Montag, 4. August 2014
Und sein Name ist Sean McKeever - SWTOR und die Autoren
Wer sich zwar für Insiderinformationen über die Zusammensetzung von Bioware Austins Old Republic-Team interessiert, aber nur selten Einblicke erhascht der hat wohl wie ich lange geglaubt 2012 wären praktisch alle Autorinnen und Autoren bis auf Hall Hood und Charles Boyd abgesprungen.

Einige verließen Bioware und fanden neue Jobs in der Industrie, wohl auch weil ihre Verträge ausgelaufen waren und man als nächsten Karriereschritt ein Position als Lead Writer bei anderen Projekten anstreben wollte. Einige wie die Star Wars-Legende Drew Karpyshyn gingen auch in Rente, wo sie nun ihre eigenen Romane schreiben und andere wie Alexander Freed wagten diesen Schritt in die Unabhängigkeit sogar lange vor dem Rentenalter. Manche wie Joanna Berry (übrigens die Autorin des Jedi Botschafters) wechselten zurück ins Mutterland, Kanada, wo sie nun für Biowares Flaggschiffs-Studios in Montreal und Edmonton tätig ist.

Während Alexander Freed wohl wegen seiner Fähigkeiten und Kenntnisse immer noch mal wieder auf Werkvertragsbasis eingespannt wird und an SWTOR von Makeb bis Oricon immer noch mitgewirkt hat hat man im großen Jahr des Niedergangs jedoch auch Neueinstellungen vorgenommen. Ein solcher war Sean McKeever, der im April 2012 zu Bioware Austin stieß. Und der Mann ist keineswegs ein Unbekannter, hat er doch schon für DC Comics und Marvel gearbeitet, wobei er sogar einen renommierten Eisner Award gewinnen konnte.

So ganz schlecht würde man für Akt V der Storyline also gar nicht dastehen...

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Das Vermächtnislager wird günstiger
Nach swtor-miners Update vom 1. August dürften sich die Preise für jede Stufe des Vermächtnislagers drastisch verändert haben.

Von 2500 Kartellmünzen je Stufe ging man vorläufig auf 750 Kartellmünzen (womit aus 10.000 KM für eine voll ausgebaute Bank 3000 wurden). Ähnlich drastisch fielen die Anpassungen bei den Creditpreisen aus, so bezahlt man nun nur noch einen Bruchteil der 50 Millionen.

Das überrascht und kann auch als Absage an eine Aufwertung der Vermächtnisbank verstanden werden. Mit der Reduktion der Credit-Kosten um ca. 90% und des Kartellmünzen-Preises auf 30% hat man die beiden Preise jedoch auch näher aneinander positioniert. Waren die ursprünglichen 10.000 Kartellmünzen umgerechnet zwischen 10 und 25 Millionen Credits wert, während die Bank 50 Millionen kostete sind es nun 3000 KM die zwischen 3 und 5 Millionen wert sind gegenüber 5,1 Millionen Credits. Am günstigsten wird es natürlich wenn man sich die ersten beiden Tabs um Credits kauft und dann beim dritten und vierten Tab (für 1,5 und 2,5 Millionen) lieber die 1500 KM einsetzt.

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Strongholds: Der Preis eines Prefab Kits
Man darf ja bereits heftig spekulieren und kann manches nur vermuten, da mit 19. August so manche Preise erst mal durch die Decke gehen werden. Die Marktlage wird sich jedoch rasch wieder stabilisieren und ich behaupte sogar, so mancher Preis könnte einige Tage bis zu einer Woche nach 2.9 tiefer angesetzt werden, als das derzeit der Fall ist oder dem Durchschnittspreis der letzten Monate entspricht.

Die schlichte Masse an Mats, die von Hortern am 19. August wieder auf den Markt geworfen wird kann zu massiven Preiseinbrüchen führen. Wer nur kleine Mengen besitzt und keine Preisupdates im Minutentakt durchführen wird können sollte daher vielleicht jetzt schon versuchen seine Waren zum Normalpreis abzustoßen.

Mit den gegenwärtigen Preisen und den Durschnittspreisen der Vormonate lässt sich jedoch bereits schätzen, was die besonders wertvollen Universal Prefab Kits wert sein werden. Die folgenden Angaben verstehen sich als Schätzung:

MK-3 ..... 30.000 Credits
MK-2 ..... 35.000 Credits
MK-1 ..... 26.000 Credits

Dabei besteht sicherlich eine Schwankungsbreite bis zu 6.000 Credits:

MK-3 .... 24.000 Credits
MK-2 .... 29.000 Credits
MK-1 .... 20.000 Credits

Immerhin erheblich günstiger als Aufwertungskits und mit sichereren Preisen, da sich mit Ausnahme der Farbkristalle keiner der Bestandteile irgendwo erfarmen lässt. Allerdings sind die angeführten Preise die Selbstkosten und enthalten noch keinen Gewinn. Würde man unter diesen Preisen verkaufen hätte man mit dem Verkauf der Rohstoffe im Handelsnetz bereits besser verdient.

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Gefährdet der Kartellmarkt den Strongholds-Crafting-Boom?


Da tauchen Dinge beim Datamining auf, von denen man zwar schon mal gehört hat, die man aber dann doch nicht für wirklich gehalten hätte. So das Utility Pack oder wie es auch immer heißen wird.

Bekanntlich lassen sich Postfach, Modstation und Handelsmarkt-Kiosk mit den diversen Prefabs eigentlich sehr einfach selbst herstellen. Dennoch gibt es in 2.9 wohl auch die Möglichkeit die Kartellmarkt-Route zu beschreiten und den Craftern ins Bein zu schießen. Scheinbar kann man sich so manches was eigentlich auch nur zwischen 20 und 30k kosten würde also für Kartellmünzen kaufen.

Nur haben Bundles wie das gezeigte eines an sich, man kann aus ihnen nicht auswählen, müsste also alles was man nicht will wieder verkaufen. Sehr wenige gehen dabei rational vor und so könnten Handelsmarkt-Kioske auf dem Markt landen, die vielleicht nur ein Drittel der Crafting-Kosten verlangen. Ein Glück natürlich, dass sich entsprechende Angebote in den ersten Tagen von Strongholds schnell bereinigen werden.

Wenn auch nur 20 Leute auf einem Server sich lieber das Kartellmarkt-Bundle kaufen anstatt die jeweiligen Prefab Kits zu kaufen sind das bereits 20+ Kits die sich nicht verkaufen werden. Zugleich bleibt der Einfluss des Kartellmarkts in diesem Fall gering. Ja die Creditkäufer werden können ihre Terminals günstiger anbieten als es mit den Kits wäre... doch drücken sie nur den Preis von einer handvoll Waren die mit den Kits hergestellt wird.

Die Eleganz des Kit-Craftings-Systems liegt darin, dass der Wertverfall einzelner Deko-Waren eine geringe Auswirkung auf den Kit-Markt haben wird.

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Donnerstag, 31. Juli 2014
Die Stronghold-Packs - Reskins, aber gute?
Geschmäcker sind verschieden, das gleich einmal vorweg.

Die kommenden Stronghold-Packs weisen in der ersten PTS-Version derzeit so einige fragwürdige Reskins auf, wie Malaks Shadow (einen mit Zierstreifen versehenen Reskin des Malak-Sets) und auch andere "neue" Sets wie Kreias Roben sind nicht ganz neu, sondern nur weiter ausgeführte Konzepte.



Mit gefält jedoch auch einiges was ich da sehe. Beispielsweise eben Kreias Roben. Diese bieten eine verlängerte Kapuze, die tatsächlich über die Augen geht und einem so eine Art Sidious-Effekt einbringt:




Lange Ärmel inklusive. Auch wenn sich manche darüber mokieren werden, dass die Kapuze einem auch die halbe Gesichtsmaske verdeckt, für Sidious-Fans ist sie trotzdem enau das richtige.

Und dann ist da noch das Outfit Satele Shans, was mich auch auf etwas anderes hoffen lässt, nämlich die Darth Malgus-Rüstung. Im Fall Kreias und Sateles sehe ich in beiden Sets die Vorboten von Dingen die mir sehr gefallen würden.



In Kreias Fall gehe ich nun davon aus, dass auch eine langärmlige Version der Atris-Robe möglich wird und diese ist im Prinzip eine um einige Elemente ausgebaute Humble Hero Robe. Langärmlige "klassische" Jedi-Roben im Stil der Prequel-Filme wären also noch dieses Jahr denkbar. Eine etwas zurückliegende Forums-Debatte könnte da auch als Ansporn dahinter stehen. Ich werde meine beiden schwarzen Farbmodule daher horten und hoffe auf eine Erfüllung meiner Wünsche. Besagte Farbmodule habe ich mir irgendwann letztes Jahr angeschafft und für einige Millionen eingekauft, sollte ich ein würdiges Set für sie finden.

Eine Malgus-Rüstung wäre ebenfalls höchst wünschenswert und die Erklärung, warum bis dato keine Malgus-Atemmaske im Kartellmarkt existiert. Gelegenheiten zu deren Einführung hätte es ja bereits gegeben.

Über andere Dinge bin ich hingegen etwas enttäuscht. Bantha Reskins? Gerade dachte ich noch mein Bantha wäre einzigartig, jetzt werden diese wohl um 1-2 Millionen auftauchen. Goldene Waffen?! Ich hätte mir welche gewünscht, der Piraten-Look (wohl wegen Manaan) gefällt mir außer beim Scharfschützengewehr und den Lichtschwertern jedoch nicht.

Erinnert etwas an ein M-16?

Interessantes Detail am Rande: In der San Diego Community Cantina wurde scheinbar bekannt gegeben, dass man durchaus an Waffen Displays für GSH arbeiten würde. Mein Traum von einer Waffenkammer wäre also ein Stück näher an die Realität gerückt.

Die Lichtschwerter der Pakete erinnern mich jedoch auch irgendwie an mein Graue Helix Lichtschwert oder den Griff von Nomen Karrs Waffe. Irgendwie sehen sie vertraut aus.



Bei den Mounts ist vieles noch nicht raus, doch ein goldener Tirsa Mount hat bereits meine Aufmerksamkeit geweckt. Als Besitzer eines Kopfgeldjägers mit Hang zu Bling-bling und Mountsammler werde ich mir diesen nicht entgehen lassen. Ansonsten sind meine Erwartungen eher gering. Neben den Banthas wird es wohl auch neue Orobird-Varianten geben, die durchaus bunt und witzig anzusehen sind. Aber auch Büffel-Mounts aka Nerfs dürften in den Paketen vorkommen. Manchmal verfluche ich deshalb zum Mountsammler geworden zu sein.




Ungleich interessanter und ärgerlicher sind für mich die neuen Kartellmarkt-Ruf-Items. Alle der dortigen Waffen haben mich tief beeindruckt. Da war ich vom Klapp-Scharfschützengewehr enttäuscht und hätte mir ein Blastergewehr mit ähnlicher Funktion gewünscht und nun bringt man ein solches... als Rufbelohnung für die neuen Kartellpakete. Gewehre, Sturmkanone und Lichtschwerter, möchte ich alles haben. Nur die Blasterpistole gefällt mir nicht.

Der neue Lichtschwertgriff ist imho jedoch eindeutig der DARTH FREAKING VADERS. Wir hatten schon Rüstungsskins mit Anklängen an die Filme und Han Solos Blaster, nun haben wir Vaders Lichtschwert mit Effekt.

Eine Rüstung scheint Binary Star Equipment derzeit nicht zu bieten, dafür aber etwas anderes, das mich begeistert. Die Schifahrer-Brille, welche ich für meinen Agenten "Winterkrieger" benutzt habe ist nun ein Kartellmarkt-Item! Womit der entsprechende Look für alle Klassen verfügbar wird.

nun auch adaptiv und ohne Klassenvoraussetzung



Und dann gibt es endlich einen Thron-Mount ohne Imperiumsflagge. Man hätte es sich nun leicht machen können und einfach die Holo-Flagge streichen können... hat man jedoch nicht und gleich ein neues Thron-Design geschaffen.



Eigentlich wollte ich ja nie wieder Kartellpakete kaufen, weder für Kartellmünzen, noch für Credits... aber das Angebot ist zu verlockend. Natürlich werden die neuen Pakete allerdings auch Dinge wie Deko-Items bieten, weshalb ich schon überlege gegebenenfalls auf ein Paket zu warten, dass Deko enthält, die mir gefällt. Erwartungsgemäß wird man uns ja mit jedem Paket künftig mit Deko zumüllen, eine Itemart für den Slot mit häufiger Drop-Wahrscheinlichkeit. Als jemand der Housing jetzt nicht als seinen Lebensinhalt betrachtet, irgendwann jedoch trotzdem ein bisschen mit den Dekos experimentieren möchte wäre natürlich ein Paket interessant, das all das enthält, was mir nützlich erscheint.



Es überrascht mich natürlich auch, dass im ersten Ausblick kein neuer Walker oder Korrealis enthalten ist (vermutlich dann eine Belohnung für die zweite PVP-Saison).

Nebenbei bieten die neuen Pakete auch die nächste Reihe an Reskins des alten PVE und PVP-Equips. Diesmal sogar mit einem Skin, den ich völlig ausgeschlossen hätte... Darth Marrs Rüstung! Und dazu noch in weiß, womit man sich ein ganzes weiß-weißes Farbmodul sparen könnte.

Wenn Darth Marr auf eine Fete Blanche gehen würde...

Aber auch das alte Eliminator-PVP-Set samt PVE-Helm für Powertechs ist mit von der Partie. Sieht rustikal genug aus, um endlich einen Rancor reitenden Bestienmeister zu rechtfertigen. Die dicke der Rüstung würde außerdem zum KVG-Blaster passen, der selbst bei Körpertyp 3 normalerweise zu groß wirkt. Die Rüstung mit der Körpertyp 3 Gestalten nochmal größer und bulliger wirken könnte das jedoch kompensieren.



Auch das alte Pirscher-PVE Set ist wieder mit von der Partie und ich muss zugeben, ich habe es vermisst. Es sah auf Jasea Willsaam durchaus gut aus und ließ sich auch ganz ansehnlich einfärben. Natürlich steht nun auch zu erwarten, dass der "Zaubererhelm" des PVE-Sets irgendwo auftauchen wird. Vielleicht als Kopfstück des alten Hexer PVP-Sets, welches die Schreckensmeister tragen.



Interessanterweise existieren auf dem PTS derzeit 5 Pakete, wovon eines noch völlig ausgegraut ist. Es wäre natürlich sehr wahrscheinlich, dass dieses das Kleinpaket für 160 Münzen sein dürfte. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass man wirklich 5 vollwertige und unterschiedliche Pakete einführen könnte, womit August, September, Oktober, November UND Dezember ihr eigenes Paket hätten. Allerdings ist es auch möglich, dass Dezember wieder mit Sammelpaketen, neuen Lebensfest-Schnickschnak und so wie letztes Jahr gefeiert wird. Immerhin kommt auch das 3-Jahres-Jubiläum um die Ecke und ich prophezeie eine Dekoration, vielleicht sogar Lebensfest-Bäume als Deko.

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Theorien zum neuen Crafting

Die notwendigen Materialien

Housing nutzt im Prinzip nicht alle Handwerksmaterialien. Stufe 1 Mats, sowie lila Chips aus Hacken bleiben erst einmal belanglos für die MK-1, MK-2 und MK-3 Kits die mit 2.9 ins Spiel kommen. Ebenso bleiben besagte Mats für die diversen War Supplies wertlos.

MK-4 Kits?

Mit dem großen Addon im Herbst werden auch neue Handwerksmaterialien an den Start gehen, die durchaus auf die Stufe 1 Mats zurückgreifen könnten oder andere Crafting-Routen öffnen, um etwa MK-3 Kits ausschließlich mit den neuen Stufe X Mats zu craften.

Ist eine ABC-Klassifizierung möglich?

Endgame-Spieler würden annehmen, dass die MK-3 Kits auch die wertvollsten werden und man diese für alles schöne brauchen würde...

Universal Prefab Kits sind notwendig für die Ruf-Dekorationen

Dem ist nicht ganz so, denn gegenwärtig (1. PTS-Patch) stehen MK-3 und MK-2 Kits hoch im Kurs. Das gilt jedoch vorwiegend für die Universal Prefab Kits, da für die Rufbelohnungen in ziemlich ausgewogenem Verhältnis MK-3 oder MK-2 Kits verlangt werden. Dabei ist der Trend natürlich, dass die großen Deko-Elemente vorwiegen MK-3 Kits kosten, die kleineren jedoch MK-2 Kits.

Während man sich jedoch vielleicht nur eine handvoll der Dinge aufstellen wird die MK-3 Kits verlangen, könnte man sehrwohl dutzende der in Sektion X in 5 (?) Varianten vorkommenden Vasen aufstellen und diese kosten MK-2 Kits. Entsprechend werden die in der Herstellung weniger teuren Kits vielleicht auch mehr nachgefragt.

MK-1 Kits und die Stühle

Bestuhlung wird gefragt sein, auch wenn ein Tisch zwar vielleicht nur ein MK-2 Kit kostet wird man mindestens einen Stuhl, wenn nicht sogar mehrere darum positionieren. Von Stühlen wird man außerdem wohl am frühesten ganze 50 Stück besitzen. Und was braucht man, um sie herzustellen? Die notwendigen MK-1 Kits.

Dabei passt der Preis der Mats für die MK-1 Kits zu der ihnen angedachten Rolle als Grundlage für kleinere Deko-Elemente wie Sessel und Stühle.

Synthetic, Industrial und Universal - eine Dreifaltigkeit

Universal Prefab Kits werden die wertvollste der 3 Kategorien darstellen, da sie als einzige Variante für die Rufbelohnungen verlangt werden. Wer sich antike Vasen von Belsavis aufstellen woll kommt mit Synthetic und Industrial nicht aus, man muss diese in ein Universal Kit verarbeiten.

Universal speist sich ja auch aus den Synthetic und Industrial Kits, was den Preis stark antreiben sollte und auch muss. Immerhin sind für die Fertigung auch noch Farbkristalle, Tech-Teile und Stoffe notwendig, die im Einzelpreis für Synth und Industrie-Kits nicht vorkommen und berücksichtigt wären.

Doch es gibt zusätzlich zu den Ruf-Dekos noch einen "Fix", um Universal Prefab-Kits wertvoll zu machen, nämlich die 3 Händler-Droiden. Während Nr. 1 und Nr. 2 jeweils Dekos für Industrial und Synthetic Prefab Kits ausgeben, wird Nr. 3 solche für Universal Prefab Kits verteilen, was deren Stellenwert künstlich erhöhen sollte.

Einteilungs-Theorie bei den Kits

Klasse A ....... Universal Prefab Kits MK-3 und MK-2
Klasse B ....... Universal Prefab Kits MK-1, Industrial Prefab Kits MK-3 und MK-2, Synthetic Prefab Kits MK-3 und MK-2
Klasse C ....... Industrial Prefab Kits MK-1, Synthetic Prefab Kits MK-1

Die Rohstoffe von Stufe 2 bis 9

Bei der Herstellung der Kits sind immer die beiden nebeneinanderliegenden Rohstoff-Stufen gemeinsam erforderlich, um ein Kit zu erschaffen.

MK-1 ..... Stufe 2 und 3
MK-2 ..... Stufe 4 und 5
MK-3 ..... Stufe 6 und 9

Stufe 9 statt 7? Crafting in SWTOR hat so seine Eigenheiten, dazu gehört das bei 2.0 aufgetretene Problem, dass man bereits eine Nummerierung für Crafting-Mats in Verwendung hatte, die dann beim Levelsprung Komplikationen hervorrief. So gab es Stufe 7 und 8 bis Makeb zwar, aber nur für Bossdrops wie Rakata Energie Würfel usw.

Aufwertung oder Abwertung der Stufe 9 Mats?

Crafting und der Erfolg mit Crafting haben viel damit zu tun, wie unzugänglich manche Optionen sind. Faulheit versorgt Crafter mit Profit.

Stufe 9 Mats sind praktisch eines der wenigen Dinge die wirklich noch einigermaßen konstant und mit Absicht in die Wirtschaft gepumpt werden. Doch sie sind längst nicht mehr für Endgame-Crafting notwendig. Beryllius, Mytag Kristalle und ihre blauen Abfallprodukte waren bedeutend als Makeb herauskam und man damit 156er Gear craften konnte. Der wird mittlerweile schon gratis für die Oricon Story-Quest verteilt und die Anzahl seiner Crafter ist gering. Es verkauft sich auch nicht mehr allzu viel von den 28er Mods und Armierungen. Etwas Mitschuld daran tragen neben Oricon auch die lila World Drops in den 55er Gebieten, die schon mal eine 156er Armierung anspülen können. Man braucht sie nicht, also wirft man sie auf einen übersättigten Markt und setzt die Crafter noch mehr unter Druck.

Doch die Preise der Stufe 9 Mats sind noch nicht ganz im Keller, auch wenn 5k für einen Mytag Kristall das anders darstellen würden. Sie könnten auch auf dem Niveau von Permabeton liegen, das vor wenigen Wochen mal wieder auf unter 1000 Credits zu haben war.

Der Wert der Mats wird mit 2.9 sicher steigen, die Frage ist nur in welchem Ausmaß. Ein 25% Preisanstieg für Mytag Kristalle würde diese auch nur von 5000 auf 6000 Credits heben. Mehr ist natürlich immer möglich. Beim plötzlich wertvoll gewordenen Permabeton wird sicher der größte prozentuelle Preisanstieg, aber der geringste Neupreis festzustellen sein.

Da die Nachfrage ansteigt, zugleich aber auch der Output erhöht werden wird könnten sich im schlimmsten Fall sogar die preissteigernden Effekte verzögern oder ausbleiben.

Stufe 6 ist ganz ähnlich

Stufe 6 Mats stammen derzeit vorwiegend aus Quellen: Level 450 Craftern die sie immer noch erzeugen, Level 400 Craftern, die nie ein Upgrade auf 450 durchgeführt haben und F2P-Spielern, die gar keine Möglichkeit haben auf 450 aufzustocken.

Wie bei den Stufe 9 Mats ist für die zweite und dritte Gruppe Stufe 6 das Höchste was sie erreichen können und einleuchtend, dass sie dieses produzieren MÜSSEN, weil das richtig erscheint. Es hat jedoch auch mit der Faulheit zu tun, dass einem die höchste Crafting-Stufe immer angezeigt wird, man für alle anderen jedoch zurückblättern und runterscrollen müsste.

Stufe 6 Mats sind teilweise durchaus lukrativer als Stufe 9 Mats, welche scheinbar einfach jeder auf den Markt wirft. Die Nachfrage mag zwar geringer und finanzschwache F2P-Spieler und solche die noch leven beschränkt sein, doch der Nachschub besteht aus selben Gruppen ebenfalls noch.

Corusca Edelsteine - Stufe 6 Edelsteine

Gold wert ist unter den Stufe 6 Mats jeder Corusca Edelstein. Dieser ist der heimliche Prototyp für viele andere Crafting-Stimuli gewesen und auch ein Jahr nach Makeb immer noch 10-15k je Stück wert. Warum?

Corusca Edelsteine wären an sich jetzt wertloser als Mytag Kristalle, ihr Wert DÜRFTE nur bei höchstens 5k liegen, durch ein anderes Markt-Gleichgewicht wegen niedrigerer Nachfrage und niedrigeren Angebot maximal auf 7k verschiebbar.

Doch sie bringen das Doppelte oder Dreifache der Nachfolger ein. Weil sie für 2 Crafting-Kategorien immer noch notwendig sind. Wer Grundfarben-Farbkristalle herstellt braucht einige davon, kann diese jedoch wegen geringen Nachschubs und gelegentlicher Nachfrage auch um die 50k verkaufen und bis 100k gehen, weil man das von den Kartellmarktkristallen gewohnt wäre. Die alten Farbkristalle verkaufen sich immer noch und die Crafter dieser werden eher unbehelligt bleiben, weil die Corusca Edelsteine eben so verdammt teuer sind.

Doch man kann mit ihnen auch die rot-schwarzen und blau-schwarzen Farbmodule craften. Und diese kosten vergleichen mit schwarz-rot und schwarz-blau auch das doppelte. Wiederum wegen der geringeren Menge die produziert wird und weil die Rohstoffpreise soviel höher sind. Teilweise bringen sie auch mehr als das doppelte ihrer Nachfolgermodelle ein. Pro Modul sind das nur 10-15k Kosten und ein 30-40k Verkaufspreis der sich erzielen lässt.

Medical Grade Injector - Grade 9 Medical Supplies

Eine weitere Anomalie sind die blauen Stufe 9 ABFÄLLE aus Diplomatie. Würde man mich danach fragen, ob Diplomatie über Anpassungen der eigenen Ausrichtung hinaus noch wertvoll ist, meine Antwort wäre "Zur Hölle, ja!".

Diplomatie auf 450 bricht mit allen Schemen, die man von anderen Berufen gewohnt ist. Denn hier sind die lila Mats wertlos und die blauen gefragt. Das liegt an der Art und Weise wie 450er Biochemie aufgebaut ist und eigentlich verändert werden sollte. Lila Mats braucht man so nur für selbst gebaute Level 52-54 Implantate, sowie die unverbrauchbaren Stims, Medpacks und Adrenale. Die Nachfrage nach diesen ist denkbar gering. Wer sie hat braucht nie wieder welche und muss auch keine mehr herstellen.

Verbrauchgüter > unverbrauchbare Güter

Doch die blauen Stims usw. bieten eine Spur bessere Werte und nicht jeder Spieler hat Biochemie als Beruf gewählt. Entsprechend werden ständig Stims hergestellt und verbraucht. Doch Diplomatie ist kein attraktiver Beruf, auch weil er manchen Hell/Dunkel-Freunden ihren Status versauen kann. Entsprechend paart sich die endlose Nachfrage mit geringen Angebot, da ja auch nicht viele Diplomaten unterwegs sind und die Ausbeute auch nie auf einen Schlag 100k Beträge einspielt. 10-20k Gewinn je Verkauf sind so die Obergrenze mit der man zufrieden sein müsste.

Angesichts der Masse an Spielern die Biochemie nutzt und der ohnehin schon hohen Nachfrage werden die Injektoren-Preise über kurz oder lang auf ein neues Rekordniveau klettern. Denkbar wäre sogar, dass sie 5k erreichen.

Stufe 5

Stufe 5 Mats sind aus verschiedenen Gründen noch interessant, weil nach ihnen eine höhere Nachfrage als nach den unteren Stufen besteht. Sie herzustellen fördert im Schnitt auch größere Mengen zu Tage. Während Stufe 5 Edelsteine, Stoffe und Medizin zwar vernachlässigbar sind, können Stufe 5 Metalle, namentlich Promethium, durchaus das Preisniveau von Stufe 6 Metallen überschreiten.

Interessant an Stufe 5 aka Crafting-Level 300 sind die Missionen und ihre Erträge. Im Gegensatz zu Stufe 2-4 bietet Stufe nämlich nur noch lila Missionen an, bei denen 4-5 lila Mats garantiert sind. Stufe 5 wirft bei den Missionen außerdem Stufe 5 Gefährtengeschänke ab, die höchste Stufe dieser.

Die Nachschub-Lücke: Stufe 2-4

Mit Patch 2.9 wird die Nachfrage nach MK-2 und MK-1 Kits erst einmal explodieren, jedoch schnell den Markt für die entsprechenden Rohstoffe leer gefegt haben.

Das Problem mit den Stufen 2 bis 4 ist der Nachschub. Man führt diese Missionen nur dann aus, wenn man gerade einen Beruf levelt. Der Markt selbst ist derzeit sehr schwach und liegt auchunbequem zwischen den für Faule erreichbaren Stufen 1, 6 und 9.

Dennoch wird man für seine Bestuhlung MK-1 Kits brauchen und damit Mats der Stufen 2-3 einsetzen müssen. Während Stufe 2 ähnlich wie Stufe 6 ja noch erreichbar ist und stärker produziert wird (was bei der dennoch geringen Nachfrage zu Katastrophenpreisen von 2k für epische Mats dieser Stufe geführt hat) braucht man für Stufe 3 Mats schon tiefere Taschen. Die Stufen 3 und 4 sind imho die GOLDENE MITTE an Profitabilität. Hier lässt sich angesichts des Verhältnisses Eingesetzte Mittel vs. Ertrag, die höchste Quote herausholen.

Hilfreich ist dabei, dass schon Stufe 5 Mats preislich zeitweise über den Stufe 6 Mats liegen können, man also auch für den mittleren Bereich durchaus gewohnt ist auch über 5k hinzulegen. Und geringes Angebot erhöht die Zahlungsbereitschaft. Zugleich ist es möglich, das wegen der derzeit geringen Ertragsaussicht (4k sind halt nur 4k, auch wenn es 400% Gewinn sind) keine größeren Lagerbestände mehr vorhanden sind. Geht 2.9 also live verschwinden die letzten Reste vom Markt und es muss erst nachproduziert werden. Die Preise würden derweil verrückt spielen und Geduld ist keine Tugend für MMO-Spieler. 30k für einen Eiskristall... den wird nicht bloß irgendjemand bezahlen, es werden wohl gleich 10 Spieler bereit sein diesen zu bezahlen, weshalb sich vielleicht sogar noch ein höherer Preis erzielen ließe. Man muss jedoch schnell sein und hoch ansetzen, da sich nach einigen Tagen die Konkurrenz aufgerappelt haben könnte und Produktion angelaufen ist, ja bei manchen ist der Hype vielleicht sogar schon wieder vorbei.

Die Nachfrage in der ersten Woche

Werden neue craftbare Kosmetik-Items eingeführt sind die ersten Tage immer entscheiend, Lager werden geleert und Vorräte aufgebraucht, danach steigen die Rohstoffpreise zwar erst einmal an, aber dder große Boom klingt aus.

Meine Erfahrung dazu habe ich mit 2.1 und den Farbmodulen in 2.3 und 2.4 gemacht. An den ersten Tagen waren diese 100k wert, doch der Preis fiel schnell und heute ist er auf 15k. Die Materialpreise stiegen damals ebenfalls drastisch an, was den Produktmarkt jeoch schnell mal ausbremst. Hat man seinen Vorrat an Mats verbraucht gibt man schneller mal auf.

Was wird stärker nachgefragt werden?

Universal Prefabs > Prefabs > Rohstoffe

Selbst wer sich nach der Initialphase nicht mehr um Housing kümmern wird dürfte sich anfangs noch ein Irgendwas in seine Wohnung stellen, vorzugsweise eine kuriose Rufbelohnung. Diese kosten alle Universal Prefabs, sind allerdings erwartungsgemäß, das erste was die Leute haben wollen.

Das schöne an Housing ist imho die ungezügelte Nachfrage. Anders als bei Aufwertungskits und Farbmodulen gibt es hier nur enorm hoch angesetzte Limits. Anstatt 14 Items die man maximal aufwerten und tragen kann bzw. 7 Items die sich maximal färben lassen, wobei allerdings die Brust für Abonennten schon ausreicht, kann man satte 50 Universal Prefabs MK-3 alleine in eine bestimmte Deko-Variante investieren. BOOM... - Phase!

Hilfreich für die Crafter ist neben der Gier der Leute auch die Unwilligkeit und mangelnde Fähigkeit der großen Masse sich auf Housing vorzubereiten. Vielleicht 5% wissen überhaupt über die Materialerfordernisse usw. Bescheid, wenn 2.9 startet und selbst unter diesen variiert die Tiefe des Verständnisses. Fehler werden gemacht und viele dürften anfangs gleich einmal überfordert wirken.

Doch die Lösung bietet sich an, wer meint Crafting sei völlig wertlos und er macht lieber Dailies. Gut so, denn die Leute sind schon 70k Preise für andere "Kits" gewöhnt, werden diese also erst einmal auch bezahlen. Sich mit Crafting beschäftigen ist für 90% erst einmal kein Thema, diese werden die fertigen Kits auch kaufen.

Bleiben vielleicht 10% die für Eigenbedarf und Zuverdienst in Crafting einsteigen. Davon sind nur die wenigsten allerdings ernsthaft vorbereitet. Engpässe werden mittels Handelsnetzeinkäufen bereinigt werden müssen, die Preise werden für Rohstoffe und Kits alleine wegen der Nachzügler die erst mit 2.9 beginnen zu produzieren in wünschenswerte Höhen schnellen.

Auf diese Gruppe von Craftern trifft nun auch der Eigenversorgungsgedanke zu. Sie werden mit bereits vorhandenen Warenlagern versuchen sich selbst einige Kits zu craften und notfalls auch welche zukaufen, um an das Universal Kit zu gelangen. Dabei werden Synth- und Industrie-Kits jedoch auch wegen normalen Dekorierens bereits enorm gefragt sein.

Da man die beiden Kits jedoch verbraucht und noch 2 andere drauflegen muss, um an ein Universal-Kit zu bekommen wird deren Preis deutlich über den "Herstellkosten liegen", die auf dem numherigen Verkaufspreis von allen 4 Bestandteilen liegt. Selbst wenn ich mit dem Verkauf von einzelnen Basis-Kits also 50k erzielen würde, könnte sich deren Verarbeitung zum Universal Prefab Kit lohnen, weil diese seltener, gefragter und teurer sein werden. 70k, here we come!

Bei allem Chaos werden die Rohstoffe trotz enormer Wertsteigerung das wohl am wenigsten profitable Geschäft sein. Doch neben den Leuten die sie normalerweise kaufen (wie Crafter von vor-55 Equip) steigen auch allerlei wunderliche Gestalten in den Markt ein. So wird man auf Leute treffen die mit Rohstoffen spekulieren und mittels aufkaufen und verkaufen an das schnelle Geld kommen wollen, sowie solche die sich durch das zukaufen fehlender Mats ihre Gewinne sichern möchten. Eigenbedarf-Crafter und Crafter mit Lücken in ihrem Nachschub werden Rohstoffe kaufen, das ist gemessen an der Gesamtheit der Spieler die ab 1 Credit in Housing-Deko investieren werden, jedoch der kleinste Teil.

Es ist ein Nachfrage-Problem, während die Universal Prefabs die höchste Nachfrage genießen werden, wird es weniger Leute geben, die sich auf Crafting einlassen werden, wenn die Preisgestalter praktisch Amok laufen.

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Mittwoch, 30. Juli 2014
Cathar und die Cathar Blood hunt demnächst Bestandteil von SWTOR?
Seit 2.9 scheint der swtor-miner sehr ungewöhnliche neue Content-Brocken vorherzusehen. Bothawui, Ziost und Sleyheron seien tot, aber Rishi, Yavin 4 und Cathar als FP-Schauplatz sollen kommen? Als jemand der die Datamining-Ergebnisse mitverfolgt und selbst gerne eigene Theorien aus diversen Teasern und Andeutungen schmiedet überrascht mich die ziemliche Trendwende seit 2.9 in den Vorhersagen.

Cathar könnte also Schauplatz eines Flashpoints werden, der irgendwie so rein gar nicht in die aktuelle Story zu passen scheint. Das ganze firmiert unter dem Titel Blood hunt, womit eine alte Cathar Tradition gemeint wäre. Der Planet ist von Savannen und riesigien Insekten, sowie anderen tödlichen Raubtieren übersät, was die Cathar zu ähnlich gefährlichen Bewohnern heranreifen ließ. In einer Blood hunt ziehen Cathar aus, sich von innerer Dunkelheit zu reinigen und ihre Ehrenhaftigkeit zu beweisen.

Nur Cathar war in den Mandalorianischen Kriegen einer der Schauplätze der größten Mandalorianischen Massaker. Nahezu die gesamte Bevölkerung wurde entweder versklavt oder hingerichtet. Es war auch dort wo Revan seine ikonische Maske fand, die von einer mandalorianischen Deserteurin stammt, die sich gegen die Exekutionsbefehle stellte und dafür selbst ihr Leben lassen musste.

In der Geschichte Revans hätte der Planet durchaus einen Platz, aber vom Savannen-Setting her könnte man genauso gut auf das durch Malak verwüstete Dantooine zurückgreifen. Immerhin auch einer der Planeten, die gegen Kriegsende von der Republik geräumt werden mussten und weiterhin unter imperialer Kontrolle stehen sollten.

Cathar würde durchaus Sinn ergeben, wenn man aus Charakteren wie Captain Hanthor und den imperialen Cathar etwas entwickeln will. Der Planet dürfte 300 Jahre seit den Massakern jedoch immer noch spärlich besiedelt sein und strategisch eher unwichtig erscheinen. Dennoch gab es auf imperialer Seite durchaus einige Cathar-Anspielungen, vor allem auf Belsavis. Dort befreit man im Rahmen der imperialen Quest auch einen Cathar-Prinzen, der in einer dunklen Stunde republikanischen Rechtsverständnisses interniert wurde, weil er gegen die Republik agitierte. Dabei war er keineswegs Imperiums-freundlich, wird jedoch trotzdem befreit, weil der Feind meines Feindes ein nützlicher Verbündeter sein kann.

Ein Abstecher nach Cathar scheint jedoch auch etwas verspätet, zumal die Rasse 2013 eingeführt wurde und der FP frühestens im Frühling 2015 erscheinen dürfte. Bis dahin sollte auch die nächste spielbare Rasse auf den Markt gelangt sein.

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Wälder und Strände - neue Settings braucht die Galaxis
Wann immer Bioware neuen Content erschafft wird gerne wenigstens zweimal dasselbe Setting genutzt, manchmal sogar öfter. Asation fand im Gree-Event und dem Hyperraumtore-Kriegsgebiet zwei Ableger, CZ-198 brachte zwei Flashpoints mit und Oricon speiste sich auch aus Leveldesign für Makeb, nur größer angelegt.

Wirklich neues Art Design brachten auf weder Tython, Korriban oder Kuat. Erst Manaan bringt mit Meerblick und eleganter Aqua-Architektur etwas neues ein, wie im Vorjahr eben Czerka.

Wir haben bereits Wüste, Winterlandschaften, Kriegsgebiet, Stadtgebiet, Wiesenlandschaften, versmoggte Industriegebiete, Sümpfe, herbstliches Hügelland, Büroanlagen, Laboratorien, Ruinen und Paläste als Umgebungen im Spiel.

Was wirklich noch fehlen würde wäre eine ikonische Umgebung wie wir sie von Kashyyyk, Dagobah, Endor und Yavin 4 kennen. Wald und Dschungel. An Strukturen für Zwischendrin kennen wir bereits mehr als genug, Außenposten, Feldlager, Militärbasen und alte Tempel... alles nichts neues mehr.

Makeb brachte uns auch Wasserfälle und etwas neue Natur, die sich gut in eine Waldumgebung fügen würde. Makeb versuchte außerdem auf eine wirklich neue Umgebung größtenteils zu verzichten, man nutzte die Hochplateaus größtenteils für Freiluft-Militäranlagen, einige Bunker und den Rest für verwüstete Kleinstadtlandschaften.

Denkt man an Episode III-Kashyyyk, Rakata Prime aus KotOR I, Virmire aus Mass Effect und das Seenland aus Episode II sehnt man sich in einem Star Wars-MMO Biowares auch etwas nach Stränden.

Bei der Implementierung von klassischen Star Wars-Umgebungen hat Bioware lange noch nicht alle Register gezogen. Selbst Manaan weist 2014 Anklänge an Episode I und die Gungans auf, die über KotOR I-Referenzen hinaus gehen.

Und Bespin? Ließe sich irgendwie in Makeb und die Atmosphäre von CZ-198 hineininterpretieren. Genauso wie etwas Naboo in Makeb steckt, Oricon von Mustafar geprägt sein könnte und Kamino sich im regnerischen Dromund Kaas und Manaan wiederfindet. Selbst die bräunlich sandige Umgebung von Geonosis hat man mit Korriban und all seinen Ablegern bereits oft genug gesehen, so dass es nur ein Korriban mit mehr Tunnels, anderem Design und dem rötlich-braunen Himmel eines Quesh werden würde.

Na gut, auch Ord Mantell bietet Strände und wäre imho bereits ein gutes Vorbild für eine "Strand-Welt". Genauso ließe sich Design von Makeb und Tython sehr gut in eine Waldumgebung integrieren, man müsste die Galaxis also nicht neu erfinden. Doch derartige Verwertungsstrategien sind oft nicht so offensichtlich. Man denke an Makeb, wie dort auch mit subtilen Veränderungen der Eindruck eines gänzlichen neuen Weltendesigns entstanden ist.

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Housing und die Kosten - PTS-Stresstest oder künftige Realität?
Housing kostet und zwar nicht gerade wenig. Doch es bietet in dieser Hinsicht auch diverse Schlupflöcher und Anreize mit weniger mehr zu erreichen. Wie so oft ist es das, was man daraus macht.

Vorbemerkung: müssen vs. können

Muss man Housing nutzen? Nein
Muss man alle vier Apartments besitzen? Nein
Muss man alle Räume freischalten? Nein
Ist Housing notwendig? Nein
Gibt einem Housing eindeutige Ingame-Vorteile? Nein

Man MUSS nicht, aber man kann seine Millionen in Housing stecken, genauso wie man diese in Kartellmarktitems oder dergleichen pumpen kann.

Bei vielen grollenden Kommentaren über Housing sehe ich die "Schuld" auf Seiten der Kommentaroren. Auch ich war von meinem ersten Housing-Eindruck etwas enttäuscht, es gab nur Wandplaketten für 28.000 Achievement-Punkte. Doch wie schon bei meinen ersten Housing-Spekulationen erwähnt, das ist mir eigentlich egal. Housing ist für mich kein MUSS. Nar Shaddaa bekommt man als Abonennt ja ohnehin mit 4 Räumen sprichwörtlich nachgeworfen.

Außerdem gibt es alleine für die Intro-Quest zu Housing einige Deko-Elemente geschenkt. Je Char wohlgemerkt, mit 22 möglichen Charakteren ergibt das schon mal min. 22 Stück von allem was aus dieser Quest stammt. Ehrlich gesagt, in Kombination mit den PVP-Marken und was sich vom Credit-Deko-Händler kaufen ließe würde das imho bereits reichen, um ein schönes virtuelles Eigenheim zu zimmern. Die Vermächtnisbank ist außerdem Teil der Intro-Quest und damit ist der Unlock samt 1. Fach gratis.

Für mich war und ist Housing keine Notwendigkeit, aber eine Möglichkeit meine Charaktere irgendwo mit den nötigsten Dingen in Reichweite zu parken. Dafür hätte mir eine Hütte auf Tatooine bereits gereicht. Mein Zugang zu Housing ist also anders, ja ich habe mich von der Euphorie auch anstecken lassen und hätte gerne mehr Trophäen (Datacron Meister wird man ja nicht aus Spaß), aber mir hätte bereits ein Raum auf Nar Shaddaa gereicht.

Die tiefste Credit Sink des weit weit entfernten Universums

Ein paar Jahre Wirtschaftsstudium und kaufmännische Ausbildung lassen mich Housing unter ganz anderen Gesichtspunkten betrachten. PR-Sprüche wie "Wir wollten den Leuten einfach etwas mit ihren Credits zu tun geben" verraten mir eine ganz andere Wahrheit.

Abkürzungen sind der Weg zur dunklen Seite oder?

Seit Einführung des Kartellmarkts hat man immer wieder Designentscheidungen zu Gunsten der F2P-Spieler (und sei's drum, ich rechne da mal die Bevorzugten mit ein) getroffen, die sich ja mit einem Credit-Limit von 200 bzw. 350k rumschlagen müssen. Es wurden also eine Menge Abkürzungen geschaffen, etwa kann man sich HK-51 für ungefähr 300 Kartellmünzen freischalten anstatt eine Million dafür hinlegen zu müssen. Und 525 Münzen erhält man bereits für das 2 Monats-Abo aka die Gametime Card. Über die Jahre bin ich selbst so dazu gekommen mir auf allen Charakteren einen HK-51 zu aktivieren, obwohl ich die Questreihe nur einmal abgeschlossen hatte.

Umgerechnet wären 300 KM min. 300.000 Credits wert, man erspart sich also bis zu 700.000 Credits wählt man die Kartellmünzen für den HK-51 Unlock. Und noch günstiger hat man es mit Treek, die sich über die Sammlungen freischalten lässt. Wer die Million für den Kauf des Söldnervertrages nicht hatte oder auch keinen Vermächtnislevel 40 aufwies konnte sich Treek sogar über den Kartellmarkt kaufen und noch mehr Credits "sparen".

Oder denken wir an die 8 Datenwürfel mit Story-Happen zum Schleier, diese geben als Questbelohnung entweder einen EP Boost oder Tapferkeits-Boost. Einmal im Handelsnetz gekauft und via Sammlungen freigeschaltet sind das ganze 8 Drei-Stunden-Boosts die sonst jeweils 50 KM gekostet hätten. 400 KM je Char gespart bzw. deutlich mehr als 400.000 Credits aus dem Handelsnetz, müsste man dort ja mit Preisen jenseits von 70.000 Credits pro 3-h-Boost rechnen.

KVG neu, DHORN und mehr Items für Event-Währung

2014 brachte weitere Möglichkeiten auf seinen Credits sitzen zu bleiben, wenn man an die neuen Ruf-Fraktionen denkt. Um Dinge wie die goldenen Armbrüste oder die HK-51 Anpassung auch F2P-Spielern zugänglich zu machen wurden die Credit-Preise schlichtweg abgeschafft und durch Token-Preise ersetzt. Meinen Beobachtungen nach bezahlt man angesichts der Preise pro Abgeschlossenen Kopfgeldauftrag im Handelsnetz nun das doppelte für eine Waffe die vorher 750.000 Credits kostete. Die F2P-Spieler wurden jedoch erhört, auch wenn sie nun indirekt 2 Millionen für die HK-Anpassung und 1,5 Millionen für die goldenen Armbrüste hinlegen.

Bei der Einführung von DHORN verzichtete man folglich gleich gänzlich auf Credit-Preise, um eine hohe Spielbarkeit für F2P-Spieler zu garantieren. Dafür ist die Event-Währung nicht handelbar. Man hat jedoch die Preise für das meiste ziemlich tief angesetzt und noch einige Kniffe angewandt, um manches selten zu halten. So erfordern die beiden Legende-Mounts neben 25/50 DNA-Kanistern auch 1 Eventboss-Drop (um welchen es zu würfeln gilt), Pilzblüten die nur von seltenen Mobs in den Höhlen droppen und ein weiteres Puzzlestück, das nur vom "Weltboss" vor dem Tunneleingang droppt. Dieser Weltboss wird jedoch auch mal gerne übersehen oder von vielen für nicht wichtig erachtet, weshalb ich natürlich sehr froh bin i oft genug abgefarmt zu haben und das am ersten Tag und gerade weil mich meine Gilde nicht daran hindern konnte.

Dabei ist Event-Währung ein zweischneidiges Schwert, denn sie ist nur im Rahmen von Events etwas wert. Diese Zweckbindung hat aus wirtschaftlicher Sicht sehr viele positive Eigenschaften, je restriktiver desto besser. Manch einer sammelt Event-Währung an und an und an und an - bis das allerdings auch wieder zum Problem wird. Es braucht immer wieder mal neue Dinge, in die man diese Währung stecken kann und das lässt sich ja messen, indem man untersucht wie viel die Durchschnittsspieler noch bei sich tragen.

DHORN startete gleich mit dutzenden möglichen Belohnungen, Farbkristalle, Gefährtenanpassungen, Waffen usw. für die normale Event-Währung aka DNA-Kanister. Diese Masse an Auswahlmöglichkeiten bietet eine erst mal tiefere Marken Sink, manch einer wird jedoch auch darauf hingewiesen haben, dass mehr Auswahlmöglichkeit jüngeren psychologischen Erkenntnissen folgend auch nicht glücklicher macht.

Um Event-Marken aus dem Spiel abzupumpen muss man sich auch immer wieder etwas einfallen lassen, da hat man es mit den halbjährlichen Events deutlich einfacher, als mit der KVG. Bei der KVG wollte man wohl doch versuchen die Aufträge zu einer Art Handelsware und einkassierbaren Tokens für die F2P-Spieler zu machen. Angenommen man wäre bereit nur 20k für seinen Auftrag zu bekommen, was dem ursprünglichen Wert entsprochen hätte, es wäre sofort verkauft.

Token als Währung funktionieren durchaus. Tauntaun-Daten, Kopfgeldaufträge, Relikte, KDY Kits und demnächst Manaan-Daten bieten sich an im direkten Handel als Credit-Ersatz genutzt zu werden. Die Schwierigkeit liegt hier allerdings darin, sich zu entscheiden, ob man diese langfristig wertvoll behalten möchte? Ansonsten würde der stetige Anstieg der Token im Umlauf zu einem Zusammenbruch der Preise führen. Schafft man neue Möglichkeiten diese auszugeben wäre anzunehmen, dass die Preise wieder etwas anziehen die Token wertvoller werden.

Ein F2P könnte also trotz 350k Limit mit 30 Tython-Korriban Relikten stolze 3 Millionen an zusätzlicher Kaufkraft besitzen und sich etwa einen Mount darum leisten, sofern er einen Verkäufer findet, der diese Währung annimmt.

Im Fall der KDY Kits steht jedoch langfristig ein klarer Wertverfall dieser an. 10k als Höchstpreis scheinen derzeit sehr realistisch, ich würde jedoch auch einen Sturz auf 5k nicht ausschließen. Woran Housing wenig ändert, da die KDY-Belohnungen zugleich Prefab Kits erfordern und es gibt auch je Fraktion nur eine solche Housing-Belohnung vom KDY Händler.

Fehlende Investitions-Möglichkeiten

Es gab bis zum Casino-Event NICHTS ingame, wofür man wirklich Millionenbeträge hätte ausgeben und aus dem Umlauf hätte bringen können. Lassen wir das mal so stehen.

Fakt ist, 3 Millionen für 180er Gear und dergleichen zu bezahlen schichtet nur Vermögen um. Kartellmarkt-Items aus dem Handelsnetz zu kaufen schichtet ebenfalls nur Credits um. Man ist zwar in beiden Fällen vielleicht wieder bei 0 Credits angelangt, aber irgendjemand hat nun 3 Millionen mehr und der kann diese auch nur wieder weiter geben...

Selbst beim Rüstungswechsel ist der tatsächliche VERLUST gering. 36k kostet das Aufwerten eines Gegenstands, wobei man zuerst 70k für das Mk-9 Kit und noch etwas mehr für die lila 28er-Aufwertung hingelegt hat. Am Ende sind das vielleicht 36k von 200k. Es ginge also nicht einmal ein Fünftel des Creditaufwands wirklich verloren. Hochgerechnet auf 7 Rüstungsteile oder 8 mit der Haupthand wären wir bei nur 288k die aus dem Verkehr gezogen werden, während man eigentlich 1,6 Millionen ausgegeben hat.

Die Lebenswirklichkeit der Spieler entspricht also nicht ganz den Zahlen. Ja man hat 1,6 Millionen ausgegeben, aber nur 288k davon sind wirklich weg. Jemand anders ist jedoch um die fehlenden 1,3 Millionen reicher geworden.

Die Credits die man sich mittels Dailies verschafft verschwinden also nicht, im Gegenteil, sie werden hochgerechnet auf die gesamte Spielerschaft ja immer mehr. Denn die Dailies erschaffen ja auch Kapital aus dem Nichts. Von 0 auf 10k und selbst wenn man sie nach allgemeinem Verständnis ausgibt, verschwinden bestenfalls wieder 2k aus dem Spiel. Ganze 8k nimmt also das Gesamt-Vermögen mit einer solchen Daily sicher zu.

Und da wundert man sich noch über Inflation?

Um die Gefahren einer solchen unkontrollierten Inflation zu mindern wäre ich sogar für eine Wiedereinführung der klassischen Korrealis-Mounts gewesen. Ein goldener 10 Millionen Credits teurer Mount... wäre jedoch auch nur eine temporäre Lösung und hätte mit den selben Problemen zu ringen wie nun Housing, nämlich allerlei Beschwerden über die Hochpreispolitik die dahinter steckt. Dennoch wären 10 Millionen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Wer reich ist will Rabatte

Man sollte eines nie unterschätzen, die "Gier" und "Sparsamkeit" der Vermögenden. Wer auf Millionen sitzt will dennoch meistens Rabatte und Vergünstigungen für sich herausschinden, um de facto noch reicher zu sein. Wie kommt man denn auch sonst zu großen Vermögen, wenn nicht mit etwas Geschäftssinn und der Fähigkeit seinen Ausgabedrang zu regulieren.

Wenn also über die hohen Preise für Apartments, die Vermächtnisbank und Gildenflaggschiffe gelästert wird, dann auch mit dem Eigeninteresse im Hinterkopf. Man könnte es sich vielleicht ohnehin leisten als Gilde die 130 Millionen in ein Flaggschiff zu stecken, hätte aber vielleicht doch lieber noch 70 Millionen auf der hohen Kante als 20 Millionen.

Wertlosigkeit der Vermächtnisbank

Und natürlich gibt es auch hier die Abkürzungsmöglichkeit, die rein gar nichts am Credit-Vermögen ändern würde, nämlich 10.000 Kartellmünzen in die Vermächtnisbank zu stecken als 50 Millionen Credits. Es wären trotz allem "nur" 10-25 Millionen welche diese 10.000 Kartellmünzen wert wären.

Allerdings ist der erste Tab der Vermächtnisbank gratis und sie hat auch nur 5 Tabs mehr zu bieten. Für jemanden mit 22 Chars ist sie daher nicht wirklich attraktiver. Ich habe ja bereits insgesamt 110 Tabs zur Verfügung und kann in diesen auch nur wieder all das einlagern und verteilen, was in die Vermächtnisbank passt. Die Angst Biowares vor den BoP-Fans hat ihnen jedenfalls ein Geschäft versaut und könnte sogar das Interesse am Vermächtnislager in den Keller rutschen lassen. Für 50 Millionen von 110 auf 115 Ladebuchten aufzustocken macht für mich jedenfalls keinen Sinn.

80 Items kann man also ohnehin gratis einlagern und jederzeit abrufen, das sind genau 8 Reihen zu je 10 Items. Theoretisch könnte man also eine Vermächtnisrüstung für jede der acht Unterklassen einlagern und problemlos auf der Spiegelklasse anziehen. Da brauche ich auch keine zweite Vermächtnisladebucht mehr. 7 Rüstungsteile, Haupt- und Nebenhand - da kommt man auch nur auf 9 Slots je Reihe die man benötigt.

Natürlich, je weniger Chars man besitzt, desto bedeutender wären diese 5 zusätzlichen Laderäume. Bei nur einem Char würde man so ja seine Ladekapazität verdoppeln. Doch wer dann 50 Millionen besitzt, der hätte diese Zeit auch in Twinks investieren können, wäre imho lukrativer gewesen.

Wer ist reich?

Vor 1.2 galt als reich wer mehrere Millionen besaß und diese nicht wieder verlor. Doch damals gab es auch geringe Möglichkeiten Credits zu verdienen und Repkosten usw. waren deutlich höher. Es gab zum Beispiel nur 2 Questgebiete und lange noch nicht so viele Spieler mit mehr als einem Maxlevel-Chars. Tatsächlich gab es früher sogar noch das Limit von 8 Charakteren pro Server, welches erst langsam ausgeweitet wurde.

Nur was ist nun Reichtum und an welche Zahlen denken Spieler, wenn sie von Reichen und Armen sprechen? Es hat sehr viel mit dem persönlichen Spielumfeld zu tun und hängt auch von der eigenen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ab.

Eine Million sei schnell verdient, so heißt es... naja, vorzugssweise auch nur wenn man mehr als einen Char für die Dailies zur Verfügung hat oder bereits Waren im Besitz hat, die sich für diese Million verkaufen. Reich ist imho wer reich bleibt, das ist auch der Schlüssel zum Erfolg.

Nur sieht sich ingame jeder mit einem anderen Verständnis von Reichtum konfrontiert. Es amüsiert mich immer wieder Spieler mit den höchst wertvollen Kartellmarkt-Mounts herumfahren zu sehen, die in ihrem Achievement Tracker noch lange keinen Erfolg für den Besitz von 10 Millionen Credits zu verbuchen haben. Dabei haben betroffene Spieler sich einiges aus dem Verkauf von Paket-Inhalten verdient, nur wohl auch gleich wieder ausgegeben.

10 Millionen ist eine von den Entwicklern gezogene Grenze, für deren Überschreitung es einen Erfolg und Titel gibt. Doch hat dieser wirklich noch Bestand? Ich weiß es nicht, ich sehe jedoch immer noch Spieler in hochwertigen Endgame-Equip die ihn noch nicht erreicht haben. Wirkliche Zahlen besitzt nur Bioware und wie gesagt, jeder lebt finanziell auf seiner eigenen kleinen Insel.

Die Idee der Entwickler: Eine langfristige Credit-Sink

So, es ist raus, in der letzten Community Cantina wurde auch bestätigt was ich im Rahmen der Casino-Events bereits angedacht habe. SWTOR braucht eine Art permanente Credit Sink abseits des Casino-Events und Housing samt Gildenflaggschiffen, Eroberungs-Events und Crafting dürfte eine solche schaffen.

Auf die Beschwerde vieler kleinerer Gilden angesprochen, die 50 Millionen für ihr Flaggschiff nur schwer aufbringen können meinten der angesprochene Entwickler nämlich, das wäre durchaus Absicht, man solle sich das Schiff verdienen und darauf hinarbeiten müssen... Gilden die vornherein 50 Milliionen hinblättern können und sogar die 130kk für das voll ausgebaute Flaggschiff aufbringen können sind also auch nur solange im Vorteil wie die Konkurrenz noch keine Flaggschiffe besitzt. Es gleicht sich also wohl wieder aus.

Die Preise dürften sich kaum mehr ändern

Seit GSF und Kuat bewundere ich so manche von Bioware getroffene Designentscheidung. Levelneutrale rollenneutrale Flashpoints, damit hatte keiner gerechnet. Ein Spielmodus ganz ohne Levelbeschränkung, auch das erschien vielen als zu mutig.

Also sehe ich auch GSH unter dem Eindruck einer cleveren und mutigen Designentscheidung. In diesem Fall weil man für einige Spieler die Credit Sink bereits vorgebaut hat. Nun wird die große Frage sein, ob man mit 3.0 womöglich den derzeitigen 55er Content ziemlich entwertet (sprich dort würden auch keine für 60 relevanten Marken mehr zu holen sein) oder doch nach unten hin einiges offen lässt. Je relevanter der alte Content, desto höher das erwartungsgemäße Durchschnittseinkommen zu Beginn des nächsten Content-Zyklus, denn wozu noch einen Planeten wie Oricon besuchen, wenn man dort nur noch die Creditbelohnungen für die Quests davon hätte. Ohne einfache Marken und Iso-5 wird viel vom alten Content sehr einfach aufs Abstellgleis geraten, in etwa wie es mit Belsavis nach 2.0 der Fall war.

Schon alleine ein stark im Preis gesunkenes Iso-5 (das ab 3.0 wohl für klassische Marken zu holen sein dürfte) würde den derzeitigen 55er Content ziemlich unattraktiv machen, wenn man doch in der gleichen Zeit für diese Dailies umloggen, einen weiteren Char auf 60 oder mit einem solchen Twink die 60er Dailies laufen könnte. Es war in 2.0 nicht anders. Man mühte sich auf Makeb ab und machte noch jene Dailies mit, die einfache Marken versprachen, doch nichts anderes. Das imho schöne an einem neuen Addon ist ja, das man sich auf neuen Content stürzen kann und nach einem Jahr sind Oricon und CZ-198 auch schon deutlich betagter als Sektion X oder das Schwarze Loch zum Release von Makeb.

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