Mittwoch, 21. Mai 2014
Ist GSF noch zu retten?



Würde Bioware GSF retten wollen, könnte man es relativ einfach tun. Mit 2.8 zeigt man bereits Interesse einen ersten Schritt zu setzen. Doch könnte dieser einfach zu spät erfolgen und GSF ohnehin zu Gunsten von Housing fallen gelassen werden.

Housing bringt satte Gewinne und die Entwickler daran sind wohl die gleichen wie an GSF. Das echte Addon wiederum läuft über eine ganz andere Schiene.

Der Zustand von GSF ist nicht der beste. Das Stacken von Punkte-Trophäen erlaubt es Spielern die auf Erfolge aus sind, nach einigen Monaten bereits aufzuhören, zu warten bis alle Schiffe veröffentlicht sind und dann einfach durch das Einlösen von Trophäen im Wert von ungefähr 155.000 Punkten instant auf Schiffsmeisterschaft zu springen. Manche haben das bereits getan und warten nur noch ab.

Spieler die immer regelmäßig neue Schiffstypen meistern gehen einem auch irgendwann verloren. Viele Spieler wurden bereits wegen der starken Gear-Abhängigkeit schon anfangs rausgeekelt. Neue Spieler kommen bestenfalls gelegentlich hinzu. 15 Minuten auf ein Match zu warten sind längst keine Seltenheit mehr. Daneben wird man als Einsteiger von Premades und Veteranen noch regelmäßig abgefarmt, auch ein Grund warum entweder Allstars auf Allstars treffen oder eine Mannschaft grob unterlegen ist. Der Nachwuchs fehlt.

Nun wird 2.8 Flotten-Auszeichnungen für GSF einführen bzw. einfach an die Daily anhängen. Doch diese sind wiederum nichts für den tatsächlichen Endcontent wert. Selbst PVP-Spieler können Kriegsgebiet-Auszeichnungen in Planeten-Auszeichnungen konvertieren und sich beim Leveln damit einen Vorteil verschaffen, anstatt nur Nachteile zu haben, weil man sonst nie an neuen Gear gelangt.

GSF hingegen gibt einem rein gar nichts. Die anfangs versprochenen "ground game rewards" sind was genau? EP und Credits? LOL. Die Credits sind bescheiden wie im normalen PVP, die EP spielen auf 55 keine Rolle mehr. GSF zum Leveln und dann Aufhören. Haben sicher auch so einige getan. Mit den längeren Wartezeiten wird es auch immer uninteressanter.

Was GSF imho brauchen würde wäre eine Neuausrichtung der Belohnungen. GSF müsste relevant werden, indem man zumindest für die Dailies zusätzliche Marken anhängt. Ansonsten wird das Spiel seine Relevanz verlieren. Es gibt keinen Gear, es gibt keine Marken, die Credit-Ausbeute ist bescheiden und so weiter.

Entweder man fügt für GSF einfache Marken als Belohnung für die Daily oder Planeten-Auszeichnungen. Vielleicht sogar Kriegsgebiet-Marken. Farmen lassen sich Marken durch GSF ja nicht, aber dieses kleine Extra obendrauf kann wenigstens manche verleiten die Daily in Angriff zu nehmen. 2 Spiele sind auch nicht viel und eines gewinnen, da könnte man in 15 Minuten oder schneller durch sein. Mehr Spieler spielen es, kürzere Wartezeiten, höhere Spielbarkeit.

Aus Angst vor allerlei Shitstorms wird Bioware es allerdings kaum wagen die GSF-Daily und Weekly noch weiter aufzuwerten. Planeten-Auszeichnungen sind vielleicht noch drin, aber kaum mehr. Eine Alternative wäre noch Flotten-Marken in Planeten-Marken wechseln zu können, was GSF interessanter für den Levelbereich machen würde.

Ansonsten steht GSF bald genauso da wie das alte Raumkampf-Spiel. Wertlos bis auf die bisschen Extra-EP, die Rep-Kosten die man spart und die paar Credits die man verdient. Da wäre PVP wieder einmal deutlich mehr wert.

Interessant wäre es auch gewesen GSF dadurch aufzuwerten, dass man den Händler für das alte Space Game umgestaltet, Ruf-Trophäen für die Daily und Weekly einbaut und die alten Ruf-Belohnungen ähnlich der KVG seit 2.7.1 nur noch für Marken kaufbar macht. Dazu noch 2-3 neue Items und go.

Also: Ground Game Rewards for real!

Das wäre die wohl beste und vielleicht sogar einzige Methode GSF vor der Verwahrlosung und dem Untergang zu retten. Bereits 30-45 Minuten Wartezeiten in absehbarer Zeit? Da könnte man sich gleich als DD für einen Nicht-Taktischen Flashpoint listen.

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Loyalität zum Imperium
Ich bin Imperialer.

Auch wenn gefühlte 90% der US-Podcaster uns das Bild vermitteln, dass jeder Republik spielt und das die einzig wahre Fraktion ist mit der man SWTOR spielen sollte, bin und bleibe ich Imperialer.

Man nörgelt gerne über die Imps, unterstellt ihnen vor allem Kiddies anzuziehen usw., doch auf der Rep-Seite trollen sich oft nicht weniger ähnliche Subjekte. Nur genießt halt meistens eine Seite mehr täglich aktive Spieler als die andere.

Wechseln steht für mich etwa außer Frage. Ich habe es 2012 probiert als meine erste Gilde unterging und hatte auf Rep-Seite mehr mit Ninjalootern und unangenehmen Personen zu ringen als in meiner alten Heimat. Wird auf Impseite sogar gedisst wenn jemand helle Seite Entscheidungen trifft nimmt man es bei der Republik einfach hin, wenn jemand auf dunkel spielt, obwohl dunkel auf Repseite manchmal mehr so rüberkommt als würde hier jemand einfach grundlos gemein sein wollen, nur um gemein zu sein. Auf Imp-Seite hingegen machen selbst die dunkle Seite-Entscheidungen oftmals mehr Sinn. Vielleicht nur eine Frage der Betrachtungsweise, doch Rep-böse ist imho mehr korrupt, gierig und auf Gemeinheiten ausgelegt als auf Imp-Seite. Das variiert auch sicher von Klasse zu Klasse und zwischen den Story-Arcs, aber es ist ein Eindruck der bei manchen überzeugen Imps einfach hängen bleibt.

Für mich ist das Imperium moralisch einfach deutlicher einzuordnen. Hier ist böse halt noch die harte Hand und Korruption existiert kaum. Es läuft in meinen Augen darauf hinaus, dass Reps für dunkle Seite-Punkte etwa eine Belohnung verlangen und Imps etwa Risiken minimalisieren.

Soviel zu erzählerischen Gründen für meine Loyalität zum Imperium. Ich finde es halt auch lohnender dafür zu kämpfen eine Seite zu erlösen und zu retten, vielleicht sogar zu bekehren, als mit einer Reihe undurchschaubarer Gestalten und korrupten Bürokraten in den Krieg zu ziehen. Lieber im Imperium für etwas kämpfen, als auf Seiten der Republik zu merken, dass die Ideale weit von der tatsächlichen Situation entfernt sind.

Okay, abgesehen davon ist sicher die Community für die Mehrheit der Grund auf der einen oder anderen Seite Wurzeln zu schlagen. Die ursprüngliche Entscheidung liegt allerdings sicher in von mir beschriebenen Gründen zu finden.

Für mich ist das Imperium auch zugänglicher und die Quests sind effizienter aufgebaut. Das fängt früh an, so ist mir das imperiale Balmorra lieber als das republikanische, weil die Bauweise der Stationen mehr an Makeb erinnert. Weniger wirres Herumgelaufe. Und auch das imperiale Tatooine überzeugt mich mehr als das republikanische.

Am Ende gipfelt alles jedoch in der Konfrontation auf Ilum. Ich hasse das republikanische Ilum, da die Quests hier wirklich über die ganze Karte verteilt sind. Rep-Ilum nervt mit langen Wegzeiten und einer Kanonenquest die ewig dauert, weil jeder einen Spawn becampt oder zumindest becampte bevor 2.0 rauskam und Ilum entlastet wurde. Imp-Ilum lässt sich hingegen bequem um die 10-15 Minuten abfahren.

Imp-Sektion X lässt sich sehr schön gegen den Uhrzeiger-Sinn erledigen, die einzige Quest, die von der Planetenoberfläche wegführt ist mit einer lukrativen Nebenquest versehen die auch Marken ausgibt. Rep-Sektion X zwingt einen gleich mehrmals in Katakomben, die auch noch voller sind als auf imperialer Seite.

Imp-Makeb lässt sich als Weekly auch noch bequemer ablaufen als Rep-Makeb. Genauso wie die GSI-Dailies teils direkt mit Makeb-Quests verbunden werden können oder sogar zugänglicher sind.

Rep-Seite ist für mich ein Schreckensbild, wo man für das Einsammeln von 3 Sensoren-Teilen auf Makeb erst durch das halbe mit feindlichen Mobs übersäte Questgebiet und dann am Imp-Außernposten vorbei durchkämpfen muss, während Imps gleich daneben landen. Rep-Seite ist für mich eine Fraktion mit unzähligen Tunneln und schlauchartigen Levels, in denen naturgemäß manche Mobs einfach immer überfarmt sind.

CZ-198 und Oricon haben das wenigstens etwa ausgeglichen, doch meine Rep-Chars haben gearmäßig ja längst den Anschluss verloren. Überhaupt in Reps zu investieren und im Addon wieder etwas wie Rep-Makeb präsentiert zu bekommen lässt mich schaudernd vor einem Investment in "die andere Seite" zurückschrecken.

Und dann existieren noch Dinge wie die Kopfgeldwoche. Während sich diese auf Dromund Kaas sauber und ohne Probleme ablaufen lässt, spinnen auf Coruscant die Ortsanzeigen und man braucht bereits Taxi oder Port um überhaupt in die Cantina zu kommen. Auf Kaas hingegen liegt die Cantina gleich neben dem planetaren Questgeber, jeder "Boss" ist nur unwesentlich weit von einem Taxistand entfernt und alles ist sehr bequem zu erreichen. Deshalb laufe ich als Rep die Kopfgeldwoche lieber auf Alderaan oder Voss.

Gearneid ist mitunter das einzige, warum ich mich bisher immer wieder mal bewegt gefühlt hätte die Seiten zu wechseln. Der Rep-Gear etwa der Unterwelt-Gear für Trooper oder Ritter lässt mir als Kopfgeldjäger, der mit einem hässlichen Plastikirgendwas herumlaufen muss, das Wasser im Mund zusammenlaufen. Vor allem die Ritter-Rüstung mit Fraktionssymbol auf Schultern und Gürtel lässt mich gelb vor Neid werden. Als Krieger trägt man hingegen in dieser Saison wieder Kabel. Kabel bei denen der Sinn ohnehin nie erkennbar ist. Es fing schon an als Jedi Schatten ein echtes Ninja-Wikinger-Crossover-Outfit erhielten und Sith Attentäter mit Kampagnen und Kriegsheld-Gear wie Mitglieder aus Davy Jones Crew in Fluch der Karibik wirkten.

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Lieber gedisst werden als Bugs der Minimaps, schwer zugängliche Dailies und eine Menge höherer Wegzeiten in Kauf nehmen zu müssen.

Natürlich fehlt mir als Imp auch die Routine mit Rep-Quests, um diese wirklich effizient abzulaufen, doch an den Abturnern ändert das herzlich wenig.

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Vorbereitungen auf das Addon - Teil 2
Aufstieg des Huttenkartells hat uns ja so einiges gelehrt, wie man in SWTOR mit Addons umgehen kann. Ein Beispiel das ich gerne erwähne ist die Bedeutung von Dailies, die einen garantieren konnten schon vor Makeb 52 oder 53 zu erreichen. Makeb selbst brachte einen ja selbstständig nie auf 55.

EP-Quellen offen lassen

Wer wie ich schon eine Weile auf Vermächtnislevel 50 sitzt und auch sonst am Maxlevel hängt, der vergisst sehr schnell wieviel EP bestimmte Quests wert sind. Man verdient auf 55 keine EP mehr und erledigt selbst Kleinquests ohne daran zu denken, wie viel EP dahinter stecken könnten.

Das rächt sich beim Addon. Story-Quests wie auf Oricon, selbst Intro-Quests wie zu Kuat, Korriban-Tython oder CZ-198 - sie alle geben einen soliden zusätzlichen EP-Betrag aus. Dieser ließe sich für das Addon durchaus aufsparen.

Auf Biegen und Brechen mit jedem Char gewisse Storys und Introquests abzuhaken rentiert sich mehr wenn man sich diese aufspart.

Ich nenne hier auch gerne das Beispiel Corellia zu Aufstieg des Huttenkartells. Warum Corellia? Corellia ist zumindest bei meiner Spielweise vor 2.0 nahezu immer schon der Planet gewesen, den ich mit Level 50 erreichte. Da Corellia für Level 47-50 gedacht ist ja keine so falsche Vorstellung. Doch als ich später mal aufhörte Corellia zu leveln und die Corellia Questlinie auf einigen Chars offen ließ merkte ich was ich verpasst hatte.

Mein vor 2.0 auf 50 gebrachter Trooper questete durch Corellia und endete auf Level 52. Ein Abstecher nach Ilum brachte ihn dann sogar an die Grenze zur 53.

Wie bereits in einem früheren Beitrag erwähnt geben Bonusreihen wie auf Voss, Belsavis oder Hoth (alle für 47+) mittlerweile für ihren Abschluss einen 3 Stunden 25%-EP-Boost. Es hätte sich also schon damals für mich gelohnt die Bonusreihen offen zu lassen und dann anlässlich des letzten Addons anzugehen.

EP-Boost + Credits knapp unter Daily-Niveau + EP + Eine Umgebung die nicht der der Dailies entspricht = ein brauchbarer Deal

Auf 55 gibt nun leider keine Quest mehr EP-Boosts aus, doch EP wären zu holen.

Stellt man sich also wie meine Person die Frage, Oricon etwa mit einem sehr vernachlässigten Char anzugehen würde ich in Hinsicht auf das Addon raten, lieber nicht. Auch ich habe eine handvoll Chars rumstehen die Oricon noch nie betreten haben. Teils auch weil diese 55er praktisch nackt sind oder als DD in Tank-Equip rumstehen. Bank- und Crafting-Chars die sich sehr selten in Bewegung setzen. Dank Vermächtnisgear wäre es kein Problem sie aufzurüsten, doch wozu wenn es keinen Grund dafür gibt?

Oricon gibt derzeit nur Marken aus, die mit 3.0 vermutlich ohnehin in die nächste Iteration von Klassischen Auszeichnungen umgewandelt werden. Die Geardrops lassen sich in der 156er Qualität ohnehin mittels Cybertech und Kunstfertigkeit selbst craften. 3.0 wird wiederum gänzlich neuen Cybertech-Gear bringen.

Also lieber auf bereits equippten Chars die Dailies laufen. Birgt weniger Kosten in sich und man muss auch keine Frustration in Kauf nehmen. Überhaupt einmal meinen Frontkämpfer von der Flotte zu holen erfüllt mich immer noch mit Ärger. Der Fronti, sicher eine großartige und coole Klasse, hat es sich mit mir seit seinem quälend langsamen Fortschreiten durch Corellia nämlich verscherzt. Die damals unterpowerte Fronti-DPS-Leistung hat bei mir wirklich ein Trauma hinterlassen. Und wann immer auch einer meiner DD-Powertechs Leistungsschwächen zeigt ist die alte Wut wieder da. Lieber nen Kommando oder Söldner.

PVP in Betracht ziehen

Patch 2.7 hat einen Zustand wiederhergestellt der eigentlich lange fast wieder vergessen war, nämlich die Notwendigkeit sich unter Umständen durch PVP Relikte holen zu müssen, weil sich im PVE-Bereich in Sachen Gearwechsel nichts tut.

Obroaner Relikte sind besser als Arkanische (für Einfache Marken) und auch besser als Unterwelt-Relikte (nur Ops-Drops).

Das Addon wird diesen Effekt anfangs auch bieten. Während die neuen PVP-Relikte zwar schwächer sein dürften als die neuen PVE-Relikte werden sie wahrscheinlich doch besser sein als die alten PVE-Relikte und vor allem einfacher zu holen.

Auch der Ärger im üblichen 55er PVP fällt nach dem Addon flach. Das neue Maxlevel macht das Feld zwischen 30 und 60 wohl zu einem gemeinsamen Bracket. Entsprechend leichter wird PVP damit.

Ist man dann auf 60 angelangt hat man bereits genügend Marken für Relikte und einige Stücke PVP-Gear, der für gewöhnlich die rekolorierte Version des PVE-Gears ist.

Der Weg von 55 auf 60 könnte sogar weiter werden und etwas länger dauern als von 50 auf 55. Meiner Erfahrung nach würde das die Möglichkeit eröffnen sogar von 0 Tapferkeit bis zum Kampfmeister aufzusteigen und sich damit die Möglichkeit zu erspielen gecrafteten Kampfmeister-Gear zu erspielen.

Zu 2.0-Release-Zeiten trieb ich etwa einen meiner im PVP zumindest bereits etwas erprobten Jugger von 50 auf 55 und erreichte 1-2 Matches nach Erreichen des Levelcaps auch Tapferkeit 60 und Kampfmeister-Status. Natürlich würden Tapferkeitsschübe helfen.

Die Aussicht relativ günstig von 60 auf 70 zu kommen, also vom Kampfmeister zum Kriegsheld, ist zumindest eine Option, die ich nicht ausschlagen möchte. Aber man wird sehen wie sich EP-Gewinn und EP-Ansprüche für Level 56-60 gestalten werden.

Manch einer könnte dann sogar Blut geleckt haben und bei PVP bleiben, vor allem wenn man etwa in eine Premade rekrutiert wurde oder einen PVP-Buddy gefunden hat. Levelt man die 5 Level von 50 auf 55 bzw. hat das vor einem Jahr getan, ergab sich das fast auf natürliche Weise, wenn man nur etwas gut war und auf Teamwork setzte.

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