Charles Boyd bestätigt Lieutenant Yarvoks künftige Rückkehr


Wenn es eines gibt, das mich am Piraten-Event überrascht hat, dann dass es scheinbar noch keinen bekannten Nachfolger von Commodore Margok gibt. Wer führt die Nova Blades denn heute an? Lieutenant Yarvok zieht zwar eine Nummer ab, die stark an Revan erinnert, aber er ist eben doch nur ein Lieutenant und Lore-Stückchen deuten an, dass er nebenbei zu einem Teilhaber am Star Cluster Casino auf Nar Shaddaa geworden ist.

Nun, da wir wohl annehmen können, dass Yarvok zurückkehren wird muss man wohl auch davon ausgehen, dass Piraterie bzw. die Nova Blades in der 6.0-Ära noch mindestens einmal thematisiert werden. Wie gesagt, wir wissen ja noch nicht, wer die Nova Blades heutzutage anführt. Jakarro vielleicht? Immerhin wollte der Wookiee nach Yavin 4 nach Rishi zurückkehren, um die dortigen Piraten wieder in Form zu bringen. Sein zu erwartender Auftritt in 6.0 lässt bisher jedoch keine Verbindung zu den Nova Blades erkennen, schon gar nicht als deren neuer Anführer.

Auf Rishi wurden die Nova Blades seinerzeit ja fast zerschlagen, aber sie waren nicht die einzige Piratengruppe der dieses Schicksal blühte. Auch die Ravagers (die Wüter) wurden durch eine Führungskrise schwer geschädigt, wobei sowohl Ruugar, als auch Coratanni ja noch am Leben sein könnten. Seinerzeit wirkte die Ravagers-Operation als völlig losgelöst von der eigentlichen Story auf Rishi, aber als Backdoor-Pilot eines neuen Piraten-Story-Arcs könnte sie rückwirkend ja durchaus noch Sinn ergeben. Ops die unabhängig vom Story-Content ablaufen und eine neue Storyline eröffnen gab es ja auch im Fall der Schreckensmeister.

Nicht ganz ausschließen würde ich für 6.0 auch ein Tyber Zann-Manöver, bei dem ein experimentelles republikanisches Flaggschiff während des finalen Flashpoints durch eine dritte Fraktion (die Nova Blades) gestohlen wird und zu einem Problem in einem künftigen Game Update wird. Eine Ops an Bord eines republikanischen Kreuzers wäre ja durchaus vorstellbar, wenn auch nichts völlig neues (Mandalorianische Räuber mag ein FP gewesen sein, aber dieser FP handelte eben auch von der Befreiung eines gekaperten Rep-Kreuzers). Tyber Zanns großer Erfolg war es allerdings Palpatines mit einem Superlaser ausgestatteten Supersternenzerstörer Eclipse I zu stehlen. Superlaser? So etwas haben in SWTOR derzeit nur die Imperialen und vor allem der bereits zurückgekehrte Moff Pyron, dessen Flaggschiff weiterhin mit einer solchen Waffe ausgestattet sein könnte. Vielleicht nimmt Pyron ja an der Schlacht von Corellia teil und wird seines Flaggschiffs beraubt. Piraten mit einem Superlaser wären jedenfalls eine massive Bedrohung für jede der Großmächte. Die Allianz wäre mit ihren Infiltrationstaktiken daher auch am besten geeignet diese Superwaffe wieder aus dem Verkehr zu ziehen. Neben einer Operation könnte es irgendwann natürlich auch offscreen zur Zerstörung des Schiffs kommen, sollte man diesen Diebstahl wirklich bedeutend für eine künftige Storyline machen. Shadow of Revan hat es ja auch vorgemacht und vielleicht wird man diesmal in einem 6.X eine Task Force zu diesem Zweck aufbauen müssen.

Und wie so oft in meinen Spekulationen um 6.X-Content möchte ich ja noch die Theorie aufstellen, dass die Nova Blades vielleicht Tharan Cedrax entführt haben, damit ihnen dieser eine Superwaffe baut. In den Star Wars-Legends hat ein ähnlicher Plot ja sogar die Grundlage für den Roman Darksaber geliefert. Darin entführt Durga the Hutt (der so nebenbei auch einer der Vigos der Schwarzen Sonne war und zu diesem Zeitpunkt womöglich er mächtigste Verbrecherfürst der Galaxis war) den Chefarchitekten des Todessterns, Bevel Lemelisk, um diesen zu zwingen einen mobilen Superlaser für Durga zu bauen. Lemelisk kommt diesen Wünschen nach und entwickelt eine entschlackte Version des Todessterns, die in ihrer zylindrischen Form an ein Lichtschwert erinnerte. Im Kanon hätte man dafür wohl Galen Erso und Orson Krennic entführen müssen. Durgas Darksaber scheiterte leider an unzähligen Konstruktionsfehlern, da die dafür eingesetzten Arbeiter ihrer Aufgabe nicht gewachsen waren.

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