Mittwoch, 28. Jänner 2015
Exklusive Infos zum Kostümdesigner morgen im Ootinicast

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Nachwehen und Nebenwirkungen der Rohstoffkrise
Ein großer Stapel Mats, deutlich unter dem Marktpreis angeboten und weitab der Konkurrenz stehend - wer würde da nein sagen?

Doch dieser Verlockung zu erliegen ist meistens schon nicht ganz billig, ob man nun einen Gegenwert für 99.000 Credits um 49.500 einkauft oder 170.000 für 99.000 Credits. Man legt eine stattliche Summe hin und tut das was man schon immer getan hat, wenn man einige Credits verdienen wollte, man listet den großen Schatz knapp unter dem aktuellen Marktpreis.

In der guten alten Zeit hätte das noch funktioniert, in den Jahren 2011-2014 und den ersten Wochen von 2015 hätte man seine 99.000 oder 170.000 Credits einstreichen können und mit dem Wiederverkauf Gewinn gemacht. Doch leider ist heutzutage alles anders, der Markt spielt verrückt und so handeln auch vernünftige Personen zuweilen genauso verrückt wie mancher Wahnsinnstäter.

Doch vom Verkauf eines "Gratis-Stapels" um 49.500 oder 99.000 angespornt legen die Betreffenden gerne nach. Ist ja eine Menge und alles Gewinn, auch wenn im Hintergrund versteckte Kosten lauern. Eine Woche nach dem Schmuggelware-Desaster ist es Zeit für den Cash-In und man will Credits sehen. War zu erwarten, doch dieser Faktor wird gerne unterschätzt. Letzten Mittwoch wurde zwar eine Menge Waren aus dem Markt gezogen, eingelagert und nun langsam wieder zu normalisierten Preisen verkauft, doch es gibt weiterhin Altbestände aus den Conquests und der Exploit-Woche, die immer wieder mal unter den Hammer kommen. Geduld soll ja auch belohnt werden.

Informationsungleichheit

Ein bedeutender Faktor für Fehleinschätzungen ist auch die Tatsache, dass die meisten Neo-Verkäufer auf den Stufe 11 Markt drängen, während man für grüne oder blaue Mats auf den Stufe 1-9 Märkten teilweise deutlich mehr erhalten würde. Der Markt ist jedoch imperfekt, weil nicht jeder Zugang zu dieser Information hat. Für grüne Stufe 11 Mats bekommt man trotz gewisser Schwankungen bestenfalls 1000 Credits je Stück und das auch nur für Artefaktfragmente. Schon für Stufe 9 Fragmente und die Vorgänger der Ruusan Kristalle kann man teilweise jedoch über 2000 Credits pro Stück erhalten. Und wer hat da behauptet blauer Ramsch wäre wertlos? Auf Stufe 11 kann man zwar jederzeit 250 Credits pro Einheit aus der Umwandlung in Turadium (? - Stufe 11 Unterwelthandel, blau) beziehen, aber für blaue Mats von Stufe 1-6 kann man teilweise ebenfalls 2000 Credits erhalten, man muss nur suchen. Housing hat es möglich gemacht, dass sich sogar Stoffe mittlerweile um über 1000 Credits verkaufen lassen, wenn man den richtigen dafür gefunden hat.

Doch stattdessen wird auf den Stufe 11 Markt gedrängt, auf dem derzeit aber auch nur die lila Mats über ihren Vorgängern liegen.

Kapitalknappheit und Unsicherheit

Meine Beschäftigung mit Crafting und Handel hat zwar erst 2014 begonnen, doch in den Jahren davor legte ich bereits hin und wieder Wert darauf mein hart verdientes Daily-Geld wertsteigernd anzulegen. Da reicht man seine Makeb-Weekly ein und findet im nahegelegenen Handelsmarkt einige zum Vorschlagspreis gelistete Waren. Einen Tag später hat man aus seinen 300k vielleicht 500k gemacht. Auf diese Weise kommen nicht wenige Spieler zu einem soliden Zusatzverdienst, auch wenn man sie niemals als Crafter oder Großverdiener bezeichnen würde. Manchen gelang es auf diese Weise sogar sehr erfolgreich den früheren Creditmangel auf niedrigeren Leveln zu überwinden.

Ohne Vermächtnisbanken für Credits stehen viele Charaktere auch sehr arm da, außer man schickt ihnen von vermögenderen Chars mal Credits. Während der Spielautomatenphase dürfte so mancher Twink in den bankrott geraten sein, sodass man als verantwortungsbewusster Mats-Verkäufer jetzt allerdings auch gar nicht das Geld hätte niedrigere Angebote als die eigenen aufzukaufen, sollte man wieder einmal wahnwitzig unterboten werden. Die Tunnelblicklösung in diesem Fall wäre einfach noch tiefer anzusetzen und sich einzureden, die Mats waren ja gratis. Je mehr so denken, desto instabiler werden die Preise. Plötzlich listen 10 Leute unter dem eigentlichen Marktpreis, jedenfalls zu viele, als dass ihr Angebot durch den täglichen Bedarf aufgebraucht und gekauft wird.

Durch den hohen Materialüberschuss, den Verkaufsdruck und die vermeintlichen Gratis-Mats entstehen auch Situationen in denen auf den Verkauf eines deutlich unter seinem Wert gehandelten Stapels von der selben Person gleich 10 weitere eingestellt werden. "Verkauft sich ja um den Preis." Spätestens jetzt scheitertet es bei so manchen Anbietern, die mit dem Aufkaufen des Billig-Stapels ihre Preise stabilisieren wollten, am Kapital und man muss die Konkurrenzangebot stehen lassen. Beim nächsten Mal listen sogar noch welche darunter, denn ganze Stapel sind teuer und verkaufen sich eher selten. Es wird auch häufig nicht auf die Einzelpreise geachtet, so kann der 99er Stack zwar zu 200 Credits je Stück gelistet sein, aber das nächste Einzelstück liegt vielleicht bei 400 und wer nur 1-20 Stück benötigt kauft keinen ganzen Stapel, dennoch wird der Stückpreis des Stapels regelmäßig unterboten.

Je weiter wir uns von 3.0 entfernen, desto geringer wird die Nachfrage nach Stufe 11 Mats werden. Normalerweise würde man nach einem rasanten Preisverfall erwarten, dass die Leute die Tiefpreis-Angebote auch kaufen und sich alles wieder nett einpendelt. Doch wer Mats brauchte setzte während der goldenen Woche meist selbst alles daran einen Spielautomaten zu ergattern und sich auf Wochen oder Monate mit Mats einzudecken. Wer derzeit einkauft war entweder nicht dabei (hat den Automaten verpasst, nicht bemerkt oder hatte nicht das Geld dafür) oder hat seinen Vorrat bereits aufgebraucht. Es sind jedenfalls weniger Crafter als normal, die derzeit Mats kaufen und jeder absatzsteigernder Effekt trifft somit nur eine geschrumpfte Gruppe von Käufern. Selbst mit dem theoretischen Nachfrageplus durch die tiefen Preise erreicht man vielleicht nur ein Niveau wie vor den Spielautomaten, jedoch zu wenig, um den Überfluss an Mats abzubauen.

Wer derzeit Mats verkauft kann sich nicht sicher sein, ob er diese zum gewählten Preis verkauft, da die Gratis-Mentalität dafür sorgt, dass man ohnehin unterboten wird. Wenn sich keine "AH-Preise" orten lassen, dann ist auch aufkaufen eine schlechte Idee. Man weiß bereits so nicht, ob man seine Waren verkaufen kann, noch weniger jedoch wo der Martkpreis in einigen Monaten liegen könnte. Der Trend zu einem Überfluss an farmbaren Mats in der freien Welt wird mit Ziost wohl kaum abreißen und ein neuer Planet mit Gratis-Mats bedeutet noch mehr Nachschub, der zum Nulltarif erwirtschaftet werden kann.

Perspektivenlosigkeit

Als zusätzliche Belastung kommt noch das Fehlen einer Material Sink für den Stufe 11 Bereich hinzu. Auf allen Ebenen darunter kann man seine Mats für Housing oder Conquests verschwenden, weshalb man seit 2.9 erstmals sogar solide Preise für Farbkristalle erhält. In der Theorie ließen sich Fertigteile MK-4, Dunkle Projekte MK-2 und rein mit Stufe 11 Mats craftbare Kriegsvorräte frühestens mit der neuen Festung erwarten, die derzeit als Bestandteil von 3.2 vermutet wird. Es könnte jedoch deutlich zu den Großupdates dieses Jahres passen, Housing, Conquests und vielleicht sogar GSF zu stärken. Nur derzeit wissen wir von solchen Plänen rein gar nichts und müssen so handeln, als wäre da kein Licht am Ende des Tunnels.

Ohne einen Housing/Conquest-Abfluss für Stufe 11 Mats steuern wir auf eine Situation zu die an die der Stufe 6 Mats vor Galactic Strongholds erinnert. Stufe 6 Mats waren größtenteils einfach wertlos, Metalle und Gemische aus Plündern wurden um 100-200 Credits gelistet und der Preisdruck war bei blauen Stufe 6 Mats so hoch, dass sie bestenfalls knapp über dem NPC-Händlerwert eingestellt wurden, in der Praxis jedoch auch darunter fielen und glücklichen Käufern 10-20 Credits Gewinn einbringen konnten. Mit dieser Perspektive vor Augen wird jede langfristige Planung uninteressant, besser noch jetzt verkaufen, solange man seine Mats verkaufen kann.

Liquidation

Liquidieren ist das Flüssigmachen bisher gebundener Geldwerte. Man verkauft Waren unter ihrem Kaufpreis, nur um an Geld zu kommen. Der Verlust ist nebensächlich, denn es gilt nun noch möglichst viel herauszuschlagen. Man löst Warenlager auf als wäre man in Konkurs gegangen und etwas ganz ähnliches ist ja mit den Spielautomaten passiert. Wer einen hat, hat praktisch eine Lagerhalle ersteigert und verkauft nun alles was darin war. Nachdem man einmal die großen lukrativen Brocken verkauft hat (lila Mats, Dekorationen) sind die Kosten meist schon abgedeckt und beim restlichen Ramsch gibt man Acht darauf, was da so rumliegt.

Wer zuvor Midlithe Kristalle um 20k verkauft hat will für seine Ruusan Kristalle nur noch irgendeinen Betrag sehen. Der Markt für grüne oder blaue Mats ist diesen Anbietern im Normalfall völlig egal, noch ein paar Credits mehr oder weniger sind hier sowieso nicht drin, Hauptsache alles ist verkauft. Wegen dieser Mischung aus Unverständnis und Unkenntnis, sowie des übersättigten Angebots wäre es bereits sinnvoller auf andere Waren wie Stufe 9 oder Stufe 6 Kristalle auszuweichen, die einem Verkäufe zu deutlich höheren Preisen bescheren und dort muss man auch noch nicht fürchten mit 20 Stacks unterboten zu werden. Nur das Verkaufstempo ist durchaus etwas langsamer, der Verkauf dafür aber wegen geordneter Verhältnisse auch sicherer.

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Dienstag, 27. Jänner 2015
Ziost ist kein Flashpoint?
http://youtu.be/17lUyUG-sBs?t=13m47s

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Kann HK-47 zurückkehren?


Direktive 7 mit HK-47 als Endboss wäre mir schon immer deutlich lieber gewesen, als der große Klotz namens Mentor. Vielleicht besteht ja noch eine Chance, dass HK-47 als Bossgegner zurückkehren kann.

Zerstört und wiederaufgebaut

Bisher hat HK-47 bereits zweimal die angeblich vollständige Zerstörung überlebt, wurde neu aufgebaut und vermutlich auch verbessert. Bereits vor seiner Zerstörung in der Fabrik dürfte Revan seinem alten Freund HK-47 ein paar Verbesserungen und Wartungsarbeiten gegönnt haben, immerhin war HK bis dahin 300 Jahre lang auf der Suche nach seinem Meister.

Nach Revan bemächtigte sich Darth Malgus der Überreste HKs und zog wohl triumphal in die Fabrik ein, woraufhin er HK-47 durch seine Techniker wiederaufbauen und verbessern ließ. Mit dem Untergang von Malgus Raumstation hätte HK endgültig Geschichte sein sollen, immerhin wurde eine Raumstation in glühende Trümmerteile verwandelt und HK bereits vorher "zerstört". Doch irgendwie fanden die Revaniter einen Weg HK-47 einmal mehr zu retten.

Wer die Operation Tempel des Opfers kennt, der dürfte HK-47 dort vielleicht schon über den Weg gelaufen sein. Im finalen Bosskampf ist HK jedoch nur der Sidekick Revans, fast wie ein Add und der Droide wird eigentlich zerstört im Tempel zurückgelassen, während Revan zum wirklich letzten Showdown flüchtet.

Revans Schatten hat als Technikenthusiast vor allem eines bewiesen, wo andere auf Apple oder Samsung setzen, setzt Revan auf Rakata Technologie und diese soll sich bekanntlich selbst reparieren können. Nun wissen wir nicht wie und wann HK-47 rekonstruiert wurde oder was man mit ihm angestellt hat, doch während Fleischsäcke die negativen Effekte der Rakata-Technologie fürchten müssen wäre ein Killerdroide gleich aus zwei Gründen gegen sie immun (er ist nicht organisch und tötet auch so schon leidenschaftlich gerne). Für einen Droiden wäre Rakata-Technologie also der reinste Glücksgriff und etwas das Revan vielleicht bereits vor 300 Jahren auf Rakata Prime erkannt haben dürfte.

Loyalität gegenüber wem?

Ein wichtiger Charakterzug HK-47 war dessen Loyalität gegenüber Revan, die auch seiner Loyalitätprogrammierung entspringt. Nach der Fabrik dürfte es Darth Malgus allerdings gelungen sein diesen Makel zu korrigieren und HK-47 Loyalität auf sich ändern zu lassen, ehe die Revaniter diesen Prozess wohl wieder umkehrten. Nach letztem Stand würde HK-47 also weiterhin Revan gegenüber loyal bleiben und sich selbst an der Jagd auf den Imperator beteiligen. Es sei denn HK-47s Schäden haben dazu geführt, dass seine Loyalitätsprogrammierung gänzlich ausgefallen ist.

Ein HK-47 der niemandem gegenüber loyal ist könnte sich zu einer Bedrohung für Imperiale wie Republikaner entwickeln. Selbst ein durch seine Schäden verwirrter HK würde auf seinem Amoklauf vermutlich Imperiale und Republikaner angreifen, weil diese auf Yavin 4 Revan angriffen. Feind bleibt Feind und HK-47 hat als Droide ohnehin kaum etwas zu verlieren oder andere Möglichkeiten ein neues Leben anzutreten.

Direktive 7 und Czerka

Direktive 7 war eine einmalige Angelegenheit und scheint seither vergessen und ohne Konsequenzen. Doch von Mentor rekrutierte Droiden könnten durchaus entwischt sein und seither auf der Suche nach einem neuen Anführer durch die Galaxis streifen. Wie der Meister so der Droide könnte HK-47 seinen eigenen Kult aufgabeln und in einem blutigen Streifzug durch die Galaxis anführen.

Zu HKs potentiellen Rekrutenpool gehören allerdings auch manche Czerka Geheimprojekte. Czerka experimentierte auf CZ-198 zwar nur mit einem Fleischräuber und nicht mit Rakata Technologie, doch vor 10-20 Jahren schuf man eine ganze HK-51 Baureihe und es steht zur Debatte, ob man nicht Prototypen der HK-51 oder gar einen experimentiellen HK-52 übrig ließ. Seit der Bergung der HK-51 Droiden dürften auch die Revaniter von diesen Bescheid gewusst haben und deren Datenbanken sollten wiederum auch HK-47 zugänglich gewesen sein. Ein wiederauferstandener HK könnte sich also auch auf die Suche nach seinen "Kindern" machen und eine Mordserie durch diverse Ingenieursbüros antreten, um jemanden zu finden, der die beschädigten HK-51 Einheiten oder andere HK-Droiden reparieren kann.

Kenner des klassischen Expanded Univers-Materials fühlen sich bei HK-47 vielleicht auch an IG-88 erinnert. Der in Episode V auf Vaders Flaggschiff anwesende Kopfgeldjäger nutzte gerne Doppelgänger um seine Zerstörung vorzutäuschen.

HK-47 und der Imperator

Sein Naheverhältnis zu Revan und seine letzten Befehle würden HK-47 theoretisch zu einem Gegner des Imperators machen, sollte er also wiederauferstehen würde er sich vielleicht aufmachen das zu tun wofür er gebaut und programmiert wurde - zu töten. HK-47 als Verbündeter im Kampf gegen den Imperator würde einige großartige Dialoge zwischen ihm und HK-51 erlauben, vielleicht bis hin zum Droidenfaustkampf oder Yodaesken Sagern "Statement: Wenn du auch einmal 300 Jahre alt bist wirst du auch nicht besser aussehen."

Doch es könnte der Hand des Imperators und der imperialen Garde auch gelingen noch ein paar Erbstücke von Yavin 4 zu holen und dabei auch HK-47 aufzugabeln. Dafür spräche immerhin HKs Unempfindlichkeit gegenüber der Macht des Imperators, so haben sogar einige Droiden das Ritual von Nathema überstanden, mit dem alles Leben auf der Heimatwelt des Imperators vernichtet wurde.

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Nathema in Akt V
Mit Ziost kann mittlerweile eine weitere der im Star Wars-Universum bekannten Welten von der Liste noch ausstehender Sehenswürdigkeiten gestrichen werden. Langsam wird es schwierig noch unverbrauchte Welten zu finden, außer man greift auch wieder auf Welten wie Rishi zurück, die zwar auf dem Papier existieren, im Expanded Universe (den Comics, Romanen und Videospielen) jedoch bestenfalls als Randnotiz Erwähnung fanden. Ziost ist da noch anders, der Planet spielte in einer Comicreihe und einem Roman eine Rolle als düstere Sith-Welt.

Noch gäbe es einige dutzend Planeten, die mehr oder weniger zu Star Wars gehören, doch als möglicher Austragungsort für einen Showdown mit Vitiate Imperator bietet sich vor allem einer an - Nathema, die Heimatwelt des einstigen Wunderkinds Tenebrae.

Geografisch würde sich Nathema nicht unbedingt durch geografische Besonderheiten auszeichnen, aber der Planet hat durchaus seine Eigenheiten. Nathema ist leblos, bis auf Flora und Fauna die wohl nachträglich wieder angesiedelt wurde (vielleicht hat jemand ein paar Gizka ausgesetzt) dürfte der Planet düster und verlassen sein. Eine Geisterstadt, daran hat eigentlich auch kaum einer gedacht. Keine wilden Tiere, keine blühenden Pflanzen, nur Staub und die Ruinen einer abrupt ausgelöschten Zivilisation. Gut, als Tierersatz würden sich wohl einige über die letzten 1300 Jahre durchgedrehte Droiden anbieten.

Ideal wäre Nathema sicher als Ops-Umgebung, der einzige Trash setzt sich aus Wachen des Imperators zusammen und die Bosse sind irgendwelche Handlanger bis man dem großen Meister selbst gegenübertritt. Vielleicht kommt es am Ende zum Showdown im Palast des ermordeten Lord Dramath oder an der Ritualstätte, die Dramaths Sohn Tenebrae zur Unsterblichkeit als Imperator Vitiate verhalf.

Nathema wäre auch eine der wenigen Welten, auf denen die Macht des Imperators beschränkt ist, immerhin gibt es hier kaum Lebensformen, die etwas in die Macht einspeisen könnten. Ein solcher Showdown in einem Schwarzen Loch wäre passend für das Ende des größten Schurken in der alten Republik. Sowohl die Schreckensmeister als auch Revan versuchten ja eigentlich im Moment ihrer Niederlage noch ihren größten Streich zu vollbringen, doch zur Abwechslung wäre es einmal nett einen derart mächtigen Antagonisten in die Enge zu treiben und in einer aussichtslosen Situation zum letzten Duell zu zwingen. Kein Cliffhangar wie auf Yavin 4, sondern ein sauberes Ende wir auf Oricon. Bliebe man beim Beispiel Oricons, so würde der Imperator-Arc noch vor 4.0 enden können und 4.0 könnte entweder einen Prolog im Stil von Geschmiedete Bündnisse erhalten oder selbst zum Auftakt des nächsten Aktes werden.

Nathema 2015, denn wir haben ja noch den Schleier, Aliens im Rishi Maze, den Krieg selbst und vielleicht HK-47 als Bedrohungen zur Verfügung. So zugkräftig der Arc um den Imperator auch sein mag, nach seinem Ende sollte es doch wieder einmal um ein Imperium vs. Republik-Szenario gehen.

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Beeindruckende SWTOR Concept Art vom Launch bis Makeb
http://imgur.com/a/KlGmj#0
http://imgur.com/a/j4yg4#0
http://imgur.com/a/Ecv3W#8vpkFzG
https://imgur.com/a/SQyYc#0

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Geschmacksache Standardgear


So sehr mich der 162er Gear für Agenten auch abstoßen mag, der derzeitige Standardgear für Agenten und List-Gefährten ist imo gut gelungen und sollte ich einmal genug vom 192er Gear für Gefährten besitzen, so denke ich auch nicht daran die Mehrheit meiner Dr. Lokins, Malavai Quinns, Engin Temples oder Vettes in etwas anderes einzukleiden.

Der 192er Gear für Imperiale Agenten trifft den Nagel ausnahmsweise einmal auf den Kopf, nach dem 162er Nasenbärset, das scheinbar auch eine Antenne und Sauerstsoffmaske verwendete, kam zwar ein 168er Set, das schon mehr nach Geheimdienst aussah, aber nicht notwendigerweise auch nach einem Kampfanzug. Für meinen Geschmack gibt es viel zu wenige imperiale Combat Outfits, während wir mit Trooper-Rüstungen ja regelrecht überschüttet werden.

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Montag, 26. Jänner 2015
Stehen Multifunktionsgefährten auf dem Fahrplan zum Sommer-Update 3.3?
Banariims reddit-Thread "I'm at the Cantina event! Ask questions and I'll see if I can get them asnwered!(20 mins remaining)" lässt sich folgendes entnehmen:

rubelc:
Can they update the companion system so we can change companions combat role? i.e. have Kira be a jedi healer instead of just dps.

Banariim:
"We are working on changes to companions. Like I mentioned in my blog, we are trying to make it so Treek is not the go-to companion for every situation" - Jesse Sky

Woraufhin der User Sithfish imho sehr treffend kommentierte:
I bet in the end they just nerf Treek.

Vorhandene Anzeichen

Mit dem Upgrade des Schiffdroidens zum vollwertigen Heiler (vor allem im Lowlevelbereich sicher interessant) wird man in Game Update 3.1 bereits einen Schritt in Richtung einer Aufwertung der bestehenden Gefährten gehen. Die Verbesserung des Contents, den man bereits hat, war auch mir immer schon ein Anliegen, doch es erschien mir auch immer sinnvoller für Bioware uns lieber neue Gefährten für teures Geld zu verkaufen, anstatt bestehende aufzuwerten oder etwas nützlicher zu machen. Nun werden wohl doch lange gehegte Wünsche wahr.

Philosophiewechsel in Austin

Auch die 192er Gefährtengear-Boxen zeugen vielleicht bereits von einem stärkeren Fokus auf die Gefährten als wichtigen Aspekt der SWTOR-Erfahrung, die eben auch sehr stark von diesem klassischen Bioware-Element lebt und seit 2011 auch immer wieder ehemalige KotOR-Spieler anzieht. Man kann es sehen wie man will, doch während SWTOR zwar nicht nicht so Massive ist wie bestimmte andere MMORPGs so ist es trotz aller Single Player-Freundlichkeit ein Multiplayer-RPG mit massig Multiplayer-Content, auch wenn dieser manch konservativen MMOlern eben nicht genug ist. Vielleicht verbirgt sich in SWTORs neuem Fokus auch der Einfluss von Shadow Realms, das auch nicht als MMO sondern Multiplayer-Game ausgelegt wurde. Bioware Austin könnte als Spieleschmiede eine neue Ausrichtung erleben und vom Kopieren zum Schärfen des eigenen Profils übergehen, was einem ja auch fast jeder Unternehmensberater zu diesem Zeitpunkt raten würde.

Ein neuer Gefährte der nicht vom Kartellmarkt stammt

Selbst die gerüchteweise Andeutung (ein Tweet aus dem QA) eines neuen Gefährten in der zweiten Jahreshälfte würden auf neue Beschäftigung mit dem Thema Gefährten hinweisen. Der nächste Gefährte soll nach besagtem Tweet (https://pfannenstiel.blogger.de/stories/2471664/) auch Teil einer eigenen Quest sein und dürfte sich im Rahmen des diesjährigen Fokus auch solo und innerhalb der Meta-Story um den Imperator erspielen lassen. Zuvor wäre es allerdings günstig bereits neue Mechaniken an anderen Gefährten auszuprobieren bzw. diese zu verbessern, um allen Spielern von 1-60 etwas gutes zu tun. Und dann setzt man als Sahnehäubchen einen neuen Gefährten drauf. Die Überarbeitung der derzeitigen Gefährten beinhaltet auch die Möglichkeit, dass der neue Gefährte bereits in Entwicklung ist bzw. im Zusammenhang mit dem Gefährten-Upgrade veröffentlicht wird. Da scheint der Addon-Preis von 3.0 ja ganz gut investiert gewesen zu sein, denn alles was zum neuen Story-arc gehört ist praktisch auch ein Teil des 3.0-Zyklus.

Kostüme als Cash-in

Wer will, kann sogar den Kostümdesigner als einen der Gründe ansehen, warum man die Gefährten nun verbessern "muss". Der Einheitslook durch den 192er Gefährtengear erzeugt Bedarf nach Gefährtenanpassungen und der Möglichkeit diesen Gear zu maskieren. Doch zugleich wünscht man sich vielleicht lieber Mako anstatt Treek an seiner Seite, weshalb hier womöglich bares Geld für Bioware verloren ginge. Nachgerüste Gefährten würden es einem erlauben Skadge in Badehose und mit freien Oberkörper als Heiler oder DD zu verwenden, je nachdem welche Optionen man künftig verfügbar macht. Skadge im Strandbad-Outfit, obwohl er eigentlich im gleichen 192er Outfit steckt das jeder Zielgenauigkeits-Tank tragen würde. Bioware schenkt uns den Gear, richtet uns das Feature ein und wir müssten uns nur noch die Outfits aus dem Kartellmarkt kaufen = Win-Win!

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Wohin mit den einfachen Auszeichnungen?
Mit den enormen Mengen an einfachen Auszeichnungen, die man mittlerweile besitzen könnte, weiß wohl keiner so richtig etwas anzufangen. Wenn man einmal auf Maxlevel angekommen ist hat man sich schnell 186er Equip gecraftet oder gekauft und rusht schon wieder auf das 1000er Marken-Cap zu. Früher hätte man vielleicht Gefährten eingekleidet, doch das ist seit 3.0.2 nicht mehr nötig.

Mittelfristig sehe ich zwei Lösungen für dieses Luxus-Problem. Entweder man streicht das Limit völlig oder man lässt sich etwas einfallen, für das man seine Marken ausgeben kann. Die Aufhebung des Limits wäre allerdings nicht ganz unproblematisch, wenn es irgendwann um Marken-Wechselkurse für 4.0 geht. Auch ein 10.000er Limit würde die langfristigen Probleme einer Limit-Aufhebung nicht lösen.

In längst vergangenen Zeiten stützte man sich in Austin auch auf die Philosophie den Leuten etwas für ihre Marken zu kaufen zu geben. Daraus entsprangen die diversen Items (der Mount, die Farbkristalle und Baupläne) auf dem PVP Händler und die auf den diversen klassischen Händlern in Sektion X, auf Ilum, Belsavis und im Schwarzen Loch befindlichen Baupläne für Farbkristalle, alte Droidenupgrades und natürlich den Lhosan Thunderbolt Mount. Es ist leider nicht klar, ob der damals für diese Entscheidung verantwortliche Entwickler noch länger Teil des SWTOR-Teams ist (er könnte auch wie Ex-Lead Writer Hall Hood an Shadow Realms sitzen oder auch gekündigt haben), doch eine Rückbesinnung auf die "alten Zeiten" wäre angebracht.

Mit der absehbaren Marken-Schwemme seit 3.0 sollte sich Bioware schon etwas einfallen lassen und vielleicht wird es in 3.2 endlich soweit sein. In Game Update 2.3 führte man 2013 zum ersten Mal auch vermächtnisgebundenen Gefährtenequip ein, damals jedoch nur für HK-51, mit extrem schlechten Werten und gegen einfache Auszeichnungen. 2014/1015 wird die ausgereifte Form dieses Equips praktisch verschenkt und die normalerweise dafür notwendigen Marken bleiben liegen.

Biowares 2014 entdeckter Faible für zufällige und seltene Drops von Währung (Manaan Untersuchungsdaten, KDY Bausätze, Geborgene Relikte) sorgt auch für etwas Unzufriedenheit. Eine mögliche Lösung wäre es nun Token gegen einfache Auszeichnungen zu verkaufen und so auch den Handel etwas zu beleben. Jede Art von handelbaren Waren für Marken würde dafür sorgen, dass einfache Auszeichnungen auch ausgegeben werden und Dailies über ihren Creditwert hinaus relevant blieben. Etwas ganz ähnliches wird ja bereits mit den Dekorationen für Flotten und Kriegsgebiet Auszeichnungen betrieben, man müsste das etablierte Konzept nur auf einfache Auszeichnungen ausweiten.

Dekorationen oder sonstige Items für einfache Auszeichnungen wären der nächste logische Schritt, um den sicher auch in den Daten Biowares reflektierten Marken-Überschuss zu reduzieren und dem in Hinsicht auf seine Marken-Ausbeute sehr lukrativen Yavin 4 noch ein paar Spieler mehr zuzutreiben.

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Nächster Halt: Ziost
Die Ankündigung von Ziost weckt unterschiedlichste Assoziationen und sorgt bereits 3 Monate im Vorhinein für Erwartungen, die sich nur viel zu einfach enttäuschen lassen. Daher hier ein Versuch herauszufinden, was Ziost werden könnte und auf welche Traditionen sich die einzelnen Szenarien stützen würden.

Szenario A – Eine einmalige Angelegenheit

Ob ein Planet als FP, Ops oder Kriegsgebiet umgesetzt wird ist für die Entwickler gleichbedeutend mit einer Umsetzung als permanent begehbare Daily-Zone. Soweit es PVE-Content betrifft würde ein Daily Gebiet auch den Einsatz der gleichen Entwickler erfordern wie FPs oder Ops. 2014 entpuppten sich bereits Kuat und Manaan als Flashpoints, obwohl beide zuvor durch Dataminer im Gespräch als Daily Gebiete waren. Entweder der Aufbau von Daily Gebiet und FP sind sich daher sehr ähnlich oder die entsprechenden Assets wurden schlichtweg umgewidmet und anderweitig verwendet. Kuat als FP genießt immerhin erheblich höhere Spielerzahlen als es eine gleichnamige Daily-Zone je geschafft hätte.

Die Flashpoint-Theorie stützt sich auch auf die Tatsache, dass die Weekly für Taktische Flashpoints derzeit nur zwei solche erfasst. Während zu den ursprünglichen vier Level 60 Hard Modes in 3.1 bereits zwei weitere hinzu kommen würde man auf Level 60 für seine Taktische-Weekly weiterhin endlos Rishi und Blutjagd laufen müssen, es sei denn Bioware ändert die Bedingungen und es werden auch die alten Level 55 Tacticals künftig wieder mitgezählt. Für den letztgenannten Fall spräche die Sammelkategorie für alle Taktische, ob nun 55er oder 60er. Man kann jedoch auch annehmen, dass im Verlauf des 3.0 Zyklus neue Taktische hinzukommen und die von 3.0 bis 3.0.2 existierende Kategorie für Taktische für Level 60 kein Irrtum war und früher oder später in dieser Form und mit 10 Elite Auszeichnungen als Daily-Belohnung wiederauferstehen wird.

Die Umsetzung als reiner Flashpoint wäre für Ziost denkbar günstig, immerhin verlagert sich die Story auf eine der imperialen Hauptwelten und ein republikanischer Angriff steht wohl noch lange aus. Eine verdeckte Mission wie auf Kaon und Ord Mantells Verlorene Insel oder Rakata Prime wäre die einfachste Lösung. Man holt sich seine Intro-Quest auf der Flotte ab, spricht in einem Besprechungsraum mit Lana oder Theron und klickt den nächstgelegenen Droiden an, um den Solo Mode für Ziost auszuwählen.

Man könnte sogar den für Geschmiedete Bündnisse gebräuchlichen Hangar weiternutzen, wo bereits eine Besprechungsrauminstanz existiert. Die rechte Wand einzureißen würde den Hangar auch nur dem alten Flashpointhangar ähnlicher machen. Im Stockwerk darüber lassen sich in einem ganz ähnlich aufgebauten Hangar links bekanntlich Hammerstation, Athiss und Mandalorianische Räuber auswählen, während rechts Cademimu, Red Reapder und Colicoiden Kriegsspiele als Flashpointeingänge zur Verfügung stehen.

Durch die Möglichkeit die Hard Modes nachzuliefern und vielleicht sogar den Solo Mode bis zu einem späteren Update oder Addon aufzusparen würde sich die Umsetzung als Taktischer Flashpoint besonders gut eignen, Content zu erschaffen, der sich weiterverwerten lässt, um weniger neues entwickeln zu müssen und so etwas leichter über die Runden zu kommen.

Szenario B – Der einsame Questhub

Gedenkt Manaan! Manaan erscheint bisher als die wohl größte Verschwendung von Ressourcen innerhalb des Spiels, wobei es natürlich auch sein könnte, dass das als Manaan bekannte Oberflächenareal nur ein Nebenprodukt der Flashpointentwicklung war. Vielleicht hätte der Manaan-FP in seiner ursprünglichen Planung tatsächlich mit der Landung begonnen und dann gleich zum ersten überlangen Dialog geführt. Was auch immer dahinter gesteckt haben mag, Manaan ist in etwa so groß wie das CZ-198 Hauptterminal (ohne die Daily-Bereiche) und dient lediglich dazu, dass in einem Nebenraum die Quests für den Manaan und Rakata Prime-FP besprochen werden.

Die Notwendigkeit eines Questhubs für die Republik

Theron und Lana hatten Manaan als ihre Operationsbasis gewählt, weil der Planet abseits beider Fraktionen lag. Auf der Jagd nach dem Imperator bräuchte die Republik, vor allem jedoch der SID, einen Horchposten auf imperialem Hoheitsgebiet. Wenn der SID den Imperator innerhalb des imperialen Raums vermutet würde man auch einen Außenposten benötigen, von dem aus man weitere Missionen innerhalb des Imperiums organisieren kann. Von allen imperialen Welten ist Ziost die verwundbarste für republikanische Infiltration. Als Handelsmetropole innerhalb des Imperiums gehen Händler hier aus und ein, so dass ein verdeckt operierendes SID-Team nicht weiter auffallen dürfte. Zudem war der imperiale Geheimdienst für 1-2 Jahre gänzlich ausgeschaltet, weshalb eine Infiltration bereits weit fortgeschritten sein könnte. Theron selbst gelang es mit Hilfe einer befreundeten Schmugglerin vor geraumer Zeit selbst den Planeten zu besuchen und Meister Gnost-Dural (ja den Gnost-Dural, der von Lance Henriksen und dem Teal’c Sprecher in der deutschen Fassung der Geschichtsvideos gesprochen wurde) zu helfen eine Art imperiale Enigma Verschlüsselungsmaschine aus dem Ministerium für Logistik zu stehlen.

Als Horchposten innerhalb des Imperiums würde man Ziost immer wieder anfliegen müssen, sobald es das nächste Kapitel in der Geschichte um den wiederauferstanden Imperator gibt. Oder man gibt uns irgendwann eine Einwegschnellreise als Questgegenstand. Eine verdeckte Operation auf Ziost würde auch zu Gerüchten passen, dass der eben erwähnte Gnost-Dural als NPC-Charakter ins Spiel kommen könnte und General Garza auf Rishi verkündete demnächst beim SID anzuheuern. Garza und Gnost-Dural würden als Berater sehr gut ins Team Shan passen, vor allem Garza die selbst für einige Einsätze hinter feindlichen Linien verantwortlich war und in ihrer Jugend wohl selbst häufig hinter den feindlichen Linien eingesetzt wurde.

Heimspiel für das Imperium

Während die Reps sich vielleicht mit einem Lagerhaus begnügen müssten sollte man dem Imperium schon etwas mehr Prunk zugestehen, immerhin befinden wir uns auf imperialen Grund und Boden. Mit Lana Benikos Beförderung ist natürlich klar, wer die primäre Questgeberin auf Ziost sein dürfte. Doch Ziost bietet auch Raum für Gastauftritte, so etwa den des derzeitigen Ministers für Logistik oder dessen Chef, Darth Vowrawn. Es dürfte kein Zufall sein, dass Vowrawn als Herr des Ministeriums für Logistik eine Hand des Imperators folterte und so auf die Pläne des Imperators stieß. Befindet sich der Turm der Hand also auf Ziost? Ziost ist mit ziemlicher Sicherheit Vowrawns Planet, wenn sich die Hand des Imperators hier aufhält könnte er also darüber Bescheid wissen und nun Beniko informiert haben, das würde auch seinen Gastauftritt rechtfertigen.

Das Ministerium für Logistik war auch die einstige Wirkungsstätte Katha Niars, der Heldin von Makeb, die dort als Einsatzleiterin ihr Leben ließ. Ex-Logistiker die Geheimdienstaufgaben übernahmen und Darth Marr unterstellt waren, da liegt eine Vowrawn-Connection nahe. Auch Geheimdienstdirektorin Lana Beniko könnte beim Aufbau des Sith-Geheimdienstes auf Helfer vom Format einer Katha Niar angewiesen sein. Und natürlich wäre es auch an der Zeit den Zwischenfall mit Shan und der Enigma Maschine zu untersuchen, was Lanas Präsenz auf dem Planeten auch anders erklären könnte. Hat sich der republikanische Top-Spion während ihres gemeinsamen Exils vielleicht verplaudert?

Ziost als Flottenersatz?

Die ENTVÖLKERUNG der Flotten steht ins Haus!!! Na so ganz schlimm wäre es sicher nicht, denn dieser Tage findet man vielleicht 1-2 Spieler auf Manaan. Ein Hub abseits der Flotte wirft natürlich die Frage auf, warum man ihn nicht in ein fades Zimmer auf der imperialen Flotte verlegen konnte, wie bei den Rakghul-FPs, dem Jedi-Gefangenen oder eben zuletzt auch Geschmiedete Bündnisse. Die Idee etwas Abwechslung ins Spiel zu bringen würde meine Zustimmung finden. Den entsprechenden Quest-Hangar sucht man nach dem ersten Mal ja auch kaum noch auf und ein Questhub auf Ziost würde deutlich interessanter aussehen können als ein anonymes Büro auf der Flotte.

Szenario C – Das erste eigenständige Daily Gebiet seit 2013

Mein Verhältnis zu Dailies ist eine Hass-Liebe. Ich hasse es sie für Credits laufen zu müssen, doch ich liebe sie auch, weil sie das einzige sind was in SWTOR dem Open World Feeling von Spielen wie GTA gleichkommt. Durch die Gegend cruisen, die Landschaft genießen und nebenbei Trash looten. Was bringen mir Solo Modes, wenn ich diese nur einmal laufen kann und erst Monate später auf die Idee komme, ein Screenshot als Imperialer auf Tython wäre cool gewesen? Das Konzept Solo Modes/Taktische als Daily-Ersatz hinkt nach, solange man erstere nicht permanent im Spiel lässt. Taktische sind nur ein Ersatz für Heldenquests und als solcher auch bewährt, weshalb man seit 2013 auch keine Heldenquests mehr im Spiel findet. Sieht man sich Shadow of Revan genau an, so fehlt dem Addon jeglicher Heldenquest-Content und das ist eine rationale Entscheidung. Heldenquests waren ein kleines Ärgernis, denn sie wurden zunehmend seltener als Gruppe gelaufen und dort wo es notwendig war (Sektion X) sorgte der Gruppenzwang für Unzufriedenheit.

Aber bitte mit Ruf

Ein Ärgernis mit den Tacticals ist auch die Entscheidung der Entwickler das Ruf-System nach Beschwerden über Ruf-Trophäen auf Kuat für spätere FPs praktisch aufzugeben. Mittlerweile haben selbst die Beschwerdeführer von damals sicher Legende und dutzende überflüssige Ruftrophäen auf Kuat erreicht, aber ihre Kritik wirkt nach. Statt Ruf hat man eine noch ärgerlichere Alternative gewählt, nämlich gänzlich zufällig droppende Token wie die Relikte auf Korriban/Tython und Manaan Untersuchungsdaten. Hurra, noch mehr RNG in einem schon extrem Zufallsgenerator-lastigen Spiel. Ruf kann man sich erarbeiten, bei Zufallsdrops ist man von horrenden Marktpreisen (sofern handelbar) und Würfelglück abhängig. Auch wenn es Bevorzugten mehr bringt Token zu horten bzw. mit Token ein Item kaufen zu können, bei dem sie sonst am Credit Cap scheitern würden, ich finde diese Lösung als Abonnent meiner Spielweise weniger entgegenkommend.

Mehr Dailies braucht das Land

2014 habe ich mehr Dailies gefordert, sie kamen dann im Dezember mit Yavin 4 und in geringerem Umfang auch auf Rishi. Doch Rishi ist nicht an das Schnellreiseterminal angeschlossen und Yavin 4 das einzige Gebiet mit Weekly. Für mich persönlich zählt Rishi einfach nicht als Daily-Gebiet, weshalb es 2014 meiner Zählung nach nur ein einziges Daily-Gebiet gab, während es 2013 drei und 2012 trotz aller Schwierigkeiten doch auch zwei waren. 3.0 hat uns mit einfachen Auszeichnungen überschwemmt und Möglichkeiten genommen, diese sinnvoll zu investieren (wie in Gefährtenequip oder Isotop-5), was Dailies zwar weniger interessant macht, doch wer Credits braucht oder will läuft seit 2013 im Grunde dieselbe Strecke ab und Yavin 4 rangiert in Hinsicht auf Ertrag und Zeitaufwand mit Sektion X und Classic Belsavis auf den letzten Plätzen. Die große Chance für Ziost wäre ein Oricon oder CZ-198-Nachfolger zu werden, was den Ertrag betrifft. Man könnte sogar wie auf CZ-198 neue Items einführen, für die es sich auszahlen kann einfache Marken auszugeben. 2013 gab es so auf CZ-198 bereits einen Vorläufer des heutigen 192er Gefährtenequips, damals aber nur mit sehr bescheidenem Rating und lediglich für HK-51 oder die Droiden-Tank-Gefährten (SCORPIO, T7, 4X).

Story-Fragen

- Das umgekehrte Makeb-Szenario -

Trotz unterschiedlicher Questgeber waren schon CZ-198 und Oricon erschreckend einheitlich, doch 3.0 ging dann noch einen Schritt weiter. Man kann nur hoffen Bioware hätte das Feedback zur 3.0-Story laut und deutlich gehört. Ziost würde sich einmalig anbieten wieder eine Story vom Format eines Makeb zu schreiben. Makeb ging zwar weniger auf die einzelnen Klassen ein, doch man schrieb dort zwei gänzlich unterschiedliche Geschichten. Auf Ziost könnte man dieses Prinzip wieder einmal aus der Trickkiste hervorkamen und diesmal die Republik in eine Underdog-Rolle schlüpfen lassen. Ziost könnte ein verqueres Makeb werden. Die Republik muss sich verdeckt bewegen und das Imperium trägt die Hauptlast des Einsatzes. Trotzdem könnte man die gleichen Quests verwenden, was ja auch einiges für sich hat und mir persönlich gefällt, da sonst immer eine Seite im Vor- oder Nachteil wäre.

- Die Gegner -

Nur wer sollten die Gegner auf Ziost sein? Meiner Interpretation des Epilog-Textes von Yavin 4 ist der Dunkle Rat gerade dabei sich um die verschiedenen bekannten Rückzugsorte des Imperators und seines Hofstaats zu „kümmern“. Auf Ziost belagert man also vielleicht gerade eine der letzten Festungen der Imperialen Garde oder einen Schrein der Hand des Imperators. Treffenderweise könnte diese Festung eines der historischen Bauwerke aus der Ragnos-Ära sein oder gar die Zitadelle Ajunta Palls. Die Jünger des Imperators nisten also vielleicht in einem Tempel oder einer Festung, die für den Imperialen Bergungsdienst von hohem Wert wäre, entsprechend dürfte es wieder einige Quests zur Reliquienrettung oder Inschriftenkontrolle geben. Auch Reps könnten am fröhlichen Artefaktesammeln teilnehmen, wenn sie diese für den Jedi-Orden einkassieren, der sie unter Verschluss bringen will.

- Republikanische Spione -

Aber es gäbe auch ein kooperatives Szenario für Ziost. Wenn die Zusammenarbeit beider Fraktionen auch auf Yavin 4 geendet haben dürfte, man hat doch voneinander gelernt und es gibt da diesen kleinen Roman eines gewissen Drew Karpyshyn. In VERNICHTUNG infiltrieren Theron Shan und Meister Gnost-Dural dasselbe Ziost indem sie sich als Imperiale ausgeben, wobei der Jedi-Meister einen Sith-Lord spielt. Denken wir also out of the box, dann könnten Imps und Reps sich auch im selben Basislager begegnen. Wie auf CZ-198 werden die Reps jedoch teilweise andere Aufgabenstellungen erhalten und Artefakte zerstören, anstatt sie beim nächsten Bergungsdienst-Offizier abzugeben. Das Setting ließe sich sogar bis zu den Ruf- oder Belohnungsrüstungen für Ziost spüren, indem es nach der sehr republikanischen Rüstung auf Yavin 4 für Ziost nur einen sehr imperialen Black Ops-Kampfanzug gibt.

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