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Montag, 27. Mai 2019
Wie hätten die Sith der Alten Republik auf einen wiederauferstandenen Maul reagiert?
Am Montag, 27. Mai 2019 im Topic 'swtor'
Zunächst einmal eines voraus, laut einer kanonischen Aussage von Darth Sidious aka Imperator Palpatine war Count Dooku für ihn als Schüler nur ein Platzhalter und Mauls Verlust war für ihn wirklich tragisch. Im neuen Kanon sehen wir außerdem immer mehr, dass Maul durchaus als echter Sith-Lord und nicht bloß als gut ausgebildeter Attentäter trainiert worden war. Mauls Affinität für die Organisierte Kriminalität war wohl auch jene Bühne die ihm Darth Sidious zugedacht hatte, nachdem er sich selbst auf der politischen Bühne in Szene setzte.
Mauls vermeintlicher Tod auf Naboo lässt sich mit dem Verschwinden eines Sith-Fremdlings vergleichen. Beide wurden lieber ersetzt anstatt dass jemand von gleichem oder höheren Rang versucht hätte sie zu bergen oder sich ihres Todes zu versichern. Sidious interessierte sich wohl zu sehr für Anakin und hatte Dooku in peto, anstatt einen angeschlagenen Maul überhaupt noch auf dem Radar zu haben.
Mauls Rückkehr hatte zur Folge, dass es nun tatsächlich mehr als zwei Sith-Lords in der Galaxis gab und auch wenn er sich verändert hatte und über die Jahre zunehmend veränderte, er blieb mehr oder weniger der Sith-Doktrin treu, auch wenn er gegen Lebensende zunehmend zu einem Anti-Sith mutierte, der die anderen Sith aus Rache zerstören wollte. Dafür schmiedete Maul sogar ein Bündnis mit Ezra Bridger, ohne jedoch soweit zu gehen die Rebellion für seine Zwecke einzuspannen. Maul hegte kein Interesse an eine Wiederaufnahme als Schüler von Sidious, da ihn dieser während der Klonkriege bereits eindrucksvoll verstoßen hatte. In der persönlichen Katastrophe für Maul die in den Son of Dathomir-Comics zusammengefasst ist wurde Maul zunächst aus Sidious Gefängnis befreit und er nahm Count Dooku gefangen, um mit diesem gemeinsam Sidious zu stürzen. Doch der Plan ging nach hinten los, weil Sidious Dooku zu diesem Zeitpunkt als nützlicher betrachtete und ohnehin bereits den künftigen Darth Vader umgarnte.
Maul war wohl zu ambitioniert und ich würde sogar argumentieren, dass er als Sith mächtiger gewesen wäre als Darth Tyranus. Verglichen mit Vader und Tyranus hatte Darth Maul auch bereits die meisten Jahre als Sith verbracht und er war von Sidious bereits als Sith erzogen worden. Maul hätte anders als Vader wohl nicht vor der Aufgabe zurückgescheut seinen Meister irgendwann zu betrügen und vielleicht hätte er ihn sogar im Schlaf ermordet, wie es Sidious ja selbst angeblich mit Darth Plagueis getan haben will.
In der Alten Republik hätte man Maul sehr wahrscheinlich als Sith im Exil betrachtet und seine Erfolge als Crime Lord wären ein Grund gewesen, warum sich Kaiserin Acina oder Darth Vowrawn womöglich sogar auf ein Bündnis mit ihm eingelassen hätten. Maul ist alles in allem eine sehr ähnliche Figur wie der Allianzkommandant. Man hätte Maul wohl ebenfalls wie den Allianzkommandanten auf Distanz gehalten, da seine früheren Ambitionen als Sith durchaus bekannt gewesen wären. Ein weiterer Mitspieler im Ringen um Macht und Einfluss wäre zunächst doch von allen Teilnehmern unerwünscht gewesen. Mit der Zeit kann sich das jedoch noch deutlich ändern, wenn Maul als externe Ressource wahrgenommen wird. Endet man innerhalb der imperialen Machtstruktur in der Minderheit oder bei einem Gleichstand, dann könnte man Maul als Mehrheitsbeschaffer hinzuziehen. Dooku hätte kaum akzeptiert ein Schüler Mauls zu sein und umgekehrt hätte der als Sith erfahrenere Maul sich kaum dazu herabgelassen Dookus Schüler zu werden - die Regel der Zwei-Sith sind hinsichtlich ihrer Machtstrukturen für die Rückkehr Mauls einfach zu unflexibel gewesen. Im Sith-Imperium wäre es sehr leicht für Maul einen weiteren Sessel an den Tisch zu rücken, ohne ihn dabei abzuwerten. Mauls Anerkennung als dunkler Lord hätte ihm auch einen Sonderstatus auf Rang des Dunklen Rats oder Zorns des Imperiums einbringen können. Aufgrund der klangvollen Doppeldeutigkeit des Namens hätte ich Maul jedoch sehr gerne als Schattenhand des Sith-Imperiums eingestuft - ein Rang der den meisten wenig sagt, aber in SWTOR wohl mit der Aufgabe des Archons des Hutten-Imperiums vergleichbar ist. Eine Schattenhand war einst der Stellvertreter des amtierenden Sith-Herrschers, in ganz frühen Zeiten eben des Sith-Königs, später des regierenden Dunklen Lords der Sith. Unter Imperator Vitiate wurde der Titel aufgegeben und unter Marka Ragnos lässt er sich nicht mehr nachweisen, aber man kann durchaus argumentieren, dass Aloysius Kallig wohl die Schattenhand Tulak Hords war und zumindest in den Legends wurde dieser Titel von späteren Sith-Generationen durchaus noch einmal aufgegriffen. Imperator Palpatine betrachtete in diesem Sinne Darth Vader als seine Schattenhand.
Ein Maul zu Zeiten von SWTOR könnte sich in Anlehnung an seine Erfahrungen mit den Hutten auf Makeb durchaus auch als Archon bezeichnen, ein Titel der aufgrund seiner griechischen Herkunft auch immer noch gut zur Post-Zakuul-Ära passen würde, da Zakuul ja ebenfalls den griechischen Statthaltertitel Exarch verwendete. Der Archon des Sith-Imperiums? Problematisch sehe ich diesen Titel eher aufgrund seiner ursprünglichen Bedeutung als ranghöchstes politisches Amt in einem griechischen Stadtstaat. Man würde ja eher seine Unabhängigkeit als Herrscher Odessens und der von der Allianz kontrollierten "Kolonialwelten" unterstreichen.
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Mut zur Lücke: Jace Malcom und die Invasion von Iokath
Am Montag, 27. Mai 2019 im Topic 'swtor'
Laut dem Copero-Newscast für Imperiumsfreunde klingt es so als wäre Kanzler Madon zurückgetreten bevor Jace Malcom auf Iokath ums Leben kam. Auf jeden Fall wird Madons Rücktritt zuerst genannt und ohne eine Andeutung, dass er eine Folge von Malcoms Handlungen gewesen wäre. Was für Imperiale stimmt hätte ja nicht für Freunde der Republik gelten müssen, doch nach BioWares State of the Galaxy vom 30.11.2018 klingt es ebenfalls so, als wäre Madon zurückgetreten, ehe Malcom nach Iokath aufbrach.
Nun würde das durchaus die Frage aufwerfen, ob Malcom womöglich im Auftrag von Kanzlerin Galena Rans gehandelt hätte, die mit einem Krieg auf Iokath ihre Wahl zur Kanzlerin absichern wollte. Da Copero Rans zu diesem Zeitpunkt jedoch nur als geschäftsführende Kanzlerin bezeichnet kann es durchaus so gewesen sein, dass Malcom entweder noch mit dem Segen Kanzler Madons in den Krieg zog oder dass er sich eine Lücke bei der Nachnominierung einer Übergangskanzlerin zu Nutze machte. Auf jeden Fall dürfte Malcom sich einen gesetzlichen Graubereich zu Nutze gemacht haben, um den Senat zu umgehen. Unter Saresh und Madon war die Kontrolle des Senats über das Militär ja ausgesetzt und selbst die Amtsübernahme durch Rans hätte noch einen kurzen Zeitraum offen gelassen, bis der Status Quo wiederhergestellt gewesen wäre. Madon hätte sicher kein Gesetz unterschrieben, das Sareshs Politik widersprach und so hätte es ohnehin gedauert bis Rans ein solches Gesetz mit ihrer Unterschrift in Kraft gesetzt hätte. Bis dahin wären Malcom weder Kanzler noch Senat im Weg gestanden. Das wäre zumindest besser als ein klarer Gesetzesbruch, bei dem Malcom gegen den Willen des Senats eine Kriegshandlung beging. Und eine Kriegserklärung wäre durchaus Aufgabe des Senats gewesen. In Jorgans Worten wäre Malcoms Handeln zwar effizient gewesen, aber seelenlos. Was Malcom getan hat taten auch die Sith, doch Supreme Commander Malcom wäre eben ein hochrangiger Offizier in einer Demokratie gewesen, die moralische Überlegenheit für sich in Anspruch nahm.
Nun würde das durchaus die Frage aufwerfen, ob Malcom womöglich im Auftrag von Kanzlerin Galena Rans gehandelt hätte, die mit einem Krieg auf Iokath ihre Wahl zur Kanzlerin absichern wollte. Da Copero Rans zu diesem Zeitpunkt jedoch nur als geschäftsführende Kanzlerin bezeichnet kann es durchaus so gewesen sein, dass Malcom entweder noch mit dem Segen Kanzler Madons in den Krieg zog oder dass er sich eine Lücke bei der Nachnominierung einer Übergangskanzlerin zu Nutze machte. Auf jeden Fall dürfte Malcom sich einen gesetzlichen Graubereich zu Nutze gemacht haben, um den Senat zu umgehen. Unter Saresh und Madon war die Kontrolle des Senats über das Militär ja ausgesetzt und selbst die Amtsübernahme durch Rans hätte noch einen kurzen Zeitraum offen gelassen, bis der Status Quo wiederhergestellt gewesen wäre. Madon hätte sicher kein Gesetz unterschrieben, das Sareshs Politik widersprach und so hätte es ohnehin gedauert bis Rans ein solches Gesetz mit ihrer Unterschrift in Kraft gesetzt hätte. Bis dahin wären Malcom weder Kanzler noch Senat im Weg gestanden. Das wäre zumindest besser als ein klarer Gesetzesbruch, bei dem Malcom gegen den Willen des Senats eine Kriegshandlung beging. Und eine Kriegserklärung wäre durchaus Aufgabe des Senats gewesen. In Jorgans Worten wäre Malcoms Handeln zwar effizient gewesen, aber seelenlos. Was Malcom getan hat taten auch die Sith, doch Supreme Commander Malcom wäre eben ein hochrangiger Offizier in einer Demokratie gewesen, die moralische Überlegenheit für sich in Anspruch nahm.
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Cut Content in SWTOR (eine Zusammenfassung auf reddit)
Am Sonntag, 26. Mai 2019 im Topic 'swtor'
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