Donnerstag, 26. April 2018
Star Wars Resistance: die neue Animationsserie rückt Piloten in den Mittelpunkt
https://www.starwars-union.de/nachrichten/19318/BIG-NEWS-Neue-Star-Wars-Animationsserie-angekuendigt/

Und das Teaser-Bild zeigt uns einen NovaDive Scout aus Galactic Starfighter, womit diese Schiffsklasse nun vielleicht Teil des Kanons wird, ähnlich wie die alten Hammerhead-Kreuzer, welche es in Rebels und sogar Rogue One zu sehen gab.

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Mittwoch, 25. April 2018
Die Splitterallianz, die Ewige Allianz und die Konföderation unabhängiger Systeme
Die Botschafter-Klassenstory mag ihre vehementen Kritiker haben, doch sie verrät einem dafür auch ungemein viel über die Weltpolitik und die damit verbundene Geschichte der SWTOR-Galaxis. Zunächst einmal besteht die Splitterallianz aus mehreren durchaus wichtigen Welten der Alten Republik und ich möchte die Betonung auf Alte Republik bestärken, denn die Mineral- und Erz-Welt Aeten II, die Handelswelt Saleucami und das Finanzzentrum Erigorm spielten selbst in den Legends Jahrtausende später kaum noch eine Rolle. Doch in der alten Republik waren diese drei Welten wohl echte Machtfaktoren und dazu gesellte sich dann auch die Kolto-Quelle Manaan, eine Welt die später durch die Entdeckung des weit effiktiveren Bacta ebenfalls viel von ihrer Bedeutung verlor. Auch Balmorra suchte Anschluss an die Allianz, allerdings zu einem Zeitpunkt als die Welt unter imperialer Besatzung stand und nur durch die Exilregierung vertreten werden konnte. Balmorra blieb selbst in den Legends eine hochbekannte Industriewelt, welche sogar noch zu Zeiten der Klone Imperator Palpatines berühmt-berüchtigte Kampfdroiden herstellte.

Die Splitterallianz lässt sich fast mit Count Dookus Separatisten vergleichen, denn hier haben sich führende Wirtschaftsmächte zusammengeschlossen, um eine korrupte und selbstverliebte Republik hinter sich zu lassen. Doch statt Dooku wird die Allianz von einem ganz anderen Jedi-Meister angeführt, der die Allianz-Mitglieder später auch überzeugt eine Armee nach Corellia zu schicken, um den Planeten zu befreien, nachdem die Republik hier wieder einmal schmählich versagt hat. Die militärische Bedeutung der Splitterallianz kann nicht unterschätzt werden, denn man muss bedenken, dass sie quasi aus der Republik entstand, weshalb sie etwa auch einen militärischen Außenposten auf Hoth besaß und dort "republikanische" Truppen von einer republikanischen Basis aus befehligte. Im Gegensatz zu Dookus Separatisten hatte sich die Splitterallianz noch nicht völlig von der Republik los gesagt, doch ihr Führungszirkel stellte bereits eine mögliche verfassungsgebende Versammlung dar, denn die entsandten Vertreter ihrer jeweiligen Regierung waren entweder aktive Senatoren (wie Tobas Grell) oder hätten dieses Amt in einer Abspaltung der Republik sicher inne gehabt (wie Tai Cordan, der Jahre später tatsächlich Senator wurde).

Dass sich bedeutende Welten von der Republik lossagen ist in der galaktischen Geschichte ein wiederkehrendes Phänomen und auch die Botschafter-Story auf Rishi verrät uns bereits, dass Tai Cordans Tochter eines Tages der nächsten Version der Splitterallianz vorstehen wird. Nur die Entsendung eines tatkräftigen Jedi-Meisters konnte verhindern, dass sich die Splitterallianz dazu entschloss eine eigene Regierung zu gründen und Abschied von der Republik zu nehmen. Oft wäre solcher Separatismus jedoch durchaus klug, denn auch Staatenbünde unterliegen Zyklen des Zerfalls.

Ich würde sogar argumentieren, dass Dookus Separatisten nur deshalb einen Krieg mit der Republik vom Zaun brachen weil Dooku eben ein Agent des Sith-Ordens war und Darth Sidious diesen Krieg nutzen wollte seinen Masterplan in die Tat umzusetzen. Wozu ihm der idealistische Ex-Diplomat und Anti-Korruptions-Aktivist Dooku regelrecht ins Messer lief. Dooku kritisierte alles was wirklich schlecht an der Republik war und er nahm die Jedi nicht von seiner Kritik aus. Vielleicht hätte die Möglichkeit bestanden, dass Qui-Gon Jinn auf dem Staatsgebiet der Konföderation Unabhängiger Systeme einen neuen Jedi-Orden hätte gründen können, der weniger "regimetreu" gewesen wäre. Doch Qui-Gon starb und Dooku ließ sich von Darth Sidious rekrutieren. Dennoch hatte Dooku mit seiner Kritik völlig recht, nur leider wurde er völlig diskreditiert, weil er sich den Sith anschloss und durch Sidious angetrieben wurde sich selbst zum Buhmann der Klonkriege zu machen. Dooku wurde genau das Monster das er hätte verhindern wollen, doch bis dahin wurde er von seinen Anhängern im konföderierten Senat als Held verehrt, der moralisch einwandfreier handelte als der gesamte Jedi-Orden. Dooku war ja immerhin auch Qui-Gon Jinns Meister und dessen Systemkritik stammte von Dooku. Nur war Dooku eben weit politischer und Qui-Gon mehr der metaphysische und doch bodenständige Typ.

Die Ewige Allianz als Auffangbecken für Imperiale, Republikaner, Neutrale und Zakuulaner ist eine weitere Gruppe von Separatisten, die im Fall von Leuten wie Jorgan die Korruption der Republik erkannt hat. Andere schlossen sich der Allianz an weil Republik wie Sith-Imperium tatenlos und unentschlossen blieben, sie kümmerten sich lieber um ihren Krieg, als die wirklich Bedrohung oder das Leid der Bevölkerung. Die Allianz wurde zum Auffangbecken für all jene die sich im Stich gelassen fühlten und etwas tun wollten. Doch wie bei Dookus Separatisten ist unklar wohin die Reise gehen soll, schließt man sich den Sith an oder der Republik und egal was man tut, wird man zum korrupten Diktator oder versucht man in einer Welt voller Grauzonen der Leuchtturm einer höheren Moral zu sein? Die Republik steht längst nicht mehr für das Gute und das Sith-Imperium ist nicht mehr das ultimative Böse - denn die Jedi sind geschlagen und der Sith-Imperator ist tot. Als Spieler ist man nun voraussichtlich in der privilegierten Rolle des Entscheiders, der wirklich bestimmen kann, wie komplex sich die Lage gestaltet. So kann man als Imperator die Republik und als Commander das Imperium gewählt haben, wobei die moralische Ausrichtung in der Zukunft wiederum nicht vorgegeben ist. Ein republikanischer Patriot kann dunkler sein als ein mit dem Imperium verbündeter Commander, der die Ewige Flotte Hilfsgüter ausliefern ließ und von Jace Malcoms Invasion auf Iokath angewiedert war.

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Die Gefährten-Roadmap läuft bald aus
5.9 steht bevor und auch für 5.10 und 5.10.1 sind bereits zurückkehrende Gefährten angekündigt (Dark Jaesa, Kira Carsen, Scourge), sodass nur noch eine überschaubare Anzahl fehlen wird:

Light Jaesa
Nadia Grell
Zenith
Tharan Cedrax
Khem Val/Darth Zash

Dass man Dark Jaesa und Light Jaesa getrennt veröffentlicht wirkt zunächst irritierend, es zeigt aber auch, dass diese beiden Versionen desselben Charakters grundverschieden sind und dass es wohl leichter war Ideen für die Rückkehr der dunklen Jaesa zu finden. Light Jaesa steht nicht auf der offiziellen Roadmap, aber ihre Rückkehr ist durchaus geplant.

Auch die fehlenden drei Gefährten des Jedi-Botschafters sollten relativ leicht zurückzubringen sein, außer... BioWare entscheidet sie für 6.0 oder einen Flashpoint/ein Daily-Gebiet zu verwenden. Was im Fall Zeniths vielleicht Sinn machen würde, da er eine sehr klare anti-imperiale Einstellung besitzt und Botschafter könnten sich in 5.2 ja auch für das Sith-Imperium entschieden haben, weshalb er einem die Gefolgschaft verweigern und die Freundschaft kündigen sollte. Vielleicht ist Zenith daher auch zu schwierig für eine baldige Rückkehr.

Nicht weniger schwierig stellt sich die Rückkehr von Khem Val/Darth Zash dar. Man hat schon Dark und Light Jaesa getrennt, also wieso nicht auch Khem und Zash? Das wäre zumindest einer meiner Vorschläge und Zash in einem neuen Körper wäre ja auch nicht uninteressant. Doch die Trennung zwischen Khem und Zash betrifft wohl nur einen winzigen Bruchteil der Spielerschaft, nämlich jene die sich bis ans Ende der Gefährtenstory von Khem vorgewagt und dort etwa gegen Khem entschieden haben. Ich würde mal die Theorie aufstellen, dass sicher 95% der Sith-Inquisitoren entweder Khem gewählt oder noch nicht einmal die Entscheidung zwischen Khem und Zash getroffen haben.

Der Jedi-Botschafter wird wohl die letzte Klasse sein, die alle ihre Gefährten zurückerhält (außer man hält Khem bis zuletzt zurück) und das ist auch nicht völlig unerwartet, denn der Botschafter ist... nicht gerade sehr beliebt. Und das färbt auch auf die Botschafter-Gefährten ab. Ich fand diese etwa auch nur interessant, weil ich hoffte sie etwa als Trooper rekrutieren zu können - Zenith und Felix Iresso hätten gute Mitglieder von Havoc Squad abgegeben. Nadia Grell hätte eine Padawan des Helden von Tython sein können, ganz ohne die romantischen Verwirrungen ihres Ex-Meisters. Einerseits ist das ja gut, denn so haben diese unpopulären Gefährten nicht die Rückkehr beliebterer GefährtInnen aufgehalten, aber dieses Zurückhalten bedeutet wohl auch, dass sie sich als wenig interessantes Beiwerk von Patches vor 6.0 oder nach 6.0 erweisen könnten.

Zum Thema zu viele Gefährten:
https://twitter.com/DiscipleOfMarr/status/989194499095171072

Man kann zumindest die Liste der Hauptcharaktere deutlich "kürzen", in diesem Fall mit Hilfe eines Lichtschwerts. Wirklich Fett angesetzt haben wir in den letzten Jahren in der Kategorie der Nebencharaktere, die auch immer wieder um Geschenk-Gefährten erweitert wird.

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Mittwoch, 25. April 2018
Die dunkle Seite der Republik: Im Schatten von Iokath
In SWTOR ist die Galaktische Republik kaum mit der Republik der Klonkriege zu vergleichen, schon alleine weil ihr humanitäre Legenden wie Padme Amidala oder Bail Organa fehlen. Stattdessen ist die Alte Republik hochgradig militarisiert und nicht weniger korrupt als ihr Klonkriegs-Ebenbild.

Man kann allerdings durchaus zwischen der 1.0 und der 2.0+ Republik unterscheiden, denn die 1.0 Republik genoss noch den Vorteil nicht mit unethischen Experimenten (abgesehen von den Waffenprojekten Doktor Goderas) oder Kriegsverbrechen und Kriegsverbrechern in Verbindung gebracht zu werden. All das wurde zur Last des Imperiums, das nach 1.0 jedoch zum Underdog mutierte.

In 2.0 begann für das Sith-Imperium ein gnadenloser Überlebenskampf, denn die Republik unter Saresh hätte nicht vor einem Völkermord an allen Imperialen zurückgeschreckt. Doch die Republik zeichnet sich auf Makeb auch bereits dadurch aus, dass sie konkrete wirtschaftliche und militärische Interessen vor humanitären Zielen in den Vordergrund stellt. Dass Makebs Bevölkerung evakuiert wird ist etwa dem Zugzwang geschuldet, unter dem sich Kanzlerin Saresh fand. Makebs Anführer Shalim Avesta trickste die Republik aus, indem er den drohenden Untergang Makebs verschwieg und stattdessen die Rohstoffe des Planeten nach Jahrhunderten der Unabhängigkeit exklusiv an die Republik verkaufen wollte, für den Preis einer Mitgliedschaft in der Republik. So kam die Republik nach Makeb geeilt, um sich sogar mit dem Huttenkartell anzulegen. Einen Vergleich dazu findet man auch in der Comic-Miniserie Anakin und Obi-Wan, wo es die beiden Jedi-Ritter zu Anakins Padawan-Zeiten auf einen isolierten Planeten verschlägt. Anakin zweifelt zu diesem Zeitpunkt an der Republik und dem Jedi-Orden, die gar nicht den strahlenden Idealen seiner Kindheit entsprechen. Warum intervenieren die Jedi denn nicht auf Planeten die schreckliche Diktaturen erleben oder warum bekämpft man nicht die Sklaverei? Weil es den Senat nicht kümmert und die Jedi dem Senat verpflichtet sind. Selbst die von einem Krieg zerstörte Welt auf der die beiden Jedi gestrandet sind wird schlussendlich nur gerettet, weil Obi-Wan vortäuscht es gäbe hier wertvolle Gasvorkommen, woraufhin sofort eine Friedenstruppe entsandt wird, um den jahrzehntelangen Bürgerkrieg niederzuschlagen.

Während sich das Sith-Imperium nach Ziost entschließt eine Task Force für die Jagd nach dem Sith-Imperator zusammen zu stellen verweigert die Republik dem Imperium offizielle Unterstützung. Wie auf Yavin 4 weigert sich Kanzlerin Saresh eine Kooperation mit dem Kriegsgegner zu akzeptieren und schon die Katastrophe auf Ziost war für sie zunächst nur ein guter Grund eine Invasion zu starten. Diese Republik ist wirklich bösartig, während sich die imperiale Führung unter Darth Marr altruistischeren Zielen verschrieben hat. Es kommt wie es kommen muss und während eine Invasion über die Galaxis hereinbricht bekämpft die Republik weiterhin das Imperium, denn um jeden Preis sollen die Verluste des Gegners für eigene Vorstöße ausgenutzt werden. Die Sith können sich dieses Verhalten zur gleichen Zeit nicht mehr leisten, denn es wäre selbstzerstörerisch. Es ist die Galaktische Republik der man zu diesem Zeitpunkt und unter dieser Kanzlerin selbst in den letzten Kriegstagen noch Todesmärsche, Massenhinrichtungen und Massaker an Zivilisten zutrauen müsste.

Ja, die Republik hat Czerka verstaatlicht, aber nicht um den Konzern auszubremsen, denn dafür hätte man ihn ja zerschlagen oder auflösen können. Nein, die Republik verstaatliche Czerka, um diesem korrupten und völlig morallosen Unternehmen die exklusive Waffenproduktion für die Republik vorzuschreiben. Vielleicht mit ein paar Einschränkungen hie und da, um einzelne Senatoren besser schlafen zu lassen, aber ganz allgemein? Man hätte Czerka auflösen müssen, denn es ist eine MegaCorp wie Weyland-Yutani und da das Management auszutauschen löst noch keine Probleme. Man vergisst ja vielleicht, dass Czerka nur 300 Jahre zuvor noch schwer im Sklavenhandel auf Kashyyyk vertreten war und aus Profitgier auch den Wiederaufbau von Welten wie Telos sabotierte. Da wirkt die Republik doch immer mehr wie ein ganz unsympathische Version der USA und des nicht minder unschönen US-Imperialismus.

Also kommen wir zu KotET, als das Sith-Imperium alles auf eine Karte setzt und der Allianz ein Bündnis anbietet. Zur gleichen Zeit existiert zwar ein Abrüstungsvertrag, der es Republik und Imperium erschwert sich mit voller Kraft ihrem ewigen Krieg zu widmen, doch die Republik hat zweifellos nicht nachgelassen, nur weil das Imperium sich nun bei der Allianz anbiedern will. Im Gegenteil, man hat den Abzug imperialer Truppen und die Vergeltungsaktionen Vaylins wohl schon wie auf Ziost als Chance gesehen, um Verluste des Imperiums für die eigene Seite zu nutzen. Und so hielt sich die Republik aus der Rebellion heraus, während sie gleichzeitig wohl Welten des Imperiums angriff.

Als wäre das nicht genug gelang es Saresh erneut einen Verräter in höchsten imperialen Kreisen zu platzieren. Der leichtgläubige Lorman rechnete wohl sogar damit zum Imperator ernannt zu werden, wenn er Kaiserin Acina ermordet und den Allianzkommandanten gleich mit verschwinden lässt. Lorman als Imperator wäre allerdings kein Grund für einen Waffenstillstand gewesen, denn mit einem derart schwachen Anführer hätte es die Republik in Verbindung mit der Allianz sehr leicht gehabt das Imperium endgültig aus dem Ring zu werfen. Sareshs langfristiges Ziel wäre es wohl ohnehin gewesen den Ewigen Thron zu besteigen und das ehe Lorman von einem fähigeren Imperialen ersetzt werden kann. Acina zu töten hätte da auch dem Ziel gedient, dass die Republik keine fähige Gegnerin hätte fürchten müssen, welche den Ewigen Thron durchaus zu sabotieren vermocht hätte. Man erkennt vielleicht die Parallele zu Iokath, denn Jace Malcom war ein loyaler Anhänger Sareshs.

Schließt man ein Bündnis mit Acina, so könnte diese durchaus zurecht verlangen, dass ihr ein Teil an der Beute vom Sieg über das Ewige Imperium zusteht. Doch entweder verteilt die Allianz ihren Reichtum nach Kapitel IX gleichermaßen oder sie behält alles für sich. Es ist jedoch nicht Acina die sich lauthalts beklagt und als erstes auf Iokath eintrifft. Supreme Commander Malcom will sich nicht einmal für seinen Angriff auf souveränes Staatsgebiet der Allianz entschuldigen, stattdessen beschuldigt er das Sith-Imperium das ja auch getan zu haben. Acinas Entgegnung, dass man der Republik nicht einfach einen Sieg schenken wollte wird von vielen Republik-Anhängern seither vom Tisch gefegt. Gerade als Verbündete der Allianz gäbe es allerdings durchaus guten Grund für Acina nach Iokath gekommen zu sein, denn wie man schnell merkt wurde die Ewige Flotte außer Gefecht gesetzt. Wären nur die Allianz und die Republik nach Iokath gekommen, so hätte man die Sith zu Hilfe rufen müssen und wahrscheinlich wäre Acina zu spät gekommen - die Streitmacht der Allianz wäre bereits von der Republik belagert oder bezwungen gewesen. Auf jeden Fall hätte es die Republik geschafft die Superwaffen zu aktivieren. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass Acina bereits in KotET keine Ambition erkennen ließ den Ewigen Thron besteigen zu wollen, stattdessen wollte sie dem Sith-Imperium den Schutz durch die Allianz verschaffen, was angesichts der endlosen Übergriffe durch die Republik durchaus sinnvoll erscheint. Während sich die Sith also damit abgefunden hätten sich fürs Erste der Allianz zu unterwerfen und die Ewige Flotte als Damoklesschwert zu akzeptieren (was nicht uncharakteristisch für Acina wäre, die zuvor schon die gleiche Strategie gegenüber Arcann verfolgte, dem man sich ja auch unterwarf), marschierte die Republik auf Iokath ein, um eine Waffe zu erhalten, mit der man sich gegen die Ewige Flotte wehren kann, auch um sich nicht länger unterordnen zu müssen. Dabei wollte die Republik jedoch keine Superwaffe um ein nukleares Gleichgewicht zu schaffen, sondern eine Waffe mit der man die Ewige Flotte sogar noch übertreffen könnte. H-Bombe trumpft A-Bombe! Das Sith-Imperium verfolgte dieses Ziel nicht eigenständig, es ging nur nach Iokath, weil sich die Republik bereits in Gang gesetzt hatte. Acina hatte sich schon Arcann unterworfen, aber Jace Malcom wollte keinen neuen Arcann akzeptieren.

Bestünde kein Bündnis zwischen Allianz und Imperium würde der Fall anders liegen, aber im Falle eines bestehenden völkerrechtlichen Vertrages, der wohl einem gegenseitigen Verteidigungsbündnis entspricht (was die Allianz zur Abwehr republikanischer Angriffe auf das Sith-Imperium verpflichtet hätte - Beistandspflicht!) hätte die Galaktische Republik rechtlich die schlechteren Karten. Und moralisch ebenso! Während man mit Acina darüber streiten müsste, dass sie das Staatsgebiet der Allianz nicht verteidigen darf... was unsinnig und paradox wirkt, besteht gegenüber Jace Malcom der doppelte Vorwurf eine unsanktionierte Invasion (Malcom gibt zu, dass die Iokath-Operation seine Sache war und nicht auf einem Senatsbeschluss oder Gefahr in Verzug fußt) begangen zu haben und in kriegerischer Absicht fremdes Staatsgebiet betreten zu haben. Acina hätte hingegen ein Mandat ihren Verbündeten und ihr eigenes Volk vor der totalen Vernichtung zu schützen. Aus diesem Grund bin ich auch der Meinung, dass selbst ein nach Iokath noch lebender Malcom abberufen werden muss, denn er hat aktiv und eigenmächtig einen Krieg begonnen. Nur ein sehr wohlwollender Senat könnte ihm die Haut retten, indem man kriegstreiberisch argumentiert, dass man sich ja ohnehin im Kriegszustand befindet und Malcom innerhalb seiner Befugnisse eine Intervention unternommen hat - also weiterhin Kriegsheld statt Kriegsverbrecher. Wobei es Malcoms Wesen nahe liegt Kriegsverbrechen zu begehen, denn ein solches plante er auch auf Alderaan, als er die flüchtenden imperialen Truppen dort niedermähen lassen wollte. Nur Satele Shan konnte ihn damals daran hindern, aber Jahrzehnte später und angesichts von Sateles Abwesenheit und den Schäden die er Jedi-Orden erlitten hat stehen die Chancen gut, dass Jace Malcom wirklich auf die dunkle Seite geraten ist.

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Charles Boyd zur Frage, ob oder wie wir in 6.0 Gefährten verlieren könnten

Theorie

Das könnte also bedeuten, dass erst die Entscheidungen in 5.9 oder 6.0 ausschlaggebend sein werden.

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