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Dienstag, 27. Mai 2014
Credit Guide - Der Wert einer einfachen Auszeichnung
Am Dienstag, 27. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Seit Isotop-5 wieder ziemlich im Trend liegt lassen sich (zumindest auf T3-M4) min. Preise von 105k je Einheit Iso-5 erzielen. Preisschwankungen sollte man ignorieren, oft werden gleich bis zu 30 Einheiten Iso-5 gleichzeitig aufgekauft.
105k für 1 Isotop-5
35 einfache Marken für 1 Isotop-5
35 Marken = 105k
1 Marke = 3k
Die 8 Marken für einen Run CZ-198 sind also weitere 24k wert, was CZ-198 in Verbindung mit Kürze und Creditverdienst durch die 4 Quests + Trash profitabler macht als Ilum (dort 10k je Quest, keine relevanten Marken und nur Level 50-Trashloot).
Zugleich wird Oricon mit 16 Marken ohne Heldenquest, aber allen drei Bonusquests damit zusätzlich um satte 48k je Run profitabler.
Je nach Tempo und Equipstand ist es also eindeutig günstiger bei den Dailies CZ-198 und Oricon zu besuchen als Ilum. Man kann danach immer noch hin schauen, aber der Mehrwert liegt eben gerade auf den beiden jüngsten Daily-Planeten (kein Wortspiel).
105k für 1 Isotop-5
35 einfache Marken für 1 Isotop-5
35 Marken = 105k
1 Marke = 3k
Die 8 Marken für einen Run CZ-198 sind also weitere 24k wert, was CZ-198 in Verbindung mit Kürze und Creditverdienst durch die 4 Quests + Trash profitabler macht als Ilum (dort 10k je Quest, keine relevanten Marken und nur Level 50-Trashloot).
Zugleich wird Oricon mit 16 Marken ohne Heldenquest, aber allen drei Bonusquests damit zusätzlich um satte 48k je Run profitabler.
Je nach Tempo und Equipstand ist es also eindeutig günstiger bei den Dailies CZ-198 und Oricon zu besuchen als Ilum. Man kann danach immer noch hin schauen, aber der Mehrwert liegt eben gerade auf den beiden jüngsten Daily-Planeten (kein Wortspiel).
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Optimierung der Produktionskette - Ein Fertigungs-Leitfaden
Am Dienstag, 27. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Krit-Crafting nenne ich das Ziel, welches man bei der Etablierung seiner Crafting-Charaktere ins Auge fassen sollte. Denn ein Krit bedeutet im Idealfall die Herstellung eines zweiten gratis Gegenstandes.
Entsprechend sollte man unter Kostendruck darauf achten vor allem jene Bereiche auszulagern und über das Auktionshaus abzuhandeln, die nicht mit Krit-Crafting betrieben werden können.
Beispiel MK-9 Kits:
Plündern kann kritten
Die Herstellung von Items für die Gewinnung von MK-9 Komponenten nicht
Die Rekonstruktion von Items zur Gewinnung von Komponenten ebenfalls nicht
Die Herstellung der MK-9 Kits kann kritten
Egal ob man Biochemie, Cybertech, Synthweben, Rüstungsbau, Kunstfertigkeit oder Waffenbau einspannt, um Items herzustellen aus denen sich Mk-9 Kits gewinnen lassen, die Rekonstruktion bringt in jedem Fall immer nur 1 Stück zum Vorschein. Zudem bringen Krits bei besagten rekonstruierbaren Items wie Implantaten, Rüstungsteilen, Waffen, Droidenrüstungen und Nebenhänden auch nur Items zum Vorschein die im Krit-Fall bloß einen Aufwertungsslot erhalten. Dieser bringt nichts an Wert ein, da die Rekonstruktion immer noch nur eine einzelne Komponenten zutage fördert.
Darum werden 10 Mk-9 Komponenten zeitweise auch über dem Stückpreis je Mk-9 Kit gehandelt, weil sich dank Krits ein zweites völlig kostenloses Kit gewinnen lässt, die Herstellung von Komponenten jedoch streng an unverrückbare Mechaniken gebunden bleibt.
Entsprechend sollte man unter Kostendruck darauf achten vor allem jene Bereiche auszulagern und über das Auktionshaus abzuhandeln, die nicht mit Krit-Crafting betrieben werden können.
Beispiel MK-9 Kits:
Plündern kann kritten
Die Herstellung von Items für die Gewinnung von MK-9 Komponenten nicht
Die Rekonstruktion von Items zur Gewinnung von Komponenten ebenfalls nicht
Die Herstellung der MK-9 Kits kann kritten
Egal ob man Biochemie, Cybertech, Synthweben, Rüstungsbau, Kunstfertigkeit oder Waffenbau einspannt, um Items herzustellen aus denen sich Mk-9 Kits gewinnen lassen, die Rekonstruktion bringt in jedem Fall immer nur 1 Stück zum Vorschein. Zudem bringen Krits bei besagten rekonstruierbaren Items wie Implantaten, Rüstungsteilen, Waffen, Droidenrüstungen und Nebenhänden auch nur Items zum Vorschein die im Krit-Fall bloß einen Aufwertungsslot erhalten. Dieser bringt nichts an Wert ein, da die Rekonstruktion immer noch nur eine einzelne Komponenten zutage fördert.
Darum werden 10 Mk-9 Komponenten zeitweise auch über dem Stückpreis je Mk-9 Kit gehandelt, weil sich dank Krits ein zweites völlig kostenloses Kit gewinnen lässt, die Herstellung von Komponenten jedoch streng an unverrückbare Mechaniken gebunden bleibt.
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Die Weisheiten des Onkel Dagobert - Ein etwas stranger Credit Guide
Am Montag, 26. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Dagobert Duck ist der reichste Mann von Entenhausen. Doch das wurde er nicht indem er sich sein Vermögen schenken ließ oder Kartellpakete in Credits umwandelte. Onkel Dagobert war sich bewusst, dass schon ein einzelner Cent etwas wert ist und Onkel Dagobert hat sich sein Vermögen hart erarbeitet.
Neureich im besten Sinne. Onkel Dagoberts entbehrungsreicher Aufstieg zum reichsten Mann von Entenhausen war nicht vorgezeichnet und er lief im übertragenen Sinne auch so manche Daily um an Kapital für seine Investment-Spielchen zu gewinnen.
Dagobert wusste, wer den Cent nicht ehrt ist den Euro nicht wert. Und doch wurde er mit dieser manchmal als geizig gebrandmarkten Strategie schlussendlich reich.
Dagobert strebte nicht danach der Reichste zu sein, sondern aus jedem Investment mehr zu machen. Egal wie schmal die Quote, selbst einen Limonadenstand verstand Dagobert immer noch als profitables Investment zu betrachten. Aus einem Credit 2 zu machen, das war immerhin eine Gewinnspanne von 100%. Auch wenn es nur ein Credit war.
Und Dagobert wagte Risiken. Auch wenn ein Abenteuer gefährlicher erschien als sich in seinem Geldspeicher auszuruhen, er wagte es, weil nur wer riskiert, kann auch gewinnen. Wer kein Lehrgeld bezahlen will, kann nie etwas lernen.
Doch Dagobert verstand es auch besser als andere Wert dort zu finden, wo andere bereits aufgegeben hatten. Eine Ölquelle in der sich nur Gas finden ließ... verkauft man einfach das als Nebenprodukt übrig gebliebene Gas.
Neureich im besten Sinne. Onkel Dagoberts entbehrungsreicher Aufstieg zum reichsten Mann von Entenhausen war nicht vorgezeichnet und er lief im übertragenen Sinne auch so manche Daily um an Kapital für seine Investment-Spielchen zu gewinnen.
Dagobert wusste, wer den Cent nicht ehrt ist den Euro nicht wert. Und doch wurde er mit dieser manchmal als geizig gebrandmarkten Strategie schlussendlich reich.
Dagobert strebte nicht danach der Reichste zu sein, sondern aus jedem Investment mehr zu machen. Egal wie schmal die Quote, selbst einen Limonadenstand verstand Dagobert immer noch als profitables Investment zu betrachten. Aus einem Credit 2 zu machen, das war immerhin eine Gewinnspanne von 100%. Auch wenn es nur ein Credit war.
Und Dagobert wagte Risiken. Auch wenn ein Abenteuer gefährlicher erschien als sich in seinem Geldspeicher auszuruhen, er wagte es, weil nur wer riskiert, kann auch gewinnen. Wer kein Lehrgeld bezahlen will, kann nie etwas lernen.
Doch Dagobert verstand es auch besser als andere Wert dort zu finden, wo andere bereits aufgegeben hatten. Eine Ölquelle in der sich nur Gas finden ließ... verkauft man einfach das als Nebenprodukt übrig gebliebene Gas.
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Soovada aka Patch 2.8 Kriegsbeute - Die Einweg-Credit Sink
Am Montag, 26. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Soovada
Das als Soovada bekannte Casino-Event für den Sommer 2014 (Juni-August 2014) sollte in seiner fast 3monatigen Laufzeit wirklich jedem Spieler die Chance bieten daran teilzunehmen. Da war ich eine Woche in Urlaub wird als Entschuldigung jedenfalls nicht reichen.
Doch das als Credit Sink geplante Event wurde bereits sehr frühzeitig als wiederkehrendes Event bezeichnet. Was ja auch nicht ausschließt, dass es nicht bloß als Sommer-Event sondern auch gegebenenfalls im Winter oder einer anderen Jahreszeit wiederholt wird. Praktisch jedes Mal wenn BW Credits aus dem Umlauf nehmen will.
Doch dieses an sich clever inszenierte und getarnte volkswirtschaftliche Instrument wird sich mit fortschreitenden Gebrauch deutlich abnutzen. Wie eine Rasierklinge dürfte Soovada bereits nach dem kommenden Durchlauf ziemlich an Zugkraft verlieren.
Außer man setzt das Event bei der nächsten Wiederholung mit gänzlich neuen Belohnungen und allem Drum und Dran in Szene.
Da nämlich die Laufdauer enorm ist und gerade die Event-Fans nach dem ersten Mal oft bereits an Interesse verlieren sieht sich Soovada als makroökonomisches Werkzeug zur Reduktion der Geldmenge mit dem Problem konfrontiert, dass es in der derzeit am PTS laufenden Version im Wiederholungsfall drastisch an Wirksamkeit verlieren wird. Sollte auf Seiten der SWTOR-Entwickler niemand einen Volkswirtschaftler zu Rate gezogen haben könnten die Devs dann böse erwachen.
Soovada ist außerdem kein allzu präzises Werkzeug und konzentriert sich auf die Ökonomie im großen, nicht bestimmte Spielerkreise. Um ein Beispiel für die "bluntness" des Events zu nennen, 5 Millionen in die Maschinen zu stecken ist für Spieler mit 3stelligen Millionenbeträgen am Konto kein Problem. Doch genau diese reich gewordenen Spieler besitzen für gewöhnlich die Selbstbeherrschung ihre Limits auch einzuhalten. Ganz anders bei Spielern die nicht einmal die 10 Millionen-Grenze für den Erfolg erreicht haben. Diese werden imho tendentiell eher ihr Vermögen aufs Spiel setzen. Das Problem liegt in der Relation. Bei 100 Mille sind 5% etwa 5 Millionen. Deren Verlust würde den Superreichen nicht einmal wirklich schmerzen. Bei 7,5 Mille wären 5 Mille ein enormer Verlust. Und genau bei der "Mittelschicht" schlägt Soovada imo schließlich ein. Während die einen sich auf Nar Shaddaa ausbluten, bleibt das Vermögen der anderen unverändert. Aus der Makroperspektive fließt zwar immer noch der gewünschte Betrag aus der Ingame-Ökonomie ab, doch wird nur der Speckgürtel der Mittelschicht enger.
Das kann durchaus noch gewollt sein. Eine ärmere Mehrheit an Spielern sorgt für mehr Initiative in Hinsicht auf Geldbeschaffung. Und das spornt definitiv auch Kartellmarkteinkäufe an. Wofür auch Vermögend wieder ihren Beitrag leisten, indem diese dann wenigstens noch mit ihren Vermögen bei den Casino-Fans einkaufen gehen können.
Als Credit-Sink dient Soovada wie Housing und Gildenflaggschiffe dem Zweck die Wirtschaft vor dem nächsten Addon gehörig auszubluten. Eine Wiederholung danach kann noch einmal helfen nachzujustieren. Was an all dem ein großes Fragezeichen hinterlässt ist die Frage, ob Bioware unter den Devs einen Volkswirt beschäftigt. In Spielen wie der Total War-Reihe gehörte das praktisch zum guten Ton und es gab Entwickler die wenigstens nebenbei einen Abschluss in Volkswirtschaft mitbrachten, auch wenn im fertigen Spiel sehr wenig davon spürbar blieb. Bioware hingegen steht vor der Aufgabe tatsächlich volkswirtschaftliche Aufgabenstellungen bewältigen zu müssen und verwendet dafür US-College Absolventen mit Economics 101 als Basiswissen? Man kann natürlich auch ohne Theoriewissen ein großartiger Praktiker sein oder sich mittels Nachahmung fremder Erfolgsrezepte durchschlagen, was in der irdischen Tagespolitik gang und gäbe ist.
Gildenflaggschiffe zielen imho etwa durchaus auf jene durch Crafting reich gewordenen Gilden ab, die nun gemolken werden sollen. Zugleich will man mit Housing und dem fraktionsübergreifenden Ranking auch die Mega-Reichen beider Fraktionen an den Rand der Credit Sink locken.
Clever, aber alles nur temporäre Lösungen. Denn spätestens 3.0 muss Wege finden, die alten "Fehler" nicht mehr zu wiederholen. Ein Addon das eine ganze Reihe alter Geldquellen trocken legen müsste, um die Ausweitung der Geldmenge wenigstens zu verlangsamen.
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Deflation dank Patch 2.8?
Am Montag, 26. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Nach Wikipedia.de:
Unter Deflation versteht man in der Volkswirtschaftslehre einen allgemeinen, signifikanten und anhaltenden Rückgang des Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen. Deflation entsteht, wenn die Geldmenge zu gering ist...
An wirtschaftlichen Erfolg orientierte Spieler zittern seit 2.8 auf den PTS gespielt wurde um ehemals ertragreiche Einkommensquellen. Warum? Weil mit 2.8 künftige Kartellpakete Rohstoff-Token (je nach Glück dann in grüner, blauer oder lila Qualität) enthalten werden, die sich frei gegen entsprechende Mats in grüner, blauer oder lila Qualität eintauschen lassen.
Werden damit weniger Mats gedankenlos ins GTN geworfen, was zu Dumping-Preisen führte? Jein. Es werden zwar kaum noch alle Rohstoff-Märkte den typischen Kartellmarkt-Abschwung erleben, wie er bis 2.8 nach jedem Paket-Release der Fall war, doch dafür dürfte nun all das viel konzentrierter ausfallen. Epische Mats die bis jetzt noch für über 5k gehandelt wurden (was auf T3-M4 ohnehin nicht mehr viele sind) dürften Angriffsziel dutzender Unterbieter werden, die sich einreden IHRE Mats für 0k Herstellkosten gewonnen zu haben, also wäre jeder Credit ja Gewinn, richtig? Falsch, denn das ganze kostete ja Realgeld und jeder Credit mehr wäre auch hier wichtig, zumal sich mit dem Verkauf der Pakete deutlich mehr Ertrag realisieren ließe.
10k für Corusca Edelsteine? Ab 2.8 wohl Geschichte. Zumal die neuen Anbieter mit dem Kartellmarkt im Rücken ja auch keine Ahnung haben wie stark die Nachfrage nach gewissen Rohstoffen tatsächlich ist. Während sich mit Corusca Edelsteinen etwa nur bestenfalls 100k am Tag erreichen ließen, würden diese Steine im Wert von 400k posten. Diese würden liegen und irgendwann wäre der Marktwert so tief gesunken, dass man für die gleichen 40 Steinchen nur noch 200k oder weniger erzielen kann. Crafter die über das GTN Mats zukaufen werden frohlocken, Rohstoffhändler aufhören zu produzieren. Langfristig vertreibt man so mehr Crafter als man gewinnt.
Soweit so gut. 2.8 setzt aber auch gezielte geldmarktpolitische Maßnahmen, um kurz- und mittelfristig wieder eine Reduktion der Geldmenge zu erzielen. Zu kompliziert? Anders formuliert, jede Quest erzeugt ja aus dem nichts Credits. Durch den typischen Geldkreislauf landen irgendwann 200 Millionen bei gewissen Craftern, die sich mit 34er Mods usw. dumm und dämlich verdienen. Zugleich erhöht jedes neue Daily-Gebiet die Menge an Credits die sich am Tag verdienen lässt. Je mehr Credits für die Spieler erzielbar sind, desto stärker steigen auch Preise an - genannt Inflation.
Inflation und Dailies spießen sich durchaus am Creditcap für F2P-Spieler, doch sie sind ja umgehbar. Also was tun, um die im Spiel existierende und stetig anwachsende Geldmnege zu reduzieren? Eine Möglichkeit wäre Händler mit Items einzuführen, die nur für Credits zu haben sind. Etwa 34 Läufe für fixe 1kk zu verkaufen. Das ist allerdings von Spielerseite natürlich nicht gewollt usw.
Also was tun? Casino-Event, Housing, Gildenflaggschiffe!
3 gigantische Credit Sinks, die einzig und allein dem Zweck dienen werden Inflation zu bekämpfen, die Geldmenge zu reduzieren und den Leuten nebenbei den einen oder anderen Euro bzw. Dollar über den Kartellmarkt aus der Tasche zu ziehen.
Die Folgen für die Ingame-Wirtschaft sind dabei noch unabsehbar. Sicher, man wird uns Craftern mit 2.9 und Housing auch einen Knochen zuwerfen, doch die Aussicht sich dann wie räudige Straßenköter um diesen prügeln zu müssen erscheint wenig erfreulich. Ich bin da Pessimist, egal was BW unternimmt um Crafting nach der anstehenden Schocktherapie wieder neu aufzustellen, es könnte zu wenig sein. Es könnte sogar bewusst versucht werden Crafter auszuhungern, um die Idee eines Credits durch den Kartellmarkthandel verdienen zu promoten.
Imho steht uns also eine Ingame-Wirtschaftskrise bevor und diese zu inszenieren macht aus Entwicklersicht schon Sinn. Spieler mit Milliardenbeträgen oder Millionen sollen mal zur Ader gelassen werden, ebenso Gilden die sich mit Rekonstruktion von 180er-Gear jüngst wieder gigantische Vermögen angehäuft haben. Das ganze hält jedoch nur solange bis sich wieder alle alles freigekauft haben, wie bei der Gildenbank. 5 Millionen für ein Schiffshandelsnetzwerkterminal sind sogar für den Solo-Spieler heute kaum noch teuer. Und einmal gekauft braucht man nie mehr Credits dafür ausgeben.
Die ökonomischen Steuerungsmaßnahmen sind wohl auch Grund Nr. 1 dafür warum bis dato seit Oricon kein neues Daily Gebiet eingeführt wurde.
Natürlich ist der Weg aus der geplanten Deflation durchaus absehbar, irgendwann wird sich die zuerst verkleinerte Geldmenge wieder ausdehnen und BW muss sich etwas neues einfallen lassen. Mal sehen was 3.0 und das zweite Addon da vielleicht an Regulierungsmaßnahmen mit sich bringen. Neue Daily-Gebiete nach 3.0 werden jedenfalls die täglich je Char verfügbare Geldquelle weiter erhöhen. Zugleich wäre eine relative Beschneidung der Kaufkraft durch erhöhte Berufskosten und mehr Kombi-Crafting (Items die Mats aus verschiedenen Berufen benötigen, MK-9 Kits weitergedacht) durchaus vorgezeichnet. Wie mit dem letzten Addon wird die Installation künftiger MK-10+ Kits mehr als 36k kosten, ihre Herstellkosten werden noch höher liegen und die entsprechenden Dropquoten sowie Kosten für Missionen lassen sich auf "teuer" justieren.
Unter Deflation versteht man in der Volkswirtschaftslehre einen allgemeinen, signifikanten und anhaltenden Rückgang des Preisniveaus für Waren und Dienstleistungen. Deflation entsteht, wenn die Geldmenge zu gering ist...
An wirtschaftlichen Erfolg orientierte Spieler zittern seit 2.8 auf den PTS gespielt wurde um ehemals ertragreiche Einkommensquellen. Warum? Weil mit 2.8 künftige Kartellpakete Rohstoff-Token (je nach Glück dann in grüner, blauer oder lila Qualität) enthalten werden, die sich frei gegen entsprechende Mats in grüner, blauer oder lila Qualität eintauschen lassen.
Werden damit weniger Mats gedankenlos ins GTN geworfen, was zu Dumping-Preisen führte? Jein. Es werden zwar kaum noch alle Rohstoff-Märkte den typischen Kartellmarkt-Abschwung erleben, wie er bis 2.8 nach jedem Paket-Release der Fall war, doch dafür dürfte nun all das viel konzentrierter ausfallen. Epische Mats die bis jetzt noch für über 5k gehandelt wurden (was auf T3-M4 ohnehin nicht mehr viele sind) dürften Angriffsziel dutzender Unterbieter werden, die sich einreden IHRE Mats für 0k Herstellkosten gewonnen zu haben, also wäre jeder Credit ja Gewinn, richtig? Falsch, denn das ganze kostete ja Realgeld und jeder Credit mehr wäre auch hier wichtig, zumal sich mit dem Verkauf der Pakete deutlich mehr Ertrag realisieren ließe.
10k für Corusca Edelsteine? Ab 2.8 wohl Geschichte. Zumal die neuen Anbieter mit dem Kartellmarkt im Rücken ja auch keine Ahnung haben wie stark die Nachfrage nach gewissen Rohstoffen tatsächlich ist. Während sich mit Corusca Edelsteinen etwa nur bestenfalls 100k am Tag erreichen ließen, würden diese Steine im Wert von 400k posten. Diese würden liegen und irgendwann wäre der Marktwert so tief gesunken, dass man für die gleichen 40 Steinchen nur noch 200k oder weniger erzielen kann. Crafter die über das GTN Mats zukaufen werden frohlocken, Rohstoffhändler aufhören zu produzieren. Langfristig vertreibt man so mehr Crafter als man gewinnt.
Soweit so gut. 2.8 setzt aber auch gezielte geldmarktpolitische Maßnahmen, um kurz- und mittelfristig wieder eine Reduktion der Geldmenge zu erzielen. Zu kompliziert? Anders formuliert, jede Quest erzeugt ja aus dem nichts Credits. Durch den typischen Geldkreislauf landen irgendwann 200 Millionen bei gewissen Craftern, die sich mit 34er Mods usw. dumm und dämlich verdienen. Zugleich erhöht jedes neue Daily-Gebiet die Menge an Credits die sich am Tag verdienen lässt. Je mehr Credits für die Spieler erzielbar sind, desto stärker steigen auch Preise an - genannt Inflation.
Inflation und Dailies spießen sich durchaus am Creditcap für F2P-Spieler, doch sie sind ja umgehbar. Also was tun, um die im Spiel existierende und stetig anwachsende Geldmnege zu reduzieren? Eine Möglichkeit wäre Händler mit Items einzuführen, die nur für Credits zu haben sind. Etwa 34 Läufe für fixe 1kk zu verkaufen. Das ist allerdings von Spielerseite natürlich nicht gewollt usw.
Also was tun? Casino-Event, Housing, Gildenflaggschiffe!
3 gigantische Credit Sinks, die einzig und allein dem Zweck dienen werden Inflation zu bekämpfen, die Geldmenge zu reduzieren und den Leuten nebenbei den einen oder anderen Euro bzw. Dollar über den Kartellmarkt aus der Tasche zu ziehen.
Die Folgen für die Ingame-Wirtschaft sind dabei noch unabsehbar. Sicher, man wird uns Craftern mit 2.9 und Housing auch einen Knochen zuwerfen, doch die Aussicht sich dann wie räudige Straßenköter um diesen prügeln zu müssen erscheint wenig erfreulich. Ich bin da Pessimist, egal was BW unternimmt um Crafting nach der anstehenden Schocktherapie wieder neu aufzustellen, es könnte zu wenig sein. Es könnte sogar bewusst versucht werden Crafter auszuhungern, um die Idee eines Credits durch den Kartellmarkthandel verdienen zu promoten.
Imho steht uns also eine Ingame-Wirtschaftskrise bevor und diese zu inszenieren macht aus Entwicklersicht schon Sinn. Spieler mit Milliardenbeträgen oder Millionen sollen mal zur Ader gelassen werden, ebenso Gilden die sich mit Rekonstruktion von 180er-Gear jüngst wieder gigantische Vermögen angehäuft haben. Das ganze hält jedoch nur solange bis sich wieder alle alles freigekauft haben, wie bei der Gildenbank. 5 Millionen für ein Schiffshandelsnetzwerkterminal sind sogar für den Solo-Spieler heute kaum noch teuer. Und einmal gekauft braucht man nie mehr Credits dafür ausgeben.
Die ökonomischen Steuerungsmaßnahmen sind wohl auch Grund Nr. 1 dafür warum bis dato seit Oricon kein neues Daily Gebiet eingeführt wurde.
Natürlich ist der Weg aus der geplanten Deflation durchaus absehbar, irgendwann wird sich die zuerst verkleinerte Geldmenge wieder ausdehnen und BW muss sich etwas neues einfallen lassen. Mal sehen was 3.0 und das zweite Addon da vielleicht an Regulierungsmaßnahmen mit sich bringen. Neue Daily-Gebiete nach 3.0 werden jedenfalls die täglich je Char verfügbare Geldquelle weiter erhöhen. Zugleich wäre eine relative Beschneidung der Kaufkraft durch erhöhte Berufskosten und mehr Kombi-Crafting (Items die Mats aus verschiedenen Berufen benötigen, MK-9 Kits weitergedacht) durchaus vorgezeichnet. Wie mit dem letzten Addon wird die Installation künftiger MK-10+ Kits mehr als 36k kosten, ihre Herstellkosten werden noch höher liegen und die entsprechenden Dropquoten sowie Kosten für Missionen lassen sich auf "teuer" justieren.
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Die Nightlife Pakete - Versteckte Lore Rüstungen
Am Montag, 26. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Im Paket
Kennt man doch von Mandalore höchstpersönlich:
auch im Paket
und man kann sich einkleiden wie Darth Acina:
Läuft damit nicht ein NPC in der Klassenstory der Jedi-Ritter rum?
Kenne ich von einigen "Jedi"-NPC-Gegnern auf Oricon:
In gold und mit Obroaner-Helm als "Sith"-NPCs auf Oricon anwesend:
Warum heimliche Lore Rüstungen oft nicht mehr offen deklariert werden mag an der Thana Vesh-Rüstung liegen, die viele Rep-only Spieler vor den Kopf stieß, nachdem diese nichts von Thana wussten, die Rüstung aber mit dem Endboss des Flashpoints Esseles in Verbindung brachten.
Ein modernes Beispiel für diesen Trend ist auch die Rüstung der Sith-Wachen des imperialen Stützpunkts auf Oricon, die ebenfalls mal hoch auf der Wunschliste der Spieler stand:
Im Kartellmarkt als Frenzied Zealot Set eingeführt.
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Die Nightlife Pakete - Rettung durch Dreypa?
Am Montag, 26. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Der Schock über die Art und Weise wie die Designer das Ajunta Pall Outfit umgesetzt haben sitzt bei mir noch tief, da erstaunt mich der Look welchen ausgerechnet das Baron Dreypa-Set haben wird:
Ausgerechnet Baron Remulus Dreypa...
Dreypa der im kurzlebigen Lost Tribe of the Sith-Comic die Rolle des mächtigen Antagonisten einnahm.
Für meinen Geschmack waren die im Comic abgebildete Kleidung Dreypas das wohl hässlichste und nichts worauf ich mich in den Nightlife Paketen gefreut hätten. Nach dem Super-GAU in Sachen Ajunta Pall gefällt mir das Sammlungsbildchen der Umhang-Robe Dreypas nun umso mehr. Dabei gehöre ich tendentiell zu den Dreypa Hatern.
Ausgerechnet Baron Remulus Dreypa...
Dreypa der im kurzlebigen Lost Tribe of the Sith-Comic die Rolle des mächtigen Antagonisten einnahm.
Für meinen Geschmack waren die im Comic abgebildete Kleidung Dreypas das wohl hässlichste und nichts worauf ich mich in den Nightlife Paketen gefreut hätten. Nach dem Super-GAU in Sachen Ajunta Pall gefällt mir das Sammlungsbildchen der Umhang-Robe Dreypas nun umso mehr. Dabei gehöre ich tendentiell zu den Dreypa Hatern.
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Die Nightlife Pakete - Ajunta Palls Enttäuschung
Am Montag, 26. Mai 2014 im Topic 'swtor'
Hätte man das Ajunta Pall Outfit auch ruinieren können?
Ja es war möglich!
Lore Outfits haben so ihre Probleme. Mal sind sie nur der eingeschworenen Fangemeinde des alten Erweiterten Universums überhaupt ein Begriff, manchmal ist die von Bioware für den Kartellmarkt adaptierte Variante nicht so jedermanns Sache. Etwa das Darth Sion-Set welches auch nicht direkt auf KOTOR II kopiert wurde.
So hat man für die Ajunta Pall Robe dessen Design aus dem Essential Guide gewählt (sogar einer der sehr wenigen Essential Guides in meinem persönlichen Besitz). Nur woher kommt die seltsame Stoff-Version der Darth Malgus-Atemmaske?
Wohl daher, dass angeblich besonders von Rep-Seite her oft eine Kartellmarkt-Variante der Atemmaske gefordert wurde.
Also anstatt die stilechte Version aus KOTOR I zu adaptieren und dafür eine Variante des Trailblazer Sets zu verwenden, lieber die Malgus-Route.
Trailblazer Set
Wie bereits im ursprünglichen Freudenruf meinerseits auf das Ajunta Pall Set erwähnt gab es anno 2011 in Beta-Zeiten noch die Möglichkeit obiges Kopfteil unter eine Kapuze einzufügen. Natürlich clippte da so einiges, doch die Idee hätte sich ja nach 3 Jahren neu verwerten lassen können.
Womit sich auch Winter Soldier und Reborn Outfits aufs erste einigermaßen erledigt hätten:
Winter Soldier
Reborn aus Jedi Knight II
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