Die Haider-Verschwörung
Am Montag, 13. Okt 2008 im Topic 'Politik usw.'
Es ist schockierend dass gerade die Bild-Zeitung derzeit den akkuratesten Onlinebericht über Haiders Todesfahrt vorzuweisen hat, während sich gerade die österreichischen Medien in Spekulationen, Kondolationen und dem ewigen Gejammer hingeben, der Mann, den die linken Intellektuellen des Landes fürchteten wie die Gruselmärchen südamerikanischer Revolutionäre, er ist nicht mehr.
Haider, das war der Mann, den musste man fürchte, der offen eine Dritte Republik propagierte und den Sturz der "politischen Elite und intellektuellen Kaste" forderte. Mit Nazi-Sagern verstand er es zu provozieren, im Fahrtwasser der seligen Ära Kreisky senkte Haider die womöglich noch verbliebenen Hemmschwellen was die Instrumentalisierung von Migration zum eigenen politischen Vorteil anbelangte.
Schlussendlich war es Haiders Menschlichkeit, trotz allem, die heute um ihn trauern lässt. Im Grunde war er kein schlechter Mensch, ein talentierter Politiker, der sich bemühte den Zweiparteienstaat durch die Stärkung des dritten Lagers in Richtung Demokratie zu drängen, doch dazu muss man die Menschen mobilisieren. Das ist ihm, wie keinen anderen gelungen. Hinter Haider stand keine allämchtige Partei mit ihren Bünden und Vorfeldorganisationen, die FPÖ, die Haider in den 80ern übernahm, war eine Kleinstpartei und nach der Rot-Blauen-Koalition am Boden. Rot und Schwarz hatten sich das Land durch die Kammern untereinander aufgeteilt, sich Bastionen geschaffen, die keine andere Partei je erstürmen könnte und sich ein Mittel verschafft, auch ohne Regierungsbeteiligung mitzuregieren. Der Proporz, der anfangs dazu diente, die Zweite Republik zu stabilisieren war als Vermächtnis des Ständestaats zur Geisel geworden und ob Haider nun für eine Abschaffung oder Absicherung der FPÖ im gleichen System eingetreten wäre, ist von heute an dahingestellt.
Der Mensch und Politiker Haider hat bewegt, das ist eigentlich nicht die Frage, darum gab es samstags auf Krone Hit eigens die Möglichkeit sich vor dem Mikrofon auszusprechen und nicht gar so selten waren es auch Verschwörungstheorien die dabei vorgebracht wurden. Vielen Österreichern scheint es unvorstellbar, dass ein 58jähriger Mann in einem Neuwagen mit 142 kmh, nachts, in einer 70 Zone ins Schleudern kommen und tödlich verunglücken kann. Ob Haider auch noch mehr Alkohol als erlaubt im Blut hatte, wird man nie erfahren, schon die Frage nach der Rechtfertigung für die doppelte erlaubte Geschwindigkeit wird nicht gestellt, man darf nicht zuviel erwarten.
Zurück zum Big Brother-Programm Krone Hits, dem Sender der stets bemüht ist, seine Hörer ins Programm einzubinden, wenngleich das meist arg gekünstelt klingt und die Ergebnisse einer Art öffentlichen Blamage gleich kommen, ganz ähnlich der namensverwandten Kronen Zeitung und ihrer essentiellen Leserbriefe.
Der Grundtenor der Meinungen war, Jörg Haider sei ein toller Mensch gewesen, der "si nu um Österreich gschert hot" und das so ganz anders als andere Politiker. Vor allem nach Nachrichtensendungen gesellten sich dazu immer wieder Hörer, die ganz brav herunterlesend meinten, er sei ein großartiger Politiker gewesen, auch wenn man seine Ansichten nicht immer geteilt hat. Die Anteilnahme gilt vor allem seiner Familie.
Allerdings und da blitzten immer wieder Warnleuchten auf, einige Hörer gingen pauschal davon aus, dass bei Haiders Ableben nachgeholfen worden sei. Ähnlich wie Kurt Schuschniggs Sohn in seinen Memoiren die Theorie von einer Vergiftung des Fahrers seines Vaters ins Spiel brachte, in dessen Folge seine Mutter bei einem Autounfall in Oberösterreich tragisch ums Leben kam, wollen es viele nicht glauben, dass es ein fahrtechnischer Fehler des Fahrers, in diesem Fall Jörg Haiders, gewesen sein soll.
So ein guter Politiker stirbt doch nicht bei einem Autounfall, der war vielen unbequem.... und mein Favorit, der war ein exzellenter Autofahrer. Fragt der Moderator, wie bei den anderen Verschwörungstheorien "Sagt wer?", "Na, viele Leute.", die er so kennt, also der Moser Franzl, der Schnötzler Kurt und der Huber Peter. Das Hörensagen bringt kuriose Blüten hervor, am Ende waren es dann Agenten des Mossad, die schon Lady Di und Falco auf dem Gewissen haben. Im Dienste des Weltjudentums und das wird den FPÖ-Hardlinern wohl sehr gefallen, werden Österreichs prominenteste Vertreter in der Welt bei Autounfällen unrühmlich umgebracht, wie Falco nun auch Haider, wobei auf Thronerbe Erherzog Franz Ferdinand in einem offenen Wagen erschossen wurde und der vorher genannte Kanzler Schuschnigg auch Gefahr lief in einem solchen zu sterben, schlussendlich aber nur seine geliebte erste Frau verlor.
Haider, das war der Mann, den musste man fürchte, der offen eine Dritte Republik propagierte und den Sturz der "politischen Elite und intellektuellen Kaste" forderte. Mit Nazi-Sagern verstand er es zu provozieren, im Fahrtwasser der seligen Ära Kreisky senkte Haider die womöglich noch verbliebenen Hemmschwellen was die Instrumentalisierung von Migration zum eigenen politischen Vorteil anbelangte.
Schlussendlich war es Haiders Menschlichkeit, trotz allem, die heute um ihn trauern lässt. Im Grunde war er kein schlechter Mensch, ein talentierter Politiker, der sich bemühte den Zweiparteienstaat durch die Stärkung des dritten Lagers in Richtung Demokratie zu drängen, doch dazu muss man die Menschen mobilisieren. Das ist ihm, wie keinen anderen gelungen. Hinter Haider stand keine allämchtige Partei mit ihren Bünden und Vorfeldorganisationen, die FPÖ, die Haider in den 80ern übernahm, war eine Kleinstpartei und nach der Rot-Blauen-Koalition am Boden. Rot und Schwarz hatten sich das Land durch die Kammern untereinander aufgeteilt, sich Bastionen geschaffen, die keine andere Partei je erstürmen könnte und sich ein Mittel verschafft, auch ohne Regierungsbeteiligung mitzuregieren. Der Proporz, der anfangs dazu diente, die Zweite Republik zu stabilisieren war als Vermächtnis des Ständestaats zur Geisel geworden und ob Haider nun für eine Abschaffung oder Absicherung der FPÖ im gleichen System eingetreten wäre, ist von heute an dahingestellt.
Der Mensch und Politiker Haider hat bewegt, das ist eigentlich nicht die Frage, darum gab es samstags auf Krone Hit eigens die Möglichkeit sich vor dem Mikrofon auszusprechen und nicht gar so selten waren es auch Verschwörungstheorien die dabei vorgebracht wurden. Vielen Österreichern scheint es unvorstellbar, dass ein 58jähriger Mann in einem Neuwagen mit 142 kmh, nachts, in einer 70 Zone ins Schleudern kommen und tödlich verunglücken kann. Ob Haider auch noch mehr Alkohol als erlaubt im Blut hatte, wird man nie erfahren, schon die Frage nach der Rechtfertigung für die doppelte erlaubte Geschwindigkeit wird nicht gestellt, man darf nicht zuviel erwarten.
Zurück zum Big Brother-Programm Krone Hits, dem Sender der stets bemüht ist, seine Hörer ins Programm einzubinden, wenngleich das meist arg gekünstelt klingt und die Ergebnisse einer Art öffentlichen Blamage gleich kommen, ganz ähnlich der namensverwandten Kronen Zeitung und ihrer essentiellen Leserbriefe.
Der Grundtenor der Meinungen war, Jörg Haider sei ein toller Mensch gewesen, der "si nu um Österreich gschert hot" und das so ganz anders als andere Politiker. Vor allem nach Nachrichtensendungen gesellten sich dazu immer wieder Hörer, die ganz brav herunterlesend meinten, er sei ein großartiger Politiker gewesen, auch wenn man seine Ansichten nicht immer geteilt hat. Die Anteilnahme gilt vor allem seiner Familie.
Allerdings und da blitzten immer wieder Warnleuchten auf, einige Hörer gingen pauschal davon aus, dass bei Haiders Ableben nachgeholfen worden sei. Ähnlich wie Kurt Schuschniggs Sohn in seinen Memoiren die Theorie von einer Vergiftung des Fahrers seines Vaters ins Spiel brachte, in dessen Folge seine Mutter bei einem Autounfall in Oberösterreich tragisch ums Leben kam, wollen es viele nicht glauben, dass es ein fahrtechnischer Fehler des Fahrers, in diesem Fall Jörg Haiders, gewesen sein soll.
So ein guter Politiker stirbt doch nicht bei einem Autounfall, der war vielen unbequem.... und mein Favorit, der war ein exzellenter Autofahrer. Fragt der Moderator, wie bei den anderen Verschwörungstheorien "Sagt wer?", "Na, viele Leute.", die er so kennt, also der Moser Franzl, der Schnötzler Kurt und der Huber Peter. Das Hörensagen bringt kuriose Blüten hervor, am Ende waren es dann Agenten des Mossad, die schon Lady Di und Falco auf dem Gewissen haben. Im Dienste des Weltjudentums und das wird den FPÖ-Hardlinern wohl sehr gefallen, werden Österreichs prominenteste Vertreter in der Welt bei Autounfällen unrühmlich umgebracht, wie Falco nun auch Haider, wobei auf Thronerbe Erherzog Franz Ferdinand in einem offenen Wagen erschossen wurde und der vorher genannte Kanzler Schuschnigg auch Gefahr lief in einem solchen zu sterben, schlussendlich aber nur seine geliebte erste Frau verlor.
black knight,
Mittwoch, 15. Oktober 2008, 19:56
Dahinter steckt doch sicher die EU.
Um ein erstärken des DRITTEN Lagers in Österreich zu vermeiden .
So meine Theorie.
Um ein erstärken des DRITTEN Lagers in Österreich zu vermeiden .
So meine Theorie.
pfannenstiel,
Freitag, 17. Oktober 2008, 12:13
Es worn ganz sicher die Illuminaten, de befürchtet ham, da Haider hätte in Einfluss da Freimaurer auf die österreichische Bundespolitik und die EU zurückdrängen können... oda er hot wirklich besoffen mi 142 kmh an Unfall baut, wär jo ned schwer, gibt sogor Leut de schaffen des ohne 0,1 Promill