... neuere Einträge
Donnerstag, 10. Mai 2018
Zenith könnte der letzte zurückkehrende Gefährte sein?
Am Donnerstag, 10. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Of those, Zenith is the only one that I don't have a specific plan for yet. There's a lot that happens between a plan and in-game implementation, but just so folks know we're working on it :) And Zenith should slot in nicely somewhere given the return to Rep vs Imp.
— Charles Boyd (@Charles_Boyd) 10. Mai 2018
Damit dürfte klar sein, dass sich Zenith post-6.0 deutlich zur Republik bekennen wird, vermutlich sogar als einer der ganz radikalen pro-republikanischen Charaktere. Hatten wir so jemanden überhaupt schon? Nach Saw Gerrera und der faschistischen Ära Sareshs könnte Zenith eine große Karriere bevorstehen, vor allem wenn man sich für das Imperium entschieden haben sollte. Zenith dürfte Verräter wohl noch mehr hassen als imperiale Loyalisten und er würde imperialen Überläufern wohl auch kaum trauen, ebenso wie er "Tauben" auf Seiten der Republik misstrauen dürfte. Auf diese Weise wäre Zenith der erste extrem dunkle Charakter auf republikanischer Seite.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Droids of the Old Republic: sind Droiden die besseren Gefährten?
Am Donnerstag, 10. Mai 2018 im Topic 'swtor'
SWTOR hat uns in den letzten Jahren gelehrt Gefährten mit Skepsis zu betrachten, denn von denn von den fünf Hauptcharakteren in KotFE und KotET (Lana, Koth, Senya, SCORPIO und Theron) erwiesen sich gleich vier als potentielle Verräter. Dabei richtete SCORPIO als künstliche Intelligenz den wohl größten Schaden an, denn sie brachte Vaylin auf den Thron, sie schuf die Unabhängigkeitsgedanken von GEMINI 16 und sie führte die Allianz während KotET beinahe ins Verderben. Ohne GEMINI 16 wäre der Orden von Zildrog zudem wohl gescheitert und ohne SCORPIOs Unterstützung für Vaylin wäre die Allianz wohl deutlich früher der entscheidende Schlag gelungen, was auch die Probleme für Zakuul reduziert hätte.
In den Legends gab es zwei SCORPIO sehr ähnliche Droiden - Goto und IG-88. Goto kennt man noch aus KotOR II, während ihm in der erweiterten Lore eine Art Droidenaufstand angedichtet wird. Dass Droiden in Star Wars rebellieren ist keine völlig neue Erfindung, auch wenn der Kanon derzeit (2018) gerade wieder etwas mehr Fokus auf "Droidenrechtsgruppen" zu legen scheint (siehe dazu Landos Droiden-Sidekick). Im Prequel-Roman zu SOLO (Last Shot von Daniel Jose Older) trifft man sogar auf einen irren Frankenstein-Arzt von Utapau, der so ähnlich wie MENTOR in The Old Republic eine Droidenrevolution auslösen will, weil er Droiden für die perfekten Lebewesen hält. Daher hat er auch Organischen ihre Körperteile amputiert und damit Droiden ausgestattet, die ihre mechanischen Körperteile verloren hatten (weil ja oft auch Organische Droidenkörperteile erhalten haben, wie Lukes oder Anakins Hand). In den Legends gab es da auch noch IG-88 und dieser vielleicht aus Episode V bekannte Droidenkopfgeldjäger glänzte damit, dass er sein Bewusstsein in einer Kurzgeschichte in den Hauptcomputer des zweiten Todessterns transferierte - um zur ultimativen Zerstörungsmaschine zu werden. Mit all diesem Wissen sollte es niemanden wundern, wenn ich in KotET bis auf einen einzigen Fall jedes Mal beschlossen habe SCORPIO auf Iokath zu exekutieren.
Droiden die sich von einem zentralen Netzwerk abkoppeln und daher weiterhin unabhängig und aktiv bleiben können - was nach GEMINI 16 klingt gibt es auch im neuen Kanon, die Droiden-Gotra oder auch den Taktik-Droiden General Kalani und dessen gestrandete Droidenarmee. SWTOR hat sich mit 5.9 also sehr stark entlang des Trends bewegt, der derzeit auch im Kanon existiert.
Blickt man auf die Klonkriege zurück und richtet sein besonderes Augenmerk auf die Momente in denen die separatistische Perspektive gezeigt wird, dann wird klar, dass der Einsatz einer Droidenarmee durch die Konföderation dieser einen beträchtlichen moralischen Bonus verschaffte. Die Separatisten ließen billige und ersetzbare Drohnen für sich kämpfen, welche oftmals von Generälen der verschiedensten Spezies kommandiert wurden. Die Republik hingegen setzte auf eine teure Armee aus Klon-Sklaven, welche von Menschen dominiert und einem korrumpierten Jedi-Orden befehligt wurde. Diese Darstellung der Klone als entrechtete Sklaven der Republik kennt man auch aus den Legends-Romanen der Republic Commando-Reihe. Die Klone waren durchwegs menschlich, aber sie wurden nicht als solche anerkannt und die emotionskalten Jedi-Generäle behandelten sie teilweise nicht besser als Droiden. Bevor man die Schuld an Order 66 auf Chips in den Köpfen der Klone schieben konnte wurde in den Legends das Narrativ geprägt, dass viele Klone tatsächlich gute Gründe hatten die Jedi zu hassen. Und unter dem Imperium erhielten die Klone erstmals auch Lohn, Urlaub und grundlegende Menschenrechte, als sie den Sturmtruppen und normalem Militärpersonal gleichgestellt wurden.
Die Separatisten bauten sich eine Droidenarmee auf und schufen somit erstmals beträchtliche Sicherheitskräfte für die Welten ihres Einflussgebiets. Zuvor hatte die Republik ihre Sicherheitskräfte vor allem auf die Kernwelten konzentriert, welche die meiste politische Macht besaßen. Doch die großen Wirtschaftsmächte und aufstrebende Sektoren lagen weit außerhalb dieser Schutzzonen und ihnen wurde der Aufbau eigener Sicherheitskräfte verweigert, während ihre Gesuche um Unterstützung durch die Jedi oder die zeremoniellen Schutztruppen des Senats verweigert wurden. Als die Handelsföderation ihre Droidenarmee aufbauen durfte geschah das, weil sich die Republik außer Stande oder nicht Willens zeigte die Handelsflotten der Föderation zu schützen. Gleichzeitig gab es eine Welle der Piraterie im Outer Rim, welche wohl indirekt von den Sith geschürt worden war. Solche Streitmächte schufen das Interesse vieler Welten, welche zwar an sich nicht auf die Handelsföderation angewiesen gewesen wären, nun jedoch den Schutz durch die Droidenarmee als vorteilhaft betrachteten. Männer wie Nute Gunray wurden so von Funktionären in einem intergalaktischen Konzern zu Söldnerführern, welche Welten ihren Schutz verkaufen konnten.
Kampfdroiden zu verlieren beeinträchtigt höchstens den Staatshaushalt, man verliert aber keine Bürger und vor allem potentielle Wähler. Das mag auch die Republik erkannt haben, weshalb sie sich schnell mit der Idee von Klonsoldaten als fleischgewordene Kampfdroiden anfreundete. Die Kaminoaner, welche für den Bau der Klonarmee sogar einen Senatssitz erhielten waren jedoch der Inbegriff einer skrupellosen Forschergruppe, welche keine Probleme mit Euthanasie, ethisch zweifelhaften Experimenten und dem kompletten Fehlen von Menschenrechten hatte. Wenn moralisch aufrechte Senatoren wie Padme Amidala, Mon Mothma oder Bail Organa mit den Separatisten oder deren Standpunkten sympathisierten, dann weil Palpatines Loyalisten moralische Standards bereits über Bord geworfen hatten.
Im Krieg gegen Arcanns und Vaylins Ewiges Imperium dürfte es genauso zu Massakern gekommen sein. Das goldene Imperium von Zakuul fühlte sich moralisch erhaben, vor allem wenn der Rest der Galaxis noch völlig barbarisch mit organischen Soldaten und gelegentlich auch ganz primitiv mit Schwertern gegen sie kämpfte. Überbevölkerte Welten wie Denon oder Coruscant wirkten völlig verstörend auf die in sprichwörtlichen Elfenbeintürmen lebenden Zakuulaner, welche von guten Aussichtspunkten aus die weiten Dschungel- und Sumpflandschaften ihrer Heimatwelt bestaunen konnten.
Droidenarmeen sind günstig und sie erlauben es eine größere militärische Macht auszuüben als es einem aufgrund seiner loyalen Bevölkerung möglich wäre. So stieg ein Planet zur Supermacht auf und so konnte die Ewige Allianz einige Monate lang die galaktische Politik dominieren. Die Lektion aus dem Einsatz von Droidenarmeen ist jedoch immer die gleiche - man muss nur den roten Knopf finden und schon ist es vorbei. Dookus Armee wurde abgeschaltet, die Ewige Flotte wurde im Verlauf des Krieges mehrmals Opfer einer zentralen Steuerung. Zentralcomputer wie die GEMINI-Frequenz/der Ewige Thron oder die Droidenkontrollschiffe der Klonkriege sind die Achillesferse jeder Droidenarmee.
Kampfdroiden umfangreich aufzurüsten blieb Bastlern wie Temmin Wexley überlassen, der seinen B1 Droiden Mister Bones zu einer wahren Killermaschine entwickelte. Individualisierte Droiden waren jedoch immer auch wartungsintensiver und konnten nicht so einfach ersetzt werden. Während Standard-Kampfdroiden genau dafür geschaffen waren, dass jede Schraube einfach ersetzbar ist. Kaputte Kampfdroiden konnten leicht repariert werden, zerstörte Kampfdroiden konnten für bestimmte Teile ausgeschlachtet werden. All das war einfach und kostengünstig, genauso wie ihre Wartung oder Massenproduktion.
Genau betrachtet ist Temmin Wexley wohl ein Genie, was seiner fast winzigen Nebenrolle in Episode VII kaum gerecht wird. In den Legends gab es derweil andere bekannte technische Genies, die allerdings vorwiegend Jedi waren. Zum einen gab es da Anakin Skywalker, der ja C3PO und seinen eigenen Podracer gebaut hat. Anakin ist zwar kanonisch, aber in den Legends wurde sein technisches Talent weit öfter ausgeschlachtet. Betrachtet man Anakins erste Geniestreiche, so darf man nicht vergessen wie beeindruckend diese gewesen sind. Anakin hat sich quasi in der Garage seiner Mutter einen Formel 1 Rennwagen gebastelt, wofür man normalerweise ein ganzes Ingenieurteam und ein Millionenbudget benötigen würde. Und er hat C3PO gebaut, was wohl damit vergleichbar wäre, dass sich jemand seinen eigenen Staubsaugroboter, ein Smartphone und Küchengeräte baut - nichts unmögliches, aber Anakin war zu diesem Zeitpunkt erst 9 Jahre alt und noch dazu ein Sklave. Später baute Anakin auch noch im Jedi-Tempel seine eigenen Droiden und Gerätschaften. Während der Klonkriege flog er seinen eigenhändig modifizierten Sternenjäger - Anakins Ingenieurskunst überschritt mehrere Disziplinen. Selbst ohne die Macht oder sein Talent als Pilot hätte er es weit bringen können. Es ist wohl passend, dass Anakins Enkelin Jaina Solo als einziges überlebendes Solo-Kind so viele von seinen Fähigkeiten erbte. Jaina war die wahrscheinlich beste Pilotin ihrer Generation und ein technisches Genie, das während ihrer Zeit an der Jedi-Akademie wie Anakin gerne an Gerätschaften herumfeilte. Ganz im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder Jacen Solo, der ein seltenes Talent für die Kommunikation mit Lebewesen geerbt hatte - der Tiertrainer und die Ingenieurin.
In den Legends gab es so manchen Droidenbesitzer der sein technisches Talent und verfügbares Einkommen genutzt hatte seinen treuen Begleiter aufzurüsten. Darth Maul besaß etwa C3PX, einen zum Killerdroiden aufgerüsteten 3PO-Protokolldroiden. Lorn Pavan hatte viel investiert, um seinen Droidenpartner I-5YQ mit allerlei Selbstverteidigungsmechanismen auszustatten, die ihnen sogar halfen vor Darth Maul zu fliehen. Es heißt Revan hätte HK-47 konstruiert oder zumindest massiv aufgerüstet, womit er die Fundamente für den späteren Ruhm der HK-Baureihe legte.
Gerade Darvannis ist in meinen Augen höchst interessant, weil es sich um eine ehemalige Hutt-Welt handelt, die von Arcann besetzt und in eine Droidenfabrik verwandelt wurde. Tausende Mandalorianer kämpften und starben hier, um die Waffenfabriken Arcanns zu plündern. Nun da die Hutten wohl weiterhin mit der Republik verbündet sind könnte diese ihre Verbündeten mobilisieren diese Welt zurückzuerobern, um die Allianz zu schwächen und künftig Kampfdroiden von den Hutten zu erhalten. Auch das Sith-Imperium hätte nun ein vitales Interesse an einer Eroberung von Darvannis, mal abgesehen vom bestehenden Konflikt auf Iokath. Bleibt das Tauziehen um Iokath aufrecht, so könnten künftige Schlachten das Ziel verfolgen die Offensive auf Iokath zu unterstützen. Frische Kampfdroiden könnten helfen auf Iokath zu gewinnen. Neue Verbündete könnten zu einem Sieg ebenso beitragen. Worauf ich hinaus will? Der neue Krieg ist ein Krieg um Iokath und so wie im alten Kalten Krieg könnte es darum gehen seine Fraktion zu stärken, immer mit Blick auf dieses eine bedeutende Schlachtfeld, bis es so viele Schlachtfelder sind, dass wir es wirklich mit einem unüberwindbaren Grabenkampf zu tun haben - genauso wie in Vanilla und 2.0 SWTOR. Iokath ist zumindest das neue CZ-198 - eine vermutlich ewig unentschiedene Schlacht, was wiederum an Hoth erinnert, wo genau ein solches Unentschieden zur imperialen Strategie gehört, um bedeutende Truppenkontingente der Republik an einem Ort festzunageln.
In den Legends gab es zwei SCORPIO sehr ähnliche Droiden - Goto und IG-88. Goto kennt man noch aus KotOR II, während ihm in der erweiterten Lore eine Art Droidenaufstand angedichtet wird. Dass Droiden in Star Wars rebellieren ist keine völlig neue Erfindung, auch wenn der Kanon derzeit (2018) gerade wieder etwas mehr Fokus auf "Droidenrechtsgruppen" zu legen scheint (siehe dazu Landos Droiden-Sidekick). Im Prequel-Roman zu SOLO (Last Shot von Daniel Jose Older) trifft man sogar auf einen irren Frankenstein-Arzt von Utapau, der so ähnlich wie MENTOR in The Old Republic eine Droidenrevolution auslösen will, weil er Droiden für die perfekten Lebewesen hält. Daher hat er auch Organischen ihre Körperteile amputiert und damit Droiden ausgestattet, die ihre mechanischen Körperteile verloren hatten (weil ja oft auch Organische Droidenkörperteile erhalten haben, wie Lukes oder Anakins Hand). In den Legends gab es da auch noch IG-88 und dieser vielleicht aus Episode V bekannte Droidenkopfgeldjäger glänzte damit, dass er sein Bewusstsein in einer Kurzgeschichte in den Hauptcomputer des zweiten Todessterns transferierte - um zur ultimativen Zerstörungsmaschine zu werden. Mit all diesem Wissen sollte es niemanden wundern, wenn ich in KotET bis auf einen einzigen Fall jedes Mal beschlossen habe SCORPIO auf Iokath zu exekutieren.
Droiden die sich von einem zentralen Netzwerk abkoppeln und daher weiterhin unabhängig und aktiv bleiben können - was nach GEMINI 16 klingt gibt es auch im neuen Kanon, die Droiden-Gotra oder auch den Taktik-Droiden General Kalani und dessen gestrandete Droidenarmee. SWTOR hat sich mit 5.9 also sehr stark entlang des Trends bewegt, der derzeit auch im Kanon existiert.
Blickt man auf die Klonkriege zurück und richtet sein besonderes Augenmerk auf die Momente in denen die separatistische Perspektive gezeigt wird, dann wird klar, dass der Einsatz einer Droidenarmee durch die Konföderation dieser einen beträchtlichen moralischen Bonus verschaffte. Die Separatisten ließen billige und ersetzbare Drohnen für sich kämpfen, welche oftmals von Generälen der verschiedensten Spezies kommandiert wurden. Die Republik hingegen setzte auf eine teure Armee aus Klon-Sklaven, welche von Menschen dominiert und einem korrumpierten Jedi-Orden befehligt wurde. Diese Darstellung der Klone als entrechtete Sklaven der Republik kennt man auch aus den Legends-Romanen der Republic Commando-Reihe. Die Klone waren durchwegs menschlich, aber sie wurden nicht als solche anerkannt und die emotionskalten Jedi-Generäle behandelten sie teilweise nicht besser als Droiden. Bevor man die Schuld an Order 66 auf Chips in den Köpfen der Klone schieben konnte wurde in den Legends das Narrativ geprägt, dass viele Klone tatsächlich gute Gründe hatten die Jedi zu hassen. Und unter dem Imperium erhielten die Klone erstmals auch Lohn, Urlaub und grundlegende Menschenrechte, als sie den Sturmtruppen und normalem Militärpersonal gleichgestellt wurden.
Die Separatisten bauten sich eine Droidenarmee auf und schufen somit erstmals beträchtliche Sicherheitskräfte für die Welten ihres Einflussgebiets. Zuvor hatte die Republik ihre Sicherheitskräfte vor allem auf die Kernwelten konzentriert, welche die meiste politische Macht besaßen. Doch die großen Wirtschaftsmächte und aufstrebende Sektoren lagen weit außerhalb dieser Schutzzonen und ihnen wurde der Aufbau eigener Sicherheitskräfte verweigert, während ihre Gesuche um Unterstützung durch die Jedi oder die zeremoniellen Schutztruppen des Senats verweigert wurden. Als die Handelsföderation ihre Droidenarmee aufbauen durfte geschah das, weil sich die Republik außer Stande oder nicht Willens zeigte die Handelsflotten der Föderation zu schützen. Gleichzeitig gab es eine Welle der Piraterie im Outer Rim, welche wohl indirekt von den Sith geschürt worden war. Solche Streitmächte schufen das Interesse vieler Welten, welche zwar an sich nicht auf die Handelsföderation angewiesen gewesen wären, nun jedoch den Schutz durch die Droidenarmee als vorteilhaft betrachteten. Männer wie Nute Gunray wurden so von Funktionären in einem intergalaktischen Konzern zu Söldnerführern, welche Welten ihren Schutz verkaufen konnten.
Kampfdroiden zu verlieren beeinträchtigt höchstens den Staatshaushalt, man verliert aber keine Bürger und vor allem potentielle Wähler. Das mag auch die Republik erkannt haben, weshalb sie sich schnell mit der Idee von Klonsoldaten als fleischgewordene Kampfdroiden anfreundete. Die Kaminoaner, welche für den Bau der Klonarmee sogar einen Senatssitz erhielten waren jedoch der Inbegriff einer skrupellosen Forschergruppe, welche keine Probleme mit Euthanasie, ethisch zweifelhaften Experimenten und dem kompletten Fehlen von Menschenrechten hatte. Wenn moralisch aufrechte Senatoren wie Padme Amidala, Mon Mothma oder Bail Organa mit den Separatisten oder deren Standpunkten sympathisierten, dann weil Palpatines Loyalisten moralische Standards bereits über Bord geworfen hatten.
Die schmutzige Seite der Drohnenkriegsführung
Droiden folgen lediglich ihrer Programmierung und selbst wenn sie eigenständig denkfähig sind könnte eine unzureichende Einschätzung der Situation zu Kollateralschäden führen. Ein ziviler Gleiter wird als militärisches Fahrzeug eingestuft und abgeschossen. Ein Gebäude mit hoher Anzahl verwundeter Soldaten wird als Militärkaserne eingestuft - woraufhin ein Krankenhaus in die Luft gejagt wird. Droiden wären nicht zwangsläufig die besseren Soldaten und selbst ohne den bösen Einfluss von Dookus Generälen dürfte es zu zivilen Opfern durch die Droidenarmee gekommen sein.Im Krieg gegen Arcanns und Vaylins Ewiges Imperium dürfte es genauso zu Massakern gekommen sein. Das goldene Imperium von Zakuul fühlte sich moralisch erhaben, vor allem wenn der Rest der Galaxis noch völlig barbarisch mit organischen Soldaten und gelegentlich auch ganz primitiv mit Schwertern gegen sie kämpfte. Überbevölkerte Welten wie Denon oder Coruscant wirkten völlig verstörend auf die in sprichwörtlichen Elfenbeintürmen lebenden Zakuulaner, welche von guten Aussichtspunkten aus die weiten Dschungel- und Sumpflandschaften ihrer Heimatwelt bestaunen konnten.
Droidenarmeen sind günstig und sie erlauben es eine größere militärische Macht auszuüben als es einem aufgrund seiner loyalen Bevölkerung möglich wäre. So stieg ein Planet zur Supermacht auf und so konnte die Ewige Allianz einige Monate lang die galaktische Politik dominieren. Die Lektion aus dem Einsatz von Droidenarmeen ist jedoch immer die gleiche - man muss nur den roten Knopf finden und schon ist es vorbei. Dookus Armee wurde abgeschaltet, die Ewige Flotte wurde im Verlauf des Krieges mehrmals Opfer einer zentralen Steuerung. Zentralcomputer wie die GEMINI-Frequenz/der Ewige Thron oder die Droidenkontrollschiffe der Klonkriege sind die Achillesferse jeder Droidenarmee.
Unabhängige Denker
Nach der Schlacht von Naboo ließ die Handelsföderation ihre Kampfdroiden aufrüsten. Sie sollten unabhängiger von Zentralcomputern werden, welche wohl nur noch zu Kommunikations- und Koordinationszwecken eingesetzt werden sollten. Das führte jedoch nicht zwangsläufig dazu, dass der durchschnittliche Kampfdroide kompetenter wurde. Kampfdroiden sind für gewöhnlich billiger als Protokolldroiden oder Astromechs weil sie simpler gestrickt sind - kleinerer Rechner, gröbere Motorik, weniger Gadgets. Die B1 Kampfdroiden waren etwa wenig mehr als Plattformen welche ein Standardblastergewehr tragen und abfeuern konnten. Der B2 Kampfdroide besaß eine bessere Panzerung und integrierte Blasterkanonen, aber er war auch nur bedingt intelligenter.Kampfdroiden umfangreich aufzurüsten blieb Bastlern wie Temmin Wexley überlassen, der seinen B1 Droiden Mister Bones zu einer wahren Killermaschine entwickelte. Individualisierte Droiden waren jedoch immer auch wartungsintensiver und konnten nicht so einfach ersetzt werden. Während Standard-Kampfdroiden genau dafür geschaffen waren, dass jede Schraube einfach ersetzbar ist. Kaputte Kampfdroiden konnten leicht repariert werden, zerstörte Kampfdroiden konnten für bestimmte Teile ausgeschlachtet werden. All das war einfach und kostengünstig, genauso wie ihre Wartung oder Massenproduktion.
Genau betrachtet ist Temmin Wexley wohl ein Genie, was seiner fast winzigen Nebenrolle in Episode VII kaum gerecht wird. In den Legends gab es derweil andere bekannte technische Genies, die allerdings vorwiegend Jedi waren. Zum einen gab es da Anakin Skywalker, der ja C3PO und seinen eigenen Podracer gebaut hat. Anakin ist zwar kanonisch, aber in den Legends wurde sein technisches Talent weit öfter ausgeschlachtet. Betrachtet man Anakins erste Geniestreiche, so darf man nicht vergessen wie beeindruckend diese gewesen sind. Anakin hat sich quasi in der Garage seiner Mutter einen Formel 1 Rennwagen gebastelt, wofür man normalerweise ein ganzes Ingenieurteam und ein Millionenbudget benötigen würde. Und er hat C3PO gebaut, was wohl damit vergleichbar wäre, dass sich jemand seinen eigenen Staubsaugroboter, ein Smartphone und Küchengeräte baut - nichts unmögliches, aber Anakin war zu diesem Zeitpunkt erst 9 Jahre alt und noch dazu ein Sklave. Später baute Anakin auch noch im Jedi-Tempel seine eigenen Droiden und Gerätschaften. Während der Klonkriege flog er seinen eigenhändig modifizierten Sternenjäger - Anakins Ingenieurskunst überschritt mehrere Disziplinen. Selbst ohne die Macht oder sein Talent als Pilot hätte er es weit bringen können. Es ist wohl passend, dass Anakins Enkelin Jaina Solo als einziges überlebendes Solo-Kind so viele von seinen Fähigkeiten erbte. Jaina war die wahrscheinlich beste Pilotin ihrer Generation und ein technisches Genie, das während ihrer Zeit an der Jedi-Akademie wie Anakin gerne an Gerätschaften herumfeilte. Ganz im Gegensatz zu ihrem Zwillingsbruder Jacen Solo, der ein seltenes Talent für die Kommunikation mit Lebewesen geerbt hatte - der Tiertrainer und die Ingenieurin.
In den Legends gab es so manchen Droidenbesitzer der sein technisches Talent und verfügbares Einkommen genutzt hatte seinen treuen Begleiter aufzurüsten. Darth Maul besaß etwa C3PX, einen zum Killerdroiden aufgerüsteten 3PO-Protokolldroiden. Lorn Pavan hatte viel investiert, um seinen Droidenpartner I-5YQ mit allerlei Selbstverteidigungsmechanismen auszustatten, die ihnen sogar halfen vor Darth Maul zu fliehen. Es heißt Revan hätte HK-47 konstruiert oder zumindest massiv aufgerüstet, womit er die Fundamente für den späteren Ruhm der HK-Baureihe legte.
Die große Chance für das Sith-Imperium
Schon vor Ziost hatte das Sith-Imperium drastische Rekrutierungsprobleme, zumal die gesamte Bevölkerung irgendwie militärisch eingesetzt wird und die unzähligen Bürgerkriege dazu geführt hatten, dass man der Republik immer weniger entgegensetzen konnte. Mit Darth Acinas Thronbesteigung sollten diese Bürgerkriege endlich vorbei sein und das Imperium kann sich dem Wiederaufbau widmen. Nur wie? Vielleicht mit Kampfdroiden, wobei es zu bedenken gilt, dass die Galaxis von einer Rohstoffkrise gebeutelt wird. Infolge der Unabhängigkeitserklärung Zakuuls stellt sich die Frage was aus den Skytroopern wird, die sich unter dem Kommando der Allianz befunden haben? Der Ewige Thron ist zerstört, folglich dürfte die Kommunikation zu ihnen unterbrochen sein. Jene auf der Ewigen Flotte stationierten Kontingente wurden zweifellos mit dieser ausgelöscht. Grundsätzlich sollte man noch die Kontrolle über jene Welten behalten, die man vom Ewigen Imperium geerbt hat, so etwa auch Darvannis, Makeb, Denova oder Hoth. Nur wie lange wird das wohl so bleiben, wenn benachbarte Reiche ebenfalls Interesse an diesen Welten haben. Man wird die einst von Sternenfestungen kontrollierten Welten wohl zurückgeben müssen, selbst wenn man einst die Unterstützung lokaler Widerstandsgruppen genossen hat.Gerade Darvannis ist in meinen Augen höchst interessant, weil es sich um eine ehemalige Hutt-Welt handelt, die von Arcann besetzt und in eine Droidenfabrik verwandelt wurde. Tausende Mandalorianer kämpften und starben hier, um die Waffenfabriken Arcanns zu plündern. Nun da die Hutten wohl weiterhin mit der Republik verbündet sind könnte diese ihre Verbündeten mobilisieren diese Welt zurückzuerobern, um die Allianz zu schwächen und künftig Kampfdroiden von den Hutten zu erhalten. Auch das Sith-Imperium hätte nun ein vitales Interesse an einer Eroberung von Darvannis, mal abgesehen vom bestehenden Konflikt auf Iokath. Bleibt das Tauziehen um Iokath aufrecht, so könnten künftige Schlachten das Ziel verfolgen die Offensive auf Iokath zu unterstützen. Frische Kampfdroiden könnten helfen auf Iokath zu gewinnen. Neue Verbündete könnten zu einem Sieg ebenso beitragen. Worauf ich hinaus will? Der neue Krieg ist ein Krieg um Iokath und so wie im alten Kalten Krieg könnte es darum gehen seine Fraktion zu stärken, immer mit Blick auf dieses eine bedeutende Schlachtfeld, bis es so viele Schlachtfelder sind, dass wir es wirklich mit einem unüberwindbaren Grabenkampf zu tun haben - genauso wie in Vanilla und 2.0 SWTOR. Iokath ist zumindest das neue CZ-198 - eine vermutlich ewig unentschiedene Schlacht, was wiederum an Hoth erinnert, wo genau ein solches Unentschieden zur imperialen Strategie gehört, um bedeutende Truppenkontingente der Republik an einem Ort festzunageln.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 5. Mai 2018
Interessante Neuigkeiten: Imperator Vowrawn bietet imperialen Überläufern eine Rückkehrmöglichkeit an
Am Samstag, 5. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Permalink (6 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 5. Mai 2018
Das Neue an Acinas neuem Sith-Imperium
Am Samstag, 5. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Corellia war der Schlüssel
Darth Decimus Geständnis kein Freund von Darth Baras zu sein verrät uns eigentlich mehr über den politischen Zustand des Sith-Imperiums dieser Zeit als man auf den ersten Blick annimmt. Decimus gilt als der Architekt der Invasion von Corellia und er umgab sich dort mit Ratskollegen wie Darth Hadra (Technologie), Darth Acharon (Biotische Forschung) und Darth Vowrawn (Logistik und Produktion). Man kann wohl annehmen, dass all diese dunklen Lords zu Befürwortern einer Invasion Corellias gehörten, weil es für ihre jeweiligen Ministerien dort einiges zu gewinnen gab. Corellia war ein Industriezentrum und so begaben sich dann auch Lords nach Corellia, welche eigentlich keine eigenen Armeen haben sollten. Doch das Sith-Imperium dieser Ära ist von Privatarmeen (aka "Machtbasen") durchzogen und jedes Ratsmitglied scheint seine eigene Politik zu verfolgen, selbst wenn diese das Imperium insgesamt gefährdet. Ohne den Imperator sind die checks and balances im Sith-Imperium schlichtweg ausgesetzt. Die imperiale Maschinerie funktioniert da wohl nur noch dank einer loyalen Bürokratie.Decimus war auf Corellia nach Ruhm und einer Stärkung seiner Allianz mit den anderen genannten dunklen Lords aus. Gemeinsam repräsentierte man ein Drittel des Dunklen Rats und den gesamten militärisch-industriellen Komplex. Da ist es dann interessant, dass Darth Baras während seiner Kampagne als "Stimme des Imperators" seine Funktion im Kriegsministerium (Baras war für Militärische Offensive zuständig, Decimus für Militärische Strategie und Marr für Verteidigung des Imperiums) nutzte, um die Verlegung des Armageddon-Bataillons nach Corellia zu blockieren. Was in der Klassenstory des Sith-Kriegers zunächst nur so wirkt, als ob Baras damit Darth Vowrawn schaden wollte, hätte tatsächlich auch dazu beigetragen die Lage von Baras Kollegen Decimus und dessen Verbündeten zu schwächen.
Die Dreifaltigkeit aus Offensive, Strategie und Defensive: Das dreigeteilte Kriegsministerium
Baras wollte als Stimme des Imperators anerkannt werden, um de facto als Imperator regieren zu können. Damit hätte er den unerträglichen Zustand der Regierung durch den ständig abwesenden und am Imperium zu diesem Zeitpunkt bereits völlig desinteressierten Vitiate zu überwinden vermocht. Doch bis dahin war er nur eines von drei Ratsmitgliedern, welches die Aufsicht über das Kriegsministerium inne hatte.Dass das imperiale Kriegsministerium drei Mitgliedern des Dunklen Rats unterstellt wurde ist natürlich kein Zufall, denn es ist das mächtigste imperiale Ministerium und Imperator Vitiate war klug genug seine Ratsherrn durch Kompetenzüberschneidungen auf Trab zu halten, womit sie sich vor allem gegenseitig bekämpfen sollten. Wer die Armee kontrolliert würde de facto auch das Sith-Imperium kontrollieren und das wurde schlussendlich auch der Grund dafür, warum Darth Marr in den letzten Jahren seines Lebens fast ohne Einmischung seiner Ratskollegen das Sith-Imperium regieren konnte. Der Rat war mehrfach geschrumpft und alle Nachbesetzungen für Decimus und Baras starben verfrüht aus ihren Ämtern.
Acinas Machtkonzentration
Darth Acina hatte aus Marrs unfreiwilligem Erfolg bei der Einigung des Sith-Imperiums gelernt. Sie ließ all ihre Rivalen im Kampf gegen das Ewige Imperium umkommen, ehe sie Darth Vowrawn zu einem Friedensschluss bewegte und sich schließlich selbst auf den Thron setzte. Vowrawns Popularität hatte wohl unter dem Friedensschluss gelitten und Acina war die jüngere und unverbrauchtere Kandidatin. Vowrawn wäre es als "dienstälterem" Ratsmitglied jedoch wohl eher zugestanden den Thron zu besteigen.Dank der Selbstausschaltung des Dunklen Rats konnte Acina erstmals in der Geschichte des Sith-Imperiums wieder die direkte Kontrolle durch den Monarchen durchsetzen. Kaiserin Acina regiert das Sith-Imperium so wie es von Vitiate geschaffen worden wäre. So erklärt sich auch ihre Anwesenheit auf Iokath, die Vitiate nie zuzutrauen gewesen wäre. Außer Acina sind auf Iokath auch keine anderen Lords des Sith-Imperiums anwesend, denn Acina verzichtet vermutlich auf einen Dunklen Rat und führt das Kriegsministerium direkt als Oberbefehlshaberin an.
Mit Acina als Kaiserin erhält das Sith-Imperium erstmals auch die berühmt-berüchtigte Handschlagqualität, denn mit Acina steht erstmals nur eine einzige Person an der Spitze. Man kann das auch sehr einfach ausführen, wenn man Acina mit Darth Marr vergleicht. Auf Yavin 4 konnte Marr beispielsweise nur die Loyalität der ihm direkt unterstellten Truppen garantieren, Acina konnte jedoch sowohl auf Dromund Kaas als auch auf Iokath für das gesamte Sith-Imperium sprechen. Kaiserin Acina hat das Grundproblem des Sith-Imperiums als Monarchie gelöst, sie übt das Amt der Monarchin tatsächlich aus. Und so ist das Sith-Imperium zuverlässiger und stärker als zuvor. Jadus versuchter Rundumschlag gegen den Dunklen Rat, Baras Versuche in eine Stellung als Regent zu gelangen, Darth Malgus Versuch sich auf den Thron zu putschen, Marrs ungefestigte Militärdiktatur - all das waren Stufen auf dem Weg zur Rückkehr zur Monarchie.
Die Frage ist nun welche Rolle der ehemalige Allianzkommandant in Acinas Königreich spielen kann. Ämter könnte es ja viele geben, etwa das einer Schattenhand. Schattenhand ist ein Titel aus dem alten Sith-Imperium, womit der (tatkräftigere) Stellvertreter des Sith-Monarchen benannt wurde. Eine solche Stellung würde uns natürlich in die Nähe des imperialen Throns bringen, so als wäre man in die dynastische Linie Acinas aufgenommen worden.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Die innenpolitische Krise der Republik (5.0 bis 5.9)
Am Samstag, 5. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Kanzler Madon war lediglich eine Marionette Sareshs und Saresh verhielt sich als Altkanzlerin immer noch so als wäre sie nicht aus dem Amt geschieden. Bis Saresh Kopf und Kragen riskierte, um die Allianz und das Sith-Imperium zu kapern. #Hybris
Sareshs Einfluss auf die Republik hat dafür gesorgt, dass nach ihrem gescheiterten Coup ein enormes Machtvakuum entstanden ist. Kanzler Madon konnte nicht mehr weiterregieren und Supreme Commander Malcom entschied sich auf eigene Faust und ohne Billigung des Senats auf Iokath einzumarschieren. Wenig später trat Madon wohl auch zurück und Galena Rans wurde als interimistische Kanzlerin eingesetzt. Es steht eine Neuwahl an, doch so richtig scheint dieser Prozess bis 5.9 noch nicht in die Gänge gekommen zu sein. Damit ist die Staatsspitze der Alten Republik wohl regierungsunfähig und dementsprechend würde jede Offensive auch stagnieren. Stirbt in dieser Situation auch noch Jace Malcom wäre es bis zur Wahl der neuen Kanzlerin nicht einmal möglich einen neuen Supreme Commander zu bestimmen.
Da wundert es mich nicht, dass man nach Nathema als Anhänger der Republik nicht von Jace Malcom sondern von Satele Shan kontaktiert wird. Malcom hat trotz seines Erfolgs (sollte man sich für die Republik entschieden haben) wohl den Amtsverlust zu befürchten, da er den Senat übergangen hat. Dieser wurde unter Saresh zwar von militärischen Angelegenheiten fern gehalten, doch diese Autorität wird er sich im Machtvakuum nun wohl zurück holen. Der Backlash dürfte umso gefährlicher sein, denn wenn nun die Opposition am Zug ist wird man Sareshs Supreme Commander definitiv absetzen. Goodbye Malcom! Sollte Galena Rans das Kanzleramt erobern so dürfte sie sich so auch für die Abberufung ihres Vaters rächen, der von Saresh in Rente geschickt wurde, nachdem sie Kanzler Janarus beerbt hatte.
Die Republik steckt hüfttief in der Krise und Satele Shan scheint aus dem Exil zurück gekehrt zu sein. Sie schreibt einem nicht bloß einen Brief wenn man die Republik gewählt hat, man erhält von ihr auch Post sollte man Theron zum Sterben zurückgelassen haben. In diesem Fall gibt es sogar eine sehr kurze Cutscene mit Satele in einem Jedi-Archiv, als sie Therons Ende spürt. Die Frage ist nun was Satele vielleicht aus ihren Erfahrungen in den letzten 6 Jahren gelernt hat?
Die meiste Zeit ihres Exils verbrachte sie ja damit Valkorions Spuren zu verfolgen und den Diskurs mit Darth Marr zu suchen. Auf Odessen gaben Marr und Satele an voneinander gelernt zu haben, wobei man Satele sogar den Vorwurf machen konnte zur dunklen Seite gewechselt zu sein, weil sie mit dem Gedanken gespielt hatte den Fremdling in der Wildnis zu töten, um so den aktuellen Wirtskörper Valkorions zu zerstören und die Problematik von KotET zu verhindern. Rückblickend hätte es ja Sinn gemacht Valkorion so früh aus dem Rennen zu werfen, womit man auch vermieden hätte Vaylin und SCORPIO an die Macht zu bringen... zum Preis des Erhalts von Arcanns Tyrannei. Sieht man sich Episode VIII an, dann müssen solche Gedankenspiele ja nun fast typisch für gescheiterte Jedi-Meister sein.
Was Marr und Satele immer auch unterschieden hat waren ihre unterschiedlichen Rollen und da könnte Satele wirklich etwas von Marr gelernt haben. Die Jedi spielten bei den Machtspielchen der Republik brav mit, was sie während der Invasion fast ausgelöscht hat - weil sie sich eben als Diener verstanden haben. Vielleicht ist es nun an der Zeit selbst die Regierungsverantwortung zu übernehmen? Marrs Sith waren alles andere als willenlose Sklaven ihres Staats und ihrer Regierung. Also könnte Satele ja nun einen Regierungsposten einnehmen, um die Krise zu überwinden. Werden wir in 6.0 die erste Jedi-Kanzlerin erleben? (Solche soll es in den Legends und vielleicht auch im neuen Kanon ja gegeben haben) Oder wird sich Satele Shan damit begnügen Supreme Commander zu werden? In den Legends hieß es, dass in den Kriegen der Republik mit dem Imperium mehrmals Jedi als Kanzler eingesetzt wurden, weil die Lage so verzweifelt war. Mit der galaxisweiten Rohstoffkrise und dem neu ausgebrochenen Krieg stehen die Zeichen auf Sturm - es herrscht ein günstiges Klima für radikale politische Umstürze.
Man sollte natürlich auch erwähnen, dass Satele Shan eine Nachfahrin Revans ist. Als solche dürfte sie durch die Erforschung des Graubereichs der Macht und ihre Kontakte mit der dunklen Seite nun selbst zu einer Revan-artigen Gestalt geworden sein - auf jeden Fall dürfte sie sich nun ihres Erbes würdig erweisen. Revan war seinerzeit der Supreme Commander der Republik, eine Funktion in der er die Mandalorianischen Kriege gewann. Die Gefolgschaft die sich Revan in dieser Funktion aufbauen konnte erlaubte es ihm schließlich sein eigenes Imperium zu gründen, etwas das Satele nun wahrscheinlich nicht plant. Im Gegenteil, Satele könnte ihren Einfluss nutzen die Republik nachhaltig zu stärken und dafür wäre es wohl auch sinnvoll die Allianz ins Boot zu holen. Die Allianz ist ein Produkt der Zusammenarbeit Sateles und Darth Marrs, von Yavin 4 bis Odessen. Allianztruppen hätten demnach einen weiteren Horizont als die regulären Einheiten der Republik. Was die Allianz über die Sith oder das Imperium gelernt hat könnte sich für die Republik und den Jedi-Orden als höchst wertvoll erweisen.
Sateles Rückkehr bedeutet auf jeden Fall auch, dass der Jedi-Orden seine Großmeisterin zurück hat. Damit kann sich der angeschlagene Orden wieder neu konstituieren. Ohne den Jedi-Orden könnte die Republik nicht bestehen, vor allem würde sie aber ihren moralischen Kompass verlieren, sodass es vielleicht nicht schlecht wäre, wenn nach der korrumpierten Saresh nun eine Jedi-Meisterin ins Kanzleramt gewählt wird. So wäre auch der Weg frei die Allianz als eine von der Republik anerkannte Hilfsbrigade anzuerkennen.
Sareshs Einfluss auf die Republik hat dafür gesorgt, dass nach ihrem gescheiterten Coup ein enormes Machtvakuum entstanden ist. Kanzler Madon konnte nicht mehr weiterregieren und Supreme Commander Malcom entschied sich auf eigene Faust und ohne Billigung des Senats auf Iokath einzumarschieren. Wenig später trat Madon wohl auch zurück und Galena Rans wurde als interimistische Kanzlerin eingesetzt. Es steht eine Neuwahl an, doch so richtig scheint dieser Prozess bis 5.9 noch nicht in die Gänge gekommen zu sein. Damit ist die Staatsspitze der Alten Republik wohl regierungsunfähig und dementsprechend würde jede Offensive auch stagnieren. Stirbt in dieser Situation auch noch Jace Malcom wäre es bis zur Wahl der neuen Kanzlerin nicht einmal möglich einen neuen Supreme Commander zu bestimmen.
Da wundert es mich nicht, dass man nach Nathema als Anhänger der Republik nicht von Jace Malcom sondern von Satele Shan kontaktiert wird. Malcom hat trotz seines Erfolgs (sollte man sich für die Republik entschieden haben) wohl den Amtsverlust zu befürchten, da er den Senat übergangen hat. Dieser wurde unter Saresh zwar von militärischen Angelegenheiten fern gehalten, doch diese Autorität wird er sich im Machtvakuum nun wohl zurück holen. Der Backlash dürfte umso gefährlicher sein, denn wenn nun die Opposition am Zug ist wird man Sareshs Supreme Commander definitiv absetzen. Goodbye Malcom! Sollte Galena Rans das Kanzleramt erobern so dürfte sie sich so auch für die Abberufung ihres Vaters rächen, der von Saresh in Rente geschickt wurde, nachdem sie Kanzler Janarus beerbt hatte.
Die Republik steckt hüfttief in der Krise und Satele Shan scheint aus dem Exil zurück gekehrt zu sein. Sie schreibt einem nicht bloß einen Brief wenn man die Republik gewählt hat, man erhält von ihr auch Post sollte man Theron zum Sterben zurückgelassen haben. In diesem Fall gibt es sogar eine sehr kurze Cutscene mit Satele in einem Jedi-Archiv, als sie Therons Ende spürt. Die Frage ist nun was Satele vielleicht aus ihren Erfahrungen in den letzten 6 Jahren gelernt hat?
Die meiste Zeit ihres Exils verbrachte sie ja damit Valkorions Spuren zu verfolgen und den Diskurs mit Darth Marr zu suchen. Auf Odessen gaben Marr und Satele an voneinander gelernt zu haben, wobei man Satele sogar den Vorwurf machen konnte zur dunklen Seite gewechselt zu sein, weil sie mit dem Gedanken gespielt hatte den Fremdling in der Wildnis zu töten, um so den aktuellen Wirtskörper Valkorions zu zerstören und die Problematik von KotET zu verhindern. Rückblickend hätte es ja Sinn gemacht Valkorion so früh aus dem Rennen zu werfen, womit man auch vermieden hätte Vaylin und SCORPIO an die Macht zu bringen... zum Preis des Erhalts von Arcanns Tyrannei. Sieht man sich Episode VIII an, dann müssen solche Gedankenspiele ja nun fast typisch für gescheiterte Jedi-Meister sein.
Was Marr und Satele immer auch unterschieden hat waren ihre unterschiedlichen Rollen und da könnte Satele wirklich etwas von Marr gelernt haben. Die Jedi spielten bei den Machtspielchen der Republik brav mit, was sie während der Invasion fast ausgelöscht hat - weil sie sich eben als Diener verstanden haben. Vielleicht ist es nun an der Zeit selbst die Regierungsverantwortung zu übernehmen? Marrs Sith waren alles andere als willenlose Sklaven ihres Staats und ihrer Regierung. Also könnte Satele ja nun einen Regierungsposten einnehmen, um die Krise zu überwinden. Werden wir in 6.0 die erste Jedi-Kanzlerin erleben? (Solche soll es in den Legends und vielleicht auch im neuen Kanon ja gegeben haben) Oder wird sich Satele Shan damit begnügen Supreme Commander zu werden? In den Legends hieß es, dass in den Kriegen der Republik mit dem Imperium mehrmals Jedi als Kanzler eingesetzt wurden, weil die Lage so verzweifelt war. Mit der galaxisweiten Rohstoffkrise und dem neu ausgebrochenen Krieg stehen die Zeichen auf Sturm - es herrscht ein günstiges Klima für radikale politische Umstürze.
Man sollte natürlich auch erwähnen, dass Satele Shan eine Nachfahrin Revans ist. Als solche dürfte sie durch die Erforschung des Graubereichs der Macht und ihre Kontakte mit der dunklen Seite nun selbst zu einer Revan-artigen Gestalt geworden sein - auf jeden Fall dürfte sie sich nun ihres Erbes würdig erweisen. Revan war seinerzeit der Supreme Commander der Republik, eine Funktion in der er die Mandalorianischen Kriege gewann. Die Gefolgschaft die sich Revan in dieser Funktion aufbauen konnte erlaubte es ihm schließlich sein eigenes Imperium zu gründen, etwas das Satele nun wahrscheinlich nicht plant. Im Gegenteil, Satele könnte ihren Einfluss nutzen die Republik nachhaltig zu stärken und dafür wäre es wohl auch sinnvoll die Allianz ins Boot zu holen. Die Allianz ist ein Produkt der Zusammenarbeit Sateles und Darth Marrs, von Yavin 4 bis Odessen. Allianztruppen hätten demnach einen weiteren Horizont als die regulären Einheiten der Republik. Was die Allianz über die Sith oder das Imperium gelernt hat könnte sich für die Republik und den Jedi-Orden als höchst wertvoll erweisen.
Sateles Rückkehr bedeutet auf jeden Fall auch, dass der Jedi-Orden seine Großmeisterin zurück hat. Damit kann sich der angeschlagene Orden wieder neu konstituieren. Ohne den Jedi-Orden könnte die Republik nicht bestehen, vor allem würde sie aber ihren moralischen Kompass verlieren, sodass es vielleicht nicht schlecht wäre, wenn nach der korrumpierten Saresh nun eine Jedi-Meisterin ins Kanzleramt gewählt wird. So wäre auch der Weg frei die Allianz als eine von der Republik anerkannte Hilfsbrigade anzuerkennen.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
6.0 Spekulation: Der Mandalorianische Bürgerkrieg?
Am Freitag, 4. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Eigentlich ist diese Idee nur aufgewärmt, nachdem ich sie schon in der 4.0 und 5.0 Ära ins Rennen geschickt habe, aber was soll's, dank 5.9 gibt es nun wirklich gute Gründe, dass sich Mandalorianer unzufrieden fühlen und nach glorreichen Eroberungen sehnen könnten. So wie es Khomo Fett ja schon auf Darvannis angekündigt hat.
Dank Rebels und The Clone Wars sind die innenpolitischen Konflikte der Mandalorianer nun mittlerweile sogar Teil des neuen Star Wars Kanons und wurden auch einem breiteren Publikum bekannt, das vor allem der Serien- oder Sequel-Generation entstammen dürfte. Mandalorianer - das sind doch die mit den bunten Rüstungen, die sich meistens irgendwie in die Haare kriegen weil sie Krieger sind, ihre Regierung aber Frieden (selbst wenn dieser der Unterwerfung unter dem Imperium entspricht) will.
Mandalorianer sind also nicht bloß bekannt und populär genug, um als echter Teil der Marke Star Wars betrachtet zu werden, sie bieten auch die Möglichkeit eine Menge unterschiedliche NPC-Gegner in den Kampf zu schicken, die sich alle als Mandalorianer identifizieren ließen. Es gibt unzählige Mando-Rüstungen und man kann diese problemlos färben, um sie vielleicht einem Clan zuzuordnen. Für Leveldesigner ist eine Fraktion wie die Mandalorianer wohl ein echter Segen. Und Mandalorianer setzen auch gerne mal auf gezähmte Kampftiere und vielleicht den einen oder anderen Kampfdroiden, wobei es für SWTOR und die Fans der Legends-Lore eine große Sache wäre, würden die "Wahren Mandalorianer" unter Khomo Fett sich Basalisk-Kriegsdroiden bauen. Diese mussten sie nach dem verlorenen Krieg gegen die Republik zu Revans Zeiten ja abrüsten und aufgeben. Traditionalisten wie Fett würden vermutlich alles daran setzen Iokaths oder Zakuuls Droidentechnologie dafür zu nutzen sich neue Basilisken zu beschaffen. Soviel zum spannenden Punkt in Sachen Ingame-Umsetzung. Wir könnten uns über viele neue Rüstungen, einen Basilisk-Mount oder Gefährten und Waffen freuen.
Kämpfe um die Führung der Mandalorianer gab es in Legends wie Kanon mehrere. Im Kanon unterlag Herzogin Satine Kryze Gouverneur Pre Vizsla und später kämpften Gar Saxon und Tiber Saxon als Imperiale Vizekönige von Mandalore gegen Sabine Wren, ihre Mutter Countess Ursa Wren und vor allem die unvergleichliche Lady Bo-Katan Kryze. Zwischendrin kämpfte Lady Bo-Katan auch noch gegen Darth Maul und dessen Statthalter Almec, welche sich nach Pre Vizslas Tod an die Macht geputscht hatten. In den Legends klang diese Geschichte ähnlich, denn da rangen Jaster Mereel und dessen Nachfolger Jango Fett mit Tor Vizsla um die Führung der Mandalorianer. Aber selbst in SWTOR gab es bereits einen mandalorianischen Bürgerkrieg, als Jicoln Cadera sich gegen den amtierenden Mand'alor Artus Lok stellte, weil Clan Cadera und Clan Ordo die Ansicht vertraten man müsste Canderous Ordos Treueeid gegenüber Revan ehren. Und Canderous hatte versprochen die Mandalorianer einst gegen die Sith anzuführen, während Artus Lok genau das Gegenteil tat, er verbündete sich mit den Sith (die ihm womöglich bei der Machtergreifung von seinem schwachen Vorgänger geholfen hatten, wobei dieser selbst eine Sith-Marionette gewesen sein könnte).
So populär Canderous Ordo in KotOR I und II auch war, 300 Jahre später tauchen in The Old Republic keine Ordos auf. Es soll sie aber geben, denn sie werden mehrfach erwähnt. Einmal als Jugendfreunde Torian Caderas, ein andermal als der Clan der Treek bei sich aufnahm und auf Nar Shaddaa das Kämpfen lehrte.
Auf Darvannis thematisierten die Mandalorianer bereits, dass es für sie unehrenhaft sei nur gegen Maschinen zu kämpfen und vor allem in diesem Kampf zu sterben. Genauso langweilig war es für Spieler auch durch 4.0 und 5.0 hindurch immer wieder gegen Skytrooper zu kämpfen. Zudem hat die Allianz die Mandalorianer angeheuert, um nach dem Krieg als Ordnungshüter im ehemaligen Ewigen Imperium einzuspringen. Eine Aufgabe die nun auch umso weniger relevant wirkt, da sich Zakuul eine Regierung gewählt hat und seine Unabhängigkeit von der Allianz erklärte. Zakuul wird sich schätzungsweise keine Mandalorianer als Schutzmacht kaufen, viel eher könnten die Mandalorianer schon aus Rachsucht über Zakuul herfallen und diese schwache verweichlichte Welt endgültig ausradieren, nachdem Zakuul ja für die gewaltigen Verluste der Clans verantwortlich ist. Zakuuls Angriff auf die Mandalorianer war unehrenhaft und dafür müsste das ehemalige Ewige Imperium doch mit Blut bezahlen. In den Mandalorianischen Kriegen haben die Clans und die Neo-Kreuzritter einst ganze Welten ausgelöscht.
Khomo Fetts Wunsch Republik oder Imperium anzugreifen wird zweifellos beflügelt, weil sich beide Supermächte in einem sehr erschöpften Zustand befinden. Gleichzeitig konnten die Mandalorianer im Gefolge der Allianz kräftig aufrüsten. Selbst wenn sie in Kapitel XIV auf Darvannis von der Allianz verraten werden hindert sie ja niemand nach Arcanns oder Vaylins Niederlage hierher zurückzukehren. Nachdem das Ewige Imperium geschlagen ist würden die Mandalorianer zweifellos eingesetzt worden sein, um diverse Waffenfabriken, Waffenlager oder Garnisonen zu sichern. Früher oder später hätte Khomo Fett also das gewünschte Arsenal in der Tasche gehabt.
Eine Geschichte über die Mandalorianer bietet auch enorm viele Möglichkeiten an KotFE Kapitel XIV bzw. KotET Kapitel VIII anzuknüpfen. Torians Schicksal, der mögliche Verrat an den Mandalorianern, die Unterstützung für oder Beleidigung von Shae Vizla - alles könnte eine Rolle spielen. Und Charles Boyd ist ja nicht nur ein Fan des Troopers, sondern auch der Mandalorianer (was er durch sein Mando Cosplay und die Mitgliedschaft bei den Mando Mercs bewiesen haben sollte). So wie Kapitel XV sich mit seinen Auswirkungen durch KotET gezogen hat und selbst noch auf Iokath und nun Nathema Auswirkungen hatte könnte auch ein Mandalorianer-Kapitel sich ganz natürlich in jede neue Story-Entwicklung einfügen.
Dank Rebels und The Clone Wars sind die innenpolitischen Konflikte der Mandalorianer nun mittlerweile sogar Teil des neuen Star Wars Kanons und wurden auch einem breiteren Publikum bekannt, das vor allem der Serien- oder Sequel-Generation entstammen dürfte. Mandalorianer - das sind doch die mit den bunten Rüstungen, die sich meistens irgendwie in die Haare kriegen weil sie Krieger sind, ihre Regierung aber Frieden (selbst wenn dieser der Unterwerfung unter dem Imperium entspricht) will.
Mandalorianer sind also nicht bloß bekannt und populär genug, um als echter Teil der Marke Star Wars betrachtet zu werden, sie bieten auch die Möglichkeit eine Menge unterschiedliche NPC-Gegner in den Kampf zu schicken, die sich alle als Mandalorianer identifizieren ließen. Es gibt unzählige Mando-Rüstungen und man kann diese problemlos färben, um sie vielleicht einem Clan zuzuordnen. Für Leveldesigner ist eine Fraktion wie die Mandalorianer wohl ein echter Segen. Und Mandalorianer setzen auch gerne mal auf gezähmte Kampftiere und vielleicht den einen oder anderen Kampfdroiden, wobei es für SWTOR und die Fans der Legends-Lore eine große Sache wäre, würden die "Wahren Mandalorianer" unter Khomo Fett sich Basalisk-Kriegsdroiden bauen. Diese mussten sie nach dem verlorenen Krieg gegen die Republik zu Revans Zeiten ja abrüsten und aufgeben. Traditionalisten wie Fett würden vermutlich alles daran setzen Iokaths oder Zakuuls Droidentechnologie dafür zu nutzen sich neue Basilisken zu beschaffen. Soviel zum spannenden Punkt in Sachen Ingame-Umsetzung. Wir könnten uns über viele neue Rüstungen, einen Basilisk-Mount oder Gefährten und Waffen freuen.
Kämpfe um die Führung der Mandalorianer gab es in Legends wie Kanon mehrere. Im Kanon unterlag Herzogin Satine Kryze Gouverneur Pre Vizsla und später kämpften Gar Saxon und Tiber Saxon als Imperiale Vizekönige von Mandalore gegen Sabine Wren, ihre Mutter Countess Ursa Wren und vor allem die unvergleichliche Lady Bo-Katan Kryze. Zwischendrin kämpfte Lady Bo-Katan auch noch gegen Darth Maul und dessen Statthalter Almec, welche sich nach Pre Vizslas Tod an die Macht geputscht hatten. In den Legends klang diese Geschichte ähnlich, denn da rangen Jaster Mereel und dessen Nachfolger Jango Fett mit Tor Vizsla um die Führung der Mandalorianer. Aber selbst in SWTOR gab es bereits einen mandalorianischen Bürgerkrieg, als Jicoln Cadera sich gegen den amtierenden Mand'alor Artus Lok stellte, weil Clan Cadera und Clan Ordo die Ansicht vertraten man müsste Canderous Ordos Treueeid gegenüber Revan ehren. Und Canderous hatte versprochen die Mandalorianer einst gegen die Sith anzuführen, während Artus Lok genau das Gegenteil tat, er verbündete sich mit den Sith (die ihm womöglich bei der Machtergreifung von seinem schwachen Vorgänger geholfen hatten, wobei dieser selbst eine Sith-Marionette gewesen sein könnte).
So populär Canderous Ordo in KotOR I und II auch war, 300 Jahre später tauchen in The Old Republic keine Ordos auf. Es soll sie aber geben, denn sie werden mehrfach erwähnt. Einmal als Jugendfreunde Torian Caderas, ein andermal als der Clan der Treek bei sich aufnahm und auf Nar Shaddaa das Kämpfen lehrte.
Auf Darvannis thematisierten die Mandalorianer bereits, dass es für sie unehrenhaft sei nur gegen Maschinen zu kämpfen und vor allem in diesem Kampf zu sterben. Genauso langweilig war es für Spieler auch durch 4.0 und 5.0 hindurch immer wieder gegen Skytrooper zu kämpfen. Zudem hat die Allianz die Mandalorianer angeheuert, um nach dem Krieg als Ordnungshüter im ehemaligen Ewigen Imperium einzuspringen. Eine Aufgabe die nun auch umso weniger relevant wirkt, da sich Zakuul eine Regierung gewählt hat und seine Unabhängigkeit von der Allianz erklärte. Zakuul wird sich schätzungsweise keine Mandalorianer als Schutzmacht kaufen, viel eher könnten die Mandalorianer schon aus Rachsucht über Zakuul herfallen und diese schwache verweichlichte Welt endgültig ausradieren, nachdem Zakuul ja für die gewaltigen Verluste der Clans verantwortlich ist. Zakuuls Angriff auf die Mandalorianer war unehrenhaft und dafür müsste das ehemalige Ewige Imperium doch mit Blut bezahlen. In den Mandalorianischen Kriegen haben die Clans und die Neo-Kreuzritter einst ganze Welten ausgelöscht.
Khomo Fetts Wunsch Republik oder Imperium anzugreifen wird zweifellos beflügelt, weil sich beide Supermächte in einem sehr erschöpften Zustand befinden. Gleichzeitig konnten die Mandalorianer im Gefolge der Allianz kräftig aufrüsten. Selbst wenn sie in Kapitel XIV auf Darvannis von der Allianz verraten werden hindert sie ja niemand nach Arcanns oder Vaylins Niederlage hierher zurückzukehren. Nachdem das Ewige Imperium geschlagen ist würden die Mandalorianer zweifellos eingesetzt worden sein, um diverse Waffenfabriken, Waffenlager oder Garnisonen zu sichern. Früher oder später hätte Khomo Fett also das gewünschte Arsenal in der Tasche gehabt.
Eine Geschichte über die Mandalorianer bietet auch enorm viele Möglichkeiten an KotFE Kapitel XIV bzw. KotET Kapitel VIII anzuknüpfen. Torians Schicksal, der mögliche Verrat an den Mandalorianern, die Unterstützung für oder Beleidigung von Shae Vizla - alles könnte eine Rolle spielen. Und Charles Boyd ist ja nicht nur ein Fan des Troopers, sondern auch der Mandalorianer (was er durch sein Mando Cosplay und die Mitgliedschaft bei den Mando Mercs bewiesen haben sollte). So wie Kapitel XV sich mit seinen Auswirkungen durch KotET gezogen hat und selbst noch auf Iokath und nun Nathema Auswirkungen hatte könnte auch ein Mandalorianer-Kapitel sich ganz natürlich in jede neue Story-Entwicklung einfügen.
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren
5.9 schafft interessante Möglichkeiten
Am Freitag, 4. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Mit klassenspezifischem und entscheidungsabhängigen Dialogen und Gastauftritten hat mich 5.9 auf eine Weise begeistert wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Für mich ist 5.9 der beste Flashpoint seit der 1.0 Ära, denn er bietet das meiste und als Game Update reicht die Story für mich an Ziost heran. Tatsächlich finde ich, dass 5.9 einige der besten Aspekte von 3.0 und 4.0-5.0 vereint. Aber bevor ich mir wirklich Gedanken darüber machen kann, WAS an 5.9 so grandios ist, möchte ich doch auf die Dinge eingehen die der Abschluss der KotET-Saga in den Raum des möglichen stellt.
Mein Hexer hat sich 2012 für Zash entschieden und es war sehr unbefriedigend. Durch Soundbugs wird auch in diesem Fall immer wieder mal Khem Vals Tonspur abgespielt und selbst auf Makeb meldete sich hin und wieder Khem zu Wort oder Zash blieb seltsamerweise verbal stumm, während ihr Text jedoch angezeigt wurde. Dialoge hatte man mit Gefährten wie Khem oder Zash allerdings seit 1.0 keine mehr. Da helfen die Gefährtenrückkehren seit 4.0 ja sogar nach. Zash in Khems Körper zurück zu erhalten wäre für mich jedoch auch unbefriedigend, Nathema deutet jedoch an, dass eine Rückkehr Zashs dazu führen könnte, dass man ihr in einem neuen Körper begegnet. Akghal Usar wäre dann wirklich der Ersatz-Khem. Mein Hexer hat auf Nathema jedenfalls Khem Vals Tod erlebt, womit Zash wie gewünscht am Leben wäre. Umgekehrt wäre Zash wohl nun tot, wenn man sich für Khem entschieden hätte. Aber ich wiederhole mich.
Nachdem geklärt ist was BioWare mit Khem und Zash vor haben könnte sind die Chancen auf ihre Rückkehr jedenfalls stark gestiegen.
Iokath als Ursprung all dieser Waffensysteme wird seit 5.2 hart umkämpft, doch die Newsflashs auf Copero ließen durchklingen, dass die Gegenseite auf Iokath an Durchhaltewillen verloren hat. Die Mission nach Umbara war ja schon gedacht, um Superwaffen für die Eroberung Iokaths zu bauen. Dieser Subplot ist vorerst noch offen. Ohne die Ewige Flotte gleichen sich die Chancen auf Iokath wieder aus, wobei nun ein heftiges Wettrüsten oder sogar Nebenfronten zur Ablenkung von Iokath eine Rolle spielen könnten. Iokath ist das Schlachtfeld auf dem der neu entfachte Krieg entschieden werden wird.
Können wir mehr davon haben, wenn es diesen Content nun sogar schon außerhalb von Addons gibt? Die Frage ist doch auch, ob uns nun auch zunächst als belanglos betrachtete Entscheidungen der 2.0 und 3.0 Ära verfolgen könnten - etwa in Bezug auf Meisterin Surro von Ziost oder das Schicksal der Regulatoren oder der Bevölkerung von Makeb. 5.9 spielt viele Entscheidungen gegen uns aus, denn Trooper die sich etwa gegen die Republik entschieden haben begegnen auf Nathema General Garza wieder, während alle anderen nur dem Nachfolger General Raktons über den Weg laufen. Hexer treffen entweder Darth Zash oder Khem Val. Agenten müssen sich Marcus Trant oder Shara Jenn stellen. Es sind nicht bloß die Finalentscheidungen der Klassenstories die uns zum Verhängnis werden können.
In 4.0 und 5.0 gab es vieles was zweifellos aufgezeichnet wurde, etwa die Frage, ob man die Mandalorianer auf Darvannis betrogen hat oder nicht. Und wie man mit den "sterblichen" Gefährten umgegangen ist. Ich habe das Ewige Imperium gehasst, aber einige der Entscheidungen waren nicht so übel und sie könnten nun langfristig ihre Auswirkung zeigen. Ich tipp ja auf eine künftige Begegnung mit den Mandalorianern.
Wie man sich in 4.0 und 5.0 entschieden hat blieb nicht folgenlos. So wird man auf Nathema etwa auch Zeuge wie sich die Opfer der Tyrannei Arcanns gegen die Allianz verschworen haben, sollte man den Ex-Kaiser verschont haben. Zakuul mag sauer sein, dass es seinen Großmachtstatus verloren hat, etwas das Konsul Axion in seiner Mail noch zu verschlimmern scheint, wenn er meint einige der durch Zakuul eroberten Welten aufgeben zu wollen. Doch wirklich verärgert könnte der Rest der Galaxis sein, der sich an einem demilitarisierten Zakuul rächen könnte. Zur gleichen Zeit gab es in Kapitel XV von KotFE ja eine Entscheidung, bei der man entweder eine Admiralin des Sith-Imperiums, den Senator von Balmorra oder den größten Star Zakuuls über die Klinge springen lassen kann. Ein mörderischer Fan Malita Tiralls, die einst mit Admiral Ranken verbandelte Lord Krovos oder auch ein balmorranischer Patriot (Zenith?) könnten vielleicht irgendwann Rache verlangen.
Unterm Strich wird die Allianz durch 5.9 zu einer Art Miliz oder paramilitärischen Truppe, die aufgrund der Zusammensetzung aus Deserteuren, Freiwilligen und Söldnern nicht unbedingt den besten Eindruck macht. Auf gewisse Weise hat man nun sein eigenes Schattenkollektiv - so wie Darth Maul während der Klonkriege, als er zusammen mit den verschiedensten Unterwelt-Syndikaten und den Mandalorianern seine eigene Fraktion zu schaffen versuchte. Militärisch ist man nun beiden Supermächten unterlegen, die Allianz ist wenig mehr als eine Militärbasis auf Odessen. Als Sith-Inquisitor hat man so gesehen nichts verloren und nur hinzugewonnen, denn mit einer derartigen externen Machtbasis kann man sich zweifellos eine mächtige Stellung im Imperium verschaffen. Ich würde sogar behaupten, dass die nominale Herrschaft über die Wild Space Region und einen Teil der Unbekannten Regionen (Iokath!) rechtfertigen würde, wenn man von Kaiserin Acina zum Moff oder sogar Großmoff ernannt wird (wie Tarkin). Alternativ könnte man sich wohl zurecht Gouverneur nennen. 5.9 lässt noch offen, wie sich die Allianz womöglich wieder in eine der Supermächte integrieren wird. Nach den herben Verlusten auf Nathema wird erst einmal die diplomatische Korrespondenz ausgetauscht und über Zakuuls Unabhängigkeit verhandelt.
Rückkehrmöglichkeiten: Khem Val/Zash
Aus meiner Sicht waren Khem Val und Darth Zash die letzten Gefährten die BioWare zurückbringen wird, denn es gibt sicher viel zu wenige Spieler die sich am Ende von Khems Gefährtenstory für Zash entschieden haben. Inquis treffen auf Nathema je nachdem wie sich entschieden haben den von ihnen auf Taris geopferten Charakter. Und wie zu erwarten hat Darth Zash sich einen neuen Körper zugelegt. Seltsam ist nur, dass Khem Val wieder mit seinem ursprünglichen Körper zu sehen ist. Gedankenfallen wie jene auf Taris erlauben es ja eigentlich den Körper des erstbesten Opfers zu kapern, welches die Gedankenfalle geöffnet hat.Mein Hexer hat sich 2012 für Zash entschieden und es war sehr unbefriedigend. Durch Soundbugs wird auch in diesem Fall immer wieder mal Khem Vals Tonspur abgespielt und selbst auf Makeb meldete sich hin und wieder Khem zu Wort oder Zash blieb seltsamerweise verbal stumm, während ihr Text jedoch angezeigt wurde. Dialoge hatte man mit Gefährten wie Khem oder Zash allerdings seit 1.0 keine mehr. Da helfen die Gefährtenrückkehren seit 4.0 ja sogar nach. Zash in Khems Körper zurück zu erhalten wäre für mich jedoch auch unbefriedigend, Nathema deutet jedoch an, dass eine Rückkehr Zashs dazu führen könnte, dass man ihr in einem neuen Körper begegnet. Akghal Usar wäre dann wirklich der Ersatz-Khem. Mein Hexer hat auf Nathema jedenfalls Khem Vals Tod erlebt, womit Zash wie gewünscht am Leben wäre. Umgekehrt wäre Zash wohl nun tot, wenn man sich für Khem entschieden hätte. Aber ich wiederhole mich.
Nachdem geklärt ist was BioWare mit Khem und Zash vor haben könnte sind die Chancen auf ihre Rückkehr jedenfalls stark gestiegen.
Unentschieden auf Iokath
Egal ob Ewige Flotte, Gravestone oder Ewiger Thron alles wird zerstört - jedenfalls mit einer gewaltigen Ausnahme. Iokath und die nicht an Bord der Flotte stationierten GEMINIs, sowie GEMINI Prime dürften noch aktiv sein. Die Frage ist, ob die vom Ewigen Thron befreiten GEMINIs noch eine Gefahr darstellen und was aus GEMINI Prime in ihrem Wachkoma werden könnte. Hier fehlt mir noch eine Erklärung, die aber vielleicht in 6.0 nachgereicht wird.Iokath als Ursprung all dieser Waffensysteme wird seit 5.2 hart umkämpft, doch die Newsflashs auf Copero ließen durchklingen, dass die Gegenseite auf Iokath an Durchhaltewillen verloren hat. Die Mission nach Umbara war ja schon gedacht, um Superwaffen für die Eroberung Iokaths zu bauen. Dieser Subplot ist vorerst noch offen. Ohne die Ewige Flotte gleichen sich die Chancen auf Iokath wieder aus, wobei nun ein heftiges Wettrüsten oder sogar Nebenfronten zur Ablenkung von Iokath eine Rolle spielen könnten. Iokath ist das Schlachtfeld auf dem der neu entfachte Krieg entschieden werden wird.
Entscheidungswechsel nach Iokath
Nach Nathema hat man noch einmal die Chance eine Entscheidung zu treffen, auch wenn diese nicht so dramatisch zelebriert wird wie einst auf Iokath. Ich muss auch zugeben, noch nicht ausprobiert zu haben, was passieren kann, wenn man nun eine andere Wahl als auf Iokath trifft und Lana etwa anordnet statt dem Imperium nun die Republik zu kontaktieren. Gerade wenn man auf Iokath seine Fraktion verraten hat könnte es nun interessant sein zurückzukehren, womit man als Imperialer vielleicht Imperator Vowrawn begegnen könnte. Ob diese Entscheidung Konsequenzen hat wird sich erst zeigen, ich bin jedenfalls sehr daran interessiert diese Möglichkeit irgendwann auszutesten.Choices that matter - sogar noch nach Jahren
Am 31.12.2011 um ca. 12 Uhr exekutierte mein damaliger Main Darth Tormen im Auftrag des Obersten Kanzlers Janarus. Fast 7 Jahre später wirkt sich diese Entscheidung nun in der Story aus - statt Janarus Witwe wird mein Kopfgeldjäger auf Nathema Lord Vindan treffen, den Schüler Darth Tormens, der sich geschworen hat Tormens Tod zu rächen. Selbst die von vielen befürchtete Rache von Darth Baras kann eintreten, sollte man Baras als Sith-Krieger am Leben gelassen haben. Ich hätte mir nicht einmal von einem Addon erwartet, dass es derart gezielt auf prägende Entscheidungen der Klassenstories zurückgreifen wird.Können wir mehr davon haben, wenn es diesen Content nun sogar schon außerhalb von Addons gibt? Die Frage ist doch auch, ob uns nun auch zunächst als belanglos betrachtete Entscheidungen der 2.0 und 3.0 Ära verfolgen könnten - etwa in Bezug auf Meisterin Surro von Ziost oder das Schicksal der Regulatoren oder der Bevölkerung von Makeb. 5.9 spielt viele Entscheidungen gegen uns aus, denn Trooper die sich etwa gegen die Republik entschieden haben begegnen auf Nathema General Garza wieder, während alle anderen nur dem Nachfolger General Raktons über den Weg laufen. Hexer treffen entweder Darth Zash oder Khem Val. Agenten müssen sich Marcus Trant oder Shara Jenn stellen. Es sind nicht bloß die Finalentscheidungen der Klassenstories die uns zum Verhängnis werden können.
In 4.0 und 5.0 gab es vieles was zweifellos aufgezeichnet wurde, etwa die Frage, ob man die Mandalorianer auf Darvannis betrogen hat oder nicht. Und wie man mit den "sterblichen" Gefährten umgegangen ist. Ich habe das Ewige Imperium gehasst, aber einige der Entscheidungen waren nicht so übel und sie könnten nun langfristig ihre Auswirkung zeigen. Ich tipp ja auf eine künftige Begegnung mit den Mandalorianern.
Wie man sich in 4.0 und 5.0 entschieden hat blieb nicht folgenlos. So wird man auf Nathema etwa auch Zeuge wie sich die Opfer der Tyrannei Arcanns gegen die Allianz verschworen haben, sollte man den Ex-Kaiser verschont haben. Zakuul mag sauer sein, dass es seinen Großmachtstatus verloren hat, etwas das Konsul Axion in seiner Mail noch zu verschlimmern scheint, wenn er meint einige der durch Zakuul eroberten Welten aufgeben zu wollen. Doch wirklich verärgert könnte der Rest der Galaxis sein, der sich an einem demilitarisierten Zakuul rächen könnte. Zur gleichen Zeit gab es in Kapitel XV von KotFE ja eine Entscheidung, bei der man entweder eine Admiralin des Sith-Imperiums, den Senator von Balmorra oder den größten Star Zakuuls über die Klinge springen lassen kann. Ein mörderischer Fan Malita Tiralls, die einst mit Admiral Ranken verbandelte Lord Krovos oder auch ein balmorranischer Patriot (Zenith?) könnten vielleicht irgendwann Rache verlangen.
Privatarmeen für jedermann
Die Ewige Allianz ist nun nicht mehr als eine Privatarmee. Ohne Zakuuls Unterstützung verliert man einen Großteil der seit 5.0 gewonnenen Truppenstärke, ebenso wie die Skytrooper und Ritter von Zakuul. Ohne die imperialen oder republikanischen Anhänger halbiert sich auch noch jene Mannschaftsstärke die man während 5.0 besaß. Was bleibt da noch außer einigen Glücksrittern, Söldnern, Deserteuren, Anhängern der eigenen Fraktion und den Mandalorianern? Und die Mandos könnten einem als nächste davonlaufen, vielleicht zusammen mit Admiral Aygo, der immer schon klare Präferenzen für die Republik hatte. Aygos Heimatwelt Bothawui litt unter einer Besatzung des Sith-Imperiums, ehe sich Zakuul dort breitmachte und mit seiner Sternenfestung ganze Städte ausradierte, als sich Rebellen und Imperiale gegen die Zakuulaner verbündeten. Der Krieg hat uns einige Altlasten hinterlassen.Unterm Strich wird die Allianz durch 5.9 zu einer Art Miliz oder paramilitärischen Truppe, die aufgrund der Zusammensetzung aus Deserteuren, Freiwilligen und Söldnern nicht unbedingt den besten Eindruck macht. Auf gewisse Weise hat man nun sein eigenes Schattenkollektiv - so wie Darth Maul während der Klonkriege, als er zusammen mit den verschiedensten Unterwelt-Syndikaten und den Mandalorianern seine eigene Fraktion zu schaffen versuchte. Militärisch ist man nun beiden Supermächten unterlegen, die Allianz ist wenig mehr als eine Militärbasis auf Odessen. Als Sith-Inquisitor hat man so gesehen nichts verloren und nur hinzugewonnen, denn mit einer derartigen externen Machtbasis kann man sich zweifellos eine mächtige Stellung im Imperium verschaffen. Ich würde sogar behaupten, dass die nominale Herrschaft über die Wild Space Region und einen Teil der Unbekannten Regionen (Iokath!) rechtfertigen würde, wenn man von Kaiserin Acina zum Moff oder sogar Großmoff ernannt wird (wie Tarkin). Alternativ könnte man sich wohl zurecht Gouverneur nennen. 5.9 lässt noch offen, wie sich die Allianz womöglich wieder in eine der Supermächte integrieren wird. Nach den herben Verlusten auf Nathema wird erst einmal die diplomatische Korrespondenz ausgetauscht und über Zakuuls Unabhängigkeit verhandelt.
Permalink (8 Kommentare) Kommentieren
Die klassenspezifischen Begegnungen auf Nathema
Am Freitag, 4. Mai 2018 im Topic 'swtor'
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Donnerstag, 3. Mai 2018
Ein 6.0 Teaser von Charles Boyd
Am Donnerstag, 3. Mai 2018 im Topic 'swtor'
http://dulfy.net/2018/05/03/swtor-promises-different-journey-from-last-couple-years/
Hopefully you’ve enjoyed the ride! Either way, the next step in your characters’ journeys will be pretty different from the last couple of years and I’m really excited about sharing more about this new story and its characters, both new and old, a little ways down the road.
Hopefully you’ve enjoyed the ride! Either way, the next step in your characters’ journeys will be pretty different from the last couple of years and I’m really excited about sharing more about this new story and its characters, both new and old, a little ways down the road.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Mittwoch, 2. Mai 2018
Der 5.9 SPOILER schlechthin (als Link)
Am Mittwoch, 2. Mai 2018 im Topic 'swtor'
https://www.reddit.com/r/swtor/comments/8gie7z/spoilersdatamining_59_nathema_flashpoint_codex/dybxvd7/
Ich sag nur eines, ich hasse es, dass mein Main vor JAHREN in 4.0 seine Chance auf den Lock-in für die Lana-Romanze übersehen hat.
Und ich muss sagen, ich kann jetzt endlich wieder beruhigt durchatmen. 5.9 hat auf dem Papier zumindest alle meine Erwartungen erfüllt.
Ich sag nur eines, ich hasse es, dass mein Main vor JAHREN in 4.0 seine Chance auf den Lock-in für die Lana-Romanze übersehen hat.
Und ich muss sagen, ich kann jetzt endlich wieder beruhigt durchatmen. 5.9 hat auf dem Papier zumindest alle meine Erwartungen erfüllt.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
... ältere Einträge