einem Lord der Sith bekommen der mir neuerdings zur Verfügung steht. 😀
shojo,
Sonntag, 31. Jänner 2016, 18:13
Auch wenn sie nicht offiziel "böse" ist, würde sich ein von mir lange gehegter Traum erfüllen, wenn Saresh als Ops-Boss ihr Ende fände. Ich stelle mir eine Art Kampf vor, bei der man Saresh duch den ganzen Senat verfolgt, und sie die ganze Zeit menschliche Schutzschilder benutzt, da sie lächerlich wenig HP hat. Die wahre Gefahr beim Bosskampf wären dann ihre Adds und Dienstlinge. Bitte Bioware bitte!
pfannenstiel,
Sonntag, 31. Jänner 2016, 20:00
Ein Kampf gegen Sareshs Senatswachen, GenoHaradan Attentäter und man muss auf neutrale Adds achten, die einem vielleicht einen Debuff oder den gegnerischen Adds einen Buff verpassen. Anstatt eines Bosses mit verschiedenen Phasen könnte es ja auch pro Ebene des Senatsgebäudes einen Kommandanten geben. Ich könnte mir auch eine an Soa erinnernde Hüpfeinlage in der Senatskammer gut vorstellen. Saresh hätte natürlich ein Jetpack oder eine mobile Plattform.
Und zuvor kämpft man sich von Sareshs Büroturm über eine Landeplattform bis in den Senat vor.
Und zuvor kämpft man sich von Sareshs Büroturm über eine Landeplattform bis in den Senat vor.
xellmann,
Sonntag, 31. Jänner 2016, 21:28
Ach ihr Träumer 😂
Würde mir aber auch gefallen. Aber ich denke da eher an reale Politik. Wir haben im Verlauf so viel Macht, dass wir entweder ein Bündnis eingehen können oder Republik und Imperium unseren Willen aufzwingen. Wir werden verschmelzen und uns Vereinigen zum neuen Galaktischen IMPERIUM. ok ok mir gehen die Pferde durch 😉.
Dss ist mein Szenario.
Würde mir aber auch gefallen. Aber ich denke da eher an reale Politik. Wir haben im Verlauf so viel Macht, dass wir entweder ein Bündnis eingehen können oder Republik und Imperium unseren Willen aufzwingen. Wir werden verschmelzen und uns Vereinigen zum neuen Galaktischen IMPERIUM. ok ok mir gehen die Pferde durch 😉.
Dss ist mein Szenario.
pfannenstiel,
Montag, 1. Februar 2016, 08:41
Und so gründen wir die EWIGE REPUBLIK!
Für eine freie und sichere Galaxis!
Für eine freie und sichere Galaxis!
walks by night,
Mittwoch, 3. Februar 2016, 09:07
*Applaus*
;-)
;-)