Freitag, 21. September 2018
5.10 Spekulationen: Seh-Runs Rückkehr


Laut Charles Boyd hatte man schon versucht Seh-Run als Bonusboss für den Korriban-Flashpoint einzusetzen, doch diese Idee wurde damals (2014) fallen gelassen. Das dürfte bedeuten, Seh-Run wäre also sehr wahrscheinlich noch am Leben und treibt sich weiterhin auf Korriban herum.

Was Seh-Run interessant macht ist seine Hintergrundgeschichte und seine Comicbuchcharakter-ähnliche Fähigkeit stärker in der Macht zu werden, indem er andere Machtnutzer verspeist. Auf Korriban konnten ihn alle Sith-Klassen in einer der letzten planetaren Quests kennen lernen. Seh-Run ist mehr oder weniger Kannibale, auch wenn er als Alien ja kaum andere Abyssiner verspeist, sondern Angehörige anderer Spezies. Seh-Run war womöglich ein schwach machtsensitiver Sklave oder sogar ein Sith-Akolyth, der irgendwann in den Katakomben verschwand. Anfangs lebte er zunächst vom Verspeisen von Kreaturen die er in den Gräbern finden konnte, ehe Aufseher Prithor auf ihn stieß und dafür nutzte die Leichen von gescheiterten Akolythen und einigen seiner Rivalen verschwinden zu lassen. Doch damit hatte Prithor nur den Hunger Seh-Runs geweckt, der nun fortan nach dem Fleisch von Machtnutzern verlangen würde. Prithor versuchte Seh-Run zu vergiften, doch wir wissen nicht welche Auswirkungen dieser Mordversuch auf Seh-Run hatte.

Angesichts der dunklen Energien auf Korriban würde Seh-Run wohl überlebt haben und um sein fortwährendes Überleben zu sichern wäre er wohl zu einem Mörder geworden, der sich sein Frischfleisch selbst verschafft hätte. Dabei wäre Seh-Run wohl auch in den Besitz von rudimentären Machtfähigkeiten gelangt, welche es umso schwerer gemacht hätten ihn zu töten. Man weiß ja auch, dass Terentateks auf ähnliche Weise zu gefährlicheren Killern werden. Diese Kreaturen der dunklen Seite sind bekannte Jedi- und Sith-Killer, die umso gefährlicher werden, wenn sie schon einmal das Blut und Fleisch von Machtnutzern genossen haben. Man kann wohl davon sprechen, dass gewisse Kreaturen in der Lage sind auf diese Weise ihre Midichlorianer-Werte zu steigern. Nach über 10 Jahren auf Korriban wäre Seh-Run nun wohl besonders mächtig und sogar dunklen Lords der Sith ebenbürtig.

Was Seh-Runs Entwicklung jedoch auch in unbekannter Weise beeinflusst haben sollte sind die Auswirkungen der beiden Angriffe auf die Sith-Akademie. Der Angriff der Revaniter auf Korriban führte zum Tod vieler dort stationierter Aufseher, die man im Flashpoint als republikanischer Spieler selbst töten konnte. Nur Aufseher Prithor war nicht unter ihnen. Das wirft die Frage auf, ob Prithor die erste Invasion überlebt hat oder ob er zu diesem Zeitpunkt bereits ein Opfer Seh-Runs geworden war. Um den Invasoren zu entgehen dürften einige Sith-Akolythen in die Katakomben geflüchtet sein, wo sie wiederum Opfer von Seh-Run geworden sein konnten. Dies gilt auch für die Invasion Zakuuls, als die gesamte imperiale Garnison aufgeboten wurde, um den Angriff abzuwehren. Diesmal hätte Seh-Run womöglich sogar die Chance gehabt sich von verirrten Rittern von Zakuul zu ernähren.

Dank all dieser "Menschenopfer" könnte Seh-Run seit 4.0 eine überaus mächtige Kreatur der dunklen Seite geworden sein. Ich will ihn nicht mit Sel-Makor vergleichen, doch in Ansätzen existiert doch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen diesen beiden, da sie zu einem Nexus der dunklen Seite geworden sind. Man kann sich Seh-Run nun wohl als eine wildere und ungezügeltere Version von Khem Val vorstellen, wobei es Seh-Run möglich sein sollte Machtfähigkeiten zu nutzen, auch wenn er höchstens grundlegend in deren Gebrauch unterwiesen wurde.

Aufseher Prithor steigt auf


Nach zwei Angriffen auf die Sith-Akademie wäre es seitens der Sith durchaus nicht unklug gewesen ihre Akademie zu verlegen. Zugleich könnte Korriban aber auch restauriert worden sein. In der Vergangenheit war Korriban ja der primäre Sitz des Dunklen Rats, welcher nach Zakuuls Invasion jedoch dramatische Zerfallserscheinungen aufwies. Kaiserin Acina verlegte den Ratssitz wohl nach Dromund Kaas zurück, um ihn dort unter ihrer Kontrolle zu haben. Überlebende der Kämpfe um Korriban wären mittlerweile als Veteranen anzusehen und angesichts der gelichteten Reihen der Sith könnten Aufseher wie Prithor zu unerwarteten Karrieren gekommen sein. Ich würde davon ausgehen, dass es Prithor zumindest zum Lord, wenn nicht sogar zum Darth gebracht hat. Prithor war karrierebewusst und mit Seh-Run hätte er einen persönlichen "Rancor" für seine Falltür besessen, um einen Vergleich mit Jabba the Hutt zu bemühen. Könnte Aufseher Prithor nun sogar im Dunklen Rat sitzen? Ein Ex-Aufseher, der zwei Invasionen überlebt hat, all seine Rivalen verschwinden ließ und sich als ranghöchster Überlebender etablieren konnte wäre durchaus ein Held des Imperiums. Prithor könnte es zumindest bis zum Oberaufseher oder Direktor der Sith-Akademie gebracht haben. Von dort aus wäre es dann ein leichtes gewesen seinen Vorgesetzten im Dunklen Rat zu einer Visitation einzuladen und Seh-Run als lebende Mahlzeit vorzusetzen. Das Verschwinden dieses Mitglieds des Dunklen Rats würde zwar Prithor zugerechnet werden, doch unter Sith müsste er wohl nicht mit einer Verurteilung sondern einer Beförderung für sein Handeln rechnen - hätte er sich so doch den Respekt seiner Sith-Kollegen verdient.

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5.10 Spekulationen: Die Stunde der imperialen Kampfdroiden?
Dass der Einsatz von Kampfdroiden gegen Jedi-Ritter keine aussichtslose Sache ist haben die Klonkriege und vor allem das Massaker an 200 Jedi-Rittern in der Arena von Geonosis bereits bewiesen. Doch diese Ereignisse liegen in SWTOR noch weit in der Zukunft, ebenso wie die Erstürmung des Jedi-Tempels durch eine Klonarmee und einen einzigen Sith-Lord, wobei man die Klonsoldaten durchaus als fleischgewordene Droiden betrachten könnte. Eine Armee von "Kampfmaschinen" könnte also selbst einer kleinen Gruppe von Machtanwendern helfen eine größere Gruppe von Machtanwendern zu besiegen.

Aus der Perspektive der Zeitgenossen in der Alten Republik liegt die Invasion durch das Ewige Imperium noch nicht solange zurück, dass man bereits wieder vergessen hätte wie verheerend Arcanns Skytrooper-Armeen sich auf die Mannschaftsstärke des Jedi-Ordens ausgewirkt haben.

Aber wer das offensichtliche Beispiel aus den Filmen und der SWTOR eigenen Lore ausschließt, es gibt auch noch den etwa 300 Jahre zurückliegenden Vorfall auf Deneba, als eine Gruppe von Sith-Kultisten (die Krath) eine Armee von Sith-Kriegsdroiden konstruierte und auf das Jedi-Konzil unter der Führung von (Groß-)Meister Arca Jeth los ließ. Arca Jeth fand in den Gefechten auf Deneba den Tod und er war nicht der einzige Jedi der an diesem Tag durch Sith-Kriegsdroiden bezwungen wurde.

Arcann und die Krath haben demonstriert wie effektiv sich Kriegsdroiden gegen Machtnutzer einsetzen lassen und das einst von den Krath verwendete Design beruhte weitgehend auf Bauplänen der alten Sith. Das moderne Sith-Imperium sollte durchaus Zugriff auf vergleichbare Baupläne besitzen und so könnte man Arcanns Strategie ganz einfach kopieren - man setzt einige Sith an der Spitze einer Droidenarmee ein und greift damit den Jedi-Tempel auf Ossus an. Es würde zur Idee passen, dass man Ossus wieder zum Schauplatz eines Gefechts der Jedi gegen die Sith werden lässt - denn beides, sowohl das Massaker auf Deneba, als auch die verlorene Schlacht um Ossus, geht auf die Tales of the Jedi/Jedi-Chroniken Comics zurück. Man könnte durchaus noch mehr Ideen aus diesen Comics verarbeiten, etwa die Existenz der Krath als Sith-Bewunderer, welche ihre Heimatwelten dem Imperium anschließen wollen.

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Donnerstag, 20. September 2018
5.10 Spekulationen: Haus Kresshs Rache

Vitiate der Unwürdige

Den Legenden nach verachteten die Geister der alten dunklen Lords den Sith-Imperator dermaßen, dass sie in den 1300 Jahren seiner Herrschaft mehrfach versuchten durch ihre Anhänger an dessen Stuhl zu sägen. Dass die Geister von Marka Ragnos und Freedon Nadd schließlich Exar Kun zum wahren dunklen Lord der Sith und ihren designierten Nachfolger ernannten, der dann wohl auch mit dem Einverständnis des Geists von Naga Sadow auf Yavin 4 die Massassi zu einer Armee formen konnte, sagt viel über die Verachtung der "wahren Sith" für Vitiate aus.

Dementsprechend versuchte Vitiate durch seine Agenten und Spione jahrhundertelang alle Spuren der alten Sith zu tilgen und ihre Geister oder Relikte zu vernichten, wobei er einige nach Dromund Kaas im Dunklen Tempel versiegeln ließ.

Ludo Kressh

Ludo Kressh war einer der letzten beiden dunklen Lords der Sith und er wurde vor allem als der Rivale Naga Sadows bekannt, der Sadow in mehreren Machtkämpfer immer wieder unterlag. Doch trotzdem ließ sich Ludo Kressh nach Sadows Inthronisierung während des Großen Hyperraumkriegs de facto als Gegen-König aufstellen. Kresshs Familie war derart einflussreich und zahlreich, dass sie sogar den Untergang des Sith-Reichs überlebte und sich den von Lord Vitiate angeführten Flüchtlingen anschloss. Es mag geholfen haben, dass die Kresshs sich geweigert hatten in Sadows Großen Hyperraumkrieg zu ziehen und in der Heimat womöglich sogar Sadows Verwandschaft und deren Verbündeten massakrierten. Das Überleben der Kresshs war keine saubere Sache und sie beabsichtigten wohl als Familie des Hochadels die Führung eines neuen Sith-Imperiums zu übernehmen, was über die Jahrhunderte zu mehreren Rebellionen gegen Imperator Vitiate führte.

Vodal Kressh

Einer der erfolglosen Rebellen aus Haus Kressh war Vodal Kressh, der mit seinen Anhängern auf Athiss residierte. Kressh wurde von Vitiate besiegt und getötet, doch sein Geist erwies sich als fortwährendes Ärgernis, sodass Athiss bombardiert und zur verbotenen Welt erklärt wurde. Kresshs Anhänger blieben sich selbst überlassen und degenerierten zu einer Art Stammeskultur, die Vodal Kressh kultisch verehrte.

Exal Kressh

Vitiate weigerte sich lange Haus Kressh auszuschalten und er ernannte sogar eine Tochter des Hauses zu seiner persönlichen Sith-Schülerin. Exal Kressh stellte jedoch schnell fest, dass ihr Meister nicht daran interessiert war sie eines Tages zu einer Lord der Sith zu erheben, stattdessen wurde sie Opfer eines Experiments Vitiates, der versuchte sie zu einem der "Kinder des Imperators" zu machen. Kressh rebellierte! Und diente sich während des Großen Galaktischen Krieges (Jahrzehnte vor dem Kalten Krieg und SWTOR) der Republik als Informantin an.

Der Dunkle Rat und die Stimme des Imperators entsandten daraufhin den jungen Sith-Attentäter Teneb Kel (aka Darth Thanaton), um Kressh zu exekutieren. Während Thanaton Kresshs Wissen schließlich an den Dunklen Rat weitergab, um sich so seine Beförderung zum Darth zu erkaufen, ließ Vitiate alle Kresshs hinrichten.

Der Untergang von Haus Kressh

Haus Kressh war sehr auf die Reinhaltung seiner Blutlinie bedacht, seine Angehörigen wären also fast ausschließlich reinblütige Sith. So gewaltig die Wut Vitiates auch gewesen sein mag, es ist nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Kressh überlebt haben. Schon Tulak Hord scheiterte ja daran die Erben Aloysius Kalligs auszuradieren. Und so ein Kressh-Abkömmling könnte gewisse Heilserwartungen verkörpern, sodass man ihn womöglich vor Vitiate versteckt hielt. Der Ruf und Glanz des Namens Kressh könnten einem Erben Ludo Kresshs durchaus helfen den Imperialen Thron zu beanspruchen und nun da Vitiate tot ist wäre es an der Zeit aus dem Schatten zu treten.

Was wenn Darth Vowrawn nun ein Kressh ist, der jahrzehntelang Rache an Vitiate üben wollte? Vitiates Familie ist ausgelöscht, er selbst ist tot und sein falsches Imperium liegt in Trümmern. Die Mission wäre also erfüllt.

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5.10 Spekulationen: Die Lieblinge der Buchmacher

Darth Acina/Jace Malcom

Eine Rückkehr von Kaiserin Acina und Jace Malcom gilt früher oder später als sehr wahrscheinlich, immerhin hat man sich ja einige Mühe gemacht, zumindest einen der beiden am Leben zu halten. Doch die Frage ist wie langfristig eine Rückkehr der beiden zu sehen ist. Malcom spielte etwas bis auf seinen Kurzauftritt auf Alderaan und seine Rolle als Anführer der republikanischen Streitkräfte auf Iokath nie eine größere Rolle und so befindet er sich meiner Meinung nach nun genauso wie die in 2.0 eingeführte und dann bis 5.0 vergessene Acina in der gleichen verzwickten Situation. Entweder man bringt die beiden sinnvoll um oder man macht den jeweiligen Überlebenden zu einem wirklichen Hauptcharakter, wofür noch deutlich mehr Charakterentwicklung nötig wäre. So dürften Acina und Malcom mit 5.10 nicht einfach in den Hintergrund zurücktreten.

Was Acina betrifft, so hatte sie einen guten Lauf, immerhin durfte sie 6-8 Jahre über das Sith-Imperium herrschen und das ganz ohne einen Trumpf im Ärmel - wie Vitiates Unsterblichkeit. Aber Sith sind nun einmal Sith und Machtkämpfe im Imperium gehören zur Tagesordnung, gerade jetzt wo das Ewige Imperium endgültig Geschichte ist.

Bei Jace Malcom stellt sich hingegen das Problem, dass er schon seit Makeb Supreme Commander der Republik ist. De facto wurde er damals bereits kurz als Hologramm und Questgeber der heute nicht mehr existenten Weekly-Questreihe in seiner neuen Funktion eingeführt. Malcom wäre also nicht nur schon länger im Spiel als Acina, er würde seine aktuelle Funktion auch schon länger ausüben als Acina, die in 2.0 erst ein Mitglied des Dunklen Rats war. Malcom wäre nun schon womöglich seit 8-11 Jahren Supreme Commander der Republik und seine gesamte Amtszeit würde in die Ära Saresh inkl. von Sareshs Marionetten-Nachfolger fallen. Sareshs Kriegsführung ginge daher auch auf Malcoms Konto und so sollte er aus Gründen einer notwendigen politischen Säuberung am besten zurücktreten.

Satele Shan

Zuletzt trat Satele Shan im Abspann von 5.0 in Erscheinung, als sie auf Coruscant mit anderen Jedi half den Schutt des letzten Bombardements wegzuräumen. Seit damals ist also klar, dass zumindest einige Jedi überlebt haben und sich wieder der Republik anschließen könnten. Zudem deutete Sateles Anwesenheit auf Coruscant an, dass sie ihre alte Führungsrolle wieder annehmen könnte.

So wie zum Dunklen Rat der Sith gibt es auch nur spärliche Informationen zur Zusammensetzung des Vorkriegs-Jedi-Rats. Nun da der Krieg weitere Jedi-Rats-Mitglieder dahingerafft haben könnte ist völlig unklar, wer neben Satele Shan noch am Leben ist. Da das Amt eines Jedi-Großmeisters fast immer auf Lebenszeit vergeben wird wäre es nicht auszuschließen, dass Satele auf Ossus neuerlich in ihrem Amt bestätigt wurde.

Die neue Satele ist jedoch nicht mehr die alte, was auch an ihrem Odessen/4.0+ Look deutlich wird. Wir wissen nicht ob Satele seit 5.0 eine neue Stiländerung erfahren hat, aber selbst wenn, dann müsste dieser auf ihrem 4.0+ Look aufbauen. Die neue Satele Shan sieht deutlich älter aus als ihr 3.0 Gegenstück, wohl wegen der Sorgen und Greuel des Krieges mit dem Ewigen Imperium, aber auch wegen ihres Selbstexils an der Seite von Darth Marr.

Satele wurde in ihrem Exil deutlich grauer und sollte ihre früher zur Schau gestellten Jedi-Dogmen ausgiebig hinterfragt haben. Großmeisterin Satele dürfte auf diese Weise zu einer wahren Erbin Revans geworden sein, da sie nun auch (wenngleich auf schonendere Weise) Sith-Philosophien studiert hat. Satele Shan wäre für 5.10 auf jeden Fall ein Must-Have.

Die Frage ist nur was aus Ghost Marr wurde, immerhin hat man noch nicht gesehen wie Marr eins mit der Macht wurde und vor allem imperiale Spieler hätten die Hoffnung ihn wiederzusehen. Allerdings wäre ein offscreen-Verschwinden Ghost Marrs nicht auszuschließen, wenn Satele davon zu berichten weiß, etwas das allerdings Imperialen vorenthalten werden könnte. Problematisch ist auf Ossus jedenfalls, dass die Mission sehr wenig mit Ghost Marrs Grund zur weiteren Existenz zu tun hat - das Imperium zu verteidigen und zu schützen. Außer Ghost Marr erscheint als buchstäblicher warnender Geist, der die Sith-Imperialen zur Ordnung rufen will.

Darth Vowrawn

Darth Vowrawns "Überleben" wurde bereits in 4.0 angeteasert, als er als imperialer Delegierter vor Imperator Arcann niederkniete. Seither wird Vowrawn noch in einer Mail erwähnt, sollte man in 5.0 Minister Lorman exekutiert haben. Später wird Vowrawn neuerlich in einem News Cast auf Copero erwähnt, sollte Kaiserin Acina auf Iokath gefallen sein. Allen Informationen nach ist Vowrawn entweder nur weiterhin der Herr der Sphäre für Logistik und Produktion oder Acinas Nachfolger als Kaiser der Sith.

Nach Nathema ist Vowrawn aber auch das letzte alte Ratsmitglied das neben Acina noch am Leben ist. Nathema bestätigte unter verschiedenen Voraussetzungen, dass sowohl Darth Mortis, als auch Darth Ravage und sogar Darth Baras noch am Leben waren und sich dem Orden von Zildrog anschlossen. Mit Mortis und Ravage wären somit zwei Veteranen des Dunklen Rats und aktive Regierungsmitglieder in Opposition zu Kaiserin Acina getreten, welche die Allianz als Verbündeten umworben hat. Ich orte hier bereits einen kleinen Skandal, der andeutet, dass Acina ihr Imperium längst nicht so gut im Griff hatte wie man erwartet hätte. Gerade Ravages Empörung über die Beseitigung des alten Sith-Imperators lässt mich vermuten, dass er Gleichgesinnte hatte, welche in Acina eine unwürdige Nachfolgerin auf dem imperialen Thron sehen.

Vowrawn gilt durchaus als Fanliebling und seine Rückkehr ist etwas, das schon lange erwartet wird. Vowrawns Rückkehr hat nur ein Problem und das sind die an sie gestellten Erwartungen, denn wie viel wird Vowrawn über sein Tun in den letzten Jahren preis geben? Vowrawns Hintergrundgeschichte ist an sich ja höchst brisant, denn er war in 1.0 so etwas wie ein Verbündeter des Sith-Kriegers gegen Darth Baras. Auf Corellia vernichteten der Krieger und Vowrawn etwa die "Entität", eine zombieartige/geisterhafte Geliebte des Sith-Imperators. Auf Rishi war Vowrawn jedoch auf der Flucht, denn er hatte eine Hand des Imperators inhaftiert, gefoltert und all ihrer Geheimnisse beraubt, sodass der Sith-Imperator seine loyalsten Killer auf ihn ansetzte. Doch Vowrawn überlebte und kehrte zurück, um wieder ein Mitglied des Dunklen Rats zu werden. Es gibt viele Rätsel zu Vowrawns Geschichte nach Rishi, auch weil das von Vitiate verwüstete Ziost der Sitz von Vowrawns Ministerium und Machtbasis gewesen ist, aber auch weil Vowrawn den Friedensvertrag mit Arcann aushandelte und solange überlebte, bis er womöglich zu einer Art Kronprinz des Sith-Imperiums geworden ist. Im Kampf gegen Baras war Vowrawn ein Verbündeter des Sith-Imperators und seiner Hände, doch später wurde er zu dessen erbitterten Feind, wobei davon auszugehen ist, dass die in 3.0 von Darth Marr als "kürzlich erfahren" preisgegebenen Informationen über Vitiate auf Vowrawn zurückgehen, der eine Hand des Imperators foltern ließ. Vowrawn könnte den Dunklen Rat über seine Erkenntnisse informiert haben, aber Vowrawn könnte diese Informationen auch an die Revaniter weitergereicht haben, welche Yavin 4 stürmten ehe das Sith-Imperium auch nur den ersten Schritt unternehmen konnte.

Die Revaniter-Krise, der Sturz des Sith-Imperators, die Unterwerfung unter Arcann, die Verschwörung des Ordens von Zildrog - wieviel wusste Darth Vowrawn? Immerhin war Vowrawn der Herr des Ministeriums für Logistik und Produktion, also auch des Finanz- und Wirtschaftsministeriums. Vowrawn hätte doch bemerken können wenn die Revaniter oder der Sith-Imperator Rohstoffe, Nachschub und Geldmittel für ihre Verschwörungen abzweigten. Das Verschwinden imperialer Truppen, Schiffe und militärischer Geräte wäre einem Vowrawn nicht verborgen geblieben, so etwa auch im Fall der imperialen Uprisings. Leider haben wir bis dato keine Möglichkeit erhalten Vowrawn gegenüberzutreten und die richtigen Fragen zu stellen.

Gnost-Dural

Meister Gnost-Dural war der Historiker des Jedi-Ordens, der Hüter seiner Archive und ein prominentes Mitglied des Jedi-Rats, doch ingame wurde er höchstens erwähnt, aufgetreten ist er noch nie. Ossus wäre die Chance Gnost-Dural mit dem typischen Kel-Dor-Charaktermodell als Mitglied des neuen Jedi-Rats einzuführen, zumal er ja geholfen haben sollte die Jedi-Archive von Tython nach Ossus zu bringen. Gnost-Dural wäre es auch der eventuell erklären könnte wie Aufzeichnungen über die Old Republic-Ära verschwunden sind und daher dazu beitragen werden, dass dieser Zeitabschnitt dereinst dem Reich der Legenden zugeordnet werden wird.

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Mittwoch, 19. September 2018
5.10 Spekulationen: Die Rückkehr von (Darth) Sajar


Die Jedi-Ritter-Klassenstory hatte einige interessante Nebencharaktere zu bieten, doch leider blieb es dabei, dass manche von ihnen lediglich auf eine Nebenrolle beschränkt blieben. Das ehemalige Mitglied des Dunklen Rats, Darth Sajar, blieb ein solcher.

Als Darth Sajar hatte es der Ex-Sith bis in den Dunklen Rat geschafft, aber sein Hochmut wurde ihm zum Verhängnis, als er Jedi-Meister Tol Braga (ein namhaftes Mitglied des Jedi-Rats) zu einem persönlichen Duell herausforderte. Im Zuge des sehr langwierigen Katz und Maus-Spiels der beiden gelang es Tol Braga Sajar zu bewegen an der Ideologie zu zweifeln und schließlich sogar aufzugeben. Sajar kapitulierte und nahm Tol Bragas Angebot an sein Jedi-Padawan zu werden.

Sajar wäre also genau das was auch ein Lord Praven oder auf Ossus zu den Jedi wechselnden Sith sein könnten - ein Verräter für den Sith-Orden. So schnell wie Praven vom Sith-Lord zum Jedi-Ritter werden konnte, so schnell könnten auch auf Ossus überlaufende Sith einen Rang im Jedi-Orden erhalten. Vielleicht aber mit der Einschränkung, dass sich ein Jedi-Ratsmitglied (wie Cedral Gend oder Satele Shan selbst) für sie verbürgt und so könnte der Jedi-Gefährte von Ossus die Aufgabe eines Jedi-Mentors für Überläufer übernehmen.

Als man Sajar auf Quesh begegnete hatte man zwei Möglichkeiten, man konnte die Jedi-Ideale hoch halten oder man konnte als dunkler Jedi versuchen Sajar wieder in die Fänge der dunklen Seite zu treiben. Auf jeden Fall blieb Sajar jedoch am Leben und wurde nach Tol Bragas Verschwinden einem neuen Jedi-Meister zugeteilt. Inzwischen könnte Sajar sogar den Rang eines Jedi-Meisters oder sogar einen Sitz im Jedi-Rat erreicht haben, denn seine Einsichten in die dunkle wie die helle Seite der Macht verleihen ihm eine besondere Stellung. Vor allem nun, da Satele Shan zurückgekehrt sein sollte und an der Seite von Darth Marr selbst einiges über die dunkle Seite und das Gleichgewicht der Macht gelernt hat, könnte Sajar auf Verständnis seitens der Großmeisterin hoffen. Wie stark Sateles Exil die Jedi-Philosophie verändert hat wäre noch zu klären, aber bei ihrem letzten Auftritt wirkte sie durchaus bereit die dunkle Seite nicht länger dogmatisch zu verwerfen. In der Vergangenheit war das noch anders, denn im Umgang mit den grauen Voss zeigte sich Satele als Großmeisterin einst höchst skeptisch und sehr abweisend. Nun sollte sich ihre Positionierung deutlich geändert haben. Um zu überleben muss der Jedi-Orden lernen Mitgliedern wieder die Kern-Ideale seiner Philosophie zu vermitteln und Akzeptanz in den Vordergrund zu rücken, da man sich den Verlust von Ordensmitgliedern wegen philosophischer Strittigkeiten nicht länger leisten kann.

Als Ex-Sith und Jedi-Meister könnte Sajar auch eine Vorbildwirkung für die "Bekehrung" weiterer Sith einnehmen und den Jedi so die Hoffnung geben ihre Reihen durch Sith-Überläufer zu verstärken. Sajar ließe sich womöglich sogar zu einem neuen Revan hochstilisieren.

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