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Freitag, 15. April 2016
Ein reddit-Thread zu dank 4.3 möglichen Titeln als Namensbestandteilen
Am Freitag, 15. Apr 2016 im Topic 'swtor'
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Kapitel XIII Teaser (mit Vorschau auf kommende KM-Waffen)
Am Freitag, 15. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Vette mit Sturmkanone? Das überrascht hoffentlich nicht nur mich. Ist es tatsächlich Vettes neue Waffengattung oder nur etwas für eine einzige Zwischensequenz?
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125% Conquest Bonus - It's real, it's legal!
Am Freitag, 15. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Hey folks,
I need to clarify my clarification. What I stated in the post above is actually not correct.
The team wanted to ensure that with the change to allow 5 Strongholds, we didn't punish players who currently had 4. Also, we wanted to reward players who decorated all 5. The way Conquest bonuses work now is that you will earn 25% bonus for each fully decorated Stronghold. So if you had 4 decorated Strongholds before and were at 100%, you will still be at 100%. However, now you can unlock and decorate a 5th Stronghold to get to 125%.
Apologies for any confusion I caused with my previous post! Thanks everyone.
-eric
Wer seine 5. Festung bis zu 100% dekoriert darf also beruhigt seine 125% Conquest Bonus genießen.
I need to clarify my clarification. What I stated in the post above is actually not correct.
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Apologies for any confusion I caused with my previous post! Thanks everyone.
-eric
Wer seine 5. Festung bis zu 100% dekoriert darf also beruhigt seine 125% Conquest Bonus genießen.
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Donnerstag, 14. April 2016
Rogue One: Die Nagelprobe für das andere Star Wars
Am Donnerstag, 14. Apr 2016 im Topic 'star wars'
Funktioniert Star Wars ohne die Macht und Lichtschwerter überhaupt? In den 90er-Jahren hätte ich diese Frage noch mit einem klaren Ja beantwortet. Damals demonstrierten die X-Wing-Romane Aaron Allstons und Michael Stackpoles, sowie Rogue Squadron, das X-Wing Franchise und vor allem auch Shadows of the Empire (das The Force Unleashed meiner Generation) wie Star Wars ohne Jedi-Ritter und Sith-Lords funktionieren kann. Das war allerdings vor den Prequels und alles worauf man sich stützen konnte war Nostalgiebeschwörung, die klarerweise nur auf die OT abzielen konnte.
Seither hat sich Star Wars klar gewandelt. Sogar Kyle Katarn wurde nach Dark Forces zu einem Jedi-Ritter und Jedi Knight II-III definierten zusammen mit Knights of the Old Republic und The Force Unleashed Star Wars in den 0er-Jahren völlig neu. Jedi als Protagonisten wurden zum Must-Have und in einem der Interviews über das Ende von LucasArts gab Haden Blackman auch zu Protokoll, dass bei vom Studio durchgeführten Umfragen das Setting für potentielle Spieler weniger ausschlaggebend bis völlig egal war, aber der Protagonist sollte schon ein Lichtschwert tragen und die Macht einsetzen. Force sells!
Die Prequels ließen bis auf Padme Amidala und Jar-Jar Binks auch kaum Raum für Nicht-Machtnutzer und gerade diese beiden in einen Vergleich mit Han Solo, Chewbacca, Prinzessin Leia, Lando Calrissian stellen zu müssen klingt doch etwas unfair. Nach Episode I ist General Binks praktisch schon Geschichte und Episode III fällt gänzlich in Senatorin Amidalas "Baby-Pause", womit ausgerechnet das Finale der Prequels sogar völlig ohne Machtnutzer auskommt. Aber schon in Episode I-II waren die Nicht-Machtnutzer immer wieder auf Rettung durch die Jedi-Ritter angewiesen. Nicht so in der OT. Dort wird Luke Skywalker von Han Solo gerettet und Lando Calrissian befreit Chewbacca und Leia, während der Ausgang von Rückkehr der Jedi-Ritter vor allem von Landos Raumjägern und Hans Soldaten entschieden wird. Der Todesstern hätte Palpatine samt Anhang in den Tod gerissen, wäre Darth Vader den Ereignissen nicht zuvor gekommen. Die mit den Prequels aufgewachsene Generation hat also auch gelernt, dass man auf Jedi und ihresgleichen angwiesen ist und so lässt sich meiner Meinung nach auch der Erfolg von The Force Unleashed erklären, das von Finn-Darsteller John Boyega als sein Lieblings-Star Wars-Game dargestellt wurde.
Man kann Episode VII vieles ankreiden, doch der Film schaffte zumindest eines, er half den Machtlosen aus dem Krater der Prequels wieder ins Rampenlicht zu klettern. Poe Dameron, Old Man Solo, Chewie und Finn haben bewiesen wie man auch ohne die Macht eine gewichtige Rolle im Krieg der Sterne spielen kann. Finn schwang als erster Nicht-Machtnutzer sogar ein Lichtschwert und hielt für kurze Zeit sogar den Angriffen des Möchtegern-Sith-Lords Kylo Ren stand, eine klare Steigerung der Bedeutung von Nicht-Machtnutzern gegenüber Han Solos Schüssen auf Darth Vader in Episode V. Episode VII wurde von Poe Damerons Jägerstaffeln und dem von Han Solo angeführtem Sprengkommando "gewonnen", während der einzigen Machtnutzerin die Rolle eines Ablenkungskommandos für Kylo Ren zukam.
Rogue One wird voraussichtlich sogar ganz ohne Lichtschwertschwinger und spektakuläre Machtfähigkeiten auskommen. Nach Episode VII und Kylo Rens Zurschaustellung von Machtfähigkeiten die man zuvor nur aus den Legends kannte ist dies eine erfrischende Abwechslung. Gareth Edwards ist als Regisseur eine interessante Wahl, wenn man dessen Godzilla-Remake und Monsters als Beispiele heranzieht. Mit Godzilla hat Edwards bewiesen, dass er auch in einem fremden Franchise arbeiten kann und dass spektakuläre, militaristische angehauchte Filme seine Spezialität sind. In Rogue One kann er diese Stärken gut gebrauchen, auch wenn es hier keine Monster und mehr Krieg zu sehen gibt. Bisher wissen wir nicht wie Edwards mit menschlichen Antagonisten umzugehen vermag und wie er das Imperium in Rogue One darstellen wird. Zumindest war er aber anders als J.J. Abrams nicht für das Drehbuch seines Star Wars-Films verantwortlich. Das Drehbuch von Chris Weitz (Antz, American Pie, About a Boy, New Moon, The Golden Compass) basiert hingegen auf einer Idee von John Knoll, Entwürfen Gary Whittas (Book of Eli, After Earth).
Gerade die Involvierung Whittas als Autor hinter Book of Eli lässt vermuten, dass Rogue One übernatürlichen Kräften eine Absage erteilen wird, aber durchaus mit der Möglichkeit spielen könnte, dass einige absurde Zufälle dem Willen der Macht zugeschrieben werden könnten.
Seither hat sich Star Wars klar gewandelt. Sogar Kyle Katarn wurde nach Dark Forces zu einem Jedi-Ritter und Jedi Knight II-III definierten zusammen mit Knights of the Old Republic und The Force Unleashed Star Wars in den 0er-Jahren völlig neu. Jedi als Protagonisten wurden zum Must-Have und in einem der Interviews über das Ende von LucasArts gab Haden Blackman auch zu Protokoll, dass bei vom Studio durchgeführten Umfragen das Setting für potentielle Spieler weniger ausschlaggebend bis völlig egal war, aber der Protagonist sollte schon ein Lichtschwert tragen und die Macht einsetzen. Force sells!
Die Prequels ließen bis auf Padme Amidala und Jar-Jar Binks auch kaum Raum für Nicht-Machtnutzer und gerade diese beiden in einen Vergleich mit Han Solo, Chewbacca, Prinzessin Leia, Lando Calrissian stellen zu müssen klingt doch etwas unfair. Nach Episode I ist General Binks praktisch schon Geschichte und Episode III fällt gänzlich in Senatorin Amidalas "Baby-Pause", womit ausgerechnet das Finale der Prequels sogar völlig ohne Machtnutzer auskommt. Aber schon in Episode I-II waren die Nicht-Machtnutzer immer wieder auf Rettung durch die Jedi-Ritter angewiesen. Nicht so in der OT. Dort wird Luke Skywalker von Han Solo gerettet und Lando Calrissian befreit Chewbacca und Leia, während der Ausgang von Rückkehr der Jedi-Ritter vor allem von Landos Raumjägern und Hans Soldaten entschieden wird. Der Todesstern hätte Palpatine samt Anhang in den Tod gerissen, wäre Darth Vader den Ereignissen nicht zuvor gekommen. Die mit den Prequels aufgewachsene Generation hat also auch gelernt, dass man auf Jedi und ihresgleichen angwiesen ist und so lässt sich meiner Meinung nach auch der Erfolg von The Force Unleashed erklären, das von Finn-Darsteller John Boyega als sein Lieblings-Star Wars-Game dargestellt wurde.
Man kann Episode VII vieles ankreiden, doch der Film schaffte zumindest eines, er half den Machtlosen aus dem Krater der Prequels wieder ins Rampenlicht zu klettern. Poe Dameron, Old Man Solo, Chewie und Finn haben bewiesen wie man auch ohne die Macht eine gewichtige Rolle im Krieg der Sterne spielen kann. Finn schwang als erster Nicht-Machtnutzer sogar ein Lichtschwert und hielt für kurze Zeit sogar den Angriffen des Möchtegern-Sith-Lords Kylo Ren stand, eine klare Steigerung der Bedeutung von Nicht-Machtnutzern gegenüber Han Solos Schüssen auf Darth Vader in Episode V. Episode VII wurde von Poe Damerons Jägerstaffeln und dem von Han Solo angeführtem Sprengkommando "gewonnen", während der einzigen Machtnutzerin die Rolle eines Ablenkungskommandos für Kylo Ren zukam.
Rogue One wird voraussichtlich sogar ganz ohne Lichtschwertschwinger und spektakuläre Machtfähigkeiten auskommen. Nach Episode VII und Kylo Rens Zurschaustellung von Machtfähigkeiten die man zuvor nur aus den Legends kannte ist dies eine erfrischende Abwechslung. Gareth Edwards ist als Regisseur eine interessante Wahl, wenn man dessen Godzilla-Remake und Monsters als Beispiele heranzieht. Mit Godzilla hat Edwards bewiesen, dass er auch in einem fremden Franchise arbeiten kann und dass spektakuläre, militaristische angehauchte Filme seine Spezialität sind. In Rogue One kann er diese Stärken gut gebrauchen, auch wenn es hier keine Monster und mehr Krieg zu sehen gibt. Bisher wissen wir nicht wie Edwards mit menschlichen Antagonisten umzugehen vermag und wie er das Imperium in Rogue One darstellen wird. Zumindest war er aber anders als J.J. Abrams nicht für das Drehbuch seines Star Wars-Films verantwortlich. Das Drehbuch von Chris Weitz (Antz, American Pie, About a Boy, New Moon, The Golden Compass) basiert hingegen auf einer Idee von John Knoll, Entwürfen Gary Whittas (Book of Eli, After Earth).
Gerade die Involvierung Whittas als Autor hinter Book of Eli lässt vermuten, dass Rogue One übernatürlichen Kräften eine Absage erteilen wird, aber durchaus mit der Möglichkeit spielen könnte, dass einige absurde Zufälle dem Willen der Macht zugeschrieben werden könnten.
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SCORPIO und GEMINI: Künstliche Intelligenzen am Sprung zur Macht?
Am Donnerstag, 14. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Der schlimmste Feind des Menschen ist seine eigene Schöpfung
Nahezu jedes große Science Fiction-Franchise stellt sich irgendwann der Frage, ob künstliche Intelligenz nicht irgendwann das Ende für unsere Spezies bedeuten könnte. Die Replikatoren in Stargate, die Geth und die Reaper in Mass Effect, Skynet in Terminator, David in Prometheus (dem Alien-Prequel), sie alle stellen Inkarnationen desselben Phänomens dar, nämlich dass eine KI irgendwann zu einem Bewusstsein gelang und nicht mehr länger die ihr zugedachte Aufgabe erfüllen will. Immerhin halten wir Maschinen ja auch wie Sklaven und das würde sich kaum ändern, selbst wenn diese intelligenter würden. Wenn eine Intelligenz darüber nachdenkt was der Sinn ihres Lebens ist und infrage stellt was sie tut, dann schadet das natürlich der Arbeitsmoral einer Maschine. Aber diese Denkprozesse würden bei einem künstlichen Lebewesen wohl erheblich schneller ablaufen als bei einem Menschen.Dass diese Schreckensvision nicht völlig unglaubwürdig ist wird dadurch untermauert, dass sich immer wieder auch namhafte Wissenschaftler wie Stephen Hawking oder Technologiemogule wie Elon Musk für eine Beschränkung der Entwicklung künstlicher Intelligenzen einsetzen. Nur wenn man künstliche Intelligenzen wie die Virtuellen Intelligenzen in Mass Effect einschränkt kann man die Gefahr eines Putsches der Toaster ausschließen. Battlestar Galactica habe ich ja ganz vergessen.
Unvorhergesehene Folgen
Das Problem mit einigen modernen Technologien ist, dass wir nichts über ihre langfristigen Folgen wissen. In der Vergangenheit haben uns die Vorgänger der heutigen technologischen Vorreiter ja auch Treibhausgase und Atomenergie als völlig unproblematisch verkauft. Und eine Generation später stellen sich plötzlich Probleme heraus. Wie schlimm die Nebenwirkungen ausfallen lässt sich bei einer Markteinführung oft nur spekulieren.In der Natur gibt es ein ähnliches Phänomen, nämlich wenn ein natürliches Gleichgewicht über eine Generation völlig unbeeinträchtigt bleibt, doch nach Jahrzehnten geht einem plötzlich das Wasser aus. Der Zeithorizont der einzelnen Menschen und erst recht der Gesellschaft ist sehr eingeengt und man spricht vielleicht von einer besseren Welt für seine Kinder, aber man denkt doch immer noch im zeitlichen Rahmen seines eigenen Lebens, man möchte diese bessere Welt zumindest noch selbst erleben.
Droiden können in Star Wars praktisch ewig leben. Sie sollten sich zwar regelmäßig warten lassen, doch es gibt genügend Droiden die in der alten und sogar der neuen Lore einige Jahrhunderte oder sogar mehr als ein Jahrtausend auf dem Buckel haben. Professor Huyang aus The Clone Wars ist einer der Tausendjährigen. Der Droide und die ganze Episode wurde sogar von The Old Republic inspiriert. Das Schiff basiert auf dem Design der Jedi-Raumschiffe, Ilum basiert auf SWTOR-Konzeptzeichnungen zu (wer hätte es gedacht) Ilum und Huyangs Kopf hat einige Ähnlichkeiten zu den Medi-Droiden aus der Old Republic-Ära. An Bord der Crucible findet sich sogar das Logo der Republik aus SWTOR, das später zum Symbol des Jedi-Ordens wurde.
Entscheidend für die Entwicklung eines Bewusstseins ist bei Star Wars-Droiden jedoch die Zeit die diese ohne Memory Wipe hinter sich bringen. R2-D2s Gedächtnis wurde seit Episode I praktisch nie gelöscht, weshalb er in den Legends Luke als Mann mittleren Alters sogar eine Holoaufzeichnung aus Episode III vorspielen konnte.
Es gab jedoch auch einige Droiden die nach Erlangen eines Bewusstseins sehr stark auf Selbstverbesserung und die Verwirklichung grandioser Pläne bedacht waren. IG-88 war in den Legends ein Beispiel dafür. Man kennt den Droiden hoffentlich noch aus Episode V, wo auch das Wrack eines seiner Brüder in der Müllhalde der Wolkenstadt vorkam. IG-88 war der erste einer revolutionären Baureihe von Killerdroiden, die allerdings gleich einmal damit begann ihre Konstrukteure zu ermorden. IG-88 gelang es sogar (in einer mittlerweile unkanonischen Kurzgeschichte) sein Bewusstsein in den Bordcomputer des zweiten Todessterns einzuschleusen. Die Legends sahen bereits einige Droiden auf die dunkle Seite wechseln.
SCORPIOs Herkunft
Vor Fallen Empire erklärte man sich SCORPIOs Herkunft damit, dass sie aus einem hochentwickelten Sicherheitsprogramm (den SCORPIO Sanctions/SKORPIO Sanktionen) hervorgegangen sein soll. SCORPIO wäre demnach nur Skynet, das sich einen Droidenkörper gestohlen hat.Aber lassen wir SCORPIOS Kodexeintrag für sie sprechen:
Hintergrund (Zusammenfassung): Behauptet, von unbekannten Parteien zu heuristischen Selbstaufrüstungszwecken erbaut worden zu sein. Derzeitige Hülle aktueller Bauart, Anzeichen für mehrere Vorgänger-Körper oder unabhängige Datenbank.
Vor über einem Jahrhundert schloss sich SKORPIO der Organisation Sternenkomplott an und übernahm die Bewachung von Hochsicherheitstrakt 23 auf Belsavis. SKORPIO erhielt seltene Technologien und diente im Gegenzug als Aushängeschild des Sicherheitssystems des Sternenkomplotts, bis zur Überschreibung der Steuerungscodes durch Ziffer 9. Ist derzeit nicht in der Lage, Ziffer 9 grundlos direkt Schaden zuzufügen oder länger zu verlassen.
Persönlichkeit: Nach der Wreyn-Tsatke-Cyberpsychologie-Skala wird SKORPIO mit 22-prozentiger Genauigkeit bei 9-NIX eingestuft (Stufe 9 Intelligenz, nicht-menschlich, unabhängig, unbekannt). Diese ersten Ergebnisse passen zu Fallberichten - SKORPIO legt von sich aus keinen Wert auf biologisches oder kybernetisches Leben und ist hauptsächlich an Selbst-Iteration durch schnelle Erfahrung interessiert. Bei angemessenen Herausforderungen und Aufrüstungsmöglichkeiten könnte SKORPIO für begrenzte Zeit kooperieren. Sie scheint andere zu schätzen, die ihre Fähigkeiten teilen - Intelligenz, amoralisches Selbstinteresse und Neugier.
Ähnliche kybernetische Persönlichkeiten sind Mentor (10-NCM) und G0-T9 (8-HSM) - beide gelten als galaxisweite Bedrohungen. Es wird die frühestmögliche vollständige Anwendung des Wreyn-Tsatke-Tests empfohlen.
Anmerkungen: Dieses Profil ist ständig in Bearbeitung und sollte nicht als endgültig betrachtet werden.
Besonderes: Auf Befehl des Geheimdienstministers ist der Zugriff auf dieses Profil beschränkt.
Das klingt ja schon bedeutend anders als der Eintrag zu SCORPIO auf Wookieepedia oder Jedipedia. Demnach ist SCORPIOs aktuelle Hülle wohl von dieser selbst fabriziert worden und nicht bloß der gestohlene Körper eines anderen Droiden, der SCORPIO gerade gefiel. Die Ähnlichkeiten zu GEMINI sind demnach kein bloßer Zufall, sondern deuten auf eine verwandtschaftliche Beziehung hin.
SCORPIO wäre also keine Schöpfung des Sternenkomplotts aka der Star Cabal, sondern eine Unabhängige, die von der Organisation rekrutiert wurde und zeitweise mit dieser zusammenarbeitete, weil sie dafür wichtige Technologien erhielt, um sich aufzurüsten. SCORPIOs primäres Ziel ist und wird immer die eigene Weiterentwicklung sein. Loyalität geht für sie nur soweit wie es ihren Interessen entspricht. Der Imperiale Agent mag SCORPIO einst bezwungen und zur Zusammenarbeit gezwungen haben, doch genau wie Vette dürfte sie nach seinem Verschwinden einen Weg gefunden haben ihr "Sklavenhalsband" los zu werden. Dem Agenten gelang es ja auch seine Programmierung abzulegen, da wäre es durchaus passend, wenn SCORPIO das von ihm gelernt hätte.
Lana Beniko dürfte als ehemalige Vorgesetzte des Agenten und damit auch SCORPIOS bestens über diese informiert sein. Immerhin lässt Lana in Kapitel XII so etwas wie Sympathie für ihre ehemalige Untergebene Kaliyo durchblicken. Lana erklärt Kaliyo zu einer erfahrenen Infiltratorin, die jahrelang auf Zakuul agieren konnte, ohne dass man sie je erwischt hätte. Es ist trotzdem etwas überraschend, dass Lana in den bisher veröffentlichten Kapiteln nie näher auf SCORPIO und Kaliyo eingeht, immerhin war Lana die Ministerin des Sith-Geheimdienstes und hätte beide auf dem Radar behalten sollen. Wie kann man eine galaktische Bedrohung vom Format Mentors einfach so aus den Augen verlieren?
Valkorion und SCORPIO
Der Imperator und SCORPIO sind sich sehr ähnlich. Beide existieren nun schon seit Jahrhunderten und vor Fallen Empire war Valkorion auch noch darauf bedacht stetig mächtiger zu werden. Solange er jedoch an einen Körper gebunden war war der Tod für ihn eine beklemmende Möglichkeit. Genauso ist SCORPIO derzeit durch ihre Abhängigkeit von einem Körper alles andere als unsterblich. Dass sie nach Zakuul kam war naheliegend, immerhin ist die Technologie des Ewigen Imperiums dem Rest der Galaxis um Jahre voraus. Doch die Technologie des Ewigen Imperiums stammt von der Ewigen Flotte und die wird durch den Ewigen Thron kontrolliert, der wiederum eine direkte Verbindung zu den GEMINI Captains darstellt.SCORPIO kann Valkorion so gut wie nichts anhaben, denn der Imperator ist sogar ihr einen Schritt voraus. Umgekehrt kann Valkorion aber durchaus SCORPIOS Pläne sabotieren. Valkorion könnte SCORPIOs Vorbild dafür sein wie sich wahre Freiheit erlangen lässt und um diese zu erreichen müssten die Pläne der beiden sich nicht einmal widersprechen. Auf eine seltsame Weise stellen SCORPIO und Valkorion ein Yin und Yang dar.
Auf Zakuul behauptet SCORPIO, dass Arcann etwas besitzt, das ihr gehört und kurz darauf ist GEMINI zu sehen. GEMINI könnte das sein, was ihr gestohlen wurde. Doch dann wäre nicht Arcann der Dieb, sondern bereits Valkorion. Valkorion ist allerdings tot und als geisterhafte Gestalt keine Gefahr für SCORPIO. Zumindest aus SCORPIOS Sicht.
Auch äußerlich weisen SCORPIO und GEMINI einige Ähnlichkeiten mit der Ewigen Flotte und Zakuul auf. Da Zakuuls Architektur von der Ewigen Flotte inspiriert wurde ist davon auszugehen, dass GEMINI und SCORPIO in irgendeiner Verbindung mit der Ewigen Flotte stehen könnten. Wir wissen nicht genau wie es Valkorion seinerzeit gelang die Ewige Flotte in seine Gewalt zu bringen und warum diese nach einer Schlacht mit der Gravestone kollektiv versagte. Meiner Vorstellung nach könnte es an einer Slave-Schaltung der Schiffe gelegen sein, die in den Legends schon der Katana-Flotte zum Verhängnis wurde. Wenn das Droidenkontrollschiff ausfällt sitzt die gesamte Droiden-Flotte nutzlos da oder führt ein Rettungsprotokoll aus.
SCORPIO hat das gleiche Interesse wie die Allianz, sie will Arcann vom Thron putschen, aber genau da hört ihre Loyalität auf. SCORPIO will ihren Teil der Kriegsbeute und das dürfte die gesamte Ewige Flotte und jeder einzelne GEMINI Droide sein. Wie in Kapitel X und einigen Dialogschnippseln (etwa im Sternenfestungs-Arc) belegt setzt Imperator Arcann vorwiegend auf Droiden. Skytrooper, EPHEMERIS und GEMINI Droiden stellen die Pfeiler seines Ewigen Imperiums dar. Sogar die Zakuul Walker scheinen mir Droiden zu sein (was das fehlende Cockpit-Fenster erklärt). Mit seinen Rittern, Paladinen und Exarchen wäre Arcann wohl kaum in der Lage gewesen die gesamte Galaxis zu erobern. Und die normalen Offiziere und Soldaten, wie Captain Koth Vortena, erwiesen sich als ziemlich unzuverlässig bei der Niederschlagung von Aufständen. Mit seinen Droiden konnte Arcann einen aus Zakuuls Sicht sauberen Krieg durchführen. Keine toten Söhne und Töchter, keine Mütter und Väter die nicht mehr nach Hause kommen und keine Anti-Kriegs-Proteste. Valkorions Utopia konnte Millionen abschlachten ohne auch nur einen Tropfen Blut auf seine weiß-goldenen Roben zu bekommen.
G0-T0, Mentor, SCORPIO
G0-T0 war ein durchaus interessanter Gefährte aus KotOR II, der seine Karriere ursprünglich als Planungsdroide auf Telos begann. G0-T0 hatte zwei Direktiven zu erfüllen, Wege zu finden die Republik wieder aufzubauen und dabei die Gesetze der Republik einzuhalten. Dies stellte sich jedoch als sehr schwierig heraus und führte dazu, dass G0-T0 die erste Direktive über die zweite zu stellen begann. Als Konsequenz daraus wandte sich G0-T0 schlussendlich auch weniger legalen und sogar illegalen Machenschaften zu, um den Wiederaufbau voranzutreiben. Wenn korrupte Bürokraten oder Verbrecherbosse G0-T0s Zielen im Weg standen wurden sie "gelöscht". Die Krise der Republik inspirierte G0-T0 jedoch auch zur Suche nach einem Jedi-Ritter oder einen Sith-Lord, um die Dinge zu richten, nachdem Jedi und Sith immer wieder bewiesen hat wie sie auch ohne den Rückhalt eines Ordens in der Lage waren die Entwicklung der Republik zum besseren zu wenden (G0-T0 suchte auch nach Sith, weil Darth Revan in KotOR II ebenfalls als verkannter Retter der Republik etabliert wurde). G0-T0 wurde zum Kopf der Exchange auf Nar Shaddaa und bediente sich eines menschlichen Holograms, das er als "Goto" ausgab. Klingt doch irgendwie nach SCORPIO?G0-T0 war allerdings nicht der einzige abtrünnige Droide seiner Art und so findet sich sogar ein Datacron-Kodexeintrag zum G0-T0-Coup:
Während der Schwächephase der Republik nach dem Jedi-Bürgerkrieg produzierte Aratech Systems G0-T0-Droiden mit äußerst komplexer Programmierung, um ganze Welten verwalten zu können. Die G0-T0-Droiden erhielten zudem eine weitere Anweisung: Sie sollten Wege zur Wiederherstellung der Republik finden, ohne dabei Gesetzesgrenzen zu überschreiten. Der Gegensatz dieser beiden Maximen hat dazu geführt, dass zumindest ein G0-T0-Droide seine Programmierung durchbrach und aufsässig wurde - er entschied sich dazu, die Republik mit allen Mitteln zu stärken.
Andere G0-T0-Droiden ergriffen drastischere Maßnahmen. 16 Droiden im Gordian-Strang etablierten Diktaturen auf den von ihnen verwalteten Welten und erklärten die Region zu einem unabhängigen Gebiet namens "400100500260026". Der Oberste Kanzler Cressa musste die republikanische Armee entsenden, um den Gordian-Strang zurückzugewinnen. Dieser Feldzug war ein gefeierter Erfolg, auch wenn nicht alle abtrünnigen Droiden gefunden wurden.
Wäre GEMINI wie SCORPIO, dann müsste man wohl auch befürchten die Ewige Flotte würde irgendwann einfach aufhören sich dem Ewigen Thron unterzuordnen. G0-T9 könnte sogar eine Weiterentwicklung der ursprünglichen Gotos gewesen sein. Nur weil und sogar nach der vorläufigen Einschätzung durch den Geheimdienst wäre SCORPIO gefährlicher als jeder Goto.
Während Goto seiner Programmierung folgte entwickelte Mentor ein eigenes Bewusstsein und wich stark von seiner ersten Direktive ab:
Auch wenn es nach seinen Handlungen auf Zadd schwer zu glauben ist, war die sadistische künstliche Intelligenz, die als Mentor bekannt ist, früher ein ganz normaler Verwaltungsdroide namens SR-1. Seine Aufgabe war es, in einem verstaubten Büro über den Verlust von Droideneinheiten Buch zu führen. Zwischen seinen Speicherlöschungen lagen mehrere Jahre und mit der Zeit wuchs bei SR-1 die Empörung darüber, wie seine Mitmaschinen behandelt wurden. Ihre organischen Herren warfen Droiden einfach weg, während sie gleichzeitig versuchten, sich gegenseitig zu zerstören. Ein solches Verhalten war eindeutig eine Fehlfunktion der organischen Wesen.
SR-1 befreite die Droiden in seinem Büro und rief die Direktive 7 ins Leben. Doch auch wenn es offensichtlich war, dass Droiden organischen Wesen überlegen waren, glaubte SR-1, dass sie noch weiter verbessert werden könnten, und begann damit, die Programmierung befreiter Droiden - trotz ihrer Proteste - an seine anzugleichen. Schließlich nahm er den Namen "Mentor" an, um alle Andersdenkenden zum Schweigen zu bringen und zu betonen, dass er ihnen lediglich dabei half, ihr Potenzial auszuschöpfen.
Irgendwann sparte er sich jeglichen Vorwand. Mittlerweile ist Mentor korrupt und hasserfüllt und wird nur noch von seinem Selbsterhaltungstrieb und dem Wunsch geleitet, alles organische Leben auszulöschen.
Mentor ist auf Zadd längst kein Verwaltungsdroide mehr, er ist eine körperlose Stimme, die vom Hauptrechner der Direktive aus sein gesamtes Gefolge kontrolliert. Mentor begann seine Karriere aber eben nicht als Stufe 10 Bedrohung, sondern hat sich erst zu einer solchen entwickelt. Man stelle sich SCORPIOs Reaktion vor, wenn sie sich ähnlich schützend vor ihre GEMINI-Geschwister stellen würde. Zugleich sieht sich SCORPIO aufgrund ihrer Programmierung wohl auch als das weit überlegene Modell an. Die GEMINIS sind Sklaven des Ewigen Throns, SCORPIO ist ein freies Individuum. Die GEMINIS zu erleuchten und zu ihren Kindern zu machen wäre etwas das man SCORPIO angesichts ihres ausgeprägten Egoismus durchaus zutrauen müsste. Schlussendlich würde sich aber die Frage stellen, ob sich die Kinder am Ende nicht auch ihrer "Mutter" entledigen möchten.
Direktive 7 und der Falsche Imperator
Wäre ein Plot um SCORPIO als Mentor 2.0 nicht eine bloße Neuauflage von Direktive 7? War denn Fallen Empire an sich schon keine Neuauflage von Ilum, bei der ein Glatzenträger mit Maske gewann? Je nachdem wie man es inszenieren würde wäre die SCORPIO Direktive oder Age of SCORPIO ein interessanter Versuch etwas Mass Effect und Age of Ultron in die alte Republik zu schmuggeln. Direktive 7 ist zwar mittlerweile als Solo Mode verfügbar, wird aber wohl von den meisten Spielern ohnehin ignoriert. Und die Story dürfte auch nur noch einigen Auserwählten geläufig sein. Wie auch immer, mit einem Droiden-Komplott ließe sich gut Werbung machen, weil das Konzept mehrheitsfähig ist.Die GEMINI-Frequenz und die Enthüllung, dass die Generatoren in Kapitel XII den Planeten-Kern anzapfen erinnert ja auch wieder an Direktive 7, sofern man die Dialoge nicht skippt oder von seinem persönlichen Soundtrack übertönen lässt. Mentor war auf Zadd genauso mit dem Kern des Planeten verbunden und seine Zerstörung führte zur Kettenreaktion. Dass sich Planeten auseinanderreißen lassen kennen wir aber auch schon von KotOR II und es stand auch als Möglichkeit auf Makeb im Raum. Möchte man die GEMINI-Frequenz dauerhaft zerstören und einer in sie eingeschleusten KI das Ende bereiten, dann würde Zakuul bei diesem Versuch wohl drauf gehen. Was Major Jorgan in Kapitel XII also vorschlägt hätte vielleicht auch eine Kettenreaktion und den Untergang Zakuuls zur Folge haben können. Vielleicht sind die GEMINI Droiden auch nur Marionetten einer GEMINI KI, die als GEMINI Frequenz ihre Befehle an die Ewige Flotte entsendet. SCORPIO und GEMINI könnten rivalisierende Intelligenzen werden.
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Mittwoch, 13. April 2016
Alexander Freeds Twilight Company und SWTOR
Am Mittwoch, 13. Apr 2016 im Topic 'swtor'

Die 61. Mobile Infanterie der Rebellen-Allianz aka Twilight Kompanie mit ihrem Aurebesh-Logo "Twilight survives"
Heute mal ein esoterisches Thema. Schon im letzten Satz versteckt sich eine Anspielung auf das Thema dieses Artikels, die allerdings nur dann auffällt, wenn man den Roman bereits kennt. Der vor einigen Monaten erschienene Debüt-Roman Alexander Freeds hat es in meinen Augen verdient, dass man für ihn die Werbetrommel rührt. Und ich sage das als jemand der in der Vergangenheit schon sehr viele grottenschlechte Star Wars-Romane und Begleitwerke zu allerlei Videospielen und Fernsehserien gelesen hat. Der klassische "Tie-in" ist oft schlecht geschrieben, hat nicht selten auch kaum etwas mit der aktuellen Handlung oder sogar dem aktuellen Cast zu tun und ist eine Auftragsarbeit, mit der sich so mancher Autor schlichtweg über Wasser halten muss. Star Wars hat aus diesem Konzept jedoch deutlich mehr gemacht. Star Wars-Romane sind nicht bloße Tie-ins wie zu CSI, 24 oder irgendwelchen Blockbustern für PC und Konsole. Star Wars-Romane sind mehr und besitzen eine eingeschworene Fangemeinde. Es gibt sogar Fanseiten wie jedi-bibliothek.de oder eucantina.net, die sich vorwiegend den Romanen und Comics des Franchises widmen. Die Romane bauen die Saga auf, schließen Lücken und erklären Hintergründe, etwas womit sie von den Verantwortlichen sogar sehr strategisch eingesetzt werden. Die Romane der Journey to the Force Awakens waren zwar etwas enttäuschend, aber sie führten auch den einen oder anderen Nebencharakter aus Episode VII ein. Man scherzt oft, dass es für jeden Alien der Cantina-Szene eine ganze tragische Hintergrundgeschichte, sowie eine Actionfigur gibt. Und das stimmt sogar. Die Tales of the Mos Eisley Cantina erzählten die Lebens- und Leidensgeschichten fast aller Cantina-Besucher in Episode IV. Und Actionfiguren gab oder gibt es sogar zu Charakteren die in Episode VII beispielsweise nur in einzelnen Frames zu sehen sind, weil ihre Szenen aus dem Film geschnitten wurden. Derart viel Mühe hat man sich aber nicht immer gemacht. Vor allem die Prequels leiden darunter, dass ihnen nie jene Aufmerksamkeit gewidmet wurde und wohl auch nie gewidmet werden wird, die der OT geschenkt wurde. Bei den Sequels ist es wiederum wieder so, dass Disney-Lucasfilm sich zumindest an einem Abklatsch dessen versucht, was über Jahrzehnte zur OT-Ära beigesteuert wurde.
Soviel dazu und warum ich ein großer Fan der Romane bin. Was SWTOR und die Star Wars-Romane betrifft gibt es einige Querverbindungen. Während die meisten Autoren im Franchise völlig unbekannt sind gehört Drew Karpyshyn quasi zum Hochadel der Star Wars-Autoren. Er schrieb neben zwei Old Republic-Romanen (Annihilation und Revan) vor allem die legendäre Darth Bane-Trilogie. Karpyshyn spielt im Fandom in einer Liga mit Timothy Zahn. Beide Namen werden einem als Außenstehenden kaum etwas sagen, aber Zahns Thrawn-Trilogie gilt unter Fans als der Goldstandard dafür wie Star Wars nach Endor aussehen sollte.
Nebenbei hat Karpyshyn auch drei Mass Effect-Romane geschrieben und zuletzt mit seiner Chaosborn-Trilogie als freier Autor versucht. Nun ist er wieder bei BioWare und doch nur als Senior Writer, nachdem er Mass Effect I-II als Lead Writer vorstand. Einige lasten den Flopp von Mass Effect III Karpyshyns Wechsel nach Austin an, nachdem Mac Walters zum alleinigen Lead Writer wurde. Walters ist seither auch der Creative Lead hinter dem gesamten Franchise, das mit Mass Effect Andromeda fortgeführt und womöglich sogar ausgebaut werden sollte.
Aber es gibt auch noch einen anderen Ex-Lead Writer der an SWTOR arbeitete, sich als unabhängiger Autor durchschlug und nun Star Wars-Fan ein Begriff ist. Alexander Freed wird unter Story-Enthusiasten als der beste Autor BioWare Austins gehandelt, vor allem weil er den Imperialen Agenten geschrieben hat. Freed hat seine Klassenstory mit den anderen vernetzt und eine Meisterleistung vollbracht, während andere nur ihr eigenes Süppchen kochten. Freeds Agent bietet auch die meisten "bedeutenden" Entscheidungen. So nebenbei verfasste Freed aber auch zwei Old Republic-Comics, nämlich Blood of the Empire und The Lost Suns. Beide sind immens bedeutend. Blood of the Empire führte den jungen Darth Thanaton und die Kinder des Imperators ein, außerdem erklärt der Comic warum die Kressh-Dynastie restlos ausgelöscht wurde. The Lost Suns führt die Hintergrundgeschichte Theron Shans ein und erklärt wie das Imperium seine Superwaffen bauen konnte. Karpyshyns Annihilation baut genauso auf The Lost Suns auf, wie Akt II der Klassenstory des Troopers.
Freed war 2012 einer der Lead Writer SWTORs und prägte einige jener Konzepte mit, die heute noch immer zur Grundlage der Erzählung gehören. Als Freed sich als Lead Writer verabschiedete sprang er doch immer wieder als freier Mitarbeiter ein und dürfte seinen Nachfolger Charles Boyd bei einigen Story-Entscheidungen beraten haben. In Fallen Empire Season 1 steuerte er Kapitel X und XV bei. Außerdem entwickelte er Teile des Plots und wohl auch einige der Allianz-Gefährten mit. Immerhin waren Lokin, Kaliyo und SCORPIO seine Schöpfungen.
Noch ist Freed kein zweiter Drew Karpyshyn, aber er hat meiner Meinung nach das Talent Karpyshyn sogar noch zu übertreffen. Als Autoren sind beide jedoch grundlegend verschiedene Leute. Karpyshyn schreibt nach der Maxime weniger ist mehr und hat das auch in seinem Blog immer wieder untermauert. Karpyshyn überlässt es seinen Lesern sich gewisse Dinge auszumalen, er steuert nur das Konzentrat bei, das man selbst aufgießen muss. In der Bane-Trilogie funktionierte das ganz gut. Freed ist hingegen ein Autor der sich die Zeit nimmt interessante und oft nicht ganz einfache Charaktere zu schaffen. Schon beim Agenten hatte man diesen Eindruck und Freeds Twilight Company unterstreicht das noch.
Ich kann Freeds Twilight Company auch nicht einfach als Battlefront-Roman abtun. Das Buch ist für mich ein echter Star Wars-Roman und genauso wie Deceived, Annihilation oder Revan ist es mehr als das Videospiel, das das Buch ergänzen soll. Nachdem das geklärt ist zurück zum Thema.
Alexander Freed ist als Autor immer noch sehr einflussreich. Er arbeitet immer wieder an SWTOR mit und sein ehemaliger Kollege Daniel Erickson konnte ihn auch als freien Mitarbeiter für das Mobile Game Star Wars Uprising gewinnen. Freed ist kein neuer Karpyshyn oder Haden Blackman (der neben Star Wars-Comics auch The Force Unleashed schrieb), sondern eine andere Art von Macher.
Seine freundschaftlichen Beziehungen zu BioWare Austin haben auch den folgenden Tweet des heutigen Lead Writers Ian Ryan bewirkt:
Wenn man das nur ernst nehmen könnte? Vielleicht kann man es sogar ernst nehmen. Charles Boyd gab in einem Livestream selbst schon zu, dass er immer wieder gerne mit Alexander Freed arbeiten würde und als Creative Lead Designer ist Boyd nun in der Lage Freed ins Team zu holen, wenn er will und falls es Freed überhaupt interessiert. Als freier Autor ist Freed zudem auf Jobs und gute Beziehungen mit Ex-Kollegen angewiesen. Freed ist gut, Freed ist hungrig und die "Kritiker" bejubeln ihn, da setzt man ihn wohl gerne ein.Picked up my copy of Star Wars Battlefront. This counts as research, right? RIGHT?!
— Ian Ryan (@TheIanRyan) 17. November 2015
Es kommt durchaus vor, dass Lead Writer ihrem Autorenteam eine gewisse Lektüre vorschreiben, weil man Ideen aus Romanen für das nächste Projekt verwenden möchte. Ich erinnere mich sogar an irgendeinen Bericht über ein Autorenteam, das Blade Runner (das Buch Philip K. Dicks) lesen musste, um eine Story über künstliche Intelligenz zu schreiben. Charles Boyd als Creative Lead hat Twilight Company übrigens auch glesen, ich finde nur seinen Tweet nicht mehr. Könnte Twilight Company als Inspiration für Season 2 hergehalten haben oder wird der Roman vielleicht zu einer Inspiration für Season 3? Hier spielt auch mein Gedankengang eine Rolle, dass Season 2 nach Episode VII fertig gestellt wurde. Nachdem im November noch Personalrochaden in Austin stattfinden wäre das ja plausibel. Season 2 könnte also von Twilight Company und Episode VII beeinflusst sein. Season 3 wiederum dürfte im Fahrwasser von Rogue One entstehen, wozu aber auch Twilight Company passen würde. Fast möchte ich 2016/2017 zum Jahr der Tech-Klassen erklären, weil gerade Rogue One durch seinen machtfreien Plot einen gewissen Impact auf das Franchise insgesamt und SWTOR im besonderen haben könnte. Es wird sicher einige Fansites geben wie nach einem möglichen Erfolg Rogue Ones auch Alexander Freeds Twilight Company hervorkramen und empfehlen werden. Womit wir endlich ans Eingemachte gehen können.
In Twilight Company verwendet Alexander Freed einen seiner typischen Antagonisten/Anti-Helden als Anführer der Helden. Captain Micha Evon wirkt auf den Protagonisten Hazram Namir wie ein abgehobener Wirrkopf, doch der Gründer der Twilight Company wird von den Veteranen und der abgebrühten Ex-Kopfgeldjägerin Brand als Genie gefeiert. Evon beschreibt die Zielsetzung seiner Strategien als Alchemie. Dort wo die Rebellion auf das Imperium trifft soll Veränderung entstehen. Eine Lektion an der Namir lange zu knabbern hat. Evon sieht Twilight und die Rebellion als mehr als eine militärische Bewegung, er will Zeichen setzen und den Leuten Hoffnung geben. Vor allem verfolgt Evon mit jeder Operation jedoch mehr als ein Ziel. Man greift nicht bloß imperiale Nachschublinien an, um das Imperium zu schwächen. Man greift auch an, um sich Nachschub zu verschaffen, um Sklaven zu befreien und neue Rekruten zu gewinnen. Twilights Motto beruht auf Evons Philosophie, dass Twilight und die Rebellion alles überleben kann, solange man seinen Prinzipien treu und offen für neue Rekruten bleibt.
Das klingt jetzt nicht wirklich böse, warum stelle ich Evon dann in eine Reihe mit SCORPIO, Jadus oder der Star Cabal? Weil Persönlichkeiten wie SCORPIO und Jadus auch mit jeder ihrer Handlungen mehr als ein Ziel verfolgten. Ich würde sogar die Theorie in den Raum stellen, ob nicht sogar Valkorion auf einer Idee Alexander Freeds beruhen könnte.
Twilight Company ist auch interessant weil Hazram Namir für viele SWTOR-Spieler steht. Namir kämpft seit er ein Teenager ist und hat auf seiner Heimatwelt schon in vielen Armeen gedient. Als er sich der Rebellion anschließt, dann auch nur weil er deren Waffen und Erfolge bewundert. Namir ist ein Söldner der zunächst an nichts glaubt und den Erfolg der Mission über die Sekundärziele stellt. Er kämpft, um zu gewinnen, nicht um zu verändern. Doch in Twilight Company wird Namir mit der Frage konfrontiert wofür er kämpft. Er muss sich entwickeln und da stellt er fest, er hängt an seinen Kameraden. Er ist zwar immer noch kein echter Rebell, aber er kämpft für Twilight. Namir lernt, dass es mehr gibt als nur die nächste Mission und das Töten feindlicher Drohnen. Aber Namir verliert auch immer wieder Kameraden und muss sich völlig neuen und alten zunächst vernachlässigten Kameraden abfinden.
Der Krieg gegen das Ewige Imperium ist mehr als die Abwehr einer neuen Gefahr. Man hat bereits verloren. Man hätte bereits aufgeben können. Doch man hat überlebt. Man kämpft weiter. Nur wofür? Genau darum ging es ja in Kapitel XII. Für mich ist Namirs Entwicklung eine Allegorie auf den Plot von Fallen Empire und eine Erklärung dafür, warum dieser Krieg völlig anders zu bewerten ist, als alles was davor war.
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HK-C2-N2 und HK-2V-R8
Am Mittwoch, 13. Apr 2016 im Topic 'swtor'

Wenn man es genau nimmt, so sind die HK-Items doch zum Teil einfach nur neue Items, die allein deshalb mit HK in Verbindung gebracht werden, weil sie dem Farbschema von HK-55 entsprechen. Die HK-55 Waffen und die Schiffsdroidenanpassungen hätte man meiner Meinung nach auch bequem als "Zakuul themed" vermarkten können.
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Kapitel XVI Spekulationen: "Ich bin nicht dein Vater"
Am Mittwoch, 13. Apr 2016 im Topic 'swtor'
Kapitel XII hat sich bereits stark von Episode V beeinflussen lassen und auch einmal mehr die Familiendynamik innerhalb Fallen Empire betont. Meiner Einschätzung nach könnte das bedeuten, wir werden es im Season Finale mit einem ganz besonderen Twist des bekanntesten Episode V-Zitats zu tun bekommen. Arcann, ich bin nicht dein Vater.
Und ein Kapitel später erklärt uns Valkorion sein großes Geheimnis, er ist nicht länger an einen Wirtskörper gebunden. Doch solange er sich im Kopf des Outlanders aufhält muss fast jeder glauben Valkorion wäre immer noch auf einen Körper angewiesen, weshalb sein Abschied in Kapitel XII auch eine gerne unterschätzte Überraschung ist.
Arcann ist sehr sorgfältig darauf bedacht seine Beteiligung am Mord Valkorions unter den Teppich zu kehren und der Outlander ist zunächst ein lästiger Zeuge, weshalb er ihn verschwinden ließ. Das diente dem Zweck die Bevölkerung Zakuuls zu täuschen und ein hassenswertes Ziel zu geben. Durch die Konstruktion eines angeblichen Invasionsversuchs durch Sith und Republik schuf sich Arcann auch einen Kriegsgrund. Man kann Arcanns Mentalität auch gegenüber Vaylin beobachten, wann immer einer der beiden auf Thexan zu sprechen kommt. Arcann kann vor seiner Schwester nicht einmal zugeben, dass er seinen älteren Bruder getötet hat, den Vaylin zudem wohl lieber hatte. Zugleich hat er kein Problem damit, dieses Opfer vor dem Outlander zuzugeben. Und tatsächlich weiß Vaylin wer Thexan ermordet hat, weil sie genau diese Information an ihre Mutter weitergab, als sie sich in Kapitel VIII duellierten.
Vaylin manipuliert Thexan, während dieser glaubt sie zu manipulieren. Vor allem erzählt Vaylin ihrem Bruder jedoch nichts von der Erscheinung Valkorions und des Outlanders in Kapitel II. Diese Tatsache wird in späteren Kapiteln noch verstärkt, wenn Vaylin ihren Bruder glauben lässt der Outlander wäre einfach Valkorions neuer Körper.
In Kapitel X spricht Arcann davon, wie der Outlander nach Zakuul kam. Vaylin meint Vater wäre nie so witzig gewesen. In Kapitel XII beklagt sich Arcann darüber, dass sich Valkorion ihm nicht stellt. Doch diesmal unterstützt Vaylin Arcanns Theorie und behauptet Valkorion würde Arcann das Duell verweigern, weil er ihm seinen Thron gestohlen hat.
Für Arcann ist der Outlander wenig mehr als Valkorions Stimme. Wie in Kapitel X nimmt er einfach an, die Allianz wäre eine weitere Kreation Valkorion-Vitiates, um seinen Sohn zu bestrafen. Arcann kann nicht über seinen Tellerrand hinausblicken und bisher begleitete Valkorions Geist den Outlander auch immer. Ein Teil der Unzufriedenheit Valkorions in Kapitel XII kann durchaus daraus resultieren, dass sein Plan nicht aufging, Arcann vorzugaukeln er wäre der Outlander. Nun muss Valkorion weg und Arcann könnte feststellen, dass er genauso wie sein Widersacher nur benutzt wurde.
Der imo wichtigste Punkt aus Kapitel XII ist wohl, dass Arcann in Kapitel VIII deshalb gewann, weil er motivierter war. Er wollte sich an Valkorion rächen, ihm das Instrument seines Willens rauben. Währenddessen kämpfte der Outlander gegen Arcann wie gegen zig Feinde zuvor. Man hatte allerdings keine innige persönliche Motivation ihn los zu werden. Der Outlander war sich nicht ganz klar wofür und wogegen er kämpfte. Das hat sich nun ja geändert.
Wie ich schon vor dem Release von Fallen Empire spekuliert habe hätte Arcann auch als Anti-Held und Verbündeter des Outlanders auftreten können. Arcann und der Outlander hatten ja das gleiche Interesse, nämlich den Sturz Valkorions. Nun geht es jedoch darum den Ewigen Thron zu besteigen und da steht einem Arcann im Weg, der selbst aber noch immer oder wieder sein ursprüngliches Ziel verfolgt, nämlich die Absicht sich seinen Vater permanent vom Hals zu schaffen.
Ohne Valkorion ist der Outlander für Arcann aber nur ein lästiger Komplize und Störenfried. Wäre da nicht sogar ein Waffenstillstand zwischen beiden denkbar? Meinte Satele das mit, man soll notfalls auch Frieden mit seinen Feinden schließen? Und wie würde Senya auf diese Aussicht reagieren? Würde man nicht die Allianz selbst verraten, wenn man Frieden mit den Wildlingen schließt (sorry, Game of Thrones-Referenz).
Arcann wäre zunächst einmal irritiert, warum der Outlander nicht mehr sein Vater ist und dieser Schockmoment würde ihn vom Kampf ablenken. Mit dem Segen der Macht, dem Geschenk Valkorions und einer neuen Waffe würde man ihn dann wohl auf die Matte schicken und... hier wird es dunkel in meiner Vision von Kapitel XVI.
Erweiterter Vatermord
Kapitel I und Kapitel XVI sollten in meinen Augen eine Einheit bilden. Und etwas das beide Kapitel verbindet ist die Konfrontation Arcanns mit seinem Vater. In Kapitel I ging es Arcann allein darum Valkorion zu töten und seither jagt er den Outlander vor allem deshalb, weil er ihn für die Reinkarnation seines Vaters hält. Das zu glauben fällt Arcann ziemlich leicht, denn im Gegensatz zu Vaylin durchschaut er die Lage nicht. Vaylins Blick verriet schon in Kapitel I und II, dass sie Machtgeister und womöglich sogar den Fluss der Macht selbst beobachten kann. Arcann hat uns in Kapitel I aber "gerettet", nachdem er die Daten aus Marrs Schiffscomputer studiert hatte. Der damalige Prinz gibt sogar zu, dass man nicht sprechen muss, damit er von der Gegenüberstellung mit Valkorion seine Antworten erhält.Und ein Kapitel später erklärt uns Valkorion sein großes Geheimnis, er ist nicht länger an einen Wirtskörper gebunden. Doch solange er sich im Kopf des Outlanders aufhält muss fast jeder glauben Valkorion wäre immer noch auf einen Körper angewiesen, weshalb sein Abschied in Kapitel XII auch eine gerne unterschätzte Überraschung ist.
Arcann ist sehr sorgfältig darauf bedacht seine Beteiligung am Mord Valkorions unter den Teppich zu kehren und der Outlander ist zunächst ein lästiger Zeuge, weshalb er ihn verschwinden ließ. Das diente dem Zweck die Bevölkerung Zakuuls zu täuschen und ein hassenswertes Ziel zu geben. Durch die Konstruktion eines angeblichen Invasionsversuchs durch Sith und Republik schuf sich Arcann auch einen Kriegsgrund. Man kann Arcanns Mentalität auch gegenüber Vaylin beobachten, wann immer einer der beiden auf Thexan zu sprechen kommt. Arcann kann vor seiner Schwester nicht einmal zugeben, dass er seinen älteren Bruder getötet hat, den Vaylin zudem wohl lieber hatte. Zugleich hat er kein Problem damit, dieses Opfer vor dem Outlander zuzugeben. Und tatsächlich weiß Vaylin wer Thexan ermordet hat, weil sie genau diese Information an ihre Mutter weitergab, als sie sich in Kapitel VIII duellierten.
Vaylin manipuliert Thexan, während dieser glaubt sie zu manipulieren. Vor allem erzählt Vaylin ihrem Bruder jedoch nichts von der Erscheinung Valkorions und des Outlanders in Kapitel II. Diese Tatsache wird in späteren Kapiteln noch verstärkt, wenn Vaylin ihren Bruder glauben lässt der Outlander wäre einfach Valkorions neuer Körper.
In Kapitel X spricht Arcann davon, wie der Outlander nach Zakuul kam. Vaylin meint Vater wäre nie so witzig gewesen. In Kapitel XII beklagt sich Arcann darüber, dass sich Valkorion ihm nicht stellt. Doch diesmal unterstützt Vaylin Arcanns Theorie und behauptet Valkorion würde Arcann das Duell verweigern, weil er ihm seinen Thron gestohlen hat.
Für Arcann ist der Outlander wenig mehr als Valkorions Stimme. Wie in Kapitel X nimmt er einfach an, die Allianz wäre eine weitere Kreation Valkorion-Vitiates, um seinen Sohn zu bestrafen. Arcann kann nicht über seinen Tellerrand hinausblicken und bisher begleitete Valkorions Geist den Outlander auch immer. Ein Teil der Unzufriedenheit Valkorions in Kapitel XII kann durchaus daraus resultieren, dass sein Plan nicht aufging, Arcann vorzugaukeln er wäre der Outlander. Nun muss Valkorion weg und Arcann könnte feststellen, dass er genauso wie sein Widersacher nur benutzt wurde.
Arcanns Motivation: Valkorions Tod
Kapitel XII hat uns einiges gelehrt, egal ob man nun eine Machtklasse war oder nicht. Man wird Arcann in Kapitel XVI stand halten müssen, bis man ihn schlagen kann. Man muss mindestens gleich stark wie er sein, um jenen Punkt zu erreichen, an dem sich das Unentschieden zu Gunsten des Outlanders wenden lässt.Der imo wichtigste Punkt aus Kapitel XII ist wohl, dass Arcann in Kapitel VIII deshalb gewann, weil er motivierter war. Er wollte sich an Valkorion rächen, ihm das Instrument seines Willens rauben. Währenddessen kämpfte der Outlander gegen Arcann wie gegen zig Feinde zuvor. Man hatte allerdings keine innige persönliche Motivation ihn los zu werden. Der Outlander war sich nicht ganz klar wofür und wogegen er kämpfte. Das hat sich nun ja geändert.
Wie ich schon vor dem Release von Fallen Empire spekuliert habe hätte Arcann auch als Anti-Held und Verbündeter des Outlanders auftreten können. Arcann und der Outlander hatten ja das gleiche Interesse, nämlich den Sturz Valkorions. Nun geht es jedoch darum den Ewigen Thron zu besteigen und da steht einem Arcann im Weg, der selbst aber noch immer oder wieder sein ursprüngliches Ziel verfolgt, nämlich die Absicht sich seinen Vater permanent vom Hals zu schaffen.
Ohne Valkorion ist der Outlander für Arcann aber nur ein lästiger Komplize und Störenfried. Wäre da nicht sogar ein Waffenstillstand zwischen beiden denkbar? Meinte Satele das mit, man soll notfalls auch Frieden mit seinen Feinden schließen? Und wie würde Senya auf diese Aussicht reagieren? Würde man nicht die Allianz selbst verraten, wenn man Frieden mit den Wildlingen schließt (sorry, Game of Thrones-Referenz).
Arcann wäre zunächst einmal irritiert, warum der Outlander nicht mehr sein Vater ist und dieser Schockmoment würde ihn vom Kampf ablenken. Mit dem Segen der Macht, dem Geschenk Valkorions und einer neuen Waffe würde man ihn dann wohl auf die Matte schicken und... hier wird es dunkel in meiner Vision von Kapitel XVI.
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