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Freitag, 22. Juli 2016
Zweite Chancen
Am Freitag, 22. Jul 2016 im Topic 'swtor'
you don't have to play "Fallen Empire"
James Ohlens Ankündigung man könne Eternal Throne spielen ohne je Fallen Empire begonnen zu haben klingt durchaus vielversprechend, wenn man es wie ich in Season 1 versäumt hat die richtige Flirtoption zu sichern und damit eine Beziehung zu Lana Beniko, Theron Shan oder Koth Vortena einzugehen. Die Chance lebt!
James Ohlens Ankündigung man könne Eternal Throne spielen ohne je Fallen Empire begonnen zu haben klingt durchaus vielversprechend, wenn man es wie ich in Season 1 versäumt hat die richtige Flirtoption zu sichern und damit eine Beziehung zu Lana Beniko, Theron Shan oder Koth Vortena einzugehen. Die Chance lebt!
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Die Sith und der Ewige Thron
Am Freitag, 22. Jul 2016 im Topic 'swtor'
Er hat Finanzmittel des Sith-Imperiums veruntreut, um sich auf Zakuul eine Art Feriendomizil zu schaffen. Er hat den Sith-Orden betrogen. Er hat eine der Kernwelten des Sith-Imperiums zerstört. Er ermordete die gesamte Führungsschicht des alten Sith-Reichs, nur um unsterblich zu werden. Er korrumpierte Revan und die Revaniter, sodass sie sich vom Sith-Imperium abwendeten. Er übergab den Ewigen Thron und die Ewige Flotte an Zakuul. Er wandte sich von der dunklen Seite ab.
Nach allen Standards für Staatsoberhäupter ist Vitiate ein Verräter gewesen, der mit Tatenlosigkeit und Korruption die Zukunft des Sith-Imperiums ruiniert hat. Man kann sich anhand realer Beispiele gut vorstellen wie nach einem Regierungswechsel alle Vergehen des autokratisch regierenden Vorgängers auffliegen und welche Probleme das für die Nachfolgerregierung schafft. Die Staatskasse ist leer, die Wirtschaft liegt am Boden, es herrscht Krieg und man muss auch Tribute an den Sieger des letzten Krieges zahlen. Und an all dem ist Vitiate schuld. Der auch noch einige Millionen oder sogar Milliarden Imperiale Bürger ermordet hat.
Die Sith sind ein sehr leidenschaftliches Volk und daher können sie nicht anders als Valkorions Ewiges Imperium als persönlichen Affront zu sehen. All die Macht des Ewigen Throns sollte eigentlich den Sith zustehen, welche diese Macht schlussendlich gemäß der Regeln ihres Ordens aufgeteilt hätten. Der Stärkste und nicht die Kinder des Stärksten sollten herrschen, außer sie beweisen sich selbst als die Stärksten. Vitiate/Valkorion hat die Sith betrogen, er hat sie bestohlen und ausgenutzt, um sein Ewiges Imperium zu schaffen, dem nun die gesamte Galaxis zu Füßen liegt. Das schafft ein enormes Verlangen nach Rache, wie es sich wohl in Darth Hexid manifestiert. Hexid ist als Darth (ohne den Dunklen Rat nun wohl der höchste erreichbare Sith-Titel) zweifellos in einige der Geheimnisse Zakuuls eingeweiht. Sie weiß wohl ganz genau wie die Sith durch Vitiate betrogen wurden. Und sie hat beschlossen aufgrund dieses Wissens zu handeln. Was nun nicht heißen soll ich wäre für #TeamHexid oder #TeamDarkSide, auch wenn meine imperialen Sympathien das nahelegen könnten. Aber man überlegt. An Darth Hexid ärgert mich momentan vor allem, dass mir ihr Gesichtsmodell nicht gefällt. Selbst Akaavi Spar überziehe ich regelmäßig mit Gefährtinnenanpassungen, um sie für mich erträglich aussehen zu lassen. Und Hexid ist auch nur eine weitere weibliche Machnutzerin mit Doppelklingenlichtschwert, so etwas hatte vor 4.0 ja jeder Machtnutzer. Kira, Nadia, Jaesa, Ashara – an Hexid wären einzig der Titel und die Rasse neu. Ein männlicher Körpertyp 2-Zabrak als Gefährte, damit hätte man mich ganz leicht für #TeamDarkSide gewinnen können. Denn auf Typ 2 Männern passen fast alle Sith-Outfits und Waffen, da muss ich mich weit weniger über gelegentliches Clipping oder andere Fehlfunktionen ärgern.
Was mich ursprünglich auf diese Überlegungen gebracht hat ist Admiralin Rankens Reaktion auf ihre Befreiung in Kapitel XV. Ich liebe es, dass man nun endlich über diesen Aspekt von Kapitel XV reden kann, immerhin könnte er sehr richtungsweisend für Season 2 und darüber hinaus gewesen sein. Im Gegensatz zu Tai Cordan spricht Ranken nicht davon Gleichgesinnte zu mobilisieren und etwas halblegale Unterstützung für die Allianz zu suchen. Nein, Admiralin Zasha Ranken kann sich direkt an die amtierende Sith-Imperatorin wenden. Imperatorin Acina ist der Allianz gegenüber also aufgeschlossener als Saresh? Den Grund dafür zu finden, darum ging es mir. Die Sith als Verbündete haben zwar weit größere Verluste zu beklagen, doch sie sind wohl deutlich williger gegen Zakuul vorzugehen. Bei der Republik gibt es mit Saresh viel zu mächtige Blockierer, die den Alliierten ins Bein schießen könnten. Allerdings kann auch informelle Hilfe (wie in den Klonkriegen) dazu beitragen die Allianz zu stärken, vor allem wenn man die Geschichte Saw Gerreras und seiner Freiheitskämpfer auf Onderon denkt. In den Klonkriegen wurde Onderon von den Separatisten besetzt, nachdem es diesen durch den neuen König ausgeliefert worden war. Gerreras Guerillas führten eine aussichtslose Rebellion gegen die Droidenarmee an, doch sie erhielten illegale und inoffizielle Unterstützung (Waffenlieferungen und Ausbildung) durch die Republik bzw. den Jedi-Orden, der dieses Vorgehen vor dem obersten Kanzler zu verschweigen versuchte. Eine Klonarmee ließ sich ja kontrollieren, doch unabhängige Rebellen konnte man nicht via Kommando zum Mord an den Jedi motivieren, weshalb Sith-Kanzler Palpatine wenig begeistert von dieser Idee gewesen sein dürfte.
Für die Sith ist der Kampf gegen den Ewigen Thron ein gerechter Krieg. Und der Thronanspruch eines Inquisitors ist darin fundiert, dass man sich ohnehin als Nummer zwei hinter dem Imperator gesehen hat. Der Ewige Thron steht dem wahren Erben Valkorions zu und das könnte eben auch ein Sith-Lord sein. Oder ein Jedi-Ritter, der bewiesen hat, dass er Valkorion/Vitiate ausmanövrieren kann. Die Klassenstorys könnte man auch als eine Art Casting oder Assesment Center betrachten, denn jeder Machtnutzer hatte sich durch seine Erlebnisse vor dem Imperator zu beweisen.
In der Tradition der Sith steht die Rolle des Meisters dem Schüler zu, der seinen Meister stürzt. Tötet man also Valkorion stünde einem der Ewige Thron per Rechtsverständnis des Sith-Ordens zu. Sith würden den Mörder Valkorions als dessen rechtmäßigen Erben ansehen, wozu noch hinzukommt, dass Valkorion zunächst Darth Marr ermordete, den inoffiziellen Regenten des Sith-Imperiums. Dadurch bewies sich Valkorion zunächst als der mächtigere Anführer, ehe er ermordet wurde. Ob nun durch Arcann oder den Outlander ist vorerst weniger relevant. In Kapitel XVI von Fallen Empire wird Arcann bezwungen, auch wenn die Details sehr spoilerlastig sind. Zumindest das lässt sich wohl schon sagen, auch wenn es für Hardliner ein Spoiler ist. Man besiegt Arcann und damit stünde einem auch als Valkorions Verbündeter per Sith-Kodex zu, was sich Valkorions Mörder bereits in Kapitel I mit dem Eisenpreis (sorry für die GoT-Referenz, aber sie passt so gut) verdient haben.
In Season 2 ist man als Sith nun in der einzigartigen Lage, dass man einen begründeten Anspruch auf den Ewigen Thron hat, nur wurde einem dieser von SCORPIO gestohlen und Vaylin stünde einem weiterhin irgendwie im Weg. Wenn man darüber nachdenkt ist das wohl was Valkorion mit dem neuen Schicksal des Outlanders meinte. Man ist nicht mehr irgendein kleines Rädchen innerhalb der Mandalorianer, der Special Forces oder der Unterwelt, man kämpft nun um den Aufstieg zum Imperator und das mit jeder Klasse! Für manche Klassen ist dieser Schritt naheliegender, für andere war er es überhaupt nicht und daher ist das finale Schicksal des Outlanders auch unklar. Wird er Imperator oder geht sein Imperium unter, bevor er den Thron besteigen kann? Wie wird man überhaupt mit der ultimativen Macht umgehen (müssen)? Immerhin gibt es einige Bedrohungen, vor allem durch die von GEMINIs kontrollierte Ewige Flotte.
Der Ewige Thron ist auch ein politisches Konstrukt, denn er beherrscht die gesamte Galaxis. Gestalten die es in ihren Nationen nur zu Ministern gebracht haben können plötzlich ein supranationales Gebilde anführen, das erinnert einen ja irgendwie an die Europäische Union. Oberster Kanzler oder Sith-Imperator zu werden war Schmugglern oder Kopfgeldjägern auch gar nicht möglich, doch Ewiger Kommissionspräsident? Die Chance hätte man. Kapitel XII betont ja auch diesen Aufstieg des Outlanders, der trotz seiner früheren Führungsrolle nun vor einer ganz neuen Herausforderung steht. Statt eine Gefolgschaft von 5 Gefährten anzuführen steht man nun einer Allianz vor. Manche Klassen sind dieser Aufgabe eben mehr gewachsen als andere und ich fürchte dieses Argument wiederholt sich. Inquis und Botschafter waren bereits einmal Allianzkommandanten, trotzdem haben sie noch nie eine derart bedeutende und bunte Organisation angeführt. Die Allianz könnte als Galaktische Union Frieden zwischen der Republik und den Sith schaffen, wie die EU Frieden zwischen den kontinentalen Großmächten schuf. Ein Sith auf dem Ewigen Thron wäre wie ein Franzose als Präsident einer reformierten EU, nur dass die Großen Galaktischen Kriege noch viel zu frisch im Gedächtnis sind, während man die Napoleonischen Kriege und Napoleon III. längst vergessen hat. Eternal Throne-Diskussionen mit einem eurozentrischen Einschlag! Daran dachten die amerikanisch-kanadischen Autoren The Old Republics sicher nicht.
Dass Kapitel I rückblickend doch nicht so bedeutend scheint klärt sich mit Kapitel XVI. Egal ob man Valkorions Angebot annimmt oder nicht, er versteckt sich im Kopf des Outlanders und gibt diesem einen Teil seiner Macht als Geschenk. Als er den Outlander in Kapitel XII verlässt nimmt er einen Großteil seiner Macht mit, doch er lässt Verbündeten und Mördern wohl den gleichen Anteil an Macht als seinen "Segen". So gesehen ist die Entscheidung in Kapitel I über Kapitel XII hinaus nicht länger bedeutend, auch wenn man in einem geheimen Tracking-Mechanismus sicher mehr Einflusspunkte bei Valkorion besitzt, wenn man sich mit ihm verbündete. Durch Kapitel XII bedingt bringt man auch die Kapitel I-Entscheidungen wieder in Einklang. Valkorion testete die Entschlossenheit des Outlanders und der ultimative Entscheidung ist der Sieg über Arcann. Arcann raubte Valkorions Verbündeten den Thron in Kapitel I, womit er genau jenen Schritt wagte (und 5 Jahre damit erfolgreich leben durfte) den SCORPIO in Kapitel XV umsetzte. Thronraub ist in Fallen Empire nichts neues. Jedes Mal wurden machtgeile Outlander auf diese Weise übergangen. Dass sich Season 2 zum Ziel gesetzt hat die Machtverhältnisse zu klären kann ich nur begrüßen. Ist Arcann einmal besiegt hat man sich den Thron auf jeden Fall verdient. Arcanns Nachfolger stehen einem nur noch im Weg. Und der Weg führt zum Ewigen Thron.
Siegt man über Arcann siegt man rückwirkend über Valkorion, Darth Marr, Revan, Darth Atroxa und jeden den Arcann und Valkorion/Vitiate je besiegt haben. Man ist genau jene mythische Heldenfigur, die den Teufel und den Sohn des Teufels töten konnte. Wodurch man in der Mythenbildung wohl noch mächtiger sein müsste als alle die gegen diese beiden versagten. Mächtiger als Thexan, mächtiger als jeder Sith-Lord, der je versuchte Vitiate als Sith-Imperator zu stürzen. Sogar Satele Shan versagte als Generälin gegen Arcanns Angriff auf die Republik. Nun zu siegen macht den Outlander mächtiger als jeden anderen. Genau das war auch Darth Banes Sith-Philosophie. Man sollte sich einen Schüler suchen der mächtiger ist als man selbst, wodurch jede Generation der Regel der Zwei mächtiger würde als die vorige. Genau deshalb werden Darth Sidious und Darth Vader (der fucking Auserwählte!) als die mächtigsten Sith bezeichnet. Sie waren der kumulative Höhepunkt der Regel der Zwei. Mit Drew Karpyshyns Beteiligung an Season 2 aka Knights of the Eternal Throne hoffe ich, dass es vielleicht eine Anspielung auf diesen Aspekt der Heldensaga in The Old Republic geben könnte.
Aus der Sicht eines Darth Bane wäre der Sith-Outlander würdig den Ewigen Thron zu besteigen und mehr kann man sich als Imperialer gar nicht wünschen. Through victory, my chains are broken. The Force shall free me.
Nach allen Standards für Staatsoberhäupter ist Vitiate ein Verräter gewesen, der mit Tatenlosigkeit und Korruption die Zukunft des Sith-Imperiums ruiniert hat. Man kann sich anhand realer Beispiele gut vorstellen wie nach einem Regierungswechsel alle Vergehen des autokratisch regierenden Vorgängers auffliegen und welche Probleme das für die Nachfolgerregierung schafft. Die Staatskasse ist leer, die Wirtschaft liegt am Boden, es herrscht Krieg und man muss auch Tribute an den Sieger des letzten Krieges zahlen. Und an all dem ist Vitiate schuld. Der auch noch einige Millionen oder sogar Milliarden Imperiale Bürger ermordet hat.
Die Sith sind ein sehr leidenschaftliches Volk und daher können sie nicht anders als Valkorions Ewiges Imperium als persönlichen Affront zu sehen. All die Macht des Ewigen Throns sollte eigentlich den Sith zustehen, welche diese Macht schlussendlich gemäß der Regeln ihres Ordens aufgeteilt hätten. Der Stärkste und nicht die Kinder des Stärksten sollten herrschen, außer sie beweisen sich selbst als die Stärksten. Vitiate/Valkorion hat die Sith betrogen, er hat sie bestohlen und ausgenutzt, um sein Ewiges Imperium zu schaffen, dem nun die gesamte Galaxis zu Füßen liegt. Das schafft ein enormes Verlangen nach Rache, wie es sich wohl in Darth Hexid manifestiert. Hexid ist als Darth (ohne den Dunklen Rat nun wohl der höchste erreichbare Sith-Titel) zweifellos in einige der Geheimnisse Zakuuls eingeweiht. Sie weiß wohl ganz genau wie die Sith durch Vitiate betrogen wurden. Und sie hat beschlossen aufgrund dieses Wissens zu handeln. Was nun nicht heißen soll ich wäre für #TeamHexid oder #TeamDarkSide, auch wenn meine imperialen Sympathien das nahelegen könnten. Aber man überlegt. An Darth Hexid ärgert mich momentan vor allem, dass mir ihr Gesichtsmodell nicht gefällt. Selbst Akaavi Spar überziehe ich regelmäßig mit Gefährtinnenanpassungen, um sie für mich erträglich aussehen zu lassen. Und Hexid ist auch nur eine weitere weibliche Machnutzerin mit Doppelklingenlichtschwert, so etwas hatte vor 4.0 ja jeder Machtnutzer. Kira, Nadia, Jaesa, Ashara – an Hexid wären einzig der Titel und die Rasse neu. Ein männlicher Körpertyp 2-Zabrak als Gefährte, damit hätte man mich ganz leicht für #TeamDarkSide gewinnen können. Denn auf Typ 2 Männern passen fast alle Sith-Outfits und Waffen, da muss ich mich weit weniger über gelegentliches Clipping oder andere Fehlfunktionen ärgern.
Was mich ursprünglich auf diese Überlegungen gebracht hat ist Admiralin Rankens Reaktion auf ihre Befreiung in Kapitel XV. Ich liebe es, dass man nun endlich über diesen Aspekt von Kapitel XV reden kann, immerhin könnte er sehr richtungsweisend für Season 2 und darüber hinaus gewesen sein. Im Gegensatz zu Tai Cordan spricht Ranken nicht davon Gleichgesinnte zu mobilisieren und etwas halblegale Unterstützung für die Allianz zu suchen. Nein, Admiralin Zasha Ranken kann sich direkt an die amtierende Sith-Imperatorin wenden. Imperatorin Acina ist der Allianz gegenüber also aufgeschlossener als Saresh? Den Grund dafür zu finden, darum ging es mir. Die Sith als Verbündete haben zwar weit größere Verluste zu beklagen, doch sie sind wohl deutlich williger gegen Zakuul vorzugehen. Bei der Republik gibt es mit Saresh viel zu mächtige Blockierer, die den Alliierten ins Bein schießen könnten. Allerdings kann auch informelle Hilfe (wie in den Klonkriegen) dazu beitragen die Allianz zu stärken, vor allem wenn man die Geschichte Saw Gerreras und seiner Freiheitskämpfer auf Onderon denkt. In den Klonkriegen wurde Onderon von den Separatisten besetzt, nachdem es diesen durch den neuen König ausgeliefert worden war. Gerreras Guerillas führten eine aussichtslose Rebellion gegen die Droidenarmee an, doch sie erhielten illegale und inoffizielle Unterstützung (Waffenlieferungen und Ausbildung) durch die Republik bzw. den Jedi-Orden, der dieses Vorgehen vor dem obersten Kanzler zu verschweigen versuchte. Eine Klonarmee ließ sich ja kontrollieren, doch unabhängige Rebellen konnte man nicht via Kommando zum Mord an den Jedi motivieren, weshalb Sith-Kanzler Palpatine wenig begeistert von dieser Idee gewesen sein dürfte.
Für die Sith ist der Kampf gegen den Ewigen Thron ein gerechter Krieg. Und der Thronanspruch eines Inquisitors ist darin fundiert, dass man sich ohnehin als Nummer zwei hinter dem Imperator gesehen hat. Der Ewige Thron steht dem wahren Erben Valkorions zu und das könnte eben auch ein Sith-Lord sein. Oder ein Jedi-Ritter, der bewiesen hat, dass er Valkorion/Vitiate ausmanövrieren kann. Die Klassenstorys könnte man auch als eine Art Casting oder Assesment Center betrachten, denn jeder Machtnutzer hatte sich durch seine Erlebnisse vor dem Imperator zu beweisen.
In der Tradition der Sith steht die Rolle des Meisters dem Schüler zu, der seinen Meister stürzt. Tötet man also Valkorion stünde einem der Ewige Thron per Rechtsverständnis des Sith-Ordens zu. Sith würden den Mörder Valkorions als dessen rechtmäßigen Erben ansehen, wozu noch hinzukommt, dass Valkorion zunächst Darth Marr ermordete, den inoffiziellen Regenten des Sith-Imperiums. Dadurch bewies sich Valkorion zunächst als der mächtigere Anführer, ehe er ermordet wurde. Ob nun durch Arcann oder den Outlander ist vorerst weniger relevant. In Kapitel XVI von Fallen Empire wird Arcann bezwungen, auch wenn die Details sehr spoilerlastig sind. Zumindest das lässt sich wohl schon sagen, auch wenn es für Hardliner ein Spoiler ist. Man besiegt Arcann und damit stünde einem auch als Valkorions Verbündeter per Sith-Kodex zu, was sich Valkorions Mörder bereits in Kapitel I mit dem Eisenpreis (sorry für die GoT-Referenz, aber sie passt so gut) verdient haben.
In Season 2 ist man als Sith nun in der einzigartigen Lage, dass man einen begründeten Anspruch auf den Ewigen Thron hat, nur wurde einem dieser von SCORPIO gestohlen und Vaylin stünde einem weiterhin irgendwie im Weg. Wenn man darüber nachdenkt ist das wohl was Valkorion mit dem neuen Schicksal des Outlanders meinte. Man ist nicht mehr irgendein kleines Rädchen innerhalb der Mandalorianer, der Special Forces oder der Unterwelt, man kämpft nun um den Aufstieg zum Imperator und das mit jeder Klasse! Für manche Klassen ist dieser Schritt naheliegender, für andere war er es überhaupt nicht und daher ist das finale Schicksal des Outlanders auch unklar. Wird er Imperator oder geht sein Imperium unter, bevor er den Thron besteigen kann? Wie wird man überhaupt mit der ultimativen Macht umgehen (müssen)? Immerhin gibt es einige Bedrohungen, vor allem durch die von GEMINIs kontrollierte Ewige Flotte.
Der Ewige Thron ist auch ein politisches Konstrukt, denn er beherrscht die gesamte Galaxis. Gestalten die es in ihren Nationen nur zu Ministern gebracht haben können plötzlich ein supranationales Gebilde anführen, das erinnert einen ja irgendwie an die Europäische Union. Oberster Kanzler oder Sith-Imperator zu werden war Schmugglern oder Kopfgeldjägern auch gar nicht möglich, doch Ewiger Kommissionspräsident? Die Chance hätte man. Kapitel XII betont ja auch diesen Aufstieg des Outlanders, der trotz seiner früheren Führungsrolle nun vor einer ganz neuen Herausforderung steht. Statt eine Gefolgschaft von 5 Gefährten anzuführen steht man nun einer Allianz vor. Manche Klassen sind dieser Aufgabe eben mehr gewachsen als andere und ich fürchte dieses Argument wiederholt sich. Inquis und Botschafter waren bereits einmal Allianzkommandanten, trotzdem haben sie noch nie eine derart bedeutende und bunte Organisation angeführt. Die Allianz könnte als Galaktische Union Frieden zwischen der Republik und den Sith schaffen, wie die EU Frieden zwischen den kontinentalen Großmächten schuf. Ein Sith auf dem Ewigen Thron wäre wie ein Franzose als Präsident einer reformierten EU, nur dass die Großen Galaktischen Kriege noch viel zu frisch im Gedächtnis sind, während man die Napoleonischen Kriege und Napoleon III. längst vergessen hat. Eternal Throne-Diskussionen mit einem eurozentrischen Einschlag! Daran dachten die amerikanisch-kanadischen Autoren The Old Republics sicher nicht.
Dass Kapitel I rückblickend doch nicht so bedeutend scheint klärt sich mit Kapitel XVI. Egal ob man Valkorions Angebot annimmt oder nicht, er versteckt sich im Kopf des Outlanders und gibt diesem einen Teil seiner Macht als Geschenk. Als er den Outlander in Kapitel XII verlässt nimmt er einen Großteil seiner Macht mit, doch er lässt Verbündeten und Mördern wohl den gleichen Anteil an Macht als seinen "Segen". So gesehen ist die Entscheidung in Kapitel I über Kapitel XII hinaus nicht länger bedeutend, auch wenn man in einem geheimen Tracking-Mechanismus sicher mehr Einflusspunkte bei Valkorion besitzt, wenn man sich mit ihm verbündete. Durch Kapitel XII bedingt bringt man auch die Kapitel I-Entscheidungen wieder in Einklang. Valkorion testete die Entschlossenheit des Outlanders und der ultimative Entscheidung ist der Sieg über Arcann. Arcann raubte Valkorions Verbündeten den Thron in Kapitel I, womit er genau jenen Schritt wagte (und 5 Jahre damit erfolgreich leben durfte) den SCORPIO in Kapitel XV umsetzte. Thronraub ist in Fallen Empire nichts neues. Jedes Mal wurden machtgeile Outlander auf diese Weise übergangen. Dass sich Season 2 zum Ziel gesetzt hat die Machtverhältnisse zu klären kann ich nur begrüßen. Ist Arcann einmal besiegt hat man sich den Thron auf jeden Fall verdient. Arcanns Nachfolger stehen einem nur noch im Weg. Und der Weg führt zum Ewigen Thron.
Siegt man über Arcann siegt man rückwirkend über Valkorion, Darth Marr, Revan, Darth Atroxa und jeden den Arcann und Valkorion/Vitiate je besiegt haben. Man ist genau jene mythische Heldenfigur, die den Teufel und den Sohn des Teufels töten konnte. Wodurch man in der Mythenbildung wohl noch mächtiger sein müsste als alle die gegen diese beiden versagten. Mächtiger als Thexan, mächtiger als jeder Sith-Lord, der je versuchte Vitiate als Sith-Imperator zu stürzen. Sogar Satele Shan versagte als Generälin gegen Arcanns Angriff auf die Republik. Nun zu siegen macht den Outlander mächtiger als jeden anderen. Genau das war auch Darth Banes Sith-Philosophie. Man sollte sich einen Schüler suchen der mächtiger ist als man selbst, wodurch jede Generation der Regel der Zwei mächtiger würde als die vorige. Genau deshalb werden Darth Sidious und Darth Vader (der fucking Auserwählte!) als die mächtigsten Sith bezeichnet. Sie waren der kumulative Höhepunkt der Regel der Zwei. Mit Drew Karpyshyns Beteiligung an Season 2 aka Knights of the Eternal Throne hoffe ich, dass es vielleicht eine Anspielung auf diesen Aspekt der Heldensaga in The Old Republic geben könnte.
Aus der Sicht eines Darth Bane wäre der Sith-Outlander würdig den Ewigen Thron zu besteigen und mehr kann man sich als Imperialer gar nicht wünschen. Through victory, my chains are broken. The Force shall free me.
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Mittwoch, 20. Juli 2016
For our Fallen Emperor: Die Bedeutung von "Fallen Empire"
Am Mittwoch, 20. Jul 2016 im Topic 'swtor'
Lange haben wir gerätselt wie das mit dem Fallen Empire in Knights of the Fallen Empire gemeint sein könnte. Nun da die Season kurz vor dem Abschluss steht und man sich auch die Kapitel XVI Spoiler schon nachlesen könnte ist es auch nicht klarer, wofür Fallen Empire steht. Ein gestürztes Imperium? Zumindest im Original schmettern einige der Ritter von Zakuul den Spruch "For our Fallen Emperor".
Ihre Loyalität gilt weiterhin Valkorion, auch wenn nun dessen Sohn auf dem Thron sitzt. Wie es Senya formulierte ist vielen Zakuulanern noch gar nicht bewusst, was Valkorions Tod bedeutet. Für treue Valkorion-Anhänger wie Koth Vortena bedeutete der Aufstieg Arcanns auch das Ende eines goldenen Zeitalters. Valkorion herrschte vom Anbeginn der Zeitrechnung auf Zakuul und mit ihm ging jenes isolierte aber glorreiche Ewige Imperium unter, welchem Koth und Senya noch gedient haben. Valkorions goldenes Zeitalter starb mit ihm und seither ging es für Zakuul nur bergab, auch wenn die fette Kriegsbeute über den Zustand Zakuuls hinwegtäuschen konnte.
Mit Kapitel XV wird einem plötzlich auch klar, die Ritter die Valkorion so treu dienten und sich auch geschworen hatten dessen Kindern zu dienen wurden von der Brut ihres Imperators nur missbraucht. Und nun da SCORPIO sich an die Macht geputscht hat drohen sie völlig ins Abseits zu geraten. Das Ewige Imperium droht sich zu wandeln, doch das Imperium der Ritter von Zakuul ist Vergangenheit. Die neue Imperatorin wird sich allein auf die Macht des Ewigen Throns stützen, sie nutzt nun Ritter des Ewigen Throns, um es einmal so zu formulieren.
Arcann entließ bereits den Großteil seiner menschlichen Soldaten, als er die Mechanisierung der Ewigen Flotte vorantrieb. SCORPIO wird diesen Trend wohl noch verstärken. Wie in Kapitel I und II von Valkorion angedeutet, war es dessen größter Stolz eine Armee von Rittern zu besitzen, die nicht zwischen Hell und Dunkel unterschied. Die größte Flotte der Galaxis und eine Armee aus Machtnutzern, das waren die Dinge auf die Valkorion als Imperator stolz war. Nun geht ihm wohl eines dieser beiden Dinge verloren, weil es seinen Kindern, wie in Kapitel II festgestellt, an der nötigen Selbstdisziplin mangelt. Arcann und Vaylin haben Vaters Imperium zu Grunde gerichtet. Da ist ihr despotischer Vater wohl zurecht sauer, vor allem wenn er genau das schon voraussah. Arcann hat die Ewige Flotte und den Thron verloren - an SCORPIO. Die Ritter haben er und Vaylin ruiniert. Stück für Stück. Zuerst ließ Arcann die Erben ausrotten. Später ließ er Vaylin reihenweise Ritter ermorden. Und dann zwang er den Rest zum Kampf auf Leben und Tod, um in einem völlig sinnlosen Test ihre Loyalität zu beweisen. Bisher hatte das nur rhetorische Folgen, es wurde erwähnt, aber es blieb ohne Konsequenzen. Bisher kamen aber auch so gut wie nie die Ritter selbst zu Wort. Es brodelt wohl unter der Oberfläche und nur Senya versteht was in den Rittern wohl so vor sich geht.
Ihre Loyalität gilt weiterhin Valkorion, auch wenn nun dessen Sohn auf dem Thron sitzt. Wie es Senya formulierte ist vielen Zakuulanern noch gar nicht bewusst, was Valkorions Tod bedeutet. Für treue Valkorion-Anhänger wie Koth Vortena bedeutete der Aufstieg Arcanns auch das Ende eines goldenen Zeitalters. Valkorion herrschte vom Anbeginn der Zeitrechnung auf Zakuul und mit ihm ging jenes isolierte aber glorreiche Ewige Imperium unter, welchem Koth und Senya noch gedient haben. Valkorions goldenes Zeitalter starb mit ihm und seither ging es für Zakuul nur bergab, auch wenn die fette Kriegsbeute über den Zustand Zakuuls hinwegtäuschen konnte.
Mit Kapitel XV wird einem plötzlich auch klar, die Ritter die Valkorion so treu dienten und sich auch geschworen hatten dessen Kindern zu dienen wurden von der Brut ihres Imperators nur missbraucht. Und nun da SCORPIO sich an die Macht geputscht hat drohen sie völlig ins Abseits zu geraten. Das Ewige Imperium droht sich zu wandeln, doch das Imperium der Ritter von Zakuul ist Vergangenheit. Die neue Imperatorin wird sich allein auf die Macht des Ewigen Throns stützen, sie nutzt nun Ritter des Ewigen Throns, um es einmal so zu formulieren.
Arcann entließ bereits den Großteil seiner menschlichen Soldaten, als er die Mechanisierung der Ewigen Flotte vorantrieb. SCORPIO wird diesen Trend wohl noch verstärken. Wie in Kapitel I und II von Valkorion angedeutet, war es dessen größter Stolz eine Armee von Rittern zu besitzen, die nicht zwischen Hell und Dunkel unterschied. Die größte Flotte der Galaxis und eine Armee aus Machtnutzern, das waren die Dinge auf die Valkorion als Imperator stolz war. Nun geht ihm wohl eines dieser beiden Dinge verloren, weil es seinen Kindern, wie in Kapitel II festgestellt, an der nötigen Selbstdisziplin mangelt. Arcann und Vaylin haben Vaters Imperium zu Grunde gerichtet. Da ist ihr despotischer Vater wohl zurecht sauer, vor allem wenn er genau das schon voraussah. Arcann hat die Ewige Flotte und den Thron verloren - an SCORPIO. Die Ritter haben er und Vaylin ruiniert. Stück für Stück. Zuerst ließ Arcann die Erben ausrotten. Später ließ er Vaylin reihenweise Ritter ermorden. Und dann zwang er den Rest zum Kampf auf Leben und Tod, um in einem völlig sinnlosen Test ihre Loyalität zu beweisen. Bisher hatte das nur rhetorische Folgen, es wurde erwähnt, aber es blieb ohne Konsequenzen. Bisher kamen aber auch so gut wie nie die Ritter selbst zu Wort. Es brodelt wohl unter der Oberfläche und nur Senya versteht was in den Rittern wohl so vor sich geht.
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DvL-Event: Zash Reborn (Review Teil 2)
Am Mittwoch, 20. Jul 2016 im Topic 'swtor'

Es ist also doch passiert. Nach langem Warten habe ich einen imperialen Event-Charakter auf Level 65 gebracht und kann mich nun wieder ganz meinem hellen Jedi-Gelehrten widmen. Dunkel V zu erreichen war mir allerdings nur dank Diplomatie möglich, die ja den Event-Score angeblich nicht beeinflussen soll.
Wie bereits einmal erwähnt habe ich mir vor einiger Zeit zumindest für mich amüsante Charakternamen reserviert, darunter eine Zash Reborn. Nun sieht die obige Zash Reborn nicht ganz wie Darth Zash aus, aber wenn Zash wirklich den Körper einer jungen Sith gestohlen hätte, würde sie dann nicht auch anders aussehen? Davon ging ich aus und darum orientiert sich Zash Reborn nur an der Haarfarbe (Zash hätte sich wohl entweder die Haare gefärbt oder eine hübsche ihr nicht unähnliche Akolythin als Opfer ausgesucht) am Original.
Die Ähnlichkeiten zu Lana Beniko (grüne Augen, blondes Haar, der Taylor Swift-Haarschnitt und die verräterischen Lana Beniko-Roben) sind halb gewollt. Lana könnte als Karrierefrau durchaus Trends gesetzt haben, denen jüngere Sith nacheifern wollten. Aber im Fall von Zash Reborn? Die ließ sich wohl von Lana ihren Schneider und Friseur verraten. Nun da Lana irgendwohin verschwunden ist fallen die Ähnlichkeiten auch niemandem mehr auf.
Weil Zash Reborn eben nur Zash in einem anderen Körper darstellen soll bin ich auch nicht gebunden was ihr künftiges Aussehen oder sogar ihre Spezies betrifft. Zash Reborn ist so gesehen komplett adaptiv. Dadurch hat sich Zash Reborn auch einen Platz unter jenen Charakteren verdient bei denen ich eine zukünftige Verwendung nicht ganz ausschließe. Ich träume allerdings davon bei ihr mittels Diplomatie die dunkle Seite auf Dunkel I einzuschränken. Sith-Augen, aber keine Augenringe. Zuerst möchte ich mir mit ihr jedoch den Titel Darth Occlus holen. Dafür habe ich die letzte Klassenmission noch offen gelassen. Mit EP-Rüstung und Freischaltungen lässt sich einiges machen und da die Rüstung auch nach dem Event noch existieren wird könnte ich mir vielleicht noch andere spaßige Charakter überlegen. Ich hätte da noch einen Marr Reborn in der Schublade.
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Ein Saint of Killers in Fallen Empire
Am Mittwoch, 20. Jul 2016 im Topic 'swtor'
Zur Abwechslung von den Eternal Throne-Spekulationen präsentiere ich heute einen Beitrag aus der Reihe "Charakterinspiration". Mit einem Gaststar aus der Amazon Serie Preacher bzw. der Comicreihe Preacher, auf der die Serie basiert.

Wenn man an Cowboys und Star Wars denkt kommt einem wohl zuerst einmal der einem Italo-Western entlehnte Cad Bane in den Sinn, der in The Clone Wars eingeführt wurde und zum bestbezahlten Kopfgeldjäger der Klonkriege wurde. Bane wäre im Verlauf der Serie auch noch zu einem Mentor für Boba Fett geworden. Als ich meinen ersten Söldner anlegte dachte ich jedoch gar nicht an Bane und nur daran, dass ich einen dunklen Kopfgeldjäger mit einiger Blutlust und ohne Adoption als Mandalorianer haben wollte. Lange Zeit blieb mein Söldner so eindimensional, obwohl ich ihn für Ops einsetzte und das eine oder andere Kriegsgebiet mit ihm bestritt.
Doch Fallen Empire änderte alles. Seit 4.0 beschäftige ich mich viel intensiver damit wer meine Charaktere sind und wie sie in die neue Meta-Geschichte passen würden. Tech-Klassen besitzen keinen Zugang zur Macht, aber wie in Kapitel XII erklärt besitzen sie den "Segen" Valkorions, der sie doch irgendwie zu übernatürlichen Gestalten macht. In der Fantasy-Literatur und Fantasy-Serien trifft man derart "gezeichnete" Charaktere immer wieder. Nur weil man ein magisches Mal trägt ist man nicht automatisch Magier. Man kann die verliehene Macht jedoch trotzdem nutzen und genau das tat mein Söldner ganz fleißig. Er griff auf Valkorions Angebot zurück indem er vor ihm niederkniete. Er ließ keine Gelegenheit aus einmal Valkorions Macht zu nutzen.
Mein Söldner ist Dunkel V und zeigt seine "Sith-Augen" mit Stolz, worüber ich auch einmal einen Artikel verfasst habe. Anfangs rechtfertigte ich seine Sith-Augen nur damit, dass sie eben cool aussehen, deutlich besser als sein unversehrtes Gesicht. Später griff ich auf die Erklärung zurück er hätte ja auf Oricon gekämpft und irgendwelche Sporen abbekommen. Dann überlegte ich mir seine Augen mit einer Sith-Abstammung oder unentdeckter Machtempfänglichkeit zu erklären. Doch seit es die dunklen Waffentunings gibt habe ich mir eine andere Erklärung überlegt...

Mein Söldner ist die Fallen Empire-Version des Saint of Killers.
Und alles passt. Er war ein Soldat im letzten großen Krieg. Er war blutrünstig. Er verlor alles. Er wollte Rache. Und genau diese Rache wurde ihm verwehrt. Er landete in einer Art Hölle. Er ging einen Deal mit dem Teufel Valkorion ein. Er wurde befreit und schmiedete sich neue Waffen. Diese neuen Waffen verleihen ihm übernatürliche Kräfte. Er ist nun kein normaler Sterblicher mehr.
Erwähnenswert ist dabei auch noch woher der Cowboy seine Fähigkeiten besitzt. Er war einer der fähigsten und blutrünstigsten Soldaten der Konföderation im Amerikanischen Bürgerkrieg. Als solcher verdiente er sich einen erschreckenden Ruf und konnte eigentlich von Glück reden, dass ihn nie jemand aus Rache verfolgt und ermordet hatte.
Zurück zur Geschichte. In der Hölle steht der Teufel vor einem Problem, denn der Neuankömmling widersteht allen Versuchen ihn als normalen Höllenhäftling einzugliedern. Sein Hass brennt ewig und die Hölle friert mittlerweile sogar zu. Es ist der Engel des Todes der schließlich auf eine geniale Idee kommt. Man schmiedet dem Cowboy zwei Colts aus dem Schwert des Engels und will ihn als eine Art Hilfskraft einsetzen. Doch der Cowboy erschießt mit seinen neuen Kräften und Colts ausgestattet einfach den Teufel.
Zurück auf Erden darf der Cowboy endlich seine Rache haben, ehe er in den Tiefschlaf versetzt wird. Gott selbst hat es befohlen den frischgebackenen Saint of Killers nur im Extremfall aus seinem Schlaf zu holen, denn selbst Götter, Engel und Dämonen sind vor seinen Colts nicht sicher.
Schlussendlich entwickelt der Saint of Killers sein Eigenleben und erschießt ganz am Ende sogar Gott, ehe er auf dessen Thron Platz nimmt und schläft... ein Best Practice-Szenario für den Umgang mit dem Ewigen Thron Valkorions?

Wenn man an Cowboys und Star Wars denkt kommt einem wohl zuerst einmal der einem Italo-Western entlehnte Cad Bane in den Sinn, der in The Clone Wars eingeführt wurde und zum bestbezahlten Kopfgeldjäger der Klonkriege wurde. Bane wäre im Verlauf der Serie auch noch zu einem Mentor für Boba Fett geworden. Als ich meinen ersten Söldner anlegte dachte ich jedoch gar nicht an Bane und nur daran, dass ich einen dunklen Kopfgeldjäger mit einiger Blutlust und ohne Adoption als Mandalorianer haben wollte. Lange Zeit blieb mein Söldner so eindimensional, obwohl ich ihn für Ops einsetzte und das eine oder andere Kriegsgebiet mit ihm bestritt.
Doch Fallen Empire änderte alles. Seit 4.0 beschäftige ich mich viel intensiver damit wer meine Charaktere sind und wie sie in die neue Meta-Geschichte passen würden. Tech-Klassen besitzen keinen Zugang zur Macht, aber wie in Kapitel XII erklärt besitzen sie den "Segen" Valkorions, der sie doch irgendwie zu übernatürlichen Gestalten macht. In der Fantasy-Literatur und Fantasy-Serien trifft man derart "gezeichnete" Charaktere immer wieder. Nur weil man ein magisches Mal trägt ist man nicht automatisch Magier. Man kann die verliehene Macht jedoch trotzdem nutzen und genau das tat mein Söldner ganz fleißig. Er griff auf Valkorions Angebot zurück indem er vor ihm niederkniete. Er ließ keine Gelegenheit aus einmal Valkorions Macht zu nutzen.
Mein Söldner ist Dunkel V und zeigt seine "Sith-Augen" mit Stolz, worüber ich auch einmal einen Artikel verfasst habe. Anfangs rechtfertigte ich seine Sith-Augen nur damit, dass sie eben cool aussehen, deutlich besser als sein unversehrtes Gesicht. Später griff ich auf die Erklärung zurück er hätte ja auf Oricon gekämpft und irgendwelche Sporen abbekommen. Dann überlegte ich mir seine Augen mit einer Sith-Abstammung oder unentdeckter Machtempfänglichkeit zu erklären. Doch seit es die dunklen Waffentunings gibt habe ich mir eine andere Erklärung überlegt...

Mein Söldner ist die Fallen Empire-Version des Saint of Killers.
Und alles passt. Er war ein Soldat im letzten großen Krieg. Er war blutrünstig. Er verlor alles. Er wollte Rache. Und genau diese Rache wurde ihm verwehrt. Er landete in einer Art Hölle. Er ging einen Deal mit dem Teufel Valkorion ein. Er wurde befreit und schmiedete sich neue Waffen. Diese neuen Waffen verleihen ihm übernatürliche Kräfte. Er ist nun kein normaler Sterblicher mehr.
Der Schutzpatron der Mörder?
In Preacher ist der Saint of Killers zunächst ein Cowboy der seine Familie verliert, als er von einer Gruppe Banditen aufgehalten wird. Er wollte eine lebensrettende Medizin holen und kommt zu spät. Frau und Tochter sind nicht mehr. Daraufhin verfällt der Cowboy in eine unglaubliche Rage, bewaffnet sich und massakriert das halbe Dorf, in welchem die Banditen den Ton angeben. Doch er stirbt, als seine Waffe klemmt und der Anführer der Banditen richtet ihn hin.Erwähnenswert ist dabei auch noch woher der Cowboy seine Fähigkeiten besitzt. Er war einer der fähigsten und blutrünstigsten Soldaten der Konföderation im Amerikanischen Bürgerkrieg. Als solcher verdiente er sich einen erschreckenden Ruf und konnte eigentlich von Glück reden, dass ihn nie jemand aus Rache verfolgt und ermordet hatte.
Zurück zur Geschichte. In der Hölle steht der Teufel vor einem Problem, denn der Neuankömmling widersteht allen Versuchen ihn als normalen Höllenhäftling einzugliedern. Sein Hass brennt ewig und die Hölle friert mittlerweile sogar zu. Es ist der Engel des Todes der schließlich auf eine geniale Idee kommt. Man schmiedet dem Cowboy zwei Colts aus dem Schwert des Engels und will ihn als eine Art Hilfskraft einsetzen. Doch der Cowboy erschießt mit seinen neuen Kräften und Colts ausgestattet einfach den Teufel.
Zurück auf Erden darf der Cowboy endlich seine Rache haben, ehe er in den Tiefschlaf versetzt wird. Gott selbst hat es befohlen den frischgebackenen Saint of Killers nur im Extremfall aus seinem Schlaf zu holen, denn selbst Götter, Engel und Dämonen sind vor seinen Colts nicht sicher.
Schlussendlich entwickelt der Saint of Killers sein Eigenleben und erschießt ganz am Ende sogar Gott, ehe er auf dessen Thron Platz nimmt und schläft... ein Best Practice-Szenario für den Umgang mit dem Ewigen Thron Valkorions?
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Dienstag, 19. Juli 2016
Season 2 Spekulationen: Die Herolde von Zildrog, SCORPIO und Vaylin
Am Dienstag, 19. Jul 2016 im Topic 'swtor'
In Kapitel VII ermordete SCORPIO den amtierenden Anführer der Herolde von Zildrog und erlaubte es dessen Sohn die Amtsgeschäfte zu übernehmen. Tatsächlich steckten der Sohn des Erhabenen und SCORPIO jedoch unter einer Decke und die Entführung die zum Angriff auf SCORPIOs Hauptquartier führte war nur gespielt. Etwas ähnliches scheint sich für Season 2 anzubahnen.
Schon in Kapitel VII darf man SCORPIO Ratschläge für den Umgang mit dem Sohn des Erhabenen geben. Entweder sie soll ihn laufen lassen, ihn eliminieren oder eben benutzen. SCORPIO lässt sich vom Outlander nichts einreden, aber sie scheint sich dessen Statement laut Systemmeldung zu merken. Ein loser Faden, der in Season 2 noch eine Rolle spielen könnte.
In Season 2 wird SCORPIOs Strategie ihre Feinde durch willigere Persönlichkeiten zu ersetzen auf eine harte Probe gestellt. Nach dem Erhabenen könnte dessen Sohn ja auch irgendwelche Vorbehalte gegenüber der Mörderin seines Vaters haben. Das ist eines der Dinge die man SCORPIO sogar mitteilt, wenn man dafür votiert den Sohn ebenfalls zu exekutieren. Werden sich die Herolde noch gegen SCORPIO wenden?
Der neue Erhabene hat sich von der Allianz mit SCORPIO einiges versprochen, vor allem, dass diese den Interessen seiner Organisation mehr entgegen kommt als Imperator Arcann. Und in Kapitel XV hat SCORPIO Arcann de facto gestürzt. Nun könnte SCORPIO den Einflussbereich der Herolde drastisch ausdehnen, vor allem da diese als autonome Gruppierung weniger von Arcann abhängig sind als die Ritter von Zakuul. Die Ritter könnten immer verlangen direkt mit Arcann zu sprechen, selbst wenn SCORPIO Holoübertragungen Arcanns vortäuschen kann. Die Herolde wären auch eine Gruppierung die den Widerstand auf Zakuul anspornen könnte und es erlauben könnte die Ritter selbst zum Umdenken zu bewegen. Schon Senya ärgerte sich ja darüber, dass Arcann praktisch die gesamte Unterstadt an die Herolde übergeben hatte. Die Herolde sind jedoch religiöse Fanatiker und wie in Game of Thrones kann es sehr böse enden wenn machthungrige Despotinnen glauben religiöse Fanatiker kontrollieren zu können. Passenderweise endete die entsprechende GoT-Staffel (mit Königin Cerseis Walk of Shame und der Verhaftung der Tyrell-Geschwister) noch bevor Knights of the Eternal Throne (der Titel ist sicher nur reiner Zufall ^^) überhaupt Gestalt annahm. SCORPIOs Plan die Herolde für ihre Pläne einzuspannen könnte ganz böse nach hinten los gehen.
Was wollen die Herolde aber überhaupt? Mehr Macht und Einfluss. Seit dem Tod Valkorions befinden sie sich im Aufwind. Sie stehen für eine der ältesten Religionen Zakuuls und genau das mutet seltsam an, denn Arcann versuchte als Imperator genau diese alten Religionen zu verdrängen. Dieser Aspekt von Arcanns Herrschaft wurde in Fallen Empire aber auch nie richtig ausgeleuchtet. Die Herolde sind jedenfalls eine fanatische Weltuntergangsgruppierung, wie sie Amerikanern durch den Waco-Zwischenfall in Erinnerung sein dürften. Waco liegt übrigens in Texas, ebenso wie Austin. Auch die Waco-Gruppierung hing an einem adventistischen Glauben über den nahenden Weltuntergang. Das religiöse Leben auf Zakuul wird in Fallen Empire angedeutet, aber nie hinreichend thematisiert, womit man sich wohl an Dragon Age orientieren wollte. Man kann die Herolde vielleicht als eine Mischung aus Qunari und Templern bezeichnen, sie sind Hardliner und als militaristische Sekte organisiert. Wie in Kapitel VII sind sie für SCORPIO wohl mehr oder weniger nur als Schlägertrupp interessant, vielleicht um den Rest von Zakuul einzuschüchtern.
Was sind nun SCORPIOs Ziele? Zum einen will SCORPIO wohl ihre Abkömmlinge schützen. Zum anderen stellt sich die Frage, ob SCORPIO vielleicht mehr über ihre eigene Vergangenheit erfahren will. Auch GEMINI Prime wird wohl noch eine Rolle zu spielen haben. Ohne die Prime könnte es SCORPIO wohl auch unmöglich sein neue GEMINIs zu bauen. Jedes Schiff der Ewigen Flotte ist nun mit einem ihrer Kinder bemannt und wenn man beginnt sie Ewige Flotte auszulöschen, dann würde SCORPIO nach und nach den Tod ihrer Kinder/Nichten miterleben. Wer hat die Ewige Flotte aber überhaupt gebaut und waren die GEMINIs schon damals die Captains der Ewigen Flotte? Könnte die Flotte nicht auch direkt ferngesteuert werden, ohne dass man den Umweg über eine Drohne auf dem Kapitänsstuhl nehmen muss? Wer auch immer SCORPIO und GEMINI gebaut hat könnte auch noch am Leben sein. War es vielleicht sogar Valkorion?
Mal angenommen SCORPIO und GEMINI wurden vor einigen Jahrhunderten durch Valkorion geschaffen, der unter einer seiner Identitäten kurz eine Phase als Droidenbauer und KI-Züchter durchlebte. Besitzt Valkorion dann vielleicht auch die Abschaltcodes für SCORPIO? Könnte sich der Unsterbliche Imperator sogar noch mächtiger als die mächtigste KI der Galaxis erweisen, dann würde er sich einmal mehr als enigmatisches Genie beweisen, das seine 1300 Jahre als Imperator wirklich gut investiert hat. Wir vermuten bisher nur, dass es wohl Revan war der Valkorions Interesse an der grauen Seite der Macht und damit Zakuul weckte, doch was trieb Valkorion von 5000 bis 4000 BBY? Zakuul könnte deutlich älter sein als 1300 Jahre, genauso wie die Gravestone und die Ewige Flotte sogar älter als Valkorion sein könnten. Dass Arcann GEMINI Prime besaß, die wie eine SCORPIO-Version mit reduzierter Funktionalität (die meisten ihrer Systeme waren auf Darvannis offline), muss wohl auf Valkorion zurückgehen. Schon Valkorion nutzte eine weitgehend automatisierte Ewige Flotte, doch erst Arcann drängte die menschlichen Offiziere wirklich radikal zurück, wobei ihm Koths Verrat den politischen Rückenwind für dieses Vorgehen verschaffte. GEMINI Prime war wohl bereits unter Valkorion als Template für die GEMINI Captains im Einsatz, doch es war Arcann, der sie nach Darvannis bringen ließ, weil er auch gar nicht ahnte, womit er es da zu tun hatte. Arcann nutzt nur was ihm sein Vater hinterlassen hat, er hinterfragte wohl ganz selten woher Valkorion dieses oder jenes Artefakt erhalten hatte.
SCORPIOs Hauptfunktion als sich ständig selbst verbessernde KI versprüht in meinen Augen eindeutig einen valkorionschen Vibe. Bevor er Revan fand und Kinder zeugte könnte es der Ewige Imperator ja auch mal mit Droiden probiert haben? Wenn dem so wäre, dann könnte man Vaylin und SCORPIO als Geschwister ansehen. Beide gehen auf Valkorions Konto, dessen Verhältnis zu Droiden bisher ungeklärt ist.
Vaylin ist zwar eine Naturgewalt und geht sehr fahrlässig mit den Leben ihrer Untergebenen um, doch was ihr immer schon fehlte war eine Mentorin. SCORPIO könnte Vaylin jene Mutter sein, die ihr Senya nie war. Star Wars und Familiendramen, das gehört einfach zusammen. Vaylin hat erst seit 5 Jahren wirkliche Freiheit erlangt und muss einiges auf- und nachholen. Sie wäre eine mögliche Erbin Valkorions gewesen, hätte ihr Vater sie nicht als hoffnungslosen Fall abgeschrieben. Nur würde SCORPIO das auch tun? Oder sieht SCORPIO in Vaylin etwas, das ihr eigener Vater verkannte? Und wenn sich Vaylin zu einer stärkeren Persönlichkeit entwickelt, könnte das auch das Interesse Valkorions an ihr wecken? Möglicherweise will er sie dann doch nicht töten. Valkorion, SCORPIO, Vaylin - eine mächtigere Darkside-Combo kann ich mir derzeit gar nicht vorstellen. Ich muss zugeben, einer der Kapitel XVI-Spoiler aus dem Datamining (hinsichtlich des eher offenen Endes) lässt mich sogar überlegen, ob Arcann vielleicht als geläuterter Verbündeter gegen die Mächtigsten Drei in Frage käme.
Vaylins Interesse an einer Thronbesteigung war bisher sehr gering. Auch wenn ihr Bruder als Imperator wieder einmal völlig fragwürdige Fehlentscheidungen traf blieb sie an seiner Seite. Vaylin weiß wohl noch gar nicht was sie will. Bisher bezeichnet sie den Thron noch als Stuhl. Entweder weil sie seine Macht unterschätzt oder weil diese schlichtweg für geringer als ihre eigene hält. SCORPIO und Vaylin könnten als Team jedenfalls funktionieren, vor allem wenn SCORPIO dem Volk weiterhin vorspielen will Arcann wäre noch an der Macht. Dann wäre die Hohe Richterin eine entscheidende Verbündete. Und Vaylin würde sicher einige wertvolle Lektionen von ihrer neuen Vorgesetzten lernen, die ihr anders als Arcann, nicht ganz so unterlegen ist und zudem nicht aus familiären Gründen davon absieht sie bei der erstbesten Gelegenheit ans Messer zu liefern.
Imo ist Vaylin in Alexander Freeds Laborratten-Vergleich (SCORPIO ist eine Wissenschaftlerin die Ratten beobachtet) eine extrem gefährliche Killer-Ratte, die auch die Testleiterin töten könnte. Schon Kaliyo und Jorgan kämpften sich einmal bis zum Kern der GEMINI Frequenz vor und bezwangen dabei all jene Verteidigungssysteme die nun SCORPIO kontrolliert. Doch keiner der beiden war mit diesen Orten so vertraut wie Vaylin und keiner von beiden hatte die Macht auf seiner Seite. Vaylin könnte, wenn sie wollte, in das Herz von SCORPIOs Macht marschieren und die GEMINI Frequenz vernichten. Vaylin könnte den Ewigen Thron zum Einsturz bringen. Nur warum sollte sie das tun? Der Thron und alles andere bedeuten ihr bisher herzlich wenig. Wie aus dem 5 Jahre SWTOR-Trailer bekannt dürfte Vaylin in Kapitel XVI sogar bis in den Ewigen Thronsaal vordringen. Dieser ist mindestens genauso stark bewacht wie die GEMINI Frequenz und er ist nun auch SCORPIOs Hauptquartier. Wenn Vaylin schon in Kapitel XVI alle von SCORPIOs Verteidigungssystemen überwinden kann, dann wäre sie wohl auch in der Lage ihre mögliche Mentorin aus dem Weg zu räumen. Nur warum sollte sie? Es kommt immer wieder alles auf Vaylins mangelnde Motivation zurück. Sie wäre Valkorions Liebling, wäre sie nicht so ungeschliffen.
Ich sehe schwarz für die Galaxis, wenn sich religiöse Fanatiker, Skynet und die Tochter des Teufels zu einer Achse des Bösen zusammenschließen.
Schon in Kapitel VII darf man SCORPIO Ratschläge für den Umgang mit dem Sohn des Erhabenen geben. Entweder sie soll ihn laufen lassen, ihn eliminieren oder eben benutzen. SCORPIO lässt sich vom Outlander nichts einreden, aber sie scheint sich dessen Statement laut Systemmeldung zu merken. Ein loser Faden, der in Season 2 noch eine Rolle spielen könnte.
In Season 2 wird SCORPIOs Strategie ihre Feinde durch willigere Persönlichkeiten zu ersetzen auf eine harte Probe gestellt. Nach dem Erhabenen könnte dessen Sohn ja auch irgendwelche Vorbehalte gegenüber der Mörderin seines Vaters haben. Das ist eines der Dinge die man SCORPIO sogar mitteilt, wenn man dafür votiert den Sohn ebenfalls zu exekutieren. Werden sich die Herolde noch gegen SCORPIO wenden?
Der neue Erhabene hat sich von der Allianz mit SCORPIO einiges versprochen, vor allem, dass diese den Interessen seiner Organisation mehr entgegen kommt als Imperator Arcann. Und in Kapitel XV hat SCORPIO Arcann de facto gestürzt. Nun könnte SCORPIO den Einflussbereich der Herolde drastisch ausdehnen, vor allem da diese als autonome Gruppierung weniger von Arcann abhängig sind als die Ritter von Zakuul. Die Ritter könnten immer verlangen direkt mit Arcann zu sprechen, selbst wenn SCORPIO Holoübertragungen Arcanns vortäuschen kann. Die Herolde wären auch eine Gruppierung die den Widerstand auf Zakuul anspornen könnte und es erlauben könnte die Ritter selbst zum Umdenken zu bewegen. Schon Senya ärgerte sich ja darüber, dass Arcann praktisch die gesamte Unterstadt an die Herolde übergeben hatte. Die Herolde sind jedoch religiöse Fanatiker und wie in Game of Thrones kann es sehr böse enden wenn machthungrige Despotinnen glauben religiöse Fanatiker kontrollieren zu können. Passenderweise endete die entsprechende GoT-Staffel (mit Königin Cerseis Walk of Shame und der Verhaftung der Tyrell-Geschwister) noch bevor Knights of the Eternal Throne (der Titel ist sicher nur reiner Zufall ^^) überhaupt Gestalt annahm. SCORPIOs Plan die Herolde für ihre Pläne einzuspannen könnte ganz böse nach hinten los gehen.
Was wollen die Herolde aber überhaupt? Mehr Macht und Einfluss. Seit dem Tod Valkorions befinden sie sich im Aufwind. Sie stehen für eine der ältesten Religionen Zakuuls und genau das mutet seltsam an, denn Arcann versuchte als Imperator genau diese alten Religionen zu verdrängen. Dieser Aspekt von Arcanns Herrschaft wurde in Fallen Empire aber auch nie richtig ausgeleuchtet. Die Herolde sind jedenfalls eine fanatische Weltuntergangsgruppierung, wie sie Amerikanern durch den Waco-Zwischenfall in Erinnerung sein dürften. Waco liegt übrigens in Texas, ebenso wie Austin. Auch die Waco-Gruppierung hing an einem adventistischen Glauben über den nahenden Weltuntergang. Das religiöse Leben auf Zakuul wird in Fallen Empire angedeutet, aber nie hinreichend thematisiert, womit man sich wohl an Dragon Age orientieren wollte. Man kann die Herolde vielleicht als eine Mischung aus Qunari und Templern bezeichnen, sie sind Hardliner und als militaristische Sekte organisiert. Wie in Kapitel VII sind sie für SCORPIO wohl mehr oder weniger nur als Schlägertrupp interessant, vielleicht um den Rest von Zakuul einzuschüchtern.
Was sind nun SCORPIOs Ziele? Zum einen will SCORPIO wohl ihre Abkömmlinge schützen. Zum anderen stellt sich die Frage, ob SCORPIO vielleicht mehr über ihre eigene Vergangenheit erfahren will. Auch GEMINI Prime wird wohl noch eine Rolle zu spielen haben. Ohne die Prime könnte es SCORPIO wohl auch unmöglich sein neue GEMINIs zu bauen. Jedes Schiff der Ewigen Flotte ist nun mit einem ihrer Kinder bemannt und wenn man beginnt sie Ewige Flotte auszulöschen, dann würde SCORPIO nach und nach den Tod ihrer Kinder/Nichten miterleben. Wer hat die Ewige Flotte aber überhaupt gebaut und waren die GEMINIs schon damals die Captains der Ewigen Flotte? Könnte die Flotte nicht auch direkt ferngesteuert werden, ohne dass man den Umweg über eine Drohne auf dem Kapitänsstuhl nehmen muss? Wer auch immer SCORPIO und GEMINI gebaut hat könnte auch noch am Leben sein. War es vielleicht sogar Valkorion?
Mal angenommen SCORPIO und GEMINI wurden vor einigen Jahrhunderten durch Valkorion geschaffen, der unter einer seiner Identitäten kurz eine Phase als Droidenbauer und KI-Züchter durchlebte. Besitzt Valkorion dann vielleicht auch die Abschaltcodes für SCORPIO? Könnte sich der Unsterbliche Imperator sogar noch mächtiger als die mächtigste KI der Galaxis erweisen, dann würde er sich einmal mehr als enigmatisches Genie beweisen, das seine 1300 Jahre als Imperator wirklich gut investiert hat. Wir vermuten bisher nur, dass es wohl Revan war der Valkorions Interesse an der grauen Seite der Macht und damit Zakuul weckte, doch was trieb Valkorion von 5000 bis 4000 BBY? Zakuul könnte deutlich älter sein als 1300 Jahre, genauso wie die Gravestone und die Ewige Flotte sogar älter als Valkorion sein könnten. Dass Arcann GEMINI Prime besaß, die wie eine SCORPIO-Version mit reduzierter Funktionalität (die meisten ihrer Systeme waren auf Darvannis offline), muss wohl auf Valkorion zurückgehen. Schon Valkorion nutzte eine weitgehend automatisierte Ewige Flotte, doch erst Arcann drängte die menschlichen Offiziere wirklich radikal zurück, wobei ihm Koths Verrat den politischen Rückenwind für dieses Vorgehen verschaffte. GEMINI Prime war wohl bereits unter Valkorion als Template für die GEMINI Captains im Einsatz, doch es war Arcann, der sie nach Darvannis bringen ließ, weil er auch gar nicht ahnte, womit er es da zu tun hatte. Arcann nutzt nur was ihm sein Vater hinterlassen hat, er hinterfragte wohl ganz selten woher Valkorion dieses oder jenes Artefakt erhalten hatte.
SCORPIOs Hauptfunktion als sich ständig selbst verbessernde KI versprüht in meinen Augen eindeutig einen valkorionschen Vibe. Bevor er Revan fand und Kinder zeugte könnte es der Ewige Imperator ja auch mal mit Droiden probiert haben? Wenn dem so wäre, dann könnte man Vaylin und SCORPIO als Geschwister ansehen. Beide gehen auf Valkorions Konto, dessen Verhältnis zu Droiden bisher ungeklärt ist.
Vaylin ist zwar eine Naturgewalt und geht sehr fahrlässig mit den Leben ihrer Untergebenen um, doch was ihr immer schon fehlte war eine Mentorin. SCORPIO könnte Vaylin jene Mutter sein, die ihr Senya nie war. Star Wars und Familiendramen, das gehört einfach zusammen. Vaylin hat erst seit 5 Jahren wirkliche Freiheit erlangt und muss einiges auf- und nachholen. Sie wäre eine mögliche Erbin Valkorions gewesen, hätte ihr Vater sie nicht als hoffnungslosen Fall abgeschrieben. Nur würde SCORPIO das auch tun? Oder sieht SCORPIO in Vaylin etwas, das ihr eigener Vater verkannte? Und wenn sich Vaylin zu einer stärkeren Persönlichkeit entwickelt, könnte das auch das Interesse Valkorions an ihr wecken? Möglicherweise will er sie dann doch nicht töten. Valkorion, SCORPIO, Vaylin - eine mächtigere Darkside-Combo kann ich mir derzeit gar nicht vorstellen. Ich muss zugeben, einer der Kapitel XVI-Spoiler aus dem Datamining (hinsichtlich des eher offenen Endes) lässt mich sogar überlegen, ob Arcann vielleicht als geläuterter Verbündeter gegen die Mächtigsten Drei in Frage käme.
Vaylins Interesse an einer Thronbesteigung war bisher sehr gering. Auch wenn ihr Bruder als Imperator wieder einmal völlig fragwürdige Fehlentscheidungen traf blieb sie an seiner Seite. Vaylin weiß wohl noch gar nicht was sie will. Bisher bezeichnet sie den Thron noch als Stuhl. Entweder weil sie seine Macht unterschätzt oder weil diese schlichtweg für geringer als ihre eigene hält. SCORPIO und Vaylin könnten als Team jedenfalls funktionieren, vor allem wenn SCORPIO dem Volk weiterhin vorspielen will Arcann wäre noch an der Macht. Dann wäre die Hohe Richterin eine entscheidende Verbündete. Und Vaylin würde sicher einige wertvolle Lektionen von ihrer neuen Vorgesetzten lernen, die ihr anders als Arcann, nicht ganz so unterlegen ist und zudem nicht aus familiären Gründen davon absieht sie bei der erstbesten Gelegenheit ans Messer zu liefern.
Imo ist Vaylin in Alexander Freeds Laborratten-Vergleich (SCORPIO ist eine Wissenschaftlerin die Ratten beobachtet) eine extrem gefährliche Killer-Ratte, die auch die Testleiterin töten könnte. Schon Kaliyo und Jorgan kämpften sich einmal bis zum Kern der GEMINI Frequenz vor und bezwangen dabei all jene Verteidigungssysteme die nun SCORPIO kontrolliert. Doch keiner der beiden war mit diesen Orten so vertraut wie Vaylin und keiner von beiden hatte die Macht auf seiner Seite. Vaylin könnte, wenn sie wollte, in das Herz von SCORPIOs Macht marschieren und die GEMINI Frequenz vernichten. Vaylin könnte den Ewigen Thron zum Einsturz bringen. Nur warum sollte sie das tun? Der Thron und alles andere bedeuten ihr bisher herzlich wenig. Wie aus dem 5 Jahre SWTOR-Trailer bekannt dürfte Vaylin in Kapitel XVI sogar bis in den Ewigen Thronsaal vordringen. Dieser ist mindestens genauso stark bewacht wie die GEMINI Frequenz und er ist nun auch SCORPIOs Hauptquartier. Wenn Vaylin schon in Kapitel XVI alle von SCORPIOs Verteidigungssystemen überwinden kann, dann wäre sie wohl auch in der Lage ihre mögliche Mentorin aus dem Weg zu räumen. Nur warum sollte sie? Es kommt immer wieder alles auf Vaylins mangelnde Motivation zurück. Sie wäre Valkorions Liebling, wäre sie nicht so ungeschliffen.
Ich sehe schwarz für die Galaxis, wenn sich religiöse Fanatiker, Skynet und die Tochter des Teufels zu einer Achse des Bösen zusammenschließen.
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Detailaufnahmen aus dem Teaser-Bild
Am Dienstag, 19. Jul 2016 im Topic 'swtor'
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https://cdn.blogger.de//static/antville/Pfannenstiel/images/dead%20knight.jpg
Vaylin? Vaylin!
Veränderungen des Looks sind seit 4.0 durchaus häufig, mit der Ausnahme Theron Shans. So erhielt schon Lana Beniko nach ihrem Upgrade zur Co-Protagonistin ein Makeover. Genauso könnte es nun Vaylin ergangen sein, die in Season 2 eine deutlich größere Rolle einnehmen dürfte.
Die Hände im obigen Bild sind jedenfalls sehr schmal, ich würde sie sogar feminin nennen. Blitze zu schleudern kann jeder Sith, doch auf Teaser-Bildern haben wir diese Gabe zuletzt nur bei Valkorion selbst gesehen. Die Robe weist symmetrische Verzierungen bei den Ärmeln auf. Diese sind trotz blitzbedingten Blaustisch vom Stoff abgehoben und auch eine Spur weit als goldfarben erkennbar. Die Robenträgerin stammt also mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem zakuulischen Kulturkreis. Außerdem trägt sie eine Art mit Goldstickereien verzierten Handrückenschoner, wie wir sie schon von Arcann, Thexan und eben auch Vaylin kennen. Die familiäre Ähnlichkeit ist imo unverkennbar. Auch die Kapuze weist in meinen Augen einen schmalen goldenen Rand auf, was zu Vaylin passen würde. Das hautenge Outfit aus Season 1 hat sie wohl zu Gunsten einer anderen Robe abgelegt. Woran mich der hinten erkennbare Täfelchen-Rock erinnert? Die Heralde von Zildrog. Diese nutzen ein ähnliches Design und das ganze mantelhafte an Vaylins 5.0 Look könnte auf eine Zildrog-Connection hindeuten. Nachdem SCORPIO ja Zakuul kontrollieren könnte und die Heralde schon in Kapitel VII auf ihre Seite zog wäre es möglich, dass diese nun als Paramilitärs und Ordnungshüter an die Stelle der von SCORPIO weggeputschten Ritter von Zakuul vorrücken.
Anschauungsmaterial: http://tor-fashion.com/herald-of-zildrog/
Natürlich könnte sich mit dem Aufstieg der Heralde auch deren Look weiter verändert haben. Und die Bürger Zakuuls wären einem umso repressiveren Regime ausgesetzt, sodass die Rebellen noch stärkeren Zulauf erhalten könnten.

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Vaylin? Vaylin!
Veränderungen des Looks sind seit 4.0 durchaus häufig, mit der Ausnahme Theron Shans. So erhielt schon Lana Beniko nach ihrem Upgrade zur Co-Protagonistin ein Makeover. Genauso könnte es nun Vaylin ergangen sein, die in Season 2 eine deutlich größere Rolle einnehmen dürfte.
Die Hände im obigen Bild sind jedenfalls sehr schmal, ich würde sie sogar feminin nennen. Blitze zu schleudern kann jeder Sith, doch auf Teaser-Bildern haben wir diese Gabe zuletzt nur bei Valkorion selbst gesehen. Die Robe weist symmetrische Verzierungen bei den Ärmeln auf. Diese sind trotz blitzbedingten Blaustisch vom Stoff abgehoben und auch eine Spur weit als goldfarben erkennbar. Die Robenträgerin stammt also mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem zakuulischen Kulturkreis. Außerdem trägt sie eine Art mit Goldstickereien verzierten Handrückenschoner, wie wir sie schon von Arcann, Thexan und eben auch Vaylin kennen. Die familiäre Ähnlichkeit ist imo unverkennbar. Auch die Kapuze weist in meinen Augen einen schmalen goldenen Rand auf, was zu Vaylin passen würde. Das hautenge Outfit aus Season 1 hat sie wohl zu Gunsten einer anderen Robe abgelegt. Woran mich der hinten erkennbare Täfelchen-Rock erinnert? Die Heralde von Zildrog. Diese nutzen ein ähnliches Design und das ganze mantelhafte an Vaylins 5.0 Look könnte auf eine Zildrog-Connection hindeuten. Nachdem SCORPIO ja Zakuul kontrollieren könnte und die Heralde schon in Kapitel VII auf ihre Seite zog wäre es möglich, dass diese nun als Paramilitärs und Ordnungshüter an die Stelle der von SCORPIO weggeputschten Ritter von Zakuul vorrücken.
Anschauungsmaterial: http://tor-fashion.com/herald-of-zildrog/
Natürlich könnte sich mit dem Aufstieg der Heralde auch deren Look weiter verändert haben. Und die Bürger Zakuuls wären einem umso repressiveren Regime ausgesetzt, sodass die Rebellen noch stärkeren Zulauf erhalten könnten.
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