Mittwoch, 9. Juli 2014
Wünsche an 3.0 - Eine Dschungel-Welt
Als GSF angekündigt wurde fanden sich bei manchen Cantina-Tours auch Wallpaper neuer Kartellmarkt-Sets, die stark an die Dschungel-Tarnanzüge der Rebellen in Episde VI erinnerten. Und die Raumjäger-Pakete brachten durchaus so einiges mit Film-Anleihen auf den Markt, bis zu Skins die sogar an die "Thermo-Uniform" eines Han Solo in Episode V erinnerten.

Und dann passten Mounts wie Dewbacks und das Wald-Tauntaun auch noch thematisch zu Gebirgs- und Dschungelumgebungen. Was bei mir alles zusammen die Hoffnung weckte irgendwann im Verlauf von 2014 auch auf eine Dschungelwelt zu geraten. Es wurde dann Tython, aber eben nur ein FP, in welchem man nicht einmal aufmounten kann.

Mein Wunsch nach einer Art Schlachtfeld, auf welchem NPCs auch die im letzten Halbjahr eingeführten Uniformen tragen stammt jedenfalls von dieser Inspiration her. Und vielleicht liege ich auch nicht so falsch damit. Immerhin, was im Kartellmarkt erscheint wäre prädestiniert dafür auch auf NPCs Verwendung zu finden. Immerhin würde das auch die Verkäufe stimulieren, wenn man sich nun umgekehrt den NPC-Look aneignen möchte.

Schildgeneratoren, Rebellen und Endor lassen mich in SWTOR jedenfalls nur an einen Planeten denken - Bothawui. Der vor langer Zeit einmal für 3.0 vorgesehene Planet könnte ja immer noch in irgendeiner Form wiederauferstehen. Bothawui war im vergangen Krieg Schauplatz des verlustreichsten Sieges der Imperialen, für die dann sogar der Großmoff seinen Kopf verloren hat. An den republikanischen Verteidigern des planetaren Schildes biss man sich die Zähne aus. Und die Bothaner sind bekanntermaßen fähige Spione, was in Akt V mit dem Schleier und der neuen großen Verschwörung sehr bedeutend werden könnte. Spionagenachhilfe bräuchte auch das Imperium, das praktisch seit 2011 ohne eigenen Geheimdienst dasteht. Versprechungen von einem eigenen Sith-Nachrichtendienst wurden nie eingelöst, es blieb bei persönlichen Spionagenetzwerken einzelner Sith-Lords.

Und dann gab es anfang 2014 mit den CD-34 und CD-36 Gewehren, sowie deren farblichen Gegenstücken unter Sturmkanonen, Blasterpistolen und Scharfschützengewehren sogar Waffen-Skins mit Tarnanstrich.

Spielt man einen Kopfgeldjäger denkt man vielleicht plötzlich an Predator. Schulterkanone? Check! Ausfahrbares Messer? Check! Tarnanzug? Ähm, nein? Gut, Messer und Tarnanzug hätten Saboteure. Mit einer entsprechenden Rüstung samt Dreads könnte ein Dschungel für PVP-affine Kopfgeldjäger zu einer Art Predator-Fantasie werden. Frontkämpfer und Kommandosoldaten im Schwarzenegger-Look (der in Predator passenderweise einen Major spielt) inklusive.

Vietnam, Episode VI, Predator - ein Dschungelsetting würde unzählbare erzählerische Inspirationen bieten.

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Embargos mit Folgen - Korrealis und Walker Mounts
Die Doppel-EP-Woche überschnitt sich bekanntlich mit der Einführung des Club Vertica Kartellpakets und wie beim Vorgänger hätte man für den Walker einen ähnlichen Preisverfall erwartet, wie im Fall der Rancoren.

Doch die Rancoren waren teilweise weniger begehrlich, aufgrund ihres Looks und weil sie auch via Casino-Event verfügbar waren und sogar schon einmal als PVP-Belohnung verteilt wurden. Das hat zumindest auf den Preis der Rancoren gedrückt, auch wenn sie nachwievor zu den teuersten Kartellmarkt-Mounts gehören.

Man könnte wohl annehmen, jenes Top-Prozent der PVP-Spieler die sich ihren Rancor schon verdient hatten wäre ansonsten auch stärker am Kartellmarkt-Rancor interessiert gewesen. Nicht, dass sich Besitzer des PVP-Rancors nicht doch hie und da den KM-Rancor gekauft hätten, aber die Nachfrage wäre wohl stärker gewesen. Schon 2-3 Spieler die bis zu 8 Millionen für einen Rancor ausgeben wären damit sicher drin gewesen. Beim überschaubaren Rancor-Angebot wäre die Konsequenz ein noch raschereres wegsnipen entsprechender Angebote gewesen und eine zusätzliche Korrektur der Preise nach oben.

Aber auch im Casino-Event haben glückliche bereits einen oder mehr Rancoren abgeräumt und das zu deutlich günstigeren Preisen. Wann immer Substitute für eine Ware existieren drückt das auf die Nachfrage und folglich auch den Preis.

So zumindest meine Einschätzung der Lage. Als nun die Walker auf den Markt kamen gab es keine Substitute. Kein PVP-Mount, keine Casino-Variante, keine Möglichkeit sich einen Ausweg zu suchen.

Die Walker weisen zudem ein höchst ikonisches Design auf, was sie für deutlich bereitere Kreise der Bevölkerung interessant erscheinen lässt. Und diese hohe und konzentrierte Nachfrage traf nun auf eine von Seiten Biowares gezielt gering gehaltenes Angebot. Die Dropchance für den Walker könnte sogar noch unter dem des Rancors liegen.

Die Folge ist für manche katastrophal und auch meine Erwartung einen Walker unter 10 Millionen zu erstehen wurde enttäuscht. Preisdumping erwies sich zwischen der hohen Zahlungsbereitschaft von Interessenten und einiger Spekulanten, die den Walker gleich höher wieder einstellten, sowie des geringen Nachschubs als nicht praktikabel. Ehe der Walker auf T3-M4 15 Millionen erreicht hatte und neue Teilnehmer unterbieten konnten waren diese Angebote bereits wieder verschwunden.

Auf Red Eclipse schien sich zumindest während meiner kurzen Beobachtungen sogar gar kein Angebot unter 20 Millionen mehr ergeben. Auf Vanjervallis Chain allerdings konnte man ein 12,5 und 11 Millionen-Angebot beobachten. Als beide aufgekauft wurden, waren jedoch erst einmal gar keine Walker mehr am Markt.

Zugegeben, die Preissetzung schien hier ein Problem zu sein. Normalerweise ist man es gewohnt, dass Mount-Preise in Windeseile von 10 Millionen auf 6 fallen und dann sukzessive immer tiefer, bis die Nachfrage mit dem Angebot aufräumt und sich erst einmal wieder ein Gleichgewicht einpendelt. Bei den Walkern hat der Markt nun nicht versagt, sondern sich durchaus näher am Idealzustand bewegt, als sonst. Ohne Preisdumping konnten Anbieter teilweise jene Preise erzielen, die sie sich wohl auch erwartet hätten. Man kauft eine Hyperkiste für 14 Millionen und gewinnt den Walker, das verleiht ihm in den Augen mancher auch den Wert dieser 14 Millionen.

Auf Nachfrager-Seite ist der Kauf einer Hyperkiste mit keiner Garantier verbunden, die 10-14 Millionen können genauso gut mit Müll belohnt werden. Noch einmal eine Hyperkiste zu kaufen führt bereits über 20 Millionen. Da erscheint es deutlich günstiger den Mount direkt zu kaufen.

Mein Besuch auf Red Eclipse führte mir auch 2 der bereits 2012 vom Markt genommenen Korrealis-Mounts vor Augen. Der Korrealis Commander und ein Baron für je 40 Millionen. Verglichen mit den 75 Millionen die letztes Jahr ab und zu noch auf T3-M4 für den Commander verlangt wurden ja fast ein Schnäppchen. Gerade das überrascht mich dann doch, wie auf einem PVE-Server noch alte Korrealis-Mounts unter 50 Millionen auf den Markt geraten können. Auf T3-M4 hätte diese sicher bereits ein Superreicher kassiert und für 60 Millionen an den nächsten verkauft.

Korrealis Mounts dieser Baureihen werden auch nicht mehr ins Spiel kommen, jeder weiß wie selten sie sind und bewundert ihre Besitzer. Manch einer beisst sich auch wie moi in den Hintern, weil er 2012 nicht die läppische Million oder so für einen ausgegeben hat. Heute wären sie das zigfache des damaligen Preises wert. Nur war das dauerhafte Embargo dieser Mounts nicht absehbar, es wird allerdings aufrecht bleiben, allein um die Seltenheit dieser "Gründer-Mounts" zu bewahren. Würde ich 20 Millionen für einen der alten Korrealis bezahlen? Vermutlich.

Anders verhält es sich wohl mit den Nightlife-Packs. Diese sind Bestandteil des Kartellmarkts und daher werden dieser auf kurz oder lang wieder zurückkehren. Spätestens im Sommer 2015.

Immerhin macht Bioware mit diesen Paketen Geld und probiert mit den Casino-Paketen wohl etwas ganz neues. Saisonales Angebot und kontrollierte Verknappung. Die Casino-Paketen kommen auf den Markt und werden wieder vom Netz genommen, wer das beim Sternstunden-Paket übersehen hat ist nun vielleicht verbittert.

Im Gegensatz zu den regulären Paketen ist bei den Limited Edition-Packs zu erwarten, dass diese auch nicht Bestandteil der derzeit immer wieder auftauchenden Sammelpakete sein werden. Stattdessen könnte sich Bioware wie bei den Lebensfest-Items entschließen, diese wirklich nur saisonal im Rahmen des Casino-Events einzusetzen. Das stärkt auch das Vertrauen der Kartellmarkt-Kunden in das System. Die Pakete zu kaufen gewährt damit wirklich exklusive Items, die nun auch bis zu einem Jahr auch auf keinen anderen Weg verfügbar sein werden. Das führt zu höheren Preisen und in informierten Kreisen zu gesteigerter Nachfrage. Nenn etwas selten und die Leute zahlen gleich mehr dafür.

Natürlich könnte Bioware immer noch umschwenken, um Walker & Rancor Teil des großen Mount Pakets 2.0 zu machen. Würde sicher die Verkäufe dieses Pakets dann hochtreiben. Doch die 2013 praktizierte vorhersehbare Neuauflage von Paketen, sowie Schaffung von Sammelpaketen macht den Markt träge. Wer die Geduld besitzt wartet halt einige Monate bis Varactyle wieder auf den Markt geworfen werden und der Preis sogar noch weiter sinkt als bei der ursprünglichen Einführung.

Und warum funktioniert das überhaupt? Weil selbst 2014 immer noch nach der Rückkehr der teils schon uralten Pakete gerufen wird. Wer Pakete kauft hat tatsächlich Einfluss auf diese Entscheidungen. Das ärgert wiederum andere Spieler, die sich lieber neues Material wünschen würden als die Neuauflage von altem Zeug. Und nur weil Leute diese Wiederauflage-Pakete auch tatsächlich kaufen krachen diverse Marktpreise auch Monate nach dem Auslaufen eines Pakets wieder in den Keller. Wer meinte Spekulationsgewinne mit dem günstigen Ankauf und späteren Verkauf von seltenen Mounts usw. zu erzielen, dem wird damit durchaus geschadet.

Das Schicksal der Kartellmarkt-Rancoren und Scoutwalker befindet sich damit am Scheideweg, will Bioware den üblichen Weg der endlosen Wiederauflage beschreiten und damit noch den letzten Penny lukrieren oder beide Items selten sein lassen, was durchaus auch ein Wunsch der Community wäre (seltenes, das selten bleibt).

Mir selbst gefällt die Aussicht auf wirklich seltene Mounts durchaus. Die wohl mit den Banthas eingeführte neue Seltenheitsstufe für den Spezialmount eines Pakets könnte imo jedenfalls gut und gerne weiter so bleiben. Es ist jedenfalls ein nettes Experiment seitens Biowares es auch mal so zu probieren, anstatt immer wieder alles neu aufzulegen. Das macht bei den Reskins von Rüstungen & Co schon keinen guten Eindruck, beim Angebot von Kartellmarkt-Paketen allerdings auch nicht. Wären da nicht die zahlungswilligen Spieler die eben trotzdem danach verlangen.

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Out of Content - Nichts mehr zu leveln


Es gibt Spieler, die verbringen selbst im dritten Jahr des Bestehens von Old Republic immer noch vorwiegend Klassenstories und verbringen ihre Zeit außerhalb von Ops, PVP und HM FPs lieber mit dem Leveln von Lowies als Dailies zu laufen. Ich war einer von ihnen, bis mir vor ungefähr einem halben Jahr die Charaktere ausgegangen sind.

Und plötzlich steht man mit einer Menge verfügbaren Spielzeit da. Vielleicht beschäftigt man sich erst mal noch damit Gefährtenzuneigung zu maximieren, hie und da Erfolge abzuschließen und seine Crafter zu formieren. Man wird sogar mal dazu kommen seine Ladebuchten zu sortieren und dergleichen.

Nur irgendwann ist man auch damit durch und steht da... man blendet die EP-Balken aus, weil man sie ohnehin nicht mehr benötigt und sehnt sich nach den einfacheren Zeit als man jeden Anflug von Langeweile mit einem neuen Twink zu bekämpfen pflegte. Als man für jede Rüstung und jeden bestimmten Skin einfach einen neuen Charakter erschuf.

Ich liebe es zu leveln, aber alle meine verfügbaren Charakterslots sind voll, was tun? Nun gäbe es natürlich auch noch andere Server. Ausflüge nach Red Eclipse und Vanjervalis Chain im Rahmen der Doppel-EP-Woche führten mich allerdings dort auch nur bis Level 10. Hoch genug um mich dort einmal im Handelsnetz umzuschauen. Und der Schock saß gleich einmal tief. Der Markt war mir logischerweise nicht vertraut, doch manche Preisniveaus schockierten mich einfach. Außerdem würden mir auf einem Twink-Server alle meine Freischaltungen, Credits und die gesamte Infrastruktur meines mühevoll aufgebauten Vermächtnisses fehlen. Also keine Option für mich, lieber im vertrauten Gefilden bleiben.

Das brennende Verlangen nach mehr Story und entsprechenden Content ist mir jedenfalls erhalten geblieben. Es ist sogar noch schlimmer wenn man auf der 55 sitzt und alles durch hat, eben weil man nicht noch einmal von vorne beginnen kann. Wobei... eine Möglichkeit des Rerolls mag ich zwar ausgeschlossen haben, aber diverse Planeten-Arcs habe ich dank diversen Doppel-EP-Wochenenden ja auf nicht wenigen Chars ganz übersprungen. Daher hat sich mancherorts auch der gesamte Bestand an Bonusreihen angesammelt, die mir noch jeweils einen 3h EP-Boost liefern könnten, sollte ich mich je zu ihnen aufraffen können und diesen auch brauchen. Immerhin sind die Belohnungs-Boosts ja stets gebunden.

Meine Hoffnung gilt Game Update 3.0 und dem kommenden Addon. Zwar liegt Manaan auf dem Weg, doch ist man durch die Geschmiedete Allianzen-Story auch einfach durch und weg.

Anfangs fiel es mir noch leichter auf Level-Content zu verzichten. GSF sei Dank! Doch mit dem Abschluss nahezu aller entsprechenden Erfolge und dem Ausbleiben neuer Maps neigt sich mein Interesse an GSF auch dem Ende entgegen. So nebenbei putsche ich mich natürlich gerne mit Dailies und etwas Crafting auf, was mir zwar schöne Zahlen beschert, aber eben doch keine EP-Zahlen.

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Dienstag, 8. Juli 2014
Millionen-Gräber


Weit über 10 Millionen für den Scout-Walker, 1,1 Millionen für die Vermächtnis-Trooper-Rüstung und eine handvoll Marken für ein DHORN Blastergewehr. Fertig ist der Trooper von dem ich seit Jänner 2014 geträumt habe.



Gerade wenn man seine Jahre in SWTOR bis jetzt vor allem mit Leveln verbracht hat lernt man die Möglichkeiten des Kartellmarkts vielleicht erst wirklich zu schätzen. Wenn an einer Rüstung wochen- oder monatelang so rein gar nichts zusammengepasst hat sehnt man sich irgendwann doch nach dem Komfort von vereinheitlichten Farben und aufeinander abgestimmten Rüstungsteilen. "Gründer" erinnern sich noch an diese Anfangszeiten aus den Jahren 2011 und 2012, als viele der heute selbstverständlichen Features wie Farbmodule, Farb-Vereinheitlichung und adaptive Rüstung noch auf der Wall of Crazy standen.

Angesichts der Features die es 2014 ins Spiel schaffen werden ist das Einbringen von Multi-Spec und Appearance Tabs wohl gar nicht mehr so wirklichkeitsfremd. Die wirklich großen Cash Cows sind bereits vorhanden. Nehmen wir Housing und wie sich mit Ergänzungen dazu, bis zum neuen Layout für Apartments auf bereits bestehenden Planeten auf Jahre hinweg eine Menge Dollar machen lassen. Das Feature ist geschaffen, danach Ergänzungen wie neues Mobilar oder neue Grundrisse einzuführen ist deutlich einfacher und günstiger. Das schafft einen gewissen Freiraum, um sich neue Gedanken darüber zu machen wie sich weitere Dollar machen ließen. Und mehr lässt sich manchmal nur gewinnen, wenn man auch mit der Gefahr der Übersättigung konfrontierte Märkte durch Innovationen neu belebt. Beispiel Appearance Tab und Waffen- sowie Rüstungsskins. Derartige Features mit ursprünglichen Entwicklungsaufwand, aber weniger hohen Gewinnspannen machen zunehmen auch Sinn je weiter wir uns in 2015 bewegen werden. Ab Jänner 2015 wird Housing wohl bereits etwas von seiner ursprünglichen Zugkraft verloren haben und es werden neue Stimuli erforderlich.

Der Kartellmarkt bietet für alle etwas, auch wenn man keine oder kaum Echtgeld in ihn investiert. Irgendwann landet alles doch im Handelsmarkt und wird für Credits erwerbbar und hier beginnt der Kartellmarkt sich auch zunehmend auf die Ingame-Wirtschaft auszuwirken. Wer schnell Credits braucht ist beispielsweise oft versucht sich diese durch den Verkauf von Kartellpaketen oder Hyperkisten zu holen. Umgekehrt muss man auch keine dreistelligen Eurobeträge für Kartellpakete auslegen, will man seinen Walker besitzen.

Ich selbst habe mich mehr oder weniger schon auf beiden Seiten herumgetrieben, sowohl als Verkäufer von Hyperkisten und Einzelpaketen, sowie als Stammkunde beim Kauf von Kartellmarkt-Items aus dem Handelsnetz. Und die Rechnung geht ja auf. Man kann mit zwei Hyperkisten bis zu 28 Millionen erzielen und das ist für gewöhnlich mehr als genug, um sich alle Items aus dem betreffenden Paket zu kaufen. Selbst wenn man nur 20-21 Millionen erzielen kann ist das meist noch mehr als genug. Die große Ausnahme war letztens das Club Vertica Paket. Die Preise für den Scout-Walker sind ins All geschossen. Das günstigste von mir beobachtete Angebot auf T3-M4 lag bei 15 Millionen, erst bei etwas Marktforschung mit einem Twink auf Vanjervalis Chain traf ich auf 2 Angebote zu 11 und 12,5 Millionen, ehe diese sehr rasch verschwanden und nur noch Leere zurück ließen. Auch die Angebote auf Red Eclipse pflegten sich während meiner Beobachtungen auf über 20 Millionen herumzutreiben.

Angesichts der hohen Nachfrage und fehlender alternativer Beschaffungsmöglichkeiten ist der Walker deutlich näher an seinem Idealpreis als je ein Mount vor ihm. Tatsache ist, dass selbst eine Hyperkiste bis zu 14 Millionen kostet, aber keine Garantie auf den Mount verspricht. Man könnte 28 Millionen für 2 Hyperkisten ausgeben und noch ohne Mount dastehen. Da wäre es bereits ganze 13 Millionen günstiger, den Mount für 15 Millionen zu kaufen. Je seltener manche Güter sind desto höher werden sie eingeschätzt und entsprechend begehrlicher erscheinen sie.

Schlechtes Gewissen?

Zumindest meiner Ansicht nach braucht man kein schlechtes Gewissen dafür zu haben haben, Millionen für etwas "Kosmetisches" auszugeben. Ich habe allerdings deutlich stärkere Vorbehalte gegenüber dem Kaufen von Gear.

Lieber Millionen für etwas sichtbares ausgeben, das immer gleich bleibt und nie seinen ästhetischen Wert verliert, als in Gear investieren, dessen Haltbarkeitsdauer bei 6-12 Monaten liegt. Für 15 Millionen könnte man je nach Preislage Haupt- und Nebenhand sowie Relikte und vielleicht auch noch Implantate und Ohrstück auf 180er Stand bringen oder sich einen Mount kaufen, der auch nach Patch 3.0 noch cool aussieht und nicht für einen Bruchteil seines Werts zu haben sein wird. Wobei allerdings auch das passieren kann. Dennoch sieht der Mount dann auch nicht schlechter aus und erfüllt seinen Zweck immer noch genauso gut.

Wenn man diesen Top-End Gear als Zugeständnis an die eigene Eitelkeit betrachtet ok, rein von finanziellen Standpunkten aus bezweifle ich den Sinn dahinter.

Millionen für Kartellmarktitems auszugeben ist anders. Für irgendetwas muss man seine Credits ja ausgeben, will man nicht völlig frustriert auf einem wertlosen Millionenberg enden. Zugleich sind die Verkäufer oft keinesfalls selbst vermögend und gerade Anbieter von Paketinhalten sind wegen ihres Verzichts auf die mit dem Verkauf des ungeöffneten Pakets verlorenen Profite deutlich bedürftiger als Crafter die auf ihr Millionenkapital achten. So war das 10 Millionen Credits-Achievement für mich selbst auch mal unerreichbar, obwohl ich eine ganze Hyperkiste ausgeräumt und alle Items in das Handelsnetz gestellt hatte.

Es klingt extrem nach einem Klischee und philosophisch, also weltfremd, aber wer Millionen will wird Wege finden diese zu gewinnen. Die Frage ist nur womit man sich zufrieden gibt und wie weit man bereit ist zu gehen.

Um an Credits zu kommen sollte man jedoch eines besitzen, Zeit oder Echtgeld in rauen Mengen für den Kartellmarkt. Verzichtet man auf letzteres bleibt einem nur die Zeit. Mit Zeit für Dailies und Marktforschung schafft man sich ein Kapital, das dann stetig vermehrt werden kann. Irgendwann sind dann 10% Gewinn nicht mehr bloß 10k sondern 100k und so weiter. Prozentsätze ändern sich seltener als das Volumen mit dem man am Markt teilnehmen kann.

Credits und der Kartellmarkt

Manchmal liefert der Kartellmarkt einem Dinge, die man sich nicht einmal im entferntesten erwartet hat. Plötzlich macht es klick und man sieht etwas vor sich, das zwar wie aus einem Katalog wirkt, sich aber plötzlich verwirklichen lässt. So erschien mir der Titel Winterkrieger Ende 2013 als perfekter Titel für einen mit Tauntaun und warmer Kleidung ausgestatteten Charakter. Dann erschien Han Solos Episode V-Schneeanzug im Kartellmarkt und schlussendlich noch das Ascheregen-Tauntaun.


Mit der Vermächtnis-Schifahrerbrille ergänzt und dunkelgrau-schwarz eingefärbt besitze ich nun meinen imperialen Wintersportler. Und weil Winterkrieger ja fast wie Winter Soldier klingt und Spionage/Comic-Assoziationen weckt ist es natürlich ein Imperialer Agent (Sabo).

Als dann auch noch ein Regenerationsitem zum Hände wärmen erschien war mir auch klar, dass ich dieses besitzen muss.



Leider kommen die Lichteffekte auf statischen Bildern nur begrenzt zur Entfaltung:






Und warum? Weil es ein MMO-RPG ist und jeder meiner Charaktere eine Art "Charakter" besitzen soll. Dahinter steckt eine Art Grundbedürfnis nach Symmetrie, alles mögliche soll zusammen passen und auf diese Weise Sinn ergeben, ganz anders als im Chaos während des Levelprozesses, wo man auch mal ein Huttball-Shirt und gepanzerte Handschuhe und Beine aus drei verschiedenen Baureihen trug.

Endgame bietet den Freiraum endlich alles so hinzubiegen, wie man es sich wünscht. Und dahinter steckt auch oft eine ganze Menge Detailarbeit. Rüstungen, Mounts, Waffen und Farbkristalle müssen erst einmal zusammengetragen werden. Mit Farbmodulen wiederum dauert es auch eine ganze Weile bis sich die ideale Farbkombination findet.

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Montag, 7. Juli 2014
Der "beste" Gefährte
Die Antworten auf die Frage nach den besten Gefährten fallen seit 2011 bereits sehr unterschiedlich aus und hängen stark von der gewählten Klasse und Vorlieben ab.

Natürlich gilt Treek als Tank/Heiler, der nebenbei noch ordentlich Schaden austeilt als bester Gefährte. Höchster Schaden unter den Heiler, höchster Schaden unter den Tanks UND nebenbei noch die höchste Heilleistung, wobei Treek auch als Tank noch mitheilt. Als DD wird einem Treek dadurch fast aufgedrängt. Sogar wenn man bisher als DD mit einem DD-Gefährten unterwegs war.

Und HK-51 besitzt deutlich mehr Utility als jeder andere DD-Gefährte. HK-51 besitzt etwa einen Aggro-Reduce, Selbstheal für den Notfall und den berühmt-berüchtigten Instant-Kill. Diese Fähigkeit wurde im Lauf des Vorjahres sogar gepatched und kann nun tatsächlich eingesetzt werden, was ich erst vor einer Woche festgestellt habe. Strg + 7 löst bei 5 Stacks den Instantkill HK-51s aus, allerdings muss der Gegner schwächer als ein goldener Mob sein und man darf sich nicht im Kampf befinden. Der Cast dauert außerdem 6 Sekunden, dafür ist der Gegner instant tot. Vor geraumer Zeit war mir diese Fähigkeit etwa noch komplett egal, lieber von Gruppe zu Gruppe laufen und hüpfen anstatt Stacks zählen und 6 sec warten. Auf Oricon macht sich diese Fähigkeit allerdings ganz nützlich. Das Problem vor dem entsprechenden Patch war lange Zeit, die Stacks gingen verloren sobald HK-51 despawnte. Aufmounten oder Raketen-Stiefel einzusetzen setzte also die Stacks lange Zeit wieder auf 0 zurück und da ich mich nun einmal so fortbewegte war der Instant-Kill keine Option für mich. Später reduzierte jeder Despawn die Stacks nur noch auf drei Stück, mittlerweile scheinbar gar nicht mehr. Jedenfalls wenn man HK die Chance gibt ordentlich zu spawnen.

Hk-51 ist auch deshalb der oft genannte "beste" DD-Gefährte weil er sich mit List und Zielgenauigkeit equippen lässt. Das ist ungemein praktisch und macht ihn sogar Treek überlegen, da die Ewok-Dame auf Zielgenauigkeit allein beschränkt ist. HK hingegen musste auch flexibler sein. Die Situation ist nämlich folgende, Treek als Tank und Heal muss ebenso für Imps und Reps gleichermaßen equippbar sein wie HK-51. Nun gibt es auf Imp-Seite allerdings keine Blastergewehre mit Zielgenauigkeit, da Powertech-Tanks anders als Frontis nur Blasterpistolen tragen. Daher trägt Treek auch Blasterpistolen. Umgekehrt besitzen Reps keine Scharfschützengewehre und überhaupt keine Gewehre mit List. Dank Fronti-DDs allerdings Blastergewehre mit Zielgenauigkeit, daher kann HK-51 alternativ auch Zielgenauigkeit und Blastergewehre nutzen.

Natürlich gibt es auch andere Tank-Gefährten die 2 verschiedene Waffentypen nutzen könnten, etwa Lieutenant Pierce. Allerdings gibt es auch Gefährten wie Blizz, der nur Blasterpistolen nutzen kann und ebenfalls Tank ist. Sogar Andronikos Revel könnte ein Blastergewehr einsetzen, was allerdings seine Stats ruiniert, da er dafür keinen zweiten Blaster mehr in der Nebenhand führen kann. Auch kann Andy in diesem Fall kein Messer oder einen Generatoren in der Nebenhand führen.

HK-51s Achillesferse ist neben seiner Beschränkung auf Single Target DPS allerdings sein Droidenequip welches verhindert ihn in ganzen 7 Slots mit List- und Zielgenauigkeitsdrops auszustatten. HKs Verweigerung gegenüber Zielgenauigkeits-Generatoren ist sogar eine leichte Einschränkung seiner Flexibilität in anderen Bereichen, dafür kann er allerdings etwas mit Zielgenauigkeits-Messern anfangen.

Ein großer Teil der Gefährten scheidet aus dem Bewerb um die Position als bester Gefährte ohnehin aus, da logistische Gründe gegen ihre Effektivität sprechen. Davon betroffen sind vorwiegend alle Träger von Tech-Stäben und Tech-Schwertern:

Torian Cadera
Qyzen Fess
Skadge
SCORPIO
Yuun
Tanno Vik
Akaavi Spar

Ganze 7 von 42 Gefährten sind damit bereits grob benachteiligt. Weil sich Tech-Stäbe nicht im Vermächtnis verschieben lassen und keine Spieler-Klasse sie nutzt. Faktisch lässt sich ja Spieler-Equip aus ganzen 9 Slots mittlerweile auch auf Gefährten übertragen, ein Powertech-Tank könnte also Treek ausstatten und Fronti-Tanks sogar noch besser. Doch der Tech-Stab blockiert einen ganzen Slot bei oben genannten Gefährten.

Dabei wären die genannten Nahkampf-Tanks und DDs meiner Erfahrung nach gar nicht so übel. Trotz Treek setze ich auf meinen Sniper immer noch lieber auf SCORPIO und beide meiner Powertech-DDs nutzen lieber einen als Sidekick eingekleideten Torian als Treek oder HK-51.

Generell werden oftmals Fernkampf-DDs als überlegene Gefährten genannt. Diese haben keine Wegzeiten und seien ergo zu mehr DPS-Leistung fähig. Doch ich bevorzuge Nahkämpfer. Weil diese einem auch mal Aggro abnehmen können, ihre Animationen wuchtvoller sind und sie weniger auf Casts angewiesen sind, die schnell in verschwendeter DPS-Leistung enden können. Während Andronikos noch castet kann ich entweder tot oder schon mit einem Gegner fertig sein. Zugleich tendieren Fernkämpfer auf Welten wie Oricon oftmals zur falschen Zeit am falschen Ort rumzustehen. Da bleibt der Schaden plötzlich aus, weil Andy wieder mal einer Patrouille in den Weg geraten ist und vielleicht schon von wilden Tieren zerfleischt wurde.

Auch gegen dieses Phänomen ist ein HK-51 gewappnet. HK besitzt eigens einen Angriff, um näher an den Gegner zu gelangen und spawned dann nicht einfach auf seine ursprüngliche Standposition zurück, sondern steht näher am Feind.

Gerade auch als DD mit einem DD-Gefährten macht es Sinn sich die Arbeit, also den eintreffenden Schaden, mit seinem Sidekick zu teilen. Stirbt der Gefährte verursacht das nicht einmal Repkosten, stirbt man selbst... naja, dann kämpft der Gefährte ja auch nicht weiter.

Und dann wären da noch die Heilgefährten. Heilgefährten brauchen wirklich Hilfe in Form eines Buffs oder 2014 in Form einer neuen Alternative zu Treek. Von 8 Heilern ist jeder wie der andere. Die Unterschiede sind fast nur kosmetischer Natur. Natürlich nutzt Elara Dorne schwere Rüstung und Zielgenauigkeit, was sie theoretisch zur besseren Heilerin macht und selbstverständlich kann sich Dr. Lokin im "DD-Modus" in einen Rakghul verwandeln. Doch wie bei den Tanks ist der Wechsel vom Ursprungs- zum DD-Modus ziemlich wirkungslos. Die Heilung fällt aus, aber der Schaden ist vergleichsweise unbedeutend. Da heilt sogar Treek im Tank-Modus noch mehr als eine Elara Dorne im DD-Modus.

Ein Heiler der sich wie Treek bei Bedarf wirklich auf einen DD umstellen lässt, das wäre mein Wunsch für einen neuen Gefährten. Wobei es mir auch gelegen käme, würde man sich stattdessen entscheiden endlich einmal alle Gefährten zu buffen und hier vielleicht mit kaufbaren Alternativ-Skillsets nachzuhelfen. Immerhin wäre die Infrastruktur ja dafür vorhanden. Jede Klasse besitzt offen deklarierte Nahkampf-DD, Fernkampf-DD, Fernkampf-Tank, Nahkampf-Tank und Heiler-Gefährten. Praktisch müsste man daher nur eine handvoll neuer Skillsets entwickeln, die Fähigkeiten je nach Macht- oder Tech-Klasse anders benennen und eventuell die Möglichkeit einbauen die Primärwaffe Tech-Stab durch Blaster zu ersetzen. Damit würde der Aufwand allerdings ziemlich deutlich werden. Der Aufwand wäre wohl sogar noch höher als bei Multi-Spec und auch der wird uns vorenthalten weil er wahrscheinlich nicht sehr lukrativ wäre.

Die Droiden-Rüstungs-Problematik mit HK-51 lässt jedoch gerade bei der Verfügbarkeit höherklassigen Gears wie 172er oder 180er auch die klassischen Gefährten wieder an Boden gewinnen. Einen HK auf 180er zu rüsten würde sonst ja gleich 7 180er-Armierungen erfordern, was einen Aufwand darstellt, den wohl eher nur Liebhaber bereit sind einzubringen.

Seitens der Entwickler besteht seit jeher der Versuch HKs Ausrüstungsprobleme mittels craftbarer Rüstungselemente zu nivellieren. So erschienen schon 2012 die ersten Droiden-Rüstungsteile und 2013 brachte CZ-198 den nächsten Schwung dieser ein. Rein von den Stats her ist die 2013er-Rüstung nur marginal besser als das Craften und Einsetzen von 156er Armierungen, Mods und Verbesserungen. Man hatte im langsam endenden Gear-Zyklus also eine Reihe interessanter Möglichkeiten zur Verfügung.

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Der neue Gefährte oder die neue Gefährtin 2014
Der bisher bekannte Informationsgehalt zum nächsten fraktionsübergreifenden Gefährten ist sehr dünn. Wir wissen fast weniger und doch eine Spur mehr über ihn/sie als 2013 zu Treek.

Der wesentliche Unterschied zum Fall Treek ist allerdings, dass uns die Ewok-Dame schon sehr früh gespoilert wurde, man den Spoiler (eine fragwürdige Quelle, die auf eine fragwürdige Umfrage verwies, in der ein Ewok-Gefährte erwähnt wurde) aber nicht ernst nahm. Selbst als Textfragmente zu Treek aka der Kodex-Eintrag von Dataminern gesichtet wurde hielt man Treek für einen Scherz auf Kosten der Dataminer. Ein Ewok mit Tank+Heal-Option, das erschien zu imba und zu sehr an den fantastischsten Fanwünschen orientiert. Und doch wurde Treek Realität.

Bioware Austin besitzt eine eigenartige Fähigkeit einerseits immer wieder Dinge zu überhypen und dann zu verbocken, gleichzeitig aber kommentarlos wahre Highlights ins Spiel zu bringen. Wenn eine Tank-Heil-Gefährtin möglich ist, dann auch Gildenflaggschiffe und siehe da was 2014 Realität wird, neben Housing und Vermächtnislagern. Alles scheint möglich.

Zum neuen Gefährten/der neuen Gefährtin weiß man derzeit fast genauso wenig und alles ist rein spekulativ. Selbst die großen Propheten des Cyberspace haben nur Annahmen zur Verfügung, die sich größtenteils aus dem Treek-Patch 2013 ableiten. So manche Vermutungen klingen allerdings verdammt ähnlich wie die Fanwünsche, die zu Gefährten genannt werden, sind also durchaus mit Vorsicht zu genießen. Irgendwo wird sich allerdings wohl auch ein Körnchen Wahrheit finden lassen.

Und hier folgen sie:
+ Der neue Gefährte könnte eine sie sein (wie bei Treek)
+ Der neue Gefährte könnte ein Macht-Heiler sein
+ Eine Kombi Heiler+DD wäre der denkbare nächste Schritt
+ Der Gefährte könnte Selkath sein
+ Wenn der Gefährte Selkath ist könnte er bereits in 2.9 stecken
+ Ein Selkath-Gefährte mit Machtfähigkeiten könnte dem Orden von Shasa angehören (die Selkath-Organisation für Machtnutzer, vermutlich Heiler mit Selbstverteidigungstraining)
+ Der Gefährte könnte Macht-Range-DD sein (wie Macht-Heiler, der erste seiner Art)
+ Der Gefährte könnte wieder mit einer Quest in Verbindung stehen

Nachrangig als Option genannt werden für die Gefährtenspezies allerdings auch Bothaner (etwa ein parteiloser Spion), Ithorianer (eigentlich Pazifisten, Heiler und Botaniker, aber die Modelle erhielten Anfang 2014 ein Upgrade für Zwischensequenzen) und Voss (wobei Voss gleichzeitig als neue Spieler-Spezies gehandelt werden).

Bothaner standen hoch im Kurs als Admiral Aygo vorgestellt wurde. Der republikanische Questgeber für GSF und Kuat galt jedoch auch als Teaser des kommenden Addons, in welchem Bothawui und das dortige Spynet ein Planet sein könnten. In einem verworfenen Story-Entwurf für Akt V stand Bothawui tatsächlich auf der Tagesordnung und war einer der Planeten die besucht werden mussten, um in einer galaktischen Schnitzeljagd dem Gegner auf den Fersen zu bleiben. Vielleicht schafft es der Planet ja dann als Daily-Zone ins Spiel und die verworfene Story wird zum kommenden Arc für 2015? Auch eine Möglichkeit, da Bioware ja ungerne Dinge verwirft und lieber recycled, manchmal bis zur Unkenntlichkeit.

Ithorianer könnten im Grunde die gleiche Rolle erfüllen wie Mitglieder des Ordens von Shasa. Ein Ithorianer würde auch mit dem Vorzug kommen, wie die Selkath kein Deutsch oder Englisch zu sprechen. Und Alien-Gebrabbel ist genau das, was auch Treek einigermaßen erfolgreich gemacht haben könnte. Immerhin gehört auch Khem Val mit seinem undefinierbaren Gegrummel zu den offziellen Lieblingsgefährten, genauso wie Bowdaar. Bioware stützt sich also wohl auf diese positive Argumentation, um den nächsten Gefährten ebenso "stumm" zu schalten wie Treek. Ein neuer Sprecher würde ja auch kosten und vielleicht wieder einigen Spielern auf die Nerven gehen, nicht sehr förderlich wenn man via Kartellmarkt noch Freischaltungen für betreffenden Gefährten verkaufen will.

Voss würden wie Bothaner daran leiden, dass sie einen Sprecher benötigen. Zwar hat man mit Lord Goh auch bereits einen stummen NPC ausprobiert, bei Gefährten würde man allerdings doch ab und zu einen Kommentar erwarten. Es sei denn Bioware verzichtet künftig auf Gefährten-Kommentare, wie sie auf Makeb noch existierten. Zumal sich manche Spieler ohnehin einen Mute-Knopf für ihre Gefährten wünschen würden könnte ein Voss-Mystiker mit Schweigesgelübde durchaus ins Bild passen.

Nach der Rasse gibt allerdings die Klasse ein großes Rätsel auf. Während wir bei der Rasse eventuell auf die falsche Fährte geraten könnten und dann die nächste spielbare Spezies fälschlich als Gefährten-Spezies interpretieren, muss sich die Klasse in einem vordefinierten Rahmen bewegen oder doch nicht? Wäre hybrid eine mögliche Lösung?

Schon Treek heilt als Tank etwas mit und teilt als Heiler wie als Tank ordentlich aus. Ein weiterer Gefährte, der also mit Selbst- und Spieler-Heal einsteigt wäre als höchst willkommen. Einer der großen Vorzüge Treeks ist ja auch die deutlich verringerte Downtime zwischen den Kämpfen, da ständig wieder etwas Heilung verteilt wird.

Deshalb wäre ein DD-Heiler durchaus am weitesten oben auf der Wunschliste. Jedenfalls höher als ein weiterer reiner DD-Gefährte wie HK-51. Das ganze Hybride um Treek ist ja wohl auch eine Reaktion auf HK-51, der zunächst als Tank-DD gehyped wurde, dann aber nur als DD erschien. Entsprechend wäre ein DD-Tank nach dem DD-Heiler Nr. 2 auf der Liste dessen was wir uns erwarten könnten.

Treeks Hybrid-Form hat jedenfalls erfolgreich gezeigt wie stark derartige Gefährten sein können und auch die Lust nach mehr geweckt. Eine Lust die sich monetarisieren ließe, sprich zum Verkauf vieler neuer Gefährten führen könnte. Treek ist bis dato wohl weiter verbreitet und öfter im Gebrauch als HK-51.

Dennoch stellt sich die Frage ob Gefährte Nr. 3 nicht die Grenzen zu einem Pay 2 Win-System in Frage stellen könnte, wenn er oder sie in Anlehnung an HK-51 mit einer Quest verbunden wird, zugleich aber im Kartellmarkt zum Kauf freistehen würde. Ob sich die HK-51 Unlocks wirklich groß rentiert haben und man noch einmal ausschließlich auf diese Methode setzen würde, anstatt den neuen Gefährten auch direkt im Kartellmarkt zu verkaufen, man weiß es nicht.

Es wäre allerdings plausibel alternativ zu einer langwierigen Quest die Möglichkeit einer günstigeren Abkürzung anzubieten und beiden Wegen Vermächtnisfreischaltungen zuzugestehen, wie im Fall HK-51 und auch bei Treek. Nur es wäre eben hart an der Grenze zu Pay 2 Win.

Die Frage wäre demnach ob man den neuen Gefährten auch unter Level 50 bzw. Level 55 in Verwendung sehen möchte. Das ist bei HK-51 nicht möglich, bei Treek aber die Regel. Ein möglichst levelneutraler Gefährte mit Stargear für Level 10 würde jedenfalls stärkeren Absatz finden als HK-51, dessen gesamter Gear unter Level 50 nicht nutzbar ist.

Aus finanzieller Sicht würde ich daher vermuten, der neue Gefährte wird wie Treek 2013 auch über den Kartellmarkt käuflich zu erwerben sein. Ebenso wird es mit Kartellmünzen oder Credits bezahlbare Freischaltungen des Gefährten je Charakter geben. Die Entwicklungskosten müssen ja auch rückgewonnen werden.

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Samstag, 5. Juli 2014
Anpassungsfähigere Gefährten
Die Idee kam bei einem Live Stream der letzten Wochen mal zur Sprache - plant man die Einführung von Skilltrees und wechselbaren Waffentypen für Gefährten? Und Biowares Antwort war gar nicht so ablehnend.

Auch im Zusammenhang mit Housing würde es etwa Sinn machen sich seinen mandalorianischen Türsteher mit einem Blastergewehr ausstatten zu können, zumal Waffendisplays nicht geplant sind. Wer also Waffen und Rüstungen ausstellen will muss das wieder über seine Gefährten bewerkstelligen und die sind größtenteils ziemlich widerspenstig was das betrifft. Nur sehr wenige können überhaupt Helme tragen und die Körpertypen sind ein weiteres Problem.

Und Balancing in Hinsicht auf Körpertypen, Geschlecht, Waffengattung usw. ist ohnehin nie in Betracht gezogen worden. So sind alle machtsensitiven DD-Gefährten Frauen, während alle machtsensitiven Tanks männlich sind. Die Ausnahme bildet Vector Hyllis der allerdings gar kein Lichtschwert tragen kann und auf Stabwaffen angewiesen bleibt.

Gut ich bevorzuge zwar ohnehin Nahkampf-DDs als Gefährten, aber Tech-Stäbe sind wohl die hässlichste und uninteressanteste Waffe die es ingame gibt. Und wenn mir Torian Cadera wieder davon erzählt was er tolles mit einem Scharfschützengewehr anstellen könnte denke ich mir natürlich, wieso??

Es müssten ja keine echten Skilltrees sein, sondern es würden vorgefertige Skillsets reichen, zwischen welchen man gegen Gebühr wechseln kann. Immerhin, auch als Imp würde ich gerne mal einem Gefährten eine Sturmkanone in die Hand drücken. Seit Kartellmarkt und Monetarisierung so vieler Spielerwünsche stößt es mir sauer auf, dass man 6 von 8 Klassen die Möglichkeit vorenthält Sturmkanonen wenigstens auf dem Gefährten einzusetzen. Immerhin erscheint jedes Paket mit Sturmkanonen und es müssen auch unzählige Skins dafür immer wieder mitentwickelt werden, wenn neue Pakete erscheinen.

Anstatt neuer Gefährten also eine Freischaltung neuer Individualisierungsmöglichkeiten für bereits existierende Gefährten, die auch Hand in Hand mit einem leichten Buff der Gefährten gehen könnte, um diese etwa mehr auf Augenhöhe mit imba-Treek zu bringen. Treek als Heil-Tank ist derart überlegen, dass ich mir auf meinem Revolverhelden ein richtig schlechtes Gewissen mache, weil ich doch lieber bei Bowdaar bleibe. Wookie über Ewoks, aber an Performance wäre die kleine Ewok-Dame doch überlegen.

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Freitag, 4. Juli 2014
Galactic Living auf Twitch - Gedämpfte Erwartungen nach Folge 1
Preview-Material hat sei Anbeginn der Zeiten meist zumindest eine von 2 Eigenschaften, entweder ist es der maßen "overpolished", dass es jeder Screenshot in Paintshop überarbeitet worden zu scheint oder das Material ist völlig an der Realität vorbei, wie Konzeptzeichnungen oder die 3 Cinematic Trailer zu SW:TOR.

Ich erinnere mich noch lebhaft an das Rennen um jeden Happen von Infos zu Alarmstufe Rot 3 und wie jede neue Einheit in einem wöchentlichen Spotlight enthüllt wurde. Großer Rummel um nichts.

Die Videos zeigten alle Einheiten von ihrer besten Seite, zu keinem Zeitpunkt konnte sich allerdings wahrhaft ein Verständnis breit machen wie sich das große Zusammenspiel ergeben würde. Man marschierte gegen die denkbar dümmste Gegner-KI, zeigte nur die einfachsten Konfrontationen und bewarb im Endeffekt Einheiten, die man im dortigen "Endgame" meist ohnehin kaum mehr verwendete.

Selbst Let's Play mit den eigenen Entwicklern leiden unter diesem Selektions-Phänomen, man bekommt nur vorgeführt was bereits zu 100% funktioniert. Und lässt sich vielleicht vorgaukeln, dass einem hier mehr vorgeführt wird als etwa nur das Tutorial. Let's Play the Tutorial - ist in meiner Erfahrung für gewöhnlich das was einem Devs bieten, wenn sie etwas neues vorstellen. Sei es Rome 2 oder Alarmstufe Rot 3, der vorgezeigte Ingame-Content bereitet einen niemals auf die spätere Realität vor.

Weil immer der größere Zusammenhang fehlt. So auch im Zusammenhang mit Housing. Das erste einstündige Video zeigt uns wie das fertige UI aussehen wird und es lässt sich bereits erahnen, wie auch dieses UI in einigen Monaten bereits vermutlich noch einmal verändert werden wird.

Wir sehen ohne ein Gefühl für Housing zu erhalten. Und das ist vermutlich volle Absicht. Ein derartiges wöchentliches Enthüllen von Features kennt man aus hunderten anderen Games, die damit PR-mäßig den kommenden Release anheizen wollen. Dabei ist es zielführend den Leuten die Beta sogar vorzuenthalten oder im Rahmen einer Beta auch nur Teile des fertigen Werks antesten zu lassen. Bilder lassen sich überhypen, ein schlechtes Gefühl nicht. Will man einen Hype künstlich inszenieren, so ist es notwendig die Karten in der Hand zu behalten und das bedeutet wohl eine längere Verzögerung der Housing-Beta.

Der Rest von Patch 2.9 könnte hingegen schon in der kommenden Woche auf den PTS gespielt werden, manches wird es jedoch wohl erst gar nicht auf den PTS schaffen. Da die Housing-Features ja ohnehin erst wieder gestaffelt erscheinen ist es gut möglich, dass einige der Features auch gar nicht auf den PTS gelangen.

Zumindest erwähnte der erste Live-Stream bereits das Thema Crafting und Housing, wobei allerdings erst mal nur die Rede davon war, dass Berufe wie Synthweben eine Aufwertung erfahren würden. Ein Wortspiel, dass aber aber auch an der Realität vorbeigehen kann. Wie bei den MK-9 Kits sind auch derzeit einige Berufe schlichtweg effizienter als andere wenn es um die Kosten für die Gewinnung der Komponenten geht. In diesem Fall gewinnt wieder Cybertech, weil sich dort durch die Level 52 Droidenteile jeweils eine Komponente gewinnen lässt, die preislich jeden anderen Beruf schlägt.

Und anders als Farbkits und Aufwertungskits können Housing-Komponenten auch wenig für das Kernspiel tun. Entsprechend wäre die Nachfrage nach einigen Wochen sehr geringfügig. Will man das kontern müsste man das Crafting für Housing auch wieder teurer machen. Deshalb wurden wohl auch Gildenhauptquartiere eingeführt und die Gildenflaggschiffe geschaffen. Hier sollen Credits versinken und die Nachfrage nach gecrafteten Housing-Komponenten zusätzlich angeheizt werden.

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Donnerstag, 3. Juli 2014
Das "falsche" Lore-Outfit?
Es war einmal in einer weit weit entfernten Galaxis...

da sah Zayne Carrick noch so aus


bzw. so


Doch die Lore-Rüstung im Spiel orientiert sich an


Warum? Bis zum sechsten Heft von Knights of the Old Republic, der Comicserie, läuft Zayne Carrick noch im eingangs gezeigten Padawan-Outfit herum, mit welchem er vage auch noch seinem Meister Lucien Draay ähnelt. Ab Heft 6 und dem offiziellen Beginn seiner Flucht durch eine von den Mandalorianischen Kriegen erfassten Galaxis kleidet er sich allerdings im deutlich bekannteren Outfit, das es auch als Lore-Outfit ins Spiel geschafft hat.

Wer sich zudem an die Golden Age of the Sith-Comics erinnert, wird auch einen anderen Naga Sadow Look in Erinnerung haben als er dann zur Lore-Rüstung wurde:


Die Veränderung kam im Verlauf der Story ebenfalls später:


Der Unterschied zwischen der weniger spannenden Version und der Version mit bling-bling und Amulett des Großen Auges liegt im Aufstieg der Naga Sadows begründet. Der obige Sadow ist erst Sith-Lord und Mitglied des Sith-Rates, während er in der unteren Version bereits ein gesalbter dunkler Lord der Sith und Alleinherrscher des Imperiums ist.

Mit fortschreitender Veröffentlichtung von immer mehr Lore-Outfits (daher wurde auch bereits von KotOR I+II Outfits auf die Comics umgesattelt) stehen die Alternativ-Looks wohl durchaus noch auf der Liste. So vielleicht auch die von mir mal in den Raum gestellte Ulic Qel-Droma Sith-Rüstung. Malaks rote Jedi-Robe aus seiner Zeit als Jedi-Ritter Alek aka Squint? Nur eine Frage der Zeit, vielleicht dauert es ein Jahr oder mehr.

Anderenfalls würde Bioware früher oder später das Material ausgehen, denn so viele im richtigen Abschnitte der Lore greifbare Charaktere gäbe es auch nicht.

Meine Vermutung ist dennoch, dass wir gegen Ende von 2014 und sicherlich bereits 2015 auch die ersten Dawn of the Jedi-Outfits erleben werden.

Doch eine dritte Quelle würde sich neben den gemäß der Lore korrekten Quellen aus Games und Comics würde sich anbieten... die Zukunft.



Auftritt der Sith Soldaten Darth Krayts aus der Ära von Luke Skywalkers UR-ENKEL Cade Skywalker. Mit dem Rückgriff auf Xoxaan, die immerhin primär von den Legacy-Comics aufgebaut wurde, hat man die Tür jedenfalls einen Spalt weit geöffnet. Und nachdem bereits Lukes Episode VI-Set, die Han Solo-Winterjacke aus Episode V und andere leicht verfremdete durchaus bekannte Outfits adaptiert wurden, sollte es niemanden überraschen wenn Bioware auch Zurufen aus Foren und Social Media nachgibt, die immer wieder derartigen Gear gefordert haben.

Zugegeben, die Rüstungen der Imperialen Ritter fände ich etwa gar nicht so schlecht. Immerhin, mit dem Versuch die Jedi Tempel-Wächter abzupausen und daraus eine Rüstung zu zaubern weist auf diese Tendenz Biowares hin, über die ohnehin aufgelösten Grenzen des alten Kanons/der alten Kontinuität im SW Universum hinauszugreifen.

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Mittwoch, 2. Juli 2014
Das Jedi Tempel-Wächter Set sieht anders aus als erwartet?

Mai in Vanouver



März in Boulder

Innerhalb von 2 Monaten schien sich das Konzeptbild der Jedi Templer Roben zunächst einmal in Richtung mehr Komplexität verändert zu haben, ehe es im Juli nun wieder zur März-Version zurück gekehrt ist und farblich sogar noch mehr entstellt wurde.




Ingame




In der Serie The Clone Wars

Die Serie mag fast 4000 Jahre nach dem Spiel angesiedelt sein und sogar Uniformen der Schweizer Garde würden sich über diesen Zeitraum wohl verändern, doch auf den verlängerten Priesterschal/langen Stoffstreifen (aka Stola) zu verzichten macht die Robe weit weniger cool, wenn auch vielleicht einfacher zu animieren. Der Rückschritt vom Stand der Konzeptzeichnung aus dem Mai ist für mich jedenfalls nicht so recht nachvollziehbar.

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