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Dienstag, 30. September 2014
Und das Addon heißt... *trommelwirbel*
Am Dienstag, 30. Sep 2014 im Topic 'swtor'
SOR = Shadow of Revan
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Beschäftigungstherapie: Die MCR-99 Drohnen
Am Dienstag, 30. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Allmählich gehen mir die Dinge aus, die ich aktiv tun kann, um mich zu beschäftigen. Nach meinem Lauf durch die Schleier-Quest habe ich noch beschlossen eines drauf zu setzen und die MCR-99 Drohnen des Schleiers ausfindig zu machen.
Eine Arbeit die mir nur dank der ausführlichen Guides gelungen ist. Ehrlich gesagt konnte manche der Drohnen überhaupt nicht sehen. Wie sie überhaupt jemand aufspüren konnte ist mir in vielen Fällen wirklich schleierhaft [sic!].
Die Sendemasten des Schleiers sind noch einfach auszumachen, die Drohnen hingegen eine höllische Detailarbeit. Man darf vor allem keine übersehen, vergessen oder nur halb scannen, ansonsten bekommt man am Ende kein Pet und einsehbar wo man was gescannt hat ist auch nichts. Es gibt zumindest für Spieler kein Log der Scans. Am besten wäre es noch, wenn man die Erfolge für die MCR-99 Drohnen offen hat. In meinem Fall sind diese Erfolge seit 2013 abgehakt, da ich mir damals schon einen MCR-100 Droiden verdient habe.
Und wozu das ganze? Um das Pet zu haben und eine weitere Schleier-Mail zu erhalten, in der er sich wütend darüber äußert wie ich seine gestohlene Technologie gegen ihn verwendet habe. Die Aggressivität mit der einem der Schleier begegnet scheint mir außerdem so gar nicht zur Schleier-E-Mail an Imperiale Agenten nach Rakata Prime zu passen. In besagter Mail gibt sich der anonyme Autor deutlich zurückhaltender und scherzhafter, mehr wie Wächter X als der Schleier.
In SWTOR ist der Schleier vielleicht eine Art Shadow Broker. Seine Erscheinungsform ist daher vielleicht gar nicht real. Er setzt ja auch gerne einige Replikanten-Droiden ein und wir wissen schon aus KotOR II wie G0-T0 damals den Verbrecherboss Goto mimen konnte, ohne jemals verdächtigt zu werden. Wächter X und der Schleier, die beiden müssten sich zumindest gekannt haben. Wächter X war immerhin der Verschwörungsspezialist des Imperialen Geheimdienstes. Deshalb wurde er auch in der Schattenstadt unter Hausarrest gestellt und nicht schlichtweg exekutiert. Zu wertvoll und nun da uns die Revaniter auf die Pelle rücken wäre er umso wertvoller gewesen. Aber auch die Star Cabal-Verschwörung hätte Wächter X nicht verborgen bleiben sollen. Vielleicht waren es sogar Hunters ehemalige Dienstherren die Wächter X damals aus dem Verkehr ziehen wollten und nach Nar Shaddaa verbannten.
Betrachtet man beide Enden der Schleier-Quest wird zwar bestätigt, dass der Schleier auf Nar Shaddaa nur ein Double war, aber es bleibt unklar inwieweit die Doppelgänger des Schleiers vielleicht dessen Netzwerk gefährden könnten. Die ganze Situation erinnert mich sehr an die Probleme des Systemlords Baal in den letzten Stargate-Staffeln. Auch dieser hatte sich aus Sicherheitsgründen geklont, musste allerdings feststellen, dass seine Klone sich nicht damit zufrieden stellen ließen einfache Doppelgänger zu sein.
Die Revaniter-Verschwörung erlaubt eine Reihe von interessanten Möglichkeiten. Der Schleier, der Minister und was auch immer von Wächter X noch übrig sein könnte, sie alle hätten guten Grund in Akt V auf die Bildfläche zurückzukehren. Gerade der Schleier lässt ja in einem seiner Dialoge auch den Hinweise fallen, dass er sich bereits sein nächstes Ziel und einen würdigeren Gegner gesucht hat. Aus einem diesjährigen Lore-Post wissen wir außerdem, dass der Schleier auf Kuat Agenten an die Revaniter verloren haben könnte.
Revan gegen den Schleier, das wäre doch etwas. Gerade der ohnehin fraktionslose Schleier, der sich nur die nächstgrößere Herausforderung sucht, wäre ein Gegner für Revan, mit dem dieser nicht gerechnet hätte. In meinen Augen ist der Schleier ein Troll und Revan jemand der sich selbst und seine Aufgabe sehr ernst nimmt. Diese beiden passen einfach nicht zusammen, dafür sind ihre Egos und Zielsetzungen zu unterschiedlich. Der Schleier ist außerdem relativ arrogant und könnte in den Revanitern einen neuen Gegner in seinem Spy Game sehen. Er freut sich ja bereits wie man die Revantier nach Rakata Prime aufgescheucht hat und diese Schadenfreude könnte darauf hindeuten, dass der Schleier noch Öl ins Feuer gießen will.
Alle Ablenkungen müssen weggefegt werden - so Revans neue Doktrin und der Schleier wäre eine solche Ablenkung. Mit seiner Intervention auf Kuat dürfte Revan sich zur Zielscheibe des Schleiers gemacht haben. Der Mann der selbst glaubte völlig unterhalb des Radars aller anderen arbeiten zu können und die Spione auszuspionieren, stieß plötzlich auf Agenten die ihm völlig unbekannt waren. Die Revaniter müssen dehr Ehrgeiz des Schleiers einfach angestachelt haben.
Eine Arbeit die mir nur dank der ausführlichen Guides gelungen ist. Ehrlich gesagt konnte manche der Drohnen überhaupt nicht sehen. Wie sie überhaupt jemand aufspüren konnte ist mir in vielen Fällen wirklich schleierhaft [sic!].
Die Sendemasten des Schleiers sind noch einfach auszumachen, die Drohnen hingegen eine höllische Detailarbeit. Man darf vor allem keine übersehen, vergessen oder nur halb scannen, ansonsten bekommt man am Ende kein Pet und einsehbar wo man was gescannt hat ist auch nichts. Es gibt zumindest für Spieler kein Log der Scans. Am besten wäre es noch, wenn man die Erfolge für die MCR-99 Drohnen offen hat. In meinem Fall sind diese Erfolge seit 2013 abgehakt, da ich mir damals schon einen MCR-100 Droiden verdient habe.
Und wozu das ganze? Um das Pet zu haben und eine weitere Schleier-Mail zu erhalten, in der er sich wütend darüber äußert wie ich seine gestohlene Technologie gegen ihn verwendet habe. Die Aggressivität mit der einem der Schleier begegnet scheint mir außerdem so gar nicht zur Schleier-E-Mail an Imperiale Agenten nach Rakata Prime zu passen. In besagter Mail gibt sich der anonyme Autor deutlich zurückhaltender und scherzhafter, mehr wie Wächter X als der Schleier.
In SWTOR ist der Schleier vielleicht eine Art Shadow Broker. Seine Erscheinungsform ist daher vielleicht gar nicht real. Er setzt ja auch gerne einige Replikanten-Droiden ein und wir wissen schon aus KotOR II wie G0-T0 damals den Verbrecherboss Goto mimen konnte, ohne jemals verdächtigt zu werden. Wächter X und der Schleier, die beiden müssten sich zumindest gekannt haben. Wächter X war immerhin der Verschwörungsspezialist des Imperialen Geheimdienstes. Deshalb wurde er auch in der Schattenstadt unter Hausarrest gestellt und nicht schlichtweg exekutiert. Zu wertvoll und nun da uns die Revaniter auf die Pelle rücken wäre er umso wertvoller gewesen. Aber auch die Star Cabal-Verschwörung hätte Wächter X nicht verborgen bleiben sollen. Vielleicht waren es sogar Hunters ehemalige Dienstherren die Wächter X damals aus dem Verkehr ziehen wollten und nach Nar Shaddaa verbannten.
Betrachtet man beide Enden der Schleier-Quest wird zwar bestätigt, dass der Schleier auf Nar Shaddaa nur ein Double war, aber es bleibt unklar inwieweit die Doppelgänger des Schleiers vielleicht dessen Netzwerk gefährden könnten. Die ganze Situation erinnert mich sehr an die Probleme des Systemlords Baal in den letzten Stargate-Staffeln. Auch dieser hatte sich aus Sicherheitsgründen geklont, musste allerdings feststellen, dass seine Klone sich nicht damit zufrieden stellen ließen einfache Doppelgänger zu sein.
Die Revaniter-Verschwörung erlaubt eine Reihe von interessanten Möglichkeiten. Der Schleier, der Minister und was auch immer von Wächter X noch übrig sein könnte, sie alle hätten guten Grund in Akt V auf die Bildfläche zurückzukehren. Gerade der Schleier lässt ja in einem seiner Dialoge auch den Hinweise fallen, dass er sich bereits sein nächstes Ziel und einen würdigeren Gegner gesucht hat. Aus einem diesjährigen Lore-Post wissen wir außerdem, dass der Schleier auf Kuat Agenten an die Revaniter verloren haben könnte.
Revan gegen den Schleier, das wäre doch etwas. Gerade der ohnehin fraktionslose Schleier, der sich nur die nächstgrößere Herausforderung sucht, wäre ein Gegner für Revan, mit dem dieser nicht gerechnet hätte. In meinen Augen ist der Schleier ein Troll und Revan jemand der sich selbst und seine Aufgabe sehr ernst nimmt. Diese beiden passen einfach nicht zusammen, dafür sind ihre Egos und Zielsetzungen zu unterschiedlich. Der Schleier ist außerdem relativ arrogant und könnte in den Revanitern einen neuen Gegner in seinem Spy Game sehen. Er freut sich ja bereits wie man die Revantier nach Rakata Prime aufgescheucht hat und diese Schadenfreude könnte darauf hindeuten, dass der Schleier noch Öl ins Feuer gießen will.
Alle Ablenkungen müssen weggefegt werden - so Revans neue Doktrin und der Schleier wäre eine solche Ablenkung. Mit seiner Intervention auf Kuat dürfte Revan sich zur Zielscheibe des Schleiers gemacht haben. Der Mann der selbst glaubte völlig unterhalb des Radars aller anderen arbeiten zu können und die Spione auszuspionieren, stieß plötzlich auf Agenten die ihm völlig unbekannt waren. Die Revaniter müssen dehr Ehrgeiz des Schleiers einfach angestachelt haben.
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Der Tag danach
Am Dienstag, 30. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Heute werden keine Informationen oder auch nur Hinweise über SOR veröffentlicht. Auch morgen wird nichts dergleichen passieren. Selbst übermorgen besteht seitens Biowares kein Interesse an Enthüllungen. Und nächste Woche auch noch nicht. Wann wird man denn nun über ein Addon sprechen, das bereits in 8-11 Wochen erscheinen wird?
Wenn Bioware die Kontrolle über seinen Informationsfluss behalten wurde hat man versagt. Mit dem heutigen Patch werden die Dataminer wieder frisches Futter erhalten und bezüglich neuen Contents mehr Traffic und Glaubwürdigkeit erhalten, als das offizielle Community Team. Genau das Gegenteil dessen was man sich vielleicht überlegt hat. Und dieses inkonsequente sich selbst schadende Verhalten in diesem Fall ist einmal mehr ein Beispiel dafür wie kopflos SWTORs Entwicklerteam dieses Jahr agiert.
Vergleichen wir also. Wenn einem David Silverman etwas über Battlefield erzählte oder seinerzeit über C&C berichtete, dann konnte man davon ausgehen, dass diese Informationen auch gültig wären. Wenn ein Marketing-Frontmann wie Silverman (der im EA Konzern schon einige Stationen durchgemacht hat) etwas zu Protokoll gibt, dann kann man sich darauf verlassen, dass diese Information freigegeben und damit auch korrekt ist.
Bei Bioware wurden Anfragen zu Housing selbst zwei Wochen vor Release noch mit "We are actively working on this thing, so I cannot tell you, because this might change" beantwortet. Praktisch Tage vor der Veröffentlichung noch nicht sicher zu sein, ob und wie etwas funktionieren wird... das spricht Bände darüber mit welchen Kommunikations- und Managementproblemen Bioware Austin dieses Jahr scheinbar zu kämpfen hat. Lieber schweigt man Dinge tot, als irgendetwas zu unternehmen.
Der Fehler kann nun bei Musco liegen, der einfach nicht genau nachfragt und den Workflow für Informationen nicht effizient organisiert hat. Aber er kann auch, was noch schlimmer ist, bei den Entwicklern liegen, die ihm keine klaren Antworten geben. In beiden Fällen sollte irgendjemand eine Etage darüber bestimmen, dass diese Infos zu geben sind, um künftige Shitstorms und den schleichenden Enrage der Community zu kompensieren. Doch eine entsprechende "kundenorientierte" Direktive scheint es nicht zu geben. Wenn die Entwickler Musco keine verwertbaren Antworten geben ist es ein Management-Problem, dass sie als "Künstler" mit Deadlines und Vorgaben scheinbar nicht umzugehen wissen. Doch gerade in dieser INDUSTRIE sollte ab einem gewissen Zeitpunkt praktisch bereits alles vorbestimmt sein. Projekte wie GSH sind nicht dem Zufall und der Willkür von Entwicklern überlassen, sie wurden von vorne bis hinten schon Monate vorher durchgeplant, der Rest ist Ausführung. Es gibt Pläne wie etwas auszusehen hat. Es gibt Deadlines die eingehalten werden müssen. Und wenn überhaupt ein Plan existiert, dann weiß man auch vorher schon ungefähr was dabei rauskommen wird.
Bevor Filme ins Kino kommen ist das Drehbuch oft schon Jahre alt, der Film ein Jahr abgedreht und seit Monaten im Schnitt. Die Detailarbeit wird noch geleistet, aber es ändert sich kaum noch etwas am konkreten Inhalt. Stirbt Luke Skywalker in Episode VII? Das sollte bereits seit Monaten geklärt sein und wird nicht erst 2 Wochen vor der Filmpremiere noch geändert.
Gerade in der Unterhaltungsindustrie wird oft bereits im Voraus mit Projekten begonnen und wenn etwa eine TV-Folge auf den Schirmen erscheint, ein Film ins Kino kommt oder ein PC Spiel veröffentlicht wird, da arbeitet der Großteil des Teams bereits am nächsten Teil oder einem neuen Projekt. Wenn man nun Tage vor einem Release immer noch keine Idee davon hat, wie etwas aussehen wird, dann ist das in dieser Industrie bereits ein Armutszeugnis.
Wenn man sich an sieht wie schon kleine Erfolgsmeldungen sich positiv auf Aktienkurse auswirken können und wie negative immer ein Minus erzeugen, dann versteht man vielleicht schon wie die Makroperspektive für SWTOR aussieht. Im großen und ganzen sind die User ein solcher Topf von Anteilsbesitzern. Wenn etwas vergrault springen Leute ab und wenn etwas begeistert steigen Leute zu.
2014 hat man bereits Progress-Spieler und Raider verloren. Auch PVPler gehen nach Season 2 vermutlich anderenorts ihren Hobbies nach und mit den Einsparungen bei GSF hat man auch hier wieder Spieler verloren. Ein Jahr ohne Gearwechsel im PVE, das hat auch wieder Spieler verjagt, die eben plötzlich überzeugt waren das Spiel DURCH zu haben. Und DURCH sollte man ein MMO nie haben, das ist ja auch die grundlegende Geschäftsidee, wenn man RPG Spieler in ein MMORPG lotst. Es kommt immer neuer "Content" nach. Und Bioware lässt all das zu.
Anstatt wenigstens mit Durchhalteparolen und Info-Häppchen zu 3.0 über Monate das Fundament für einen späteren Hype zu legen suchen die Amerikaner einen Hype aus der Dose. Ohne Vorarbeiten einfach so von 0 auf 100 irgendwo einzumarschieren und sich feiern zu lassen, das ist nur noch ein "Ich kam und siegte". Von Fast Food zum Fast Hype.
2014 ist eine Magerkur und ich werde das Gefühl nicht los, dass man wirklich sehen wollte wie tief man die Abonennenten- und Nutzerzahlen vielleicht treiben kann. Man hat uns Content vorenthalten, mehrfach Credits genommen und versucht die Community praktisch auszubluten. Ist das gewollt oder wirklich der Ignoranz von Entscheidungsträgern in Austin zuzuschreiben?
Die Statistiken sagen das eine, die Stimmungsbilder etwas anderes. Aktivität kann bis zu einem gewissen Punkt ja durchaus hoch sein, doch wenn eine Bombe hoch geht, dann ist das oftmals vorhersehbar. Und Bioware liefert uns praktisch monatlich Munition. Es gärt in der Community und dieser Ärger wird sich über kurz oder lang noch sehr heftig entladen. Wer sich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Wirtschaftspsychologie interessiert, der weiß, dass man mit dem richtigen SPIN auch eine derart emotional aufgeladene Situation für sich nutzen kann. Aber das setzt einen Masterplan oder wenigstens taktische Überlegungen voraus, die Bioware Austin nicht vorweisen kann. Austin hat dieses Jahr schon viele eigentlich begrüßenswerte Initiativen gestartet und dann bei deren Ausführung geschlampt, als wären zwar Anweisungen ausgegeben worden, doch zur Ausführung hätte keiner ein Wort verloren.
Stichwort Live Streams. Diese laufen seit Monaten und die Mehrheit davon beschäftigt sich damit wie Musco & Co von Level 1 bis 20 levelten. Informationsgehalt? Gering. Was die Streams geschafft haben ist das Community Team zu vermenschlichen und mancher Kritik etwas die Schärfe zu nehmen. Ein PR-Coup in dieser Hinsicht, aber während 2.8 hat man mit einigen Verschiebungen und der zeitweisen Einstellung des Entwickler-Streams am Donnerstag wieder einiges an Potential verspielt. Die ersten Housing-Livestreams waren eine großartige Idee und ich applaudiere Jack Wood dafür, dass er sie vermutlich angregt hat. Die Initiative dazu musste jedenfalls vom Producer für GSH kommen.
Was SWTOR fehlt ist zumindest eine mächtige PR-Person hinter den Kulissen. Jemand der einen Plan verfolgt und sowohl Muscos Team als auch die Entwickler und Autoren davon überzeugen kann. Jemand der sich bei den Teamleitern beliebt macht und diese davon überzeugen kann, auch mal unfertigen Content via Livestream zu zeigen. Also jemand der Initiative übernimmt und es nicht darauf ankommen lässt, ob sich vielleicht ein Producer mit der Idee meldet, ob man das nächste große Feature vielleicht im Live Stream zeigen könnte. Es liegt vielleicht an meiner einschlägigen Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit, aber ein "Pressesprecher" bzw. in diesem Fall eben Community Manager, sollte soweit gehen, jederzeit zu wissen woran gearbeitet wird. Man sollte sich für die neuen Projekte interessieren und versuchen möglichst viel von ihnen zu verstehen und zu wissen, schließlich ist man die Ansprechsperson Nr. 1 sobald etwas veröffentlicht wird. Je mehr ein Pressesprecher hinter einem Projekt stehen kann und je mehr der Detailfragen er bzw. sie selbst zu beantworten im Stande ist, desto kompetener wirkt man und das schlägt sich auch in den Artikeln der jeweiligen Öffentlichkeit nieder. In jedem Fall liegt es allerdings an mir, mir die nötigen Informationen zu verschaffen.
Ich vermisse das im Community Team, dieses journalistische Engagement. So sehr ich Tait Watson und Eric Musco etwa mag, beide wirken auf mich doch eher wie Funktionäre. Bei Tait ist das weniger problematisch, da er als Mr. Patch Notes und Bug Exterminator ein anderes Aufgabenprofil besitzt. Watson scheint mir seinen Job noch am besten zu erledigen. Courtney Woods scheint dieses Jahr viel mehr in den Hintergrund getreten zu sein und schielt vielleicht ohnehin auf eine andere Position im Studio. Und Pokket? Kam frisch ins Team und ist bis dato wieder ziemlich aus der Öffentlichkeit verschwunden. Dass man gerade von einer auf 1 Jahr angestellten Mitarbeiterin für die Betreuung von Fanseiten und der Community nichts mehr hört ist beängstigend. Aber gut, Bioware hat auch schon den beliebten deutschen CM Lisertan samt seines französischen Kollegen auf die Straße gesetzt und sich imho praktisch von der europäischen Community abgenabelt.
Das mit SWTOR beschäftigte Personal wird 2015 dasselbe sein wie 2014 und wir haben ja gesehen zu was die Entscheidungsträger unter diesen Leuten fähig oder eben halt nicht fähig sind.
Der Kampf ist verloren
Nach allem was man versucht hat um Dataminern das Wasser abzugraben hat man sich nun selbst ins Bein geschossen. Swtor-miner hat einen Fixplatz als Mit-Host von Torocast erhalten (dem längstlaufenden SWTOR Fanpodcast, zu dessen Mitarbeitern auch mal Eric Musco gehörte) und trotz des Bannfluchs über mit dem Feind kooperierenden Fanseiten ist das in meinen Augen nun die richtige Entscheidung gewesen.Wenn Bioware die Kontrolle über seinen Informationsfluss behalten wurde hat man versagt. Mit dem heutigen Patch werden die Dataminer wieder frisches Futter erhalten und bezüglich neuen Contents mehr Traffic und Glaubwürdigkeit erhalten, als das offizielle Community Team. Genau das Gegenteil dessen was man sich vielleicht überlegt hat. Und dieses inkonsequente sich selbst schadende Verhalten in diesem Fall ist einmal mehr ein Beispiel dafür wie kopflos SWTORs Entwicklerteam dieses Jahr agiert.
Wessen Fehler?
Musco und das Community Team sind eine bunte Truppe und durchgehend sympathisch, aber sie können ihren Aufgaben nur unzureichend nachkommen. In einem von seiner Community getragenen Game sind CM Rückmeldungen und Entwicklerkommentare mit Pressemitteilungen und Interviews gleichzusetzen. Was in Einmal-Titeln wie Battlefield oder Call of Duty von der Presse wahrgenommen und verbreitet wird ist in einem MMO eine Aufgabe der Community.Vergleichen wir also. Wenn einem David Silverman etwas über Battlefield erzählte oder seinerzeit über C&C berichtete, dann konnte man davon ausgehen, dass diese Informationen auch gültig wären. Wenn ein Marketing-Frontmann wie Silverman (der im EA Konzern schon einige Stationen durchgemacht hat) etwas zu Protokoll gibt, dann kann man sich darauf verlassen, dass diese Information freigegeben und damit auch korrekt ist.
Bei Bioware wurden Anfragen zu Housing selbst zwei Wochen vor Release noch mit "We are actively working on this thing, so I cannot tell you, because this might change" beantwortet. Praktisch Tage vor der Veröffentlichung noch nicht sicher zu sein, ob und wie etwas funktionieren wird... das spricht Bände darüber mit welchen Kommunikations- und Managementproblemen Bioware Austin dieses Jahr scheinbar zu kämpfen hat. Lieber schweigt man Dinge tot, als irgendetwas zu unternehmen.
Der Fehler kann nun bei Musco liegen, der einfach nicht genau nachfragt und den Workflow für Informationen nicht effizient organisiert hat. Aber er kann auch, was noch schlimmer ist, bei den Entwicklern liegen, die ihm keine klaren Antworten geben. In beiden Fällen sollte irgendjemand eine Etage darüber bestimmen, dass diese Infos zu geben sind, um künftige Shitstorms und den schleichenden Enrage der Community zu kompensieren. Doch eine entsprechende "kundenorientierte" Direktive scheint es nicht zu geben. Wenn die Entwickler Musco keine verwertbaren Antworten geben ist es ein Management-Problem, dass sie als "Künstler" mit Deadlines und Vorgaben scheinbar nicht umzugehen wissen. Doch gerade in dieser INDUSTRIE sollte ab einem gewissen Zeitpunkt praktisch bereits alles vorbestimmt sein. Projekte wie GSH sind nicht dem Zufall und der Willkür von Entwicklern überlassen, sie wurden von vorne bis hinten schon Monate vorher durchgeplant, der Rest ist Ausführung. Es gibt Pläne wie etwas auszusehen hat. Es gibt Deadlines die eingehalten werden müssen. Und wenn überhaupt ein Plan existiert, dann weiß man auch vorher schon ungefähr was dabei rauskommen wird.
Bevor Filme ins Kino kommen ist das Drehbuch oft schon Jahre alt, der Film ein Jahr abgedreht und seit Monaten im Schnitt. Die Detailarbeit wird noch geleistet, aber es ändert sich kaum noch etwas am konkreten Inhalt. Stirbt Luke Skywalker in Episode VII? Das sollte bereits seit Monaten geklärt sein und wird nicht erst 2 Wochen vor der Filmpremiere noch geändert.
Gerade in der Unterhaltungsindustrie wird oft bereits im Voraus mit Projekten begonnen und wenn etwa eine TV-Folge auf den Schirmen erscheint, ein Film ins Kino kommt oder ein PC Spiel veröffentlicht wird, da arbeitet der Großteil des Teams bereits am nächsten Teil oder einem neuen Projekt. Wenn man nun Tage vor einem Release immer noch keine Idee davon hat, wie etwas aussehen wird, dann ist das in dieser Industrie bereits ein Armutszeugnis.
Entbehrungen
Kunden bzw. Abonennten eines MMOs sind wie die Shareholder eines börsennotierten US-Konzerns. Ihre Interessen sollten im Vordergrund stehen, denn gehen Abonennten verloren fällt der Aktienwert und fällt der Wert setzen andere an ihre Aktien ebenfalls abzustoßen. Ingame sieht das dann so aus, dass die Freundeliste und Gildenmember-Anzahlen wieder mal schrumpfen. Je weniger Mitspieler man plötzlich findet, desto mehr ist man auch geneigt sich zu verabschieden. Wir bezahlen das Gehalt der Bioware Austin Mitarbeiter und uns zu vergraulen gefährdet deren eigene Jobsicherheit.Wenn man sich an sieht wie schon kleine Erfolgsmeldungen sich positiv auf Aktienkurse auswirken können und wie negative immer ein Minus erzeugen, dann versteht man vielleicht schon wie die Makroperspektive für SWTOR aussieht. Im großen und ganzen sind die User ein solcher Topf von Anteilsbesitzern. Wenn etwas vergrault springen Leute ab und wenn etwas begeistert steigen Leute zu.
2014 hat man bereits Progress-Spieler und Raider verloren. Auch PVPler gehen nach Season 2 vermutlich anderenorts ihren Hobbies nach und mit den Einsparungen bei GSF hat man auch hier wieder Spieler verloren. Ein Jahr ohne Gearwechsel im PVE, das hat auch wieder Spieler verjagt, die eben plötzlich überzeugt waren das Spiel DURCH zu haben. Und DURCH sollte man ein MMO nie haben, das ist ja auch die grundlegende Geschäftsidee, wenn man RPG Spieler in ein MMORPG lotst. Es kommt immer neuer "Content" nach. Und Bioware lässt all das zu.
Anstatt wenigstens mit Durchhalteparolen und Info-Häppchen zu 3.0 über Monate das Fundament für einen späteren Hype zu legen suchen die Amerikaner einen Hype aus der Dose. Ohne Vorarbeiten einfach so von 0 auf 100 irgendwo einzumarschieren und sich feiern zu lassen, das ist nur noch ein "Ich kam und siegte". Von Fast Food zum Fast Hype.
2014 ist eine Magerkur und ich werde das Gefühl nicht los, dass man wirklich sehen wollte wie tief man die Abonennenten- und Nutzerzahlen vielleicht treiben kann. Man hat uns Content vorenthalten, mehrfach Credits genommen und versucht die Community praktisch auszubluten. Ist das gewollt oder wirklich der Ignoranz von Entscheidungsträgern in Austin zuzuschreiben?
Die Statistiken sagen das eine, die Stimmungsbilder etwas anderes. Aktivität kann bis zu einem gewissen Punkt ja durchaus hoch sein, doch wenn eine Bombe hoch geht, dann ist das oftmals vorhersehbar. Und Bioware liefert uns praktisch monatlich Munition. Es gärt in der Community und dieser Ärger wird sich über kurz oder lang noch sehr heftig entladen. Wer sich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Wirtschaftspsychologie interessiert, der weiß, dass man mit dem richtigen SPIN auch eine derart emotional aufgeladene Situation für sich nutzen kann. Aber das setzt einen Masterplan oder wenigstens taktische Überlegungen voraus, die Bioware Austin nicht vorweisen kann. Austin hat dieses Jahr schon viele eigentlich begrüßenswerte Initiativen gestartet und dann bei deren Ausführung geschlampt, als wären zwar Anweisungen ausgegeben worden, doch zur Ausführung hätte keiner ein Wort verloren.
Stichwort Live Streams. Diese laufen seit Monaten und die Mehrheit davon beschäftigt sich damit wie Musco & Co von Level 1 bis 20 levelten. Informationsgehalt? Gering. Was die Streams geschafft haben ist das Community Team zu vermenschlichen und mancher Kritik etwas die Schärfe zu nehmen. Ein PR-Coup in dieser Hinsicht, aber während 2.8 hat man mit einigen Verschiebungen und der zeitweisen Einstellung des Entwickler-Streams am Donnerstag wieder einiges an Potential verspielt. Die ersten Housing-Livestreams waren eine großartige Idee und ich applaudiere Jack Wood dafür, dass er sie vermutlich angregt hat. Die Initiative dazu musste jedenfalls vom Producer für GSH kommen.
Was SWTOR fehlt ist zumindest eine mächtige PR-Person hinter den Kulissen. Jemand der einen Plan verfolgt und sowohl Muscos Team als auch die Entwickler und Autoren davon überzeugen kann. Jemand der sich bei den Teamleitern beliebt macht und diese davon überzeugen kann, auch mal unfertigen Content via Livestream zu zeigen. Also jemand der Initiative übernimmt und es nicht darauf ankommen lässt, ob sich vielleicht ein Producer mit der Idee meldet, ob man das nächste große Feature vielleicht im Live Stream zeigen könnte. Es liegt vielleicht an meiner einschlägigen Erfahrung mit Öffentlichkeitsarbeit, aber ein "Pressesprecher" bzw. in diesem Fall eben Community Manager, sollte soweit gehen, jederzeit zu wissen woran gearbeitet wird. Man sollte sich für die neuen Projekte interessieren und versuchen möglichst viel von ihnen zu verstehen und zu wissen, schließlich ist man die Ansprechsperson Nr. 1 sobald etwas veröffentlicht wird. Je mehr ein Pressesprecher hinter einem Projekt stehen kann und je mehr der Detailfragen er bzw. sie selbst zu beantworten im Stande ist, desto kompetener wirkt man und das schlägt sich auch in den Artikeln der jeweiligen Öffentlichkeit nieder. In jedem Fall liegt es allerdings an mir, mir die nötigen Informationen zu verschaffen.
Ich vermisse das im Community Team, dieses journalistische Engagement. So sehr ich Tait Watson und Eric Musco etwa mag, beide wirken auf mich doch eher wie Funktionäre. Bei Tait ist das weniger problematisch, da er als Mr. Patch Notes und Bug Exterminator ein anderes Aufgabenprofil besitzt. Watson scheint mir seinen Job noch am besten zu erledigen. Courtney Woods scheint dieses Jahr viel mehr in den Hintergrund getreten zu sein und schielt vielleicht ohnehin auf eine andere Position im Studio. Und Pokket? Kam frisch ins Team und ist bis dato wieder ziemlich aus der Öffentlichkeit verschwunden. Dass man gerade von einer auf 1 Jahr angestellten Mitarbeiterin für die Betreuung von Fanseiten und der Community nichts mehr hört ist beängstigend. Aber gut, Bioware hat auch schon den beliebten deutschen CM Lisertan samt seines französischen Kollegen auf die Straße gesetzt und sich imho praktisch von der europäischen Community abgenabelt.
2015 wird nicht besser
Shadow Realms könnte SWTOR einige Entwickler gekostet haben oder noch kosten. Beide Spiele werden in Austin entwickelt und da es dasselbe Studio ist kann man sich wohl viel leichter dorthin versetzen oder befördern lassen. Das ist ja auch einer der bewährten Standards der Industrie. Wer ein paar Jahre als Developer oder Senior Developer gedient hat strebt die Beförderung zum Team Leader an und jemand jüngeres nimmt seinen alten Platz ein. Als 2012 viele Mitarbeiter entlassen wurden geschah auch genau das, nur wechselten viele bekannte Gesichter eben nicht studiointern die Position, sondern suchten sich gleich neue besser bezahlte Jobs. Und von wem man nichts mehr hörte, der könnte schließlich zu Shadow Realsm abgestellt worden sein.Das mit SWTOR beschäftigte Personal wird 2015 dasselbe sein wie 2014 und wir haben ja gesehen zu was die Entscheidungsträger unter diesen Leuten fähig oder eben halt nicht fähig sind.
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Dienstag, 30. September 2014
Danke für nichts
Am Dienstag, 30. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Drei Jahre und keinen Tag habe ich mein Abo ausgesetzt, doch 2014 hat meinen Enthusiasmus schwer gedämpft.
Nun wurde die wochenlang für Ende des Monats angekündigte Ankündigung des kommenden Addons weiter verschoben. Verschoben...
Verschoben wurde dieses Jahr im Prinzip ein ganzer Patch und was blieb davon? Ein Event, das als Game Update 2.8 getarnt ein gigantisches Sommerloch tarnen sollte. Man hat 2014 in manchen Bereichen rein gar nichts getan. Verschoben ist 2014 nicht nur ein Wort, in den Köpfen der Spieler ist es fast gleichbedeutend mit wird vielleicht überhaupt nicht erscheinen.
Mir reicht's und wenn ich darüber geschlafen habe, werde ich morgen vielleicht auch anders darüber denken. Aber in diesem Moment möchte ich nichts lieber tun als mein Abonnement einfach einstellen.
In ein paar Wochen will man dann das Addon wohl zum Vorbestellen anbieten. WOCHEN! Aus Ende September wurde Mitte bis Ende OKTOBER. Mein Abo läuft aus, wie auch das Abo nicht weniger die erst für 2.9 und Housing wieder eines auf 2 Monate abgeschlossen haben. Conquests verlieren an Zugkraft, Housing ebenfalls und Bioware lässt uns weiter im Dunkeln. Selber schuld wenn man also wieder weiter Abonennten verliert. Aber diese Abonennten kauften auch oft Kartellmünzen.
So ruiniert man eines der erfolgreichsten MMORPGs der westlichen Hemisphäre, gratuliere Bioware.
Nun wurde die wochenlang für Ende des Monats angekündigte Ankündigung des kommenden Addons weiter verschoben. Verschoben...
Verschoben wurde dieses Jahr im Prinzip ein ganzer Patch und was blieb davon? Ein Event, das als Game Update 2.8 getarnt ein gigantisches Sommerloch tarnen sollte. Man hat 2014 in manchen Bereichen rein gar nichts getan. Verschoben ist 2014 nicht nur ein Wort, in den Köpfen der Spieler ist es fast gleichbedeutend mit wird vielleicht überhaupt nicht erscheinen.
Mir reicht's und wenn ich darüber geschlafen habe, werde ich morgen vielleicht auch anders darüber denken. Aber in diesem Moment möchte ich nichts lieber tun als mein Abonnement einfach einstellen.
In ein paar Wochen will man dann das Addon wohl zum Vorbestellen anbieten. WOCHEN! Aus Ende September wurde Mitte bis Ende OKTOBER. Mein Abo läuft aus, wie auch das Abo nicht weniger die erst für 2.9 und Housing wieder eines auf 2 Monate abgeschlossen haben. Conquests verlieren an Zugkraft, Housing ebenfalls und Bioware lässt uns weiter im Dunkeln. Selber schuld wenn man also wieder weiter Abonennten verliert. Aber diese Abonennten kauften auch oft Kartellmünzen.
So ruiniert man eines der erfolgreichsten MMORPGs der westlichen Hemisphäre, gratuliere Bioware.
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Der richtige Titel für den richtigen Charakter
Am Montag, 29. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Manche Titel sind hart verdient, zumindest wenn man nicht über ein endloses Zeitbudget für die entsprechenden Aktivitäten verfügt. Die Zeit die man etwa auf der Jagd nach den Samen der Wut oder den geheimen Sendestationen des Schleiers verbringt, plus die gefühlten Ewigkeiten auf der Suche nach Gruppen für die abschließenden Heldenquests, die könnte man auch anderweitig sinnvoller verbringen.
April 2013 und September 2014, das sind fast 1,5 Jahre die zwischen meinem ersten und zweiten Durchlauf der erwähnten Quests lagen. Ich dachte nicht, dass ich sie je wieder von innen sehen würde. Ein Jahr lang wusste ich immer etwas besseres zu tun, als mich auch diese mühevollen Reisen zu begeben. Es galt Gear zu verdienen, Twinks zu leveln, Erfolge einzusacken und dann monatelang GSF zu erproben.
Was kosten die meisten Titel? Zeit und wenigstens rudimentären Skill. Wer nicht über die nötigen Ressourcen verfügt, der schätzt die paar Dinge die man hat umso mehr. Wer wenig Credits mit sich trägt wird manchen hochpreisigen Kartellmarkttitel mit mehr Stolz tragen als andere und wer jedes Jahr immer nur ein paar Wochen PVP betreibt, der freut sich auch eher über einen PVP-Titel als die Veteranen. Jedem das seine.
Eine Quest wie die Schleier-Story auf 10 Charakteren zu laufen, das stellt mir die Haare auf, weil es in meiner Lebensplanung nicht vorkommt. Etwas auf jedem Charakter machen? Dazu muss die Aufgabe entweder einfach oder irgendwie für mich ertragreich sein. Wenn ich drauf stehe, wieso nicht.
In den meisten Fällen spiele ich eher ökonomisch. Einmal durch ist praktisch das Pflichtprogramm, soweit schaff ich es ja noch. Aber auch in diesen Fällen setze ich lieber einen Charakter ein, der mit dem Mittel dem Titel etwas anfangen kann, anstatt eines Charakters der gerade mein Main oder zumindest am besten gerüstet ist. Das wirkt natürlich manchmal etwas beschämend, wenn man etwa auf einem Char in 162er Gear beim Weltboss-Klatschen auf Ilum mitmischen will und von Leuten in 180er und 186er umgeben ist. Warum nicht auch einen vergleichbaren Char verwenden? Weil ich Gefächtnisexemplar als Titel lieber auf meinem Lowbie hätte.
Öffne ich die Titelleiste auf einigen meiner früheren Mains erschlägt mich die schiere Masse an dort angesammelten Titeln. Und so viele davon habe ich nie getragen und werde das auch nie, weil sie nicht zum Charakter passen. Der Teuflische passt gut zu meinem Hexer, aber mein heller Powertech konnte damit seinerzeit schon nichts anfangen. Mein Ärger über diese Titel, die perfekt auf andere Chars passen würden ging irgendwann soweit, dass ich eben gezielt versuche mir die Titel auf Charakteren zu holen, die sie auch tragen werden.
Man kann ja auch nur einen Titel tragen, ähnlich wie bei den Mounts. Früher sammelte ich alle Mounts auf meinem Main, bis ich feststellte, dass mancher Mount besser zu einem Twink gepasst hätte. Zugleich fühle ich mich bei den erarbeiteten Mounts immerzu verpflichtet, diese auch zu nutzen und nicht irgendwo Staub ansetzen zu lassen.
April 2013 und September 2014, das sind fast 1,5 Jahre die zwischen meinem ersten und zweiten Durchlauf der erwähnten Quests lagen. Ich dachte nicht, dass ich sie je wieder von innen sehen würde. Ein Jahr lang wusste ich immer etwas besseres zu tun, als mich auch diese mühevollen Reisen zu begeben. Es galt Gear zu verdienen, Twinks zu leveln, Erfolge einzusacken und dann monatelang GSF zu erproben.
Was kosten die meisten Titel? Zeit und wenigstens rudimentären Skill. Wer nicht über die nötigen Ressourcen verfügt, der schätzt die paar Dinge die man hat umso mehr. Wer wenig Credits mit sich trägt wird manchen hochpreisigen Kartellmarkttitel mit mehr Stolz tragen als andere und wer jedes Jahr immer nur ein paar Wochen PVP betreibt, der freut sich auch eher über einen PVP-Titel als die Veteranen. Jedem das seine.
Eine Quest wie die Schleier-Story auf 10 Charakteren zu laufen, das stellt mir die Haare auf, weil es in meiner Lebensplanung nicht vorkommt. Etwas auf jedem Charakter machen? Dazu muss die Aufgabe entweder einfach oder irgendwie für mich ertragreich sein. Wenn ich drauf stehe, wieso nicht.
In den meisten Fällen spiele ich eher ökonomisch. Einmal durch ist praktisch das Pflichtprogramm, soweit schaff ich es ja noch. Aber auch in diesen Fällen setze ich lieber einen Charakter ein, der mit dem Mittel dem Titel etwas anfangen kann, anstatt eines Charakters der gerade mein Main oder zumindest am besten gerüstet ist. Das wirkt natürlich manchmal etwas beschämend, wenn man etwa auf einem Char in 162er Gear beim Weltboss-Klatschen auf Ilum mitmischen will und von Leuten in 180er und 186er umgeben ist. Warum nicht auch einen vergleichbaren Char verwenden? Weil ich Gefächtnisexemplar als Titel lieber auf meinem Lowbie hätte.
Öffne ich die Titelleiste auf einigen meiner früheren Mains erschlägt mich die schiere Masse an dort angesammelten Titeln. Und so viele davon habe ich nie getragen und werde das auch nie, weil sie nicht zum Charakter passen. Der Teuflische passt gut zu meinem Hexer, aber mein heller Powertech konnte damit seinerzeit schon nichts anfangen. Mein Ärger über diese Titel, die perfekt auf andere Chars passen würden ging irgendwann soweit, dass ich eben gezielt versuche mir die Titel auf Charakteren zu holen, die sie auch tragen werden.
Man kann ja auch nur einen Titel tragen, ähnlich wie bei den Mounts. Früher sammelte ich alle Mounts auf meinem Main, bis ich feststellte, dass mancher Mount besser zu einem Twink gepasst hätte. Zugleich fühle ich mich bei den erarbeiteten Mounts immerzu verpflichtet, diese auch zu nutzen und nicht irgendwo Staub ansetzen zu lassen.
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Vier Wochen bis Corellia
Am Montag, 29. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Oktober scheint ein großartiges Monat für mich in Sachen Conquests zu werden. Ein ganzes Events wird etwa gleich 4 wiederholbare Erfolge für GSF bieten und zweites Event konzentriert sich ganz auf Crafting. Doch das wahre Highlight folgt am 28.10.2014...
Die Rakghul-Seuche befällt Corellia. Der dritte Teil der Rakghul-Trilogie wird wahrscheinlich auf neue Items verzichten, allerdings vielleicht mit einem Halloween-Event auf Voss gekoppelt sein.
Was ich jedoch als viel wichtiger einschätze ist die Möglichkeit auf Corellia endlich die beiden versteckten Achievements für die Rakghul-Seuche abschließen können. Und damit noch nicht genug, es wird sich auch herausstellen, ob man für die Teilnahme an allen drei Teilen des Events schlussendlich einen besonderen Titel und vielleicht sogar die alten Rakghul-Event-Rüstungen erhalten wird. Erste Details erwarte ich mir bereits mit dem morgigen 2.10.1 Patch. Darin sollten Dataminer weitere Hinweise auf möglicherweise neue Eventbelohnungen finden. Und wenn nicht morgen, dann vielleicht am 21.10.2014, eine Woche vor dem Event. Im wahrscheinlich auf diesen Tag fallenden Patch 2.10.2 müssten die Änderungen dann enthalten sein.
Natürlich knüpfe ich sehr hohe Erwartungen an das Event auf Corellia, neben den Erfolgen erwarte ich mir vor allen den Rakghul-Albtraum-Titel. Wie es um die alten Event-Rüstungen steht ist weiterhin fraglich, aber vielleicht wird mein Wunsch ja erfüllt. Irgendetwas wird man sich ja hoffentlich einfallen lassen. In etwa ein Jahr seit ich mir alle fehlenden Teile der Sternensucher-Rüstung angeeignet habe könnten mir die beiden Seuchenschutz-Rüstungen sogar den "Der/Die Schicke" (im US Client "The Sharp Dresser" also eigentlich "Der/Die gut Gekleidete") Titel einbringen. Gearhead sind ja schon einige, aber Well Dressed dürfte bis dato der seltenste aller Vermächtnis-Titel sein. Ein Titel für meine Sith Attentäterin.
Mit den Erfolgen für das Event, Ruf und Marken bin ich bereits seit dem ersten Durchlauf auf Alderaan durch. Auf Tatooine konnte ich mir schließlich die beiden Mounts und meine infizierte Affenechse kaufen. Dem Ausbruch auf Corellia kann ich daher entstpannt entgegensehen. Damit hätte ich genügend Zeit mich in der Event-Woche entweder auf den wöchentlichen Conquest, ganz anderes oder eben das mögliche Voss-Event konzentrieren.
Ein Voss-Event von dem man bis dato sehr wenig weiß und über das die US-Podcaster auch spekulierten, ob es eher mit dem mexikanischen Fest der Toten zusammenhängen könnte, das reizt mich besonders zu Spekulationen. 2013 war das Lebensfest zwar nicht mit allzu besonderen Items gesegnet, aber die Cyan Kugel und der Schlittenmount waren schon was. Ein Voss Event wird vermutlich auf die Mounts verzichten. Voss Mystiker-Roben gibt es bereits in drei Ausführungen (für Sozial V, von einer Kartellmarkt-Ruffraktion und für Voss-Ruf als Vermächtnisrüstung), also wäre eine vierte Variante eher unwahrscheinlich, außer man legt es auf einen weiteren Sturm der Entrüstung an. Die vierte Variante könnte ja Leuchtelemente enthalten! Was noch möglich wäre sind Masken, vielleicht solche die Stimmen so verzerren wie es für die Voss typisch ist. Was mir natürlich lieber wäre ist ein animierter Tech- oder Elektrostab. Etwas das ich nur immer wieder auf NPCs bestaunen kann. Sogar der Rebels-Held Zeb besitzt einen solchen! Egal was es wird, ich werde natürlich meine Zeit dafür opfern. Laut swtor_miner ist zumindest ein Geister-Rakling eine der Event-Belohnungen.
Die Rakghul-Seuche befällt Corellia. Der dritte Teil der Rakghul-Trilogie wird wahrscheinlich auf neue Items verzichten, allerdings vielleicht mit einem Halloween-Event auf Voss gekoppelt sein.
Was ich jedoch als viel wichtiger einschätze ist die Möglichkeit auf Corellia endlich die beiden versteckten Achievements für die Rakghul-Seuche abschließen können. Und damit noch nicht genug, es wird sich auch herausstellen, ob man für die Teilnahme an allen drei Teilen des Events schlussendlich einen besonderen Titel und vielleicht sogar die alten Rakghul-Event-Rüstungen erhalten wird. Erste Details erwarte ich mir bereits mit dem morgigen 2.10.1 Patch. Darin sollten Dataminer weitere Hinweise auf möglicherweise neue Eventbelohnungen finden. Und wenn nicht morgen, dann vielleicht am 21.10.2014, eine Woche vor dem Event. Im wahrscheinlich auf diesen Tag fallenden Patch 2.10.2 müssten die Änderungen dann enthalten sein.
Natürlich knüpfe ich sehr hohe Erwartungen an das Event auf Corellia, neben den Erfolgen erwarte ich mir vor allen den Rakghul-Albtraum-Titel. Wie es um die alten Event-Rüstungen steht ist weiterhin fraglich, aber vielleicht wird mein Wunsch ja erfüllt. Irgendetwas wird man sich ja hoffentlich einfallen lassen. In etwa ein Jahr seit ich mir alle fehlenden Teile der Sternensucher-Rüstung angeeignet habe könnten mir die beiden Seuchenschutz-Rüstungen sogar den "Der/Die Schicke" (im US Client "The Sharp Dresser" also eigentlich "Der/Die gut Gekleidete") Titel einbringen. Gearhead sind ja schon einige, aber Well Dressed dürfte bis dato der seltenste aller Vermächtnis-Titel sein. Ein Titel für meine Sith Attentäterin.
Mit den Erfolgen für das Event, Ruf und Marken bin ich bereits seit dem ersten Durchlauf auf Alderaan durch. Auf Tatooine konnte ich mir schließlich die beiden Mounts und meine infizierte Affenechse kaufen. Dem Ausbruch auf Corellia kann ich daher entstpannt entgegensehen. Damit hätte ich genügend Zeit mich in der Event-Woche entweder auf den wöchentlichen Conquest, ganz anderes oder eben das mögliche Voss-Event konzentrieren.
Ein Voss-Event von dem man bis dato sehr wenig weiß und über das die US-Podcaster auch spekulierten, ob es eher mit dem mexikanischen Fest der Toten zusammenhängen könnte, das reizt mich besonders zu Spekulationen. 2013 war das Lebensfest zwar nicht mit allzu besonderen Items gesegnet, aber die Cyan Kugel und der Schlittenmount waren schon was. Ein Voss Event wird vermutlich auf die Mounts verzichten. Voss Mystiker-Roben gibt es bereits in drei Ausführungen (für Sozial V, von einer Kartellmarkt-Ruffraktion und für Voss-Ruf als Vermächtnisrüstung), also wäre eine vierte Variante eher unwahrscheinlich, außer man legt es auf einen weiteren Sturm der Entrüstung an. Die vierte Variante könnte ja Leuchtelemente enthalten! Was noch möglich wäre sind Masken, vielleicht solche die Stimmen so verzerren wie es für die Voss typisch ist. Was mir natürlich lieber wäre ist ein animierter Tech- oder Elektrostab. Etwas das ich nur immer wieder auf NPCs bestaunen kann. Sogar der Rebels-Held Zeb besitzt einen solchen! Egal was es wird, ich werde natürlich meine Zeit dafür opfern. Laut swtor_miner ist zumindest ein Geister-Rakling eine der Event-Belohnungen.
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Folgt morgen (30.9.2014, mit Patch 2.10.1) die 3.0 Ankündigung?
Am Montag, 29. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Ich hoffe es. Genauer gesagt, ich hoffe man kündigt morgen das Releasedatum an und ermöglicht bereits die Vorbestellung. Immerhin drängt die Zeit und der entsprechende Urlaub muss ja auch abgestimmt, beantragt und genehmigt werden.
Swtor_miner sucht bereits nach den Vorbestellerboni, also sollte sich Bioware nicht allzu viel Zeit lassen, ehe ein Leak wieder schneller ist als die offizielle Marketing-Abteilung.
Ein Datum würde uns als Spielern auch das Leben erleichtern. In zwei Monaten befinden wir uns bereits kurz vor Dezemberbeginn und weit hinter dem gewohnten 9 Wochen Zyklus. Ehrlich gesagt, sollte man das Addon tatsächlich in den Dezember schieben, so wäre das für manche Urlaubsplanung katastrophal. Bioware sollte schnell reagieren und wenn es nach meinen Wünschen und Bedürfnisse ginge, einen Release im November fixieren.
Vorbestellmöglichkeit und Release Datum soon ist nicht genug, die Zeit läuft uns davon. In drei Monaten ist das Jahr fast vorüber und Biowares halber Mitarbeiterstab auf Urlaub, kein guter Zeitpunkt ein sicher mit massiven Bugs überladenes Addon zu veröffentlichen. Zugleich fände ich es vertretbar die Vorbesteller-Version mit einigen Einschränkungen auszustatten, was bedeutet man könnte die Ops usw. erst mit dem tatsächlichen Release freischalten. Nach GSF sind Vorbesteller/Abonennten es ja gewohnt anfangs mal noch nicht alle Features zu besitzen. Zugleich ließen sich die Bevölkerungsströme so besser steuern.
Ich mag hier abschweifen, aber nach den ganzen Schnitzeljagd-Quests bin ich davon überzeugt, dass es bei einigen Content-Bereichen sinnvoller ist möglichst viele Spieler zusammenkommen zu lassen, anstatt ausgerechnet die engagierteren Leute bereits in der ersten Woche durch alles laufen zu lassen und es zuzulassen, dass diese daraufhin einfach weiterziehen. Gerade bei manchem Gruppencontent finde ich gestaffelte Veröffentlichungszeitpunkte problematisch.
Die Größe des Patches ist ein weiteres Problemchen, mit dem man mit dem Aufsparen für den Full Release fertig werden könnte. Dass das Auslassen von Content Dataminern entgegenwirkt sei noch als Bonus angemerkt. Gerade bei großen Patches sitzt man lange vor dem Patcher und kann via Twitter, Teamspeak und Foren bereits vom neuen Content hören, ohne Zugang zu diesem zu besitzen. Das kann vor allem dann frustrieren, wenn Patches wie in der Vergangenheit bei einem Prozent der Bevölkerung wieder rumspinnen. Das Chaos daraufhin ist immer enorm und ich wünsche das keinem. Zugleich besitzen trotz allen technischen Fortschritten einige immer noch sehr lahme Internetverbindungen. 3.0 also in zwei Patches zu veröffentlichen könnte etwas Druck von den Pechvögeln der Community und dem Kundendienst nehmen.
Treue Hündchen verdienen sich ein Leckerli. Wer nach der langen Dürre 2014 immer noch zu SWTOR steht vor dem Problem, dass auch das gerade noch sehr aufregende Conquest System in den kommenden Wochen nicht mehr ganz so frisch sein wird. Wir befinden uns nun 3 Wochen nach 2.10 und 6 Wochen hinter 2.9, damit ist Housing auch schon wieder einen Monat alt. Housing und Conquests sind ein netter Zeitvertreib und eine tolle Beschäftigung, aber sie erreichen bereits ihre Halbwertszeit. Zugleich warten wir nun schon ein halbes Jahr auf Infos zum kommenden Addon. Spätestens wenn sich das erste Conquest Event wiederholt ist der Punkt erreicht, wo manche wieder Zeit zum Nachdenken finden. Kurzum, je weiter man 3.0 nach hinten verschiebt, desto mehr für Housing abgeschlossene Abos und mit den Conquests gewonnene Mitspieler verliert man wieder. Zugleich ist eine kurz Abkühlphase vor dem Addon durchaus sinnvoll, man will die Leute ja nicht überfordern.
Makeb war meines Wissens nie auf dem Open PTS, die Balancing-Änderungen zu 2.0 allerdings sehr wohl. Vielleicht sind die ersten Tester ja bereits für eine Closed Beta zu 3.0 rekrutiert worden, wie swtor_miner unlängst vermutete. Es wäre jedoch langsam an der Zeit, mit der Ankündigung des Addons auch den nicht-addon-spezifischen Anteil von 3.0 zu besprechen. Da spoilert man auch keine Story und spricht rein über Klassenänderungen. Das wäre womit ich meine 3.0-Promo starten würde, unverfängliche Infos zu Dingen die für alle Klassen von 1 bis Maxlevel nützlich zu wissen sein werden.
Meine Hoffnungen bezüglich des Vorbestellerbonus sind ebenfalls hoch. Für RotHC gab es damals einen Titel, ein Pet und den unübertrefflichen Dr. Oggurobb als Holostatue und Klassentrainer. Ein besseres Gadget als die klassenneutrale Oggurobb Trainer-Statue hat es imho noch nie praktisch kostenlos gegegben. Diesmal würde ich auf eine T3-M4 Händlerstatue hoffen, nachdem vor nun schon ewigen Zeiten einmal eine Umfrage über Crafting-Holotrainer/Holohändler gestartet wurde. Nicht jeder besitzt ja die ohnehin sehr praktische Revan-Statue, die allerdings keine Crafting-Zusatzstoffe verkauft. Einen Crafting-Holotrainer der sich an die jeweiligen Skills anpasst, das wäre auch eine großartige Idee und eine Möglichkeit auch beim Leveln von Berufen von der Flotte zu flüchten, um tatsächlichen Content zu erledigen. Meine Befürchtung ist allerdings, dass man sich für stationäre Figuren für die Festung entscheidet. Das promoted zwar Housing, aber ist erschreckend unpraktischer als eine Holostatue, bei der ich nicht fürchten muss, nach einem DC oder Logout wieder von der Raumstation aus starten zu müssen, will ich auf meinem zuletzt besuchten Planeten zurück.
Ein interessanter Punkt wird auch die Antwort auf die Frage ob und wie ein SOR-Kauf vielleicht RotHC beinhaltet. RotHC ist zwar für Abonennten frei zugänglich, aber neu zum Spiel hinzu kommende Bevorzugte müssten es kaufen, wenn sie nicht zwischenzeitlich in Abonennten-Status gewechselt sind. RotHC für Bevorzugte kostenlos zu machen oder in den SOR-Kauf zu inkludieren wäre die beste Lösung, auch wenn es sehr wenig Spieler betreffen könnte. Man muss jedenfalls eine Lösung für die Zukunft treffen, vor allem um die Hardcore F2P-Community zufriedenzustellen, die sich zwar kein Abo leisten will, aber sehr wohl bereits Kartellmünzen gekauft hat. Gerade weil 2015 ja mit Episode VII und Battlefront eine Marketing-Kooperation zu bestehen scheint dürfte SWTOR sich irgendwie auf die Möglichkeit vorbereiten müssen, dass manche Neuzugänge SWTOR eben als F2P Spiel betrachten werden, weshalb diese neue Generation sich den Weg nach oben vielleicht eher freikaufen wird, anstatt ein Abo abzuschließen, dass vielleicht günstiger wäre. Das F2P-Geschäftsmodell setzt ja auch darauf Pässe zu verkaufen, die Spieler langfristiger betrachtet mit einem Abo günstiger erreichen könnten. Der natürliche Progress für F2P-Spiele scheint ja auch zu sein: Man startet als Gratis-Spieler, findet Gefallen, kauft sich einiges und krönt seinen wirklichen Enthusiasmus vielleicht eines Tages mit einem Abo. Doch soweit kommen viele eben nicht. Manche finden Abos zu kompliziert und ich war lange einer davon. Ein Abo stornieren und so, das ist aufwendig und was wenn etwas schief geht. Geld zurückfordern, vielleicht mit der eigenen Bank reden und was da alles an Zeit dafür draufgehen kann, einfach nur ärgerlich. Gerade jüngere oder bereits mehr mit F2P-Spielen aufgewachsene Spieler haben überhaupt kein Interesse mehr am klassischen Abo und sitzen der ganzen F2P-Idee von Wahlfreiheit und bezahl nur wofür du dich interessierst auf. Könnte ich niemandem verdenken, war bei mir in der Vergangenheit auch mal so. Battlefield oder COD haben es mit ihren "Abos" ja ähnlich gemacht und einen monatlischen Pauschalpreis für Updates eingeführt, trotzdem kauften manche Idioten wie meine Wenigkeit wegen des möglichen Abo-Ärgers Maps, Waffen und sogar Skins lieber teuer ein. Es ist eine Frage der jeweiligen Zockergewohnheiten und daher oft schwierig, wirkliches Verständnis für die Argumente der Gegenseite zu entwickeln, weil man eben anderes gewöhnt ist und ein Spiel anders wahrnimmt. Um ein letztes Beispiel zu bringen: BF und COD sind etwa keine Lebenspartner für mich, weshalb ich nie eine VIP Club-Mitgliedschaft für sie in Betracht zog. Ich spielte sie gelegentlich und nicht wirklich fortlaufend. Mein SWTOR-Abo hingegen besitze ich aus Bequemlichkeit, auch wenn ich es vielleicht nicht 12 Monate im Jahr brauchen würde.
Update um 23 Uhr:
Jaja manche reden sich gut zu, man hätte nur die Pressemitteilung verschoben, doch der PR Albtraum nimmt schon Gestalt an. Muscos Team hat glänzend versagt. Ohne Pressemitteilung darf Bioware Austin gar keine Informationen zu 3.0 rausrücken und diese Mitteilung müsste sogar nur ein ungefähres Release Datum enthalten. Soweit jedenfalls die Norm in der Spieleindustrie. Wenn Bioware nun weitere Wochen schweigt verheißt das nichts gutes. Neuen Content hatten wir in manchen Bereichen seit 2013 schon keinen mehr, das Spiel läuft sich in Kürze genauso tot wie im Sommer. Es entscheidet sich jetzt, ob es in Bioware Austin noch einen fähigen Kopf gibt oder nicht. Sollte letzteres der Fall sein ist dies entgegen aller Hoffnungen nur ein Vorgeschmack auf eine Krise die sich noch ausweiten wird. Bioware Austin agiert ohne PR-Strategie, planlos, ziellos und vergrault die Spieler immer weiter.
Swtor_miner sucht bereits nach den Vorbestellerboni, also sollte sich Bioware nicht allzu viel Zeit lassen, ehe ein Leak wieder schneller ist als die offizielle Marketing-Abteilung.
Ein Datum würde uns als Spielern auch das Leben erleichtern. In zwei Monaten befinden wir uns bereits kurz vor Dezemberbeginn und weit hinter dem gewohnten 9 Wochen Zyklus. Ehrlich gesagt, sollte man das Addon tatsächlich in den Dezember schieben, so wäre das für manche Urlaubsplanung katastrophal. Bioware sollte schnell reagieren und wenn es nach meinen Wünschen und Bedürfnisse ginge, einen Release im November fixieren.
Vorbestellmöglichkeit und Release Datum soon ist nicht genug, die Zeit läuft uns davon. In drei Monaten ist das Jahr fast vorüber und Biowares halber Mitarbeiterstab auf Urlaub, kein guter Zeitpunkt ein sicher mit massiven Bugs überladenes Addon zu veröffentlichen. Zugleich fände ich es vertretbar die Vorbesteller-Version mit einigen Einschränkungen auszustatten, was bedeutet man könnte die Ops usw. erst mit dem tatsächlichen Release freischalten. Nach GSF sind Vorbesteller/Abonennten es ja gewohnt anfangs mal noch nicht alle Features zu besitzen. Zugleich ließen sich die Bevölkerungsströme so besser steuern.
Ich mag hier abschweifen, aber nach den ganzen Schnitzeljagd-Quests bin ich davon überzeugt, dass es bei einigen Content-Bereichen sinnvoller ist möglichst viele Spieler zusammenkommen zu lassen, anstatt ausgerechnet die engagierteren Leute bereits in der ersten Woche durch alles laufen zu lassen und es zuzulassen, dass diese daraufhin einfach weiterziehen. Gerade bei manchem Gruppencontent finde ich gestaffelte Veröffentlichungszeitpunkte problematisch.
Die Größe des Patches ist ein weiteres Problemchen, mit dem man mit dem Aufsparen für den Full Release fertig werden könnte. Dass das Auslassen von Content Dataminern entgegenwirkt sei noch als Bonus angemerkt. Gerade bei großen Patches sitzt man lange vor dem Patcher und kann via Twitter, Teamspeak und Foren bereits vom neuen Content hören, ohne Zugang zu diesem zu besitzen. Das kann vor allem dann frustrieren, wenn Patches wie in der Vergangenheit bei einem Prozent der Bevölkerung wieder rumspinnen. Das Chaos daraufhin ist immer enorm und ich wünsche das keinem. Zugleich besitzen trotz allen technischen Fortschritten einige immer noch sehr lahme Internetverbindungen. 3.0 also in zwei Patches zu veröffentlichen könnte etwas Druck von den Pechvögeln der Community und dem Kundendienst nehmen.
Treue Hündchen verdienen sich ein Leckerli. Wer nach der langen Dürre 2014 immer noch zu SWTOR steht vor dem Problem, dass auch das gerade noch sehr aufregende Conquest System in den kommenden Wochen nicht mehr ganz so frisch sein wird. Wir befinden uns nun 3 Wochen nach 2.10 und 6 Wochen hinter 2.9, damit ist Housing auch schon wieder einen Monat alt. Housing und Conquests sind ein netter Zeitvertreib und eine tolle Beschäftigung, aber sie erreichen bereits ihre Halbwertszeit. Zugleich warten wir nun schon ein halbes Jahr auf Infos zum kommenden Addon. Spätestens wenn sich das erste Conquest Event wiederholt ist der Punkt erreicht, wo manche wieder Zeit zum Nachdenken finden. Kurzum, je weiter man 3.0 nach hinten verschiebt, desto mehr für Housing abgeschlossene Abos und mit den Conquests gewonnene Mitspieler verliert man wieder. Zugleich ist eine kurz Abkühlphase vor dem Addon durchaus sinnvoll, man will die Leute ja nicht überfordern.
Makeb war meines Wissens nie auf dem Open PTS, die Balancing-Änderungen zu 2.0 allerdings sehr wohl. Vielleicht sind die ersten Tester ja bereits für eine Closed Beta zu 3.0 rekrutiert worden, wie swtor_miner unlängst vermutete. Es wäre jedoch langsam an der Zeit, mit der Ankündigung des Addons auch den nicht-addon-spezifischen Anteil von 3.0 zu besprechen. Da spoilert man auch keine Story und spricht rein über Klassenänderungen. Das wäre womit ich meine 3.0-Promo starten würde, unverfängliche Infos zu Dingen die für alle Klassen von 1 bis Maxlevel nützlich zu wissen sein werden.
Meine Hoffnungen bezüglich des Vorbestellerbonus sind ebenfalls hoch. Für RotHC gab es damals einen Titel, ein Pet und den unübertrefflichen Dr. Oggurobb als Holostatue und Klassentrainer. Ein besseres Gadget als die klassenneutrale Oggurobb Trainer-Statue hat es imho noch nie praktisch kostenlos gegegben. Diesmal würde ich auf eine T3-M4 Händlerstatue hoffen, nachdem vor nun schon ewigen Zeiten einmal eine Umfrage über Crafting-Holotrainer/Holohändler gestartet wurde. Nicht jeder besitzt ja die ohnehin sehr praktische Revan-Statue, die allerdings keine Crafting-Zusatzstoffe verkauft. Einen Crafting-Holotrainer der sich an die jeweiligen Skills anpasst, das wäre auch eine großartige Idee und eine Möglichkeit auch beim Leveln von Berufen von der Flotte zu flüchten, um tatsächlichen Content zu erledigen. Meine Befürchtung ist allerdings, dass man sich für stationäre Figuren für die Festung entscheidet. Das promoted zwar Housing, aber ist erschreckend unpraktischer als eine Holostatue, bei der ich nicht fürchten muss, nach einem DC oder Logout wieder von der Raumstation aus starten zu müssen, will ich auf meinem zuletzt besuchten Planeten zurück.
Ein interessanter Punkt wird auch die Antwort auf die Frage ob und wie ein SOR-Kauf vielleicht RotHC beinhaltet. RotHC ist zwar für Abonennten frei zugänglich, aber neu zum Spiel hinzu kommende Bevorzugte müssten es kaufen, wenn sie nicht zwischenzeitlich in Abonennten-Status gewechselt sind. RotHC für Bevorzugte kostenlos zu machen oder in den SOR-Kauf zu inkludieren wäre die beste Lösung, auch wenn es sehr wenig Spieler betreffen könnte. Man muss jedenfalls eine Lösung für die Zukunft treffen, vor allem um die Hardcore F2P-Community zufriedenzustellen, die sich zwar kein Abo leisten will, aber sehr wohl bereits Kartellmünzen gekauft hat. Gerade weil 2015 ja mit Episode VII und Battlefront eine Marketing-Kooperation zu bestehen scheint dürfte SWTOR sich irgendwie auf die Möglichkeit vorbereiten müssen, dass manche Neuzugänge SWTOR eben als F2P Spiel betrachten werden, weshalb diese neue Generation sich den Weg nach oben vielleicht eher freikaufen wird, anstatt ein Abo abzuschließen, dass vielleicht günstiger wäre. Das F2P-Geschäftsmodell setzt ja auch darauf Pässe zu verkaufen, die Spieler langfristiger betrachtet mit einem Abo günstiger erreichen könnten. Der natürliche Progress für F2P-Spiele scheint ja auch zu sein: Man startet als Gratis-Spieler, findet Gefallen, kauft sich einiges und krönt seinen wirklichen Enthusiasmus vielleicht eines Tages mit einem Abo. Doch soweit kommen viele eben nicht. Manche finden Abos zu kompliziert und ich war lange einer davon. Ein Abo stornieren und so, das ist aufwendig und was wenn etwas schief geht. Geld zurückfordern, vielleicht mit der eigenen Bank reden und was da alles an Zeit dafür draufgehen kann, einfach nur ärgerlich. Gerade jüngere oder bereits mehr mit F2P-Spielen aufgewachsene Spieler haben überhaupt kein Interesse mehr am klassischen Abo und sitzen der ganzen F2P-Idee von Wahlfreiheit und bezahl nur wofür du dich interessierst auf. Könnte ich niemandem verdenken, war bei mir in der Vergangenheit auch mal so. Battlefield oder COD haben es mit ihren "Abos" ja ähnlich gemacht und einen monatlischen Pauschalpreis für Updates eingeführt, trotzdem kauften manche Idioten wie meine Wenigkeit wegen des möglichen Abo-Ärgers Maps, Waffen und sogar Skins lieber teuer ein. Es ist eine Frage der jeweiligen Zockergewohnheiten und daher oft schwierig, wirkliches Verständnis für die Argumente der Gegenseite zu entwickeln, weil man eben anderes gewöhnt ist und ein Spiel anders wahrnimmt. Um ein letztes Beispiel zu bringen: BF und COD sind etwa keine Lebenspartner für mich, weshalb ich nie eine VIP Club-Mitgliedschaft für sie in Betracht zog. Ich spielte sie gelegentlich und nicht wirklich fortlaufend. Mein SWTOR-Abo hingegen besitze ich aus Bequemlichkeit, auch wenn ich es vielleicht nicht 12 Monate im Jahr brauchen würde.
Update um 23 Uhr:
Jaja manche reden sich gut zu, man hätte nur die Pressemitteilung verschoben, doch der PR Albtraum nimmt schon Gestalt an. Muscos Team hat glänzend versagt. Ohne Pressemitteilung darf Bioware Austin gar keine Informationen zu 3.0 rausrücken und diese Mitteilung müsste sogar nur ein ungefähres Release Datum enthalten. Soweit jedenfalls die Norm in der Spieleindustrie. Wenn Bioware nun weitere Wochen schweigt verheißt das nichts gutes. Neuen Content hatten wir in manchen Bereichen seit 2013 schon keinen mehr, das Spiel läuft sich in Kürze genauso tot wie im Sommer. Es entscheidet sich jetzt, ob es in Bioware Austin noch einen fähigen Kopf gibt oder nicht. Sollte letzteres der Fall sein ist dies entgegen aller Hoffnungen nur ein Vorgeschmack auf eine Krise die sich noch ausweiten wird. Bioware Austin agiert ohne PR-Strategie, planlos, ziellos und vergrault die Spieler immer weiter.
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Sonntag, 28. September 2014
Hilfe ich hab meine EV-2 Macroferngläser verloren...
Am Sonntag, 28. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Es kann passieren und hat mich auch kalt erwischt. Nach dem Abschluss der Schleier-Quest können die EV-2 Ferngläser aus dem Inventar verschwinden. Sie sind jedoch nicht verloren. Unter den Fähigkeiten (Kategorie Allgemein) finden sie sich plötzlich wieder. Sie sind vom Item zum Skill geworden.
Seltsam ist das ganze natürlich und hat in diversen Foren-Postings bereits für Chaos gesorgt. Imho wäre alles besser gewesen, hätte Bioware die Ferngläser von Beginn an zu einem Skill gemacht, den man halt mit Level 53 erhält, anstatt das ganze davon abhängig zu machen, ob man eine bestimmte Quest angenommen hat und nach deren Abschluss muss man ja erst mal auf die Idee kommen, dass ein Inventargegenstand nun zum Skill geworden ist.
Seltsam ist das ganze natürlich und hat in diversen Foren-Postings bereits für Chaos gesorgt. Imho wäre alles besser gewesen, hätte Bioware die Ferngläser von Beginn an zu einem Skill gemacht, den man halt mit Level 53 erhält, anstatt das ganze davon abhängig zu machen, ob man eine bestimmte Quest angenommen hat und nach deren Abschluss muss man ja erst mal auf die Idee kommen, dass ein Inventargegenstand nun zum Skill geworden ist.
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Untypische Sith?
Am Sonntag, 28. Sep 2014 im Topic 'swtor'
Peace is a lie, there is only passion.
Through passion, I gain strength.
Through strength, I gain power.
Through power, I gain victory.
Through victory, my chains are broken.
The Force shall free me.
- Der Sith Kodex im Original
Im Rakata Prime Live-Stream hat es Charles Boyd nun zugegeben, nach den primär größenwahnsinnigen und psychopathischen Sith der Klassenstories hat man mit Darth Marr und Lana Beniko nicht einfach "gute", "graue" oder "helle" Sith geschaffen, sondern Persönlichkeiten die immer noch ganz klar Sith sind, aber vernünftigere Philosophien verfolgen. Immerhin muss das Imperium ja irgendwie auch über 1300 Jahre zusammengehalten haben. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wenn schon nicht körperlich, so ist Lana wohl zumindest ideologisch eine Tochter Darth Marrs. Sie ist durch und durch eine Patriotin, wie sich auch auf Rakata Prime andeutet, doch sie handelt extrem pragmatisch.
Meine Überlegungen daraufhin stellten sich allerdings der Frage, gibt es den typischen Sith überhaupt? Der Sith Kodex ist für seine Anhänger mehr eine Art Leitfaden und schreibt längst keinen strikten Lebenswandel vor, wie im Fall des Jedi Kodex. Die Jedi haben es unterdessen leichter und man sieht es ihnen fast nach, wenn manchmal jeder der kein Jedi ist schnell als Sith bezeichnet wird. Die dogmatische Sicht der Jedi wird erst dadurch möglich, dass die Rolle eines Jedi-Ritters mit ihren Pflichten und Aufgaben genau umrissen ist.
Alles kurz und klein schlagende Sith, das trifft am ehesten ja noch auf Darth Vader zu. Doch auch Vader bringt nicht einfach jeden um, lässt seinen Gefühlen aber gerne freien Lauf. Vader als Vorbild für den Sith-Krieger ist ein interessanter Fall, denn Vader plante mit Lukes Hilfe einige Zeit lang den Imperator zu stürzen, alleine vermochte er das nicht. Sith-Krieger wiederum wurde bis dato keine Option eingeräumt den Imperator zu betrügen. Stattdessen soll man als Vader Vorgänger einem wirklich größenwahnsinnigen Monstrum noch treuer ergeben sein.
Ein heller Sith muss keineswegs ein verkappter Jedi-Ritter sein, der auf der falschen Seite einer Grenze geboren wurde. Der Titel "Darth Imperius" wird hellen Inquisitoren als Anerkennung für ihre Verdienste um das Imperium verliehen. Wer seine Truppen im Kampf gegen Thanaton schonte und darum bemüht war das Blutvergießen auf imperialer Seite möglichst begrenzt zu halten, dessen Imperium lebt auch länger. Bin ich deshalb ein schlechterer Sith, nur weil ich strategisch agiere?
Tun was getan werden muss - nach dieser Philosophie lebte Anakin Skywalker oder meinte es jedenfalls zu tun und sie führte den Jedi Skywalker auf die dunkle Seite. Sith kann sie in die Nähe der hellen Seite führen, was jedoch lange noch nicht bedeutet, dass man einen Rivalen nicht kaltblütig ermorden würde. Reformer wollen ihre Fraktion ja auch nicht zerstören, sondern durch ihre Reformen stärken.
Mein Nox ist Miraluka und diese sind blind. Wie wir wissen stärkt der Verlust eines Sinns jedoch alle anderen und wer dazu noch die Macht besitzt kann auch durch die Macht sehen. Mein Miraluka sieht die Welt daher anders. Er hat wenig für hohle Titel und Machtansprüche über, er sieht die Welt durch die Macht und fühlt den Ruf der Macht. Nox handelt zwar immer noch dunkel und hat etwa auch Aufseher Harkun ermordet, aber vor allem weil er sich durch diese Bande nicht länger fesseln lassen will. Alles und jeder der ihm im Wege stehen könnte muss weichen, das gilt eigentlich auch für die übliche Sith-Politik. Nox strebt nach der im Kodex versprochenen Freiheit, auch weil er lange Jahre versklavt war. Sein Freiheitsbegriff hat sich jedoch weit von jenem manch anderer Sith befreit.
Mein Leitfaden für meinen Miraluka ist daher einfach, er strebt nach Macht, Relikten und hasst jedwede Art von Ablenkung. Er ist nicht unbedingt der geduldigste, aber auch niemand der sich am Leid anderer ergötzt. Er hat ein Ziel.
Wie bei der Schleier und Furchtwachen-Quest spaltet meine abweichlerische Haltung manchmal auch die Geister. Imperiale drücken dunkel, Reps drücken hell und ich opfere eine SID-Agentin und verschone ihr imperiales Gegenstück. Ich habe in einem länger zurückliegenden Fall etwa auch Darth Baras verschont, weil der Mann dem Imperium ja noch nützlich sein könnte. Weggeschlossen ist Baras zwar immer noch gefährlich, sollte er entwischen, doch vertraut man der imperialen Garde genug, dann könnte er sich ähnlich wie Loki im richtigen Moment ja noch als hilfreich erweisen. Dass der große Antagonist einer Geschichte in einer Fortsetzung aus seiner Zelle geholt wird, um als Berater einzuspringen, das ist ja auch nicht so ungewöhnlich. Zugleich ist es gegenüber einem Darth Baras ungleich grausamer, diesen in Isolationshaft dahin leiden zu lassen, anstatt ihm den Märtyrertod zuzugestehen. Baras hat versagt und er weiß es. So sehr er sich auch auf Rachephantasien stützen mag, nach seiner Niederlage vor dem Dunklen Rat ist er nach Akt III ohnehin ein gebrochener Mann. Man könnte sich sogar vorstellen wie der Zorn Baras in seiner Zelle besucht und mit diesem Wissen quält.
Through passion, I gain strength.
Through strength, I gain power.
Through power, I gain victory.
Through victory, my chains are broken.
The Force shall free me.
- Der Sith Kodex im Original
Im Rakata Prime Live-Stream hat es Charles Boyd nun zugegeben, nach den primär größenwahnsinnigen und psychopathischen Sith der Klassenstories hat man mit Darth Marr und Lana Beniko nicht einfach "gute", "graue" oder "helle" Sith geschaffen, sondern Persönlichkeiten die immer noch ganz klar Sith sind, aber vernünftigere Philosophien verfolgen. Immerhin muss das Imperium ja irgendwie auch über 1300 Jahre zusammengehalten haben. Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Wenn schon nicht körperlich, so ist Lana wohl zumindest ideologisch eine Tochter Darth Marrs. Sie ist durch und durch eine Patriotin, wie sich auch auf Rakata Prime andeutet, doch sie handelt extrem pragmatisch.
Meine Überlegungen daraufhin stellten sich allerdings der Frage, gibt es den typischen Sith überhaupt? Der Sith Kodex ist für seine Anhänger mehr eine Art Leitfaden und schreibt längst keinen strikten Lebenswandel vor, wie im Fall des Jedi Kodex. Die Jedi haben es unterdessen leichter und man sieht es ihnen fast nach, wenn manchmal jeder der kein Jedi ist schnell als Sith bezeichnet wird. Die dogmatische Sicht der Jedi wird erst dadurch möglich, dass die Rolle eines Jedi-Ritters mit ihren Pflichten und Aufgaben genau umrissen ist.
Der typische Sith in der Lore
Typisch an Sith sind oft nur einzelne Charakterzüge oder das Rezitieren ihres Kodex. Darth Maul in Episode I schien der typische Sith zu sein, skrupellos, die Jedi hassend und eine beängstigende Figur. Macht das alleine jedoch einen Sith aus? Selbst wenn man Darth Vader und Darth Sidious zur Hand nimmt sieht man in beiden oftmals mehr als den klassischen "Ich nehm immer die DS-Entscheidung"-Sith. Vader versucht Luke Skywalker mit einigen Argumenten zu überzeugen und auch Sidious benutzt praktisch eine helle Seite Dialog-Option, um Anakin zum fatalen Hieb gegen Mace Windu zu bewegen. Beide nutzen helle Seite-Optionen, aber ihre Ziele sind dunkle. Anakin schlägt Windu die Hand ab und hindert diesen stellvertretend für den Jedi Orden daran auf die dunkle Seite zu wechseln, doch Sidious ermordet daraufhin den wehrlosen Windu. Und dann sind da noch die Jahrzehnte die Sidious hinter der Maske des harmlosen Senators von Naboo verbrachte.Alles kurz und klein schlagende Sith, das trifft am ehesten ja noch auf Darth Vader zu. Doch auch Vader bringt nicht einfach jeden um, lässt seinen Gefühlen aber gerne freien Lauf. Vader als Vorbild für den Sith-Krieger ist ein interessanter Fall, denn Vader plante mit Lukes Hilfe einige Zeit lang den Imperator zu stürzen, alleine vermochte er das nicht. Sith-Krieger wiederum wurde bis dato keine Option eingeräumt den Imperator zu betrügen. Stattdessen soll man als Vader Vorgänger einem wirklich größenwahnsinnigen Monstrum noch treuer ergeben sein.
Optionen ingame
Reformer, Haudraufs, Ambitionierte und Undurchschaubare, selbst ingame finden sich viele Möglichkeiten als Sith seinen ganz persönlichen Stil zu verwirklichen. Es gibt sogar 3 verschiedene Sith-Titel für Sith Inquisitoren, entsprechend ihrer moralischen Einstellung am Ende von Akt 3.Ein heller Sith muss keineswegs ein verkappter Jedi-Ritter sein, der auf der falschen Seite einer Grenze geboren wurde. Der Titel "Darth Imperius" wird hellen Inquisitoren als Anerkennung für ihre Verdienste um das Imperium verliehen. Wer seine Truppen im Kampf gegen Thanaton schonte und darum bemüht war das Blutvergießen auf imperialer Seite möglichst begrenzt zu halten, dessen Imperium lebt auch länger. Bin ich deshalb ein schlechterer Sith, nur weil ich strategisch agiere?
Tun was getan werden muss - nach dieser Philosophie lebte Anakin Skywalker oder meinte es jedenfalls zu tun und sie führte den Jedi Skywalker auf die dunkle Seite. Sith kann sie in die Nähe der hellen Seite führen, was jedoch lange noch nicht bedeutet, dass man einen Rivalen nicht kaltblütig ermorden würde. Reformer wollen ihre Fraktion ja auch nicht zerstören, sondern durch ihre Reformen stärken.
Darth Nox mal anders
Viele spielen ihren Inqui als jemanden, der ein Auge auf den Thron geworfen hat. Mein Darth Nox (also ein dunkler Inqui) ist da anders. Auch mein Lord Nox strebt danach in die Fußstapfen des Imperators zu treten, doch er braucht dazu keinen Thron, nur Mittel und Wege um unsterblich zu werden. Deshalb ist er als Hüter des alten Wissens durchaus zufrieden, wenig Ablenkung von seiner Suche nach Macht. Durch den Sieg über den Tod bersten meine Ketten, die Macht wird mich befreien und ich werde eine Inkarnation der Macht sein.Mein Nox ist Miraluka und diese sind blind. Wie wir wissen stärkt der Verlust eines Sinns jedoch alle anderen und wer dazu noch die Macht besitzt kann auch durch die Macht sehen. Mein Miraluka sieht die Welt daher anders. Er hat wenig für hohle Titel und Machtansprüche über, er sieht die Welt durch die Macht und fühlt den Ruf der Macht. Nox handelt zwar immer noch dunkel und hat etwa auch Aufseher Harkun ermordet, aber vor allem weil er sich durch diese Bande nicht länger fesseln lassen will. Alles und jeder der ihm im Wege stehen könnte muss weichen, das gilt eigentlich auch für die übliche Sith-Politik. Nox strebt nach der im Kodex versprochenen Freiheit, auch weil er lange Jahre versklavt war. Sein Freiheitsbegriff hat sich jedoch weit von jenem manch anderer Sith befreit.
Mein Leitfaden für meinen Miraluka ist daher einfach, er strebt nach Macht, Relikten und hasst jedwede Art von Ablenkung. Er ist nicht unbedingt der geduldigste, aber auch niemand der sich am Leid anderer ergötzt. Er hat ein Ziel.
Die persönliche Note
Auf der Mehrheit meiner Charaktere habe ich den moralischen Kompass abgeschaltet, ich weiß also im Voraus nicht immer, ob eine Entscheidung mit DS oder HS Punkte einbringen wird. Ich kenne die Versuchung natürlich, einfach nur noch hell oder dunkel zu drücken. Lieber treffe ich jedoch meine eigenen Entscheidungen, ohne mir eine bestimmte Richtung vorgeben zu lassen.Wie bei der Schleier und Furchtwachen-Quest spaltet meine abweichlerische Haltung manchmal auch die Geister. Imperiale drücken dunkel, Reps drücken hell und ich opfere eine SID-Agentin und verschone ihr imperiales Gegenstück. Ich habe in einem länger zurückliegenden Fall etwa auch Darth Baras verschont, weil der Mann dem Imperium ja noch nützlich sein könnte. Weggeschlossen ist Baras zwar immer noch gefährlich, sollte er entwischen, doch vertraut man der imperialen Garde genug, dann könnte er sich ähnlich wie Loki im richtigen Moment ja noch als hilfreich erweisen. Dass der große Antagonist einer Geschichte in einer Fortsetzung aus seiner Zelle geholt wird, um als Berater einzuspringen, das ist ja auch nicht so ungewöhnlich. Zugleich ist es gegenüber einem Darth Baras ungleich grausamer, diesen in Isolationshaft dahin leiden zu lassen, anstatt ihm den Märtyrertod zuzugestehen. Baras hat versagt und er weiß es. So sehr er sich auch auf Rachephantasien stützen mag, nach seiner Niederlage vor dem Dunklen Rat ist er nach Akt III ohnehin ein gebrochener Mann. Man könnte sich sogar vorstellen wie der Zorn Baras in seiner Zelle besucht und mit diesem Wissen quält.
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